Baron Nordin, welcher als Chef der Opposition bei dem uͤnftigen Reichstage von einigen Zeitungen bezeichnet wird, wurde vor einigen Tagen von dem Koͤnige in einer laͤngeren Privat⸗ Audienz empfangen. 2
Ein Kontrakt wegen einer Dampfsschifffahrt zwischen Go⸗ thenburg und Hull ist jetzt mit der New⸗Albion⸗Company in London abgeschlossen worden. Es sollen zwei Schiffe, von 150
ferdekraft, zwischen diesen Plaͤtzen fahren. Die Compagnie er⸗
ielt 6000 Pfd., zur Hälfte von der Englischen und zur Haͤlfte von der Schwedischen Postkasse, und besorgt auch dafuͤr die Be⸗ förderung der Briefe. Knn
Die Dampfschifffahrt, welche fuͤr Koͤnigliche Rechnung zwi⸗ schen Kopenhagen, Gothenburg und 1— Orten in Norwe⸗ en getrieben wird, ergiebt fortwaͤhrend Verluste fuͤr die Staats⸗ asse. Da die Communication jedoch von großem Nutzen, so ist von Einstellung oder Veraͤnderung derselben keine Rede.
Die Verschiffung des Eisens in Stockholm hat bis zum 1. Oktober einen Mehrbetrag von 10,000 Schffpfd. gegen das vorige Jahr ergeben, indem im Ganzen seit Neujahr 270,000 Schffpfd. verschifft worden sind.
n Christiania ist ein neues Blatt, die „Kommunal⸗Zei⸗ tung, erschienen, welche sich hauptsaͤchlich mit Gemeinde⸗Angele⸗ ven eihen beschaͤftigen soll. Redacteur ist der Buchdrucker Hjelm.
Deutschland.
Muͤnchen, 27. Okt. Bei der diesen Nachmittag 3 Uhr vorgenommenen Wahl der Universitaͤt zur Staͤnde⸗Versammlung, erhielt von 46 Waͤhlern Hofrath Bayer 36 Stimmen; von den uͤbrigen 10, fielen sechs auf Professor Herrmann, zwei auf Ober⸗ Medizinalaath von Ringseis, zwei zerstreuten sich auf einzelne
Nitglieder. 22 Bestern schwanden die Geruͤste, welche den zweiten Giebel unsers Hoftheaters den Sommer uͤber verborgen hielten, und der darin angebrachte Bilderschmuck, zeigt uns Apollo und die Musen. Dieses Gemaͤlde, al Fresco ausgefuͤhrt, hat Klarheit und eine harmonische Farbe, die Gestalten treten auf ihrem tiefblauen Grunde plastisch hervor, und stellen sich dem Auge, selbst in gro⸗ ßer Entfernung, deutlich und ausdrucksvoll dar, was bei Male⸗ reien, die als ein integrirender Theil der Architektur gelten muͤs⸗ sen, eine unerlaͤßliche Bedingung zu seyn scheint. In dieser Hin⸗ sicht ist die Fresco⸗Malerei der Enkaustik bei weitem SSisFees und man hat Gelegenheit an den beiden Giebeln dieses Theaters, deren einer bekanntlich im vorigen Jahre in enkaustischer Manier gemalt wurde, den Unterschied recht deutlich wahrzunehmen. Was die Haltbarkeit der Fresco⸗Malerei betrifft, selbst in freier Luft 9 sie sich merkwuͤrdig bethaͤtigt, da man in mehreren Deutschen
taͤdten noch Werke in dieser Weise ausgefuͤhrt findet, die im 17ten und 18ten Jahrhundert entstanden sind.
Sowohl in dem hiesigen Herzoglich Leuchtenbergschen Pal⸗ last, als in dem Schlosse zu Eichstaͤtt, werden Einrichtungen ur Aufnahme des Herzogs und seiner Gemahlin getroffen, deren Ankunft jedoch noch nicht bestimmt ist, und wahrscheinlich erst im naͤchsten Jahre erfolgen wird.
Von heute an werden, einer Bekanntmachung der Eisenbahn⸗ Direktion zufolge, die Fahrten auf derselben bis Olching verlaͤn⸗ gert, was etwa eine Stunde weiter ist, als Lochhausen. Im Publikum hatte man sich geschmeichelt, die Fahrt werde endlich bis Maisach stattfinden koͤnnen, und der Preis fuͤr dieselbe nicht hoͤher seyn, als bis Lochhausen; aber es geht vorerst nur noch bis Olching, und die Fahrt wird bei dem erhoͤhten Preise wahrschein⸗ lich nicht sehr einladend gefunden werden, da diese Doͤrfer, die kaum in der Hauptstadt dem Namen nach bekannt sind, wenig Reize darbieten, um sie zu besuchen, indem ihre Umgegend, so wie sie selbst, sehr unromantisch sind; sie liegen meistens in der morastigen Gegend.
— — Neustrelitz, 28. Okt. Se. Koͤnigl. Hoheit der Großherzog haben gestern in feierlicher Audienz dem Wirklichen Geheimen Rath und außerordentlichen Gesandten Sr. Kaiser⸗ lich Koͤniglichen Majestaͤt von Oesterreich, Grafen von Trautt⸗ mansdorff, empfangen, und ein hoͤchst erfreuliches Kaiserliches Schreiben nebst den Insignien des Großkreuzes des Koͤniglich Ungarischen St. Stephans⸗Ordens entgegengenommen.
Frankfurt a. M., 29. Okt. Vom 7. bis zum 26. Oktober wurde die Taunus⸗Eisenbahn auf der Strecke von Frankfurt nach Hoͤchst und zuruͤck von 21,986 Personen, sonach vom 26. Sep⸗ tember, dem Tage der Eroͤffnung an, bis zum 26. Oktober von 35,032 Personen befahren.
Frankfurt a. M., 27. Okt. In der kuͤrzlich hier erschie⸗ nenen Darlegung der Bundes⸗Central⸗Behoͤrde bildet der dritte Abschnitt, welcher das Treiben der Fluͤchtlinge im Aus⸗ land umfaßt, ein auch außer dem Zusammenhang verstaͤndliches Ganzes; wir theilen diesen Abschnitt daher in Nachfolgendem vollstäͤndig mit:
„Waren die bisher erörterten revolutionairen Verbindungen in Deutschland mit den Ausländern, so weit es erwiesen ist, nur in einem Gesinnungsbunde, und zu wechselseitiger Unterstützung in einem Zu⸗ sammenhange, so sollte es — wie in diesen Dingen Steigerung innerlich nothwendig — hierbei nicht bleiben. Es folgte die auch formale Ver⸗ etuigung Deutscher Revoluttonaire mit den Ausländern zu einer und derselben Verbindung.“) Joseph Mazzini, Advokat aus Genug, im Besitz eines ausehnlichen Vermögens, flüchtig um seines revolntionai⸗ ren brelbens willen, stand schon längere Zeit vor dem bekannten Sa⸗ vover Zuge — welcher in den letzten Tagen Januars und den ersten Februars 1834 stattfand — an der Spitze einer republikanischen Ver⸗ indung, welche sich la giovine ltalia (das junge Italien) nennt. Er gehört der schon aus der ersten Französischen Revolution bekann⸗ ten Fraction der Revolutionaire an, welcher die materielle Seite der Revolution fern liegt, und die mit leidenschaftli⸗ 2 Begeisterung einer sie ausschließlich beherrschenden Idee folgt. Die Revolution ist die Religion dieser Partei für das von ihr erträumte Heil der Menchheit kein Opfer zu groß, und sollte die Generation darüber im Blutbade untergehen. Aus vielen Männern seiner Richtung tritt Mazzini an Charakter und geistigen Eigenschaften hervor, und er verbindet mit diesen für sein Ziel eine jeder Erfahrung trotzende Thätigkeit. Er war, nach vorliegenden Aus⸗ sagen, früher in der Verbindung der Carbonari, und blieb, wie bekun⸗ det wird, auch nach Stiftung der Giovine Italia, so wie auscheinend diese selbst, mit jener in nahem Zusammenhange. Meinungsverschle⸗ denheit — die wohl schon zur Gründung der Giovine Italia veranlaßt hatte — führte um die Zeit des Savover Zugs gänzliche Trennung dea Carbonaria herbei, welche jenem Unternehmen entgegen gewesen
und der sein Mißlingen zugeschrieben wurde. In dem
*) Die Bundes⸗Central⸗Behörde, welchs, ihrer Bestimmung nach, es nur mit den in Deutschen Bündesstaaten gerichtlich eingeleiteten Untersuchungen zu thun hat, nimmt von den revolutionairen Umtrie⸗ ben im Auslande nur insofern Kenntniß, als selbe mit den Verschwö⸗ rungen in Deutschland in näherem oder entfernterem Zusammenhange stehen, und konn her in dieser Beziehung nur aus den ihr vorlie⸗
Proced 8 ichen Auellen schöpfen. Anmerk. der Darstellung.)
IT“ Aufrufe einer anderen Verbindung, und Haupt Mazzini wurde, *) wird der Car⸗ bonaria vorgeworfen, „sie hülle sich in mittelalterlichen For⸗ menkram, brüte über den Plan der absoluten Einheit Europa's, das Centrum, unter dem Namen „Monde“ oder H. V. UI. (Haute vente universelle), verberge zu Paris den Gedaunken, alle Länder zu beherr⸗ schen, aller Völker Rechte zum Vortheil einer Nation zu zertrümmern; ein Centralisations⸗Spstem, einen Einheits⸗Staat wolle sie, der Paris 27. Hauptstadt und alle Länder Europa’s zu Departements habe. Daß ieses Lossagen Mazzini’s und anderer Italiäner von der Carbonaria aber nicht allererst die Stistung der Giovine Italia zur Folge hatte, daß diese mindestens im Jahre 1832 und schon früher bestand, ist nicht weifelhaft. Ein in — eines Urtheils gefaßter Beschluß des zu Mar⸗ fente versammelten Comité’s des „jungen Italiens“ datirt vom 15. Dezember 1832, verdammte wegen Hochverrath die Italiäner Emiliani und Scuriatti zur Ermordung, Lazzareschi und Andreani zur Geiße⸗ lung, und bedrohte die zur Vollstreckung Angewiesenen, für den Fall des Ungehorsams, gleichfalls mit dem Tode. Im Juni 1833 ver⸗ öffentlichte der Pariser Moniteur dieses Urtheil, nachdem bereits am 31. Mai ejusd a. Gavioli zu Rodez seine Landsleute Emiliani und Laz⸗ zareschi ermordet hatte, Lazzareschi's Frau aber schwer verwundet wor⸗ den war. Schon vier Monate zuvor soll Abschrift dieses Urtheils in die Hände der Behörde gelangt seyn. Ein entscheidender Beweis aber für das Alter des jungen Italiens liegt in einem Briefe, welchen der Journalist Joseph Heinrich Garnier aus Rastatt erhalten hatte, und welcher bei ihm gefunden worden war. Er war mit dem Stempel der Pariser Stadtpost vom 17. Februar 1833 versehen, hatte die Unter⸗ schrift Strozzi, der unzweifelhafte Beiname Mazzini's, und legte die bestehende Organisation des „jungen Italiens“, unter Betfügnng eines Plans zur Bildung und Centralisation ähnlicher Verbindüngen für die Polen und die Deutschen, umständlich dar. An der Spitze des „jungen Italiens“ stehe, so hieß. es in dem Briefe, ein Central⸗Comité, dessen Sitz in Marseille sey, in jeder der Provinzen, in welche Italien zerfalle, sey ein Comité, für jede Stadt ein Ordinatore und Proöpagatori, letztere mit dem Recht, in die Ver⸗ bindung aufzunehmen; so sey beispielsweise in Neapel für das König⸗ reich ein Comité; in den Städten Salerno, Potenza, Avelino, Caserta, Teramo u. s. w. seven Ordinatori. Die Aufgeuommenen ständen nur in Verhältniß zu dem Propagatare, von dem dies geschehen. Eine im Februar 1833 bereits so ausgebildete und ausgebreitete Verbindung konnte damals nicht erst seit kurzem bestehen. Zweck der Verbindung ist die Vereinigung Italiens in eine Republik. Von dieser Ver⸗ bindung ging der schon oben erwähnte Einfall in Savoven aus, welchen eine bewaffnete Bande Italiänischer, Deutscher und Pol⸗ nischer Flüchtlinge unternahm. Der klägliche Ausgang, bald der Unge⸗ schicklichkeit des Anführers, des vormaligen Polnischen Insurgenten⸗Ge⸗ nerals Romarino, bald einem Einverständniß desselben mit der Carbo⸗ naria zugeschrieben, ist bekannt. Nicht unbeträchtliche Geldsummen sind zur Ausrüstung erforderlich gewesen. Zu den Theilnehmern ge⸗ hörten eben jene Polen, welche den Frankfurter Meuterern zu Hülfe kommen eeen und von diesen selbst von Rauschenblatt und die Brü⸗ der Breidenstein. Unmittelbar nach dem Savover Zuge wurde zur Ausführung dessen geschritten, was Mazzini in seinem oben angeführ⸗ ten Briefe an Garnier vom Februar 1833 über die Bildung Polnischer und Dentscher Verbindungen nach dem Muster „des jungen Italiens“, und über ihre Centralisation zu einem „jungen Europa“ vor⸗ geschlagen hatte. Deutsche Flüchtlinge in Bern waren als ein „junges Deutschland“ zusammengetreten. Zwischen einem Co⸗ mité dieses letzteren, Abgeordneten einer Anzahl als „junges Po⸗ len“ constituirter Polnischen Flüchtlinge und Deputirten des „jungen Italiens“, kam am 15. April 1834 zu Bern eine in einer Urkunde, der sogenannten Verbrüderungs⸗Akte, ausdrücklich ausgesprochene Vereini⸗ gung zu Stande. In dieser bei einem Flüchtlinge gesundenen, mehr⸗ fach rekognoszirten und richterlich für authentisch erachteten Urkunde wird erklärt, daß die „drei constituirten republikanischen National⸗Ver⸗ bindungen ein Schutz⸗ und Trutz⸗Bündniß schlössen, und in diesem Bündnisse den Namen „des jungen Europa“ führen würden, daß sie zur Verfolgung gleicher Richtung und Beobachtung gleicher Grundsätze unter dem gemeinschastlichen Sombol „Freiheit, Gleichheit, Humanität“ sich verpflichteten, in allen übrigen aber „frei und unabhäugig seven.“ Unterschrieben ist diese Akte, Namens des jungen Italiens: von Gins. Mazzini, L. A. Melegari, Giobant, Rufsini, C. Bianco, Rosales, A. Ghiglione, Agost. Ruffinti; Namens des jungen Polens: von Stolzmann, J. Dybowsli, Konstantin Zaleski; Frauz Gordas⸗ zewskfi und Nowosielski; endlich Namens des jungen Deutsch⸗ lands: von Dr. Breidenstein, Fr. Breidenstein, Stromaver, Barth und Peters. Eine in der Verbrüderungs⸗Akte ver⸗ heißene, und kurze Zeit nach dieser erschienene „Erklärung der Prin⸗ zipien“ entwickelte die Verbindungsgrundsätze. Es wurde darin, unter Vorwürfen gegen die Carbonaria, erklärt, das junge Europa sage sich los von dem Comité zu Paris, und stelle als zu verfolgenden Zweck den Kampf auf gegen das alte Enropa nach Politik, Religion und Literatur, und zwar zur Realisirung der Freiheit, Gleichheit und Humanität. Jede einzelne Europäische Nation werde dem Bunde sich anschließen. Die⸗ selben Grundsätze finden sich wieder in einem anderen Dokumente; es ist dies eine, im Frühjahr oder Sommer 1834 ausgearbeitete „allge⸗ meine Instruction für die Initiateurs des jungen Europa.’ Die Aechtheit dieser, die Organisation der Verbindung umfassenden unter den Papieren des flüchtigen Georg Rottenstein in der Schweiz gefundenen Instruction ist auf den Grund der ermit⸗ telten Umstände richterlich als unzweifelhaft angenommen worden. In diesen drei Dokumenten tritt die ideale Richtung Mazzini's — deun bei Entstehung dieser Urkunden der erheblichste Theil zuüfällt — deut⸗ lich hervor. Sie enthalten sämmtlich, in emphatischer Sprache, im Wesentlichen übereinstimmende politische Glaubensbekenntnisse, die sich in den von den wirklichen Zuständen entferntesten Gränzen verwirrter Abstractionen bewegen. Näher auf sie einzugehen verbietet ihr Um⸗ fang, die Weise ergiebt sich indeß zurcichend aus den §§. 2 und 3 der Instructionen. Der §. 2 lautet: „Ein einziger Golt; ein einziger Herrscher: sein Gesetz. Ein einziger Ausleger dieses Gesetzes: die Menschheit.’ Im §. 3 wird die Aufgabe des jungen Europa dahin gestellt: die Menschheit so zu ordnen, daß sie so schnell als möglich durch ein nnunterbrochenes Fortschreiten zur Auffindung und Anwendung des Gesetzes, das sie beherrschen solle, ge⸗ langen könne.“ Die Organisation ist bis in ein spezielles Detail ge⸗ gliedert; es ist davon nur zu erwähnen, daß an der Spitze jeder na⸗ tionalen Verbindung ein nationales Central⸗Comité stehen, das Cen⸗ ral⸗Comité des jungen Europa selbst aber von sämmtlichen Mitglie⸗ dern dieser einzelnen Comité’s gebildet werden solle. Daß die Verbin⸗ dung Gewalt als das Mittel zur Herbeiführung ihrer Ideale betrachie, das ergeben diese Urkunden an vielen Stellen. „Wir glauben“, heißt es an einer solchen, „daß die Völker das Recht haben, für die gemein⸗ same Rache zu kämpfen — ein Recht, das jedem ha. ist, sobald er sich stark fühlt, zu handeln. Wir glauben überdies, daß bei dem heutigen Stande der Dinge kein Kampfgeschrei sich irgendwo erhe⸗ ben kann, ohne überall wiederzuhallen“, und an einer anderen Stelle: „Es ist das junge Europa der Völker, das an die Stelle des alten Europa der Könige treten wird. Es ist dies der Kampf der jungen Freiheit gegen die alte Sklaverei, der Kampf der jungen leichheit gegen die alten Privilegien, der Sieg der neuen Ideen über den alten Glauben“; sodann wird im §. 35 der Instruckionen jedem Aufgenommeunen seine Bewaffnung in möglichst kurzer Frist zur Plicht Femacht, um im vorkommenden Falle zum Kampf gegen die Unterdeücker und für die heilige Sache des Rechts und des jungen Eurepa bereit zu seyn. So ist es denn auch richterlich ausgesprochen, „es sev nicht der geringste Zweisel darüber vorhanden, daß es darauf abgesehen gewesen, die Eurspäischen Staats⸗Verfassungen, wo mäöglich alle, eine nach der anderen, umzustürzen und demokratische Verfassun⸗ gen au deren Stelle zu setzen, und daß, nach Ausweis der Urkunden, dem Bunde hierzu jedwedes Mittel recht, und er selbst ein, in Bezie⸗ hung auf jeden einzelnen Enropätschen Staat, hochverrätherischer sey.“ Das junge Europa hatte entschiedenen Fortgang. Die Form, in welcher die an der Spitze stehenden Leiter die Schweizer Revolutionaire zu ei⸗
bekannt gewordenen
spaͤter deren Gründer
*) „Aufruf des jungen Europa an die Patrioten der Schweiz.“
ner jungen Schweiz vereinigen wollten, führten Differenzen mi Comité des Deutschlands“ und fah⸗ den Meenh Mans den aus dem Central⸗Comité des jungen Europa herbei; bald versieß e aus anderen Gründen auch das Comité des „jungen Italien“. . gesetzt blieb er dessenungeachtet in gutem Vernehmen mit den Verbundenen. Mehrfache Anregungen, die Verbindung, das junge Deutschland solle sich von dem jungen Europa trennen, hatten im Winter 1835 und 1836 statt, jedoch ohne Erfolg. Die drei nationalen Verbindungen blieben aber nicht allein zusammen, sie verstärkten sich In einer aus Paris vom 10. April 1835 datirten Beitritts⸗Akte schlossen sich die „revolutionairen Legionen von Paris“, wie ihre Ver⸗ treter sie nannten, als ein „junges Frankreich“ an. Nach den bekannt gewordenen Statuten, d. 4. Villenenve, den 26. Juli 1835, konstituirte sich eine dem jungen Europa beitretende „junge Schweiz“, und end⸗ lich geht aus mehreren beigebrachten Dokumenten hervor, daß die so⸗ genannten „Logen der reformirten Karbonari“ auf Korsika anfangs des Jahres 1836 sich mit dem jungen Europa verbunden haben, und zwar als junge Europäer, ohne sich sogleich einer einzelnen National⸗Ver⸗ bindung anzuschließen, mit dem ausdrücklichen Vorbehalt, daß sie im vorkommenden Falle ihre Kriegs⸗Hauptleute selbst wählen dürften.“
Aus Savoyen, 21. Okt. (A. Z.) Das Land hat die Freude gehabt, im Anfang dieses Monats den Koͤnig zu sehen; seine Anwesenheit dauerte aber nicht so lange, als man gehofft hatte. Am 3. Hktober kam er mit dem e Prinz von Sa⸗ voyen) nach Chambery, ging von da nach Annecy und besah die benachbarte neue Haͤngebruͤcke La Caille. Von da kehrte er, ohne das Chablais zu beruͤhren, nach Turin zuruͤck. Er wurde uͤberall von den Stadt⸗ und Landbewohnern mit ungezwungener Freude empfangen. Der Koͤnig sieht etwas bleich und leidend aus, doch muß ihn seine Steinbeschwerde nicht sehr angreifen, denn er blieb mehrere Stunden hinter einander ruͤstig auf den Beinen. Der Kronprinz hat ein sehr guͤnstiges, bluͤhendes Aeußere. Ein Deut⸗ scher, seit Jahren in Genf lebender Kuͤnstler, Namens Ham⸗ mann, hatte den guten Gedanken, eine Medaille mit der hoͤchst⸗ gelungenen Darstellung der La Caille⸗Bruͤcke und ihrer Felsenum⸗ gegend zu verfertigen. Er uͤberreichte sie dem Koͤnig in Annecy, der ihm dafuͤr seinen Beifall ausdruͤckte und viele Exemplare in Gold bestellte. — Auffallend ist die jetzige Disposition unseres Landes zu Erdbeben, die mit den Erschuͤtterungen in den Nach⸗ bargegenden, z. B. in Wallis an der Dent du midi, in naͤchster Verbindung stehen. Seit zwei Monaten sind allein in St. Jean de Maurienne sechszig Erschuͤtterungen verspuͤrt worden. Ganz neuerdings zogen sie sich auch nach Annecy und erneuerten sich da wirklich auf beunruhigende Art, ohne daß sie in St. Jean darum seltener oder weniger stark geworden waͤren, denn am Äten, 6ten und 8ten wurden da bedeutende Stoͤße empfunden.
Spanien.
Madrid, 19. Okt. Die Herzogin von Vitoria ist gestern hier angekommen und heute durch die Graͤfin d'Oñate der Koͤni⸗ gin⸗Regentin vorgestellt worden, welche die Herzogin sehr freund⸗ lich empfing und sie umarmte.
Musagorri befindet sich jetzt hier.
Auf der Gemaͤlde⸗Ausstellung in der National⸗Akademie von San Fernando befanden sich auch drei, von der Koͤnigin⸗Regen⸗ tin angefertigte Kopieen nach Sasso Ferrato, Raphael und Da⸗ vid Teniers.
Aus Sevilla wird gemeldet, daß der Marquis von Lon⸗ donderry daselbst angekommen sey.
Das an der Kuͤste von Valencia stationirte Kuͤsten⸗Wacht⸗ schiff „Pluto“ hat sich nach einem hartnaͤckigen Kampfe eines mit Flinten fuͤr Cabrera beladenen Fahrzeuges bemaͤchtigt.
Madrid, 17. Okt. (Morning Chronicle.) Die Adresse zur Beantwartung der Thron⸗Rede wurde gestern in der Deputirten⸗Kammer verlesen. Obgleich dies Dokument noch nicht
diskutirt oder angenommen worden ist, so scheint es doch nicht
uninteressant zu seyn, dasselbe mitzutheilen. Die Herren Olozaga und Sancho haben sich dem vorletzten Paragraph widersetzt, weil derselbe in staͤrkeren Ausdruͤcken abgefaßt sey, als die Umstaͤnde verlangten; sie haben jedoch den Adreß⸗Entwurf unterzeichnet, welcher folgendermaßen lautet:
„Sebora! In dem seierlichen Augenblick, als Ew. Majestät bei der Eröffnung der gegenwärtigen Session Ihre Worte an die Cortes zu richten geruhten, legten die Truppen, welche seit sechs Jahren die constitutionelle Regierung Spaniens bekriegt hatten, am Fuße der Berge von Bergara die Waffen nieder. Dieses außerordentliche Er⸗ eigniß, wegen dessen der Kongreß sogleich, nachdem er sich konstitnirt hatte, Ew. Majestät einmüthig seinen Glückwunsch abstattete, hat den ganzen Zustand der Angelegenheiten auf glückliche Weise geändert. Es wäre daher diesem erfreulichen Stande der Dinge nicht angemessen, wenn der Kongreß in seiner Antwort sich ausschlleßlich mit dem frü⸗ heren Zustande der Angelegenheiten beschäftigte; auch hat es nicht von dem Willen des Kongresses abgehangen, die gegenwärtige Gelegen⸗ heit so auszubeuten, wie er wohl gewünscht hätte, da er in seiner an Ew. Majestät gerichteten Adresse sich aufs feierlichste verpflichtet hatte, dem wichtigen Gesetz über die Fueros der Baskischen Provinzen und Navarra's vor allen anderen Gegenständen den Vorzug zu geben. Diese Verpflichtung ist getreu erfüllt worden; ob bei der Entscheidung einer so wichtigen Frage die Deputirten der Nation den versprochenen Edelmuth bewiesen haben, werden Ew. Majestät und ganz Spanien zu entscheiden vermögen, wenn sie sich an die ewig denkwürdige Sitzun vom 7ten d. M. erinnern. Nach dieser Sitzung bleibt dem Kongreß nur die angenehme Pflicht, Ew. Majestät, zugleich mit der tiessten Achtung vor Ihrer erhabenen Person, den Ausdruck der aufrichtigsten Wünsche für die Befestigung des Friedens und der freien Institutio⸗ nen, die das Land sich selbst gegcen zu wiederholen. Indem der Kongreß die Verfassung, dies den Unterthanen und den Gewalten des Staats gemeinsame Gesetz, getreu beobachtet, die aus dem Geiste desselben hervorgehenden Reformen sichert und fortsetzt, demselben die organi⸗ schen Gefetze anpaßt, die gegeben werden sollten, damit die in dem Fundamental⸗Gesetze aufgestellten Prinzipien unverzügliche und nützliche Anwendung fänden, und indem er, in der Absschte den Zustand des Volks, welches in der gegenwärtigen Epoche so schwere Opfer gebracht hat, zu verbessern, die Gesetz⸗Entwürfe, die vorgelegt werden, prüft, läaubt er, Alles, was in seiner Macht stehe, zu thun, für die Wohl⸗ ahrn der Nation und den Glanz des Throns, der stets seine festeste Stütze in der Dankbarkeit der Freunde der Constitution finden wird, die denselben mit so großer Lopalität vertheidigt haben und stets vertheidigen werden. Zugleich werden jedoch Ew. Majestät dem Kon⸗ greß die Bemerkung gestatten, daß es für das Wohl ncs Staats un⸗ erläßlich ist, daß der Gang der öffentlichen Verwaltung stets gerecht und dem heschworenen Fundamental⸗Gesetze und dem wahren Geiste deselben völlig gemäß sev, denn ohne dies kann weder die Nation das noitzwendige Vertrauen gewinnen, noch auch das große Werk der Pa⸗ cifizirung vollendet oder unsere Verfassung befestigt werden. Gegeben im Ceortes⸗Palast am 15. Oktober 1839.“ (Folgen die Unterschriften.)
Diesem Dokumente ist folgende Erklaͤrung der Herren Olo⸗ zaga und Sancho angehaͤngt worden:
„Obgleich wir gemeinsam mit unseren geachteten Kollegen der Kommission den vorstehenden Adreß⸗Entwurf unterzeichnet haben, so sind wir doch der Meinung, daß derselbe mit dem vorletzten Satze schlie⸗ ßen sollte; die Gründe dafür werden wir bei der Diskuüssion angeben.“ Die Moderados hegen die Hoffnung, daß die vorstehende Erklaͤrung der Herren Sancho und Olozaga Uneinigkeit unter den Mitgliedern der Majoritaͤt des Kongresses erzeugen werde.
inige derselben wuͤrden ohne Zweifel mehr, andere weniger sa⸗ 5 ls der Adreß⸗Entwurf, aber sie wissen wahrscheinlich 12 K2 welche Vortheile ihren Gegnern eine solche Spaltung verschaffen — daß sie sich einer solchen Unvorsichtigkeit schuldig ma⸗
en sollten. 9 Einen Beweis, welchen guten Eindruck die Bewilligung der Fueros durch die Cortes auf die Bewohner der Baskischen Pro⸗ vinzen gemacht hat, giebt die an die Deputirten⸗Kammer gerich⸗ tete und in der gestrigen Sitzung verlesene Adresse der Corpora⸗ tion von Bilbgo. Eine ähnliche Adresse hat die Provinzial⸗De⸗ putation von Madrid an den Kongreß gerichtet.
Die Diskussionen in der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗ Kammer waren slemlich lebhaft, bieten aber nichts von Inter⸗ esse fuͤr das Ausland dar.
Der ministerielle „Mensagero“ enthaͤlt heute zwei merkwuͤr⸗ dige Artikel, deren einer sich auf den vhels hen des Don Carlos in Frankreich bezieht, der andere die Aufloͤsung der Cortes be⸗ trifft. In dem ersteren wird darauf hingedeutet, daß geheime diplomatische Unterhandlungen in Betreff des Don Carlos er⸗ oͤfnet worden seyen, und daß es daher sehr gefaͤhrlich sey, in diesem Augenblick das Kabinet zu veraͤndern. In dem zweiten Artikel wird von einem großen Ereignisse gesprochen, dessen Wich⸗ tigkeit es nicht erlaube, das Wesen desselben naͤher zu enthuͤllen. Dieser ganze Artikel hat nur den Zweck, die Leichtglaͤubigen in Furcht zu setzen und wo moöglich den ministeriellen Stalus quo zu erhalten.
Der Kongreß beschaͤftigte sich heute hautsaͤchlich mit einer langen und lebhaften Eroͤrterung des Kommissions⸗Berichts uͤber die Wahl⸗Berichte in Bezug auf die Zulassung des Herrn Alva⸗ rez als Deputirten fuͤr Sevilla, der bekanntlich bei den letzten ew in jener Stadt verhaftet wurde und dessen Prozeß jetzt schwebt. Morgen wird die Eroͤrterung des Adreß⸗Entwurfs im Kongreß und des Fueros⸗Gesetzes im Senat beginnen.
In der Provinz Guadalaxara ist abermals eine Karlistische Guerilla unter Anfuͤhrung eines gewissen Polo erschienen und befand sich nach den neuesten Nachrichten in Trillo. Das Ge⸗ ruͤcht, daß Cabrera mehrere seiner Offiziere habe erschießen las⸗ sen, gewinnt hier immer mehr Glauben.
— Der Morning Chronicle wird aus Muniesa vom 16. Oktober geschrieben: „Der Aufenthalt des Hauptquartiers in Muniesa seit dem 11ten ist dadurch veranlaßt worden, daß der Herzog von Vitoria den General O'Donnell erwartete, um sich mit ihm uͤber den Operationsplan zu berathen. Am I4ten kam OH' Donnell, mit einer Eskorte von 200 Kavalleristen und beglei⸗ tet von seinen Adjutanten, seinem Secretair und dem Obersten Laty, Britischen Commissair im Hauptquartier O'Donnell's in Muniesa an. Heute bei Tagesanbruch sind sie zuruͤckgekehrt. Der groͤßte Theil der Armee des Centrums steht zwischen Ca⸗ lamocha und Teruel. Man erwartet, daß das Hauptquar⸗ tier morgen oder in den naͤchsten Tagen Muniesa verlassen wird, und daß die Operationen gegen Cabrera unverzuͤglich be⸗ ginnen werden. Ich bin der Meinung, daß in einem Monat oder in sechs Wochen die Karlisten in Aragonien, Valencia und Murcia vernichtet und ihre Anfuͤhrer Cabrera, Forcadell u. s. w. entweder getoͤdtet oder ins Ausland geflohen seyn werden. Man erwartet in kurzem, daß die Armee in Aragonien durch Trup⸗ pen aus Navarra und den Baskischen Provinzen ver⸗ staͤrkt werden wird, wo es keine Karlistische Partei mehr giebt und der Vertrag von Bergara die erfreulichsten Resultate hervorgebracht hat. Die waͤhrend des Krieges daselbst angelegten Festungswerke werden vermindert und nur einige wenige Garnisonen zum Schutze des Landes erforderlich seyn, da die Einwohner selbst im Stande sind, das Land von Raͤubern zu reinigen. In Belchito und einigen anderen Orten in Aragonien haben die Einwohner auf ihr Verlangen Waffen erhalten, um den Karlisten, die in die Doͤrfer und Staͤdte ein— udringen suchen, Widerstand leisten zu koͤnnen. Bisher waren see taͤglich den Ueberfaͤllen von Raͤubern ausgesetzt, die sich Kar⸗ listen nannten und Maͤnner und Frauen fortfuͤhrten, um ein an⸗ sehnliches Loͤsegeld zu erpressen.“
Saragossa, 21. Okt. Die Armee des Herzogs von Vi⸗ toria ist nach dem Innern aufgebrochen. Die Garde⸗Divisionen waren gestern in Oliete und der Umgegend; andere Truppen hat⸗ ten Camarillas erreicht und eine Division soll bereits in Miram⸗ bel angekommen seyn. Der Herzog hat sich nach Alcaniz begeben.
ANegyptey.
Alexandrien, 7. Okt. (L. A. Z.) Es unterliegt keinem Zweifel mehr, daß Mehmed Ali, noch bevor er Alexandrien ver⸗ lassen, den Gesandten der vier Maͤchte foͤrmlich erklaͤrt hat, er werde vor dem Eintreffen des Franzoͤsischen Dampfschiffes, das am 4. Oktober ankommen sollte, nicht zuruͤckkehren. Das Dampf⸗ schiff ist heute eingetroffen, aber Mehmed Ali hat sich nicht ge⸗ eigt, und Niemand kann den Konsuln sagen, wo er sich in die⸗ 8 Augenblick befindet. Wenige Tage nach seiner Abreise wurde das Geruͤcht verbreitet, er werde wegen des Zustandes seiner Ge⸗ sundheit schnell zuruͤckkehren; in Folge dessen behauptete man, er halte sich zu Rosette, dann zu Kahira, und endlich in den Provinzen des Delta im Hause eines beruͤhmten alten Scheikh auf, um sich bei ihm Raths zu erholen, bevor er einen neuen entschei⸗ denden Entschluß fasse. Das Wahre daran ist eben, daß er nicht, wie er versprochen, zuruͤckgekehrt ist, und daß zur Stunde kein Mensch weiß, wohin er sich gewendet, und dies macht den bisher nur vermutheten Beweggrund seiner Entfernung von Alexandrien unter so kritischen Umstaͤnden voͤllig handgreiflich. Er sucht au⸗ genscheinlich den Konsuln auszuweichen, will von nichts wissen, reist ab und laͤßt Alles hinter sich liegen, indem er die ganze Last Denen aufladet, die sich freiwillig mit einer Ausgleichung des Streites befassen moͤgen. Die Abreise des Pascha wurde den Tag nach einer langen und lebhaften Unterredung mit den Europaͤi⸗ schen Konsuln beschlossen, wobei er so in Wuth gerieth, daß er, wie man sagt, eine Note zerriß, die ihm kurz vorher von einem der Konsuln uͤberreicht worden war. Es scheint, daß bei dieser Gelegenheit dem Vice⸗Koͤnige nicht alle von den Europaͤischen Kon⸗ suln empfangenen Instructionen mitgetheilt worden sind, weil der Russische General⸗Konsul sich bewogen fand, den Pascha aufzusuchen und ihm seine uͤbrigen Verhaltungsbefehle zur Kenntniß zu brin⸗ gen. Jedoch kehrte er am andern Tage unverrichteter Dinge zuruͤck, da es ihm nicht gelungen war, Zutritt zu Mehmed Ali zu erlangen. Welche Hindernisse sich ihm entgegengestellt, ist nicht bekannt, und man findet dieses um so merkwuͤrdiger, als diese Hindernisse von Personen hier ausgegangen seyn sollen, die der Vice⸗Koͤnig selbst damit beauftragt hat. — Die Quarantaine der aus Konstantinopel kommenden Fahrzeuge ist aufgehoben und zwar in Folge der Remonstrationen des Oesterreichischen General⸗Konsuls zu Gunsten der Dampfschiffe der Donau⸗Schiff⸗ fahrt⸗Compagnie, die man einer Quarantaine unterwerfen wollte, waͤhrend man Englischen und Franzoͤsischen Kriegsschiffen, die aus Konstantinopel eingetroffen waren, vor der Zeit den freien
ütritt gestattet hatte.
Koͤnigsberg, 30. Okt. (Kön. Z.) — Dopppel⸗Jubel⸗ feier. — Der Senior des Kreises, Pfarrer 9 82 ehr⸗ wuͤrdiger, sechsundsiebzigjaͤhriger Greis, der nach seiner am 23. Oktober 1789 empfangenen Ordination 20 Jahre in Moh⸗ rungen und 30 in Balga mit Eifer und Segen im geistlichen Amte gewirkt hat, feierte am 23. Oktober sein Amtsjubilaͤum. Dies erhielt dadurch noch eine hoͤhere und allgemeinere Bedeu⸗ tung, daß zugleich das Jubelgedaͤchtniß der vor sechs Jahrhun⸗ derten im Jahre 1239 geschehenen Eroberung der heidnischen Burg Balga und Errichtung der dasigen Kirche, wodurch das Christenthum in Ostpreußen zuerst festen Fuß faßte, damit ver⸗ bunden wurde. Die Gluͤckwuͤnsche der Behoͤrden, welche durch den General⸗Superintendenten Dr. Sartorius und den Ober⸗Re⸗ gierungsrath Reusch zugleich mit dem von Sr. Majestaͤt dem Jubilar verliehenen Orden uͤberreicht wurden, nahmen eben so wie die der Synodalen, welche ihm durch den Superintendentur⸗Ver⸗ weser Pfarrer Bethke eine kostbare eingebundene Bibel zum Ge⸗ schenke darbrachten, auf beide Gegenstände des Doppelfestes
Bonn, 20. Okt. Gestern fand hier die diesjaͤhrige Gene⸗ ral⸗Versammlung des Niederrheinischen landwirthschaft⸗ lichen Vereins statt, unter dem Vorsitze des Vereins⸗Praͤsiden⸗ ten, Freiherrn von Carnap. Der Praͤsident stellte in einer ein⸗ leitenden Rede die bisherigen Leistungen der Gesellschaft und die erfreulichen Hoffnungen fuͤr die Zukunft dar. Dann ward zur Aufnahme der neuangemeldeten Mitglieder geschritten, unter welchen die General⸗Versammlung mit besonderem Vergnuͤgen den Re⸗ gierungs⸗Praͤsidenten zu Koͤln, Herrn Gerlach, wahrnahm. Der 9 Ober⸗Praͤsident von Bodelschwingh entwickelte darauf in einem umfassenden Vortrage den Plan zur allseitigen Erwei⸗ terung der Gesellschaft unter Modification ihrer Statuten, nach welchen die gesammte Provinz zum Vereins⸗Gebiet gezogen wer⸗ den soll; der Staat habe auf seine dringenden Antraͤge tausend Thaler zur Unterstuͤtzung der landwirthschaftlichen Industrie mit dem Vorbehalte einer der Wichtigkeit des Gegenstandes entspre⸗ chenden Erweiterung dieser Beihuͤlfe fuͤr den Fall genehmigt, daß die Provinzialstaͤnde ihrerseits ebenfalls eine angemessene Unterstuͤz⸗ zungs⸗Summe bewilligen. Zur Erreichung der Zwecke des Ver⸗ eins, Foͤrderung des landwirthschaftlichen Gewerbfleißes in ganz Rheinpreußen, habe der Vorstand mit ihm folgende Einrichtun⸗ gen in Vorschlag gebracht, welche er der Versammlung zur Ge⸗ nehmigung vorlege. Der Vereins⸗Beitrag soll von drei Thalern auf Einen Thaler herabgesetzt werden; von dem Vereinsblatte hoffe man dreitausend Exemplare abzusetzen, und soll es zu dem Preise von zwoͤlf Sgr., wozu es zu liefern sich der Eigenthuͤmer in diesem Falle erboten habe, an die Vereins⸗Mitglieder abgege⸗ ben werden. Die Geschaͤfte des General⸗Secretairs werden durch die Ausdehnung des Vereins sehr vermehrt werden; die Stelle soll ein Ehrenamt bleiben, jedoch sind dreihundert Thaler Bureaukosten zugegeben worden.
Ein Schreiben Jovachim's II.
Serdnnsen von so weitreichender Wirksamkeit, wie die, deren Ge⸗ dächtniß wir heute begehen, treiben denn auch besonders an, dem Be⸗ weggrunde nachzuforschen, aus dem sie entsprungen sind. Und wollte das doch Niemand für ein müßiges Bemühen halten. Wer nur auf sich selbst Acht hat, wird wohl empfinden, daß das erste Motiv, das ihn zu irgend einem Unternehmen bewog, auch in den Folgen sichtbar ist, die es nach sich zieht. Es ist das ein Grundgesetz der geistigen Welt: so in niederen wie in den höchsten Regionen. Nur ungern begnügt sich deshalb der Forscher damit, wie er doch oftmals genöthigt ist, das Motiv einer Handlung vermuthen aus Vorhergegangenem und Späterem ableiten zu können; er wünscht zugleich urkundliche und vertrauliche Aeußerungen, wo möglich gleichzeitig, welche alle Zweifel heben. Unge⸗ mein erwünscht war es dem Einsender, bei anderweiten Forschungen in dem Anhaltschen Kommunal⸗Archiv zu Deßau einen Brief Joachim's II. zu finden, noch in dem Monat seines Uebertritts geschrieben, worin er sich über den vornehmsten Beweggrund desselben herzlich und vertrau⸗ lich äußert. Wir denken, auch ein größeres Publiküm wird denselben namentlich am heutigen Tage, gern lesen. Hat man doch von jeher — wir erinnern nur an Maimbourg — über die Absichten unseres Für⸗ sten so viel Halbwahres und Falsches verbreitet, was hier und da wiewohl es oft widerlegt worden, noch immer durchspricht. Der Brief ist an Fürst Geerg von Anhalt, damals Domprobst zu Magdeburg, ge⸗ richtet und lautet folgendermaßen:
Erwirdiger und hochgeborner Fuͤrst, freundlicher lieber Oheim und Schwager.
Wir haben Euer Liebden freundlich Schreiben, die Reli⸗ gionsach belangend, Inhalts lesend vernommen, und daß E. L. des mit uns erfreuet seint wir denselben freundlich dankbar. Wollen auch Got bitten uns durch Verleihun in solcher angefangen Ordnung, christlichem 2. Bestendigkeit zu verleihen und uns also lange darin erhalten bis wir mit dem Altvater Simeon froͤhlich sprechen: nunec dimittis servum tunm domine,*) und sol uns der allmechtig dafuͤr behuͤten, daß wir nit wie ein leichtes Ror von einem jeden Winde bald hin und wieder getrieben werden, sondern dieser Sache halben mit dem David solchs bestendigs Herz und Gemuͤt fassen, und
sprechen: Si consistent adversumn me castra mea non timebit cor
meum. 8*) Und ferner: in te sperabo; non tüimebo quid faciet mihi homo. ***) In solchem Fuͤrsatz soll uns der allmaͤchtig darumb
wir on unterlaß bitten wollen, bis uf unsre letzte Stund erhal⸗
ten. Ist auch unser Sinn vden⸗ und Gemuͤt nit anders, denn
das wir solchs allein zur Erhohung und Ausbreitung gottlicher
Warheit fuͤrgenommen und das die unsern zu warer Erkenntniß unsers einige Schoͤpfers, Heilands und Erloͤsers, Jesu Christi, geleitet und angewiesen werden.
Nachdem wir aber willens, solch unsre Ordnung in offnen Druck ausgehn zu lassen und den unsern zu verkuͤnden und doch in wenigen Artikeln etwas mangel haben, und darin E. L. Nath's mit beduͤrfen, bitten wir ganz freundlich, E. L. wolle sich nit be⸗ schweren, anherzureisen, und uf den Tag Thomaͤ Apostoli nechst⸗ kuͤnftig zu erscheinen, damit solch unser christlich werk und Fuͤr⸗ habn desto eher und fleißiger gefurdert werden moͤge. Und wie wol wir uns freundliche Wilfarung und keinen Abschlags hier⸗ innen vorsehn, bitten wir doch E. L. freundlich Antwort. Wolten wir E. L. hinwiederum nit verhalte. Datum Coͤln an der Sprew am Tage Andreë Apostoli A0 39 †)
Joachim kurfuͤrst m. pp. Ess ist hier nicht der Ort, den Antheil zu eroͤrtern, welchen Georg von Anhalt in Folge dieses Schreibens nun wirklich an der Abfassung der Brandenburgischen Kirchenordnung nahm;
*) Herr, nun entläßt du deinen Knecht.
**) Sollte man in meinem eignen Lager sich gegen mich erheben, so wird mein Herz nicht zagen. 18 1 12 Auf dich will ich trauen und nicht fürchten, was ein Mensch mir thun kann. G 8 8 ) d. i. 30. Nov. 1539
Denkmünze der Stadt Berlin dürften
seiner Gnaden erk und Fuͤrsatz
der uns nicht dur
sie dahin füͤhren, und wenn sie die ehrwürdi
man kennt denselben noch wenig, doch ist er gar nicht unbedeu-⸗ tend gewesen. Hier bemerken wir nur die Stimmung, in welcher unser Brief geschrieben ist. Vor Allem druͤckt sich darin der frische Muth aus, der ein jedes große Beginnen begleiten muß. Unser Fuͤrst hat schon fruͤher den Keim der Lehre in sich aufge⸗ nommen; aber erst 82 sind die Umstaͤnde dazu angethan, die Meinungen in seinem Lande dahin vorbereitet, daß er einen zi⸗ fentlichen Schritt wagen kann. Er ahnet alle die Schwierigkei⸗ ten, auf die er stoßen wird, aber er ist entschlossen, sie zu uͤber⸗ winden, selbst alsdann, wenn sie etwa in der eigenen Persoͤnlich⸗ keit hervortreten koͤnnten. Er ist erfuͤllt davon, daß er nur an⸗ faͤngt. Aber er weiß, daß er wie sein eigenes, so das Heil der Seinigen — so nennt er seine Unterthanen: die Unsern — be⸗ foͤrdert, er traut dabei auf die Fuͤhrung des Hoͤchsten. Wahrhaf⸗ tig, wir wollen nicht in Abrede stellen, daß auch bei ihm sich im Laufe der Zeit mancherlei politische Motive geltend gemacht habe; bei der engen Verbindung, ja Identitaät der damaligen Kirche mit dem Staat, waͤre da sogar unmoͤglich: wir wollen ihm keine Lobrede halten; aber wer auch nur unsern Brief liest, kann unmöͤglich an der Urspruͤnglichkeit der religiöͤsen Ueberzeugung zweifeln, welche der erste Grund seines Unternehmens war; jedes Wort, das er sagt, hat das Gepraͤge der inneren Wahrhaftigkeit. Ohne dies waͤre es ihm auch damit schwerlich gelungen. Zwar hat er nicht alles ausgefuͤhrt, was er beabsichtigte. Sein Sinn war, wo moͤg⸗ lich die Trennung der Nation in zwei feindselige Bekenntnisse zu verhindern; darum schritt er so langsam vor, darum war er in allen Acußerlichkeiten so nachgiebig; alle seinem Bemuͤhen zum Trotz ist dies dennoch geschehen. Aber dagegen hat ein anderer Segen, als er jemals ahnen konnte, auf seinem Werke geruht, wie wir das heute erleben und feiern
— „ —
Reformations⸗Jubelmedaille von C. Pfeuffer. Die hier folgenden näheren Notizen über die gestern erwähnte 1 1 en Lesern der Staats⸗Zeitung nicht unerwünscht erscheinen.
Die Väter der Stadt Berlin haben die künstlerische Ausführung der Medaille, durch welche sie die dritte Jubelfeier der Reformation historisch zu bezeichnen wünschten, demselben Künstler übertragen, der mnlängst so meisterhaft den Mailänder Dom auf der Medaille zur Krönung Kaiser Ferdinand's in Italien gearbeitet hatte. Das vor⸗ liegende Gepräge scheint indessen noch vorzüglicher gelungen zu seyn, als jenes; auf jeden Fall zieht die historische Composition, voll mäch⸗ tiger Erinnerungen, lebhafter an. 1
Unsere offizielle Reformationsmedaille zeigt auf der Voderseite die Bildnisse der beiden Fürsten, in deren Tagen die wichtigen Thatsachen, die Gründung unserer Kirche und deren dritte Jubelfeier, fallen; Kur⸗ fürst Joachim II. ist nach einer gleichzeitigen Medaille dargestellt, da Bildniß Sr. Majestät des Königs, hat der Künstler eigends in guͤnstiger Mi⸗ nute nach der Natur modellirt, beide im Hermelingewande, unter wel chem bei dem regierenden Monarchen der Schwarze Adler⸗Orden zu erkennen ist. Die Umschrift heißt „Kurfürst Joachim II. 1539., Könt Friedrich Wilhelm III. 1839.“ Geschmack und Treue zeichnen die bei⸗ den schönen Köpfe der Regenten aus, welche auch als Begründer der Reformation und der unirten Kirche zu betrachten sind.
Auf der Kehrseite ist die Feier des Gedächtnißtages selber ausführ⸗ lich dargestellt: Im Innern des alten Domes zu Berlin, am Hoch⸗ altar, vor dem Bilde des Gekreuzigten, steht der Bischof von Branden⸗ burg Mathias von Jagow mitten inne, den Kelch in der einen Hand, die andere zum Segnen aufgehoben; vor ihm knieen, zur Linken de Beschauers, zum Genuß des Mahles, der Bürgermeister uUnd ein Raths⸗ herr, hinter welchen Bürger in andächtiger Gebehrde aufrecht stehen und die gesammte Einwohnerschaft andeuten. Als Zeuge dieser heili⸗ gen Handlung tritt auf der anderen Seite der Kurfuürst, ganze Figur, im Kurfürstenmantel, den Kurhut in der Hand, vorschreitend, wie er mit seiner Mutter wirklich in Spandau seinem Volke voraufge⸗ gaugen war und wie auch in dem Bilde seine ganze, von Rittern und Hofleuten begleitete Erscheinung erhaben vortritt. Das Ganze ist aufs Würdigste geordnet und gehalten: die Gruppen sondern sich aufs Sprechendste und vergegenwärtigen uns den feier⸗ lichen Augenblick, der im Abschnitt durch die Worte: „Die Stadt Berlin zum 2. November 1839“ ausgesprochen ist. Die Umschrift gtebt zwei Bibelstellen, in welchen sich das evangelische Bekenntniß: der Kelch im Abendmahl und Gotteswort für Jedermann findet: „Trinket Alle daraus“, Matth. 26, 27; und: ‚Forschet in der Schrift, denn sie ist's, die von mir zeuget.“ Joh. 5, 39. . 1
Möge diese Gedächtnißmünze künftigen Geschlechtern und denen, die in hundert Jahren das Jubelfest begehen werden, zeugen, wie theuer uns, den Lebenden, das Evangelium des Herrn in seiner lauteren Ge⸗ stalt gewesen ist, wie innig wir den Reformatoren und den Monarchen Dank gewußt, daß sie zur Auelle uns zurückgeführt und uns dabei erhalten
Die Reformations⸗Medaille der Stadt Verlin hat 22 Linien in Durchmesser. Sie ist in Bronze zu 15 Sgr. käuflich; in Golde ist si nur für des Königs Majestät und für des Kronprinzen Kencge, Hehrn 8 in Silber nur für Ihre Königl. Hoheiten die Prinzen und Prinzessin⸗ nen von Geblüt ausgeprägt worden. 8 1
Die Königl. Münze, welche jederzeit den Medailleuren mit ihren Prägewerken frderlicht zu Faif; kommt, hat sich auch des Herrn Medailleurs Pfeuffer lebhaften Dank erworben. P. .
Wissenschaft, Kunst und Literatur. Ausstellung der Koͤniglichen Akademie der Kuͤnste.
Die Düsseldorfer Landschaftsmaler pflegen auf unseren Aus⸗ stellungen zahlreiche und geschlossene Reihen zu bilden; alljährlich sind wir gewohnt, viele neue Namen unter ihnen zu erblicken, und diesma besonders sind sie mit vermehrten Kräften in die Schranken getreten; es scheint aber auf ihrer Seite nicht bloß ein numerisches leber ewicht zu seyn. An ihrer Spitze vermissen wir leider ihren geschätzten Anfüh⸗
rer, dessen Einfluß doch alle so offen bekennen, daß, uamentlich unter
roßen Chorus . auch seine Palette, durch seine Formen, 5 Naturauffassung an denjenigen erinnerte, der als GG schwebt. Daneben aber fehlt es nicht an solchen, we⸗ 189 e⸗ machen und eigene Bahnen 2 E Fhimhesr wie billig ist, insbesondere unsere Aufmer so deutlicher
denen, welche den nicht ein vnes ist,
ormen, durch seine
amkeit;
b ird sich vielleicht um von welcher Art ihr Verdienst sey, wird sich vielleicht i 8 herausstellen, wenn wir zuvor jenen mehr allgemeinen Typus der
Düsseldorfer Landschaftsschule zu schildern süchen, übt seyn, um schon
6 9 8 f nicht EE11““ dncsigfaltigkeit der ausgestellten Land⸗
vor einigen Jahren aus der Manuigfaltig 8“ 8 schaften hen asbäfr den Dusseldorfern zugehoörigen mit Sfchesdet oheseg zuerkennen, Ein Verein von Eigenschaften im aneheng Se-.Sen biefe . macht⸗ 88 9 säraeth Ausführung eine eine sorgfältige un ders gleichme ührung, eine deniscer eagere Vehanblung und Feneeluns 7 6 deen, 1gg neiden Schnellfertigen und Skizzenb ,.-S,asekre e. dhe n agschafter mit den Historienmalern der Schule gemein haben, wie sie denn hauptsüchlich den Boden und das Band der ganzen Schule ausmachen, angenscheinlich ausgehend von dem hochverdienten Direktor derselben Wilbelm Schadow. Aber während die Geschichtsmaler an der Hand des christlichen Alterthums eine ideale Richtung nie aus den Augen verloren, stelen ihre Genossen in der Landschaft immer mehr und immer genügsamer dem Naturalismus Febe Fi’sae NLs 8 duldvoller Ausführung und treufleißigem Studium jeder Einzelhei dhlsnecepr g habe 1 igen Muster befragten, so hatte e Fleiß schon er Zei f diesem etwas pein⸗ der strenge Deutsche Fleiß schon in alter Zeit sich auf dies n⸗ lichen Wege gefallen. Ob Lessing sein Bestreben nach schärfster Charakteristtk und ergründendem Studium alles Details schon in die Schule mit
eingebracht, mag unentschieden bleiben: gewiß ist, daß er es inner⸗ balb derselben erst befestigt und bis zu jenem Gipfel erhoben habe