“ ö“ 8 Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran⸗ ges I Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.
Im Schauspielhause: 1) Clermont, vaudeville en 2 actes, par Seribe. 2) Dieu vous benisse, vaudeville en 1 acte, par Mr. 18 celot.
Sonnabend, 22. Febr. Im Schausplelhause: Der Gefan⸗ oene, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: Elisabeth Farnese, historisches Lustspiel in 4 Abth., von E. Raupach.
62 2e. Sgic 24. earsthrk re lut üne 4. r, IT urn eeee
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2 %̃ an. 2 ¼ ½l. Passive 7. Ausg. Seh. 12 9, Pen. poln. — Oesterr. Met. 105,8. “] Antwerpen, 14. Februauk.
Neue Anl. 25⁄½ 8 1⁴½ s Hurnmtmn
Frankfurt à. M., 16. Februar.
2 ½ % Holl. 52 5⁄6.22 ½. Bank-Acvien 2101 2099. 5 %, Span.
Anl. 9. 8 ¼ Poln. Loose 71 ¾. 71 ¼ Taunusbabo-Aetien .
Hamburg, 15. Eebruar. 8
Bank-Actien 1755. Engl. Rusz. 108 6. n b 2 Im Konzert⸗ Saale des Königl. Schausptelhauses: Letzter
L, ondon, 14. Februar. 5 2221 v 26 Cons. 2 % 90 ⅞. Belg. 102 ½. Neue Anl. 27 à¼. Passivo 7 ½. diesjaͤhriger Subscriptions⸗Ball. 8 8 11.“*“ an. .““
Ausg. Sch. 13 G. 21 ½ % Holl. 52 ½. 20 % 100 ½. 5 % Porr. 34. 1“ 8 111“ 8 1b
do. 3 %, 23 %¾. Engl. F. 114 ⁄½ Bras. 78 ½¼ . Columb. 25 ¾¼. 8 5 “ 1 3 68 8 s- — ““ 1— 8 B 58 n, 8 r 9. d 8 Mex. 28 . Peru 16. Chili 37. 1b
Paris. 14. Februar.
8 % Rente ün conr. 113. 5. 3 % n cour. 81. 90. 5 % Neanl.
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Zinsl. — Preuss.
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ac dieser Dänischen Macht schildert, als des zwei⸗ ae. in blutiger Fehde unter sich die noch eringe Staatsmacht g. —22 —5 ünde gehoben, sich früher weiter 9 atte,
5 . ene bes Bolkes eigentlich gestatteten. Aber die Thaten jener Waldemare, ihre Eroberungs⸗ Züge in den Baltischen Küsten⸗ andschaften und thre Verhältnisse zum Heutschen Reiche, vornehmlich
1u den beiden Friedrich's von Hohenstaufen und zu Heinrich dem Lö⸗ 2 und dann der Kampf mit den unbedeutenden Grafen von Schwe⸗ nin, weiche die eigentliche Veranlassung zum Sturze der Dänischen Macht gaben, sind so trefflich dargestellt, daß man mit der größten Thelmmahme erfüllt wird und die Schtlderung der späteren interessanten Verbältnicfe Dänemarks in den Zeiten der Unien mit Verlangen er
warten muß. h
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eguch ben ploöpli ten Waldemar übrig gebliedene
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Zinsl. 7 ¼.
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2221 vabn 840.
Koͤnigostadtisches Theater. Donnerstag, 20. Febr. Zum erstenmale: Das Auge des —— Z— — — 8 Teufels. Komische Oper in 2 Akten, nach einem Französischen 2 Enr üüüÜnRnUnngn’ennünm—e munns a g. 9 TT;
——
Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 18. Februar.
fin cour. 103. 90. 5 % Span. Rente 27. Passive 731. 3 ⁄% Port. 23 ⁄2.
Origival von Scribe.
Um 7 Udr Morgens.. I1
Abgang Zeitdauer Adgaug von von Ser l 1 n. (St. M.
Potsdam.
Wien,. 14.
Zcitdauer z0¹ 8%, 101 ½.
Met. 109 1. Benk-Actien 1763.
— 1 [um 8 ½ Uhr Morg
10 ⸗ 8 44 12
Nachmitt.. — V 49 1 4
Abdends ... 2 21» 0
„ .. 11— .1
10 Die lange Dauer der Fahrten um 12 Uhr Mitta
Abends ven Potsdam wurde durch den heftigen Wind veranlaßt.
. Mutags.. — 58 . Nachmitt. Abends
1' . 50
Anl. de 1834 141.
Februar. 2 3 % 82 ½. 21½ % —-. 1 % —. Vorher, zum erstenmale: de 1889 1201 ½.
Freitag, 21. Febr.
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—61— Donnerstag, 20. Febr. In
gs und 7½ Uhr von E. Raupach.
IISIT Amsterdam, 15. Februar. Niederl. wirkl Schuld 52 71½ 5 % do. 98 ½.
8. . Frettag, 21. Febr. e .
Kanz-Bill. I ¼,
Raupach. Hoffkuntz: Agnes.)
72 Konigliche Schauspiele. 19 1
Mann, Lustspiel in 4 Abth., vom Dr. C. Toͤpfer. Hierauf: Der Platzregen als Ehe⸗Prokurator, dramatisirte Anekdote in 2 Abth.,
Im Ovpernhause: gne staufen, große historischromantische Oper in 3 Abth., von E. Musik von Spontini.
5 Akten, nebst einem Vorspiel: n Schauspielhause: Der reiche Sonnab’end, 22. Febr.
nal⸗Zauber⸗Maͤrchen mit Gesang
2
geizigen, oder: Die Paxlamentswahl
A. Dumas, frei bearbeitet von Fried. C Das Maͤdchen aus der Feenwelt, oder: Der Bauer als Millionair.
Musik vom aee Franz Gläͤser. Die gelbe Rose.
nach dem Franzoͤsischen von B. A. Herrmann.
Drei Jahre aus dem Leben eines Ehr
ustspiel in 1 Akt,
Drama in 2 Abth. mit aus des Arztes. Nach ensée.
Das
Großes romantisches Origi⸗ in 3 Akten, von Ferd. Raimund.
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Agnes von Hohen⸗
(Dlle. imah a 1 1 1. Kirmgzet dan mus ehs s
Ballets von Hoguet.
FPperantwortlicher Redacteur Arnold. —.
Gedruckt bei A. W. Havn.
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CEdiktal⸗Ladung. Der seit 182 3 verschollene vormalige Gensdarmeric⸗ Wachtmeister Bernard Hermann oder die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erdnebmer
werden aufgefordert, sich eutweder schriftlich oder per⸗ reau auf dem Bahnhofe dei der Directien, unter Vor⸗ Diplomatie.
söͤnlich, spätestens in dem auf den 28. Mal 1840, Morgens 11 Uhr, vor dem Referendar Gützloc angesetzten Termine an aefger Gerichtsstelle E melden, widrigenfalls Ersterer ür todt erklärt und Letztere mit allen An prüchen an dessen Rachlaß präkludtrt werden sollen. Essen, den 22. Juli 1839. Königt Preuß. Land⸗ und Stadigericht. Has.* Kerstein. Horstmann.
Rothwendiger Verkaus. Stadtgericht zu Berlin, den 3. September 1839. Das in der alten Jacobsstraße 9
Grundstück der Ehefrau des Tischlermeisters Böllert, taxirt zu 20,745 Thlr. 18 8 3 pf., soll Schuldenhalber am 22. Mai 18 à0, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und
ppothekenschein sind in der Registratur einzusehen. eal⸗Prätendenten werden hierdurch
die unbekannten unter der Warnung der Präklusion vorgeladen.
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i a. Nothwendiger Verkauf. Fr. Stadtgericht 44 Berlin, den 10. September 1839. Das in der Krausenstraße Nr. 73 belegene Grund stück der Gebrüder Molländer, taxirt zu 11,187 Thlr.
Kr. 36 belegene Vollmacht, so weit solche nach §. 25 der Statuten zu⸗
9 A 291 „ „ †11 5
einer Anzeiger fu⸗ 2) ein Antrag zur Aenderung einiger §§. der Sta⸗
tuten seyn.
V1 Zufolge der Bestimmung des §. 26 des Statuts er⸗ suchen wir die Herren Actionaire, sich in den Tagen
vom 5 — 10. März d. J. einschließlich, Vor⸗ mittags von 9—12 Uhr, in dem Gesellschafts⸗Bü⸗
— —
zeigung ihrer Actien oder eines der Direcrion genügend erscheinenden Zeugnisses über das Eigenthum derselben, begleitet von einer durch den Besitzer eigenhändig un⸗ terschriebenen, nach den Actien⸗Nummern geordneten Specification, resp. unter Vorlegung hrer in beglau⸗ bigter Form auszustellenden Vollmachten, einschrei⸗ ben zu lassen und die Bescheinigung der Direction über die erfolgte Einschreihung der Nummern der vorgezeig⸗ ten Actien und die statutenmäßige Zahl der Stimmen in Empfang zu nehmen.
Wer die Einschreibung nicht rechtseitig bewirkt und sich am Tage der Versammlung nicht durch die darü⸗ ber ertheilte Bescheinigung resp. durch dle ihm ertheilte
lässig ist, ausweist, muß von der Theilnahme an der Geueral⸗Versammlung ausgeschlossen werden. Berlin. den 18. Februar 1840. . Die Repräsentanten der Berlin⸗Potsdamer Eisenbahn⸗Gesellschaft. Emil Ebeling (Vorsitzender.)
Literarische Anzeigen. Bei A. W. Hayn in Berlin (Zimmerstrafse No. 29) ist so eben erschienen und daselbst, so wie in allen Buchbandlungen, zu haben:
Das Iste Heft des IIten Bandes der
. 1 7„ 5 die Preußischen Staaten tung der Deutschen Alterthums⸗Wissenschaften. — Die Französische und literarischen Zustände Belgiens. Heine's Schriften — Kurze Notizen und Tendenz. — Beiträge zur Lösung der jüdischen, Das erste Heft Frage. — Auf welchem Standpunkt sieht die vaterlän⸗ ber,
dische Geschichtsforschung. lismus. — Aphorismen über Kriegskunst. —
lassen. Der Preis de
II. Rückblick auf praktische Seiten des antiken Münz⸗ 7 Thlr. 10 sgr.
wesens. — Wöhnlichkeit und Lebensgenuß in Deutsch⸗ land. — Die Cholera. — Die Romane. — Blicke auf die neunesten Bearbeitungen der Französischen Staats⸗ und Rechtsgeschichte. Die Menschenracen. — Die Gesangbuchsreform. — Ueber die Entstehung und Er⸗ter, Unter den Li⸗ weiterung des großen Deutschen Zollvereines. — Ueber⸗ sicht der Leistungen der Constantinopolitanischen Presse in den letzten steben Jabren. III. Die Leistungen einiger Pariser Vereine in Hin⸗ sicht auf das allgemeine Wohl. — Die jetzige Stellung des Adels, besonders des Deutschen. — Der bergmän⸗ nische Distrikt zwischen Birmingham und Wolverhamp⸗ Kreis
gegenüber: Temme, J. D
des Eisens. — Ueber die Negersklaverei in den Verei⸗ nigten Staaten und in Teras. — Welche Früazte hatt. 10 gr. 1 bisher die Dentsche gewerbwissenschaftlichs Literatur In gleichen 2 getragen? Ueber die Berwendung des natürlichen 8 und nachgeahmten Erdharzes zu Fußpfaden, Fahrbah⸗ 1829.
nem und architektonischen Zmwecken in Frankreich. —8 — — Handbuch
ie Sprachlehr⸗Methoden Hamiltons und Jacotots. — v
Ueber die Versammlung der Dentschen Landwirthe. — Die Vorsorge⸗ und Versorgungs⸗Anstalten der Mittel⸗ stände. — Ueber den Mißbrauch geistiger Getränke. — Die zweckmaͤßiꝛste Pflege der schönen Künste in Deutsch⸗
land. — Duldfamkeit. — Kurze Notizen. Große Buͤche Am 16. Mär
2176 12 ½
— —
mit Rücksicht auf staatswirthschaftliche Problemec. —
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Deutsche Nationalverschiedenheiten.
für 1840 erscheint Anfangs Dezem⸗
und bitten wir daher, uns die Bestellungen auf — Ueber den Somnambn⸗ diesen neuen Jahrgang durch die betreffenden nächst⸗ Ueber gelegenen Buchhandlungen bald möglichst zukommen zu
8 Jahrgangs von 4 Heften ist
Stuttgart und Tübingen, Nov. 1839. J. G. Cottasche Buchhandlung. In Berlin mimmt Besiellungen an: Ferd.
Dümm⸗ nden Nr. 19.
—
So eben ist erschienen und zu haben in Berlin bei C. H. Jonas, Werderstraße Nr. 11, der Bauschule
.H. (K. P. Krimiual⸗Direktor und
Justizrath), kurze Bemerkungen über den
Und MWolt 2 sch 8 zischen Prozeß. auf 8 ing gemeinen Deutschen und den Preußis ton, mit besonderer Bezugnahme auf die Gewinnung eipjig, Ch. E. Kollmann. (7 Bogen gr. 5ℳ.)
gr.
Zerlage sind auch noch erschienen; Temme, Lebre von der Tödtung nach Preuß. Rechte⸗ 1 Thlr.
d. Preuß. Civilrechts. 1822. 13 85
— Privatrechts, als 2ter Theil des Civilrechts. 1835. Thlr. Kriminalrechts. 1837. 1 Thlr.
r⸗Auction zu Halberstadt!! d. J. und folgende Tage fin⸗
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15 sgr. 9 pf., soll am 13. Mat 1840, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden.
IV. Ueber die Schwankungen der Goldproduction det zu Halberstadt die öffentliche Versteigerung einer
Encyclopädie der praktischen Mediciu. Die Literatur, ihr Zussmmenhang mie dem Leben cg⸗ Bücherfaumlung von 8200 Nummern, aus Von Darswell, Cheaype, Clark, Davies, Elliotson, ihr Einfluß darauf. — Die Stelluüng Kant's zur Pbi
allen Fächern der Literatur, statt. — Kataloge sind
Hopothetenschein sind in der Registratur cinzusehen. Forbes. Marshall Hall, Hiasstings, Hope, l.achamn, losophie vor und nach ihm. — Das Eugtisch⸗Amerika⸗sdurch alle Buchbandlungen und Antiguare zu bezie⸗
G0⸗oh *
3921 II,
827 1521 3 f. A 212 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 16. September 1839.
Deu
unter Mitwirk
Robert Lee, Stokes. Thomson, Todd, Twedie,
Williams u. A. tsch bearbeitet Ingeines Vereins von Aerzten Arzt
nische Bankwesen in seinen commerciellen, politischen, - . 8 Fr. en, in Berlin namentlich durch die Voßsche Bu
staatswirthschaftlichen und moralischen Beziehungen. — her Berx 5 ch⸗ Ueber die Preußische Munizipal⸗Verfassung. — Der theenstraße. und die Euthanaste. — Die Findelhäuser und die
handlung, Charlottenstraße Nr. 25, Ecke der Doro⸗ F. A. Helm.
525 832 8 EEEE“ mtl. Nachr. 81 I — b 1 ußl. u. Pol. Bülletin über die Exrped. nach Chiwa.
Frankr. Dep.⸗K. Kommissions⸗Bericht üb. die Dotation. — Parls. Erklär. d. „Moniteur“ geg. d. „Presse“, u. Erwieder. dieser. — Gui⸗ zot’s Abschieds⸗Audienz. — Fest beim Engl. Gesandten. — Ueber ein verändertes Straf⸗System.
Großbr. u. Irl. Unterh. Finanz⸗Debatten. — London. eti⸗ tion d. City geg. Korngesetze. — Admir. Stopford giedt sein Kom⸗ mando ab. — Britisch⸗Asiatische Verhältnisse. — Eugl.⸗Amerikanische Gränzstreitigkeit.
Zelg. Festlichkeiten. — Rheinländische Eisenbahn. chw. nU. Norw. Das dem Reichstage vorgelegte Budget.
Deutsche Bundesst. München. Stände⸗Vers. — Weimar. Geburtstagsfeier. — Sondershausen. Genesung des Fürsten.
Oesterr. Rekruten⸗Bewilligung in Ungarn.
Span. Gesundheits⸗Zustand der D. Isabella. — Gerüchte von Mi⸗ nisterjal⸗Veränderungen. — Proclamation Espartero's.
Türkei. Besehl an Mehmed Ali. — Das Journ. de Smyrne sieht baldiger Entscheidung der Aegvpptischen Frage entgegen. — leber die Abschaffung des Charadsch.
Nord⸗Am. Annahme d. Unter⸗Schatzamts⸗Bill i. Senat. — Gränz⸗
Frage. 1 daj Plata. Unterdrück. d. Insurrection. stind. Bericht über Kelat. 4 EChina. Näheres üb. d. letzten Vorfälle zwisch. Chines. u. Engländern.
Inland. Stettin. Handel und Gewerbe. — Köln. Eisenbahn.
8 Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben die Kammergerichts⸗Assesso⸗ ren Stöwe und Stahn zu Justizraͤthen Allerhoͤchst zu ernen⸗ nen geruht.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Land⸗ und Stadtgerichts⸗ Assessor Feron Schoͤnlanke zum Land⸗ und Stadtzerichts⸗ Rath bei dem Koͤnigl. Land⸗ und Stadtgericht zu Trzemeszno Allerhöchst zu ernennen geruht.
Des Koͤnigs Majestaͤt haben nach dem Abgange des vorma⸗ ligen Preußischen Konsuls De Bal in Ostende den dortigen Kaufmann Wilhelm Adolph Bach zu Allerhoͤchstihrem Kon⸗ sul daselbst zu ernennen geruht. 1
Abgereist: Der Minister⸗Resident mehrerer Deutschen Hoͤfe am hiesigen Hofe, Kammerherr, Oberst⸗Lieutenant von Roͤ⸗ der, nach Stettin.
“ Zeitungs⸗RNachrichten. “
I1 ßland und Polen. Petersburg, 12. Febr. Der Russische Invalide ent⸗ haͤlt folgendes neuere Bulletin uͤber die Expe dition nach Chiwa:
88
Wort, um den Bericht uͤber den Gesetz⸗Entwurf in Betreff der Dotation fuͤr den Herzog von Nemours abzustatten. Herr Amilhau wollte, wie Abhch, seinen Bericht auf das Bureau des Praͤsidenten niederlegen, aber die linke Seite bestand mit Heftig⸗ kett darauf, daß derselbe verlesen wuͤrde, und dies mußte, dem Reglement gemaͤß, geschehen. Derselbe lautet folgendermaßen: „Ihre Kommission hat die Nachricht von der Vermaͤhlung Sr. Koͤnigl. Hoheit des Herzogs von Nemours mit Freude und Dankbarkeit aufgenommen. Jedes Ereigniß, welches darauf ab⸗ zielt, die National⸗Dynastie, welche sich Frankreich im Jahre 1830 gegeben hat, zu befestigen, wird von der Kammer nit der groͤßten zuferoenze begruͤßt.“ Der Berichterstatter pruͤfte hier⸗ auf die Frage wegen der Unzulänglichkeit der Privat⸗Domaine und behauptete, daß die Vermaͤhlung eines Prinzen ein Ereigniß, ein politischer Akt sey, der auf andere Weise als eine gewöhn⸗ liche Vermaͤhlung gewuͤrdigt, werden muͤsse. „Die Majorität der Kommission“, fuhr er fort, „ist der Meinung gewesen, daß die Privat⸗Domaine — sey, da sie hauptsächlich in Schloͤssern besteht, die keinen Ertrag liefern, sondern vielmehr eine Last sind. Nur der Wald von Breteuil gaͤbe eine wirkliche Re⸗ venue. Die Majoritaͤt hat geglaubt, daß eine Summe von 500,900 Fr. nicht zu viel fuͤr den zweiten Sohn des Koͤnigs, fuͤr einen Prinzen sey, der vielleicht berufen waͤre, die Krone Frankreichs zu tragen. Die Kommission druͤckt ihr Bedauern daruͤber aus, daß das Gesetz vom Jahre 1832 (wegen der Ci⸗ villiste) nicht freigebiger gegen die Krone abgefaßt worden sey, indem dadurch der Kammer die Verlegenheit der gegenwaͤrtigen Eroͤrterung erspart seyn wuͤrde. Die Kommission schlaͤgt indeß ein Amendement vor, welches darin besteht, das Wittwen⸗Gehalt der kuͤnftigen Herzogin von Nemours von 300,000 Fr. auf 200,000 Fr. herabzusetzen. Herr von Lameth sagte im Jahre 1830: Er kenne den Koͤnig seit 40 Jahren; er sey ihm bei Gluͤck und Ungluͤckzur Seite gewesen, und er koͤnne versichern, daß es, so lange derselbe Geld habe, keinem Ungluͤcklichen an Brod fehlen werde. Der Herzog von Nemours gleicht seinem Vater. Die Kom⸗ mission schlaͤgt Ihnen die Annahme des Gesetz⸗Entwurfes vor.“ (Lebhafte Aufregung.) Herr de la Croix verlangte, daß die der Kommission mitgetheilten Dokumente gedruckt und an die Kammer vertheilt wuͤrden. Der Finanz⸗Minister bemerkte, daß man dadurch ein Mißtrauen gegen die ganze Kommission zu erkennen geben wuͤrde. (In diesem Augenbleck trat der Ge⸗ neral Sebastiani in den Saal; er machte einen langen Um⸗ weg, um die Minister⸗Bank zu vermeiden, und nahm seinen Platz im Centrum zwischen den Herren Jaubert und Martin ein. Auf dem Wege dorthin empfing er zahlreiche Gluͤckwuͤnsche von seinen Kollegen.) Herr L'Herbette, Mitglied der Minori⸗ tät der Kommission, erklaͤrte, daß man der Kommission nur Dokumente und keine Beweise vorgelegt habe. — Der Präsident befragte die Kammer, ob jene Papiere gedruckt werden sollten; und nach Verneinung derselben trug Herr Ta⸗ scherlau darauf an, daß dieselben wenigstens in der Quaͤstur niedergelegt wuͤrden, damit jeder Deputirte dieselben einsehen koͤnnte. ieser Vorschlag ward angenommen, und die Debatte uͤber den Gesetz⸗Entwurf auf kuͤnftigen Donnerstag angesetzt. Es wurden nunmehr Bittschrifts⸗Berichte erstattet, aber die Kammer war in so großer Aufregung, daß Niemand ein Wort von dem, was auf der Rednerbuͤhne gesagt wurde, verstand. Nur so viel erfuhr man, daß der Bericht uͤber die Bittschriften in Betreff
daruͤber zu geben, wie sie Kenntmniß von dem Schritte des Herrn von Medem, in dem Augenblicke, wo er gethan wurde, erhalten habe. Wenn der Conseils⸗Praͤsident seine auf der Res⸗ nerbuͤhne gefuͤhrte Sprache vollkommen eingestanden und bestaͤtigt hat, so muß er augenscheinlich dazu provocirt worden seyn, und wenn wir Kenntniß von dem Schritte des Herrn von Medem, in dem Augenblicke, wo er gethan wurde, erhalten haben, so folgt dgraus auch, daß Herr von Medem wirklich einen sol⸗ chen Schritt gethan hat. Weiter hatten wir nichts 9 tet, und diev ollkommene Ungenauigkeit, deren uns der „2 ont⸗ teur“ e sich daher nur auf die Bemerkung beziehen, daß sich das Ministerium wegen der Antwort in Verlegenheit befinde. Es waͤre aber wirklich zu viel verlangt, wenn man das Ministerium , wollte, dies einzugestehen; auch fordern wir es nicht. Was uns hei diesem Allen betruͤtzt, ist, daß der „Moniteur“ uns noch einmal in die peinliche Nothwendigkeit versetzt, auf die Bestaͤtigung, die er unter der Form einer Verichtigung unseren Worten giebt, durch ein Dementi antworten zu muͤssen. Wir verletzen dadurch die Hoͤflichkeit; aber so schwer uns dies wird, so giebt es doch Fälle, wo die Pflichten der Konvenienz der Wahrheit nachstehen muͤssen. Die Wahrheit aber ist, daß der Conseils⸗Praͤsident gestern die Sprache, welche er auf der Red⸗ nerbuͤhne gefuͤhrt hat, noch nicht vollstaͤndig eingestanden und be⸗ staͤtigt hatte; vielleicht hat er es heute gethan. Wir wissen es nicht; wir wissen nur, was wir gesagt haben, und wir haben nur dasjenige gesagt, von dessen Wahrheit wir vollkommen uͤber⸗ zeugt waren.
Herr Gutzot hatte gestern seine Abschieds⸗Audienz beim Lenich und wird morgen seine Reise nach London antreten. —
er Graf Bresson, außerordentlicher Gesandter und be⸗
vollmaͤchtigter Minister am Berliner Hofe, hat in der vorgestri⸗ gen — Paris verlassen, um sich wieder auf seinen Posten zu degeden. 1
Der Moniteur meldet, daß die von ihm angezeigte Er⸗ nennung des Admiral Roussin zum Mitgliede des Admiralttäaͤts⸗ Conseils an die Stelle des Contre⸗Admiral Dupotet auf einem Irrthum beruht habe.
Eines der glaͤnzendsten Feste, welche seit langer Zeit in ris stattgefunden haben, ward gestern von dem Englischen Bet⸗ schafter zur Feier der Vermählung seiner Souverainin gegeben. Es waren gegen 2500 Personen eingeladen worden, von denen sich uͤber 2000 einfanden. Viele Familien des Faubourg St. Germain erschienen nicht, weil es der Jahrest;g der Ermordung des Herzogs von Berry war. Unter den anwesenden Gaͤsten bemerkte man den Herzog von Nemours, den Prinzen von Joinville, den Herzog von Aumale, den Prinzen Paul von Wuͤrttemberg, die Spanischen Infanten und Infantinnen, das ganze diplomatische Corps, den Marschall Soult, Herrn Guizot, Herrn Thiers, kurz alle Notabilttaäten der Hauotstadt. Um Mitternacht setzte sich die ganze Gesellschaft zum Souper, wel⸗ ches als eines der ausgesuchtesten dieses Winters dargestellt wird. Unter Anderem gab es junge Schooten in so großem Ueberfluß, daß die ganze Gesellschaft von diesem in der jetzigen Jahreszei so kostspieligen Gerichte hinreichend genießen konnte. 8
Herr Durand erklaͤrt im „Capitole“, daß er durch ein Wort all die Streitigkeiten, die in Betreff der bei ihm gefundenen Papiere obwalten, beendigen wolle. Dieses Wort heiße: „Es sind gar keine Papiere bei Herrn Durand gefunden
Halberstadt, Februar 1840.
8 4 Das an der Pankower Chaussee links belegene ae Dee⸗L. — worden.“
— 3
Grundstück der verehelichten Schuhmachermeister Flei⸗ scher, taxirt 8 12,858 Thlr. 7 sgr. 3 pf., soll
am 15. Mai 1840, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Freiwilliger Verkauf.
Ein ländliches, durchaus herrschaftliches Etablissement mit einem abgeschlossenen Obst⸗ und Ziergarten, in welchem sich eine Wasserkunst befindet, in der Nähe Stettins gelegen, welches sich wegen einer durch Kon⸗ trakt veckentee Möglichkeit der Vergrößerung des Um⸗ fanges ganz besonders für Fabrik⸗Anlagen eignet, soll am 30. März 1840, Nachmittags 2 Uhr, in meiner Wohnung, fleine Domstraße Nr. 773, zum Verkauf gestellt werden, Bei einem annehmbaren Ge⸗ bote kann der Abschluß des Vertrages sofort erfolgen.
Die Kaufhedingungen und eine lithographirte Zeich⸗ nung des Hauptgebäudes sind in dem Büreaü des Herrn Justiz⸗Kommissarius Geppert in Berlin, Spit⸗ telbrücke Rr. 2, und bei mir einzusehen.
Steuum, den 30. Januar 1820.
“A*“* Hermann,
8
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1 und Instiz⸗Kommissarius. Bekanntmachuna. 258*8à. — 1 tene General⸗Versammlung hat, in e 222 unse Bah der 2 präsenkanten, kein den Statuten entspr jat gewährt. Ueberdies machen P.ennen, v.2 die Form der frühern Wahl in der General⸗
vertreter Beider, erforderlich.
In Gemäßheit des §. 22 der Statuten berufen wir
demnach die Herren Actionaire der Berlin⸗Polsdam
Eisenbahn⸗Gesellschaft hierdurch zu einer anderweiten
General⸗Versammlung auf den 25. März dieses Jahres, Nachmitta 5 Uhr, im Lokale des Empfangshaus em Bahnhofe. Der Zweck dieser General⸗Versammlung wird
¹) die neue Wahl der Direktoren und deren Stell⸗ den bis jetzt . — vertreter iu Gemäßheit der §§. 32, 33 und 34 der is jetzt erschienenen acht Statuten, und von den Repräsentanten und ihrer delswege nach der Westfüste Amerltas. =—* vEre
Enartzacreme kohlen⸗Gebilde, in naturgeschichtlicher und technischer sis der FSeSegn- in Deutschland. —
Land⸗ und Stadtgerichts⸗Direktor in der Enslinschen Buchhdlg. [Ferd. Müllerj,
olge unserer Bekanntmachung vo 3 m 12. 1 2 8 Pebre⸗ am 12ten dieses Mönats en ir Theil: 1 iehung auf die 2r Theil: oren und Re⸗
en gegen. . 1 ’ ersamm⸗ ‚reits längst als vorzüglich und höchst praktisch aner⸗
lung vom 13. März vorigen Jahres eine neue Wahl kannte Buch vielfach und rühmend ausgesprochen, und der Direktoren und Repräsentanten, so wie der Steth⸗ der rasche Absatz der d ellhen ist 2 ben Beweis,
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89.
daß seine Brauchbarkeit immer mehr anerkannt wird. Glegau. C. Flemming. er 825
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1 Fränkel., Waisenbäuser. — Die Statistik der Kultur im Geist Fnv See fund nach den Forderungen des neuesten Völkerlebens. (— Apborismen über Kriegskunst. — Kurze Notizen.
V. Das Deutsche Journalwesen. — Ueber den Ger⸗ manismus in den Vereinigten Staaten. — Geistiges Leben und wissenschaftliches Treiben in Italien. — Ueber die Hochebene von Bogota. — Trostworte für „ 8 8 8 ande, insbesendere mit Deutschland. — Germanische , „5
und Romanische Naturbetrachtung. — Ueber die Lese⸗ lerie (vierter und
sen und die Graänzen des Rechtes der Erzeuger an
Holznoth. — Nurze Fotigen. 2 Schlacht dei Wat VI. Die Deutschen Universitäten. — Die Schwetze⸗fündigung. VII. rische Natjonalität. — Aphorismen über Forstwesen. Der Preis des
provisation. — Das Unbefriedigende auf dem religis⸗ sen Standpunkt der Gegenwart. — Die Beschränkungen des auswärtigen Handels. — Der nen und kosten
— Die Vergangenheit und Zukunft der Amerikanischen Menschheit. — Das Vaterland und die Kirche. — [litairs, sondern a
Nationalverschiedenheiten. — Kurze Notizeu.
ders in gewerblicher Hinsicht. — Uecher die Städte in Deutschland und ihre Verfassungen. — Vom Geister⸗ und Gespensterglauben in Deutschland. — Die Schu⸗ Best
in den geistigen Richtungen und trebungen in Deutschland. — Das Verhältniß der Künste zu der politischen Entwickelung der neuesten Zeit. — Ueber die Begründung der Sitten, Gebräuche und Manteren der Araber, Perser und Türken aus ihrer Religion. —88 Kurze Notizen. SSe 1.28 VIII. Das Salinenwesen in Deutschland, vorzüglich Krim in pyrotechnischer Beziehung. — Zunftwesen und Ge⸗sin den Preußi werbefreiheit, mit Ansichten über Vermittelung. Ueber⸗Rheinprovinz; gang und Reconstruction. — leber die Ursachen der Fürstenthums
Bewegun —,2 des Werthes derselben und die beste Z
eit Zeitschrift
es] Diese Zeitschrift, Lie nahme der ersten
I. Was wir bezwecken. —
ng. — Der Pauperismus. — Die neue Gestat
ch seit ihrem Erscheinen des und Art, Staatspapiere zu kaufen und zu verkanfen. Rechtspflege;
ungetheiliesten 2⸗2 und der —23ö Theil⸗ — Nationalität und Kosmopolitismus. — Beleuchtung stützung des”⸗ önigl. Justiz⸗
orten zu erfreuen hat, gab in des zwischen den Deutschen Vereinsstaaten und den
ien folgende Aufsätze: Niederlanden abgeschlossenen Handelsvertrags. —Die alte und neue Han⸗ Baukun
Stein⸗ gischen
VVV1—
in Deutschland. — Zur Lösung der pädags
usgabe unserer Zeit. — Die gegenwärtige Kr- Adolph Protestan: Köntgl. I. Band.
tismus und nst. — Aphorismen über Englische,
88
1— reis erscheinen. Von dem Unterzeichneten ist diese VII. Ueber das industrielle Maschinenwesen der neue⸗[Zeitschrift durch alle Buchhandlungen um die genann⸗
sten Zeit. — Ueber den öffentlichen Unterricht, beson⸗sien Preise zu beziehen. 8 — Wien, den 30. Dezember 1839. 58
Oesterreichische militatrische Zeitschrift, 1839. Dieses Heft ist so eben erschienen und an alle Buch⸗ handlungen 98 2 Se2. . FIWrh „ 0 Inbhalt: 1. Der Feldzug 1707 in Spanien (dritter Frankreichs Handel mit dem us⸗und letzter Abschnitt). II. Die Verwendung der Kapat⸗
128 Heft.
letzter Abschnitt.) II. Die Operatio⸗
sne in B — „èuen der verbündeten Heere gegen Paris im März 1812 vereine in Deutschland. — Ueber den Grund, das We Fortsetzung). — Der 29. März: 92. Gesechte bei
ondy
zen, 1 i mie Bourget und Aubetvilliers. IV. Wellington’'s nuli⸗ den Schöpfungen der Kunst und Wissenschaft. — Die tzirische Papiere: 1) die Schlacht bei Toulouse, 2) die
erloo. V. Literatur. VI. Karten⸗An⸗ Neueste Militair⸗Veränderungen. Jahrgangs 1830 von 12 Heften ist
— Leichenhänser oder keine? — Ueber rhetorische Im⸗wie auch der aller frühern Jahrgänge von 1878 —1838 - jeder 8 Thir. Sächf. Die Jahrgänge 1811— 1813 sind reiheiten und in einer neuen Auflage in A Bänden vereinigt erschie⸗ Besch . Zusammen ebenfalls 8 Thlr. Sächs. Streit zwischen Moral und Geschmack. — Die Ver⸗ Wer die ganze Sammlung von 1811—1838 auf Ein⸗ sammlungen der Deutschen Naturforscher und Aerzte. smal abnimmt, erhält dieselbe um ½ wohlfeiler.
Auch im Jahre 1840 wird diese nicht nur für Mi⸗
uch für Freunde der Geschichte s elben
G. Heubner, Buchhändler.
ellungen nimmt an in Berlin Oehmigke’s len der Deutschen Rechtsgelehrten. — Zur Orientfrung Buchhandlung (I. Bülow), Burgstraße No. 8.
Im Verlage der Nauckschen Buchhandlung, Haus⸗ voigteiplatz Nr. 1, erschienen so eben:
Jahrbü⸗ für die inal⸗Re⸗
che r .o F chtspflege.
schen Staaten mit Einschluß der
en, Neuvorpommerns und des Neuschatel. Als Fortsetzung der
des Courses der Staatspabiere, über die von dem Kriminal⸗Direktor Dr. Hitzig begründeten für die Preußische Kriminal⸗
mit eee und Unter⸗ inisteri ms un
haus amtlichen Quellen
herausgegeben von Julius Mannkopff, reuß. Kammergerichts⸗Rath. 84% eeft. gr. 8vo. geh. Preis 1 Thlr.
8
W
„Der General⸗Adjutant Perowstij berichtet vom 5. (12.) Januar, daß das von ihm
nicht mehr als 16 bis 220
den des Marsches gut; die Pferde blieben bis dahin in gutem Stande.
. “ zu seiner Verwaltung gehoͤrender Kaißa⸗ Zusammentrefsen sich in der Richtung hat man keine weitere Nachrichten.“
Auf den Antrag des Gouverneurs der Provinz Bessarabien, 2b. Stadt e. Majfestaͤt der Kaiser
den Juden zu gestatten, sich in der dase 8 Kagul niederlassen zu duͤrfen, vndaf 1 hepsagr dem betreffenden Doklad nachstehende Worte eigenhaͤndig hinzu⸗ gefuͤgt: „Ich stimme dem keineswegs bei; auch ist den H vnftgh die Ansiedelung ber allen neu anzulegenden Staͤdten und lecken nur dann zu gestatten, wenn de 1 188 T. var v 4 sie von den Graͤnzpunkten Die Gemahlin des Brigadiers Nowossilzo zr Soldaten Laͤndereien angewiesen, auf denen sie Hzuser fuͤr die⸗ selben erbauen laͤßt. Dieses Verfahren ist durch zwei Schreiben Sr. Majestaͤt des Kaisers und Ihrer Majestaͤt der Kaiserin auf das Schmeichelhafteste belobt worden; auch hat Ihre Majestaͤt
die Kaiserin jener Dame den Katharinen⸗Orden zweiter Klasse
verliehen.
Die Handels⸗Zeitung berichtet: „Das Departement der Manufakturen und des inneren Handels hat dem Baron Lud⸗ wig Stieglitz am 8. Januar d. J. einen Schein daruͤber ausge⸗
stellt, daß derselbe mit der Bitre eingekommen, ihm ein zehn⸗
jähriges Privilegium auf die Verfertigung von Tuch und ver⸗ schiedenen anderen Stoffen aus Wolle und anderem Material, die Heder gesponnen noch gewebt werden — desgleichen fuͤr die “ ö1““ I1I1Inqmö—f—“ 8 Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 15. Februar
An der Tagesordnung waren heute die 8
erichte uͤber ei b gene Bittschriften. Aber zufoͤrderst erhielt Herr Fuicheee.
kommandirte nach Chiwa marschirende De⸗ taschement nach kurzer Rast bei der Atuͤ⸗Jakschaschen Befestigung an der Emba, seinen Ausmarsch aus der Festung echelonweise be⸗ gonnen, und in der fruͤheren Hrdnung, zu vier Kolonnen, nach der zweiten Befestigung bei Ak⸗Bulak weiter verfolgt hat. In der ersteren sind eine Garnison und die Kranken zuruͤckgeblieben. Die Kaͤlte hat etwas nachgetassen; in Tagen waren 2 t „aber der tiefe Schnee verzoͤgerte das Vorruͤcken des Detaschements. Die Leute ertragen A Heschwer⸗ die Zahl der Kranken vernatadeen sich; bis d Der verwal⸗ tende Sultan, Oberst⸗Lieutenant Bai Muhammed Anschuwakoff
Ueber den Feind, der nach dem ersten von Karataman zuruͤckzog,
ebraͤern
der verkaͤuflichen Aemter, auf Antrag des Berichterstatters aber⸗ mals verschoben wurde.
Paris, 15. Febr. Der Moniteur theilt heute ebenfalls den gestrigen Artikel des „Moniteur parisien“ in Bezug auf die in der „Presse“ enthaltenen Note mit, und fuͤgt noch Folgendes hinzu: „Wir haben in dem vorigen Artikel erklaͤrt, daß die in der Note der „Presse“ angegebenen Thatsachen durchaus unge⸗ nau sind. Wir sind zu derselben Erklaͤrung ermaͤchtigt, in Be⸗ treff der Details, welche dieses Journal uͤber eine Mittheilung des Russischen Geschaͤftstraͤgers giebt, die sich auf die von dem Conseils⸗Praͤsidenten gefuͤhrte Sprache und auf das Votum des Ministers des oͤffentlichen Unterrichts bei Gelegenheit der Eroͤrte⸗ rung uͤber den Paragraphen wegen Polen bezieht. Der Conseils⸗ Praͤsident, weit davon entfernt, in Verlegenheit zu seyn, wie er diese Mittheilung beantworten solle, hat seine auf der Redner⸗ buͤhne gefuͤhrte Sprache vollkommen eingestanden und bestaͤtigt. Dieselbe ist den Grundsaͤtzen gemaͤß, die Frankreich bei allen Ge⸗ legenheiten uͤber diese ernste Frage angerufen und vertheidigt hat. Wir uͤberlassen es uͤbrigens der gepressen „ Aufschluß daruͤder zu geben, wie sie Kenntniß von dem Schritte des Herrn von Me⸗ dem, in dem Augenblicke, wie er gethan wurde, erhalten hat, und an welcher Quelle sie Erkundigungen einzieht, denen zufolge sie die Regierung eine ihr unwuͤrdige Rolle spielen läßt.“ — Auf diese etwas dunkel gehaltene Erklärung des offiziellen Blattes er⸗ wiedert die Presse Folgendes: „Wir muͤssen zuvoͤrderst bemer⸗ ken, daß in unserem Artikel uͤber eine von der Russischen Regie⸗ rung eingereichte Note nur von dem Votum des Ministers des oͤffentlichen Unterrichts und keinesweges von der von dem Ton⸗ seils⸗Praͤsidenten gefuͤhrten Sprache die Rede war. Der „Moniteur“ hat die Guͤte, diese Auslassung zu berichtigen, und bestaͤtigt dadurch die vollkommene Richtigkeit unserer Mutheilung; er giebt sich zwar auch noch die Muͤhe, hinzuzufuͤgen, daß er es uns uͤberlasse, Aufschluß daruͤber zu geben, wie wir Kenntniß von dem Schritte des Herrn von Medem, in dem Augenblicke, wo der⸗ selbe gethan worden sey, Nachricht erhalten haͤtten, und aus wer cher Auelle wir unsere Erkundigungen schöpften. Der „Mo⸗ sniteur“ laßt uns da in der That einen Spielraum, fuͤr sden wir ihm Dank wissen, wenn er uns auch guͤtigst erlauden wird, keinen Gebrauch davon zu machen. Wir degnügen uns damit, seine beiden Gestaͤndnisse entgegenzunehmen, welche kost⸗ bar sind, und die wir woͤrtlich wiederholen: 1. Der Conseils⸗ Praͤsident, weit davon entfernt, verlegen uͤber die Antwort auf jene Mittheilung zu seyn, hat die Sprache, welche er auf der Rednerbuͤhne fuͤhrte, vollkommen eingestanden und bestäͤ⸗
tigt; 2. überläßt es der „Moniteur”“ der „Presse“, Aufschluß
Die mit der Pruͤfung der Gesetz⸗Entwuͤrfe üͤber die außer⸗ ordentlichen Kredite heauftragte Kommission hat gestern den Herrn Conseils⸗Praͤsidenten gehöͤrt. Die Erklärung, die man von ihm gefordert hatte, betraf hauptsächlich die Angelegenheiten Afrikas. Die Mitglieder der Kommission schienen beim Aus⸗ gang dieser Konferenz wenig geneigt, die Details, in welche der Marschall Soult uüͤber die Ansichten des Kabiners eingegangen war, außerhalb ihres Bureaus verlauten zu lassen. Es scheint jedoch, daß der Herr Praͤsident lebhaft darauf destanden dat, im Fruͤhjahr ins Feld zu ruͤcken und mit Energte zu handein; allem er soll, wie man sagt, auf die ihm gemachte Bemerkung, es sey unbegreiflich, daß der Marschall Valoe mit einem so dedeutenden Effektiv⸗Bestande, wie der, woruͤber er schon jetzt verfügt, die Araber des Emir Abdel Kader Herren der Ebene dis unter die Mauern von Algier lasse, waͤhrend die Französischen Bataillone diesen Platz uͤberfuͤllen, ausweichend geantworter hade.
Die Zucker⸗Kommission dhat vorgestern die Abgeordneren der Fabrikanten des Runkeiruͤden Zuckers gehoört, weiche die Aufrrcht haltung der durch das Gesetz vom 18. Jult 1837 zweischen dem Kolonial- und dem Runketruͤden⸗Zucker festgestellten Verhalmisse verlangt haben. Jede Erschwerung dieses Gesetzes scheint ihnen drohend fuͤr die Fristenz idrer Industric. Heute wird die Kom⸗ mission noch andere Abgeerdnete der Fadrikauten des inkandeschen Zuckers doͤren, die idr em System vockegen sollen, dessen IZweck seyn wuͤrde, die Interesten der deiden Industrieen zu vereinba⸗ ren. Die Kommisstan hat noch nicht die Zeit destimmt, wo sie die Abgeordneten dee Hafen höͤren wird⸗ 8
Die Regteruna deschäaftigt sich schon seit Ungerer Jeis mi
einem Gesetz⸗Ennwurf, durch welchen ein verän artes Dtraf System in Frankbreich eingesuͤhrt werden soll, und has dadurcch eine Masse von Gutachten, Rathschlägen und Bemerkungen in den öffenttichen Wiättern hervergerufen. Heuse mrite der Tamds ate Verfechter des detehenden Systems auf und halt es füͤr schweerig, wo nicht für gefahedch, wefentliche Vervänderungen vor⸗ zunchmen. Das genannte Journat heschüfbge sich namentlich mit den Baznie, und wacht auf einen Berichs des Herrn Giei⸗ zes aufmertham, der seie langen Jahren eime Odeuaufseherstelle in Brest versehe, und der besser als Andere, die Suten der Swaͤfunge und ihre Behandlung hade beohachgen können. „Sehr versschteden von denen“, sagt das genannte Blart, „die fuͤr das Schäcksal der Verurtdeitten nur die unfruchtbaren Wuünsche einer spekulanwen Pdelantropte degen, spricht jener achtungswerrhe Beamte aus Crfahrung, er setzt den Declamationen seine lange Praxis entgegen, und Angesichts jener Menge von Enrwuͤrfen, die wie durch ZJauber dem Gehirn gewisser Theoreriker entsprungen
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