1839 / 105 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

den war, und sie suchte anfangs die Sache als gar nicht so bedeutend darzustellen. Erst als durch Lord John Russell’s Gegen⸗Antrag im Unterhause die Streitfrage eine ganz andere Wendung nahm und die Tories genoͤthigt wurden, ihr Terrain hier anders zu wählen, weil sie, wenn es sich bloß um die Entscheidung uͤber Irlands Verwaltung handeln sollte, im Unterhause schwerlich auf eine Majoritaͤt rechnen konnten, und es ihnen, selbst fuͤr den Fall, daß dies durch die Spaltung un⸗ ster den Liberalen moͤglich wuͤrde, nicht gerade gelegen seyn

konnte, durch ein gegen Irland gerichtetes Votum ans Ruder zu kommen, erst dann, und da uͤberdies andere, leidenschaft⸗ lichere Tory⸗Blaͤtter auf Verrath in den eigenen Reihen anzu⸗ spielen begannen, faßte auch die „Times“ die Sache ernstlicher auf, und dieses Blatt, das zuerst den Beistand der Radikalen unter jeder Bedingung, weil sonst der Sieg der Konservativen nur unvollständig und vorzeitig seyn wuͤrde, entschieden zuruͤck⸗ gewiesen hatte, giebt jetzt schon Auskunftsmittel an die Hand, vermoͤge deren es den Tories moͤglich werden köͤnnte, die Stim⸗ men der Radikalen am 15. April gegen das Ministerium zu kehren, ohne mit ihnen in näͤhere Gemeinschaft zu ge⸗ rathen und ohne die konservative Sache zu kompromittiren. Sie schlaͤgt in dieser Hinsicht folgende verschiedene Wege vor: Das Einfachste waͤre, meint die „Times“, daß man dem An⸗ trage des Ministeriums eine direkte Negative entgegensetzte; lieben dann die Minister in der Minoritaͤt oder haͤtten sie nur eine so geringe Majoritaͤt, daß sie sich nicht zu halten ver⸗ moͤchten, so koͤnnten sie wenigstens nicht beyaupten, daß sie durch ein Manover der Tories gestuͤrzt waͤren; da aber das genannte Blatt nicht glaubt, daß die Radikalen gegen die in Irland von

in, fuͤr die Verwaltung der Kolonie Sorge zu tragen. Lord Stan⸗ Lord Normanby befolgte Pehete, üade. tenn hearaaaecsele feh bekaͤmpfte das Verfahren der Regierung gegen Jamaika in meint sie, es koͤnne ein allger

s h I i 2 s üͤb r Zustan der Nation 4 82* ini er ein Untersuchungs⸗ lus chuß Ube den a d 1 den le tien Jahren, eitdem er nicht mehr. Kolonial Minister gewe⸗ F 188,8 ““ es 8 n, 1 il

s 1— ig d 7 2 2 . F. Lad John Russell endlich vertheidigte die Regierung un ö “” ies H sie kei r ern, wuͤrde, daß Alle, die aus irgend

wies nach, daß sie keine ee.n I besg des Ministeriums als ersprießlich fuͤr 88 ag . vominelle, sondern wirkliche Freiheit zu verschaffen, waͤhrend ten mit den EEEö“ das Versemmlungshaus nur dahin arbeite, ;; 87 ö 8 ssen, erst 9 3 iel wi ich zu verei⸗ G 3 e V

x un b— 1an, Agsmrhung die die uͤber die allgemeine Politik des ees sr ezen⸗ den. 8 A ung der Bill. Dann erhob sich Herr den Radikalen freigestellt wuͤrde, ihre br. gung 8 1s. 88 die Elnsetzung eines besonderen Ausschusses zu Minister auszudruͤcken, ohne sich brantragen, welcher die Ursachen der so

,v. 98. 4

zufigen Schiffbruͤche zu brouilliren. Noch ein andere 18

von Schiffen, die mit Bauholz beladen 1“ und in der Beantragung der vorlaͤufigen Frage, indem man naͤm⸗ daruͤber berichten soll.

92, 7 20 lich als Amendement zu der minisieriellen Motion vorschluͤge, V dieselbe gar nicht in Erwaͤgung zu ziehen, Cnve V London, 9. April. Werden die Radikalen das Ministe⸗ sicht weder fuͤr noch gegen 5% 8, . 89— rium 4* 8 April bei dem vom Unterhause Ke kon eh iah Zeländische pelitis ahügendgeohs Mmisteriume 1Se.X.ern s i Weise, wie Irlan aler gungs, eh Iö“ 11 Gutheißung ein Vertrauens⸗Votum verweigern koͤnnten, ““ gegen 1.— 1 2 2 2 2 2 b i i 1 . . V E11“““ eihn nu 9dlesem hause als Amendement einen aͤhnlichen Untersuchungs⸗Ausschuß Z vech den Beschluß des Oberhauses veranlaßt? Oder lag es nicht in ihrem Plan, der Sache diese Wendung zu geben, und

88. 8 ige 5 tair im Sir George Grey, der bisherige Unter⸗Staats⸗Secreta 4. Kolonial⸗Departement, die Regierung vertheidigt 8 sehr scharf uͤber das Versammlungshaus ausgesprochen nach neuen Angriffen gegen die Regierung von Seiten Gladstone und Godson, von denen der Letztere anzeigte,

ufleuten er vor der zweiten Verlesung der Kaufleuten,

die mit Jamaika in Verbindung

B rt, um zu erklaͤren werde, nahm Sir Robert Peel 8 das Ver⸗

z seiner Ansicht nach zwar ein I der Schu 1 groͤßerer Theil jedoch die nsn die uͤberdies noch jetzt ein ganz F; n meu rSef, a: —89 8n8 fuͤnf Jah⸗ 4 sj e 8 2 2 1 b-gA. besenhe Bewalt n. eee h eszr der

5 abe man ni t Topafähren⸗Berwaltung 2 durch die Anstellung der drei besoldeten Raͤlhe vermehrt werden wuͤrden. Ueberdies sey ein Hauptzweck der Neger⸗Emancipation in Westindien, daß an⸗ dere Staaten dadurch zu einer gleichen Maßregel veranlaßt wuͤrden. Baza aher wirden sch öhässtens dde Bergüce der manet ei t enn sie en, daß de 1 G kiche ve set.0; nenn a⸗⸗ volksthuͤmlichen Verfassung sey. EChe 8 daher seine Zustimmung zu der Bill gebe, muͤsse er sich uͤber⸗ zeugt haben, daß alle Warnungen und Vorstellungen er schoͤpft 18* nutzlos seyen; denn es sey gewiß, daß die Regierung min⸗ destens von der Schuld der Uebereilung nicht freigesprochen werden konne. Dr. Lushington meinte, nachdem das Versamm⸗ lungshaus zu wiederholten Malen sich geweigert habe, seine Functlonen auszuuüben, trete von selbst das Recht des Parlaments

in Uebereinstimmung mit der

scher Aeußerungen, zu Hyde gehaltenen die Assisen von Chester geladen worden. Die suchung werden, wie bei den fruͤheren Anklagen,

B

de zo

1uX“

Der agitatorische Pfarrer Stephens ist wegen aufruͤhreri⸗ 3 88,9ℳ sich in einer am 14. November v. J.

t zu Schulden kommen lassen, vor 94.4 4 Akten der Unter⸗

an die Queens⸗ ench uͤberwiesen werden. z Ludwig Napoleon wohnte neulich einem großen Feste auf m Landsitze des Herzogs von Somerset bei, wo auch der Her⸗ g von Susserx und der Prinz von Capua zugegen waren⸗ Der Tourier macht den schlechten Witz, daß Lord Broug⸗

ham, der es aufgaͤbe, in England wieder zu amtlichem Rang

und Wuͤrden zu gelangen, vermuthlich in 1— gegangen sey, um Ludwig Philipp in seiner 2 legenheit seine Dienste als Praͤsident des

in der Absicht nach Paris Ver⸗

onseils oder Pre⸗

mier⸗Minister von Frankreich anzubieten.

fehlt es an Mannschaften,

s werden jetzt viele Kriegsschiffe in Stand gesetzt; doch ü-K 8 deren man uͤber 3000 bedarf. Die

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Fregatte „Inconstant“ bringt den neuen Kommandanten der

Westindischen Station,

sten. 1 Devonport nach Neu⸗Braunschweig bringen.

Vice⸗Admiral Harvey, auf seinen Po⸗ Die Korvette „Kleopatra“ soll in aller Eile Truppen von M. zufolge, wollte

Nachrichten aus Malta vom 2isten v.

ie verwittwete Koͤnigin zwei Tage spaͤter am Bord des Linien⸗ schffes „Hastings“ uͤber Cadix und Lissabon nach London zu⸗

ruͤckkehren. . eines Tripolitantschen Bey's, foöͤrmlich zu sich eingeladen goldenen Kette beschenkt.

Gemahlin und die beiden Toͤchter die sich auf Malta aufhielten, und die Erstere mit einer kostbaren Die neue Preß⸗Freiheit gab auf

Sie hatte die

Malta zu allerlei Seee Anlaß.

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wohlbewaffnete Huͤlfstruppen liefern wollten. 3000 Soldaten in Tampico, und die meisten

0 li n

v. J. war der erste Gouverneur

rechneten und demgemaͤß ihre Anstalten trafen.

Man meldet aus Texas, General Urrea habe im Namen er foͤderalistischen Mexikanischen Regierung den Texianern Frie⸗

s - ie ihm 1200 Mann en und Freundschaft angeboten, wenn sit dn. e eh ga Staͤdte 541a. ens haben sich fuͤr ihn erklaͤrt, selbst Mexiko soll ganz foͤdera⸗ senhs hee In Texianischen Haͤfen waren Aümerika⸗ ische Kuͤsten⸗Fahrzeuge angekommen, welche auf den Frieden

6 Süd⸗Australien vem 20. Oktober S8 Fn neuen Kolonie, Oberst

Gawler, in Holdfast⸗Bay gelandet und hatte seinen feierlichen

Einzug in Adelaide gehalten,

men empfangen wurde. und - die er zum persoͤnlichen Zusammenleben er⸗

mahnte. back bewirthet.

8

i

glaͤnzender wird

über die Verwaltung Irlands beantragen sollte, wie er Oberhause beschlossen worden, 73 55 xg- 4996 diesen kann ma ur b da Lord Melbourne jenen messen finden. Nach allem üind sie rals EEE“ das Ministerium ansah, auch die dritte der oben assasstecgen e- 1“ t worden, den Moment ernster zu nehmen und ten, und zwar so, daß es den rrge can ZHauptentscheidung zwischen den b. Meneafen EE vee G“ i. eag 25 8 2 2 5 ri Endli ist i unter solchen Verhaͤltnissen die Entsch n ei lich zu 1 hsegesen W“ Nadikalen wenigstens fuͤr die Radikalen mit ihnen gegen das Ministerium stimmen den vettegenzen Fall, zu gewinnen, ohne deshalb weitere Gemeinschaft mit ihnen zu machen? Oder wollen sie

1 . Tory⸗ koͤnnten. Auch aus den Bemerkungen anderer blötter, namentlich des „Standard“ geht hervor, daß diese

1 6 Ministerium stuͤr⸗ lieber, ehe sie mit solcher Huͤlfe da 1en 9 noch einige Frist gewaͤhren, aus Furcht,

1 - . 6 1 aͤht, sich nach artei es im gegenwaͤrtigen Falle nicht verschmaͤht, sich der Huͤlfe der Radikalen umzusehen, und daß sie wenigstens W 1 6 M rlangen t die radikale Faction eine gefaͤhrliche Macht erlang Dies sind die Fragen, welche jetzt hier die allgemeine

itsti iese Weise in⸗ offt, sie wuͤrden garnicht mitstimmen und auf diese 885 18b Sturze des Ministeriums beitragen. Der „Spec⸗ - it i 1 beschaͤfti⸗ Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen und alle Blaͤtter AufmeDse Anrwort darauf wird erst der entscheidende Tag ge⸗

1 b h de den Tories

tator”“, ein Blatt, das unter radikalem Gewan in die Haͤnde arbeltet, thut auch das Seinige, 8 or. .

b Aus den Urtheilen und Muthmaßungen der Presse laͤßt kalen auf alle Weise ein solches Verfahren als allein

sich diesmal weniger als je etwas Bestimmtes vorhersagen, denn

selten hat sich eine solche Verwirrung der Parteimeinungen,

resse liegend darzustellen. Die ministerielle Presse haͤlt e G ns die i eaeee. sich durch so grobe Mittel 6 in di reiben lassen. 1 inigkei derspruch unter den Organen sollten in die Falle trei 1 8 inetacs eit and selchn, Plhnss dünaegeben; an in die⸗ üt Ein Hiesg—9, Sbanatendice zalcgen Päcensane de- b 6 rielle Krisis mit der Fran⸗ sem Augenblick, und so wie die ministeriel . 1ig.a. cae Ssh asgttvard 8.- 3 bietet auch die oͤffentliche Presse in g arla vo Ihs vbe Eng⸗ ühscen 8 b d sich darunter die in den Jahren 1802 r nungen dar. Was die erste der Jahr ini inisterium ihre G 1b ges 1 S Fer es in Schutz nehmen die zwischen der Indischen Regierung CEE 8 aülen 1emeaheen wüschen Kodikalen und Chartisten noch ein Unter⸗ Agenten gewechselten Korrespondenzen un schied zu machen, da die Letzteren nur eine, allem Anschein nach, der Aufloͤsung entgegengehende Fraction der Ersteren bilden.

r Insel Karak im Persischen r . ferner ein Schreiben des Russischen Gesandten am Per⸗ Die ministeriellen Blaͤtter, „Courier“ und „Globe“ sowie Whiggistisch⸗radikale „Examiner“ wollen in der zu Edinburg

sischen Hofe, Grafen Simonitsch, an Dost Mohammed Chan, gegen das Ministerium vorgefallenen Demonstration nur ein

er der Afghaͤnen, die Antwort des Letztern und 88G Feöe rscns, Fazen 298 den Kaiser von Rußland. Dieser Chartistisches Manoͤver erblicken, dem kein großes Gewicht beizu⸗ Brief lautet: „Es in groseecir gnge

bgen se, de noe venn dehalh 1ie enegezingasete winfce, Susige dietult zu umeqlüten. Can 2

t ium guͤnsti . d 1-N S nsrglenen 82 erfaͤhrt, nen und sie stehen in freundschaftlichen Verhaͤltnisse als sie von den Radikalen aus dem Felde geschlagen waren,

sich unter Anfuͤhrung des Lord⸗Profoß in ein anderes Lokal be⸗

mit Rundschit Singh, dem Heern des

Nachbarschaft liegt. Die Britische Regierung hegt keine guͤn⸗ und dort eine Resolution im ministeriellen Sinne annah⸗ 8 auch bereits einige tausend Unterschriften erhalten ha⸗

stige Gesinnung gegen mich. Als Geschoͤpf Gottes, habe ich ben soll. Die „Morning Chronicle“ dagegen, welche der Ver⸗

us eine radikalere Tendenz aufdringen will und waltung dugchang rgniß vor dem Abfall eines bedeutenden Theils der Reformer einzuschuͤchtern sucht, findet es ihrem Interesse gemaͤß, die erste feindselige Demonstration zu Edinburg fuͤr Außerst gewichtig zu erklaren und sie als den Ausfluß der Ge⸗ sinnungen aller entschiedenen Reformer jener Stadt, nicht bloß der Chartisten, zu betrachten. Andererseits haben sich die er⸗ klärtesten Chartisten, naͤmlich der hier derselben, gerade die Majoritaͤt in diesem Falle zu Fefcen der Minister ausgesprochen und auf den Antrag Feargu⸗ onnor's eine Motion, daß bei dem hevorstehenden Kampfe eher die Tories als das Ministerium zu unterstasen, seen. da Herr O'Connar der Versamm ung ee 4 I

„Iihren erbittertsten Feind zur Ma⸗ ver widetsenfeg6 9 sich noch mehr ö dische Velk sich fuͤr ewige Zeite ven. 129. D veite Frage, ob dem Antrage des Rer dung uͤber die Regierungsge herb

zu muͤssen; gewiß wuͤrde sich senn T Abend eine groͤßere Anzahl von Tory⸗Pairs im Ober 84* 88 gesunden und die Majoritaͤt gegen das Ministerium 8 84 fünf Stimmen betragen haben. Die „Times“ verr eth 9 durch die Vorwuͤrse, welche sie dem Premier⸗Minister dar ₰. machte, daß er jenen Beschluß zu einer entscheidenden Par 8 fcage gestaltete, wie sehe ihre Partei hierdurch uͤberrascht wo

Persern geschlossen, und wenn

sem Volke, das U leisten, so werden Sie mich Ihnen 8 hoffe, Ew. Kaiserliche Majestaͤt werden zeigen, mir zu vergoͤnnen, gleich den Persern, der Russischen Regierung Schutz aufgenommen zu werden. ve Urchazen verschiedene ehrenwerthe Dienste was Ew. Kaiserlichen gemessen seyn.“ In dem Schreiben a dankt Dost Mohammed Chan diesem Angelegenheiten zu ordnen.

89 e hat sich fortwaͤhrend des länder zu erfreuen. In Dubl gen gehalten worden, bringen; sein erstes

mir die

erzeigen. Alles

ven und Liberalen, vereinigt. Unter den Kirche, die ihm ihre Aufwartung gemacht auch der Lord⸗Primas von Irland. Wie ton aber auch seinerseits bestrebt, keinen weist der daß er die Livree seiner und orange ist, um digen 0be unangenehme Gefuͤhle bei ihnen zu und braun verwandelt hat.

Pendschab, das in ihrer

it al aͤmpft. mit aller meiner Macht immer gegen die Sikh's gek

Lai jestät Regierung hat Freundschaft mit den IEI 8 Ew Masestäͤt huld voll Ie

1 aͤltnisse in Afghanistan zu ordnen und die⸗ degG. e. e Lak star k zu Ihnen sehr verpflichtet machen. 89 b Gunst er⸗ unter den Schutz Ew. Majestaͤt Koͤniglichen Ich kann jederzeit mit mei⸗

Maj n gefaͤllt, wird hoͤchst an⸗ v 8c 9 Grafen Simonitsch fuͤr das Anerbieten, seine

ee. der Dr⸗ in sind verschiedene Versammlun⸗ um dobetcz gcwuͤnschungs⸗Adressen darzu⸗

1 utenant war sehr glaͤn⸗ de, der Konservati⸗

zend und hatte die Notabilitaͤten aller 28 aben, befand sich ehr sich Lord Ebring⸗ 8. zu geben, be⸗ 858 die vee

tholiken nicht zu belei⸗ die Irlaͤndischen Kath 8— im gelb h“

Prinz und die Prinzessin Albrecht von mehrere neuem an den Tag

wo er von 200 Herren und Da⸗ Er hielt Anreden an die Eingebornen

Auch wurden Zucker und Zwie⸗

die Ersteren mit Thee, Niederlande.

9. April. Ihre Koͤnigl. Hoheiten der n Preußen haben bereits

Mal das benachbarte gelegt, wie sehr sie

Ehren des Großfuͤrsten Thronfolgers ein Lüc dec deen von Hranien. Am Donnerstage

nteressirten.

Heute

der Russische Gesandte ein großes Fest.

·

V

wischen mir und dem egierung ist geneigt, Indien wird von ih⸗

7

Meerbufen sich beziehenden Pa⸗ ernennende Kommissarien sollen in Zeit von 14

Amsterdam, 10. April. sorgnisse hereezelich des Aufschubes der Unterzeichnung 89 be tates der 24 Art. Seitens der Belg. Regierung. Der Londone Conferenz wird der Vorwurf gemacht, daß sie es unterlassen habe, einen festen Termin, in dem die Unterzeichnung geschehen muͤsse, anzugeben. Jetzt lasse der Aufschub, in Verbindung mit dem juͤngsten Artikel des Indépendant (Vergl. das vorgestr. Bl. der St.⸗Ztg.) auf's deutlichste sehen, daß das Bruͤsseler Kabinet das Spiel abwarten wolle, und vielleicht, nachdem es erst den uͤbrigen Hoͤfen Europa's unter der Hand die erste Versicherung gegeben, dem Friedenstraktat mit Holland beizutreten, morgen erklaͤren wird, daß, mit den Umstaͤnden, auch seine Ansichts⸗ weise sich veraͤndert und an keine Unterzeichnung des bereits so sehr zum Nachtheil Hollands veraͤnderten Traktats zu denken sey.

Belgien. 34

Bruͤssel, 10. April. Gestern, am des E war brzeeeer.⸗ große Parade und Abends in Theil unserer Stadt erleuchtet. 4 rg an glaubt hier, daß namentlich der fuͤnfte Artikel des Traktates zu vielen Schwierigkeiten eeaegaeg hah n. Dieser lautet, wie man sich erinnern wird: Lnüen tig z0 i der Stadt Utrecht zusammenkommen, um zu dem Transferiren Kapitale 9 Füaan zu schreiten, womit zum Betrage von 5 Millionen jaͤhrlicher Rente Belgien belastet werden 11.8b Zu⸗ leich sollen sie die Archive, Karten, Plaͤne und andere 8. u⸗ mente uͤbernehmen, welche Belgien gehoͤren, oder dessen er⸗ waltung betreffen.“ Unter den angedeuteten s.eeesn bezeichnet man besonders diejenige, daß die Konferenz dhn⸗ bestimmt hat, durch welches Kapital (d. h. zu welchem 3 vP. 8 kapitalisirt) die 5 Millionen Sundan jaͤhrlicher Belgischer Rente olland aufgebracht werden sollen. 8 gor⸗ S.sgsgrnns des Genter Deputirten, Herrn Desmai⸗ steres, zum Finanz-⸗Minister hat besonders in den beiden Pan. dern einen sehr guͤnstigen Eindruck gemacht, weil dort die pe2 nung verbreitet ist, daß die Regierung bei der Befoͤrderung z8 hoͤheren Staats⸗Aemtern, namentlich aber zu Minister⸗. 86 Gouverneurs⸗Stellen, die Wallonen mehr beguͤnstige, F Flamänder, und zwar aus keinem anderen Ge089, eren, 2 die Ersteren sich eeg; und besser, Fagvla bee.

rache auszudruͤcken verm 88 eee bisfer Gelegenheit, es sey allerdings

ahrnehmung, daß zwischen Wallonen und Fla⸗ Eee 118 dn. gei. zel⸗

esten dadur u erreichen, w 5l 1s 88, es zur epraͤsentanten⸗Kammer weniger den Einfluͤssen ihrer Priester folgten; hierdurch wuͤrden die wah⸗ ren Vertreter des Landes in die Kammer kommen bsd ghe durch diese, nicht aber durch die blinden Werkzeuge der 9 kratischen Partei, sey eine Einheit der Interessen und 88 in⸗ heit der verschiedenen Glieder des Landeskoͤrpers zu eg g.

Eine im Amsterdamer Handelsblad enthaltene 8* richt, wonach, einem Londoner Konferenz⸗Protokolle zafalge, die Schleifung aller Belgischen Festungen bevorstaͤnde, sin . 8„ nicht Xrrr Panhen und fig 8 wohl nur erfunden, um die Gemuͤther von Neuem aufzuregen.

Ungefaͤhr ns Remonte⸗Pferde sind dieser Tage * Deutschland in Belgien angekommen. 350 derselben 18 nble die Guiden⸗Regimenter, 100 fuͤr die Gendarmerie 2 hace; Die Cuirassiere und die leichte Kavallerie werden eben

eine gute Anzahl derselben erhalten.

v11““ faͤr den Generalstab der Armee bestimmt,

8 pen der definitiven Abschließung des

zwischen beiden

Ball beim Prinzen Friedrich seyn und am Freitage

Das Handelsblad aͤußert Be⸗

vierten Geburtstage

Vierzehn schoͤne Pferde,

11“

gekommen.

Bel

8 e, „richtet an uns die den

ereinigten Staaten Unterhandlungen angeknuͤ andels⸗ und raktats, der schon von Herrn de war, den aber das Ministerium, beider Flaggen im Fall

land in der A dann Staaten beheobe s seyn.

nen auf diese Fragen keine genuͤgende Auskunft geben.“

8 Schon seit einigen Jahren wird an der Einrichtung einer regelmaͤßigen Verbindung durch Dampfboͤte zwischen Antwerpen In diesem Jahre koͤmmt der Plan endlich zu Stande und das Dampfschiff „Prinzessin Victoria““ wird am 30sten d. M. zum erstenmale nach Hamburg abgehen. Vom lsten bis zum 31. Maͤrz sind auf den Belgischen Eisen⸗ was einen Ertrag von

und Hamburg gearbeitet.

bahnen 108,316 Personen gefahren, 21hcen, Fr./82 Cent. geliefert hat.

Nachrichten aus der Kohlengrube Horloz zufolge, zaͤhlte man des letzten traurigen Ereignisses. Seit sieben Jahren sind in den Kohlengruben der Provinz Luͤt⸗ 283 Menschen getoͤdtet und

man bereits an 50 Opfer

tich durch aͤhnliche Ungluͤcksfaͤlle 82 schwer verletzt worden.

8 Deutschland.

Leipzig, 12. April. Die 5 hiesigen homoͤo⸗ ericht uͤber das ver⸗ feierte Ramen reihet ihn ü

EE11ö1“ f het ihnen würdig die Gegenwart an. Aber glauben ahres in der Anstalt selbst 109 Individuen behandelt, außerhalb derselben 252. Von den ersteren wurden 63 getheilt, 11 wesentlich gebessert, 12 mußten ungeheilt entlassen werden, 10 starben und 13 blieben am Schlusse des Jahres noch in aͤrztlicher Behandlung. Von den poliklinischen Kranken wurden 99 geheilt, 42 nahmen die aͤrztliche Huͤlfe nur einmal in An⸗

pathischen Heil⸗Anstalt hat ihren Jahres⸗ flossene Jahr veroͤffentlicht. dieses I

spruch und kamen nicht wieder; Besserung aus, bevor sie bei 25 Individuen war Behandlung. ken. Die Anstalt empfing im vergangenen Jahre 300 Rthlr. gedeckt werden mußten, betrugen uͤber 600 Rthlr.

Hannover, 12. April.

ral⸗Major beizulegen.

Karlsruhe, 8. April. (K. Z.) Die heutige Sitzung der der Praͤsident derselben, Markgraf

ersten Kammer eroͤffnete Wilhelm, mit einer kurzen Anrede, worauf zu vorbereitenden Arbeiten geschritten wurde. Bei Pruͤfung der Wahl des Ab⸗ geordneten der Universitaͤt Freiburg erhob sich eine Debatte uͤber das von der Kommission gestellte Bedenken, ob die pen⸗ sionirten Professoren der Wahlordnung gemaͤß mitwählen duͤr⸗ fen oder nicht; die Anerkennung der Wahl von Seiten der Kammer erledigte die Frage in dem ersten Sinne. Am Schlusse der Sitzung wurde die mit Abfassung der Dank⸗Adresse beauftragte Kommission gewaͤhlt. In der Sitzung der zweiten Kammer von diesem Tage fuhr dieselbe mit Pruͤfung der Wahlen fort. Bei meh⸗ reren derselben griffen die Abgeordneten Welcker, v. Rotteck, Rinde⸗ schwender, Duttlinger, Moͤrdes u. A. die Einmischung der Beamten in die Wahlen und den Einfluß an, den sie im Sinn der Regierung dar⸗ auf ausgeuͤbt. Als Vertheidiger der Ansicht, daß auch den Beamten der Regierung das Recht zustehe, den Waͤhlern mit sütem Rath an die Seite zu gehen, traten hauptsaͤchlich der bgeordnete Schaaff, der Ministerial⸗Praͤsident Herr Nebenius und der Finanz⸗Minister von Boͤckh auf. Der Letztere aͤu⸗ ßerte: Das Volk muͤsse seine Selbststaͤndigkeit bei den Wahlen dadurch bekunden, daß es selbstständige Wahlmaͤnner ernenne, wo dann jede Einwirkung von außen unmoͤglich werde, und die Regierung sich der Muͤhe uͤberhoben machen koͤnne, guten Rath zu geben. Herr Nebenius erklaͤrte, ein Beamter sey als Staatsdiener verpflichtet, fuͤr die Regierung in gewissen Schran⸗ ken auf die Wahlen Einfluß auszuuͤben, und in diesen Schran⸗ ken werde das Ministerium die Handlungen desselben stets als von ihm ausgegangen anerkennen; uͤberhaupt moͤchten die Vertheidi⸗ entgegengesetzten Ansicht es nur offen heraussagen, daß es der egierung gelte, wenn sie die Beamten angriffen; aber die er⸗ stere muͤsse im Interesse des Landes Einfluß auf die Wahlen ausuͤben, sie werde dieses ihr Recht stets behaupten und scheue ich nicht, dies zu erklaͤren. v. Rotteck behauptete, die Lokal⸗ eamten muͤßten sich nach der Verfassung von jeder Einmischung in die Wahlen fern halten; ja die Bestimmung der Verfassung, wonach sie von der Wahl zu Abgeordneten ausgeschlossen sind,

deute darauf hin, daß sie selbst nicht Wahlmaͤnner werden soll⸗

ten. Der Abgeordnete Rindeschwender, gleicher Ansicht wie der vorige Redner, aͤußerte, man duͤrfe keinem Beamten mehr trauen, wenn dieselben auf diese Weise von der Regierung ihre Eingebungen empfangen, und es liege hierin ein inconstitutionnelles Verfahren. Der Minister Frhr. v. Blittersdorferklaͤrte hierauf, daß er, wenn von inconstitutionnellen Handlungen gesprochen werde, bevor er darauf antworten koͤnne, einer foͤrmlichen Beschwerde gegen die Minister entgegensehe; bis dahin muͤsse er jeden sol⸗ chen Antrag von der Hand weisen. Der Grundsatz, daß der Regierung das Recht und die Pflicht zusteht, im Interesse des Landes auf die Wahlen einzuwirken, sey ein natuͤrlicher und tadelloser, so lange man keine unehrenhaften Mittel angewendet, was noch nicht behauptet worden sey. Die Abgeordneten von Itzstein, Mohr und Sander waren der entgegengesetzten An⸗ sicht und erklaͤrten, daß verfassungsmaͤßig der Regierung durch⸗ aus das Recht nicht zustehe, irgend einen Einfluß auf die Wah⸗ len zu aͤußern. Die Wahlen, welche die Veranlassung zu allen 5Cn. lebhaften Eroͤrterungen gegeben, wurden alle fuͤr guͤltig erklaͤrt.

Karlsruhe, 10. April. (Bad. Blatt.) Die von der

sind zu Bruͤssel an⸗

„Einer unserer Korrespondenten“, schreibt der Commerce Frage, ob unsere Regierung mit ft hat, we⸗ chifffahrts⸗ ehr unterzeichnet worden wegen der auf die Neutralität be . eines Krieges bezuͤgliche Stipulationen, nicht unterzeichnen wollte. Zwei Thatsachen, sagt unser Korre⸗ spondent, bemegen mich zu dieser Anfrage: erstlich ist uns Hol⸗

; schließung eines Traktates zuvorgekommen, und scheint der Frieden zwischen England und den Vereinigten Bricht, was ich nicht glaube, Krieg . eemaͤchten aus, so waͤre es wichtig fuͤr den Handel zu wissen, ob die Flagge die Waaren deckt. Wir koͤn⸗

65 blieben nach ersichtlicher fuͤr geheilt erklaͤrt werden konnten; nach laͤngerer oder kuͤrzerer Behandlung keine Besserung zu sehen und dieselben blieben gleichfalls aus, 10 starben und Il blieben am Schlusse des Jahres noch in der Die Zahl der an chronischen Uebeln Leidenden war in der Anstalt bedeutend groͤßer als die der acuten Kran⸗ zum ersten⸗ male die im Staats⸗Budget dafuͤr bewilligte Unterstuͤtzung von Die uͤbrigen freiwilligen Beitraͤge, wodurch nebst den Krankengeldern die Kosten der Unterhaltung der Anstalt

Die hiesige Zeitung meldet: „Seine Koͤnigliche Majestät haben allergnaͤdigst geruht, dem Consistorial⸗Director Jochmus hieselbst den Rang von Gene⸗

Kapitulationam 25sten nach Chafarinas eingeschifft; 250, Mann

8*

Se. Koͤnigl. Hoheit der Großherzog hat den Abg. Mittermaier zum Präbenaen ernannt. 289 1

Kassel, 11. April. (K. A. Z.) Ihre Koͤnigl. Hoheit die Kurfuͤrstin ist heute Abend unter jenem Einklang herzlicher Freu⸗ den⸗Bezeugungen hier eingetroffen, worin die Liehbe und Ver⸗ ehrung fuͤr die erhabene Fuͤrstin und die an die goͤttliche Vor⸗ sehung fuͤr ihre Genesung gerichteten Dankgefuͤhle ihren ge⸗ meinsamen und sprechendsten Ausdruck suchten. Im Schloß Bellevue, vor welchem eine Compagnie Leibgarde mit Fahne und Musik aufgestellt war, harrte Ihrer Koͤnigl. Hoheit Ihr Durchlauchtigster Sohn, des Kurprinzen und Mitregenten Ho⸗ heit, mit saͤmmtlichen Oberhof⸗ und Hofchargen, Fluͤgel⸗Adjutan⸗ ten und den Hof⸗Cavalieren der Kurfuͤrstin. Innerhalb des Leipziger Thores war der Commandeur und der Regimentsstab der Buͤrgergarde mit der Musik, und außerhalb desselben der Ober Buͤrgermeister von Kassel mit dem Stadtrath zum Em⸗ pfang Ihrer Koͤnigl. Hoheit bereit. Hoͤchstdieselben trafen kurz vor 5 ½ Uhr am Thore ein. Unter dem freudigen Gedraͤnge und den lauten Zurufungen der versammelten Menge, trat der Stadtrath an den Wagen, in welchem sich Ihre Königl. Ho⸗ heit mit der Prinzessin Karoline befanden, und der Ober⸗Buͤr⸗ germeister Schomburg sprach die Gefuͤhle, welche in diesem Au⸗ genblicke alle Herzen bewegten, in folgenden Worten aus: „Königliche Hoheit! Die Verireter der Stadt Kassel Ueber

sich glücklich, die ersten zu seyn, welchen gegönnt ist, dle eh. Haupt⸗ Frohlocken ihrer Bewohner über die erschnte Rückkehr der gellebten Landesmutter und der hochverehrten Prinzessin auszudrücken. Gott

hat unsere Gebete erhört. Der lang verhaltene Kummer, jede Sorge weicht der schönen Gewißheit, der edlen Fürstiu wieder nahe zu seyn der frohen Zuversicht, Sie wieder ganz zu besitzen, mit all Ihrer hohen und liebevollen Gesinnung. An verweffiicg. Fürstinnen erin⸗ nert die Geschichte, auch die vaterländische; die späte Nachwelt noch chrt sie in Bild und Wort, ihr Andenken ist uns heilig; andere ge⸗

diesen Tagen Valencia verlassen haben, zu n

er General van Halen Courier den Befehl erhalten,

zustellen.

dent der Allg. Finanz⸗Minister

und der Koͤnigin selbst findet. daß ihm die Hand, die zur Stuͤtze dient; die Gesicht, daß er nicht als ein Spielwerk die Schwierigkeiten, die Weg stellen, zu uͤberwaͤltigen. Mann von Erfahrung, Einfluß entgegen arbeitete, sind bereits an Herrn Onis,

Der Minister⸗P

niedergesetzten Kommission nicht vorwaͤrts, und es bleibt dem Englischen Handel kaum ein anderes geheuren in Gibraltar

Sie uns: keine ist je von einem treuen Volke höher verehrt, keine

jemals mehr geliebt, als Sie, ; 1 krhalte die Kurfürküntk. Durchlauchttgste Landesmutter. Gott Catalonien trifft bereits Anstalten,

Sichtbar ergriffen von diesen Beweisen wahr rung, erwiederte Ihre Koͤnigl. Hoheit mit der Husd: „Ich bin tief geruͤhrt:

aftiger Vereh⸗ e Saeaah 8 a0g ich danke Ihnen herzlich!“ und reichte dem Redner die Hand, welche dieser an fline Lippen druͤcken durfte. Unter dem Spiel der am Thor befindlichen Buͤrgergarde⸗Musik und den theilungen derselben, en des Volkes und Ihre Koͤnigl. Hoheit

verfaͤhrt der Graf von España; er l

. nien erschwert werde. Aus einer Bilanz der Honneurs der verschiedenen Ab, Ein⸗ und Ausfuhr Frankreichs und wie unter den unaufhoͤrlichen Begruͤßun⸗ aus den dicht besetzten Fenstern, fuhren K durch die Straßen der Stadt bis an den Friedrichsplatz, wo die reitende Buͤrger⸗Garde die Ehre hatte, sich als Eskorte dem Wagen der Kurfuͤrstin bis vor das Schloß Bellevue e;. en eine Garde⸗Compagnie die Honneurs machte. Se. Hoheit der Kurprinz und Mitregent traten mit saͤmmtlicher Suite der Durchlauchtigsten Mutter an den Wagen entgegen und bewillkommneten oͤchstdieselbe auf das Liebevollste unter den wiederholten Acclamationen der die Straße zu beiden Seiten in dichtem Gedraͤnge erfuͤllenden Menge. Die tiefste und zugleich freudigste Ruͤhrung bezeichnete diesen erhebenden Moment des Wiedersehens und der ö, erhabenen Regenten und Seiner Durchlauchtigsten Mutter und Schwester. 1 V Von Seiten der Stadt werden heute die Armen gespeist und Unterstuͤtzungen an Huͤlfsbeduͤrftige verabreicht, in welcher Weise der Stadt⸗Rath am Meisten im Sinne der erhabenen Fuͤrstin deren Ruͤckkehr und Genesung feiern zu koͤnnen glaubt. Spanien. V

Ttare Anab. 4 St. Fernando⸗Bank hat der Re⸗ i illionen Realen vorgeschossen, di 3 i Armee abgesandt worden sind. 1 8 Der Mensagero del Pueblo widerspricht in seiner heu⸗ tigen Nummer dem allgemein verbreiteten Geruͤchte, daß Un⸗ kerhandlungen mit Don Carlos eroͤffnet worden seyen. Diese Erklaͤrung ist um so wichtiger, als das genannte Blatt bekannt zulegen. In Dicastillo hat lich unter dem Einflusse der Minister laix und Pita Pizarro Rede an seine Offiziere steht und ausdruͤcklich erklaͤrt, daß dieser Artikel ihm zur Be⸗ und meine Ehre erfordern es, Ihnen zu sagen, daß

kanntmachung uͤbersandt worden sey. Der Artikel lautet fol li i 1 G 1 . gen⸗ lichen Hauptquartier sehr auffall D 8 dermaßen: „Denen, die von Unterhandlungen sprechen und de⸗ 85 Fenhes sehr aufkallende Dinge vorgehen

nen, die uͤber diesen Gegenstand schreiben, kann man antwor⸗ ten, daß der Graf von Luchana mit Niemand unter andelt, daß Isabella II., die Constitution von 1837 und die Fnze⸗ schaft der Koͤnigin Marie⸗Christine sein Banner bilden, daß alle Soldaten unter diesem Banner eingeschrieben und entschlos⸗ S— 28 Türkei. sen sind, uͤber so theure und kostbare Gegenstaͤnde nicht mit dem K 20. Maͤrz. Feinde zu unterhandeln, daß aber der General Espartero ge⸗ neigt ist, alle diejenigen als Glieder der großen Spanischen Familie aufzunehmen, welche die in unserer Constitution aufge⸗ stellten Grundsaͤtze ohne die mindeste Beschraͤnkung anerkennen, die e. niederlegen oder dieselben zur Befestigung des Throns Isabella's II. und eeeidercs h des Friedens ge⸗ brauchen, welches der bestaͤndige Gegenstand der Nachtwachen ZEö1 des kommandirenden Generals der Nord⸗ Ein Buͤlletin des Generals Antonio Maria Alvarez, da⸗ tirt aus Malaga vom 28. Maͤrz, berichtet uͤber die!⸗Lin⸗ nahme der Stadt Melilla am 25sten, die durch die Truppen der Koͤnigin genommen ist (S. St. 3. Nr. 100.): Der Platz kap e gh in Folge einer kraͤftigen Blokade, zu der die Schiffe „, oberano „JIsabella II.“, „Christina“, „Proserpina“, zNeptun „Virgen del Carmen“, „Valachero“ und „Santa Anna“ verwendet wurden. Die Karlisten wurden in Folge der

paniens

fuͤr 29,290,000 Fr. gewebte Baumwollen, und 3 und fuͤr 5,362,000 Fr. Seidenwaaren einfuͤhrte.

jedem Spanischen Ministerium entgegenzuarbeiten, Werkzeuge der Politik Englands gebrauchen lassen moͤchte.

Spanische Graͤnze. atte,

ichtung von Santander

pen einen kürzeren We der sie in den Stand setzt, bedrohten Punkten einzutreffen, als Espartero.

er wolle Aufschluͤsse verlangen über

hat? Sechs Millionen Realen waren i zwei Drittheile

konstantinopel, ches erstaunen, das sich Sitten, Gebraͤuche, Bewohner dieser volkreichen Hauptstadt darbietet,

schreitens auf der Bahn der Civilisation uͤber der 86 Landes walten muß. er

eine Stufe zu erhoͤhen, zu der ihm weder die geistigen noch die moralischen Anlagen 8 und deren Richtung und Ausbil⸗ dung von seinen Vorfahren nicht hinlaͤnglich gewuͤrdigt worden sind. So hat sich der Großherr schon vor mehreren Jahren veranlaßt gefunden, junge Offiziere nach dem Auslande zu sen⸗ den, um daselbst die Europaäͤischen Sprachen zu erlenen und sich die Kenntnisse zu erwerben, die sie einst geeignet machen wuͤrden, zur Reform und Civilisation ihrer Mitbuͤrger mitzu⸗ wirken. ie freundschaftlichen Verhaͤltnisse g dem Nachbar⸗ staate des Osmanischen Reiches haben diese Maßregel erleich⸗ tert, und seit einigen Jahren schon halten sich mehrere jener lungen Tuͤrkischen Offiziere in Wien auf, wo ihnen von der

wurden an Bord der „Isabella II.“ und des „Valachero“ ge⸗ bracht. Die Franzoͤsische Kriegs⸗Brigantine Valcher kuͤn⸗ digte dem Kommandanten der Blokade an, daß sie von dem Admiral zu Toulon den Befehl habe, ihm ihre Dienste anzu⸗ bieten. Der „Volage“ verließ, vom Tage seiner Ankunft in den Gewaͤssern von Melilla, die Spanische Marine⸗Diviston Oesterreichischen Regierung jede Art Erleichterung dargeboten keinen Augenblick. Auf einem kleinen Schiffe hatten 84 Karli⸗ ist, und wo sie unter Aufsicht des Tuͤrkischen Botschafters in sten mit 6 Offizieren sich nach Malaga begeben und dort sich allen militairischen Wissenschaften unterrichtet werden. Da diese der Autoritaͤt der Koͤnigin unterworfen. Maßregel bisher die befriedigendsten Resultate hat, so Einem Schreiben aus Valencia vom 30. Maͤrz zufolge, hat der Großherr neuerdings mehrere junge Leute aus Kon⸗ befuͤrchtet man daselbst ernstliche Unruhen. Der Pöbel hatte abgesandt, die theils in Wien, theils in Berlin er⸗ sich zusammengerottet und auf tumultuarische Weise die Auflo⸗ zogen werden sollen. Es mag also die Zeit nicht mehr so fern sung der Provinzial⸗Deputation, die Bildung eines Freicorps seyn, wo auch im Orient Europaͤische Bildung festen Fuß fassen und andere Maßregeln verlangt. Die Behoͤrden hatten sich bei wird, und Sultan Mahmud haͤtte bei seinem unermuͤdeten Ei⸗ Abgang der Post versammelt, um uͤber die unter diesen Um⸗ fer gewiß schon reichere Fruͤchte geaͤrndtet, wenn nicht politi⸗ staͤnden zu ergreifenden Maßregeln zu berathen. sche Ereignisse seinem Streben zeitweilig hinderlich gewesen Saragossa, 3. April. Heute ist ein Zug von 700 Wa⸗ waären. ““ .““ gen, von denen mehr als 200 mit Patronen und Kugeln bela⸗ den waren, von hier nach Carisiena abgegangen, wo sich der

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MNekiks.

2. Kammer durch Stimmenmehrheit erwaͤhlten Kandidaten zur Praͤsidentenstelle waren Mittermater, v. Rotteck und De ae en

Ober⸗Befehlshaber besindet. Ein Zug von 400 Wagen mit Kriegs⸗Munition, Lebensmitteln und Kleidungsstuͤcken soll auch in hier sehr erfreut, daß durch Vermittelung Pakenhams zwi⸗

Veraeruz, 10. Maͤrz. (Neue Hamb. Ztg.) Man is

um sich eben dorthin

hat durch einen außerordentli wegen des Widerstandes, 125 in den Provinzen kundgiebt, die Aushebung von Rekruten ein⸗

Ueber die Kollidirung Englischer und Franzoͤfischer 2 dels⸗Interessen in Spanien berichtet der Mad ü Ztg. unterm 30. Maͤrz Nachstehendes: „Der versichert taͤglich den Exaltirten, das Dekret der Aufloͤsung der Cortes heduͤrfe nur noch der Koͤniglichen Un⸗ terzeichnung, obgleich er sich im Stillen uͤber den Widerstand freut, den diese Maßregel von Seiten des Minister⸗Praͤsidenten indet. Mit Schrecken fuͤhlt Herr Pita, ihn ins Ministerium erhob, nicht laͤnger Morning⸗Chronicle sagt ihm. ins der Englischen Politik seyn sollte; er macht 5 die letzten Anstrengungen, um ch den Interessen Englands in den

raͤsident, ein der schon in Lissabon dem Englischen muß zuerst verdraͤngt werden, und es dessen Vorliebe fuͤr Englandarößere Geschmeidigkeit erwarten „laͤßt, Anträge ergangen, um ihn zur me der auswaͤrtigen Angelegenheiten zu bewegen. Die

ufgabe des Finanz⸗Ministers bleibt aber immer, die Frei⸗ gebung der Einfuhr Englischer Baumwollenwaaren durchzusetzen. Indessen ruͤcken die Arbeiten der von ihm des halb daher Mittel uͤbrig, die un⸗ . aufgehaͤuften Waaren⸗Vorräͤthe nach Spa⸗ nien einzufuͤhren, als die abermalige Errichtung revolutionalrer Junten in Malaga und Cadix abzuwarten, welche bekannt ich 1835 und 1836 die Einfuhr Englischer Waaren gegen geringe Abgaben, deren Betrag unter die Patrioten vertheilt wurde, gestatteten. fft den gewaltsamen Maßregeln des Finanz⸗Ministers Gewalt encgegenzuseben. Kluͤger als dieser ßt naͤmlich alle Englischen Waa⸗

ren, die ihm vorkommen, verbrennen. Noch mehr aber als die In⸗ dustrie Cataloniens selbst, sind die Franzoͤsischen Fabrikanten dabet betheiligt, daß den Englischen Waaren der Eingang in Spa⸗ S. im

Jahr 1837, die von dem Spanischen Konsul in Bordeaux ent⸗ worfen wurde, ergiebt sich, daß Frankreich damals in Spanien 2 wirnwaaren (die beide ganz verboten sind), fuͤr 7,245,000 Fr. Wollenzeuge, 1 Wer daher auch an die Stelle des Grafen Molé treten mag, die erste dem hiesigen Franzoͤsischen Botschafter zu ertheilende Vorschrift wird immer dahin gerichtet seyn, sich nicht durch Englischen Einfluß in Ruͤcksicht auf Handelsverhaͤltnisse uͤberfluͤgeln zu lassen, und das sich zum

Espartero, der seit acht Tagen den groͤßeren Theil seiner Streitkraͤfte bei Lodosa eee. ist ploͤtzlich im 1. April mit zwei Divisionen in der itoria aufgebrochen, um sich in die Provinz u begeben und das Terrain wieder zu. gewinnen, welches er seit zwei Jahren von Rainal bis Balmaseda verlo⸗ (ren hat. Maroto, hiervon in Kenntniß gesetzt, hat seine Trup⸗ durch die Borunda einschlagen lassen, zwei bis drei Tage fruͤher bei den Er selbst hat sich nach Tolosa begeben, wo er am 4. April mit einem Ba⸗ taillon und einer Schwadron angekommen ist. Man glaubt, die Weigerung der Juntas, der schon so schwer belasteten Bevoͤlkerung, die bereits Alles fuͤr das Jahr 1840 im Voraus bezahlt hat, neue Abgaben auf⸗ Maroto bei einer Revue folgende gehalten: „Meine Herren, meine Pflicht im Koͤnig⸗ . Wissen Sie wohl, was man dort sich erlaubt hat, waͤhsend die Armee an Allem Mangel leidet und weder Sgg noch Kleidungsstuͤcke

im Koͤniglichen Schatz und davon sind den Exilirten uͤbersandt worden!“

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(A. Z.) Wer Konstanti⸗ nopel mehrere Jahre lang nicht gesehen hat, muß uͤber üens ihm in einer anderen Gestaltung der der Kleidung und des ganzen Treibens der und wird nach einem kurzen Aufenthalt hier bald zur Ueberzeugung gelangen, daß ein hoͤherer Geist, ein Geist des Strebens und des Fort⸗ Unesgennsan eh icht sic hüens. nverkennbar spricht sie era Wille des jetzt regierenden Großherrn aus, sein Volk durch zweckmaͤßige Einrichtungen, durch Abschaffung stoͤrender Miß⸗ braͤuche und durch Annaͤherung an Europäaͤische Bildung auf