séen an die Kammer ergiebt sich, daß von den vier im Jahre 1 1835 angestellten Versuchen drei um 13, 15 und 30 Prozent * hoͤher zu stehen gekommen sind, als es bei gewoͤhnlichen Arbei⸗ tern der Fall gewesen seyn wuͤrde. Der Vierte allein ergab eine Ersparniß von 5 Prozent. Von den fuͤnf im Jahre 1836 an⸗ gestellten Versuchen ergaben drei eine Erhoͤhung der Ausgabe von 10 bis 25 Prozent. Einer kam fast eben so theuer zu stehen, und nur einer war um 1 Prozent billiger. Das ist auch sehr natuͤrlich; die Armee ist aus Leuten aus allerlei Staͤn⸗ den gemischt, welche z. B. Erdarbeiten weniger Fasch und billig ausfscegn muͤssen, als andere Arbeiter, die eigends hierauf an⸗ gewiesen sind. Dann wird der Soldat auch nicht, wie der Ar⸗ beiter, durch den Stachel der Nothwendigkeit getrieben. Diese und andere Gruͤnde muͤssen nothwendigerweise dem Resultate, welches man sich von der Anwendung der Truppen versprochen hatte, Eintrag thun.“ 1 Boͤrse vom 12. Juni. Obgleich die Grundlosigkeit der Unruhen zu Lyon heute erwiesen war, so fielen die Papiere nichts desto weniger. Die z3proc. Rente sank auf 79. 70, die ö5proc. auf 111. 25. e“ Grohßbritanien und Irland.
Parlaments⸗Verhandlungen. Oberhaus. zung vom 11. Juni. Lord Brougham kuͤndigte an, daß er am Freitag uͤber acht Tage auf die zweite Verlesung seiner Bill uͤber den Volks⸗Unterricht antragen werde, die er im vo⸗ rigen Jahre zuruͤckgelegt hatte, die er aber fuͤr viel wichtiger und umfassender erklaͤrte, als den aufgegebenen ministeriellen Un⸗ terrichts⸗Plan, der sich auf nichts weiter als auf die Bildung von Schullehrern erstreckt habe. Ueber die von demselben Lord herruͤhrende Bill, durch welche das Gesetz uͤber den Bierschank abgeaͤndert werden soll, wurde hierauf der Ausschuß⸗Bericht er⸗ stattet, und die dritte Lesung, wegen Abwesenheit eines beson⸗ ders fuͤr die Sache sich interessirenden Pairs, des Marquis von Salisbury, von Lord Brougham bis zum Montage aus⸗ gesetzt. Da Lord Ellenborough sich hierdurch veranlaßt fand, die Hoffnung auszusprechen, daß eine so oft schon aufge⸗ schobene Bill nicht weiter werde verzoͤgert werden, so bemerkte Lord Brougham, er wolle keinesweges irgend eine seiner Maßregeln ad calendas Graccas oder, was jetzt hiermit syno⸗ nym sey, bis zum Jahre 1842 verschieben. (Gelaͤchter.) In der bereits erwaͤhnten Diskussion uͤber die den Lord⸗Lieutenants der Grasschaften von dem Ministerium ertheilten Autorisation bei den jetzt stattfindenden Chartistischen Umtrieben noͤ⸗ thigenfalls Vereine, die sich zum Schutze von Leben und Eigen⸗ thum bildeten, mit Waffen zu versehen, wurde besonders von den Herzogen von Beaufort und von Wellington auf das Gefaͤhrliche einer solchen Maßregel aufmerksam gemacht, 3
’
S1z.
Herr Grattan gesagt hat? Person betrifft, die nicht hier anwesend ist — ich meine den Känig von Hannover —, so halte ich es für meine Pflicht, nach meiner in⸗ nigsten Ueberzeugung zu erklären, daß Ihre Majestät in ihrem Reiche keinen getreueren Unterthan hat und keinen, der bereitwilliger wäre, seinen letzten Blutstropfen zur Vertheidigung ihrer Wäürde hinzuge⸗ ben, als eben jene erlauchte Person, und dennoch fand jene Aeußerung in einer öffentlichen Versammlung von Irländern, dem reizbarsten Volke auf der ganzen Erde, statt. Und in demselben Augenblick war, wenn das Gerücht nicht lügt, der edle Marquis gegenüber (Normanbp) mit Hülfe
Melbourne) aus dem Amte zu verdrängen. (Hört! und Gelächter.) Großer Gott! ich möchte wohl ein solches Ministerium sehen! Wenn der edle Viscount gesonnen ist, sein Scepter dem edlen Maraquis zu über⸗ lassen, so möge er es thun, ich werde ihm auf eine entschiedene Weise entgegentreten, und das Land wird bald sehen, ob eine so jämmerliche Association wohl Bestand baben kann.“
nicht die Absicht habe, dem Marquis von Londonderry den fallen zu thun und die Zuͤgel der Regierung zu uͤbernehmen,
ist schon mitgetheilt worden.
lamente vorzulsgen.
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₰ ede Art von Schlechtigkeit und Grausamkeit ausüben.““ Nun frage ich den dlen Lord, ob diese Sprache etwa mehr zu billigen ist, als das, was Und was die Erwähnung einer erlauchten
enes ehrenwertbhen Herrn bemüht, den edlen Viscount neben mir (Lord
Die Antwort des Marquis von Normanby, vökger e⸗
Unterhaus. Sitzung vom II. Juni. Serj O'TCon⸗
nell nahm die fuͤr diesen Abend von ihm angekuͤndigte Bill in Bezug auf die Befaͤhigung der Katholiken zum Lord⸗Kanzler⸗ Amte und zu Richterstellen an den geistlichen Tribunalen Ir⸗ lands wieder dann, wie er auf welche er seinen Antrag basire, wozu ihm einige in dem anderen Parlamentshause gemachte unsinnige Bemerkungen (s. oben) noch mehr Anlaß gaͤben. Sir James Graham's, wie die Regierung fuͤr ferneren richtigen Druck der Bibel in Schottland zu sorgen gedenke, nachdem das desfallsige Patent des Koͤniglichen Druckers abge⸗ laufen sey, erwiederte Lbord John Russell, das Ministerium beabsichtige, keine legislative Maßregel in dieser Beziehung ein⸗ abringen, sondern unter Autoritäaͤt der Krone die erforderlichen
G und verschob sie auf vierzehn Tage, um agte, dem Hause die Gruͤnde auseinanderzusetzen,
(Gelaͤchter.) Auf eine Frage
nordnungen zu treffen und diese in einigen Tagen dem Par⸗
London, 12. Juni. Das Geruͤcht, daß Lord Melbourne
seine Entlassung eingereicht haͤtte, wird jetzt auch von dem mi⸗ nisteriellen „Globe“ fuͤr durchaus ungegruͤndet erklaͤrt. nun aber eigentlich geschehen wird, daruͤber hoͤrt man alle moͤg⸗ lichen Vermuthungen aͤußern, denn allgemein glaubt man, daß die Dinge nicht lange mehr in diesem Zustande bleiben koͤnnen, da das Ministerium eine Maßregel nach der anderen wieder
Was
uruͤcknehmen muß. Bald heißt es, es werde uͤber kurz oder
ang zu einem Coalitions⸗Ministerium kommen, so sehr auch
da man dadurch bewaffnete Massen ohne militairische Disziplin l n 8 von Blaͤttern beider Parteien gegen einen solchen Versuch pro⸗
erhalten und zu Buͤrgerfehden Anlaß geben wuͤrde; Lord Mel⸗ bourne aber sprach die Hoffung aus, daß die Papiere, welche er dem Hause in dieser Hinsicht vorzulegen gedenke, die edlen Lords vollkommen beruhigen wuͤrden, indem die Lord⸗Lieutenants die Verantwortlichkeit fuͤr jede folche Bewaffnung zu uͤberneh⸗ men haͤtten und nur im aͤußersten Nothfall, und wenn sie von der Zuverlaͤssigkeit und Loyalitaͤt der organisirten Vereine uͤber⸗ zeugt wären, von der ihnen ertheilten Befugniß Gebrauch ma⸗
chen sollten. Oberhaus. Sitzunng vom 10. Juni. Die Frage, welche
Lord Strangford, wie schon erwaͤhnt, in dieser Sitzung an den Premier⸗Minister richtete, bezog sich auf den im nhe,
hause von O'Connell angekuͤndigten Antrag, daß auch Katheli⸗ ken zur Bekleidung des Lord⸗Kanzler⸗Postens von Irland und richterlicher Aemter an den geistlichen Gerichtshoͤfen jenes Lan⸗ des befaͤhigt seyn sollten. „Diese Anzeige“, sagte der Lord, „hat in den Gemuͤthern der protestantischen Unterthanen Ihrer Ma⸗ jestat nicht geringe Besorgnisse erregt. Ich habe gehoͤrt, daß dieser unerhoͤrte Vorschlag von Seiten derjenigen, deren Beistand der edle Viscount (Melbourne) hauvptsaͤchlich die Majoritaͤten im andern Hause verdankt, mit Beifall auf⸗ genommen worden sey, und daß derselbe keinen Ausdruck von Meinungs⸗Verschiedenheit oder gerechtem Unwillen von Sei⸗ ten der Kollegen des edlen Viscount hervorgerufen habe, sondern daß sie die protestantischen Diener einer protestan- tischen Regierung derselben mit einer Art von beifaͤlligem Stillschweigen aufgenommen. Ich wuͤnsche nun zu wissen, ob man jenen Antrag theilweise oder ganz eine Regierungs⸗Maß⸗ regel nennen darf?“ Auf die Erwiederung Lord Melbourne's, daß keines von beiden der Fall sey, indem die Maßregel keines⸗ weges die Genehmigung der Regierung habe, bemerkte der Viscount Strangford, daß er sehr erfreut sey, dies zu hoͤren. Lord Brougham meinte, das Ganze sey von geringer Wich⸗ tigkeit, denn eine harmlosere und abgeschmacktere Maßregel sey ihm niemals vorgekommen. Der Marquis von Londonderry sagte hierauf, er koͤnne nicht umhin, zu bemerken, wie auffal⸗ lend es sey, daß der edle Viscount stets eine andere Meinung kundgebe, als das genannte ehrenwerthe Mitglied (O' Connell), und daß er doch stets von demselben hinsichtlich der Unter⸗ stuͤtzung abhaͤnge. „Ohne Zweifel“, suhr er fort, „hat der edle Ziscount die Reden gelesen, welche das ehrenwerthe und gelehrte Mitglied fuͤr Dublin in Irland gehalten und worin dasselbe sich die niedrigsten, unschicklichsten und schaͤndlichsten Beschuldi⸗ gungen gegen die Partei seiner Gegner erlaubt. Wenn ich fehe, welchen Einfluß jenes gelehrte Individuum auf das Mi⸗ nisterium ausuͤbt, so faͤllt mir immer die Gewalt ein, die van Amburgh uͤber seine Loͤwen ausuͤbt.“ (Gelaͤchter.) Nach ei⸗ ner kurzen Diskussion uͤber die Tagesordnung sagte Lord Broug⸗ ham: „Wenn Jemand behauptet, es habe ein Anderer etwas gesagt, und ich weiß, daß dies nicht der Fall ist, so halte ich es fuͤr billig, diesen Irrthum zu verbessern. Ich wuͤnsche nament⸗ lich, daß in Folge einer vor kurzem stattgehabten Korrespon⸗ denz kein Mißverstaͤndniß herrsche. Es ist nicht gegruͤndet, daß V das ehrenwerthe Mitglied fur Dublin sich derselben zuͤgellosen ‚ wie Andere; Herr O' Connell hat viel⸗
rache bedient habe 4. küe- seine Eprache weit mehr verhuͤllt, als Andere, die dort gespcochen haben.“ Hierauf erhob sich der Marquis von Lon⸗
donderry noch einmal und sagte: ““
e Ew. Herrlichkeiten die Ausdrücke dieser beiden ebren⸗ „er256 nt Alen In der Rede des ehrenwerthen und ge⸗ lehrten Mitgliedes für Dublin heißt es: „„Herrt Grattan hat acsagt. daß die Köntain nicht mehr sechs Monate leben würde, ueun. sen⸗ Ereigniß stattfinde. Mau wird sich eriunern, daß in früheren Ze 8 Eunglische Könige und Prinzen über die Seste geschafft worden finne Der Herzog von Buckingham hat seine beiden Neffen getödtet, 2ng seine Vorhbilder, die Tories, fönnen eine eben so abscheuliche That
nachzugeben. des Konservatismus abseiten des Premier⸗Ministers nicht glauben wollen, sind der Meinung, daß man eine Aufloͤsung des Par⸗ laments deshalb beabsichtige, weil man vor der naͤchsten Regi⸗ strirung noch mehr Stimmen zu Gunsten der Whigs zu erlan⸗ Wieder Andere halten das ver⸗ breitete Geruͤcht von einer Parlaments⸗Aufloͤsung nur fuͤr eine List, um durch diese leere Drohung die liberale Partei in Furcht zu setzen und in Eintracht zu erhalten. In dieselbe Kategorie wollen Einige auch die zuerst von der „Morning Chronicle“ gegebene Nach⸗ richt stellen, daß das Ministerium sich entschlossen habe, der Be⸗ wegungspartei nachzugeben und zuvöoͤrderst die geheime Abstim⸗ mung fuͤr eine offene Frage zu erklaͤren. wolle die Radikalen damit nur mystifiziren, um, im Unterhause wenigstens, uͤber die Jamalka⸗ und Kanadische Bill gluͤcklich hinweg⸗ zukommen. Daß es mit jenen liberalen Zugestaͤndnissen den jetzigen Ministern Ernst seyn sollte, wird auch von der „Times“ sehr
gen hoffe, als nach derselben.
testirt wird; bald wird einem Theil der Minister von Seiten der darauf hin, chen, zu Ende
gel wird denn namentlich der erwarteten baldigen Parlaments⸗Auf⸗ loͤsung untergelegt, weil, so sagt man, Lord Melbourne voraus⸗ sehe, daß neue Wahlen den Tories die Majoritaͤt geben wuͤr⸗
arbeiteten geradezu h zu ma⸗ Herrschaft die Zuͤ⸗ Absicht
liberalen Partei vorgeworfen, sie eine Tory⸗Verwaltung unvermeidlich einsaͤhen, daß es mit ihrer und den eifrigeren Reformern nicht uͤberlassen wollten; diese
weil sie sey, der Regierung
den und der Koͤnigin dann nichts Anderes uͤbrig bleiben werde, als sich wieder an den Herzog von Wellington und Sir R. Peel zu wenden und am Ende in der Hofhaltungs⸗Frage doch Andere, die an eine so entschiedene Beguͤnstigung
Diese meinen, man
bezweifelt; dieses Blatt fordert sie aber dringend auf, dem Par⸗
lamente uͤber ihre Absichten gehoͤrigen Aufschluß zu geben, da⸗ 1 mit man wisse, woran man mit ihnen sey, und ob man ihren eine Stunde lang glauben duͤrfe,
Erklärungen kuͤnftig noch denn waͤre es wirklich ihr Plan, in Bezug auf die geheime Abstimmung in der angedeuteten Weise zu verfahren, nachdem Lord John Russell noch vor kurzem sich gegen jede Veraͤnderung ausgesprochen habe, die uͤber das Prinzip der Reform⸗Bill hinausginge, so wuͤrde es ein offenbarer Treubruch seyn, wenn man nun zu einem so hinterlistigen Auskunftsmittel seine Zuflucht nehmen wollte. Endlich ist noch eine andere, auch fruͤher schon erwaͤhnte, im Publikum verbreitete Meinung anzufuͤhren, welche die Artikel der „Morning Chronicle“, in denen auf die unum⸗ gaͤngliche Nothwendigkeit weiterer Reformen hingewiesen und die Annahme einiger derselben von Seiten des Ministeriums schon in Aussicht gestellt wird, von derjenigen Partei im Kabi⸗
nette herruͤhrten, welche sich Lord Melbourne's zu entledigen und den Marquis von Normanby oder den Grafen Durham
dessen Stelle gesetzt zu sehen, Lord John Russell aber sich zu erhalten wuͤnsche, so daß die Ankuͤndigungen der „Chro⸗ nicle“ nur fuͤr den Fall gaͤlten, wenn diese Partei ihren Plan durchsetzte. Sollte Lord John Russell sich nicht dazu bewe⸗ gen lassen, in ein solches Kabinet einzutreten, so glaubt man, daß Herr Macaulay, der kuͤrzlich zum Repraͤsentanten von Edinburg gewaͤhlt worden, zu seinem Nachsolger ausersehen sey. Doch sind dies Alles auch nur Geruͤchte, die hauptsaͤchlich von Tory⸗Blaͤttern in Umlauf gebracht worden, und der Marquis von Normanby hat seinerseits dem auf ihn bezuͤglichen Theil dieser Geruͤchte vorgestern im Oberhause schon widersprochen.
an
schwerde fuͤhrte, daß der „Observer“, ein Regierungs⸗Blatt, wie er gereizt hinzufuͤgte, mehrere Stellen aus seiner Rede vom 31. Mai gaͤnzlich entstellt und ihm vorgeworfen habe, daß er sich zum Republikanismus hinneige und die Monarchie hasse, mit dem Hinzufuͤgen, er moͤchte sich kuͤnftig wenigstens auf An⸗ feindung des monarchischen Prinzips beschraͤnken und sich nicht auch Ausfaͤlle gegen die Person der Koͤnigin erlauben, entgeg⸗ nete der Marquis von Londonderry troͤstend, der edle und ge⸗
Aben. Der Becher der Köͤnigin könnte mit etwas gewürzt werden, v 956— edes wohl bleiben laffen dürfte, noch länger zu leben. Ich 1 sage nicht, daß der Herzog von Wellington oder Sir Robert Peel einer solchen That fähig sind, aber ihre niedrigen Auhänger würden,
214
uor⸗ die letzte Minister⸗Krisis die glaͤnzendste, schlagendste und
lehrte Lord koͤnne sich uͤber solche Muͤckenstiche wohl hinweg⸗ setzen, da das ganze Land anerkenne, daß jene Rede desselben
in ihrem Eifer, den König von Hannover auf den Thron zu bringen,
1
Als Lord Brougham neulich im Oberhause daruͤber Be⸗
verfassungsmaͤßigste gewesen, die vielleicht jemals im Parlamente gehalten worden.
Dr. Mac Hale, der sich katholischer 14 von Tuam nennt, hat sich nebst der Geistlichkeit seines Sprengels foöͤrmlich von aller Verbindung von der Irlaͤndischen Volks⸗Unterrichts⸗ Behoͤrde losgesagt, weil dieselbe die von ihm aufgestellten Be⸗ dingungen nicht annehmen wollte. Er sagt in einer dieserhalb an das Unterhaus gerichteten Vorstellung, daß er, um den ka⸗ tholischen Glauben vor drohender Gefahr zu schuͤtzen, jener Be⸗ 1 alle Geld⸗Unterstuͤtzung entziehen und durch den Einfluß eines Amtes alle in den National⸗Schulen unterrichtete katho⸗ lische Kinder daraus zu entfernen suchen muͤsse.
Ein von den Katholiken Großbritaniens gegruͤndeter Ver⸗ ein zur Verbreitung des Roͤmischen Glaubensbekenntnisses, das
sogenannte katholische Institut, hielt am 5ten d. M. seine erste
Jahresversammlung. Es wurde darin auf einen anderen aͤhn⸗
lichen Verein hingewiesen, welchen der Konvertit, Pfarrer Spen⸗
cer, Bruder des Grafen Spencer, waͤhrend seiner letzten Reise auf dem Kontinent gestiftet habe, und in Folge dessen nun an jedem
Donnerstage fast in jeder katholischen Kirche Europa'sfuͤr die Bekeh⸗
rung des Englischen Volkes gebetet werde. O'Connell, der auch an dieser Versammlung Theil nahm, behauptete, daß man in Groß⸗ britanien jetzt gegen 2 Millionen Katholiken zähle; in Liver⸗ pool gebe es deren 100,000, in Glasgow ehen so viel, und in Edinburg, wo vor 25 Jahren hoͤchstens 10 katholische Familien gewesen, belaufe sich die katholische Bevoͤlkerung jetzt auf 15,000 Seelen; rechne man dazu die 7 Millionen Katholiken Ic⸗ lands, so betrage die gesammte katholische Volksmenge auf den Brlti⸗ schen Inseln ein Drittheil der ganzen Einwohnerzahl, ungefaͤhr eben so viel, wie die Volksmenge der Anglikanischen Kirche. In Großbritanien, fuͤgte der Redner hinzu, gebe es 12,000 Gotteshaͤuser der bischoͤflich protestantischen Kirche und 10,000 der Katholiken und protestantischen Dissenters gehoͤrende; dabei muͤsse man aber nicht vergessen, daß zu jedem der letzteren Got⸗ teshäaͤuser auch eine Gemeinde gehoͤre, waͤhrend dies bei den ersteren nicht immer der Fall sey. Der Anglikanischen Kirche warf O’'Connell vor, daß sie stets gut genug fuͤr alle diejenigen gewesen sey, die gar keinen Glauben haͤtten, und die katholische Kirche vertheidigte er gegen den Vorwurf, daß sie den Gebrauch der Bibel verwehre, indem er versicherte, daß durch die Bemuͤ⸗ hungen mehrerer katholischer Bischoͤfe in Irland in den letzten 6 Jahren an 60,000 Bibeln unter ihre Pfarrkinder vertheilt worden seyen; auch zeigte O'Connell an, daß in kurzem zu London eine eigene Zeitung zur Befoͤrderung der Interessen der katholischen Kirche unter der Leitung eines in der katholi⸗ schen Lehr-Anstalt zu Maynooth gebildeten jungen Mannes er⸗ scheinen werde.
Der Globe veroͤffentlicht jetzt den Handels⸗Vertrag, wel⸗ cher vor einiger Zeit zwischen England und der Pforte abge⸗ schlossen worden ist, nebst drei dazu gehoͤrigen Erlaͤuterungen.
Nach dem neuen Vertrage, welcher mit Frankreich uͤber die Besoͤrderung der Ostindischen Briefe abgeschlossen worden ist, werden die Briefe von einem Englischen Courier in versie⸗ gelten Packeten von Calais nach Marseille durch jenes Land befoͤrdert.
Aus Prince⸗Edward⸗Insel reichen die Nachrichten bis zum 7. Mai. Es herrschte daselbst viele Unzufriedenheit daruͤber, daß Grundbesitzer von Kronlaͤndereien vertrieben wor⸗ den waren, weil sie keinen Erwerbstitel nachweisen konnten. Das Haus der Repraͤsentanten hatte seinen Spreocher, W. Coo⸗ per, beauftragt, sich deswegen nach London selbst zu begeben. Die Kolonie war mit Noten von Neu⸗Braunschweigschen Privat⸗
Banken, die nur zu Halifax in Geld umgesetzt werden konnten, so sehr uͤberschwemmt, daß das Haus ein weiteres Ausgeben aller Privat⸗Banknoten auf der Insel verboten hatte. 88
NRiederlande.
Aus dem Haag, Juni. Der Prinz von Oranien ist heute nach Stuttgart abgereist, um den “ der Vermaͤhlung seines Sohnes beizuwohnen. er Prinz Fried⸗ rich wird heute Abend eine kurze Reise nach den Rheingegenden antreten.
Den Befehlshabern unserer Graͤnzfestungen ist der Befehl zugegangen, den bisherigen Kriegs⸗Zustand derselben sofort auf⸗ hoͤren zu lassen.
Herr Stifft, geheimer Referendar fuͤr die Luxemburgischen Angelegenheiten, ist vorgestern nach Luxemburg abgereist. Der mit der obersten Civil⸗Gewalt im Limburgischen bekleidete Koͤ⸗ nigl. Kommissarius, Herr Gericke van Herwynen, wird sich in
einigen Tagen von hier nach Mastricht begeben.
EETI1 Bruͤssel, 13 Juni. Der Kriegs⸗Minister hat dem Ge⸗ neral Daine den Befehl zugesandt, das Kommando uͤber die Festung Venloo dem aͤltesten Offizier der Garnison zu uͤberge⸗ ben, und mit seinem ganzen Stabe nach Bruͤssel zuruͤckzukehren. Es ist jetzt bekannt, daß die Verzoͤgerung der Ratification des Friedens-Vertrages von Belgischer Seite keiner anderen Ursache beizumessen war, als daß das große Staats⸗Insiegel in dem Augenblicke, als man es auf die Ratisicationsakte druͤcken wollte, zerbrach, und ganz neu verfertigt werden mußte. Indem alle Zeitungen diese einfache Begebenheit mittheilten, konnte der Belge, der immer einen Schritt weiter gehen muß, nicht umhin, zu bemerken, daß Alles, was auf diese ungluͤck⸗ liche Geschichte der 24 Artikel Bezug habe, mit einer autzeror⸗ dentlichen Fatalitaͤt gepaart ginge, und fuͤhrt als Beispiel den Tod des Deputirten Beckaert und das Zerbrechen des Insiegels an, indem er hinzufuͤgt, daß bei den Alten so etwas als ein boͤses Omen betrachtet worden waͤre. 8 Ueber die (gestern mitgetheilte) Erwaͤhlung der drei Sena⸗ toren fuͤr Bruͤssel liest man: „Der austretende Senator, Herr Engler, ist der einzige, dessen Wiedererwaͤhlung unbestritten war, da er nicht nur von den Liberalen, sondern auch von der Re⸗ gierung, und was, da er Protestant ist, noch wunderharer scheint, auch von der Geistlichkeit unterstuͤtzt wird. Letztere Par⸗ tei war natuͤrlich gegen den Baron von Stassart, ehemaligen Praͤsidenten des Senats, als Meister vom Stuhl des Freimau⸗ rer⸗Ordens in Belgien, und auch das Ministerium wuͤrde ihm nicht sehr geneigt gewesen seyn, wenn er nicht Gouverneur der Provinz Brabant und sehr populair waͤre. (Er ist bekanntlich gewählt worden.) Iene beiden Parteien unterstuͤtzten die aus⸗ tretenden Senatoren, de Merode und d'Arschot; Letzterer ist nicht nur in Bruͤssel, sondern auch in Loͤwen als Kandidat auf⸗ getreten, und hat man uͤberdies die Wahlen in Ostende eigends deshalb um acht Tage vertagt, damit, im Falle Herr d'Arschot weder hier noch in Loͤwen gewaͤhlt wuͤrde, er dort noch Aussicht haben moͤchte. Als Kandidaten fuͤr die Belaische Gesandtschaft im Haag werden der Herzog von Ursel (feuͤher Minister unter Koͤnig Wilhelm), Herr du Bus de Ghisignies, chemaliger General⸗
d 13.
Gouverneur von Niederlaͤndisch⸗Indien und vor der Revolution von 1830 Die meisten Wahlen in den
ellen Sinne; die Kandidaten der wenigen Orten den Sieg davon.
8224 1
8 8 8
Schweden und Norwegen. Stockholm, 11. Juni.
Hr. de la Coste, Minister des Innern, bezeichnet. Provinzen sind im ministeri⸗ Oppositton tragen nur an sehr
V
graphen hier erfahren hatte, daß das Dampfboot „Gylfe“, an dessen Bord sich die Herzogin von Braganza befindet, bei
Landsorr und die Kronprinzessin,
empfingen.
Dänemark.
„Kovpenhagen, 13. Juni. Gestern Nachmittag um 6 Uhr
und Dalars passirt sey, begaben sich der Kronprinz u. 1. nebst ihren beiden oͤltesten Soͤhnen, — einem Dampfboot nach Waxhoim, wo sie die erlauchte Reisende
reisten Se. Maj. der Koͤnig mit dem Dampsfschiffe „Kiel“, Ca⸗ pitain Bodenhoff, nach Kiel ab, wo Allerhoͤchstdieselben sich bis
uͤbermorgen aufhalten werden. J. Maj die Koͤnigin ging
unmittelbar nach der Abreise des Koͤnigs nach Frederiksberg ab.
6 land. Wuͤrzourg, 12. Juni. Ihre Koͤnigl. zessin Albeecht von Preußen, welche verflossene Nacht im Fraͤ
kischen Hofe uͤbernachtete, besah heute Morgen die Merkwuͤr⸗
digkeiten der Stadt, unternahm hierauf auf dem Maine a
einem eigends hierzu dekorirten Schiffe eine Lustfahrt nach dem
Koͤnigl. Schloßgarten zu Veitshoͤchheim, Reise weiter fort. Gestern hat man am
und setzte hierauf Ih
Hoheit die Prin⸗ sei i Hoh Prin⸗ sein Abgang von hier bei allen Rechtlichen und Besonnenen in⸗
en
n⸗
uf
hiesigen Stein in den aͤrarialischen
Weinbergen die erste Traubenbluͤthe an einem Traminerstocke
gefunden.
Hannover, 15. Juni.
(Hann. Z) In der Sitzung
zweiter Kammer vom 11. Juni ward zuvoͤrderst vom Praͤsidium
8 zweier Protestationen, die ngelegenheit, die andere die Wahl zweier Deputirten d
enhen e es dr ten Ostfriesischen Standes betreffend, angezeigt, und kam
die von erster Kammer beschlossene Adresse an des Koͤnigs Ma⸗
jestͤt zur Berathung. (Siehe dieses
im Aktenstuͤck Blatte) Der Herr Proponent des in 88
gestrige
sicht dahin, daß es
schlusses der von erster Kammer votirten Adresse beigetreten werde, in. 9 8 88 7 auch den hier ausgesprochenen
dem solche im Allgemeinen Z vecken vollkommen entspreche; wiewohl ihm Abaͤnderungen nothwendig oder Die einzelnen vorgeschlagenen und diskutirten
einige wenig
Majoritaͤt verworfen, indem mit Ausnahme einiger wenigen Mit
glieder die Ansicht allgemein ausgesprochen ward, daß es den uͤberall nicht gerathen seyn koͤnne,
Wuͤnschen der — . einzelner Ab⸗ oder jenem Sinne hinauszuschteben,
vorliegenden Umstaͤnden nach das definitive Zustandekommen der an sich den Kammer konformen Adresse durch Beschließung aͤnderungen in diesem oder gar zweifelhaft zu machen, die Adresse unveraͤndert angenommen werde 1he 88 Abstimmung uüber 1 ndlich eroͤlterten Gegenstand 1 8igagas E“ Ven ““ ohne alle Abaͤnderung unter alleint i M gliedern Seen nn. womit . “ in dieser Kammer fruͤher gestellten Antrags gleicher Tenden wegfiel. Die erste Kammer hatte neben der Adresse einen Be⸗ schluß dahin mitgetheilt, „daß die Adresse durch eine gemein⸗ schaftliche Deputation beider Kammern Sr. Majestaͤt dem Koͤ— nige, nach dazu erngeholter Erlaubniß, zu uͤberreichen seyn werde und daß durch den Scheuß⸗Antrag der Adresse (die Wir ksamkeit der Sraͤnde fuͤr gegenwaͤrtige Dꝛaͤt auf die Fortbewilligung des Budgets zu beschraͤnken) so wenig die⸗ ruͤfung der Vollmachten als die eventuell nothwendige Wahl staͤndischer Kommissarien zweiter Kammer behofs des Schuldenwesens ausgeschlossen seyn solle.“ Auch diesem Beschlusse wurde, mit dem Zusatze hinter „behuf des Schuldenwesens“ n„öoder auch sonstige dringend norh vendize Angelegenheiten“, beigetreten, und der Zusatz des⸗ dalo beliebt, weil es denn doch nmoͤglicher Weise noch ünbere Dinge geben koͤnne, die ihrer Dringlich keit wegen noch zu er⸗ ledigen syen, wie ja zweite Kammer weniastens bereits dafoͤr sich entschieden habe, daß die Disposition uͤber die Ueberschaͤsse der Generalkasse mit dem Wunsche, die dies malige Thaͤrggkeit der Staͤnde auf das dringend Nothwendige zu beschraͤnken nicht im b stehe. 8 8 In der Sitzung vom 12. Juni wurde zur W staͤndischen Kommtssarien behufs d s Landes 8neieechhe Iweren schritten. Dieselbe fil auf die Herren Hefrath Dr. San. und Regierungsrath Heinichen, welche die Wahl annahmen.
1 (Schw. M.) Sitzun
mer der Abgeordneten vom 11. Juni. Se. thung des Finanz⸗Etats. Deckungsmittel. Steuern von Ka⸗ pitalien und Besoldungen (welche letztere auch die Pensionen bööö und vih Fieh bmüahg aus ss⸗ weigen, wissenschaftlichen Arbeiten und der Ausuͤbur iner Kunst betrifft.) Diese Steuern betragen nach den, seit ten Finanz⸗Verabschiedung nur noch von 100 Fl. Kapital eine Abgabe von 6 Kr., und von Besoldungen (uͤber 300 Fl.) eine mit der Hoͤhe des Einkommens von 30 Kr. bis auf 2 ¼ Fl pro Hundert steigende übgabe. Der Ertrag dieser Steuern ist mit folgenden Summen in Voranschlag gebracht: Kapital⸗ Steuer jaͤhrlich 135,000 Fl., Besoldungs⸗Steuer jaͤhrlich 45,000 Fl. Die Kommission glaubte, eine neue Eroͤrterung der vielen
Stuttgart, 13. Juni.
Gruͤnde und Gegengruͤnde, welche gegen diese Steuern sprechen, Fortbestehen
umgehen zu mussen und stellt den Antrag, das
dieser Steuer⸗Quellen als gerechtfertigt und wuͤnschenswerth zu 8 sten Wunsche Uaferes väterlichen Herzens daß durch die auf demsel⸗
erklaͤren. Sie will jedoch auf den Grund des Durchschnills der letzten zwei Jahre die Kapitalsteuer um 10,0 vEv. in Berechnung veane “ 7000 Fl. höher
Darmstadt, 13. Juni. Der Großfe 18e. . — roßfaͤrst Thronfol d Rußland besuchte vorgestern die Bergstraße, 8 ehaerg zog auf dem Alsbacher Schlosse ein großes Diner veranstaltet hatte. Abends war eine glaͤnzende Soiree bei dem Prinzen SeI gea ehansn ve, Fehen Herrschaften im Fn. 8 er Teufel“ gegeben wurde, und wo sie vor 1 Zetel Sü I Publikums eat vsese abds b e. Kaiserl. Hoheit wird, wie es heiß 1 fang der naͤchsten Woche hier verweilen. decgt nog g IFg.
1 en zweiter Kammer schon be⸗ rathenen Antrags aͤhnlicher Tendenz aͤuperte zunaͤchst 1 An⸗
zumal da nur, wenn e, mit einma⸗ diesen Fan um⸗ 1 — ach Ver⸗ Verbesserungs⸗Antraͤge ward die Adresse
Berathung des
eine die Verfassunge⸗
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lang der öffentlich gemachten Z so n vagteh seshhen g. Zusage, so rie auch darauf Bezug nimmt, 1n Füng 88 en R gimenterin jener Verassungerhalten werden, welche
gelehrten Berufs⸗
wichtige Sache
fest
daß dasjenige, Königlichen sinnungen werde. — lichen
gen
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zu mit ben
Lob wie
zp. Am 13ten gegen Abend beehrte der Großfuͤrst Thronfolger
2 8
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eines außerordentli 5 ’ 342„; EJege Eö entlichen Gesandten und bevollmaͤchtigten Mini⸗ U
ben zu uͤberreichen die
Stelle ihn der Koͤnig der Niederlande
re Nachrichten aus Konstantinopel vom 28 Bedeutung uͤber die doch großentheils die 8* . er Feindseligkeite i viß h der gkeiten gekommen war, ist als gewiß anzunehmen. aus Aleppo bis zum uͤber Alexandrien zugekommenen. 8 daß Ibrahim Pascha seine ganze Heeresmacht J sehr geraͤhmt wird die kriegerische Haltung und die ge⸗ 99 denhg der Aegyptischen Truppen, die jedoch den Tuͤr⸗ Kollegier 1 81, weit nachstehen, indem bei ’ Neege ern ein Drittel der Mannschaft abgaͤngi schon fruͤher einmal bemerkt, hagh d. 635ng9, se. Ich * 27 8. in zur Abkuͤrzung der Sache gereichen duͤrfte, ie bi 1 wenn, was er beantragen wolle, unter Aufgebung des Hier ge agence “ ’ 8 v waͤhrend er noch die von Abdullah 8 17dg. S. von St. Jean d'Acre im Ruͤcken ließ; — es doch zweckmaͤßig erschienen. schla⸗ Abaͤnderungen wurden aber bei der Abstimmung daruͤber saͤmmtlich
und seinen Plan darnach berechne. nahm er gegenwaͤrtig bei Aleppo eine centrale ihm einerseits die Communication mit dem Meere andererseits gestattet, sich zwischen die Armeen 1ente Fäs.eenee. Bagdad zu werfen, gung zu bewer i suchte 18929 g zu be stelligen suchten. zugs entschied, und die Großherrli . IS die Großherrliche Armee auftoͤste, welche Türkei. Whier waͤ ührte (21. Dezember 1832), s. 32), so will Ibrahim mal dem ersten Zusammentreffen einen enischeidenden Char zn ane cben suchen. 1 “ efühle und Bewußtseyn der Ueber i 2 F. ½ 2 d rle 2 ihm seine ganz Europaͤisch organisirten schen zwei Ocganisationen Armee verleihen. 9 der Bande der icht, die ganze Armee zu 9 ‚im F “ waͤhrend ihm, im Falle Gegner
seinen Truppen wegen d te des Mitzvergnuͤgen er unregelmäaͤßigen Auszahlung des Sol⸗
Rede, Uebergabe der Koͤnigl. die versammelten Staͤnde gehalten haben:
klärten: daß Uns nim! h
en: 1 mlich nichts meh:
Hetligkeit eee⸗
p geheiligten
ich alle Unsere Regterungsyandl 8
Alnm vh; ungt
gerreuen Stände zu seesem G
Uus felbst in d.ren
der veer s ehis Liebe und in
gen Nation, Uaseren Vorfa r⸗ nder 8
fahren, theuerien Andenkens. gleich zu seyn,
Stände chenfalls aue i E f
. saue ihre Sorgfalt und ihre Bemühun
V L““ 8 als würd ge Uörzumdee ar; C1I
gen, welche dem Uugarischen Namen de ergängli
e Volkes erworben daen. nnsegehaltchen
7 N.NI;, 3
rüber Wir dermalen mit den getrenen Ständen verhandeln werden 12
vorzüglichste Stütze in
Eingang finden werden.
chen Dieaste stets begleitet, mit ei werden mögen. 9 t einem mien Denkmale
gesammt Unserer Kaiscrlichen Königlichen Lld und Gnade.“
Capaccini nach Neapel vernimmt man, aß b
aüfhnslcher Wisiir auftreten wird, 289 E“ Mission am Neapolitanischen Hof beendetist, er sich . licher Geschaͤftstraͤger nach Paris begeber sgce F; Staatssecretariat ist
1“ Gai.. . einen glaͤnzenden Thé qansant weschen der Koͤni
1 - 82 8 t n I i Geschästerrirger beim hiesigen Hofe, Graf ℳ eh Preußische staltet hatte. Speé er fand im Palais des Großherzoe 8 Ab na. tafel im Familienk eise statt. as Rüiars
Eigenschaft
gen. Der als Nuncius fuͤr di ““ b Getöt ist gestern auf seinen ie echeßz ernannte Monsignore isherige Nuncius daselbst, Monsignore de ereist, und der dorr ice Fihserfesen, um, wie man sagt, bald mit ke st von 8 8 v5 zu werden. Bei der vorgestrigen Pn Pur⸗
Giovanni in Laterano, bei welcher der P zession mgang zu Fuß mitmachte, war der Kronprinz eJ
Schwerin, 14. Juni. Der bisher in der
sters beim Großherzoglichen Hofe be⸗ 8 Russische wirtliche Een 88 19 eglaubigt gewesene Kaiserl. ern von dem Kir 3
von Rib vöeee einer eigens Pe h, he. Aeasen gorgen⸗ 9
r. Koͤnigl. Großherzoge d icher Audienz Zugs zu seyn. — b aus Zeuge des
gl. H. 5 e d Zug eyn. Unter f 3
sem &e Ehre 92ac, wodurc esenlie Schres Canonisation nach Rom 2 19 1ga . 67 9
b esandtschafts⸗Posten abberufen wurde. — derasn R eeini, Bouveineur von Modena u een
ne olizei des Herzogthum
0 hebenz lern,Sigmaringen, 11. Juni. (A 3.) Der 1 Nlcnung, die er in ,
Doe — KRath. assenpflug der im Nov mb 9 hli n
tung der hiesigen Regierung urn bember v. J. die Lei⸗ nung der vei
verlaͤßt uns bün⸗ as grest, Bofzerichts übeensmea m, 1e se cre e0e Ree⸗s,t27c. bge See 1ee 88
der Verwaltung des neu Sr neur an die Spitze und das Gute 8 8 ganz aufgehoͤrt haben
koxemburg zu treten, aufs weicgee nstrenden Geoßherzogthums Licht treten dne. Shnen 899 Regierung ausgeht, mehr ans
ꝗDeutschland bedeutsame Amnestie zu publizi . der S, e geschah, eine
1 von odena alle poli⸗
n nach und nach entlassen und begna⸗
berufen hat. So viel fi Mannes anfangs 1
fangs zu finden digt. Es befindet sich gegenwaͤrtig nur noch ein politischer Ge⸗
erwahrsam, da sich derselbe erst kuͤrzlich
89 gestellt hat, rtheil,“ das auf 20 Jahr heil uf 20 Jahre Galeeren rafe lautet este Lsd 8 mfassenden Begnadigun ist uns
Mai enthalten nichts von Y ees Wissens noch nirgends oͤffentlich bespedchen⸗ werge 8 S. Lage der Dinge in Syrien, bestäͤtigen je⸗ faaigt mwie, seit einigen Jahren die Ruhe in Iralten als der ⸗ einigen Tagen mitgetheilten Berichte aß es noch immer zu keinem Ausbruche
Handhabung der Polizei
laß gegeben hat, einfuͤhrte, haupt⸗
daß sein Vaterland in der Mei⸗
niges Bedauern erregt.
Oesterreich.
““ 3 Wien, 10. Juni. Die neuesten eben eingetroffenen
Spanien.
Konstantinopel hatte 1 8 epr 8 Madrid, 4. 1 Wie letztere melden b 1g. National⸗ Garde entsetzt worden 1g cc aen EE. 8 ö“ V ööö Narvaez zum Nachfolger erhalten d Garde ist mit dieser Veraͤnderung sehr unzufrieden.
D W
öF“ Provinzen stattfinden aößeesßicheice 9 h van
6. Jan, eEs Graͤnze. Man schreibt aus Bayonne vom
bei Orduñla vnsces ee st de Haupt⸗Division seines Heeres
1 neue Verschat arhes er hefestigen laͤßt. Maroto legt seinerseits
and befand und nach Homs vordrang, an Graf de Megen 16 der Linie von Amurrio nach L'odio
Pasch - TTTE i wird mit der Vertheidi 1
Pascha heldenmuͤthig ver⸗ 299 mit starken dünungenerheidegung Holmasede 8 kauftragt werden und Si L 4 pird, spe⸗
8 v. mon La Torre 85
1 urango ist das Geruͤcht verbreitet C
habe sich Cuenga's bemaͤchti t verbreitet,
ä kächtigt. — In Navarra hat die Christi
Hefis Pescha’s Sünhe eugsehn der, Ribera, unter Diego Leon 29922 —
falls diese eine Ver⸗ Garda und Puente de la Reyna besetzt; sie bedroht Sn 8
1ie deenale, a Somger Sn. Monera. General Elio haͤlt sich zur Veriheidi⸗
die von Homs das Schicksal des Feld⸗ 2 M 1ö 8
Auiroga ist seines
den meisten Regi⸗
die jetzige Stellung
,59„ 4 6 . e Syrien mit jener im Sommer der Hesre
des Jahres 1832 die groöͤßte jedoch, daß Ibrahim Pascha
That, daß dieser Feldherr diese Analogie fuͤhle So wie damals bei Homs, Position, welche sichert, und
eine Schlacht,
Muͤhe reorganisiet werden mußte, ““ “
hrte, und zu der klaͤglichen Schlacht
bei Iconmium schen Pascha auch dies⸗ G
eerneuehe vach Berlin gekommene Nummer der Tuͤrki A Wakaji vom 3. Rebilewwel (17. Ihai) 1e ge . kelegerischen Bewegungen des Großhert chen de Fetlünse, s 88 ylbe und bringt nur die nachfolgenden Mit⸗ dia, welchergestalt 86 gauf die Flörte. 76n uͤberhaupt merkwuͤr⸗ ruppen di ELLTW1““ 1 s Sulta jce⸗ aß Ein Si er die ir ignorirt wird. Nur wenn d seinen Trihne † alten Oeganisation der zuchtlosen wird des Eingangs mit wenngen Wocrere seinen Tribut sendet, 9 gten Tuͤrken hin⸗ aber wird dasjenige, was nicht zu 11n.e ee t,n eice üͤberga⸗ 5 ; S 1 8 ig gleich, eyn ma nctionirt g die fe Mürrhenungeng⸗ sanctionirt. Nachstehendes sind „ 4 8 8 A herrschen. Sih 8 “ und die Ma⸗ 13““ W Nachstehendes ist die acdenr 2er nesgahlon gerselen 1 BSncrnegenainee e⸗ ⸗ ber Kaiser am 6. Juni, bei der Nun j e und im See⸗Arsenal hc Prepositione II11“ Nun ist der bioherige Ka Ae enals bestthitts. positionen, vom Throne herab an Schiffes, Rustash’er,ennann des vesahecule hen Admiral⸗ 2 x. S 1 a, 1 5 8 erwaͤhnt, Amt erhalten, . gr Wuͤrbe eines Ferik, das aef Moschee am Bruͤckenthor se murds hm e enech e eenc den Groß Admiral empfing.“ küstafa das Abzeichen seiner Wuͤrde „Obgleich die A 87 ngelegenheiten des Großherrli Sec.2 deeeg. wohl geordnet sind, und 99* R1rge1. 2ℳ8 Kaimakam 1 tarine⸗Truppen durch wackere Miralan's und Mangel öe nssicg⸗ ee 21 dennoch bis jetzt folgender SIEE Die Großherrlichen Schnellseagler haben. Worn 99 einen Capitain als einzigen Commanellses er Vanece CEE11“ solcher Capitain krank wird und Etwas sich er⸗ n Zeiten des Krieges oͤfter 5 1 S8e, Z49egung verbunden seyn. 1es, ah. 8 Sch. he a üsz . Fesni e Maͤchte dem Capitaine jedes n enants und andere Offizianten beigegeben, ö Falle der Noth den Chef vertreten kognice Es Arsenal jetzt wünschenswerth geworden, daß auf der, im See⸗ Amtes, und Unserer Sorgfal rechnen, auch ein Lutenand s astet werdenden Flotte jeder Capikain 8 getreuen Stände einen gleichen I — Lreutenant als Adjutanten erhielt. Eine dahin lautende ; g 23 8 1 kin . 8 2 . , Weblfahrt. 1 bffent. migt oncn.⸗⸗ Kapudan⸗Paschass ist von Seiner Hoheit gench⸗ Hghepsegt, wisen wollen, baben der (ns hceren geene di Dasselbe Blatt der Tuͤrkischen Zeitung berichtet ferner, daß diesem Ende ö“ umfaßt, daß überdies auch die 8 2 Gallione „Mahmudije“, die schon zwei Jahre lang im gro⸗ hre 1NAlll4 4 988 bei Uns willfährtgen ßen Bassin zweckmaͤßiger und dauerhafter restaurirt wurde, und gnädigst üͤbergeben, eroffnen Wir dehrenslen roposttionen hier⸗ namentlich auch — was bis jetzt im See⸗Arsenale von Konstan⸗ MReichsiag mit dem innig⸗ tinopel etwas Unerhoͤrtes — vier Batterieen Kanonen er⸗ halten hat, am 20sten des Monats Muharrem im Beiseyn des V vä schnell und leicht aus dem Bassin hinausgefoͤrdert wor⸗ „Es gehoͤrt zu den Obliegenheiten der Beamten des neu ein⸗ gerichteten Quarantainewesens, daß Alles, was die Luft verder⸗ ben kann, fortgeschafft, und jede Stelle, wo Menschen wohnen — rein gehalten werde. Da nun in den Buden der Huͤhner⸗Ver⸗ 1 kaͤufer von Konstantinopel der faulende Wust der geschlacht 8 8 Huͤhner bis jetzt nicht entfernt zu werden pflegte und r 1 wendig die Luft mit ungesunden Ausdunstungen 172 oih mußte; so hat Seine Hoheit den Marktvogt der! hwaͤngern gefordert, die Buden der Huͤühner⸗Verkaͤufer menden Ort bei dem Landungsplatze Limun⸗Eskelessi und alen, von geschlachteten Haͤhnern zurüͤckbleibend
Dieser Pian beweist, daß Ibrahim im V
noͤelt, welche
Er weiß,
im och Mittel und Wege bleiber abermals die Spitze zu bieten. Urbrigens soll unter
„Um dasjenige, was Wer zu wicderhelten Malen feierlichst er⸗ 8 am Herzen lirge, al die 8„ 8 4 8 5 2 -— 7 0 n 2 der Gesetze gewahrt, und die durch den öö V Institutioꝛen ar frecht erbaolten werden, Zat haben Wir de Reichstage einberufen. Ja, bef 8 in die chst b . Ja, Wir befinden Mitlte, und wie es hanpisächlich Unser Vorsatz ist, in dem reinn Vertranen zu der edelmüthi⸗ V
8 nb 8144 99 Wir auch gegenseitig keinem SZwifel Raum, daß die getreuen
ihrer Ahnen zu bezei⸗
Unter den Gegenständen,
voraüglich einer so beschaffen, daß er — indem er auf die Erfül⸗
Anspruch nimmt, so
er Tapferkeit und ihres Heldumuthes entspricht, — seine leer ane. 2. hö edlen Charaktr der Ration fiaden wird eschlossen, üüber diee, wie am Tage liegt böchst dd auf ibre⸗ daugitckeit, als gewiß annebmen
was Wir zu den vorzülichsten Aufgaben Unseres
zu eclassenden Gesetze der unwandelbaren der Ruhm,
das der vielgeltelen Nation es ü
das lge 1 eigenthüm! 8 Liebe zum Fürsten und zum een. g8 welcher die dem öffentlichen Johle geleisteten ersprießli⸗
Uebrigens versichern Wir ee getrenen —
E1ö“ n
Rom, 4. Juni. (A. Z.) Ueber die Reise des Monsignore
daß er, sobald seine
Seine Stelle
dem Monsignoe B sch
welcher durch die veraͤnderte