Pforte zur Bestaoͤtigung vorge⸗
diese Entscheidungen selbst aber der legt werden sollen.
Briefe aus Trapezu Schah von Persien, ungeach dern gegebenen Versprechungen, ngen zu einer neuen rlich zu neuen
ut melden auls tet der vor eini
er Zeit den Englän⸗
Expedition gegen Herat be Verwickelungen fuͤhren muß.
den Vorbereitu schäͤftigt sey, — Griechenland.
dagegen beschaͤftigt dem Moͤnche Pharmakidis, der seines r der Synode entsetzt worden ist und nun ein 3 ee n. ul. worin, wie es heißt, sdie Griechische Tbe d die Synode heftig angegriffen Streitigkeiten fassen hier leider waͤre, man beschaͤftigte sich mit naͤ⸗
legenheit des Priester Kairis ist vergessen,
man sich allgemein Amtes als Seecretai Buch herausgeben will, Kirche von Konstantinopel un Die religioͤsen bgleich es besser 1 und positiveren Interessen.
Aegypten. (J. d. Sm.)
festen Fuß, o her liegendern
Alexandrien, begab sich nach seiner dann mit demselben an eine große V den geheime Publikum ve Hattischerifs diplomatischen
ersammlung stattfand.
das Ansehen, Gegenstund, d auch sey, der der Flotte verlesen und Landtruppen ist er jedoch noch nie die Scheichs noch nicht die Erlaubniß erhalten, scheen zu ver
Hattischerif wird taͤglich am Bord aller Schiffe mit Artillerie-⸗Salven begruͤßt. Den cht vorgelesen worden, auch haben
Pascha denkt von Kahira, wo er sich jetzt befindet, in einigen Tagen nach Alexandrien zuruͤckzukehren und sich danns Um 7 Uhr Morgens.. sogleich wieder nach Konstantinopel einzuschiffen.
und wesentliche Partie zugetheilt.
wie man
eak aaxn n 3
böe, 20. Jonnar. b ente 112. 5. 30 % 80. 85. 50 % Neapl. 103. 50. 5 % Span. Passive 6 ⁄¼⁄2. Port. 23 ⁄½2.
108
durch Dlle. Etara Wieck unter uns wiedererweckt worden. In einer der Zimmermannschen Soireen, welche 8
A „ EFalenit unterstützte, irng dieselbe das Trio in D⸗dur v ₰ „ d 2 8 5 Teheran, daß der gestrigen eigenen Semee hatte sie, d r ein — Zimmermann und Lotze nnterstützt, d in diesem Augenblicke eifrigst mit Frittes dieser Musikstücke haben wir wa ree zu erwarten, welche Dlle. Clara falls im Saale der Sing⸗Akademie, zu ben wir Compositionen für das Piano, wel
die Virtuosin kürzlich mit ihrem or, und in ihrer on den Herren
Rente 26 ¼. ihrerseits wieder v as Trio in B⸗dur gewählt. brscheinlich in der zweiten Soi⸗ Wieck nächsten Sonnabend, geben beabsichtigt. Hier ha che die größte Virtuosität ind, bloß den Virtuosen
v11A11AA“A“*“]
Wien, 21. Januar.
1081 2. 4 %, —. 3 %, 82. 2 % — 1 % er Bank-Aetien 1685b. Anl. de 1834 142 . de 18
2 70 1. 49 114 ¾.
Meteorologische Beo bachtungen.
erfordern und doch nicht darauf berechnet s de Smyrne) Die Ange⸗ glänzen zu lassen, wie so viele der neueren Pr
Piano tritt in diesen Trio’'s zwar als Hau den begleitenden Stimmen der Violine und de
unt⸗ und Effektstücke. Das pt⸗Instrument hervor, doch ist auch s Violoncell’s einebedeutende geistiges Eindringen in die ein sich selbst vergessendes Zusam nso erforderlich, wie eine Und in beiden Beziehungen die beiden Streich⸗Instru znes Kunst⸗Ganzes Hervor
Lustwaärme . Dunstsaͤttigung
menwirken aller Ausführenden ist hier eber fertige, brillante Technik der Einzelnen. wurde uns wahrhaft Vollendetes gegeben; mente wetteiferten mit dem Piano, ein sch zubringen. Dlle. Wieck aber beweist durch jede neue Leistung immer mehr, daß sie einen der größten Plätze un gen [“ . nicht Schwieriokeiten sich als Meisterin 2 8E“ E 52 sie vorträgt, zu einem geistvollen Ankunft sogleich zum Vice⸗Koͤnig und so⸗te der verschiedensten Tondichter Bord des Tuͤrkischen Admiralschiffes, wo Waͤhrend dreier Tage wur⸗ Berathungen gehalten, uͤber die nichts weiter im rlautet, als daß es sich um die Ausfuͤhrung des handelt und daß Kiamil Pascha keinesweges mit beauftragt Ali giebt
Tagesmittel: 230,88 vNar. + 5,9 0 N.. *† 0,8 0 R. 66 9r Ct. W.
ter den Pianisten des heuti⸗ bloß in allen mechanischen Kunstgebilde gestaltet.
So hörten wir gestern von
charakteristischer Auffassung ausgeführt. 8 Mendelssohn’s und Scar
ihr Compositionen Beethoven’'s, Hen katti's jede in ihrer eigenthümlichen Weise meisterhaft vortragen, am Schluß produzirte sie sich selbst als Komponistin in sehr schwieri gen und glänzenden Variationen auf ein Bellinisches Thema; doch v— 12 8 eigenen EEI““ den früher von ihr ge⸗ fortwaͤhrend 8 1 azureks den Vorzug geben
als halte er den Hattischerif fuͤr einen unwichtigen aüee er von gar keinen Folgen seyn werbe. Wie dem
dem Koͤnigl.
Die gestrige Soiree war sehr lchen Darbietungen erwarten konnte, gleiche Theilnahme rechnen.
Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 25. —
Potsdam.
Wissenschaft, Kunst und Literatur. 16 Gestern Abend, als Januar 25. 10 ¾ Uhr m. Berl. Seit entdeckte Herr Galle, Gehülfe der Königl. Sternwart, —— 8 im Sterndilde des Drachen, in der Nähe des Sternes e einen zweiten Aa1r 1 Seine Position wurde mittelst der Beobach⸗ kiüor zu 304 ½ ° gerade Aufsteigung und 630
Berlin, 26. Jan.
teleskopischen Kometen.
tungen am großen Refra nördliche Abweichung, un liche Bewegung und 0⁰ 0“ in A
Berlin. Die schönen Trio’'s für Piano, Violine und Violoncell von Beethoven, die wir lange hier nicht öffentlich gehört hatten, sind Bank-Actien 1673 Br. Engl. Russ. 108.
ihn in den Mo-⸗— Abgang [Zeütdauer 8 von Sevrgig.;
pverliin. St. M.
1uöu
„ 10 „ . II1“
„ 2 » Nachmitt. — 40
„ 6 »„ Abends. — 55
8 I1ö1“
Koönigsstaͤdtisches Theater. Montag, 27. Jan. Arthur, oder: Sechszehn Jahre nach⸗ Schauspiel mit Gesang in 2 Akten, nach dem Franzoͤsi⸗ schen, von Wulfes. Musik von C. Eberwein. Vorher: Car⸗ touche. Lustspiel in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen, von J. Dorich. Dienstag, 28. Jan. Der boͤse Geist Lumpacivagabundus,
Um 8 ½ Uhr Morgens.
8 8 1
8 * 2
Zinal. 7 ¼. Neue Anl. 24 ¼.
Amsterdam, 22. Januar. r 8 Niederl. wirk! Schuld 511⁄1 6½. 5 % do. 987⁄10. Kanz. Bill. d seine bereits nach einer Stunde sehr merk⸗ 5 % Span. 24 ⁄⁄6. Passive —. Ausg. Sch. —. 1 30 4 täglicher Zunahme in gerader Anfsteigung Präm.-Sch. 128 ¼. Poln. 125. Hesterr. Met. 105.
peichung bestimmt. Antwerpen,
nach dem Eng
IIamburg, 24. Januar.
Morgens Nachmitags Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
. 329,510 Par. 329,67"„Par.] 248,42 Par. Quellwaͤrme 5,8 9 R. + 8,00 N. +. 6,69 R. + 3,10° R. Flußwaͤrme 1,40 R. + 2, 1 ° R. — 0,2 AR. — 0,1 ° R. Bedenwaͤrme 1,29 R.
65 „Ct. 57 „Ct. 77 pEt. Ausdünstung 0,023 Rh. trübe. trübe. heiter. Niederschlag 0. W. W. NW. Warmewechsel +. 8,5 0 — W. — +ͦ 1,0⁰,
—.—
Koͤnigliche Schauspiele. 27. Jan. Im Schauspielhause: Verirrungen, buͤrgerliches Schauspiel in 5 Abth., von E. Devrient.
Dienstag, 28. Jan. Im Öpernhause: Mary, Marx und Michel, komische Oper in 1 Akt, Musik von C. Blum. Hier⸗ auf, zum erstenmale: Liebeshäͤndel, komisches Ballet in 3 Ge⸗ maͤlden, von dem Koͤnigl. Solotaͤnzer P. Taglioni. Musik von Hof⸗Komponisten Schmidt. Die neuen Decoratio⸗ nen sind ausgefuͤhrt von dem Koͤnigl. Decorations⸗ Maler Gerst.
Im Schauspielhause: 1) L'heritiere, vaudeville en I acte. 2) Lekain à JD)raguignan, vaudeville en 2 actes
Mittwoch, 29. Jan. Im Opernhause: Der Postillon von Lonjumeau, komische Oper in 3 Abth, Musik von Adam. (Die ersten Taͤnzer des Koͤnigl. Theaters zu Madrid, Herr Camprubi und Dlle. Dolores Serral, werden nach dem sten und 2ten Akte der Oper Spanische National⸗Taͤnze ausfuͤhren.
Donnerstag, 30. Jan. Im Opernhause: Macbeth, Trauer⸗ spiel in 5 Abth., von Shakespeare, uͤbersetzt vom Dr. Spiker.
Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. 1
Das liederliche Kleeblatt. Zauberposse mit Gesang in (Herr Kuͤhn, vom Stadttheater zu Breslau: den Schneider Zwirn, als Gastrolle.) Mittwoch, 29. Jan. Zum erstenmale: Kardinal Richelieu oder: Die Tage der Geaͤfften. Historisches Schauspiel in 5 Akten lischen des Bulwer, uͤbersetzt von Dr. Braunfels.
Verantwortlicher Redacteur Arnold. 8
Fedruckt bei B. W. Havn.
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Allgemeiner Anzeige
Durch alle Buchhandlungen Deutschlands (in Ber⸗Delau, Westrumb, Kramer, so glücklich kul. tivirten Gebiete seit einem Decennium hervorgetre- ten sind, und dürfte keinem praktischen Arzte ent- behrlich werden.
Der vor einigen Monaten erschienene erste Band jenthält die Krankheiten des Gehirns und der aufseren Kopfbedeckungen. Werk beschliefsende 3te Band wird die ten der Geruchs- Einschluüfs
ekannt
machungen.
Bekanntmachung. Das unterzeichnete Kurat oöͤffentlichen Kenntniß, daß n. und Versendung der Aufnahme⸗Dokumente Verschreibungen und Interimsse ahresgesellschaft von 1839 gem d daß die Dokumente, in so nicht in den Händen der Interessenten befinden, da, we die Einzahlung der Einlage erfolgt ist, zur Em⸗ pfangnahme bereit liegen.
Sollte daher Jemand, auf vorher Aufnahme⸗Dokument nicht erhalten, so ist wenn die Einzahlung hier geschehen ist, eichneten Kurakorium, sonst aber der Direc ustalt, Anzeige davon zu machen.
Berlin, den 24. Jan Kuratorium der Preuß
orium bringt hiermit zur unmehr die Ausfertigung
scheine) über die zur achten Einlagen voll⸗ weit sie sich noch
e Nachfrage, sein unverzüglich,
Renten⸗Versicherungs⸗Anstalt. von Reiman.
märkte zu Grabow in Mecklenburg⸗Schwe rin im Jahre 1840 werden an folgenden Tagen: ister Markt am 13
—
. September,
8 8 2 2
bI..*“ 4
erren Butter⸗ diese Anzeige zu beachten. Grabew in Mecklenburg⸗Schwerin, den 23. Ja⸗ Bürgermeister und Rath.
ter „ „ werden, und er roduzenten und Käufer,
nuar 1840.
Den in der General-Versammlung der Actionairs der neuen Berliner Hagel-Assekuranz-Gesellschaft am IIten v. Mts. gefafsten Beschlüssen zufolge wird eine extraordinaire General-Versammlung auf Mitt- woch den 5. Februar c. im Lokale der Anstalt, Behrenstrafse No. 38, Vormittags 11 Uhr, anberaumt, wozu wir nach Vorschrift des §. 23 der Statuten die Herren Actionairs bierdurch ergebenst einladen.
Berlin, den 15. Januar 1840.
Direction der neuen Berliner Ha Assekuranz- Gesellschaft.
Die im Laufe des Dezember 1839 in diesem Blatte erfolgte Anzeige von dem Verluste der Coupons⸗Bogen u den 5proc. Holländischen Inscriptionen à 1000 Fl.
r. 10027 — incl. 10031 wird hiermit widerrufen, in⸗ dem diese Coupons⸗Bogen sich wiedergefunden haben und in den Händen des rechtmäßigen Eigenthümers sind.
˙˙, Literarische Anzeigen.
Für Landwirthe und Schäfer . Georg Wigand in Leipzig ist so eben er⸗ zen und bei E. S. Mittler in i Nr. 3³) zu haben;
Gumprecht's Mittheilungen Versammlung Deutscher Landwirthe insbesondere Zusammenstellung der Verhandlungen
der Abtheilung fuͤr Schaafzucht. brosch. is ggr.
eibesitzer.
erlin (Stech⸗
aus der General⸗ in Potsdam,
= 1 Fl. 12 Kr.
= 22 sgr.
slin in der Enslinschen Buchhdlg. [Ferd. Müller)], Breite Straße Nr. 23, und in Cüstrin) ist zu haben: — Vollständiges Conversations-Lexicon der Land⸗ und Hauswirthschaft, herausgegeben von Landwirthen und Gelehrten, redigirt von F. Kirchhof. jster bis Ater Band (192 Bogen Lerikonformat). Preis: à Band 2 Thlr. Der Ate Band schließt mit H. — Der 5te Band wird noch vor Ende d. J. fertig, und wir können hier⸗ mit die feste Versicherüng geben, daß das Werk im Laufe des Jahres 1840 vollständig in den Händen der geehrten Abnehmer ist. Die Verlagshandlung C. Flemming.
Von der in meinem Verlage erscheinenden Zeitung fuͤr den Deutschen Adel sind so eben Nr. 1 bis 6 an die geehrten Substriben⸗ en versandt. Wöchentlich erscheinen 2 Nummern. Preis des Jahrgangs von 104 Nummern 8 Thlr. Alle Buchhandlungen, Postämter und Zeitungs⸗Er
peditionen nehmen sortwährend Bestellungen hierauf an, in Berlin und Potsdam zunächst die Stuh rschen. Leipzig, Januar 1840. Heinrich Franke.
Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3) st zu haben: A. Laugier’'s und Carpentier'’'s Geschichte Ludwig Philipp's, Königs der Franzosen. Deutsch bearbeitet von L. G. Förster. 8vo. 3 Hefte. kbüvn à Heft 19 sgr. Das Leben und die Schicksale Ludwig Philipp's, etzigen Königs der Franzosen, dieses eben so klugen als höchst geistreichen Mannes, bieten das mannich⸗ achste Interesse dar. Die gegenwärtige nach authen⸗ ischen Duellen bearbeitete Schrift darf daher mit Recht empfohlen werden.
Durch alle Buchhandlungen des In. und Auslandes ist zu beziehen: Die Krankheiten des Kopfes und der Sinnesorgane. Nachdenneuestenbewährtesten Forschun- gen Deutscher, Französischer und Engli- scher Aerete systematisch bearbeitet 8 von Dr. H. HBtezzler. Zweiter Band: die Krankbeiten des Seh- und Gehör-Organs. gr. Svo. geh. Berlin 1840. Preis 2 Phlr. Tendenz und Standpunkt des gesammten Werkes ergeben sich schon aus seinem Titel. In konzentri- render Darstellung giebt dasselbe die Beobachtungen und Erfahrungen der ausgezeichnetsten jetzt lebenden Aerzte Deutschlands, Frankreichs und Lrrian4⸗ wie- —7 ve. -en 1.rJ Materialien sammelnd, ordnend und zur leicht zugänglice 1 schickt machend. “ Nre er Der zweite jetzt erschienene Band Werkes, welcher die Krankheiten des 8ae” 282958☛
die werthvollsten Leistungen, welche auf di
durch die Arbeiten eines Carron du ViHasien
Sichel, Makenzie, Beer, Rosas, Fischer, 2
das ganze Krankhei- und in allen namhaften Buchhandlungen zu bekommen, und Geschmacks-Organe in Berlin bei W. g 89 Friedrichsstraße Nr. 161. der Zahnkrankheiten und8 “ der übrigen Affectionen des Gesichts enthalten und’- im Monat März ausgegeben.
Verlag der Vofsschen Buchbandlung, Charlottenstr. No. 25, Ecke der Dorotheenstr.
In unserem Verlage ist so eben erschienen und in sallen Buchhandlungen zu haben: Darstellung der Lehre vom Besitz
aln ritie des von Savignyschen Buches: Das Recht des Besitzes. Sechste verbesserte Auflage.“
einem Preußischen Juristen Inhalt:
1) Einleitung.
2) Umrisse zu einer philosophischehistorischen Bearbei tung der Lehre vom Besitz.
3) Besondere Beurtheilung der von Savignpschen Abhandlung über das Recht des Besitzes, mit Rücksicht auf Gans Duplik: „Ueberdie Grund lage des Besitzes.
geh. Preis 20 sgr.
Rücker & Püchler,
Berlin, im Januar 1840. Neu Köln am Wasser Nr. 19.
Im Verlage von G. Repher in Mitau ist so eben erschienen und durch Alexander Duncker in Ber lin, Französische Straße Nr. 21, zu beziehen: Fleischer (Dr. J. G.), Florg der Deutschen Ostseeprovinzen Esth⸗, Liv⸗ u. Kurland, herausgegeben von Emanuel Lindemann. dem Bildnisse des Verfassers in Stahlstich. gr. 1 Thlr. 22 ½ sgr.
So eben ist erschienen und in allen Buch⸗ Kunsthandlungen zu haben: Schnobeliana.
Ein⸗ und Ausfälle des improvisirenden Kamtschadalen Schnobel, Mitglied mehrerer mäßigen und gen Vereine und Besitzer einer Pump⸗Anst es und der frohen Laune. — lche ihm 10 Silbergroschen wid⸗ Bildniß. 8vo. geh. 10 sgr. tion der Stafette. (Jägerstraße Nr. 18.)
Freunde des Durst denen gewidmet, we men. — Mit Schnobel's
5 Kurstraße Nr. 50, erschien: eschniß antig. Bücher Nr. IV. 1840. 5 sgr. Dieselbe Handlung verkauft: Isidori Hispalensis op. 7 vol. 4to. ed. optima. 20 Thlr.
hör-Organs umfafst, bildet einen Sammelpunkt für
ür Geognoste
Ammon, Benediet, Jüngken, Itard, Saiss)
isi so eben er
r für die Preußischen Staaten. 4
¹ “ . Dr. H. B. Geinitz, Charakteristik der Schichten und Petrefakten des Sächsischen Kreidegebirges. Erstes Heft: Der Tunnel bei Oberau, in geogno⸗ stischer Hinsicht, und die dieser Bildung verwand⸗ ten Ablagerungen e. Oberau, Meißen und dem Plauenschen Grunde dei Dresden. Mit 9 Steindrucktafeln in klein Folio. drosch. 2 Thlr.
rnoldische Buchhandlung.
Bei E. H. Jonas (Werderstraße Nr. 11, der Bau⸗
schule gegenüber) ist zu haben:
Reduüctions⸗Tabelle des Preußischen Gewichts in Zoll Gewicht, 1 Blatt, 2 sar.
Reductions Tabelle des Zoll⸗Gewichts in Preußlsch Gewicht, 1 Blatt, 2 sgr.
Bei Aug. Hirschwald in Berlin, Burgstr. Nr. 25,
ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:
Schultze, A. G. R. (approb. Apoth.), Compen- dium der offizinellen Gewächse, nach natürlichen Familien geordner. Nebst einer ge- drängten Uebersiceht der botanischen Termi- nologie und Systemkunde. Für Pharma- ceuten und Mediziner bearbeiter. gr. Svo. geh. 1 ½ TPhlr.
und in Kommission:
Milton, John, dramatische Werke. Ent⸗ haltend: Comus, Simson, Agonistes. Aus dem
Englischen übersetzt von H... h. 8vo. geh. 20 sgr.
Für Lehrer und Schulfreunde.
Jahre ihren achten Jahrgang begonnen hat,
tung bereits bekannten Pädagogen: Böhm, Breier,
Heime, von Mittestädt und F. M. Naumann gehören. Dieser Verein hat sich die Aufgabe gestellt, aus Interesse für die gute Sache den angedeuteten
Zweck mößlichs dadurch zu verwirklichen, daß die Mit⸗ slleher sich bestreben, von den neuesten wichtigern Er⸗ cheinungen im Gebiete der Paͤdagogik fortwährend genaue Kenntniß zu nehmen und überhaupt den Er⸗ iehern und Lehrern im Volksschulwesen nur solche lGrbeiten durch diese Zeitschrift zuzuführen, die nach Inhalt und Form allgemein braesem.
Von der Preuß. Volks⸗Schul⸗Zeitung erscheint wöchentlich eine NKummer von einem Bogen, und außer⸗ dem wird das alle 14 Tage erscheinende pädagogische Literaturblatt gratis beigegeben. Das Abonnemeni für ein Vierteljahr beträgt 17 ½ sgr. und für den ganzen
TJahrgang 2 ¼ Thlr. Bestellungen auf diese Zeitung
nehmen alle Buchhandlungen und Postämter, in Ber⸗ 9. 28 Expedition (C. A. Woesf⸗ Blumenstr. r. 4) an.
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b Zur Feier des Jahrestages Friedrich’s des Zweiten wird die
Koͤnigliche Akademie der 4 Donn ge Ss 8 N., Nachmittags um 4 Uhr, eine oͤffentliche Sitzung
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ens 1 hsptauans und Pelen.
Die hiens Volks⸗Schul⸗Zeitung, welche in diesem
verfolgt ihre ursprüngliche Tendenz — „Anregen des Bessern und Rügen des Mangelhaften im Erziehen und Belehren durch die Volks⸗ schule“ unverändert. Da es aber in unsern Zei⸗ ten nicht mehr die Aufgabe eines Einzelnen seyn kann, die Spalten einer Zeitschrift stets mit Gediegenem zu füllen, so hat sich der Redacteur Dr. Kobitz mit praf⸗ tischen, anerkannt tüchtigen und für ihren Beruf be⸗ geisterten Schulmännern zu einem Redactions⸗ Vereine verbunden, zu welchem unter Andern die als Mitarbeiter den Lesern der Pr. Volks⸗Schul⸗Zei⸗
b tirte ergri ezu Hüen El 5† zug auf jenen Gegenstand und legte der Kammer einen voll⸗
Aproc. Renten,
8 1““ 88 “ H2 bEEEEEEE“— IIIIEEE86 EEECCCE6686A — I1““ n
sche Staats⸗Zeitung
f 28. Berlin, Dienstag den
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820 n. 1 in-aA80 S Amtliche Rachrichten. t be .“
Wissenschaften am Donnerstage den
zu welcher der Zutritt, auch ohne besondere Einladung
halten, durch Karten, freisteht. 8— Abgereist: Se. Durchlaucht der General⸗Licutenant und
Commandeur der bten Division, Prinz George zu Hessen, nach Deßau.
ees zxmewan . 8 E“]
Zeirungs⸗Nachricht 111111“*“]
St. Petersburg, 21. Jan. Der Wirkliche Staatsrath Karneleff ist als Rath in das Ministerium der Reichs⸗Domainen
berufen worden. Der Staatsrath Bellau tritt in das Finanz⸗ Ministerium, und erhaͤlt als Chef des Zoll Departements von Grodno den bisherigen General⸗Major Gervais zum Nachfolger. Der General⸗Major Rakassowsky ist zum Direktor des ersten Departements der General⸗Direction der Straßen⸗Communicatio⸗
nen und oͤffentlichen Gebaͤude ernannt worden.
EE6*“ aris, 22. Jan. Die Regierung scheint bei der Wahl eines Nachfolgers des Herrn von Quelen auf die groͤßten Schwie⸗ rigkeiten zu stoßen. Es unterliegt fast keinem Zweifel mehr, daß eine Art von geistlicher Coalition bei dieser Gelegenheit die Ab⸗ sichten der Regierung zu vereiteln sucht. Der obersten weltlichen Behoͤrde in Frankreich muß natuͤrlich daran gelegen seyn, dem Herrn von Auelen einen Nachfolger zu geben, der nicht Nach⸗ ahmer desselben ist; sie muß darnach streben, an die Spitze der wichtigsten Dioͤzese Frankreichs einen Praͤlaten zu stellen, der mit frommen Gesinnungen die Gefuͤhle der Demuth, der Be⸗ scheidenheit, der Unterordnung unter die weltliche Gewalt, und wo moͤglich auch als Privatperson eine Uebereinstimmung in den politi⸗ schen Ansichten vereint. Sicherlich fehlt es der hohen Franzoͤsischen Geist⸗ lichkeit nicht an Maͤnnern, die geneigt sind, dem Nergernisse einer systematischen Opposition gegen die Regierung ein Ende u machen, und mehreren solcher Kandidaten ist bereits das Erz⸗ isthum von Paris angetragen worden. Aber Alle, selbst die wuͤrdigsten und verstaͤndigsten haben dieses Anerbieten abgelehnt. Sie entschuldigen sich mit ihrem Alter und mit ihrer Anhaͤng⸗ lichkeit an die so lange verwalteten Dioͤzesen. Der Bischof von Arras, der wegen seiner hohen Tugenden in großer und allge⸗ meiner Achtung steht, hatte schon eingewilligt, das Erzbisthum von Paris anzunehmen, aber bald darauf widerrief er diese Ein⸗ willigung. Dieser seltsame Widerstand hat offenbar eine Ursache, denn abgesehen davon, daß es schwer anzunehmen ist, daß so viele Praͤlaten ganz ohne Ehrgeiz seyn sollten, wuͤrde auch bei dem Bescheiden⸗ sten und Demuͤthigsten, der Gedanke an das viele Gute, welches sie auf jenem erhabenen Posten fuͤr die Kirche wirken koͤnnen, ein Antrieb seyn, sich eher um eine solche Stellung zu bewerben, als dieselbe abzulehnen. Aber es scheint sich, wie gesagt, eine Art von Ligue unter den Koryphaͤen der Priester⸗Parrei gebildet u haben, um von dem Erzbischoͤflichen Stuhl in Paris jeden Pealaten entfernt zu halten, der nur irgend der Duldsamkeit, oder der politischen Neutralitaͤt verdächtig ist. Die einflußreichen Peksonen des Metropoliten⸗Kapitels scheinen durchaus in diese Ideen eingegangen zu seyn; sie wollen keinen Obern, der die Juli⸗Revolution unangefochten laͤßt. Es ist begreiflich, daß die Regierung von so religioͤsen Gesinnungen sie beseelt seyn mag, in dieser Hinsicht mit der Mehrzahl der katholischen Geist⸗ lichkeit verschiedener Meinung ist. Aber die Umschiffung dieser Klippe wird ihre Schwierigkeiten haben, denn jeder Kandidat, der nicht nach den Wuͤnschen jener Coalition ist, wird von ihr mit der Mißbilligung Roms eingeschuͤchtert, und dadurch ist es bis jetzt gelungen, alle die Praͤlaten, die in ihrem Amte nur eine Mission des Friedens und der Eintracht erblicken, von einer Stel⸗ lung abzuschrecken, die ihnen als ein Kampfplatz geschildert wird. Die Regierung hofft, daß der Papst einem solchen Parteitreiben selbst ein Ende machen werde, und laͤßt es zu dem Ende nicht an solchen Demonstrationen fehlen, die vohilvollende und ver⸗ soͤhnliche Gesinnungen in Rom hervorrufen koͤnnten. Die letzten Ertlaͤrungen des „Moniteurs“, in Betreff des Herzogs von Bor⸗
deaux, sind ein Beispiel davon, und erklaͤren sich dadurch. ie Deputirten Kammer beschaͤftigte sich zu Anfang ihrer heutigen Sitzung mit Eroͤrterung des Gesetz⸗Entwurfes uͤber die Handels⸗ ribunale. Bei Abgang der Post befand sich düh zuerst eingeschriebene Redner, Herr Coyne, auf der Redner⸗ 832 88 der Deputirten⸗Kammer ernannte Kommission zur H g des Konversion 2 Gesetz „Entwurfes will, wie es heißt, ouin zu ihrem Berichterstatter ernennen. Dieser Depu⸗ ff bekanntlich vor mehreren Jahren die Initiative in
ständig aus
viellen Ensgearbeiteten Gesetz⸗Entwurf vor, der von dem ministe⸗
wurfe eeth. f. er eine Konvertirung in daher iese unverzuͤglich verlangte. Wenn er nethaegüre Bfsschterstatter ernannt wird, so ist es nicht unwahr⸗ modifizirt werdenen Entwurf des Herrn Passy in diesem Sinne nisteriellen Ee nsh. Jedenfalls wird die Kammer dem mi⸗ nicht Herrn Pastafe seinen illusorischen Charakter rauben, und genblick der A y allein die Beurtheilung uͤber den richtigen Au⸗ isfüͤhrung zugestehen.
Gestern stern begannen vor dem Pairshofe die Plaidoyers der
Advokat des Herrn Blanqui, dem zuerst das daß sein Klient sich weder selbst sich vertheidigen lassen wolle, und verzichtete Die Reden der uͤbrigen Advokaten fuͤll⸗ ten die ganze gestrige und heutige Sitzung aus, und werden auch fortdauern. Das Urtheil duͤrfte uͤbermorgen Abend
Vertheidiger. Der Wort gegeben wurde, erklaͤrte, vertheidigen, noch demnach auf das Wort.
morgen no gefällt werden. . icht aufs neue davon, daß der General Schneider seine Entlassung eingereicht habe, weil seine Ansicht, in Bezug auf mehrere Gegenstaͤnde der Organisation der Armee keine Be⸗ rücksichtigung gefunden habe.
Gestern erschienen abermals vier Offiziere der Nationalgarde wegen ihrer Theilnahme an den Besuchen bei mehreren Oppo⸗
sitions⸗Deputirten vor dem hiesigen Praͤfektur⸗Conseil. Drei der⸗ selben wurden auf zwei Monate vom Dienste suspendirt; der vierte aber, der sein Unrecht eingestand, ward freigesprochen.
Der Univers meldet, daß der Herzo einem kurzen Aufenthalte in Neapel eine Reise nach St. Peters⸗ burg in Vegleitung der Generale Vincent und von Hautpoul an⸗ treten werde.
Ein hiesiges Blatt will wissen, daß die Unterhandlungen wischen Rußland und dem Enelischen Kabinet, die vor einigen
agen abgebrochen worden waren, von neuem begonnen haͤtten.
Herr von Brunnow haͤtte neue Instructionen aus St. Peters⸗ burg erhalten und sey nach Eingang derselben im Stande gewe⸗ sen, der Englischen Regierung einige anderweitige Zugestaͤndnisse Jede Schwierigkeit schien gehoben zu seyn, und der raf von Medem habe gestern Abend Depeschen aus London er⸗ halten, die ihm dies wichtige Resultat meldeten.
Vor einigen Tagen fand man in einem Dachstuͤbchen zwei kleine Schornsteinfegerjungen, die auf eine unvorsichtige - Kohlenfeuer angemacht hatten, durch die Daͤmpfe erstickt. Ob⸗ gleich durchaus keine Hoffnung vorhanden zu seyn schien, sie wie⸗ der ins Leben zuruͤckrufen zu koͤnnen, so brachte man sie doch nach dem zunaͤchst liegenden Hospital. Dort wurden sie einem Eleven uͤbergeben, der, von vier Krankenwaͤrtern unterstuͤtzt, die beiden kleinen Leichname neun Stunden lang buͤrstete und rieb, so daß uletzt die Haut an den Haͤnden der Reibenden, so Koͤrpern der Geriebenen, fast gaͤnzlich abgeschunden war. blieben diese angestrengten Bemuͤhungen nicht ohne Erfo die beiden Knaben wurden ins Leben zuruͤckgerufen und sich jetzt, bis auf die oben erwaähnten Verletzungen vollkommen
von Bordeaux nach
wie an den
Temperatur ist hier seit einigen Tagen so gelinde, daß Bauherren ihre Arbeiten wisder begonnen haben. Afrikanischen Armee denachrich⸗ egs⸗Minister von einer eingetretenen we Gesundheits⸗Zustand der Truppen. Es wer⸗ onvalescenten aus den Hospitälern entlassen, Kranken hat sich seit einigen Monaten um
Das Geruͤcht, Renten⸗Kommission ernannt wer⸗ emmte an der heutigen Boͤrse die Kauflust der Spe⸗ 5proc. Rente ging um einige Centimen zuruͤck. Sehr gesucht dagegen waren die Fraazoͤsischen Bank⸗Actien, die auf 3150 stiegen, einen Cours, den dieses Effekt noch nie erreicht
die meisten Der Militair⸗Intendant der tigt den Kri Besserung in dem den zahlreiche Rec und die Zahl der mehr als die Haͤlfte vermindert. Boͤrse vom 22. Januar. Gouin zum Berichterstatter der
daß Herr
den wuͤrde, h kulanten und die
Großbritanien und Irland.
Parlaments⸗Verhandlungen. Oberhau Lord Strangford benutzte die Gelegen⸗ heit, als die Antwort der Koͤnigin auf die Adresse des Hauses verlesen wurde, noch einige Bemerkungen uͤber die Thron⸗Rede zu machen. Er lobte den maͤnnlichen Ton, womit darin von Eng⸗ kands alten Verbuͤndeten, den Tuͤrken, gesprochen worden, aͤußerte Jaber seine Verwunderung daruͤber, daß die Verhaͤltnisse zu Por⸗ tugal gar nicht erwaͤhnt worden, un hung einige Aufschluͤsse zu erhalten.
digte nun die von seinem Kabinet gegen tik, indem er sagte: „Es ist uns gewiß um die Wohlfahrt aller aber meiner Ansicht nach, ist es die Pflicht erung von Englands m Auge zu Institutio⸗
s. Sitzung vom 20. Januar.
d wuͤnschte in dieser Bezie⸗ Lord Melbourne verthei⸗ Portugal befolgte Poli⸗
Nationen zu thun, der Regierung, sobald es sich um die Foͤrd Interessen handelt, diesen Zweck vor allen Dingen ir Meinungen anderer Voͤlker Ruͤcksicht zu nehmen. Parlamente in Bezug auf Portugal halte ich es nicht fuͤr noͤ das einzugehen, was hinsichtlich des Sklav Ich will nur so viel sagen, daß Lord Howard d dem mit Portugal abgeschlossenen Traktat keine Instructionen atte, und daß dies der Grund war, weshalb derselbe nicht rati⸗ Lord Brougham bedauerte es, daß das Haus Thatsachen sey, die mit dem Verfahren Bezug auf den Sklavenhandel in vielleicht erforderlich
Maßregeln thig, naher auf enhandels ges e Walden zu
genehmigten
zirt wurde.“ nicht im Besitz aller Englands gegen Portugal in Verbindung staͤnden, und meinte, es moͤchte seyn, daß das Haus sich durch eine foͤrmliche Erklaͤrung uͤber die⸗ sen Gegenstand ausspraͤche.
Herzog von Wellington und der Marquis von Londonderry beklagten es, daß di
des Bischofs von Expeter gab sodann der Marquis von Nor⸗ manby zur Antwort, daß die Regierung keine Schritte gethan habe, um die Socialisten, deren Haupt der bekannte Owen ist, zu unterdruͤcken, daß jedoch, wenn diese Personen gesetzwi⸗ drige Handlungen begehen und sich gerichtlicher Verfolgung aus⸗ setzen sollten, die Regierung nicht unterlassen wuͤrde, die Pflicht zu erfuͤllen, welche sie dem Gemeinwohl schuldig sey. Der Bi⸗ schof zeigte hierauf an, daß er am Freitage einige Petitionen uͤber⸗ reichen werde, in denen Ihre Herrlichkeiten ersucht wuͤrden, Schritte zu thun, um das System des Socialismus zu unterdruͤcken, wel⸗ ches fuͤr das Volk sowohl in moralischer wie in religioͤser Hinsicht als hoͤchst unheilvoll erscheine. — Eine Frage Lord Ellenbo⸗ rough's hinsichtlich einer an die Offiziere und Soldaten der In⸗ dischen Armee zu richtenden Dank⸗Adresse beantwortete Lord Mel⸗ bourne dahin, daß er dem Hause am naͤchsten Abend von de 2 betreffenden Motion Anzeige machen werde. Oberhaus. Sitzung vom 21. Januar. Die in der vorigen Sitzung eingebrachte Bill zur Naturalisirung des Prin zen Albrecht wurde zum zweitenmal verlesen. — Der Bischof von London uͤbergab eine Petition aus der Grafschaft Esser egen fernere Bewilligungen zu Gunsten der katholischen hoͤheren nterrichts⸗Anstalt zu Maynooth in Irland, bevor nicht all
gegen dieselbe vorgebrachten Beschuldigungen gehoͤrig untersucht waren. — Der Herzog von Richmond legte eine Bittschrift von Mitgliedern der Schottischen Kirche vor, in welcher daruͤber Klage gefuͤhrt wird, daß sieben Geistliche dieser Kirche ohne trif⸗ tigen Grund und gegen die Wuͤnsche ihrer Gemeinden in ihren Fun tionen suspendirt worden; zugleich wird darin großes Bedauern uͤber die Kollisionen ausgedruͤckt, welche kuͤrzlich zwischen den buͤrgerlichen und geistlichen Gerichten Schottlands in Pezug auf das kirchliche Patronats⸗Recht stattgefunden. Der Herzog sprach die Hoffnung aus, daß das Parlament nicht auseinandergehen werde, ohne eine Maßregel zur Schlichtung dieses Streits angenommen zu haben, da in Folge desselben die groͤßte Aufregung in Schottland herrsche. Lord Brougham stimmte diesem Wunsche vollkommen bei. — Lord Melbourne zeigte an, daß er am Freitage auf die Dank⸗ Adresse an die Indische Armee wegen der gluͤcklichen Beendigung der Expedition nach Kabul antragen werde. — Auf eine Frage Lord Strangford's, ob Aussicht zu einer baldigen Beendigung der Feindseligkeiten im La Plata⸗Strom vorhanden sey, erwiederte Lord Melbourne, die Englische Regierung habe es an Bemuͤhungen nicht fehlen lassen, um eine friedliche Ausgleichung der dortigen Haͤn⸗ del zu Stande zu bringen, doch koͤnne er dem Hause leider keine Hoffnung auf ein baldiges Ende derselben machen. — Nachdem dann noch eine von Lord Brougham eingebrachte Bill uͤber die Freimachung kleiner Lehnsguter und Verwandlung der Paͤchter solcher Guͤter in Freisassen, — wonach der Gutsbesitzer, mit Vorbehalt einer Appellation zur Schuͤtzung seiner Rechte, genoͤthigt seyn soll, in die Abloͤsung der Lehnspflichtigkeit zu wil⸗ ligen, wenn die Majorität der Pächter auf seinen Guͤtern dies wuͤnscht, — die zweite Lesung erhalten hatte, mit der Bestim⸗ mung, daß diese Bill noch einer besonderen Kommission zur Pruͤ⸗ fung uͤberwiesen werden soll, vertagte sich das Haus.
Unterhaus. Sitzung vom 20. Januar. Bei Mit⸗ theilung der Antwort Ihrer Majestaͤt auf die Thron⸗Rede ent⸗ spann sich eine kurze Debatte. Es wurde näͤmlich die geringe vnaa von Mitgliedern geruͤgt, welche sich mit der Adresse nach dem Palast begeben, und mehrere beschwerten sich daruͤber, daß ihnen nicht angezeigt worden sey, wann dieses Aktenstuͤck der Koͤ⸗ nigin uͤberreicht werden sollte. Bei dieser Gelegenheit machte Herr Blackstone, ein Tory, auch die Bemerkung, daß er sich geschaͤmt habe, ministerielle Mitglieder des Hauses, darunter den Bruder eines Kabinets⸗Ministers, in gruͤnen Ueberroͤcken im Pa⸗
verstorbene Tante Ihrer Majestaͤt, die Landgraͤfin von Hessen⸗ Homburg, angeordnet sey. Darauf fand eine aͤhnliche Diskussion, wie im Bberhause, uͤber die Verhaͤltnisse zu Portugal statt, und Lord Palmerston wiederholte die schon bei der Adreß⸗ Debatte von ihm gegebenen Aufschluͤsse uͤber eine fuͤr anstoͤßig ge⸗ haltene Note Lord Howard de Walden's an den Portugiesischen Premier⸗Minister noch etwas ausfuͤhrlicher. Eine Frage des Herrn Gisborne, ob Sir J. Y. Buller seine zum 28. d. angekuͤn⸗ digte Motion auf die einfache Erklaͤvung beschraͤnken wolle, daß die Minister das Vertrauen des Landes nicht besaͤßen, wurde von Letzterem bejaht. — Hierauf ging das Haus abermals zur Dis⸗ kussion der durch den Stockdale⸗Hansardschen Prozeß angeregten Privilegienfrage uͤber; zuerst wurde eine von Lord X. Russell vorgeschlagene Resolution, daß die gegen Hansard, den Drucker des Unterhauses, angeordnete Execution, um aus seinem Eigenthum die dem Buchhaͤndler Stockdale vor dem Gerichtshofe der Queen'’s Bench wegen einer angeblichen in den von Hansard ge⸗ druckten Unterhaus⸗Verhandlungen enthaltenen Schmaͤhschrift ge⸗ gen Stockdale zuerkannte Geldbuße von 640 Pfd. einzutreiben, eine Verletzung der Unterhaus⸗Privilegien sey, mit 205 gegen 90 Stimmen, dann ein Antrag desselben Ministers, daß die She⸗ riffs, welche die Execution vollzogen, gehalten seyn sollten, die besagte Summe von 640 Pfd. sogleich an Herrn Hansard zuruͤck⸗
terhandlungen mit Portugal in Bezug auf den Sklavenhandel nicht in demselben Tone geendet haͤtten, wie sie begonnen. Der Letztere Blick auf die Spanischen Verhaͤltni oͤßerer Betruͤbniß erfuͤllten, denn obglei ige der Verraͤtherei des Generals sich in einem zu befinden schienen, so fuͤrchte er doch, daß nd sey, und daß noch schlimmere Uebel, als darauf folgen moͤchten; jedenfalls wolle er naͤchstens uͤber die Convention von Bergara ch die Namen Lord John Han's Mit Hinsicht auf Portugal bemerkte Lord Melbourne nochmals, er glaube nicht, daß diese haftem Einfluß auf die betreffende An⸗ indeß erklaͤrte er sich bereit, jeden ge⸗
die ihn, wie er
warf auch einen die Baskischen
sagte, mit noch gr Hrovinzen jetzt in Fo Zustande der Ruhe dies nur voruͤbergehe die fruͤheren, auf Vorlegung der Papiere bei welcher man auch Obersten Wylde erblicke.
Diskussionen von vortheil
zuzahlen, mit 197 gegen 85 Stimmen angenommen. Lord J. Russell beantragte dann noch eine dritte esolution, welcher zufolge die Sheriffs von dem Polizeibeamten des Unterhauses in Verwahrsam gebracht werden sollten; die Entscheidung uͤber diesen Antrag wurde jedoch auf den folgenden Abend verschoben und zugleich verordnet, daß die Sheriffs dann vor ber Barre des Hauses erscheinen sollten. — Am Schluß der Sitzung er⸗ klaͤrte Lord John Russell noch, daß er auf eine Apanage von 50,000 Pfd. jährlich fuͤr den Prinzen Albrecht antragen werde.
Unterhaus. Sitzung vom 21. Januar. Als Lord J. Russell die zweite Lesung der Bill e 8 Prinzen Albrecht beantragte, fragte Sir? Inglis, ob dieselbe auch streng nach Vorschrift der Akte, durch welche das Haus
gelegenheit se wuͤnschten Au
luß uͤber die Sache zu geben. — Auf eine Frage
Braunschweig auf den Thron berufen worden, abgefaßt sey, be⸗
laste erscheinen zu sehen, da doch eine allgemeine Trauer fuͤr die