1838 / 296 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E

1

8

ches Theater.

5.- Pariz, 18. Oktober. Kaͤnigsstaͤdtis Wechsel-Coeurs. ü8G 1ee. 5 % Rente fin cour. 109. 50. 3 % fin cour. 61. 15. 5 % Neap. Mittwoch, 241. Okt. Auf Hoͤchstes Begehren:; Der grüͤne 88 I 1 * W 05. 5 % Span. Rente 19. Passive —. 3 % Domino. Lustspiel in 1 Akt, I Hierauf: Der ... 280 Fl. 4 ortug. 72· 8 1 . Komische Oper in 2 Akten. 2 I C. Rosbee veDseergch 58 8: Ruüͤndischen Theater Muste ve 209 Mk. Kurz 151 5 % Met. 107 . 4 % —. 3 % 79 ¾. 2 ½ % —. 10% —. Kossini. (Dlle. Schnidt, - 3 zu Grzz: .“ 2 Mt. 150 ½ ABank-Abtien —. Naue Anl.'6392 5 8 ge eerbh 8 Rosine, als Gastrolle. Im zweiten Akt wird Dlle. Schnidt W. 8.v. 3 Mt. 6 23 ½¼ 6 22 % riationen von Rode und eine Cavatine aus der Oper: „Inez eebggböböbbee. 2 Mt. 80 ¼1 2 de Castro“, von Persiano, singen.) Wien in 20 ᷓ.. c . . . . 150 Fl. 2 Mt. 101 ½ 101 ¼4 Meteorologische Beobachtung. 8* Donnerstag, 25. Okt. Eulenspiegel, oder: Schabervag Fa itlnth . K..„ .. 150 Fl. 2 Mt. 29 101 ⁄1 n Morgens Nachmittags gbends F sman uͤber Schabernack. Wiener Lokal⸗Posse mit Gesang in 4 A;. EWWEFöFö 8 g. wL 2 * 8 ,Se 22. Oktober. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. ten, von J. Nestroy. Musik von A. Muͤller. ., . wz. .. 5* 2 e. 102 *1012 ] Freitag, 26. Okt. Zum treuen Schzfer. Komische Opn in Ebö“ 2 Wocb. 305/12 Luftdrucdd.. 3390 84“ par. 339 72“„Par. 339,60 „Por.] Quellwärme 7,40 R. 3 Akten. Musik von Adam. (Herr Eicke: Coquerel.) Lustwüärme.. +. 7,8 ° R. + 10 R. +† 909% R.] Fluswärme 7.99° R. Thaupunkt... *+†. 680 R. + 5,60 R. +. 8,20 R.] Bodenwarme 8.10 R. Markt⸗Preise vom Getraide. Auswürtige Börsen. 1— Dunstsattigung 81 vEct. 70 vEt. 98 „Et. Ausdünstung 0,029 „Nh. M. Setan den 18 Oktober 1838. 1I1A“X“ Amsterdam, 18. Oktober. Weiter... müͤbe. regnig Nebel. vneev * Zu Lande: Weizen (weißer, 2 Rthlr. 21 Sgr. 11 Pf., ans 8 g 82 53 ⁄8. 1011'sis. Bill 1. 1. xeer es 2⁹ ¼2 Rihtr. I8 Sgr. 9 Pf und h.⸗ ge.l 2 so Span. 16- Passive —. usg. Sch. —. Zinsl. —. EE.“ . 8 9 7199 83 bgC auch thlr. gr.; gro rste . Sgr. 6 Pf., ar Freuss. Präm.-Sch. 118 ½. Poln. n6. Desterr. Met. 103 ¾. Tagesmittel: 33974“ Par.⸗-⸗*†. 8,99 R.. 4- 7,19 R.⸗ 83 pgt. W. 1*Riblr. 3 Sgr. 9 Pf.; kleine Gerste 1 Riblr. 7 Sgr. 6 Pf, b ˙ . 8 . ; Haf . 3 8f. —₰ .4 Pf. 8 Frankfurt àa. M., 20. Oktober. F nig ch e d P 4 e. 2 Riblr. 25 Sgr. und 2 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf., schlechte Sornt Oesterr. 5 % Met. 1057/16. 106 ⁄. 4 % 100. 99 ¾. 2 ½ ⁄% 59 ⁄à⁄. Mittwoch, 24. Okt. Im Opernhause: Die Brand watzung, 2 Rthlr. 5 Sgr., auch 1 Riblr. 22 Sgr. 6 Pf.; große Gerlte Br. 10 % 25 1. Br. Bank-Actien 1739. 1737. Partial- 0 bl. Lustspiel in 1 Akt, von Kotzebue. Hierauf: Der Seeraͤuber, 1 Rthlr. 5 Sgr.; Hafer 28 Sgr. 9 Pf. 15138. Br. L.oose 2u. 500 Fl. 127 ¼. 127. Loose ö 75. 8. großes Ballet in 3 Abth., von P. Taglioni. Sonnabend, den 20. Srh 1 2 Preuss. Präm.-Sch. 67 ⁄¼. G. do. 4 % Anl. 103 ¼. Br. Holn. 1a Im Schauspielhause: Keine Franzoͤsische Vorstellung. Das Schock Stroh 6 Rthlr 25 Sgr., auch 6 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf 657⁄8. 56 ⁄1. 5 % Span. Anl. 658. 6 ⁄. 21½ % Hloll. 521116. 529⁄19. Donnerstag, 25. Okt. Im Schauspielhause: Der Ball zu Der Centner Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr. bisenbahn-Aetien. Si. Cermain 620. Br. Versailles zeotes Ellerbrunn, Lustspiel in 3 Abth, von C. Blum. Hierauf: Die 8 88 UIfer 570. Br. do. linkes Ufer 385. Br. Strasaburg- Basel 350. G. H slei 2 komische Oper i Akt. Musik von A. Thomas In Vertretung des Redacteurs: Wentzel. Bordeaux-Teste —. Sambre-Meuse 430. G. Leipzig-Dresden 95. 8 oppelleiter, komische Op n · M · Th E“ Fenraar bei U. B. Ha Br.- Köln-Aachen —. Comp.-Centrale —. v1 .W. Hapn.

ö1.“]

. 2 b .““ 8

1“

*. 9 2 1 ₰. 1 Bekanntmachungen. Bekanntmachung. 82:

Ueber das in einem Waarenlager, einem Wohnhause und Activis bestehende Vermögen des hiesigen Kauf⸗ manns G. A. Jötze ist durch die Verfügung vom 30. Juli 1838. der Konkurs eröffnet. Zur Liquidation der Ansprüche sämmtlicher Kreditoren an den Gemein⸗ schuldner resp. dessen Konkurs⸗Masse, so wie zum Nachweise der Richtigkeit derselben, haben wir einen Termin auf

den 2. Januar 1839, 10 Uhr,

vor dem Deputirten, Herrn Kammergerichts⸗Assessor Friedberg, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt, in welchem ein Jeder, der an die Konkurs⸗Masse Ansprüche zu haben vermeint, entweder in Person oder durch einen zulässigen Bevollmächtigten, als welcher Herr Justiz⸗Kommissarius Krieger in Vorschlag gebracht wüud, sich zu melden hat, widrigenfalls er mit seinen Forderungen an die Masse präkludirt und ihm damit gegen die übrigen Kreditoren ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Conitz, den 6. August 1838. G

Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

8 seeagikeCititihyu In Folge hoher Verordnung, sewohl auf Antrag der

iger fuͤr Anzeige t unter der Verwarnung, daß bei nicht erfolgter Aumel⸗ dung resp. die Abwesenden für verschollen und todt, alle sonstige Interessenten aber ihrer Rechte und Ansprüche, so wie der Rechts⸗Wohlthat der Wieder⸗ Einsetzung im vorigen Stand, für verlustig und vom Vermögen der Abwesenden ausgeschlossen erklärt wer⸗ den sollen, ausgefordert und vorgeladen, den 20. März 1839, als welcher hierzu als peremtorischer Termin aube⸗ raumt worden, entweder in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte, an hiesiger Gerichtsstelle zu erscheinen, sich gehörig anzumelden und zu legiti⸗ miren, ihre Ausprüche und Rechte anzuzeigen und zu bescheinigen, mit dem verpflichteten Contradictor, so wie, im Fall beanspruchter Vorzugs⸗Rechte, gegen einander gerichtlich zu verfahren, binnen 6 Wochen zu beschließen und sich den 1. M a 1839

der Inrolution der Akten zur Abfassung eines Gerichts⸗ Bescheids oder nach Befinden zur Versendung nach rechtlichen Erkenntnisse, sowohl

den 12. Jun i 1839, als welcher zum Publications⸗Termine anberaumt worden, der Eröffnung und Bekanntmachung des Bescheids oder Erkenntnisses, welches, bezüglich der Nichterschienenen, Mittags 12 Uhr in contumaciam für publizirt erachter werden wird, zu versehen. Ausländische Interessenten haben ihre Bevollmäch⸗

nächsten Anverwandten und resp. der bestätigten Ku⸗

ratoren der nachgenannten Abwesenden, nämlich:

1) Johann Friedrich Müllers, eines Hand⸗Arbeiters zu Zwenkau, des Sohnes weil. Gabriel Müllers dase bst, geboren am 16. Mai 1764 und seit dem Jahre 1810 ohne Rachricht abwesend;

2) Jebann Gottlob Löschers, eines Bäckergesellens, des Sohnes weil. Jehann Gottlieb Löschers, Korb⸗ macher⸗Meisters in der Vorstadt Zwenkau, geboren am 20. Januar 1777 0

wo er die letzte Rachricht auns Verona von sich egeben, verschollen;

Fobann Carls Ziersch, eines Schuhmachergesellen, des Sohnes des Amtsrichters und Schuhmacher⸗ Meisters weil. Jehann Christians Ziersch, geboren am 8. Juli 1779, der sich im Jahre 1799 von Zwenkau entfernt und von Münden aus, wo er zuletzt gearbeitet, Englische Kriegsdienste genom⸗ men haben soll; Christian Gottliebs Gruppe, eines Barbies und Wnndarztes, des Seohnes weil. Andreas Gott⸗ belfs Gruppe, Wundarztes zu Zwenkau, der am 11. August 1772 geboren, zu Anfange der 1790ger Jahre die Wanderung angetreten und als Laza⸗ reth⸗Chirurg in Holländischen Diensten unterm 1. Movrember 1794 aus Paramaribo in Surinam die letzte Rachricht von sich gegeben hat; Christtan Friedrich Luckners, eines Mühlburschen, I Sohnes Jehann Ernst Luckners, eines Mühl⸗ knappen, der, am 3. Jannar 1749 geboren, seit länger als 50 Jahren Phne alle Machricht abwe⸗ 11öö 6) Johann Divids Göde, eines Bäckergesellen, des Sohnes weil. Jehann David Gödens zu Zwen⸗ kau, der, am 7. Rovember 1792 geboren, seit dem Jahre 1812, wo er in Magdeburg bei der Fran⸗ zösischen Feldbäckerei engagirt gewesen, nichts wie⸗ der von sich hören lassen; Christophs Heinrich David Straube, eines Tischler⸗ gesellens, des Sohnes Johann Heinrich Straubens, weil. Wollfämmers zu Zwenkau, der, den 13. De⸗ zember 1753 geboren, seit dem Jahre 1774, wo er sich bereits auf der Wanderschaft befunden, verschollen ist;

—) Johann Geottlebs Dietrich, ecines Bäckergesellens, des Sehnes des Hand⸗Arbeiters Johann Gott. fricd Dietrich in der Vorstadt Zwenkau, der vor circa 50 Jahren seine Wanderung angetreten und seit länger als 40 Jabren, wo derselbe in Erfurt gearbeitet, keine Rachricht von sich gegeben hat, und endlich:

Carl Adolph Ferdinands sowohl, Gebrüder Zöll⸗

Cbristian Geithelfs ner, der Söhne weil. Rudelph August Zöllners, Accis⸗ Inspektors zu Pegau, die, jener ein Posamentter, geboren den 26. Januar 1775, dieser ein Schnei⸗ der, geboeren am 12. Februar 1778, im Jahre 1805 nach Amerika ausgewandert und seitdem keine Nachricht rvon sich gegeben haben sollen, werden die vorgenannten 10 Abwesenden, sowohl, da⸗ fern Lieselben nicht mehr am Leben seyn sollten, deren binterlassene gesetz iche oder Testaments⸗Erben, wie nicht inder alle diejenigen, welche als Gläubiger, Cessio⸗ nare oder aus irgend einem Rechtsgrunde am Ver⸗

mögen der Abwesenden Ansprüche zu machen baben,

in Eemäßbeit der Gesetze vom 13. November 1779 und 27. OCkiober 1834, Gerichts wegen peremtorie und

und seit dem Jahre 1803.

tigten mit gerichtlich anerfkannten Vollmachten, nicht minder alle Auswärtigen zur An⸗ und Empfangnahmt etwaniger Vorladungen und Bekanntmachungen in loco judicii bei 5 Thaler Individual⸗Strafe Prokuratoren zu bestellen.

tember 1838. 8 . Wächter, Justiitiar. Vermögens⸗Verzeichniß der vorgenannten Abwesenden.

Es besteht in cireca: 1) 39 Thlr. sgr. pf. Johann Friedrich Müllers,

Königl. Sächsisches Gericht Zwenkau, den 21. Sep⸗ tember 1838. 8 5 Wächter, Justitiar.

Vorträge über allgemeine Himmelskunde für Herren und Damen.

Der Unterzeichnete wird diese Vorträge am 30. Oktober in der Schützenstrafse No. 8, parterre, er- öffnen und jeden Dienstag und Freitag von 6 bis 7 Thr Abends damit fortfahren. Mit den Er. scheinungen des Fixstern-Himmels, soll in diesem Halbjahr begonnen werden. Einlafs-Karten à 4 Thlr. für das Winterhalbjahr 183 sind in meiner Woh- nung, Marbgrafenstrasse No. 64 a., zu erhalten.

Professor Dr. Mädler.

8

Das Dampfschiff Kronprinz von Preussen geht wie gewöhnlich jeden Sonntag von Magdeburg und Mittwoch » Hamburg ab, wird jedoch mit Medio November die bisherigen regelmafsigen Fahrten schliefsen, wovon wir biermit das reisende Publikum in Kenntnifs setzen. Man deburg, den 20. 0ctober 1838. Direktorium der Dampfschifffahrts-Comp.

1

rxn en.

Literarische Anzeigen.

Schiller⸗Shakspeare. Mit 40 in Stahl radirten gelungenen Kunstblättern geschmückt (welche jeder Substribent, der sich vor Ende Dezember d. J. in den Buchhandlungen ven E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Brom⸗ berg, Culm und Gnesen, oder in irgend einer andern Buchhandlung Preußens meldet, als unentgeltliche

Prämie erhält) erscheinen in unserm Berlage:

Königl. Sächsisches Gericht Zwenkau, den 21. Sep⸗ 88

öö 6 Jehann Gottlob Löschers,

3) 38 ⸗„ 20 ⸗„ ⸗„ ercl. der Zinsen, Johann Carls Ziersch,

4) 43 18 „Christian Gottliebs Gruppe,

5) 43 18 Christian Friedrichs Luckner,

6) 45 11 10 ⸗Johann Davids Göde,

7) 2 ⸗„ 3 9 Christoph Hemrich Davide Straube,

8) 75 „Johann Gottliebs Dietrich,

9) 5 ‧⸗ 132 8 Carl Adolph Ferdinands und in 4

10) 5 14 ⸗8 ⸗Christian Gotthelf Zöllners Vermögen.

die Preußischen Staaten.

Willtam Shakspeare's saͤmmtliche dramatische Werke, übersetzt von

Ernst Ortlepp. 1 12 Theile. Pracht⸗Ausgabe. 8 sgi. pro Theil. Format, Druck und Papier wie Schiller. Die neue wohlfeile Ansgabe von Schiller’'s Wer⸗

ken erzeugte den Gedanken, eine in Form, Ausstattung und Preis ganz gleiche Ausgabe von Englands Schiller, speare's zu veranstalten. den Vorbereitungen beschäftigt, haben wir nun so eben den ersten Theil mit Shakspeare's Bild in

nämlich der Meisterwerke W. Shak⸗ Seit laͤngerer Zeit mit

Stahlstich

an alle Buchhandlungen versendet, überzeugt, daß die gelungene Arbeit unsers bekannten Uebersetzers Aner⸗ kennung sinden und daß der so billige Preis von 27 Kr., 6 gr. oder 8 sgr. für einen, 300 Seiten starken

Theil, die Besitzer von Schiller’'s Werken

veranlassen werde, sich dieses würdigste Seiten⸗ stück auch anzuschaffen.

Unsere Ausgabe, von Einem bearbeitet: somit aus

Einem Gusse, bitten wir übrigens nicht mit einer in Leipzig erscheinenden Ausgabe (die von Mehreren ungleichartig bearbeitet, sehr unleserlich gedruckt ist)

zu verwechseln und bemerken wir nur noch, daß jeden Monat ein Theil erscheint, der erst bei Ablieferung zu bezahlen ist, daß aber nach Erscheinen des ganzen Werkes jeder Thbeil 10 sgr. oder 36 Kr. und das Album mit den Kunstblättern 1 ½ Thlr. oder 2 Fl. 24 Kr. kosten wird. C6

Stuttgart, am 1. Oktober 1888.

2. F. Rieger & Comp.

Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgstraße Nr. 8, ist zu haben: Mrs. Bray's, ns Trelawny of Trelawne,fℳ oder die Prophezeihung. Aus dem Englischen von Dr. Bärmann. 2 ½⅞ Thlr. 1 Vorräthig in allen guten Buchhandlungen, Lesezir keln und Leihbibliotheken. Kiel, August, 1838. 8 Ünsverfitäts⸗Huchbandiung.

““

8 8

3 Thelle.

8 .

r

Im Fermate der neuen Taschen⸗Ansgabe von Schil⸗ ler's Werken sind nuamehr vollständig erschienen und in allen Buchhandlungen des Ju⸗ und Auslan⸗ des zu haben: Th Koͤrner's saͤmmtliche Werke.

Im Auftrage der Mutter des Dichters herausgegeben

und mit einem Vorworte begleitet von

Karl Streckfuß.

Vollständige Gesammt⸗Ausgabe in 4 Bänden. Auf Maschinen⸗Velinpapier, mit dem sauber in Stabl gestochenen Bildnisse des Dichters und einem Facsimile

seiner Handschrift.

Prännmerations⸗Preis 2 Thlr. 25 sgr.

(Künftiger Ladenpreis 3 Thlr. 15 sgr.)

Seit dem Erscheinen der ersten Lieferung der neuen Taschen⸗Ausgabe von Schiller’'s Werken sind in Betreff einer Verlängerung des Pränumerations Ter⸗ mins auf Körner’s Werke so vielfache Anfragen und Wünsche an uns gerichtet worden, daß wir uns ent⸗ schlessen haben, den wohlfeilen Preis noch bis zur Ostermesse 1839 fortbestehen zu lassen. Wir boffen, daß die verehrl. Subskribenten auf Schiller’s Werke, weiche noch nicht im Besitz der Schriften Körner'e sind, diese Frist benutzen werden, sich obige Gesammt⸗ Ausgabe zu dem weohlfeilen Preise anzuschaffen, indem dieselbe sich sowohl durch innern Gehalt, als durch ge⸗ schmackvolle äußere Ausstattung, den Werken des gro⸗ ßen Dichters auf das Würdigste anreiht.

Auch die bekannte 2

Pracht⸗Ausgabe von Körner's Werken

in Einem Bande, auf Maschinen⸗Velinpapier, mit dem Bildnisse des

Dichters und einem Faesimile seiner Handschrift, von welcher in diesem Jahre bereits die dritte Auf⸗ lage erschien, ist noch bis zur Ostermesse 1839 für den Pränumeralions⸗Preis von 2 Thlr. 25 sgr. in allen Buchhandlungen zu erhalten.

Nicolaische Buchhandlung in Berlin (Brüderstr. Nr. 13), Elbing, Siolp und Thorn.

In der Enslinschen Buchhandlung (F. Müller). Bleite Straße Nr. 23, in Berlin, ist so eben angekem

er uA“

Der Bote— Ein Volks⸗Kalender für alle Stände auf das Jahr 1839. Fünfter Jahrgang. Mit dem Kunstblatt: Napoleon zu Pferde. Glogau, bei C. Flemming. Preis 10 sgr. 11

So eben erschien in unserm Verlage:

SeI Werke, .“ übersetzt von 8

EE1 Dritter Theill.

Die Wolken, Lvsistrate, die Thesmophoriazusen, die Ekklesiazusen, die Frösche. 8

a9

34 Bogen fein Velin⸗Druckpapier. 2 ¾ Thlr. ganze Werk sechs Thaler.

Mit diesem Bande ist das Werk vollständig und be⸗ schlessen. Diese elegant ausgestattete ebersetzung be⸗ sitzt außer dem Vorzuge einer sie für jeden Freund der Poesie und des Alterthums eignenden Be⸗ arbeitung noch den, in den Einleitungen zu den einelnen Dramen eine Reihe vortrefflicher zun innigern Verständniß unentbehrlicher Abhandlungen

zu liesern. Berlin, Oktober I1838. Veit & Comp.

Bei F. A. Herbig, unter den Linden No. 57, sind erschienen und in allen Buchhandlungen des l. und Auslandes zu haben:

Grundlehren der Chirurgie

. von Charles Bell. Aus dem Engl. von Dr. C. A. Mörer, bevorwont: von C. v. Gräfe, Königl. Preuss. Geb. Rathe, be- neralstabsarzt der Armee ete. 2 Theile. Gr. 8c0, 1838. 3 ½ Thlr.

Nach einer kürzlich erfolgten Beurtheilung hat der berühmte Verfasser dieses Buch in deusselben Sinne geschrieben, in welchem Hufeland seia Enchiridion scbrieb: er wallte ein Werk himer- lassen, das in gedrängter Kürze das Resultat geiner langen Erfahrung enthält. Ueberall sind befeb- rende Winke, klare Ansichten, echt praktischer Geist sichtbar, und so kurz die mitgetheilten Lehren und vorschriften ausgedrückt sind, wird man sie doch überall anwendbar und verständlich finden. Niecht um das Theoretische, sondern allein um Kkurze prab- tische Vorschriften war es dem Verfasser zu thun-

Der Schrägschnitt, eine neue Amputations-Methode, nebst Erörterungen anderer, die Amputation betreffender Gegenstände, von Professor Dr. E. Blasius. Mit 6 Kuͤpfertafeln. Gr. Ato. 1838. Geh. Thlr.

Bei A. Wienbrack in Leipzig ist e schienen um durch jede Buchbandlung zu bekommen, in Berlin büh J. Stackebrandt, Jägerstraße Nr. 18: 1 Anleitung zum Kochen und Braten in

Wasserdaͤmpsen,

1“

berausgegeben von Preofessor Fr. Pobl. 5te Auflage mil 1 Kupfertafel. Geh. Preis 20 sgr.

Durch die hier beschriebene Koch Methode erspalt man nicht nur Zeit und Kosten, indem sie weit went⸗ ger Feuerung erfordert, als die gewöhnliche, und selbse Torf und Braunkoble zuläßt, sondern man erbeht dadurch auch den Woblgeschmack der Speisen, die üͤben⸗ dies durch leichtere Verdaulichkeit der Gesundheit zu⸗ träglicher werden. Obiges Büchlein ist daher unsem Hausmüttern mit Recht zu empfeblen und eignet sich sehr wohl zu einem Geschenke für junge Hauesfrauen.

Am-28. d. M. erscheint: „IV Supplément 7 catalogue de la nouvelle Bibliorhéèque de L-ecture française, anglaise et italienne, chez J. J. Zedner, unter den Linden No. 53“, und wird daselbst gratis ausgegeben.

Das Verzeichniß der von dem Königl. Kammer⸗ gerichts⸗Präsidenten Hru. v. Braunschweig, dem Kenig⸗ General⸗Lieutenant Krn. v. Perch, dem Köuigl. Oberst⸗ Lieutenant Krn. v. Loos, dem Privat⸗Docenten 1 der Universität zu Berlin, Hrn. Maverhoff, dem Dirk G ter Hrn. V. Schmidt und von mehreren Andern hin⸗ terlassenen Bücher⸗ Musikalien⸗ und Landkarten⸗Samo, lungen, welche nebst mehreren Kupfersuschen Ende 2 vember d. J. versteigert werden sollen, ist bei den gerichtl. Bücher⸗Auctions⸗Kommissarius für Berlin, Rauch, Schützenstraße Nr. 10, zu haben.

81989

1 25,000 Rubel,

I1“ K 1 ve N 89ES n LI1 a81116161646“*“* 8i8 . e Teee EE““ TT“ üe II1I1““

EE11.“*“]

*

Allgemein

8

8.

SUee-he vrbe eh s eg en Mech nn wegaeane 62 8 aübmmisgs nas. mgh ageharhe

111“

8b

,“*

4

Amtliche Nachrichten.

Kronil des Tages.— Des Koͤnigs Majestaͤt haben geruht, den Geheimen expedi⸗ renden Secretairen im Justiz⸗Ministerium, von Strampff und Poppe, den Charakter eines Justiz⸗Raths beizulegen.

V V

Se. Durchlaucht der regierende Herzog von Braun⸗

schweig ist von Oels hier eingetroffen. Bekanntmachung. Vom isten k. M. an wird eine woͤchentlich dreimalige drei⸗ soinnige Personenpost zwischen Oranienburg und Berlin einge⸗ nchtet werden. Die Absendung derselben wird erfolgen: aus Oranienburg: Dienstags 6 Uhr fruͤh

Donnerstags Sonnabends 1 und aus Berlin: an denselben Tagen 6 Uhr Abends. Die Beförderung wird in 3 ¾ Stunden erfolgen.

Zu dieser b

Personenpost wird ein neunsitziger Wagen eingestellt werden;

es findet aber auch die Gestellung von Bei⸗Chaisen nach Maß⸗ abe des Beduͤrfaisses statt. Das Personengeld betraͤgt 5 Sgr. peo Meile, wofuͤr die Mitnahme von 30 Pfund Gevpaͤck ge⸗

sattet ist. 2 9 Berlin, den 17. Oktober 1838. 8 8 1I General⸗Post⸗Amt.

Den Mechanikern Gebruͤdern Bonardel unterm 21. Oktober 1838 ein Patent

4 Jacquard⸗Mustermaschine, nach den davon deponirten Zeichnungen und Beschreibungen in ihrer ganzen Zu⸗ sammensetzung, und ohne den Gebrauch anderer schon bekannten Vorrichtungen zu diesem Zweck dadurch zu beschraͤnken,

auf Acht Jahre, von jenem Termin an gerechnet und fuͤr den Umfang der Monarchie, ertheilt worden.

Angekommen: Se. Excell

nister Rorher, von Luͤben.

1

h

t en.

nuns St. Petersburg, 17. Okt. Durch einen Kaiserlichen Ukas vom 3ten d. ist die Errichtung einer neuen Actten⸗Gesell⸗

schaft zur Anlegung einer Runkelruͤben⸗Zuckerfabrik in Moskau genehmigt worden.

zwischen St. Petersburg und Zarskose⸗Selo 63,515 Personen und auf der zwischen letzterem Orte und Pawlowsk 16,134, zu⸗

99,705 Rubel 54 Kopeken.

imn wirklich mit dem ssgem Muster zu begruͤnden.

in Berlin ist

aͤauf eine neue Vorrichtung zum Verschieben der Na⸗ deln und zur Bewegung des Parallelepipedums an der

Im Laufe des Monats September sind auf der Eisenbahn

sommen also 79,649 Personen gefahren. Die Einnahme betrug

Nachrichten aus Konstantinopel zufolge, geht der Sul⸗ Plane um, Melitair⸗Kolonieen nach Rus⸗

Die Stadt Sysran im Gouvernement Simbirsk, die

kärglich durch eine Feuersbrunst heimgesucht worden, erhielt aus der Unterstuͤtzungs⸗Kasse des Ministeriums des Innern 15,000 Rubel, so wie demnachst von Er. Majestaͤt dem Kaiser

und von den Großfuͤrsten und Großfuͤrstinnen 7000 Rubel.

Frankreich.

Paris, 19. Okt. dentlicher Gesandter und bevollmaͤchtigter Minister der Koͤnigin von Spanien, überreichte gestern dem Koͤnige in einer Privat⸗

udienz die Schreiben, welche seiner hiesigen Mission ein Ende machen. Unmiltelbar darauf uͤberreichte der Marquis von Mi⸗ raflores dem Koͤnige in oͤffentlicher Audienz die Schreiben, welche ihn als außerordentlichen Botschafter der Koͤni⸗ gin von Spanien bei Sr. Majestaͤt akkreditiren. Nach Been⸗ digung der Audienz ward der Botschafter nach einander von der Koͤnigin und oon den Prinzen und Prinzessinnen des Koͤ⸗ niglichen Hauses empfangen.

„Der Marquis von Espesa“, sagt ein hiesiges Blatt,

von Ihrer Majestaͤt der Kaiserin 5000 Rubel

Der Marquis von Espeja, außeror⸗

„Kehörte einer ctwas pronuncirteren Nuance des Liberalismus n, als der Marquis von Miraflores; aber Beide koͤnnen im⸗

merhin als Indeß muͤssen wir einraͤumen, daß der neue Boischafter ein ull war. tair leitete alle diplomatischen

6 seyn. Es war in der letzten Zeit im Spanischen Gesandt⸗ dafts⸗Hotel das Geruͤcht verbreitet, daß Herr von Miraflores * ftragt waͤre, gewisse Unterhandlungen, die sein Vorgaͤnger * keinen Schritt weiter vorwaͤrts gebracht habe, zu beendigen. kan hat die Heffnung nicht aufgegeben, auf diesem Wege dem kampf zwischen den beiden Parteien in Spanien ein Ziel zu mhen, und es scheint, daß die Regierung der Koͤnigin seit der 8 lederlage des gen der Art ist. vaste eme sehr lange Konferenz mit dem Grafen Moleé, und 1,8; ihm ausfuͤhr liche Details uͤber die verzweifelte Lage Spa⸗ 8 Fegeben haben. Er hat nicht verhehlt, daß der Franzoͤst⸗ Regierung jetzt nur noch zwei Mittel uͤbrig blieben, um

zu derselben Partei gehoͤrend betrachtet werden.

Mann von Talent ist, waͤhrend sein Vorgaͤnger eine wahre Der unter ihm stehende erste Gesandtschafts⸗Secre⸗ Geschoͤfte, und Herr von Espess en nur wegen seiner hohen Geburt zu jenem Posten gewaͤhlt

Pardinas noch weit geneigter zu Unterhandlun⸗ Heute fruͤh hatte der neue Spanische Bot⸗

———

Spanien vor gaͤnzlicher Anarchie zu schuͤtzen: entweder zu in⸗ terveniren, um dem Blutvergießen Einhalt zu thun und um eine stabile und regelmaͤßige Regierung herzustellen, oder aber der Madrider Regierung eine Anleihe zu garontiren, die sie in den Stand setzen koͤnne, eine letzte und kraͤftige Anstrengung gegen Don Carlos zu unternehmen.“ 22

Der Minister des oͤffentlichen Unterrichts hat an die Vor⸗ steher saͤmmtlicher Schulen ein Rundschreiben erlassen, in wel⸗ chem er den Gebrauch von Schulbuͤchern im Nachdruck auf das strengste untersagt.

8. Die Quotidienne sagt in ihrem heutigen Blatte: „Die Franzoͤsische Poligei⸗ von der Durchreise der Prinzessin von Beira und des Sohnes des Don Carlos unterrichtet, ließ in Bordeaux das Haus des Marquis von Villa Palma durch⸗ suchen, waͤhrend die erlauchten Reisenden durch Tou⸗ louse kamen.“

„Der Versuch, das gesunkene Schiff „Telemaque“ hervor⸗ zuziehen, ist abermals durch das Reißen der Ketten gescheitert, und man hat nun beschlossen, alle weiteren Versuche bis zum naͤchsten Fruͤhjahr zu verschieben.

Der Oberst Dyce Sombre, Adoptiv⸗Sohn der Prinzessin Begum mbre, deren Tod die Journale vor einiger Zeit ge⸗ meldet haben, befindet sich in die em Augenblick in Paris. Man weiß, daß durch einen mit den Engländern abgeschlossenen Traktat die Besitzungen der Prinzessin nach ihrem Ableben mit den Englischen Besitzungen in Hindostan vereinigt werden; aber sie hat ihrem Adoptiv⸗Sohne große Reichthuͤmer hinterlassen, in deren Besitz er jetzt getreten ist. Er scheint sich damit in England ansiedeln zu wollen. Begriff, eine Reise nach Rom anzutreten, um dem Papst, der ihn zum Ritter des Christ⸗Ordens ernannt hat, seinen Dank

darzubringen. Begum Sombre hatte bekanntlech in Sirdhanna⸗

auf eigene Kosten den Katholiken eine Kirhe gebaut und die⸗ selbe sehr reich dotirt, wofuͤr der heilige Vater in einem sehr hulovollen Breve sein Wohlwollen ausgesprochen hatte.

Herr Blanqui hat in der gestrigen Sitzung der morali⸗ schen und politischen Wissenschaften den ersten Theil seines Be⸗ richts uͤber Korsika abgestattet.

Herr F. Buloz, Direktor der „Revue des derx Mondes“, ist an die Stelle des Baron Taylor zum Koͤniglichen Kommis⸗ sarius bei dem Théätre francais ernannt und Letzterem ist dage⸗ gen die Stelle eines General, Inspektors saͤmmtlicher Anstal⸗ ten fuͤr schoͤne Kuͤnste verliehen worden.

Der beruͤhmte Maestro Donizetti ist am lâten d. von Neapel in Marseille eingetroffen. Er begiebt sich, wie man sagt, nach Paris, um dort eine Oper in Scene zu setzen, die von der Neapolitanischen Censur verboten worden ist.

Es wurden gestern Experimente mit einer neuen, von Herrn Gaudin erfundenen Beleuchtung angestellt, welche der Beleuch⸗ tung durch Gas bald ein Ende zu machen droht. Die Mit⸗ glieder der Akademie, die bei den Versuchen zugegen waren, sollen durch diese neue Erfindung in ein foͤrmliches Entzuͤcken versetzt worden seyn. Die Beleuchtungsart des Herrn Gaudin zerfaͤllt in 3 Grade. Der erste scheint geeignet, das Gas zu er⸗ setzen, indem er ein aͤhnliches, aber weit helleres und weißeres Licht giebt. Der zweite Grad ist weit glänzender, und der Er⸗ finder ist genoͤthigt, sich gruͤner Brillen zu bedienen, wenn er demselben seine ganze Stärke giebt. Er wird das Sternlicht

koͤnne, indem ich Gonthier entfernt hielte. daß ich gerade das Gegentheil haͤtte thun muͤssen.

General⸗Advokat: muthung war,

v111AA“*“

genannt; sein Fokus ist von der Groͤße einer Nuß, und man

glaubt, daß er besonders fuͤr die fenssneense geeignet seyn noch 100 Fuß bis an die andere Seite des Flusses uͤbrig seyen.

wird. Der dritte Lichtgrad endlich ist dem 8 und blendet das Auge eben so. die groͤßte Straße taghell erleuchtet werden koͤnnen.

onnenglanze gleich

Durch ein einziges Licht wird

In diesem Augenblicke ist er im

Lehre des Herrn General⸗Advokaten und beschloß, dieselbe in 8 3 2

Ausfuͤhrung zu bringen. Ich fragte meinen Freund, ob er einen guten Kutscher habe, und auf seine verneinende Antwort versprach ich ihm, fuͤr einen zuverlaͤssigen Mann zu sorgen. Darauf be⸗ gaben wir uns nach der Stelle, meine Veranlassung fuhr derselbe St. Germain.“ Der Praͤsident:

Debatten gehoͤrt und wußten, welcher Werrh auf das Erschei⸗

nen Gonthier's gelegt wurde?“ Antw. „Nein, das wußte ich ich wohnte den weiteren Debatten nicht bei, und dachte einen Dienst leisten

Jetzt sehe ich ein, Mein Be⸗

nicht; nur auf alle Fälle, daß ich Herrn Dubosc

wo Gonthier hielt, und auf mit ihm nach Versailles und „Sie haben also die

““ 11“*“ Uh I 8gEWWZZö

*

nehmen war ungeschickt und vielleicht bis zu einem gewissen 8

Punkte tadelnswerth. Wenn ich die des Gonthier zu foͤrdern. digen, als vielleicht den war es, der mir den Gedanken eingegeben hatte.“ . daß die Justiz das Erscheinen eines Zeugen verhindern suche, Angeklagten war,

ganze Sache besser ge⸗ kannt haͤtte, wuͤrde ich Alles gethan 8—— um das Erscheiten Uebrigens habe ich keinen Mitschul⸗ Herrn General⸗Advokaten, denn er Ddberr

„Man sieht nun, wie ungerecht die Ver.

u

und daß es im Gegentheil ein Freund 84

1 der sich einen solchen Kunstgriff erlaubte.

Moͤge dies wenigstens den Herren Vertheidigern zur Lehre die⸗

nen, bei aͤhnlichen Gelegenheiten nicht einen so schmäͤhlichen

Verdacht auf die Zustiz des Landes zu werfen.’“ teren Verhandlungen waren ohne alles Interesse.

Großbritanien und Irland.

gwondon, 17. Okt. Die Koͤnigin hat den Lucca nach Windsor eingeladen. Gestern wurde Hoheit in

8

8*

Herios von 2 e. Koͤnigl. Mivart'’s Hotel von dem Herzog Karl von Braun⸗

Die wei⸗

schweig, von dem Grafen Pozzo oi Borgo, dem Fuͤrsten Mi⸗ chael Suzzo und mehreren anderen angesehenen Fremden be⸗

sucht. Abends gab er dem mahlin ein Diner.

Prinzen von Capua und seiner Ge-

Der Morning Post zufolge, waͤren auf die von der

Konferenz an die Belgische Regierung bestemmte Antraͤge, insbesondere zur

missaärien von Bruͤssel hier eingetroffen, aber nicht, wie man

erichtete Aufforderung, b rledigung der Schuld- frage, zu machen, die Herren Dumortier und Fallon als Kom⸗

9

erwartet habe, mit vernuͤnftigen Vorschlaͤgen, sondern mit einer Denkschrift, die von falschen Berechnungen wimmele, und

der die Konferenz koͤnne, jeden Fortgang der Unterhandlungen zu ver⸗ hindern.

Lord Brougharz erklaͤrz in einem Schreiben an ein öffent⸗

nur das Streben der Belgischen Regierung

8

liches Blatt, daß er die Verbesserung des Unterrichtswesens und die Abschaffung der Korngesetze fuͤr die wichtigsten und

noͤthigsten Reformen halte, die, mit Hintansetzung aller ande

8

ren, zunäͤchst systematisch eroͤrtert und zu Gegenstaͤnden der Agitation gemacht werden muͤßten. 88

Am

Sonnabend Abend wurden den im Themse⸗ ieegK.

beschaͤftigten Arbeitern in demjenigen Theile, der dem Publikum offen steht, Erfrischungen verabreicht, weil an jenem Toge die

Strecke von 800 Fuß Mauerwerk vollendet worden war. Die

Gesundheit des Herrn Brunel und seines Sohnes wurde mit Enthusiasmus ausgebracht. Der Ingenieur, Herr Page, welcher eine Rede an die Arbeiter hielt, ruͤhmte ihre Uner⸗ schrockenheit, die sie so haͤufig bewiesen, und bemerkte, daß nur

Die verdorbene Luft,

welche sich in der letzten Zeit öoͤfters in

dem Tunnel gezeigt hatte, ist jetzt gaͤnzlich verschwunden, und

Die Nachforschungen in Betreff des „Moniteur republi⸗

cain“ dauern noch immer fort. 20 Personen befinden sich schon in den Haͤnden der Justiz und es haben nach und nach 69 Haussuchungen stattgefunden. Es sollen eben so viel Legi⸗ timisten als Republikaner in diese Sache verwickelt seyn. Der beruͤchtigte Herr A. Kleemann, dem die Pariser Po⸗

und zwar fuͤr die Haͤlfte der Kosten.

lizei so lange vergeblich nachgespuͤrt hat, befindet sich, wie das

. denen Schiffsrumpf an der Stelle auf den Grund der T Obgleich das Urtheil des Zucht⸗Polizei⸗Gerichts in dem vaeea

Rabanschen Prozesse bereits mitgetheilt worden ist, so kommen

„Journal de Havre“ meldet, ruhig in London.

wir doch noch einmal auf die letzte Sitzung zuruͤck, um den Aufschluß uͤber einen Punkt zu vervollständigen, aus dem die Angeklagten dem General⸗Advokaten gewissermaßen ein Verbre⸗ chen machen wollten, naͤmlich uͤber das Ausbleiben des Kut⸗ schers Gonthier. In der (gestern mitgetheilten) Sitzung hatte

Gonthier erklaͤrt, daß am vorigen Freitag Abend ein Herr, von

dem er sich erinnere, daß er in der Instruction mit ihm kon⸗ frontirt worden sey, ihm die Person zugefuͤhrt habe, die sich 8 e nach Versailles und St. Germain haͤtte fahren lassen. er einen Herrn Elias Renaud. Dieser ward vorgeladen und der Praͤsident verhoͤrte ihn auf folgende Weise: Fr. „Haben Sie am Freitag Abend ein Kabriolet genommen?“ Antw. „In, mein Herr!“ Fr. „Haben Sie nicht besonders den Kutscher Gonthier aufgesucht?“ Antw. „Ja“. Fr. „Was hatten Sie fuͤr Gruͤnde dazu?“ Antw. „Einer meiner Freunde wollte nach Versailles sahren, und ich empfahl ihm den Kut⸗

Praͤsident und der General⸗Prokurator fielen sogleich auf Macneill geschrieben und ihm seine Bereitwilligkeit, sich dem

die Arbeiter befinden sich vollkommen wohl. Die letzten dreißig

Fuß des Tunnels haben weit weniger gekostet, als man anfangs glaubte, und es laͤßt sich annehmen, daß die groͤßten Schwie⸗ rigkeiten uͤberwunden sind. Im Jahre 1837 wurden nur 28 Fuß Mauerwerk vollendet, im Jahre 1838 jedoch das Doppelte, . Dies ist hauptsachlich dem Umstande zuzuschreiben, daß man einen mit Ballast bela⸗

versenkt hat, wo die Leute im Schilde arbeiten. Der Schlamm

wird dadurch fest zusammengedruͤckt und das Aushoͤhlen sehr erleichtert. Das Werk schreitet jetzt ohne Unterbrechung fort, da man nicht mehr mit dem feinen Sande zu kaͤmpfen hatte,

der so beweglich war, wie Wasser.

82 8

In einem von der heutigen „Times“ mitgetheilten Schrei⸗

ben aus Konstantinopel vom 27sten v. M. wird, in Ueber⸗ einstimmung mit der vom „Echo de l'Orient“ gegebenen Nach⸗ richt, gemeldet, daß der Britische Botschafter in der Tuͤrkeschen Hauptstadt durch einen aus Persien dort angekommenen Tatar ein Privat Schreiben aus Tabris vom 11. September erhalten habe, in welchem berichtet werde, daß der Schach an Herrn

Verlangen der Britischen Regierung zu fuͤgen, kundgegeben habe, und daß man daher glaube, der Britische Botschafter, Herr Macneill, werde seine Abreise vom Persischen Hofe noch verschieben. Auch war ein Expresser aus Cirkassien mit Briefen

von dem Englaͤnder Bell und mit Abschriften einer Korrespon⸗

scher Gonthier.“ Fr. „Warum Gonthier vorzugsweise vor

allen uͤbrigen Kutschern?“”“ Antw. (nach einer Pause.) „Ich wohnte einem Theil der Sitzung am Freitage bei, ich kannte die ganze Sache gar nicht; nur hoͤrte ich, daß der General⸗ Advokat die Freunde des Herrn Dubosc beschuldigte, den Kut⸗ scher Gonthier absichtlich entfernt zu haben, um sein Erscheinen vor Gericht zu verhindern. Ich dachte, daß es komisch genug seyn wuͤrde, wenn man diese Lehre benutzte und den Gedanken des Herrn General⸗Advokaten verwirklichte. Indeß fiel es mir damals noch nicht ein, diese Idee auszufuͤhren Als ich die Sitzung verließ, machte ich mehrere Gaͤnge und begeznete spaͤ⸗ ter einem meiner Freunde, den ich aufforderte, mich zu beglei⸗ ten. Er entschuldigte sich, da er eine Fahrt nach Versailles machen muͤsse.

V Flotte befanden sich in den Dardanellen.

In diesem Augenblicke erinnerte ich mich der

denz, die nach der Einnahme von Sotschah zwischen dem Rus⸗ sischen General und den Tscherkessen gewechselt worden, in Konstantinopel angelangt. Die Britische und die Tuͤrkische Dem Korrespondenten der „Times“ zufolge, fuͤhrte auf jedem Tuͤrkischen Schiff ein Englischer Offizier das Kommando und hatte nur seinen eigenen Oberen zu en Die Tuͤrken wurden taͤglich unter den Befehlen des Admiral Stopford experzirt, und es sollten noch zwei Britische Linienschiffe zu dem vereinigten Geschwader stoßen. Der von Mehmed Ali in Konstantinopel eingegangene Tribut wird von dem genannten Korrespondenten zu 920,700 Pfund angegeben. Der Korrespondent der „Morning Chronicle“ in Konstantinopel berichtet Aehnliches; uͤber die Persischen Ange⸗ legenheiten aͤußert er sich noch etwas ausfuͤhrlicher; er sagt naͤm⸗ lich, der Schach habe, als er von der Ankunft der Englischen

. v A b 8 .