1839 / 128 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

abfuhr und andern Tags nach nur angewandten 25 ½ Fahr⸗ stunden zu Basel unter großem Jubel eintraf. Er kehrte am 29. April von Basel nach Kehl zuruͤck, und brauchte zu dieser Ruͤckfahrt nur 6 ¾ Stunden. Auf dem ganzen uͤbrigen „— wird zur Thalfahrt der Dampfschiffe etwas mehr als die Füe⸗ der Zeit der Bergfahrt erfordert. Hier aber reichte ier⸗ theil schon hin, wodurch sich die Differenz der Gezen r kund giebt. Die Basel⸗Straßburger Gesellsch aft ird nun ni

mehr anstehen, sich diese Beweisfuͤhrung zu Nutzen zu machen.

deeeh 2. Mai. Der Handel mit Belgien hat sich vbwe mit Frankreich ist er aber durch den ungewissen politischen Zustand merklich herabgedruͤckt wor⸗ den. Auf die hiesigen Fabriken haben die Messen zu Leipzig und Frankfurt a. M. wohlthaͤtig gewirkt.

S8

1 ij 8 I1“ 98 Telegraphische Nachricht. 8

London, 3. 82* Se. Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrst von Rußland ist heute Morgen in erwuͤnschtem Wohlsein hier ein⸗

getroffen.

Bel der heutigen Verloosung der vom Vereine der Kunstfreunde im Preußischen Staate erworbenen Kunstgegenstände fielen die Ge⸗ winne folgenden Mitgliedern zu: 1

eine Baumstudlie, Oelgemälde von Calame auf Nr. 1. 57: der Garda⸗ See bei Desenzauo, Oelgemälde von O. Völcker auf Nr. 1. 14; die Großmutter, Oelgemälde von H. Kramer auf Nr. 1. 64; Aerndte⸗Scene, Oelgemälde von Meyerheim auf Nr. 1. 55, Sr. Majestät dem Könige;

Aussicht auf Rom, von den Kaiser⸗Palästen aus, Oelgemälde von Agricola auf Nr. 1139, Sr. Königl. Hoheit dem Prin⸗ zen Adalbert;

der bettelnde Pilger, Oelgemälde von M. Berendt, auf Nr. 1337 Herrn Regierungsrath Werneburg in Erfurt;

Zeichnung von n nach seinem Gemälde: der Pilger auf 6n2 2119, Frau von Bonin, geborene Gräfin v. d. Schu⸗ enburg;

die Rikolai⸗Kirche in Stralsund, Oelgemälde von J. Helft, auf Nr. 2213. Herrn Kaufmann Pb. Veit;

die Unschuld, Gyps⸗Abguß nach dem Modell von A. Wolff, auf Nr. 236. Herrn Kammerherrn Freiherrn von Fürsteuberg auf Stammheim bei Mühlheim;

die Unschuld, Gyps⸗Abauß nach dem Modell von A. Wolff auf Nr. 431. Herrn Prof. Welcker in Bonn;

ein Sturm, Oelgemälde von Calame auf Nr. 2139. herrn von Humboldt⸗Dacheröden;

der Hafen von Pozzuecli, Oelgemälde von W. Schirmer, auf Nr. 1599. Herrn von Reufville in Köln;

die Unschuld, Gypsabguß nach dem Modell von A. Wolff, auf Nr. 1049. Herrn Kaufmann B. Schulze in Kiel.

Franz von Sickingen’'s Tod zu Landstuhl, uach der Originalzeich⸗ unng von A. Menzel in Holz geschnitten von F. Unzelmann, Probedruck; anf Nr. 2296. Herrn Buchhalter W. Berg;

eine Holländische Schifferfamilte auf dem Verdeck ihres Schiffes, Oelgemälde von Most auf Nr. 1195, Madame Ewald;

eine Fischerfrau mit ihrem Kinde, Oelgemälde von Cybel auf Nr. 1492, Herrn Kadetten⸗Gouverneur Spitta in Potsdam.

die Unschuld, Gypsabguß nach dem Modell von A. Wolff auf Nr. 1256 Herrn Buchhändler Thome;

Zeichnung von Holbein, nach dem Gemälde von Begas: zwei Mäd⸗ chen auf Nr. 1588, Herrn Stadtrath Sander;

zwei Kinder mit Blumen spielend, Oeigemälde von Magnus auf Nr. 1520 Sr. Excellenz dem Wirklichen Geheimen Staats⸗ und Kabinets⸗Minister Herrn Freiherrn von Werther;

Truppenmusterung im Jahbre 1813, Oelgemälde von E. Rabe, auf 278 298, Herrn Justiz⸗Kommissarius Brunnemann in Mag⸗ deburg;

die Unschuld, Gyps⸗Abguß nach dem Modell von A. Wolff auf Nr. 289, Herin Justiz⸗Kommissarius Roseler in Landsberg a. W.

See in Tyrol, Oelgemälde von Pose auf Nr. 1250, Herrn Capitain von Mansbach;

ländliche Scene, Oelgemälde von Schwingen auf Nr. 2182, Frau Gräfin von der Asseburg;

Franz von Sickingen's Tod zu Landstuhl, Skizze von A. Menzel gar den Holzschnitt auf Nr. 1398, Herrn Rittergutsbesitzer Lesse in Konitz;

ein Stillleben, Oelgemälde von C. Schulz auf Nr. 1451, Herrn Mauermeister Hecker in Potsdam;

die Unschuld, Gypsabguß nach dem Modell von A. Wolff auf Nr. 809, Herrn Kaufmann J. Jaques;

Neapolitanischer Fischer, Modell und cifelirter Bronceguß von E. Girschner auf Nr. 820, Herrn Kriegsrath Pappritz. Märkische Fischerhütten, Oelgemälde von G. Wegener, auf Nr. 493,

Frau Kreis⸗Justizräthin Schwarz in Müncheberg; die Unschuld, Marmor⸗Statue von A. Wolff, auf Nr. 1005, Herrn Kaufmann NRauen;

Herrn Frei⸗

drei berumziebende Musikanten, nach seinem Gemälde in Stahl 2 von Hosemann, Probedruck, auf Nr. 877, Herrn Dr. Weese n orn;

Knappe und Spiunerin, Oelgemälde vom Prof. Kolbe, auf Nr. 1019, Herrn Grafen v. Schwerin in Woifshagen in der Ukermark;

die drei Parzen, Oelgemälde von Daege, auf Nr. 173, Herrn Banquier M. Wolff;

der Hafen von Rouen, Oelgem. von L. Herrmann auf Nr. 1564, Frau Geh. Medizinalräthin Horu;

Richard Löwenherz im Morgenlande, Oelgem. von Cretius auf Nr. 1270: Herrn Oberst Baron Roth v. Schreckenstein in Münster;

eine Mühle im Walde, Oelgem. von C. Krüger auf Nr. 2161, Herrn Wirkl. Geh. Kriegsrath v. Scheel;

drei herumziehende Musikanten, Oelgem. von Hosemann auf Nr. 688,

Herrn Carl E. v. Frantzius in Danzig;

die Unschuld, Bronceguß nach dem Modell von A. Wolff, gegossen, mit Silber eingelegt und ciselirt von Konarzewskt auf Nr. 620,

Herrn Hofgoldschmidt Hossauer.

ein Seesturm, Oelgemälde von Gärke, auf Rr. 1153, Herru Ober⸗ Rechnungs⸗Kammer, Vice⸗Präsidenten Aschenborn in Potsdam;

Strandgegend bei Molmöe, Oelaemälde von A. Achenbach, auf Nr. 2309, Herrn Apotheker Schacht;

Rheinlandschaft, im Charakter des Morgenbachthales, Oelgemälde von Kießling, auf Mr. 1848, Herrn Land⸗Baumeister Stier; Abfahrt der Lootsen, Oelgemälde von E. Hildebrandt, auf Nr 563

Herrn Kunsthändler Kuhr; eine Fischer Familie, Oesgemälde von C. Grothe auf Nr. 275, Herrn Lieutenant von Bülow IJ. Berlin, den 7. Mai 1839. Direktorium des Vereins der Kunstfreunde im Preußi⸗ schen Staate.

Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 6. Mai.

8 8 ee Zinsl. —. Neue Anl. 18 ¾. Frankfurt a. M., 4. Mai. Oesterr. 5 % Met. 106 ¾¼ G. 4 % 101 G. 2 ½ % 59 ½ G. 1 % 25 ½. 25 ⅞. Bank-Actien 1817 G. Parrial-00bf. 155 ¼ Br. Loose zu 500 Fl. 134 ¾. 134 ½. Loose zu 100 Fl. 283 G. Preuss. Präm.-Sch. 72 G. do. 4 % Anl. 102 ¼ G. Poln. Loose 67 ⁄½. 67 %. 5 % Span. Anl. 6 ⅛. 5 1. 2 ½ % Holl. 551⁄1 ½. 55. Eisenbahn-Actien. St. Germain 700 G. Versailles rechtes Ufer 712 ½ G. do. linkes Ufer 280 G. Strassburg-Basel 342 ½ G. Bordeaux- Teste —. Sambre-Meuse —. Leipzig-Dresden 90 Br. Köln-Aachen 86 Br. Comp.-Centrale —. Paris, 2. Mai. 5 % Rente fin cour. 111. 25. 3 % fin cour. 81. 65. 5 % Neap. fin cour. 102. 20. 5 % Span. Rente 20 ½. Passive —. 29%, Fort Wien, 2. Mai. 5 % Met. 107 ¼. 4 % 101 ½. 3 % 818 . 2 ½2 % 59 ½. 1 % 25. Bank- Actien 1529. Anl. de 1834 134 ⅞1. de 1839 110.

Meteorologische Beobachtung. 1 Morgens Nachmittags Abends Nach einmatlgerꝛ 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

1839. 6. Mai.

Quellwärme 6.5 0 R. Flußwärme 6,90 R. Bodenwärme 620 R. Ausdünstung 0,022 ⸗Rh. Niederschlag 0.

Lufdruch 135,70, Par. 335,64" „Par. 336,26“ Par. Luftwärme + 82° R.]+ 16,00 R. + 10 20 R. Thaupunkt.. +- 6,20 R. + 520 R. + 6,10 R. Dunstsättigung 86 »Ci. 43 vCt. 71 „Ct. Wetter. .. heiter. heiter. heiter. Wind. O08O. 088. O. Waͤrmewechsel . 17,8 Wolkenzug..... S. 088. ₰+ 7,2 °. Tagesmittel. 335,87“ Par. 11,5 0 R.. +. 5,8 90 R. 67 „Ct.

OS8.

Abgang Feitdauers Abgang Feitdauer

Y um Uhr St. M. um Uhr Berlin 7 Mrg. 37 [Potsdam Berlin 10 ½ »„ 41 Potsdam Berlin 2 ½ Nm. 43 Potsdam Berlin 6 42 Potsdam Berlin 10 Abds. 1 50 Potsdam

von von

5 Mrg. 43 8 5 40 4

2 Nm. 45

44

8 Abdds. 54 Die letzte Fahrt von Berlin mit Pferden. In der Woche vom 30. April bis 6. Mai sind auf der Ber⸗ lin⸗Potsdamer Eisenbahn 9887 Personen gefahren.

11“

Den 7. Mai 1839. ds- und Geld-çours-Zettel. Pr. Toar. A Pr. Cour. ] Brief. Seld. 8 Brief. I Geld. St.-Schuld-Sch. [4 103 ¼ Ostpr. Pfandbr. 34 Pr. Rugl. Obl. 380. 4 1025/3 102 Promm. do. 3%ũmß—=0 PrüämSch. d. Seeh. 72 1 715⁄6 [Kur- u. Neum. do. 3 ³⁄% 102 ½ Kurmürk. Oblig. 4 1021 ¼½ 102 Schlesische do. do. Schuldversch. 3% 100 ⁄3 99 [coup. und Zius- Neum. Schuldv. 100 3⁄1 99 % Sch. d. K. u. N. 97 Berl. Stadt-Obl., 4 103 ⁄½ 103 Gold al marco 215 Königb. do. 4 Neue Ducaten Elbinger do. 4 Friedrichsd'or Danz. do. in Th. A8 And. Goldmün- Westpr. Pfandbr. 3 ½% 101 100 ½ zen à 5 Thl. 12 2 Grofshl. Pos. do. 4 104 ¾ Disconto .

MWechsel-Cours.

13 5⁄12

Thlr. zu 30 Sgr. Brief. Geld.

Amsterdaum Kurz 140 ½ do. 34 2 Mt. 140 DHamburg.. 300 Mk. Kurz 150 ¾

6409 . 300 Mk. 2 Mt. 150 1

1 Lst. 66I 1 200 Fr. 2 v.. 2911 1, 150 Fi. J11“ 150 Fl. 2 Mt. V 1IEEbD

Loundon

Wien in 20 Xr.. Augshurg

Breslau

Leipzig .

Frankfurt a. M. WZ. Petersburg

100 Thl. 2 Mt. 99 ½¼ 100 Thl. 8 Tage 102 1 150 Fl. 2 Mt. 101 ½ 100 Rbl. 2 Woeh. 31 ½

Auswärtige Börse’n. Amsterdam, 2 Mai. Niederl. wirkl. Schuld 55 3⁄1 6. 5 % do. 10115⁄ 6. Kanz-Bill. 277/16. 5 % Span. 18 ⁄⅞. Passive —. Ausg. Sch. —. Zinsl. 5 ⁄1.

Preuss. Präm.-Sch. —. Poln. Oesterr. Met. 103 ⅛.

Koͤnigliche Schauspiele.

Mittwoch, 8. Mai. Im Opernhause: Die Dame auf Schloß Avenel, Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von Boieldieu. (Herr Tichatscheck, vom Koͤnigl. Hoftheater zu Dresden: Georg Brown, als Gastrolle.) 1

Im Schauspielhause: 1) Rabelais, vaudeville en 1 acte. 2) La première représentation de: La fiole de Cagliostro, vaude- ville en 1 acte, par Mr. Dumanoir. 3) La seconde année, vaude- ville par Scribe. (Dans cette piéce Mr. Saint-Aubin remplira le rôle de Denneville.)

Donnerstag, 9. Mai. Im Opernhause. Der hinkende Teufel, pantomimisches Ballet in 3 Abth., von Coralli, bearbeitet von Hoguet. (Herr Hoguet: Cleophas.)

Im Schauspielhause: Zum erstenmale: Ein Tag Katl Stuart's II., Lustspiel in 4 Abth., von Johann Baptist von

Zahlhas. Koͤnigsstaͤdtisches Theater. 2

Mittwoch, 8. Mai. Die Familien Capuleti und Montecchi. Oper in 4 Akten. Musik von Bellini. (Herr Freiberg, vom Theater zu Luͤbeck: Tebaldo, als Gastrolle.)

Donnerstag, 9. Mai. Der Brauer von Preston, Ko⸗ mische Oper in 3 Akten. Musik von Adam.

Freitrag, 10. Mai Die Entfuͤhrung vom Maskenball, die ungleichen Freier, Fastnachts⸗Posse mit Gesang in 3 Akten.

Markt⸗Preise vom Getraide.

Berlin, den 6. Mai 1839.

Zu Lande: Weizen 3 Rihlr., auch 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 17 Sgr.; Hafer 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 1 Rtihlr.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 3 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf. (einzelner Preis), auch 2 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf. und 2 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf.; Rog⸗ gen 1 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Rtblr. 16 Sgr. 3 Pf.; kleine Gerste 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rtblr.; Erbsen (schlechte Sorte) 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 15 Sgr.

Sonnabend, den 5. Mai 1839. Das Schock Stroh 7 Rthir. 15 Sgr., auch 6 Rthlr. 15 Sgr. Der Centner Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr. Sieg

urrrey-

——

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die P

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf. Königliches Kammergericht in Berlin. Die hierselbst vor dem Oranienburger Thore in der

Chausseestraße Nr. 26 und Nr. 26a belegenen, zur

dorf,

Verwandte,

Konkursmasse des Holzhändlers Gustap Adolph Herr⸗ werden hiermit aufgefordert, sich vor oder in dem auf maunn Leichhardt gehörigen Grundstücke „abgeschätzt den 31. Dezember 1839, Vormittags 11 Uhr, 4 pf. und 11,758 Thlr. 13 sgr. hierzu angesetzten Termine bei dem unterzeichneten Ge⸗

Ediktal⸗ Vorladung.

Ueber das Vermögen des hiesigen Buchhändlers Ru⸗ dolph Lubarsch ist am hentigen Tage der Konkurs⸗ Prozeß eröffnet worden. 88b deegn z9; ö aller üngpeege an die 5 4 Fcke hierselbst ge⸗ Konkurs⸗Masse steht am 18. Juni c., ormit⸗ r. Das Richtstraßen⸗ und Kuhgassen⸗Ecke hierselbst ge⸗ tags um 10 Uhr, vor dem enn Assessor Hahn tuteyszego Sadu przed Ur. im Parteienzimmer des biesigen Gerichts an. 8

Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mit tensyeà swoig do Massy walaczony

auf 10,524 Thlr. 8 sgr. 2 ¼ pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedin⸗ gungen in der Registratur einzusehenden Faxe, sollen am 21. September 1839, Vormittags 8 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Subhastations⸗Patent.

legene, Vol. I. No. 325 fol. 3358 des Hypothekenbuches verzeichnete, zum Rachlasse des Braueigen Georg

à) der Handarbeiter Martin Kissel aus Dippmanns⸗

e. 5) die Erben der Marie Elisabeth Brademann, ver⸗ witweten Hehne, welche am 9. Februar 1832 zu Linthe gestorben ist, und deren Erben oder nächste

Belzig, den 22. Februar 1839.

ZLapboze w.

richt oder in der Registratur desselben, schriftlich eoder nig persönlich, zu melden und daselbst weitere Anweisung Schwedischer Hofprediger und Pastor der hiesigen zu erwarten, widrigenfalls, rücksichtlich der ad 1—4 Deutschen Gemeine, Ierr Johann Anton August Genannten, auf ihre Todes⸗Erklärung, und was dem Lüdeke, ein Sohn des im Jahre 1805 hierselbst ver- anhängig, nach Vorschrift der Gesetze erfannt werden storbenen Doktors der Theologie und ersten Pastors und der Nachlaß der Witwe Hehne ad 5 als ein her⸗ der Deutschen Gemeine, Christoph Wilhelm Lüdeke,

ceuloses Gut dem Fiskus anheimfallen wird. Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.

Edyktalny. 1

Nad maiatkiem Rudolfa Lubarz Xiegarza tuteyszego, welche an seinem Nachlasse aus ir otworzono dzis process Konkursowy. Termin do podania wszystkich prêtensyi do massy dert, sich binnen Jahresfrist, von untenstehendem Da- Konkursowey wyznaczony iest na dzien 1880 Czerweca b. o godzinie 10tey przedpotudniem w izbie stron

Wehn Assessorem.

Kto sie w terminie tym niezgtosi,

Nachdem der Doktor der Theologie. Königlich

und seiner gleichfalls verstorbenen Ehefrau, Elisa- beth Sophie Lüdeke, gebornen Hohleisen, am 26. De- zember 1838 in einem Alter von 66 Jahren und 4 Monaten, obne Leibeserben zu hinterlassen, mit Tode abgegangen ist, so werden Alle und Jede, gend einem Grunde Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefor- tum an gerechnet, vor dem Magistrate dieser . und Residenzstadt zu legitimiren und ihre Ansprüc e gehörig zu beweisen, widrigenfalls sie durch die zostanie z pre-snach Verlauf dieser Zeit zu erlassende Präklusiv- i wiecznie nu Erkenntnifs ihrer Rechte verlustig erklärt und auf

8 8 13,4 A 58 8 z 8 6 4 8 . 2 . . . . . . 4 vehgtes⸗ geherige bes beea. seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlossen und ihm w tey mierze milczenie przeciwko drugim wierzy- immer werden abgewiesen werden. welches zufolge der nebst de vp deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Still⸗ cielom zakazanem zostanie.

6 sgr. 5˙⁄ pf. abgesche

der Registratur Tare auf 6189 Thlr. schweigen auferlegt werden.

tzt worden, soll

subhastirt werden. Frankfurt a. d. O., den 28. Januar 1839.

Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht. vorgeschlagen.

PS rI9 anm a.. Folgende Personen, deren Aufenthalt unbekannt ist: 1) der Bötichermeister Johann Friedrich Wissel, ge⸗ bo verstorbenen Böttchermeisters George Friedrich Wissel, 2) der Schmirdegeselle Johann Gottlieb Moritz, ge⸗ boren zu Kleinmarzehns den 11. August 1801,

ler aus Belzig,

Meseritz, den 19. Februar 1839. Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

Roß⸗ und Viehmarkt zu Erfurt. Der hiesigen Stadt ist höhern Orts die Begünsti⸗ ren zu Belzig den 8. Okiober 1778, Sohn des gung zu Theil geworden, jährlich, in den Monaten:

April, Juni und September (jedesmal zwei Tage vor dem Buüttstädter Markte) drei große Roß⸗ und Viehmärkte abhalten zu dürfen.

Demgemäß wird am 20. Juni dieses Jahres

Sehn des verstorbenen Kossäthen Andreas Moritz, lauf dem bekannten, so anmuthigen als geräͤumigen, 3) der Nagelschm edemeister Johann Friedrich Mül⸗ überall planirten, bei jeder Witterung trockenen Frie⸗ drich⸗Wilhelm«⸗Platze der erste Markt begianen, dessen

sorgt werden wird. Erfurt, den 1. Mai 1839. Der

Kredytorom tu zadng zuaiomosé nie maizcym po- 2 Denjenigen Gläubigern, welche im hiesigen Orte keine daia sig Ur. Roestel i Ur. Wronski Kommissarze am 14. September c., Vormittags 10 Uhr, Bekanntschaft haben, werden die Herren Justiz⸗Kom⸗ sprawiedliwosci na pelnomocnikéw.

missarien Roestel und von Wronski als Mandatarien Migdzyrzecz dnia 1980 Lutego 1839.

lI. Pruski Sad Ziemsko- Mieyski.

rühmlichst bekannte Roßhändler bereits zugesichert haben.

Indem wir uns veranlaßt sinden, das in⸗ und aus⸗ ländische Publikum hiervon in Kenntniß zu setzen, bemerken wir zugleich, daß diese Märkte völlig abga benfrei stattfinden, und daß für das bequeme Un⸗ terkommen der Fremden überall nach Möglichkeit ge⸗

Magistrat.

Stockholm, den 24. April 1839.

Bekauntmachung.

Das Dampfschiff „Leipzig“ gebt wie seither jeden Dienstag von Hamburg

und jeden Sonnabend von Magdeburg

mit Passagieren und Gütern regelmäßig ab. irection

Besuch mit einer Auswahl schöner Pferde mehrere der Fluß⸗Danpsschifffchlts⸗ embaga in Hamburg.

““ Julius Kühne.

EEö“ Privilegirte Apotheken in Schlesien und dem Grofsh. Posen zu 8, 10, 15, 20 und 30 Tausend Thalern hat zum Verkauf im Austrage das Agentur-Comtoir von S. Militseh u Breslau.

Merseburg, 17. April 1839.

noe. Prichkitaund aua maneg maenan ade2-6mng Lüamngo 285 88 In E 3 82 int h 2 79 Srn gruzauve, ⸗R zantc, d s vagnurbarchin R. 2

241 esckes ises nedere azntif ngs viak 427 . 1704] 288889) 420 J lühe nasgs chiͤm arxmng u⸗, zuus -un 10b 2 u2624

Eüo Hlittzat at an 385,328 ürar wen d 2 222 . Sa A. 76 :807 1682 tz 28½ 1,8◻ A mzis in en unmbt . m6 998 Afis!;

* qFüI

96 um. Al ernhusnnn ubtrimnh nlghn882⸗ u nuxh;

2 m 9 ¹ d v, S 116 ,180f, . ,s“ 13 1 g l IüAs 84 1 2 * 8 3 25— 126 ünrv FaAsv2N akitzi& 4 228 I. 8 s 211 18 AEel E muns zint eEX.“ 2 ½ . 8 8

n 8 san 8 g.xgen1Ar Ins u en kferher

E1In“ 8 diß Aben d 28538 92 se Ao zFrtlrt: . J e. g. 83* aämas ughZ13“ 841 8 9.

2 2* 8 8 E111“X“ 88 Sr üuusmszed Pmn. . 227 4 s 881 Ieeme. Fartemaeur 2 1önö.“] 8

nsanag mMi uzangk. „0o 8

81111A4X4A“4*“

22

g e 8àaA

B 4 1 ½4

Mittwoch

B erlin,

111111A14AA4“ ÜEE A

Amtliche Nachrichten.

Combination ein Portefeuille annehmen werde, und Herr Teste ist der vielen vergeblichen Versoͤhnungs⸗Versuche muͤde. Herr Passs endlich hat gestern Abend erklaͤrt, daß er auf dem Präͤ⸗ sidentenstuhle bleiben werde. Auf Herrn Dupin ist wohl fuͤr kein Ministerium mehr zu zaͤhlen, und Herr Thiers arbeitet eifrig an seiner Geschichte von Florenz.“

Die Deputirten der linken Seite, die gestern bei Herrn Odilon Barrot versammelt waren, haben in Bezug auf den Vorschlag des Herrn Larabit beschlossen, das ein solcher Vor⸗ schlag nur Angesichts eines definitiven Ministeriums erortert werden koͤnne, und daß es demnach passend sey, denselben zu verschieben. Hierdurch fand sich Herr Larahit veranlaßt, seinen Vorschlag vorläufig zuruͤck unehmen.

Im Journal des Débats liest man: „Wir brauchen wohl nicht erst die Aufmerksamkeit des Publekums auf die Antwort, die der Koͤnig dem Praͤsidenten der Deputirten Kam⸗ mes ertheilt hat, zu lenken. Wir glauben, daß alle rechtlichen Leute, alle diejenigen, die nicht entschieden den Factionen ange⸗ hoͤren, anfangen, sich uͤber die treulose Hartnaͤckigkeit zu empoͤ⸗ ren, mit welcher man sich seit beinahe zwei Monaten bemuͤht, den Koͤnig fuͤr die Fehler, faͤr die Schwachen und fuͤr die Ohn⸗ macht derjenigen verantwortlich zu machen, die es auf sich ge⸗ nommen, dem Lande ein parlamentarisches Kabinet zu geben. Die Antwort des Koͤnigs, die in so edlen und so ruͤhrenden Ausdruͤcken seine constitutionnellen Gesinnungen kundgiebt, wird die öffentliche Meinung vollends aufklaͤren. Schon fragen sich viele von den Personen, die vielleicht im Anfange nicht ganz guͤnstig fuͤr die Krone gestimmt waren, wo denn jene Art von Verschwoͤ⸗ rung hinaus will, die sich gebildet zu haben scheint, um einer⸗ seits den Koͤnig an der Zusammenstellung eines Ministeriums zu verhindern und andererseits ihm täglich von neuem die Un⸗ noͤglichkeit, mit der man ihn umgiebt, zum Verbrechen anzu⸗ rechnen. Die Gesinnungen, die der Koͤnig gestern vor den De⸗ putirten Frankreichs ausgedruͤckt hat, sind genau dieserben, fuͤr welche der Marschall Soöuft in der Paies⸗ und Herr Passy in der Deputirten⸗Kammer bereits Zeugniß abgelegt hatten. Alle Personen, die waͤhrend der Krisis nach und nach mit dem Koͤ⸗ nige in Beruͤhrung gekommen sind, stimmen darin uͤberein, daß

ein Vorfall, der, da er sich unter den Kanonen eines Portugie⸗ sischen Forts in Afrika ereignete, der Portugiesischen Regierung zu großen Beschwerden Antaß gegeben hat, die jedech, nach Aussage des ersten Lords der Admralität, Lord Minto, keine andere Antwort zur Folge gehabt haben, als daß die Britische Regie⸗ rung Sorge tragen werde, den Lecutenant Besanquet, se bald er nach England zuruͤckgekehrt sey, seines Betragens wegen zu befo dern. (Beifall.) Lord Brougham war mit dieser Antwort jehr zu⸗ feieden und hoffte, daß man fortfahren werde, die kraͤftiasten Schritte gegen den Sklavenhandel zu thun. Hierauf uͤberreichte derselbe eine Petition gegen die Bill, durch welche die Verfas⸗ sung von Jamaika suspendirt werden soll, bei welcher Gelegen⸗ heit er zwar das Benehmen des Versammlunahauses von Ja⸗ maika sehr tadelte, sich aber doch gegen jene Bill erklaͤrte, Keil sie eine Maßregel der Zuͤchtigung sey, weil sie nur negative Bestimmungen enthalte, statt etwas positiv Gutes zu Gunsten der Neger zu stiften, weshalb er sich derselben eben so wider⸗ setzen wollte, wie fruͤher der Kanadischen Bill, durch welche die Verfassung von Nieder⸗Kanada suspendirt und Graf Dur⸗ ham mit diktatorischen Vollmachten bekleidet wurde.

16 888 5 Königliche Bibliothek. anfe. Alle Diejenigen, die unter der Buͤrgschaft des verstorbenen Professors r. Gans Buͤcher aus der Koͤniglichen Bibliothek entliehen haben, werden ersucht, entweder die entliehenen Buͤcher zuruͤck zu liefern und ihre Cautionen in Empfang zu nehmen, oder diese gegen anderweitige auszutauschen. 12 I1 Berlin, den 9. Mai 1839. .“ * 18 9 I msnss. Iühn 8218 .eh. S ked h N vem e. c n P.. ..⸗ Bei der heute, unter Konkurrenz der zur vormals Saͤchst⸗ schen, jetzt Preußischen Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Schuld verordne⸗ ten Herren Deputirten stattgehabten Verloosung, sowohl der im Jahre 1764 als auch der im Jahre 1830 an die Stelle der un⸗ verwechselten und vormals uanverloosharen Steuer⸗Scheine aus⸗ gefertigten Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Scheine, sind folgende Nun⸗ mern gezogen worden: 2) Von den Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Obligationen aus dem Jahre 1761: v111“ von Litt. A.

à 10ov Niehtetr. Nr. 623. 1635. 3251. 3287. 4122. 422. 5027. 5567. 5969.

7185. 7316. 7967. 8160. 8312. 8851. 9020. 9333. 10,700.

104,815. 10,953. 11,630. 11,547. 12,770. 13,222. 13,456 und

C. 8 1 19/648. 8 von Litt. B. à 500 Rthlr. Nr. 356. 626. 1517. 2493. 2679. 4693. 5121. 5323. 5905. 6058. 6620. 7537 und 7955. von Litt. D. à 100 Rthlr. Nr. 2879. 3319. 3768. 4830. 5184. und 6186. 2) Von den Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Scheinen aus dem

Jahre 1836: von Litt. A. à 1000 Rthlr. Nr. 240. 301. 321. von Litt. B. à 500 Rthlr. A I1““

von Litt. E. à 50 Rthlr. Nr. 53. b nu

Die Einloͤsung dieser Scheine wird Michaelis d. J. bei e. ““ und Kommunal⸗Kasse gegen Ruͤckgabe der Vokumente und der dazu gehoͤrigen Talons u

Coupons erfolgen. 1a Fegezets

n

Unterhaus. Sitzung vom 1. Mai. An der Tages⸗ ordnung war die Bill des Herrn Talfourd wegen Verlän⸗ gerung der Dauer des schrifistellerischen Eigenthumsrechts. Als das Haus sich in den Ausschuß daruͤber verwandein wellte,

widersetzte sich Herr Warburton diesem Antrage, unter demt Vorwande, daß zu wenig Mitglieder des Hauses zugegen seyen, obgleich deren uͤber 150 anwesend waren. Er trug wiederhelt auf Aussetzung der Sache an und veranlaßte dadurch einen Zeitverlust von fuͤnf Stunden und nicht weniger als 24 Abstim⸗ mungen uͤber fortwaͤhrende Erneuerungen des Versuchs, die Ausschuß⸗Verhandlungen noch auf uschieben, obgleich der erste Anttag des Herrn Talfourd auf Verweisung der Bill an den Ausschuß mit 127 gegen 24 Stimmen durchgegangen war End⸗ lich schriit man denn doch zu den Verhandlungen selbst, und es kam uͤber einige Paragraphen der Bill zur Abstimmung; unter Anderen wurde bei nur noch sehr duͤnn besetztem Hause, da vrele vn 1 8 G 1 1 Mittglieder durch die unaufhoͤrlichen Abstimmungen waren ver⸗ die Krone die Beendigung der Krise lebhaft wuͤnsche und zu trieben worden, mit 45 gegen 27 Stimmen beschlossen, die soͤrdern suche. Die Herren Dufaure und Dupin haben ebenfallsuͤber Dauer des Verlagsrechtes der Verfasser von uͤberhaupt 28 diesen Punkt keinen Zweifel uͤbrig gelassen. Wie geht es nun zu, Jahren auf 60 Jahre nach ihrem Tode zu verlaͤn⸗ daß trot so vieler Zeugnisse einige Oppositions⸗ Journale fortfah⸗ gern, indeß zeigte der Kanzler der Schatzkammer an, ven, ganz entgegengesetzte Insinuationen zu verbreiten? Wer daß er in einem spaͤtern Stadium der Vill darauf antragen beauftragt sie, immer eine Auslegung im Vorrath zu haben, um werde, nur eine einunddreißigjährige Dauer zu be⸗ jedes Ereigniß der Krone zur Last zu legen? In wessen Inter⸗ willigen. Im Auftrage der Koͤnigl. Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden. 88 gsbenen Er e⸗ sahf Sge n 8de 4

Der Koͤnigliche Preußische Negigtunhe rasenk.h. iig hat Alles gethan, und thut Alles, was von ihm ab⸗

Graf Arnim 1“X“ haͤngt, um der betruͤbenden Krisis ein Ende zu machen, und

. iihm kann die Schuld nicht zugeschrieben werden, wenn stets

1 neue Schwierigkeiten die definitive Bildung eines neuen Mini⸗

steriums verhindern.“ .

h. 1 daß gestern wichtige Nachrichten aus

Algter in den Tutlerieen eingelaufen sind. Die Feindseligkei⸗

ten zwischen Abdel⸗Kader a- Franzoͤsischen 1. solan

begennen haben, und man spricht von der Abreise des Herzogs

von Orleans nach Afrika. Es sind mehrere telegraphische De⸗

peschen nach Toulon und Brest abgegangen, die sich auf die beunruhigenden Nachrichten aus Algier beziehen sollen.

Durch das Paketboot „le Rhone“ welches in Havre ein⸗ gelaufen ist, sind Journale aus New⸗York vom §. April hier⸗ her gekommen. Der Courrier des Etats unis enthaͤlt nach⸗ stehendes Schreiben des Admiral Baudin an den Franzoͤsischen General⸗Konsul in New⸗York. Dasselbe ist aus dem Hafen von Veracruz vom 10. Maͤrz datirt, und lautet folgendermaßen: „Gestern Abend habe ich in Verac uz mit dem Heerrn ven Ge⸗ rostizo, Brasiltanischem Minister der aus waͤrtigen Angelegenhri⸗ ten, und mit dem General Guadulup⸗Victorta, beide Bevoll⸗ maͤchtigte der Meyxikanischen Regierung, eine Convention und einen Traktat unterzeichnet. Herr von Gorostiza ist heute feuh um fuͤnf Uhr nach Mexiko abgereist, um die Ra⸗ tification dieser beiden Aktenstuͤcke zu erlangen. Der

1983. 5489. 6164.

1111“ ih r 6 IImmsn me Girh, o 42298

Unterhaus. Sitzung vom 2. Mai. An diesem Abend kamen mehrere kommerzielle Fragen zur Sprache, unter ihnen auch der Antrag des Herrn Gibson auf Vorleqgung der diplo⸗ matischen Korrespondenz wegen des neu eingefuͤhrten Transitzel⸗ les auf der Straße zwischen Hamburg und Luͤbeck. Die Dis⸗ kussion, welche bei dieser Gelegenheit stattfand, soͤrderte indeß nur sehr wenig Fenee Tage. Herr Gebson setzte kurz our⸗⸗ einander, in wescher Weise der neue Zoll das Britische Han⸗ dels⸗Interesse verletze. .“

„Der Weg zwischen Hamburg und Lübeck“ sagte er, ist die lüͤ⸗ zeste Verbindungsstraße zwischen der Rerdiee und Ostsee und erspa t die Fahrt durch den Sund. Bis jretzt ist die Straße zeufeci und daher ür ten Eurepüischen Handel insbesen ere von um so crößerer Wichtiz ken g wesen, als die Fuhrt dorch den Sund in geweissen Jahresiri en sehr gefährlich ist. Die Einfübrung dis Zostes mwu de maht etea a.s Enischädigung betrachtet für Verbesserung des Weges, der vi lmebr in der allerschlechtesten Beschaffendett nach wie vor verblieben ist. Ue berdies wurden, im Widerspruche mit dem Gest und Worilint der zwischen England und Dänemark bestchenden Vernäge, velche au⸗ Differenz;⸗Zölle ein⸗ für allemal arg schafft haben, Russische nd Preußische Produkte dadurch vor den Bi syhen bevorzug (aß se⸗ den Transit von Lubeck nach Hambura ein Zol von nut 5 Sch ll 18 für den Centner, für den von Hawburg nach Loöbeck dagegen vo 1 10 Schilling für den Centner f sigesetzt, gewisse Russische ünd Peu⸗ ßische Haupi⸗Ausfuhr⸗Artikel, Tbrer, Pech, Harf, Taig vnd d ralet chen, von jedem Zell befreit wurden, ehne daß eine eleiche B güust 8 Gener . gung für die Britischen Hanbi⸗Ausfubr⸗Artikel gestatict norden wärr.

eneral Victoria hat um einen Iatoͤgigen Waffenstillstand ge⸗ Z var ist der Zoll wenige Tage vor dessen Einfübrun g, am 1. Jannar beten, den ich bewilligt habe. Ich habe neuerdings den Hafn d. J, sowobt für den Transir von Hamburg nach rLübeck, wevn von Veracruz allen Flaggen geoͤffnet. Morgen werden die Luöbeck nach Hamburg, auf das Seinmum von 5 Schiutna bera ge⸗ Franzoͤsischen und fremden Schiffe, ohne irgend eine Ausnahme setzt worden, aber die Ausnabme zu Gue sten jener Russischen 11 mit der Ausschiffung ihrer Ladungen beginnen. gez. Ch Bau⸗ Preußischen Artikel beste bt nech immer, chnt daß Br tische P odufn din.“ Mehrere Amerikanische Journale enthalten den diese Bergünstiguna tveil n. Die Reaier, ug wuß daber darürer An;

es unft geben wie sie ein solches Nerfabr ls den bestebenden VBee⸗ nachstehenden Artikel uͤber den Traktat von Veracruz: „Die hSFeS. mäß en Prt68 ne ae ee Re en ug Franzosen haben das Recht des Detail Handels erlangt, welches ibre Territorial⸗Rechte mißbrauche, wenn sie emen Tra st⸗Z *l ihnen von den Mexikanern so hartnaͤckig verweigent wurde. einführe, ohne in der Erleichterurg des Transtts durch Herst kl ug Eine Summe von 600,000 Dollars wird der Franzoͤsischen Re⸗ besserer Wege oder dergleichen ein gchöriges Beq iralent daf, r zu bec⸗ gierung als Entschaͤdigung fuͤr freuͤhere Beleidigungen gezahlt ten. Nichts der Art ist aber von Dänemark ge cheben. Die G . werden. Auch die aus Mexko vertriebenen Franzosen sellen welche dasselbe zu Amnlegung des Zolles veramtaßten, cuten Entschaͤdigungen erhalten. Die Zahlung dieser Summen ist von sene res en Thetl nur in der Besorgusß e. eagüehhn necgrere dem Englischen Gesandten verbuͤrgt worden. Vor Eroͤffnung der Hesen88] bAbö“ Sa Erhn, n, neuerd nas P e⸗ Unterhandlungen verlangte der Admiral Baudin eine vollstaͤndige test eingelegt haben. Hoffentlich wied aber die Beitlsche Regiung Genugthuung fuͤr die beleidigenden Aeußerungen in den Berichten jenen Grund der Aufleaung des neuen Teonstelelles nicht ane fennen, des Generals Santana und des Praͤsidenten Bustamenkte, worin vieimehr dagegen sowobl, wie gegen den S nozell felb ove. Eü; vF. der Admiral beschuldigt wurde, den Waffenstillstand verletzt zu gen den von Hannover erbobenen Stabes⸗Zoll. nach dem nns haben. Diese Genugthuung ward auf die zufriedenstellendste lener anderen Regferungen Einepruch hsHerrn h ecte vncerd Weise gegeben, und nachdem dies geschehen war, glaubte der Nachdem Herr Finch die Morion de⸗ deeselbe im Wesenil.chen Admiral, sich bei einzelnen Punkten großmüthig zeigen zu koͤnnen. hatte, beantwortete vord Palmerston de senil. So hatte er, mit Ruͤcksicht auf den beklagenswerthen Zustand öö Frage beschäftigt die Regserurg Ibrer Majestät der Mexikanischen Finanzen, auf die Kriegskosten verzichtet; und, bereits sen. Hebreren. Feonaten. Im August v. J. erhielr dieielde um die Nationalehre nicht zu lebhaft zu verletzen, auch darein 3 gewilligt, daß der Traktat nicht am Bord seines Schiffes son⸗

EI““ H28 sss Funns 88

Zeitungs⸗Rachrichte

Hall d. re s eingn 4“ Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 3. Mai. Zu Anfang der heutigen Sitzung bestieg Here Mauguin die Rednerbuͤhne und verlas den nachstehenden Vorschlag zu einer Adresse an den Koͤnig: 8 „Der Unterzeichnete schlaͤgt der Kammer vor, dem Koͤnige eine ehrfurchtevolle Adresse zu überteichen, um Se. Maj zu bitten, den Besorgnissen des Landes ein Ende zu machen, und, seine Prarogative in Anwendung bringend, ein definitives Mi⸗ nisterium zu konstituiren. Er wuͤnscht auch, daß die Kammer in dieser Adresse den Wunsch ausdruͤcken moͤge, daß die Krone ihre Minister unter den Maͤnnern waͤhle, die, auf die Erhal⸗ lung der Ordnung bedacht, zu gleicher Zeit den Grundsaͤtzen eines bestäͤndigen, aber weisen und uͤberdachten Fortschrittes er⸗ geben sind; die nach Außen hin den Frieden ohne Schwachheit aufrecht zu erhalten wissen, und sich im Innern ernstlich mit der Verringerung der oͤffenilichen Listen beschaͤftigen; die der Industrie einen ihaͤtigen und aufrichtten Schutz gewaͤhren, sich ohne Aufhoͤren bemuͤhen, alle Bedüͤrfnisse des Landes zu befrie⸗ digen und es sich ohne Bestechung und Mißbraͤuche zur Auf. gabe machen, die Majornäaͤt in den Kammern und in den Wahl⸗ Senehn nicht durch Intrigue und Heuch lei, son— 89 venee g e aeeht⸗ Geschecküuchkeit und Rechtlich keit Herr Mauguin trug darauf an, diesen sch! gen entwickeln zu duͤrfen, welches eag getc sseflt es

Paris, 3. Maj. Der Koͤnig ertheilte gester der den Herren Gutzot, Thiers, Dufaure, Bat Cheshstnan Gérard, Clauzel und Molitor Privat⸗Audienzen. 16¼ Au Dis ministeriellen Uiterhandlungen scheinen in 8 Meete fn ge vorgeruͤckt, als am ersten Tage der Krisis. 1n8, 5 oult soll zwar gestern noch einige Versuche Eintritt in ein Kon einige Mitglieder des linken Centrums zum jintrirt in ein Kabinet des rechten Centrums zu bewegen, aber sinß ,F. fruchtlos geblieben. Der 8 * „Der dar schall Soul mit der Bildung eines Kabinets G“ . schethn 1 daß er sich weit weniger damtt, als mit den Vorbereitun zu seiner Abreise beschaͤftigt; so sagten wenigstens gestern Abenb V

diesem

die Rachricht von der Absicht der Dänischen Regierung, den Tran⸗ 1— 380 A. dern au 1 4 einige seiner Freunde. Der Herzog von Broglie weigert sich auf dem Lande unterzeichnet werde. 8 jagen, deun jeder unabbängige Staat muß für berechtigt gelren zar 8 Erhebung eines Zolles von den durch sein Gebiet gehenden Waaren, breise bis zur Beendigung der Krisis zu verschi ist ni destoweniger vorgestern nach dem Elsaß zung vom 2. Mai⸗ Lord Brougham machte einen Antrag] Fransttzoll nicht der Fall, und die Brütlsche Regierang machte der 8 auzet auf die Vorlegung gewisser Papiere, welche die Wegnahme Danifchen deshalb zunächst ernste Vorstellungen darüber, dan je nach

g übren. Die erste Frage war uun: Hat Dänemark das en eerruns dieses Zolles? Diese Frage kann man nur be⸗ bestimmter als jemals, ein Portefeuille 6 b anzunehmen. Herr. Großbritanien und Irland umann, dem man das Versprechen abgenommen Av e“ kausgese 7d U ein mäßiger ist in Rati 1 1 218 7 gesetzt, daß der Zoll ein mäßiger ist und allen Rationen ehne 9 hatte, seine Parlaments⸗ Verhandlungen. Oberhaus. Siz⸗ vereneeülhegnkerjeat wird. Letzteres nun aber ist bei dem neuen hat ebenfalls Paris verlassen, ohne ifel j b 22 j nige Tage. Herr Eanin Seease de.eeh n gn we⸗ eines Portugiesischen Sklavenschiffes durch das vom Lieutenant der Richtung des Waarenzuges der Zoll von verschiedener Höbe seyn 1 G daß er in keiner Bosanquet befehligte Britische Kriegsschiff „Leveret“ betreffen, sollte, wodurch offenbar den für den Britischen Markt bestimm⸗