zwe of dem Hose der Manarchie politisch gegen⸗ uͤberstelle.“
Der Verweis, welchen der Ober⸗Befehlshaber ö Lord Hill, mehreren Offizieren hat zugehen lafen. e 2 4 politischen Partei⸗Demonstrationen, namentlich an astmaͤhlern,
Tone über die Koͤnigin gesprochen
i welchen in unehrerbietigem — vuede he genommen, wird von den Tory⸗Blaͤttern durchaus
unden. Sie wollen darin eine Verletzung der veeneeeeeAe des Militairs erblicken, die — in con⸗ stitutionellen Staaten nie genommen werden duͤrften, selbst wenn es sich im Dienst befaäͤnde, wie ja Niemand einem üe ne- rend seiner Dienstzeit die Ausuͤbung des Wahlrechts 88 bieten koͤnne. So viel gieht die Times indeß zu, daß des Kilitair bewaffnet und in Uniform nicht an politischen Eröͤrterungen Theil nehmen duͤrfe, jedoch nicht etwa, weil es sich mit der mi⸗ rairischen Disziplin nicht vertrage, sondern weil es eine Ver⸗ letzung der buͤrgerlichen Freiheit seyn wuͤrde, wenn das Militair in seiner Eigenschaft als Beschuͤtzer des Staats sich in die freie Diskussion der Büͤrger einmischte, indem dies leicht das Ansehen
—
iner Einschuͤchterung gewinnen koͤnnte.
.“ — die Absichten der gemaͤßigten Tory⸗Partei gewoͤhn⸗ lich wohl unterrichte Standard giedt in einem seiner letzten Blärter zu verstehen, daß Sir R. Peel es doch noch nicht ganz zeitgemäaͤß finde, einen entscheidenden Angriff auf das Ministerium zu unternehmen. Das genannte Blatt nimmt es als ausgemacht an, daß, daß, wenn ein Tory⸗Ministerium ans Ruder komme, Sir Robert Peel an die Spitze desselben treten werde. Eben
deshalb, sagt es, muͤsse man aber auch seine Ansicht uͤber den
geeigneten Feitpunkt der Machtergreifung vor allen anderen be⸗ ruͤcksichtigen, und noch sey es keinesweges offenbar, wenigstens habe er selbst durchaus nichts daruͤber geaͤußert, daß er den gegenwaͤrtigen Moment als geeignet dazu ansehe. Seine per⸗ soͤnliche Stellung sey so unabhaͤngig und ehrenvoll, daß ihn die eigenen Wünsche nicht zum Streben nach der Regierung veranlassen koͤnnten. Nur der Ruf des Vaterlandes vermoͤge einen Mann in seinem Verhaͤltnisse dazu zu bewegen, sein Wohl⸗ seyn dem Staatsdienste zu opfern. „Dir Robert Peel“, fuͤgt der „Standard“ hinzu, „hat gezeigt, daß er dem Rufe seines
Vaterlandes Folge zu leisten Willens sey; aber wir koͤnnen uns
versichert halten, daß er denselben nicht beschleunigen, ja auch
nicht einmal rege machen, daß er vielmehr warten werde, bis sein Gehersam, nach seinem eigenen gesunden Urtheile, sich als dem Wohle seines Vaterlandes zutraͤglich zeigen wird. Verwal⸗ tungen von kurzer Dauer sind den Staats⸗Interessen immer nachtheilig. Non pareit populis regnum breve. Sir Robert Peel
wird sich einer dauerhaften konservativen Verwaltung versichern,
ehe er das Land den Ungelegenheiten aussetzt, welche von allen
Ministerial⸗Veranderungen unzertrennlich sind.“
Die in der großen Versammlung, welche am 19ten d. M.
zu Manchester von den Gegnern der Korngesetze gehalten wurde,
vorgeschlagene und mit einer an Einstimmigkeit gränzenden Majo⸗ ritaͤt angenommene Haupt⸗Resolution, die Herr Mark Philipps beantragte, war folgenden Inhalts: Der freie Austausch unserer
Industrie⸗Erzeugnisse gegen fremdes Getraide und andere Lebens⸗ beduͤrfnisse ist ein natuͤrliches und angeborenes Recht, ein Recht,
das vom Schoͤpfer selbst deutlich anerkannt wird, indem er ver⸗
schiedenen Klimaten verschiedene Produkte des Bodens angewie⸗ sen hat, zum allgemeinen Besten aller seiner Geschoͤpfe.“ In der
Rede, mit welcher Herr Philipps seinen Antrag unterstuͤtzte, er⸗
innerte er daran, wie sehr schon die Ausfuhr von fertigen Baum⸗
wollenzeugen aus England abgenommen habe, und wie sehr man
befuͤrchten muͤsse, daß dem Handel mit Twist, welches Produkt
uͤberdies nur einen Theil der Arbeit repraͤsentire, welche fruͤher von England ganz geliefert wurde, gleiches Schicksal zu Theil werde. Die jetzige Lage der Dinge schilderte er kurz also:
„In den Vereinigten Staaten breiten sich neue Erfindungen rasch aus; mehrere der trefflichsten Maschinen⸗Ersfindungen der neuesten Zeit stammen von dort. Diese Verbesserungen gelangen auf den Europäi⸗ schen Kontinent und kommen dort zur Anwendung † in der Schweiz, in Deutschlaud, in Tprol tritt man auf zwiefache Weise mit uns In Konkurrenz, erstens nämlich wird das eigene Land mit Manufaftur⸗ Waaren versehen, dis wir sonst lieferten, und dann, da ste wohlfeiler
rbeiten können, als wir, besuchen sie auch fremde Märkte und ver⸗ nichten den Rest unseres ausländischen Handels. Und das ist schon segt der Fall, besonders in Bezug auf die Vereinigten Staaten, wie die tägliche Erfahrung lehrt. Amerikanische Fabrifate findet man jetzt
u China, und seldst auf allen Märkten Brasilien’s, so wie längs der ganzen West⸗ und Ostküste von Süd⸗Amerika, finden fie vortheilhaften Absatz neben den übrigen. Die unerglehigen Aerndten der beiden letzten Jabhre haben das liebel aufs höchste gesteigert. Die gegenwärtigen Gerraidegesetze sind Schuld daran, daß wir. statt unsere
Baaren im Austausch gegen die Ackerban⸗Erzeugutsse des Kontinents auszuführen, unser Gold zum Lande hinausschichen mußten, um uns
Lebensmittel dafür zu verschaffen, und während dieses Gold aus den Kassen
der Bank von England hinwegfloß, ieth unser Handel in eine se
große Ohnmacht, wie sie durch nichts Anderes hätte herbeigeführt wer⸗ den können.“ Es ist schon erwähnt worden, daß zwei Amendements, von einem Tory und von einem Chartisten vorgeschlagen, nur sehr geringen Anklang fanden und wenig Stimmen gewannen; das erstere wurde kaum einer Entgegnung gewuͤrdigt, da es auch einen
Tadel des Ministeriums in sich schloß. Das andere, welches
Herr Wroe veantragte, war des Inhalts, daß nicht nur der Ge⸗ traide⸗Zoll, sondern alle Besteuerung der gewoͤhnlichen Lebensbe⸗ duͤrfnisse abgeschafft und die Staazsausgaben auf den Stand
Daauf welchem sie im Jahre 1792, dem Normal⸗Jahre des Herrn
Hume sich befanden, reduzirt werden müuͤßten, wenn dem Volke
wirklich geholfen werden solle. Er frwahnte, daß die Malz⸗
steuer 4,882,080 Pfz., die Hopfen, Steuer 302,900 Psd., die
Seifen⸗Steuer 819,800 Pfd., der Zucker⸗Zoll 4,893,684 pPfd.
der Thee⸗Zoll 3,362,035 Pfd., die Butter⸗Steuer 251,665 Pfd. der
Zoll von Korinthen und Rosinen 300,828 Pfd. eigbringe s
len a 1 „ 7 der Getraldezoll nur 188,760 Pfd. hetrage. Man werde also dem Volke durch Abschaffung dieses letztern verhaͤltnißmäßig nur wenig nuͤtzen. Was die Staats⸗Jusgaben betreffe, so seyen sie jetzt
2,000,000 Pfd. jährlich, während nie 1792 nur 16,000,000 Pfd. betragen hatten. Der Alderman Cobden erwlederte hierauf, daß die 180,090 Pfd., welche vom Getraide als Zoll erhoben wuͤrden, nur der Vortheil sey, den der Staat von den Getraidegesetzen ziehe. Aber diese Gesetze seyen nicht zum Vortheile des
Staates, sondern der Grundbesitzer eingefuͤhrt, welche es
dahin gebracht, daß das Getraide so hoch besteuert werde,
daß die Anschaffung von Brod fuͤr den geringen Mann sich als unerschwinglich zeige. Man bherechne die Getraide⸗Pro⸗ duction im Lande selbst auf 50 Millionen Auarters; nehme man die uͤbrigen Lebensbeduͤrfnisse, welche Produkte des Acker⸗ baues seyen, und im Lande konsumirt wuͤrden, ehenfalls zum
Werthe von 50 Millionen Quarters an, so dekomme man 100
Millionen Quarters als den Betrag der Boden⸗Erzeugnisse. Ver⸗
anschlage man nur die Differenz zwischen den Getralde⸗Preisen
im Innern und denen auf dem Kontinent, welche durch die Ge⸗
U. 2„7 1
2
ter, so muͤssen doch diese 8 Sh. von 100 Millionen Quarters, also 46 Millionen Pfd. jährlich, erst in die Taschen der Grund⸗ besitzer geflossen seyn, ehe fremdes Getraide eingefuͤhrt werden vaeße cht 180,000 Pfd. also, sondern 40,000,000 Psd. jaͤhr⸗ lich seyen es, welche die jetzigen Getraide⸗Gesetze dem Volke zu Gunsten der reichen Gutsbesitzer aufbuͤrdeten. Herr Cobden wider⸗ sprach auch der Behauptung, als lasse die Preis⸗Ermaͤßigung des Getraides eine bedeutende Verminderung des Arbeitslohnes be⸗ fuͤrchten. 1
Aus den Londoner Gefaͤngnissen werden, nach amtlichen An⸗ gaben, im Durch chnitt taͤglich an 58 Individuen nach abgelaufe⸗ ner Strafzeit entlassen, die dann, von allen Huͤlfsmitteln entbloͤßt, der Gesellschaft zur Last fallen oder von neuem einen verbreche⸗ rischen Lebenswandel beginnen. 8
In Irland macht der Dominikaner⸗Moͤnch, Pater Mathew, in seinen Bestrebungen gegen das Laster des Trunks so schnelle Und außerordentliche Fortschritte, daß zu Cork bereits 10 Brannt⸗ wein⸗Verkͤufer sich fuͤr insolvent erklaͤrt haben und auch zu Lime⸗ lick mehrere Schenken aus Mangel an Kunden geschlossen wor⸗ den sind.
Nachdem die Morning Chronicle die Aeußerungen der neuesten hier eingegangenen Pariser Blaͤtter uͤber den Vorfall hei Mauritius gelesen, spricht sie sich ziemlich beruhigt uͤber die
wie wir mit Freuden sehen, im Allgemeinen gemaͤßigt, jedoch
natuͤrlich etwas parteiisch. So schluͤpfen sie alle uͤber den wichti⸗ en Umstand hinweg, daß der Franzoͤsische Konsul sich fuͤr die 2 ein Jahr Garantie geleistet.
bgabe der von dem Franzoͤsischen Offizier verlangten Ehren⸗Er⸗
klaͤrung aussprach, deren Verweigerung so unangenehme Folgen herbei⸗
füͤhrte. Haͤtte Capitain Le Tinan dem Franzoͤsischen Konsulgehorcht, wie
ter Capitain Driver dem Englischen Gouverneur, so wuͤrde Alles
buhig abgelaufen seyn. Jetzt ist eine fuͤr die Franzosen und dhh a0 nnse befriedigende FeAüehna der Differenz, bei aͤller nur moͤglichen Maͤßigung und Billigkeit, eine außerst schwie⸗ rige Sache. Der groͤßte Vorwurf trifft immer diejenigen, deren Unbesonnenheit zuerst zu diesem Streite Anlaß gab. Es ist keine
eines unwissenden oder betrunkenen Steuermannns gelassen wor⸗ den.“ Englische Blaͤtter stellen unter der Ueberschrift: „Uebergriffe der Hollaͤnder“, zwei Schreiben von der Insel Pinang an der Halbinsel Malacca zusammen; in dem ersten, vom 7. Mai, liest man: „Es ist hier die Nachricht eingegangen, daß unsere Pfeffer⸗ Haͤfen Delhi und Lankat, auf der Insel Sumatra, bald fuͤr uns verloren seyn werden. Die Hollaͤnder haben einen Hafen, der den genannten gan nahe liegt, in Besitz genommen, und die uͤbrigen werden bald dasselbe Schicksal theilen, wenn diesen Ueber⸗ griffen nicht Einhalt gethan wird. Geschieht dies nicht, so ist es mit Pinang vorbei. Wir werden naͤchstens ausfuͤhrlicher uͤber diese fuͤr uns sehr ernste Angelegenheit berichten, damit die Re⸗ gierung davon in Kenntniß gesetzt werde.“ Das zweite Schrei⸗ ben, vom I. September, lautet folgendermaßen: „Die Ueber⸗ griffe der Holländer waͤhren noch immer fort, und unsere Han⸗ dels⸗Kammer wird in kurzem dem General⸗Gouverneur, dem Admiral, dem Ministerium, so wie den IFeresschen Associationen in London und Glasgow, ein Aktenstuͤck in Bez
Gegenstand uͤbersenden.“ “
EMss arrüun dee“ Aus dem Haag, 27. (Holl. Bl.) Die vielfachen Bedenken, welche in den Seckonen der zweiten Kammer uͤber das Gesetz zur Einschreibung von 15 Millionen Fl. in das große Buch geaußert worden, haben die Regierung veranlaßt, dieses Gesetz ö und an die Stelle desselben einen anderen Entwurf zu 8 en, leihe, gefordert werden: Ferner heißt es, sie wolle die Ausgaben des Kriegs⸗Departements um zwei Mlllionen verringern. Der neue Entwurf wird nicht von dem Finanz⸗ sondern von einem anderen Minister vertheidigt werden. Inzwischen bezwei⸗ felt man doch, trotz dieser Modificationen, die Annahme desselben, da noch immer das alte Beßenken bleibt, daß der Kredit auf acht statt auf sechs Monate gefordert werde und daß das interimistische Budget stets noch hoͤher sey, als das de⸗ finitive, welches von der Kammer verworfen worden. Auch ist bisher von den Zusagen, welche die Sectionen als Bedingung gestellt, noch keine gemacht worden, da die Reglerung selbige fuͤr durchaus unpassend bei der Feststellung eines Budget⸗Gesetzes haͤc. Heute Nachmittag um 2 Uhr wollte die Kammer wieder zusammentreten.
Amsterdam, 27. Dez. Unter der Ueberschrift: „Unsere Handels⸗Vertraͤge“ enthaͤlt das Handelsblad einen Artikel, in welchem es sich, bei Gelegenheit der Verhandlungen, die setzt in aris uͤber die Abschließung eines Handels⸗Traktates zwischen Prnt, n8 und den Niederlanden stattfinden, uͤber die außeror⸗ den liche Unzweckmäͤßigkeit des seit vier Jahren auch in Holland bestehenden Getraide⸗Zolles ausspricht. Unter den Ländern, heißt es in diesem Artikel, wo ein äͤhnlicher Zoll existire (in England, Frankreich, Holland und Belgien) habe besonders Belgien bewie⸗ sen, zu welchen Absurditaͤten er fuͤhren koͤnne, indem dieses Land aus Besorgniß, daß es ihm, in Folge der fruͤher angeordneten Erschwerung der Einfuhr, an Getraide fehlen möchte, jetzt die Ausfuhr desselben hümnzlich untersagt habe. Demgemaͤß bringt aun das “ ¹in Anregung, daß ein Traktat he ol⸗ land, Belgien, Frankreich und den Deutschen Zeoll⸗² s dern zu Stande komme, wodurch sich diese vier Geblete üͤber ge⸗ genseitige voͤllig freie Ein⸗, Aus und Durchsuhr des Gerraides
solcher Verband erst zu Stande gekommen waͤre, dann nicht auch England sich veranlaßt oder gezwungen sehen wuͤrde, demselben beizutreten.
An unserer Boͤrse zeigte sich heute wieder mehr Vertrauen und die Course waren fest.
Deutsche Bundesstaaten. 8.
Muͤnchen, 26. Dez. (M. p. Z.) Eine seltene Erscheinung unter den vielen hier durchreisenden Fremden ist gegenwaͤrtig ein nestorianischer Geistlicher aus Kurdistaͤn, der eine Wallfahrt nach Jerusalem unternommen und von dort auf mehrfaͤltiges Anrathen sich nach Rom begeben, wo man — wiewohl vergeblich — Ver⸗ suche machte, ihn in den Schosß der rechtoläͤubigen Kirche zu⸗ ruͤckzufuͤhren. Von Rom begab E sich nach London, wo er von der Missions⸗Gesellschaft mehrere Syrische Bibein erhiekt, die er in sein Vaterland zuruͤckbringen und dort vertheiten will. Er ist Willens, uͤber Wien und Konstantinopel in seine Heimarh zurück⸗ aeshe Bewunderung Verdient, daß er, ohne eine andere als
eine Muttersprache zu kennen, diese weite Reise mit gluͤcklichem
setze küͤnstlich erzeugt werde, auch nur zu 8 ESb. fuͤr den Auar⸗
Erfolge unternehmen konnte Es wurde unseren hiest⸗ 0 p . b gen Orien⸗ talisten schwer, sich mst ihm Zu verständigen, da er nur einiger
8 “ 1.“
ache aus, wenngleich sie dieselbe als nicht ganz frei von Schwie⸗ 1 8 “ Esc. beenc et. — 42 Sprache dieser Biatter“, sagt sie, „ist, zugsweise auf solche zu legen, und Maͤngel, die ihren Fabrika⸗
Entschuldigung, wenn man sagt, daß ein Schiff in der Obhut
ringen, in welchem nur sechs Millionen, als An⸗
dieser Woche hier der Umsatz nicht sehr belebt.
ereins⸗Laͤn-⸗
*
denkt der Herzog von Bordeaux dieser Tage Neapel zu unternehmen, wo er sich bis Ende Januar aufzuhalten
“ 8 8 11“
Morgenländischer Volks⸗Dialekte maͤchtig ist und keine gelehrte Sprach⸗Kenntniß besitzt. 1 Nach der Speyerer Zeitung bemerkt man eine sehr auf⸗ allende Zunahme der Forstfrevel in der Pfalz (dem essben heinkreise). Von 1821 ½2 bis 182 % stieg die Zahl derselben von 37,000 auf 99,000 sahrlich; nach Einfuͤhrung des milderen Straf⸗Gesetzes von 1834¼ ging sie im ersten Jahre auf 82,000 zuruͤck, stieg aber von da an so bedeutend, daß sie sich im Jahre 182 8 auf 143,474 belief, waͤhrend in ganz Frankreich die Ge⸗ sammtzahl der Forstfrevel im Jahre 1837 nur 111,259 betrug. Als Ahäefs Mittel werden vorgeschlagen: noch groͤßere Milde⸗ rung des Straf⸗Gesetzes; Herstellung von Hotlzoͤfen in allen Ge⸗ meinden und Eroͤffnung der Eisenbahn zum wohlfeileren Trans⸗ port der Steinkohlen.
Stuttgart, 27. Dez. Die Meister unseres Schreiner⸗Ge⸗ werbes haben ein gemeinschaftliches Magazin von Schreinerwaa⸗ ren errichtet. Von den 122 Meistern unserer Stadt sind 72 dem Vereine beigetreten und unterhatten in ihrem Lokale eine voll⸗ staͤndige Auswahl aller in ihr Gewerbe einschlagenden Gegen⸗ stände. So wird es Jedem moͤglich, sich mit einem vollstaͤndi⸗ gen Mobiliar sogleich nach Beduͤrfniß versehen zu koͤnnen; die Meister aber erhalten nebenbei Gelegenheit, sich zu unterrichten, welche Gegenstaͤnde, welche Formen die gesuchtesten sind, um sich vor⸗
ten ankleben, durch Anschauung von Besserem zu entfernen. Ein eigenes Schaugericht sorgt dafuͤr, daß nur gute Arbeit in das Magazin aufgenommen und keine zu hohen Preise angesetzt wer⸗
sleberdes wird von der Anstalt fuͤr alle verkaufte Arbeit Die Einhaltung dieser einfachen Bestimmungen hat die Anstalt bereits in Aufnahme gebracht,
wovon der bedeutende Absatz von ungefähr 70,000 Fl. seit der noch kurzen Zeit des Bestehens zeugt.
— — Frankfurt a. M., 27. Dez. Die neuesten parla⸗ mentarischen Ereignisse in Holland geben zu ernsten Betrachtun⸗ gen Anlaß. Die zweite Kammer der Generalstaaten, welche waͤh⸗ rend eines mehr als achtjaͤhrigen Kriegs⸗Zustandes der Regierung volles Vertrauen zollte und ihr die Mittel nicht versagte, um mit Ehren fuͤr Holland die schwierigen Umstande zu ertragen, verwirft nun das Budget, weil es der Regierung unmöglich war, schon
fuͤr das naͤchste Jahr alle die Einschraͤnkungen in den Ausgaben
und Verbesserungen, welche in der naͤchsten Zeit durch den mit Belgien abgeschlossenen Traktat Holland zu Theil werden muͤssen, zu proponiren Noch ist nicht einmal der mit Belgien abge⸗ schlossene Traktat ganz in Vollzug gesetzt, noch gilt es, daß Hol⸗ lands Eintracht aufrecht gehalten wird, damit es von Belgien
um so nachdrucksvoller die Crfuͤllung eingegangener Verpflichtun⸗
gen verlangen kann, und nun tritt das obenberuͤhrte Creigniß ein. Nach glaubwuͤrdigen Nachrichten aus dem Haag steht indessen erfreulicherweise zu erwarten, daß das ale e Vertrauen der Kam⸗ mer zur Regierung bald wieder gewonnen seyn wird; die momen⸗ tane Mißstimmung kann ohne dies die so sehr bewaͤhrte Liebe und Anhaͤnglichkeit der Hollaͤndischen Nation fuͤr das Haus Ora⸗ nien nicht im mindesten schwaͤchen. Ereignisse indessen, wie sie sich in den letzteren Tagen in Holland kundgegeben, uͤben natuͤr⸗ lich zunaͤchst ihren Einfluß auf die Boͤrse. Die Hollandischen Fonds sind zu Amsterdam ansehnlich gefallen und unterkiegen noch starken Schwankungen; die hiesige Boͤrse folgt in Bezug auf die Hollaͤndischen Effekten ganz den Bewegungen der Amsterdamer, doch glaubt man das Vertrauen hegen zu duͤrfen, daß sich die Hollandischen Fonds an der einheimischen Boͤrse bald wieder sester stellen werden. Die heute eingetroffenen Berichte berechtigen auch zu dieser Hoffnung. In den Oesterreichischen Effekten war in Wiener Bank⸗ Aectien sind heute 10 Fl. gefallen, da sie zu Wien zuruͤckgingen. Trotz dem, daß es noch ungewiß ist, daß vom 1. Januar an die ganze Taunus⸗Eisenbahn befahren werden kann, halten sich deren Aetien sehr fest. Diskonto bleibt noch 4 ½‿ vCt. 1 Die⸗ Nachrichten aus Paris lauten beruhigender. Durch die mit Umsicht und Energie fortgesetzten Erhebungen gegen die re⸗ volutionatren Verbindungen und die wichtigen Resultate, welche die Untersuchungen der Regierung bereits gewonnen, haben die Factionen vorerst eingeschuͤchtert. Sicher wird aber auch das Er⸗ gebniß der jetzt begonnenen Kammer⸗Session in Frankreich das Band zwischen dem Thron und der Nation wo moöͤglich noch fe⸗ ster mn pfen⸗ b Der Koͤnigl. Großbritanische Gesandte, Sir Ralph Aber⸗ cromby, verläͤßt naͤchsten Montag unsere Stadt. Er wird meh⸗ rere Monate in England verbleiben und dann auf seinen neuen Posten am Koͤnigl. Sardinischen Hof sich begeben.
Thorwaldsen, welcher vorerst noch in seiner Heimath verbleibt,
wird dort das Modell zu unserm Goethe⸗Monument verfertigen; diese Anzeige machte er in juͤngster Zeit dem hiesigen Comite. Unser Kunst⸗Verein hat auch einen Beitrag zu den Kosten des Hermann⸗Denkmals ausgesetzt. 1
Das hier seit kurzem bestehende und sich als sehr bequem und angenehm bewaͤhrende Droschken⸗Fuhrwerk hatte in den letz⸗ tern Tagen eine Anfechtung der Lohnkuticher zu bestehen; die Polizei hat Maßregeln ergriffen, damit ähnliche Versuche nicht wieder statthaben koͤnnen.
Fraunkfurt, 28. Dez. Das hiesige Amtsblatt enthaͤlt eine Ver⸗ durch welche die Rechnet Scheine noch auf ein Jahr prolongirt und ihre Annahme, mit alleiniger Ausnahme fuͤr Zoll⸗ vereins⸗Abgaben, uͤberall wie baares Geld gesetzlich festgestellt
wird. Ferner enthaͤlt es einen Tarif, nach welchem das Rechnei⸗ und Rentenamt edle Mertalle vermittelst dieser Scheine anzukau⸗ fen ermaͤchtigt wird und giebt noch fernere Bestimmungen uͤber
vereinigen. Wer weiß, wird darauf hinzugefügt, ob, wenn ein „ g b, f h zugefügt, 4 diesen Gegenstand.
Oesterreich.
Wien, 24. Dez. Nachrichten aus Rom zufolge, ge⸗ eine Reise nach
edenkt. Der Herzog will sodann in der ersten Hͤlfte des Fe⸗ ruars seine Ruͤckreise nach Goͤrz antreten.
e 18. Dez. (A. Z.) Diese Woche wird hier eine 2s echbcr ev vereZomtung der Staͤnde des Pesther Komitats abgehalten werden. Der Hauptzweck dieser Versamm⸗ lung besteht darin, sich zu berathen, auf welche Art die ansehn⸗ liche Schuldenlast, die sich auf dem hiesigen Ungarischen Theater seit der kurzen Zeit seines Bestehens anhaͤufte, getilgt werden koͤnnte. Man wird vorschlagen, sie auf den Adel des Komitats zu reparriren. Man legt uͤberhaupt in Ungarn auf Thea er⸗An⸗ gelegenheiten so viel Wichtigkeit, als gehöͤrten sie zu den Haupt⸗ zweigen der Landes⸗Wohlfahrt. . 8
In Bezug auf die projektirte Ullmannsche Eisenbahn von
Preßdurg nach Pesth, auf dem lünken Donauelfer, hat bekannt⸗
E1“
Kettenbruͤcke.
und Genf aufgefordert worden,
um so fester, als die Herren Repräsentanten noch
1.“
lich die Staͤndetafel zu Preßburg beschlossen, sich bei Sr. Ma⸗
jestaͤt dem Kaiser zu verwenden. Kaͤme diese Bahn zu Stande, so waͤre dies ein empfindlicher Schlag fuͤr die Unternehmung des
Barons Sina auf dem rechten Donau fer sowohl als fuͤr dessen Zwei Bahnen in derselben Richtung wuͤrden sfich
nur wechselsweise aufreiben, und warum sollte man ein Projekt unterstuͤtzen, wenn dessen Ausfuͤhrung Unternehmungen beeintraͤch⸗ tigt, die bereits so weit vorgeruͤckt sindd
b1uu“*“ Zuͤrich, 23. Dez. Der Vorort hat folgendes (bereits kurz erwaͤhntes) vom 21. Dezember datirtes Kreisschreiben an saͤmmt⸗ liche eidgenoͤssische Staͤnde erlassen, aus dem sich entnehmen laͤßt, wie gegenwaͤrtig die Walliser Verhaͤltnisse stehen:
1
aufeichtigen, Bedauern ersehen, daß dieselben sehr lebhafte Besorgniß hegen, es füönnten ihre Bestrebungen eine freundschaftliche Vermitte⸗
lung der obwaltenden Anstände herbeizafüͤhren, durch den Ausbruch
eines Bürgerfriegs gelähmt werden. Einerseits weil die Bewahrung des Landfriedens den Herren eidgenössischen Repräsentanten durch die Tagsatzung ausdrücklich in Auftrag gegeben wurde, andererseits durch die Betrachtung geleitet, daß eine Vermittelung nur dann zum Ziel
füͤhren könne, wenn eine jede gewaltthätige Störung der dermaligen
Zustände unterbleibt, haben wir uns verantaßt gesehen, uns unmittel⸗ var an die beiden im Kanton Wallis dermalen faklisch bestehenden Verwattungen zu wenden, dieselben alles Ernstes zu Erhaltung des Landfriedens aufzufordern, und damit die Erklärung zu verbinden, daß wir denjenigen Wheil des Kanton Wallis, welcher 84 Ausbruch eines Bürgerkrieges veranlassen sollte, sofort durch eidgenössische Truppen werden besetzen lassen. Gleichzeitig sind die Kantone Bern, Freiburg. Waadt nd efe auf die erste durch die Herren eidge⸗ nössischen Repräsentanten erhaltene Nachricht, daß Bürgerkrieg im Kanten Wallis wirklich ausgebrochen sey, eine angemessene Anzahl
Truppen. 8 versammeln und zur Verfügung eines bereits bezeichneten
eidgenössischen Ober⸗Kommando’s zu stellen. Wir hoffen indessen immer noch, es werde weder ein wirkliches Truppenausfgebot noch eine mili⸗ tairische Besetzung des Kantons Wallis nothwendig werden, sondern es werden vielmehr die Behörden wie die Bevölkerung in jenem Kan⸗ ton einsehen, daß nur eine freundschastliche Verständigung ihnen dauer⸗ hafte Beruhigung gewähren könne. Unsere Hoffnung steht diesfalls b in ihren neuesten Berichten die Ueberzeugung ausgesprochen haben, es dürften ihre dies⸗ fälligen Bemühungen nicht fruchtlos seyn. Indem wir uns vorbehal⸗ ten, sämmtlichen Ständen von den weiteren Vorgängen im Kanton Wallis Bericht zu erstatten, benutzen wir diesen Anlaß, Hochdieselben unter getreulicher Empfehlung in den Schutz des Allmächtigen unserer vollkommenen Hochachtung zu versicherr. Bürgermeister und Regie⸗ rungsrath des Kantons Zürich, als eidgenössischer Vorort.“
Alziien.
Rom, 12. Dez. (L. A. Z.) Bald nachdem vor zwei Jah⸗ ren die hiesige Regierung ihre Truppen von den Graͤnzen des Kirchenstaates aus Furcht vor einem drohenden Ausbru he poli⸗ tischer Unruhen im Innern des Landes nach Rom zuruͤckgezogen hatte, fingen die Klagen des handeltreibenden Roͤmischen Pubin⸗ kums uͤber die enorme Menge eingefuͤhrter Contrebande an, all⸗ gemeiner und lauter zu werden, als je vorher. Bei Castiglione
del Lago auf einer kleinen Insel im Trasimenischen See (lago di Perugia) liefen woͤchentlich hunderte von Toskanischen Pascher⸗ barken mit Fabrik⸗Waaren ungehindert ein, und die Paoͤpst⸗ iche Dogane zu Riofreddo, unweit der Neapolitanischen Graͤnze, sah sich genoͤthigt, ihre Functionen ein ustellen, weil sie mit den in den Abruzzen organisirten mu hvollen Schmuggler⸗Ban⸗ n nicht konkurriren konnte. Die Regierung ließ gewahren; denn sie mußte. Jetzt sucht sie das Versaͤumte nachzuholen. Der Protesoriere des Papstes, Kardinal Tosti, hat zu dem Behuf ein Edikt ergehen lassen, dessen Eingang so lautet: „Um die Indu⸗ strie den Unterthanen Seiner Heiligkeit immer mehr gegen das Contrebandiren zu garantiren, das dieselbe eben so sehr als en Fiskus beein raͤchtigt, hat die Regierung strengere Maß⸗ regeln zur Beobachtung der gegen dasselbe bekannt gemachten Gesetze zu nehmen fuͤr noͤthig erachtet. Inzwischen hat sie auch des oͤffentlichen Bestens halber in den bestehen⸗ den Doganen⸗Tarif groͤßere Einheit bringen wollen Und einige Modificationen, um in dieser Weise vortheilhafte Handels⸗ Speculationen zu veranlassen.“ Hierauf folgen sas detaillirte Verordnungen sür Contraventions⸗Faͤlle, und gegen das Ende eue Steuer⸗Bestimmungen fuͤr eingefuͤhrte fremde und einhei⸗ nische, innerhalb des Landes zirkulirende Waaren. Aus ihnen resultirt aber nichts Anderes, als daß jene im Edikt erwaͤhnten Modisicationen fast ohne Ausnahme Steuer⸗Erhöͤhungen bedeu⸗ en. So ist z. B. die Dogane fuͤr fremdes Holz um das Drit⸗ tel erhoͤht, die der rohen Seide um das Vierfache, die des Aci- un sulphuͤricum um die Haͤlfte. In gleicher Weise sind auch ie Apotheker⸗Waaren neu besteuert. Daß dadurch das Contre⸗ andiren verhindert werden wird, ist sehr zu bezweifeer. Spanien.
Spanische Graͤnze. Die Morning Chronicle theilt ein Schreiben ihres Korrespondenten in Mas de las Matas vom 13. Dez. mit, werin es heißt: „Die Desertionen unter den Karlisten waͤhren noch immer fort. Vorgestern kam ein Capitain von Llangostera's Corps, der jedoch nicht mit einem bereits fruͤher uͤbergetretenen b verwechseln ist. Der zuletzt Gekommene ist in Tortosa in
atalonien, Cabrera's Geburtsort, geboren und hat niemals in der Armee der Koͤnigin gedient. Er ist ein junger Mann von guten Sitten und Erziehung. Nach seiner Aussage, wuünscht jeder rechtliche Offizier sehnlichst, die Reihen der Karlisten zu verlassen, die sich nicht mehr den Winter hindurch halten koͤnn⸗ ten. Auch war er der Meinung, daß, wenn Cabrera's Abwesen⸗ heit von seinen Truppen laͤngere Tage dauere, gewiß ein allge⸗ meiner Aufstand gegen ihn ausbrechen werde, den bis jetzt nur seine Anwesenheit und der Schrecken, den er einfloͤßt, so wie seine ungemeine Wachsamkeit und Thaͤtigkeit verhindert habe. — In dem Augenblick, als gestern elf Lanciers der Britischen Huͤlfs⸗Brigade, die mit dem Lieutenant Lyster bei Agua Viva auf dem Piket standen, ihre Pferde zum Träͤnken an den Fluß fuͤhrten, wurden die Diener, welche mit den Pfer⸗ den der Offiziere zu gleichem Zwecke dorthin gekommen waren, von einer Schwadron Karlisten angegriffen und einer der Diener, ein Naliaͤner geöödtet. Bei dem Erscheinen der Lanciers ergrif⸗ sen jedoch die Karlisten die Flucht, wurden aber von unsern tapfern Landsleuten verfolgt und bald eingeholt, die neun von den Feinden toͤdteten und acht Pferde erbeuteten. Die Karlistische Infan⸗ terie unter Vosque stand in geringer Entfernung auf einem erge, sand es abet rathsam, sich ruhig zu verhalten. Auf die erste Nachricht hinvon ruͤckte der General Don Diego Leon, der sein Hauptquartier in Agua Viva hat, sofort zur Unterstuͤtzung aus, allein der Kampf war schon beendigt. Die von dem Obersten Laussaussahe kommandirte Kavallerie der Britischen Huͤlfs⸗Brigade sollen durch 160 Mann, die fruͤ⸗ her zu dem aufgeloͤsten Ardillerie⸗„Corps gehöͤrten, verstaͤrkt wer⸗ den. Es wird somit zwei gute Schwadronen Britischer Kavalle⸗
„Aus den neuesten von den Herren eidgenössischen Repräsentanten ’ in Kanten Wallts eingegangenen Verichten müssen wir zu unserm
auptquartier fuͤr
risten geben. Dem Vernehmen nach wird das ie Anwesenheit
jetzt Mas de las Matas noch nicht verlassen.
der Armee der Koͤnigin in dieser Gegend ist nach meiner Mei⸗ nung sehr wichtig, da sie den Bewohnern dieses Landestheils Ver⸗ trauen einfloͤßt, indem sie sehen, daß wir gesonnen sind, das Ge⸗
biet besetzt zu halten.“”)
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Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. Ueber den Nord⸗Amerikanischen Zoll⸗Tarif, die Aus⸗ und Ein⸗ sfuhr und die Wirkung derselben auf die staatswirthschaftlichen Verhaͤltnisse des Landes enthaͤlt die Morning Chronicle fol⸗ gendes interessante Schreiben aus Philadelphia vom 21. No⸗ vember:
— „Sowohl die Bewohner als die öffentliche Presse dieses Landes beschäftigen sich gegenwärtig mit der Erörter ing eines Gegenstandes, der für die Englischen Kaufleute und Fabrikanten von der höchsten Wichtigkeit ist. Ich meine die ungeheure Einfuhr fremder Manufak⸗ tur⸗Waaren, namentlich aus England und Fraukreich, die in den letz⸗ ten Jahren den Amerikanischen Handel ausgezeichnet haben. Der ge⸗ geuwärtige gedrückte Zustand des Geldmarktes hat natürlich diese Frage in Anrezung gebracht, und die offene Untersuchung ber Ursachen, welche jenen Zustand herbeiführten, hat ergeben, daß die zu große Einfuhr ein Hauptgrund ist, weshalb das Land don Zeit zu Zeit immer wieder in Schwierigkeiten verwickelt wird, die den sintergang von Hunderten von Familien nach sich ziehen. Da nun der gegenwärtige Kompromiß⸗ Tarif im nächsten Jahre aufhört und alle darin festgesetzten Zölle dann auf ein Minimum reduzirt werden, so ist es natlir ich, däaß man in den nördlichen oder Mannfaktur⸗Staaten einige Besorgnisse hegt über die Erneuerung der Frage, uber die Annahme solcher Gesetze und über Auferlegung solcher Zölle auf fremde Waaren, daß die ein⸗ heimischen Manufakturen dadurch geschützt und die Vereinigten Staa⸗ ten durch einen stets für ihre Bürger nachtheiligen Handel nicht des baagren Geldes im Uebermaße beraubt werden. Ich bin der Meinung, daß es die erste Pflicht einer jeden Regierung ist, die einheimische In⸗ dustrie zu beschützen und die Erfindungen, die Künste und Manufak⸗ turen ihrer Bürger anfzumuntern. Dies ist hier die herrschende Ueber⸗ eugung, und ich kann versichern, daß man in den nördlichen Staaten Corbereitungen trifft, um diese Angelegenheit mit einem Eiser zu be⸗ treiben, der wohl zu dem gewünschten Resultate führen dürfte. Meine eigenen Beohbachtungen haben mich überzeugt, daß der jetzige Tarif fei⸗ nen angemessenen Schutz gewährt. Ich bin mit mehreren hiesigen Be⸗ sitzern großer Baumwollen⸗ und Wollen⸗Manufakturen bekaunnt, die mir die Versicherung gaben, daß es bei dem hohen Arbeits⸗ lohn durchaus unmöglich sey, mit England zu konkurriren, und die Gewohnheit der Fabrikanten von Yarisoire und Lancaseire, Waaren in großer Masse nach Amerikag zu senden und sie meistbielend, oft um jeden Preis, verkaufen zu lassen, habe die Amerikanischen Fa⸗ briken völlig heruntergebracht. Zur Bestätigung dieser Augaben wer⸗ den Sie in mehreren Zeitungen Neu⸗Englands finden, daß die Fabri⸗ kanten in jenem Theile der Union ihre Geschäfte einschräuken und die Zahl ihrer Arbeiter, so wie die Arbeitsstunden, vermindern. Auch die New⸗Yorker Zeitungen beklagen sich, daß die Waaren⸗Magazine daselbst mit inländischen Manufaktur⸗Wagren buchstäblich vollgepfropft sind, die theils der traurigen Zeit⸗Umsrände, theils der fremden Keonkurrenz wegen nicht verkauft werden können. Die meisten Fabrikanten in und bei New⸗York sind geborne Engländer, und sie beklagen sich sämmtlich darüber, daß ihre Aussicht auf Gewinn durch den gegenwärtigen Zell⸗ Tarif fast vernichtet ist. Wie wird es ihnen dann erst ergehen, wenn die Zolle noch niedriger sind? Ein Fabrikant sagte mir, daß im verigen Jahre seine Geschäfte sich auf à00,000 Dollars belaufen hätten, in diesem Jahre aber nicht 60,000 Dollars betragen würden. Wenn man be⸗ denkt, daß durch solche Einschränkungen der einheimischen Fabrication eine groß e Unzahl Persenen gänzlich brodlos warden, so glaube ich, Sie werden mir darn beistimmen, daß die Bewohner der nördlichen Staaten wahr⸗ scheinlich bald eine legislative Ab ülfe nachsuüchen werden. Ich sage ausdrücglich: die Bewohner der nörolichen Staaten, weil jere Oppe⸗
sition gegen einen hohen Zoll⸗Tarif natürlich von den südlichen Stga-⸗ ten, welche die wichtigen Ausfuhr⸗Artitel lisfern, ausgehen würde. Die
Bürger des Südens führten im Jahre 1838 allein für 61 Millionen Dollars Baumwelle aus, ohne den Taback, Re.s n. s. w. zu rechnen.
Sie werden wahrscheinlich der Regierung und dem Kongresse sagen:
„„Weun Ihr einen so hohen Zoll⸗Tarif anuehmt, daß die Brilischen
Fabrikanten, unsere besten Kunden, fast ausgeschlossen sind, werden sie
dann ihre rohe Baumwelle nicht in anderen Gegenden der Erde, z. B.
in Ostindien, suchen?““ Dies sind in wenigen Worten die Argumente anschließt.
des Südens gegen einen hohen Zoll⸗Tarif. Indeß muß man auch hin⸗ zufügen, daß Herr Calhoun und der General Hamillten, zwei der gro⸗ ßen Vertheidiger der Anti⸗Tarif⸗Prinzipien des Südens, ihre Ansichten wesentlich modiftzirt haben, da sie sehen, zu welchen Resultaten medrige Zölle führen. Es ist sehr wahrscheinlich, daß diese Angelegenheit in der nächsten Session zur Sprache kommt, daß aber die Debatten darüber
1841 stattfinden werden. Es ist dies für die Regierung der Vereinig⸗ ten Staaten eine sehr schwierige Frage, da die Einkünfte der Union hauptsächlich in den Zöllen auf fremde Waaren be⸗ stehen. Durch einen zu niedrigen Tarif würden die Einkünfte geringer werden, als die Bedürfnisse der Nation, während ein zu hoher Tarif dadurch, daß er die Einfuhr verhindert, dieselbe Wirkung haben würde. In dieser Beziehung könnte man indeß die wichtige Thatsache anführen, daß während des Bestehens der hohen Zölle vor der Redu⸗ zirung des Tarifs durch die Kompromiß⸗Akte die Regierung die durch den Krieg entstandene National⸗Schuld von 100 Millionen Dollars abgezahlt hat. Es ist daher klar, daß die Regierung einen erhöhten Tarif bis zu einem gewissen Grade begünstigen wird. Aber in der neuesten Zeit betrug in einem einzigen Jahre die Einfuhr aus Groß⸗ britanien 90 Millionen Dollars, die Ausfuhr 60 Millionen, so daß 30 Millionen baar zu bezahlen waren. In fünf Jahren überstieg die Einfuhr die Ausfuhr um etwa 130 Millionen Dollars, ein Ueberschuß, der natürlich mit baarem Gelde bezahlt werden mußte. Im Jahre 1838 war der Unterschied nicht sehr groß; aber für das Jahr 1839 schätzt man die Einfuhr bereits auf 170 Mill. und die Ausfudr auf nur 110 Mill. Dollars, so daß in einem einzigen Jahre 60 Mill. in Baarschaften zu bezahlen seyn werden! Nun glaubt man aber, daß alles baare Geld zusammengenommen in den Vereinigten Staaten nicht 60 Millionen beträgt. Die letzten Nachweisungen sämmtli⸗ cher Banken ergaben nur 39 Milliouen Dollars, und ich glaube in der That nicht, daß jemals 21 Millionen Dollars in Umlauf waren. Wie ist es nun möglich, daß ein Laund in Bezug auf Geld⸗Verbältniffe in blühendem Zustande bleiben kann, wenn ihm seine edlen Metalle auf so üͤbermäßige Weise entzogen werden, und wenn man namentlich er⸗ wägt, daß die Zinsen von 115 Millionen Amerikanischer Staats⸗Pa⸗ piere, die sich in Englischen Händen befinden, also jährlich 10 Miulio⸗ nen Dollars, ebenfalls in baarem Gelde bezahlt werden müssen? Die Antwort ist leicht: es ist unmöglich. Die Resultate der Zoll⸗Reduc⸗ tion und der Zoll⸗Freiheit ergeben sich sogleich aus folgenden That⸗ sachen: Im Jahre 18as betrug der Werth der zollfrei einge⸗ führten Baaren 14,249,453 Dollars. Es wurde sodann im Jahre 1833 das neue Gesetz angenemmen, und im Jahre 1835 betrug die Einfuhr der zollfreien Artikel 68,393,180 Dollars, im Jahre 1835 schon 92,056,481 Dollars! In den ersten fünf Jahren nach der Annahme des Gesetzes überstieg der Betrag der zollfrei einge⸗ führten Waaren den Betrag derselben Einfuhr in den fünf Jahren von 1833 um 3 3,863,330 Pollars. Diese Summe würde die ganze Schuld an Großbritanien für Auleihen auf Staatspapiere, so wie jede andere öffentliche Schuld, tilgen und noch einen großen Ueberschuß lassen. Die Baumwollen⸗, Eisen⸗, Wollen⸗ und andere Fabriken der Vereinigten Staaten werden in jedem Jahre bedeutender. Auch die —2 vermehren sich jährlich, nicht nur unter den Einheimischen, ondern auch durch die fortwährende Ankunft einer ungehenren enge von Arbeitern der „ncstin Gewerbe aus England. Das Manu⸗ faftur⸗Interesse der Vereinigten Staaten verlangt daher von Seiten des Kongresses allen irgend möglichen Schutz und wird denselben
auch gewiß erhalten. Es ist gewiß eine Veranlassung zu ge⸗
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und die Erlassung eines Gesetzes erst in der Session von 18à40 auf Auswahl plastischer Zierrathen vorfindet.
rechtem Stolze für jeden Engländer, wenn er sieht, wie die Manufakturen seines Vaterlandes so ausgedehnte Märkte be⸗ herrschen. Man gehe, wohin man will, so steht man vie Leute haupt⸗ sächlich mit Engtischem Tuche, mit Englischen Baumwollen⸗ und Sei⸗
versehen, und von Tischen speisen, die mit Englischen Gläsern, Engli⸗ schem Porzellan und Englischen Messern und Gabein besetzt sind. ist es ganz natürlich, daß andere Nationen sich durch 1. rer einheimischen Gewerbe und Manufakturen ebenfalls zu bereichern suchen, ja, es ist sogar ihre Pflicht, dies zu thun. Bei einem unter⸗ nehmenden Volke, wie die Amerikaner sind, ist die Annahme einer sol⸗ chen Politik bald mit Sicherheit zu erwarten. Der Zweck dieses Schrei⸗ beus ist, den Kaufleuten und Fabrikanten mit wenigen Worten eine richtige Einsicht in eine von den Ursachen zu geben, die zu einem er⸗ höhten Tarif führen werden, damit sie in den Stand geetzt werden, ihre Anordnungen hinsichtlich der Ausfuhr nach Amerika für die Zu⸗ kunft bei Zeiten hiernach einzurichten.“ 2
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— — Arnsberg, 27. Dez. In diesem Monat ist uns
der erste Jahres⸗Bericht des durch den Lieutenant und Landwehr⸗ Escadrons⸗Fuͤhrer Herrn de l'Homme de Courbiere gestikte⸗ ten Vereins fuͤr Pferde⸗Dressur zum Dienste der Land⸗ wehr⸗Kavallerie in der Provinz Westphalen zugekom⸗ men.“) Die Tendenz dieses Vereins ist eine wahrhaft patrio⸗ tische und echt Preußisch⸗nationale: er hat sich zur Aufgabe ge⸗ stellt, in einer der pferdereichsten Gegenden des Staates, worm der Landwehr⸗Bezirk Soest allein gegen 21,000 Pferde zaͤhlt, Landwehr⸗Schwadronen zu schaffen, die ihre Pferde, obgleich sie dieselben das ganze Jahr hindurch zu landwirthschaf.Iichen und produktiven Zwecken verwenden, dennoch so schonen und in D. es⸗ sur erhalten, daß sie auch zum Reitgebrauch und Kriegs⸗Dienst moͤglichst brauchbar bleiben. Die große Schwierigkeir einer solchen Aufgabe springt gewiß von selbst in die Augen; sie konn e nur durch die rege Theilnahme und den patriotischen Singa der Bewohner unserer Provinz, so wie durch die geneiz te Unterstuͤtzung der hoͤchsten Personen und hohen Staats⸗ oͤrden geloͤst wer⸗ den, und so ist dann auch, wie der Jahres⸗Bericht nachweis, mit gluͤcklichem Erfolg der Grund zur Loͤung gelegt worden. Es kam zunaͤchst darauf an, einen Fonds zu bilden, aus welchem denjenigen Geld⸗Prämien gereicht werden könnten, die die besten Landwehr⸗Pferde stellen würden; aus der Liste der Actionaire geht hervor, daß dieser Fonds seit dem Enistehen des Vercins bis auf 1652 Rthlr. angewachsen ist, deren Unterzeichnung vor⸗ laͤufig fuͤr die Jahre 1839, 40 und 4l geschah. Die bei der am 3. August c. veranstalteten Preis⸗Bewerbung konkurrirenden Pfende waren nach dem Urtheil aller Sachkenner, eine bedeutend bessere Aualitaͤt ungerechnet, saͤmmtlich schon zum Reitgebrauch geeigne⸗ ter, als die, welche bisher zur Landwehr⸗Kavallerie gestellt wur⸗ den. Die stets wachsende Theilnahme, deren sich dieser Verein in hiesiger Provinz erfreut, und die demselben nach Einreichung des Jahres⸗Berichts von den hohen Staats⸗Behoͤrden aus den fuͤr derartige Zwecke bestehenden Fonds abermals zugesichereen Unterstuͤtzungen verbannen jeden Zweifel an seinem Fortbestehen. Moͤge das gute Beispiel unserer patriolischen Mitbuͤrger in West⸗ phalen recht bald auch in anderen Provinzen Nachahmung finden.
Wissenschaft, Kunst und Literatur. Berlin. Unter den verschiedenen Unternehmungen, welche um die Weihnachtszeit durch Geschmack und Eleganz die Schau⸗ und Kauflustigen anlocken, hat sich diesmal besenders das Kabinet für Plastik ausgezeichnet, welches die Kunsthandlung der Herren Sachse und Compagnie in ihrem Lokale eröffnet hat, und wir gläuben, darüͤber anch in diesen Blättern berichten zu dürfen, da es einen bleibenden Bestand und einen vortheilhaften Einfluß auf die immer größere Ver⸗ breitung der Kunstliebe im Publikum verspricht. Wäbrend die Lieb⸗ haberei für Werke der Malerei bei uns schon längst so allgemein ist, daß sie sich nicht mehr auf die höheren Stände beschraänkt, durfte sich die Bildhauerei keiner gleichen Begünstigung erfreuen, und doch ist sie es gerade, welche sich zum inneren Schmuck der Gebände und Ge⸗ mächer zunächst empfiehlt und sich der Architektur auf das wesentlichste 1- In der That werden die Kunstfreunde nichts sehnlicher wünschen, als daß die Leerheit unserer glatten Wände, welche seldst durch den reichsten Bilderschmuck nicht völlig beseitigt werden kann, sich mit angemessenen Bildwerken ausfülle und belebe. und der Geschmack unserer Architekten, der ohnedies schon eben dahin strebt, wird um so mehr Anklang und Nachfolge fir⸗ den, wenn das Publikum um mäßige Preise eine hinreichende 2 her Zier Die Fabrik der Bildwerke und Ornamente in Steinpappe, welche hier von Herrn Karl Gropins mit großem Erfolg betrieben wird, hat, wenn auch für jetzt meist nach Französischen Vorbildern, einen Reichthum der elegantesten Schmuck⸗ suͤcke dargeboten; die kleinen Statuetten, theils weiß, theils grün bron⸗ nt. theils vergoldet, nehmen öfters wegen ihrer geistreichen Lebendig⸗ eit ein künstlerisches Interesse in Anspruch. Demgemäß ist auch die Verzierung des Kabinets selbst in diesem allerdings leichten Material ausgeführt, das aber ein solideres mit vieler Illusion darstellt. Der beliehte Renaissance⸗Stil ist in den Ornamenten vorherrschend; wenn aber dem Zeitgeist die strengen Formen sowohl des Griechischen Altertl uus als auch des Deutschen Mittelalters schon zu ernst und nich: reich und frei genug erscheinen wollen, so wird man demsetben schon so weit nachgeben müssen, damit die zunehmende Prunkliebe nur nicht ganz in das krause und thörichte Rococo ausschlage, bei welchem von Kunst gar nicht mehr die Rede seyn kann. — Das Kabinet widmet sich allen Gattun⸗ gen der Plastik und hat sich schon jetzt auch mit Werfen ernsterer Kunst und gediegneren Materials versehen: es enthält, außer trefflt chen Abgüssen in Gyps, Original⸗Werke in Marmor und Bronze. Von Wredow, gegenwärtig in Rom, finden wir den mit großer Zartheit in Marmor ausgeführten Kopf seines Paris; befanntlich ist der Künst⸗ ler im Allerhöchsten Auftrage Sr. Majestät mit der Ausführung der Statue beschäftigt. Ferner ist von Drake die Schmetterlings⸗Fänge⸗ rin in Marmer höchst vortheilhaft aufgestellt, demnächst einige Bronze⸗ güsse aus dem Atelier von Hopfgarten; aus Paris sieht man Werke von Pradier und David; auch die berühmten Karrtkaturen von Dau⸗ tan fehlen nicht. Für angemessene Konsolen, um alle die Kunstschätze sogleich in Zimmern anzubringen, ist hinreichend geseorgt; kurz, wir können nicht umhin, der Sachseschen Kunsthandlung, der wir ganz be⸗ sonders den lebhaften Kunst⸗Austausch mit Frankreich Belgien und Holland verdanken, zu dieser neuen Erweiterung ihrer beständigen Aus stellungen Glück zu wünschen. ...
Neapel. Die Ausgrabungen von Pompeji haben auch neue dings manche merkwürdige Entdeckung dargeboten. In der Straße der Fortung hat sich vor mehreren Monaten ein dritter Brunnen mit Mosaik⸗Bekleidung vorgefunden, den reichgeschmückten Brunnen der wei schönen, danach benannten Häuser in der Merkursstraße gan ähnlich. In der Casa del ciguale fand etwas später eine mehrfach be malte Dianen⸗Statue von Marmor sich vor. Früher siel die sehr in teressante Entdeckung dreier Wandgemälde von Mosaik in der Casa die Apollo, dem Hause des Meleager gegenüber. Jedes dieser Mosaite ist etwa fünf Fuß hoch und fünf Fuß dreit; dargestellt sind auf einem derselben die drei Grazien, auf den beiden anderen Achiltes unter den Töchtern des Lokomedes, und wiederum Achilles, welcher das Schwert
rkwürdig ist ferner das Ergebniß der neuesten Ausgrabungen des mphitheaters von Pozzuoli; die unterirdischen Käsfichte wilder
*) Die Entstehung dieses Vereins ist bereits früher in diesen Blet⸗
sber Agamemnon zieht, von Minerva aber zurückgehalten werd.
tern gemeldet worden.
denzeugen bekleidet, in Häusern leben, die mit Euglischen Teppichen
Nun fförderung ih-;
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