1839 / 202 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Man fragt nun, wer Munizipal⸗Behoͤrde von meinen, die Mitglie⸗ , da sie ihre ser Beziehung J. Russell, die

seinen Verlust allein auf 10,000 P

den Schaden ersetzen soll, die neue Birmingham oder die Grafschaft? Viele der der ersteren müßten selbst die Kosten tragen Pflichten verabsaͤumt haͤtten. zu Birmingham folgende Denksch schon zahlreiche Unterzeichnungen traͤgt:

Einwobner der Stadt Birmingham, un ull-ring der besagte uden, bitten um die am Montag den Eigemhum der Un⸗ s orgonisirte Mavor und die Ma⸗ Weise von Alem daß der Mayor flicht⸗Verletzung schul⸗ sofort das nöthig Benehmens vor Ge⸗ umischung in d Mitbürger

d der Chef der Londo⸗ druͤcklich erklaͤrten, es Meldung einzusenden, da sie blaͤssig beschaͤftigt seyen. von Wellington dar⸗ chtet seyn muͤßte, da selbst Er wiederholte die Regierung in so bitte⸗ Lansdowne nochmals das kte, zu erklaͤren, daß seiner Recht, sondern nach nes definitiven Urtheils uͤber Behoͤrden enthalte, jetzt, wo Vorfaͤllen selbst verflossen seyen. Darauf legte der Graf Strang⸗ Ayres betreffende Petition sehr ausfuͤhrlich uͤber daß die Blokade jetzt gstens dem Anscheine id etwas gesche⸗ Suͤd⸗Amerika

Belgie Bruͤssel, 17. Juli. Der „Moniteur“ veroͤffentlicht diesen Morgen den Koͤniglichen Erlaß, welcher den General Vander⸗

smissen amnestirt. Der Koͤnig und die

indem er anfuͤhrte, daß die Behoͤrden un ner Polizei in ihren letzten Beri sey ihnen unmoͤglich, ausfuͤhrliche mit Aufrechthaltung der Ordnung una Nichtsdestoweniger bestand der Herzog Regierung genauer unterri Berichte gaͤben.

daß aber dennoch die Richtig⸗

sehr allgemeiner Art se gaben nur zu sehr

keit der in den Zeitungen durch dieselben bestäͤtigt werde. „Mebrere Häuser“, fuhr der M. andere geplündert worden, doch glau in wie weit die Beh o weit gehen konnte, men, daß die ur Unterdrücku ant der Gr.

enthaltenen An

sind niedergebrannt, Ruhe wieder worilich seyn sich noch nicht er⸗ zei und Truppen⸗ ng der Unruhen ft keine Auzeige welche der Regterung Umtriebe der politt⸗ Lange zwar besorglichen Ueberzeugung,

Es zirkulirt in die

inister fort, rift an Lord

be ich, daß jetzt die 8 8 örden dafüͤr Koͤnigin werden morgen nach Paris ist so groß, daß zwei und deshalb wei⸗

auf, daß die die Zeitungen schon genaue auch seine uͤbrigen Vorwuͤrfe gegen rer Weise, daß der Marquis von

Wort nahm, sich jedoch darauf beschraͤn Ueberzeugung nach die Regierung ni Pflicht handele, wenn sie sich ei die Schuld oder Nichtschuld 17 Stunden Damit endete diese Debatte. ford eine die Blokade von Buenos⸗ vor und sprach sich bei dieser Gelegenheit Er erinnerte daran,

23 Monate bestehe, ohne daß, weni von Seiten der Britischen Regierung irger dieser Behinderung des Handels mit ein Ende zu machen.

„Als die Franzosen sich der Insel sagte der Graf unter Anderem, „mach schafter in Paris Vorstellungen, aber die d erfolgte Erklärung der Französischen Regier dem Parlamente mitgetheilten Dokumenten nichts weiter, als daß stören lassen. Besitz, als Zufluchtsort f mäßtge Regierung von Buen⸗ gänzlich zu übersehen, daß so viel kostet würde, ohne umfassendere Amerikanischen Freistaaten oder w n denselben zu haben. doch jedenfalls die Klag mir vorgebrachten P dons erhoben wird,

bergesteült ist. bürften, daß der Pöbel s eben. Uebrigens darf man annech Macht in Birmingham vollk Warum dem Lord⸗Lieuten weiß ich nicht.

Die Anzahl der Fremden hierselbst Englische Familien kein Unterkommen fanden ter reisen mußten.

In Luͤttich sind zahlreiche Waffen⸗ Persien und Aegypten angekommen.

Der Indépendant widerlegt Blaͤttern mitgetheilte Geruͤcht, die Absicht habe, verdoppeln; der Tarif solle nur hoͤht werden, fuͤr die Belgische sie uͤberhaupt stattfin

„Wir, die unterzeichneten namentlich die in der High⸗Street und dem B. Stadt wohnenden und daselbst Eigenthum Besitzer Erlaubniß, Ew. Herrlichkeit vorstellen zu dürfen, d 8 ½ Uhr Abends bis 9 ½ Uhr das bne Schutz den Gewaltthätigk i worden ist, obgleich der bei Zeiten und auf authentische

Indem die Unterzeichneten f ts⸗Personen sich einer groben P Herrlichkeit,

cht nur nach Vorraͤthe fuͤr die Tuͤrkei,

gemacht worden, wegen ihrer angeblichen N on gemacht worden, ah dieselbe voraus, Auftritten gewaltsames f Uebel nicht ersticken, sonder Ausbruche bringen nen nicht die Ursache d. fs⸗Versammlun

1 Betreff der jeselbe nicht. jeses Treiben

15. Juli, ven terzeichneten o Pöbels preisgegebe gistrats⸗Personen üunterrichtet w und die Magistra dig gemacht h Verfahren anzuor richt zu stellen u zur Beschützung und zur Erhaltun gen zu untersagen.“

Auch in Newcastle und Sunderl veranlaßten Unruhen fort. Sonnabend eine Chartisten lich eine der groͤßten, Namens D gierung beabsichtigte

das vor kurzem von allen die Franzoͤsische Regierung ll auf Belgische Leinwand zu Englische Leinwand er⸗ rhoͤhung, wenn

Einschreiten, noch schlimmerer Gestalt zum den Eingangszo jas darf man auch in jenen Unto⸗ sondern nur in den t und in den aufrüh⸗ taßregeln dringenden Reden, welche In den bestehenden Ge⸗ diese Versammlungen zu ugeben; allch

aben, ersuchen sie Ew. aber werde die dnen, um dieselben wegen ihres aͤßig seyn. eilen jede fernere Ei ichneten und ibrer

dt zu treffenden Anordnun⸗

de, sehr m Deutschland.

noversche Zeitung vom 20sten d. M. enthaͤlt „Zur naͤheren Erlaͤuterung des in Nr. jenenen Artikels (s. St. Z. Nr. 200), die Maß⸗ welche Se. Majestaͤt der Koͤnig gegen den t der hiesigen Residenzstadt ergriffen hatten, moͤgen nachstehende Bemerkungen dienen.

Die in jenem Artikel enthaltene Behauptung, „die staͤdtische Verfassungs Urkunde besage, daß, im Stadt⸗Direktors und Stadtgerichts⸗Direktors, der Stadt⸗Syn⸗ dikus als Vorsitzender einzutreten habe“, staͤdtische Verfassungs⸗ woͤrtlich Folgendes: meinen Magistrats⸗Kollegiums fuͤhrt und bei dessen Abwesenheit oder Verhinderung der Stadt⸗ gerichts⸗Direktor fuͤhren se des Stadt⸗ sagt die staͤdtische Verfassungs⸗ dieser Urkunde im verwaltenden

gnisse suchen,

r neuesten Zet diese Sache aus.

iud ibnen einstw des Lebens der Unterze g der Ruhe in der Sia

großen Vol rerischen, gera in diesen Versamml abe ich kein unterdrücken, abgesehen davon, hätige Auftre Nur thre streuge aussprechen, und d Der Herzog von W

aus der Erklaͤrung des Ministers hervor an einer hinreichenden sicher daraus erhelle,

gehalten worden. Mittel sfinden können, auch jetzt noch keines anz gerade in dem jetzigen Moment jedes ge⸗ iberaus unbesonnen sevn würde. Mißbilligung solcher Umtriebe kann die Regierung as hat sie bekanntlich wiederholt gethan.“

ellington meinte, daß, wenn auch gehen moͤchte, daß es doch eben so oͤrige Aute itaͤt vorhan⸗ Ansicht nach“, fuͤgte der Herzog hinzu, daß die Mitglieder des Magistrats von den Intentionen der Munizipal⸗Reform⸗ welches diese Akte beschlossen hat, worden sind,

Die Han Nachstehendes: ser Zeitung ersch betreffend,

und ich weiß 3 and dauern die von den

In Manchester wurde ehalten, angeb⸗ Der Praͤsident, Fersammlung an, die Re⸗ aber die Abge⸗ daß sie ihren aͤren, haͤtten be⸗ sechs von ihnen durch Verhaftung der Kon⸗ gedaͤchte, so irre sie des Volks verhafte, Die Versamm⸗ schirte in Prozession durch Auch in und bei

Martin Garcia bemächtigten“, te allerdings der Britische Bot⸗ arauf am 17. April d. J. ung, die man aus den kennt, besagt eigentlich m Vorhaben nicht werde auch die Jusel noch in lche sich gegen die recht⸗ Man scheint Last von 60 bis

Regierung u. Versammlung g. die bisher stattgefunden.

avid Roderts, zeigte der den Konvent aufzuloͤsen, ihre Anzahl so reduzirt sey nicht mehr gewachsen w

Frankreich sich in seine Falle der Behinderung des

That hält Frankreich ör diejenigen, we os⸗Ayres empört haben ankreich sich nicht eine ie Blokade, aufgebürdet h läne auf die Unabhängi enigstens auf eine Aber wie dem au e gerechtfertigt, wel den bedeutendsten K Regierung Alles vernachlässigt „Avpres schon jetzt wieder hättk keinen hinreichenden Schutz der Gegenden durch Absendung von

Truppenmacht nicht fehle, daß nicht die geh wichtigen Geschaͤften schlossen, so lange zu handeln, als Wenn die Regierung Konvent zu vernichten denn wenn man Revpraͤsentanten asselbe andere an ihre Stelle sich um 10 Uhr und mar xzesse zu veruͤben. Versammlungen stattgefunden. Abend 4 5000 Men⸗ hren der Behoͤrden in nde ruhig auseinander⸗ Mitglieder

besagt vielmehr im Art. 61 „In den Versammlungen des allge⸗

uͤbrig seyen. I Stadt⸗Direktor

„ruͤhrt das aber daher, vents⸗Mitglieder den

Biemingham nicht nach Akte und des Parlaments, durch selbststaͤndi sondern auf die

des Einflusses die

eabsichtigte.

70,000 Pr̃d., gebul 9 p gkeit jener Süd⸗

n überwiegenden ch seyn mag, so elche in der von aufleuten Lon⸗

den Vorsitz.“

den Vorsit Abwesenheit sc

b Verhinderung sowohl Direktors als des Stadtgerichts⸗Direktors, daruͤber be⸗ Urkunde nichts. Dagegen soll nach §. 77 Magistrate in Krankheits⸗ oder sfaͤllen der Syndikus der Vertreter des Stadt⸗Direk⸗ Nachdem nun von Sr. Koͤnigl. Majestaͤt den Stadt⸗ Direktor Rumann von seinem Amte zu suspendiren fuͤr erfor⸗ derlich erachtet worden, der Stadtgerichts⸗Direktor Heiliger aber mit Urlaub abwesend war, so entstand die Frage, wem das Direktorium im Allgemeinen Magistrats⸗Collegium zu uͤbertragen so wie die ganze Angelegenheit, in Allerhoͤchster Ge⸗

gen Beschluß der Krone ernannt 1 Empfehlung einer gewissen Partei, welche sich ser Behoͤrden zu ihren Zwecken zu bedienen daß, nachdem die Schauplatz

lung trennte die Stadt, ohne indeß E London haben Chartisten⸗ Clerkenwell⸗Green kamen am Sonntag die gegen das Verfa stirten, indessen am E melten sich mehrere um den Tag zu bestim⸗ Nichtsthuns fuͤr das

etition von daß nämlich die was den Handel nach Buecnos und daß sie für

Die Folge davon war denn, g als dein Woche des gefaͤhrlichsten Tumultes gew des Landes, Festung behandelt e Hzͤuser hat in Brand stecken sehen. stuͤrmten Festungen befunden, solchen Gewaltthaͤtigkeiten gehoͤrt, wie Birmingham vorgefa in diesem, ehedem so schehen koͤnnen.“ tenen Beschuldigungen nahm Lor 2 nachdem der Graf Warwi

hindurch der esen, sie, eine der groͤßten eine durch

Ich habe mich oft aber nie habe ich von e in voriger Nacht in n haͤtte dergleichen

freimachen können, Britischen Kauffahrteischiffe in jenen Kriegsschiffen Sorge getragen.“ Graf Strangford auf die Tafel des Hauses erkannte die Wichtigkeit behauptete aber, daß der Das Recht, eine unabhaͤngige Staat, Ei zum Kriege fuͤhren; man mischung vermeiden, wo, Grund der Blokade ein rechtr Garcia betreffe, gierung von der Franzoͤsischen d es solle die Insel nicht ferner r uͤberzeugt, daß die erlangen hege, Lord Ashhurton Premier⸗Ministers, daß Frankreich sie auch eine selbststaͤndige Macht s sprochen habe, die Peruanische Kuͤ⸗ kläͤren, waͤhrend es selbst, nur um langen, dieses Re ganze Sache loͤse sich da ben, daß die ten werden, seine Macht uͤber sie auszuuͤben zung zeigte Lord Roden a der am Abend vorher vom schen Munizipal⸗Bill wider sel⸗Bill und die Schottische und die dritte Verlesung der die der letzteren aber auf naͤch

schen zusammen, Abwesenheit

Birmingham prote Am Sonnabend versam des National⸗Konvents in Fleetstreet, men, an welchem die heilige Woche des Volk beginnen sollte. Nach Berichten au Preise vorige Woche ¾¼ bis 1 P welches die Fabrikanten, wird, noch offene Au fuͤhren, die bei dem ausgefuͤhrt bleiben mußten. Graf von Eglinton w am 28., 29. und 30. August Mittelalters geben, wozu die mit großen Koster

zabrikstäͤdte aens beantragte schließlich, daß die niedergelegt werde. Lord Melbourne des Handels mit Buenos⸗Ayres an, selbe nicht so daniederliege, wie man Blokade einzufuͤhren, habe jeder t wuͤrden geradezu so mehr eine Ein⸗ wie in dem vorliegenden Falle, der naͤßiger sey. Was die so koͤnne er nur sagen,

genug in er

Diese Frage wurde, durch welche sie hervorgerufen worden ist, genwart Sr. Koͤnigl. Majestaͤt von den saͤmmtlichen Herren Ministern und dem HerrnLanddrosten hierselbst, unter dergenauesten Beruͤcksich⸗ tigung der Bestimmungen der staͤdtischen Verfassungs⸗Urkunde, sorg⸗ faͤltig gepruͤft. Der Beschluß ging dahin, einem Koͤnigl. Kommissarius wozu der Oberamtmann Hagemann zu Wennigsen ausersehen wurde das Direktorium im allgemeinen Magistrats⸗Kollegium daß der nach §. 64 der staͤdtischen Verfassungs⸗Urkunde eintretende Stadtgerichts⸗Direktor Hei⸗ liger welcher uͤbrigens die Deutsche Bundes-Versammlung nicht mitunterzeichnet hatte von einer Reise zuruͤckgekehrt seyn werde. dieses Beschlusses hat eine Abaͤnderung erlitten, nachdem die hiesige Buͤrgerschaft durch eine Deputation Sr. Koͤnigl. Ma⸗ jestät die dringende Bitte, von einem Koͤniglichen Kommissa⸗ rius in dem vorliegenden Falle abzustehen, um so mehr hatte zu Fuͤßen legen lassen, als die auch am 17ten d. M. wirk⸗ lich erfolgte Ruͤckkehr des Stadtgerichts⸗Direktors Heiliger sehr nahe bevorstehe, und zu dem Stadt⸗Syndikus Evers sicher vertraut werden duͤrfe, daß derselbe nach Kraͤften fuͤr die Auf⸗ rechthaltung der Ruhe und Ordnung Sorge tragen werde.“ Obschon nun der Stadt⸗Syndikus gliedern des Magistrats gehoͤrt, welche die fragliche Vorstel⸗ lung an die Bundesversammlung unterzeichnet haben, und wenn auch die staͤdtische Verfassungs⸗Urkunde keineswegs besagt, daß der Stadt⸗Syndikus im Falle der Behinderung des Stadt⸗Direktors und Stadtgerichts-Direktors das Direktorium im allgemeinen bernehmen habe, und wenn endlich es dahin gestellt b in dem nach §. 64 jener Verfassungs⸗Urkunde von dem der Abwesenheit unterschiedenen Falle der Verhinderung des Stadt⸗Direktors nach §. 77. der Syndikus dessen Vertreter im verwaltenden Magistrate sey, so haben Se. Koͤnigliche Majestaͤt doch aus den angegebenen Gruͤnden um so mehr Sich Aller⸗ gnaͤdigst bewogen, dem Wunsche der hiesigen Buͤrgerschaft zu willfahren, als es sich nur um wenige Stunden handelte, waͤh⸗ rend welcher dem Stadt⸗Syndikus das fragliche Direktorium 1 Uebrigens ist von Seiner Koͤnigl. Maje⸗ staͤt der Wunsch der Buͤrgerschaft nur unter der bestimmten

Bevorwortung gewaͤhrt worden, daß der Stadt⸗Syndikus wäͤh⸗

rend der Zeit seines Direktoriums fuͤr die Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung verantwortlich gemacht werde. E darf noch bemerkt werden, daß der Stadtgerichts⸗Direktor Hei⸗ liger gegenwaͤrtig anstatt des suspendirten Stadtgerichts⸗Direk⸗ tors Rumann das Direktorium im Magistrate fuͤhrt.”)

Karlsruhe, 15. Juli. Schon in einer fruͤheren Sitzung der hiesigen Abgeordneten⸗Kammer (s. St. Ztg. Nr. 194) war der mit Jacques Benazet abgeschlossene Spielpacht⸗Vertrag von Baden zur Sprache

Baumwollen⸗

s Liverpool sind dort die iud gefallen,

enny das Pfu . laubt, in den Stand setzen rtige Rechnung auszu⸗ Stande der Preise un⸗

In fruͤheren Zeite friedsamen und gluͤcklichen Lande nicht ge⸗ Rede des Herzogs enthal⸗ d Melbourne nochmals das ck seinerseits seine fruͤheren er die Beguͤnstigung der Chartisten durch das Lord Melbourne erinnerte wenn Pluͤnderungen

ngriffe in dieses Rech

muͤsse daher um wie man g

aͤge fuͤr auswaͤ fruͤheren hoͤheren

ird auf seinem Schlosse in Ayrshire ein Turnier in vollkommenem juͤngeren Zweige der Bri⸗ ihre Anstalten treffen. ch Abbildungen des Mit⸗ ird der Herzog von Koͤnigin der

Ein Ritter

Gegen die in der

Insel Martin Britische Re⸗ sprechen erhalten habe, im Besitze Frankreichs bleiben. Franzoͤsische Regierung jetzt das eindseligkeiten ein Ende zu bemerkte gegen die Anfuͤhrungen des der Republik Chili, obgleich ey, geradezu das Recht abge⸗ ste in Blokade⸗Zustand zu er⸗ kommerzielle Vortheile zu er⸗ Anspruch nehme. Die her in die Frage auf: Soll man zuge⸗ Suͤd⸗Amerika unter die Fuͤße getre⸗ nur weil sie schwaͤcher sind, als der sucht? Am Schlusse ß er sich der zweiten Verlesung Unterhause angenommenen setzen werde; dann Gefaͤngniß⸗Bill durch den Ausschuß, ersteren wurde auf den Freitag, sten Dienstag festgesetzt.

Behauptungen uͤb Ministerium wiederholt hatte. daran, daß es nichts Ungewoͤhnliches sey, Soldaten und Polizei⸗Beamten vorgenom⸗ ese nicht ohne einen ausdruͤcklichen Befehl

vor den Augen der bis dahin zu uͤbertragen,

men wuͤrden, da di der Civil⸗Behoͤrden einschreiten duͤrften. „Unter dem Ministerium des Herzogs von sagte der Minister, „ereignete sich bei Rottingham Aeynliches. gekommenen Bexichten hervorgebt, d haben; die Polizei wartete glaubten, daß es gestern A dings ist es möglich, daß m der Behörden finden könnte, Berichte muß ich indeß bitt Uebertrieben ist es jedenf

Ueberdies se aufrichtige

tischen Aristokratie Ueber 400 kostbare Kostuͤme werden na telalters verfertigt. Beaufort oder der Graf Schoͤnheit und Kampfrich wird erwartet, der sich als der Un allgemeine Neugier gespanntist.2 te Waffen⸗Uebung nen Auguste un Personen. Herolde bliesen zum Kampfe n dem Grafen von Eg

bekannte Vorstellung an die

Wellington selbsi“, annten Vorfalle zu am scheint, wie aus den mir erselbe Grund vorgelegen zu le der Behörden, die nicht mmen werde. lässigkeit von Seiten bei der Unvollständigkeit der bis jetzt ein⸗ en, mit allem Urtheil noch alls, Birmingham mit einer da sich die Zahl der niedergebrannten. Bei der Erwählung der e Achtbarkeit ihrer gesellschaft⸗ en; daß einige derselben Mit⸗ f man als keine Untauglichkeit Ute man dergleichen berücksichtigen, so n, die öffentlichen Aemter zu ößte Verlegenheit

Als Turnier⸗Koͤnig w von Errol bezeichnet.

terin ist Lady Seymour. bekannte bezeichnet und auf den die Im vorigen Sonnabend war die letz der Prinzessin⸗ 0 angesehener

In Birmingh Die Ausfuͤhrung

auch auf Befeh bend zum Tumult ko

u 2. cht in Buenos⸗Ayres in an darin eine Nach y

im Beiseyn der Herzogin und Marie von Cambridge und 350 le Ritter erschienen bereits im Kostuͤm, die , und es fand ein Lanzenrennen lintoun und dem Viscount Alford

Auch der beruͤchtigte Marquis von Waterford war zu⸗

gegangenen Staaten von zurückzuhalten. eroberten Stadt zu vergleichen, Häuser auf zwei beschränkt.

Mitglieder habe man übrigens auf die lichen Stellung alle Rücksicht genomm glieder politischer Unionen gew zu dem Amte betrachten; wo würde man große Schwierigkeiten finde besetzen; ich meinerse gerathen, wenn ich J ler begangen, niemal

gingen die Wech⸗ Evers zu denjenigen Mit⸗

er Staats⸗Secretair fuͤr die Kolonieen hat auf eine von reichte Petition, worin auf die Erhebung ner Kolonie angetragen wird, geantwortet, sich bereits mit den Maßregeln zu diesem

Glasgow aus einge Neu⸗Seelands zu ei daß die Regierung Zwecke beschaͤftige.

Der ministerielle Ob sagte ein Mitglied Englischer Agent Versammlung der Abgeor Staaten beizuwohnen. werde mit dieser man geglaubt, die Wah allein wir hoͤren, daß die tig bedarf.“

Aus den letzten O gendes hervorzuheben: vom 18. Maͤrz, daß digung gegen die Bokhara unter Aufsicht geste tura, Court und Avitabile Offizieren zu Peschawer. hn und Ava unge

Der ministerielle Glo Nachricht, daß mit der Einna Dost Mohammed Chan's gaͤnzlich ve selbe zu Gunsten Schach Sudscha mindesten zu zweifeln, denn die thronung Dost Mohammed Cha die aͤhnliche Untreue gen moͤchten, den, damit si mit der die Britischen Leichtigkeit, entgegengesetzter derselben Zeit operiren sollten, ung von der E

its wenigstens würde in die gr. emand ausfindig machen sollte, der niem 16 s heftige Reden geführt, übertriebene Theorieen durch den Druck bekannt gema

Der Herzog von Wellington schie ertreibungen vorgewor

om 16. Juli. Nach Ueberrei⸗ n wurden neue Wahl⸗Aus⸗ lle des verstorbenen Herrn Stelle des Herrn Jasper Par⸗ tet hat, erlassen. Lord

daß er im Aus— s gewisse Klauseln er uneheli⸗

Sitzung v großen Anzahl Petitione schreiben fuͤr Aylesbury an die fuͤr Totneß an die f seinen Parlamentssitz verzich mersett machte hierauf die Anzeige, Fortdauer des Armen⸗Gesetze um die Bestimmungen wegen d Er trug sodann auf die Vorlegung Armen⸗Kommissarien an, sprach uͤber die Ver⸗ Gerichts und uͤber die Unan Prozeßfuͤhrenden da er vor, daß ein p

Unterh aus.

niemals gefährliche oder chung einer

Magistrat zu

server meldet: „Vor einigen Tagen 1 bleiben muß, o

des Ministeriums im Unterhause, daß ein nach Berlin gesandt werden solle, dneten der Deutschen Zoll⸗ s heißt jetzt, der Doktor Bowring Anfangs hatte

n es sehr uͤbel zu ver⸗ fen wurden; er hob Premier⸗Minister selbst eingestandene die Vorfaͤlle heraus und das Land zu regie⸗ Haͤusern be⸗ hrere Haͤuser foͤrmlich

Praed und

merken, daß ihm Ueb eie der au 1 /

daher nun die von dem mangelhafte Kenntniß desselben uͤber erklaͤrte, das sey nicht die Art und Weise, Nicht auf die Verbrennung von e schraͤnke sich der Unfug, nein, es seyen me abgebrochen und die Materialien auf offener Straße verbrannt worden. „Mylords“, fuͤgte der Herzog mit Heftigkeit hinzu, „das ist eine Gewaltthat, die meines Wissens 3 sem Lande veruͤbt worden. gekommen war, zeigte sich eine zur hinreichende Macht. rung weiß nichts und thut nichts.“ gesprochen, so erhob si

G „Wie kann der edle Herzog etwas der Art sägen?“ nister. „Wann geschah das! In der vorigen Nacht?! Wie ist es Regierung etwas dagegen thun konnte. Wie kann aupten, daß nichts geschehen ist? Wie kann er vor⸗ die Regierung nichts thun wird? W äude in Birmingham ist von Seiten der Regierung altes Gewaltthat zu verhindern. nahme haben, daß die Mylords, ich behaupte,

Mission beauftragt werden. lwerde auf Herrn Macgregor fallen, Regierung seiner Dienste anderwei⸗

schusse uͤber die beantragen werde, chen Kinder zu verbessern. gewisser Papiere und was genehmigt wurde. fassung des Schatzkammer lichkeiten, welche fuͤr die Um diesen abzuhelfen, schlug ligkeits-Richter ernannt werden solle, Parlaments⸗Mitgliede unterbrochen,

Hauses antrug; da sich ergab, send seyen, so vertagte sich das

Berichte der

stindischen Nachrichten ist i Lieutenant Pottinger meldet aus in der Umgegend sich Alles zur Verthei⸗ Oberst Stoddard ist zu Die Generale Ven⸗ befanden sich nebst 15 Bri Ein Erdbeben hatte am 23. heuern Schaden angerichtet. be scheint an der Richtigkeit der hme von Kandahar die Macht rnichtet sey, und daß der⸗ 's resignirt habe, nicht im Blatt bemerkt: n's wird die anderen Fuͤrsten, Britische Regierung beabsichti⸗ Verbrechen vermei⸗

Die Schnelligkeit, sch ausfuͤhrten, und entfernten ausgehend, vereinigten,

zuvor nie in die⸗ Und nicht eher, als bis es so weit Aufrechthaltung der Ruhe und die Regie⸗ Kaum hatte er diese Worte

ch Lord Melbourne von neuem: rief der Mi⸗

raus entstaͤnden. ermanenter Bil⸗

wurde aber von einem das auf die Zaͤhlung des 38 Mitglieder anwe⸗ Haus bereits um 5 Uhr.

Englaͤnder ruͤstete. Alles das ist vorgefallen, llt worden.

zu Rangu

Gestern statteten die verwittwete Koͤ⸗ ohe der regierenden Kö⸗ n Besuch ab.

Breadalbane hat wegen Majestaͤt aufgege⸗

London, 17. Juli. nigin und die Fuͤrstinnen von Hohenl nigin und der Herzogin von Kent eine

Die Gemahlin des Marquis von Kraͤnklichkeit ihre Stelle als Hofdame Ihrer ben und die Lady Sandwich zur Nachfolgerin erhalten. der Whig⸗Familie Paget gebuͤrtig, aber mit ihre Gesin⸗ zur letzteren Partei

möglich, daß die der edle Herzog beh aussetzen, d dieser Aufst Mögliche geschehen, um eine solche chen Grund kann der edle Herzog zu der An Regierung ihre Pflicht vernachlässigen werde! hre Pflicht niemals vernachlässigt hat, und der edle Herzog ist nicht Pflicht in Zukunft vernach⸗

ährend der Dauer gekommen, auf Veranlassung des all⸗

gemein verbreiteten Gerichts: „Gedachter Benazet habe fuͤr Pacht-⸗Vertrages 60,000 Preußische Thaler zu Geschenken angewendet und an ein hiesiges Haus bezahlt, auch dasselbe an dem Gewinne betheiligt und daruͤber einen eigenen Vertrag abgeschlossen.“ der Kammer versprochen, die Resultate der von ihr angestellten Nachforschungen mitzutheilen, und die hatte der Budget⸗Kommission den Auftrag gegeben, daruͤber Se Dies geschah in der 39sten oͤffentlichen

itzung vom 11. Juli, deren Verhandlungen von der Karls⸗ eitung nachtraͤglich mitgetheilt werden. derselben sind folgende: durch dessen

„Die Ent⸗ gegen die Zustandebringung des Sie werden dies ie nicht dieselbe Strafe erleiden. Truppen ihren Ma

Dame ist zwar aus abschrecken. einem Tory⸗Pair vermaͤhlt, so daß sie jetzt, was ren Einfluß anbetrifft, Tory⸗Blaͤtter scheinen in dieser E fuͤr die Weigerung der Koͤnigin, Peel im Torystischen Sinne oͤndern zu lassen, nugthuung zu finden, und sie wollen wissen, da hierbei ganz aus einiger Bewegung gehandelt habe, Melbourne zu Rathe zu ziehen.

Die angeblich gestern Mittag hier eingetroffe von neuen Brand⸗Verwuͤstungen in Birmingham, fruͤh stattgefunden haben sollten, und von dem zahl von Polizeidienern hat sich nicht bestaͤtigt. Abend eingetroffenen Eisenbahn⸗Wagenzuge, Mittags um 1 Uhr verließ, ist die Meldung eingegangen, daß keinen neuen Exzessen geschritten die Jaͤger und die Polizei durch hr große Aufregung

daß die Regierung i Aufrechthaltung des Friedens betrifft, berechtigt, anzunehmen, daß wir unsere lässtgen werden.“

Der Herzog tet seine Behauptungen noch einmal. er, „daß diese Tumulte zehn Tage lang gedauert haben, sind, sie wirksam zu unterdr Pflicht versaͤumt haben, Aufstaͤnden Theil hrere jetzt im Gefaͤngniß zu War⸗ Minister nahm sich der die auf bloße Vor⸗ Herzogs von Wel⸗ nliche Vorfaͤlle un⸗ arquis von Lon⸗ Herzoge von Wellington bei unzufrieden uͤber den Ton,

nung und ih Die Regierung hatte rnennung daher ihren Hofstaat durch S eine kleine G ß Ihre Majestaͤt ohne Lord

ne Nachricht

die gestern de einer An⸗ Mit dem gestern der Birmingham

von Wellington wiederholte dessenungeach⸗

„Ich behaupte“, sagte an dem Orte

den eingeborenen Fuͤrsten aͤischen Taktik beigebracht haben an eine Macht knuͤpfen, welche, mag Beschuͤtzung ihrer Freunde oder um die d verraͤtherischer Vasallen handeln, die Allem so genaue Kunde zu erhalten, daß die nteresse ihr augenblicklich mitgetheilt noch ehe sie zur Ausfuͤhrung kom⸗ ndien ist jetzt als beendigt ng und der gluͤckliche Er⸗ itik Lord Auckland's zuge⸗ ord Aberdeen im Oberhause mit so wie er eingestehen mußte, zu nes Verfahren wuͤrde mehr Blut und Geld gen in Gefahr ge⸗

Bericht zu erstatten.

hohe Mein und wird sie um so f es sich nun um die Bestrafung untreue Mittel besitzt, von nAbsichten gegen ihr I hr bestraft werden, men koͤnnen. Der Krieg in I Die schnelle Beendigu esentlich der Pol

irgend Schritte geschehen uͤcken und die Magistrats⸗Personen, welche ihre oder diejenigen Individuen, nahmen, und von denen me wick in Haft sind, zu bestrafen.“ Der Graf von Fitzwilliam an, der sich gegen aussetzungen begruͤndeten lington erkläͤrte und uͤberdies an mehrere ter den Tory⸗Ministerien erinnerte. donderry dagegen stimmte dem

und aͤußerte sich noch besonders

in welchem der Premier⸗Minister gesprochen habe, den er als geradezu leichtfertig bezeichnete. von Lansdowne deprezirte jedes voreilige Urtheil und nahm den Premier⸗Minister gegen den Vorwurf in Schutz, daß der⸗ selbe sich nicht gehoͤrig von jenen Vorfällen unterrichtet habe,

Die wichtigsten Das Banquier⸗ Vermittelung die der Regierung zur Erlangung eines im Auftrag Benazet’s steht nicht allein da, sondern es ist namentlich ein andeishaus bei dem Geschaͤft stark betheiligt. g zwischen Benazet und dem Banquier von ch dem Letzteren die Haͤlfte des reinen Gewinns schaͤft sans mise, d. h. ohne alle Gegenleistun⸗ d; 4) wird von den Betheiligten zugegeben, zwischen von Haber und dem Pariser g geschlossen worden sey, wodurch dem Haͤlfte des reinen Gewinns wieder ein und 5) daß Benazet in Paris wirklich

welche an den Unterhandlu 2) Benazet Pariser H existirt ein Haber, wodur von dem Pachtge gen zugesagt wir daß fruͤher schon ein anderer Vert ser Hause von di Theil zugesichert werde,

ngen mit geleitet worden.

Beschuldigungen des und von i anzusehen. folg desselben muß w schrieben werden, die L Uebereilung verdammte, ohne, wissen, weshalb. Ein weniger einen langeren Krieg zur Folge ge gekostet und unsere Ostindischen B. bracht haben.“ 8

der Poͤbel bis dahin noch zu sey, daß indeß die Dragoner, die Stadt patrouillirten und uͤberall noch se Die beiden Chartisten⸗Fuͤhrer Collins und rer Haft entlassen worden. 40,000 Pfd. wird der in Bir⸗ Der Kaufmann, Herr

vorherrsche. sind gegen Buͤrgschaft aus ih auf 3 4000, sondern auf 30 mingham angerichtete Schaden geschaͤtzt. Bourne, dem sein ganzer Laden eingeaͤschert wurde,

Der Marquis

105,000 Fl. an das von Habersche Banquierhaus in Karlsr

in Wechsel gesendet habe. Die anaager⸗ welche, wie Kommissions⸗Bericht bemerkt, ein die Ehre der Regie⸗ rung antastendes Geruͤcht im Lande veranlaßt hat, ist der Umstand, daß die Summe von 105,000 Fl. an von Haber bezahlt worden ist, eine Summe, fuͤr deren Bezah⸗ lung die Betheiligten keine klaren und genuͤgenden Motive an⸗ geben koͤnnen. Die Kommission stellt demnach den Antrag, die Kammer moͤge die Regierung bitten, die Sache streng untersu⸗ chen zu lassen und bei der iedereinberufung der Kammer im naͤchsten Jahre die Akten vorzulegen. In der darauf folgen⸗ den Diskussion wird von mehrern Rednern ruͤgend hervorgeho⸗ ben, daß die Regierung sich mit Keinem weiter zum Abschluß eines neuen Vertrags eingelassen habe, als mit dem gegenwaͤr⸗ tigen Pachtinhaber, und daß sie besser daran gethan haͤtte, eine freie Konkurrenz fuͤr die Pacht durch Versteigerung oder im Submissionswege zu eroͤffnen; durch eine solche oͤffentliche Kon⸗ kurrenz wuͤrde sie fuͤr den Staat groͤßere Vortheile erzielen und zugleich jedes der Verwaltung unguͤnstige Geruͤcht von vorn herein unmoͤglich gemacht haben. Nachdem die anwesenden Regierungs⸗Beamten das Verfahren der Regierung bei dem ganzen Geschaͤft mehrfach zu vertheidigen gesucht und zuletzt sich auch dahin ausgesprochen hatten, daß es nothwendig sey, die Sache den Gerichten zu uͤbergeben, ward der obige Antrag der Kommission einstimmig angenommen.

Frankfurt, 19. Juli. Ihre Koͤnigl. Hoheit die Prinzessin Friedrich der Niederlande ist in den sag tehn Tagen auf der Reise aus dem Haag nach Teplitz durch unsere Stadt gekommen. In Ems und Wiesbaden hatte die Frau Prinzessin einen mehrtaͤgigen Aufenthalt genommen. Gestern und heute hatte sich hier das Geruͤcht verbreitet, Ihrer Koͤnigl. Hoheit sey in dem Gasthofe, wo Hoͤchstsie das Absteige⸗Quartier genom⸗ men, ein Schmuck von bedeutendem Werth entwendet worden. Erfreulicherweise ist das Geruͤcht falsch, indem der Verlust nur in einer wohl werthvollen Brosche besteht. Da zugleich in vier anderen ersten Gasthoͤfen aͤhnliche Diebstaͤhle veruͤbt und beab⸗ sichtigt wurden, muß sich die Polizei um so mehr berufen fin⸗ den, Alles aufzubieten, um den frechen Dieben auf die Spur zu kommen. Nach Mittheilungen aus dem Haag wird Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Friedrich der Niederlande in der naͤchsten Woche gleichfalls die Reise nach Boͤhmen und Schle⸗ sien antreten.

Die Bundes⸗Versammlung hat auch in dieser Woche ihre ordentliche Sitzung ausgesetzt.

Unter der großen Anzahl Fremden, welche gestern in unse⸗ rer Stadt eintrafen, befanden sich auch Se. Durchlaucht der Fuͤrst von Schwarzburg⸗Sondershausen und der Koͤnigl. Groß⸗ britanische außerordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Mini⸗ ster am Koͤniglich Preußischen Hofe, Lord William Russell.

Der Kaiserl. Russische General der Kavallerie, Graf von Witt ist in den letzten Tagen aus Karlsbad hier wieder einge⸗ tro ffen, sowie auch der Koͤnigl. Niederl. Geheime Rath und Civil⸗ Gouverneur von Luxemburg, Herr Hassenpflug. Er holte seine Familie in Sigmaringen ab.

Herr von Fabricius hat vorerst seinen Aufenthalt in Wies⸗ baden nicht aufgegeben, sondern koͤmmt oͤfters hierher, um die Functionen eines Koͤniglich Niederlaͤndischen Geschaͤftstraͤgers der Abwesenheit des Herrn von Scherff zu ver⸗ ehen.

Der Tod des Sultans hat die Boͤrse von der Besorgniß des voͤlligen Ausbruchs und Fortgangs des Krieges in Syrien befreit. Wie ein Zauberschlag wirkte die Nachricht auf die Boͤrsenwelt. Da man hofft, daß es jetzt den gemeinsamen Bemuͤhungen der Europaͤischen Maͤchte leichter gelingen werde, einen dauerhaften Frieden zwischen der Pforte und Aegypten zu stiften, so hat die Boͤrsen⸗Speculation wieder neuen Muth gewonnen. Hier aber um so mehr, da die Geldverhaͤltnisse sich sehr gebessert haben und starke Kuͤndigungen in den Fonds zulassen. So verfolgen die Effekten eine steigende Tendenz, welche niedrigere Notirungen fremder Boͤrsen nur momentan hemmen koͤnnen. Das Diskonto steht 4pCt. Geld. Im Waa⸗ renhandel bleibt es nach wie vor stille. Doch ist durch die Menge durchreisender und anwesender Fremden das Geschaͤft in Mode⸗, Luxus⸗ und dergleichen Artikel lebhafter geworden.

2 Oesterreich. 4 Preßburg, 13. Juli. (Nuͤrnb. Kor.) Folgendes ist das in meinem gestrigen Schreiben (s. St. Ztg. Nr. 201) er⸗ waͤhnte Koͤnigl. Reskript an die Staͤnde Versammlung in Preß⸗ burg wegen der, in den Sitzungen vom 3. und 4. Juli auf die Koͤnigl. Tafel gemachten schmaͤhenden Angriffe: „Ferdinand von Gottes Gnaden ꝛc. ic. Durchlauchtigster Erzherzog, theuer⸗ ster Oheim! Hochwuͤrdigste, Hochwuͤrdige, Ehrenhafte, Achtbare und Hochmoͤgende, auch Hochmoͤgende und Vortreffliche und Eoöle, wie auch Weise und Umsichtige, Uns Getreue, Geliebte! Bei unserem festen Entschlusse, die Heiligkeit der Gesetze und die gesetzliche Redefreiheit in den Reichstagen aufrecht zu erhal⸗ ten, waͤre Uns nichts erwuͤnschter, als wenn die Diaͤtal⸗Verhand⸗ lungen so genau nach der durch die Gesetze vorgeschriebenen Weise geflogen wuͤrden, daß in selben nichts vorkaͤme, was geeignet waͤre, Unsere gerechten Besorgnisse fuͤr die Aufrechthaltung der altherkoͤmmlichen Institutionen und des verfassungsmaͤßigen Reichssystems, deren vorzuͤglicher Hort Wir kraft Unserer Koͤ⸗ niglichen Wuͤrde seyn muͤssen, zu erregen. Wir erfahren jedoch, daß dieser Tage in den Reichtags Sitzungen vom 3ten und 4ten des laufenden Monats Dinge vorgefallen seyen, die sich nicht nur mit dem Anstande und der den Richtern Unserer Koͤnigl. Tafel, laut 70. Art. 1492 gebuͤhrenden Ehre und Verehrung, wie auch mit der durch die Reichsgesetze vorgeschriebenen Dis⸗ ziplin der oͤffentlichen Verhandlungen durchaus nicht ver⸗ einigen lassen, sondern offenbar so beschaffen sind, daß sie das Palladium der ererbten Konstitution selbst, die Unab⸗ haäͤngigkeit der gesetzlichen Tribunale, die sowohl die Koͤnigl. Majestaͤt als die Reichsstaͤnde unangetastet lassen muͤssen, an⸗ greifen, und augenscheinlich auf die Zerstoͤrung der Graͤnzen zwischen der gesetzgebenden und richterlichen Gewalt hinausge⸗ hen. Gleichwie Wir daher diese Frevel und die, die Be⸗ schimpfung Unserer Koͤnigl. Tafel bezweckenden Aeußerungen, welche als Mißbrauch der gesetzlichen Redefreiheit wegen straͤf⸗ licher Tendenz zur Verachtung der altherkoͤmmlichen Verfassung und aller jener Bande, die sie zusammenhalten, nicht zu ent⸗ schuldigen sind, laut dem klaren Inhalt des 12. Art. 1790 auf das strengste verdammen, so ermahnen Wir hiermit auch Ew. Liebden und Euch Getreue ernstlich, daß sie, dieses beher⸗ zigend, die Aufrechthaltung der durch den 7. Art. 1723 und an⸗ dere Gesetze vorgeschriebenen Ordnung der reichstaͤgigen Be⸗ rathungen, selbst mit Anwendung der gesetzlichen Mittel, zu be⸗ werkstelligen nicht unterlassen. Denen Wir uͤbrigens mit Un⸗

serer Kaiserl. Koͤnigl. Gegeben in 10. Juli 1839.

uld und Gnade au nserer Kaiserl. Resuch

Anton Graf Wien, am

Ferdinand.

Bartal.“ Zur vorlaͤusigen Berathung dieses Koͤnigl. Resk g hielten die Deputirten heute eine Konferenz im 1““ Ausschließung des Auditoriums, wie dieses gewoͤhnlich bei wich⸗ tigen Füsen zu gescheh

Portugal.

(Englische Blaͤtter. eute ist der siebente Jahrestag der Landung der 2 een bei Mindello, weshalb die Forts und die Portugiesischen Kriegs⸗ schiffe um Mittag Salven abfeuerten und im Palast Necessi⸗ dades ein zahlreich besuchtes Lever gehalten wurde. hat an dem Jahrestage der Wegnahme des Miguelistischen Ge⸗ schwaders bei dem Kap St. Vincent durch den Admiral Na⸗ vier, welches doch der Sache des Dom Miguel den Todesstoß

gab, keine oͤffentliche Freudenbezeigung irgend einer Art stattge⸗

1 Stiergefechte, denen der Koͤnig,

die Koͤnigin und der Herzog von Koburg nebst seinen Kindern

Die Baͤnke des Amphitheaters waren gedraͤngt

V 4.229, Zahl der Anwesenden auf 5000 Per⸗

8 en sich eine 5 Wi große Menge elegant gekleideter

Der Miguelistische Guerilla⸗Fuͤhrer Richado, der Schrecken Al⸗ garabiens, ist am 29. Juni von dem Faͤhnrich Joao Marquis Coelho

5. Jaͤger⸗Regiment in Pero Gallego erschossen und sein

Koͤrper auf dem Kirchhofe San Martinho niedergelegt worden,

so daß die zur Messe gehenden Bewohner ihn erkennen konn⸗

1 Bei dem Kampfe erhielt der Fähnrich eine Kugel ins Ge⸗

sicht, und ein Korporal und zwei Gemeine wurden leicht ver⸗

. Die Koͤnigin hat das Benehmen des Faͤhnrichs oͤffent⸗

lich belobt und ihm den militairischen Thurm- und Schwert⸗

P Die Guerillas haben vor kurzem eine Quan⸗

titaͤt Pulver und Papier zu Patronen aus Barcelona er⸗

Lissabon 8. Juli

Gestern begannen die

beiwohnten.

Orden verliehen.

Die Gesammt⸗Einnahme d vom 1. Juli 1838 bis zum 30. oder 424,600 Pfd. Sterling.

es Lissaboner Zollhauses betrug 319 1,(803,612,966 Reis

Serbien

(A. Z.) Fuͤrst Milosch, der sich ge⸗ genwaͤrtig in der Wallachei auf seinen Guͤtern befindet, bat gegen seine erzwungene Abdankung eine vom 2 Protestation erlassen. Nur durch die Bedrohung seines Lebens habe man diese Abdication erlangt. testation sandte er nach Konstantinopel, das andere nach St. Petersburg. In dem letzteren beigegebenen Begleitungsschreiben beklagt sich der Fuͤrst bitter uͤber den Russischen Konsul, der neuerlich vom Kaiser Nikolaus zur Belohnung seiner zum General⸗Konsul erhoben worden.

E“

In einem Schreiben der Allgemeinen Zeitung aus Kon⸗ stantinopel vom3. Juli heißt es: „Als das allerwichtigste Ereigniß kann bezeichnet werden, daß die Pforte heute an die Repraͤsen⸗ tanten der vier Mäaͤchte die Erklaͤrung gegeben, der Pascha von Aegypten habe Tarsus, Adana und Syrien zu raͤumen, auf die an der Arabischen Kuͤste des Rothen Meeres von den Aegyp⸗ tiern besetzten Punkte, worunter die heiligen Staͤdte namentlich aufgefuͤhrt werden, so wie auf ganz Arabien Verzicht zu leisten, und sich mit Aegypten und dessen Da koͤnne Mehmed Ali und sein Sohn der hohen Gunst und Zuneigung des Sultans versichert seyn. nicht abgeneigt, zwar nicht die Unabhaͤngigkeit, doch aber die Erblichkeit dieses Besitzthums in der Familie Mehmed Ali's nach Art der in Mesopotamien bestehenden erblichen Sultanate zuzugestehen.“ Hierzu bemerkt das genannte Blatt noch: Ein anderes Schreiben aus Konstantinopel versichert, daß Meh⸗ med Ali zwar nicht als Herr, aber doch wohl als z Lehenstraͤger von Syrien werde anerkannt werden.

Semlin, 7. Juli. 7. Juni datirte

Ein Exemplar der Pro⸗

Verdienste

ppertinentien zu begnuͤgen.

Auch sey Seine Hoheit

eitweiliger

Aegyytiin

Alexandrien, 26. Juni. (A. Z.) Die unbedeuten Citadelle von Aintab (Kalla auf 1c5 8) mit einer 8]— von 200 Mann irregulairer Truppen (nicht mit einem Bataillon, wie die Franzoͤsische Uebersetzung des Rapports Ibrahim's sagte denn Orta im Tuͤrkischen bedeutet auch Horde, Truppenlager, Lager der Pilger und der Beduinen) hat sich nach den letzten 1 b . Welche Dispositionen Ibrahim zum Angriff getroffen, weiß man bis zu dieser Stunde noch 1 lautet dahin, die Tuͤrkische Armee nicht nur aus Syrien zu vertreiben, sondern auch bis Malatia vorzugehen und dort weitere Befehle zu erwarten. Die Wege in Syrien sind von einer Menge Banden beunru⸗ higt, welche die friedlichen Fellahs pluͤndern, und selbst in kleine G e Politische Zwecke haben sie aber durchaus nicht, kein Chef steht an ihrer Spitze, sie berauben Freund und Feind und benutzen die Konzentrirung des Aegyptischen Heeres nur, um nach alter hergebrachter Weise Wegelagerungen zu Vornehmlich ist der Distrikt a drette und Suedia von einer Menge Turkomanen durchzogen, durch die sich die, die Couriere Ibrahim's begleitende Kavalle⸗ rie den Weg mit Gewalt bahnen muß. warten, daß die Ankunft der Aegyp duinen diesen Unordnungen Einhalt t was auch moͤglich ist, das Pluͤnderungs⸗ Rechnung zu betreiben Lust haben. Vor einigen Tagen ist ein Gesa hier angekommen, um Huͤlfe laͤnder in Aden nachzusuchen dieser Imam, der bis dahin pen zu fuͤrchten hatte, eit Beweis mehr Araber alle Ausbreitung Mehmed Ali jetzt an versteht sich Hoffnung a Bevoͤlkerung den Waffen,

Privat⸗Nachrichten ergeben. Die Ordre Mehmed Alli's

Staͤdte eindringen.

vischen Haleb, Alexan⸗

Es steht jedoch zu er⸗ en und Arabischen Be⸗ hun werde, wenn sie nicht, Geschaͤft auf eigene

ndter des Imam von Sana dehmed Ali gegen die Eng⸗ Es ist dies das erstemal, daß Alles von den Aegyptischen Trup⸗ Gesandtschaft hierher schickt ein die Muselmaͤnner und namentlich die Europaͤischer Herrschaft hassen. solche Huͤlfsleistung nicht denken kann, daß er aber den Gesandten nicht ohne ist auch gewiß. Die Arabische er Umgegend Adens steht unter und macht den Englaͤndern daselbst viel zu schaffen. uͤh kam zu Lande ein Courier an, besonderer Freude erfuͤllten. mit sichtbarer Zufriedenheit zu seiner „Mein Sohn Ibrahim benachrichtigt mich, daß . scheidenden Schlacht getroffen, die er am vergangenen Freitag (also den 21. Juni) geliefert haben orgen wird ein Dampfschiff aus Syrien kommen und das Resultat derselben bringen. Es ist sehr zu beklagen, daß das Franzoͤsische Dampfschiff den morgenden Tag nicht hier

von selbst, 1 breisen lassen wird, der Gebirge in d

dessen Depeschen den Pascha mit ganz Als er sie durchgelesen, Umgebung:

er alle Anstalten zu einer ent