1839 / 219 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

regeln beschließe, ohne alle vorgängig Kenntnisnahme noch Mitthei⸗ lung darüber. Was den ersten Theil der Adresse betrifft, so habe ich gegen denselben nichts einzuwenden, denn das Prinzip der Aufhebung des Sklavenbandels billige ich vollkommen; eben so wenig wende ich eiwas gegen den zweiten Theil ein, denn wenn die Minister für zweck⸗ mätig dalten, Maßregeln anzuordnen, um jenes Prinzid in Wirksam⸗ feit treten zu lassen, so sind sie dafür England und ganz Europa verant wortlich, und ich meinerseits kann nichis dagegen haben, wenn sie diese Verantwortlichkeit auf sich nehmen wollen, vorausgesetzt, daß die zu ergreifenden Maßregeln nicht geradezu unzweckmäßig sind. Was mur aber nicht gefällt, ist die Art und Weise des Antrages, aus wel⸗ cher hervorzugehen scheinen könnte, daß wir heute den Beschluß ver⸗ werfen sollen, den wir gestern gefaßt haben; wäre der Antrag wirk⸗ lich auf diesen Zweck begründet, so würde ich nicht dafür stimmen, und sollte es auch meine letzte 8 andlung in diesem Hause sevu. Je⸗ den Antrag will ich unterstützen, der darauf abzielt, dem Ministerium den Beistaund dieses Hauses in seinen Maßnahmen zur Unterdrückung s Stlavenhandels zuzusichern, aber ich werde mich nicht dazu herge⸗ den, heute durch einen Beschluß des Hauses das zu genehmigen, was er gestern nicht zu genehmigen beschlossen haben.“

Nachdem Lord Brougham die Bedenken des Herzogs dadurch zu beschwichtigen gesucht hatte, daß er ihm bemerklich nachte, er habe absichtlich seinen Antrag so abgefaßt, daß man denen, welche in der vorigen Sitzung gegen die ministerielle Bill stimmten, den Vorwurf der Inkonsequenz nicht machen eöͤnne, nahm der Marquis von Lansdowne das Wort. Er erklärte sich sehr zufrieden mit dem vorliegenden zur Erlaͤuterung des gestrigen Beschlusses bestimmten Antrage, sprach die Hoff⸗ nung aus, daß die Annahme desselben keinen Widerstand finden verde und glaubte, das Votum vom Tage zuvor hauptsaͤchlich daraus erklären zu duͤrfen, daß man die auf diese Sache bezuͤglichen Dokumente, welche schon seit Monaten auf den Tafeln des Hauses liegen, der gebuͤhrenden Aufmerksamkeit nicht gewuͤrdigt abec. Insbesondere, meinte er, wuͤrde im entgegengesetzten Falle von dem vorigen Redner der Vorwurf nicht haben erho⸗ ben werden koͤnnen, daß man von dem Parlamente legislative Maͤßregeln verlange, ohne demselben vorher Gelegenheit zur 1ehe Kenntnißnahme des Zustandes der Dinge gegeben u haben.

b „Man würde“, sagte der Präsident des Geheimen Raths weiter, „gesehen haben, daß alle möglichen Unterhandlungen stattgefunden baben, um Portugal zur Erfühlung der Traftate zu veranlasseu, daß alle Argumente der Portugiesischen Staatsmänner, um die Umgehung dieser Traktate zu rechtfertigen, widerlegt worden sind, und daß mein edler Freund (Lord Palmerston) endlich zu der Nothwendigkeit ge⸗ drängt worden ist, der Portugiesischen Regtferung anzuzeigen, daß er sich on das Parlament wenden müsse, um von demselben die nöthigen Mittel zu erlangen, Portugal zur Aufrechthaltung der in Bezug auf den Sklavenhandel bestehenden Traktate zu zwingen; aber es würde ein Pasquill auf das Haus Eurer Herrlichkeiten seyn, zu bebaupten, daß es meinem edlen Freunde (Lord Palmerston) jemals in den Sinn gekommen sey, er habe sich an Ew. Herxrlichkeiten zu wenden, um die Erlaubniß zur Erzwingung der Aufrechthaltung des Vertrages zu er⸗ langen. Ich lasse dem edlen Herzog, so wie jedem edlen Lord, auf der an⸗ deren Seite des Hauses nur Gerechtigkeit widerfahren, wenn ich erkläre, daß alles Mögliche zur Unterdrückung des Sklavenhandels thun, so weit ümlich die Sprache binreicht, um die Schrecknisse dieses schmachvol⸗ len, höllischen Handels zu brandmarken. Aber die Frage betrifft nicht Ihre moralischen Gefühje in Berreff dieser Schrecknisse, sondern sie betrifft die Mittel, dieselben zu vertilgen. Auch erinnere ich mich, baß während der Verhandlungen über diese Sache im Parlament Alle becterig waren, dem Handel ein Ende zu machen, wenn gleich Meh⸗ rere Gelegenheit nabmen, den zur Beendigung desselben vorgeschlage⸗ i Maßregeln Hindernisse entgegenzustellen und ihre Unterstützung den Anträgen vorzuenthalten, welche die geeigneten Mittel zur Ver⸗ maung des Sklavenhandels darboten. Hinzufügen muß ich auch noch, daß, abgesehen von dem gestern verworfenen Gesetz⸗ CEntwurfe, keine Maßregeln vorhanden sind, welchesnicht versucht worden wären, um Portugal zum Rachgeben zu bringen, offener Krieg allein ausgenom⸗ 1 (Hört! von dem Herzog von Wellington.) Ich habe nicht die eehsicht, den Bemerkungen des edlen Herzogs über die Frage wegen einer Kriegserklärung auszuweichen. Meiner Ansicht nach aber kann es dazu nicht eher kommen, als bis Enaland selbst seinen festen Ent⸗ schluß dargethan, den Traktat zur Ausführung zu bringen, und bevor nicht die Regierung durch das Parlament die Vollmacht dazu erhal⸗ ten hat (hört, hört!), die Vollmacht nämlich, die Unterthauen der Kö⸗ zu bewaffnen, welche sie ohne die gestern verworfene Bill nicht erhal⸗ ten konnten, so wie auch die Legalisirung dessen, was ohne eine solche Zill illegal ist; dadurch aber würde zugleich Portugal noch eine letzte Gelegenheit geboten worden seyn, den Traktat selbst zur Ausführung zu bringen, und diese Gelegenheit wird man einem so alten Alliirten ohnehin nicht entzichen können. Ja, ich sehe die Sache so an, daß die Regierung dieses Landes ihre Pflicht verabsäumt haben würde, wenn sie Portugal diesen locus poenitentiae nicht geboten hätte.“

Der Herzog von Wellington blieb jedoch dabei, daß die eingebrachte Bill habe verworfen werden muͤssen, und daß ihre Annahme die Minister selbst sehr leicht in eine falsche Stellung haͤtte bringen koͤnnen, weil dadurch das unbedingte Recht der Krone uͤber Frieden und Krieg haͤtte gefaͤhrdet und eine Kriegs⸗ Erklaͤrung gewissermaßen durch eine Parlaments⸗Akte haͤtte her⸗ beigefuͤhrt werden koͤnnen. Ueberdies wuͤrde man sich durch Annahme der Bill die Gesetzgebung uͤber Portugiesische Unter⸗ thanen wider den Willen der Portugiesischen Regierung ange⸗ maßt und dadurch nicht allein in Portugal und ganz Europa

die groͤßte Gehaͤssigkeit erregt, sondern auch das Portugiesische Volk gezwungen haben, einer solchen willkuͤrlichen Maßnahme bis zum letzten Athemzuge Widerstand zu leisten. Der verfas⸗ sungsmaͤßige Weg waäͤre es gewesen, wenn die Minister eine Koͤnigl. Botschaft vorgelegt haͤtten, um vom Parlamente die Mittel zur Ausfuͤhrung der von der Krone bereits beschlossenen Maß⸗ nahmen zu erlangen; bei dem gestrigen Antrage aber habe man die Absicht gehabt, legislative Maßregeln Behufs einer Krieg⸗ fuͤhrung zu provo iren, bevor noch der Krieg von der Krone erklaͤrt gewesen sey. Nach einer langeren Rede des Grafen von Haddington, der dieselben Gedanken wie der Herzog von Wellington ausfuͤhrte, und nach einer kurzen Erwiederung des Grafen Minto wurde der Antrag Lord Brougham's an⸗ genommen. Die ganze Versammlung stimmte dafuͤr, mit einzi⸗ ger Ausnahmen des Grafen von Wicklow, dessen Widerspruch auf dem von ihm angefuͤhrten formellen Grunde beruhte. Lord Brougham theilte in dieser Sitzung auch die von ihm ange⸗ kuͤndigten fuͤnf Resolutionen in Betreff der Rechtspflege in Ir⸗ land mit, welche er auf den Bericht des bekannten Rodenschen Ausschusses begruͤndete und aͤber welche am 6ten d. diskutirt werden soll. Der Marquis von Normanby suchte einen weiteren Aufschub zu erlangen, weil er unmoͤg⸗ lich in der kurzen Zeit die Materialien zu seiner Vertheidigung herbeischaffen koͤnne, da die Hauptresolution gegen die allzu⸗ ausgedehnte Ausuͤbung des Begnadigungrechts waͤhrend seiner Verwaltung gerichtet ist. Lord Brougham ließ sich aber zu keinem Aufschub bewegen. Darauf wurde die von dem Mini⸗ sterium eingebrachte Bill wegen Registrirung der Geburten, die zur zweiten Verlesung stand, mit 69 gegen 38 Stimmen verworfen und zwar auf den von dem Bischof von London und Lord Lyndhurst geltend gemachten Grund hin, daß die Session schon zu weit vorgerüͤckt sey, um die so wichtige Bill gehoͤrig berathen und die in einigen Punkten noͤthigen Modifi⸗

rationen darin vornehmen zu koͤnnen. Am Schlusse der Siz⸗ zung wurde die Kanadische Bill zum dritten Male verlesen und passirte. Dasselbe geschah mit der Bill, wodurch das Gesetz, daß bei einer Scheidung alle Kinder stets in der Obhut des Vaters bleiben, zu Gunsten der Muͤtter abgeaͤndert wird. Dann wurde der Bericht uͤber die Irlaͤndische Munizipal⸗Bill abge⸗ stattet. Der Lord⸗Kanzler versuchte es, eines der auf Lord Lyndhurst’'s Antrag angenommenen Amendements, welches der Dubliner Corporation großen Einfluß auf die Munizipal⸗Wah⸗ len erhalten sollte, wieder ruͤckgaͤngig zu machen; das Amende⸗ ment ward jedoch mit 64 gegen 37, also mit einer Maäjoritäͤt von 27 Stimmen bestaͤtigt, und die Lyndhurstschen Amende⸗ ments sind nun saͤmmtlich der Bill eingeschaltet, die in dieser neuen Gestalt naͤchsten Montag zum drittenmale verlesen wer⸗

den soll. 1

Unterhaus. Sitzung vom 2. August. Zu Anfang der Sitzung machte Herr Hume den Versuch, die Verwaltung

Sir John Colborne's in Ober⸗Kanada herabzusetzen; Sir

Robert Peel lobte dieselbe jedoch, und Herr Labouchere vertheidigte sie ebenfalls von Seiten der Regierung. Sodann legte Sir Robert Peel einige Fragen vor, die von Lord Palmerston beantwortet wurden. In Bezug auf die Ver⸗ haftung Britischer Kaufleute und die Beschlagnahme Britischer Waagren in China erwiederte der Letztere, daß das Ministerium keine Nachricht daruͤber erhalten habe. In Betreff der Nord⸗ Amerikanischen Graͤnze sagte er, daß, auf den Vorschlag der

Vereinigten Staaten, eine neue Aufnahme des Landes stattfin⸗

den solle, und daß das Ministerium bereits Anordnungen ge⸗ troffen habe, um die Kommissarien zu diesem Zwecke zu ernen⸗ nen. Sir Robert Peel wuͤnschte ferner zu wissen, ob das Ministerium dem Hause irgend eine Mittheilung uͤber die An⸗ gelegenheiten des Orients zu machen habe. Die neuesten Er⸗ eignisse in Syrien seyen von der hoͤchsten Wichtigkeit fuͤr die Interessen der ganzen civilisirten Welt. Er hoffe daher, das Parlament werde nicht auseinandergehen, ohne eine Mitthei⸗ lung uͤber diesen Gegenstand erhalten zu haben. Hierauf er⸗ wiederte Lord Palmerston: 8

„Ich weiß die Wichtigteit der erwähnten Ereignisse sehr wohl zu würdigen und finde es ganz natürlich, daß das Parlament Auskunft darüber zu erhalten wünscht; zugleich thut es mir jedoch leid, daß bei dem gegenwärtigen Stande der Angelegenheiten es, dem von Allen als zweckmäßig anerkannten Gebrauche gemäß, nicht in der Macht des Mitnisteriums steht, eine solche Mittheilung zu machen, wie der sehr ehrenwerthe Varonet sie wünscht. Es ist ein Gegenstand, der nicht die Britische Regierung allein, sondern ganz Europa⸗ betrifft. Die fünf großen Mächte, welche sämmtlich bei der Frage betheiligt sind, haben sich gegenseitig Mittheilungen gemacht, und da dies in der Form von Unterhandlungen geschehen ist, so würde es unpassend seyn, die Details derselben mitzuthetlen, bevor sie zu einem Resultate ge⸗ führt haben. Zugleich habe ich die Genugthuung, zu sagen, daß in den Mittbeilungen, die bis jetzt zwischen der Britischen Regierung und den Regierungen von Frankreich, HOesterreich, Preußen und Ruß⸗

land stattgefunden haben, keine Meinunge⸗Verschiedenheit irgend einer

Art herrscht, indem Alle von dem Wunsche, den Frieden zu erhalten,

beseelt und zugleich überzeugt sind, daß dies nur durch die Sicherung

5 Unabhängigkeit und Integrität des Türkischen Reichs geschehen ann.“

Lord John Russell trug sodann darauf an, daß das

Dubsidien⸗ Ausschuß verwandle, um uͤber eine Vermehrung der Militairmacht zu berathen. Als Grund dafuͤr gab er an, daß in Ostindien ein Krieg ausgebrochen sey, der die Britische Herrschaft daselbst bedrohe, und daß der Ge⸗ neral⸗Gouverneur es deshalb fuͤr noͤthig besunden habe, zwei Regimenter, die, da ihre Dienstzeit abgelaufen sey, schon vor einiger Zeit haͤtten nach England zuruͤckkehren muͤssen, dortzu⸗ behalten. Der Zustand von Kanada sey auch von der Art, daß es offenbar unklug waͤre, die zur Vertheidigung dieser Kolonie bestimmte Truppenmacht zu vermindern. England selbst befinde sich im Innern in einem Zustande, der unverzuͤglich Vorsichts⸗

Haus sich in einen

1

maßregeln erheische. Man habe Versuche gemacht, und mit bedeutenden Kosten durchgefuͤhrt, Mißvergnuͤgen ge⸗ gen die Gesetze des Landes zu erregen. Die ersten Versuche dieser Art seyen gegen das Armen Gesetz gerichtet ge⸗ wesen. Bei diesem Stande der Dinge halte es die Regierung fuͤr ihre Pflicht, zum Besten der unteren Klassen selbst, Vor⸗ sichts⸗Maßregeln zu treffen, die unter dem Befehl der Magi⸗ strats⸗Personen stehende Polizei⸗Macht zu verbessern und die Militair⸗Macht zu vermehren. Admiral Codrington wollte der Diskussion des ministeriellen Antrages nicht den Vorrang vor einem von ihm angekuͤndigten Antrage in Betreff einer seemaͤnnischen Privat⸗Petition gestatten und drang auf Abstim⸗ mung; es wurde jedoch mit 62 gegen 16 Stimmen beschlossen, der Aufforderung des Ministers Folge zu leisten. Als nun aber das Haus sich in den Subsidien⸗Ausschuß verwandeln wollte, teat Herr Hume noch mit einem anderen Amendement hervor. Er beantragte eine Resolution, wodurch erklaͤrt werden sollte, daß große Unzufriedenheit unter dem Volke uͤber das Unterhaus herrsche, dem es seine Havptbeschwerde, die Besteuerung, zuschreibe; daß das Haus diese Ursache der Unzufriedenheit ungesaͤumtentfernen solle, und daß dies das beste Mittel seyn werde, um den Frieden zu erhalten und eine Vermehrung der Militairmacht unnoͤthig zu machen. Nach ihm sprach Herr Attwood wieder nach seiner Gewohnheit uͤber das Eirculations⸗Mittel. Sir Robert Peel aͤußerte sich zu Gunsten der beantrag⸗ ten Vermehrung der Militairmacht. Herr Warburton ergriff die Gelegenheit, um nochmals seine radikalen Reform⸗ Forderungen zur Sprache zu bringen, und Herr Villiers, um Handelsfreiheit anzuempfehlen. Lord J. Russell erwie⸗ derte, wenn das Ministerium in den Reformen noch weiter gehen wollte, so wuͤrde die Sache der Liberalen nicht Fortschritte, sondern Ruͤckschritte machen, und was freien. Handel betreffe, so glaube er, daß derselbe der großen Masse der Bevoͤlkerung keinesweges genehm seyn wuͤrde. Herr Hume zog darauf, nach langen unersprießlichen Debatten, sein Amendement zuruͤck, und es wurden im Subsidien⸗Ausschusse, auf den Antrag des Kriegs⸗Secretairs, 75,000 Pfd. zur Vermehrung der Mi⸗ litairmacht bewilligt. Lord J. Russell erhielt sodann, mit 77 gegen 3 Stimmen die Erlaubniß zur Einbringung seiner neu umgearbeiteten Birminghamer Polizei⸗Bill, die sogleich

zum erstenmal verlesen wurde. jetzt auf einer Reise nach Schottland begriffen.

gekehrt.

fuͤr unrichtig.

wood, sondern auch der Pfar⸗ Birminghamer Unruhen von Maͤnner am meisten mit and beigetragen, der Er⸗ chung hoͤheren Arbei de Agitation, der Letztere e Armengesetz. Herr Att⸗ Gemuͤther zu aufgeregt erschei⸗ sammlung in Birmingham Vorwuͤrfe daruͤber, auf Waffen und physische en Klassen der Gesellschaft, bleiben aufs dringendste phens aͤußerte m letzten Sonn⸗ kläͤrte sich gegen warnte seine Zuhoͤrer vor

Nicht nur Herr Thomas Att rer Stephens haben sich nach den den Chartisten los zu der jetzigen Volksaufregung urch seine auf die Errei edrigen Volksklassen hinzielen durch seine Umtriebe gegen das wood hat es nun, da ihm die int, einer Volksver en Chartisten

gesagt, obgleich beide

tslohns fuͤr

nen, abgeleh n und macht d gegen seine Abmahnungen, tzt und sich so die mittler hnen in Eintracht zi entfremdet haͤtten. Abschieds⸗Predigt, die er a ton unter freiem Himmel Monat und Empoͤrung riethen. gen den Druck lich in Folge ei Gerichtshofe der t wurde, weil er ei lchem jener Buchhaͤnd n fand, soll dem Unterhau Kosten nicht tragen lassen Eine aͤhnliche enn es nicht durch rd einer neuerding absichtigten Klag Vorhaben d

Kraft gestuͤ mit denen er i

anempfohlen habe, Pfarrer Ste

tag zu Ash hielt; er er den sogenannten heiligen denen, welche zu offener

Der fruͤhere Prozeß ge Herrn Hansard, der b haͤndlers Stockdale Schadenersatz verurtheil Bericht gedruckt, gegen seine Perso seinem Drucker die zu stehen gekommen seyn. selben abermals b Beschluß, daß Herr Hansa wissen Pollack geg Folge zu leiste men waͤre.

es Unterhauses, ner Klage des Buch⸗ Aueen'’s Bench zu nen Parlaments⸗ ler eine Injurie welches natuͤrlich kann, auf 1000 Pfd. Ausgabe stand dem⸗ seinen gestrigen s von einem ge⸗ Art keine aͤgers zuvorgekom⸗ Pollack und seine Sach⸗ des Unterhauses, daß es eine Privilegien ansehen werde, s darauf ankommen d ihre Verhaftung in deklaratorisches des Unterhauses fuͤr durchaus Prozesse ein fuͤr alle⸗ wiederholentlich besten Chicaneur

en ihn be n habe, dem Es fragt sich nun, walter sich durch die Erklaͤrung solche Klage als eine Verletz von dem Prozeß daß das Haus gege Die oͤffentlichen Blaͤtt des Druckers t der Erneuerur de und das Haus nicht Privilegien dem ersten ltend zu machen.

Man glaubt nicht, daß das naͤchsten Jahres R. Peel's Benehm ßert sich die Times, die b in dieses Gesetz ang jenem Staatsmanne ge eise ploͤtzlich

ung seiner bschrecken oder e n sie einschreitet un anbefiehlt. er halten e Gesetz zum Schutz nothwendig, dami Mal vorgebeugt wer

genoͤthigt se

neue Briesporto⸗System vor in Ausfuͤhrung kommen werde. en in Bezug auf das neue ekanntlich stets den efuͤhrt hat, im Wi⸗ spendeten hohen einer Bitterkeit alen Blaͤttern wider R. Peel“, sagt sie, „moͤge den er an der Förderung je⸗ sLand, welches gern Abhuͤlfe und viele seiner persoͤn⸗ aum glauben, wenn Seiten der Klugheit betrachtet, daß er Ministerium dergestalt im voraus Niemand von ihm, daß er 1ungluͤcklicher Weise des Landes

dem 1. Januar Wegen Sir Armen⸗Gesetz, aͤu Reigen der Angriffe gege derspruch mit i Lobeserhebungen auff gegen denselben, wie sie n ihn gefunden immerhin sich ner heillosen N von ihm erwarten lichen Freunde eben so wenig. man die Sache auch bloß von im Stande waͤre, seinem kuͤnftigen das Urtheil zu sprechen. seine Meinung aufgebe, in einem Punkte eine den a e Meinung ange ch damit prahlen. haßten Ministerium zu knechten. t taͤuschen.

hren sonst allender W

werden kann. des Antheils ruͤhmen, Laßregel genommen; da moͤchte, ruͤhmt ihn nicht, Man sollte es k

Es verlangt da er nun einma Ugemeinen Gefuͤhlen. nommen hat, aber er Er sollte nicht daruͤber dazu behuͤlflich ge⸗ Noͤge Sir R. Peel Er ist allerdings in n, unendlich viel besser, Parlamente gegenuͤber⸗ Windham, kein Pitt, en persoͤnlichen Ein⸗ Fragen, uͤb seine Landsleute weit mit wie jene in gluͤcklicheren Tagen ge⸗

widerstrebend nigstens nicht no locken, daß er e wesen, ein ungli sich uͤber seit

uͤckliches Volk ne Stellung nich allen Punkten, diesen einen ausgenommen als die traurigen Maͤnner, denen er im aber er ist kein Canning, er ist kein icht einen so bedeutend daß er bei einig sind,

kein Fox. Er besitzt n fluß und so glaͤnzende Tale die Meinungen nicht schon sich fortzureißen vermoͤchte, bornen Staatsmaͤnner.“ Herr Bernal stellt es wahr sey, daß die Reger von den Baptisten in dem keinen Grundzins zu zahlen haͤtten. Unter⸗Staatssecretair der Kolonieen, es sey gerade das G oben zu dem Turn n zu geben beabsichti hat der Sheriff endet und ihn darau ch Englischen Gesetzen un n von der Jury nach dem Der Graf erwi

e neulich im Unterhause die Frage, ob auf Jamaika sich bewaffneten und bestaͤrkt wuͤrden, daß Herr Labouchere, der verneinte diese Angaben egentheil der Fall. ier, welches der hrere Verletzungen vor⸗ ch deshalb an den

und behauptete,

Da bei den Pr von Eglintou gefallen, so Grafen gew Turniere na nige Toͤdtunge gerichtet werden muͤßten. Turnier sey bei weitem nicht so ge gennen oder eine Fuchsjagd; die die Ruͤstungen sehr sicher; Saͤgespaͤnen bestr

Die letzten Christenthum si

von Ayrshire si f aufmerksam gemacht, erlaubt seyen und etwa⸗ 8 Prinzip des Duels ederte hierauf, das aͤhrlich wie ein Kirchthurms⸗ Waffen waͤren alle stumpf und Kampfplatz mit eut werden.

Berichte aus Ostindien ch dort immer mehr verbreit 3000 Individuen sich zum Dagegen bildete sich in Vor Christenthum, und so Parsen haben ihre Die Parsen nar en Proselytis mu

melden, daß das So hatten in wahren Glauben e starke Opposition gegen das hl Hindus, als daner und Schulen gezogen. Bittschrift gegen d

christlichen nentlich wollen sich mit einer s an das Parlament wen⸗

hen Inseln Briefen aus Korfu Politik wie im ionen der Einwohner an eform in der Verfassung in den Weg legt. ward früher er⸗ e Versammlung n abzufassen, als ession prorogirte. n, und in

leber den Stand der Dir f den Jonis

bemerkt die Times: vard Doug indem er den Petit erung um eine R jedes Hinderniß Korfu verfahren, die legislativ

befolgt Sir Hor as die naͤmliche

vorigen Jahre, die Englische der Jonischen er mit der P Im laufenden damit beschaͤftigt, eine man unter irgend ei Die Insulaner ließen sich glei Cephalonien w terschriften, darunter vorbereitet.

etition aus Jahre war Petition an die Koͤnigi nem Vorwand ihre chwohl nicht entmuthige Petition mit ungefaͤhr amilien der einer so absoluten ngswidrigen Bot⸗ Geheimnisse, wenn er sich anders mi Wie es scheint, darf keine auf Zeitung weder

ard eine dritte die Namen der ersten F

nan die Jonier unter und despotischen, Un⸗Englischen und ve das ist eines der

London, 3. August. Der Erbgroßherzog von Weimar ist

Nach dreimonatlicher Abwesenheit ist Herr Dedel, der Nie⸗

derlaͤndische Gesandte am hiesigen Hofe, wieder hierher zuruͤck⸗ mäͤßigkeit halt

Lord Palmerst Kleinigkeiten den Jonischen Ins lungen der L Verwaltung des S die aus England ei

werbs⸗Ausstellung inlaͤndische worden. Ungeachtet noch cha. ist doch der erste Katalog schon 64 190 einzelnen Personen und In die, wenn sie auch groͤßtentheils genwaͤrtigen Standpunkte der ge

on loͤsen koͤnnte, berhaupt befaßte. eln erscheinende noch irgend einen oward Douglas atreffenden Zeitungen

Der Herzog von Sussex hat es abgelehnt, der Koͤnigin eine Adresse zu uͤberreichen, welche die Edinburger Chartisten uͤber das Benehmen der Polizei in Birmingham beschlossen hatten. Se. Koͤnigliche Hoheit hielt die darin gemachten Darstellung

die Verhand⸗ tar uͤber die veroͤffentlichen. duͤrfen erst ausgegeben

werden, nachdem von dem eigens dazu angestellten Beamten

ntersucht worden, ob sie keine politische Betrachtungen uͤber die Verwaltung der Jonischen Inseln övEee;

Asn eg.

* Niederlande.

Aus dem Haag, 1. August. Der Koͤnig ist so eben von einer Reise in den Provinzen zuruͤckgekehrt. Briefe vom Texel vom 30. Juli melden den Untergang eines Hollaͤndischen Schiffes, das mit Kohlen von Newcastle nach Amsterdam abfuhr. Es wurden bloß 2 Leute von der

Schiffsmannschaft gerettet.

Belgien.

Bruͤssel, 2. August. Der Befehl zur Schleifung der Festung an unserer Westgraͤnze ist allerdings noch nicht gegeben, aber es scheint, daß man auf Erfuͤllung der Convention vom 12. Juni 1832 dringt. Das Ministerium will bloß die Ver⸗ antwortlichkeit nicht auf sich nehmen und die Sache der Kam⸗ mer zur Entscheidung uͤberlassen.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 30. Juli. Am 28. Juli uͤberreichte eine

Deputation einer großen Zahl angesehener Grundbesitzer der Insel Gottland dem Koͤnige eine Adresse, worin das Gesuch gestellt wird, daß in Slitoͤ auf der Insel Gottland ein Frei⸗ hafen errichtet werden moͤchte. Der Koͤnig sprach in seiner Ant⸗ wort die Theilnahme und die Sorgfalt aus, die er fuͤr die In⸗ teressen der Bittsteller hege; bemerkte aber, daß mit ihren An⸗ traͤgen noch andere wichtige Verhaͤltnisse in Beziehung kaͤmen und die Angelegenheit daher eine genaue und sorgfaͤltige Er⸗

waͤgung beduͤrfe. Es wurde demnaͤchst das Gesuch der Depu⸗

tation auf Koͤnigl. Befehl der Handels⸗ und Finanz Expedition zur Bericht⸗Erstattung uͤberwiesen.

Danemar 8 8 Kopenhagen, 3. Aug. (Alt. M.) Die Hauptstadt war

am-Abend des letzten Juli d. J. Zeuge eines tumultuarischen Auftrittes, der fuͤr mehrere Buͤrger von sehr schlimmen Folgen werden kann. Der Hergang, wie er mir erzaͤhlt worden, stimmt mit dem in der Kjoͤbenhavnspost gegebenen Bericht in Folgendem uͤberein. Bei den Waffen⸗Uebungen der buͤrger⸗ lichen Artillerie auf dem Amagerfelde aͤußerte sich gegen Abend jenes Tages und namentlich beim Ruͤckmarsch nach der Stadt gegen den Corps⸗Commandeur, Major und Gerbermeister Eber⸗ lin, ein sehr lauter Unwille, der besonders bei der Auf⸗ loͤsung des Marsches in Christianshavn in starkes Laͤr⸗ men und kraͤnkende Ausrufungen uͤberging. In diesem Aufzuge geleitete man Herrn Eberlin, der, zu Pferde sitzend, und von der Menge umringt, sich von dieser nicht losmachen konnte. Mit jedem Augenblick wuchs das Gewuͤhl und mit ihm die Verhoͤhnung und der Tumult, der am Ende sogar in handgreifliche Insulten ausgeartet seyn soll. Als Grund dieser Excesse fuͤhrt man Folgendes an. Herr Eberlin hatte als const. Exercier⸗Inspektor bestimmt, daß die neuen Mitglieder des Corps, welche bei den Waffen⸗Uebungen einen Tag aus⸗ blieben, das naͤchstemal, waͤhrend die Uebrigen ausruhten oder nach dem jedesmaligen Schluß der Exercitien, das Versaͤumte nachholen sollten. Da dies den Buͤrgern aber mit der Zeit nicht anstand und sie diese Anordnung abgeaͤndert zu sehen wuͤnschten so ließ sich einer der anderen buͤrgerlichen Offiziere bereit fin⸗ den, dem Herrn Eberlin Vorstellungen deswegen zu machen; diese fruchteten aber nichts; und da die abschlaͤgige Ant⸗ wort den Vertreter der Unwilligen zu einer ungeziemenden Aeu⸗ ßerung veranlaßte, so wurde er von einem Kriegsgericht zu einem Zmal 24stuͤndigen Arrest auf der Hauptwache verurtheilt. Als dies dem Corps auf dem Felde bekannt ward, zeigten sich gar bald unzweideutige Spuren einer bedenklichen Aufre⸗ gung; man zog in Masse zum Commandeur, um den inmittelst in den Arrestabgefuͤhrten Offizier, welcher schon fruͤher der allgemei⸗ nen Liebe seiner Untergebenen genossen haben soll, wo moͤglich frei zu erhalten; da dies aber nicht zu erlangen stand, so artete die Erbitterung in jenen strafwuͤrdigen Exceß aus. Ueber den Verfolg ist noch nichts Naͤheres bekannt.

18 Deutsvhkandd. Karlsruhe, 1. Aug. (Karlsr. Z.) Graf Toreno ist

hier durch und nach Baden gereist.

Bei vielen Suͤd- und Norddeutschen Behoͤrden gehen

fortwaͤhrend zahlreiche Paßgesuche von „Europamuͤden“ ei Bei uns im Badischen ist dies nicht der Fall, nden die Aus; wanderungen nach Amerika seit einigen Jahren im Abnehmen begriffen sind. Anerkennung verdient es, daß einige Regie⸗ rungen alle wirklich auswandernden Individuen auf die Mittel und Wege aufmerksam machen, durch welche der Zweck der Uebersiedelung am leichtesten zu erreichen ist.

Aus dem Badischen wird von einem Sturm berichtet, der

in und bei Eberbach, nicht weit von EEö16 rung anrichtete. 9 n Mannheim, große Verhee⸗

Nenndorf, 3. Aug. Wiewohl gering an Zahl,

doch stark in unseren Gefuͤhlen sch k nse n fuͤr unseren theuren Koͤni L“ wir Preußen, fern vom Vaterlande, 8* Verein n. den. bige, anwesenden Kurgaͤsten und Kurhessischen Beamten Hene das ledem Preußen heilige Geburtsfest unseres geliebten nne eg G ilece se⸗ Festmahl, bei welchem r d. el t velcher heute aus dem Her Preußen, wie in der Heim Wi Heimath so in der Fremd östroͤmt und feurige Wuͤnsche fuͤr seine von G ae Wohlfahre n Gott geschuͤtzte Wohlfahr und Lebensdauer zum Himmel se 8 und Le . H endeten. Der hier a EETö“ sprach unser neesegs⸗ ir den erhabenen Herrscher aus und schloß di de jeder Brust wiedertoͤnenden AnePhn zenr Ruf: Fögreaßen stimmten mit freudigem Herzen ein in den 1 5 hocht und in den darauf folgenden Gesang: Flegerfranz, welchem ein Vortrag des Liedes: vebcen i folgte, dessen Refrain alle Preußen wie⸗

nd gluͤcklich machten uns die Beweise der innigen

Verehrung und Li laabe eat. welche unser erhabene Herrscher im Aus⸗

rigen Aeußerungen All bechatigten durch die herflichen und feu⸗

er Nichtpreußen.

Brauns 1 nschweig, 2. Aug. Am 1. Aug. ist die erste Ge⸗ Industrie⸗Erzeugnisse eroͤffnet neue Beitraͤge dazu eingehen, 5 Nummern stark, welche von stituten eingeliefert sind, und nur ein Zeugniß von dem ge⸗ woͤhnlichen Production in un⸗

serem Lande ablegen, doch auch zahlreiche Beweise darbi⸗ daß in der Industrie nach verschiedenen Seiten 98 ein vn ges Streben zu hoͤherer Vervollkommnung thaͤtig ist. 1“

den fruͤher, ein Ungewitter mit heftigem Sturmwinde und waltigem Hagelschlage uͤber Stuttgart und dessen ee. ausbrach und ungeheuere Verheerungen anrichteet.

Schwei

2. August. In der gestrigen Sitzun ichtete der Praͤsident die Versammlung von der 8 Deputirten von Oberwallis. Diese Deputation einfachen Landleuten.

HOesterreich.

eresmese⸗ 4. Aug. 1 angemessener, als hier, ist gewiß der

Majestaͤt des Koͤnigs von Preußen 8 28 xvö in Allerdings L der dritte August ‚er mag nun in oder außerha 3 ßen liegen, ein glaͤnzender und festlicher Tag; sich jedoch an diesem Tage so viele Preußen im Auslande bei⸗ sammen gefunden haben, als in Marienbad. so großer Zahl versammelt zu seyn, fuͤhrte auf den Gedanken, ein gemeinsames Fest zu veranstalten, bei welchem die Preußen, ohne Unterschied des Standes, als Wirthe erscheinen, die hier anwesenden Badegaͤste anderer Nationen aber als Gaͤste einge⸗ laden werden sollten. Man hatte sich daruͤber in einer Konfe⸗ gleich ein Fest⸗Comité ernannt Excellenz der General der

Se n 8 Charakteristischer und der g der Tas⸗ Ankunft von bestand aus schlichten, ben dem Praͤsidenten eine tend eine Prote Erklaͤrung, daß sie die und nichtig ansehen werden, denten, ihre Zuschrift der hohen ihr Gesuch zu unterstuͤtzen, Versammlung von ihrem fruͤhern Besch eine neue Abstimmung uͤber die Wallise Der Praͤsident Tagsatzung vorlegen, unterstuͤtzen;

Dieselben uͤberga⸗ Zuschrift mit einer Beilage, enthal⸗ satzungsbeschluß und die Arbeiten des Verfassungsraths als null und zugleich baten sie den Praͤsi⸗ agsatzung mitzutheilen und es moͤge die luß zuruͤckkommen und r Verfassung von 1815 er werde ihre aber ihr Ge⸗ . 9g zu bedauern, 6 1b ufstellung sun⸗ Theil nehmen wollten; die Tagsatzung werde ihren . eschluß nicht zuruͤcknehmen und der Verfassungsrath sofort in seinem Werke fortschreiten; zu dem sey dem Walliser Volke das volle Recht vorbehalten, die entworfene Verfassung defini⸗ tin anzunehmen oder zu verwerfen, und nur die von der Mehrheit angenommene Verfassung werde von der Eidgenossen⸗ schaft garantirt werden; der Praͤsident rieth den Abgeordneten, nach Hause zu gehen, und gab ihnen Kenntniß von dem letz⸗ ten Bericht der Repraͤsentanten und von dem den abwesenden Deputirten von Ober⸗Wallis im Verfassungsrathe offen gelas⸗ senen Protokoll; daher sie besser thun werden, sich mit ihren gn ö und an ihren Arbeiten Theil zu neh⸗ men. Nach Vorlesung jener Zuschri 3 zur Tses 1eee Seschtsßt a688 6 In Sitten wurde am 29. Juli der Verfassungsr aus 43 Mitgliedern besteht, eroͤffnet. Noch 8 S wurde eine Kommission von 9 Mitgliedern ernannt, welche die neue Verfassung vorberathen soll. b

ITtalien.

Se. Heiligkeit hat den Herrn Tamillo zum apostolischen Nuntius

diesem Jahre gefeiert worden. fast an jedem

station gegen den Tag

Der Umstand, in welches dahin geht,

anordnen.

renz verstaͤndigt, in welcher wurde, an dessen Spitze Se. terie, Herr von Grolmann, stand. Ihre Koͤnigl. Hoheiten der Kronprinz und die Prinzessin Wilhelm von Preußen, so wie der erlauchte Vater der Prinzessin, Se. Koͤnigl. Hoheit der Großherzog von Sachsen⸗Weimar, hatten die Gnade, dem Co⸗ mité, welches bei Hoͤchstdenselben als Deputation der Preußen erschienen war, ihre huldvolle Theilnahme an dem inso schoͤner Weise beabsichtigten Feste zu versichern. Der Tag selbst ward bereits auf

wuͤrdige Art dadurch eroͤffnet, daß saäͤmmtliche Preußen, die am

Kreuzbrunnen. in festlicher Kleidung versammelt waren, Sr.

Koͤnigl. Hoheit dem Kronprinzen ihre Gluͤckwuͤnsche darbrach⸗ ten, die Hoͤchstderselbe in freudig-⸗bewegter Weise erwiederte. Gegen 2 Uhr gaben Se. Koͤnigl. Badehauses ein großes Diner, bei welchem sich der Großherzog, 8 der Tages vorher hier angekommene Oberstburggraf des Koͤnigreichs Boͤhmen, Graf von Chotek, der Fuͤrst von Schwarzenberg, der Fuͤrst von Schoͤnburg⸗Harten⸗ stein, die Feldmarschall⸗Lieutenants von Hart von Dankelmann, die Mitglieder des Preußischen Fest⸗Comi⸗ tés und, so weit es der Raum zuließ, der groͤßere Theil aller hier anwesenden Preußen befanden. Wohl Sr. Maj. des Koͤnigs folgte der auf das Sr. K. K. Apostolischen Majestaͤt und der auf das Sr. Koͤnigl. Hoheit des Großherzogs und der Großherzogin von Sachsen⸗Weimar, die saͤmmtlich von des Kronprinz Der Großherzog bra

daß nicht

Hoheit im Saale des neuen die Prinzessin Wilhelm,

mann und Graf

Dem Toaste auf d

1“ E di Pietro, Erzbischof von Berytus, en Koͤnigl. Hoheit ausgebracht bei Sr. Majestaͤt dem Koͤnige beider Sicilien zu ernennen geruht. 8 hte den Toast auf das Wohl des Preußischen Thronfolgers und endlich der Oberstburggraf, Graf von Chotek, den auf das Wohl Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Prinzessin Wilhelm und des ganzen Koͤniglichen Hauses aus. Abends um 7 Uhr versammelten sich die Preußen, um die eingeladenen Gaͤste zu empfangen, im großen Kursale, welcher Behufe auf das glaͤnzendste ausgeschmuͤckt war. Im Fond desselben stand auf einem von Orangerieen ur aller Art umgebenen Postamente die lorbeerbekraͤnzte Buͤste Majestaͤt des Koͤnigs, hinter welcher eine mit der mens⸗Chiffre und den Preußischen Adlern geschmuͤckte Ba erbaut war, auf der das Musik⸗Corps sich befand. In der Mitte des Saales erhob sich ein Thron, verziert mit dem gro⸗ welches in Oel gemalt war und durch die Beleuchtung in glaͤnzenden Laubgewinde, Blumenkraͤnze und Festons, die Koͤnigl. Namens⸗Chiffre, um in entsprechender Weise von unza Draußen, vor der F Ie die Koͤnigl. K - engalisches Licht gab der gat Aagsahen der Tageshelle; auch waren die Baͤme außer 8 ische Ballon⸗Laternen geschmuͤckt und erleuchtet. Der Tanz S nach dem Erscheinen der hoͤchsten is gegen Mitternacht, bis wohin auch Erfrischungen aller den hsüces n Unter den Gaͤsten bemerkte man, neben g. genannten hohen Oesterreichischen Staatsmaͤnnern, 18 Färstin von Reuß⸗Schleiz⸗Koͤstritz, die Fuͤrstin von Rohan, een Marschall Marmont, den Britischen General⸗Lieutenant

ir Frederic Adam, den beruͤhmten Seefahrer Capitain George Back und sehr viele andere vornehme Englaͤnder, Oesterreicher, Franzosen, Russen und Polen. steht sich von selbst; aber auch die Oesterreicher nahmen beson⸗ ders herzlichen Antheil an der Geburtstagsfeier eines Souverains, der so nahe befreundet mit dem verewigten Kaiser Franz war und des jetzt regierenden Kaisers treuer Bundesgenosse ist. Dieser Antheil sprach sich auch heute aus, als die Preußen, zur Nachfeier des Koͤnigl. Geburtstages, saͤmmtliche Orts⸗

Spanien.

Madrid, 27. Juli. Die bis jetzt uͤber die Wahlen ein⸗ gegangenen Nachrichten lauten guͤnstig fuͤr die exaltirte Partei. Man glaubte allgemein, daß, wenn diese Partei die Majoritaͤt in den Cortes erhaͤlt, die Minister ihre Entlassung nehmen werden, auch duͤrfte dann die Abschaffung des Zehnten und der

d Blusben Majorate bestimmt zu erwarten seyn.

Maroto hat am 23. Juli aus sei⸗ nem Hauptquartier Arozco nachstehende Pr i Une⸗ 1 z hsteh Proclamation an die „Die Tage des Kampfes nähern sich und wir mi zeigen, daß die Sebeag 28 Eheem niemals nAg , Ee 6 ieg n. Wenn das freiwillige Aufgeben ei ür die Vertheidigung wenig günstiger Punkte Unre Feinde scelen ben verleitet hat, daß wir sie fürchten, so wird ihre erste Bewegung aus ihrer jetzigen Stellung, falls dieselbe nicht eine rückgängige ist sie zu ihrem Schaden belehren, daß für das abscheuliche Verfahren, Eure Felder, Eure Wohnungen mit Feuer zu verwüsten, der Tod die ssen hti Der von dem Feinde mit überle⸗ genen Streitkräften eröffnete Feldzug ist durch n han ge barei und Grausamkeit bezeichnet worden, die bis dahin unerhört wa⸗ ren In Navarra, in der Solana, in Alava, in den Distrikten von Vitorta, in Guebara und den umliegenden Dörfern verwüsten sie i les mit Feuer und Schwert, und scheuen sich sogar nicht, zu rauben. Den Rebellen Espartero selbst seht Ihr in Amurrio und Arciniega Alles zerstören, um seine unmenschliche Wuth einigermaßen zu sätti⸗ en. Und bei allen diesen Abscheulichkeiten scheuen sich erbärmliche Intriguanten nicht, Gerüchte von Vergleichen zu verbreiten. zwischen zwei in ihren Prinzipien einander so entgegengef teien kann nie von einem Vergleiche die Rede seyn. Unser sey stets: „„König und Religion! Sieg oder Tod!““

Koͤnigl. Na⸗ Spanische Graͤnze.

ßen Koͤnigl. Wappen,

dahinter angebrachte den Sieg überlassen.

Farben strahlte. unterbrochen durch gaben den ganzen Saal, welcher hligen Wachskerzen erhellt war. ronte des Kreuzbrunnens, erhob sich in rone mit der Namens⸗Chiffre Sr. en Promenade das dem durch

einzig angemessene Züchtigung ist.

Personen und dauerte

herumgereicht wurden.

Daß kein Preuße fehlte, ver⸗

eier des Geburtstages Sr. Majestaͤt des Koͤnigs.

Posen, 5. Aug. (Pos. Z.) Das Allerhoͤchste Geburtsfest unseres theuren Koͤnigs wurde am 3ten d. in gewohnter Weise Um halb 9 Uhr war auf dem Kanonen⸗ platze große Parade, wo unter dem Donner der Kanonen des der 8 Fiasheg Sr. Majestaͤt dem Koͤnige ein

iges Hurrah riefen, in welches die zahlreiche 9

allen Ferndeh einstimmte. eine feierliche Messe abgehalten, welcher die Militair⸗ und Ci⸗ 1 lich b 1 ¹ nd Ci⸗ vil⸗Behoͤrden und eine zahlreiche Versammlung beiwohnten, und nach deren Beendigung ein Te Deum 1b Mittags waren festliche Vereine im Kasino, in der Loge, in der Harmonie und von den einzelnen Offizier⸗Corps veranstal⸗ tet, in denen uͤberall der Toast auf das Wohl des geliebten Landesvaters unter Begleitung des Festungs⸗Geschuͤtzes m

jubelndem Enthusiasmus ausgebracht wurde. das Fest feierlich bei ei

feierlich begangen.

Kursaale, S; hatte, ewirtheten, wobei immer zwei Personen einen Krug Bier und eine Flasche Wein erhielten. Ihre Koͤnigl. Hohent die Frau Prinzessien Wilhelm hatten die Gnade, unter den Preußischen Damen zu erscheinen, welche den Armen das Essen reichten. Der Landrath des Waldenburgischen Kreises in Schlesien, Herr Graf von Ziethen, hielt in Bezug auf die festliche Veranlassung eine Anrede, die mit einem Vivat auf das Wohl Sr. Majestaͤt des Koͤnigs schloß und die von einem der Bewirtheten in schlich⸗ ter ruͤhrender Weise erwiedert wurde. Heute fruͤh ist Se. Sgnn. der Kronprinz von 3 Fast saͤmmtliche Preußen waren wieder im „Tepler⸗Hause“ versamenelt, um dem Fuͤrsten einen gluͤcklichen Erfolg seiner Brunnenkur zu wuͤnschen. Se. Koͤnigl. Hoheit begiebt sich heute nach Karlsbad und trifft morgen in Teplitz ein, wohin heute Abend auch Se. Majfestaͤt der Koͤnig zuruͤckgekehrt seyn werden, Allerhoͤchstwelche Sich am 2ten d. M. nach der Saͤchsischen Schweiz begeben haben, um b 89 deiteeh asntr n 4 ach Teplitz zuruͤckkehren, atten Allerhoͤchstdieselben heute ei Besuch bei Sr. Majestaͤt dem Koͤnige 88* deng in Schlosse J itz ab. Se. Koͤnigl. Hoheit der Kronprinz werden Sich zunaͤchst in Teplitz und alsdann in Pillnitz aufhalten, von wo Hoͤchstdieselben mit Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Frau Kronprin⸗ r 9ten d. M. wieder in Sanssouci ein⸗ Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Albrecht sen Tagen in Teplitz erwartet.

schmackhaften Mittagsmahle

Um 10 Uhr wurde im Dom

angestimmt wurde.

Auch die Schuͤz⸗ nem veranstalteten Schei⸗ V schießen. Der Abend versammelte eine zahllose Menge in festlich illuminirten Gaͤrten und an oͤffentli im Theater, wo nach einer Festr spiel aufgefuͤhrt

zengilde begi Preußen von hier abgereist. e- . chen Orten, so wie laͤndisches Schau⸗ er⸗Direktor Herr Die oͤffent⸗ en geschmackvoll er⸗ sich besonders das Rathhaus 8. Das schoͤnste Wetter be⸗ ef in die Nacht dauerte das n. Auf eine besonders wuͤrdige Weise olzhaͤndler Herr Jaffé mit der allgemeinen Feier der Grundsteinlegung seines neu zu er⸗ s, indem er den dazu eingeladenen Magistrat fuͤr das hiesige juͤdische

ede ein vater wurde und wo der Theat Vogt dem Publikum freien Eintritt bewilligt lichen und sehr viele Privat⸗Gebaͤ leuchtet: unter den erstern zeichnet und das Landschafts⸗Gebaͤude au guͤnstigte die Feierlich froͤhlich bewegte L vereinigte der H Landesfeier die bauenden Hause mit einer Urkunde n1s-Peres Seeh er nhaus eine immerwaͤhrende Rente von 40, u ir di sche Knaben⸗Waisen⸗Anstalt eine desgl. von 20 Fe üir auf dieses Grundstuͤck eingetragen, bestimmt hatte. 1 Ruͤhrung wurde dieser schoͤne Beweis edler Wohlthaͤtigkeit ent⸗

enommen und die heitere und festliche Stimmung der Feier Theilnehmenden noch auf die freudigste Weise

Bevor Se. Majestät keit und bis ti

zu Pillnitz ab.

zessin bis zum 8ten ode getroffen seyn duͤrften. von Preußen wird ebenfalls in die

Nach einer Nachricht der Linzer Zeitung aus Wels wurde am Sonntag den 21. Juli die letztere Stadt mit ihrer nem furchtbaren Ungewitter uͤberzogen, welches Verwuͤstungen anrichtete, und sich nicht bloß ebung des Orts beschraͤnkte, sondern sich 1 10 Oesterreichischen Meilen in der Laͤnge und von 2 bis 3 Stunden durchschnittlicher Breite Zu bemerken ist auch, daß an demselben Tage, n

Mit inniger

Umgegend von ei die schrecklichsten

auf die naͤchste Umg

uͤber ein Gebiet von en Saaee, 2 öxr gestrige Tag, das hohe Geburts⸗

iebten Koͤnigs, wurde, wie in dem wei keiche der Monarchie, auch in unserer Stadt auf besdes⸗ . 1