1840 / 16 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Zucker eutspricht das auch Gara Ganges, deren 4* Ganges⸗Delta, oder auf 8 kerrohr

Gewäͤchs vielen und da man, nach haften Heimaten in en wuchse diejenigen Länder⸗Ränme

5

zurück, wo nach Fr. B. iosem Genus einheimif

d 0

b

d

emne kärglichere

d

rischen Zengnissen, in Muttaꝛ Baber’, in Balk nach Abulfeda, in

t

NK zen Kiang oder Süd⸗Stromes, Hang tschu fu, 1 Kordgränze der Zuckerrohr⸗Kultur bildet. dustrie und auch ausgezeichnete Chinesen hat gemacht, daß man die sinerie hielt, welches noch dadurch bestätig bis heute in der Bereitung des schönsten küöbstallisirten Z1 für ein Chinesisches es das nicht ist, sondern aus dem Sanskrit stammt. Zuckerkand kein eigenthümliches dern zum Wurzelbild das des „Rcis“ die ältesten Zuckerarten in Ch verfertigt wurden, welches letztere, d hat. Es ergiebt sich vielmehr aus Chinesischen

in wildem Zustande sich vorfind

Manu⸗LCoder ist von Verspeisun Zuckerrohrs die Rede; es ist Opferg Vitvans oder Brahmanen⸗Aerzten hochgeehrt.

am, bis zur Oster⸗Insel (wo To. das Zuckerrohr

uche Verstümmeluna) bedienen sich 3

auf keiner dieser

Shr, das sb S. Forster's Zeit 1 ECäEö Dem Malavischen Ausdruck Gula für ür „rohen Zucker“, wo Gur, die Zuckerstadt am

deru nur angebaut vorkam. Sanskritische

Gour im Bengali heißt (n Ruinen Fr. Buchanan H

Gula für

Es weist daher Alles das india "quosa, Zwar findet

im wilden Zustande nur mit allen Cerealien, Kultur⸗Gewächsen A. von Humboldt un 2 m beiden Erdhalben kosmovpolitisch

auffand). auch hier allein das sondern

drs Zuckerrohrs zurück. sich nirgends nicht

anderen

etrachten hat, in welchen die Buchanan Han sch und wild (nur Sach. Sinense und

mneinarum ausgenommen) vorko

r⸗Reichthum Bengalens, das selbst en Namen Gurerhielt, ist uralt. Im Ramaj

underten davon d sung und der Art der

Was nun

es Zuaerrohrs betrisft, so zeigt sich schon gegen Süden

Verbrestung; gegen Norden und Nordwest über Andi⸗ fatmandu 4500 Fuß abs. Hohe in Nepal, noch Aubau: wie rzunr Verpflanzung nach jüngeren histo⸗

ur in Butan, K u 4500 Rohilkund; kein Anban in Kaschmt

dl nicht gleiche Fülle wie in

mn. Gegen S. O. und O. wod Malafka,

ber doch reichliche Kultur in Arakan, Birma, gFava, der Sundagruppe, in Cochin⸗China, w dem Duin sai des

Technik in der Zuckerbereit

ler!

Ale anderen Völker weit übertroffen. Man hielt auch

Schriftstellern,

ser Tai thung von der Dvnastie Tang (regierte 627—49

nach Bengalen schickte, wo jernten, und aus einer Stelle im M Raffinirung des Rohrzuckers unter der Babplonier nach China gebracht wurde, die nach der

Steadtgericht zu Berlin, den à. Juni 1839. Labanissche vorgedachtem

pf., soll nach demselben die nich

Grundstück, tarirt zu 1 2 nen gen betreffenden Königlichen Provinzial⸗Landschafts⸗

Hypothetenschein sind in der Registratur einzusehen.

Das in der verlingerten Ackerstraße belegene Grund⸗

Die

Pßfandbriefe werden, da diese Pfandbriefe sämmtlich zur Ablösung bestimmt sind, bierdurch aufgefordert, die

8

sie die Kunst der Bereitung des Zu

Ufats der Abassiden am Tigris durch Hulaku Chan nach

wanderten. In der Sitzung der philosophisch⸗ Akademie am B. November trug Herr Steffens einen den Pomponatius vor. tate nimae. In der Gesammt⸗Sitz Hr. v. Humboldteine dritte Abhandlung, enthaltend sifalische Beobachtungen über die Vulkane der Ebene von ersten zwei Abhandlungen entwickeiten die Andeskette, ihre Verhältnisse zu der F die geognostischen Resultate von drei Besteigungen des Pichincha, dessen noch entzündeter worden war.

die östlichste Polvne⸗ derselben Wurzel für das

zmilton bei Radscha Mahal

auf Bengalens Paradies⸗Klima, das als die primitive Heimat

auch Sund Kultur⸗Thieren gemein d Robert Brown, bei zweifel gewordener Ge⸗ als die primitive Heimat derselben zu meisten übrigen Spezies desselben Genus en, so führt auch dies auf Bengalen nilton 11 verschiedene Spezies von

mmen, während in anderen Theilen Indiens diese Zahl weit geringer zu seyn scheint. Aber auch das histo kische Zeugniß von Zucker der Art der Zubereitung des abe für die Götter und bei den

1zun Zeit der Kalisen, in Kabul zur S Masanderan in noch neueren Zei⸗

o das Thalgebiet des gre⸗ von Szutschuen (Lat. 260 N.) bis Marco Polo (Lat. 300 N.), die Die frühzeitige große In⸗

diese für die Erfinder der Zucker Raf⸗ u werden schien, daß die Chinesen icters des Zuckerkand, das Wort „Kand⸗ Wort, allein schon von Humboldt e daß

u Schriftzeichen bei den Chinesen, woraus man schließen darf, daß ina aus Reis und nicht aus Zuckerrohr as Tsche, sein eigenes Schriftzeichen

arco Polo geht hervor, daß die Regierung Kublai Chau's durch Sturze des Ka⸗

historischen Klasse der Diesmal behandelte er die Schrift de immortali- ung der Akademie am 25. Novemher las :ꝛgeognostische und pho⸗

gegliederte Construction der Form des ganzen Kontinents und

Krater seit 60 Jahren nicht besucht Die dritte Abhandlung enthält die Beschreibung von

Zucker⸗ aseln wild, chein dem Einsinken des Cargnairazo

welches tenden Letten bedeckt wurden, Riobamba, d. i. von einem die

am 4A. Februar 1797.

drei großen Natur⸗Phänomenen, Urcu oder Altar de los Collanes im Jahr wahrscheinlich ehemals den Chimborazo an

Meilen mit schlammigem, kleine Fische (

im Jahre 1608, wobei viele

und endlich v ganze Provinz verbecrenden

vom Einsturze des Vulkans Capac e 1642, eines Berges, Höbhe übertroffen hat;

Quadrat⸗ Pimelodus Cyclopum) enthal⸗ on der Katastrophe von Erdbeben

ö8 ser . Al 2 w

A Sc

u

der von Niederl. wirkl. 5 % Span. 235/19. Präm.-Sech. —. Poln.

Zinsl. 7.

das Zuk⸗

Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 13. Januar.

1 % 24 à G. Bank

hat dies mit so Abgang von

BerII

Zeitdauer St. M.

Abgang von Potsdam.

St. M.

Zeitdauer Präm.-Sch. 71 1 G. 4 e Ib5 : % Span. Anl. 8. 77 Eisenbahn-Actien. 505 Br. do. linkes Ufer 335 Br. Strassburg-

Usfer

Um 7 b 8 2 Nachmitt.. 6 Abends.

19 2 6

Uhr Morgens..

etwa Sach.

Potsdamer Eisenbahn 4477

vor Jahr ana⸗ wie im

Naͤchm

2 U

Morgens 6 Uhr

1840.

43 . 40 41 12

8 In der Woche vom 7. bis 13

Meteorologische Beobachtung

Um 7 Uhr Morgens.. 8 ½ 1 - Mittags ... Nachmitt.. . Abends ...

„Januar sind auf der Berlin⸗ Personen gefahren.

40 44 50 40 58

Bordenunx. Teste —. Köln-Anchen 81 Br.

liche, Lustsp rei nach der Mode, Donnerstag,

en. ittags

br hr.

Abends V 10 Uhr.

Nach einmaliger Beobachtuna.

male: zoͤsischen des von E. Devrient. Lustspiel in 1 Akt.

den Anbau

auf Cevlon

Var. 341,³⁰

Luftdruck 30 72“* 1 2 1 10,0 N.

3 2 8

Lustws Thaupunkt. 12,5 °R. 82 vCt. heiter.

S W

SW.

8, 8 Sisttin! Zeit Sultan Dunstsattigung a Bengalen,

Sumatra

Wolkenzug... Tagesmittel:

5,7 ° R.

76 vCt. heiter. SW.

2œWW SSW.

„Puͤar. 341,06b,Par. 9,0°0 R. Flußwaͤrme 6 ° R. 10,4 ° R. 86 vCt. heiter. SW.

Niederschlag U.

12,2°.

341,20" Par. 8,40 R. 10,20 R... 81 rCt. SSW.

Quellwäarme 5,2 0 R. 0,0 0 R. Bodenwarme 0,2 ° R. Ausdünstung 0,019“ Rh.

Wärmewechsel 5,20

Freitag, 1 fel, pantomimisches

lores, anisch wird im ersten Akt wieder auftreten.)

88 1I11

J1“ Den 14. Januar 1840. Imtlicher Fonds- und gweld-Cours-Zettel.

Pr. Cour.

E“

1 acte, par Seribe. choeurs,

Pr. Cour.

ung bei den Rrief

Geld.

Geld.

104 ¼ 1931 ⁄6 102 ½¼4

St.-Schuld-Schk. Pr. Engl. 0bl. 30. 4 PrämSch.d. Sech Kurmärk. Oblig. ³¹ Neum. Schuldv. ²⁷ 102 Berl. Stadt-Obl. 4 104 Königsb. do. 4 Elbinger do-. 4* dito. do. 32 Danz. do. in r5 Westp. Pfandhr. 3⁷ Grofsh. Pos. do. 4

hat der 102

son⸗

100 % 102 % 105

daß der Kai p. C.) Leute ickerkand er⸗

22 1082⁄2 102* 76 72³ 222

101 ¾

103 ½

99 %

1017⁄¾ 10 à ½

2) 3* 24

103 ⁄8 V 103 ¾ 102 %

Ostpr. Pfandbr. Pomm. do. Kur.-u. Neum. do Schlesische do. Coup. und Zins- Sch. d K. u. N. Gold al marco. Neue Dukaten Er. Friedrichsd'or 121 1/1 2 And. Goldmöun- d zen à 5 Thl. 8 12 Diskonto .

3, 4 951⁄½

215

.

Die Lebenslampen.

G Donnerstag, Freitag, 18 A. von Kotzebue.

25 1212

Passive 67⁄1 6. Ausg. Sch. —.

Antwerpen, 9. Januar.

Neue Anl. 22 %. Frankfurt a. M., 11. Januar.

Oesterr. 5 % Met. 107 3⁄16 G. 4 % 99 ¾ G.

Loose zu 500 Fl. 147

Koͤnigliche Schauspiele.

Mittwoch, 15. Jan. 2 iel in 1 Akt, von C. Lebruͤn. Hierauf:

16. Jan. Der Fabrikant, 1 E. Souvestre, fuͤ

17. Jan. Ballet in

Hoguet. (Im 1sten und 8 Koͤnigl. Theaters zu Madrid, Herr Campr

Spanische National⸗ e in einem l'as de deux

Im Schauspielhause:

vaudevile en 2 actes, par Mre. Bayard. 8

Konigsstaͤdtisches Theate Mittwoch, 15. Jan. Der Sieg des guten Humors, oder:

3 Akten, von J. Schickh. 16. Jan.

sche Oper in 2 Akten. 17. Jan.

den Baron von Stuhlbein, als Gast.)

airtige Börsen. msterdam, 410. Januar, huld 51.13116. 5 % do. 985/16

68. Kanz-Bill. 22 %. . ZLinsl. —. Preuss-

2 ½ % 57 % G. Aectien 2015. 2013. Partial. 0Obl. 151 G.

31 ½. 143 ½. L. “08 e zu 100 FI Preuss- 0. % Aul. 102 Br. Poln. I. 00se 70 ¾. 70 ½. 2 ½ % Holl. 513/18. 51 ⅞¼.

Zt. Germain 570 Br. Versailles rechtes Basel 325 Br.

Leipzig-Dresden 9b ¼½ G-

Sambre-Meuse —. Comp.-Centrale

Der Empfind⸗ Schwaͤrme⸗ Blum.

Im Schauspielhause:

Schauspiel in 4 Abth., von C. Im Schauspielhause: Zum ersten⸗ Schauspiel in 3 Abth., nach dem Fran⸗ r die Deutsche Buͤhne bearbeitet Die Schoͤngeister in der Livree,

Opernhause: Der hinkende Teu⸗ 3 Abth. und zehn Gemaͤlden, von zten Akte werden die ersten Taͤnzer des ubi und Dlle. Do⸗ ausfuͤhren. Dlle. Polin mit Herrn Reichner

Vorher:

Im

Taͤnze

en de

1) Simple histoire, vaufeville Le Mari de la dame

2) La reprise de:

Z“ 8 Allegorisches Zauberspiel mit Gesang in Musik von W. Muͤller. Der Barbier von Sevilla. Komi⸗ Musik von Rossini. Pagenstreiche. Posse in 5 Akten, von [Herr Höoͤfert, vom Stadttheater zu Danzig:

91112 Ma

4

Zu Lande:

mechsel-Cours.

Brief.

Fr. Cour. V Thl. zu 30 Spr.

20 Sgr. 1 Rthlr. 1 Rthlr.

Geld. 20 Sgr.

China aus⸗ Amsterdam do. Hamburg do.

London .

Aufsatz über

Quito. Die Augsburg

Breslau

Leipzig. .

Frankturt a. M. W7.

Petersburg .

Vulkans von

——- ——

Kurz 111 ¾ 2 Mt. Kurz 2 Me. 3 Mt. 2 Mt. 80¹ 2 Mt.

2 Mt.

2 Mt.

8 Tage 2 Mt.

3 Woch.

151 150 . 712

102 ¼½ 99 ½

100 Thl. 150 Fl. 100 Rbl.

102 1 21 ⁄¼̃2

2 6 21 ½ 6 1

Wasser:

140 22 Sar

u 2 Rthlr. 791112 9 Pf. 101 ½ 1015⁄8½ 996 102 ¼

S

Berlin, den 13. Januar 1840. Weizen 8 Pf.; große Gerste 1 7 Sar. 6 Pf.; Hafer

1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf. 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.;

Das Schock Stroh 7 Rthlr. 20 Sgr., auch 6 Rthlr. 20 Sgr. Centner Heu 1 Rthlr., auch 20 Sgr. 8 8 Verantwortlicher Redackeur Arnold.⸗

rer Preise vom Getraide.

2 Rtblr. 29 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. Rthlr. 6 Sgr. 11 Pf.; kleine Gerste 1 Rthlr., auch 20 Sgr. 3 Pf.; Erbsen

2

Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 17 Sgr. 6 Pf.; Roggen 3 Pf.; kleine Gerste 28 Sgr.

Weizen (weißer) 6 Pf. und 2 Rthlr. auch 1 Rthlr. 16 Sgr. Hafer 1 Rtblr. 1 Sgr. 3 Pf., auch

onnabend, den 11. Januar 1840.

Der 9 4

Friudt bei A. W. Havn.

Bekanntm

Nothwendiger Verkauf.

Das in der Lindenstraße Nr. 61 belegene C 22,170 Thlr. 23 sgr. 8

am 25. Februar 1840, Vormittags 11 Uhr, sdie n der GEerichtsstelle subhastirt werden. Tare und

Die unbekannten Real⸗Prätendenten werden unter der Warnung der Prätlusion vorgeladen.

8 Rotbwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 8. Inni 1839.

stück des Zimmerpolirers Reuse, taxirt zu 6050 Thlr. 25 sgr., soll 8

am 25. Februar 18430, Vormittags 11 Uhr, un der Gerichtsstelle sebhastirt werden. Tare und B Hodothekenschein sind in der Registratur einzusehen. 2

de

Die nicht bekannten Erben des Erbmarschalls Leco 2* hierdurch öffenilich vorgeladen. H de S Bekanntmachung Der Kolonist Johann Friedrich Brabandt auf der Kolonie Goldbeck ist durch das Erkenntniß vom 14. No⸗ vember 1839 von uns für einen Verschwender ertlärt; es darf ihm daher Kredit nicht gegeben werden. Neustadt a. d. D., den 14. November 1839. Königl. Preuß. Justizamt.

——

4

Oeffentliche Bekanntmachung. 8 8 etwanigen Inhaher Westpreußischer, auf Kro⸗

janke, Buntowo, Krojanker Hammer, Wengers, Petzewo Petzin, Podrusen, Smirdowo und Tarnowfe lutender

qu. Pfandbriefe mit den noch nicht fälligen Zins⸗Cou⸗ pons unter dem portofreien Rubrum: Pandbrief⸗Ablösung der Herrschaft Krojanke“ gegen sofortigen Ersatz einer gleichen Summe in West⸗ preußischen Pfandhriefen mit den dazu gehörigen Zins⸗ Coupons, bier spätestens bis ultimo Mai d. J. ein⸗ zusenden. Schneidemühl, den 7. Januar 1840. Königl. Westpreuß. Landschafts⸗Direction.

Gleichzeitig fordere ic Pfandbriefe, welche mir noch nicht erho Zurückgabe der von wir er

tuten der Berlin⸗Potsdamer Eisenb wird hierdurch bekannt gemacht, daß zur

sation bestimmten

dold Wilh lüs Lco-ferenz⸗Zimmer der unterzeichnet oold Wilhelm von Kahlden werden zu diesem Termineworden ist. Es wird den gegenw

die

Termine in E t. abgehobenen

rückgesandt werden.

13. Januar 1840. Ludwig Lessing,

h die Besitzer Westpreußischer neuen pCt. Zinsbogen bei ben haben, hiermit auf, diese gegen

ir ertheilten Recognitionen in mpfang zu nehmen, weil Zinsbogen an⸗

Königlicher Kommerzienrath.

einer Anzeiger fuͤr die Preußis Bescheinigung lautet, vor Eintritt durch deren Vorzeigung auszuweisen.

jenigen, auf welche die

Berlin, den 12. Januar

““

2* 1“ 8

geachtet, um Anstellungen zu,

Bekanntmachung. In Gemäzheit des §. 8 des

r nach §. 4 des gedachten Nachtrages zur A

etrage von 6000. . h. Jannard. J., Vormitta

rioritäts⸗Actien anbeimgestellt, r in demselben stattfindenden Verloosung beizuw Berlin, den 3. Jauuar 1840.

Die Direction der Berlin⸗

Eisenbahn⸗Gesellschaft.

u der, in Gemäßheit §. 23 der Statuten,

3 der Berlin amer Eisenbahn⸗Gesellschaft auf den 12. Februard. J., Nachmittags im Lokal des Empfangs⸗ Fahnhofe.

des Unternehmens wird stattfinden:

ℳ) laut §. 34 u. 8 der Statuten die Wahl spektive Ergänzung neuer Direktoren und sentanten,

) Vorschläge zur Hinzufügung neuer Lv gzer §§. der Statuten, unter

g9ö- c 66 s Behuss e 2' derselben.

. 5 8 .

genommen, werder bis 12 Uhr die zu Zinsen der konverti gezen Einlieferung unterzeichneten Agenten welches mit dem Bemerken bekannt gemacht wir den Coupons ein Verzeichniß beizufügen ist Nummer und Namen des Guts, so wie

er Zinsen enthalten muß. 1

der desfallsigen Coupons durch den in seinem Comtoir gezahlt, mern der Ac⸗ d, daß Zahl der Stimmen entgegen nehmen, weil son

„welches Nachtheil der Ausschließung an dieser Gene hat ⸗ich entschlossen, damit sie au

den Betrag ra

1⸗Versammlung sie treffen würde

Nachtrages zu den Sta⸗ ahn⸗ Gesellschaft Verloosung

sogenannten Prioritäts⸗Actien, Thlr., ein Termin auf den g8 10 Uhr, im Kon⸗ en Direction angesetzt ärtigen Inhaberu von diesem Termine und

Potsdame

jährli⸗ hen ordentlichen General⸗Versammlung beruf

Hierdurch die geehrten Actionaire

Hauses auf dem

Außer Mittheilungen über den gegenwärtigen Stand

und Erläute⸗

9 §. 26 der Statuten angeordneten Zu⸗ tritis⸗Kontrolle wollen die geehrten in Tagen vom 20. bis 25. Januar, Vormittags Seee. von 9 bis 12 Uͤr, in dem Gesellschafts⸗Bü⸗ Vom 1. bis 16. Februar d. J., die Sonntage aus⸗reau auf dem Bahnhofe bei dem Reud nin den Vormittagsstunden von 9 Herrn Plahn sowohl die Einschreibun 14⸗ Ln. Weihnachten 1839 fällig gewesenen zunter deren Vorzeigung, bewirken lasßen -ens 8 Irten Westoreußischen Pfandbriefe etwaige Vollmachten in beglanbter Form 8.,4886 vb- die Directions⸗Zescheinigung über die vorgelegten Num⸗ Actien und über die danach statutenmäßige Gewinn für die musikalisch der Dgutschlands bleiben könne.“

morti⸗

im Direction der Berlin⸗Sä

ohnen. mit ohngefähr in 6 Bänden à 15 sgr., 8 1 nach oder

sdavon geben wir gratis.

en wir

Pots⸗ 5 Uhr, Friedrich

und re⸗ Reprä⸗

gelschule von günstig entse enthalten.

Hinwei⸗ u. 130 des Jahrganges

Werk brav durchdacht

dais in allen Seminari

. Verwirklichung dieses

Am Tage der Verhandlung haben sich demnach die⸗ ‚und Präparanden-Schülern den Ank

Die Repraͤsentanten der Berlin⸗Potsdamer Eisenbahn Gesellschafe

Emil Ebeling, Vorsitzender.

Unserer Bekanntmachung vom 12

gehen uns noch fast täglich 2Ge daß wir uns veraulaßt finden, ler

alle Posten bei unserem bei

hiermit zu wiederholen, daß Hoste Ulständig besetzt oder Arn

Unternehmen entweder schon vo bereits so viele Expektanten dazu alle ferneren Gesuche dieser Art unbeantwortet lassen müssen.

Berlin, den 12. Januar 1840. chsischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.

————xx;ꝛy—— Literarische Anzeigen. Don Quixote.

Wohlfeilste Taschen⸗Ausg 20 Bildern von Tonv welche man einzeln nach und

usammen nehmen kann recht zahlreiche Bestellungen

Stuhrsche

Schlosiplatz Nr. 2, und Potsdam, 8

raktische Orgelschule

Wilhelm Nebst

Handbuch zu derse

Zweite, verbesserte un

Ueber die Brauchbarkeit und Schütze hat die

bieden, dass wir uns] In der Allgemeinen Se

zeine Beurtbeilung also:

und wir schliefsen unzere en und unseres Deutschen Vaterland Orgelspiele in so naturgem Weise betrieben werde, wie ber vorgezeichnet hat, dass ein solcher Unterricht nic

1840.

so viele Gesuche er

notirt sind, daß wir unberücksichtigt und

di ke abe auf feinem Velinpapier Johannot

Wir bitten um auf dieses Werk. Proben

Buchhandlung in Berlin,

2

Hohenwegstr. Nr. 4.

von S Schütze.

Ibevn.

ad vermehrte Auflage. den Werch der Or- Kritik so überaus jeder Anpreisung

hulzeitung (No. 129 schliefst ein Recensent Herr Schütze hat sein asgearbeitet,

1839)

geordnet und au Anzeige mit dem Wunsche.

präparandenSchulen ses der Unterricht im aͤfser und pädagogischer os der Herr Herausge- und wir sinad der Hoffnung, ht ohne den reichsten c Bildung der Lehrer Die Verlagshandlung ch ihrerseits die Wunsches fördere, Seminarien

taaten dem erleichtern. gestellt

Abnebmern bei 25 Exempl. ein Exempl. für 1 Thlr. 29 sgro,

bei 50 Exempl. ein Exempl. für 1 Thlr. 20 sgr. zu überlassen, ohne weitere Anrechnung von een; Sund dergleichen. lung in der Nähe haben, so erklärt sic Bucphandlung bereit, unter den ausgesprochenen

.August v. IJ. un⸗ dingung

gange des Weström

ist in der und Leipzig er gen (in Berlin i Brüderstraße Nr. 2 Abtheilungen kostet 7 Thlr.

Mit des Dichters Leben und erläuternden

Lieder des Pfl

Thlr. 15 sgr.

Sie bat den Preis auf 2 den

und jede Buchhaudlung ermächtigt,

Sollten Seminare keine Euchhand- h die Verlags- e* en die bestellten Exemplare portofrei zuzu- Briefe und Gelder müssen von den Bestel- n postfrei gemacht werden. In erlin vorräthig T. Traurwein, Breite Strasse No. S. oldische Buch- u. Muasikalienbandlung in Dresden und Leipzig.

nlen.

Die Fortsetzung eines wichtigen Werks: Dr. J. G. Th. Gräße,

. ——

Lehrbuch einer allgemeinen Literargeschichte

aller bekannten Völker der; auf die neueste Zeit. Zweiten Bandes 2te

Welt von der ältesten bis Abtheil., e Geschichte der Literatur der Araber, Perser, Tür⸗ n, Syrer, Juden, Chinesen, Griechen, Italiäner, Eng⸗ nder, Franzosen, Deutschen, Spanier ꝛc. vom Unter⸗ ischen Reichs bis zur Zerstörung des Oströmischen Kaiserthums. gr. Svo. 2 Thlr. Arnoldischen Buchhandlung in Dresden schienen und durch alle Buchhandlun⸗ n der Mvliusschen Buchhandlung, à) zu bekommen. Der Iste Band in Die ste Abtheil. des

ten Bandes 2 Thlr. 15 sgr.

Robert Burns' Gedichte

von W. Gerhard. Bemerkungen.

1840.

Leipzig rosius Barth.

Verlag von Johann Amb Svo. kärtonnirt 1 Thlr.

Den trefflichen Schotten, dessen Dichtungen als die ügers von Aorshire in Großbri⸗ tanien den gerechten Ruhm der Klassicität sich längst erworben haben, in die Deutsche Welt⸗Literatur einzu⸗ führen, wünschte schon Goethe vor mehreren Jahren. Dem Bearbeiter dieser Sammlung ist es ungemein gelungen, Burns. Naivetät, Humor und echte Lyrik zu erfassen und wiederzugeben; die Deutsche Welt wird darum seiner Arbeit gern freundliche Aufnahme gewäh⸗ ren und die Skizze des Lebens des gefeierten Dichters, wie 12 erläuternden emerkun⸗ gen und die Melodieentafel, als willkommene Zugaben erkennen. 8

In Berlin bei L. Hold, Königsstraße Nr. 62, neben der Post.

auf möglichst zu

15 sgr. 8

* *

reußische Staats.

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4 S

2

SA HieIli ee 5-U sh re⸗ Hg2.? SFohte an , 9. 88h2e .8 EEEENE . Sse, dun futem m ens s 111nn , amsha eb 432.

8 8 g . 8 8 I 86 84 * 1 8 11 8

16 Janugar

111“ 1 E-

6““ 111113233

ET“

88 1840.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Die Anstellung des Ober⸗Landesgerichts⸗Rath Fuͤrstenthal als Justiz⸗Kommissarius und Notarius bet denmn . gericht zu Breslau ist auf seinen Antrag zuruͤckgenommen worden.

Das dem Fabrikanten Jean Veyssier hierse . 2 elb 10. Mäͤrz 9 J. ertheilte Patent: 7- ese, etin auf ein von ihm beschriebenes Verfahren, farbige Har

om beschr ge Harz⸗ massen zu musivischen Arbeiten darzustellen, ist aufgehoben worden, da die Ausfuͤhrung binnen der vorgeschrie⸗ benen Frist nicht nachgewiesen worden ist.

ngs-Nachrichten.

5

dD. Rußland und Polen.

etersburg, 9. Jan. Am vorigen Montage, als am

ersten Russischen Weihnachtsfeiertage, wurde in der Kapelle des Win⸗ terpalais in Gegenwart des Kaisers, des Großfuͤrsten Thronfolgers und des Prinzen Peter von Oldenburg eine feierliche Messe ge⸗ lesen, welchem ein Ie Deum folgte, zum Danke fuͤr die im Jahre 1812 erfolgte Befreiung des vaterlaͤndischen Gebietes von feind⸗ lichen Truppen. Die Mitglieder des Reichsrathes, die Senato⸗ X. der Sof, die S und Offiziere von allen Waffen⸗ attungen wohnten diesem Gottesdienste bei. Ab 1 Stadt erleuchtet. I1 Der Fuͤrst Schirinsky⸗Schichmatoff, Direktor des Unter⸗ en, SexxR ist 5 1S.vee und der diesseitige eral⸗Konsul in Hamburg, Bacharacht, zum S 1 nannt worden. 1 186“

89 4 1 u““

Se 6 Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 9. Januar. An der Tagesordnung war die allgemeine Eroͤrterung uͤber den Adreß⸗ Entwurf. Der Marquis de Lagrange meinte, man muͤsse sich nach den stuͤrmischen Sessionen der beiden letzten Jahre fragen ob durch alle jene Kaͤmpfe wirklich ein politisches Resultat erlangt worden sey, und ob die parlamentarischen Grundsätze dabei irgend etwas gewonnen haͤtten. Der Redner pruͤfte darauf, was das durch Coalition und Emeute ans Ruder gelangte Ministerium zu Stande gebracht habe. Seiner Ansicht nach, repraͤsentirten die durch Zwistigkeiten ans Ruder gelangten Minister auch nur Zwistigkeiten. Das Kabinet vom 12. Mai sey mehr ein Pal⸗ liativ, als ein wirkliches Mittel gegen das Uebel gewe⸗ sen, und die Mission desselben nahe sich seinem Ende; die Kummer wuͤrde gegen die ihrige fehlen, wenn sie ein wesentlich transitorisches Kabinet bestehen ließe. Zu dem Ende muͤsse die Adresse aber etwas Anderes seyn, als die Umschreibung der Thron⸗Rede, und deshalb stimme er gegen die Annahme des vorliegenden Entwurfs. Herr Monnier de la Sizerranne sprach in kurzen Worten fuͤr den Adreß⸗Entwurf, erklaͤrte aber Sae er n wuͤnsche, daß das Ministerium in seiner jetzi⸗ en Gesta t am Ruder bleibe. Man sey dem Kabinette allerdings Dank schuldig, daß es in einem gefaͤhrlichen Augenblicke die Ge⸗ walt uͤbernommen habe; aber jetzt muͤsse es sich durch die Hinzu⸗ fuͤgung einiger Mitglieder der Uinken Seite verstaͤrken. 5 Desmoussea ur von Givre begann mit der es nicht an ihm liegen wuͤrde, wenn der Fics Eeheg bane haben sich ja gegen den Entwurf einschreiben lassen.““% Das sey wahr, bemerkte der Redner, aber weniger um dessen willen, was er .“ sondern P. dessenwillen, was nicht in demselben ge⸗ v . ey. ) 95 1 8 8 sae se fscee⸗ sey. Herr von Givré fuhr dann auf folgende „Ein großer Kampf fand in der letzten Sesss ZEE1 tige Parteien, die ich beide schätze, baben sig dessenpsta tie 5 2 sich die konservative, die andere die parlamentarische Part 1b ens - Erachtens haben jene Benennungen keinen Sinn und Be 9 afche ist, daß das Ministerium vollkommen darauf voehereit t 1 der einen oder der anderen Partei zu verständigen Ee e baft den sagen: Umarmt Euch, und damit gut! (Klzemeines S 2 88 Ich habe nichts dagegen, daß man sich umarme; aber id eiü- 15 daß damit Alles beendigt sev. Das Kabinet ist sehr s, * e- brechung); das ist meine Meinung. Die dee r.gemande geistreich; das ist ebenfalls meine Meinung. * e. ist sehr in die Thron⸗Rede das Wort konservativ eingesch eer. * Kommission hat an dessen Stelle das Wort e. Adreß⸗ Sie glauben nun wohl, das Ministerium und die Foentarn gezett. dadurch miteinander verfeindet? Sie täuschen Sich fehrn hge - es erlaubten, so würde die Aufrichtigkeit der Reprässentativ-Re⸗ es n ein Wortspiel ausarten. Man muß sich an die Dinge balten, und den Sttei über die Worte konservativ und parlamentarisch üegeee. übrigens kann ich als Konservativer ganz wohl mit der 68 . 89 den seyn, denn wenn man mir auch das Adjektiv genom 9 bin ich dafür durch das Zeitwort erhalten und durch 6“ tiv Erhaltung entschädigt worden. (Gelächter.) Ab . bnnn⸗ ohne unsere Zeit mit Erörterung der Worte der Adreff wollen wir lieber die Handlungen des Ministeriums rns e. untersuchen, ob das Ministerium konservativ, ob es p 8 81AF. ob es zufällig keins von beiden ist., Der Redner barnrrenkarisch oder die Art, wie das gegen Barbes gefällte Todes⸗Urtheil a öüe sev. Er verlas zu dem Ende die nachfolgende ee ——2 teur: „Der Minister Rath hat sich gestern e 9 in Neuillv einmal versammelt, um über die Vollstreckun 8 2 früb welches den Armand Barbes sum Tode verurtheilt, zu eeu. Bestimmt durch das doppelte Verbrechen desselben, hat das Ministersum dem Könige vorgeschlagen, der Gerechtigkeit freien Lauf zu laffene aber der König beharrte bei der entgegengesetzten Meinung ünd, von

seinem constitutionellen Rechte Gebrauch machend, hat er die Strafe des Barbes gemildert.“ Der Redner meinte, daß aus dieser offiziellen Anzeige hervorginge, daß die Begnadigung des Barbes ein Akt der Königli⸗

chen Macht ser, und daß das Ministerium nichtdie Verantwortlichkeitdafüͤr veers; habe. Der Finanz⸗Minister: „Allerdings über⸗ nen wir die Verantwortlichkeit desselben!“ Der Minister des

öffentlichen Unterrichts: „Dem Kbönige gereicht jede Begnadi⸗

gung zur Ehre und wir übernehmen die Verantwortlichkeit!“ Herr

n Givre: „Jener Akt gereicht allerdings dem Könige zur größten

dem ihr Beistand fehlt, kann die Last der Ge⸗ 2 tragen.“ Herr von Givré fragte, ob, da der E“ sich auf keine Eroͤrterung uͤber die Barbes sche eit einlassen wolle, der Herr Großsiegelbewahrer nicht

ht geneigt waͤre, der Kammer einige Aufschluͤsse daruͤber

Ehre: s öI nicht die Rede. Es handelt sich darum, zu E“ 6— 2— dem Ministerium zur Ehre ge⸗ Todes Urthei aefate wenn e Emeute ausbrechen; es kann ein neues auf wen würde die deH eeee Auf den König oder auf die Minister! (Sens⸗ Verlaufe seiner Rede tadelte Herr r n ee he en nung und den Artikel im Moniteur, durch vaahe 42 Feeehen⸗ ene Maßregel zu rechtfertigen suchte Es gehe 8 8 ö hervor, daß das Ministerium 20 Pairs emacht ba Sx enen fehlten. Dies sey ein schlechter Grund ine Iniü e Pairs⸗Kammer, in den Augen des Publif * ge r. einisen Bemerkungen über die Bebenban F* eza. 8,ea Rathes und über die unglücklichen Versuche be ef. be Ereant. dergesetzten Kommission glaubte der Relner⸗ 88 8n'n 85 daß das Ministerium nicht konservativ sev. Es bl 8 büben, 5 ob das Ministerium hinlänglich parl amentarisch d Feclen übeie, man sich indeß über die Bedeutung des W Se stehen. In England gäbe es im 8 - reree eer e 02 In g ö2 rlamente nur zwei große Parteien, rilät, und das Ministerium, welches —— 345 d. das Mini⸗ 1, araus hervorgehe, er par⸗ 1eJee vEegs sich ge E ich zu gehören die Ehre habe; wir da.e b.manen Ir. v ITE Lnang en 212, das linke Partei der Kammer ist nun das Hein snte ö gen?! Aus keiner insbesondere. Nach 88 ee LvEe. das Ministerium aus der Partei der 221 4-1eek 52 hact⸗ für mein Theil glaube, daß die leichtes⸗ I vman S * wäre, die ihren Ursprung in einer E11“ 82 Die Minister sagen, sie hätten ihre Meinung Plat 8e. FI.e es glauben, aber mindestens haben sie ihren . (Gelächter.) Mein innigster Wunsch ist, daß die Kammer in zwei große Parteien getheilt seyn möchte, so daß das Mi⸗ nisterium gezwungen wäre, aus einer derselben bervorzu ehen a würde jedes Schwanken aufhören, dann würde man 82 rgewißen Prinzipien regteren können „und nicht immer, bald nas dieser bald VI“ üeima. zu 22 haben; dann würden 1s n. G den Zweideutigkeiten bewegen, auf die wi Eö“ Wenn diese große Theilung smitfände, ä mehr, wie vor einigen Tagen dei Ernennung der e⸗Präsidenten, sehen, daß die ans einer Seite der Kammer hervor⸗ gegangenen Minister für den Kandidaten der anderen Seite stimm⸗ ten. Von dem Tage an, wo die Kammer in zwei große Parteien ge⸗ theilt seyn wird, aber auch nur von dem Tage an, werden 88 eine parlamentarische Regierung haben. Ich fragte mich verhie 8 das Ministerium parlamentarisch sep; nach dem, was ich so 22 sagt mögen Sie sich selbst diese Frage beantworten. Unser Aüler Sreben muß darauf gerichte: seon, daß sich eine wirtliche Meajorut SHS ein füm e ich sowohl für den Adreß⸗Entwurf, als 2 Der Finanz⸗Minister, der hierauf die Rednerbuͤhne be⸗ stieg, erklaͤrte, daß er nur auf den ernsten Theil der Rede des Herrn von Givre antworten wuͤrde. Das Ministerium sey nur vparlamentarisch, habe man gesagt, wenn es die Majoritaͤt haͤtte. Die Minister raͤumten dies ein, und waͤren durchaus nicht ge⸗ nelgt, sich den Folgen eines solchen Grundsatzes zu entziehen. Man hat behauvptet, fuhr Herr Passy fort, daß das Ministerium in seinem Ursprunge nicht parlamentarisch sey. Sie erinnern sich daß nach den letzten Wahlen der Theil der Kammer, der bis dahin das Ministerium unterstuͤtzt hatte, wieder zur Majoritat geworden war; aber die Laͤnge und die verschiedenen Phasen der ministeriel⸗ len Krisis haben bewiesen, daß weder fuͤr ein Ministe⸗ rium aus jenem Theile der Kammer noch fuͤr ein Ministerium welches ausschließlich aus den verschiedenen Fractionen, die den 15 April gestuͤrjs hatten, zusammen gesetzt war, eine Majoritaͤt erhofft werden konnte. (Verneinende Bewegung.) Das Mini⸗ sterium vom 15. April war den Bestrebungen einer Coalition er⸗ legen. Wenn das Ministerium ausschließlich aus den Parteien hervorgegangen wäaͤre, die an jener Coalition Theil genommen hat⸗ ten, so wuͤrde man bald gesehen haben, daß die Außerste linke und die aͤußerste rechte Seite abgefallen waͤren, und daß in Folge dessen das Kabinet keine Mazjoritaͤt gehabt haͤtte. Ich glaube nicht, daß ein auf diese Weise zusammengesetztes Ministerium auch nur den kleinsten Theil der vormaligen Majorität an sich gezogen haben wuͤrde. Man fragte uns in dem Augenblicke, wo die Emeute ausgebrochen war, ob wir das Ministerium anneh⸗ men wollten, und wir unterzogen uns der Aufgabe, die Schwie⸗ rigkeiten des Augenblückes zu beseitigen. Um eine Majoritaͤt um uns zu sammeln, haben wir uns an alle Maͤnner gewendet, die wirklich Freunde ihres Landes sind; wir haben aufgehort uns mit der Vergangenheit zu beschäͤftigen, um nur an die Zukunft zu denken. Man hat von uns Prinzip⸗Erklaͤrungen verlangt; man hat von Programmen gesprochen. Aber, mein Gott! wir haben Ministerien mit Programmen gesehen, die sie niemals auf⸗ geben wollten. Was ist aus jenen Programmen geworden? Sie werden uns nach unseren Handlungen beurtheilen. Man hat uns gefragt, was wir von der Wahl⸗Reform denken. Wir er⸗ klaͤren, daß wir diese Frage noch nicht fuͤr so weit vorgeruͤckt halten um eine baldige Loͤsung derselben bewirken zu koͤnnen; aber wir glauben, daß die Zeit dieselbe herbeifuͤhren wird. Man hat uns gefragt, ob die Subventionen der Presse unterdruüͤckt worden waͤ⸗ ren. Ja, und wir beharren bei dieser Maßregel, wie gefaͤhrlich es auch fuͤr uns seyn mag, den Angriffen der Journale ohne Vertheidigung gegenuͤber zu stehen. Wir sind durch den Gedan⸗ ken geleitet worden, die Presse zu versittlichen (moraliser). Man datuns vorgeworfen, daß wir die Kronenicht hinlänglich deckten und zum Be⸗ weise dessen die Begnadigung des Barbes angefuͤhrt. Dergleichen Er⸗ oͤrterungen gehoͤren nicht auf die Rednerbuͤhne; aber wir erklaͤren,

„rn V eew b 42 2 * „Ein großes Verbrechen war be⸗ EFr ein Todes⸗Urtheil war uͤber den Verbrecher 2b ie Koͤnigliche Praͤrogative der Begnadigung selben wirklich und der Koͤnig bediente sich der⸗ - conftitutlonelle Weise, da die Begnadi⸗ , einem Minister kontrasignirt worden nun nicht etwa bei dieser Gelegenheit das Ministerium der Verfälschung der Handschrif⸗ ill!, hese se enn b —2 Handschrift anklagen will, so Explicationen zu geben.“ Herr Du⸗ 3 2 as Begnadigungs⸗Recht ist ein rein persoͤnliches Recht, P nwendung nur die Dankbarkeit hervorrufen kann. Die V neceranes ist in dieser Beziehung rein mor ; es findet, daß bei dieser oder jener Gelegenheit V die Ausuͤbung des Begnadigungs⸗Rechtes gefaͤhrlich —7 85 so verweigert es die Contrasignatur und zieht sich zuruͤck. Da⸗ durch, daß es bleibt, wird der Akt regelmaͤßig und kann nicht ge⸗ tadelt werden. Aber es ist eine andere Beruͤcksichtigung, auf die ich Ihre Aufmerksamkeit lenken will. Wenn die Begnadigung V nicht vollständig ist, wenn nur eine mildere Strafe an die Stelle der haͤrteren tritt, so muß die erstere um so strenger ausgefuͤhrt werden, da sie den Stempel der Nachsicht traͤgt. Nun ist aber das gemilderte Urtheil nicht nach den Worten des Koͤniglichen Erlasses Sesesbns worden, und hier beginnt allerdings die ministerielle Verantwortlichkeit. Welche Achtung soll man vor den Urtheilen der gewoͤhnlichen Tribunale haben, wenn die Beschluͤsse des Pairshofes unausgefuͤhrt bleiben?“ Der Minister des Innern: Der vorige Redner hat sich daruͤber beklagt, daß die Begnadigunge⸗ Ordonnnnz nicht vollständig ausgefuͤhrt worden sey. Ich erwie dere darauf, daß es keine Gesetzesstelle giebt, die dazu verpflichtet, die zu Zwangsarbeiten Verurtheilten nach dem Bagno bringen zu lassen. Das Gegentheil geht sogar daraus hervor, daß es seit dem letzten Reglement uͤber die Central⸗Gefaͤngnisse Gefan. gene giebt, welche, die Zucht in diesen Gefängnissen strenge findend, in der Absicht Verbrechen begangen haben, V nach dem Bagno abgefuͤhrt zu werden. (Murren.) Die Verwaltung hat beschlossen, daß in solchen Faͤllen die Ruͤckfaͤlligen fortwaͤhrend in den Central⸗ Gefaͤngnissen bleiben sollten. Dies habe ich auf die Prinzipienfrage zu ant⸗ worten; uͤber die Frage der Konvenienz in dem vorliegenden Falle, enthalte ich mich der Eroͤrterung.“ Herr Dupin: Ich bedaure, daß ein Minister, der nicht Rechtsgelehrter ist, veran⸗ laßt wurde, mir zu antworten, sonst wuͤrden wir gewiß nich: Worte gehöoͤrt haben, aus denen hervorgeht, daß man bei der Anwendung der Strafe willkuͤrlich verfahren könne, und daß man zu denjenigen, die wegen derselben Verbrechen und zu selben Strafen verurtheilt worden sind, sagen kann: Ihr gehr in's Bagno und ihr bleibt im Gefaͤngnisse. Der Artikel 15. des Straf⸗Gesetzbuches besagt, daß die zu Zwangsarbeiten Verurtheil⸗ ten zu den muͤhseligsten Arbeiten verwendet, je zwei und zwei zusammen gebunden werden und eine Kugel nach sich schleppen sbes Angesichts solcher Vorschriften kann man unmoöͤglich aus der Strafart eine Sache des Geschmacks machen, und zu einem Ver⸗ urtheilten sagen: Du wirst bestraft werden, wie es Dir gefallt Nein, der abgeurtheilten Sache und dem Gesetze muß Kraf⸗ verliehen werden.“ Der Großsiegelbewahrer: Niem 88 bedauert es mehr als ich, daß ich die Kammer noch ehnen Augenblick lang von jenem traurigen Gegenstand unter⸗ halten muß; aber ich darf so ernste Worte, wie die, welche der ehrenwerthe Herr Dupin, General⸗Prokurator beim Cassations⸗ hofe, ausgesprochen hat, nicht unbeantwortet lassen. (Mehrere Stimmen: „Es giebt hier keine General⸗ Drokuratoren, sondern nur Deputirte.)) Ich muß mich uͤber diese Unterbrechung wun⸗ dern; Her Dupin hat meinem ehrenwerthen Kollegen, als er in seiner Eigenschaft als Deputirter sprach, vorgeworfen daß h Rechtsgelehrter sey, und deshalb habe ich den Herrn e seine Stellung beim Cassationshofe erinnert. Der Artikel des Straf⸗Gesetzbuches, den uns der ehrenwerthe Deputirte vorgelesen hat, spricht nur uͤber die Anwendung der Strafe, und niaͤt ee den Ort, wo sie erduldet werden soll. Es fragt sich daher nur, ob das Stillschweigen des Gesetzes uns verhindert en thun, was wir bei mehreren Gelegenheiten gethan daben. Will man, in Bezug auf diesen besondern Punkt, eine Anklage ge⸗ gen uns erheben, so moͤge man es thun; wir werden uns zu ver theidigen wissen.“ Herr Dupin: „Es ist bloß eine Prinzipien⸗ Frage, die ich in Anregung bringen wollte; ich verlange beneswe⸗ ges ein Uebermaaß von Strenge; aber als Deputtrter ebensoweh! wie als General⸗Prokurator, muß ich darauf dringen daß das Gesetz ausgefuͤhrt werde.“ Herr Gar nier Pa * m darauf das Wort, um zur Eroͤrter deae zar chetehren

zu

1

das 8 1 Eröoörterung der Adresse zur ehr

Im ersten Theile seiner Rede suchte er —e -Pen den Hoffnungen, die ein Theil der jetzigen Minister in fruͤheren Zeiten angeregt haͤtte, seit ihrem Eintrite in das Ministerium keine einzige in Erfuͤllung gegangen waͤre. All die Vorwuͤrfe, die man dem Ministerium vom 15. April gemacht haͤtte, ließen sich im verdoppelten Maaße auf das jetzige Kabinet anwenden. „Wir

befinden uns“, sagte Herr Pagds, „in einem Zustande, den 11“ uns nicht verhehlen duͤrfen, und aus dem wir uns nicht leicht werden befreien koͤnnen. Da die Juli⸗Revolution nichts Neues herbeigefuͤhrt hat, so hat auch keine Veranderung in den Sachen, sondern nur eine Veraͤnderung in den. Personen stattgefun⸗ 88 den. Dasselbe Resultat hat die Coalition in Bezug auf das Ministerium gehabt. Eben so wie man im Jahre 1830 eine 8

Revolution machte, um das Personale der Regierung zu ver⸗ .. andern, eben so koalisirte man sich im Jahre 1838, um

daß wir die Verantwortlichkeit fuͤr alle unsere Handlun

b Hkeit en uͤber⸗ nehmen, und uns niemals hinter die Krone Von Wichtigkeit ist es aber fuͤr unc, daß die Kammer durch ein Votum fuͤr oder gegen uns schnell die Majoritäts⸗Frage zur Ent⸗

das Personal des Ministeriums zu veraäͤndern. Man hat weder im Jahre 1830, noch im Jahre 1839 irgend etwas bewirkt!“ (Lebhafte Unterbrechung.) Der Redner ging hierauf die verschie⸗ 8 denen Paragraphen der Adresse durch und machte jeden einzet⸗

scheidung bringe; denn die Umstaͤnde haben ihre Wichtigkeit, und 8 8*

nen Punkt in seiner bekannten Weise zu einem Gegenstand des