Dauer
Eisenbahn-Acties St. Germain 660 Br. Versailles rechtes Ufer 690 Br. do. linkelUfer 165 Br. Strafsburg-Basel 320 Br.
Abgang Zeitdauer Abgang
Zeitdauer
von St. M.
von um Uhr St. M.
55 50
Potsdam 7 Potsdam Potsdam 1
Berlin Berlin Berlin a; Berlin — 50 Berlin 3 Berlin 1 18 petsdam 9 „ Berlin [10 1 Abds.] 1 46 Potsdam Die letzte Fahrt von Berlin mit Pferden.
Potsdam
Mrg.
909o I Nm Potsdam 4 „
8 Abds.
— 50 45 43 49
1
1 1
In der Woche vom 18. bis 24. Juni sind zwischen Ber⸗ lin und Potsdam 19,976 Personen, und vom 13. bis 24. Juni zwischen Berlin und Steglitz 10,099 Personen auf der
Berlin⸗Potsdamtr Eisenbahn gefahren.
Auswartige Amsterdam. 21 Juni. Niederl. wirkl. Schuld 551, 6. 5 %, do. 102 ⁄. 50% Span. 18 ¾. Passive —. Ausg. Sch. —. Präam. Sch. —. Poln. 129. (jesterr. Met. —. Ant werpen, 20 Juni. Neue Aunl. 18 ⅞.
Frankfurt a. M., 22. Jnni. Oesterr. 5 % Met. 107 ⅞1⅞ G. 4 % 191 ¾ G. 2 1 % 25 ½. 25 . Bank-etien 1826. 1824. Loose zu 500 Fl. 13314. 133 . Loose zu 100 Fl. 28
m.⸗Sch. 72 ¾ G. do. 4 % Aul. 1031 3 G. Poln.
4. 5 % Span. Anl. 4 ⅞. 4 ½. 2 ½ % Holl. 54 %
21
Zinsl. —.
Börsen.
Kanz-Bill. 271⁄1 . beer
Preuss.
1½2 % 59 ⅞ G
Partial-Obl. 152 ³83 Br.
4 G. Loose 6- 54 ‧½.
Preuss. 67 ⁄.
Bordeaux-Teste —. bre-Meuse —. Leipzig-Dresden 90 G. Köln-Aachen 86 Br. C p.-Centrale —.
aris, 20. Juni. 3 5 % Rente 111. 45. 3 % 79. 50. 5 % Neapl. 99. 30. 5 % Span. Rente 19 ¾. Passive 4
3 % Portug. 21 1. 5 % Met. 107 ½. 24
ien, 20. Juni. 1 2 ½ % — 8 1 % 8 Bank-Actien 1514. An.
101 ⅞. 3 % 82. 1835 670. de 1839 20515⁄11.
Koͤnigliche Schauspiele. Mittwoch, 26. Jun Im Schauspielhause: muͤden, Lustspiel in 5 Alth., von E. Raupach.
Königsstidtisches Theater.
Mittwoch, 26. Juni. Siebente große Vorstellung der akro⸗ batisch⸗ athletischen Gesellscaft des Herrn M. Averino aus Rom, in 3 Abth. Vorher: Jach Sonnenuntergang. Lustspiel in 2 Akten, von G. Lotz. (herr Simon, vom Theater zu Posen: Baron von Abendstern, qs Gastrolle.) Die akrobatisch⸗athleti⸗ schen Kunst⸗Uebungen begnnen nach dem Lustspiel gegen 7 Uhr, und dauern bis 8 ½ Uhr
Donnerstag, 27. Juu. Das lustige Beilager. Burleske Oper in 2 Aufz., nach Hafner’'s Hausregenten von Perinet. Musik von Wenzel Muͤlle, (Neu einstudirt.)
Markt⸗Preise vom Getraide. Berlin, ter 24. Juni 1839.
Zu Lande: Wreizen 2 Rthlr. 15 Sar., auch 2 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rehlr. 12 Cgr. auch 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Reblr. 2 Szr. 6 Pf., alch 27 Sgr. 6 Pf. Eingegangen sind 18 Wispel 12 Scheffel.
Die Lebens⸗
Wasser: eng. (weißer) 2 Rthlr. 25 Sgr., und 2 Rüblr. 8 hir. 10 Sgr.; Roggen 1 Rthlr. 10 S
gr. 6 Pf., auch 2
ch (schlechte Sorte) 1 Rthlr. 5 Sgr
.; kleine Gerste 1 Rihlr. 2 Sgr.
„ auch 26 Sgr. 3 Pf.; Erbsen Eingegangen sind 1351 Wispel 1 Scheffel. Mittwoch, den 22. Juni 1839.
Das Schock Stroh 7 Rrvlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 7 Rthlr.
Ceuiner Heu 1 Rthlr., auch 20 Sgr.
An die Leser. “ „ . . 2 . e “ 88 Die vierteljaͤhrliche Praͤnumeration der
; große Gerste 1 Rthlr. 6 Sg-.
Staats⸗Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour.
fuͤr das Inland. — Bestellungen fuͤr Berlin werden in der Expedition selbst (Friedrichs⸗Straße Nr. 72) gemacht und jeder Praͤnumerant erhaͤlt das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem
angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. —
Auswaͤrtige, des In⸗ oder Auslandes, bewirken
ihre Bestellungen rechtzeitig bei den rosp. Post⸗ 8
Aemtern; wer dies versaͤäumt, kann nicht mit Gewiß⸗ heit die Nummern erwarten, die vor der hier einge⸗
gangenen Anmeldung erschienen sind.
Verantwortlscher Redacteur Arnold. Gedruckt bei A. W. Hayn.
☛
6 Pf.; Hafer 1 Räihlr. 1 Sgr. (schlechte Sorte) 1 Rehlr. 6 Sgr.
[115 82 re er⸗
Staats⸗
3.
eitun
85 Bekanntmachung.
Zur Erlangung einer schnelleren Befoͤrderung der Korrespon⸗ denz nach und aus Enaland wird vom 1. Juli c ab, neben den jetzt bestehenden Post Verbindungen, zwischen Berlin und Ham⸗ burg eine moͤchentlich zweimalige Reupost eingerichtet werden, welche mit den Post Dampfschiffen zwischen Hamburg und Lon⸗ don einen genauen Zusammenhang erhaͤlt. ö u“
Diese Reitpost wird 5
Montag 6 Uhr Abends und Donnerstag 6 » * 1 aus Berlin abgehen, und zuruͤck 8 Montag 6 Uhr Abends und 11““ aus Hamburg abgefertiat werden. Die Besoͤrderungs Zeit von Berlin nach Hamburg und eben
„ Donnerstag den 27sten IJuni
Laubat wies auf die Nothwendigkeit hin, die Bedingungen in das Gesetz aufzunehmen. Auch beklagte sich ul daß der ministerielle Entwurf uͤber die Auf⸗ nahme der Offiziere des Generalstabes in die Reserve⸗Cadres der Willkuͤr einen zu großen Raum ließe, indem die Regierung eine Zeit von acht Jahren behielte, um die Offiziere des Gene⸗ ralstabes aus einer Abtheilung in die andere zu versetzen; näm⸗ lich fuͤr die Marechaux de camp vom 57sten bis zum 65sten und suͤr die General⸗Lieutenants von 60ͤsten bis zum ö68sten Jahre. — Hierauf ergriff der Marschall Soult das Wort. Der erste Artikel des Kommissions⸗Entwurfes, sagte er, trage darauf an, in Friedenszeiten die Zahl der Marschaͤlle von Frank⸗ reich auf sechs herabzusetzen, waͤhrend der Vorschlag der Re⸗ gierung dahin gehe, dieselbe auf acht festzusetzen. Diese Ver⸗ schiedenheit der Ansichten koͤnne beim ersten Andlick unbedeutend
erscheinen, indeß sey dies durchaus nicht der Fall. Die jetzigen Marschaͤlle von Frankreich seyen sehr bejahrt, und es wuͤrden sich wenige darunter finden, welche im Stande waͤren, ins Feld
reich abhinge, der Redner daruͤber,
von denen die Erhebung zur Wuͤrde eines Marschalls von Frank⸗
heist 2 es seyen wieder viele Verhafts⸗Mandate erlassen wor⸗ ena ess neuen Verhaftungen sollen durch die eehn — Nummer des „Moniteur républicain“ veranlaßt I der Martin Zernard war Setzer und, wie ma “ —— Erscheinen dieses Blattes betheiligt. Wege traͤglichen Bastung und der dadurch noͤthig gewordenen nach “ helion kann nun der Prozeß der Mai⸗Angeklag⸗ werhen. age, sondern erst am Donnerstage craͤffne 4 200,006 Bericht des Herrn Rivet uͤber den Kredit von
ve h vaö ermehrung der Schiffskräfte an den “ nnn e.eeeh Kuͤsten bestimmt ist erhaͤlt
hHein besondere nteresse, daß xv 82
der Minister uͤber die Politik, die c 8-, B 8 zu befolgen gedenken, beruͤhrt sind. Dieselben sind indeß gan so, wie sie der „Messager“ und der „Lommerce“ 8 hat; naͤmlich die Zahl der Schiffe an der Spanischen Kuͤste soll auf eine angemessene Hoͤhe gebracht werden, um den Trans⸗ port der Munition und Waffen fuͤr Don Carlos zu hindern.
wenn
Erscheinung
so von Hamburg nach Berlin betraͤgt 22 ½ Stunden. Bei re⸗
gelmaͤßigem Gange der Dampfsch ff⸗ zwischen Hamburg und
London wird, in Folge dieser neuen Einrichtung, die
Montag und Donnerstag 6 Uhr Abends
abgehende Korrespondenz
1b Freitag und Montag Vormittags
in London eintreffen, und die
Sonnabend und Mittwoch fruͤh 8 1 8
aus Fondon e Geeeheng;
b ienstag und Sonnabend gegen 5 ½ Wi
in Berlin uu““
Berlin, den 17. Juni 1839. 8 (General⸗Post⸗Amt.
zu ruͤcken. Von dem Befehl von 10,000 Mann gehe man aber 1hhe,g n dem von 80,000 Mann uͤber. Die Zahl der Mar Ue wuͤrde durchaus ungenuͤgend seyn, wenn 500,000 wöuͤnscht, wuͤrde auch dieser Beista 1 Mann ins Feld gestellt werden sollten. Eine Stimme bemerkt der S Mäaan 4 ½ der linken Seite: „Napoleon war nicht Marschall, schenken wir unseren Beifall; wir sehen mit Vergnuͤgen ndaß 1 er das Heer in Italien fuͤhrte.“ Der Marschall sie die Gelegenheit aufsuchen, sich zu Gunsten der Ruhe und l- oult: „Napoleon ist rasch vom Grade eines Artillerie Of⸗ der Freiheit Spaniens zu verpflichten; sie haben Erklarungen fiziers zu dem eines Shra . Nach einigen weite⸗, vor der Kommission und in ihren Organen abgegeben; sie 888 8 Bemerkungen erkaͤrte der Marschall, er widersetze sich der dieselben in den Instructionen bestaͤtigt, welche sie an unseren ünahme des ersten Artikels des Entwurfs. Man ging hier⸗ Konsul zu Bilbao und an die Befehlshaber unserer Schiffe auf zur Erörterung der einzelnen Artikel üöber. Art. 1 lautet sandten. Aber wenn wir die Wahrheit sagen sollen, so sind wer nach dem Entwurf der Kommisston: 1) Die Zahl der Mar⸗ zwar uͤber die guten Absichten der Minister ganz unbesorat schaͤlle von Frankreich ist in Friedenszeiten auf 6 festgesetzt; in nicht aber uͤber die Wirksamkeit derselben.“ — Die Presse“ Kriegszeiten kann sie auf 12 erhoͤht werden. Wenn in Frie⸗ sagt uͤber denselben Gegenstand: „Wir hatten also Recht als denszeiten die Zahl der Marschäͤlle von Frankreich diese Zahl wir den Behauptungen einiger Journale: daß das Kabinet⸗ eine uͤbersteigt, so soll sie auf dem Wege der Erloͤschung durch To⸗ neue Politik in Bezug auf Spanien zu befolgen gedenke, kei⸗ desfaͤlle erfolgen. Jedoch kann immer nach drei Erledigungen nen Glauben schenkten. Vielleicht hat man sich einen Augen⸗ eine Befoͤrderung eintreten. Die Wuͤrde eines Marschalls wird blick mit diesem Gedanken getragen, aber in dem Bericht des nur einem General⸗Lieutenant uͤbertragen, der waͤhrend der g River ist nirgends von einer Annahme der Polite k des Dauer einer Campagne das Ober⸗Kommando uͤber eine Armee Herrn Thiers die Rede. err Thiers wollte nicht nur unser oder ein aus mehreren Divisionen verschiedener Woffen Gattun⸗ Geschwader betraͤchtlich vermehren, sondern er wollte auch den gen zusammengesetztes Armee⸗Corps gefuͤhrt hat, oder der auch Befehlshabern der Schiffe aͤhnliche Instruction ertheilen, wie an der Spitze der Artillerie oder des Genie⸗Wesens einer voll⸗ sie die Englischen hatten. In gewissen Faͤllen sollte unsere ständigen Armee gestanden hat.“ Der General Allard Schiffs⸗Mannschaft und die Artillerie ans Land gesetzt werden.
7 8 7 die Preußischen Staaten. 8 “ ie Regierung der Koͤnigi Eine Fahrt nach Helgoland Die bbgieex 1ö. Pen n. die Benutzung der Schiffe zum Transport Icheer “ 68 . hr Einfluß darauf. — Die Siellung Ka n's zur Ph⸗ und die Sagen der Nieder-E!
Alljgemeiner Anzeiger fu
B e ka untma ch ungen. Aussaat und fast durchgängig den vorzüglichsten Pei⸗,
, zenboden enthaltend, sollen zusammen oder einzelt, je 8 Polizeiliche Bekanutma chung. Hachdem sich Kauflieboaber dazu finden, aus feier losephie vor und nach ihm. — Dao Lugl sch Amellfa⸗ Am 26sten v. M. sind aus dem Königlichen Mi⸗ Hand verkauft werden. Die Kaufbedingungen kömen von H. Smidt.
neralien⸗Kabinet, im Universitäts⸗Gebäude, die nach⸗
b 1 8 aus Berlin nische Bankwesen in seinen kommerziellen, polmschen, zu jeder Zeit in dem Büreau des unterzeichneten Jistiz⸗ 12m0. Geheftet. Preis 20 sgr. stehend verzeichneten Gegenstände gestohlen worden: 9
staatswurthschaftlichen und meral schen Beziechungen. —
rjeich 2 ind Komm ssarius und Notarius in Kulm eingeseben, uch Allen nach Helgoland Keisenden wird dieses Büch.- Ueber die Pecußische Munizipal Verfassung. — Der
1) ein länglich ma sives Stück gediegenes Gold, vor demselben der Kontraft sofort abzeschlessen und lein ein angenehmer Gesellschafter, denen, die dort Arzt und die Euthanasie. — Die Fiadelbäuser und
4 Mark 2 Quentchen schwer; die Güter jeden Augenblick übergeben werde . gewesen, ein Denkbüchlein freumdlicher Erinnerun- die Waisenhäuser. — Die Statistik der Kultur im
ein dito in einer dicken Platte und an einer Stelle Kulm in Westpreußen, den 18. Juni 1839. gen seyn. Berlin, im Juni 1839. Geist und nach den Forderungen des neuesten Velter⸗
durchbohrt, 5 Loth schwer; Der Justiz⸗Kommissarlus und Notaius Vofosche Buchhandlung, lebens. — Aphorismen über Krieg⸗kunst. — Kurze ein rundliches Stück lichteres gediegenes Gold, MNeumann. Charlottenstrasse No. 25, Ecke der Dorotheenstrafse.
Netizen. mit einigen Eindrücken und etwas einsitzendem V. Das Deutsche Jeurnalwe en. — Ueber den Ger⸗ Quarz, 4 Loth schwer;
b 2 1 1“ manismus in den Veremigten Staaten. — Geist ges 8 lichtes (me singgelbes) gediegenes Gold in einem 8
tes (:m Leben und weissenschaftliches Treiben in Italien. — “ “ 8 Blech, etwa 2 ½ Zoll lang und 13 lleber die Hochebene von Bogota. — Trestworie für Angekommen: Der Herzogl. Anhalt⸗Ber nburgische Re⸗ Zoll breit;
Kleingläubige. — Frankreichs Handel mit dem Aus⸗ vierungs Prosident, von Kersten, von Bernburg. ein, 5 Mark 7 Loth schweres Stück gediegenes lande insbesondere mit Deutschland. — German soe Der Kaisert Russische Wirkliche Staatsrath Fhatowen Silber mit ansitzendem Hornerz, um und um ge 2 „
schni lapis 1 und Romanuische Raturbetrachtung. — Ueber die Lesfee.81u* Füsnth . 5
vhnitten, ven unregelmäßiger länglicher Form, Vereige in Deutschland. — Ueber den Grund, das Iu“ Abgereist: er Chef⸗ Praͤsident des 2 mit Emnßen Buerreifen 1g cesea Terg Wesen und de Gränzen des Rechtes der Erzeuger an bunals, Sack, nach So Behetzaen One en gen⸗Einschnitten auf den beiden breiteren Flächen; den Schöpfungen der Kunst und Wissensch fi. — Die . zmerherr EE“ 1
das untere Ende mit dem ansitzenden Hornerz Holzuorh. — Kurze Notizen. üch 5 W“ 1 eee Gesandte und bevoll⸗ b schnitten; b Fe. Jeften ist 7 ½ Thl. maͤchtiate Minis m Koöoͤnigl. Nieoerlaͤndischen Hofe, Graf eben geschnitten; “ Der Preis des Jahrgangs von A Heften ist 7 ½ Thlr. Wylich und Lottu 2 — 1
ein etwa einen Zoll starkes längliches und gebo⸗ von y m, nach L ssa.
Eine in angenehmer Lage des Königreichs Sadsen gelegene, wohleingerichtete Fabrik, deren Erzeugussse der Mode nicht unterworfen sind und fortwährend des besten Absatzes sich erfreuen, soll wegen anhalteider 1 Kräaklichfeit des Besitzers um eigen ciorlen Preis ter⸗ rath Thaer. Rach der Matur auf Stein kauft werden. gezeichnet von Michelsen. Mit einem Fac-simile Die nebst mehreren nicht unbedeutenden Gärten zur 15 sgr.
Fabrik gehörenden ausehnlichen Gebäude sind größen. Dasselbe, auf chinesischem Papier, 20 sgr. theils zum Wobnen eingerichtet, durchgängig masio, Dasselbe, nach Wichmann in Bronze mu und befinden sich in gutem Zustande. vergoldetem Bronze⸗Rabmen, 1 Thir.
Der Unterzeichnete, welcher mit dem Verkaufe beaif⸗ Rücker & Püchler,
tragt ist und auf portofreie Nachfragen nähere Ars. Neu Köln am Wasser Nr. 19.
In unserm Verlage ist erschienen und durch alle
Buchhandlungen zu haben: Das Portrait des verstorbenen Staats⸗
8
116“
eeen — 89 Stuttgart und Tübingen, April 1839. genes Stück ästiges gediegenes Silber; ki ein Klumpen gediegenes Platina von 3 Pfund 6 ¼ Loth, von hellglänzender Oberfläche, aus dem Ural; ein dergleichen von 19 ⅞ Loth, von dunllerer Farbe
an der Oberfläche; ein dergleichen lichteres von 5 ½¼ Loth;
unft ertbeilt,
bemerkt noch, daß der Ertrag der za⸗ brik an jährlich 5000 Thaler beträgt, so wie, daß die Hälfte des Kaufpreises gegen A procemige Verzinsung darauf stehen bleiben fann.
Dresden, den 1v9. Juni 1839.
Aktuar Müller, Pirn. Gasse Nr. 724.
I.öAC M.An.
ein Stück reines Feuer⸗Opal aus Merxik), etwa 7 Kubikzoll im Volumen groß, mit em wenig an⸗
sitzendem gemeinen Opale; 8 ein loser Krystall von Smaragd in regulair sechs⸗ seitiger Säule, etwa à Zoll hoch und über Zoll dick; ein Smaragd in sechsseitiger Säule mit abge⸗ stumpften Seitenkanten, krystallisirt auf schwar⸗
zem Thonschiefer mit Kalkspath aufgewachsen; der und deren bei seinem Leben gebräuchliche Singweisen.
Krvstall ist etwas läager und dicker als der vorige; ein bergarüner klarer Biervll in Form eines läng⸗ lichen Stockknopfes geschliffen;
krostallisirte Berplle mit vollkommener Erdkrystal⸗ lisation;
verschiedene Topase, weiße, aquamariufarbene und
Brasilianische, unten gelb und oben rubin⸗ roth, in der gewöhnlichen Krostallform, auch ein wasserhelles Geschiebe von Topas; ein Krostall von rothem Lurmalin, einige geschlif⸗ fene Hyacinthen, desgleichen krystallisirte und in Körnern.
Irdermann wird vor dem Ankaufe vorgenannter
Sachen mit der Aufforderung gewarnt, von etwa be⸗ bahn Nr. 3), Posen und Bromberg durch E. S sich ergebenden Verdachts. Mittler:
reits bekannten oder später Umständen, Behufs der Entdeckung des Thäters und Herbeischaffung des Entwendeten, der unterzeichneten Behörde unverzüglich Anzeige einzureichen.
Für die Eut eckung des Thäters und die Wieder⸗ berbeischaffung des Entwendeten wird eine Belohnung bis zum Belaufe von 200 Thalern, für die Wie⸗ derherbeischaffung einzelner Gegenstände aber eine ver⸗ hättnißmäßige Belohnung nach der Zahl und dem Werthe derselven hiermit ausgesetzt.
Berlin, den 23. Junt 1839. “
8 Königliches Polrzei⸗Präsfidium.
v. Puttkammer.
Bekanuntmachung. Die Güter Wrotkowo, bestehend aus dem Dorfe und Vorwerk Wrolkowo, dem Dorfe und Vorwerk Sera⸗ finowo, dem Doffe und Vorwerk Skalowo, bin ich beauftragt, zum Verkauf aus freier Haud auszubieten. Site liegen im Krotoschener Kreise, 1 Meile von der Kreisstadt Krotoschm, 1 Meile von der Schlesischen Gränze, 4 Meilen von Rawscz und 3 Meilen vom Wartha⸗Fluß emferut. — Die Güter sind bepfand⸗ beieft, und ist die Separation der bäuerlichen Wirth⸗ schaften bereits erfolgt. — Sie haben ein Areal von cirta 2238 Morgen, worumter 454 Morgen gut be⸗ standenen Forstes. — Die näheren Bedingungen und sonst nöth'ge Auskunft sind bei mir täglich in den Vormittagsstunden bis 11 Uhr zu erfahren. Auswär tige bute ich in portofreien Briefen sich dieserhalb an mich zu wenden. Dem soforten Abschluß des Kauf⸗ geschaͤfts steht kein gesetzliches Hinderniß im Wege. Posen, den 20. Junt 1839. Königlicher Justiz⸗Rath.
Guüuͤter⸗Verkauf aus freier Hand. Zwei in Westpreußen, im Kulmer Kreise, 1 ½ Meile
von der Kreisstadt Kulm und der Weichsel belegene, Lithographieen empfehlen in großer Auswahl ¹ t 98 hef Gebrüder Rocca, Königsstraße Nr. 17. mit Rückficht auf
mit einander gränzende Güter, jedes circa 400 Scheffel
S 8— “
bekannt.
Literarische Anzeigen.
Vor!
Dr. Martin Luther's
Gei
Vierhundertjährigen Jubelfeier der Erfindung der
C.
Ausführliche Anzeigen dieses Werkes folgen in kur⸗ gelbe, deutlich krostallisirt, darunter zwei kleinere zem nach. Leipzig, im Juni 1839.
Für Lesezirkfel und Leihbibliotheken. Bei A. Wienbrack in Leipzig sind so eben nach⸗ stehende empfehlenswerthe Romane erschienen und durch jede Buchhandlung zu bekommen, in Berlin (Stech⸗
Graͤfin
BFande. 1
Der Uebel groͤßtes ist die Schuld.
Wahrheit im Roman⸗Gewande von Wilhelmine
Lorenz. 2 Bände. Der Rebell.
Historischer Roman von F. Th. Wangenheim. Bände. Weibertreu und Fuͤrstenwort. Historische Rovelle von F. Th. Wangenheim.
2 —
Die Verfasser
früher erschienener, mit vielem Beifall aufgenomn. ener Unterhaltungsschriften der Lesewelt bereits rähmlichst Auch diese ihre neuesten Erzeugnisse werden nur dazu beitragen, denselben die Gunst des gebilde⸗ ten Publikums zu erhalten, und dürfen mit Recht Jedem empfohlen werden, der eine angenehme Lekeüre st und Herz auf gleich anziehende Weise
sucht, die Gei beschäftigt.
Plan von Berlin und der nächsten Umgegend, C. F. Wolff. Dieser sauber gestochene und illuminirte Plan zeich⸗ net sich dadurch aus, daß er alle Königl. und öffent⸗ liche Gebäude, die neuesten Bestimmunzen der Stra⸗ ßen. Namen, so wie auch sämmtliche Gasthöfe, enthält, die zum leichten Auffinden am Rande besonders unter der Farbe des betreffenden Staditheils aufgeführt sind, und dürfte derselbe daher wohl der vollständigste seyn. Sruhrsche Buchhandlung, in Berlin Schloßplatz Nr. 2, in Potsdam Hohenwegstraße Nr. 4A.
gez. u. gest. v
Novelle von Penseroso.
äufige Ankündigung.
andlungen versandt: stc. Ede 65 g G
Als Festgabe zu der Buchdruckerkunst. Irnrchalt:
Herausgegeben von von Winterfeld.
Breitkopf & Haͤrtel.
Menschheit. — Das Valetland
Elisabeth Loͤwenskiold.
8
8vo. Preis 4½¼ Thlr. “
Preis 2 ½ Thlr.
8vo.
S8vo.
Preis 2 Thir. Ueber Diplomatie.
Svo. Preis 1 Thlr. Dentschland. — Die Cholera.
obiger Romane sind durch eine Reihe
1839. Pr. 15 sgr.
8—
1 “ —
In der Nauckschen Buchhandlung, Hausvoigtei⸗ Platz Nr. 1, ist so eben angekommen:
Ernige Sisuhtungen 1 im Gebiet der Trainirkunst. Veon v. Ohlen, Königl. Preuß. Premier⸗Lieutenant im 3ten Husaren⸗Regiment. Leipzig, 1839. Wilh. Nauck. Eleg. geh. Pr. 15 sgr.
Deutsche Vierteljahrs⸗Schrift. 8 So eben wurde an die verehrlichen Sortiments⸗
Das sechste Heft der Deutschen Vierteljahrs⸗Schrift. April — Juni 1839.
Die Deutschen Universitäten. — Die Schweizerische Rationalität. — Aphorismen über Forstwesen. — Lei⸗ chenhäuser oder keine? — Ueber sshetorische Impro⸗ visation. — Das Unbefriedigende auf dem relgiösen Standpunkt der Gegenwart. — Die Freiheiten und Beschränkungen des auswärtigen Handels. — Der Streit zwischen Moral und Geschmack. — Die Ver⸗ sammlungen der Deut chen Naturforscher und Ae zte. — Die Vergangenheit und Zukunft der Amerikanischen und die Krche. — Aphorismen über Englische, Französsiche und Deutsche MNational⸗Verschiedenheiten. — Kurze Netizen. Inhalt der früheren Hefte:
I. Was wir bezwecken. — Ueber alte und neue Handelswege nach der Westlüste Amerika’'s. — Die Stieinkohlen⸗Gebilde, in naturgeschichtlicher und tech⸗ nischer Beziehung. — Der Pauperismus. — Den
Gestaltung der Deutschen Alterthums⸗Wisseuschaften. — Die literarischen Zustände Belziens. — Heine’'s Schriften und Tendenz. — Beiträze zur Lösung der jüdischen Frage. — Auf welchem Standpuntt steht die vaterländisce Geschichtssor chung. — Ueber den Som⸗ nambulismus. — Aphorismen über Kriegskunst. —
1I. Rückbeick auf praktische Seiten tife — Wöhnlichteit und eeheeheag in — Die
Blicke auf die neuesten Bearbeitungen der Französischen Staats⸗ und Rechtsgeschichte. — Die Meuschenracen. — Die Gesangbuchs⸗Reform. — Ueber die Eutstehung und Erweiterung des großen Deutschen Zollvereines. — Uebersicht der Leistungen der Konstantinepolita nischen Presse in den letzten sieben Jahren. III. Die Leistungen einiger Pariser Vereine in Hin⸗ sicht auf das allgemeine Wohl. — Die jetzige Stel. lung des Adels, besonders des Deutschen. — Der berg⸗ mäunische Distrikt zwischen Birmingham und Wolver⸗ hampton, mit besonderer Bezugnahme auf die Gewin nung des Eisens. — Ueber die Neger⸗Sklaverei in den Vereinigten Staaten und in Texas. — Welche Früchte hat bisher die Deutsche gewerbwissenschaftliche Litera⸗ tur getragen? — Ueber die Verwendung des natür⸗ lichen und nachgeahmten Erdharzes zu Fußvpfaden, Fahrbahnen und architektonischen Zwecken in Frank⸗ reich. — Die Sprachlehr⸗Metheden Hamilten's und Jacotot's. — Ueber die Versammlung der Deutschen Landwirthe. — Die Vorsorge⸗ und Versorgungs⸗An⸗ stalten der Mittelstände. — Ueber den Mißbrauch gei⸗ stiger Getränke. — Die zweckmäß gste Pflege der schö⸗ nen Künste in Deutschland. — Duldsamleit. — Kurze
n Preise bedeutend herabgesetzte Kupferstiche und Notizen. b 8 9 Ueber die Schwankungen der Goldproduction
staatswirthschaftliche Prebleme. — Ecke der Oborwallstr.
Obiges ist zu bezieben durch die Nicolarsche Buch⸗ handlung in Verlin (Brüder⸗Straße Nr. 13), Eloing, Steittin und Thorn.
Bei E. H. Schroeder in Berlin, Königsstr. Nr. 37, ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Praktische Anleitung zur Ausfübrung der neuen, flachen Dachdeckung. .“ Von J. F. Dorn, Königl. Preuß. Fabriken⸗Kommissions⸗Rath. Dritte, bedeutend vermehrte Auflage. Gr. 8vo. Geh. Preis 1 Thlr.
Bei S. Höhr in Zürich ist so eben erschienen und in Berlin in der Enslinschen Buchhandlung (F. Müller), Breite Straße Nr. 23, zu haben: JJ11X“”“ Schauspiel in 5 Akten von Chr. Ernst von Benzel⸗Sternau. 8vo. iun Umschlag. 175 Seiten. 27 sgr. Das Interesse des großen Publikums an der didak⸗ tisch polemischen Brhandlung der neuesten katvolischen Klerus⸗Cholera scheint erschörft. — Nicht so das Ju⸗ teresse dieses Publieums an der Sache seldst, an der versönlichen, unabhängigen, innern Gewissensfreibeit. — Die Geschichte weist auf allen ihren Plättern die Gräuel und die Unglückfolgen der Römisch⸗ hierarchi⸗ schen Despotie nach. Den Geist dieses Jammers, so wie seine Prodacenten, gediegen zusammen zu drän⸗ gen, war die leitende Idee dieses Drama's, das nach seinem merkwürdigsten Blütben⸗Moment seinen Na⸗ men erhielt. — Der Verfasser kennt von Kindyeit auf diesen Geist und seine Formen und Gänge und hat in der Geschichte des nicht von ihm Gesehenen das wirklich von Angesicht zu Angesicht Eeschaute bestä⸗ tigt gefunden.
Gr.
De neue
II ist von vielen politischen und belleiristischen Zeitschrif⸗ tnen thbeils direkt als ein lebensfrisches, tüchtiges Blatt gerühmt, theils indirekt als ein solches darurch aner⸗ fannt werden, daß sie die meisten seiner Artitel und Notizen auch ihrem Leserkreise miltheilten. Hierauf uns berufend, laden wir das Publikum zur neuen Pränumeration ein, welche mit dem 1. Jull beginnt. Der Freimüthige kostet vierteljährlich 2 Thlr. — Er wird dafür frei ins Haus geliefert, erscheint wöchent⸗ lich 5 Mal und bringt in jedem Quartal eine treffliche Lithographie mit einer Erklärung von Adolph Glaß⸗ brenner, der fortwährend Hanpt⸗Mitarbeiter und Fenilletonist dieses Journales bleibt.
Einzelne NRummern fönnen nicht ferner verkauft werden.
Am Dienstage den 25sten d. M. ist der Nr. 122 des Freimüthigen das dekannte Bild: Die berumzie⸗ henden Musikanten, von Th. Hosemann, m Künstler selbst litbographirt, gratis b. igegeben. 8
Die ersten Abdrücke hierven werden
auf Franz. Kupferdr. Pelin zu — Thlr. 20 sgr.
„ Chinesischem Papier „ 1 „ einzeln, ohne den Tert, abg⸗lassen. Plahnsche Buchbandlung (L. Nitze), Jägerstraße Nr. 37.
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Zeitungs⸗Nachrichten. “ Ausland 8
8 Rußland un d Polen.
St. Petersburg, 19. Juni. Das Dampff⸗ 1 7 welches am löten d. M. mit 59 Befechecen l h er. gae eintraf, hat mit Einschluß seines Aufenthaltes in Kopenhagen nicht mehr als 7 ½ Tage zu seiner Reise gebraucht. Der General⸗Major Karelin hat eine neue Art von Oefen erfunden, welche mit Holzkohlen geheizt werden und außeror⸗ dentliche Ersoarnisse an Brennmatertal gewaͤhren sollen. Der in der Nordischen Biene enthaltenen Beschreibung zufolge bestehen diese Oefen aus Cylindern von einer halben bis zu einer ganzen (Russischen) Elle im Durchmesser und ein bis zwei Ellen hoch. Diese Cylender sind aus Packpapier geformt und mit Tapeten beklebt. Innerhalb derselben befindet sich ein be⸗ sonderer Apparat, in welchem die Kohlen glimmen, aber nicht brennen, und dem Zimmer durch die papierne Huͤlle, die „zur Beruhigung aͤngstlicher Personen“ mit Eisen belegt ist, die Waͤrme mittheilen. Ein Versuch, der im vorigen Winter mit einem solchen Ofen bei dem General⸗Geuverneur von St. Pe⸗ tersburg gemacht worden, ist vollkommen befriedigend ausgefal⸗ len. Auch beschaͤftigt sich der Erfinder mir der Konstrutrung eines Kuͤchen Ofens, bei dessen Gebrouch man zur Bereitung der Speisen eines Minimums von Kohlen bedarf.
Das Haus Demidoff hat hier drei Armenspeisungs Anstal⸗ ten einrichten lassen, in welchen vom 1. Januar bis zum 1. Mai d. J. 34,217 Portionen an Arme, zum Theil gegen eine ge⸗ ringe Verguͤrung und zum Theil umsonst, verabreicht wurden.
Frankreich.
Pairs⸗Kammer. Sitzung vom 21. Juni. Herr Du⸗ faure legte mehrere schon von der Deputirten⸗Kammer angenom⸗ mene Gesetz Entwuͤrfe vor, durch welche mehrere Wege in den De⸗ partements der Szone, Loire und Korsika's zu Koͤniglichen Straßen erhoben werden. Der Praͤsident sagte sodann, wahr⸗ scheinlich werde sich odie Kammer am Montage noch nicht mit dem Prozesse der Mai Umuhen zu beschaͤftigen haben. — An der Tagerordnung war hierauf die Abstimmung uͤber den gan⸗ zen Gesetz Entwurf wegen Eroͤffnung eines Kredils von 900,000 Fr fuͤr die Inscriptionen der militairischen Pensionen. Er wurde angenommen. — Die Kammer ging ale dann zur Berathung des Gesetz⸗Entwurss uͤber die Belohaungen uͤber, welche den am 12. und 13. Mai verwundeten National, Gardisten und den Kindern der Getoͤdteten bewilligt werden sollten. Da Niemand das Wort verlangte, so wurde uͤber die einzelnen Artikel des Gesetz Entwurfs abgestimmt und dieselben mit großer Majoritaͤt angenommen. Ohne Berathung wurde ebenfalls angenommen der Gesetz⸗Entwurf, welcher den am 12. und 13 Mai verwun⸗ deten Munizipal Gardisten und Soldaten, so wie den Wittwen der Getodteten, Pensionen und Entschaͤdigung aussetzt. — Fer⸗ ner nahm die Kammer den Gesetz⸗Entwurf uͤber die Einberu⸗ fung von 80,000 Mann aus der Altere klasse von 1838 an.
Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 21. Juni.
An der Tagesordnung war die Eroͤrterung des Gesetz⸗Entwurfs
sagte: Um logisch zu seyn, duͤrfe man gar keinen MaPschall in Friedenszeiten gelten lassen. „Rußland“, sagte er, „hat nur einen Marschall; Oesterreich hat keinen; Engiane hat nur einen Marschall von Frankreich.“ (Allgemeines Stimmen auf der linken Seite: „Ganz richtig, der Her⸗ zog von Wellington ist Marschall von Frankreich!“ Herr Guizot aͤußerte, er begreife nicht, warum man die Zahl der Regierung so eifrig bekäͤmpfe; die Staͤrke eines Landes bestehe darin, daß es große Dinge gethan habe, und daß demselben große Existenzen angehoͤrten, welche die Personification dieser großen Dinge waͤren. „Glauben Sie nicht““, sagte er, „daß in den letzten Kämpfen der buͤrgerlichen Bevoͤlkerung gegen die Anarchie die Personification der National⸗Garde in einem Mar⸗ schall von Frankreich etwas sehr Nuͤtzliches war? Waͤre aber der Entwurf der Kommission damals in Kraft gewesen, so haͤtte der Graf Lobau nicht mit der Wuͤrde eines Mar⸗ schalls bekleidet werden koͤnnen.’“ — Der Großsiegelbe⸗ wahrer stellte hierauf den Antrag, daß die Zahl der Marschaͤlle auf 8 erhoͤht werden koͤnne. Herr von Labour⸗ donn aye sprach gegen den Entwurf der Regierung. leon“, sagte er, „antwortete Herrn von Narbonne, welcher ihn nach den Unfaͤllen von 1812 zur Ernennung von Marschaͤllen aufforderte: Mein lieber General, nicht ich mache die Mar⸗ schaͤlle, sondern der Sieg.“ (Bewegung) Es wurde nun zur Abstimmung uͤber den ersten Artikel geschritten. Der erste Ver⸗ such blieb unentschieden; bei dem zweiten wurde der Entwurf der Kommission 885 ös von 25 bis 30 Stimmen angenommen. ie Minister hatten dagegen gestimmt. err Lacoste und Herr Chasseloup⸗Laubat heleh zum 8 Paragraphen des Artikels das Amendement, daß die Wuͤrde eines Marschalls nur den General Lieutenants uͤbertragen wer⸗ den solle, die in Kriegszeiten dem Feinde gegenuͤber ein Ober⸗ Kommando gefuͤhrt haͤtten. — Herr Véjux, Heerr Allard, Herr Bussier ließen sich sodann uͤber den Paragraphen ver⸗ nehmen, der sich auf die Sefer von besonderen Waffengattun⸗ gen bezog. Der Marschall lauzel sagte, er koͤnne demselben nicht beistimmen, wenn die darin enthaltene Bestimmung nicht auch auf die Kavallerie⸗Generale ausgedehnt wuͤrde.
Paris, 21. Juni. theilweisen Aenderung des Courrier francais:
Es tauchen wieder Geruͤchte von einer Ministeriums auf. So meldet der
das Departement des Innern abtreten, um in das der Finan⸗ zen zuruͤckzukehren; eben so nuͤrde der des Kriegs⸗Ministeriums dasselbe dem ger 869 der Herzo⸗
ngelegenheiten uͤbernehmen, welche man ihm 1 des Kabinets vom 8 1 8 “ Die angegebene Combination wuͤrde wenigstens den haben, den Charakter des Kabinets deutlicher zu bezeichnen man wuͤrde wissen, welche Ansicht die Oberhand haͤtte. Wenn Herr Duchaͤtel den Herzog von Broglie heranzoͤge, so wuͤrde auch der Herzog von Broglie Herrn Guizot bald den Eingang oͤffnen, und das linke Centrum muͤßte allen Ei⸗ fluß verlieren. Indeß wird man diesen Versuch wohl nicht vor Ende der Ses⸗ sion machen koͤnnen, um so mehr, als der Herzog von Broglie, der Grundpfeiler dieser Umgestaltung, sich auf Reisen befindet.“ Martin Bernard, einer der Theilnehmer an den Unruhen
Marschall Soult üͤber⸗
en, m Bildung Mai nicht anzuvertrauen gewagt hatte.
Vortheil
Herr von Chasseloup
88
den Generalstab der Armee.
des 12. Mai, welcher sich den Nachforschungen der Polizei bis jetzt entzogen hatte ist gestern fest 2 1 u
e. 1““
elachter.) Einige
„Napo⸗
Es geht die Rede von einer Modi⸗ 2 7 . . 2. 2. - fication des Ministeriums. Herr Duchatel wuͤkde Herrn Passy
provisorische Inhaber
g von Broglie die Leitung der auswaͤrtigen
nachkommen sollte. Auch ben Fehler verfallen wird,
In dem Bericht des Herrn Rivet ist aber davon keine Red und es heißt bloß, man wolle die Schiffskraͤfte zur HAseree; chung der Spanischen Kuͤste wieder auf ihren alten Stand brin⸗ gen. Das war nicht der Muͤhe werth, daß man so viel Laͤrm ““
er Minister des Innern hat der Budget⸗Kommission er⸗ klärt, daß er in Zukunft auf die Putdbeeennen fuͤr Sr nische Theater verzichte. Die gegenwaͤrtige Abkunft geht mit 18¹0 zu Ende, und die Zahl der Konkurrenten, welche die Di⸗ rection des Theaters auf ihre eigene Kosten uͤbernehmen wollen, ist so bedeutend, daß man kaum dem Unternehmer den Saal unentgeltlich einzuraͤumen noͤthig haben wird.
Bei dem 2lsten Linien⸗Regiment zu Bordeaux hat sich der besondere Fall ereignet, daß in Zeit von etwas mehr als einem Monat funfzehn Soldaten vom Schlagflusse getroffen worden sind. Es ist deshalb eine Untersuchung angeordnet worden.
Die Zahl der fremden Fluͤchtunge in Frankreich belaͤuft sic v auf 13,802, . 6583 Uaterstuͤtzungen
ekommen, und zwar darunter anier, 5 13
ihs Pane z panier, Italeaͤner, I as neulich erwaͤhnte Verfahren, vermoͤge dessen au von allen Buͤchern und Kupferstichen durch Anwendung einer 1.n deren Tinte, ohne daß die Originale beschaͤdigt wuͤrden, Ab⸗
druͤcke abgezogen werden koͤnnen, besteht in Fol endem: Man bestreicht den Kupferstich oder das Blatt, 88n man ab⸗ drucken will, mit einer besonderen Composition, legt es auf ei⸗ worauf dieser mit der groͤßten Genauigkeit den Ku erstich oder das Originalblatt abpraͤgt. Dieser Abdruck “ noch nicht gebraucht werden, sondern man bestreicht ihn erst wieder mit einem eigenen Proͤparat, worauf man denn nach dem ge⸗ woͤhnlichen lithographischen Verfahren tausende von Exempla⸗ ren abziehen kann. 8 Der Admiral Baudin wird in den naͤchsten Tagen mit dem Mexikanischen Geschwader in Brest erwartet. Es heißt, es werde ihm der Befehl uͤber eins der Geschwader in der Levant
uͤbertragen werden. 5 Konsul in New⸗York hat, um den Besorg⸗
Der Franzoͤsische nissen zu begegnen, welche aus der Nichterwaͤhnung des De⸗
tail⸗Handels in dem Traktate mit Mexiko und vor den gezwun⸗
genen Anleihen entstehen koͤnnten, einen Auszug aus einer De⸗ pesche des Admirals Baudin bekannt gemacht. In Bezug auf den ersteren Punkt wird gesagt, daß der Traktat zwar nicht be⸗ sonders davon spreche, daß aber die Bestimmungen daruͤber in dem Artikel des Traktats enthalten seyen, welcher Frankreich alle Rechte der beguͤnstigtsten Nationen zusicher’. Die Frage der gezwungenen Anleihen sey ebenfalls durch eine allgemeine Maßregel der Regierung, welche diese Erpressung uͤberhaupt auf⸗ S des Dobats liest man: „Schon im zwei⸗ ten Jahre ihrer deftnitiven Organisation hatte die Republik Texas einen Bevollmaͤchtigten nach Paris geschickt, um wegen ihrer Anerkennung und der Gewaͤhrung eines Handels⸗Trak⸗ tats zu unterhandeln. Ganz ehrenwerthe Beweggruͤnde erlaub⸗ ten damals nicht, auf die Eroͤffnung des General Henderson einzugehen, und wir erkannten weder die neue Republik an, noch schlossen wir einen Traktat mit ihr ab. Jetzt haben wir nicht mehr dieselbe Schonung zu beobachten, Und es ist nicht abzusehen, warum man nicht den Wuͤnschen der Republik Teras Es ist zu hoffen, daß man nicht in densel⸗
in den die Restauration hei der
nen lithographischen Stein und bringt es unter die Presse,