1838 / 170 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

den große Spalten, von denen einige bis 300 Fuß 28 Breite haben, und sowohl hier als an dem . . 89 den bedentende Bergstürze statt, die große Strecken taltivirken des bedeckten, und denen heftige Detonattonen vorhergingen 8 Getöse hörte man auch an mehreren Punkten, wo keine eh stürze erfolgten, wie auf mehreren Inseln des Chonos⸗A Ben Zum Beweise, daß die Stöße vertikal waren, führt Herr Gücdüda daß ein großer Mast, der mehr als 10 Metres tief in die Ferraffe Forts San Carlos eingegraben und außerdem noch durch Erasse gen befestigt war, so seukrecht herausgeworfen worden ist, 8. Loch noch vollkommen die runde Gestalt desjelben zeigt. 'ver bemerkt außerdem noch, daß die unregelmäßigen chwanfäuge 0, Magnetnadel, die am 17. und 18. Rovember 183 5 in Paris b e tet wurden und mit dem Erscheinen eines Rordlichts torresp oue 8. auch in Chili bemerkt worden sind. Der Zustand der Atmosphä ce laubte jedoch nicht, zu erkennen, ob sie etwa Folge eines Eüdif - waren. Herr Collegno las eine Abhandlung über die Te R. Formationen im nordwestlichen Italien. Herr Arago theitin niges mit über Scoresby's Versuche, sehr starke, künstliche M. 1 anzufertigen. Herr Poinsot berichtete über eine Abhandi des Herrn Chasles, die den Titel führt: „Sputhetische Auflö ung des Problems der Anziehung der Ellipsoiden“. sung

Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmittags Abends Nach ei 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

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Quellwärme 7,40 Flußwärme 14,00 8 Bodenwärme 1490 2 Ausdünstung 0,002 9 Niederschlag 0,98 n. Wärmewechsel 3

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tionen zu 4 pCt. untergebrachten Kapitalien einziehen mußten wenn gleich sie im Nachlasse der Väter der Kuranden vorge⸗ Vermoͤgens der

funden worden. Alle Gruͤnde, welche die Belegung des Muͤndel auf Staatsschuldscheine, nach Maßgabe der Allerhoͤch⸗ sten Kabinets⸗Ordre vom 3. Mai 1821 (Gesetz⸗Sammlung fuͤr 1821 Seite 46), motivirt haben, treten auch bei den in Rlde stehenden Dokumenten ein. Durch die Verordnung wegen des Staatsschuldenwesens vom 17. Januar 1820 (Gesetz⸗Sammlung fuͤr 1820 Seite 9) sind die Staatsschulden aller Klassen in eine Kategorie gestellt; allen ist gleiche Garantie und Sicherheit ge⸗ waͤhrt, fuͤr alle die Zinsenzahlung gleichmäßig geordnet und fuͤr die Tilgung derselben Vorsorge getroffen. Das Kreditwesen der Kur⸗ und eumaͤrkischen Staͤnde ist mit Allerhoͤchster Genehmigung durch die Minister des Innern e“ in den Bekanntmachungen vom 31. Okto⸗ er 1822. (Amtsblatt der Regierung zu Potsdam von 1822 Seite 257, 269 und von 1813 Seite 2. es der Regierung zu Frankfurt von 1822 Seite 157 un B geordnet und unter die Haupt⸗Verwaltung der Staate⸗Schul⸗ den gestellt. Die Schulden sind auf bestimmte Revenuͤen fun⸗ dirt, fuͤr die Zinsen-Zahlung und Tilgung des Kapitals sorgt der Staat, der die Abgaben erhebt. „Es schien daher fuͤr die Kuranden sehr druͤckend, wenn man diese Art der Dokumente, denen die Vaͤter derselben alles Ver⸗ trauen geschenkt hatten, einziehen sollte, ohne den Kuranden einen Ersatz fuͤr den dadurch entstehenden Zinsverlust gewaͤhren zu koͤnnen, und darum muß die in der Allerhoͤchsten Kabinets⸗ Ordre vom 27sten v. M. erfolgte Gleichstellung der Obliga⸗ tionen der Preußisch-Englischen Anleihe vom Jahre 1830 und der Kur⸗ und Neumaͤrkischen staͤndischen Obligationen mit den Staats⸗Schuldscheinen als eine hoͤchst wohlthaͤtige Fuͤrsorge an⸗ erkannt werden.

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pa·u einer Dampfmuͤhle beschaͤftigt, welche noch in diesem Jahre arbeiten wird. IuwxNahg I bin *. C11 4, G. 01 . ,5 9, 8. Wenn auch die Vorschriften uͤber die Ausleihung ge⸗ richtlicher und vormundschaftlicher Deposital⸗Gel⸗ der nicht den wechselvollen Veraͤnderungen des Geld⸗Verkehrs folgen duͤrfen, sondern sich moͤglichst unabhaͤngig davon erhalten sollen, so muß doch eine Ausnahme von dieser Regel bei we⸗ sentlichen Veränderungen im Geldwesen eintreten; insbesondere, wenn diese Veraͤnderungen Papiere betreffen, welche, wie es bei Pfandbriefen der Fall ist, sich vorzugsweise zum Ankauf fuͤr die Depositorien eignen. Eine solche wesentliche Veräͤnderung ist in der neueren Zeit durch die ersolgte Aufkuͤndigung und damit verbundene Kon⸗ vertirung der Pfandbriefe in den Provinzen Preußen, Brandenburg und Pommern eingetreten. Zur Zeit der Abfassung der Deposital⸗Ordnung kannte man nur Pfandbriefe, welche vier und fuͤnf Procent Zinsen trugen und den landschaftlichen Kredit⸗Instituten gekuͤndigt werden durften. Die an deren Stelle tretenden, sogenannten „konver⸗ tirten Pfandbriefe“ koͤnnen von dem Besitzer nicht gekuͤndigt werden; sie tragen auch nur 3 ½ pCt. Zinsen. Mit Ruͤcksicht hierauf entstanden Zweifel daruͤber, ob die Vorschrift der Deposital⸗Ordnung, welche, in Uebereinstimmung nit dem §. 158 des Anhangs zum Allgemeinen Land⸗Rechte, die Erwerbung der Pfandbriefe ohne alle Beschraͤnkung gestat⸗ tet, auf konvertirte Pfandbriefe Anwendung finde. Die Allerhoͤchste Kabinets⸗Ordre vom 2 7sten v. M. (Gesetz⸗ Sammlung fuͤr 1838. S. 280) hat diese Bedenken geloͤst. Sie gestattet den Ankauf der letzteren sowohl fuͤr die General⸗De⸗ posita, als fuͤr die Spezialmassen. Die Nothwendigkeit dieser Maßregel und die Zweckmaͤßig⸗ keit derselben läßt sich nicht verkennen. Durch die fortschreitende Konvertirung der Pfandbriefe wurden die Mittel, Depositalgelder sicher unterzubringen, un⸗ gemein beschraͤnkt. Das Ausleihen auf Grundstuͤcke kann nur selten zur Anwendung kommen, weil nach Vorschrift des §. 46. Tit. 1. der Deposital⸗Ordnung Darlehen aus den General⸗De⸗ positorien nicht uͤber die Haͤlfte des Werths der verpfaͤndeten Grundstuͤcke bewilligt werden duͤrfen, die Ritterguͤter gewoͤhn⸗ lich schon bis zur Haͤlfte ihres Werthes mit Pfandbriefen und die staͤdtischen Grundstuͤcke mit andern Schulden belastet sind, die Ausleihung auf laͤndliche und staͤdtische Besitzungen uͤber⸗ dem vielen Gefahren unterliegt, da die Pruͤfung des Werths derselben und der aufgenommenen Taxen an sich unsicher, die Einziehung der Zinsen und die Ruͤckzahlung des Kapitals aber haͤufig mit Weitlaͤuftigkeiten verbunden ist. Die Unterbringung der Devpositalgelder erfolgt daher, wenn damit keine Pfandbriefe angekauft werden, groͤßtentheils bei der

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tliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

jestaͤt der Koͤnig haben dem Kammerherrn, zirk⸗ ee Rath von Humboldt, die Erlaubniß ertheilt, Fen Sr. Koͤnigl. Hoheit dem Großherzoge von Sachsen⸗ eimar ihm verliehenen Falken⸗Orden erster Klasse anlegen zu

ie. Majestaͤt der nn den Geheimen Justiz und ber⸗Landesgerichts⸗Rath endlandt in Koͤslin zum Vice⸗ üsidenten des Ober⸗Landesgerichts in Stettin zu ernennen

c, Koͤnigs Majestaͤt haben geruht, gavneister zu Goͤrlitz in der Eigensch rigen Land⸗ und Stadtgerichts zum Lan ug zu ernennen.

Se. Koͤnigl. Majestaͤt habe star Rinkleben in Luͤtzen, Justiz⸗Kommissar, den Chara

verleihen geruht. 88 F Majestaͤt haben dem Geheimen Kanzlei⸗Direk⸗

Vithosius bei der zweiten Abtheilung des Koͤnigl. Haus⸗ inisteriums den Charakter als Hofrath Allergnaͤdigst zu ver⸗

aͤnder vereinigt wurden, eine weit Auch in Bezug auf die Seestreit:⸗ der Niederlande kann Bel⸗ ch einige Reclamationen gel-: wischen den beiden wie man die oͤffent: vielleicht die Gele⸗ burg als Ent⸗

Augenblick, wo die beiden L geringere Schuldenlast hatte. kraͤfte des vereinigten oͤnigreichs gien bei dem Destnitiv⸗Traktat no tend machen. Diese Streitkraͤfte haͤtten 3 Laͤndern eben so gut getheit werden muͤssen, liche Schuld 72. at; und hier boͤte sich genheit, die Gebietstheile in Limburg und Luxem schaͤdigung anzusprechen.““ 8 Die hiesigen Blaͤtter berichten uͤber ernsthafte Stoͤrungen, welche in der Kirche zu St. Agnon d'Hautefort (Dordogne) stattgefunden haben. nfangs bestanden sie in Drohungen der Bauern, denen man waͤhrend des Gottesdienstes ihre gewoͤhn⸗ lichen Plaͤtze nicht einraͤumen wollte und Personen hoͤheren Ranges dieselben uͤberlassen hatte. Lauter und lauter erhob sich dann ein Mordgeschrei gegen die Priester und die Be⸗ hoͤrde, was endlich dahin fuͤhrte, daß man 200 Soldaten re quirirte und Verhaftungen vorgenommen werden mußten „Das letztere“, heißt es in einem Schreiben von dorther, „gab Anlaß, daß sich die Emeute vgee. Die Bauern begaben sich zum Maire, dem sie den efehl zur Freilassung der Ver⸗ hafteten abzwangen. Mit dem Freilassungs⸗Befehle versehen, gingen die Bauern, um die Verhafteten zuruͤckzufordern, welche ihnen auch zugestellt wurden. Darauf draͤngte sich die Menge in eine benachbarte Gemeinde, und alsbald wurden die Bauern und Gendarmen handgemein, und Verwundungen fielen vor. Die Behoͤrden und inien⸗Truppen verfuͤgten sich auf die Straße von Perigueux. Ein bedeutender Haufen von Maͤnnern, Weibern, Kindern, Greisen, mit Piken, Aexten und Stoͤcken bewaffnet, fand die Behoͤrde versammelt. Der Maire von Hautefort war schon seit zwei Tagen fluͤchtig, um der Wuth der Bauern zu entgehen. Die Aufwiegler, 7 bis 800 an der Zahl, kampiren zu St. Agnon; die Truppen quartieren zu Hautefort. Nachschrift. Der Korrespondent, der uns diese Einzelnheite aus Perigueux mittheilt, fuͤgt hinzu; „Gestern

das Amendement, indem er, wie er hier sagte, dasselbe

mit der Sicherheit des Staates durchaus vertraͤglich halte.

Die Zeit habe die Leidenschaft der Fluͤchtlinge abgekuͤhlt, und

wer eine 5jaͤhrige Buͤrgschaft fuͤr die Achtung der esetze gege⸗

ben habe, dem koͤnne man wohl einige Erleichterung Iu

Herr von Tracy erinnerte an die Theilnahme, die rankreich

stets fuͤr Polen an den Tag gelegt habe und beschwor die Kam⸗

mer, als einen Beweis der fortwaͤhrenden Sympathie das Amen⸗

dement anzunehmen. Der Minister des Innern: „Der

ehrenwerthe Herr von Tracy hat Erinnerungen hervorgerufen,

die immer maͤchtig auf diese Versammlung wirkten; er hat an den Enthusiasmüs erinnert, den diese Kammer und ganz Frank⸗ reich fuͤr eine der glorreichsten Epochen der letzten Polnischen Revolution an den Tag legte. Wenn es sich hier nur um eine Frage des Gefuͤhls und der Theilnahme fuͤr un luͤckliche Ge⸗ schicke handelte, so wuͤrde gewiß nur eine Stimme hier in diesem Saale herrschen; aber die Regierung hat an⸗ dere Pflichten zu erfuͤllen; sie hat sich nicht allein an den Edelmuth, sondern auch an die ruhige und kalte Ver⸗ nunft dieser Versammlung zu wenden. Welches Interesse auch die zerstreuten Kinder des ungluͤcklichen Polens verdienen moͤ⸗ gen, so giebt es doch ein anderes Interesse, welches die Regie⸗ rung vor allen Dingen im Auge behalten muß, naͤmlich die Ruhe und Sicherheit Frankreichs. Zuvoͤrderst scheint man zu glauben, daß nur von Polnischen Fluͤchtlingen die Rede sey. Man spricht nur von Polen, und zwar nur von Polen, die fuͤr Frankreich gefochten haben. Die meisten der jetzt in Frankreich lebenden Polen sind viel zu jung, als daß sie fuͤr Frankreich gekaͤmpft haben sollten, und andere haben sich während ihres hiesigen Aufenthalts dessen sogar geweigert, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu anbot. Die Zahl der Fluͤchtlinge ver⸗ mehrt sich noch taͤglich. Es sind seit einem Jahre achthundert neue Fluͤchtlinge in Frankreich angekommen. Haben denn etwa neue Revolutionen den Boden der benachbarten Laͤnder erschuͤttert? Nein, meine Herren! Aber jene Fluͤchtlinge sind,

1838. 18. Juni.

Luftdrucbk . Luftwärme. Thaupunkt.. Dunsisättigung Wetter. Wind. Wolkenzug. Tagesmittel:

336,79“ Par. + 15,3 ° R. + 13,0 ° R. 80 vpCt. trübe. SW.

336,12““Par. + 20,70 R. + 15,2 ° R. 61 vCt. heiter. SW. SW. 336,11„Par. +. 16,90 .. †. 13,00 R. 73 pgt. en Nachts 3 Uhr starker Regen.

335,41“ Par. + 14,6 ° R. + 10,2 ° R. 79 pCt. Wetterleucht. SW.

den Kriminalrichter aft als Mitglied des d⸗ und Stadtgerichts⸗

n dem Justiz-Kommissar und bei Niederlegung seines Amts kter als Justizrath Allergnaͤ⸗

Berliner Börsge. Den 19. Juni 1838.

Amtlicher Fonds- und Geld-Courg-Zettel ꝓPr. Four. 8 Brief. 1 Geld. 4 3⁄ 4 2 4

Berichtigung. Im gestrigen Blatte der St. Ztg., S. 697 Sp. 3, 3. 77, statt: „200 Millionen Fr.“, lies: 200,000 Fr.

I. Cour. Brief. SCS.n

St.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Obl. 80. PrämSch. d. Seeh. Kurm. Obl. m. l. C. Nm. Int. Sch. do. Berl. Stadt-Obl. Köuigsb. do. Elbinger do. Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. do. do. Grossh. Pos. do. Ostpr. Pfandbr. do. do.

Pomm. Pfandbr. do. do.

Kur- u. Neum. do. do. do. do. [Schlesische do. Rückst. C. und Z. Sch. d. K. u. N.

102 ⁄12 64 ¾ 102 % 102 ¼ 1025

8 1 92* 99 % Wissenschaft, Kunst und Literatur. 1007

Paris. In der Sitzung der Akademie der Wissenschaften 2* am 11. Juni wurde ein Schreiben des Professor Mädler in Berlin liber seine Beobachtungen mitgetheilt, die er neuerdings mit dem gro⸗ ßen Fernrohr der Berliner Sternwarte auf demjenigen Theile des Mondes angestellt hbat, wo Herr Gruithuysen Wälle und künstliche Festungswerke zu sehen glaubte, die er für das Werk der Mondbe⸗ wohner oder der von ihm sogenannten Seleniten hielt. Die Kleinheit der Gebirgsketten und ihre vielfachen Verzweigungen machen die Beob⸗ achtungen in diesem Theile des Mondes, der dem Mittelpunkte der sichtbaren Mondoberfläche sehr nahe liegt, mit Instrumenten von mitt⸗

10³ % 90

88 8

Zeitungs⸗Nachrichten.

91 ½ 215 ⁄¼ 18 ¼ 13 7/⁄12

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Ausla, ned. 7 Hnu 18;

8 SAAdeehe 8 Rußland und Polen. ““ St. Petersburg, 12. Juni. Aus Reval wird gemel⸗

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Gold al marco Neue Ducaten Friedrichsd'or And. Goldmün- zen à 5 Thl. Disconto

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= 890 FAööSeegegeneeenesee Zf.

92 ½

scadre von hier

Bank. Diese zahlt den gerichtlichen Depositorien nur 2 ⁄½ pCt., den vormundschaftlichen von dem Tage ab, wo ein Minorenner volljaͤhrig wird, und fuͤr abwesende Personen nur 2 pCt., fuͤr andere Pflegebefohlnen 3 pCt. Zinsen. Der so verminderte Er⸗ trag ist besonders fuͤr die Pflegebefohlnen empfindlich, weil ih⸗ nen dadurch oft die Mittel zur Verpflegung und Erziehung ent⸗ zogen werden.

Gegen die Sicherheit, welche die konvertirten Pfandbriefe gewaͤhren, laͤßt sich nichts erinnern. Zwar koͤnnen sie den Schuldnern nicht gekuͤndigt werden; es ist dazu aber auch kein Beduͤrfniß vorhanden, da die Zinsen puͤnktlich gezahlt und Pfandbriefe immer ein an der Boͤrse gesuchtes Papier bleiben werden. Nur unter besonders ungluͤcklichen Zeit⸗Verhaͤltnissen koͤnnte dieser Umstand von Erheblichkeit seyn; in solchen Faͤllen wuͤrde indeß auch bei zulaͤssiger Kuͤndigung die Realisirung zum vollen Werthe immer schwer zu bewirken seyn.

Die Herabsetzung der Pfandbriefs⸗Zinsen hat aber auch das Sinken des Zinsfußes der depositalmaͤßig sicheren Hy⸗ potheken⸗Kapitalien zur Folge gehabt. Nach der ausdruͤcklichen Vorschrift des §. 4990, Tit. 18, Theil II. des Allgemeinen Land⸗ rechts sollen die den Pflegebefohlenen zustehenden Kapitalien, ohne besondere Genehmigung der dem Vormundschafts⸗Amte vorgesetzten Behoͤrde, zu niedrigeren Zinsen als vier vom Hun⸗

rr an Privatpersonen nicht ausgeliehen werden. Die Aus⸗ eihung von Pupillar⸗General⸗Deposital⸗Geldern an Privat⸗ personen zu einem niedrigeren Zinssuße als 4 pCt. ist durch den §. 49, Tik. 1 der Deposital⸗Ordnung ganz untersagt. Die Vor⸗ mundschafts⸗Behoͤrden wuͤrden daher genoͤthigt worden seyn, die Kuͤndigung solcher Kapitalien, welche bisher mindestens 4 pCt. Zinsen gewaͤhrten, anzunehmen. Man hatte demnach nur zwi⸗ schen zwei Alternativen die Wahl, entweder an der strengen de⸗ positalmaͤßigen Sicherheit etwas nachzulassen, oder sich mit ei⸗ nem seringeren Zinsfuße zu begnuͤgen.

Es konnte keinen Augenblick zweifelhaft seyn, sich fuͤr die letztere Alternative zu entscheiden. Dadurch rechtfertigt sich die in der Allerhoͤchsten Kabinets⸗Ordre vom 27sten v. M. erfolgte Abaͤnderung des vorangefuͤhrten §. 490 Tit. 18. Th. II. des Allgemeinen Land⸗Rechts und des §. 49 Tit. 1 der Deposital⸗ Ordnung in der Art,

ndaß n ermaͤchtigt werden, Pu⸗ pillengelder an Privat⸗Personen mindestens gegen 31 Zinsen auszuleihen.“ 8

Fuͤr die Wittwen und Vormuͤnder, welche aus den Zinsen der Kuranden deren Erhaltung zu besorgen haben, war es fer⸗ ner besonders hart, daß die Vormundschafts⸗Behoͤrden die in Preußisch⸗Englischen Obligationen vom Jahre 1830

lerer Stärke sehr schwierig. Mit Hülfe des großen Fernrohrs der neuen Berliner Sternwarte hat indeß Herr Froßessor Mädler sich

r. Cour.

Thlr. zu 30 Sg. Briek. †*¶

Weczhsel-Cours.

überzeugt, daß von dem, was Herr Gruithuysen im Monde erblickt haben will, nichts vorhanden ist; er sah daselbst nur Bergketten, die geschlossene und in Form und Größe einander sehr ähnliche Thäler bildeten, namentlich war die Aehnlichkeit dann sehr groß, wenn der Schatten der westlichen Bergkette die Thäler zur Hälfte bedeckte und somit die kleinen Unregelmäßtgkeiten verbarg, die durch den Umriß des Fußes der Berge entstehen. Von künstlichen Bauwerken ist jedoch nichts zu sehen. Herr Arago lheilte Aus⸗ züge aus Briefen von Herrn Pentland aus Bolivien mit. Dieser Reisende machte bekanntlich bei seiner ersten Rückkehr aus Süd⸗Amerika Angaben über die Höhen der dortigen Berge bekannt, die man für übertrieben gehalten hatte. () Er meldet jetzt, daß er unter günstigeren Umständen als im Jahre 1827 die Messung des

Amsterdam do.

do.

London .

Augsburg Breslau Leipzig

Petersburg

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Wien in 20 Xr..

Frankfurt a. M. WZAA ..

Kurz 2 Mt. Kurz 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Me. 8 Tage 2 Mt. 3 Woch.

. 250 Fl. . 250 Fl. 300 Mk. 300 Mk. . 1 LSt. . 300 Fr. 150 Fl. 150 Fl. 100 Thl. 100 Thl.

I un. 1405⁄ 151 6. 22 2 ,808012 1019¼ 101 ³

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Ilimani wiederholt und für die Höhe desselben 7275 Metres gefunden habe, ein Resultat, das von dem früheren nur wenig abweicht. Die untexe Gränze des ewigen Schnees am Ilimani fand er an den ver⸗ schiedenen Adhängen desselben zu 4822, 4736, 4782 und 4775 Metres. Im Jahre 1827 hatte er sie an der Nordostseite weit höher gefunden. Da es von großem Interesse seyn würde, von neuem einen Me⸗ * ridian⸗Grad in der Nähe des Aequators und in großer Höhe zu Z“ 2Zi

messen, so hatte Herr Arago dieserhalb an den Präsidenten der Re-. b. F. publik Bolivien, General Santa⸗Cruz, geschrieben, um zu wissen, in⸗ wiefern man dabei auf die Unterstützung der dortigen Regierung rech⸗ nen könne. Der Präsident interessirt sich zwar sehr für ein solches

11“

25 ¼.

e.

NMiederl. wirkl. Schuld ½. 5 % Span. 21¹/16. Preuss. Präm.-Sch. —.

5 % Rente 110. 45. Span. Rente 22 ⅞.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 14. Juni.

¹ 5 % do. 101 ¼. Kanz. Rill

Passive 41 2⁄1 6. Ausg. Sch. —. Ziul.

Poln. —. Oesterr. Met. —.

Antwerpen, 13. Juni.

nl. 21 ⁄1.

5 4 16 ½ Paris, 13. Juni.

Passive 47 ½. 3 % Portiag. 2An.

Neue A 5e

Unternehmen, indeß dürfte bei dem gegenwärtigen Zustande des Lan⸗ des die Ausführung desselben für jetzt nicht mülich seyn. Herr Pentland, der das Land untersucht hat, um sich zu überzeugen, in⸗ wiefern dasselbe sich zu einer solchen Operation eigne, sagte dar⸗ über in seinem Briefe: „Ich habe die Lokalitäten wieder be⸗ sucht und mich mehr als jemals überzeugt, daß kein Land in der Welt sich so gut zur Messung eines Meridian⸗Grades eignet. Ich habe eine Ebene durchstreift, in der man wenigstens eine Basts von fünf Lieues würde messen können, und von der aus man die höchsten Gipfel der beiden Ketten der Bolivischen Andes erblickt.“ Herr Gay übersande der Akademie einige Details über das Erdbe⸗ ben, welches am 7. November 1837 in einem großen Theile der Re⸗ publik Chili stattfkand. Im Norden des Landes war es ziemlich schwach, dagegen im Süden, und namentlich in Valdivia und auf der Insel Chiloe, so heftig, daß es, nach Aussage der Bewohner, das Erdbeben von 1835 bei weitem übertraf. Das Schwanken der Erde war so gewallig, daß man sich kaum auf den Füßen erhalten konute und mehrere Personen zu Boden fielen. Sehr starke Stöße wieder⸗ holten sich mehrere Tage hindurch in kurzen Zwischenräumen. In Valdivia, Osorno, San Carlos u. s. w. wurden die Häuser mehr oder weniger beschädigt, aber nicht zerstört, ein Umstand, der nur der Bieg⸗ samkeit des Holzes, aus dem sie erbaut, so wie ihrer geringen Höhe zuzuschreiben ist; die steinernen Gebäude sind dagegen alle umgestürzt worden. Auf dem Chiloe⸗Archipel ging dem Erdbeben ein heftiges Ungewitter mit starkem Regen voran, das Meer war sehr aufgeregt, und in einer halben Stunde erfolgte ein dreimaliges sehr heftiges

Hierauf: Ka

Mittwoch

Rolle.)

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und in Kur⸗ und Neumärkischen staͤndischen Obliga⸗

8 Steigen und Fallen desselben. Auf der großen Insel Chiloe entstan⸗!

8 8

Mittwoch, 20. Juni. heroische Oper in 5 Abth., mit Ballets. Preise der Plaͤtze: Ranges 1 Rthlr. 10. Sgr. ꝛc. Im Schauspielhause: deville en 2 actes. en prose, por Mr. Vial.

Donnerstag, 21. Juni. Morgen Vielliebchen, Lustspiel in 1 Akt, von A. vom T

K. K. Hof⸗Opernsaͤnger vom Kaͤrntnerthor⸗ 6 Das Nachtlager in Granada. Schauspiele gleichen Namens von Friedrich Kind von Karl Freiherrn von Braun. Konradin Kreutzer.

Koͤnigliche Schauspiele. Im Opernhause: Armide, große Musik von Gluck.

Ein Platz in den Logen des ersten

1) Une Mariage sous l'Empire, vau. 2) Le mari et l'amant, comédie en 1 acte et

Im Schauspielhause: * ale. ust⸗

rn Zum Benesiz des Herrn Schober, Wien: Oper in 2 Akten, nach dem 1 1e8r g usik vom Kapellmeister (Herr Schober: den Jäͤger, als vorlette

rl XII. auf seiner Heimkehr, militairisches

spiel in 4 Abth., vom Dr. C. Toͤpfer. Koͤnigsstaͤdtisches Theater.

20. Juni.

In Vertretung des Redacteurs: Wentzel.

Gedruckt bei A. W. Hahr⸗

Ai1 h n

Allgem ei

CEvdiktal⸗Citation.

Am A. Oktober v. J. starb zu Altwarp Louise Char⸗ loite Lenriette Küsel, geboren zu Rieth am 24. Ro⸗ rember 1823 außer der Ehe. Ihr Nachlaß beträgt ungefähr 5 bis 600 Thlr., und ihre Erben sind unbe⸗ kannt. Es werden daher die unbekannten Erben vor⸗ geladen, sich im Termin den 28. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr, zu Rieth zu melden und ihr Erbrecht nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren Erbansprüchen präkludirt werden und der Nachlaß als herrenloses Gut dem Ziskus zugesprechen wird.

Ueckermünde, den 10. März 1838.

v. Bülowsches Patrimontalgericht über Rieth.

3’r vo de.e .

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1“

Cum in Regio

epistolas mercede miserint.

ner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

insitioni dicato materies vaccinosa ex ipsis vaccarum uberibus in Marchia Brandenburgica nuperrime desumpta et ante quatuore translata optimo cum effectu infantibus insita sit, medicis tam indigenis quam extraneis, qui puhlice res medicas administrant, aut institutis pro vaccina- tione publica fundatis praesunt, si qui forte virtuti lymphae ab origine minus remotae fidem majorem tribuant, lubentissime de ea impertietur, si Instituto

Berolini, d. XVII. m. Junii a. c.

Die sechzehnte Einzahlung von 5 Thalern auf die Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Actien wird nach §. 3 der Allerhöchst bestätigten Statuten hiermit angeordnet. Die Inhaber belieben diese Ein- zahlung vom 23. Juli an

hujus urbis Instituto vaccinarum, in Leipzig bis zum 25. August d. J., Abends 7 Uhr, oder auch, jedoch spätestens bis zum 18. August d. J., Abends 7 Uhr, bei den in unsern frühern Bekanntmachungen bezeichneten Handlungshäusern, (in Berlin bei Herren An- halt & Wagener) . zu leisten.

Wir erinnern, dafs im Unterlassungsfalle der Ver- lust aller Rechte und aller früher geleisteten Ein- zahlungen nach §. 4 der Statuten Antritt. 8

Die Interimsscheine werden gegemseue auf 80 Thlr. lautende umgetauscht, und es sind am 25. August d. J., nach 7 Uhr Abends, diejenigen der 15ten Einzahlung, auf 75 Thlr. lautend, null und nichtig.

Unsern frühern Bekanntmachungen gemäfs wie- derholen wir, dafs die 15te Einzabhlung in Leipzig am 21. Juli,

88 Viadrum ecim dies huc

publici cursus prius soluta trans-

-—

1“ LIont 126 Litrhenn N 830 0 Die Inhaber der Interimsscheine werqden gebeten, zu den Einzahlungen ein Verzeichnifs der Nummer derselben gefälligst beizubringen. müae. Leipzig, den 9. Juni 1838.

Leipzig-Dresdner Eisenbahn- Compa nie. (Gustav Harkort, Vorsitzender-. 1“ F. Busse, Bevollmächtigter.

Literarische Anzeigen.

Bei uns ist so eben erschienen: 1t Ueber die Bäder 8, Kurorte des Lönige. Württemberg. Vom Dr. Rampold in Eßlingen⸗ Velinpapier. Gr. 8vo. mit Tabellen. Brosch. 15 sgr. 9.

Berlin. List & Klemaunn, Burgstraße Nr. 9.

aufser Leipzig am 14. Juli, Abends 7 Uhr, ge-.

schlossen wird 8⸗ ir; uu“ 88 12 üg.. r e e b 8 ö“

t: Am 28sten v. M. ging die Russische E d Sweaborg, 11 Segel stark, in See, um sich von Domes⸗ ß bis Stockholm in Stationen, zum Empfange Sr. Kaiserl. hoheit des Thronfolgers, zu rangiren. Es war ein imposan⸗

r Anblick! Die Zarskoje⸗Selo⸗Eisenbahn ist seit Eroͤffnung der Fahr⸗ nde des April alten Styls von

n vom 4. April bis zum E 3,923 Personen befahren worden; die durchschnittliche taͤgliche 995 Rubel. In den ersten

r innahme in dieser gen betrug 1— Tagen des Mai alten Styls ist die Bahn schon von 7356

Hersonen befahren worden, und die durchschnittliche taͤgliche mohme auf 1578 Rubel gestiegen. Seit Eroͤffnung der Ab⸗ Feilung nach Pawlowsk darf man wohl auf eine noch bedeu⸗ ndere Einnahme rechnen. Die neue Chaussee nach Tauro Präͤnze bei Tilsit wird seit dem 7.

Frankreich.

Pairs⸗Kammer. Sitzung vom 14. Juni. An der dagesordnung war heute die Berathung der einzelnen Artikel es Gesetz⸗Entwurfes uͤber den Generalstab der Armee. Der praͤfident verlas den ersten Artikel, wie er von der Depu⸗ rten-Kammer amendirt worden ist. Derselbe lautet folgender⸗ naßen: „Die Zahl der Marschaͤlle von Frankreich ist in Frie⸗ senzzeiten auf 6 festgesetzt und kann in Kriegszeiten bis auf 12 sesteigert werden. Dieser Grad kann nur an General⸗Lieute⸗ ants verliehen werden, die den Ober⸗Befehl uͤber eine Armee hder uͤber ein aus mehreren Divisionen bestehendes Armee⸗

gen an der Preußischen ai d. J. befahren.

nachdem sie in Amerika, England und Belgien gesucht hatten, saͤmmtlich wieder nach Frankreich die Erinnerung an unser großm nehmen hat sich nicht aus ihrem ist wohl die beste Antwort auf di setzes vom Jahre 1832. Das vorge schon in der Art, wie die Regierung luͤchtlingen, die sich gut auffuͤhren, wer chwierigkeiten bei der Wahl ihres Wohn legt, und wo Strenge stattfindet, geschieht es des Staates. Ich trage auf Verwerfung des Ame Herr Arago bestritt es, daß die Regierung ei rung der politischen Fluͤchtlinge beruͤcksichtige,

daß deren Schicksal der Willk gegeben wuͤrde. Er fuͤhrte in dieser Beziehun nen Deutschen Fluͤchtling, Namens seinen Fleiß und durch se zeichnet habe und es do Stadt zu wohnen, wo sich eine gute anders habe sich dagegen der Fuͤrst dem er (Herr Arago) sich fuͤ Namens Melloni, verwendet un in sein Vaterland erhalten habe. Grafen Montalivet war Gesetz⸗Entwurf mit 193 gegen 1

g

Paris, 15. Juni.

in der politischen Chronik der Revue des d

Corps gefuͤhrt haben.“ Der Graf von Ambrugeaec schlug bein Amendement vor, durch welches diesen beiden Paragraphen och ein dritter angehaͤngt werden sollte, worin gesagt wird, daß die Verminderung der Marschaͤlle durch Aussterben be⸗ vwirkt werden solle. Der Kriegs⸗Minister bemerkte, daß die Wahl der Marschaͤlle der Krone zustehe und daß ihre Praͤrogative durch die Bedingungen, die man ihr vorschrei⸗ ben wolle, beeintraͤchtigt werde. as die Zahl der Marschaͤlle betreffe, so glaube er, daß dieselbe nicht uͤbertrieben sey, und daß, wenn man dieselbe in Friedenszeiten auch beschraͤnkte, der Regierung ein Mittel geraubt waͤre nach einem langen Kriege ausgezeichnete Dienste wuͤrdig zu belohnen. Die Regierung könne sich daher auch, weder mit der Verminderung der Zahl der Marschäͤlle, noch mit den Bedingungen, die man zur Erlangung jener Wuͤrde aufstellen wolle, einverstanden erklaͤren. Nachdem sich der Baron Dupin, der Graf Dejean, der Ba⸗ ron Pelet und Herr Villemain entschieden zu Gun⸗ sten des Amendements ausgesprochen hatten, fand sich der Kriegs⸗Minister veranlaßt, zu bemerken, daß er sich nicht weigere, einen Unterschied zwischen der Zahl der Marschaͤlle in Friedens⸗ und Kriegszeiten festzustellen, nur erscheine ihm die Zahl 6 zu gering. Mehrere Stimmen: „Schlagen Sie ein Amendement vor!“ Der Kriegs⸗Mi⸗ nister: „Wir schlagen die Zahl 8 vor.“ Der auf diese Weise amendirte Paragraph ward, nachdem eine erste Abstim⸗ mung zweifelhaft geblieben war, durch 67 gegen 40 Stimmen angenommen. Der zweite Paragraph ward verworfen und der durch den Grafen Ambruͤgeac hinzugefuͤgte Paragraph 12 d Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 14. Juni. Kammer beschaͤftigte sich heute mit dem Gesetz⸗Entwurf, urch welchen die Gesetze von 1832 und 1834 in Betreff der ltischen Fluͤchtlinge bis zum Schluß des Jahres 1839 in Fraft bleiben sollen. Die Herren Saint⸗Marec⸗Girardin, von Uhen und Dufaure legten gemeinschaftlich ein Amendement ol⸗ wodurch dem Gesetze folgender Artikel angehaͤngt werden e: „Indeß koͤnnen diejenigen politischen Fluͤchtlinge, welche ssclabre⸗ lang in Frankreich gewesen sind, oder in dem Franzsͤ⸗ 88 Heere gedient, und keine gerichtliche Bestrafung erfahren ufene ohne vorherige Erlaubniß der Regierung den Ort ihres boetwahetie wählen. Nur fuͤr den Aufenthalt in Paris soll es rend jener Erlaubniß beduͤrfen.“ Herr Saint⸗

gestanden hatte, und sich der Belgisch⸗Hollaͤndischen Angelegenheit bezog, chen. Es hieß sogar, jener Artikel sey aus Herrn Molé geflossen, und man legte große Wichtigkeit bei. Die ministeriellen B jenem Geruͤchte zu widersprechen, Mondes“ erklaͤrt in ihrer heute er daß sie in kei 8 stehe. „Man weiß uͤbrigens“, sa dergleichen Verleugnungen zu geben ist, Sprache der „Revue“ ganz geeignet, den wissen Einfluß des Grafen Molẽé Angriff auf die „Charte de 1830“‧, die, Organ des Grafen Montalivet, des Nebe

dolé im Conseil, ist. Außerdem kom auf den Traktat der 24 Artikel zuruͤck; die Meinung aus, daß Frankreich au dringen muͤsse. Aus der folgenden Diplomaten jenes Blattes, wenn sie auch von Kabinet die Unterzeichnung 1831 erheischen, doch zu erlangen hoffen, burg dem Belgischen lautet folgendermaßen: „„Das Gehe gen wird eines Tages aufhoͤren, dann sehen, daß, wenn sich die heiten den Wuͤnschen jenes Landes gemaͤß wenn die Belgische Regierung diejenigen Gebietstheile behaͤlt, dies nur dadurch erlangt worden ist, tikel des Traktats, welche die finanzie stuͤtzt hat. Dies ist der einzige, dies ist den Frankreich gegenwaͤrtig d kann, oder das Ministerium m tat von 1831 mit Kanonenschuͤssen zu dur schon fruͤher gesagt und handlungen in Betreff d Belgien fuͤr die Kosten in der 7jaͤhrigen Weigerung g sind. Es ist hierbei noch zu beruͤcksichtigen, dieser Beziehung sehr unguͤnstig fuͤr Bel

begruͤ

daß man

uͤßte entschlossen

arc⸗Girardin unterstuͤtzte mit eini Aünb it einigen lebhaften Worten 111* hüüge EinsR M Heergr” 1

es die Haͤlfte der Staatsschuld tragen soll, o

vetntsnn ImU gez.eNehe enn rmernn marehnnssse feseK:

uͤthiges und menschliches Gedaͤchtniß verwischt.

e angebliche Strenge des Ge⸗ schlagene Amendement liegt das Gesetz anwendet. den so wenig als moͤglich orts in den nur fuͤr die Sicherheit ndements an.“ ne gute Auffuͤh⸗ und behauptete, uͤr der Subaltern⸗Beamten preis⸗

Venedey, an, ine sittliche Fuͤhrung besonders ausge⸗ ch nicht haͤtte erlangen koͤnnen, Bibliothek befinde. Metternich benommen, r einen Italiaͤnischen Fluͤchtling, d die Erlaubniß zur Ruͤckkehr

Nach einigen Worten des d das Amendement verworfen und der 22 Stimmen angenommen.

Vor 14 Tagen ward ein Artikel, der

auf die Unterhandlun

demselben deshalb eine laͤtter beeilten sich, und die „Revue des deux schienenen Lieferung selbst, ner Verbindung mit dem Conseils⸗ gt ein hiesiges Blatt, „was auf und noch heute ist die Glauben an einen ge⸗ nden; denn sie enthaͤlt einen wie man weiß, das besondere nbuhlers des Herrn mt die „Revue“ auch sie spricht neuerdings f die Ausfuͤhrung desselben Stelle ist ersichtlich, wie die

des Traktats vom 15. daß Limburg und Luxem⸗ Staate einverleibt werden. imniß der Unterhandlun⸗ und man wird als⸗ Belgischen Angelegen⸗

in Limburg und Luxemburg die sie provisorisch besessen hat,

lle Frage behandeln, ge⸗ der wahrhafte Schutz, er Belgischen Regierung v

chbohren. Wir wiederholen es, daß man neue er Entschaͤdigung anknuͤpfen kann, Anspruch nehmen darf, die ihm aus des Koͤnigs von Holland entstanden daß der Traktat in

eine Zuflucht zuruͤckgekehrt;

Be⸗ Dies

Den

Weg ge⸗

als Beispiel ei⸗ der sich durch

in einer Ganz bei

euy Mondes gen in Betreff vielfach bespro⸗ der Feder des

Praͤsidenten

dem Belgischen November

Diese Stelle

ordnen, daß,

sich auf die Ar⸗

erleihen Trak⸗

55 nter⸗ welche

seyn, den

Das Publikum hatte sich dazu

war zu Perigueux von nichts Anderem di Empoͤrung der Arbeiter, bei Lalinde erbaut wird, besch war schon groß, und die der behauptet sogar, die Behoͤrde sey wesen, ob sie nach Lalinde oder Es war auch ein Regiment von Arbeiter wieder zurecht zu weisen.“ Heute begannen vor dem hiesi

lungen des Prozesses in Betreff der

Donnerstags in

rmordung des

aber an Damen waren keine Billets vertheilt word

nem vor dem Praͤsidenten stehenden Tisch befleckten Betten des Ermordeten, der Ko als er sich bei dem Herrn Tessié einfand, und das dem er den Mord begangen. Der Joseph Geurin, Schlosser⸗Gesell, aus P 19 Jahr alt, seine Zuͤge sind gewoͤhnlich, senkt und bei dem Anblick der vor ihm ausgeb stände bricht er in Thraͤnen aus. Nach Vorlesung Akte trug der General⸗Prokurator darauf an, lungen bei verschlossenen Thuͤren stattfaͤnden. trat diesem Antrage bei, und der Sitzung geraͤumt. Das 85* wird, da wenige Zeugen sind, wahrscheinlich schon morgen erfolgen.

Man hat Nachrichten aus Tunis bis z erhalten. Das Franzoͤsische Linienschiff „Jena“ sich der Contre⸗Admiral Lalande befand, ging ar am egeng, des Golfs vor Anker. E Rhede die Tuͤrkische Kriegs⸗Fregatte, sandten des Sultans ans Land gesetzt war der Ueberbringer des Firmans, dur herr den neuen Bey mit der Re Menge werthvoller Geschenke. sich gleich nach seiner Ankunft gesetzt und wird unverzuͤglich dem Bey Die vor Tunis liegende Tuͤrkische Fregatte erw Ankunft mehrerer anderer Tuͤrkischen Schiffe.

An der heutigen Boͤrse erreichte die öproc. Rente beinahe den Cours von die meisten muͤßigen Kapitalien auf d dagegen sind alle industriellen boten. G

aris gebuͤ er haͤlt d reit

Der

hat.

mit dem Konsul in

art

bif Parlaments⸗Verh zung vom 14. Juni. die Irlaͤndisch war, veranlaßt e rer Bittschriften gegen das neue En eine Debatte uͤber diese Maßregel, die jedoch tat fuͤhrte. Graf Stanhope behauptete, dies nur die Folge gehabt, daß der Ackerbau⸗Arbeiter in meren Zustand gerathen sey, als fruͤher, dem Lohn begnuͤgen, welches er genoͤthigt waͤre, sich in einem solchen Gefaͤng Hüter es seyen, einsperren zu lassen; so rbeiter seine Freiheit gang. verloren un Sklave geworden. Da der Re haft machte, um seine Behauptung der Herzog von Wellington, dergleichen ge Kommission, die sich jetzt mit Untersuchung der2 neuen Armen⸗Gesetzes beschaͤftige; wolle der edle seine Anklage selbe in dem

andlungen.

e Graf Stanhope durch⸗Ueberre glische Armen⸗

nisse, w habe d sey

Licht eines gewoͤhnlichen Pasquilla Sitzung vom 13. Juni. amen,

lesung der Irlaͤn

ien lautet, da leich es in dem

Unterhaus. lungen, die in dieser Sitzung vork dischen⸗ Interesse. Die zweite Ver ten⸗Bill wurde auf naͤchsten Montag angesetzt, bei

1“

entschaft bekleidet, un er Franzoͤsische Admiral hat

Großbritanien und Irland. Oberhaus. Nachdem die Berichterstattung uͤber e Armen⸗Bill bis zum Dienstag ausgesetzt worden Pang mehre⸗

dner einige spezielle Faͤlle na en zu belegen, so bemer

e Rede, als von einer

die am Kanal, der gegenwaͤrtig aͤftigt sind. Die Zahl der T Verwundeten noch groͤßer.

odten Man Zweifel ge⸗

Füßte sich begeben sollte. ordeaux verlangt, um die

en Assisenhofe die Verhand⸗ Herrn Tessis. in großer Menge eingefunden,

en. Vor ei⸗

e lagen die mit Blut rb, den Gaurin trug,

Messer, mit

Angeklagte nennt sich Jacob

rtig. Er ist en Kopf ge⸗ eten Gegen⸗ der Anklage⸗

daß die Verhand⸗

Gerichtshof

s⸗Saal ward sogleich

zu verhoͤren

um 29sten v. M. „an dessen Bord n 28sten Abends s befand sich auf dieser welche kuͤrzlich einen Ge⸗ Dieser Gesandte ch welchen der Groß⸗

d einer

Verbindung

einen Besuch abstatten.

et taͤglich die Franzoͤsische

111, und es scheinen sich jetzt ieses Papier zu werfen, Actien fortwährend sehr ausge⸗

E1u16“

Siz

esetz wiede

u keinem Resul⸗ rmen⸗Gesetz habe

einen schlim

denn er muͤsse sich jetzt mit je ihm der Dienstherr biete, widrigenfall

ie die Arbeits

der Englisch

ein voͤlliger kte oͤre vor die irkungen des Graf daher

n nicht vor jenes Tribunal bringen, so wuͤrde der uten erscheinen

Die Verhand⸗ waren nur von inlaͤn⸗

dischen Zehn welcher Ge