1837 / 355 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Herzogthuͤmern Cornwall und Lancaster nicht aufgegeben. Un⸗ ter diesen Umstaͤnden kann der Antrag des ehrenwerthen Mit⸗ gliedes nicht stattfinden. Ich bedaure, wenn das ehrenwerthe Mitglied oder sonst Jemand uͤberrascht worden ist, aber die Regierung hat bei zwei Gelegenheiten bestimmt erklaͤrt, daß jene Herzogthuͤmer nicht aufgegeben waͤren. Ich habe diese Mittheilung in Gegenwart mehrerer Mitglieder gemacht, zu denen ich jetzt spreche. Ich sagte, es solle besondere Aufmerk⸗ samkeit auf die Verwaltung jener Herzogthuͤmer gerichtet wer⸗ den, und ich wuͤrde zu diesem Zwecke eine Bill einbringen, um eine bessere Verwaltung einzufuͤhren und die verschiedenen Rechnungen dem Parlamente vorzulegen, damit das My⸗ sterium, welches jetzt jene Einkuͤnste umgiebt, entfernt werde. Ich wuͤrde sehr gern jetzt eine solche Maßregel einbringen, allein wer irgend etwas vom Handel versteht, der wird wis⸗ sen, welche Schwierigkeiten zu uͤberwinden sind, ehe etwas ent⸗ schieden werden kann. So moͤchte ich dem Hause gern einen Antrag machen in Bezug auf die Zinn⸗Zoͤlle in Cornwall, aber der Gegenstand erfordert große Vorsicht und muß erst außerhalb des Hauses festgestellt werden.“ (Daß nach einigen Debatten die Motion des Heren Harvey mit einer Majoritaͤt von 132 Stimmen beseitigt und die Civilliste demnaͤchst unverkuͤrzt angenommen wurde, haben wir bereits gestern gemeldet.)

Lwvondon, 16. Dez. Die Herzogin von Cambridge stattete gestern Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin einen Besuch ab.

Herr O'Connell ist von hier nach Irland abgereist und hat unterweges in Birmingham einer Versammlung der dortigen politischen Union beigewohnt. Er hielt bei dieser Gelegenheit eine Rede, die hauptsaͤchlich den Zweck hatte, die Radikalen von der Meinung abzubringen, daß die Minister sie verlassen haͤt⸗ ten. Dies scheint ihm indeß nicht gelungen zu seyn, da, dem Birmingham⸗Philanthropist zufolge, einige der vornehm⸗ sten Mitglieder jener Union sich dahin aͤußerten, daß von dem gegenwaͤrtigen Ministerium nichts mehr zu hoͤffen sey, und daß es durchaus nicht laͤnger im Amte bleiben koͤnne, weil es durch eigene Schuld alles Vertrauen verscherzt habe. Zuletzt wurde der Antrag angenommen, daß die Minister, in Folge ihrer letz⸗ ten Erklaͤrung gegen alle weitere Reform, das Vertrauen des Landes nicht mehr verdienten.

Die von Herrn Hume angeregte Frage in Betreff der Pen⸗ sion des Koͤnigs von Hannover giebt den hiesigen Blaͤttern zu vielfacher Polemik Anlaß. Die konservativen Zeitungen stellen die Ansicht auf, daß die Britische Nation zur ferneren Auszah⸗ lung jener Pension verpflichtet sey, einmal, weil Koͤnig Georg III. bei seiner Thronbesteigung alle seine erblichen Re⸗ venüͤen an die Nation uͤberwiesen, ferner aber, weil die Ent⸗ ziehung einer durch Parlaments⸗Akte zugesicherten Pension alle üͤbrigen, die National⸗Schuld nicht ausgenommen, gefaͤhrden wuͤrde. Hierauf wird von den liberalen Blattern erwidert, daß die erblichen Einnahmen Georg's III. nicht sein Eigenthum ge⸗ wesen, sondern von Georg I. auf ihn uͤbergegangen, dem die Nation sie bewilligt habe. Mit dem Familien⸗Eigenthume in Hannover habe England niemals etwas zu schaffen gehabt. Auch fielen durch die Thronbesteigung des Herzogs von Eum⸗ berland in Hannover die Gruͤnde hinweg, die ihn zur Beibe⸗ haltung eines Hofhaltes in England bewegen koͤnnten. Von der Gefaͤhrdung der uͤbrigen Pensionen und der National⸗ Schuld köͤnne aber gar nicht die Rede seyn, weil in diesen Faͤl⸗ len die Nation Verpflichtungen eingegangen sey, die sie gegen den Koͤnig von Hannover nicht habe.

Der Gouverneur von Sierra⸗Leone, Major H. Campbell, ist vor kurzem von dort zuruͤckgekehrt. Er hat waͤhrend seines Aufenthalts in dieser Kolonie sich bemuͤht, mit den zwischen der

Kolonie und, Timbuktu zerstreuten Staͤmmen freundschaftliche 6 Verbindungen anzuknuͤpfen. Er bringt acht verschiedene Gluͤck⸗, wunsch⸗Schreiben mit fuͤr den verstorbenen Koͤnig Wilhelm IV.,

die von acht verschiedenen Neger⸗Koͤnigen in dem dortigen Arabischen Dialekt geschrieben sind. Sie sind von Herrn Ras⸗ sam aus Mosul, der mit der Eu hrat⸗Expedition nach England gekommen ist, uͤbersetzt worden. Der eine Brief beginnt mit den Worten: „Ehre sey Gott. Dies Schreiben kommt von Mar⸗ wan, dem Könige von Temain, an Koͤnig Wilhelm, dessen Land England und dessen Dorf London ist. Ich befinde mich wohl, und ich hoffe, Ihr seyd in demselben gluͤcklichen Zu⸗ stande u. s. w.“ Herr Rassam beschaͤftigt sich jetzt mit der Untersuchung der orientalischen Schaͤtze der Bodleianischen und anderer Bibliotheken in Oxford. Er hat bis jetzt keine Chal⸗ daische und nur wenig Syrische, hauptsaͤchlich theologische Ma⸗ nuscripte gefunden. 4.7

Auch zu Sheepshead in der Naͤhe von Nottingham hat das neue Armen⸗Geze⸗ zu ernstlichen Unruhen Anlaß gegeben. Mehr als tausend Menschen üͤberließen sich den aͤrgsten Gewalt⸗ thaͤtigkeiten und haͤtten den Ober⸗Aufseher fast gesteinigt, so daß Milikair an Ort und Stelle beordert werden mußte.

Ein Korrespondent der Times benachrichtigt dieselbe, daß vor einigen Monaten die Absicht, eine Hoͤllenmaschine zu fertigen, um Ludwig Philipp zu toͤdten, entdeckt worden sey. er Korre⸗ spondent hatte, dem genannten Blatte zufolge, das ihm aus Frankreich zugegangene Schreiben an Lord Palmerston gesandt, der es dem Franzoͤsischen Botschafter mittheilte, worauf dieser sofort einen Courier nach Paris abfertigte.

Die Times macht die hiesigen Kaufleute auf den Um⸗

stand aufmerksam, daß Feindseligkeiten zwischen Frankreich und Mexiko wegen angeblicher Anspruͤche, welche Frankreich ge⸗ gen Mexiko haben wolle, nicht unwahrscheinlich waͤren. Es seß hier, daß die Mexikanische Regierung dem Franzoͤsischen Agenten den Vorschlag machen wolle, die Anspruͤche einer Kom⸗ mission zur Entscheidung zu uͤbergeben; wuͤrde dies verweigert werden, dann solle allen Franzosen befohlen werden, das Ge⸗ biet der Republik sogleich zu verlassen. Da kein Handelsver⸗ rag zwischen beiden Staaten bestehe, so habe Frankreich kein Recht, zu Gewaltthaͤtigkeiten zu schreiten, zumal die Ratisica⸗ ion eines solchen Vertrags von der, Franzoͤsischen Regierung verweigert worden sey, weil er auf dem Prinzipe der vollkom⸗ mensten Gleichheit begruͤndet gewesen. b Der Korrespondent des Morning Herald schreibt aus dem Karlistischen Hauptquartier zu Amurrto vonst . Dez.,

die Expedition nach Castitten sey nunmehr beschlossen. „Weder

Don Carlos noch der Infant Don Sebastian wuͤrden dieselbe

Begleiten, Ersterer vielmehr sich nach Estella begeben. Das

Ober⸗Kommando des ganzen Heeres erhalte General Guergue. Die Times meldet, daß es Don Carlos gelungen sey, eine Macht von 20 Bataillonen wohl zunbewaffnen, zu equipiren und mit Lebensmitteln und Munition zu wersehen. Diese Streit⸗ macht bestehe ausschließlich aus Castilianern und sey nur zu Operationen in den Central⸗Provinzen Spaniens und ge⸗ gen Madrid bestimmt. Das einzige, woran es Don Carlos mangele, waͤren Pferde fuͤr die Kavallerie, und diese anzu⸗ schaffen, wuͤrden alle Kraͤfte aufgeboten. Diese Expedition sey

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unabhaͤngig von dem Navarresischen Corps, welches den hoͤch⸗ sten Widerwillen hege, seine Gebirgsvesten zu verlassen und wieder uͤber den Cbro zu gehen. Die Zwistigkeiten zwischen den Generalen wuͤrden beseitigt werden, und man betrachte es allgemein als außerordentlich, daß kein einziger Abfall stattge⸗ funden habe, obgleich mehrere Generale unter Arrest oder vor Kriegsgerichte gestellt worden waͤren. Die Briefe sprechen das groͤßte Erstaunen aus, daß es dem Don Carlos gelungen sey, Huͤlfsquellen zur Reorganisation einer so furchtbaren Macht in so kurzer Zeit zu finden, und noch dazu nach den großen Ver⸗ lusten des letzten Feldzuges.

Der Korrespondent der „Morning⸗Post,“ Herr Gruͤneisen,

war am 1. Dezember noch immer zu Logrosio im Gefaͤngniß. Bisher hatten alle Verwendungen des Britischen Gesandten bei der Spanischen Re ierung oder beim Weneral Espartero nichts gefruchtet.

sr9⸗ ER m. e n 7128 ge rueh

London, 7. Dez. (Allg. Ztg) Die außerordentliche Ent⸗ wickelung, welche die innere Handels⸗Damipfschifffahrt im hie⸗ sigen Reiche genommen, macht es gewiß nicht uͤberfluͤssig, noch einmal auf die Wichtigkeit der direkten Verbindung der Deut⸗ schen Rheinuferstaͤaten mit England uͤber Koͤln zuruͤckzukommen. In seinen segensreichen Folgen muß der unmittelbare Verkehr von Suͤd⸗Deutschland mit den Laͤndern an und jenseits der Nordsee eben so wichtig werden, wie das Eroͤffnen der Schelde sich wieder fuͤr Antwerpens Handel zeigte. Zuvoͤrderst einige Worte uͤber den Stand unserer gegenwärtigens Dampsschifffahrt uͤber⸗ haupt. Manchem Leser ist es wa rscheinlich moch unbekannt, daß das erste im hiesigen Lande erbaute Dampsschiff ins Jahr 1814faͤllt, das⸗ selbe Jahr, von welchem sich der Beginn des Europaͤischen Friedens in unserm Jahrhunderte datirt. Ein merkwuͤrdiges Zusammentreffen

.

allerdings! In dem Augenblick, wo sich lang entfremdete Voͤlker wieder die Hand gaben, sollte auch das große Mittel erfunden werden, sie schneller als jemals zusammenzubringen, und die Chancen zum Kriege zu vermindern. Bis zum Jahr 1820 wuchs die Zahl der Dampfschiffe auf 34, welche aber nur Passagiere fuhren; es siel noch Niemand ein, den Guͤtertransport damit zu verbinden. Erst im Jahr 1820 begann man die Neuerung, und es verflossen dann noch zwei Jahre, bevor die wenigen nach dem Kontinente gehenden Schiffe ebenfalls Waaren zu fuͤhren began⸗ nen. Seit dieser Epoche aber hat die Britische Dampsschifffahrt ihren eigenthuͤmlichen hohen Schwung genommen. Von jenen 34 Schiffen mit 3018 Tonnengehalt im Jahr 1820 stieg die Zahl in zehn Jahren auf 295 mit 30,000 Tonnengehalt, und am Ende des vorigen Jahres 1836 besaß Großbritanien eine Handels⸗ flotte von 660 Dampfschiffen von 67,055 Tonnengehalt. Wie aber auch diese 600 Dampfschiffe den Handel Englands befoͤr⸗ derten, beweist die wahrhaft staunenerregende Thatsache, daß die Gesammtmasse des Waaren⸗Transports durch Dampfboͤte von 505 Tonnen im Jahr 1820, auf 101,744 Tonnen im Jahr 1822, und auf 5,429,226 Tonnen am Ende des vorigen Jahres gestiegen war. So weit von unserer Dampfschifffahrt, die sich so eben Wege jenseits des Atlantischen, Indischen Und Stillen Meeres bahnt. Es ist außer allem Zweifel, daß keine Eisenbahn, moͤge sie auch von den Thoren Koͤlns bis nach Antwerpen oder den Hollaͤndischen Haͤfen angelegt seyn, in Bezug auf Schnelligkeit der Verbindung mit England, und Billigkeit der Frachtpreise, dem Suͤ⸗ den von Deutschland die Vortheile gewähren kann, wie es eine direkte, ununterbrochene Dampfschifffahrt vermag. Kaum wuͤrde fuͤr die ganze Reise von Koͤln nach London bei gewoͤhnlichem Wet⸗ ter mehr Zetr erforverr werven (vter Tage naͤmlich), als das Ab⸗ und Wiedereinladen der Guͤter in den Mittelhaͤfen erhei⸗ schen wuͤrde. Jeder Transit zieht Zoͤgerung und Kosten nach sich, deren Abhuͤlfe nicht bloß von dem Eifer des Handelsstan⸗ des allein abhaͤngt, und die jeder erfahrne Kaufmann in allen vihren Einzelnheiten zu schaͤtzen weiß. Gehen doch unsere Dampfschiffe die Elbe hinauf bis nach Hamburg; warum sollte Koͤln nicht derselben Vortheile theilhaftig werden, nachdem der erste Versuch einer direkten Verbindung durch ein gewoͤhnliches Segelschiff so uͤberaus gegluͤckt ist? 8

dasgsesNiederl ande. Aus dem Haag, 16. Dez. Die lebhafte Bekaͤmpfung

des Budges in der zweiten Kammer der Generalstaaten hat zu keinem Resultate gefuͤhrt; beide Budgets wurden angenommen. Die gestern abgebrochene Diskussion wurde in der heutigen Sitzung fortgesetzt. Immer neue Aussetzungen an dem Bud⸗ get kamen zur Sprache; Herr Cats fand die Kosten der Ge⸗ sandtschaften im Auslande zu hoch, Herr Binkes verlangte groͤ⸗ ßere Erleichterung bei Abtragung der 5prozentigen Schuld. Herr van der Gronden tadelte die Art der Ansaͤtze für oas Kriegs⸗Depar⸗ tement. Herr Kniphorst befuͤrchtete, daß die Vortheile, welche man aus den abgeschlossenen Handelsvertraͤgen ziehen koͤnnte, durch das Mißtrauen verringert werden moͤchten, welches unsere kriegerische Stellung den uͤbrigen Staaten einfloͤßen werde, u. s. w. Die meisten Redner fuͤgten aber ihren Ausstellungen hinzu, sie hiel⸗ ten dieselben nicht fuͤr wesentlich genug, um deswegen das ganze Budget zu verwerfen. Man schritt dann zur Abstimmung; das Ausgaben⸗Budget wurde mit einer Majoritaͤt von 29 gegen 21 Stimmen angenommen; unter denen, welche dagegen stimmten, bemerkt man die Herren Op den Hooff, Verwei⸗ Mejan, Schimmelpennink, van Dam van Isselt, Luzac. Das Ein⸗ nahme⸗Budget wurde angenommen mit 80 Stimmen gegen 20; das Staatsschulden⸗Budget mit Stimmeneinhelligkeit; ein vier⸗ ter Gesetz⸗Entwurf, den Steinkohlenzoll betreffend, mit 44 Stimmen gegen 6. Nach so entschiedenem Siege des Ministe⸗ riums wurden die vier Gesetz⸗Entwuͤrfe an die erste Kammer verwiesen und die Sitzung geschlossen.

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Bruͤssel, 14. Dez. In der heutigen Sitzung der Re⸗ praͤsentanten⸗Kammer war das Budget der Mittel und Wege an der Tagesordnung; allein der Finanz⸗Minister unterbrach dieselbe mit dem Antrage, man moͤge zuerst einen von ihm vor⸗ zülegenden Gesetz⸗Entwurf in Erwaͤgung ziehen, durch welchen die Regierun ses Jat res bewilligten Steuern und Zusatz⸗Centimen noch einen Monat laͤnger, naͤmlich bis zum 1. Februar 1838, zu beziehen. Es sey naͤmlich durchaus nothwendig, jetzt gleich das Ausgaben⸗Budget des Kriegs⸗ Departements und des Departements der oͤffentlichen Arbeiten vorzuneh⸗ men, und dadurch koͤnnte die Diskutirung des Einnahme⸗ Budgets leicht so sehr verzoͤgert werden, daß man nicht vor Jahresschluß damit zu Ende komme. Der Gesetz⸗Antrag wurde an die Sectionen verwiesen, das Einnahme⸗Budget ausgesetzt und sogleich das Budget der oͤffentlichen Bauten vorgenommen. Noch war die allgemeine Diskussion desselben nicht geschlossen, als die Central⸗G ren richterstatter auf Annahme des oben erwaͤhnten provisorischen Gesetzes antrug, worauf die Sitzung geschlossen wurde.

g ermaͤchtigt werde, alle ihr bis zum Schluß die⸗

ection wieder eintrat, und durch ihren Be—

d La Paix (letz⸗ von Deutschen: die Zeitung, so wie zum Sprache erscheinende

attern: Moniteur universcl, La Franco un

bekanntlich seitdem eingegangen);

zhurer Zeitung und die neue Wuͤrzburger

1woa erstenmal die zu Belgrad in Serbischer Serbische Zeitung.

beutschlanh.

Die Zahl der in d tudirenden belaͤuft sich auf 909. 8 nd und hat sich also die angekommenen studiren 36. 8 62 Medizin und 56 Philosophiee0

19. Dez. Die Bekanntmach nothwendig erkannten Maßregel zten Professoren

17. . mester hier ahre waren 88 21 vermehrt. Von den Neu gie, 115 Jurisprudenz, Italien. tom, 2. Dez. (Hannov. Ztg.) Der ung, 8 9 von, der Cholera hinterlassenen W pon der Regierung bestaͤtigt, in To hHerren“, sagte der Kardinal⸗B Pekanntmachung, „von goͤttlicher M ich der Huͤlflosen annehmen hre Zahl erschreckt sie nicht - Ind wollen Vater⸗ und Mutterstelken an diesen Kinder en. „Dies ist, faͤhrt er fort, das Schauspiel, Mitbuͤrgern und Bruͤdern vorfüͤhren, nicht aber ind Eure Bewunderung einzuaͤrndten; nur die Philanthropie der Philosophen, ich ihr ein iger; nein! ki des heiligen

nd sind keines anderen als nur die Regierung uͤbrigens h os vier Raͤthen gesetzt, iinz Orsini, sodann den Ge han), drittens, Prinz Doria, Durch ein anderes heut erschiene eeit die um der Cholera willen fuͤr bende ertheilten Fasten⸗Nachlasse auf. J rauch des Fettes auch fuͤr die genannten gahr 1838 erlaubt, und sind nur die bfingsten und Allerheiligen, id die der Apostel Petr jesem letztern Nachlaß aus Der bisher von der Paͤp r die Besetzung der M diaster sind ihr, da sie sich uͤber aͤgliche Last beklagt hat, Obgleich wenige Fremde bisher an an doch einen sehr heitern Karneval r Tensrist Bassadonna we edea, mit Musik von einem

Sellt aus Viterbo, wird einstudirt. elm Tell von Rossini und des Giu st von der Regierung die E

Spanien.

Die Correspondance d lusschrift: „Einige Worte uͤbe in Provinzen“ nachstehenden Artikel keln eigenthuͤmliche Phraseologie ab schluß uͤber die dortigen Ereignisse, Larlos nach Amurrio, giebt. ournale verbreiten aus it der Arrieregarde der Provinzen alle nur er karbeiten fleißig das Feld, hen Einbildungskraft diesen oder Jenen verhaften, en, und vertheilen hando's und * Roeche nach Cabr

Vexein zur Ret⸗ aisenkinder ist nun, irksamkeit getreten. er deshalb erlassenen ilde durchdrungen, wollen und suchen die ; sie scheuen keine Muͤ

Goͤttingen, on der Regierung fuͤr die ihres Amtes entse zur Erhaltung der Ruhe begleitet.

tag zeigte sich eine groͤßere Anzahl 2 hen die Hauptstraßen der Stadt dur tretenen Studenten, die jenen P Vivats bezeugen wollten, fohlen und die wider neuerte sich am Freitag Morgen, vor tag, als den aus dem Langenbecksche menden Studirenden viele ander m sie dem Hofrath Grimm ein Leb den Marktplatz zu des Professor Ewald's Ein Offizier mit sechs berittenen L. nen auf dem Marktplatze entge einanderzugehen, er wiederholte seit des Koͤnigs; aber jedesmal folgte nur l heilte der Ofsizier seinen N zu verschaffen.

war von An Am Donnerstag and⸗Dragoner, die in⸗ den zusamme Theilnahme

icar in sein

, sie gehen umher Kworsor 9

röfessoren ihre gerlorenen, i wurde das Auseinandergehe sprechenden wurden arretirt. zuͤglich aber am Nache n Kollegium za e sich angeschlossen ehoch gebracht Hause ziehen ) and⸗Dragonern tti gen und forderte Aufforderung im Na autes Ho

das wir Euch um Euer Lob solchen Lohnes bedarf denn es ist wa die Mitglieder des neuen V Glaubens

ereins sind aufgewachsen, goͤttlichen Lohnes gewaͤrtig.“ at genanntem Verein eine Direction zu den Senator von neral der Jesuiten (Joh. Roo⸗ „Prinz Gabrielli ernannt. s Edikt hebt Se. Heilig⸗ Freitage und Sonn⸗ b der Ge⸗ age durch das ganze Vigilien vor W he kariaͤ Himmelfahrt, P Paulus und Allerhe genommen. stlichen Regierung an Oesterr ten 190,000 Roͤmis⸗ hren Finanzen uner⸗

Gehorsam. fehl, sich Gehorsam nur der flachen Waffe, doch scharfen aber nicht gefaͤhrlichen Hiebe getr diese Demonstration die Wirkun den untersagten Aufzuͤgen g ein Wirthshaus, eine halbe Stunde von hier zu Versammlungen auf Ve fentlich nur fuͤr einige

Dort wurde der Beschluß suchen und Goͤttingen zu

Diese bedienten sich Student vor offen. Inzwischg g, daß keine Miene wieg, Nur nahm zue ‚„die bewegte N rsammlungen, deren Resulta Tage von ernsten Folgen seyn efaßt, die Kollegia nicht mehr stern moͤglichst zu verlassen; a acht auf den Sonntag nach dem Kur eisenden Prif Die Polizei hatte aber das! den Buͤrgern

wurde ein

eihnachten, urification, iligen, von

emacht wurde.

arken bewillig dem die N erlassen worden. Witzenhausen auszuziehen, um dort den abr ren das Komitat zu geben. miethen der Wagen bei bedeutender Strafe boten, und so trat denn eine Anzahl von etw Haufen zu Fuß, bei naͤchtlich Wanderung

gekommen sind, erwartet adame Schuͤtz und wartet. Ein neues ungen Kom Zur Auffuͤhrun ramento von Mercadante rlaubniß verweigert worden.

rden zur Oper er

denten in kleinen H bei scharfer um am Mittag in Ge hausens die drei au Grimm und Gerv chen zu ziehen. und Grimm werden in Kassel den uͤbrigen vier ihres erste als Pr

Kaͤlte und beschneiten Wegen die meinschaft mit einigen Bewohnern Wu swandernden Professoren Da im Triumph durch das kl Italien reisen; Wissenschaften leben. 2 Amtes entsetzten Professoren bleiben s ivatleute hier.

In der Hannoverschen Zeitung wird nichts uͤber le ruhen berichtet, die nach mehreren anderen am 15ten und 16ten d.

Kassel, 18. Dez. Der hiesigen Professoren Dahlmann, Grimm Witzenhausen hier eingetroffen. an demselben Tage seine Dahlmann i

„Espagne enthaͤlt unter der Tagesangelegenheiten in welcher, die derlei Ar⸗ gerechnet, einigen Auf⸗ seit der Ruͤckkehr des Don „Die Spanischen und anderen Anlaß der Ruͤckkehr des Don Expeditions⸗Armee nach den denklichen Er welches die

Gervinus will nach

Blaͤttern angeblie in Goͤttingen vorgefallen seyn solle. Baskischen en und Luͤgen. Presse ihrer erfinderi⸗ Gutduͤnken

Zeitung zufolge, sind und Gervinus gestern Der Letztgenannte setzte stadt fort, und 9

1 einkerkern, von hier, wie es heißt, nach Leipzig al v.

ebenso ohne Umschweife Verwaltungsstellen. era, Merino, Gomez die andere luͤck fuͤr diese Chefs, die in dieser nterac, die Bassa, die eld, die Mendivil und so rer Mitbuͤrger den Gar ben, trotz den chr nd Irribarren, btreichen der Kar ch von jenen er schuhe, ohne Waffen, rmee gehoͤrt, benn die Schriftsteller ndere, welche die T sweichliche Z Nuthe seyn; dhre laͤcherlich

Reise nach? Militair⸗Kom⸗

Abendbl.) Die due ahltage, sehr zahlreizt he zu waͤhlen, beide fuͤr das! verstorbenen Landrath von Oern Kreises, und fuͤr den als Kamn n den Staatsdienst getretenen a elkendorf. Fuͤr die erste Stelle wue g gewaͤhlt: die Herren von Rieben auf Gi t auf Krumbeck und von Oertzen auf Sal altzahn auf Rothenmoor, 8. nüund von Lowtzow auf Kle des Ober ⸗Appellatik der zu Weihnacht d. J. seinen! ein neuer Ober⸗Appellationsr igen Landtage zum 0.

h Ackermann in Güͤt t bi der Guͤstrower, chweriner Justiz⸗Kanzlei eintreten wim 98 Justizraͤthe v dh

; fuͤr die zweit⸗

geschickt? Welt nuͤtzlicher sind als die Quesada, die Escalera, die Saars⸗ viele Andere, denen der Liberalismus aus gemacht hat, istlichen Wuͤnschen der Jo Diego Leon, Conr listen gefallen sind, hen Factiosen, ohne Disziplin, denen mangelt, geschlagen worden waren. Christinos und so manche en, eine strenge und un⸗ ßte ihnen schlimm zu entlichen Irrthuͤmer, niedrigen Verleum⸗ fmerksamkeit unserer in den Baskischen Provin— hr hat der Koͤ⸗ nommen, aͤfte von Ara⸗ ersuchung des nd des letzten nhat bereits be⸗

Sternberg, 7. Dez. (Schwer. sammlung war gestern, am W Es waren zwei Landraͤt zogthum Guͤstrow, fuͤr den auf Brunn, Stargardischen Praͤsident und Geheimerath i rath v. Levetzow auf zur Praͤsentirun beck, von Dewi fuͤr die zweite:

sind sie noch am urnalisten, waͤh⸗ ad, Gurrea unter den nachdem sie der Reihe

emden, ohne Baron von M Alles, was zu merherr von Engel auf Breese war an die Vice⸗Praͤsidenten v. Hobe, schied genommen hatte, len, und fuͤr den, auf dem vorjaͤhr Appellationsrath gewaͤhlten Justizrat ein neuer Justizrath, der jedoch nich

im Solde der hatsachen entstell ng erwartete, so muͤ jedoch ihre wiss rspruͤche und ihre ite, und leiten wir die Au Militair⸗Pro Gleich nach se der Expeditions⸗Ar al⸗Revue seiner Streitkr stilien eine strenge Unt ffiziere waͤhren ende Instructio sind zur Verfuͤgun ig leitet und den Anordnun⸗ n Armee gemaäͤß alle chersten eine vollkom⸗ n, vernehmen und proviso⸗ Ler die Spanische Militair⸗ heit, an dessen Zerstoͤrung 1— kennt, weiß auch, daß, „nicht das mindeste Verse— st in Friedenszeiten, hung eines Befehls iebenen Zeit, die Aus⸗ ie Kriegsgesetze und das Postens, der zu liefern oder den n vorgesehe⸗

Außerdem

lassen wir en Wide

Phler auf den n instruirt wird. ig selbst das Kom din Folge einer Gener alencia und Ca niger Chefs bzuges angeordnet. Eine vorbereit abei Betheiligten diese Untersuchur Reglements der Spanische Zeugniß er fuͤr neKenntniß de chan bestimmte ezgebung Revolutions

dern bei der S Praͤsentation wurden fuͤr die erste Stelle die strow und v Buͤlow in Rostock v. Monroy in Guͤstrow und Siebmann in Ote

iner Ruͤckke sewitz in Guͤ mee uͤber Kanzleiraͤthe rin gewaͤhlt. V enehmens ei en, 16. Dez. (Leipz. A. Z.) Die neuen Gi die Ihnen ohne Zweifel schon bekannt sind, wͤrzung erregt; man fuͤrchtet das Schlimmst aftlichen Haß eines aufgeregten Volkes und gstlicher Spannung neuen Nachrichten ent leichen Ereignisse zu erwarten. fe schon vor diesen Auftritten ert ¹ vor laͤngerer Zeit den Entschluß⸗ Bayerschen Beamten, mit Ausnahm ruͤckzurufen, damit den Griechen von! Seite jeder Vorwand zu Unruhen benommen werde. Augh hart wuͤrde abberufen werden alsdann das Land ein Spiel d Nonaten sagte man eine Krisis vor mehr weit davon entfernt. 1 modernsten aristokratischen Kleidung eine oisten wollen Diplomaten weh at nach seine

unen, und alle d

schen Wirren als gestellt, der

hier große Bef dem leidensch stuͤndlich mit aͤn Uebrigens

gnet haͤlt, ihm am si zu verschaffe nkann. 2 ein Denkmal der Weis maͤnner stets arbeiteten ten, keine Thatsache geringste Unterlassun ig gehalten wird. einer ander mindesten

waren derg hatte man auch bei H und der Koͤnig soll schor gedruͤckt haben, alle Hrn. v. Nudhart, zu

Orte schicke

„nicht die wenn nicht zu fuͤrchten waͤr⸗ unwichtig g. er Parteien werde. Schon vor! aus, und ich glaubt,

Viele Griechen

Die Vollzie en als der vorgeschr Gewaltthat uͤber d hinaus, die Verla die Unterlassung, sie zu verfolgen, außer in de unbedachtsame die Chefs mit Verletzung

sind jetzt nicht ssung eines tragen unter der

mokratische Brust; Jeder bildet sich einen Sta das hingus? Sollten die Umstaͤnde v hart abberufen wuͤr Koͤnig hier visorische Stellun gere Zeit hinziehe

bestimmten egenheiten und uͤber gebuͤhrenden Respekts in Spanien, so lange die— itaͤt seiner Koͤnige und einer jederzeit bestraft worden erbietet auch den Mili— sich in Angelegenheiten, ionen fremd sind, zu Unterwerfung unter so lange er nicht von de Worten und nach den n bekannt seyn muͤssen, ab ist es nicht unser auf die Karlistische Bemerkungen sind die, waͤhrend Revolutionairs theilen,

n Begriffen eranlassen, daß auch 2 de, so glaubt man doch nicht, daß ihn, de; die jetzig

Dienst⸗An⸗ gs ihünge

K. sehler 1 eine Stelle im Kabinet geben wer hler oder

g des Staatsraths v. Abel kann sich nocght n, bevor ein Entschluß gefaßt wird, wenige weiß Niemand, selbst seine naͤchste Umgebung nicht, etwas F stimmtes uͤber den Willen des Koͤnigs, und Alles, was in ser Hinsicht geäͤußert wird, sind nur Geruͤchte

Oesterreicch.

Der Tuͤrkische Botschafter, Nurt rn die Ehre, von Sr. Majestaͤt dem Kaiser emp

tzenden Autor ung unterworfen war, tgebung v die ihrem mischen; sie die Besehle des m rechtmaͤßigen Formen, welche gesetzt ist. In⸗ e Absicht

eneralissim nbedingte 1 En, 14. Dez. hatte geste gen zu werden.

Das Verzeichniß der I die Oesterreichischen Staaten ist erschienen, aͤnderungen.

Anwendung davon u machen; unsere jenigen gerichtet,

ournale, welchen der fuͤr das Jahr 1838 ge eigt aber gegen das vorjaͤhrige nur w ls neu erscheinen in jenem,

unsere Gesin gen hinsichtl

1443

nichtsdescoweniger ihre Rebellion durch das Vorgeben rechtfer⸗

tigen zu koͤnnen glauben, daß sie unwiderstehlich dahingerissen worden sind, ihren Generalissimus und Koͤnig Don Carlos zu bekriegen. Wir schweigen von dem schmaͤhligen und verbre⸗ cherischen Benehmen der Generale Christinen's, seit Quesada und Llauder im Stande waren, mit bewaffneter Hand den Zu⸗ sammentritt der Cortes zu fordern, und der fluchwuͤrdige Rodil an der Portugiesischen Graͤnze sich unverschaͤmt weigerte, den geheiligten Befehlen des Koͤnigs zu gehorchen, der ihm einen legitimen Gebrauch der Macht vorschrieb, die er seitdem so sehr mißbraucht hat. Espartero selbst, stets ein gelehriges Werkzeug Lord Palmerston's, und heute der barbarische Vollstrecker stupider Befehle, forderte, als er sich unter den Befehlen des Valdes in Navarra befand, seine Waffengefaͤhrten zum. Ungehorsam, zu Mord und Brand auf, indem er aͤußerte: „daß er die Schaͤrpe, die er von seiner Monarchin erhalten. hgbe, weit von sich werfen und nur fuͤr sich arbeiten werde, und sollte die ganze Welt eine Beute der Flammen werden.... Die Militair⸗Sub⸗ ordination und der buͤrgerliche Gehorsam haben eine ganz andere Bedeutung unter der Autoritaͤt des Don Carlos. Der General Gomzz, an der Spitze einer Armee, die er selbst gebildet hatte, mit Lorbeern bedeckt, glaubend, daß er sich durch Unterlassungen, die in keinem Falle seiner Ehre zu nahe tre⸗ ten konnten, einer⸗Verantwortlichkeit ausgesetzt haben konnte, beeilte sich, einem gemessenen Befehle, der ihn zuruͤckberief, zu gehorchen. Mit jener staunenswerthen Schnelligkeit, die uns Allen bekannt I Eaen Sec, um diesem Befehle Folge zu leisten, eilt er nach Durango, legt seinen siegreichen Degen, nebst dem Ertrage der waͤhrend seiner glaͤnzenden Expedi⸗ tion erhobenen Contributionen, zu den Fuͤßen seines Monar⸗ chen nieder. Er stellt sich; dann als Gefangener in einem festen Schlosse, wo er den Spruch der Gesetze erwartet, von dem ihm aller Zauber des Ruhmes nicht befreien kann. Die Journalisten und diejenigen, welche mit den Anarchisten Spaniens sympathisiren, melden, daß die Generale Villareal, la Torre, Zariateguy, Sanz, Gomi, Elio abgesetzt, eingekerkert, einige sogar erschossen worden seyen.... Sie moͤgen sich beru⸗ higen; man befoͤrdert die Generale des Koͤnigs nicht so hastig zum Tode, wie die hohe und niedrige Soldateska Christinens, bei den blutigen Auftritten von Miranda, Pampelona und Vittoria gethan hat. Wir sprechen nicht von den Ursachen, die zu dem Prozeß, der gegenwaͤrtig in den Provinzen instruirt wird, und den der General Vivanto zu fuͤhren beauftragt ist, Anlaß gegeben ha⸗ ben; wir machen bloß auf die Sorgfalt und Ordnung aufmerksam, die bei Fuͤhrung dieser Angelegenheit herrschen. Se. Koͤnigl. Ho⸗ heit, als General en Chef, die bedeutendsten Generale, als z. B Mo⸗ reno, der Kriegs⸗Minister selbst, haben sich angelegen seyn lassen, so viel an ihnen lag, dazu beizutragen, dem Lauf der Gerechtig⸗ keit volle Freiheit und Unabhaͤngigkeit zu lassen, indem sie sich von den hohen Positionen, welche sie waͤhrend der Expedition bekleideten, zuruͤckzogen, um jeden, auch nur den leisesten Ver⸗ dacht des Einflusses, den man gegen sie hegen koͤnnte, zu be⸗ seitigen. Wir muͤssen noch bemerken, daß Don Carlos wollte, daß der Prozez, dessen Beweggruͤnde und dessen Gang unsere erbaͤrmlichen Feinde unpolitischer Weise entstellen, gerade in den Provinzen, aus denen die Expedition ausgegangen ist, instruirt werde. So viel Billigkeit, Energie und Ehre, so viel Heldenmuth, Biederkeit und Tugend wuͤrden hinreichen, den Monarchen, seine Armee und das olk, das so gluͤcklich ist, Zeuge davon zu seyn, unsterblich zu machen. Welcher Kontrast gegen das Benehmen der Rebellen und der Meuchelmoͤrder, die sich fuͤr Vertheidiger Christinens ausgeben!“

Dasselbe Blatt, der Correspondance d'Espagne, er⸗ klaͤrt das Geruͤcht fuͤr ungegruͤndet, daß General Moreno in Ungnade gefallen sey; er habe seine Functionen freiwillig nie⸗ dergelegt, und halte sich in der Naͤhe des Hauptquartiers auf; ferner versichert die „Correspondance“, der Bischof von Leon

abe bis zum 25. November Estella nicht verlassen, da man ben⸗ Anwesenheit in Amurrio bis dahin nicht fuͤr nuͤtzlich er⸗ achtet habe. ö

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Konstantinopel, 1. Dez. (Schles. Ztg.) Die von Sr. Majestaͤt dem Kaiser von Oesterreich dem Sultan zum Geschenk bestimmten 12 Schimmel sind dieser Tage demselben uͤbergeben worden. Der Sturm, welcher in der Nacht vom 19ten auf den 20sten v. M. shch c⸗ hat 27 Schiffe im Schwarzen Meere an die Kuͤsten Klein-Astens und Rumeliens geworfen, worunter sich 12 Tuͤrkische Fahrzeuge befinden. Unlaͤngst ist wieder ein Kaufmanns⸗Gewoͤlbe in der Vorstadt Galata naͤchtlicherweile erbrochen, und ein Werth von 100,600 Piaster daraus gestohlen worden. Am 28sten v. M. Abends nahm der Ramazan sei⸗ nen Anfang; alle Minarets und auch die Kriegsschiffe im Ar⸗ senal waren beleuchtet.

Griechenland.

Ueber den statistischen Zustand Griechenland's giebt eine offizielle Tabelle einige Aufklaͤrung. Es befinden sich nach der, selben im ganzen Koͤnigreiche: Maͤnner 17,556, Frauen 18,105, männliche Kinder bis zu 18 Jahren 153,308, weibliche 153,456, unverheirathete Juͤnglinge von 18 25 Jahren 43,940, Ge⸗ sammtzahl der Familien 162,533, Gesammtzahl der Gemeinde⸗ Buͤrger 742,475, Griechen, die anderen Gemeinden angehoͤren, 12,186, Griechen, die in keine Gemeinde eingeschrieben sind, 12,186; Fremde 2360, Landbebauer 83,109, Hirten 22,956, Ge⸗ werbtreibende 19,519, Großhaͤndler 526, Kleinhaͤndler 8678, andere Industrietreibende 11,559, Großbeguͤterte 3270, Klein⸗ beguͤterte 34,764, Soldaten 4604, Seeleute 11,693, buͤrgerliche Beamte 1706, Lehrer 449, Scheiftsteller 23, Advokaten 259, Aerzte 244, Priester 3212, arbeitsunfaͤhige Arme 5410, Schuͤ⸗ ler 21,396, Maͤnner, die lesen und schreiben koͤnnen, 37,3416, Gesammtzahl der Bewohner 742,471. .“

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Berlin, 22. Dez. Der Magistrat zu Breslau hat kuͤrzlich seine Einnahme⸗ und? usgabe⸗Rechnung von 1836 durch den Druck zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht. Die Rechnungen betreffen wieder 1) die Kaͤmmerei, 2) die Haupt⸗Armenkasse und 3) das Hos⸗ pital zu Allerheiligen. In Bezug auf die Kaͤmmerei stellt sich fuͤr 1836 die Gesammt⸗Einnahme auf 396,818 Rthlr., die Ausgabe aber auf 366,239 Rthlr., so daß ein Bestand von 30,579 Rthlrn. bleibt. Gegen 1835 ist die Einnahme um 24,000 Rthlr. und die Ausgabe um 37,900 Rthlr. gesunken; der Bestand wuchs um 13,000 Rthlr. Rechnet man indessen von jenen 396,818 Rthlrn. die eingegangenen Aktiv⸗Kapitalien und Veraͤußerungsgelder mit 4700 Rtehlrn., die Anleihen mit 33,200 Rthlrn. und die Reste, so wie den aus dem Jahre 1835 verbliebenen Bestand von zusammen 23,9000 Rthlrn. ab, so bleiben an eigentlichen currenten Einnahmen der Kaͤmmerei

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Rthir. Was die ug deren Einnahme 48 wobei indessen

nur beilaͤufig 336,000 betrifft, so betr gabe 45,000 Rth Kaͤmmereikasse 14,87 gaben des Hospitals zu Aller und die Einnahme, mit Ein und der Kaͤmmerei⸗Zuschuͤ wonach sich ein Besta Redacteur der ziemlich ausfuͤhrt und denselben mit Betrach satz mit folgenden Worten: citaͤt danken, welche die alt zukommen laͤ escheidenen Wu

Haupt⸗Armenkasse 000 Rthlr. und die Aus⸗ zu erwaͤgen ist, daß aus der ossen worden sind. Die Aus⸗ gen werden auf 26 chluß der Vermaͤchtni sse, auf 28,235 Irn. herausstellt ng“ Dr. S zug aus der ganzen tungen begleitet, „Wie sehr wir c Kommunal⸗Verwa ßt, so muͤssen wir d nsch nach einer slegung hier wiederholen.“ gl. Domainen⸗ b am 7. d. M.

852 Rthlr., sse, der Reste berechnet, Der choͤn, der einen Rechnung giebt schließt seinen Auf⸗ fuͤr die edle Publi⸗ ltung ihrem Haus⸗ och den bereits geaͤußerten deutlicheren Form der

Schmograu bei die Wittwe Maria Alter von 100 Jahren zu Woitsdorf im Fuͤrsten⸗ . sich im 25. Jahre mit ei⸗ Tauenzienschen Regimente em sie auf einer Gaͤrtner⸗ in der Ehe lebte und 10 Kinde 20 Enkel und 29 ei ihrem Tode

nd von 1383 Schlesischen Zeitu ichen Aus

. * 8 XXX“”“ 3 .

n dem Koͤni Namslau in S Kirchner, geb. und 2 Monaten. thum Oels nem verabsch Breslau, Namens stelle zu Wilkau 30 Von diesen h Der aͤlteste ihrer juͤngste ihre ntschlafene, 1

chlesien verstar Oswald, in dem seltenen Sie wurde 1737 geboren und verehelichte iedeten Soldaten aus dem Kirchner, mit d

81111

sie 3 Soͤhne, Soͤhne zaͤhlte b r Urenkel 3 Wochen. chtet eines scheinbar schwaͤch rend guten Gesundheit un ihrer Sinne bis an ihr Ende.

ward die fuͤr den gestiftete Pr „welcher ein Theil des onnen⸗Klosters eingeroͤun giums feierlich er gefuͤhrt worden.

eiche Versammlung aus den audenz, wohnten der Feierlichkeit bei meine Theilnahme, welche diese daß dieses Institut auf die Foͤ die Ausbildung eines tuͤchtigen Ger gend von heilsamen Folgen seyn werde.

In den westlich von der Marienwerderschen Kreise andmannes haͤufig Woͤlfe ben ist daher eine allgemeine W in den angraͤnzenden Kreisen angeordnet worden.

Nachrichten ans Abends die dortige Schif ren, und die Verbindung mit dem je Faͤhren eingerichtet worden.

Jahre, und der erfreute sich die E lichen Koͤrperbaues behielt den vollen Gebrauch

Am 17ten v. M. Regierungs⸗Bezirk neu Grauden gehobenen des Regierung rer derselben in ihr so wie eine zaͤhlr Stadt Gr

Marienwerderschen ovinzial⸗Gewerbeschule zu forten⸗Gebaͤudes des auf⸗ at ist, durch ein Mitglied oͤffnet, und sind die Leh⸗ Die Behoͤrden Bewohnern der und die allge ckt die Hoffnung ung des Gewerbfleißes und standes in dortiger Ge.

lbe fand, erwe

Weichsel belegenen Theilen des sich neuerdings zum Schaden Zur Vertilgung dersel⸗ in dem genannten und chwetz und Preußisch Stargardt

Koͤln zufolge, war am I17ten d. M. eibeises wegen abgefah⸗

ffbruͤcke des Tr nseitigen Rhein⸗Ufer durch

Die Posten aus Frankreich und dem land waren beim Schlusse dieses Blattes getroffen.

westlichen Deutsch— noch nicht hier ein—

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ist und Literatur.

gliches Schauspiel. schen Werken Ihrer Kön glauben wir, auch den fflich darges

Wissenschaft, Kun

igl. Hoheit m neuesten, tellten und „der Pflege⸗

ch den früheren der Prinzessin Amalte königlichen Bühne im All mit unzweideutigem Beifall vater“, eine Anzeige in die allen ihren Schau sem unverkennbar eigentlichen Zw Ausführlichkelt wenn wir diese Eigenthümli Production oder ten. Es reicht hin, chen Lebens sich Gange des Stückes d Charaftere wohl motiv dem Motiviren nicht a denken, den Kuote diesen Verstoß gegen chen, da sie ein Talent h zu behaupten, daß es s wir ausdrücklich prorestiren, den Schluß zieben wollte, Raturalistin,

von Sachs. gemeinen tre geführten Schauspiel: schuldig zu igenthümlichkeit ist auch a iu weit führen und von dem richte, die keinesw schen Kritik Ans chkeit in allen ei auch nur in den hervorstech zu bemerken, daß die Dichteri gend (wie es dem 2 ie Handlung selbst um zum Schlu lzn genau nimmt; sie trä n rasch zu durchhauen,

che Regel nicht zum

von dem man wobhl b eigene Regel in sich trägt. wenn man aus als hielten w lin, die auf gut Glück

und der Kenntniß der Literatur n sie mit der Welt selbst, we derselben, nicht unbekannt ihrer hohen Stellung in Vielmehr finden wir übera belesen in unserer Deutsche etwa nur belesen, ja, daß sie auch ihren Werth, nehmen, nur baum und H

1 sen Blättern spielen gemeinsame E ;z es würde uns aber ecke unserer Theater⸗Be⸗

b eges auf die einer dramati

pruch machen, ablenken,

nzelnen Elementen ihrer

endsten nachweisen woll⸗ n, in dem Kreise des wirkli⸗ ustspiel ziemt), 1 und die darin ha ß iu kommen, es mit gt nicht das geringste wir wollen ihr Vorwurf ma⸗ ecrechtigt wäre,

dieser unserer Mei ir die bohe Dame ihren Naturgaben freien 2. zu danken habe. einem sehr erhebli wird man wohl

Denn daß chen Theile schon aus zweifeln dürfen. ügung, daß sie wehl nden Literatur, und eingedrungen sey; aller Achtung für a sie nichts geben, sondern en, aber nicht Schlag⸗ te sevn sollen und dür⸗ gung ihres Talents liefert in dem ganzen

Man hat z

nigstens mit seyn könne, der Gesellsch U Gründe zur Ue n, wie in der fren sondern auch in die Theorieen studirt doch befunden habe, daß sie, d Leitung und Maß dem Ged produktiven Talen se freie Bewe stehende Dram auch in einzelnen Momenten.

ihren Geist ,aber, bei

emmkette dem Einen Belag für die abermals das desselben und

schen Familien⸗Gemälde Manche sind wohl nier zum Vorw sie in dem Kreis— aber wir sind auch der schen Lustspiels sey; 1 sprechen, daß ihr N. mung und Manier se eigenthümlichen Talent w worden und, mit aller Achtt gesagt, kaum seine „Jäger“ besseres Vorbild als er es war.

es umgekehrt nennen mag, tra lauchte Dichterin ruht keit, aber erhebt sich ü heit, die allen,

zum Muster gangen, ihr dies

Wir unserersei Weise jeuer F Meinung, daß d. nur müssen wir durchaus schreiten auf dies Wäre Iffl sie der Vorgänger ung für den vielbeg und die „Hagestolzen“ Denn er ging doch t zu nahe der Wirflichkei auch auf dem Grund und Bo ber sie mit poct auch denen, die m

gar so weit ge urf zu machen. e und der

als eine steife Ma⸗ seits geben zu, d amilien⸗Gemälde sich bewe Form des Deut⸗ auptung wider⸗ steife Nachah⸗ gewesen, mit diesen und das Vor Iffland sey es ausgenommen, ein zu weit, oder wie man t; unsere er⸗ den der Wirklich⸗

em Wege eine

ischen Flügeln it Personalitäten und Lok und faßlich 8 ie dramatischen W sehr geistreichen, a gen auch dem Gebildeten d gab, ja selbst den V e sich leider einmal mit der u efaßt und man müsse sie n aus der Affaire zu ziehen wisse. e zichen betrifft, so ist denn freili ern liebende Pflegetochter dem alten Hof.ath giebt, mal zur Fabel des Stücks, allein gern einräumen, d icksalsring ist, sondern ihr a

dies eben ist es, was d vielen anderen, selbst Menge und nöthi einer geschickten Be zwerdeutige: nen Masse zu sehr b daß sie sich so aus der Affair die einen And

rke unserer D

b ichterin vor uszeichnet;

sie gefallen der eutige Lob as freilich sehr npoetischen gemei⸗ och glücklich preisen, Was das sogenannte ch das Jawort, das Bräutigam be⸗ ber es gehört ein⸗ erer Dichterin nicht Fabel gleichsam ihr

as unzweid erbildeten d

etwas bedenklich, a und wir wollen uns al gewählte uch im Allgemein

die einm