1839 / 358 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

v.“ .

a“

d12 8. HI4 ag I-nt gebh. Amsterdam, 20. Dezember. n eet Niederl. wirkl. Schuld. 52 16. 5 % do. 98 ⁄¼. Kanz-Bill. 24. 5 % Span. 22 ⁄. Passive —. Ausg. Sch. LZinsl. —. Präm.-Sch. —. Poln. 124 3¾¼ Oesterr. Met. 11n1,.““; Antwerpen, 19. Dezember. 11“ Zinsl. 7. Neue Anl. 22 ⁄. Frankfurt a. M., 21. Dezember-. Oesterr. 5 % Met. 106 1⅞ G. 4 % 99 G. 2 ½ % 57 ³ G. 1 % 245 1 G. Bank- Actien 1986. 1984 Partial-Obl. 151 G. Loose zu 500 Fl. 143 ⅛. 142 ⁄⁄4. Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Präm.-Sch. 711 4 G. do. 4 % Anl. 102 Br. Poln. Loose 70 ⁄⁄. 697⁄[¶. 5 % Span. Anl. 7 ¼. 7 °. 2 ½ % Holl. 51 ½2. 517/16. St. Germain 580 Br. Versailles rechtes

Kisenbahn-Actien. 8 ’1 Ifer 515 Br. do. linkes Ufer 320 Br. Strassburg- Basel 320 Br. Bordeauzx-Teste —. Sambre- Meuse —. Leipzig-Dresden 94 ½ G.

Köln-Aachen 81 Br. Comp.-Centrale —. 8 London, 17. Dezember.

GCons. 30 % 92. Belg. —, Neue Aul. 233³. Ausg. Sch. 10 1- 2 ½ % Holl. 53 1. 5 %. 99 ½¼. 5 % do. 3 % 23 %³. Engl. Russ. —. Bras. 71 ½.

Mex. 28 ¾. Peru 16. Chili —. Paris, 19. Dezember.

5 % Rente fin cour. 112. 15. 3 % fin cour. 80. 50. 5 % Neapl. fin cour. 101. 60. 5 % Span. Rente 25 ¶. Passive 61¼à₰. 3 % Port. 23 ‧½.

Wien, 19. Dezember. 5 % Met. 107 ¾.

4 % 190 ¼. 3 %0 80 à½. 21 ⁄2 % 1 % —. Bank-Actien 1661. Anl. de 1834 143 ½. de 1839 112 ¼. Koͤnigliche

Schauspiele. Mittwoch, 25. Dez. Im Opernhause: Armide, große he⸗ roische Oper in 5 Abth., Musik von Gluck. Ballets von Hoguet. Preise der Plaͤtze:

3 Ein Platz in den Logen des ersten Ran⸗ ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. Naphael,

Passive 5 ⁄⁄. Port. 33³,4. Columb. 24.

Im Schauspielhause: stelli. Hierauf, zum erstenmale: Schauspiel in 4 Abth., von C. Blum.

Donnerstag, 26. Dez.

Lustspiel in 1 Akt, von Ca⸗ Schwaͤrmerei nach der Mode,

Im Opernhause: Die Nachtwand⸗

lerin, Oper in 3 Abth., Polterabend, komisches Ballet Im Schauspielhause: Nathan der Weise, dramatisches Ge⸗ dicht in 5 Abth., von G. E. Lessing. Freitag, 27. Dez. ecclesia, historische Tragikomoͤdie in 3 Abth., Hierauf: Das Stelldichein, komische Oper in 1 Akt, Musik von

N. Isouard. . n Potsdam:

in 4 Abth.

sik von Donizetti.

Freitag, 27.

Schauspielhause: 2 Abrh., von A. P. Hierauf: Luͤge und Wahrheit,

Konigsstaͤdtische 8 Theater. Mittwoch, 25. Dez. nach dem Italiaͤnischen des Romani,

Donnerstag, 26. Dez. in 3 Aufzuͤgen, nach van 7. Dez. Der Minister und der oder: Die Kunst, Verschwoͤrungen zu leiten. Lustspiel in 5 Akten, nach dem Franzoͤsischen des Eugen Riemann, fuͤr die Koͤnigsstaͤdtische Buͤhne eingerichtet von A.

1464 8

Musik von Bellini. Hierauf⸗ in 1 Akt, von Hoguet.

—*

1

Der

Mulier taceat in

Im Opernhause: von E. Raupach.

1 R

8 Sgr.,

6 Pf. Zu Wasser:

gr., auch 1 R

Nauch 1 Rthlr

gr. 9 Pf.

20 S Franzoͤsische Vorstellung. 9 Pf. dramatischer Scherz in 28 S

Der Bruderkuß, Lustspiel

Der Centner Heu 1 EEEEI1“

Oper in 3 Akten,

Lucretia Borgia. Mu⸗

uͤbersetzt von Claͤpius.

Christine von Schweden. Drama der Velde, von W. Vogel.

Seidenhaͤndler, werden

Scribe, uͤbersetzt von Karl

Blatt durch

Wolf.

1839. 23. Dezember.

Meteorologische Beobachtungen. Morgens

6 Uhr.

angegebenen Auswaͤrtige,

Nach einmatiger Beobachtung.

Abends 10 Uhr.

Nachmittags 2 Uhr.

Luftdruck Luftwärme Thaupunkt Dunsisättigung Wetter. 23 Wind. Wolkenzug..... Tagesmittel:

333 44" Par. 333,76" Par. 334,21“ Par. [Quellwärme 6,40 R. + 3,4° R. +˖. 3,00 R. +e 44⁰° . +

88 vCt. trübe.

WNW. 333,80"Par.. +. 5,40 R.. + 3,00 R. 84 Ct. WSW.

Aemtern; wer

+ 5,2 0 R. Flußwärme 0,1 9 R.

4,0 ° R. Bodenwärme 1,3 0 R.

85 Ct. [Ausdünstung 0,619“ Rh

regnig. Niederschlag 0,314“ Rb.

WNW. Wärmewechsel + 7 5 ³ + 4 90⁰.

7,5 0 R.

79 pCt. halbheiter. WNW.

; Erbsen 2 Rthlr. 19 Sgr. 5 Pf.; Weizen 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf.; Ro thlr. 17 Sgr. 6 Pf.; kleine Gerste 1

Nr. 72) gemach

ihre Bestellungen

vg ve 9. Markt⸗Preise vom Getraide. Berlin, den 23. Dezember 1839.

Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 20 S

Roggen 1 Rthlr. 16 Sgr. 3

thlr. 10 Sgr., auch 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; kleine

auch 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf.; Hafer 1 Rthlr., auch 27 Sgr

Linsen 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf

—*

gr., auch 2 Rthlr. 10 Sgr.; f., auch 1 Rthlr. 14 Sgr.; große Gerste

Gerste 1 Rthlr.

en I Rth! thlr. 8 Sg⸗

.7 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf., aue⸗

Sonnabend, den 21. Dezember 1839. Das Schock Stroh

7 Rthlr. 5 Sgr.,

Rthlr., auch 20 Sgr.

An die Leser. Die vierteljaͤhrliche Praͤnum Staats⸗Zeitung be

fuͤr das Inland. in der Expedition

Bestellungen f

auch 6 Rthlr. 10 Sgr.

eration der traͤgt 2 Rthlr. Preuß. Cour.

uͤr Berlin

selbst (Friedrichs⸗Straße t und jeder Praͤnumerant erhaͤlt das die Stadtpost, schon den Abend vor dem Datum, frei ins Haus gesandt.

des In⸗ oder Auslandes, bewirken

rechtzeitig bei den

dies versaumt, kann nicht

resp. Post⸗ mit Gewiß⸗

heit die Nummern erwarten, die vor der hier einge⸗ gangenen Anmeldung erschienen sind.

Verantwortlicher Redacteur Arnold. Gedruckt bei A. W. Hayn.

Bekanntmachungen.

Ediktal⸗Citatton. Von dem unterzeichneten Gericht werden die nach⸗ stehend benannten verschollenen Personen und deren etwa zurückgelassene Erben und Erdnehmer: 1) die beiden Söhne des hierselbst verstorbenen Häus⸗ ler Anton Watzlawczik, 4 a) Vincent Watzlawczik alias Grofik, geboren den 12. Juni 1785, im Jahre 1806 oder 1807 aals Soldat aus der Festung Glatz desertirt, ) Bartholomäus Watzlawczik, geooren den 11. Auqgust 1787, im Jahre 1807 als Soldat aus der Festung Kosel desertirt. Das Vermögen Beider beträgt 38 Thlr. 8 sgr. und resp. 32 Thlr; 18 2) der am 3. Juli 1789 geborne Sohn des zu Tryn⸗ neck verstordenen Bauers Ma häus Smieja, Na⸗ mens Joseph, wescher den Krieg gegen die Frau⸗ zosen in den Jahren 18 als Soldat im vormaligen Reumärkschen jetzigen öien Dragoner⸗Regiment, mitgemacht und seit verscholen; das Vermögen desselben beträgt 8 Thir.; 3) der am 14. Januar 1795 gevorne Sohn des hie⸗ sigen Schmiedes Andreas Gollv, Ramens Paul, welcher sich seit dem Jahre 1812 in der Fremde befindet; das Vermögen desseiben beträgt 6 Thlr. 25 sgr. 8 pf.; der Sohn des ersterbenen Kürschners Andreas Rüchling, der Kürschuer Joseph Rüchling, welcher den 31. Januar 1776 hierselbst geboren, sich im Jahre 1811 in Ratibor aufgebhalten und seit 25 Fahren verschollen ist; sein Vermögen beträgt 5 Thlr. 28 sgr. 10 pf.; 8 5) der Zimmermann Johann Keller und dessen Ehe frau Barbara Sliwa, welche von hier gebürtig, ber 60 Jahr alt, wovon⸗ Ersterer im Jabre 1803, Letztere äber 14 Tage nach ihm in Markowitz oder einem andern Dorfe in der Gegend von Ratiber estorben seyn soll; das Vermögen nach ihrem für todt erklärten Sohne Mathias Keller beträgt 108 Thlr. 13 sgr. 2 pf.:; werden hierdurch voraeladen, vor oder spätestens in dem auf den 25. Mai 1840, Vormittags um Uhr, in unserm Gerichts⸗Lokale hierselbst anaesetzten Termine zu erscheinen, widrigenfalls sie für iodt erklärt und ihr Vermögen ihren nächsten 23) bekannten Erben zugesprochen werden wird. Gleiwitz, den A. Juni 1839. Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

Bekanntmachung. 2 Die hiesige Frohnerei soll mit den dazu gehörigen Gebänden und Ländereien auf eine angemessene Reihe von Jahren in termwino den 17. Januar k. J. ver⸗ pachtet werden, und haben sich sodann Morgens 10 Uhr me dazu qualifizirte Pachtlustige vor dem hiesigen Stadt⸗ gericht einzufinden, ihren Bot auf die ihnen bekannt zu machenden Verpachts⸗Bedingungen abzugeben und den Umständen nach weitern Bescheid zu gewärtigen. Datum Greifswald, den 4. Dezember 1839. Direktor und Assessores des Stadtgerichts. (gez.) Hoefer.

Grafen v.

Steinmet-

Professor

mann,

15) Tod des

17) Morgen-

Saga 11.

Oswald 19) Seestück

21) Mädchen

stadt.

Bekanntmachung.

Den unbekannten Gläubigern des hierselbst am 19. September 1827 verstorbenen Gutsbesitzer und Kauf⸗ mann Christian Benjamin Hering, und mamentlich dem Schneidergesell Wilhelm Juda, auch Kummer

enannt, welchem bedingungsweilse ein Legat von 400

hlr. aus dessen Nachlaß bestimmt worden, wird hier⸗ durch bekannt gemacht, daß die Final⸗Vertheilung des Nachlasses unter die Erben bevorsteht.

Stolpe, den 10. Dezember 1839. 8 Der Testaments⸗Exekutor Kreis⸗Justizrath a. D.

33) 34)

35) schel

36) 37) 38) *39) 40)

Schlesischer Kunst-Verein.

Bei der am 1àten d. M. stattgefundenen Verloo- zung der von dem Schlesischen Kunst-Verein er- worbenen Kunstsachen fielen die Gewinne auf fol- gende Mitglieder desselben. 8 I. Oelgemälde.

1) Seestück von Asc enbach, an den Herrn Hofrath Dr. Schmieder in Liegnitz.

*

4) Katbedrale von Rouen, Bürgermeister Ehrmann zu (1ster Hauptgewinn.)

5) Winter-Landschaft

10) Maria mit

11) Pferdestück von Gramme richter Luthe dem Jahre 1822 oder 1823 12) Marinebild von 1 Regierungs-Kath

13) Erinnerung aus an HerrI zu Kattowitz.

14) Schnee-Landschaft von Hilgers, Kaufmann Pupke in Breslau.

18) Landschaft von 2

20) Der ungeb Kautmann Müllend an der Toilette von König, on Kospoth auf Briese. 22) Der angeschossene Rehbock von Koller, an Heren Regierungs-Präsidenten Grafen von Pückler in Oppeln. Mädechen von Martersteig, an Hrn. Bibliott ekar Prof. Dr. Elvenich in Breslau. *63) Dasselbe, an Hrn. Landrath Baron v. Richt-

G ralen v

Lesendes

rius, an Hrn. 25) Studienkopf von ster Winter in Ohlau. 26) ILandparthie im Re Landrath Baron v. Seher

27) Landschaft von Scheuern, ister Meissner in Neisse. ald von Schirmer, an Herrn Kano- höpe in Breslau (etzt dessen Er- ben). (2ter HHauptge winn.) 29) Seestück von Schmidt, ar v. Böhm in Glatz. 30) Sommer-Landschaft von Schmidt, Justizrath v. 31) Winter⸗ Kfm. Friesner, ge 32) Zwei Reiter von Steffek, Lieutenant von Hüls Schwedischer Herrn Ober-Bergrath Ste Waldparthie von Zick, an Herrn Wilke in Kottbus. Jagdstück von Zick, an Herrn Pfarrer Gröt-

28) Gebirgsw

nikus Sc

Heilige F Landesgeric Roland’ nach Hübner, an den Oppeln.

Hunnensc Buchdruckerei . *41) Hussiten- Predigt nach Lessing, Gutsbesitzer Schäfer auf Danckwitz.

à2) Madonna de Maison d'Orleans, nach Raphael,

an Hrn. Kaufm. Alberti in

Anzeiger fuͤr 2) Schloss Schweinbaus von Ablhorn, an Hrn. Kaufmann Senglier in Breslau.

3) Austern-Frühstück von Axmann, an Herrn Saurma-Jeltsch jun. zu Jeltsch.

von Balan, an Herrn Löwenberg.

von Menzel in Neisse.

6) Schlafender Knabe von Bithorn, Hofratb Fischer in Oels.

7) Der Beichtiger von Cretius, tenant von Randow

8) Der Tyroler Schütz von Friedel, Kaufmann Wittig zu Breslau.

9) Abend-Landschaft von Funk Kommissarius Müller in Ghlau.

dem Kinde, von Götring, an Hrn.

J. Scholz zu Breslau.

1, an Ilerrn Stadt-

ritz zu Prausnitz.

lerrmann, an Herrn Ober-

Rothe zu Breslau.

der Normandie von Herr-

1 Controlleur von Sallawa

Fürsten, von Hoyol,

lauer Künstler-Verein. 16) Lautenspielerin von von Lüttw. Landschaft

Jacob,

in Oels.

von John, an Ilerrn Grafen Con- rad von Dyhrn auf KReese witz. tene Gast von Karst, ortf in Breslau.

2⸗4) Spielende Kinder am Dachfenster von Pisto- Kaufmann Elbel in Breslau. Pohl, an Herrn Bürgermei-

Landschaft

Bauer von

in Ossig.

II. Gröfsere Kupferstiche. Henriette und Beatrix Hamilton, nach Land- seer; an Herrn Apotbeker Klant in Neisse. Chasse aux Lions nach Vernet, an Urn. In- spektor Bobertag in Würben. amilie nach Overbeck, an Hrn. Ober- hts-Referendar Titze in Breslau.

Becker, an Herrn *46) Christus im Schoofse der Mutter nach Scha-

an Herrn Lieu- in Bernstadt.

„an Hrn. Justiz-

an Herrn Baron itz auf Hartlieb.

von Jacobi, an Herro Stadtgerichts-Direktor Graf zu Dohna in

acobi, an Herrn Apotbeker

gen von Rentzel, an Hrn. r-Thoss in Neu-

an Herrn Brauer-

2 Herrn Lieutenant

Itsch in Oels.

von Schmidt, an

b. Kramsta, in Breslau.

an Frau Oberst-

en in Breslau. Wiekeberg, an

inbeck in Brieg.

hlacht nach Kaulbach, an Herrn Besitzer Brehmer in Breslau.

*43) Genofava nach Steinbrück, an Herrn Ban- 1 quier Franck in Breslau.

a4) Les Enfans d'Edouard nach de la Roche, an Hrn. Oberförster Bläscke zu Nesselgrund. 45) Das trauernde Königspaar nach Lessing, an Herrn Bürgermeister von Adlersfeld in Neisse.

dow, an Herrn Kaufmam Bugdoll in Ka- tibor.

47) Madonna à l'oiseau nach Raphael, an Herrn Domherrn Professor Ritter in Breslau.

48) The only Daughter nach Wilkie, an Herrn Rittmeister von Süren in Militsch.

49) Preaching of Knox nach Wilkie, an Herrn Kanonikus Heinsch in Breslau.

50) Die Erndte nach Klöber; an Herrn Professor Hübner in Düsseldorf.

51) Waldlandschaft nach Lessing, an Herrn In- spektor Schück in Brieg.

52) Dieselbe, an Hrn. Justiz-Kommissarius Stein- mann in Ohlau.

53) Dieselbe, an Herrn Gebeimen Ober-Tribunals- Rath Höppe in Berlin. 3

an Herrn

an Frau

Korn von Meierheim, an

*54) Altenburger im Herrn Banquier Bamberger in Breslau.

an Herrn

on den Bres- wadzka auf Gr. Kallinow.

* 56) Herumziehende Musikanten von Hosemann (Stahlstich), an Herrn Superintendent Nage! in Hirschberg.

*257) Die Parzen nach Däge, Vaudel in Breslau. *5 8) D's Bäckermädchen von Heindl, an Frau Oberst-Lieutenant von Schwa nenfeld in Breslau.

*59) Pranz von Sickingens Tod von Unzelmann (Holzsechnitt), an Herrn Apotheker Ludwig in Brieg.

Wallachisches Fuhrwerk von Klein, an Hrn. C. von Rosenberg-Lipinski in Breslau.

an Herrn Kaufmann

an Herrn

an Urn. *60)

Klein-Oels. *62) Seesturm nach Gätke, an Herrn Maurermei- ster Feilhauer in Neisse.

t

hofen auf Brechelshof. 64) bis 74) incl. Exemplare: 1 a. an Herrn v. Elsner auf Pilgramsdorf. P1 Polizei-Rath Neumanm in Bres- lau. 1 Medizinal-Rath Dr. Kruttge in Breslau. Justiz-Kommissarius und Assessor Schulze in Breslau. Kaufmann Deverny in Thier⸗ garten bei Ohlau.

qen Kunstverein f. Pommern in Stettin. Herrn Regiments-Arzt Dr. Beyer in Ohlau. Kaufmann Schanbert in Bres-

lau.

Se. Hoh. den Herzog Eugen v. Würt- temberg in Karlsruhe.

Herrn Baron v. Lüttwitz auf Bartsch. Lithograbh Kr. etschmer in Breslau.

VI. Lithographieen.

*75) Tod des Herzogs von Braunschweig nach Mon-

ten, an Herrn Geheimen Ober-Regierungsrath

und Polizei-Präsidenten Heinke in Breslau.

76) Tisbe nach Steinbrück, an Frau Gräfin von

Seherr-Thoss auf Bitschin.

77) Dasselbe, an Herrn Ober-Landesgerichtsrath

Baron von Rönne in Breslau.

78) Dasselbe, an Herrn Rittergutsbesitzer Sadee

beck auf Schobergrund bei Nimptsch.

79) Rothkäppchen nach Steinbrück (grofs For-

mat), an Herrn Grafen von Rödern auf

Glumbowitz.

* 80) Rothkäppcehen (klein Format), an Herrn Land- und Stadtgerichts-Rath Müller in 22

81) Lorelei nach Begas, an Herrn Justiz-Kom-

missarius Scholz in Neisse.

an Herrn

Frau

Hofrath

Magistrat in

an Herrn

83) 84) 8⁵)

90)

2 8 1 dem Verein durch Austausch mi III. Kleinere Kupferstiche. zugegangen.

61) Nürnberg von der Ostseite von Wiesner, anvon Herrn Grafen York von Wartenburg auf ausgeschrieben, die vom 2. G““

in No. 7) an die Gesellschafts-Kasse 5 2 b Auswärtige Actien-Inhaber können, wenn sie sich Die Kynsburg von Hasse- 11 nicht eines hiesigen Vermittlers bedienen wollen, die Zablung, jedoch nur bis zum 16. Januar k. J.,

treflfenden Quittungsbogen, Reibefolge derselben gedrdneten, gl signationen, von denen die eine zen Bogen geschrieben seyn muss einzureichen, worau

taaten.

nese, an Herrn flauslehrer Trautmann in Brauchitschdorf bei Lüben.

V. eehhis ee H Die Kirehe zu Memmingen, Gaffron auf Kunern.

Die goldene Pforte zu Freiber

nard auf Gr.-Strehlitz. Bilüer und KRandzeichnungen

efte. an Herrn von

g, an Hrn. Guts-

besitzer Korn auf Rudelsdorf. Die Schulpforte, an Herrn Grafen von Re.

von Sonder-

land, an den Herrn Major Graf v. Praschma

auf Falkenberg.

VI. Andere Kunstsachen. Musicirender Engel von Mächtig (Bildwerk

in gebranntem Thon), an Hrn.

v. Kosenberg-

Lipinski auf Jähnschdorf bei Ohlau. Eine grofse Porzellan-Vase mit Gemälde, an Se. Dürchlaucht Hrn. Prinzen Adolph von

IIobenlohe-Ingelfingena Ein reich verzierter grofser

uf Koschentin. Glas-Pokal, an

Ilerrn J. M. Bochanek in Krakau.

in Schweidnitz.

Ein Rubin-Glas, an HIrn. Hauptmaun Krocker

Alle mit einem ° bezeichneten Gegenstände sind

t anderen Vereinen

wir ersuchen, sämmtliche Gewinne von dem Ka-

ses des Schlesischen Kunst

Dr. Ebers.

Neunte Einzahl auf

v11X““

Leipziger Eisenbahn-Ge Nach

Eisenbahn-Gesellschaft eine neun zehn Thalern Preufs. Courant

estens aber

in Berlin an die Herren Anhal oder

n Leipzig

eisten. Jeder Einzahler hat mit

werden

chen inzwischen ein Mitg ter Beidruckung eines Stempels,

wieder eingelöst werden. Wenn auf eine Actie nicht eingegangen ist, 80 wird, sellschafts-Status, der

Zahlung, und aufserdem eine C0

funfzehn Thaler, an die Gesellschafts-Kasse zu entr wenn er pünktlich Genüge leistet, wie jedes fernere Anrecht auf 0 dann, nach §. 6 des Statuts, öͤffe nichtig erklärt und für welche creirt und nach §. 8 des Statuts

Magdeburg, den 1. Dezembe

Eisenbahn-Gesellsc b Francke,

Waldenburg. 82) Die Anbetung der Könige nach Paul Vero-

wird. e Quittungsbogen, auf wel- lied des Direktoriums, un- über die geleistete Zablung quittiren wird, gegen die Interimsquittung

von fünf Thalern Preuss. Courant, spätestens am 29. Februar k.¹

2 1 88 2 stellan der Schlesischen Gesellschaft für vaterländi- 58) Johannes nach Guiclo Reni, an Frau v. Za- sche Kultur, Herrn Glänz (Blücherplatz im Börsen- gebäude), im Lokale der Gesellschaft gegen tung in Empfang nehmen zu Woallen.

Im Namen und Auftrag des Verwaltungs-Ausschus-

Auit-

Vereins:

C. Cranz.

un g

ie Actien der Magdeburg-Cöthen- Halle-

sellschaft.

.3 des Gesellschafts-Statuts wird hiermit uf jede Actie der Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger

te Einzahlung

r 1840 an, spa

am 18. Januar 1849, bis Abends 7 Uhr, unserem Geschäfts-Lokale (KRegierungs. Strafse

zu entrichten ist.

t & Wagener,

an die Herren Hammer & Schmidt

sem Gelde die be-

nebst zwei, nach der eichlautenden De-

auf einen gan:

Einige Zeit

die jetzt ausgeschriebene Theilzablung bis zum 18. Januar 1840, Abends 7 Uhr.

nach §. 6 des Ge-

Eigenthümer derselben von uns öffentlich aufgefordert werden, die ausgebliebene

unventional-Strafe zusammen also

richten, und büsst,

dieser Aufforderung nicht vollständig unl die frühere Zahlung, 80

sie Actie ein, die ntlich für null undh eine neue Acte

für Rechnung der

Gesellschaft bestmöglichst verkauft werden wird.

r 1839.

Direktorium der Magdeburg-Cöthen- Halle-Leipzige!

haft. Vorsgitzender-.

A I11“

Berlin,

Freitag den 27sten De

auswaͤrtigen

bei der Zahlung f ihm die andere Designation, mit der Interimsquittung des Empfängers versehen, sofort zurückgegeben

später können dann di

miliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem im Ministerium der u Angelegenheiten angestellten bisherigen Hofrath Weymann den Titel eines Geheimen Hofraths zu ertheilen und das daruͤber sprechende Patent Allerhoͤchsteigenhaͤndig zu vollziehen geruhet. .

2“* 8 „przigo r , 9 saeridc h . Ir . 7

8 Der bisherige Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Nacke ist zum Justiz⸗Kommissarius bei dem ken und zugleich zum Notarius in dem Bezirke des Ober⸗Lan⸗ desgerichts zu Muͤnster bestellt worden.

Abgereistz Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und Ge⸗ neral⸗Adjutant Sr. Majestaͤt des Koͤnigs, von Natzmer, nach Schlesien.

Der Ober⸗Praͤsident der Provinz Sachsen, Graf zu Stol⸗ berg⸗Wernigerode, nach Magdeburg. Der Koͤnigl. Großbritanische Botschafter am Kaiserl. Russi⸗ schen Hofe, Marquis von Clanricarde, nach St. Petersburg.

NunI

Rußland und Polen. St. Petersburg, 18. Dez. Se. Majestaͤt der Kaiser haben den General von der Armee, Boͤtticher, zum General⸗Lieu⸗ tenant ernannt.

Der Reichsrath hat folgendes Gutachten erlassen: Den Klein⸗Russischen Kosaken wird gestattet, im Lehrfache in Dienste zu treten, oder zur Beendigung ihres Lehr⸗Kursus nach der allge⸗ meinen Berechtigung von Leuten stenerpflichtigen Standes auf Entlassungszeugnisse von ihren Gemeinden, Universitaͤten zu be⸗ ziehen, wobei Erstere nach ihrer Anstellung in Lehraͤmtern, Letztere aber nach Beendigung ihres wissenschaftlichen d und nach Erlangung eines gelehrten Grades aus dem Kosakenstande gestri⸗ chen werden sollen.“ Dieses Gutachten des Reichsrathes haben Se. Majestaͤt der Kaiser zu bestaͤtigen geruht.

Se. Majestaͤt der Kaiser haben verordnet, statt der bei dem 8B8o Basilianer⸗Kloster in Wilna bestandenen weltlichen

566 sor S v 8 8 v Stadt eine Gymnasial⸗Abtheilung von 4 Klassen „Ke ishsd hier sehr gelungene Versuche mit einer von dem Auslaͤnder de Witte erfundenen Substanz, zur Wahrung hoͤlzer⸗ ner Gebaͤude gegen Feuersgefahr, angestellt worden. b

1 W arschau, 22. Dez. Se. Majestaͤt der Kaiser hat dem Fuͤrsten von Warschau durch ein Reskript seinen vollkommensten Beifall wegen der musterhaften Ausfuͤhrung der Fortifications⸗ Arbeiten in den Festungen Nowo⸗Georgiewsk, Brzesc⸗Litewski und Iwanogrod, die der speziellen Leitung des Fuͤrsten uͤbertra⸗ gen sind, zu erkennen gegeben.

Frankreich.

Paris, 20. Dez. Im Moniteur parisien liest man in Bezug auf das auf der Rhede der Insel Mauritius stattge⸗ habte Ereigniß: „Der Marine⸗Minister hat von dem Gouver⸗ neur der Insel Bourbon offtzielle Berichte uͤber den Konflikt er⸗ halten, der sich in den ersten Tagen des Monats September auf der Insel Mauritius zwischen dem Gouverneur dieser Englischen Kolonie und den Capitainen der Franzoͤsischen Kriegsschiffe, die dort angelegt hatten, erhoben hat. Die Details stimmen mit den von den Journalen bereits gemeldeten uͤberein. Die That⸗ sachen werden der Gegenstand von Mittheilungen zwischen der Regierung des Koͤnigs und jener der Koͤnigin von England seyn.“ In der Presse liest man: „Wir glauben gut unterrichtet zu seyn, indem wir melden, daß das Ministerium unserem Ge⸗ neral⸗Konsul zu Alexandrien Instructionen gesendet hat, die im offenbaren Widerspruch mit denen stehen, die man dem Herrn von Pontois gegeben hat, und die dem Herrn von Cochelet empfehlen sollen, die durch das Kabinet seit der Absetzung des Admiral Roussin geaͤußerten Tendenzen weniger ernstlich zu neh⸗ und den Vice⸗Koͤnig auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Dies ist wieder eine neue Wendung, deren Geheimniß zu erklaͤ⸗

ren uͤbrig bleibt.” 8 Die Nachricht von der Wiederverhaftung des Marquis von Crouy⸗Chanel war falsch und wahrscheinlich durch die Verhaftung einer anderen Person veranlaßt, die in dieselbe Sache verwickelt erscheint. Bis setzt sind, wie das Journal des Dobats er⸗ klaͤrt, alle Versuche, den Fluͤchtling aufzufinden, fruchtlos gewe⸗ sen. Das Capitole deutet heute sehr verständlich darauf hin daß der Marquis aus dem einfachen Grunde nicht wieder ver⸗ haftet werden koͤnne, weil man ihn nicht verhaften wolle, indem seine Flucht eine abgekartete Sache gewesen sey. Das D roit berichtet, daß der Gendarm Amestan schon einige Tage vor der Flucht des Marquis mehrere Unterredungen mit dessen Gemahlin gehabt; am Tage des Verhoͤrs sey er, obgleich nicht im Dienst, in Uniform nach dem Justiz⸗Palast und von da mit mehreren Herren, die ihn zu erwarten schienen, in einige benach⸗ barte Weinhaͤuser gegangen. Hierauf habe er sich in das Vor⸗ zimmer des Herrn Zangiacomi begeben und den wachthabenden Gendarm leicht beredet, ihm den Dienst zu uͤberlassen. Nach beendigtem Verhoͤr füͤhrte er dann den Marquis, statt des ge⸗ woͤhnlichen Weges in einen Saal, wo dessen Gattin sich befand; Unterredung begaben sich alle drei mittelst einer Ne⸗ Ieeasen. 88G Straße und trennten sich auf der nahen Bruͤcke. völig veraufe chte gar nicht zu entwischen, sondern begab sich auscht in seine Im Verhoͤr am anderen Tage

Land⸗ und Stadtgerichte zu Vor⸗

erklaͤrte er sich anfangs fuͤr die unfreiwillige Ursache der Flucht

des Marquis, gestand aber spaͤter die vorbemeldeten Thatsach en

Der andere Gendarm ist eben ver schei ver se T ndarm ist ebenfalls verhaftet, scheint aber an der Flucht keinen absichtlichen Theil genommen zu haben.

Herr Merilhou, Berichterstatter des Pairshofes über die Mai⸗Gefangenen, hat demselben ein sehr ausfuͤhrliches Aktenstuͤck uͤber die Thatsachen vorgelegt, welche den noch zur Aburtheilung uͤbrigen Individuen zur Laft gelegt werden. Da die Hauptum⸗ g des Mai⸗Aufstandes bekannt sind, so koͤnnen wir den ersten 3 heil des Berichtes uͤbergehen. Der letzte Theil beleuchtet den

usammenhang der Mai⸗Attentate mit der Fortdauer der Heraus⸗ gabe des „Moniteur republicain“ und mit der Entdeckung ver⸗ schiedener dazu gehoͤriger aufruͤhrerischer Schriften. Der Bericht gedenkt dann der Explosion in der Straße Montpensier erwaͤhnt die Verhaftung Beraud's, eines der Urheber dieses Attentats, und sagt: „In seiner Wohnung fand man mehrere Bomben und eine Quantitaͤt Pulver und in seinem Tisch ein Papier mit der Un⸗ terschrift „Im Namen des Ausschusses“, welches die Form eines Verhoͤrs der Republikaner hatte, die sich als Mitglieder einer Verschwoͤrung angeben. Von dem Geiste dieser Schrift kann man nach folgenden Stellen urtheilen: „„Das Recht zu regie⸗

ren, gehoͤrt uns arbeitenden und erzeugenden Klassen. Uns 85 so lange Unterdruͤckten, ist der Ruhm vorbehalten, die Ketten der Sklaverei zu brechen, das gehaͤsige Joch der Tyrannei zu vernichten, und diese Raͤuber zu stuͤrzen, die den blutigen Na⸗ men Koͤnige tragen, und ihre Dolche in unsere Brust senken Zu lange hat die Menschheit unter ihrem Drucke geaͤchzt; es ist Zeit, Gerechtigkeitzu handhaben; sie haben die Voͤlker unter sich getheilrund sie verkauft gleich dem Schlachtvieh; sie haben sich im Blute der Voͤlker gewaͤlzt, und der wuͤrdige Nachahmer solcher Vorbilder das Ungeheuer, welches uns unterdruͤckt, der fluchwuͤrdige Philipp, ist in ihre Fußstapfen getreten. Er hat unsere Bruͤder geschlach⸗ tet, die ihr Recht forderten, oder um Brod schrieen; aber gleich jenen wird er den Lohn seiner Missethaten empfangen. Unsere Dolche werden uns Recht verschaffen, denn kein Koͤnig ist anders als durch Verbrechen Koͤnig, und jeder Verbrecher verdient den Tod. Ja, Tod den Koͤnigen und Aristrokraten! Tod dieser gan⸗ zen Bruͤderschaft, dieser Klasse von Spekulanten, die in ihrem Her⸗ zen keine einzige großmuͤthige und menschliche Gesinnung hegen die uͤber unser Elend und unseren Hunger lachen, der unsere zerreißt.⁰ Der Bericht spricht dann von dem Mord⸗ Se gegen einen Stadt⸗Sergeanten auf dem Boulevard St. Martin, und schließt mit der Behauptung, daß, waͤhrend die von diesen Verschwoͤrern gepredigten anarchischen Grundsätze obwohl in anderen und milderen Ausdruͤcken, von einigen Orga⸗ nen der Presse und in geheimen Geseellschaften wiederholt wuͤr⸗ . . durch fortgesetztes beharrliches Zusammenhalten der und der guten Buͤrger die Heilung des Uebels moͤg⸗

Gestern schritt die Franzoͤsische Akademie zur Wa es Kan⸗ didaten, der den Herrn Michaud erseten püte. Der es heh⸗

hatten sich sehr zahlreich eingefunden, und man konnte schon im Voraus aus der Bewegung, die in den verschiedenen Gruppen herrschte, wahrnehmen, daß die Wahl sehr bestritten werden wuͤrde. Die Sitzung ward um drei Uhr eroͤffnet; es waren 33 Mitglieder zugegen und 17 Stimmen waren daher zur Erlan⸗ gung der Majoritaͤt nothwendig. Es fanden 7 resultatlose Ab⸗ stimmungen statt, und die Wahl wurde hierauf, dem Reglement gemaͤß, auf drei Monate verschoben. Die Stimmen vertheilten sich bei der ersten Abstimmung auf folgende Weise: Zahl der Stimmenden 33. Herr Berryer 10 Stimmen; Herr Casimir Bonjour 9; Herr Victor Hugo 9; Herr Vatout 2; seere Zettel 3. In den nun folgenden Abstimmungen hatte eine geringe Ver⸗ schiedenheit in dem Verhaͤltnisse der Zahlen statt; uͤber 11 Stim⸗ 188 erhielt Niemand. Herr Vatout fiel mehrmals ganz aus E“ fand sich auf einem Zettel noch der Name des Herrn

Toulon, 16. Dez. Das Dampfboot „le Ramier“, wel⸗ am l3ten von Oran in Algier eintraf und sogleich von dem

Marschall Valsée abgeschickt wurde, ist mit dringenden Depeschen fuͤr die Regierung heute in unseren Hafen eingelaufen. Mit dem ‚Ramier“ sind uns Bricfe aus Bona, Stora, Philippeville und Konstantine vom §ten, gten und 10ten zugekommen. Sie aͤußern keinerlei Besorgniß und melden keinen Augriff von Sei⸗ ten der Araber. Zu Algier waren am 13ten die Dinge noch in dem naͤmlichen Zustand. Von Zeit zu Zeit vernahm man Ge⸗ wehrfeuer aus der Ferne. Die Streifzuͤge der Araber nach der Ebene von Algier waren stets, wenn sie gelangen, von entsetzli⸗ chen Grausamkeiten begleitet. Einem unserer Landsleute, Herrn Coulombeaux Sohn, haben die Araber den Kopf abge⸗ schnitten. Das Wetter zur See ist sehr unguͤnstig, beim Ab⸗ gange des „Ramier“ von Algier waren die inienschiffe „Nep⸗ tune/ und „Alger“, welche das ö58ste Linien⸗Infanterie⸗Regiment am Bord hatten, auf der Rhede von Algier noch nicht erschie⸗ nen. Der Marine⸗Minister hat dem Contre⸗Admiral Lalande dem Kommandanten unserer Levante⸗Flotte den Befehl⸗ zugeschickt, sofort mehrere Schiffe nach Toulon zu detaschiren. Man nennt die „Montebello“, „Diadème“ und „Genereux“, so wie

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E“ belle poule“, die in kurzem aus der Levante hier

Paris, 21. Dez. Die Vorfaͤlle auf der Rhede der Ins

. die W Rh r Inse die gegenwaͤrtig die Franzoͤsische und die E. diche Presse in Alarm versetzen, lassen sich saglich in zwei Abschnitte theilen. Der umfaßt das Benehmen des Capitain Dri⸗ ver und dessen Explicationen und der zweite das Verfahren des Gouverneurs der Mauritius⸗Insel und die von demselben ange⸗ ordneten beleidigenden Maßregeln. Jener erstere Theil des Kon⸗ slikts ward durch ein Schreiben des Capitain Driver an die Franzoͤsischen Capitaine vollstaͤndig erledigt. Dieses Schreiben lautete folgendermaßen: „An den Capitain Laroque von Chanfray. Nach dem Wunsche des Gouverneurs dieser Kolonie und des en. sentanten meiner Souverainin, bringe ich Ihnen, als dem aͤlte⸗ sten Offizier der Koͤniglich Franzoͤsischen Marine in diesem Hafen,

die vollständigsten und foͤrmlichsten En schuldigungen daruͤb ., 1 8 er dar, daß ich am Iten d. M. Morgens der Flagge Ihrer Nation eine grobe Beschimpfung zugefuͤgt habe. Ich sage nur zu meiner Rechtfertigung, daß ich unter dem Einflusse einer rie

schien, daß der Flagge meiner Souverainin eine absichtliche Be⸗ leidigung zugefuͤgt worden waͤre. Ohne Zoͤgern und ohne Zwei⸗ deutigkeit biete ich daher hier jede Genugthuung an, die von einem Unterthan Großbritaniens wegen der Beleidigung, die ich 5 habe zu schulden kommen lassen, verlangt werden kann.“ Die Franzoͤsischen Berichterstatter begreifen nicht, wie der Gou⸗ verneur, nachdem er diesen Brief veranlaßt hatte, die Sache wie⸗ der von neuem aufnehmen und so beschimpfende Repressalien ge⸗ gen die Capitaine gebrauchen konnte. Den Englischen Berichten zufolge, ließe sich dies dadurch erklaͤren, daß der Gouverneur allerdings die unbefugte Einmischung des Capitain Driver ernst getadelt haͤtte, indem es ihm, als oberster Behoͤrde der Kolonie obliege, die geeigneten Maßregeln zur Abwendung jeder Schmach von der Englischen Flagge zu ergreifen. Deshalb habe er den Capitain Driver veranlaßt , sich fuͤr seine Person bx entschuldigen, ohne jedoch darauf zu verzichten, der Englischen

ation Genugthuung zu verschaffen. Hieraus entstand die zweite Reihe der Ereignisse. Das Benehmen des Gouverneurs scheint indeß selbst von den gemaͤßigteren Englischen Journalen nicht ge⸗ billigt u werden. Namentlich tadeln sie die lͤcherlichen kriegeri⸗ schen Ruͤstungen, die er gegen zwei kleine und noch dazu beschaͤ⸗ digte Schiffe angeordnet habe. Dagegen wird von England aus die Sache an sich anders dargestellt und beurtheilt, als in den hiesigen Journalen. Man will dort wissen, daß die beleidigende Stellung welche die Englische Flagge auf den Franzoͤsischen Schiffen erhalten SS. einem bloßen Versehen, sondern einer von den Franzoͤsischen Offizieren eingegangenen Wette zuzuschreiben sey. asselbe, naͤmlich den aus einer Wette genommenen Anlaß, legen die Fran⸗ ee Berichterstatter dem Capitain Driver zur Last. Die Heleidigungen, die in diesem Konflikte vorfielen, sind dreierlei Art. Erstlich eine angebliche von Seiten der Franzoͤsischen Ca⸗ pitaine. Sie ließen naͤmlich ihre saͤmmtlichen Flaggen bei schoͤ⸗ nem Wetter zum Trocknen aushaͤngen, und dabei erhielt die Englische Flagge den untersten Platz auf der Leine. Bei dem roßen Werthe den die Seemaͤchte gegenseitig auf die strengste

eespektirung ihrer Flaggen legen, war dies Versehen, wenn es wirklich ein solches gewesen ist, jedenfalls eine arge Nachlaͤssigkeit, und es steht nicht zu bezweifeln, daß die Franzoͤsischen Capitaine, wenn man Explicationen und enugthuung von ihnen verlangt haͤtte, die vollstaͤndigsten und zufriedenstellendsten haͤtten geben muͤssen. Statt dessen nahm der Capitain Driver, Fuͤhrer eines bloßen Kauffahrteischiffes, die Sache auf sich. Er zog sogleich die Franzoͤsische Flagge unter dem Galion des Schiffes auf, was im Seegebrauche fuͤr die aͤrgste Beschimpfung gilt. Sein Schrei⸗ ben gewaͤhrte indeß volle Genugthuung. Nun verlangte der Gou⸗ verneur Explicationen von den Franzosen. Sie erklaͤrten schrift⸗ lich, daß die Anordnung der Flaggen ein bloßes Versehen gewe⸗ sen sey, daß sie indeß bereit waͤren, der Englischen Flagge eine glaͤnzende Genugthuung zu geben, und daß sie dieselbe zu dem Ende am naͤchsten Sonntag, im Angesichte der Bevoͤlkerung, an ih⸗ rem großen Maste aufziehen, und mit 21 Kanonenschuͤssen salutiren wollten. Als sie indeß erfuhren, daß das Offizier⸗Corps des auf der Insel garnisonirenden Regimentes dem Capitain Driver und seinem Benehmen zu Ehren ein Fest geben wollten, modifizirte sie ihre Genugthuung dahin, daß das Aufziehen und Salutiren der Englischen Flagge erst am Tage ihrer Abfahrt stattfinden solle. Hierauf ließ der Gouverneur seinem Grolle vollen Lauf. Er ließ in der Naͤhe der beiden Schiffe eine Batterie errichten Kanonen auffahren, ein Dampfschiff zum Entern armiren und erklaͤrte, daß, wenn bis zum naͤchsten Tage um 12 Uhr Mit⸗ tags jene Genugthuung nicht erfolgt seyn wuͤrde zwangs⸗ maßregein eintreten sollten. Die Franzoͤsischen Capitaine nahmen sich hierbei mit der groͤßten Kaltbluͤtigkeit; sie machten den Gouverneur auf die moͤglichen Folgen seiner Schritte aufmerksam und erklaͤrten von Neuem, daß bei der Abfahrt die Englische Flagge gebuͤhrend geehrt werden sollte. Als am andern Mittag um 12 Uhr auf den Franzoͤsischen Schiffen alles ruhig 8gg und keine Flagge wehte, fuͤhrte zwar der Gouverneur seine Drohungen nicht aus, publizirte aber eine Verordnung, wodurch der Franzoͤsischen Mannschaft jede Communication untersagt wurde und befahl, daß nur die fuͤr die Ausbesserung des Schiffes noͤ⸗ thigen Verbindungen unter seiner ausdruͤcklichen Genehmi⸗ gung stattfinden sollten. Als Herr von Tinan, diesem Ver⸗ bote zuwider, ans Land kam, ward er verhaftet, und erhielt erst am andern Morgen seine Freiheit wieder. Als er vor der Ruͤckkehr nach seinem Schiffe den Gouverneur zu spre⸗ chen wuͤnschte, ließ dieser ihm sagen, daß er nichts mit ihm zu thun haben wolle. Er betrachte die beiden Capitaine als Fremd⸗ linge ohne Papiere, mit denen seine Regierung nach Gefallen verfahren koͤnne. Herr von Tinan, entruͤstet uͤber diese Aeuße⸗ rung, verließ die Insel mit den Worten: „Dieser Konflikt wird seinen Wiederhall in Europa finden, und der Gouverneur wird ihn zu bereuen haben.

Ueber die Afrikanischen Angelegenheiten publizirt der Moniteur parisien heute Folgendes: „Die Regierung hat Depeschen aus Algier vom 13ten d. erhalten. Ein ziemlich leb⸗ haftes Gefecht hat in der Provinz Algier zwischen dem Lager von Arba und dem Flusse Arratsch stattgefunden. Der Oberst

Lafontaine, der mit einer mobilen Kolonie von jene r zu⸗ ruͤckkehrte, stieß auf einen Haufen von 1000 dig 1200 Hadjuten, die von einem Detaschement Infanterie unterstuͤtzt wurden. Es entspann sich ein Gefecht. Das 62ste Linien⸗Regi⸗ ment und eine Schwadron reitender Jaͤger kaͤmpften mit großem Muthe. Wir haben 4 Todte und einige Verwundete; der Feind hat einen H.“ bedeutenden Verlust erlitten. Der Maréchal de Camp, ompierre, der sich mit einer Kolonne vor der Maison⸗ carrée befand, stuͤrzte sich auf den Feind, welcher bei seiner An⸗ naͤherung die Flucht ergriff. Am IIten setzte eine Abtheilung von

400 Mann Infanterie und 200 Reitern uͤber den Fluß Kaddara

1 e en Kraͤn⸗ kung handelte, weil es mir, so wie mehreren meiner Mitbuͤrger

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