1839 / 185 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

dessen Spitze

Bekanntmachung des die Belgische Korrespondenz fortan Zwange unterworfen. Es heißt, daß der Dorrn zum General⸗Gouve designirt sey.

keine Hollaͤndische Zollbea aber das abgetretene dazu benutzt worden sey,

land zollfrei eigefuͤhrt werd Namentlich die Belgier so große Depots von Waaren erri

sie weiter geben, als diese Bill, oder ber Art sind, sondern weil sie schlecht und schädlich an sich sind, weil es nicht zweckmäßig wäre, sie anzunehmen. ung jener Maßregeln einzugehen, wäre nutzlos, HÜich gegen die geheime Abstimmung, daß Gebeimniß an die Stelle der in dem Verfahren der Re⸗ J. Russell) an einem an⸗ denn es ist wahrscheinlich, von zwei Per⸗

die angesehensten Personen der Re⸗

etsten, alle Wünsche] schritte der Reform⸗B weil sie überhaupt progressit getreten, an

sidenz steh

Dreijöhrige Parlamente scheinen mir am mit einauder zu versöhnen und die meisten Schwiertgkeiten za Ohne Zweifel sind die erste und die letzte Session eines schieden von einander. Der beste Beweis die Civilliste nie eher

r Reformbill verfast⸗ 2 durchführen balfen, irgend eine Gränz⸗ efahr lief, daß dieselb je mein edler Freund (0 diese Linie da zu ziehen, mußte, daß dadurch Reiche ausgeschlossen her einen Eigenthums⸗ en könne, welche d doch eben seyn möchten,

Es war eine schmerzliche Pflicht derer, welche die ien und sie im Jahre 183 linte zu ziehen, wenn man auch dabei E kurlich und parteiisch Filannt würde, w Stanhope) es gethan; wo es geschehen ist, obgleich man leider fühlen die große Masse der guten Bevölkerung diese werde und unvertreten bleibe. Wir nahmen da Census an, wiewohl wir wußten, die aufgestellte Eigenthums⸗Bualisicatio so gut, wie der Zehnpfund⸗Hanswirth, hre Stimme zum Besten de des Staats, denn das Wahlrecht mht für den Privat⸗Vortheil, wie mit dem Eigenthumsrecht, gar kein Eigenthum, a len besitzen, oft besser an Haus von 10 Pfund jährliche teiten haben. Andererseits fü⸗ fortwährende Wähler⸗ die Kandidaten ein gro denken obwalteten, die i ist nicht wahr, selbe als eine theidiger der 3 sie alle behaupteten, es nommen werden. nen, denn ich, der i

In die Erö Finanz⸗ Ministers zufolge, ist sch will nur bemerken, daß nicht mehr dem Frankirungs⸗ ich dagegen bin, bei den Wahlen das Oeffentlichkeit zu setzen. gierung oder meines edlen Freundes (Lord deren Orte durchaus nichts daß, wenn eine Frage fr sonen, die verschiedene An agen wird, die Gründe, eck schädlich, während der andere Ich glaube, das ist der natürliche Gang de i in ihren Ansichten abweichenden Personen. em meiner edlen Freunde (Lord Howick) an einem sgesprochenen Meinung nicht in Allem beistimmen; was die Regierung für die geheime Abstimmung ge⸗ Frage vielmehr einen bedeutenden Vorschub. Ich lehrter Freund (Lord

Parlaments immer sehr vers davon ist, daß unter einer neuen Regierun vorgelegt wird, als bis nach Auflösung des alten und Zusammenbe⸗ rufung eines neuen Parlaments. Warum geschieht dies? Es ist nicht nothwendig und auch nicht ehrerbietiger gegen den Sou villiste bis zur Eröffnungs⸗Session

es war angemessen, s⸗Secretair Baron van

Minister⸗Staats⸗S rneur von Niederlaͤndisch

Ich sehe indeß verain, die Ci⸗ es neuen Parlaments zu ver⸗ zum Bau

Jesuitisches; ei und offen diskutirt wird, sichten über den Gegenstand hegen, der Eine auf denen die Frage berube, seyen schwach gerade das Gegentheil r Meinungen Ich kann in⸗

daß es Männer geb cht besäßen un dazu qualifizirt ben; ich sage, zum gemeinen Besten, es verhält sich damit nicht und es kann sogar von Personen, die geistige und moralische Eigenschaf⸗ als von Manchen, die zwar ein em Werth bewohnen, aber keine sonstige Fähig⸗ hlten wir bei Entwerfung der Nesormbill, daß Iumlungen und siets erneuerte ses Uebel seyen, und was sonst noch für Be⸗ ch theils triftig fand, theils nicht. iche die Reformbill durchführten, die⸗ regel hiazellte; es ist nicht wahr, daß alle Ver⸗ Bill ihre Finglität oder Abgeschlossenheit zugaben, daß dürfe keine Veränderung mehr damit vorge⸗ wird dies fortan nicht mehr behaupten kön⸗ ch als Kanzler des damaltgen Ministeriums, als Verfasser der Bill, doch wohl die Ansichten, Erwartungen und Juten⸗ ieder jenes Ministeriums kennen mußte, quorum erkläre es laut für unwahr. 1

en, daß die letzte Zeit, wo noch estellt gewesen, die Belgischen Gebiet bereits verlassen hatten, vielfach um Contrebande, die spaͤter in Hol⸗ en kann, uͤber die Gräͤnze zu bringen. Limburgischen Orten

neuer Marställe in Schloß Windsor bewilligt worden; loo wird geschrieb Unterhaus, seinen Konstituenten Sterbebeite

Rechenschafts⸗Able⸗

5 Staats abzuge 1 bevorgestanden,

wurde zum all und der Zw auf seinem 8 Summe zu jenem Zweck votirt haben. den Unterschied zwischen einem Sterbebett⸗ in der vollen Kraft und Frische des Lebeus darzuthun und als einen daß, je kürzer die Daner des Parlaments sich en Anlaß zu geben, desto beffer arlament selbst ist.

Ich erwähne dies nur, um

unter zwe Votum und einem Votum

beß der von ein anderen Orte arn ich glaube, das, thau hat, leistet der ahrbeit dessen, was mein edler und ge nümlich eine größere eselbe in der öffentlichen Mei⸗ ere Aussicht auf Erfolg geben müsse; aber wenn erem Lichte betrachtet, so war doch kein arten Vorwuͤrfen meines edlen und gelehr⸗ den mein edler und ge⸗ etitionen und dem Verfahren der Bittsteller bei⸗ kann ich ihm nicht völlig beistimmen; zu⸗ von dem edlen Grafen gegenüber affnung des Volks.

leenn an mehreren chtet haben.

Belgien. Der Indépendant meldet, ein Mitglied der vertagten Finanz⸗Kommission, sey, wo er sich von der Regierung uͤber Nach dem

usgeübt werden, guten Beweis dafür, festsetzen läßt, ohne zu endlosen Kost es für das Volk und desto heilsanr Mein edier Freund (Graf Stanhope) bat behauptet, es sev bei Ge⸗ legenheft der Reform⸗Bill dem Oberhause gedroht worden, die Unab⸗ häugigkeit der Patrie durch eine sehr ausgedehnte Pairs⸗Kreirung zu; vernichten. Ich erinnere mich aber ganz geuau, daß dies nicht geschah. : Eine Anzabl von Mitgliede ißgenügenden Gründen für angemessen, sich bei der Abstimmung über jene Maßregel aus dem Hause zu ent⸗

dadurch wurde ein Schritt der Art, wie der edle Graf

ihn bezeichnet, ganz unnöthig, selbst w thun wollen, was aber nicht der Fall war. Ich kann auch nicht um⸗ hin, zu bemerken, daß mein edler Freund sich ein wenig zu bart über

das andere Parlamentshaus geäußert hat, indem er von demselben

behauptete, es sey in allgemeine und verdiente Verachtung gesunken;

einer solchen Sprache sollte man sich nie Graf Stanhope entschuldigte sich; Ich will nicht sagen, daß es in solche Verachtung fand darin natürlich keinen Unter⸗

Bruͤssel, Herr Dujardin, in Bruͤssel angekommen gewisse Punkte Lynx soll die gen seyn, weil keine weitere Unterh

Brougham) Stimmen zu Gun nung heben und ihr größ man die Frage auch in and Grund vorhanden zu den b. ten Freundes. lehrter Freund den legen zu müssen glaubte, gleich aber freue ich mich über die ausgesprochene Meinung in

Das jedoch sten einer Frage di

neue Instructionen holen Kommission darum vorlaͤufig auseinander gegan⸗ der Koͤnig der Niederlande erklaͤrt habe, sich auf andlungen einzulassen, stration der Guͤter des Hauses Oranien in

daß diejenigen, w die Sache war vielmeh u dieses Hauses

hielt es aus besonderen, ihnengen In Betreff des Charakters,

bevor die Seque⸗ Belgien aufgeho⸗

inister ihn hätten 1 84 Belge will wissen, daß Herr de Potter, der seit 1830 in Paris wohnt, die Absicht habe, seinen Aufenthalt in Bel⸗ gien zu nehmen.

Da die Armee jetzt auf

nionen der Mitgli bars magna ful, ich erkläre barbarischen Wort Finalität

Ich erkläre dem

Gesetzlichkeit haben mag, ezug auf jene als gesetz⸗ jetzt sage, er die in der Bill gesteckten Gränzen hinausgehen und

verde man, je nachdem das Volk meh ischen Rechte und größere Gewandtheit in der Ausübung derselben ifel das Wahlrecht weit mehr nach unten hin, Obgleich nun aber

den Friedensfuß reduzirt wird, so werden eine Menge Aemter abgeschafft, die nur der Kriegszu⸗ stand nothwendig gemacht hat. Man versichert, daß rere hoͤhere Offiziere auf Pension oder Disponi worden sind.

ht bedienen, und wenn sie

Dies ist meine Meinung; es freut mich e, bekanntlich ein heftiger Agitator nahme an jener Aufforderung von hi der Nath dazu doch von Personen ausgegan⸗ Freiheit und öffentlichen Ordnung Stellungen im Leben einnehmen ein⸗ rien sollen. ch über neuere Vor⸗

Aufforderung zur Empörung. daher, daß der ed gegen das Armen⸗AC sich gewiesen bat, wiewo gen ist, welche Achtung vor en vorgeben, ehrenvolle nehmen und von d Mein edler und gelehrter Freund neben mit anderen Hause und über die geringen Majoritäten, mit de⸗ Maßregeln dort durchgegangen sind, mit vielem Humor dohl der Zeit, wo mein edler

eben nicht für so absolut daß die össentlichen Angelegenheiten des Landes

selbst gegrün nur geäußert: gesunken sey.“

Aufklärung über seine poli⸗ e Graf (Stanhod Lord Brougham Gesetz) alle T erlange, ohne dies war mein Ausdruck, damals, wo die Reform zum erstenmal bewilligt wurde, und das Volk an die Ausübung des Wahlrechts noch wenig gewöhnt war, die Aufstellung der Abgeschlossenbeits⸗Lehre nicht solchen Auft aßen würde, als jetzt, wo man sie einen Ranb an dem betrachtet, wozu das Volk schon berechtigt ist, so s 8 zu wollen, daß mag dem Volke ein

repräsentirt, tig ausgesprochen, weder von der einen, noch von der anderen Seite: statt einer tüchtigen, einflußreichen Mazjorität hat das Ministerium nur eine Majorität von

erweitern müssen. sie seiten krä e 81 Luͤttich, 1. Juli. In den Steinkohlengruben zu Fle⸗ malle (bei Luͤttich) ist eine Meuterei 1 Man hatte am fuͤr die Arbeiten an diesen Steinkohlengruben engagirt. Belgischen Arbeiter erklaͤrten, sie wollten mit Fremden nicht zusammen arbeiten, und sie wuͤrden sich nicht in die Minen be⸗ geben, wenn nicht die Deutschen sofort entlassen wuͤrden. 8 Direktoren glaubten, diesem Verlangen nicht nachgeben zu duͤr⸗ ungen und Gewaltthaͤtigkeiten, wobei are, schickte der Civil⸗

enen man etwas Besseres hätte er Stimmen; statt einer tüch⸗ geraden Opposition, werden alle Ansichten auf dieser Seite so mild ausgedrückt, daß sie sich von denen der Gegen kaum ünterscheiden. Bedeutung der Dinge zu sehr einnehn wagen, eine recht entschiedene Meinung auszusprechen. Juhalt der vorgelegten Petition mals, daß sie die angelegentlichste steller sprechen d

b tigen, ernstlichen, ausgebrochen. 27 Deutsche Arbeiter cheint man doch jetzt behaup⸗ ausgedehnteres Wahlrecht igern muüͤsse, je mehr es fähig wird, dasselbe gehörig Es ist nämlich vor einigen Wochen zum Grundsatz des ß der Eckstein seiner Existenz der Entschluß eiteren verfassungsmäßigen Reform zu wider⸗ gewesen und werde es stets ord J. Russell)

geäußert. Ich erinnere mich noch se und gelehrter Freund große nothwendig hielt,

er Schwierigkeit und

scheint sich von gen zu lassen und es nicht

desto mehr ver auszuüben. Ministeriums geworden, seyn müsse, sich aller w tetzen. Diesem Grundsatz bin ich stets eutgegen pleiben: als ich daher sah, daß einer meiner edlen Freunde un einem Schreiben, welches derselbe an seine Wähler richtete, noch amer bei dieser Lehre bebarrte, hielt ich es für angemessen, ihm im ich glanbe, auch im Namen neiner (Aus beiden Pamphlets sind in lt worden.) nen glaubte, auf ren könnte, zu de⸗

wiederhole ich noch⸗ cksichtigung verdienen. Die Bitt⸗ en Mehrbeit der arbeitenden Klassen Ich will mich

betrifft, so fen, und nach vielen Droh es fast zum Blutvergießen gekommen we am 28sten eine Abtheilung Linientruppen, veitere Unordnungen verhinderte.

Neinung der groß Vorwurf für und die allgemeine Ansicht der unvertretenen Klassen aus. f den Charakter einschüchternden Sprache bedienen, ich wil nicht sagen, Revolution vorhanden, oder ev; ich glaube das Gegentheil,

emne Versammlung dartn, es wirft keinen Schatten au wenn man annimmt, sie können bei irgend einer Gelegen⸗ heit gleich getheilt seyn; ob dies als vortheilhaft o ich Uicht eutscheiden, aber es ist klar, daß bei dem gegen⸗ beide Parlamentshäuser über alle den⸗ ritäten entscheiden müssen.

gouverneur Anwesenheit jedoch verließen in Masse die Steinkohlenmin in den Wirthshäusern kunft des Staats⸗Prokurators und fuͤnf von den Raͤdelsfuͤhrern ver Luͤttich transportirt. Haufen Arbeiter angefallen, wollten, so daß zu ziehen und einige ist Niemand verletzt worden: demselben Tage ins Stockhaus abgeliefert, jetzt wieder hergestellt.

Geutschland. Die in mehreren, namentlich den beiden politischen Blaͤttern von Nuͤrnberg und hier bespro⸗ chene und vertheidigte Ansicht, daß, wegen Beschraͤnkung der Censur und Presse, mehrere Buchhaͤndler Leipzig verlassen und nach Bayern auswandern wollten, ist eine durchaus irrige und wahrscheinlich nur veroͤffentlicht, um eine Abaͤnderung der neue⸗ Censur⸗Vorschriften herbeizufuͤhren. Dem Buchhaͤndler und Buchdrucker Herrn Friedrich Brock⸗ haus hat vorgestern Morgen ein Sch er der Sprache beraubt worden ist. gemein, ihn durch aͤrztliche Bemuͤhungen und fortdauernde Sorge schon jetzt ziemlich wiederhergestellt zu sehen.

Die Personen⸗Frequenz vom

Die Arbeiter en und trieben sich Nach der An— Instrutcionsrichters wurden haftet und von Gendarmen nach Wege von einem welche die Gefangenen befreien die Saͤbel

die geringste Besorgniß vor emer der nicht zu betrach

dieselbe gar schon vor unseren Thoren s daß das Volk vollkommen ruhig ist, denn, wo Funke hingeworfen und Brennmatertal hat er gezundet, nirgen was sich in der letzten S willigen, der Unru

NRamen der Reformer und, wie Kollegen rvon 1832 zu antworten. der Staats⸗Zeitung seiner Zeit Auszüge mitgethei zhat dies, well ich dadurch eine Brücke bauen zu k der mein edler Freund in dieselben Reihen zurückkeh e Kollegen von 1832 gehörten, und es lag dies zu bewerkstelligen, weil ich unter allen ormen keinen von Natur und Talent so ene und damals in jeder Beziehung war. ersicht erfüllt

wärtigen Stande der selben vorgelegten Gegenstände mit Majo erdings eine unerfreuliche Weise, streitige Fragen zu ent⸗ wärtigen Beschaffenbeit der menschlichen

Ich will kei⸗

gesammelt wurde, nirgends der Umgegend umher. Sist er in Flammen aufgeschlagen. eit zugetragen, beweist, daß die Zahl der? e dieser Um⸗

scheiden, aber bei der gegen Natur sche ich nicht ein, wie dies zu vermeiden wäre. w Mazjorität immer recht bat; ich as Recht gewöhnlich auf der Seite erkt, der Premier⸗

hstifter nur sehr geringe ist, aber gera Letztere wurden auf dem stand sollte Ew. Herrlichkeiten um fo mehr bewegen, der gemessen vorgetragenen zu leihen.“

Lord Melbourne, der hierauf das Wort nahm, hielt eben⸗ falls einen sehr interessanten Vortrag, der zum Bemerkungen des Grafen Stanhope, zum Theil gegen die des Lord Brugham gerichtet war.

„Ich glaube nich!t“, sagte der Prem von dem edeln Grafen vorgelegten Petitionen ausgesprochenen sichten in solchem Maße vorherrschen, wie mein edler und gelehrter Freund es behauptet; ich glaube nicht, daß es zen Masse der Arbeitenden sind, aber ich Vielen dieses Standes gebegt und von Anderen, die fluß auf die arbeitenden Klas daß man sich wundern muß, sie noch nicht m— Nichts in der That überrascht mich so sehr, als der f der großen Mehrheit des Volkes dieses enschaftlichsten Vorstellungen, den heftigsten ausgesetzt ist, und während in der schlechten Ve ernen lasse. Nichts den jene Vorstel⸗ darüber, daß

nen, wie ich glaube, 1 mir um so mebr daran, Parlaments⸗Ref gekannt, al Und in der That, der zu sehen hoffte, volvenda dies en

nesweges behaupten, der Minorität ist. minister habe hier hoffentlic

die Gendarmen gezwungen waren, Pistolenschuͤsse in die Luft zu thun. die Gefangenen wurden noch an und die Ruhe ist

schwerden d ittsteller ein williges (Die „Morning Chronicle“ bem h nicht die Minorität im Unterhause, son⸗ sie hält aber die Zweideutig⸗ bedenklich.) wie diesem Uebel abzuhelfen ist, das aus der Natur der augen entsteht, die noch auf keine andere Weise, ungs⸗Verschiedenheit darzuthun wis⸗ Bittsteller und die darüber

es mein edler Freu aum, den ich niemals mit Zuv attulit ultro er wurde noch schreiben im Verein mit der schien ein gänzliches Aufgeben n, da man die geheime st vertheidigt wurde, so offenen Frage erklärte. Kaaßregel, als sie dies

bertroffen, denn mein Antwortf Theil gegen die funz, die ich im anderen Hause fand, der Abgeschlossenheits⸗ Abstimmung, die von e

veiß nicht, öffentlichen Versammle als durch Majoritäten ihre Meinu s Um indeß auf das Verlangen der Bemerkungen zurückzukommen, so gestehe ich, daß der ge⸗ Zustand des Landes mir wentger Besorgnisse erregt, als e und erusiliche Weise, in welcher besondere Fragen von Ein⸗ Ein Jeder glaubt sich für berechtigt zu hal⸗ ten, seine eigene Meinung bis zum äußersten Extrem zu treiben. tive oder die exrekutive Gewalt im hätten, z. B. in Betreff der Landes Paluta, wenn etwas mehr oder weniger Einpfund⸗Noten in Um trägt er kein Bedenken, sogleich das Volk auf⸗ d die von ihm

Lehre zur Folge zu habe inigen Ministern eifrig dere dagegen waren, zu einer

Froß war die Freude der Anhänger aber der schöne Traum dauerte nicht lange, denn es telle eine Erklärung, die in Erstannen s. Reformer Freudenthränen in Thränen hervorging, daß man die geheime Abstim⸗ ffenen Frage gemacht, um sie Lord Howick, der sich, lwendungen Sir J. Graham's und leuferung entschlüpfen ließ, rchführung der Maaßregel eher sich ihr entschie⸗

nier⸗Minister, „daß die in dem ier⸗Minister, „daß F111“ geäußerten die Ansichten der gau⸗ genwärtige daß sie von Macht uͤnd Ein⸗ sen ausüben, so emsig genährt werden, ehr verbreitet zu seben. este und stand⸗

etzte, die verstei⸗ weiß allerdings,

des Schmerzes

F d Fuf der S zeluen aufgefaßt werden. Verwandelte, indem daraus halb zu einer o a Flich war es der Kriegs⸗Secretair, Frage gegen die Ei vertheidigen, di Aussicht für die ermehrt, denn hätte das Ministerium würde die Aufregung nur gestiegen und der Bewe⸗ schub geleistet worden seyn; bllig zu Protokoll genommen nd antwortete, er habe hiermit keineswe⸗ Privatmeinung aus⸗ Broungham fort, „daß gen jene Frage ge⸗ ganz enthalten hatten, ge⸗ da mußte man glauben, Minorität abgese⸗ daß es besser scheine, in der Mi⸗ Wie mochte man sich ein⸗ einer Minorität zu seyn, als in einer Majorität von 5 oder gar welche die Frage offen dern, eigentlich aber nicht am Ende von den aufrich erwürgt werden!

mung nur desh in Einer glaubt, daß die leg

hafte gute Sinn während dasselbe den leid Versuchungen, dem größten Ungemach man ihm sagt, daß alle seine Leiden nur tung des Landes ihren Grund hätten, die sich enif überrascht mich so sehr, als der geringe Eindruck, ebracht haben, und i

lagfluß getroffer

um die offene Man freut sich jedoch all⸗

Sir R. Peel’s zu werde dadurch vermindert, als v den widersetzt, gungs⸗Partei nur Vor die von Herrn Grote v denn Lord Howick ausweichend ; ce Ansicht des Kabinets, sondern nur seine ) „Als man hörte,“ fuhr Lord 50 Verwaltungs⸗Mitgliedern, ch doch der Abstimmung darüber ür dieselbe zu stimmen, eringe Vermehrung der

lauf seyn müßten, so zufordern, sich in seiner ganzen Stärke zu erheben vertheidigten Ansichten bis zum äußersten Extrem zu treiben. geht es mit dem Armen⸗Gesetz. ner gegenwärtigen Gestalt eben so viel zu der

Ich glaube aber, daß dasselbe in sei⸗ Ordnung, der Behag

bis 29. Juni betru allgemeinen 19.

Fahrten, was eine Einnahme von 8180 Rthlr. Dennoch stehen die Actien der Leipzig⸗ Zu der Reformations⸗ haben sich bereits uͤber die durch Zuvorkommen⸗ uͤr einen sehr maͤßigen Preis (16 Gr. pro enbahn hin und zuruͤck befoͤrdert werden

eine Aeußerung,

11,973 in 5 Gr. abgeworfen hat. Dresdener Eisenbahn nur 89 ½ Feierlichkeit in Dresden den üten d. M. 400 Studirende von hier angemeldet, heit der Direction f Person) auf der Eis

ch bin nur erstaunt der man die Nation erhält, nicht dle Graf, der die Petition über⸗ ich, wenn ich je⸗

lungen hervoreg die fortwährende Aufregung, in solche Folgen gehabt hat, wie der e reichte, es verkündigte.

ner Versammlung beige

den edlen Grafen zu ‚wie derselbe sich seines Auftrages er frieden seyn würde, da er sämmtliche ler verlangten, mißbilligte. der edie Graf spricht sich mißbilligend darüber aus; nes Wahlrecht, und der edle Graf sagr, daß er dasselbe nich usdehnung des Wahlrechts, und der Ausnahme gewisser Fälle, e den edlen Grafen

des Landes beigetragen men⸗Gesetz oder das Geld sevn, welches die Aufmerksamkeit jener eifrigen Deklamatoren gegen Beschwerden in Anspruch nimmt, immer wird der jedesmalige Gegenstand seinem Patron so wichtig dünken, daß er ihm Rebellion, bewaffneten Widerstand, ja, Auflösung der Bande der Gesellschaft zu rechtfertigen scheint. dste Gegenstand für fehlerhaft erkannt wird, so sind Alle so⸗ gleich mit jener Lehre vom Widerstande bei der Hand, statt dieselbe für die bedeutenden und äußersten Fälle aufzusparen. wie Burke sagt, „„die letzte verfassungsmäßige Medizin wie tägliches Ich glaube nicht nöthig zu haben, Ew. Herr⸗ Bemerkungen zu belästigen und bedaure sich bei seinem richtigen Gefühl r das Armen⸗

Ich weiß indeß nicht, ob wohnt bätte, welche die Petition annahm und mit der Art ztledigt hat, sehr zu⸗ Maßregeln, welche die e Parlamente, und man verlangt

die bisher ge 8 stimmt oder ihrem Repräsentanten ernannte, 1 stattet worden sey, s Sohald der un⸗ es sev wenigstens auf eine g onnte man wobhl denken, norität zu sevn, als in einer bilden, es scheine besser, in und wäre es auch nur eine Daß nur diejenigen, vorgeblichen Absicht, sie zu för

Man verlangt jaͤhrlich iat

2 . 8. Ssir geg Bekanntmachung sind seie Er⸗ Leipzig⸗Dresdener Eisenbahn, vom 7 37,128 in

Nach einer heute erfolgten oͤffnung der vollendeten April d. J. bis 29. Juni, in den ersten 4 Wochen den zweiten 4 Wochen 41,218 und in den letzten 4 Wochen 44,116 Personen, zusammen 122,462 gefahren. das wir in voriger Woche hatten, und ein . einaͤscherte, hat von neuem die Wohlthaͤtigkeit der Leip⸗ ziger in Regsamkeit gebracht; namentlich haben Saͤngerinnen, die darin gewohnt und um ihre Habseligkeiten durch den Brand gekommen waren, den Beweis davon erfah⸗ ren, indem ihnen vielfache Geschenke als Entschaͤdigung zuge⸗ sendet worden sind; fuͤr morgen ist zu ihrem Besten ein Kon⸗ zert im Gewandhause veranstaltet worden.

Juli. (Gr. H. Z.)

Mazorität?

Brod gebrauchen.““ lichkeiten noch mit we es sehr, daß der edle Graf gegenüber so häufig zu so hefti Gesetz hinreißen läßt.“

Der Graf Stanhope ert ougham's, daß allerdings die hause nicht in Folge einer direkten Drohung, daß eine Anzahk nannt werden wuͤrden, angenommen worden sey, aber nehreren Pairs gerichteten Schreibens, betraͤchtliche Zeit hindurch den Sitzun⸗ In Bezug auf die Ur⸗ er dem Pre⸗

gutheißen könne; man verlaugt D edle Graf verwirft auch diese Maßregel, mit chte, mit der Ansicht derer, welch übereinstimme

Majorität, wie ich für treter gewählt haben, nicht wenn ich richtig verstanden babe, daß, wenn das kollektiv oder klassenweis geschehen „Klassenweise, nicht kollektiv.“ cht, in die von mesnem am) berührten G daß ich mit den von dem onen ausgesprochenen An⸗

elassen, in der gege 2 1 8 unterdrücken, n und bitteren Bemerkungen üb gern derselben bei diesem Ischariot⸗Kuß erwü- komme ich auf die Frage binsichtlich der Aus⸗

Ich glaube in dieser Beziehung,

vwiederte noch auf eine Bemerkung Haus ein

Wahlrecht aunsgedehnt würde, dies Ref 166 Keform⸗Bill im Ober⸗

möchte.“ Graf Stanhope: Lord Melbonurne: edlen und gelehrten Freunde (Lord Brongh näher einzugehen; ich will nur bemerken, edlen Grafen über den Inhalt d sichten größtentheils übereinstimme; und mit seinen Argumenten will Es ist auch nicht meine Absicht, eine , nach die Abges wie mein edler und gelehrter Freund bemerkt, in kei⸗ nem Wörterbuche steht, abermals zu erörtern. ben, daß mein edler Freund (Lord John Russell) das Wort in dem Sinne gebraucht hat, in welchem man es verstanden und gerügt; kann unmöglich dle Absicht gehabt haben, irgend eine menschliche P und der Veränderunag unfählg zu er⸗ Er hat unstreitig nur sagen wollen, daß die Annahme der Reform⸗Bill eine feierliche Handlung gew einer längeren Erprobung unterwerfen, nicht aber übereilt und leicht⸗ Weder mein edler Freund noch sonst Jemand form⸗Bill keiner Aenderungen el nicht verbessert werden könnten, daß man Ich selbst bin

Doch dies beseitgelassen, dehnung des Stimmrecht

Eigenschaften

Wahlrechts. ist nicht meine

doch in Folge eines an welches sie bewog, eine

gen des Hauses nich sachen der im Lande herrschenden Aufregung wollte mier⸗Minister nicht beistimmen; er glaubte nicht, daß dieselbe Bemuͤhungen

einer Bevoͤlkerung,

Unterhauses auszuüben. ‚die es jetzt besitzen, ge bezeichneten Rschtun⸗ so könute dasselbe immmerhin einigen der als Mitglieder der alten Corporationen fund⸗Hauswirthe entzogen werde lisizirt erwiesen haben. Ich bin dlich und tüchtig be⸗ lunterrichtet sind, sich vollkom⸗ Was die gehelme Abstim⸗ wenn sie nicht von einer denn was wäre sie upt gar nicht wenn sie nicht vor den unbeschränkten Gewalt ähler überhaupt, eine öffentliche Pflicht aus, Willen derer, die auf

Perfassun g hich mich vollkommen begnügen. t beizuwohnen.

nur nach den von mir

zu sehen; 8 . en hin ausdehnen wo (die das Wahlrecht und einigen sübung de daß diejenigen, ie einsichtsvo dieses Rechtes ch sie für w 8 Wahlrechts lletbung derjenigen, gnet wären,

ossenheits⸗Lehre,

Darmstadt,

IC1A 53 1 In der Sitzung der Abgeordneten⸗Kammer

Kam; vom 22. Juni kam der Antrag des Ab⸗ geordneten v. Breidach, üͤber das Recht, die Wahl zum Ab⸗ geordneten abzulehnen, zur Berathung. Wahlordnung, und der Art. 59. der Verfassungs⸗Urkunde be⸗ stimmen, daß nur alsdann die Wahl zum Abgeordneten abge⸗ lehnt werden kann, wenn nachgewiesen wird, daß Krankheit den Gewaͤhlten verhindert, auf dem Landtage zu erscheinen, oder wenn nach dem Zeugnisse der vor Verhaͤltnisse seine persoͤnliche Anwesenheit zu Hause wesentlich erfordern. Der Antragsteller hebt die Wichtigkeit und das Ehrenvolle einer Wahl zum Landtags vor, erkennt auch die Verpflichtung hierzu und die Nothwen⸗ digkeit der Festsetzung von Bestimmungen an, welche die Ableh⸗ nung einer Wahl nur unter gewissen Umstaͤnden zulassen; glaubt aber nicht, daß diese Verpflichtung, oft mit Verletzung der wich⸗ tigsten Privat⸗Interessen, so weit gehen duͤrfe, daß man immer und immer wieder die Wahl zum Landtags⸗Abgeordneten anneh⸗ Deshalb stellt er den Antrag: die Kammer moͤge auf verfassungsmaͤßigem Wege dahin zu wirken suchen, daß den beiden angefuͤhrten Artikeln folgender Zusatz beigefüͤgt werde: „Abgelehnt darf aber auch jedesmal alsdann die Wahl werden, wenn der Gewaͤhlte 6 Jahre vor seiner neuen Wahl, bereits als Abgeordneter bei der Staͤndeversammlung fungirt hat.“ Bei der Abstimmung daruͤber in der 81. Sitzung am 25. Juni be⸗

da unter

üͤber wenige und unbe⸗ Anstrengung

Ich kann nicht glau⸗ zuzuschreiben die sich nur g beschweren haͤtte, im Stande sein wuͤrde, Unzufriedenheit das Beispiel Irlands beweise. den Mitgliedern

sich zur Au

Gewerbe re ll und woh

treiben, und d 9

regel für definitiv abgeschlost Ulebrigens erklarte er, daß er hen National⸗Kon⸗ ben haͤtten, unum⸗ uͤber ihre Zwecke, noch uͤber nen Mittel mit ihnen ein⸗ sprach zuletzt noch seine Genug⸗ von Lord Melbourne in Bezug auf diese Pe⸗ besonders uͤber dessen Erklaͤ⸗ Ausdehnung des Wahlrechts, theuersten Interessen des Landes unvertraͤglich, wi⸗ dersetzen muͤsse; bedauerte aber zugleich, daß das Ministerium die geheime Abstimmung, diese unenglische Maßregel, zu einer offenen Frage gemacht, weil dergleichen stets ein Symptom der Schwaͤche sey, ein Zeichen, daß die Mitglieder eines Kabinets nicht unter einander uͤbereinstimmen, und daß auch unter ih⸗ ren Anhaͤngern eine Spaltung obwalte.

es sogenannten Chartistisc vents, die ihm die Petition desselber wunden gesagt habe, wie er weder

die zu ihrer Erreichung vorge verstanden sey.

mung betrifft, solchen Ausdehnung de fonst anders, als eine B zur Ausübung d Augen ihrer Mi nach der Richtung

begleitet ist, sen sev, daß man sie erst

fertig verändern müsse. setzten Beh ausli

fann jemals E“ daß die Re Bodörde hausliche fähig sev, daß ihre M. die Erfahrung dabei nicht zu Ratbe zichen müsse. s von dieser Abaeschlossenheits⸗Lehre frei. eine Rede,

jeses Rechts geen thürger stimmten, res Ministeriums besonders aber jene Klassen d die sie eben so wenig inse sie Einfluß haben, verw der Weise ausgedehut, räuche wenig zu über die Eigenthums⸗ eutend im Vergleich zu e Parlamente möchte ermindert werden können Gunsten eines langen Ge⸗ Geldbeutel hätte, würde aben. Der reiche die ihr Vermögen na⸗ gionen zählen, ) jährliche Registrir bringt uns nur d

hin? Jetztübenbie W ganz beson Abgeordneten her⸗ zweiten Lesung der Resorm⸗ b getadelt wurde, weil sie nicht entschleden damals zweierlei zu meiner

gelegten Ansichten aus,

titionen dar ten . - daß man sich jeder weiteren

——

*

ie gegen den Würde aber das so würden dergleichen n über die Besoldung Parlamentsmitalieder rm⸗Gegenständen. wenn nicht die die Verände⸗

die damals

alten können. W. wie ich es wünschte, fürchten sevn.

echtfertigung an: als mit den

ar den übertriebenen Erwartungen, Ich sagte, sie werde d Veränderungen in der Gesellschaft d Corruption nicht verhindern Grade Täuschung die Bill nicht unverändert el seyn könne. der die Petitionen über⸗ ohlenen Maßregeln che ich, dies so zu in widersetze, nicht weil sie Fort⸗

regel sey. Ich führte eiumal, daß jene Maßregel unfehlbe die Viele davon hegten, nicht ent nicht die erwarteten Vortbeile un bewirken, ste werde die Bestechung un und deshalb nothwendig in gewissem

Zweitens sagte ich, ich wisse sehr wohl, d bleiben, daß sie keine abgeschlossene Maßreg daher sagte, daß ich mit dem edlen Grasen, reichte, in dem, was er über geäußert, im Wesentli

doß ich

den andern Refv sprechen werde.

ich nicht stimmen, 8 vha sonst doch die [dbeutets wirken würde; wer auch einen langen Zug von der glückliche Börsen⸗Speku⸗ zuweilen gar nach

—— —ö

uind unbed Fär jährlch Wahlkosten v rung nur zu

men muͤsse.

Kaufmann, ch Hunderttansenden, ins Parlament gelangen. vem müßte aber geändert werden

se Uebel ohne die Vorthetle jäh

Nieiderlande.

d lber 1 veec Aus dem Haag, 1. Juli.

mme, so wünf

Nach dem Muster der Deut⸗

diese würden ist jetzt auch hier ein solcher zusammen⸗

chen übereinsti jenen Maßrege.

schen Kunst⸗

schloß die Kammer mit 22 gegen 19 Stimmen, der Motion Folge zu geben, mithin die St. R. um Vorlage eines Gesetz⸗ entwurfes im Sinne des Antrags zu ersuchen.

Stuttgart, 27. Juni. Der Schwaͤbische Merkur giebt die Motivirungen, womit die einzelnen Abstimmungen uͤber den Haupt⸗-Finanz⸗Etat von 1839 42 erfolgten; wir heben aus denselben folgende hervor. Freiherr von Guͤltlin⸗ gen: In Betracht, daß das Resultat dieses Landtages ein sehr guͤnstiges genannt werden kann, daß der Staatshaushalt auf das Beste geordnet ist, und daß alle Wuͤnsche nicht befriedigt werden koͤnnen: Ja. Freiherr von Sturmfeder: Man muß sich freuen, daß die Regierung nicht mehr gefordert hat; bei der Freigebigkeit dieser Kammer waͤre ihr noch weit mehr ver⸗ willigt worden. Es haͤtten an dem Etat noch 6 800,000 Fl. jährlich gespart werden koͤnnen; auch haͤtten die Ueberschuͤsse der Restverwaltung besser, als geschehen, zum Wohle des Lan⸗ des verwendet werden koͤnnen; statt dessen wurden sie zur Errichtung von Luxus⸗Gebaͤuden, Reiter⸗Kasernen, Kunst⸗Gebaͤude u.s. w. ver⸗ wendet. Auch die Exigenzen bei dem Kriegs⸗ und dem Departement der auswaͤrtigen Angelegenhenheiten sind mir zu hoch, darum Nein! Goppelt meint, daß er zwar mit einzelnen Bestimmungen des Finanzgesetzes nicht einverstanden sey und auch das Verfahren der Regierung nicht in allen Richtungen billigen koͤnne; doch dies genuͤge nicht, um ein Votum zu rechtfertigen, das, von der Majoritaͤt ausgesprochen, den friedlichen Gang des Staats⸗ lebens unterbrechen, Erleichterungen, die von dem Volke mit Freuden werden begruͤßt werden, verspaͤten und eine ernste Fehde ohne alle Hoffnung auf gedeihliche Resultate hervorrufen muͤßte. Er erkennt mit Dank die Vorzuͤge eines geordneten Staatshaus⸗ halts an und giebt zu, daß Wuͤrttemberg in Beziehung auf Ein⸗ sicht, Gerechtigkeit und Humanitaͤtseiner Regierung die Vergleichung mit manchem andern Lande ruͤhmlich bestehen koͤnne; doch beklagt er es, daß nicht auch außerhalb der Staͤndeversammlug freimuͤthige Aeußerungen uͤber administrative und andere Gebrechen sich un⸗ gehindert vernehmen lassen duͤrfen und daß die Fuͤrsorge fuͤr Be⸗ duͤrfnisse des Landes nicht seiten mit Vorliebe fuͤr spezielle In⸗ teressen mit ungleich abgewogener Gunst ausgeuͤbt werde. Gleich⸗ wohl ertheilt er dem vorliegenden Finanz⸗Etat seine Zustimmung. Camerer beklagt sich uͤber die Beschraͤnkungen der Preßfrei⸗ heit, welche jedoch von außen her der Regierung aufgelegt wor⸗ den, und uͤber das von der Regierung ausgegangene Verbot, uͤber staͤndische Wahlen irgend etwas zu drucken. Doch da der Minister des Auswäͤrtigen neulich erklaͤrt, es werde dieses Ver⸗ bot von nun ab nicht mehr gehandhabt und die Censur uͤber⸗ haupt mit Milde geuͤbt werden, so sey in dieser Beziehung keine Ursache zum Mißtrauen und zur Steuerverweigerung vorhan⸗ den. Was die Verwendung der bewilligten Mittel betrifft, so scheinen ihm besonders die Ausgaben fuͤr den Militair⸗Etat und fuͤr die Gesandtschaften zu hoch. Auf die Frage, ob er fuͤr den Finanz⸗Etat im Ganzen stimme, sagt er zwar nicht gern aber doch Ja 8 *

8 Wien, 28. Juni. (Nuͤrnb. Korr.) Eine Deputation I

erneuertem Zischen beantwortet. Zu wuͤnschen wäre, daß vor⸗ erst der Eintritt in die Saͤle nur Mitgliedern des gesetzgeben⸗ den Koͤrpers gestattet, die Galerie aber unter strenger Aufsicht Gegenwaͤrtig sind die Ungarischen Kammeru

der einzige Ort, wo das Auditorium sich dicht hinter die Stuͤhle der Gesetzgeber draͤngt, ja, diesen mitunter den Platz raubt, wie namentlich bei Gelegenheit, wo die Reichsstaͤnde sich zur Ver⸗ chen Propositionen in das Landhaus ver⸗ Saal so schnell hesetzten,

gehalten wuͤrde.

nehmung der Koͤnigli fuͤgten, die jungen Leute den Deputirte auf den Gaͤngen verweilen mußten.

Serbien. Aus Serbien theilt die A

gramer Zeitung Folgendes mit: „Am 16. Juni ist in der Kirche zu Belgrad der Fuͤrst n von Serbien proklamirt worden, und dar⸗ enat, an der Spitze der Metropo⸗ hm ihm den Eid ab. lan wird eine aus drei tschaft errichtet. Man nennt schon den Jefrem Obrenovich und Abraham Petronievich; der noch nicht bekannt, vermuthlich wird es Wucsics seyn.“

Milan zum Fuͤrste auf begab sich der ganze S lit, zu dem kranken Milan und na der Seite des sehr kranken Fuͤrsten Personen gebildete Regen

tsche Blaͤtter berichten von der Serbischen Graͤnze vom 20. Juni: „Fuͤrst Milosch ist zu Cernetz in der Wallachei angekommen, wo er sich einer Quarantaine von agen unterziehen mußte; von da begiebt er sich unmittel⸗ bar auf seine schoͤne Herrschaft Bojan, um dort fortan zu leben. Die Papiere, deren der Senat sich vor der Abreise des Fuͤrsten bemäaͤchtigte, sind vorzugsweise die Korrespondenzen des Fuͤrsten mit Konstantinopel, St. Petersburg und seinen Agenten im In dem Befinden des jungen Fuͤrsten g gezeigt, jede Hoffnung auf seine Erhaltung ist bereits aufgegeben. Der Englische Konsul, Oberst Hodges, welcher der gleich zu Anfang der Einfuͤh⸗ rung des Verfassungs⸗Reglements gegen nen feindseligen Stimmung der Serben durch einen VB 1 Mehadia auswich, immer dort, und wird wohl schwerlich nach Belgrad zuruͤck⸗ Die nach Konstantinopel bestimmte Deputation, welche uͤber die neuesten Vorgaͤnge Bericht erstatten und dessen Sanctionirung hiezu einholen soll, ist bereits nach dem Ort ihrer Bestimmung abgegangen. wuͤnschte Einwilligung geben werde, wird von M zweifelt; ich meinerseits glaube, benachbarte Oesterreich scheint wegen der bis jetzt weder Beifall

Auslande uͤberhaupt. hat sich noch keine Besserun

ihn kund geworde⸗

Baͤodern von befindet sich noch

dem Sultan Ob die Pforte die ge⸗

sie wird nicht ausbleiben. Das neuesten Vorgaͤnge noch Tadel zu erkennen gegeben zu ha⸗ ben, obgleich deshalb bei dem K. K. Konsul in Belgrad eigens angefragt wurde.

Das Journal de Smyrne sieht das Auslaufen der Großherrlichen Flotte aus Konstantinopel ebenfalls a entschiedene Zeichen des ausgebrochenen Krieges an. aus 36 Fahrzeugen bestehenden Flotte war der Sultan mit seinen beiden Soͤhnen an Bord des Linienschiffes „Mahmudje“ gekommen, wo er uͤber drei Stunden verweilte. Nachdem er dem Kapudan Pascha die letzten Instructionen er⸗

is das erste

Auslaufen der

der Ungarischen Staͤnde ist aus Preßburg eingetroffen, und 2

hatte gestern Audienz bei Sr. Majestaͤt dem Kaiser in Schoͤn⸗ brunn. Ihr Zweck war Darbringung des Dankes fuͤr die nach der ungluͤcklichen Ueberschwemmung im vorigen Jahre dem Lande erwiesenen Wohlthaten, so wie fuͤr den gegenwaͤrtigen Besuch in Ungarn. Der Herzog von Bordeaux verweilt seit vier Tagen hier, und wurde gestern wiederholt zur Kaiserlichen Familientafel geladen. Im Uebrigen wohnt der Prinz weder bei Hofe, noch werden ihm oͤffentliche Ehrenbezeugungen erwie⸗ sen. Er faͤhrt in seiner schlichten Equipage, und duͤrfte die Re⸗ sidenz schon in ein Paar Tagen, nach Kerchberg gehend, ver⸗ lassen. In einer Gesellschaft beim Fürsten Metternich gewann Er die Anwesenden sehr durch freundliche Manieren und viel⸗ seitige Kenntnisse, die er im Gespraͤch an den Tag legte. Die Erziehung des Herzogs scheint tuͤchtig gewesen zu seyn; sein Aeußeres ist fuͤr sein Alter etwas korpulent; seine Physiognomie echt Bourbonisch. Vom Ungarischen Landtage hoͤrt man noch immer nichts Ersprießliches. Die jungen Deputirten wollen sich ihre Sporen durch vage Expectorationen und Protestationen verdienen, und Graf Raday und seine Zulassung zur zweiten Tafel bildet fortwaͤhrend den ausschließlichen Gegenstand ihrer Forderungen, waͤhrend der ungestuͤme Ister sich kruͤmmend und verderbenbringend im alten Bette fortbewegen mag. Von einer Verkuͤndigung der Amnestie zu Preßburg war keine Rede, und konnte es wohl nicht seyn, da nur wenige, nicht schwer verur⸗ theilte politische Verbrecher in Ungarn existiren, und ein Kom⸗ plott oder Attentat nirgends stattgesunden hat. Preßburg, 22. Juni. (A. Z.) Die Spannung in Staͤndetafel zwischen den Deputirten der Comitate und jenen der Staͤdte verbreitet sich nun auch schon uͤber beide Taseln. Die Ursache dazu gab das Gravamen des Pesther Comitats wegen der von der Regierung vernichteten Wahl des seit 18 Monaten unter oͤffentlicher Anklage stehenden Grafen Gedeon Raday, was in der Ständetafel als Eingriff in die Personal⸗ und Wahlfreiheit angesehen, daher als Landes⸗Gravamen von solcher Wichtigkeit erklaͤrt wurde, daß vor Erledigung desselben durchaus nicht koͤnne in die Verhandlung der Koͤniglichen Pro⸗ positionen eingegangen werden; wogegen die Magnatentafel gestuͤtzt auf den 13ten Artikel vom Jahre 1791, der verordnet, daß bei jedem Reichstage vorerst die Koͤniglichen Propositionen zu verhandeln, dann erst die Landesbeschwerden abzustellen seyen diese Frage an ihren Ort verweisend, die Verhandlung der Koͤniglichen Propositionen den Stäaͤnden dringend anempfahl. Die Ansichten und Majoritaͤten in beiden Tafeln stehen sich so schroff entgegen, daß hier nicht leicht eine Vereinigung abzu⸗ sehen ist, und diese in der Staͤndetafel mit ungemeiner Animo⸗ sitaͤt gefuͤhrte Frage wohl gar einen stoͤrenden Einfluß auf den Gang des Reichstags uͤben koͤnnte. Die in politischer Bezie⸗ hung hoͤchst interessante Sachlage hat vorgestern in der Magna⸗ tentafel Graf Aurel Dessewffy (sprich Deschoͤfi) mit vieler Rich⸗ tigkeit und seltenem Scharfsinn dargelegt. Am besten bei der ganzen Sache faͤhrt Graf Raday selbst, der da zu einer Cele⸗ britaͤt gelangt, die sich der gute Mann wohl nie traͤumen ließ. Die naͤchste Folge dieser Spaltung wird nun der Wechsel haͤu⸗ figer Noten zwischen den beiden Tafeln seyn, waͤhrend dem die Frage uͤber Beeintraͤchtigung der Redefretheit zur Verhandlung kommt, bei welcher Gelegenheit der Koͤnigliche Fiskus und die obersten Gerichtshoͤfe manchen bitteren Ausfall wegen der Ver⸗ urtheilungen in der letzten Zeit werden hinnehmen muͤssen. Unsere liebe Jugend uͤbt sich wacker in der edlen Kunst des Schreiens, Zischens und Tobens, besonders in der Staͤndetafel. Die Ermahnungen und Drohnungen des Praͤsidenten und der Tadel einiger selbststaͤndigen Redner sind ein Wort des Rufen⸗ den in der Wuͤste, und werden gewoͤhnlich auf der Stelle mit

der er

*

schte er ihm, nach dem uͤblichen Gebrauche, guten Erfolg. Sultan auf sein Paradeboot, wel⸗ der Kanonen aller schiffe nach dem Palast Beylerbey zuruͤckbrachte. „Die Otio⸗ manische Flotte“, fuͤgt das Smyrnaer Blatt hinzu, „ist in der That sehr schoͤn und der Flotte Mehmed Ali's sehr uͤberlegen, wie alle diejenigen Sachverstaͤndigen, die beide Flotten gef Auch wird die Seemacht s eben so ttrefflich kommandirt, Das Linienschiff „Mahmudje“, welches pudan Pascha an Bord hat, und das vom Kapitain gefuͤhrt wird, ist ohne Widerrede eines der schoͤnsten und gr sen Kriegsschiffe, die man jemals gesehen hat“. 8

Der Sultan ist allerdings unwohl gewesen, jedoch wie das Journal de Smyrne bemerkt, durchaus nicht bedeut obwohl er waͤhrend einiger Tage das Zimmer gehuͤtet hat. Am Freitag den 7. Juni begab sich Se. Hoheit schon wieder wie gewoͤhnlich nach der Moschee und von da nach dem Kiossk von Esma Sultan in Tschamludja oberhalb Skutari's, um die Arbeiten in Augenschein zu nehmen, die an diesem Kiost aus⸗ gefuͤhrt werden, in welchem der Sultan waͤhrend der schoͤnen zeit hin und wieder zu

theilt hatte, wuͤn

begab sich der ihn unter

d9 vollkommen zugeben. Sultans mindestens Aegyptische.

verweilen gedenkt. e-g8 hbte Alexandrien, 7. Juni. (Journ. de Sm.) Die Mit⸗ theilung Mehmed Ali's an die Europaͤischen Konsuln hat im Publikum großes Aufsehen gemacht, denn noch hoffte man im⸗ mer, daß es der Diplomatie gelingen wuͤrde, den Ausbruch der Uebrigens hat man keine wei⸗ li beruͤhrten Ereig⸗ Konsuln nach der Devpesche seines Man hoͤrt nur von Leuten aus dem daß etwa 15 Doͤrfer an der Graͤnze sich geger Aegyptische Herrschaft empoͤrt haͤtten des Sultans zuruͤckzukehren verlangten. gleich nach jener Mittheilung einen gehei er sich mehrere Stunden lang einschloß. besorgt und unruhig, und seine boͤse Laune ist nicht zu verken⸗ nen. Uebrigens hat sein Entschluß j5b wiewohl die Flotie zum Schein den Befehl be zu bleiben, so haben doch Ruͤstungen nicht einen Augen Auantitaͤten von Vorraͤthen u an Bord geschafft wurden, zeigten deutlich, des Pascha, seine Flotte nicht auslaufen zu

deren stets neue ankom⸗ adt eingezogen sind, sofort an ihnen eine Stunde zum Eifer, seine Truppen einschif⸗ Minister selbst in

Feindseligkeiten zu verhin tere Nachrichten uͤber die von Mehmed 2 die, welche er d Sohnes mitgetheilt hat.

und unter die Oberhoheit Der Pascha berief men Rath, mit dem

Niemanden uͤberrascht, denn kam, im Hafen gen Woche die

in der ganzen vori t und die großen

blick aufgehoͤrt, id Kriegsmunition jeder 2 daß das Versprechen lassen, nur illusorisch Alexandrien ist voll von Trupp men und die, so wie sie in erden, ohne daß m. Mehmed Ali's t daß der Marine⸗ n leitet und sich nicht scheut, den Schlag zu geben, um sie zu Gestern sah man hier mehrere die sich in einem so er⸗ d befanden, daß man sich kaum des Lachens wenn die Umstaͤnde selbst nicht so ernst ten statt aller Waffen nur einen weder Pistolen noch Karabiner, und nicht den leichtesten Daß die Reiter keine Stiefel hatten und nur zer⸗ lumpte Kleider trugen, bedarf kaum der Erwaͤhnung, da man

s in der Aegyptischen Armee nie anders war.

die Regierung habe eine gro

eingeschifft w Ausruhen goͤnnt. 1 st so groß, Boote diese Operation dann und wann einen tigkeit anzuspornen.

groͤßer Thaͤtiz Schwadronen ankommen,

Kavallerie h baͤrmlichen Zustan aͤtte enthalten koͤnnen, ie Soldaten hatten

Mantelsack.

ja weiß, daß e behauptet,

ße Menge