v1“ “ 1“ 8
8 Es war also vom Anfange eeten Zeitraums der I4jaͤhrige Gerste von 373 auf 328 Pfennige,
bis
mehr als 12 Procent herabgesunken.
Auch die Durchschnittspreise des den letzten Jahren nach V Verhaͤltnisse gegen einander. Scheffel in Silbergroschen:
in den Provinzen Preußen.. 1ö1“ Posen.
Rhein..
ö
Unter den hier betrachteten neun vierzehnjaͤhrigen
schnittspreisen war auch hier vinzen der groͤßte: Gerste, zwar in len der kleinste. burg und Pommern
aus den 41
Jahren 182
dagegen aus den Jahren 1821 G 4.O
Rheinprovinz aus den Jahr dagegen aus den Jah Hier trifft die in zwei nach Lage, Provinzen. Ve⸗ juͤngsten der hier preise:
und in der
in den Provinzen Preußen
Posen. Brandenburg und P Schlesien. . . Sachsen
Westfalen Rhein..
—-ℳ n . im ganzen Staate durchschnittlich.
zum Ende Durchschnittspreis des Scheffels
erschiedenheit der Sie
der von 18 dagegen aber der von 182 , den meisten Provinzen, Es war naͤmlich in den der Durchschnittspreis
Ausnahme auf den gleichen Zeitraum, aber
Bevoͤlkerung und Vergleicht man indessen blos den aͤltesten und den
betrachteten vierzehnj so ergiebt sich folgendes Sinken
——— .. von 17 ⁄12 2
mmern..
des hier betrach⸗
das ist, um noch etwas
Habers hatten in den bei⸗ Provinzen verschiedne betrugen näͤmlich fuͤr den
1837
1835
— 129⁄/12 16
i
Verhaͤltni Preise alle zwanzig Jah der Provinz
12 t 81 ½ % in allen Pro⸗ wie bei der aber doch nicht in al⸗ Provinzen Branden⸗
208
—
W1 221⁄1 22 ⁄12
Verkehr sehr verschiedne
aͤhrigen Durchschnitts⸗
18²4117
auf 157⁄12 20²⁄12 18 ‧12 2012
194⁄12 29012 22 5/12 22¹
8' 6/29
„
2 ⅔ / 251 ⁄1 24¹
12
9„
2
12
von 22 12 auf 20
¶n— Es sank also
njaͤhrige Durchschnittspreis von 272 verhalten sich genau wie 3 Durchschnittspreises betrug daher
e Bide Zahlen Sinken des vierzehnjaͤhrigen
171„ oder 111 ¼ : Prozent.
e e;
der vierzehnsähaigen bei dem Weizen..
bei dem Roggen.. bei der Gerste, wenig bei dem Haber...
also abnehmend weniger bei den minder werthen Getreidearten. Das laͤßt sich sehr wohl mit der bereits oben angedeuteten An⸗
6 die vermehrte Erzeugung bessern Benutzung 5— Bodens h ey:
sicht vereinigen, daß werch: aus der st die Ursache dieses Sinkens Kulcur wendet sich der Fleiß am jerigen Fruͤchte zu, welche den der Anbau der der Anbau des Roggens mehr al
der Anbau des Weizens mehr als Die Dichtheit der
tscheidet sie n
Getreidepreise: doch en Wohlstande
verschiednen Stufen des zahl der Stäaͤdtebewohner zu wesentlich darauf ein. Berechnung Anfange des Jahres 1816
Is bekannten Angaben der Volkszahl allzu unzu⸗ Folgerungen
arauf erhebliche mit dem Jahre 1820 wurden die es ist daher — Dic des Jahres 1820 neben derjenige neuesten zur Zeit bekannten
Jahres 1834 vorgefunden wurde.
auf der geographischen Quadratmeile
Die Provinzen Preußen .
Posen. Brandenburg und Schlesien Sachsen Westfalen Rhein..
Die Vermehrung dieser Dichtheit e geographische Qu
Jahren auf jed Provinz Preußen. 2
sen sunfzehn 8 Posen...
n der 8 „
den Provinzen Brandenburg und
„ der Provinz Schlesien. „ Sachsen. „ Rheinprovinz.. der Zaͤhlung zu sich unter 100,000 Einwohnern wohner der Staͤdte, als solche repraͤsentirte der Provinz
„ „ den Provi der Provin
„ „ Sachsen — „ Westfalen » Rheinprovinz. Die Dichtheit der provinz schon im Provinz Preußen: zehn Jahren bis 1834 ne dratmeile ßen gleich zwei
8 „ „
Nach
Posen. nzen Brande ; Schlesien
ch eitig nur um 299
Die Dichtheit der Antheil jedes einzelnen an den dern, denselben vielmehr mit sol Entstehen neuer Haushaltungen
vx- e⸗; 4 . in dem hier betrachteten Zeitraum der vier⸗
Uebersichtlich zusammengestellt betrug hiernach das Sinken Durchschnittspreise
hoͤchsten Werth ha Gerste waͤchst mehr, al
Bevöoͤlkerung in den einzelnen Provin⸗ zen aͤußert einen unverkennbaren Einfluß auf die Durchschnitts⸗
der gesammten
nachstehend die Dichtheit der Bev Zaͤhl
„ 22272
Westfalen.. Ende des J
worunter hier alle im Stande der Staͤdte Ortschaften begriffen werden Preußen..
evoͤlkerung war demnach in der Rhein⸗ Jahre 1820 fast
demohngeachtet hat sich um 741 Menschen
durchschnittlich vermehrt, waͤhrend dieselbe in Preu⸗ Mensch
Fuͤnstheile jener Vermehrung Bevoͤlkerun
auf 240 Pfennige. 17 zu 15, und das
14⁄1 Prozent. . .. 197 „ 11m 1.
„ 2
von Getreide, ervorgeht, zu⸗ denn bei fortschreitender Erzeugung der⸗ ben; das ist, s der des Habers — 6 der Anbau der Gerste — der des Roggens.
meisten der
allein daruͤber; sondern die d das Verholtniß der An⸗ Volkszahl wirken auch en der Dichtheit der Bevoͤlke⸗
bleiben wegen der Unsicher⸗
icht s un
zu gruͤnden. Erst zuverlaͤßiger, und oͤlkerung zu Ende n aufgestellt, welche bei der ung, naͤmlich am Ende des Demnach hatten Einwohner
Zaͤhlungen
am Ende der Jahre 1820 1834 — 1760 2089 1997 3236 8 3514 4146 4887 betrua demnach in die⸗ dratmeile Pom
mern 371 „1 . 469 .491 hres 1831 befanden insbesondre Be⸗
6 6 8 5
. 2
der Provin
35,428 .26,820
groß als in der in den sunf⸗ Aua⸗
dreimal so dieselbe auf der
en, das ist fast nur um
wuchs. g selbst hat hier, statt den
Fruͤchten des
selbst
die preußischen driger, rheinischen sind dagegen in Weizen, hoͤchsten; und nur in schen Durchschnittspreise um rheinischen, schnittlich nur zwei Drittheile der
welche Westfalen unterhaͤlt.
in dem so viel duͤnner bewohnten Lande. wicht ist um so Städtebewohner Viertheil, theil 1G großer Theil der Landbewohner auf Gewerbe und wohner der Rheinprovinz sind vo Arbeit nicht in Naturalien, wird: und der Theil der Einwoh erbaut und verfertigt, son
in
der ganzen
st hier viel groͤßer
er oben angegeben
fuͤr den Weizen Roggen.. die Gerste.. „ den Haber.. folglich war b gen, Drittheile des rheinischen.
in den Gerstenpreisen statt, Der preußische des rheinischen. zu beinahe vter Fuͤnftheilen des 1 doch wohl nur in vorgekommnen uͤberseeischen Nachfrage.
Durchschnittspreise aller v
2 „
2
der preußisch
als in irg
weil d
Unter den
kertste: demo in den schnittlich duͤnner bewoh und Pommern geblieben, und selb vinz Sachsen h
um nten
in dem Maaße hoͤ Provinzen
fuͤr den Weizen » y Roggen » die Gerste » den Haber Die meisten
kerung Schlesiens
zahl zu finden sei Provinzen
Schle Bran
in den Staͤdten. von der Groͤße burg, welches in bauten Vorstaͤdte Erfurt und
mehr ansehnliche nen S verschieden sein.
scheinlich auf.
Die Staͤdte Ste
zusammengeno mitteln verzehren.
der Landestheile
burg wohl Goͤrl in Pommern,
kann es nur jen klaͤren, wie so d
Der Einfluß
lins auf die Ge
chend anerkannt ohngeach auch fuͤr und bestim erfordern. jedenfalls außer Berlin, der
die St
chem Erfolge vermehrt, so sehr viel leichter wur
in Preußen dagegen nur etwas uͤber ein
ein der Rhernprovinz in Bezie als viele Die Doͤrfer der
kleinern preußischen Städte lebt. welchen der Ertrag ihrer
sse sind denn auch r Getreidearten in den hier ren in der Rheinprovinz se
Preußen. Sie
ei dem a
Haberpreis war n Nur der Weizenpreis hatte
masse des preußischen Staats hngeachtet hatte sich funfzehn Jahren von 8 495 auf der
waren weit hinter d st die so gewerbreiche und wohlhabende Pro⸗ Aber die summari⸗ standen in Schlesien nicht her, welches nach diesen Verhaͤltnissen erwar⸗
wie schon vorhin in Selbergroschen in den
atte sie nicht ganz erre chen Durchschnitte
tet werden konnte. angegeben worden,
Sachsen
sie beinahe nur fuͤr zufaͤ Umstaͤnde obwalten,
Diese duͤrften nun zunaͤchst in dem sehr nisse der Anzahl der
ren naͤmlich unter 1
Sachsen..
In Schlesien lebte also nur ein Fuͤnftheil, in gegen erheblich uͤber
Breslaus:
Halle, Schlesien bis auf
Staͤdten duͤrfte das Verhaͤltniß beider nun die Wirkung der dich
In den Provinze 1 uͤber drei Achitheile saͤmmtlicher Einwohner
mengenommen ohngefaͤhr so v duͤrften bei ihren gewerblichen und mmen o
fache der Einwehnerz auch eine dreimal gro
ziemlich gleich stehen.
Landsbeins a. d. W. Brieg, Liegnitz und
Brandenburg und
großen Staͤdte sind, . schlesischen und saͤchsischen Preisen sehr der grotzen Hauptstaͤdte und namentlich den Wohlstand, nicht nur der etrachtlich entfernter Lan⸗
naͤchsten Umgebungen, 1 on Landwirthen und Fabrikanten hinrei⸗
destheile, ist zwar tet uͤberschaͤtzt:
mt dargestellt waͤre, Ein Versuch zur L
346
Ein erheblich legen, d
mehr auch darauf zu etwas
der Rheinprovinz noch
Einwohnerzahl betrugen: weil
Genuͤsse sehr viel staͤdtischer l von Leuten, sondern in b ner, der seine dern auf offnem als in Preußen. In die summarischen betrachteten hr viel hoͤher,
aarem Gelde
7
Durchschn
worden, iin der Rhein⸗
provinz
62
5
llgemeinsten Na e Durchschnittspr. Ein no welche wie fuͤnf zu dre ur etwas uͤber zwei
end einer andern Provinz den Haber stehn die
Bezug auf Sülbergroschen hoͤher
ie Rheinprovinz auf der Anzahl von
der oͤstlichen großen ist Schlesien die dich auch hier
Provinzen
1820
—³◻ Meile vermehrt; Provinzen Preuße ieser Vermehrung
icht. der Getreidepreise
Sie betrugen naͤmlich, fuͤr den Scheffe
Schlesien
527/
52˙/12 53 5/1½
36 2/12 2 2610⁄12 7/12 17/12 21 3/12 dieser Preisunterschiede sind so geri Uig gelten koͤnnen; es muͤssen lche dem Einflusse Sachse verschied
b 2 . —
we
und theils auch
nen Staͤdtebewohner zu Nach den vorstehenden Berechnu 00,6000 Einwo
n.
35, 428 20,002
sien . 357,727
denburg und Pommern.
ein Drittheil der gesammten E
Hat auch die Provinz Sachse
so enthalt Bezug auf Bevoͤlkerung, selbst ohne
, mehr als die Haͤlfte von Breslau umfaßt, oͤlkerung jede andere in
Staͤdte, deren Bev das Doppelte uͤbersteigt, und auße Mittelstaͤdte als Schlesten hat. In Provinzen Dieses Uebergewicht der Mittelstaͤ tern Bevoͤlkerung i
en Brandenburg und d in den ttiu, Frankfurt und Poredam enthalt
hngefaͤhr dieselbe Berlin allein enth alt dag ahl Breslaus, und pre Verzehrung.
an Beroͤlkerunz berwiegen Stralsund
so stehen da
egen beinahe
Die Mittel moͤchten Ue itz und Glogau:
und gegen
uͤck.
Gruͤneberg zur cht Berlins schon
oße Uebergewi
es gr andestheile,
uͤnn bewohnte L
Getreidepreise h
werbsamkeit und sondern selbst b v d selbst vielleicht seines groben aber es fehlc noch riel dara agtsverwaltung und fuͤr die als es die oͤsung dieser Aufgabe den Grenzen dieses Aufsatzes. 18ten Maͤrz 1828.
, un
uͤber ein
Beduͤrfnisse nicht Markte kauft, Folge aller dieser
zwei und
betrugen naͤmlich, wie bereits wei⸗ fuͤr den Scheffel in Silbergroschen in der Provinz Preußen 49312
16 3⁄12
hrungsmittel, dem Rog⸗ reis noch nicht ganz 1 ch groͤßrer Unterschied
Drittheile sich in Preußen heinischen aufgeschwungen: Folge der, wenigstens in einigen Jahren, Ueberhaupt aber sind ier Getreidearten nie⸗ des Staats: die Roggen und Gerste die
Auadratmeile durch⸗ Pferden hat,
die Volkszahl bis mit 1834 durch⸗ die n, Posen, Brandenburg
Brandenburg und Pommern
der dichtern Beroͤl— ns entgegen wirken.
der gesammten Volks⸗
hnern Staͤdtbewehner in den
Sachsen da⸗
n keine Stadt ie dagegen außer
n Schlesien augen⸗ Pommern weohnen iel Einwohner als Breslau, und Verkehrs⸗Verhaͤltnissen auch Masse an Nahrungs⸗ bewirkt wahrscheinlich und Verzehrung und Guben kaum gegen Im Allgemeinen aber ͤ als die Provinzen Pommern es selbit bei Zurechnung ihrer
aben koͤnnen, welche den nahe gleich kommen.
es Ge⸗ aß die Fuͤnf⸗
sehr
hung Be⸗
bezahlt
itte der
als in
See; and
standen.
westfali⸗ als die
Haupt⸗ t bevoͤl⸗
viel
zuruͤck⸗
ng, daß also hier Verhaͤlt⸗
ngen wa—
inwohner
Magde⸗ die abge⸗
rdem viel den klei⸗ nicht sehr die wiegt
Stadten. en zusam—
das Drei⸗ tadte bei⸗
Branden⸗ Stargard
allein er⸗
auch Ber⸗
Umfanges n, daß er
Wissenschaft so klar Beduͤrfnisse beidee
negt indes
Freunde vem 20. März setzte vorhergebenden Versammlung voractragenen Bemerkungen über dat Aa wachsen Zeichnungen abgerund t⸗ 3 daß Marke. sondern immer au Kletz ch zeiat Exemplate L. uzula pi noch sehr empfindlich waren. F ischschlacken von J saire Octaider Schließ Prachtwerk: 0 Jgt. — An eingeganzenen Geschenken von Gesellschuft 5 neue Prefessor Ha Preußischen
Wissenschaft, Kunst und Literatur. — Verlin. In der Versammlung der Gesellschaft naturforse Herr Geheime Rath Link 7-enn
der Warzeln weiter fort und legte die sie erläuternden vor. Der Holzkörper zeigt sich biernach gegen die Spitze und um Fiese legt sich tin Splnt ven unregelmäßigen Er suchte ferner den Satz durch Zeichnungen darzutdun Marke, Wurjzeln bingegen nie aus dem s dem Helzkörper enisteben — Herr Dr bvgroskepi cher Pflanzenbaare getrecknete Eriocaulon nanum ror, deren Haare — Preefesser Weiß legie der Gesellschaft senburg am Harze ver, auf welchen sich regu— von Magneteisenstein künstlich, gebildet hatten. — lich wurde durch Herrn Gcheimen Ratb Lichtenstein Bateman'z rchideae of Mexico and Guatemala zur Ansicht vorge⸗ Büchern erfreute sich eie r Beiträge der Herren Prefesser v. Schl chtendal Schönberr, Landerer in Atben und der Königlich sellschaft zu Potsdam.
Ugewebe. Blatikno pen aus dem
e
e als Beisvpirle losa und
Utig, Märkischen ökenomisch. u G
hen 20. März 1838. gamfrcher Faonds- und geld-Cours-Zelte!
ge. Pr. Caur. r. Cour.
Briet. (zeld. Briect. (ega. 1(211⁄121 1025,12 99⁵6 2 103112 1027,12 1001½
651 ½ 65 995 % 103³ 1 105 1031 3
Ponmum. I'taudbr. 33 Kur- u. Reum. do.· 4 do. do. do. 31 Schlesische do. 4 Rückst. C. und Z. Sch. d. K. u. N. Gold al marco Neue Ducaten Friedrichsd'or Aud. Goldmün- zeu a 5 Thl. Discouto
St.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Obl. 30. PraämSch.d. Seeh- Kurin. ObLl. m. 1. C. Nm. Iut. Sch. do. Berl. Stadt-Obl. Köuigsb. do. Elbiuger do. Dauz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Grolsh. Poz. do. Ostpr. Pfandhr. Pomm. do.
122—
215 2⁄¼ 18 ½
43 %¾ 137/12
1013 3₰ 104à 1011,4
AEA
1³3 % 3
Auswürtige Börse
Amsterdam, 21. März. 2
Eiederl. wirkl. Schuld 55 ½. 5 % do. 101 ⁄1. 5 % Span. 19 ½. Passairve 5. Ausg. Scb. —. n.-Sch. vSoln. 116. Uesterr. Met. 102 ½4
Kanz- Ril- Zinsl. 61¼
werpen, 20. März.
11. 6 F. Jeue Aul. 19 16. Br. ¼. G.
ankfurt a. M., 23 März. 8 Hesterr. d00o Meæt 1067, . G. 120⁰,0 101. 66. 21 20 615 8 100 26 ⁄¼44. 26 [- Bank-Avtien 178. 1746 Parl tal-A 151 ¾ (7. 1.0080 a4nn 500 f 122 3 ¾. 122 ½. L.oseo zu 100 F'l. 207 Pren,. Prämn.ü-Sch. 657⁄. 655⁄[¶l. 4d0. 4 % Anl. 1023⁄¼à. 66., Poln 1a 673⁄4. 67 ½2. 50 % Span. Aul. ,2 ¾24. 12 ½ 21⁄½2 % Utoll. 5538. 55 %
— —
2
24 März.
Iamburg, 8 Kuss- 108 ¾
Henk-Actien 1442 1440. Engl. 3 % —. Neue Anl. 18.
5⁰ 0 Port. —. —— März.
un cour. 80. 35 50 sH Passiv“ 4 1½ d
21 Rente 21 ͤ.
Parix. e fin cour. 107. 80. an compr. 99. 30. 5 % Span. rortug- 20 5 ⁄⁄. 8
Wien. 21. März. 40% 100 ⁹/16 30 801¹5
d0 0 MNer. 106 ˙5/⁄16 so Nede Ani. 609 1.
Bank-Actien 1441.
Koͤnigliche Schauspiele. Dienstag, 27. Maͤrz. Im Schauspielhause: Ver irrun buͤrgerliches Schauspiel 1n 5 Abth, von E. Devrient Mittwoch, 28. Maͤrz. Im Schauspielhause: Der ler, Drama in ! Akt, von E. Raupach. Hierauf: Vor⸗ dert Jahren, Sitten⸗Gemaͤlde in 4 Abth., von E. Raupct Donnerstag, 29. Murz. Im Schauspielhause: 8e der Geschwister Mulder, 17 und irhrige Klavierspiele msterdam, Ehrenmitglieder des philharmonischen Verei Muͤnchen. Hierauf, zum erstenmale wiederholt: Die Geh nisse, Schauspiel in 4 Abth., von E. Leutner. 2
Freitag, 30. Maͤrz. Im Opernhause: Armide, arshe roische Oper in 5 Abth., mit Ballet. Musik von Gluck
Preise der Platze: Ein Platz in den Logen des Ranges 1 Rthlr. 10 Sar. ꝛc. 8
Im Schauspielhause: Franzoͤische Vorstellung. 1
aͤdtisches Theater. Der Vater der Debuͤtantin. in 4 Akten, von B A. Herrmann. Vorher: Der Obmie sechzehn Jahren Lustspiel in 1 Akt, von B. A. Herrman⸗
Mirtwech, 28. März. Auf Begehren: Norma. 0,8 2 Akten. Musik von Bellini. 8
Wegen fortdauernder Krankheit des Herrn Hoͤce⸗ Herr Eicke den Orovist.
Koͤnigsst Dienstag, 27. Maͤrz.
sj
W. Har’
Paus in Odessa solche Waͤrme,
esen sey. N
Amtliche Na
Kronik des
roͤffnete Konkurrenz in der Geschichts-Malerei um den Michael⸗Beerschen Preis. Der zu Muͤnchen am 22. Maͤrz 1833 verstorbene drama⸗ sche Schriftsteller Michael Beer aus Berlin hat durch testa⸗ gentarische Verfuͤgung ein bedeutendes Kagital zu einer von r. Majestaͤt dem Koͤnige Allergnaͤdigst genehmigten Stiftun ggesetzt, um unbemittelten Malern und Bildhauern Huͤdischer Keligion den Aufenthalt in Italien zur Ausbildung in ihrer unst durch Gewaͤhrung eines Stipendiums zu erleichtern wel⸗ hes dem Sieger einer jaͤhrlich stattfindenden Preis Bewerbung
Theil wird, mit deren Veranstaltung die Koͤnigliche Akades⸗ ie der Kuͤnste nach dem Wunsche des Stifters Allerhoͤchsten rtes beauftragt worden ist. 888
Demgemaͤß macht dieselbe hierdurch bekannt, daß die dies⸗ hrige Konkurrenz um den Michael⸗Beerschen Preis fuͤr Werke r Geschichts⸗Malerei bestimmt ist, allein unabhaͤngig bleibt on der fuͤr dasselbe Fach von der Akademie bereits ausgeschrie⸗ nen anderweitigen Preis⸗ Bewerbung. Die Wahl des darzu⸗ llenden Gegenstandes uͤberlaͤßt hier die Akademte auch dies⸗ al dem eigenen Ermessen der Konkurrenten; doch muͤssen die dilder ganze Figuren enthalten akademische Studien aus den⸗ lben ersichtlich seyn, eine Hoͤhe von 3 Fuß, eine Breite von circa 1 bis 2 ⁄½ Fuß haben und in Oel ausgefuͤhrt seyn. — Der “ der Gemaͤlde an die Akademie ist der -. September d. J., und muz jede it folgenden At scg 8 3 jedes mit folgenden Attesten 2) daß der namentlich zu bezeichnende Konkurrent sich zur
jüdischen Religion bekennt; ein Alter von 22 Jahren er⸗ . reicht hat und Zoͤgling einer Deutschen Kunst⸗Akademie ist; 2) daß das eingesandte Gemaͤlde von ihm selbst erfunden und
ohne fremde Beihuͤlfe von ihm ausgefuͤhrt worden ist.
Die so beglaubigten Bilder werden in die diesjaͤhrige inst⸗Ausstellung der Akademie aufgenommen, jedoch 1- hannung ihrer Urheber. Die Publizirung des von der Aka⸗ mie zuerkannten Preises erfolgt am 15. Oktober d. J und steht in einem Reise⸗Stipendium von 500 Rehlrn auf Ei hr 11““ Umstaͤnden von neuenn enwehen
uv em Stipendiaten nach Verl⸗ eines
EE1“ 9 Verlauf eines halben Jahres Die Transport⸗Kosten fuͤr die mit den vorgeschriebenen ttesten versehenen Gemälde uͤbernimmt das Kuratorium der dichael⸗Beerschen Stiftung; die nicht zulassungsfahigen Arbei⸗ werden auf Kosten der Einsender zuruͤckgeschickt b
Berlin, den 10. März 1828. irektorium und Senat der Koͤniglichen Akademie der Kuͤnste (gez) Dr. G. Schadow, Direktor.
Abgereist: Der General⸗Maj
1 ist: D Major und Commandeur d een Kavallerie⸗Brigade, Freiherr — . 9 83 8 cc gade, Freiherr von Krafftll., nach Lands⸗
Der Ober⸗Jaͤgermeister und Chef des Hof
E1A1A1A“ of⸗Jagd⸗Amtes beneral⸗Major Fuͤrst Heinri L s Be 68 sa Vgrolans⸗ Fuͤrst Heinrich zu Carolath⸗Beuthen,
N
h
Zeitungs⸗Rachrichten. II1“
8 Rußland und Poler. leitichen Eenn Se. Majestaͤt der Kaiser hat dem ng eines b1114*“ die Erlaubniß zur Begruͤn— ne Fostea eingichten de. eh aahan welches dieser auf
h will, ertheilt und i ei
tanislaus⸗Orden erster Klasse verliehen ihm zugleich den St.
4 d 8 — 2 6 Ꝙά¶ 2 8 1 9 8 eüttch e en Isnard ersundenen kuͤnstlichen Steine, de⸗ gefertigt: chen erwahnt worden ist, werden in einer Form ne eagng an nes Sroff gewoͤhnlicher Pflanzen⸗Erde,
- g' 0 erer offe, jr selbst Ae. aten von Erde, mit Aus b stohne Wasser; alle , Ausnahme des zu lockeren S 11414“ andes
de s Wer also ein Haus bauen will, hat daher 8 Feichaen ’“ 8 A. Maschine an der Baustelle b assen und kann sich vermittelst ihrer ohne Wei
— Ir. 65* “ ne Weite öu6u“” Zeitverlust, alle Badsteine 8 llfe an WT Fuͤnf Maͤnner oder fuͤnf Frauen mit briziren, die jannes koͤnnen taͤglich 280 bis 300 solcher Steine braucht wei⸗ so wie sie aus der Form hervorgehen, auf der Stelle braucht des; nen, und da sie alle von gleicher Groͤße sind, engece heh waurer sienuran einander zu fuͤgen; ein gewoͤhnlicher innte dann täͤgtich Burschen, der ihm die Steine zutraͤgt fertigen. 88 ich drei bis vier Quadrat⸗Klaftern Mauerwerk un man sich 68 Kalkmoͤrtel zur Verbindung der Steine dbs bobtehetnt E. oder auch jeder anderen feuchten paus aus solchen Seatn ae⸗ hat zuerst im Jahre 1834 ein n zweites, welche gebaut und dann im vorigen Jahre lbst mit seiner he beide bewohnt sind; das zweite bezog er hase. Wag das mera Monat nach Beendigung des nommen, und in dem letzee die mindeste Feuchtigkeit wahr⸗
7 n letzten strengen Winter gewaͤhrte kein
wie das des Herrn Jenard.
lu 8 4 84 1 ch hat das letzte Erdbeben keinen Schaden an demselben an⸗
*
9 — „ —
EE“ zu Bucharest hat unterm
rung der beiden Fuͤrste 5 der d esundheits⸗Zustand der Bevoͤl⸗
lben passirt 2 estenthuͤmer und der Reisenden, welche die⸗ 8h bis zum 17ten vollkommen befriedigend ge⸗
ach Verichcen vom jenseitigen Donau⸗Ufer hatlen
4.
an den verschiedenen Orten, wo die Pest geherrse eit ihr I“ .. Persegen daran LE“ “ „Aus verse iedenen Gegenden des suͤdlichen Ru w gemeldet, daß die Fluͤsse fast uͤbkrall Ke gChr. et dazu koͤmmt noch, daß sich durch das Schmelzen des Schnees 8 den meisten Schluchten, welche die Steppen durchschneiden, Sturzbaͤche gebildet haben; so sind denn die Wege sehr schwie⸗ rig zu passiren, und in der Ankunft der Posten ist großer Ver⸗ zug eingetreten. Besonders uͤber den Bug, der die Provinz Bessarabien vom inneren Rußland trennt, ist schwer hinuͤber— zukommen; bei Wosnessensk kann man ihn seit fuͤnf Tagen gar nicht passiren. An einigen Orten, unter anderen in Balta sind auch Haͤuser vom Wasser fortgerissen und sonstige Schaͤden an⸗
wohner Warschaus brachten ansehnliche
2. Dmusßzewski und J.
nirgen 1 8 1 gends neue Pestsalle gezeigt. Diesseits des Balkan sind 8 1b efst . 3 11131““]
2 r. 12 22 . FFaüreman
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gerichtet worden.
Warschau, 23. Maͤrz. Se. Majeste Kai Be sch 3. Maͤrz. Se. Majestaͤt der Kaiser hat zum ecceg gte evangelischen Kirche in Lowicz 20,000 Gulden ge⸗ Durch das diesjaͤhrige Austreten der Weichst ben Ufer⸗Bewohner dieses Stroms auch im Fanigreih Fhotemn sat gelitten. Da gleich nach dem Beginn des Eisgangs stellenweise wieder Frost eintrat, so blieb das Eis hier und da stehen und 1eg den Abfluß des Wassers. Die Folge davon war ein Steigen des Flusses, der nun die Ufer⸗Gegenden in er 1 494 von Warschau und viele Doͤrfer in den Gouverne— ments Masovien und Sandomir ganz uͤberschwemmte. Das Wasser fing am 19. Februar (I. Maͤrz) an, zu steigen, und zwar so ploͤtzlich, daß die Bewohner der uͤberschwemmten Ge⸗ genden ihre Wohnungen nicht einmal mehr verlassen konnten und sich fast in einem Augenblick von aller Verbindung abge⸗ schnitten sahen. Die Hoͤhe des Wasserstandes, der bei War⸗ schau 19 Fuß erreichte, zwang sie, auf den Pächern ihrer Haͤu⸗ ser und selbst auf denen der Kirchen eine enen zu suchen so daß sie der Kaͤlte und dem Hunger ausgesetzt waren. Sobald die Regierungs⸗Kommission des Innern hiervon Nachricht er⸗ Vüsten hatte, traf sie unverzuͤglich die geeigneten Maßregeln zur dettung und Beherbergung dieser Leute, und ließ ihnen, die im ersten Augenblick erforderliche Unterstuͤtzung zu Theil werden. Alle ohne Ausnahme wurden auf Kaͤhnen gluͤcklich nach den naͤchsten sicheren Orten gebracht und auch der groͤßte Theil ih⸗ rer Habe gerettet. Fuͤr die Kranken wurden Spitaͤler einge⸗ richtet und Fonds zu ihrer Verpflegung 2ngensäcsen Die Ein⸗ . eldbeitraͤ ¹ bensmittel fuͤr die Verungluͤckten zusammen. Um 8ö 5 8 Vertheilung dieser Gaben zu sorgen und uͤberhaupt ie Unterstuͤtzung der; bdachlosen und Huͤlfsbeduͤrftigen zu lei⸗ ten, ist von dem Administrations⸗Rath ein besonderes Comité nceg worden; Praͤsident desselben ist der General der avallerie, Graf Ozarowski, und Mitglieder sind der Suffra⸗ gan und Verweser der Erz⸗Didcese Warschau, Bischof Chmie⸗ lewski, der General⸗Major Okunew, der Gouverneur von Ma⸗ Fehn, Graf Potozki, der Staatsrath Skarbek, der Staats⸗ eferendar Graybner, der Graf Lubienski, der Krakauer Dom⸗ herr Rozwadowski, der 98 Krzyzanowski und die Herren ki 1 eller. 8 g Frankreich. eputirten⸗Kammer. Sitzung vom 21. Maͤr (Nachtrag.) In dieser Sitzung er olzte 18 die 1“ Gesetz „Entwurfes uͤber die Trockenlegung der Bergwerke mit 242 gegen 37 Stimmen. — Der Praͤsident richtete hierauf die Frage an die Versammlung, ob sie sich nicht am folgenden Tage in den Buͤreaus mit der Pruͤfung des fuͤr die Kolonie Algier verlangten außerordentlichen Kredits von 18 Millionen Fr., als Zuschuß zu den diesjaͤhrigen Ausgaben, beschaͤftigen wolle. Herr Auguis erklaͤrte sich hiermit einverstanden, ver⸗ langte jedoch, daß man die betreffende Kommission aus 18 Mit⸗ gliedern, statt wie gewoͤhnlich aus 9, zusammensetze. „Sie ver⸗ langen“, rief man ihm zu, „fuͤr jede Million einen Commissair!“ Herr Auguis fuhr fort: Es handle sich hier um eine Vermeh⸗ rang des Effektiv⸗ Bestandes der Armee in Afrika; die Sache sey mithin von hoher Wichtigkeit und erheische eine um so gruͤndlichere Untersuchung, als noch manche andere Frage mit derselben im Zusammenhange stehe; es sey endlich einmal Zeit, daß man sich uͤber das in Bezug auf Algier zu befolgende System einige und einen definiti⸗ ven Entschluß fasse, und er glaube sonach, daß es nur von Nutzen seyn koͤnne, wenn man 18 Mitglieder mit der Pruͤfung des betreffenden Gesetz⸗Entwurfes beauftrage. Die Kammer erklärte sich bei der Abstimmung mit diesem Antrage einver⸗ standen und beschloß, die Wahl jener Commissaire schon am folgenden Tage in ihren Buͤreaus vorzunehmen. — Am Schlusse der Sitzung beschaͤftigte die Kammer sich noch mit einem Ge⸗ setz⸗Entwurfe uͤber die Wasserfaͤlle und Wasserleitungen bei Muͤhlen⸗Anlagen u. s. w. Die Versammlung widmete indessen nur eine sehr geringe Aufmerksamkeit, und die werden hf sich so rasch, daß die Sitzung bald aufgehoben Die Sitzung vom 22. Maͤrz, in welcher diese D fortgesetzt wurde, konnte erst um zůuühr eroͤffnet .C 98 diese Zeit erst die Versammlung vollzaͤhlig war. Es ließen sich nach einander die Herren Lherbette, Chasseloup⸗Laubat und Legrand vernehmen. Allgemeines Gelaͤchter erregte es als Letzterer, bevor er seinen Vortrag begann, mit großer Be⸗ gierde ein Glas Wasser hinunterstuͤrzte und eine Stimme in der Versammlung laut rief: „Das nennt man einen Wasser⸗ fall! 1 Beim Abgange der Post war der Berichterstatter auf der Rednerbuͤhne und suchte zu beweisen, daß der in Rede ste⸗ hende Gesetz⸗Entwurf (welcher vielfach angefochten wird) seiner Natur nach nuͤtzlich sey und wesentlich dazu dienen werde, eine Luͤcke in der Gesetzgebung auszufuͤllen.
Paris, 22. Maͤrz. Durch eine Koͤni
Maͤrz. h ei gl. Verordnung vom
gestrigen Tage ist der See⸗Minister ermaͤchtigt ecns, der 8111“
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Stadt Albi 5000 Kilo — gr. Bronze verabfolgen zu lassen, die da⸗ u dienen sollen — 8 Benfwe 1 beruͤhmten Seefahrer Lapeyrouse ein er Herzog und die Herzogi 2 berg ZIZ“ ⸗ ü;- 88867.2 11X“ n den Tuilerieen beschaͤftigt man sich noch imm W1 Se der außerordentlichen Vorschastel ben Gelegenheit 8 8 nungen der Koͤnigin Victoria und des Kaisers Ferdinand glaubt, daß die Wahl auf den Grafen von Flahault fuͤr V 1 und auf den Herzog von Broglie fuͤr Mailand fallen Dem Messager zufolge, hat der Conseils⸗Praͤsi 1 V -2⸗ 88 5 8 „ d S gestrigen in den bestimmtesten r1e,nb ertärr n nachegten. nicht daran denke, sich auf irgend eine Weis „»Das Journal de Paris sagt: „Wir haben seit eini V seirsames Schauspiel vor Augen. Kehen. 8. Linisterium, welches beständig von der Majoritaͤt in beiden ammern unterstuͤtzt wird, und das man doch fuͤr nicht parla— ieohsc erklaͤrt; andererseits zeigt sich uns ein Haͤuflein von 8 die, wenn sie Minister wuͤrden, durchaus keine 2 ssi zt haͤtten, den Beistand der Majoritaͤt in der Deputirten⸗ ammer zu erhalten, und die sich doch fuͤr ausschließlich parla⸗ 1. ausgeben. Welche Widerspruͤche! Welch gaͤnzliches bi . der Grund⸗Prinzipien der Repraͤsentativ⸗Regierung!“ ha as Journal des Debats spricht sein Bedauern dar⸗ 8 aus, daß die Deputirten sich seit einigen Tagen zu den 8 itzungen der Kammer so spaͤt und so unregelmaͤßig einfinden. In der That ist die Versammlung in der Regel um 2 Uhr loch nicht vollzaͤhlig, waͤhrend der Praͤsident sehr puͤnktlich schon um 1 Uhr auf seinem Posten ist. „Noch vorgestern“, aͤußert das gedachte Blatt, „mußte, auf das Verlangen der Anwesenden zu dem unwirksamen Mittel geschritten werden, die Seͤumigen durch den Namens⸗Aufruf dem Lande zu bezeichnen; und doch war ein Gegenstand an der Tagesordnung, der die Aufmerk⸗ samkeit der Kammer wohl verdiente, wenn anders diese letztere nicht ihre Aufgabe schon dann erfuͤllt zu haben glaubt, sobald 8 nur monatlich ein Mal an einer 8. e h politischen ehatte, bei welcher bloß die Eigenliebe und der Ehrgeiz im Spiele sind, Theil nimmt. Die Berathung betraf die Trocken⸗ legung der Bergwerke, — ein Gegenstand von Wichtigkeit, in⸗ sofern es sich darum handelt, den konzessionirten Gesellschaften die ihnen ertheilte übevee- zu entziehen, sobald sie sich wei⸗ gern, bei gefaͤhrlichen Ueberschwemmungen die Gruben trocken zu legen. Man behauptet, daß dies ein Eingriff in das Eigenthums,Recht sey, indem die Konzession den be⸗ theiligten Gesellschaften ein unbestreitbares Eigenthums⸗ recht gewaͤhre, das neue Gesetz also eine gehaͤssige Beraubung und wahrhafte Consiscation seyn wuͤrde. In dieser Weise aͤu⸗ ßerte sich namentlich Herr Michel. Seine Einwendungen koͤn⸗ nen indessen gegen eine gruͤndliche Eroͤrterung nicht Stand halten. Allerdings sind diejenigen, die ein Bergwerk in Entreprise ge⸗
nommen haben, kraft der ihnen ertheilten Konzession, die rechtmaͤßi⸗ gen unstoͤrbaren Besitzer desselben; das ühef ertheilte Fhechani; aber nicht absolut, sondern bedingt. Und welches ist diese Be⸗ dingung? Sie besteht darin, die Ausbeutung des Bergwerkes in einer den Beduͤrfnissen der Consumtion entsprechenden Weise zu betreiben. In dem Interesse dieser Consumtion und des allgemeinen Besten hat das organische Gesetz von 1810 dem Eigenthuͤmer des Grund und Hodens die auf demselben be⸗ findliche Grube zu Gunsten dessen entzogen, der die Konzes⸗ sihr zur Ausbeutung derselben erhaͤlt. n demselben Interesse soll nun das neue Gesetz denjenigen Concessionair exmittiren der, sey es aus boͤsem Willen, oder aus Unerfahrenheit, die zu einer guten Ausbeutung unerlaͤßlichen Vorsichts⸗Maßregeln ver⸗ nachlaͤssigt. Aus diesem Gesichtspunkt hat auch der Berichter⸗ statter, Herr Sauzet, die Sache dargestellt, und die Frage auf eine so erschoͤpfende Weise behandelt, daß die Annahme des be⸗ treffenden Gesetz⸗Entwurfes kaum zu bezweifeln ist.“ (S. oben Kammer⸗Verhandlungen vom 2lsten.) 8
Die Deputirten waren heute in ihren Buͤreaus mit der fuͤr die Kolonie Algier gemachten Forderung der 18 Millionen Fr. beschäftigt. ur im 2ten, 3 8on, 4ten und 5ten Buͤreau einigte man sich uͤber die Wahl der Commissaire; es wurden die Herren Dubois, Allard, Renard, Tesnieres, Bresson, La⸗ nyer, Dufaure und Duvergier de Hauranne ernannt. 8 e g 8 Peafhen EEbbbe
5 ouin beauftragte Kommissi P lhren Herlchne geshen ernannt. 35
Das ministerielle Abendblatt enthaͤlt nachstehend legraphische Depesche aus Toulon vom “ in den parlamentarischen Annalen beispielloses Wahl⸗Ereigniß mel⸗ det: „Bastia hat am 13ten d., an die Stelle des Generals Horaz Sebastiani, den General Paoli, der schon vor lan⸗ ger Zeit in England gestorben ist, zum Devutirten er⸗ nannt. Man hatte sich uͤber diese Wahl, die von der Kammer annullirt werden muß, verstaͤndigt, um hinlaͤngliche Zeit zu ge⸗
winnen, die oͤffentliche Meinung uͤber die definitive Wahl zu
befragen.“
Ein hiesiges Morgenblatt enthaͤlt Folgendes: ‚Der Ge⸗ sandte der Vereinigten Staaten in Paris hat 6813 liche Bekanntmachung des Handels⸗Ministers uͤber die finan⸗ zielle Lage der Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika sehr uͤbel aufgenommen. Der General Caß hat in dem duͤstern Ge⸗ maͤlde des Herrn Martin eine sehr wenig wohlwollende Ueber⸗ ber gefunden, und ohne Instructionen von seinem Kabi⸗ nette abzuwarten, hat er geglaubt, von dem Conseils⸗Praͤsiden⸗ ten Explicationen verlangen zu muͤssen. In der dem Grafen Mole uͤberreichten Note beklagt sich der Amerikanische Gesandte uͤber das Rundschreiben des Handels⸗Ministeriums, durch wel⸗ es der Verkehr mit den Vereinigten Staaten leicht ganz in tocken gerathen koͤnnte. Der Tonseils⸗Praͤsident soll eine
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sehr ausweichende Antwort ertheilt haben, bei der sich der Ge⸗ neral Caß nicht beruhigen will.“ d nene.⸗ Heefsen