der Insel Potsdam uͤber Baumgartenbruͤck zuruͤckzu⸗ und da der kommandirende General des ersteren erfaͤhrt, Feind das linke Havel⸗Ufer nur zu behaupten sucht, um in und alsdann wieder die Offensive er, diesen Plan wo moͤglich zu ver⸗ uͤber die Havel zu erzwingen, um den schlagen. Truppen. 8 Ost⸗Corps. 8 Gen.“ Maj. v. Brauchitsch. „ v. Prittwitz. „ v. Froͤlich. Oberst v. Knobelsdorff. 2tes Garde⸗Reg. z. Fuß ökl Bat. Kaiser Alexander Gre⸗ nadier⸗Regimeat.. 6. Kaiser Franz Grena⸗ dier⸗Regiment Lehr⸗Infanterie⸗ Bat. 2 Garde⸗Schuͤtzen⸗Bat. 2 EEE,,.“ 22kl. Bat. Garde⸗Kuͤrasster⸗Reg. 4 Escadr. 2tes Kuͤrassier⸗Reg. 4 * Garde⸗Dragoner⸗Reg⸗A 1stes Garde⸗Ulanen⸗ (Landw.⸗) Reg. 4 2tes Garde⸗Ulanen⸗ (Landw.) Reg. 4 . 20 Escadr. von der Garde⸗Artillerie⸗Bri⸗ gade 12 Fuß⸗Gesch. desgleichen 12 reit. * 24 Geschuͤtze. eiten Tage stoͤßt die Ote Division zum West⸗Corps. 24sten, nach beendigtem Feld⸗Manoͤver, treten die aus⸗ Truppen den Ruͤckmarsch nach ihren Standquartieren Garnison am naͤmlichen Tage hierher zu⸗
sich aus zichen, daß der Verstaͤrkungen abzuwarten zu ergreifen, so beschließt eiteln und den Uebergang Feind vor seiner Vereinigung zu Sintheilung der West⸗Torps. Gen kieut. v. Roͤder. Gen.⸗Maj. v. Below. 8 v. Tuͤmpling. Oberst v. Wulffen. istes Garde⸗Reg. z. Fuß 6kl. Bat Garde Res. Inf. (Land⸗ — wehr) Reg. Comb. 26. und 27. Inf. Regiment — Garde⸗Jaͤger⸗Bataill.. 2 18kl. Bat. Reg. Garde du TCorps Escadr. 6tes Kuͤrassier⸗Reg. 4 » Garde⸗Husaren⸗Reg. 4 „ aanmnnnö—— 12 Escadr. von der Garde⸗Artillerie⸗Bri⸗ gade 12 Fuß⸗Gesch. von d. 3ten desgl. 4 reit. „
16 Geschuͤtze.
der Vice Koͤnig, ihn auch in diesem Falle sogleich zum Vor⸗ ruͤcken ermäͤchtigen.
Mit dem Französischen Dampfbote, das am⸗ 17. August von hier abging, sind fast alle Europaͤer, welche bei der Tuͤrki⸗ schen Floite angestellt sind, von hier nach Konstantinopel abge⸗ reist, von wo ihnen ihre Angehoͤrigen geschrieben haben, daß ihnen die bedungenen Zahlungen von der Pforte nicht mehr verabfolgt wuͤrden, weil dieselbe sie nicht mehr als in ihren Diensten stehend betrachte. — Jeden Tag exereirt das Tuͤrkische Linien⸗Regiment, das am Bord der Tuͤrkischen Flotte war, auf dem Molo, nahe beim Arsenal, und in ihrer Naͤhe, aber ge⸗ trennt von ihnen, machen auch die Aegvptischen Truppen ihre Uebungen. Sieht man so die eine Truppe neben der andern, so moͤchte man die Tuͤrkische mit den alten Atheniensischen, die Aegyptische mit den Spartanischen vergleichen. Auch zur See werden Uebungen angestellt. Am 21. August zog das Dampf⸗ boot „Nil“ zwei Fregatten aus dem Hafen in die offene See, eine Tuͤrkische, die „Nusretie“, und eine Aegyptische, den „Re⸗ schid.“ Sie machten Fahrten um die Wette, ihre Schnelligkeit zu erproben; bisher ist der „Reschid“ steis uͤberwunden worden. Die Tuͤrkische Fregatte ist das Schoͤnste, was man in dieser Art sehen kann; sie hat 70 Kanonen am Bord.
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.
8 New⸗York, 26. Aug. Die erste Confiscation Englischer Tuche, die seit einiger Zeit in die Vereinigten Staaten einge⸗ schmuggelt worden, hat 8b Philadelphia in dem Speicher von Davis, Broadbent und ompagnie in Front⸗Street, die zweite bei W. Blackburn in Church⸗ Alley und die dritte in einem Hause in Market⸗Street stattgehabt. Da aber alle drei Haͤu⸗ ser nur Kommissions⸗Geschaͤfte machen, so glaubt man, es werde unzweifelhaft die Schuld nur die New⸗Yorker Häuser treffen, mit denen jene in Verbindung stehen.
Zu Charleston in Suͤd⸗Carolina ist vor kurzem eine Ladung Eier aus Frankreich eingefuͤhrt worden, welche sehr schnell zu guten Preisen und zu bedeutendem Vortheil fuͤr die Importeurs abgesetzt wurden.
Unter den Tscherokesen in Arkansas haben blutige Kaͤmpfe stattgefunden⸗Ein Theildieser Indianer äußerte naͤmlichunzufrieden, heit uͤber einen von den Uebrigen mit den Vereinigten Staaten abge⸗ schlossenen Vertrag wegen Gebiets⸗Abtretung. Schon in einer National⸗Versammlung, die am 30. Juni gehalten wurde, war es daruͤber zu heftigen Streitigkeiten gekommen, und am 28. Juli geriethen beide Parteien in blutigen Kampf, in welchem die Haͤuptlinge der beiden Parteien und gegen hundert ihrer Anhänger das Leben verloren. Nach Briefen aus Galvestre vom 7. August haben die Tscherokesen auch in Texas durch die Truppen dieser Republik zwei Niederlagen erlitlen, beide in dem sogenannten rothen Lande, in der Naͤhe von Nacogdotsches. Das zweite Gefecht, welches am 21. Juli stattfand, soll den Indianern 3— 500 an Todten und Verwundeten gekostet haben.
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ruͤckkehrt. Morgen Vormittag werden Se. Majestaͤt der Koͤnig dem Kavallerie⸗Lager beiwohnen.
Gottesdienst im
17. Sept. (Elb. Z.) Nachdem das Wasser 15. September abermals die Hoͤhe von 14 Fuß 6 Zoll erreicht hatte, stand es 3 Stunden still, fing darauf ploͤtz⸗g lich an zu sallen und faͤllt noch. Die Schiffbruͤcke konnte dem⸗ g nach gestern wieder aufgefahren und heute fruͤh zur Passage t frei gegeben werden. Der heutige Wasserstand ist 11 Fuß
2 Zoll.
— — Duͤsseldorf, hiesigen Gegenden in jedem
b
Dirschau, der Weichsel am
Der Ackerbau wird in Jahre besser und mehr rationell betrieben. Mehr und mehr zunehmende Stallfuͤtterung, welche
12. Sept.
mern, der diesjährige zählt
nicht fehlen. selbe, mit welcher die gläuzendsten Ausstellungen begannen, die wir.
gewesen sind,
Alllerdin erk mann und Hübner au, dennoch verspricht man
wege werden wir auch ein Werk von beißt uns nämli
Bildern produziren, doch w lichst bekannten Düsseldo treffliches
unseren
Ueberhaupt auch (freilich
erfreuliche Gewißheit ist die,
lichen Beistand der Pariser K unseren Ausstellungen schon so zum Bedürfniß geworden ist, daß ihr
Dasselde gilt von Holländischen und Belgischen Künstler Französischen Schule gezählt werden dürfen,
immer zu unseren baben, diesmal aber, Ueberraschendes darbringen.
und Liebhaber, wie auch dem ein lebhaftes und mannigfaltiges Gemälde steht freilich nicht immer in Werth, und auch bei der Zutheilung secht neckisches Spiel getrieben, ind mene sich zugleich allz ger Verborgenheit aufgesucht werden m. Ausstellung bei genau
Es febhlt nicht an Kabinetstücken von
Bild, das schon aus B worden, stets von einem
Figuren, weiche sich, lebhaft gruppirt, Staatsmänner und bilitäten des d Bekannten wieder und erg
an Nachträgen dürfte es eröffneten Säle ist die⸗
—
deren 1300, und
Auch die Zahl der anfänglich
her gesehen haben. Vor allen Dingen ergiedt der Kataleg,
daß die Düsseldorfer Künstler uns nicht ungetreu geworden sind, und
daß eine Spaltung und 2 der That nicht stattfindet,
ossagung von den großen Ausstellungen in wie wir auch nnsererseits immer bemüht cherlei umlaufenden Geruͤchten zu widersprechen. keine Werke von Lessing, von Bende⸗ sich, dem Vernehmen und wenigstens auf einem Um⸗ Lessing sehen; der Katalog ver⸗ Hand einen Karton nach einer
turm von Iconium. Auch diesmal nicht mit bistorischen von anderen ihrer rübm⸗ Heinrich Mücke, dessen Tod der heiligen Katharina“, noch allen im lebhaftesten Gedächtniß ist, hat ein Oelbild angekündigt; desgleichen Hermann Stilke. ist die Zahl der uns schon bekannten, so wie einiger unbekannten Künstler aus Düsseldorf im Katalog für jetzt noch nicht auf der Ausstellung) so groß, daß auch kein erheblicher Ausfall zu besorgen ist. Eine zweite daß wir auch fernerhin auf den freund⸗ ünstier rechnen dürfen, welcher allerdings
den man 9s kündigt der Katalog
ch, einige Kartons von Bendemann, —h von Plüddemann’8 darstellend den dt werden sich erden sie abgelöst rfer Kunstgenessen;
ichnung von Lessiug, ohn und Hildebran
Bild, „der Kunstfreunden oßes
n dieser Seite
zurücklassen müßte. n. Unerwar⸗
in vieler Rücksicht zur während sie doch zu den dies sind die Künstler aus Reuchatel, welche schon Ausstellungen Vieles und Vortreffliches beigestenert besonders in zwei Werken von Lugardon, höchst
usbleiben sicherlich eine sehr fühlbare Lücke
t dagegen kamen Werke von Meistern, die
nsrigen gehören;
Ader auch diejenigen Kunstw welche jetzt schon in den Säͤ⸗ iu der Akademie versammelt sind, bieten nicht minder dem Kenner Publikum in seinen größeren Kreisen Interesse dar. Die Dimension der billigem Verhältniß mit dem inneren der Plätze hat zuweilen der Zufall ein em gerade das mit Nachsicht aufgenom⸗ u sichtbar darstellt und das Treffliche in eini⸗ üuß: daher kommt es, daß die erem Betrachten sich sehr viel reicher und ge⸗ sie bei schnellerem Ueberblick erscheinen könnte. dem seltensten Reiz und von igenthümlichkeit, und wiederum war ein einziges orsicht mit einer schützenden Barriere umgeben dichten Schwarm fröhlicher Beschauer bela⸗ Dies ist eine große Parade auf dem hiesigen Opernplatz, dar⸗ r meisterhaften Hand unseres Franz Krüger. Das in⸗ jel bekommt noch eine Zugabe von be⸗ onderer Anziehungskraft in mehr als hundert sprechenden Portrait⸗
unter den Zuschauern definden. Künstler und Gelehrte, einige Nota⸗ Theaters und selbst des Ballets bewegen sich hier vund mit Vergnügen finden die Beschauer darin die ihnen aänzen einander in ihrer Personalkenntniß. wird am meisten eine Leerheit bemerk⸗ Versprochene nur recht bald eintreffen. hat dieses Lokal durch eine purpur⸗
erke,
altvoller erweist, als
oher künstlerischer E ert.
estellt von der me 3 eressante militairische Schausp
Militairs,
urch einander;
Im Saal der Skulpturen
ich; möge das im Katalog
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Berlin,
Dienstag den 24 fien
September
Amtliche Nachrichten. ssvbonbsk des Tages.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Ober⸗L nd, Mund⸗ schenken im Herzogthume Schlesien, Obersten und freien Stan⸗ desherren auf Ober Beuthen, Grafen Karl Lazarus Henckel von Donnersmark und dessen maͤnnlichen ehelichen Leiber⸗ Erben nach dem Rechte der Erstgeburt, die gedachte Wuͤrde un⸗ ter Beilegung des Praͤdikats: Erb⸗Ober⸗Land⸗Mundschenk rb— lich zu S geruht. .“
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Prediger P 1 Franzoͤsisch⸗Buchholz den Rothen vI ““ den Unteroffizieren Jauer l. und Jauer ll. des l0ten In⸗ fanterie⸗Regiments, dem Sattlermeister Barisch zu Daniis 2b gn; Tageloͤhner Johann Goll zu Moddrow, im Kreise 2 die Reitungs⸗Medaille mit dem Bande zu verlei⸗
Angekommen: Se. Excellenz der General⸗ General⸗Inspecteue der Festungen und Chef der und Piontere, Aster, von Posen. b
Der Wirkliche Geheime Ober⸗Medizinal⸗Rath und Präst⸗ dent des Kuratoriums fuͤr die Krankenhaus⸗ und Thierar nei⸗ Schul⸗Angelegenheiten, Dr. Rust, aus Schlesien. “
Lieutenant, ◻ 9
Ingenieure
Aues land. Rusftand und Polen. ve es Petersburg, 17. Sept. Ein Kaiserl. Tagesbefehl Cen d. ernennt den Thronfolger, Großfuͤrsten Alexander dum Thef des Borodinoschen Jaͤger⸗Regiments, den Großfuͤrsten ¹ lichael zum Chef des Kasanschen Jaͤger⸗Regiments, den Erz⸗ herzog Albrecht von Oesterreich zum Chef des Lüthauischen Uh⸗
Gebiet gefluͤchte 1 e uͤchtet. E leib — Esbanet, 9 Tchich „Es bleiben deren noch acht in Navarra. SI heute zu ihrer Verfolgung von Urdax aufbre⸗ Nirvrr ayonne, 17. September. Der Präfekt der 8—9 ⸗Pyr enaͤen an den Minister des Innern. Don mütna eee um 8 Uhr nach dem Orte seiner Be⸗ aiminr rkeist. 8* 1 t 2 “ gereis lles ist in der groͤßten Ordnung vor sich Waͤhrend gestern das „I ldes Det Gaͤhren das „Journal des Dehats“ die jetzt in EEE“ Polilik des Peais, ams bee Ip g. 8 3 2 . N⸗ niteur bakisi : „Man wird sich nicht daruͤber taͤuschen, noch es 89 an⸗ önnen, daß ein Thet der hen, noch es wegleugnen 88 935 Hein Theil der gluͤcklichen Beendigung des Buͤeger⸗ e- in Spanien der von dem Fadinette des 12 Mai be⸗ degen Dh chs es ist. Die Haltung, welche dieses , in Bezug auf Spanien, angenommen hat, seine Er⸗ 8 auf der Rednerbuͤhne, die Befehle, welche es an ber CZö ließ, die Instructionen, die es der Franzoͤ⸗ S. Marine ertheilte, die Unterhandluͤngen, welche es ge⸗ e mit England geleitet hat, haben ohne allen Zwei⸗ 8 azu beigetraͤgen⸗ eine Entwickelung herbeizufuͤhren, auf die nan 194 e Monaten noch nicht zu heffen wagte.“ 1 1“ sagt: „Dadurch, daß man den Ver⸗ 62 — eihs 1 in ein guͤnstiges Licht zu sucht, billigt man den Geundsatz, daß es erlaub einen General zu erk nher, ee6. 17⸗ 5 z aufen, um von ihm zu erlan aß er seinen Eid verletze, und die Fahn AEET11ö6“ — „ un Fahne, unter die er sich freiwilli E“ Hieraus geht hervor, daß, wenn 8 r eine Partei reich genug ist, um den Treubr 48₰ 8 9 g ist, en Treubruch ss W zu bezahlen, die neue politische Moral dies 9 9 t; un ein solches verdammliches Prinzip wird nicht allein on gewissen Parteien aufgestellt, denen nur daran gelegen ist SgIFSn 2
Alles zu zerstoͤren, sonder 5
88 53 11 8 sondern auch von Maͤnnern, denen am mei⸗ re gen seyn muß, die Ordnung und die militairische
Gelegenheit den
Nach jener neuern M f
9 Nach euern Moral wuͤrde selbst Louis
—50 ar wen er . ß 5 8 8- 1 8
Bonaparte, wenn er in Straßburg Geld genug gehabt haͤtte 2 7
di 5 r*½ 8 er' S V 1n LW11 der Generale und Soldaten damit anzufuͤllen iese es nicht verweigert haͤtten, vollkommen in seinem
abgehen zu lassen. ben Straße alle Wagen mit Gewalt gezwungen,
großen Halle zu deponiren. Ein Steuer⸗Offtziant, der
Menge Vorstellungen machte, wurde bedroht und
bracht werden.
verhinderte die Ausfuͤhrung dieses Vorhabens.
ihn mit Knitteln zu Boden. Nichts kann nitteln r. ann dergleichen Unord nungen entschuldigen; aber die Vorfaͤlle in Mans 388 8898
gel 19 Mehtrere Infanterie Compagnieen sind detaschirt vorheb⸗ um die Garnison von Mans zu verstaͤrken, und die Behoͤrde wird alle Maßregeln ergreifen, um die Getraidesuh⸗ ren zu schuͤtzen und die Circulation vollständig wieder herzu⸗ stellen. Den neuesten Nachrichten zufolge, war die Ruhe voll⸗ kommen wieder hergestellt. Die Justiz ist eifrig mit Instrui⸗ rung dieser Angelegenheit beschaͤftigt.“
Handels⸗Kammer in Montpellier nachstehendes Schreiben zu⸗
SSe vea durch eine bedeutende Erhoͤhung der Getraide⸗ ise gemildert werden. Es ist in jenem Departement keines⸗ weges eine Noth zu fuͤrchten; nur durch dergleichen Gewalt⸗ thaͤtigkeiten, welche den Kaͤufer wie den Verkaͤufer erschrecken und allen Verkehr hemmen, koöͤnnte ein augenblicklicher Man⸗
9. * * 1so 2 * 1 Der Conseils⸗Praͤsident hat unterm 23sten v. M. der
Aber am anderen Tage wurden auf dersel⸗ . nach Mans zuruͤck⸗ zukehren, wo die Bevoͤlkerung alle von verichie enen Selten Fhnac⸗ mende Fuhrleute zwang, ihr Getraide abzuladen und es in der der Vo — ’ mußte sich q zu retten suchen. Er sluͤchtete sich in ein 82 n 8 v. dem Schutze von Truppen, mit denen 3 nigliche Prokurator herbeigeeilt war, in Sicherheit ge⸗ e Se. 78 warf bestaͤndig mit Steinen, von 1 1 dnig schen Prokurator trasen. Die Truppen v ür bends unter dem Gewehr, umzingelten die Halle, um das Getraide zu beschuͤben und patrouillirten in den “ Straßen, ohne daß sie genöthigt waren, von ihren Waffen Gebrauch zu machen. Auf einem einzigen Punkt
naͤmlich auf der Bruͤcke, die nach der Napoleons⸗ Straße fuͤhrt wurde die Errichtung einer Barrikade versucht; aber die bewaffnete Macht 8 Die Zahl der belief sich an diesem Tage auf 305 Am 8 wurde auf der Napolconsbruͤcke eine Barrikade gebil⸗ 3. et, und eine sehr bedeutende Volksmenge draͤngte sich in der Straße, die von dieser Bruͤcke nach der Halle führt. Auf einem anderen Punkte uͤbersiel das Volk einen Soldaten und schlug
durch Verkauf oder Theilung der Gemeindehuͤtungen sehr be⸗ lich 9 z„ d. die Verbi „ ni Eine sehr erfreuliche Veränderung 1u6“ Verbindung kleiner Branntweinbrennereien nen roihe Velour⸗Tapete erfabren, welche den weißen Marmorwerken
dem Landbau, und hauptsaͤchlich der durch die sichtbaren Folgen 1 . ½ ““ 257 5:; einen überaus günstigen Hintergrund darbieten wird; überdies ist der besseren Bewirthschaftung angeregte Eifer unter den Land⸗ durch eine Spanische Wand der Durchgang nach dem Korridor von
wirthen selbst sind die Haupthebel dieser erfreulichen Wahr⸗ dem der Beschavung gewidmeten Raum abgesondert, so daß man also nehmung. bier einer großeren Ruhe und Sammlung wird genießen können,
Die Kohlenforderung im Essen⸗Werdenschen Berg⸗ deren Werke der plastischen Kunst so sehr bedürftig sind. Gr. amts⸗Bezirke hat auch im Monat August im gleichen Maß⸗ stabe wie fruͤher stattgefunden und ist besonders auf den Zechen fuͤr den Land⸗Debit ungewoͤhnlich stark gewesen, indem von die⸗ sen eine betraͤchtliche Abfuhr nach dem Rheine noͤthig wurde, um das zunehmende Beduͤrfniß befriedigen zu koͤnnen. Die
des Senats
Maria Lope 1 lanen⸗Regiments und den Peinzen Alexander der Niederlande
zum Chef des Neu⸗Russischen Dragoner⸗Regiments. Das Ki⸗ jewsche Husaren⸗Regiment heißt von nun an Husaren⸗Regiment Sr. Kaiser]. Hoheit des Herzogs Maximilian von Leuchtenberg Bekanntlich ward der Herzog an seinem Verlobungstage im vergangenen Oktober zum Chef desselben ernannt. Durch den⸗ r. Tagesbefehl wied der Ober⸗Befehlshaͤber der aktiven dm S EEö Fürst Packewitsch, dem P reovraschenski⸗ schen Garde Regiment beigezaͤhlt, und sein Sohn, Faͤhndrich in diesem Regimente, zum Fluͤgel⸗Adjutanten des Kaisers er⸗ nannt.
Der Russische Invalide giebt eine umstaͤndliche Be⸗
Rio Janeiro, 14. Juli. In der Sitzung am sten d. legte der Minister, Senhor Caetano Gama, folgenden Gesetz⸗Entwurf vor:
„Art. 1. Behufs einer Vermahlung Ihrer Kaiserl. Hobeit der Prinzessin Douna Januaria faßt die Regierung, als wesentliche Ba⸗ sis eines etwansgen Kontrakts, folgende Beschlüsse: 2. Die Mitgift (Dotaçaë) Ihrer Kaiserl. Hoheit wird aus 72,000 Milreis jährlich 9000 Pfd. St. pr. Jabr), die der Staatsschat viertel⸗ von dem Tage der Ankunft des Gemahls am Hofe hat. Mit dieser Aussteuer hören die Alimente auf, sün laut Dekret vom 11. August zugesichert wor⸗ überlebende Gemahl bezieht obige Summe fort, Aufentbalt im Kaiserreiche nimmt, jedoch nur
Rechte gewesen seyn. Wie gluͤckli eyd Ihr i s ürmee mehr Ehre hertscht, 2sic. Arn doise Tnt, . E Grundsaͤtzen und in pescht ecten, eee 1 ch bleiben. r wi n oder zwei Monate i V Fenigie aa den 28 sich nach Unterzeichtung einer Ber. en Spanischen Thron nach Italien begeben. Maꝛ sagt, daß er gewuͤnscht habe, in Paris zu leben, daß ihm dies aber verweigert worden sey. Man spricht von ei r jaͤhrlichen Pension von 5 Millionen Fr., welche die S vanische Regierung ihm auszahlen und das Kabinet der Tullerieen ga⸗ rantiren wolle; indeß weiß Niemand hieruͤber etwas Be⸗
„ 9 u 9 ir 3 AIch Kalt 1
sehen lassen: eMeeis 9588 Ich habe Ihre Zuschrift vom auf die Folgen lenken, die Fasönsecehn Hanben Seenahgfäͤeness 13 ken, e unsere andel und fuͤr unse Schifffahrt aus dem Dekret hervorgehen I. die Brasilianische Regierung die Weine und e Se Fänke derieniseg Länder, mit denen Brasilien keine Handels⸗ “ abgeschlossen hat, einem Zoll al valorem von 50 pCt. unterwirft. Wenn die Klauseln des Handels⸗ Traktats vom 8. Iüugt 1826, welche zum Zweck hatten, die Einfuhr unse⸗ rer Produkte unter den Bedingungen der beguͤnstigtsten Natio⸗ nen zu sichern, und deren Dauer nur auf 6 Jahre festgestelle worden war, seitdem nicht erneuert worden sind, so liegt dies nichb 8
bestehen (d. h. ährig im voraus, an, zu eutrichten
der Prinze 3. Der Fall er seinen
BE 1“ B 6n
“ Amsterdam, 18. September. Niederl. wirkl. Schuld. 53 ³⁄1 6. 5 % do. 101 ¾. Kanz-Bill. 25 ¹ 514.
5 % Span. 29 ⁄½. Passive 10. Ausg. Sch. —. Zinsl. 11 ¼. Preuss. poln. —. Oesterr. Met.
g 8
Ruhrschifffahrt, welche wegen Schleusenbauung schon im Mo⸗ nat Mai unterbrochen werden mußte, stockt naͤmlich noch im⸗ mer, und diese Stockung hat zur Folge, daß die Kohlen⸗Vor⸗ räthe zu Ruhrort erschoͤpft werden und die Kohlenhaͤndler ge⸗ noͤthigt sind, eine Zufuhr zu Lande einzurichten. Inzwischen sind die Zechen fuͤr die Abfuhr auf der Ruhr in der Foͤrderung nicht zuruͤckgeblieben, indem sie darauf rechnen, daß die Schiff⸗ fahrt spaͤtestens im Monat Oktober wieder eröffnet, und zugleich außerordentlich lebhaft werde. Fuͤr den Verbrauch am Rheine sind fuͤr den bevorstehenden Winter noch große Quantitaͤten an Kohlen zu liefern, deshalb halten sich auch die Preise und blei⸗ den fuͤr die Gruben⸗Besitzer lohnend. Der Kohlenhandel nach Holland wird in dem gewoͤhnlichen Verhaͤltnisse fortbetrieben und duͤrfte auch darin sich erhalten, da es nicht wahrscheinlich ist, daß die Belgischen Kohlen, selbst wenn sie zugelassen wer⸗ den moͤchten, die Konkurrenz mit den Ruhrkohlen und mit den Englischen in Holland aushalten koͤnnen. 6
— Die vorhandenen Huͤtten⸗Etablissements sind stets vollauf beschaͤftigt und haben Bestellungen auf Maschinen aller Art. Neuerdings haben unter Anderen die Glas⸗Fabrikanten Meier & Rose zu Duisberg eine Dampf⸗Maschine zum Schlei⸗ fen und Schneiden der feinen Glaswaaren in Bestellung gege⸗ ben. — Weniger lebhaft wurde die Fabrication der Eisen⸗ und Stahlwaaren betrieben, theils weil der eingetretene Wasserman⸗ gel keine volle Arbeit gestattete, theils weil angeblich der Preis des Roheisens zu hoch getrieben worden. Theuere Frachten und hauptsaͤchlich theuere Holzkohlen⸗Preise sollen auf den letz⸗ ren Umstand wesentlich einwirken.
lebend, ausgenommen, weun er vom würde, in welchem Falle kein Abzug Aukauf von Grundstlücken, die sich zum werden 120,000 Milreis
. Hälfte im Auslande Kaiser dazu autorisirt stattsfindet. — 3. Für den Aafeuthalte des hoben Paares eignen,
bestimmt, und so lange diese Erwerbung nicht stattgefunden, wird der
Staatsschatz 5 pCt. von obiger Summe für die Miethe angemesseuner Wohnlichkelten entrichten. — 5. Zum Ankauf anderweitiger Aussteuer, als Leinen ꝛc., zum Gebrauch Ihrer Kaiserl. Hoheit sind 100,000 Mil⸗ eis bestimmt. 6. Folgende Güter sind zur Morgengabe bestimmt: 30 Quadrat⸗Leguas Rational⸗Ländercien, parzellirt oder im Zusam⸗ menbange, und Läudereien, welche den alten Kreis von Jaguaraà in der Provinz Minas Geraes bilden, welche nach gesetzmäßiger Ab⸗ schätzung aus dem Staatsschatze bezahlt werden sollen. Vorste⸗ hbenden Gütern sollen die im Art. 4 erwähnten Grundstücke einverleibt werden und so auf die Nachkommen übergehen, laut gesetzlicher Bostim⸗ mung des Erbrechts, Buch 1, L. 100, welches in jeder Hinsicht in Kraft bieibt. — 8. Alle Grundstücke, worauf sich der vorhergehende Artikelbeziehbt, sollen als Rational⸗Eigenthum angesehen werden, im Fall keine Rach⸗ fommen vorhanden oder selbige ausgestorben sind. — 9. Falls der Wt liegende Gründe besitzt, oder solche Güter ihm zufallen, soll das Gesetz B. 4, L. 100 beobachtet werden, jedoch mit Berücksichti⸗ gung des Erbrechtes, welches in dem Geburtslaude des Prinzeu gül⸗ tig ist, wodurch der vorhergehende Artikel Modificationen erleiden würde. 10. Der Gemahl der Kaiserl. Prinzessin soll als Brasili⸗ scher Bürger angesehen werden und die Tuel „Prinz von Ovapock“ und Alteza (Hoheit) führen. Die Regierung wird ihm das Großkreuz der Katserl. Orden verleihen und ihn zu den höchsten bürgerlichen und militairischen Würden zuzichen. — 11. Die Regierung ist er⸗ mächtigt, die Kosten, die mit einer wegen dieses Gegenstandes anzu⸗ stellenden dipkomatischen Sendung verbunden sind, wie auch die Ueber⸗ fahrt des Gemahls Ihrer Kaiserl. Hoheit zu bestreiten. — 12. Sollte brer Kalserl. Hoheit der Thron zufallen, so werden diejenigen Be⸗ simmungen dieses Gesetzes null und nichtig, welche mit den Artikeln der Constitution, wodurch die Rechte und Vorrechte der Kaiserl. Fa⸗ milie festgesetzt sind, im Widerspruch siehen. — 18. Werden alle mit Obigem nicht übereinstimmenden Gesetze aufgehoben.“ 8
“
7 — 7.
—
Wissenschaft, Kunst und Libzeratur. Ausstellung der Koniglichen Akademie der Kuͤnste. 8 Die am Sonntag den 15 Eößtzchber tröffnete 10, Ir 1 b 26 der Königl. Akademie ist nicht nur die erste nach einjährigem Zwi⸗ b „l9ten und 20sten scheunraum, denn bisber ward uns dieser große Kunstoenuß nur in den Jahren von gerader Zahl bereitet, während wir ihn von nun ab all⸗ jährlich erwarten dürfen, sondern sie ist auch zugleich die erste, von deren Ertrag ein Theil zur Bestellun oder zum Ankauf größerer Kunstwerke bestimmt ist, Um auf diese Weise dereinst eine Sammlung von vaterländischen Kunstwerken
zu bilden. In beider Rücksicht ist der gegenwärtigen Ausstellung ein besonderer Glanz und ein zahlrei⸗ cher Besuch zu wünschen.
Leider pflegt die nicht eben lobenswerthe Säumigkeit der Künstler bei E
Potsdam, 21. Sept. Am 17te große Corps⸗Manoͤver stattgefunden, mit Se. Majestaͤt der Koͤnig zufrieden gewesen Parole bekannt gemacht wor⸗
d. M. haben hier deren Ausfuͤhrung
sind, welches den Truppen bei der wo den ist. Heute haben die Truppen Ruhe und morgen marschirt
ein Theil derselben auf das Terrain, wo die Feld⸗Manoͤver stattfinden werden, um dort enge Kantonnirungs Quartiere zu be⸗ Se. Dem Manoͤver liegt nachstehende General⸗Idee zum Grunde:
Ein West⸗Corps hat nach erlittenen Verlusten die Insel Potsdam geraͤumt und sich uͤber Baumgartenbruͤck bis hinter den Glindow⸗See zuruͤckgezogen. Es will gegen den verfolgen⸗ den Feind wo moͤglich das linke Havel⸗Ufer behaupten, um von Brandenburg her im Anmarsch begriffene Verstaͤrkungen abzu⸗ warten, weshalb es den Uebergang
bei Baumgartenbruͤck und ddie dahinter siegenden Paͤsse besetzt haͤlt, mit seinem Gros aber weeiter ruͤckwaͤrts eine Stellung
insendung ihrer Beisteuer zu Anfange sgss Ausstellung eine gewisse Puͤnnheit herbeizuführen, welche denn unter en n llun gaenfsgallemal Petrachtunzenuber RückchtittederRuns veranlaßte, bis einige Wochen später gegen Ende der Ausstellung, wo uach und nach sich Alles zusammen and, auch wohl manches nicht Angekündizte erschien, sich allmälig die umgekehrte Stimmung geltend machte. Jetzt, nach einjährigem Zwischenraum, wurde besonders schon im Voraus ein Zurückbleiben sgegen die sonstige Fülle von Vielen be⸗ fürchtet, wozu noch der Umstand kam, daß zu Anfange des Sommers eine von den Düsseldorfern veraustaltete Separat⸗Ausstellung die ge⸗ genwärtige akademische beeinträchtigen zu wollen schien. Ein Blick auf den Katalog und auf die Ausstellung selbst schlägt nun aber alle solche Befürchtungen in die Flucht. Zunäͤchst ist das Volumen des
Katalogs ziemlich das gewöhnliche; der vorjährige enthält 1500 Rum⸗
nimmt, aus welcher es nach Be⸗ finden der Umstaͤnde den vorgeschobenen Detaschements zu Huͤlfe
eilen kann. Ein Ost ⸗ Torps hat das schwaͤchere West⸗Corps genoͤthigt,
Lräm.-Sch. —.
Loose
5 % Span. Anl.
Anrwerpen, 17. September. LZinzl. 11 ½. Neue Anl. 28 ¾- Frankfurt a. M., 19. September. Oesterr. 5 % Mer. 107 ¼ 107. 4 % 100 G. Bank-Aetien 1828. 1527. Partial -0bl. 151 G. 137. 13627½. Loose zu 100 Fl. Preuss. 40. 4 % Aul. 102 1¼ G. Poln. Loose 68 ⁄½ G. 2 ½ % Holl. 537/16- 53 ⁄. Eisenbahn-Actien. St. Germain 545 Per. Vorsailles rechtes Ufer 535 Br. do. linkes Ufer 295 Br. Strafsburg-Basel 315 Br. Bordeaux -Teste —. Sambre- Meuse —. Leipzig-Dresden 93 Br. Köln-Aachen 84 Br. Comp.- Centrale —. London, 17. September. Belg. —. Neue Anl. 32 ½₰. Ausg. Sch. 16. 21 ⁄½ % Holl. 54 ¼¾. 5 % 104⁄1-. do. 3 % 2½ Engl. Russ. 111 ½. Bras. 78. paris, 17. September. 5 % Kente in cour. 110. 65. 3 % fin cour. 3à. Passive 9 ¾.
au eompt. —. 5 % Span. Kente Wien, 17. September. 100 ¼. 3 %
Met. 107 ¹1 8. 4 % Bank-Actien 1528 ⁄½2. Anl. de 183]
21 ½ % 58 %¾ Br. au 500 Fl. —. Präm.-Sch. 69 ½ G. UF8. 102⁄¶.
Passive 9 ¼ - 5 % Port. 36 ⁄½. CGolumb. 34 ¼.
Cons. 3 % 90 ⁄1. Peru 20 ¹/
81. 05 5 % Neapl. 3 % Port. 25.
0 5 %
60* 137.
Schauspiele. Schauspielhause: von Fr. Halm.
Koͤnigliche Montag, 23. Sept. Im matisches Gedicht in 5 Abth., Griseldis, als letzte Gastrolle)
Dienstag, 24. Sept. Im Schauspielhause: Zum ersten⸗ male: Molieère als Liebhaber, Lustspiel in 2 Akten, von A. Cos⸗ mar. Hierauf: Buͤrgerlich und romantisch, Lustspiel in 4 Abth.,
von Bauernfeld. Mittwoch, Domino, komische
Griseldis, dra⸗ (Mad. Clauer:
Opernhause: Der schwarze
25. Sept. Im Musik von Auber.
Oper in 3 Abth.,
tisches The Auf Begehren: osse in 5 Akten, Frau oder Schwester.
Koͤnigstaͤd Sonntag, 22. Sept. meinschaftliche Kosten. Pos zoͤsischen, von L. Angelv. Vorher: spiel in 1 Akt, von H. Gempt. Montag, 23. Sept. Wilhelm Tell. Oper in 3 Akten, nach Jouy und Bis frei dor von Haupt. Musik von Rossini. — Oesterreichische Hof⸗Opernsaͤngerin: Mathilde, als neunte, — Herr Oberhoffer, vom Koͤnigl. staͤdtischen Theater zu Pesth
Tell, als dritte Ga rolle.) 4 st Eene. Die Entfuͤhrung vom Maskenball Fastnachts⸗Posse mit Gesan
Die Reise auf ge⸗ frei nach dem Fran⸗ Lust⸗
Heroisch⸗ romantisch bearbeitet von Theo (Dlle. Ehnes, K K.
Dienstag, 24. oder: Die ungleichen Freier. in 3 Akten.
Perantworilicher Redackeur A. rnold. 8 Ferruct bei A. W. Hayn.
*8
schreibung von der am 7ten d. in Borodino stattgehabten solen⸗ nen Enthuͤllung des Monuments. In Foige hoͤchsten Hefehls d, e aus der Naͤhe zusammengezogenen en⸗Cor as Monument u verbrach ie Nacht um S LET.“ LConument und verbrachten die Nacht um gens ordnete sich alles zur bevorstehenden Feier. Kurz vor ihrem Beginn ward den Truppen der darauf Bezug habende Kaiserl Tagesbefehl verlesen. Er ward mit dem hoͤchsten G vernommen, was ein anhaltendes Hurrah bezeugte. Gegen 7 Uhr rangirte sich das versammelte Heer in vorgeschriebener Ordnun in drei Linien, en jace Vorodino habend, um das Mo⸗ nument; die erste Linie wurde von der Infanterie, die zweite von der Kavallerie, die dritte von der Artillerie eingenommen Man zaͤhlte an 120,000 Mann anwesender Truppen Alle in Borodinod versammelten verabschiedeten Milstairs, Generale Stabs⸗ und Ober Offiziere, angefuͤhrt von dem Gouvernements⸗ Adels⸗Marschall von Moskau, General Grafen Gudowitsch er, hielten ihren Standpunkt innerhalb des Gitters dicht am Mo⸗ nument. Um 8 Uhr erschienen Se. Majestaͤt der Kaiser be⸗ gleitet von den Großfuͤrsten Alexander und Michael, dem Her⸗ zoge von Leuchtenberg, den fremden Prinzen und einem zahl⸗ reichen Gefolge; bald darauf die von Sr. Majestaͤt dem Kaiser feierlich empfangene Prozession der Geistlichkeit, an ihrer Spitze der Metropolit Philaret von Moskau, welche auf der am Monu⸗ ment angebrachten erhoͤhten Estrade sich aufstellte. Die Messe begann darauf das Tedeum unter Kniebeugung aller Anwesenden, beide vom Metropoliten Philaret vollzogen. Es ward ein feierlich ruͤhrendes alle Gemuͤther tief ergreifendes Todten⸗Amt fuͤr die Manen des Kaisers Alexander, wie fuͤr alle Krieger, die in jener denk⸗ wuͤrdigen Schlacht ihr Leben fuͤrs Vaterland opserten, abgehal⸗ ien, waͤhrend welcher die Artillerie eine Salve aus 792 Ge⸗ schuͤtzen gab. Nach Vollziehung der religtoͤsen Ceremonie mar⸗ schirten alle Truppen⸗Corps unter persoͤnlicher Anfuͤhrung des Kaisers, der seinen Standpunkt vorn am Monument nahm in Ceremonialmarsch um das Monument, ihm die uͤblichen milttai⸗ rischen Honneurs bezeigend. Am 8Ften d. Abends geruhte der Kaiser in dem nahen Dorfe Wosnessensk den gymnastischen Uebungen eines zum sechsten Infanterie⸗Corps gehoͤrigen Ba⸗ taillons beizuwohnen, das sich von der steiten Hoͤhe eines Ber⸗ ges herabließ, darauf denselben wieder erklimmte, endlich uͤber den Moskwa⸗Fluß laͤngs Balken setzte, die auf hohen Stuͤtzen ohne alle Unterlagen errichtet waren. 6 85 8” Der Koͤnig hat dem General Espar⸗ 2 . zog 816 ittoria, Generalissimus der Spanischen rmee, das Großkreuz der Ehrenlegion verliehen. Der Capi⸗ tain Foltz, Adjutant des Conseils Praͤsidenten, ist gestern abge⸗ - Instonten des Ordens zu uͤberbringen. 8 Die Regierung publizirt heute nachste eschen: 16. September. 8 Der Cns⸗ — 20sten Division an den Kriegs⸗Minister ier Navarresische Bataillone haben sich bei Sarre auf unser
Mit Sonnenaufgang des naͤchsten Mor⸗
8 London eiligst in 2 Enthuftasmus gst in Paris eingetroffen.
ihres Besuches btreits unterrichtet sev.
fern, nicht gehalten hat.
partement giebt heute der Moniteur parisien folgende De⸗
stimmtes.“
Der. Infant, Don Sebastian, soll, wie ein hiesiges Blatt
5 es 8 1 2,604 “ 8 haben, die Karlistischen Truppen zu sammeln ei dieser Gelegenheit von seinen eigenen Soldaten erschossen
worden seyn.
Herr Jaudon, Agent der Amerikanischen Banken, ist von ndoꝛ P.e Er hat Konferenzen mi dem Hause Rothschild und Hottinger gehabt, 1 nlss 68
tet darauf hin, daß fuͤr die Einloͤs si 3 — nloͤsung der pro Iratte gesorgt werden wird. öe.“]
Die Guyenne, ein in Bordeauy erscheinendes legitimisti⸗
genab⸗, publizirt nachstehende originelle Aeußerungen die der General Cabrera in der neuesten Zeit gemacht hat:
des Grafen von Morella an die Englischen ommissarien, die Lord Palm erston an ihu “ abgesandt hatte. eg cs 1 ie Englischen Obersten im Hauptquartiere Cabrera's er⸗ enen waren, gab er ihnen zu versterhen, daß er von dem Zwecke 1 Während des Mittagsn um 1 Gegenstände, als sie 18 infingen, 61 igung des Krieges durch Verträ chen, erwiederte Cabrera: Ich n ich “ fins. ern 1 „Ich will nicht von Politik sp hö⸗ ren; ich weiß sebr wohl daß alle I 8 daß alle Jore Unterhandlunge: Ibr Verträge auf den Voribeil 2 “ nterhandlungen, alle Ibre Vert⸗ er oribeil IAhres Handels berechnet sind Beng Si mir Gewehre verkaufen wosten, so 1 11.“ Das ist meine Diplomalie und mein Plünderungs System.“
“ Antwort an Espartero. e114“ dem I“ Cabrera einen gußererdentlichen ourser, um ihm den von Raphael 2 Auterzeichnelrm e “ Raphael Maroto unterzeichnenen Vertrag den Vortheilen dieses Vertrages Theil zu nebmes
Der Graf
die Sie Epartero überbringen können.“ “ Cabrera's an die Englischen Kommissarien 8 „Meine Herren. Mit Geschäften überhäuft ĩffen Fitn zu sagen, daß ich 12 Bataillone aus jungen Leuten formirt abe, die Alle mit dem Gewehr umzugehen wissen; aber es fehlt mir
an Waff zu eaui Si an Waffen, um sie zu equipiren. Wenu Sie muir deren verkaufen, und
solche bei mreinen Komwissarten in London deponiren woiten, so kön⸗ nen Sie dem Lord Palmerston versichern, daß ich üm biunen 3 Mo⸗ naten den Kopf Mareto's zum Geschenk machen werde da derselbe sein Versprechen, dem Oberst Hay meinen König und Ses Ich erwarte Ihre Antwort. G (gez.) Graf von Morella.“
Ueber die bereits erwaͤhnten Unordnungen im Sarthe⸗De⸗ tails: „Ernste Unordnungen haben im Sarthe⸗Departement
stattgefunden. Die Fortschaffun ide i stattge 8 g von Getraide ist auf der Straße von Mans nach Chartres gewaltsam derhe ocsr “
einen so wichtigen Gegenstand aus den Augen verloren habe sondern weil die Brasilianische Regierung auf die wiederholten Vorschlaͤge des Franzoͤsischen Gesandten bestaͤndig erwiedert h 4 daß die Meinung der Kammern und der Wunsch 8 T;. oz ihr nicht erlaubten, sich durch neue Verpflichtungen zu bbe gleichwohl betheuerte sie, daß Frankreich Maet den meist beguͤnstigtsten Nationen behandelt werden wuͤrde. Au
habe ich nun den Gesandten des Koͤnigs in Rio Janeiro 89 gefordert, die energischen Protestationen, die er schon bei Pu⸗ blizirung des Deküets vom 6. Mai gemacht hatte, zu erneuerre und zu verlangen, daß, so lange noch ein Handels Traktat wi⸗ schen Brasilien und irgend einer Macht in Kraft sey die Be⸗ stimmungen desselben auf den Handel und die Schifffahrt Frank reichs angewendet wuͤrden. Ich bitte Sie uͤbrigens, m H. fest uͤberzeugt zu seyn, daß ich es mir immer auf die thatigsto und beharrlichste Weise angelegen seyn lassen werde, so wichtige Interessen, wie die, deren natuͤrliche Oegane Sie sind, zu ve⸗
theidigen. Genehmigen Sie u. s. w.“ 8
Großbritanien und Irland.
London, 18. Sept. Ihre Majestaͤt di igi , Ihre stat die Koͤnigin und erlauchten Gaͤste haben gestern fruͤh der ezegin Cö
so will ich sie Ihnen baar bezablen.
Er forderte Cabrera aut, für üch und die Seinigen an
8 viß de 8 2 7
“ jerriß den Vertrag in Angesenbeit des Couriers und ermahnte
2n, innen 24 S unden das Gebiet des Köuigs zu räumen, falls er
nicht erschossen werden wolle. „Dies ist“, sagte er ihm, „die Amt⸗ vort, 8 i sIüum neie * 18 „
hatte ich vergessen,
Getraidewagen, die nach Paris 6
1 is bestimmt waren, wurde
. ten in Conneré und in La Ferté⸗Bernard festaehetent er Praͤfekt und der Koͤnigliche Prokurator begaben sich, in
Begleitung eines Kavallerie⸗D b . Detaschements, nach den Orten hin und es gelang ihnen, die Transporte nach ihrer Se.
cester in Bagshot⸗Park einen Besuch abgestattet.
8 Die Bemerkung des ministeriellen Glo be, daß Marote viel von seinen fruͤheren Schlechtigkeiten und Verbrechen durch sein letztes patriotisches Benehmen wieder gut gemacht habe, veranlaßt die Times zu solgender Erwiederung: „Daß eine solche Erklaͤrung in einem Regierungsblact und in einem civili⸗ sirten, christlichen Lande publizirt werden konnte, ist im hoͤchsten Grade wunderbar, und diese empoͤrende Thatfache beweist, daß unsere Minister ihr Patronat nicht nur auf Maroto, sondern auch auf Leute erstreckt haben, die entweder mit der finstersten Unkenntniß aller Moral und Religion oder mit der teuflischsten Verachtung der allergewoͤhnlichsten Lehren beider vom Himmel gestraft sind. Wir brauchen wohl kaum zu sagen, daß wir von diesen moralischen und religioͤsen Leuten weidlich verunglimpft werden. Immerhin. Wir haben niemals Mordthaten began⸗ gen, niemals einen Diener zum Verrath gegen seinen Herrn angestiftet, niemals die demoralisirende und verdammungswuͤr⸗ dige Lehre aufgestellt, daß der schwaͤrzeste Verrath eine Reihe der graͤulichsten Mordthaten wieder gut machen koͤnne“
Der Marquis von Hastings hat in der „Morning Post“ jetzt die vollstaͤndige Korrespondenz veroͤffentlicht, welche uͤber die traurige Angelegenheit seiner Schwester, der verstorbenen Lady Flora, gepflogen worden, und wovon das Wesentlichste be⸗ reits bekannt ist. Dieser Mittheilung geht folgendes Schreiben des Marquis an den Herausgeber der „ Morning Post“ vosags 6 Sennn h e „Burlington Hotel, den 13. eptember 1839. ir! Sie werde mich verbinden, wenn Sie in Ihrem Blatt die sammt der angehängten Korrespondenz veröffentlichen wollen. Fran
man mi jese 8 8 wan mich, warum ich diese Fhatsachen vor das Pablltum bringe, fo
daran, daß, wie Sie zu fuͤrchten scheinen, die Regierung des Koͤnigs
8
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b.