ten. Hetzt aͤber sey alle Feind laͤnder gerichtet.
Streitigkeiten: schen tigen, Arroganz und allem Stolz lasse sie in Ruhe, besitzen unser Gebiet, Ruͤckgabe desselbden — wenn wir muͤssen.“
Gouverneurs von Maine, ehe Ist das nicht eine Gasconade? entschieden werden kann,
Zeit,
“
lichen und 18 weiblichen Geschlechts. — Stadt Koͤln) erreichte ein Alter von 100 Jahren. —
voͤlkerung der Stadt 62,710 Katholiken, 4,037 Evangelische, uund 2 Mennoniten.
Verzaͤnderte Ausmuͤndung des Weichselstromes bei
drän len o dort abbiegende Weichselstrom dermaßen, lötzliches Steigen des . Das linke Ufer ist hier mit einem er liegende fruchthare Niederung wwüßn; das rechte Ufer aber ist an jeser Stelle ohne künstliche Deiche; sein s Sandland, und hohe Sandduüne trennt das Stromgebiet vom Meere auf chiedene Weise, Andringen der Da geschah es als man über die 1— 1 schwemmungen erwartete, daß der mit den größten Eisstücken beladene Strom sich ganz Sanddünen erreichte. er nicht üdersteigen, er Stelle, wo Fe eine steile große Strom jenseits derselben sehr schnell das Meer, und dasselbe daszenige Gefälle seinem alten Betie nur dur ner bisherigen Mündung suchen mußte. drangen nun das aufgestauete Wasser und die ungeheuersten Eismassen durch diese neue Heffnung und ein breites und tiefes Strombett riß ch aus bis weit ins Meer hinein. und naturgemäße Ausmündung nicht, und könnte man es, so würde man es nicht 8
18
hat.
2
lose
1
des Königlichen Kriminalgerichts hiesiger Residenz.
Der Bediente Ernst dächtig, ,N 2 — 8 ’ Gelder un achen gestohlen zu haben: Verhaftung i 1) einige 50 Thaler in Cokrant, worunter 12 nene Haftung sich entzogen hat, so werden
Die Spanische Fregatte in Havanna angekommen. Tellez de Insel Cuba ernannt worden ist.
Nach Berichten aus Tabris vom 13. Januar war dort die Nachricht eingetroffen, daß Teheran sich nach Herat nach Ispahan und Schiras begeben wird. soll er den Fran Der Persische 8 seine Ruͤckreise und man erwartet ihn stuͤndlich. mit dem
— — Rosenberg hiesige Judenschaft hat unaufgefordert eine Kollekte einer hier
egleitenden Zuschrift heißt
alle Vorurtheile weichen, jede Intoleranz Menschen, welcher Religion sie auch angehoͤren, als Bruͤder sich die Hand reichen koͤnnen.“
Koͤln, 27. Febr. enthaͤlt beim Schlusse oder 72,242 geographischen Quadratmeilen 425,854 Einwohner vom Cwilstande, von welchen 104,537 321,317 auf dem ganzen Regierungs⸗Bezirke durchschnittlich auf Auadratmeile 6091, Inhalt der Staͤdte und ihrer Gemarkungen zu etwa 1,410 Qua⸗
dratmeilen angenommen, 4691 Menschen. — Das Verhaͤltniß der Konfessionen stellt 363,871 Katholiken, noniten, 1 Griechen. — der der Gestorbenen im ganzen u 13,419, oder Ganz Tode schlechts, im Ganzen ner und 6 Frauen;
Durch ein vorzeitiges Aufbrechen des Eises und dessen Zusammen⸗ gung in ungewöhnlich großen Massen verstopfte sich der 1 ˖ Mei⸗ berhalb der Stadt Danzig anscheinend widernatürlich nach Westen
Perlen besetzt, dazu
ände, welche die bis erige, schwerte Ausmündung der
Enquirer bemerkt uͤber die Graͤnz⸗ erbeifuͤhren mußte.
Der Courter and die nz daß die Briti⸗
„Kann irgend Jemand glauben, Behoͤrden in Neu⸗ in die Vereinigten Staaten einzufallen? Bei aller ihrer werden sie dies nicht wagen. Man sie auch uns in Ruhe lassen. Sie Regierung unterhandelt wegen 1 wenn * koͤnnen, icg Gewalt, Wozu denn dies Geschrei von 8 beiten des liten des benutzt werden. Der bei weitem 2 man — vorzüglich zurücktrat, ist dies die rechte Weise und die rechte eZI Gewiß nicht.“ „Isabella II.“ ist am 10. Januar Am Bord befand sich Don Pedro Gouverneur der I1
11“
so werden jetzt die Natur zur größeren
und unsere
—
uns in den Kampf einzulassen? tommen.
Seehafen von Neufahrwasser, und
Inlande betrifft,
gar nicht die Rede sevn. wo
Giron, Fuͤrst von Angona, der zum
jetzt
Persien.
eenegnch betreffende Veränderurn
ser den Stromarmes, sich bei Neufähr 4 Fuß senkt. Wir verlieren also der Betrag eines in schräger Linie sich ausgkeichenden ges die Schiffbarkeit dieser alten nischen Gefäße und Holztraften Tiefe derselben ist auf ihrer
der Schah von Persien außerhalb ein Lager aufgeschlagen hatte. Man glaubte, daß er wenden wolle. Gewiß ist, daß er sich vorerst d 8 Im ersteren Orte oͤsischen Botschafter, Grafen Sercey, empfangen. otschafter bei der Pforte, Mirza jafer, hatte nach Konstantinopel bereits wieder angetreten, Er hatte nur zwei Konferenzen
121215 5 nach wie vor, schiffbar zu bleiben.
4
Schah. 9 n l1 a hh (in Ober⸗Schlesten), 27.
hindern müssen, seichte Stellen vorfinden, um diesem Uebelstande in ein paar
Auf die Ereigniß gar keine
Febr. Die zum Bau 28 errichtenden evangelischen Kirche veranstaltet und die
umme den Kirchen⸗Vorstehern uͤbersandt. In der es unter Anderem: „Moͤgen uͤberall schwinden, auf daß alle
sich bis zu dem Punkte, wo alte Weichsel ausmündet, bis sehr bedeutenden Tiefe, welche von findet, bleibt lau in den letzten Jahren um mehr vertieft worden ist und 2 2. 28 oft 1
(Koͤln. Z.) Der Regierungs⸗Bezirk Koͤln veden uns beh kann, des Jahres 1839 auf 69,,10 Preußischen Der alleinige Zweck che, wi 1 rüchten entgegenzutreten, welche, wi in den Staͤdten und Es wohnen daher im der Preußischen den Flaͤchen⸗
tet worden, und wodurch bei unsere
platten Lande leben.
ugang der von Polen
und auf dem platten Lande, Labang⸗ adi. Es wird nicht Staats⸗Regierung, sere Bitte abzuwarten, anher gesandi und, in
sich, wie folgt: Der Regierungs⸗Bezirk enthielt 57,171 Evangelische, 4798 Juden, 13 Men⸗ Die Zahl der Geborenen verhaͤlt sich zu Regierungs⸗Bezirke wie 17,357 wie 129 zu 100. Uneheliche Geburten sind im en 901 vorgekommen, also 1 auf 19. Eines gewaltsamen s starben 83 Personen männlichen und 16 weiblichen Ge⸗ 99; darunter durch Selbstmord 12 MaKn⸗ durch verschiedene Ungluͤcksfaͤlle 71 Maänner 19 Personen maäͤnn⸗ Eine Frau (in der ie Be⸗ oͤln betrug 67,621 Einwohner, worunter 547 Juden, 1 Grieche
—
Folge des
statteten Berichts, alle erforderliche 8
welche sich aus dieser Befreiung von und Benutzung
Eisgänge und
wahrscheinlich damit gemacht werd
durch die Pocken starben alte Weichsel, an
Frauen;
2
bei starken Strömungen Wassers und die davon werden kann, wogegen
gestatten. Danzig, den
27. Februar 1840. Die Aeltesten der
Danzig. Hoene. Abe
durch widernatürliche Krümmungen er⸗
Weichsel bei jedem Aufbruche des Eises ’ Diesen Uebelst lußbett —2. + im der Zeit —
b b 1 „2 2 mußten und anch wirklich augen scheinlich zunahmen, entgegenzuwirken, raunschweig oder in Kanada beabsich⸗ wurde schon vor einigen drassie JFahen zon der 8 Plan aufgestellt und späterhin förmlich bearbeitet: dasjenige künstlich und mit großen Kosten
Es sollie nämlich dem Weichselstrome eine Ar — . weiter aufwärts, durch die Sanddüne geöffnet, der eigentliche Strom
dort ins Meer gewiesen und das bisherige größere Theil braucht jetzt nicht mehr er erwähnte großartige Plan einer früheren nunmehr mit vergleichungsweise geringen Kosten
Was nun den augenblicklichen Einfluß dieses Natur⸗Ereignisses auf die Wasser⸗Verbindungen der Stadt Danzig, einerseits mit ihrem
so kann von irgend einer Unterbrechung derselben
die Haupt⸗Strömung das alte Belt verlassen hat, bis zu ihrer Ausmündung bei Weichsel⸗ Münde, beträgt 4
piegel des unsere Stadt berübrenden, jetzt „alte Weichsel“ zu benen⸗
Gefälles von ½ Fuß. Weichsel, die, nach wie vor, die Pol⸗ bis zur Stadt bringen wird. ganzen Länge vollkommen ausreichend, um
die erwähnte Senkung ihres Wasserspiegels ertragen zu tönnen und,
in dieselbe eingedrängten Eismassen hat jeder und sollten beim Verschwinden des Eises sich so ist unser Dampfbag
Verbindung unserer Stadt irgend fühlbare Wirkung. Die obenerwähnte kung des Wasserspiegels, welche bei Neufähr A4 der Stadthafen, die Mottlau, auf ungefähr Einen Fuß.
diese Verminderung ohne alle Wirkung,
auch fortwährend, ohne bedentende Anstrengung, sim 7 so werden wir hier noch immer mehr Wasser behalten, als wir noch vor ein paagr Jahren dieser Darstellung
licher Unbekauntschaft mit unserer Lage nach allen Seiten hin verbrei⸗
erufen werden könnten, als ob unsere Verladungen u erwartenden Strom⸗Fahrzeuge bis zu den „Brücken der Speicher in der Stadt, könnte und zu Nebenplätzen Zuflucht genomtmen werden müßte.
allein Alles beim Alten bleiben, sondern unsere ihrem hochsinnigen Charakter getreu, sofort einen ihrer höchsten Wasserbau⸗Beamten
——
Sr. Excellenz dem Herrn Ober⸗Präs Zeitverlust die nothigen Einleitungen zu treffen,
der ihm jetzt abgewonnenen, ruhig fließenden und gegen Uebertretungen gesicherten Wagß zufassen, und ihrer Realisirung entgegenzuführen.
dem Scheidepunkte, von dem neuen die Erbauung von ein Paar Schlensen in der Art abzutrennen, und Eisgängen, zu befürchtende Verschlemmung, dieselben so eingerichter Stromgefäßen und Holztraften zu allen Zeiten
2 ¼
72 Oesterr. 5 % Loose zu 500 Fl.
8
änden, die wegen allmäliger, das
Staats⸗Behörde der
herbeizuführen, was Hälfte uns dargebracht hat. Ausmündung, etwa ½ Meile Ufer 545 Br. Weichselbett nur als Kanal der Kosten, vor denen aufgewendet Zeit kann zur Ausführung Ausg. Sch. 13 ⅞. do. 3 % 23 ½. Rex. 29 %
andererseits mit Polen und dem au compt. 104. 15.
efälle der Weichsel veon dem Orte,
Fuß. Die ganze uns 5 % Met. 109
ag besteht also darin, daß der Was⸗
Met. 108 ¼ G. aank -Actien 2171. 2169.
Sch. 73 % G. do. à % 5 % Span. Anl. 9 ⁄¼. 9 1-.
Eisenbahn-Actien. do. linkes Ufer 375 Br.
Bordeaux-Teste —. Köln-Aachen 80 ⁄½
Bank-Actien 1785.
Conz. 3 % 90 2%. Belg. 102
„ Peru 16.
5 % Rente fin cour.
Bank-Actien 1829.
* en 11”“] 148 Shn⸗ ““
*
4 ½ 2 2 [ZII1“
Was us n n⸗* “89 8.*8. E11“ Frankfurt a. n.; 28. Februar. 2 % 101 1 G. 2 ½ % 59 ⅜ 6G. Partial-Obl. 150 ¾¼ Br. Br. Loose au 100 Fl. —. Preuas. Prüm. Anl. 102 ¼ G. Poln. Loose 72 ¾. 72 ½⁄. 2 ⁄½⁄ % Holl. 52511. 82 /1. 8
v 142 ¾ v“
vE11I1“
sche Staats-
“
“ 6 * . 59 8 ush hu*n. eesn n n5 38 h
q11öuf“— *284
St. Germain 645 Ur. Versailles rechtes Strafsburg-Basel 350 Br. Leipzig-Dresden 99 ½2 G.
7*
Sambre-Meuse —. G
Ur. Comp.-Centrale —. 1 Hamburg, 29. Februar.
Engl. Kuss. 108 ¾.
Berlin, Mittwoch den
Aten
Maäͤrz
2
A
— —4 —
— —
London, 25. Februar. Neue Anl. 27 . Passive 7 %⅜. 5 % 100 ¼. 50% Port. 232⁄¼.
fioll. 521. [Bras. 78. olumb. 25 ¼.
Russ. 115 ¼ Chili 37. Paris, 26. Februar.
113. 5. 3 % fin cour. 82. 20. 5 % 5 % Span. Rente 28 /⁄⁄. Passive 7 ½¼. 82 % b Wien, 26. Februar. ¼. 3 % 101 ¼. 3 %̃ 82 ½. 2 ½ % —. 1 % —.
Anl. de 1834 145. 144 ⁄½. de 1839 140 ⁄½⁄.
Gerüchte über die Bildung des Kabinets. — — Vermähl.⸗Angel. des Herz. v. Nemours. Convention. — Nachr. aus Algier. Gronbr. u. Irl. Sehs Die Königin u. dle Faauan S.es wisch. Unterhaus u. Gerichten. — Aenderung d. Pasquill⸗Gesetz. — Beldenzbüle. — Themse⸗Tunncl. “” Niederl. Belgien zahlt 2 ½ Mill. Fl. 172 8 “
2 ½2 % Frankr. Paris. Neapl Constitutieneller Verein.
Pl. — Ueder eine Russ.⸗Engl.
ogt. —.
rte des Durchdruches) um 1
(dem an der Tiefe dieser alten Weichsel
Sae
erig. Auk. der Königin der Franzosen. B“ Deutsche Bundesst. München. Stände⸗Vers. (Nachtrag.) — Kassel. Stände⸗Vers. (Anklage des Ministers.) — Weimar.
Statisttsches.
IEII111X.“ Den 2. Mörz 1840.
er Fonds- und weld-Cours- Z2¼ʃαlα⁴⁵.
bis bei Weichsel⸗Münde auf Null Wir verlieren aber keineswe⸗
Ur. Cour.
our. Brief. Geld.
Gela. 8 Schꝛzwerz. Großraths⸗Sitzung in Bern.
Fr. T Brief.
St.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Obl. 30. PraämBech.d. Sech Kurmkrk. Oblig. Neum. Schuldv. Berl. Stadt-Obl. Köunfgzb. do. Elbiuger do. dito. do. Danz. do. in Tb. Westp. Pfandbr.* Qrofsb. Pos. do.
Die
Die gänzliche Versiopfung mit den Versandung derselben ver⸗
einige er in Herchtschaft Tagen sofort a zuhelfen. mit ihrem Seehafen hat das Sen⸗
vermindert
Fuß beträgt,
V 105 %¾
Vort. Adreß⸗Dedatten. — Sklavenhandel. 11115““ Griech. Ans Athen bis zum 14. Febr. v11ö1 Aeg. In Alerandrien ist noch Alles beim Lllten. .
Argent. Repvuv. Stimmung der Föderalisten gegen die Franzosen. Inland. Königsb. Pferdezucht. — Memel. Spar⸗Kasse.
1021 /½2 102
103 ¼ 102 ¾ 103 ½ 103 ½ — 02 *
73 % 102512 1025/⁄12 10à ¼
103 ¾
Ostpr. Pfandbf. 27 103 %8
Pomm. do. 2ʃ Kur.-u. Neum. 40 ²⁷ Schleslseche do. 27 Coup. und Zlus- Seb. d K. u. N. Gold al marco. Neue Dukaten Friedrichsd'or — Aud. Goldmön- 101 % zen à 6 Thl. 105 ¼ Dubouto
1011112 1011 112 — 215
-— Betrachtungen über die Durchschnitts⸗Markipreise u. s. w.
“
Amtliche Nachrichten.
100 %¾ 47 ⁄½ 102%
12 ¼ 9⁵/12
811⁄11 — 8 4
sich in die
4 Bei der Dauer de
— mns mhens i. r Eisenbahn⸗Fahrten am 1. März. K ronik de s Ta ge 8 8
See⸗Hafen statt⸗ und da die Mott⸗
ein paar Fuß durch Baggern
Abgang von
hier ab his zum
als
111813“
Jeildauer Adgang
von — St. M.
St. M. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Gutsbesitzer Karl Lud⸗
F. wig Friedrich Wilhelm von Bredow zu Wagenitz in den
„ 10 ⸗ „ 6 „ 10 8 12 ½ 8
ehabt haben. ist, den sonderbaren Ge⸗ r wollen es glauben, nur aus gänz⸗
Nachts
Uhr Morgens..
Nachmitt.. Abends...
41 40 4 8 57
Potsdam. 40
Üüm 8 Udr Mergens.
41 [⸗ 12 ⸗ Mittags.. 55 1*⸗ 4 ½ ⸗ Nachmitt. d581 * 7¼ » Abends ..
8. 55
Freiherrn⸗Stand zu erheben geruht.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Landrath a. D. und Landesaltesten, Freiherrn von Richthofen zu Brechelshof, den St. Johanniter⸗Orden zu verleihen geruht.
Des Koͤnigs Majestaͤt haben die Wahl des Landes⸗Aeltesten, Grafen von Strachwitz auf Groß⸗Peterwitz zum Direktor der
.2
i Handelsfreunden Zweifel hervor⸗
seewuäͤrts oder der Me
1840. V
unterbrochen werden 1. März.
Morgens 6 Udr.
8 10 4 .„ 55 teorologische Beobachtunge
n. Nachmirags Abends Nach vnmallga
1 Muͤnsterberg⸗Glatzschen Fuͤrstenthums⸗Landschaft Allerhoͤchst zu be⸗ 2 Uhr. 10 Ubr. Beobachtung. —
staͤtigen geruht.
Luftdruck.. Luftwärme... Thaupunkt
Dunsisattigung Wetter..e
hat ohne un⸗ — 4
an Se. Majestät den König von 88 identen von Schön von hier abge⸗ i Geldmittel angewiesen, um ohne
die großen Vortheile, und regellosen Strome,
Wolkenzug .e.
einem wilden Tagesmittel:
344,05"„Par. 344,19„Par. — 5,4 ° R. + 0,19 R. halbheiter.
NO.
—
Bckanntmachung
fuͤr die Besitzer Preußischer Staats⸗Schuld⸗Scheine. Ungeachtet der von uns, nicht allein in der Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung, den beiden anderen hiesigen Zeitun⸗ — und dem Intelligenz⸗Blatte, sondern auch in den Amts⸗ lättern saͤmmtlicher Koͤniglicher Regicrungen, wiederholt abge⸗ druckten Aufforderungen: die halbjahrig fuͤr den Tilgungs⸗Fonds ausgelooseten und gekuͤndigten Staatsschuldscheine, zur Erhebung
Queulwärme 5,2 9 R. ziuswarme 0,09° R. Bodenwärme 1,8 9 R. Ausduünstung 0,020“ Rd. Niederschlag 0.
AD. Wäͤrmewechsel++ 2,1 9 — — 1,929.
0,70 R. — 229 R.— 82 vEt. NO.
343,89“„Par.
— 60,2 v R.
1,59 89 vCt. bezogen.
0o R. +. 2,1 9°9%R.
vCt. 68 „Ct.
NoO. 34b,03“var. +
Wasserfläche, planmäßig auf⸗ 8. Der Anfang wird en, die jetzt von uns so benannte Ausbruche, durch daß der Eindrang des wilden abgehalten seyn werden, allen freien Durchgang zu EEEEE113“ Kaufmannschaft. gt gg. Esgert.
der Residenz,
2 Abth., von
Mittwoch, El Jaleo de Jerez, Serral. von Hoguet.
Frreitag,
daß hinter dieser Stopfung ein so Wassers eintrat, als man es noch kaum erlebt Deiche bekränzt, der die dahin⸗
Paris. Sitzung 24. Februar. Herr F lung über die eigenthümliche rothe
z unmittelbare Rähe ist nutz⸗ die sich von der Färberröthe (KRubia
Meilen ununterbrochen fortlaufende f eine so ent⸗
daß noch nie der Gedanke entstanden ist, von dem Weichsel an dieser Stelle irgend eine Gefahr zu ahnen. aber in der Nacht vom 31. Januar auf den 1. Februar, jeden Augenblick einen allgemeinen Uebertritt des Wassers Beiche des linken Ufers und eine der fürchterlichsten Ueber⸗
eine mehrere r veel. ¹ wirkung vor sich gehe.
nur 24 Stunden mit Färberröthe
eine lebhaft rosenrethe Färbung⸗
so erhält man Kuochen,
der Zahl der Nahrungswechsel. Es Duhamel’s, daß die Knochen sich über das rechte Ufer hinausdrängte und den Fuß der anmf der Außenfläche vergrößern. — Diese, größtentheils à0 bis 60 Fuß hoch, konnte spülte sie aber zu sich herab, und zwar an einer Wand von losem Sande bildeten und keine Sobald die Düne herabgesunken war, fand der zum Erguß in auf 1000 Schritte vertheilt, welches er in einen Lauf von beinahe 2 ½ Meilen bis zu sei⸗
sich mit Hülfe
Breite hatten.
der Mineral⸗Massen im überfandte eine Abhandlung über d Herr Verignon theilte
Wissenschaft, Kunst und Literatur. der Akademie der lonrens las den zweiten
Akademie mehrere Knochen ver, um zur zeigen, So zeigten
Wechselt man mit der Nahrung ab, 8 die abwechselnd roth und doch entspricht die Zahl der verschieden gefärbten S
Bemerkungen mit über die rothe Färbung des Mikrostops überzeugt, liche kleine Thiere bewirkt werde, wie in den Salz⸗Sümpfen. Herr de Serres übersandte gleichzeitig eine Abhandlung Augenblicke ihrer Eihebüng.
die von ihm erhaltenen d die Darstellung von Lichtbildern auf Papier mit.
traordinaire au be Wissenschaften am 1.2 pectacle 2e Theil seiner Abhand⸗ Färbung der Knochen bei Thieren, tinetorum) nähren. Er legte der wie schnell diese Ein⸗ bei einem jungen Schwein, das efüttert worden war, die Knochen
du Gymnase. 3) Maurice, ou:
deville nouveau e weiß gefärbt sind, chichten nicht immer dies also die Beobachtung neuer Schichten
—
bestätigt durch Ablagerung t Herr Marcel de Serres theilte des Steinsalzes. Er hat daß die Färbung durch ähn⸗ Marcel über den Zustand — Herr Probert je Verbrennlichkeit des Pulvers. — Resultate in Bezug auf
d. M., Mittags
8 Dienstag, 3. Lustspiel in 3
Komische Lokal⸗
Mit unbeschreiblicher Kraft
„ 1
A u
Verstopfen kann man diese neue Au
Lun —2 Passive 75716-
5 % Span. 25.
wollen. Ein Blick auf die Karte deutet auf die Uebel⸗! Präm.-Sch. —.
g e Amsterdam, 27. Februar. Niederl. wirkl. Schuld 52 1¹⁄18-
Poln. —. Oesterr.
3 Akten. Mufik
Börse. 981. Kanz-Hill. 2311/16.
5 % do. 3 ZLinsl. 7 %⁄ll Preuss.
sg. Sch. let. 105 ¼.
Dienstag, 3. Lustspiel in ringer.) Vorher: Schall.
4. Maͤrz. komische Oper in Akt,
Und: Das Jubilaͤum, militairisches Gemälde in 1 Akt (Herr Camprubi und Dlle. den hierauf einen Steyerschen
Im Schauspielhause; 8— 6. Maͤrz. Im Schauspielhause:
L'ombre d'un amant, 2) Pas de deux, dansé par Mlles. Wagon et Polin.
par Mr. Mélesville. Marie.) 4) La premieère
Billets zu dieser Vorstellung sind von d. M., Morgens 9 bis Herrn Francisque, Die Abonnements⸗
weitig verkauft werden muͤssen. Koͤnigsstaͤ
Akten, nach einer Englischen
Buͤhne bearbeitet, Scene mit Gesang,
Mittwoch, 4. Maͤrz.
Wilna: Georg Brown, Perantwortlicher Redacteur Arnold.
—ʒ—— EEEEEEEEEn
Schauspiele. Schauspielhause: Die Braut aus
Jakob Weh⸗ Lustspiel in
Fnigliche Maͤrz. Im 2 Abth. (Herr Devrient: Die unterbrochene Whistparthie,
Im Opernhause: Das Stelldichein, Musik von N. Nouard. Hierauf: Camprubi und Dlle. Dolores
ihres Kapital⸗Betrages, bei der Kontrole der Staats⸗Papiere hier in Berlin zu prasentiren, oder zu diesem Behufe an die nachste Regierungs⸗Haupt⸗Kasse einzusenoden, sind an dergleichen gekuͤndig⸗ ten Staatsschuloscheinen, außer den in der letzten (dreizehnten) Verloosung gezogenen, noch die in dem, als besondere Beilage, hier beifolgenden Verzeichnisse einzeln aufgefuͤhrten, in den fruͤhe⸗ ren zwoͤlf Verloosungen gezogenen Stuͤcke im Ruͤckstande, von welchen seit den dabei bemerkten Tagen der Auszahlung des Ka⸗ pitals, den Inhabern derselben die Zinsen verloren gehen, indem diese, nach der Bestimmung des Art. v. der Verordnung vom 17. Januar 1820 (Gesetz⸗Sameulung Nr. 577), dem Ti gunges⸗ Fonds zugewachsen und bei dem elben bereits mit verwenodet sind, mithin, so weit sie von den Inhabern der Coupons seitdem noch erhoben worden, von dem Kapitale, bei dessen Auszahlung, in Abzug gebracht werden muͤssen. Wir bringen dies den Inhabern dieser Staatsschuldscheine hiermit abermals in Erinnerung, mit der Aufforderung: diese Staatsschuldscheine nebst den dazu gehoͤrigen Zms⸗Coupons in doppelten Verzeichnissen, mit ihren tal⸗Betraͤgen einzeln aufzufuͤhren, dder Kontrole der Staars⸗Papiere . des Kapitals einzureichen, b 8 Kdonigliche Regierungs⸗Hauxrt⸗Kasse einzusenden. Berlin, den F. Februar 1840. Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden. Schuͤtze. Beelitz.
ausgefuͤhrt von Hrn.
Dolor s Serral wer⸗ Mengeltenh ausfuͤhren.) ranzöͤsische 2 orstellung.
Représentation ex- nesüce de Mr. Francisque. Abonnement suspendu. "mposerã de: 1) La premiere représentativn de: vaudeville bouveau en 1 acte, du théätce
Le Médecin de campagnr, vaudeville en 2 aches, (Mlle. Desgranges debutera par le roôle de représentation de: Yeuve et gargon, vau- par Mr. de Colombey. Mittwoch, den 4ten Mittags 2 Uhr, in der Wohnung des Taubenstr. Nr. 40, zwei Treppen hoch, zu haben. Billeis bleiben bis Donnerstag, den öten 12 Uhr, reservirt, nach welcher Zeit solche ander⸗ 81 dis drisches Theater. Endlich hat er es doch gut gemacht! Idee fuͤr die Deutsche Hierauf: Das Kunstkabinet. von Ludw. Lenz. Die weiße Dame. Komische Oper in (Herr Kaps, vom Theater zu
81
1 acte, und ungesaumt entweder bei
8—
Maͤrz.
von Albint.
Ausland.
Rußland und Polen. Der Wirkliche Geheime Rath und Graf Stephan Grabowski, ist hier
von Boieldieu. e 8
als Gast.)
1 Warschau, 2L. Febr. Mitglied des Reichs⸗Raths, angeckommen.
—
— Fedruckt bei A. W. Hayn.
— —
Alllgemeiner Anzeiger für
Bekanntmachungen. Form einer Schlauge mit zwei Granaten und einer broncenen Uhrkette; 1111111*“
8) einen goldenen Ring mit Amethyststein;
6) eine Perlbörse, worin eine Polnische Münze und eine goldene Denkmünze, worauf ein Crucisix, be⸗ findlich gewesen.
Da der muthmaßliche Dieb durch
Stümer ist dringend ver⸗
Dienstherrn mittel Einbruchs folgende F 6 z* die Flucht seiner
alle resp. Civil⸗
1 und Militair⸗Behöb IFn⸗ 1 8 Thaler vom Jahre 1820 und eine Rolle mit 18 aer⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienster
Viergroschenstücken, von welchem Gelde er 28 Tha⸗ ler in Kassen⸗Anweisungen, und zwar 5 Stück à 5 Thlr. und 3 Stück à 1 Thlr. eingewechselt hat;
ein Dutzend silberne her tran⸗ theils L.; der Stadtvoigtei⸗Gefängnisse, Molkenmarkt Nr. 1, ab⸗
ein Dutzend silberne Theelöffel, gezeichnet G. L.; liefern zu lassen. eine goldene Uhr, auf beiden Seiten mit echten Wir versichern die ungesäumte Erstatt 3 einen goldenen Uhrhaken in durch erwachsenden Kosten und den deeeeen ⸗
en e.. auf den unten näͤher signalisirten Stü⸗ aber ihn bee. merk zu richten, im Betretungsfalle ündenden G aften, mit sämmtlichen bei ihm sich vor⸗ sindenden Geldern und Sachen unter sehr sicherer Be⸗
Eßlöffel, gezeichnet theils G. L., glertung hierher transportiren und an die Expedition
die Preußischen
hörden des Auslandes eine gleiche Willfährigkeit in 8 rechtlicher Gegendienste. erlin, den 29. Februar 1840. Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz. Persons⸗? eschreibung. Der Bediente Jahr alt, aus
Ernst Stümer ist 21 ₰ Glambeck gebürtig, von magerer und miütlerer Statur, blassem Gesicht und dunkelblonden Haaren. Die Zähne im Vordermunde fehlen. Bekleidet war derselbe 858 mit einem dunkeln Tuchüberrock, einer dunkeln Tuch⸗
mütze, einer gelbgeblümten Piquéweste, einem Paar
langen Beinkleidern mit feinen grauen eingewirkten; r Paar neu⸗
Streifen und Sprungriemen und einem versohlten Stiesein.
V Ein in Westpreußen von einem schiffbaren Strome
und mehreren Handelsstädten nicht entfernt elegenes
Rittergut von bedeutendem Umfange, nebst
Brenn⸗ und Prauerel und vollständigem Inventario, stehet sofort
unter der Adresse Z. Thorn in
———-- --
gen zu beziehen:
aldung, 8
eaüäih 8— Frankreich. 4
8, 27. Febr. Nach erhaltener Aufsorderung begab Thiers gestern Mittag um 1 Uhr m die Tuilericen, Herr Thiers
sich Herr nnnd hatre eine lange Unterredung mit dem Koͤrige. soll sich 24 Stunden Bedenkzeit ausgebezen haben, um auf die
aus freier Hand zu verkaufen. — portofreie Anfragen estpreußen ertheilt.
Pa⸗ von Sr. Majestat gemachten, 9 Ainzeige, welche von allen hiesigen Blaͤttern mitgetheilt ge derst darauf hinzudeuten, daß Herr Thiers nicht den Auf⸗ 8 8 zeineshe 82 dem Koͤnige Vorschlage zu machen, sondern 8es eehe Koöͤnige Bedingunzen aufgestellt worden sind, 94 g. exn Thiers der Eintritt in das Kabinet gestattet werden soll. Man will sogar wissen, daß die Vorschlage des Königs daria be dem Herrn Thiers das Ministerium des 222 1 1“ C . mer der „5 ider 12 2 1 88 2—— Résumé politique 1“ Imnnern geat “ 8 18 Mols an uvertrauen. concernant ZIT11ö1 ion ausgeiprochen haben 1eee deese Com⸗ stion d' Orient, bination ausgeiprochen hapen, daß man mit einiger Besti Ps 9828 ar 1u15 auf das Mißlingen derselben zaͤhlen kann. . stimmehent M. Alphonse de Lamartine, 8 Der Koͤnig empfing heute fruͤh nach einander die Herren Membre de l'Académie française. ee Pasquter, Dupen, Human und Montativet . s ge Man versichert, daß der Herzog von Orleans vor sei d. Linden No. M. . N1.“ o seiner Ab⸗
Nähere Nachrichten werden 1** Vorschlage zu antworten.
Literarische Anzeigen. So eben ist erschienen und durch alle Buchhandlun⸗
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Nummern, Litern und Kapi⸗
hier unmittelbar zur Erhebung oder zu demselben Zwecke an die naͤchste
Deetz. von Berger.
reise nach Bruͤssel einige Versuche beim Koͤnige gemacht habe, um ihn zu bestimmen, ein Ministerium rein aus dem linken Centrum, mit Herrn Thiers an der Spitze, anzunehmen. Alle Bemuͤhungen in dieser Hinsicht waͤren aber gescheitert. Der Kö⸗ nig haͤtte erwiedert, daß er einer Buͤrgschaft gegen Herrn Thiers beduͤrfe, da dessen Feindseligkeit sich bei mehr als einer Gelegen⸗ heir zu erkennen gegeben habe, und daß er ihn nur im Verein mit den Herren Molé und Monzalivet in das Kabinet eintreten lassen koͤnne.
„Die Partei der 221, die sich setzt den Namen des consti⸗ tutionellen Vereins gieb', hat sich gestern wieder versammelt, um, wie es scheint, der Kandidatur des Grafen Mole“ einiges Gewicht zu geben, und die Mitbewerber um die Conseils⸗Praͤ⸗ sidentschaft durch ihre Haltung einzuschüͤchtern. Es hatten sich 165 Mitglieder eingefunden, und es wurde eine aus 9 Mitglie⸗ dern bestehende Kommission ernannt, welche die J Partei wahrnehmen, etwanige Unterhandlungen leiten und eine Versammlung einberufen soll, wenn die Umstäande es nothevendig machen. Mitglieder dieses leitenden Comites sind r Jacqueminot, Martin du Nord, von Lamartine, J. Lefe bre, 5. Delessert, Salvandy, Bignon, Debelleyme und Wuͤstemberg. Das Organ dieser Partei ist die Presse, die in den letzten Tagen darauf hinarbeitete, eine Vereinigung der d. h. ein Kabinet Molé = Thiers zu Stande zu bringen.
Der Temps erzaͤhlt, daß gestern, waͤhrend Herr Thiers beim Koͤnige gewesen sey, die Mitglieder des Kabinets vom
2. Mai sich gegenseitig das Versprechen gegeben haͤtten, in keine
ministerielle Combination einzutreten, die zum Zweck haͤtte, einige
von ihnen auszuschließen. Diese Mittheilung hat insofern cinige Wichtigkeit, als daraus hervorzugehen scheint, daß das Kabinet vom 12. Mai nicht un⸗ erbittlich seyn wuͤrde, wenn es die Aufforderung erhielte, im Amte zu bleiben.
Das Journal des Débats enthalt am Schlusse eines Artikels, in welchem es sich abermals bitter uͤber die Verwerfung der Dotation ohne vorherige Eroͤrterung beklagt, folgende Aeußerung: „Was wird nun geschehen? Werden wir diejenigen, die jene Intrigue geleitet haben, zu Ministern ernannt sehen? Werden die Maͤnner, die alle Faͤden jener Machination in Haͤn⸗ den gehabt haben, die Zuͤgel der Regierung ergreifen? Wir wis⸗ sen in dieser Beziehuno nichts. Nur glauben wir, daß das Mi⸗ nisterium, welches aus dieser Verweigerung der Diskussion her⸗ vorgehen wird, nicht sehr stolz auf den sogenannten parlamenta⸗ rischen Ursprung seyn kann, und daß die Kammer selbst, welche die Eroͤrterung, d. h. den eigentlichen Nerv ihrer Macht hat un⸗ terdruͤcken lassen, nach ihrem ungesetzlichen Stillschweigen weniger einen parlamentarischen Charakter und weniger parlamentarisches Leben haben wird, als fruͤher.“
Es scheint gewiß, daß einige Tage vor dem Sturze des Ka⸗ binets die Abberufung des Marschalls Valre beschlossen, und der General Cubi res zu seinem Nachfolger bestimmt war. Der Marschall Soult hatte einen seiner Ordonnanz⸗Hffiziere nach Al⸗ gier abgesandt, um diese Entscheidung des Kabinets zur Kennt⸗ niß des Marschalls Valée zu bringen. Eine ihm nachgesandte telegraphische Depesche haͤlt ihn indeß in Toulon zuruͤck.
Das Journal des Debats meldet nun ebenfalls, daß der Koͤnig gleich nach der Abstimmung uͤber den Dotations⸗Ent⸗ wurf an den Herzog Ferdinand von Sachsen⸗Koburg geschrieben habe, und daß vorgestern die Antwort eingegangen waͤre, wo⸗ durch die fruͤheren Arrangements vollkommen bestatigt werden. Gleich darauf sey die Abreise der Koͤnigin in Begleitung der Herzoge von Orleans und von Nemours und der Prinzeesin Elementine nach Bruͤssel erfolgt. — Man will wissen, daß die Vermaͤhlung des Herzogs von Nemours in Bruͤssel stattfinden werde.
Der Courrier francais sagt heute: „Mehrere Journale zweifeln an der Nachricht, die wir in Betreff einer zwischen Eng⸗ sand und Rußland abgeschlessenen Convention gegeben haben. Dieser Zweifel versetzt uns in die Nothwendigkeit, unsere Angabe zu wiederholen und zu bestaͤtigen. Jener Vertrag existirt nicht allein und ist der Franzoͤsischen Regierung bekannt, sondern er hat auch schon einen Anfang der Ausfuͤhrung erhalten. Es sind positive Instructionen an den Admiral Stopford abgegangen. Die „Quotidienne“ hat Recht, wenn sie unserer Nachricht fol⸗ gende Worte hinzufuͤgt: „„Man sagt sogar, aber wir koͤnnen cs nicht mit Bestimmtheit versichern, daß dem Admiral Stopford schon der Befehl zugegangen ist, vor Alexandrien zu kreuzen, um im Stande zu seyn, gegen die Florten Mehmed Ali's zu agiren, falls Ibrahim vorruͤcken sollte.“““ Man fraͤgt uns, wie wir jene feindselige Haltung mit den friedlichen und sogar wohlwollenden Aeußerungen des Lord Palmerston im Parlamente in Ueberein⸗ stimmung bringen wollen? Die Erklaͤrung ist sehr leicht: Englische Regierung greift uns nicht an, aber sie trennt sich von uns. Sie schmeichelt sich, die Nordischen Maͤchte dahin zu brin⸗ gen, ihre Ansichten, oder vielmehr ihren Haß gegen den Vice⸗ Koͤnig zu theilen, und uns durch Isolirung unschadlich zu ma⸗ chen. Lord Palmerston will mit diplomatischer Geschicklichkeit eine schmeichelnde Sprache mit politischen Maßregeln, die gegen unser Interesse gerichtet sind, verbinden.“
In Bezug auf die Nachricht des „Courrier frangais“, daß zwischen Rußland und England eine Convention abgeschlossen worden sey, enthaͤlt heute der Constiturionnel Folgendes: „Es hat sich das Geruͤcht verbreitet, daß wöhrend des diplomatischen Interregnums, welches auf die Abreise des Herrn Sebastiani folgte, ein eventueller Traktat zwischen England und Rußland, fuͤr den Fall eines ferneren Vorschreitens Ibrahim Pascha's, ab⸗ geschlossen worden sey. Diese Nachricht hat sich keinesweges be⸗ staͤtigt. Schon die kuͤrzlich im Unterhause von Lord Patmerston gefuͤhrte Sprache schien derselben zu widersprechen. Seit der Rede des Sir Robert Peel hatte man im Parlamente keine so freundschaftlichen Worte in Bezug auf Frankreich vernommen. Es ist nicht glaublich, daß der Enclische Minister der auswaͤr i⸗ gen Angelegenheiten, am Tage nach dem Abschlusse eines Trak⸗ 1“ “
Die
die Franzoͤsische Regierung. Palmerston uns seine
sondern Laͤtitia Mathilde.
die Herren
221 mit Herrn Thiers,
isten hatten sich der Unter⸗Praͤfekt und der Koͤnigli
1 b Sie haͤtten sich verpflichtet, entweder saäͤmmtlich zu bleiben, oder sich gemeinschaftlich zurüͤckzuziehen. —
tats mit Rußland in einem solchen Tone gesprochen haben wuͤrde. Indeß muß man auch die politische Bedeurung der versöͤhnlichen Worte des Lord Palmerston nicht uͤbertreiben. Als er so sprach, handelte es sich nicht um die Orientalische Frage, sondern um jene schlechte Chicane, die die Tories in Bezug auf jene kleine Insel erhoben haben, die Spanien an Frankreich zu einem Koh⸗ len⸗Depot verpachtet hat. Die Beschwerde ist so laäͤch erlich, daß sie gar keinen Sinn haben wuͤrde, wenn sie nicht Zeugniß ab⸗ legte von den uͤbelwollenden Gesinnungen des Toryismus gegen 1 Es waͤre zu wuͤnschen, daß Lord am⸗ Wunsche wegen eines guten Vernehmens mit Frankreich bei einer wichtigeren Gelegenheit und uͤber eine
wichtigere Frage zu erkennen gegeben haͤtte.“
Die Tochter des Herzogs von Montfort (Hieronymus Bo⸗
4 naparte), die sich mit dem Grafen Demidoff vermahlen wird, Interessen jener
heißt nicht Louise, wie sie von mehreren Blaͤttern genannt wird, Sie ist am 27. Mai 1820 geboren.
Der Advokat Droz ist mit seiner Klage gegen den Grafen von Montalivet abgewiesen worden.
Herr von Lourde, erster Secretair sandtschaft in Konstantinopel, ist gestern in Paris eingetroffen.
Der Moniteur parisien enthalt uͤber die angedeuteten Vorfalle in St. Etienne Folgendes: „Die Arbeiter in den Bergwerken der Union und der General Compagnie zu Rive⸗de⸗Giers haben sich geweigert, bei herabgesetztem Lohn ihre Arbeiten fortzusetzen. 1 e Prokurator von St. Etienne nach Rive⸗de⸗Giers begeben, um die Arbeiter zur Ruͤckkehr in die Bergwerke aufzufordern; aber diese hatten bei ihrer Weigerung beharrt. Nichts deutete üͤbrigens darauf hin, daß sie die Absicht haben, zu irgend einer Gewaltthätigkeit zu schreiten.“
In Folge eines bedeutenden in Paris veruͤbten Diamanten⸗ Diebstahls wurden seit längerer Zeit Nachforschungen angestellt, die aled die Spur nach Glandier hinleiteten. an will jetzt wirklich, und zwar in dem Zimmer, welches die der Vergiftung angeklagte Madame Lafarge bewohnte, einen Theil jener Dia⸗ manten gefunden haben. Die Angeklagte, uͤber den Besitz dieser Kostbarkeiten befragt, soll erklart haben, daß sie dieselben von ei⸗ nem ihrer Onkel zum Geschenk erhalten härte. Die Diamanten sind nach Paris gesandt worden, und die gerichtliche Untersuchung wird mit großem Sfer fortgesetzt. Man sieht in den hiesigen Zirkeln dem Erscheinen der Anklage⸗Akte mit großer Spannung entgegen.
Es fehlen in
bei der Franzöͤsischen Ge⸗
Paris zwei Posten aus Madrid, und man erfährt durch ein Schreiben aus Bayonne, daß an dieser Ver⸗ zoͤgerung ein Karlistisches Corps Schuld ist, welches einen Punkt der Straße zwischen Madrid und Calatajud besetzt hat. Aus derselden Mittheilung geht hervor, daß ein Karlistisches Corps von 5000 Mann Infanterie die Gegend zwischen Cuen a und
Guadalaxara besetzt haͤlt.
Mostaganem, 8. Febr. Es hat ein ziemlich lebhaftes Gefecht bei Mestaganem und bei Mazagran stattgesunden. Ab⸗ del Kader kommandirte in Persen. Man schaͤtzte die Zahl sei⸗ ner Reiterei und Insanterie auf 5000 Mann. Er hatte zwei Stück Geschuͤb, einen Vierpfuͤnder und einen Achtpfuͤnder. Fuͤnf Tage lang belagerten die Araber Mazagran und versuchten, die Mauern zu unterminiren. Waͤhrend dieser ganzen Zeit schnitt eine starke feindliche Kolonne die Verbindungen zwischen Mosta⸗ ganem und Mazagran ab. Die Garnison des erstzgenannten Platzes machte drei Ausfälle, um Mazagran zu dehlokiren. Erst gestern gegen Mittag zog sich der Feind zuruͤck, nachdem er einen Verlust von ungefähr 300 Mann und 30 Pferden erlitten hatte. Wir haben 4 Todte und 10 schwer Verwundete. —
Großbritanien und Irland. .
London, 26. Febr. Tord⸗Presse erblickt in dem spä⸗ ten Entschlusse der Koͤnigin, sich nach dem Befinden des Herzogs von Wellington erkundigen zu lassen, nur ein der öffentiichen Meinung mit Widerstreben gedrachtes Opfer, denn Ihre Maze⸗ staͤt soll sehr aufgebracht auf den Herzog und die Tories seyn, weil sie den dem Parlamente gemaceten Vorschlägen zu Gunsten ihres Gemahls solchen Widerstand entgegengesetzt. Dies halten jene Blaͤtter auch fuͤr den Grund, weshald, mit Ausnahme des erzogs von Wellington, der als erster Feldherr des Reichs von den zur Trauung eingeladenen Personen aus⸗ einziger Tory weiter eine Eimia⸗ dung zu dieser Ceremonie erhalten habc. Sie bemerken dei die⸗ ser Gelegenheit, daß die Schmeichler der Königin ihr Tempera ment mit dem der Koͤnigin Elisabeth zu vergleichen pflegten, und daß Lord Melbourne's Freunde kein Geheimniß daraus macdten, welche schwierige Stellung selbst dieser vollendete Hosmann Id. rer Majestaͤt gegenuͤber habe Als der Premier⸗ Minister dee Monarchin darauf aufmerksam gemacht, daß man den Herzes von Wellington wenigstens zur Trauungs⸗Ceremonte einladen muͤsse, soll Ihre Masestaͤt, wie erzaͤhlt wird, sich mit Himsicht auf die Tories des Ausdrucks „rebellische Unterthanen“ dederat haben. Wie verlautet, waͤre der Contre⸗Admiral Briagas an die Stelle des Admiral Elliot zum Befehlsdader des Sochwaders am Cap bestimmt. Ueber den definitiven Nachsolser des Mmi⸗ ral Stopford im Mittellaͤndischen Meers R noch machts emeschie⸗ den. Der Admiral Sir C. Adam, cigern der Lerds der Admi⸗ ralität, soll schon Uüngst nach diesem Koemmande Freden.
Es zeigt sich jetzt, das der ven den Berichten derfabde Auf⸗ schub in dem weiteren Verfahren gezca Hansard, weiches durch den neuen von Stockdale anhäͤnagre zemochten Prezes veranlaßt worden, keinesweges in einer Nachgtedegkrit vem Seiten der Richter ihren Grund hat, sondern nur, vm nicht auch die Unter⸗ Sheriffs, die das Mandat zu volltrecken gedadt datten, der Verhaftung auszusetzen. Man glaud: naäͤmlich immer noch, das das Unterhaus dis dahin, wo dee ne c Prozeß beginnen soll, — die Sache ist bis zum 18. April verscheden, — von seimem jetzi⸗ gen Versahren zuruͤckkommen
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