woöhnlich gedauert.
Halle des elemmen Deutschlands, welche vornehmlich auch mehrere große Abbildungen vor Augen stellen. Z.
Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 17. Dezember. Abgang sZendauer Abagang Zeitdauer von — von se EEEä1ö6“. Potsdam.
St. M
Um 8 ½ Uhr Morgens. — Millags . — „ Nachmitt. 1 „ Abends... 1
Um 7 Uhr Morgens.. 10 * . 8 8böö
Nachmitt... Abends..
2 —
6 7 58 [⸗ 10
8
— 50 — 48 6 » 1 10 . 8 mm . . In Folge des Glatteises haben die Fahrten etwas länger als ge⸗ - Söghtesah henm 10 Uhr Morgens von Berlin ist 8 Minuten nach 10 Uor abgegangen, weil eine verloren gegangene Schraube an der Maschine ersetzt werden mußte. . Meteorologische Beobachtungen. Nachnuctags Abends Nach einmaliger
Morgens 6 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
1839. öö— 2 Udr.
17. Dezember.
Luftdrud. 334.4“ var. 336,00%„Par. 337,01““ Par.Quelmäürme 6,10 R.
0,10 R. 4- 0,70 R. — 0,19 R. [Fasßwarme 0,0 0 R. 0,40 R. Bodenwaͤrme 2,8 0 R.
89 vCt. [Ausduünstung 0,0917“Rb.
8
Luftwärme. — Thaupunkt. — 0,5 0o N. — 2 Dausisättigung 88 eVt. 69 * Ct. lusdung 8 ver..· trübe. trübe. trübe. Niederschlag 0,021“ Rb. 2 W. 2NRW NW. Warmewechsel +. 189°
NA nd cEö3b3w„ 2221 . W. dech Saxg 1,5 .
Wolkenzug 24292222 1 eeean 1 8 8 8 Tagesmittel: 335,82““ Par. +. 0,20 R. — 0 30 R. 81 vCt. WNW.
1811111I11“ Amsterdam, 14. Dezemhber. 8 Niederl. wirkl. Schuld. 52711 9 5 % do. 9818⁄16. Kanz-izill. 24 /16- 50% Span. 213⁄16. Passive 6 ²⅞༠Ausg. Sch. —. Zinal. 7. Prenss. Pr m-Sch. —. Fpoln. —. Hesterr. Met. —.
0,2 9 R. —
C
1440
Antwerpen, 13. Dezember Neue Anl. 22 ⁄⁄. Hamburg, 16. Dezember. Bank -Autien 1638. Engl. Russ. 106/3. London, 11. Dezember. Cons. 3 % 917 ⅞1. Belg. — Neue Anl. 23 ⅜. Passive 6. Ausg. Scb. 10 ¾. 2 ½ % Holl. 535 ⁄1. 5 % 99 ⁄½. 5 % Port. 33 s- do. 3 % 23 ⅛. Bras. 71 ½. Columb. 25 ⁄½. Naevx. 27 ½ Peru —.
8
Zinsl. 6 ⁄1.
Engl. Russ. —. Chili —. Paris, 13. Dezember. 5 % Rente fin cour. 112. 20. 3 % fin cour. 80. 60. 5 % Neapl. sin cour. 101. 35. 5 % Span. Kente 255 1 Poselve 61 4.3 % Port. 23 ½. Petersburg, 19. Dezember. 3 Mt. 38 ½. Hamb. —. Paris 402. Poln. Part. a do à 500 Fl. 723 ⁄. Wien, 13. Dezember. 5 % Met. —. 4 % 3 % 80 %¾. 2 ½ % . 1 % —. Bonk-Aetien 1661. Anl. de 1834 719 ⅜. e 1839 2837⁄18.
Lond. 300 Fl. 643 6.
Koͤnigliche Schauspiele. 8 Donnerstag, 19. Dez. Im Schauspielhause: Auf Begeh⸗ ren: Emilia Galotti, Trauerspiel in 5 Abth., von G. E. Lessing⸗ Freitag, 20. Dez. Im Opernhause: Auf Begehren: 1) Großes Konzert fuͤr Violine, in 3 Saͤtzen, komponirt und
fuͤhrt von Herrn Prume, Professor des Konservatoriums d 88 ausgefuͤhr . Prume, P Auswaͤrrtige, des
zu Luͤttich. 2) Arie, von J. Haydn, gesungen von Dlle. Schulze. 5) Air militaire fuͤr 1 Hern Prume. (Derselbe wird in diesem Musikstuͤck mehrere Varie⸗ tionen auf der G⸗Saite vortragen.) Hierauf: ber, großes Ballet in 3 Abth., von P. Taglioni. 1
Im Schauspielhaufe: 1) La seconde repréesentation de: Un quel Jous le Cardinal de Richelieu, drame en 3 actes. par M. Tockroy. 2) Dieu vous bévnisse, vaudeville en 1 acte, par M. Ancelot.
ir
werden Nr. 72)
Violine, komponirt und ausgefuͤhrt von Herrn
Der Seeraͤu⸗
Koönigsstadtisches Theater.
Donnerstag, 19. Dez. Zum erstenmale: Christine von Schweden. Drama in 3 Aufzuͤgen, nach van der Velde, von W. Vogel.
Freitag, 20. Dez. Dover und Calais, oder: Parthie und Revange. Vaudeville in 2 Akten, nach Theaulon frei bearbei⸗ tet und mit bekannten Melodieen versehen von Louis Angely. (Neu einstudirt.) (Herr Hechner, vom Theater zu Hamburg: Baronet Belton, als Gast.) Vorher: Der Dachdecker. Komische Gemälde in 5 Rahmen, frei nach dem Franzesischen, von L. Angely.
Ahun die Leser. lerteljahrliche Praͤnumerarion de itung betraͤgt 2 Rthlr. Preuß. Cour.
s Inland. — Bestellungen fuͤr Berlin
in der Expedition selbst (Friedrichs⸗Straße
gemacht und jeder Praͤnumerant erhé
Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend
angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. —
In⸗ oder Auslandes, bewirken Bestellungen rechtzeitig bei den
gemtern; wer dies versaͤumt, kann nicht mit Gewiß⸗
beit die nern erwarten, die vor .
8
. 1 8
ld.
Fedrück bei A. W. Hayn.
—8 — +
nvafen deT4xcnEnnyw, Hnaenhc ang ErgAn. . 22
Allgeme
8 82 d 82 4₰ 2 2 Pekanntmachungen. Es sollen die nachstehend bezeichneten, im Dram⸗ September 182 burger Kreise, 1½ Meile von der Stadt Falkenburg, 13 Meile von der Kreisstadt Dramburg, 2½ Meilen von der Westpreußischen Stadt Märk. Friedland und gen in gerader Richtung 5 Meilen von der Chaussee, welche von Verlin nach Königsberg in Preußen führt, bele⸗
und Nutzungen, nämlich I. das Domainen⸗Vorwerk mit a. Hofstellen und Gärten .. 22 M. 95 R.]
Güntershagen
— 8 8 iner Anzeiger fü 3 In der Nicolatschen Puchhandlung in Berlin Bekanntmachung. C1 Nicolatsche Buchhan g. ig erlhn nsich: te nachtsgesche Den unbetannten Gläubigern des h G ee. e n 13) Elbing, Stettin und Thorn ist eignendes Werk empfehlen wir das in unserem Ver⸗ 7 verstorbenen Gutsbesitzer und Kanf⸗zu haben: 8 8 8 38 Alphabetisches Verzeichniß der Fristen, in welchen räthige
Rechte, Ansprüche und Kiagen verjähren. Für—
Kapitalisten, Karsteute, Eewerbe⸗
Geschäftslente jeder Art.
mann Christian Benjamtn Hering, und namentlich dem Schneidergesell Wilhelm Juba, annt, welchem bedinaungsweise ein Legat von 400 Thlr. aus dessen Nachlaß bestimmt worden, wird hier⸗ durch bekannt gemacht, daß die Final⸗Verthetlung des
enen Königlichen Domainen⸗Vorwerke nebst Zubehör Nachlasses unter die Erben be orsteh 2eneeeh Stolpe, den 10. Dezember 1839.
hierselbst am 19./(Brüderstr. Nr.
uch Kummer Hausbesitzer, tretbende und geh. 3 ¾ sgr.
Halle, im November 1839.
Der Testaments⸗Exekutor C. H. Hypke, 8 Kreis⸗Justizrath a. D.
b. Koppeln und Kämpen. 329 1.
860 111-⸗
d. Feldwiesen und Brüchern. 74 1I⸗
e. Wiesen 79 98 ⸗
und außerdem an W 8
Unland Zusammen mit 203 M. 70 R. II. das Neben⸗Vorwerk Grünhof mit .
a. Hofstellen und Gärten ... 4 M. 133 DR. V1e14“] 481 ⸗ 79 ⸗ Wiesen .. 1 2
an Wegen und Unland.
Zusammen mit 1180 M. III. die mit dem Haupt⸗Ver bundene Bierbrauerei
pl⸗a2.
Brennerei,
dem Fermsee,
v. das dem Haupt⸗Vorwerk Güntershagen zustehende Müller & Dietze. 9 Wilh. Köter junior. VI. die Spinndienste aus den Dörfern des ehema⸗ A. Befendonck. A. Wevermann.
Krug⸗Verlagsrecht,
ligen Domainen⸗Amts Sabin.
bestehend jährlich
Die bedeutende und fortwährende Entwerthung der coursirenden Goldmünzen, namentlich der ausländi⸗ schen Louisd'or oder Pistolen, nöthigt die unterzeichne⸗ ten Türkischrothgarn⸗Handlungen, zur Verhuͤtung von 2te sehr vermehrte Auflage. Mißverständnissen, zu der Erklärung an ihre resp. Ge⸗ . schäftsfreunde, daß sie, überall, wo ihre Preise nicht in reinem Preuß. Courant zahldar regulirt sind, die pe⸗ Louisd'or, wie auch früherhin, nur mit zwei und zer Zeit vergriffen; ein Beweis von den Vorzügen, einen halben Silbergroschen über deren Tages⸗Cours Se in Sahlung nehmen werden. Elberfeld, am 1. Dezember 1839. „FJ. C. Duncklenberg. ☛˖ J. W. J. Hauptmann. — 8MR. ekeeee s. pp. Joh. Samugel Roth. VNorwerk Güntershagen ver⸗ Jeh. Hetnr. Feuhoff. 6 8 E Aug. & Ferd. Schoeller. J. P. Bemberg. IV. die Fischerei in dem großen Lübbe⸗See und in pp. Joh. Fr. Wolff. Tarl Schönenberg. Fr. Wittenstein H.
Deutsches Eine Auswahl von
welche diese Auswahl vor der “ ähnlicher Art besitzt.
Wülfing & Heseler. C. W. Wagener.
Wittenstein & Co.
rmen.
4
Sohn 86 3 Kremling & Röhrig — Hösterey & Gauhe
Viersen. und der Aurora),
n.—⸗
in 381 Schfl. Roggen,
46 - Gerstenmalz,
2 ⸗ 2 Mtz. Hafer nd 1 44
ie Zeit vom 1. Juni 1840 ab, bis Johannis 1864, empfehlen wir folgende Kleinkinderblcher, welche durch nacheinanderfolgende Jahre und einen alle Buchhandlungen (in Berlin die Stuhrsche) zu beziehen sind:
un 2 4△ llisf — 2* 9 b — z 3 im Wege der össentlichen Lizitation verpach⸗ werden. Das Minimum der jährlichen Pacht für obenbezeichneten Gegenstände ist auf 1269 Thlr.
sgr. 5 pf. einschließlich 407 ½ Thlr. Gold festgesetzt. Madame Kike 8 1 8 111 Unterhaltung der IJugend. Mit 11 Formittags um 10 Uhr, hier in Cöslin im luminirten Kupferstichen geschmisckt. Zweite Auf 8 lage.
Lizitations⸗Termin wird am 19. Jannar 1840, zur fröhlichen
zleinen Konferenz⸗Zimmer des Königl. Regierungs⸗ Gebäudes vor dem Departements⸗Rath abgehalten werden. Für Pachtlustige dient hiermit zugleich zur und sein . 6 Sdiojon! 8 ,1 8 404 8 1 elln Nachricht, daß diejenigen, welche mitbieten wollen, in Kupfe diesem Termine sich über den Besitz eines angemesse⸗ 8
nen und disponiblen Vermögens von mindestens 4 bis oder die Geschichte vom gläsernen Panthsselchen, mit
5000 Thlr. vor dem Kommissarius auszuweisen haben. Die allgemeinen und speziellen, dieser Verpachtung
—
Der
em Vorwerk Güntershagen beim Ober⸗ Amtmann Schmeltzer, als auch hier in der Registratur einzusehen. Cöslin, den 10. Dezember 1839. Königl. Regierung. btheilung für die Verwaltung der dire u“ Domainen und Forsten.
geht’'s.
en Steuern,
Bekanntmachung. in Gemäßheit des Allerhöchst bestätigten
Menschen lebt. geschmückt.
Bei en ativs vom 22. 1 . h Ausloosung aller zum Behuf der Ablösung und der Amortisation durch Bagrzahlung des Nenn⸗-⸗ werthes im Johannis⸗Termine künftigen Jahres ein⸗ nac susssenden, Lehoshen und ermittelt worden, welche das bei allen Schlesischen Landschaftskassen und bei den Börsen zu Breslau, Berlin und Leipzig ausgehängte, auch mit den Anzeigern der drei Schlesischen Regie:⸗ rungs⸗Amtsblätter ausgegebene spezielle Verzeichniß nachweist. Unter Hinweisung auf die Allerhöchste Ka⸗
binets⸗Order vom 20. Mai d. J. und auf das Schle⸗
fts⸗ 89 Kap. 7 §. 18 er⸗ Strafse No. 8, sische Landschafte⸗Reglement 7. vs ö c erstimmen erschienen:
Rungenhagen. G saul Urstätte. 2) Bewillkommung. 3]) Die Musiea. vorräthig. Hoffnung. 5) Die Zeitlosen. 6) Gute Nacht.
eht daher an die Inhaber hiermit die Aufforderung, Männ gedachte Pfandbriefe mit den zugehörigen Zinsrecogni⸗ tionen schou in dem diesjährigen Weihnachts⸗Termine 1) Die entweder bei einer der Fürstenthums⸗Landschaften oder 4) Die bei der unterzeichneten, General⸗Landschafts⸗Direction, gegen Empfang der dafür auszureichenden Einziehungs⸗ Recognitionen, einzuliefern. 1) Breslau, den 9. Dezember 1839. Schle e General⸗Landschafts⸗Direction.
Literarische Anzeigen.
Buchwweizengrütze, Zu Weihnachtsgeschenken
Kätzchen Schnurr. ferstichen geschmückt.
16 schönen bunten Bildern. 8vo. di .S 1 II
um Grunde liegenden Bedingungen sind sowohl auf oder der eifrige Barbier. 16 folorirten Kupfern.
“
tolle Streiche und Fahrten, oder wie man'’s treibt, so Scherzhafte Erzählung mit 16 folorirten Kupfern. Robinson oder wie gut ist es, daß man etwas lernt und
Zweite Auflage. Reise des Capitain Lemuel Gulliver Mai d. J. Art. XIII. XXV. ver⸗nach dem Lande der kleinen Lilliputier, mit
. 16 illumin. Kupferstichen. Reise des Capitain Lemuel Galliver 1 nach dem Lande der Riesen von Brobdignak. sischen Pfandbriefe, sind dtejenigen Mit 16 illuminirten Kupferstichen geschmückt.
Die heilige Genoveva mit 16 schönen kolorirten Bildern. 8vo. brosch. 10 sgr. Beaumgärtner's Buchhandlung in Leipzig.
9 Verlage von T. Trautwein in Berlin. Breite und Ingendschriften. 8 te iel 8 Nae. für Werké, wie Uhland's, Rückert's, Freiligrath's Gedichte, der Roman St. Roche u. s. w. sind stets
und gehefteten Exemplaren
1 Partitur und ausgesetzte Stimmen.
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für mein Liebchen.
renl.
2
und Potsdam durch Stuttgart
von Mehreren. 8b Svo. brosch. 10 sgr. reits erschienen. Herr Kikebusch Mit 16 illuminirten 8vo. breosch. 10 sgr. Aschenbrödel
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b 8 brosch. 10 fgr. gunber Launne Scherzhafte Erzählung mit 8vo. brosch. Preis 10 sgr.
nen Stahlstich geziert.
brosch. 10 sgr. CErusoe
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16 illuminirten Kupferstichen
Mit r Svo. brosch. 10 sgr.
E. S. Mittler Jena, im Nevbr. 1839.
8vo. brosch. 10 sgr.
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bücher, sind so ebeu folgende Gesänge
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eb. 20 sgr. Ein Werk ausgezeichneten Fleißes, wo keine Sylbe
Das reichhaltige Verzeichniß der II. Abthl. der Dcu⸗ bletten der hiesigen Universitäts⸗Bibliothek, welche am 7. Januar 1840 u. f. T. öffentlich versteigert werden sollen, ist so eben erschienen. Am Schlusse dieser Auc⸗ tion werden noch die von den Herren Dr. Enke, Dr. Kleinert und mehreren Andern hinterlassenen, eben⸗
dieser so wie zu jeder künftigen Auc⸗
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majestat der Koͤnig haben dem Regierungs⸗ und Forst⸗ rath Olberg zu Magdeburg den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse mit der Schleife, dem Prediger Hoppe zu Eilsleben, im Regierungs⸗Bezirk Magdeburg, den Rothen Adier⸗rden vierter Klasse, und dem Ortsrichter Elias Grosche zu Kunnerwitz, im
Regierungs⸗Bezirk Liegnitz, das Allgemeine Ehrenzeichen zu ver⸗
leihen geruht.
VBekanntmachung. Bei der diesjaͤhrigen Preisbewerbung der Zoͤglinge des Koͤ⸗ niglichen Gewerbe⸗Instituts wurden folgende Preise zuerkannt: 1. Die silberne Denkmuͤnze, oder der erste Preis a) fuͤr die beste Loͤsung der Aufgabe zum Bau einer Walk⸗ und Waschmuͤhle nach den Erfordernissen des Programms nd zu ihrem Betriebe durch eine angenommene Wasserkraft, dem H. Thomse aus Altena, Regierungs⸗Bezirk Arns⸗ berg, ö b) in der Physik und Chemie “ dem A. Waͤchter aus Berlin; c) in der beschreibenden Geometrie dem O. Ortmann aus Frauen Breitungen; ⁴) im Maschinen⸗Zeichnen 9 dem E. Mierau aus Hohenstein, Regierungs⸗Bezirk Danzig; e) im Freien⸗Handzeichnen dem B. Proͤssel aus Berlin; 2. die eherne Denkmuͤnze, oder der zweite Preis a) in der Phvsik und Chemie dem T. Stutte aus Freudenberg, Arnsberg; b) in der Geometrie dem W. Nitsche aus Neuhaldensleben, Regierungs⸗Be⸗ irk Magdeburg; “ c) im Maschinen⸗Zeichnen dem E. Liebich aus Liegnitz; d) im Freien⸗Handzeichnen dem L. Teuscher aus Merseburg. Berlin, am 18. Dezember 1839.
Regierungs⸗Bezirk
— —
Abgereist: Se. Durchlaucht der Fuͤrst zu Solms⸗Lich und Hohen⸗Solms, nach Lich.
s⸗Nachrichten.
Frankrech
Paris, 14. Dez. Man ist hier jetzt der Ausfaͤlle der Eng⸗ lischen Presse schon zu sehr gewohnt, als daß dieselben noch gro⸗ gen Eindruck hervorbraͤchten. Der neueste Artikel der „Morning Chronicle“ (siehe das vorgestrige Blatt der St.⸗Ztg.) häͤtte noch vor einem halben Jahre die groͤßte Sensation gemacht, jetzt laͤßt ihn der groͤßte Theil der hiesigen Journale ganz unberuͤcksichtigt. Nur der Courrierfrangais, der die Englische Politik am sorgfaͤltig⸗ sten kontrollirt, theilt jenen Artikel mit und bemerkt zu demselben: „Der Ten dieses Artitels ist wahrhaft außerordentlich. Die „Morning CThronicle“ giebt sich den Anschein, als ob sie im Namen der Re⸗ gterung spraͤche. Trotz der wohlbekannten Verbindung dieses Journals mit dem Lord Palmerston wollen wir uns doch gern dem Glauben hinge⸗ den, daß dieser dasselbe nicht ermäͤchtigt hat, dasjenige zu sagen, was er sagt. Die „Morning Chronicle“ scheint zu glauben, daß wir die Englische Regierung fuͤr die Intriguen eines ihrer Agenten haben verantwortlich machen wollen. Dies war sicher⸗ lich nicht unser Gedanke. Wir werden niemals ohne die bestimm⸗ testen Beweise glauben, daß eine verbuͤndete Nation gegen die Pflichten verstoͤßt, die ihr durch die Allianz aufgelegt worden sind. Aber wir haben gesagt, und wir wiederholen es, daß Englische Agenten zur Insurrection der Araber angereizt und dieselbe un⸗ terstuͤtzt haben. Wenn die Englische Regierung in ihrer Freund⸗ schaftfuͤr Frankreich aufrichtig ist, wie wir es glauben, so wuͤrdesie, statt sich durch unsere Mittheilung beleidigt zu fuͤhlen, anerkennen, daß wir ihr einen Dienst geleistet haben, indem wir ihr die Ursachen des Mißvergnuͤgens, welches die beiden Laͤnder trennen koͤnnte, an⸗ deuteten. Es giebt fuͤr die Englische Regierung nur ein Mittel, die Verantwortlichkeit fuͤr die unredlichen Handlungen ihrer Agen⸗ ten von sich abzuwenden, und dies besteht darin, daß sie diesel⸗ ben desavouirt und bestraft. Sollen wir nun auch noch auf die Declamationen der „Morning Chroniecle“ antworten? Selbst die „Times“ wuͤrden vermuthlich erroͤthen, wenn sie sich solcher stu⸗ piden Ausdruͤcke, hinsichtlich einer Nation wie Frankreich, bedien⸗ ten, — einer Nation, die man bekaͤmpfen kann, die aber Nie⸗ mand zu verachten, oder zu bemitleiden das Recht hat. Wir wissen nicht, was England von der Restauration fuͤr Verspre⸗ chungen erhalten hat; aber die Kammern waren nicht befragt worden, und sie haben, indem sie Algier behielten, von einer ih⸗ nen zustehenden Freiheit Gebrauch gemacht. Von der Redlich⸗ keit Frankreichs giebt jedes Blatt der Geschichte Zeugniß; um zu erfahren, wie es um die Redlichkeit der Englaͤnder steht, braucht man nur bis zum Bombardement von Kopenhagen zuruͤckzuge⸗ hen. Aber wir sind kalten Blutes, und wuͤrden glauben, einen Frevel zu begehen, indem vir dem Lord Melbourne die Verbre⸗ chen Pitt's zur Last legten.“
Da man berechnet, daß das neueste Paketbot aus Afrika schon seit drei Tagen in Toulon eingetroffen seyn muß, und die Regierung keine telegraphische Depeschen publizirt, so traͤgt man sich wieder mit beunruhigenden Geruͤchten uͤber die Lage der Fran⸗
fuͤhrte Rohzucker bezahlen muß.
die gegen das Ufer heranschwammen.
schäfts⸗Zimmer eingerichtet worden.
zoͤsischen Truppen in Afrika. Es heißt, Achmet Bey habe in der Provinz Konstantine und Abdel Kader in der Provinz Algier die Offensive ergriffen, und die beiden Haͤuptlinge waͤren an der Spitze sehr bedeutender Streitkraͤfte.
Ein Herr Lagarde, der sich Stenograph des Journal „le Tapitole“ nennt, ist gestern auf Besehl des Instructions⸗Richter
Zangiacomi verhaftet worden.
Der Kanzler und der Groß⸗Referendarius des Pairshofes
Hhaben den Vorstand der hiesigen Abvokaten aufgefordert, ihnen
eine Liste derjenigen Advokaten einzusenden, denen ex ofücio die Vertheidigung der Mai⸗Angeklagten zweiter Kategorie uͤbertragen werden koöͤnnte.
Der Finanz⸗Minister dat neulich einem ausgezeichneten Che⸗ miker in Paris die Erlaubniß ertheilt, aus dem Franzoͤsischen West⸗Indien 4 Millionen Kilogramme getrockneten Zuckerrohrs gegen einen Zoll von nur 4 Fr. pro Kilogramm, also gegen ein Achtel des Zolls einzufuͤhren, den der aus den Kolonieen einge⸗ Der Zweck dieser Maßregel
geht dahin, einen Versuch im großen Maßstabe zu erleichtern,
den dieser Chemiker mit einer verbesserten Methode der Auszie⸗
hung des Zuckerrohrs anstellen will; derselbe hat neulich erklaͤrt, daß er im Stande sey, weit mshr Zucker und mit weit geringe⸗ ren Arbeitskosten zu erzielen, als durch das jetzt in den Franzoͤ⸗ sischen Kolonieen gebraͤuchliche Verfahren moͤglich sey. Wenn die⸗ ser Versuch gelingt, se wird der Preis des im Rohr eingefuͤhr⸗ ten, und in Frankreich verarbeiteten Zuckers bedeutend vermindert werden; der Zucker⸗Anbauer in den Kolonieen wird mit dem Produzenten des Runkelruͤben⸗Zuckers konkurriren koͤnnen, und die Schifffahrts⸗Interessen werden durch die Zunahme des Trans⸗ porthandels einen neuen Impuls erhalten. Herr von Lamartine ist gestern in Paris eingetroffen. Runkelruͤbenzucker⸗Fabrikanten haben bereits
Mehrere
Schritte bei dem Handels⸗Minister gethan, um ihn von dem
Gedanken abzubringen, die neuen Vorschlaͤge in Betreff dieser
Industrie der Kammer vorzulegen. Auch die Abgeordneten der
Kolonieen scheinen mit dem neuen System, welches man ein⸗ fuͤhren will, unzufrieden. „Wir koͤnnen hinzufuͤgen,“ sagt ein hiesiges Blatt, „daß die Konsumenten ebenfalls nicht begreifen,
wie die Regierung einen Plan beruͤcksichtigen koͤnne, dessen Re⸗
sultat eine bedeutende Erhoͤhung der Zuckerpreise seyn muß. Die Anhaͤnger des Kolonial⸗Zuckers finden es sehr billig, daß man einen gleichen Zoll fuͤr die beiden Industrieen herstelle; aber sie finden den Zoll von 45 Fr. viel zu hoch, da derselbe eine große
;x in der Consumtion herbeifuͤhren wuͤrde. Die An⸗ haͤnger des Ru
sie mit dem Kolonial⸗Zucker auf gleichen Fuß stellen will, da man
trotz der Fortschritte der inlaͤndischen Fabrication einsehen muͤsse,
nkelruͤbenzuckers finden es sehr unbillig, daß man
daß das Zuckerrohr immer dem Ruͤbenzucker noch sehr uͤberlegen sey, und daß das Publikum dem erstern bei gleichen Preisen den Vorzug geben werde, wodurch der Untergang der inlaͤndischen Industrie nothwendig herbeigefuͤhrt werden muͤsse.“
Dem Semaphore de Marseille wird aus Tunis vom 16ten d. M. geschrieben: „Heute um 7 ½ Uhr Abends hoͤrte man in Tunis eine furchtbare Explosion von der Seeseite her; die Fensterscheiben klirrten und die Haͤuser wurden, wie von einem Erdbeben erschuͤttert. Man erfuhr bald, daß das Schiff „Sanctissimo Christo“ von Malta mit einer Contrebande⸗Ladung von 117 Faß Pulver in die Luft geflogen sey. Die Goulette bot den Anblick der Verwuͤstung dar; die Erschuͤtterung war so stark, daß keine einzige Fensterscheibe ganz blieb; sogar die Kron⸗ leuchter im Palaste des Bey wurden zertruͤmmert. Der „Sanetissimo Christo“ selbst war in tausend Stͤcke zerschmettert, Die Gliedmaßen mensch⸗ Nicher Koͤrpee waren so furchtbar zerrissen und zerschmettert, daß man nicht unterscheiden konnte, welchem Theil des Köͤrpers er angehoͤrte; Fuͤße, halbe Beine, Arme und Haͤnde lagen zerstreut am User umher. Mitten unter diesem graͤßlichen Anblick sah man einen Mann, der allein noch lebend uͤbrig geblieben war, aber nur eben noch Kraft hatte, auf die an ihn gerichteten Fra⸗ gen zu antworten: „Wir waren Alle auf dem Deck; der Schiffs⸗ jungt stieg mit einem Licht in die Kajuͤte hinab, und alsobald fuͤhlte ich mich in der Luft und gleich darauf in dem Wasser.“ Dies waren die einzigen Details, die er noch angeben konnte, und gleich darauf erlag er seinen Leiden. Die Mannschaft des „Sanctissimo Christo“ bestand aus 11 Mann. Der Capitain befand sich zufaͤllig mit einem Matrosen am Lande; da⸗ gegen waren zwei Mann von einer fremden Barke zu einem Besuch bei ihren Kameraden auf dem Schiffe, so daß 11 Per⸗ sonen ein Opfer dieses Ungluͤcks geworden sind. Dieses Ereigniß hat den Schleichhandel ans Licht gebracht, den mehrere Kauf⸗ leute seit einiger Zeit mit Pulver treiben, um Abdel Kader zur Fuͤhrung des Krieges behuͤlflich zu seyn. Die Franzoͤsische Re⸗ gierung wird wahrscheinlich von der Regierung des Bey's Expli⸗ cationen daruͤber verlangen; aber man ist hier allgemein uͤber⸗ zeugt, daß die Letztere auf keine Weise diesen Schleichhandel be⸗ guͤnstigt, sondern Alles aufgeboten hat, und noch jetzt aufbietet, um denselben zu verhindern.“
Boͤrse vom 14. Dez. Heute erlitten die Franzoͤsischen Fonds und besonders die 5proc. Renten einen nicht unbedeutenden Ruͤckfall. Die letzteren fielen von 112. 20. auf 111. 75. Je mehr sich die Eroͤffnung der Kammern naͤhert, um desto nehe haͤufen sich die Vesorgnisse, und der Glaube an einen bevorstehenden Mi⸗ nisterwechsel wird allgemein. b
Großbriranien und Irland
London, 13. Dez. 1
lament formell, da die letzte Prorogirung abgelaufen war, um die weitere bis zum 16. Januar zu vernehmen. Zwei der mit dieser Ceremonie beauftragten Kommissarien erschienen schon sehr zeitig im Oberhause in Begleitung einiger anderen Herren, um die in dem Hause vorgenommenen Veraͤnderungen in Augenschein d nehmen. Besonders ist fuͤr bessere Luͤftung in dem Haupt⸗ Versammlungs⸗Saale gesorgt, doch sind auch mehrere neue Ge⸗ Um 2 Uhr fand sich
Vorgestern versammelte sich das Par⸗
Lord⸗Kanzler ein, die Repraͤsentanten des Unterhauses, die sich unterdessen auch versammelt hatten, wurden vor die Barre des Oberhauses beschieden, und es wurde dann die sernere Proroga⸗ tion so wie die Einberufung des Parlaments zum 16. Januar in der uͤblichen Form bekannt gemacht. Auch in den Einrichtun⸗ gen des Unterhauses hat man Einiges geaͤndert, namentlich was die Plaͤtze fuͤr die Zuhoͤrer betrifft, die etwas beschraͤnkt worden sind; die Beleuchtung aber, mit der schon seit laͤngerer Zeit eine Veraͤnderung projektirt wurde, ist noch die alte geblieben.
Am Dienstag stattete die verwittwete Koͤnigin einen Besuch bei 5e Koͤnigin in Windsor ab. Die iesigen Blaͤtter sprechen, indem sie den Tod des Koͤnigs Friedrich's VI. von Daͤnemark anzeigen, mit großer Anerkennung von den Eigenschaften des verewigten Monarchen.
Dem Courier zufolge, hat ein Hofbeamter des Koͤnigs von Hannover an einen hiesigen Freund geschrieben, das Gesicht des Kronprinzen sey nicht gaͤnzlich verloren, denn die Netzhaut des Auges sey empfänglich fuͤr Licht und Dunkelheit; auch beab⸗ sichtige Se. Koͤnigl. Hoheit, sich im Fruͤhjahr von einem beruͤhm⸗ ten Deutschen Augenarzt operiren zu lassen.
Herr von Brunnow ist wieder in London eingetroffen. Der Courier will wissen, daß die Vorschlaͤge, welche derselbe von Seiten des Russischen Kabinets zu üͤberbringen habe, dem Wesen nach eine Aufgebung des Traktates von Chunkiar⸗Skelessi enthiel⸗ ten. Frankreich und England sollen nämlich aufgefordert werden, ihre vereinigte Flotte in das Meer von Marmora einlaufen zu lassen, um jeden Ausbruch von Unruhen in Konstantinopel zu verhindern, waͤhrend Rußland eine Armee in Bereitschaft halten wolle, um jedem Angriff Ibrahim Pascha's auf Konstantinopel zu begegnen.
Man will wissen, daß der Admiral Sir George Cockburn zum Nachfolger Sir Robert Stopford's im Befehle der Flotte im Mittellaͤndischen Meer bestimmt sey; die Kommando⸗Zeit des Letzteren läuft im naͤchsten Febrnar ab. In Portsmouth wird die Aueen Charlorte“ von 110 Kanonen untersucht, um noͤthi⸗ genfalls zum Dienste gebraucht zu werden.
Herr Arthur Aston, der zum Britischen Botschafter in Ma⸗ drid ernannt ist, wird sich, wie verlautet, zu Anfang des naͤchsten Monats nach Madrid begeben, um dort seine diplomatische Func⸗ tion 8 beginnen.
er Ex⸗Mayor von Newport, jetzt Sir Thomas Philipps, 2
ist in Windsor, wo er gespeist und uͤbernachtet hat, von der Köͤ⸗ nigin und ihren Gaͤsten mit der ausgezeichnetsten Aufmerksamkeit empfangen worden. Er wurde von Ihrer Majestät mit dem glaͤnzenden diamantenen Schwerte Georg's IV. zum Ritter ge⸗ schlagen, welches bei dieser Gelegenheit zum erstenmal zu solchem Zwecke gebraucht worden ist.
Lerd Brougham ist gestern fruͤh nach Paris abgereist.
In York hat am ten d. eine große protestantische Demonstra⸗ tion stattgefunden, bei welcher die angesehensten Buͤrger der Stadt gegenwaͤrtig waren. b
Die Zahl der durch das hiesige Haupt⸗Postamt befoͤrderten Briefe hatte sich am ersten Tage der Einfuͤhrung des neuen Porto nicht um ein Viertel, sondern um die Haͤlfte der Korrespondenz des entsprechenden Tages der vorhergehenden Woche vermehrt⸗ Ein fuͤr die Dauer geltendes Resultat der neuen Maßregel läßt sich indeß natuͤrlich aus den Ergebnissen der ersten Tage noch nicht ziehen; man wird wenigstens einige Wochen “ muͤssen, ehe man uͤber den Erfolg dieser Reform ein bestimmtes Urtheil zu faͤllen im Stande ist.
Der Sturz des jetzigen Ministeriums wird von der gestrigen Morning Post aufs bestimmteste angekuͤndigt, und zwar, meint
dies Blatt, werde derselbe gleich beim Beginn des Parlaments
durch Sir Robert Peel bewirkt werden.
Der Adjutant Louis Bonaparte's, Vicomte von Persigny, hat einen auch fuͤr das Pariser „Commerce“ bestimmten Brief an die „Morning⸗Post“ zur Aufnahme eingesandt, in welchem er zur Wider⸗ legung der uͤber die Absichten Louis Bonaparte's neuerdings verbreite⸗ ten Geruͤchte zwar eingesteht, daß derselbe mit dem in Paris verhafte⸗ ten Herrn von Crouy⸗Chanel im Briefwechsel gestanden habe, zugleich aber erklaͤrt, daß aus diesem Briefwechsel selbst hervor⸗ gehen muͤsse, wie entschieden Louis Bonaparte allen Emeuten, so wie uͤberhaupt allen Intriguen entgegen sey, und daß es ihm daher nicht in den Sinn gekommen seyn köͤnne, Geld zur Be⸗ foͤrderung solcher Machinationen vertheilen zu lassen. Er beruft sich insbesondere auf einen der Pariser Polizei in die Haͤnde gefallenen Brief, in welchem Louis Bonaparte geradezu erklaͤrt, daß er niemals Mittel anwenden werde, zu denen er sich nicht in jedem Augenblick seines Lebens mit Ehren zu bekennen vermoͤchte. Mit diesen Angaben stimmen auch die Berichte eines Pariser Korrespondenten der „Times“ uͤberein, dem mehrere von der Pariser Polizet in Beschlag genommene Briefe Louis Bonaparte's zu Gesicht gekommen sind.
Am Dienstag wurden in Monmouth die durch ein Koͤnigl. Spezial⸗Kommissorium angeordneten Assisen zur Vornahme des Prozesses gegen die Chartisten eroͤffnet. Obgleich in den sonst 8 friedlichen Distrikten von Wales ein solches Ereigniß zu den Seltenheiten gehoͤrte, so schien doch nicht einmal die Neugierde besonders erregt worden zu seyn, denn weder in den Straßen noch in dem Gerichtshofe selbst zeigten sich die unteren Volks⸗ klassen besonders zahlreich; in letzterem waren die fuͤr die vorneh⸗ meren Personen reservirten Sitze ganz gefuͤllt, die fuͤr die gerin⸗ gere Klasse bestimmten Plaͤtze dagegen kaum von 150 Personen eingenommen. Man glaubt, diese Apathie theilweise daraus er⸗
kaͤren zu koͤnnen, daß die Aeußerungen der Theilnahme fuͤr die
Zeit der wirklichen Verhandlungen des Prozesses zuruͤckgehalten werden, theilweise aber auch daraus, daß sich ziemlich allgemein die Ansicht verbreitet hat, es werde kein Todes⸗Urtheil ausge⸗ sprochen oder doch nicht vollstreckt werden; ja selbst die Fa⸗ milie des Haupt⸗Angeklagten, Frost, soll ganz offen von ihren Anstalten sprechen, unmittelbar nach Beendigung des Prozesses das Land mit ihm zu verlassen. Nach Vereidigung der großen Jury, welche uͤber die Gesetzmaͤßigkeit der Anklage im Allgemei⸗ nen zu entscheiden hat, und zu der sich 60 Personen eingefunden