gicbt es viele: Villeret bleibt hier auch im Aquarell der Erste, mit ihm
weiteifern Gueé, Dandiron, Bois, Lesaint. und Holländische Schule der Aquarellisten ist der verwandt, daß wir sie hier unmittelbar anfügen dürfen. landschaft von Louters ist von Werlb, Schelfhout im Haag (in der Lüderttzischen ihr auf diesem Felde doch noch die Palme streitig⸗ wir ferner von Dreibholzin Dortrecht, von Auch Englische Aquarellen sind un des Herrn Sachse, theils durch opley Fielding hält sich mehr innerhalb der Aquarellmalerei und bring
masse, aber leicht und kühn, b großartig gefaßten Landschaftsbildern ist Charakter und
seinen Landsleuten nennen wir nur noch Cattremole in stonn und Taplor.
omers
die des
Französischen so
aber zwei Handlung) machen Sehr Achtbares sahen
s zugekommen, theils durch die der natürlichen Gränzen
t deshalb ohne Anstrengung und Gri⸗ sehr Vortreffliches hervor;
J—“ Die Belgische
Den 3. August 1839. Imtlticher Fondsz- und geld-Cçourgs- Zettel.
Bordeaux-Teste
Eine Schnee⸗ Pr. TCour.
— . Brief. 1
Pr. Cour. Geld.
St.-Bchuld-Sch. 103 ¾ Pr. Engl. Obl. 20. 103 ½ PramSch.d. Seeh. 70 Kurmürk. Oblig. 1027⁄8 Neum. Schuldv. 32 1027/1 Berl. Stadt-Obl.] 4 104à ½ 5ꝙᷣ‧— Königb. do. 4 —
Elbinger do. 44¼ Danz. do. in Th. — Wertpr. Ffandbr. 3¾ Grofsh. Poz. do. 4 Oatpr. Pfandbr. 211 103 %
Blätter von 1Brief. Gela. 7 4
102 ⁄% 691 ½ s
— L
und Francia.
Herrn Kuhr.
101 ½
in einigen Seele. Unter London, Folk⸗ Gr.
47 ½ 103
105 /8 103
103 [Pomm. 3 Kur- u. Neum. do. . 2
Sch. d. K. u. N. Gold al marco Neue Ducaten Friedrichsd'or And.
Disconto
do. 3
do. ² 3
chlezische oup. und Zins-
Goldmün- ren à 5 Thl.
104 104 ½¼ 103 ½
96 8 215 18 ½ — 13 76¼12
12 1 3
1032 % Ausg. Sch. —. 103
30. Peru 191˙2.
214 1 % 25 ½.
Köln-Aachen 86 Br. Cons. 3 % 92 ⅛¼. do. 3 % 21 . Engl. Russ. I115. Bras.
5 % Met. 107 ⁵¾. Hank-Actien —.
Sambre-Meuse —. Leipzi
Comp.-Centrale —. 8 Hamburg, 1. August. 8
Bank-Actien 1502. Engl. Russ. 107 ⁄¾4.
London, 27. Juli. Belg. —. Neue Anl. 19 ⅜. Passive —. 2 ½ % Holl. 55 1. 5 % 103 ⅞. 5 % Port. 34 ¼. 79 ¼. Columb. 32 ⁄1. Merx. Chili —.
Wien, 29. Juli. 4 % 101 ¼.
30 %, 82 ¼. 2 ½2 % —. Aul. de 1834 137 ½.
2 “ de 1839 108 ½
„ —
12 ¼12 1213G Sonntag, 4 male:
Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 2.
August mechrel-
Cours.
Thlr. zu 30 Sgr. Ürief.
Pr. Cour. Geld
Zeitdauer St. V M
Wagang — um Uhr
—
von von
;16.
um Uhr
Amzterdam do. IHlamburg do.
[Potsdam 5 Potsdam 8½ » Potsdam Potsdam 42 Potsdam 8 Potsdam 9 ½ »
Berlin 7 Mrg. 38 Berlin 0 ½ » 41 Berlin 4 Nm. 49 Berlin * 40 Berlin „ 46 Berlin [11 Abds. 45
Die letzte Fahrt von Berlin und die erste von Potsdam mit Pferdeun.
Mrg.
12 Mitt. Nm. 50 Abds.
London
Paris .
Wien in 20 Xr. Augsburg Breslau.. Leipzig.. Fraukfurt a. M. W2Z Petersburg
42 41 41 150 FI 100 TI 100 TI 150 Fl 100 R!
55
59
Kurza 2 Mt. Kurz 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 2 Mt. 3. 2 Mt. al. 8 Tage . 2 Mt. 10 81. 3 Woeh. 31
150
151 ½ —
80 ⁄ 2 —
995⁄2 —
1202 ⁄⁄½ 1⁴0 holt: 8 cadante. Balle 97/1 hhs 6 21 ¼ 101 8 8 101 ⅞ 1021 ¼ Sonntag, 171 101 ⅞
1ö1“
—
Meteorologische Beobachtung.
Nach einmaliger
Abends 10 Uhr.
18839. Morgens Nachmittags 2. August. 6 Uhr. 2 Uhr.
Niederl. wirkl. Schuld 55. Span. 18 5⁄1 6. Passive 4 1. präm. Sch. 122 1. Poln. 120 ½.
Antwerpen Neue Anl. 183⁄1⅛.
Beobachtung. Zinsl. —.
338,91“ „Par. 339,22 “ Par. + 17,60 R. . 11,090 R. + 960 R. P+ 9,50 R. 59 „Ct. A1 vCt. A8 vCt. trübe. heiter. heiter. N. NO. NO. Wolkenzug ...... NO. — 3 Tagesmittel: 338 60“" Par.. + 9 30 R.. 49 pCt.
[337,66 Par. 1159 R. 92,,—R.
Luftdruch Luftwärme JFhaupunkt Dunstsättigung
Bodern Ausdiü⸗ Niede
NO.
Quellwaͤrme 8,80 R. Flußwärme 17,0 0 R.
Wärmewechsel + 17,8 9 + 13,00.
vxrscAa IHH SG.4
Frankfurt a.
3 % 25 ¼. G. Leose 1u 500 Fl. 1373,„. Präm.-Sch. 69 ¾ Br. 5 % Span. Anl. 3 1.
Eisenbahn-Actien. Ufer 665 G. do.
nwärme 14,1 0 R. instung 0,039⸗ Rh. rschlag 0,044“ Rh.
3 ¾. 2 ½ % St. Ge
Ausg. Sch. —. Oesterr. Met. 104 ¾
Oesterr. 5 % Met. 107 3 ⅞. 107 ⁄8ü. Bank-Actien 1840.
do. 4 % Aul. 103
linkes Ufer 330 G.
ETWEI111ö
Amsterdam. 30. Juli
50/% do. 102 ⁄116
7, 30. Juli. 81bTö
1838. [ boose
rmain 645 Ur.
Zisl. 5 5/⁄18-
à % 101 G. 2 ½ % 59 ½¼ C.
Partial-Obl. 151 ½ G. zu 160 Fl. 3 G. Poln. Loose 67 5⁄1. 67 ⁄2
Versailles Strassburg-
mont), von A.
Montag, 5. Aug.
Kanz-Bl. 27. Großes romant Preuss. Dienstag, Oper in 2 Aktern Mittwoch,
Preuss
Asinus Asinum
rechtes 325 G
Basel
Noch ist es Zeit, . Hierauf: Er requirirt! Liederspiel in 1 Akt, von L. Schneider. Musik von mehreren Komponisten. Montag, 5. Aug.
Der Schwur, große Oper
athletische Vorstellung in 3 Abth. Drama in
in 3 Akten, von Ferd.
Alfonso, genannt Tortoruga große akrobatisch⸗athletische Vorstellung, in 3 Abth., mit neuen
interssanten Scenen.
Koͤnigliche Schauspiele.
Im Schauspielhause. Zum ersten⸗
4. Aug. Schauspiel in 3 Abth., von A. P.
Im Opernhause zum erstenmale wieder⸗ in 3 Abth. Musik von Mer⸗
t von Hoguet.
Dienstag, 6. Aug. Im Schauspielhause: Verirrungen, buͤr⸗ gerliches Schauspiel in 5 Abth., von E. Loͤwe: Mariane, als letzte Gastrolle)
Koͤnigstaͤdtischee Theater.
Devrient. (Dlle. L.
Vierundzwanzigste große akrobatisch⸗ Vorher: Die Tochter Crom⸗ 1 Akt (nach dem Franzoͤsischen des Rouge⸗ Cosmar.
4. Aug.
Der Alpenkoͤnig und der Menschenfeind. isch⸗komisches Original⸗Zauberspiel mit Gesang, Raimund.
6. Aug. Zum erstenmale wiederholt: Turandot. I, nach Schiller bearbeitet. Musik von J. Hoven. 7. August. Zum Benefiz des Herrn Giovanni (Schildkroͤte) fuͤnfundzwanzigste
Vorher: die beiden Hofmeister, oder: Vaudeville in 1 Akt, von L. Angely.
fricat.
Verantwortlicher Redacteur Arnold.
GFedruckt bei A. W. Hayn.
ö
All
Bekanntmachungen.
Bekanntmachung.
Die resp. in und bei Marienburg an dem künstlich angelegten Mühlenkanale belegenen A Königl. Wasser⸗ mühlen, und zwar:
a) die kleine Mühle mit 11à Ruthen Magd. Land
in der Vorstadt Marienburg,
b) die Mittelmühle mir à Mergen 173 ARuthen
Land in der Vorstadt Marieuburg, c) die Bäckermüble mit 5 Morgen 82½ ¶Ruthen Land; ¾ Meile d) die Landmühle mit Land; ¾ Meilen 8 von Marienburg entfernt, sollen, nebst den dazu gehö⸗ rigen und vorhandenen Werken, Inventar enstücken, von Trinitatis 1840 ab im Einzelnen oder zusammen an den Meistbietenden verfauft oder auf 24 Jahre anderweit verpachtet werden, je nachdem ein besseres Gebot abgegeben wird. “ 8
Die kleine Mühle hat 3 oberschlägige Mahlgänge mit 11 Fuß nutzbarem Gefälle und kann nach der bisherigen Erfahrung in den M
21 Morgen 101 ¶Ruthen
und Mai mit 3 Gängen durch 84 Tage, in der Zeit Rentamte
vom I. Juni bis 15. September durch 93 Tage mit
2 Gängen, vom 16. September bis 1G durch 85 Tage mit 2 Gängen und von da ab bis
zum 1. März in 75 Tagen mit 2 Gängen arbeiten len haben wir einen Termin auf den 27.
oder ber c., kale des Rentamtes Marienburg angesetzt, un 1 Kauf⸗ oder Pachtlustige, welche hinreichendes Vermö⸗
und in dieser Zeit 63,209 Scheffel Roggen⸗ Gerstenschroot, fein gebeuteltes Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl, ordinaires und schlichtgemahlenes und gebeuteltes Roggen⸗Brodmebhl fabriziren. 1
Die Mittelmühle hat à oberschlägige Mahlgänge mit 12 Fuß nutzbarem Gefälle und kann ebenfalls nach bisheriger Erfahrung in den Monaten März, April und Mai mit allen 4 Gängen durch 86 Tage, in der Zeit vom 1. Juni bis 15. September mit 2 Gängen 86 Tage, vom 16. September bis 15. De⸗ zember mit 3 Gängen 85 Tage und vom 15. Dezem⸗ ber bis zum 1. März mit 2 Gängen 70 Tage arbei⸗ ten und in dieser Zeit 123,810 Scheffel Roggenschroot, frin gebeuteltes Roggen⸗ oder Weizenmehl, ordinaires, schlichtgemahlenes und gebeuteltes Roggen⸗Brodmchl fabriziren.
Die Bäckermühle hat A oberschlägige Mahlgänge mit 13 ¾ Fuß nutzbarem Gefälle und kann erfahrungs⸗ mäßig in den Monaten März, April und Mai mil allen à Gängen durch 86 Tage, in der Zeit vom 1. Junt bis 15. September mit 2 Gängen 86 Tage, vom 16. September bis 15. Dezember mit 3 Gängen 85 Tage und vom 16. Dezember bis 1. März mit 2 Gängen 70 Tage arbeiten und in dieser Zeit 71,415 Scheffel grobe Graupe, fein gebeuteltes Rog⸗ geu⸗ oder Weizenmehl und schlichtgemahlenes Roggen⸗
Brodmehl fabriziren. 8 Bes Pesäesie hat 3 oberschlägige Mahlgänge mit 11 ½ Fuß nutzbarem Gefälle und kann in den Mona⸗ ten März, April und Mai mit allen 3 Gängen durch 86 Tage, in der Zeit vom 1. Juni bis 15. September 86 Tage mit 2 Gängen, vom 16. September bis 15. Dezember mit 3 Gängen 85 Tage und vom 46. Dezember bis zum 1. März mit 2 Gängen in. 70 Ta— gen erfahrungsmäßig arbeiten und in dieser Zeit 88,685 Scheffel fein gebeuteltes Roggenmehl, schlicht⸗ gemahlenes Roggenmehl, Roggenschroot und Graupe fabriziren. 5 — Beü Ermittelung des Ertragswerthes ist mit Rück⸗ sicht auf die Lokal⸗Verhältnisse resp. 1, ½, † und ¼ in dieser Summe angenommmen. Die Minima des Kaufgeldes sind festgesetzt: J. Im Falle des reinen Verkaufs: A. Für die kleine Mühle auft24,767 Thlr. 19 sgr. 2 pf. B. 9. „ Mittelmühle „ 29,253 „ 1 „ 8 *„ C. „ „ Bäckermühle »„ 21,469 „ 23 „ 9 ⸗ n. D. „ » Landmühle » 20,853 „ 5 »„ 10 „ II. Im Falle des Verkaufs mit Vorbehalt des Domainen⸗Zinses: ad A. Der Domainen⸗Zins auf 500. Thlr. und das Einkaufsgeld 13,517 Thlr. 19 sgr. 2 pf.. „d B. der Domainen⸗Zins auf 600 Thlr. und das
gemeiner Anzeiger fuͤr
ad C. der Domainen⸗Zins auf 450 Thlr. und das
onaten März, April unterzeichneten Regierung, so wie auf dem Domainen⸗
15. Dezember Gewähr geleistet.
Einkaufsgeld 11,344 Thlr. 23 sgr. 9 öJä-
ad D. der Domainen⸗Zins acf 430 Thlr. und das am er 183 1 an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werdem
Einkaufsgeld 11,178 Thlr. 5 sgr. 10 pf. 111. Im Falle der Verpachtung: .Für die kleine Mühle 946 Thlr. 21 sgr. 2 pf. incl. 315 Thlr. Gold, für die Mittelmühle 1118 Thlr. 3 sgr. 8 pf. incl. 372 Thlr. 15 sgr. Gold, C. für die Bäckermühle 820 Thlr. 272 Thlr. 15 sgr. Gold, D. für die Landmühle 797 Thlr. 1 sgr. 10 pf. 265 Thlr. Gold. Die Beschreibungen von den à Mühlen und den dazu gehörigen Wasserleitungen, Bollwerken, Schleu⸗ sen, Brücken und Wegen, die Taxen von dem Mate⸗ rialwerthe und den zu den Mühlen gehörigen Anlagen, die Ertrags-Anschläge von den Ländereien, die Ueber⸗ sicht der jährlichen Kosten zur Unterhaltung der Müh⸗ len und der denselben zur Unterhaltung zugewiesenen Bauwerke, so wie die Verkaufs⸗ und Verpachtungs⸗ Bedingungen, können in der Finanz⸗Registratur der
19 sgr. 9 pf. incl.
incl.
Marienburg, eingesehen werden. Für die Ertrags⸗Berechnungen wird jedoch keine Zur Veräußerung und resp. Verpachtung dieser Müh⸗ Septem⸗ Vormittaas 10 Uhr, im Geschäfts⸗Lo⸗ und werden
gen besitzen und sich hierüber im Termine vollständig ausweisen, auch eine angemessene Caution, ent⸗ weder baar oder in gültigen Staats⸗Papieren, sogleich deponiren, eingeladen, in demselben zu erscheinen. Danzig, den 11. April 1839.
Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten.
Nothwendiger Verkauf. Ober⸗Landesgericht zu Marienwerder. Das im Thornschen Kreise belegene Rittergut Chel⸗ monie Nr. 6 (früher Nr. 22), abgeschätzt auf 38,169 Thlr. 21 sgr. 4 pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und den Verkaufs⸗Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 19. Februar 1840, Vorm. um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
8—
NRothwendiger Verkauf. Königlich Preußisches Land⸗ und Stadt⸗ gericht zu Erfurt.
Die dem Ziegelei⸗Besitzer Christoph Friedrich Laue
zu Ilversgehofen gehörigen Grundstücke: A. bes im Dorfe Ilversgehofen unter Nr. 46 gelege nen Wohnhauses nebst Ziegelei und 1 ¾ Acker Land auf 14,433 Thlr. 6 sgr. 8 pf., . .Hin Ilversgehöfer Flur: 10 ¼ Acker Arthland auf dem Sandwurf Folio 77 Nr. 427 und 428 auf 450 Thlr. ²1 Acker dergleichen der dritte Theil am Salpeterbügel Folio 817 Nr. 480 auf 125 Thlr., C. in Gispersleber Vitiner Flur: ½ Acker Arthland am großen Rothenberge Folio 526 Nr. 385 auf
40 Thlr. 10 sgr., D. in der Erfurter Feldmark, im Andreas⸗Felde, a) Acker Nr. 31 b. 32 . in der Aue auf 40 Thlr. 18 sgr. 9 pf., b) 3 Acker Wiesen und Weiden an der Gera Nr. 33, 34, 35 auf 293 Thlr., c) 2 ½ Acker dergleichen dergleichen in der Aue Nr. 28, 29, 30 auf 219 Thlr., im Hohenwiederfelde 1 ¼ Acker im Kalkthale am Rande Nr. 692. auf 29 Thlr. 15 sgr.,
* Acker daselbst Rr. 69aa. auf 15 Thlr. z Acker am Kerspleber Flur: Gewende Nr.
1 73.. 79 b. auf 43 Tblr. 22 sgr. 6 pf.,
die 14. Oktober
RNothwe
den Tarxe, soll am 6. Februar an ordentlicher
Mothwe
11“ Der Braunschweig ohne
meldet, so werden
vor dem unterzeich
werden soll. Eisleben, am 15.
Preußische
gerichtlich abgeschätzt, — H nen in der Registratur einzusehenden Tare, sollen
Land⸗ und Stadtgericht Das im Dorfe Rvbojady belegene, 2 1 Freverschen Erben gebörige Erbzinegut, abgeschätzt auf 15,508 Thlr. 27 sgr. 9 pf. zufolge der nebst Hypotheken⸗ schein und Bedingungen in der Registratur einzusehen⸗
Gerichtsstelle subhastirt werden. unbekannten Real⸗Prätendenten b sich bei Vermeidung der Präklusion spã
sem Termine zu melden.
Stadtgericht zu Berlin, den 3. Juli 1839. Das in der Dresdenerstraße Nr. 33 belegene Zieg⸗ lersche Grundstück, taxirt zu 19,151 Thir. 25 sgr. 9 pf. soll Schulden halber am 3. April 1840, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tal Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
am 16. September 1807 im
malige Oekonom, Herr Carl Ernst Wilhelm von Ganzkv aus Blankenburg, hat an für ihn zum bergamtlichen Depositum hier abgegebenen Ber kaufsgeldern von antheilig besessenen Kurtheilen hiesi⸗ ger Reviere die Summe von 570 Thalern hinterlassen. Da sich nun bis jetzt noch keine Erben
oder Erbnehmer Ansprüche auf diese Spezial⸗Masse zu haben vermeinen, hiermit vorgeladen, binnen neun
Monaten und spätestens in termino den 23. Oktober 1839, Vormittags 9 Uhr,
oder persönlich zu melden und ihr Erbrecht vollständig nachzuweisen, unter der Verwarnung, mit ihren Erb⸗Ansprüchen präkludirt
Nachlaß, als berrenloses Gut, nach Befriedigung der Erbschafts⸗Gläubiger, dem Königl.
Königl. Preuß. “ Berggericht.
zufolge der nebst Hypothekenschei⸗
Vormittags
1839, 11 Uhr,
V erkauf. zu Meseritz. den Martin
ndiger
1840, Vormittags 11 Uhr, Alle
werden aufgeboten, itestens in die—
udiger Verkauf.
Vormittags 11 Uhr, Tarxe und
IC Werkha zu bekannte Erben verstorbene vor⸗
Ausbeuten und Kur⸗Ver⸗
dazu ge⸗
alle diejenigen, welche als Erben
neten Berggerichte sich schriftlich
daß sie sonst und der eobige
Fiskus zugesprochen Dezember 1838.
ü ß
Wenn sich unter
genau angeben und hiermit ersucht, sich s
richten mitzutheilen
wohnhaft bis Ende Oktober im Gasthofe zum König von Preußen in Berlin.
sonen in Deutschland aufhalten, welche ihre Herkunft
zu wenden, da man denselben wegen Erbschafts⸗Ange legenheiten im angehenden Falle höchst angenehme Nach⸗
dem Namen „Stürge“ noch Per⸗
aufweisen können, so werden solche schriftlich an untenstehende Adresse
n Staaten.
11“ ““
In der C. F. Müllerschen Hof⸗Buchhandlung in
Carlsruhe erschien so eben und ist in allen soliden Buch⸗
handlungen zu haben (Berlin, bei F. Dümmler,
Linden Nr. 19):
Fries, J. G., rudiments de la langue allemande à l'usage des collèges et des pensionnats. Gr. Svo Brosch. 26 ½ sgr.
Wucherer, DDr. G. Fr., über Luftpumpen⸗Con⸗ structionen, ein Vortrag, ursprünglich bestimmt für die sechzehnte Versammlung der Deutschen Na turforscher und Aerzte. Mit 6 großen illuminir ten Tafeln im Steindruck. 4to0. Brosch. 1 Thlr. 5 sgr.
In der Expedition des Gewerbeblattes für Saͤchsen in Chemnitz ist neu erschienen und durch die Stuhrsche Buchhandlung zu Berlin und Pots dam zu beziehen: 111A1X“ ihre hehe Bedeutung für die Industrie von C. E Mit vier lithographirten Abbildungen. Gr. 4to. Geh. Preis 3 Thlr. Motto: Form und Farbe — welche Waffen Eine Welt sich zu erschaffen. Inhalt: Ueber das Verhältniß der Kunst zur In⸗ dustrie und die wünschenswerthe Aunäherung beider. — Einleitung. — Veredlung des Bedürfnis⸗ ses der Nahrung. — Kleidung und Wohnung, verschönt durch Kunst und Industrie. — Ueber ie Herrschaft der Mode. — Stoffe. — Kattun für Frauenkleider. — Halstücher, Schnupf⸗ tücher, Schürzen. — Meubel⸗Kattun, Beit⸗ decken. — Store (Rouleaux). — Seidenstoffe. — Linnenweberei. — Teppiche. — Shawls. — Tüll und Svitzen. — Plastische Industrie. — Me⸗ tallner Guß. — Gepreßte Metalle und die Kunst der Goldschmidre. — Gebrannte Erden. — Ueber die Entwickelung und Verbreitung der Ver⸗ zierungskunst in Deutschland. — Die Ornamentenkunst in Frankreich. — Ueber das Erlernen der Zeichnen⸗ kunst und deren Anwendung in Gewerben. — Leich⸗ tigkeit, freier Schwung, Reinlichkeit. — Mo⸗ delle. — Vorlegeblätter in Umrissen. Ornamente. Gopsabgüsse. Pflanzen und Blumen Modelle gestochener und litboaraphirter Blumen zc. Landschaften. Geometrische Körper als Modelle für das freie Handzeichnen. Menschliche Figur. Orna mente enthaltende Werke als Modelle. — Erläuterung zu den lithographirten 4½ Beilagen. — Ueber die ver⸗ schiedenen Mittel, Körper auf einer Fläche darzustellen. — Wasserdeckfarben. — Aquarellfarben. — Selbstbildung. — Ueber die Farben. Gelb. Rothgelb. Gelbroth. Blau. Rothblan. Blauroth. Roth. Grün. Charakteristische Zusammenstellungen. Gelb und Blau. Gelb und Purpur. Blau und Purpur. Gelbroth und Blauroth. Charakterlose Zusammenstellungen. Bezug der Zusammenstellungen zu Hell und Dunkel. — Ueber Geschmack. — 1 Im Verlage des Unterzeichueten ist so eben erschie⸗ nen und an alle Buchhandlungen versandt worden, in Berlin vorräthig bei Burmeister & Stange, Lin⸗ den Nr. 22:
——.
hat. E. F. Leidner p
1 Narstellunng. der Landwirthschaft Großbritaniens in ihrem gegenwärtigen Zustande. Nach dem Englischen bearbeitet von Dr. A. G. Schweitzer,
Rang⸗ der König
Einkaufsgeld 15,753 Thlr. 1 sgr. 8 pf⸗,
g) ¾ Acker daselbst Nr. 81 . auf 15 Thlr.,
Literarische Anzeigen.
Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3) ist so eben erschienen:
für das Jahr 1839. Rebst einem Nachtrage, standenen Hexren Offiziere Namen⸗Register. 8vo.
und Quartier-Liste lich Preußischen Armee
die früher in der Armee ge⸗ ꝛc. betreffend, und einem
Professor der Landwirthschaft zu Tharandt. Ersten Bandes erste Abtheilung. Mit 36 Holzschnitten. Gr. 8vo. Geh. 1 Thlr. 15 sgr.
Das ganze aus zwei Bänden bestebende Werk wird im Laufe des nächsten Jahres vollständig erscheinen und sicher Jedem, der sich für Landwirthschaft interes⸗ sirt, um so willkommener seyn, als gerade Großbrita⸗ nien in dieser Beziebung fast unter allen Ländern Europa's den ersten Rang einnimmt. Für die gedie⸗ gene und zweckmäßige Bearbeitung bürgt Schweitzer's
1 Thlr. 2 ½ sgr.
Broschirt: 27 sgr. Gebunden:
Name. Leipzig, im Oktober 1838. F. A. Brockhaus⸗
schrift, welche diese Einsendung begleitet, sagt derselbe:
Architektonische
E8 stigung und unter
Berlin, Montag den 5ten August
Amtliche Nachrichten Kronik des Tages. 58
Des Koͤnigs Majestaͤt haben den praktischen Arzt, Wund⸗ arzt und Geburtshelfer Dr. Rudolphi zum Medizinal⸗Rathe und Mitgliede des Medizinal⸗Kollegiums der Provinz Bran⸗ denburg zu ernennen und die hieruͤber ausgefertigte Bestallung Allerhoͤchstselbst zu ollziehen geruht.
ö — “
Die fuͤr die diesjaͤhrige akademische Preisbewerbung ange⸗ fertigten architektonischen Konkurrenz⸗Arbeiten bleiben bis zum gten d. M. im langen Saale der Akademie taͤglich von 11 bis 3 Uhr zu geneigter Kenntnißnahme oͤffentlich ausgestellt, um demnaͤchst vorschriftsmaͤßig in die am 15ten k. M. beginnende große Kunst⸗Ausstellung aufgenommen zu werden.
Berlin, den 3. August 1839.
Direktorium und Senat der Koͤnigl. Akademie der Kuͤnste.
Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats⸗ und Kriegs⸗Minister, General der Infanterie, von Rauch, nach Leipzig.
Se. Excellenz der General der Infanterie und Chef des Generalstabes der Armee, Krauseneck, nach Halberstadt.
Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Wirkliche Geheime Rath und Ober⸗Jaͤgermeister, Graf von Wassiltschikoff. nach Dresden. v
8 — 8 8
tungs⸗Nachrichten. L
aoõ b Paris, 30. Juli. Wenn schon die Feier des 28. Juli, wie die Blaͤtter klagen, keinen großartigen Eindruck hinterlassen hat, so ist es am gestrigen Tage, der fuͤr die Volks⸗Belustigun⸗ gen bestimmt ist, desto lustiger zugegangen. Schon ganz feuͤh stroͤmte die Menge nach den Elysaͤischen Feldern, nach der Espla⸗ nade der Invaliden und nach der Barriere du Tröne, wo Pan⸗ tomimen und Seiltaͤnzereien, Musik und Klettermasten nebst an⸗ deren Ergoͤtzlichkeiten der Vergnuͤgungslust von 2 Uhr Nachmit⸗ tags bis tief in die Nacht hinein dargeboten wurden. Um 1 Uhr war Ringelstechen auf dem Wasser zwischen dem Pont Royal und dem Pont de la Concorde. Am Abend war der Wasserspiegel der Seine von illuminirten Barken erhellt, von denen fortwaͤhrend Musik erschallte. Um 9 Uhr wurde ein gro⸗ ßes Feuerwerk auf dem Pont de la Concorde abgebrannt. Der „Moniteur“, wie auch die meisten Pariser Blaͤtter, sind diesen Morgen aus Anlaß des gestrigen Festes nicht er— schienen. In ihrer heutigen Sitzung verwandelte sich die Pairs⸗ Kammer zur Ergaͤnzung der Mitglieder der Freilassungs⸗Kom⸗
mission in einen Gerichtshof.
Zu einer Suscription fuͤr unbeschaͤftigte Arbeiter, welche der „National“ eroͤffnet hat, sind auch von einem Galeeren⸗ sclaven in Rochefort 15 Fr. eingesendet worden. In der Zu⸗ werden vielleicht in Erwaͤgung ziehen, daß mein Beitrag einen ungluͤcklichen Arbeiter vor meinem Loose bewahren kann.“
Das Corrections⸗Gericht zu Rochelle hat uͤber die Theil— nehmer an den Unruhen, welche zu La Rochelle, Dompierre und Branlt und in mehreren anderen Gemeinden auf Veran—
lassung der Getraide⸗Ausfuhr stattfanden, das Urtheil gefaͤllt.
Von der Anklage, daß sie die freie Circulation des zur Aus⸗ fuhr bestimmten Getraides gehindert haͤtten, hat der Gerichts⸗ hof sie freigesprochen, weil dieser Fall in keinem Gesetz ange⸗ fuͤhrt werde. Dagegen sind aber die Angeklagten wegen Wi—⸗ dersetzlichkeit gegen die Behoͤrden, wegen Zusammenrottung u. s. w. zu verschiedenen Gefaͤngniß strafen verurtheilt worden.
Der Polizei⸗Praͤfekt hatte einige Tage vor den Julifesten anonyme Briefe erhalten, die ihm anzeigten, ein abermaliger Empoͤrungs⸗Versuch solle an den Julitagen unternommen wer⸗ den. Eine wahre Unzahl solcher Briefe war bereits seit zwei Monaten an die Polizei⸗Präfektur gerichtet worden. Deshalb waren denn auch die außerordentlichen Vorkehrungs⸗Maßrogeln und die Entfaltung militairischer Streitkraͤfte, welche man waͤh⸗ rend dieser Tage in Paris wahrnahm, angeordnet worden. ster vö de Rochefort“ zufolge, hat der Seemini⸗ 11““ bET“ geruͤstet werden koͤnnten, eine vernei⸗
QꝘ. 7 chu t e des Débats meldet den definitiven Ab— hangee 1 ihe, welche die Bank von England hier unter⸗
„Seit mehreren Tagen“, sagt das angefuͤhrte Blatt „waren die Herren Curtis und Baring i 8 Vand von England hi 1 . aring im Namen der Bank werahe E1“ beschaͤftigt, eine Convention abzuschließen, Ausfuhr aus 1 E11“ dessen Stand die Geld⸗ Bank von England ꝛu eguͤnstigte und die Geld⸗Reserve der einigen Eretang zu erschoͤpfen drohte, zu modifiziren. Nach 1gn ist die Convention definitiv unter Beguͤn⸗ geschlossen worden. bb F Bank von Frankreich ab⸗ quierhaͤuser verpflichten 5 e der edeutendsten Pariser Ban⸗ bis zur Hohe von 2 Miche Tratten der Bank von England Die Bank von Frankreich ionen Pfund Sterling anzunehmen Tonto erefne wird diesen Haͤusern ein besonderes diese Tratten disk Al fuͤr die Franzoͤsischen Kapitaligt diskontiren. 8 Buͤrgschaft wird die Bank von ö“ Fen . eine wenigstens gleiche Summe
von Englische G 1 2hegagg n Staats⸗Papieren in der Bant von Frankreich
Folgendes ist eine Uebersicht saͤmmtlicher Eisenbahnen in Frapkreich, sowohl der vollendeten, wie der im In ), Eisenbahnen, welche schon der oͤffentlichen Benutzung uͤber⸗ geben sind: Von St. Etienne nach Andrezieux, 22,000 Metres — von St. Etienne nach Lyon 58,000 Metres — von Andre⸗ zieux nach Roanne 67,000 Metres — von Epinac nach dem Burgunder Kanal 28,000 Metres — von Nimes nach Beau⸗ caire 24,000 Metres von Montbrison nach Montrond 50,500 Metres — von Paris nach St. Germain 18,400 Me⸗ tres — von St. Vaast nach Denain 8,900 Metres — von Cette nach Montpellier 27,000 Metres. 2) Fertige Eisenbah⸗ nen, die aber noch nicht der oͤffentlichen Benutzung uͤbergeben sind: Von Paris nach Versailles, rechtes Ufer 18,345 Metres — von Muͤhlhausen nach Tann 19,660 Metres — von Creusot nach dem Kanal du Centre 10,900 Metres — von Villers⸗ Cotterets nach Port⸗aux⸗Perches 8351 Metres. Total⸗ Summe 324,960 Metres oder 81 6¼ Franzoͤsische Meilen. 3) Eisenbahnen, welche noch im Bau begriffen sind: Von Paris nach Versailles, linkes Ufer, 18,630 Metres — von Nismes nach Alaix 46,319 Metres von Alaix nach La Grand’' Combe 18,000 Metres — von Epinac nach dem Kanal du Centre 24,031 Metres — von Bourdeauy nach der Teste 51,000 Metres — von Ascon nach Denain 5940 Metres — von Straßburg nach Basel 140,000 Metres — von Montet⸗aux Moines zum Allier 25,000 Metres — von Paris nach Orleans 120,000 Metres — Totalsumme 448,920 Metres oder 112 Franzoͤsische Meilen. — Also 13 Gesellschaften haben ihr Unternehmen gluͤcklich zu Ende gebracht, und 9 andere setzen muthig ihre Arbeiten fort. Nur 3 Gesellschaften, naͤmlich die von Paris nach Orleans, von Paris nach Versailles auf dem linken Ufer und von Bordeaux nach der Teste haben die Huͤlfe der gesetzgebenden Versaminlung in Anspruch nehmen muͤssen, um den Schwierigkeiten, in die sie verwickelt sind, zu entgehen.
Dem Annuaire des Laͤngenbuͤreaus zufolge, betraͤgt der Flaͤchen⸗Inhalt der 86 Franzoͤsischen Departements 540,085 Qua⸗ drat⸗Kilometres und 60 Quadrat Centiémes. Die groͤßten De⸗ partements sind: die Gironde (10,261 Kilom. 43 Cent.), Kor⸗ sika (9241 Kilom. 02 Cent.), die Landes (9005 Kilom. 43 Cent), die Dordogne (8902 Kilom. 74 Cent.), Aveyron (8820 Kilom. 64 Cent) und die Cote d'or (8769 Kilom. 56 Cent.) Das Seine⸗Departement enthaͤlt nur 485 Kilom. 11 Cent. — Die Bevoͤlkerung Frankreichs betraͤgt nach den Zaͤhlungs⸗Listen von 1836 33,540,910 Einwohner. Das Seine⸗Departement hat 1,106,891 Einwohner, wovon auf Paris allein 909, 126 kommen. Das Nord⸗Departement 1,026,417 Einwohner; das der Nordkuͤsten 605,563; das der Gironde 524,809, das der Aisne 527,075, und das des Calvados 527,775 Ein⸗ wohner. — Im Jahre 1836 sind in der Bervoͤlkerung des Landes folgende Veraͤnderungen vorgegangen: eheliche Gebur⸗ ten, 367,002 Knaben, und 439,3106 Maͤdchen; uneheliche 37,436 Knaben und 30,066 Maͤdchen. Heirathen 374,145 und Todesfäaͤlle 771,700. — Nach den Bervoͤlkerungs⸗Listen von 1817 bis 1836 sind in Frankreich 10,000,562 Knaben und 9,399,883 MaJdchen geboren; hierin ist die Zahl der unehe⸗ lichen Geburten, naͤmlich 707,782 Knaben und 677,719 MaJzd⸗ chen mit begriffen. — In Paris allein sind im Jahre 1837 geboren 14,651 Knaben und 14,541 Maͤdchen. Die Zahl der Gestorbenen betrug 28,134, naͤmlich 14,011 maͤnnlichen und 14,123 weiblichen Geschlechts; Heirathen wurden 8356 geschlos⸗ sen. Von den letzteren werden zwischen Junggesellen und Jungfrauen 6788, zwischen Junggesellen und Wtewen 430, zwischen Wittwern und Jungfrauen 378, zwischen Wittwern und Wittwen 260 eingegangen.
— — Paris, 26. Juli. Die Session der Wahlkammer i faktisch beendet. Ein Ruͤckblick auf 61. wird 6 zugleich vorwaͤrts in die Zukunft hinuͤberweisen. — Wenn uͤber⸗ all in menschlichen Dingen ein steter Fortschritt nothwendig ist, wenn diese Entwickelung oft in der Form von Kaͤmpfen hervor⸗ tritt, so muß unter Verhaͤltnissen wie die unseren, die seit einem halben Jahrhundert aus einer Reihe so gewaltsamer Katastrophen erwachsen sind, dieses Gaͤhren und Wogen und Kaͤmpfen um so staͤrker und natuͤrlicher erscheinen. In diesem Gestaltungs⸗ Prozesse nimmt die letzte Session nun eine merkwuͤrdige Stelle ein. Sie hat an den schwachen Pfeilern der Macht, welche den Thron und mit ihm das einzig feste und erhaltende Prin⸗ zip stuͤtzen, stark geruͤttelt; es lag nicht an ihr, wenn die Wahl⸗ kammer nicht die letzten Rechte der Krone thatsaͤchlich an sich gerissen hat. Der Weg dahin wurde betreten. — In fast zwei gleiche Haͤlften war die Kammer getheilt. Die eine erkannte den gegenwaͤrtigen Zustand des Landes und den Geist der Ver⸗ waltung als zufriedenstellend, und wollte in der treuen Festhal⸗ tung an der Charte, nach Sinn und Wort, die weitere Ent⸗ wickelung in der bisherigen Weise segensreich fortschreiten lassen. Die andere, unter dem Namen der Coalition, aus den hetero⸗ gensten, ja, sonst feindseligsten Elementen zusammengesetzt, war dagegen weder mit der inneren noch mit der aͤußeren Politik zufrieden; Jeder wollte etwas anderes; Alle aber wollten das bisherige Ministerium nicht. Die Verwaltung sollte nationaler, parlamentarischer seyn. Dies waren sehr allgemeine, vieldeu⸗ tige Worte. Erst jedoch war nur das alte Ministerium zu ent⸗ fernen, und dann sollte ihre naͤhere Bestimmung, ihre Realisi⸗ rung schon folgen. Die erste Probe ihrer Kraft legte nun die Coalition bei der Wahl des Praͤsidenten ab; nur mit 5 Stim⸗ men mehr wurde nach langer Ballotage der Kandidat der Regierung, Herr Dupin, gegen den der Caalition, Herrn Passy, gewaͤhlt. Das zweite Stadium war die Adresse. Hier entfalteten sich die Ansichten und Bestrebungen schon deutlicher; nur mit 221 gegen 208 Stimmen konnte die Adresse im Sinne der konservativen Haͤlfte gefaßt werden. Am 17. Dezember waren die Kammern eroͤffnet wor⸗ den, am 19. Januar kam man erst mit der Adresse zu Stande. Das Ministerium hatte sich indeß zu uͤberzeugen hinlaͤngliche Gelegenheit gehabt, daß es mit dieser Kammer die Verwaltung
durchdringe, in deren
erfolgreich nicht ferner leiten koͤnne; es reichte daher am 22. Ja⸗ 8 b* seine Entlassung ein. Ein neues Ministerium war nun aber nicht zu bilden moͤglich; alle Versuche schlugen fehl. Es mußte daher das alte sich wieder am 31. Januar an das Steue des bedrohten Staaͤtsschiffes stelen. Wenn aber das Ministe⸗ rium bleiben sollte, so konnte die Kammer nicht bleiben, sonst waͤre ja das Ministerium nur aus uͤbler Laune fruͤher zuruͤck⸗ getreten, nicht aus innerster Ueberzeugung von der Unmöͤglich⸗ keit Se. Kammer sich zu verstaͤndigen. Es erfolgte als⸗ am 2. Februar die Aufloͤsung der Kammer. Die neue sollte am 26. Maͤrz eroͤffnet werden. Die Wahlen gaben nun der Presse und den Wahl⸗Kandidaten Zeit und Gelegenheit, ihre Grund⸗ saͤtze vielfach zu entwickeln. Die Aufregungen, die bei der Menge nie ihre Wirkung versagenden Anklagen, Verdaͤchtigun⸗ gen, Anfeindungen der Regierung siegten, und die neue Kam⸗ mer war unguͤnstiger zusammengesetzt, als die alte: 238 Depu tirte gehoͤrten der Coalition an, und 221 waren ministeriell. D zog sich denn, am 8. Maͤrz, das Ministerium vom 15. April zuruͤck, und die unselige Minister⸗Krisis trat ein. Hinlaͤnglich 8 ist schon eroͤrtert worden, woran die Schuld gelegen, daß kein Ministerium ins Leben treten konnte; das bleibe daher unbe⸗ ruͤhrt. Die Eroͤffnung der Kammer wurde bis zum 4. April verschoben, aber auch bis dahin konnten sich nicht 8 bis 9 Män⸗ ner verstaͤndigen, und ein provisorisches Ministerium war der einzige Ausweg, wenn man nicht noch einmal die Kammer ver⸗ tagen wollte. Diese Zeit war jedoch nicht ganz verloren gewe⸗ sen; sie hatte manche Mitglieder der Coalition aufgeklaͤrt, zur Besinnung gebracht, dem constitutionnellen Thron genaͤhert, und so konnte derselbe Mann, welchem vor kurzem Herr Dupin als Praͤsident der Kammer gegenuͤbergestellt wurde jetzt selbst der Kandidat der Regierung werden, und Herr Passy trug den Sieg gegen Herrn Odilon Barrot davon. Die Coa⸗ lition war aufgeloͤst. Die naͤchste Zeit verging nun unter fort G gesetzten vergeblichen Bemuͤhungen, ein Ministerium zu bilden, und der Kammer in Erklaͤrungen uͤber die Vergangenheit und in den Bemuͤhungen sich zu verstaͤndigen und sich eine neue Basis zu geben. Unerwartet kam endlich die Loͤsung dieser lan 8 gen Wirren. Am 12. Mai trugen sie ihre erste Frucht. Abe Barbes bewirkte zugleich auch, worauf alle Versicherungen der Selbstverleugnung, des Patriotismus, alle Kunst der Unter⸗ handlung vergebens hatten warten lassen: die Bildung eine definitiven Ministeriums; eines sogenannt parlamentarischen, in welchem der Kammer⸗Praͤsident auch seine Stelle fand, und Herr Sauzet ihm auf dem Praͤsidentenstuhle folgte. Nun war es denn so weit, die langverheißenen und erwarteten Wunder der neuen Ordnung der Dinge gebaͤren zu lassen, aber partu⸗ riunt montes. Erst waren es die Ereignisse in Paris, welche die ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nahmen; dann die Orien⸗ talischen Angelegenheiten, uͤber die vielerlei gesprochen wurde; dann war die Jahreszeit schon zu weit vorgeruͤckt, die Bäder, das Land u. s. w. riefen die Deputirten unwiderstehlich fort, und die wichtigsten Fragen der materiellen Interessen blieben verschoben oder wurden mit der unglaublichsten Eile abgethan. In dem, was sonst entweder nur diskutirt oder auch zur Ab⸗ stimmung und Entscheidung gebracht wurde, ist die Richtung sichtbar geworden, die Regierung uͤberall mehr zu beschraͤnken; nirgends aber auf ihre Kraftvermehrung Bedacht zu nehmen. Das Ministerium, im Sturm und Drang geboren, hat seinen wesent⸗ lichen Halt in den bedrohlichen Verhaͤltnissen gefunden und muß se ne Konsolidirung in sich und seine feste dauernde Stellung zu der Kam⸗ mer erst in der Zukunft gewinnen; Alles ist bisher nur vorbereiten⸗ der chaotischer Natur gewesen. Ehe sich die bewegten Elemente wieder beruhigen, sich das Verwandte finden und fest verbinden konnte, ist die Session beendet. Nichts von dem, was die ganze Bewegung hervorgerufen hat, ist zu seinem Resultate gelangt; alles bleibt noch ungeloͤst; es ist nur ein provisorischer Zustand, durch den Drang der Umstaͤnde geboten. Die naͤchste Session laͤßt die weitere Entwickelung erwarten und wird besonders auf folgende Fragen die Antwort geben: Welche Unterstuͤtzung wird der schon jetzt vorbereitete Feldzug der Bewegungs⸗Partei in der Kammer und außerhalb derselben finden? Wie werden persoͤn⸗ liche Verhaͤltnisse und andere Richtungen außerhalb jener sich zu ihr stellen und sich etwa mit ihr gegen die Regierung wie⸗ der verbinden? Welche Stellung, Festigkeit und Dauer wird das gegenwaͤrtige Ministerium gewinnen?
Alle wollen dasselbe, der Koͤnig, die Minister, die Kam⸗ mern; die Herrschaft der Gerechtigkeit, gesetzmäaͤßige Freiheit, friedliche Entwickelung der materiellen und eistigen Interessen. Der Zwiespalt bezieht sich nur auf die Loͤsung der Aufgaben, wie diese Zwecke in der Wirklichkeit am besten zu erreichen sind Die Form und das Maaß sind es, um die es sich handelt. Hier droht dann die gespensterische Furcht vor der Uebermach und dem Mißbrauch der Regierunge⸗Bewatt, das Bestreben, sie uͤberall zu fesseln, zu schwaͤchen, verderblich zu werden. Sie fuͤhrt endlich unbemerkt zur Aufloͤsung aller festen Grundlagen, zu den Demonstrationen der mißverstandenen Freiheitslehren und zur trostlosesten Anarchie und Gewalt⸗Herrschaft. Moͤge unser guter Genius uns schuͤtzen, daß wir nicht weiter auf die⸗ ser traurigen Bahn fortwandeln, daß die Erscheinungen dieses Jahres nicht wiederkehren, daß die letzten Wallungen der auf⸗ geregten Gemuͤther sich bis zum Beginn der neuen Verhandlun⸗ gen voͤllig legen, und daß Einigkeit und Vertrauen alle die
Haͤnden das Heil Frankreichs ruht!
Großbritanien und Irland.
Parlaments⸗Verhandlungen. Oberhaus. Siz zung vom 26. Juli. Lord Brougham außerte an diesem Abend seine Unzufriedenheit uͤber das Zusammendraͤngen der meisten Geschaͤfte auf die letzte Zeit der Session in besonders ungestuͤmer Weise, und als mitten in einer Debatte der Lord eine Deputation des Unterhauses erschien, die eine Bill uͤber reichen wollte, konnte er nicht umhin, den Zoͤgerungen des Un terhauses die S.eeg; an dem von ihm beklagten Uebelstande beizumessen. Es war 11 Uhr, als die Deputation sich einfand,