1840 / 82 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Nachtbeile und Uebel herheifuͤbren rde. 69e kali ic⸗ werden könnten. 8 84 urch die g., 0nengcaen und das alte Eemah⸗ SvRem abgeschafft, und ich bin übeszeugt⸗ 2, jest wcht mehr möglich ist, wieder zu dem früheren Zustande der vicht, meracrukehren. Aber ich habe noch andere Gründe, die Reform⸗ Singe ure etzeld gen. Ich hbabe von Seiten der Anb des Mi⸗ * Fun so viele Versüche zu ferneren Veränderungen hen sehen, In zeizen, daß sie kein Vertrauen zu den Prinzipien der Reform⸗ Bill Hätten, sondern weiter zu geben wünschten, daß ich glaube, wir können da ur h, daß wir bier eine feste Stellung elunehmen, der Be⸗ wegungs⸗Partei wirksamen Widerstand leisten und fernere Aenderungen der Verfassung verhiudern. Wenn wir an der Referm⸗Akte festhalten, so können wir uns der Einführnng der geheimen Abstimmung, der Ansdehnung Wahlrechts und der vierjährigen Parlamente desto fräftiger widersetzen.“ 9 . 1 Ein dritter Punkt, uͤber welchen Sir R. Peel seine politi⸗ schen Ansichten darlegte, sind die Korn⸗Gesetze. In dieser Be⸗ ziehung sagte er: Hess ¹ Ich bleihe fest bei der Meinung, die ich bieruͤber in der vorigen Parlaments⸗Session ausgesrpio hen hade. Ich sagte damals nicht, und dies wird auch wohl Niemanv sagen wollen, daß jeder Buchstabe und jede Ziffer in den Korn⸗Gesetzen gut sev und für immer beibehalten werden müsse, wohl aber, daß ich nicht eher eine Verän⸗ derung in den Korn⸗Gesetzen, selbst nicht in ihren Einzelheiten, vorzu⸗ schlagen Willens sey, bis ich von der Nothwendigkeit einer folchen Aenderung, überzeugt wärc. ch halte mich nicht immerdar und überall an ein Gesetz gebunden, aber so viel versichere ich, daß ich in Bezug auf die Korn;⸗ Gesetze mit Lord Melbourne übereinstimme, indem ich die Be⸗ (vützung des Ackerban⸗Interesses für durchaus nothwendig erachte.

aufzuheben, weit größere

Ich obillige vollkommen den Grundsatz eines veränderlichen Zolls, der sich nach dem Preise des Artikels richtet; ich ziehe denselben einem festen Zolle vor, weil ich glaube, daß ein solcher sich nach keinem be⸗ friedigenden Prinzip würde feststellen lassen, und daß man ihn in Zei⸗ ien der Noth doch wüͤrde aufgeben müssen; wäre er aber einmal auf⸗ gegehen. o könnte man nie wieder dazu zurückkehren. Diese Erklärung verpflichtet mich nicht zu einem unabweichlichen Festhalten an allen

Kinzelheiten der Korngesetze, aber sie besagt, daß ich keinen Vorschlag zur Aenderung derselben zu machen habe.“

. Der vierte Gegenstand von politischer Bedeutung, uͤber den der Fuͤhrer der konservativen Partei eine Erklaͤrung abgegeben,

ist der Volks⸗Unterricht. Ueber diesen aͤußerte er sich folgender⸗

* maßen: he. beharre auch hier bei meinen im vorigen Jahre dargelegten Grundsätzen. Ich fühle ganz die Wichtigkeit einer Erweiterung des Volks⸗Unterrichts und thue Alles, was in meinen Kräften Keht, um denselben zu fördern. Ich lasse ihm mehr —,95,— angedeihen, als manche von denen, welche so laut nach Unterricht schreien; ich thue versönlich so viel dafür, als es meine Privat⸗Verhältnisse mir gestat⸗ len. Man breite den Unterricht aus, aber dabei bleibe ich, daß der Unterricht für die Mitglieder der herrschenden Kirche in England sich auch auf die Grundsätze und Lehren dieser Kirche stützen muß, daß wan das Ansehen der Kirche nicht verringern, ihre Wirksamkeit nicht schwächen und nicht den Anschein aufkommen lassen darf, als dulde man dieselbe bloß wie eine gesetzliche Einrichtung, deren man nicht entbehren lönne, der man aber nicht recht vertrauen und die man nicht unterstützen möge. Weit entsernt, die herr⸗ schende Kirche von der Aufsicht über die zu ihr gehörigen Schulen auszuschlteßen, würde ich vielmehr die Wirisamkeit dieser Schulen unterstützen und das Ansehen der Kirche dadurch aufrecht er⸗ alten, daß ich sie zur Erfüllung der ihr gebührenden Pflichten auffor⸗ derte und ihr die nöthige Aufsicht und Kontrolle über die mit ihr in Verbindung stehenden Schulen gäbe. Aher ich verlange keinesweges, daß die Kirche den ganzen Untkerricht des Landes beaufsichtigen soll. Ich nehme nicht das Recht fur sie in Anspruch, denen, die aus Ge⸗ wissensgründen von den Lehren der Kir he abweichen, den Unterricht und die Grundsätze der herrschenden Kirche aufzudringen. Eben so weuig werde ich mich jemals aus Grundsatz weigern, in eine Ausdeh⸗ nung der Beihülfe für den Unterricht der Nonkonformisten zu willigen;

cber ich will nicht, daß man den Versuch mache, heide in einem ge⸗

meinsamen Unterrichts⸗Spstem zu vereinigen, ich will nicht, daß man die Lehren der Kirche gefährde oder die Autorilät der Kirche ausschließe, aus Furcht. den Sekten ein Aergerniß zu geben.“ n die Stelle des Herrn Anson, der Schatzmeister des Prin⸗

zen Albrecht geworden ist, hat Lord Melbourne Herrn Hugh Fortescue, aͤltesten Sohn des Lord⸗Lieutenants von Irland, zu sei⸗ nem Privat⸗Secretair ernannt. Es heißt, das Britische Ministerium wolle die Position von Aden räumen lassen, da sie allzu kostsptelig eear)r. bas IAH F

Niederlande.

Aus dem Haag, 17. Maͤrz. Morgen tritt die zweite Kammer der Generalstaaten wieder zusammen. In Hollän⸗ dischen Blaͤttern liest man: „Der Staats⸗Rath ist in diesem Augenblicke mit der Erwaͤgung von Gesetz⸗Entwuͤrfen zur Mo⸗ dification einiger Punkte des Grundgesetzes beschaͤftigt, da der Koͤnig die Ansichten desselben zu vernehmen gewuͤnscht hat. Es bestötigt sich demnach, daß die Regierung, wo nicht allen, doch mindestens einigen Bedenken der zweiten Kammer nachgegeben hat. Es fraͤgt sich nur, ob man zu diesem Resultate gelangt ist, weil man einsteht, daß die Wuͤnsche der Generalstaaten im Geiste unserer Verfassung sind und die Ausfuͤhrung derselben eine Norh⸗ wendigkeit ist, oder weil man durch Nachgiebigkeit den Sturm, von dem man sich bedroöht sieht, abzuwenden denkt und so mehr der Form als dem Geiste nach etwas thut. Binnen wenigen Tagen wird dlese Frage wohl zur Entscheidung gekemmen seyn.”“

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*

b 82 8 Brüuüͤssel, 17. März. In der gestrigen Sitzung der Re⸗

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praͤsentanten⸗Kammer wuede eine Bittschrift von Franz Anspach aus Mastricht verlesen, welcher daruͤber Beschwerde fuͤhrt, daß

Frachrarmmnl. il.,

er, weil er an der Revolution von 1830 Theil genommen, auch jetzt noch von der Niederlaͤndischen Regierung als Deserteur an⸗ gesehen werde, und deshalb nicht nach seinem Geburtsort zuruͤck⸗ kehren koͤnne. Er bat demnach die Kammer sich dafuͤr zu ver⸗ wenden, daß er und seine Gefahrten, dem Friedens Traktate ge⸗ naß, von der Niederlaͤndischen Regierung soͤrmlich amnestirt werden. Da dieser Fall eine indirekte Beziehung zu dem Falle mit dem General van der Smissen hat, so erregte er die Auf⸗ merksamkeit der Versammlung; die Bittschrift wurde an die Kom⸗ mission verwiesen, mit der Aufgabe, daruͤber sobald als moͤglich Bericht zu erstatten. Demnaͤchst bestieg der Kriegs⸗Mintster die Rednerbaͤhne und sagte: „In der Lage, in welcher sich das Ninisterium befindet, seitdem die Kammer ihre letzte Abstimmung veranstaltete, ist es ihm, wie Sie leicht einsehen werden, nicht moͤglich, an die Croͤrterung des Kriegsbudgets, die heute stattsinden sollte, noch Theil zu nehmen. Da jedoch die provisorischen Kredite, die Sie diesem Departement fruͤher bewilligten, lediglich fuͤr die drei ersten Monate des Jahres zugestanden wurden, so machen die Umstaͤnde ie Gewaͤhrung eines neuen Kredits nothwendig. Zu diesem Z vecke uͤberreiche ich Ihnen einen Gesetz⸗Entwurf, in welchem die Regierung drei Milllionen Fr. verlangt, die sis in den Stand setzen werden, das Resulrat Ihrer Deliberationen abzuwarten.“

326 . Der Koͤnig hat gestern Herrn Lebeau in einer Privat⸗Audienz empfangen. 8 Der General Daine hat vom Koͤnige die Erlaubn ß erhal⸗ ten, das Offizier⸗Kreuz des Kaiserl. Koͤnigl. Polnischen Militatr⸗

Verdienst⸗Ordens tragen zu duͤrsen. 4

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 4. Maͤrz. (Boͤrsenh.) Auf den Bericht des hiesigen Kommerz⸗Kollegiums hat die Schwedische Regierung sich veranlaßt gefunden, dem Daͤnischen Hofe eine Denkschrift über den Sundzoll uͤbergeben zu lassen, von welcher dem di⸗ plomatischen Corps sowohl hier als in Kopenhagen ECxemplare mitgethetlt worden sind. Der fragliche Gegenstand wird darin in seinem ganzen Umfange mit großer Ausfuͤhrlichkeit und Ge⸗ nauigkeit behandelt; wir werden uns indessen in gegenwaͤrtiger Mittheilung darauf beschräͤnken muͤssen, die wichtigsten Punkte aus jener Beschwerdeschrift herauszuheben. Nachdem sich Schwe⸗ den uͤber die mancherlei Mißbraͤuche verbreitet, welche sich im Laufe der Zeit bei der Verwaltung des Sundzolls eingeschlichen, wird aus den daruͤber abgeschlossenen Traktaten erwiesen, daß es der Oeresund⸗Zoll⸗Kammer keinesweges zukomme, weder eigenmäͤchtige Veränderungen in der Benennung der im Zoll⸗Tarif von Christianopel namentlich aufgefuͤhrten Waaren, noch in den darin bestimmten Zollansaͤtzen vorzunehmen, viel weniger aber die darin nicht verzeichneten Handelsartikel mit einem willkuͤrlichen festen Zolle zu belegen. Die Hauptfrage dreht sich indessen um den Iten Artikel des bestehenden Traktats uͤber den Sundzoll zwischen Daäͤ⸗ nemark und Holland vom 15. Juni 1701, welcher ausdruͤcklich feststellt, daß alle Waaren, die in gedachter Zoll⸗Rolle nicht namentlich verzeichnet stehen, den Sundzoll mit 1 Ct von dem Werthe, den

sie am Abgangsorte haben, entrichten sollen. Schweden beschwert sich daruͤber, daß die Oeresund⸗Zoll⸗ Kammer, diesen Stipulationen zu⸗

wider, die meisten solcher, den Sund passirenden Waaren, allmaͤ⸗ lig mit einem unverhaͤltnißmäßig hohen fixen Zoll besteuert habe, der nach den gegenwaͤrtigen gesunkenen Preisen auf rohen Zucker, Kaffee und andere Kolonial⸗Waaren, so wie auf Baum⸗

wollen⸗Garn, von 2 bis 7 pCt. von ihrem dermaligen Werthe,

und auf einige Artikel noch mehr betrage; ein Verfahren, das in seinen Wirkungen dem direkten Handels⸗Verkehr der Schwe⸗

dischen Ostsee⸗Provinzen, und namentlich dem Handel Stock⸗

59 zum groͤßten Nachtheile gereiche; daß die Oeresund⸗ Zoll⸗Kammer hierzu um so weniger berechtigt erscheine, da ihr nach den Traktaten nur die Befügniß zustehe, die Lasten oder andere Maße und Gewichte, die in der Zoll⸗Rolle nicht naͤher spezifizirt stehen, nach Handels Usance zu berechnen, wie dieses von Alters her und zu allen Zeiten Gebrauch gewesen, welche Befugniß indessen auf die Bestimmung fester Zoll⸗Ansätze nicht tarifirter Waaren durchaus keine Anwendung finden koͤnne, da diese nach den ausdruͤcklichen Worten des 3ten Artikels 1 pCt. vom Werthe und nicht mehr, zu entrichten haben. Am Schlusse dieser D.

Staaten, welche beim Ostsee⸗Handel betheiligt sind, ein, uͤber diesen fuͤr den Handelsverkehr durch den Sund so wichtigen Gegenstand, in gemeinschaftliche Unterhandlung zu teeten, cin Verzeichniß der vorzuͤglichsten nicht tarifirten, nach der Ostsee gehenden Waaren anzufertigen, und die Daͤnische Regierung durch vereinigte Vorstellungen dahin zu vermoͤgen, die gegenwäaͤrtigen uͤbermaͤßigen Zollansaͤtze auf solche Waaren in der Art zu ermaͤßigen, daß der dafuͤr im Sunde zu erlegende Zoll das Maximum von IpCt. vom Werthe nicht uͤbersteige, berechnet nach den jetzigen Mittelprei⸗ sen, die nach Umstaͤnden alle fuͤnf Jahre einer Revision zu un⸗ terwerfen waͤren. Wie die Antwort Daͤnemarks auf diese Denk⸗ schrift ausgefallen, und was ferner geschehen wird, daruͤber hat noch nichts im Publikum verlautet, inzwischen haben die Schwe⸗

dischen Kaufleute den erhaltenen Wink befolgt, und lassen beim

Klariren untarifirter Waaren in Helsingoͤr wegen des ihnen ha ihr

viel berechneten Zolles gegen die Zoll⸗Kammer protestiren, sich

Recht vorbehaltend, die Differenz eventugliter durch Vermittelung ihrer Regterung zu reklamtren. Der Handelsstand Schwedens ist uͤbrigens wegen des Erfolges unbesorgt: denn eine endliche

Abstellung der erhobenen Beschwerden ist um so wahrscheinlicher,

da die gegenwaͤrtigen Zustaͤnde im Sunde auch auf die Handels⸗

Thatigkeit anderer Nationen hemmend einwirken, eine Tendenz,

welche dem Sundzolle, schon in seinem eigenen Interesse, steis fremd bleiben sollte. 18

Deutsche Bundesstaaten. Dresden, 18. Mäaͤrz. (L. A. Z.) Gestern Nach

sind der Koͤnig und die Koͤnigin von Wien hierher zuruͤckgekehrt.

Heute Morgen starb der Minister des Kultus und öffent⸗ lichen Unterrichts, Hans Georg von Carlowitz, geboren am 11. Dezember 1772 in Groß⸗Hartmannsdorf bei Freiberg.

Der Minister von Lindenau erschien gestern auch in der er⸗ sten Kammer seit laͤngerer Zeit zum erstenmale wieder und rich⸗ tete in dieser Hinsicht unter Anderem folgende Worte an die Kammer:

„Wenn ich seit einigen Menaten zu meinem Bedauern auf den schönen nud ehrenvollen Beruf habe Verzicht leisten müssen, in Ibrer Mitte zu erscheinen und an Ihren Berathungen Theil zu neh⸗ men, so muß ich mich heute um so mehr verpslichtet sinden, mich über die Ursache bei Ihnen zu rechtfertigen und zu entschulrigen, als mir in dieser Kammer irgend ein Gruünd zum Außenbleiben nicht gegeben, vielmehr der Wunsch nach meiner Theiluahbme auf eine so freundliche und verbindliche Art ausgedrückt worden ist. Darf ich das zwischen der zweiten Kammer und mir stattgehabte Mißverstündniß als bekannt voraussetzen, so muß ich dagegen die Ursachen augeben, die mich veraulaßten, binnen dieses Zeitraums auch hier nicht zu erschei⸗ uen. Es lag dieser Grund theils in der Vermuthung, daß mein dienstliches Verhältniß überhaupt und somit auch das zu den Kammern in Folge jenes Herganges seine Endschaft erreicht habe, in der Ueberzeugung, daß meine persönliche Theilnahme an den land⸗ tägigen Verhandluugen während jener Unbestimmtheit über die Fort⸗ dauer meiner ministeriellen Stellung überhaupt, wenn auch keine un⸗

atthafte, allein doch eine minder passende gewesen seyn würde. Dieser Sagsf diese Bedenten waren es, die mich auch aus der hiesigen Kammer eutfernten. Allein da Se. Majestät der König mein Ansuchen zu bil⸗ ligen und zu genchmigen nicht geruhten, da andererfelts ein Beschluß der zweiten Kammer eine Ausgleichung geboten hat, so ergreife ich diese um so lieber und bereiter, als ich aus dem mir werthvollen und ehrenvollen Berufe nur ungern geschieden seyn würde. Und so schütze ich mich hente doppelt glütlich, wieder in Ihrer Mitte, meine Herren, 8 erscheinen, mir Ihr Vertrauen 81 neue erbitten und bei dieser Gelegenheit für das mir bewiesene Wohlwollen persönlich meinen Dank ausdrücken zu können.“

Hannover, 18. März. (Hannov. Z.) Am gestrigen sest⸗

des 9ten Kur⸗Hannoverschen Dragoner⸗Regiments, g. welchem Se. Majestaͤt der Koͤnig am 17. März 1790 tairische Laufbahn begann, naͤmlich dem Großherzoglich Mes F burgischen Ober⸗Stallmeister von Buͤlow, dem Großherzoglich Mecklenburgischen General⸗Major und Gengral⸗Adjuranten von

Der vom Minister uͤbergebene Gesetz⸗Entwurf wurde der Ceukral⸗Section uͤberwiesnn.

Pentz, dem Koͤnigl. Hannoverschen General⸗Major und General⸗

enkschrift ladet die Schwedische Regierung die andern V

theils

lichen Tage wurde auch den vier einzigen noch uͤbrigen Offizieren⸗ 8 - eean s geKznigin⸗ in

ͥee“ Adjutanten von Linsigen und dem Koͤnigl. Hannoverschen Ober⸗ Stallmeister von Spoͤrken die Chre zu Theil, Sr. Majestaͤt ein Offizier⸗Seiten⸗Gewehr jenes Regiments uͤbergeben zu duͤrfen. Eben so geruhten Se. Majestaͤt, ein Gedicht, welches das unisormirte Schuͤtzen⸗Corps der hiesigen Residenzstadt zur Feier Lin Tages uͤberreichte, gnaͤdigst entgegenzunehmen. 8 Karlsruhe, 16. Maͤrz. Aus Baden⸗Baden trifft die Nachricht von dem Ableben einer der militairischen Illustra⸗ tionen Frankreichs, des Generals Grafen Guillerzinot ein. Die Kriege von 1792 bis 1815, in denen er von Französischer Seite als Jaͤger⸗Ofsizier 1792 auf der Graͤnze der Niederlande den ersten, und als Chef des Generalstabes der unter Paris versam⸗ melten Armee dort den letzten Schuß abfeuern ließ, haben seinen Namen in Europa bekannt gemacht. Erster Adjutant Moreau'’s und diesem bis zu seiner Abreise aus Frankreich anhaͤngend, wurde er darum nicht minder spaͤter von Napolcon geschaͤtzt, und von der Restauration, als Major⸗General, mit der Fuͤhrung der Expe⸗ ditions⸗Armee nach Spanien und unmitlelbar darauf mit dem Botschafter⸗Posten zu Konstantinopel betraut. Sollte er Dank⸗ schriften seiner militairischen und politischen Laufbahn hinterlasien haben, so duͤrften sie ein wesentliches Interesse fuͤr die Zeitge⸗

schichte darbieten.

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Darmstadt, 16. März. In den Verhandlungen uͤber die Vorlage der Großherzoglichen Staats⸗Regierung in Betreff der „Ausscheidung des zur Vereͤußerung bestimmten Drittheils der Domainen“ wurde in der heutigen 106ten Sitzung der zweiten Kammer mit 29 gegen 15 Stimmen als Praͤjudiztal⸗Frage der von der Staats⸗Reaierung aufgestellte und von der Mehrheit des Ausschusses als richtig anerkannte Grundsatz, „daß der 1. Ja⸗ nuar 1821 als Zeitpunkt der Ausscheidung anzunehmen, und daß der Ertrag der Domaine aus einem Durchschnitte der Jahre 1818, 1819 und 1820 zu ermitteln sey“, angenommen. In einer fuͤnfstuͤndigen Sitzung diskutirte die Kammer sodann insbesondere über den Behufs der Berechnung des Reinertrags der Domainen, welcher der Ausscheidung verfassungsmäßig zu Grunde liegen soll, anzuwendenden Maßstab. Als naͤhere Angabe über den hier ver⸗ handelten Gegenstand ist zu erwoͤhnen, daß es sich hier um die Ausfuͤhrung des Art. 6 und 7 der Verfassungs⸗Urkunde von 1820 handelt, welche die allgemeine Bestimmungen uͤber die Domainen enthalten und nun ihre definitive Anwendung erhalten sollen. Schon im Sommer 1839 hat die Regierung die Vorlage enn⸗ worfen, die nun zur Berathung und Beschlußnahme vorliegt. Es war namlich bei der Abfassung der Verfassungs⸗Urkunde als gewiß erschienen, daß ein sehr großer Theil der Domainen als Fuͤrstliches Familiengut betrachtet werden muͤßte, aber eben so ge⸗ wiß war es auch, daß ein großer Theil derselben dem Begriffe wirklicher Staats⸗Domainen zufiel. Eine Scheidung derfelben schien unmoͤglich, und so konnte der Vorschlag der Staats⸗Regie⸗ rung, „daß man ein Drittheil der Domainen als Staatsgut und zwei Drittheile derselben als Fuͤrstliches Familiengut, jedoch in der Art, daß der Ertrag der letzteren durch das Staats⸗Budget laufe und zur Bestreitung der Civil⸗Liste und zu anderen Staats⸗ Ausgaben bestimmt seyn solle, anerkennen moͤge“, im Ganzen nur erwuͤnscht erscheinen. Nach mehrfachen Verhandlungen hier⸗ uͤber, wobei von Seiten der Finanz⸗Ausschuͤsse der beiden Kam⸗ mern von der Voraussetzung ausgegangen war, daß der Werth des einen als Staatsgut zu betrachtenden Drittels wirklich dem Betrage sämmtlicher Staaks⸗Schulden gleichkomme, erfolgte dann die Aufnahme der hieruͤber verabredeten Bestimmungen in Verfassungs⸗Urkunde. 1

It alien. Neapel, 7. März. (A. 3.) Se. Majestät der Koͤnig ist noch immer hier, uUnd Niemand weiß, ob er zuerst nach Sicilien oder nach Wien gehen wird. Man vermuthet, daß er die Ent⸗ scheidung hinsichtlich des Schwefel⸗Monopols oder vielmehr der zu gebenden Entschaͤdigung abwarten wolle. Man sucht der Compagnie Schwierigkeiten zu machen, indem man sie beschul⸗ digt, ihre Verbindlichkeiten nicht gehoͤrig erfuͤllt zu haben, so daß es sehr wahrscheinlich zu einem Prozeß zwischen ihr und der hiesigen Regierung kommen wird. 8

Auf die schoͤnen Fruͤhlingstage vom Januar und Februar stellte sich eine fuͤr diesen Himmelsstrich ungewoͤhnliche Kaͤlte ein, welche unserer Stadt ein hoͤchst trauriges Ansehen giebt. Auf den nahen und entfernten Bergen liegt der Schnee in großen Massen und zwar so, daß die Communicationen theilweise unter⸗ brochen sind. Der Thermometer fallt beinahe jede Nacht unter Null und viele der exotischen Pflanzen in den Gaͤrten und offentlichen Spaziergaͤngen sind erfroren; den Palmen hat der Frost bis jetzt noch nicht geschadetrt. V“

8 Lucca, 10. Maͤrz. Das gie ruats di Lucca melder das am dten d. M. nach einer kurzen Krankheit erfolgte Ableben Sr. Excellenz des Marchese Ascanio Mansi, Minister⸗Staatsse⸗ cretairs der auswaͤrtigen und inneren Angelegenheiten Sr. Koͤnigl. Hoheit des Herzogs. Fa⸗

9. Mäarz. In der gestrigen Sitzung der Depu⸗ gab die Pruͤfung der Wahl des Grafen Toreno

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Mad rid, tirten⸗ Kammer zu stuͤrmischen n geachtet aller Anstrengungnn der Minoritaͤt, als Deputirter zuge⸗ lassen. Im Senat haben heute die Debatten uͤber die Adresse zur Beantwortung der Thron⸗Rede begonnen.

11gs o1“ 29

MNiachrichten aus Athen vom 1. Fi im Osservatore Triestino, zufolge, herrscht in Griechenland sortwaͤhrend die größzte Ruhe. Nach einem mehrtägigen stuͤrmischen Wetter brach am 27. Februar im Piraͤus ein heftiger Orkan aus, welcher das Land und die umliegende Seegegend verheerre. Der an letzterem Orte stationirten Koͤniglich Franzoͤsischen Korvette „Messange“, welche bei dieser Gelegenheit trotz aller angewandten Vorsichts⸗Maßre⸗ geln in großer Gefahr schwebte, eilten die Offiziere und die Mannschaft der von dem Linienschiffs⸗Capitain Kudriafsky befch⸗ ligten Oesterreichischen Korvette „Cesareca“” muthig zur Huͤlse. Der Sturm legte sich gegen Abend; die umliegenden Gebirge

waren mit Schnee bedeckt. Eines in Syra vorgefallenen Pest⸗

falles wegen, war diese Insel unter vierzehntaͤgige Kontumaz ge⸗ stellt worden, welche am 5. Maͤrz ablaufen sollte.

Tuͤrkei. CE“

Konstantinopel, 29. Jan. (Journ. de Smyrne.) Die uͤber Wien aus London eingegangenen Nachrichten enthal⸗ ten nichts Neues uͤber die Unterhandlungen in Bezug auf den Orient. In Betreff der Mission des Herrn von Brunnow scheint noch nichts entschteden zu seyn. Je mehr man indeß vorschrei⸗ tet, um so mehr zweifelt man auch, daß bei dem gegenwaͤrtigen

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Hio. giassrrUAHE

Debatten Anlaß, indeß wurde er doch zuletzt, un⸗

Zustande der Europzͤischen Politik eiue so wichtige Frage ghne

die Mitwirkung Frankreichs entschieden werden koͤnne. Man ist daher geneigt, dem in London verbreiteten Geruͤchte, daß das Kabinet der Tutlericen Herrn Guizot nur nach London ge⸗

sandt habe, weil es der Allianz wieder beitreten wolle. In die⸗

sem Falle waͤre die Orientalische Angelegenheit nicht so verwickelt

und man duͤrfte hoffen, . in kurzem auf eine zufrieden⸗ stellende Weise erledigt zu ehen. Was die Pfeorte betrifft, so leidet es keinen Zweisel, daß sie nicht ein Mittel vorziehen sollte, das ihr gestattet, ihre falsche Stellung zu verlassen, ohne deshalb mit einem Verbuͤndeten des Osmanischen Rei⸗ ches brechen zu duͤrfen, denn es ist bekannt, mit welcher Treue und Redlichkeit sie stets ihre Buͤndnisse und die Vertraͤge gehalten hat. Die Tuͤrkische Regierung scheint uͤbrigens von Al⸗ sem, was in Lendon vorgeht, genau unterrichtet zu seyn, denn Reschid Pascha hat täglich Unterredungen mit den H.ebn der betheiligten Maͤchte. 8

Heirr Horace Vernet ist in Begleitung seines Neffen und üre zolings Goupil uͤber Rom nach Frankreich zuruͤckge⸗ kehrt. Aegypten.

Aleyandrlen, 26. Febr. (2 A. Z.) Ein Theil der vom Vice⸗Koöͤnige kuͤrzlich crrichteten National⸗Garde wird jetzt zaͤglich auf den Plaͤtzen Alexandriens exerzirt und soll, wenn sie so weit ausgebildet ist, daß sie mit dem Gewehr umzugehen weiß, in ein Lager verlegt werden, was aber direkt den diesen Milizen ge⸗ machten Zusicherungen, nur im aͤußersten Falle ihren Heerd ver⸗ lassen zu muͤssen, widerspricht. Hieraus koͤnnten aber leicht sehr ernsthafte Unruhen entstehen, wie denn uͤberhaupt die e ganze Institution ihre sehr gefaͤhrliche Seite sowohl fuͤr den Pascha als vor Allem far die Franken hat. Es sieht in diesem Augenblicke so kriegerisch in Alexandrien und in ganz Aegypten aus, daß ein Fremder, der eben erst ankommt, glauben muͤßte, der Feind stehe schon wenigstens an der Graͤnze, und doch ist die Gefahr nicht so drohend wie im vorigen Jahre, wo der Sultan fest entschlossen war, den rebellischen Pascha zu Paaren zu treiben. Die Tuͤrkische Flotte, die man jetzt fuͤglich die Mehmed Ali's nennen kann, wird ein⸗ cxerzirt, um im Nothfalle die Kuͤste vertheidigen zu koͤnnen; ein Glelches geschieht mit der Aegyptischen Marine und mit allen sonst disponiblen, im Dienste der Regterung stehenden Leuten, wie die Arbeiter im Arsenal und in den Fabriken. Der Arabische Kauf⸗ mann Said⸗el⸗Gharbi ist der Aegyptische Lafayette, und andere wohl⸗ habende Kaufleute sind zu Offizieren der National Garde ernannt. In den uͤbrigen Theilen Aegyptens sind aͤhnliche Aushebungen gemacht, was wieder einen hoͤchst nachtheiligen Einfluß auf die im en be⸗ ginnende Aerndte hat, da es bei der großen Ergiebigkeie dieses Jahres an den nothwendigen Händen mehr als je gebrechen wird. Man erwartet in kurzer Zeit eine bedeutende Anzahl Veduinen, die in der Gegend von Damanhour ein Lager beziehen werden. Die Beduinen von Wadi⸗Uusa werden in Gaza erwartet, um von hier aus sowohl Aegyp en ats dem fuͤdlichen Syrien zu Huͤlfe kommen zu koͤnnen. Auf diese Weise wird Aegopten bald nichts als ein großes Sol⸗ datem Lager seyn, dessen Aufstellung jedoch vielleicht ganz unnütz seyn koͤnnte, da es wahrscheinlich zu keinem Kriege kommen wird; denn erwartet man den Angriff von Seiten einer Europaͤischen Foalition, so⸗wird man wohl lange darauf warten koͤnnen. Eine wonllagralion générale wuͤrde die wahrscheinliche Folge seyn, und der sucht man ja so viel als moͤglich auszuweichen. Ueber die von Ibrahim Pascha in Syrien angeordneten Vertheidigungs⸗ Maßregeln weiß man hier gar nichts; man darf gher voraus⸗ setzen, daß er Alles anwenden wird, um einem feilld’ichen Ein⸗ dringen in dieses Gebirgsland so viel Schwierigkeiten als moͤg⸗ lich entgegenzusetzen. Ein Armee⸗Corps ist in Aleppo versam⸗ melt. Didlomatische Communicationen sind dem Vice⸗Koͤnige bis jetzt nicht gemacht worden; man erwartet aber ein Dampf⸗ schiff direkt aus Konstantinopel, das wichtige Dinge bringen soll.

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Berlin. Bersammlung der naturforschenden Freunde vom 17. März. n Prof. Ehreuberg theilte mit, daß nach seiner mikroskopischen Analvse der durch Herrn Prof. G. Rose geschlagenen Steinproben die auf Herrn von Humboldt’s Reise bei Wolsk an der Wolga unweit Saratow beohbachteten kreideartigen Kalkfelsen aus den⸗ selben mikroskopischen Polpvthalamien⸗Arten vorherrschend bestehen, welche von Irland an die Westeuropäischen Kreidemassen bilden.

Derselbe zeigte dann die B eistgria paradoxa der Nordsee lebend vor, welche seit September vorigen Jahres sich in Berlin im Serwas⸗ ser erhalten und vermehrt hatte. Viele Exemplare waren deutlich mit Infusorien⸗Länsen besetzt, welche der Gattung Cocconeis angehören mögen, indem Cocc. Navicvta, eine bisher unbekannte quergestreifte, an beiden Enden zuge pitzte Art dieser Gattung in demselben Wasser zahlreich lebt und vielleicht also die erwachsene Form jener kleinen ist. Eden so haben sich zwei neue Arten in der Mitte quer eingeschnür⸗ ter und gestreifter Navirulae, N. Diqymus und N. geminn, jetzt in bars. Seewasser vorgefunden und besonders anch eine größere Art der Gattung Syncyesia, von der unr eine kleine Form bekannt war, zahl⸗

reich entwickelt, die den Namen S. quaternariu erhielt. . Derselbe zeigte dann die Abbildung eines neuen Genus von Rä⸗ derthieren aus der Umgegend Berlins, I.arells Piseig. welches, dem

Chaelonotus Larus sehr ähnlich, sich durch 2 seitliche Stirnaugen, die

diesem fehlen, unterscheidet.

Hierauf sprach derselbe über einen fürzlich vor versten Fall eines wirbelnden ausgebildeten .en eene Ei der fly datina Ceuta und über die bisher übersehene Eigenthümlich⸗ seit der Arcella aculeata, ihre Schale aus gewählten Naviculis immer

mosaikartig selbst zusammenzusetzen. 3 .

Herr Geb. Rath Lichtenstein gab Mittheilungen über die Ergie⸗ bigkeit und Nützlichkeit des Auffuchens der Eier der Sericaria Mouacha (der vezbeerenden Fichten⸗Raupe), was zu einer allgemeineren interes⸗ enence⸗ ähnlicher Verhältnisse von Seiten mehrerer Mitglie⸗ der führte.

Herr Prof. Fager ch aus brieflichen Mittheilungen des Herrn Dr. Helers eine Notiz über die Alters⸗Verschiedenheiten der an den

Kiemen des Orthragorisens Mola lebenden blinden Fischlaus, Cecrops

Latreilii, deren Junge mit Augen versechen sind.

Herr Dr. Henle sprach über das Nerven⸗System des Echinarrhyn- ehus nodusosus, welches nach dem Typus der Mollusken gebaut ist und aus einem Ringe von Lnerfasern, aber nicht am Sclundre, son⸗ dern an der hinteren Körpermündung, besteht, der zu beiden Seiten zuit Haufen von Ganalien⸗Kugeln besetzt ist, von denen aus sich Fä⸗ den in den Körper verlieren.

Herr DHr. Marchand sprach zuletzt über die Einwirkung des Chlors auf organische Farbestoffe, wesche dadurch nicht immer gebleicht wer⸗ den, wie Lakmus, sendern oft nur eine andere Farbe erhalten, wie das Indigoblau, indem das Chler unter Abscheidung von Wasserstoff in bie Zusammensetzung des Farbestoffs eingeht und eine chlorhaltige Ver⸗ bindung erzeugt, welche zuweilen farblos, zuweilen roth, gelb, grün u. s. w. gefürt ist, mithin die Thecrie des Bleichens durch Chlor noth⸗ wendig bedentend modistzirt. EEEE“

Berlin. Von den beiden in der hiesigen Schlesingerschen Buch⸗

und Musikalien⸗Handlung erscheinenden Album's für Gesang und für Piano, deren fruͤher in diesen Blättern erwähnt worden, hat das erstere nun bereits seinen vierten, das letztere seinen dritten Jahr⸗ gang erlebt. Es war ein guter Gedanke, auf diese Weise den musika⸗

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E N 2 8 lischen Kraͤften Gelegenheit zu geben, alljährlich vereint e Publikum

ihre Gaben 4een Fächern der Tonkunst, im Gebiet des Liedes und in dem des Klavierspiels, darzubieten. So neben einander gestellt, treten die verschiedenen Talente in ihrem ähnlichen oder abweichenden Charakter, in ihrem bedeutenderen und geringeren Werth deutlicher bervor, und eine Sammlung mehrerer Jahrgänge läßt uns zugleich einen Ueberblick über die allgemeine Fortentwickelung der Musik gewin⸗ nen, da das Ganze jeder Kunst auch in einzelnen Theilen desselben sich reflektiren muß. Eine nähere Prüfung, ob sich bei solcher Betrach⸗ tung ein wesentlicher Fortschritt der Tonkunst in der letzten Zeit her⸗ ausstellt, kann an diesem Ort nicht unternommen werden. Das Stre⸗ ben nach neuen Gedanken und Formen jeigt sich bei der Mehrzahl der Komponisten, die zu den heiden Album's beigesteuert haben, aber zu⸗ weilen muß die Schönheit dem Absonderlichen und Capriciösen weichen; die Melodie wird in manchen Gesangsstücken fast zur Nebensache gegen die Begleitung; der Periodenbau in den Compesitionen für Piano muß oft einer phantastischen Willkür Platz machen, daher die Veorliebe für Etüden, Rhapsodieen und Fantasieen. Aber dem allgemeinen Charakter einer Kunst⸗Epeoche ist nun einmal nicht zu entgehen; wo sich also übrigens Geist und Eigenthümlichkeit zeigt, da wäre es ungerecht, die Gebrechen der Zeit an dem Einzelnen u rügen. Das Album für Piano, welches Stücke der bedeutendsten etzt lebenden Virtuosen enthält, kann zugleich als ein treffliches Ulebnngsheft zu einer Klavierschule dienen, natürlich nicht für Aufän⸗ ger, sondern für diejenigen, welche die Höhen dieser Kunst zu erreichen streben. Im neuesten Album für Gesang findet man zunächst eine Reli⸗ gquie von C. M. von Weber, ein recht hübsches, leichtes Duett. Meverbeer hat vier Lieder beigesteuert, unter denen sich ein komi⸗ sches „Meister Klein“ auszeichnet. Von demselben sind kürzlich meh⸗ rere Heste „Gesammelte Lieder und Romanzen“ bei Schlefinger er⸗ schienen, in denen sich fast überall jene Mischung von Deutschem, Franzüsischem und Italiänischem Styvl zeigt, die diesem Komponister eigen ist. Die Romanje „der Mönch“ giebt uns so recht den Typue der Französischen Poesie und Kunst in den ersten Jaaren nach der Juli⸗Revolntion. Banck, der so eben auch eine Relbe von vierstim⸗ migen Gefängen, „Weinlieder“ betitelt, in derselben Verlagshandlung berausgegeben hat, lieferte für das Album eine schwungvolle Rhapsedie. Curschmann brachte ein Weihnachtslied mit Chor von innigster Ge⸗ müthlichkeit und das Göthesche Gedicht: „Der Strauz, den ich ge⸗ pflucket“, als Terzett behandelt, sehr sinnig aufgefaßt und von schöner harmonischer Wirkung. Auf ihn folgt Kücken mit einem Tscherles⸗ senliede, charakteristisch und effektvoll, besonders in dem Dac⸗Mesrain, doch mehr eine Romanze, als ein Lied zu nennen. Der Komp nist hat auch Orchester⸗Begleitung dazu geschriehen, und in dieser Form wurde das Gesangsstück neulich in dem Mböserschen Konzerte auege⸗ führt. Bei dieser Gelegenheit kann bemerkr werden, daß von dem hüͤb⸗ schen Liederspiel desselben, der „Flucht nach der Schweiz“, ein Klavier⸗ Auszug erschienen ist, der für ge ellschaftliche Kreise eine leicht auszu⸗ führende, heitere mu kalische Unterhaltung darbietet. Die beiden letz⸗ ten Beiträge zum Album sind von Reissiger in Dresden der eine humoristische EComposition des Liedes von Kopisch: „die Perien im Champagner“, und von H. Truhn, der ein energisches und doch zu⸗ leich schwermüthiges Wanderlied lieferte, welches man auch in den urz darauf in derselben Musttkalien⸗Handlung herausgegebenen „Nor⸗ dischen Liedergrüßen“ dieses Komponisten wiederfindet. Die beiden Hefie der „Liedergrüße“ enthalten eine schöne Auswahl von Gesängen nordischer Sehnsucht und Melancholie, in denen männliche Kraft und Gemüthstiefe vorherrschen. Es befinden sich darunter Dichtungen von Burns, Heine und Eichendorff, deren mnsikalische Auffassung dem Komponis ien ausgezeichnet gelungen ist. Ansprechende, innige Melo⸗ dieen vereinigen sich hier auf natürliche, ungezwungene Weise mit sinn⸗ reichen Wendungen in der Harmonie und Modulation der Begleitung. Im veorigen Jahre wurde in diesen Blättern auch eines von C. Ecker; beransgegebenen, sogenannten „Albums“ erwähnt, welches indeß keine Sammlung veon Liedern verschiedener Komponisten, sondern nur Arbei⸗ ten des Herausgebers selbst entbielt; auch in diesem Jahre hat dieser Komponist, der so frühzeitig eine seltene technische Begabtheit für die Tonkunst zeigte, wieder eine Probe von seinen Fortschritten in einem bei Breitkopf und Härtel in Leipzig erschienenen Heste von „Sieben Liedern und Gesängen“ geliefert, aus denen, besonders in der gewand⸗ ten Behandlung des Accompagnements, die Frucht der Studien her⸗ vorblickt, weichen der junge Musiker jetzt unter Leitung Felix Mendels⸗ obliegt. Die Lieder sind alle leet und fließend geschrieben: be⸗ onders zart und anmuthig ist das „Ständchen“, welches den Reigen eröffnet. 10.

Collection de documens incdits sur l'bistoire de France.

Die beiden neuesten Bände dieser vortrefflichen Sammlung, ent⸗

halten die bisher noch nicht gedruckte Chronique de Bertrand du Goneselin pac Uuvelier trouvère du XIVème. siècle. Herr Char⸗ riere, der Herausgeber, hat nicht nur für Feststellung und Ersän⸗ terung des Textes großen Fleiß verwandt, sondern auch in einer gründ⸗ lichen und geistreichen Einleitung den Werth und die Wichtigfeit des Gedichtes erwiesen. Bruchstuͤcke mitzutheilen (es enthält 22,790 Verse), so begnügen wir uns, einige der gehaltreichsten und eigenthümlichsten Stellen jener Ein⸗ leitung im Auszuge vorzulegen.

Die Leiden und Unsac; jener Zeiten (sagt Herr Charriere) waren groß, jedoch nicht ohne Ergebnisse und Forschrine. Nachdem sich die Unzulänglichkeit bloß kriegerischer Einrichtungen gezeigt hatte, gründete man eine andere bürgerliche Gesellschaft, und Paris erscheint zum ersten Male mit seinem revolutionatren und demokratischen Einflusse, zwischen einem Königthume, welches in Sitten und. Erinnerungen noch zu feu⸗ dalistisch war und den Basallen, welche ihm umgekehrt vorwarfen, es entserne sich zu sehr von den Gesetzen seines Ursprunges. Nur zu oft war das Volk das Opfer jener Streitigkeiten zwischen den höheren Klassen; doch hat man sich bisweilen darin gefallen, seine Leiden zu übertreiben. Es bedurfte keines geringeren Stoßes, um die Fesseln der Leibeigenschaft zu brechen; wenigstens erschien es nach Herstellung der Ordnung unmöglich, sie in der alten Weise herzustellen.

Zis dahin war das Volk niemals in der Geschichte hervorgetreten; waährend jener Kämpfe wirkte es hingegen mit einer Macht und Ei⸗ nigkeit, daß es einige Maie die künftige Richtung der bürgerlichen Ge⸗ sellschaft zu entscheiden schien. Die wilde Trunkenheit und die Gräuel der Jacquerie gingen vorüber; ein demokratisches Gefühl dauerte aber fort und gründete sich erstehs auf dem Wunsche, an den Genüssen der höheren Klassen Theil zu nehmen (welcher um so stärker war, je mehr man davon ausgeschlossen blieb), und zweitens auf religiöse Begeisterung, welche den Gedanken christlicher Gleichheit zamer wieder zu Tage förderte.

Die Größe der Gefahr beendigte alle Zwistigkeiten zwischen den Vasallen und dem Königthume, welches sich durch diese Einsummigkeit wider die Demokratie gewaffnet fand, die ihre Macht noch nicht kaännte. Nach mancher Schwankung zwischen so entgegengesetzten Kräften, der Feudalität und dem Volke, befestigte sich die bürgerliche Gesellschaft vermiltelst der Monarchie; diese sollte nach beiden Seiten gegen Ueber⸗ maß und Ausschweifung schützen.

Die Kirche bildete, durch ihre umfassenden Einrichtungen, einen Staat . schen Einrich II vermöge shrer demokratischen Einrichtungen in einen Gegen Ro traten und fühlten, welche Gleichheit der Interessen sie eee⸗ Bürgerschaft verbände. Viele Geistliche standen auf der Seste Philivps des Schönen gegen den Papst, und schlossen sich den Könsgen in ihrem Kampse gegen die Vasallen an.

Der demokratische Instinkt, welcher damals erwachte, stand übri⸗ gens in viel geringerem Gegensatze zur Feudalität, als man wohl glaubt. Selbst im Aufstande gegen diese Ferm ging man darauf binans, sie in gewisser Weise wiederherzustellen. Ueberall, wo das Volk im Uten Jahrhundert handelt und regiert, ist es mit dem Geiste, der Sprache ünd den Ideen der Aristokratie. Diese Inkonsegnenz ftadet sich zu allen Zeiten, und die Idee, welche in verwirrter Weise die Massen zu einer Umgestaltung treibt, ist vermischt mit Angewöhnungen und Gebräuchen,

Da der Raum nicht erlaubt, aus demselben hier 3 wie die Taubstummheit an den Kindern zeitig zu erken⸗

hatte aber in Paris mehrere Stiftungen, welche 1.

welche der abändernden Gewalt als eine Art amtlicher Kleidung dienen, Die Kirche und die Feudalttit verloren allmälig den Charakter der Allgemetnheit, welche die Größe dieser Institntionen ausgemacht hatte,

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4₰₰ *⸗ 9 um in einer verminderten und untergeordneten Gestalt den Platz ein⸗ zunehmen, welche das Künigthum ihnen in der neuen Gesellschaft lassen wellte. Andererseils war dies Königthum in sich selbst noch nicht sicher und oft von den Vorurtheilen beherrscht, gegen welche es fämpfte; c* kennte damals, dem zerstörten Glauben und Vertrauen gegenüber, noch kein allgemeine Ueberzeugung von seiner Wohlthätigkeit erwecken. Zum Theil deshalb kamen die Könige zu der unwandelbar befolgten Politik, sich imme mehr und mehr auf diejenigen Charaktere zu stützen, deren ganze Mach Lus persönlichen Verdiensten hervorging, und deren Interesse nicht ver dem einer Monarchie verschieden seyn konnte, zu deren Dienste sie alle e 429, Diese Politik dauert s V., bis zu en fort; * 3 m v ü 2 8 Zweck isß 28 ame und Bezeichnung hat sich geändert, der Man mag verschiedener Meinung seyn über Sinn und Werth der literarischen Erzeugnisse jenes Zeitraums; aber es ist unmöglich, 5e Regsamkeit und Bewegung der Geister nicht zu bewundern, wo die Poesie von allen Seiten verbeiströmt, jung, belebt, ausdrucksvoll, oft oder leichtsinnig in den Worten, aber stets wahr; weil sie 22 2 Hand in Hand ging, herversprudelte ohne langes Ver⸗ erbedenten, und so, als Sprache der Leidenschaft, sich nach allen Sei⸗ ten frei entwickelte. Diese allgemeine Dichtkunst, welche Alles, das Höchste wie das Geringste, durchdrang, in den Stimmen der edelsten Sänger, wie des blinden Bettlers ertönte, Königliche Pracht und ver⸗ feinerte Gesinnungen ausmalte, und nicht minder Sprüche des Volkes und Anpreisungen der Kaufleute oder Ausrufer in ibren Bereich zog; diese Dichtkuͤnst dewahrt in ihrer epischen Entwickelung das was die freien Werke des menschlichen Geistes von der bleß conventienel⸗ len und studirten Dichterei unterscheidet. Nach einer Entwicketung mehrerer Jahrhunderte, in einem dem Mittelatter entgegengesesten Sinne, hat uns die Gewalt der Dinge den Werken jener Zeit mit erhöhter Einsicht gegenübergestellt. Doch muß man gestehen, die nene Bewegung ist bis jetzt bioß wissenschaft⸗ licher Art gewesen und die neuen Ausgaben (weiche eine Menge von Vorkenninissen voraussetzen) sind unr für eine kleine Zahl von Gelehr⸗ ten gemacht werden, anstatt sie dem Sinne und Geiste aller Jettle venden zugänglich zu machen. n unseren Tagen, wo die öffeutliche Vernuntt aus den Ruinen der Vergangenbeit, das für die Gegenwart Brancbare aufzufinden strebt, wͤre Unterricht über die ältere Natic⸗ nal⸗Literatur das beste Mirtel, der Jugend eine gesunde Richtung; geben. Weit entfernt, die tlassis che Erziehang rerdrängen, eder (oüus dem maleriatistischen und industriellen Standpunkte unserer Zeit) die sittlige Entwickelung des Charafters und die Bildung des Sinnes für moralische Wahrheit und Größe zurücksteslen zu wollen; möchten wir vieimehr ein Spstem stärfen und vervellständigen, welches sich auf leb⸗ liches Herkommen gründet, die geistigen Meisterwerke aller Zeiten zu⸗ sammenfaßt, die Gegenwart mit der Vergangenheit verbindet, und mithin keine der Kenntnisse draußen lassen darf, welche den mensch⸗ lichen Geist interesstren. Se im Wesentlichen Herr Charriere. Zum Beweise, daß die Franzosen nicht bloß die Auellen ihrer eige⸗ nen Geschichte auffuchen und herausgeben, sondern ihre Aufmerk am⸗ keit auch anderen Völkern zuwenden, erwähnen wir bei dieser Gelegen heit des: „ommen alre rister.que et bronologique sur les Epheme rr dæ⁸ intitalées Diernahi di Nesser Mmteo si Giovenazzo par H. D de Luynes. Paris, 1839. Aro. Wenige Schriftsteller des Mittelal⸗ ters bedmften so sehr wie dieser einer genauen kritischen Durchsicht, einer Vergleichung mit anderen Nachrichten, einer Feststellung der eft sich widersprechenden, oder irrigen Zeitrechnung. er Herzog von Luvnes bat diese mühsamen und schwierigen Aufgaben mit vielem Scharfsinne und seitener Gelehrsamkeit gelöst, und verdient den Dank aller Freunde der Geschichte jener Zeiten. F. v. R. 8

Faßliche Anleitung, die Taubstummheit in den ersten Lebensjahren zu erkennen, und moͤglichst zu ver⸗ huͤten, so wie auch die taubstummen Kinder im alterlichen Hause zweckmaͤßig zu erziehen, von Dr. Eduard Schmalz, Gehoͤr⸗ und Sprach⸗Arzte zu Dresden; das. (bei Arnold) 1840. 48 S. kl. §. Der sowohl durch einige gediegene Schriften üder Taubstummen, die zum Theil in diesen Blättern schen rühmlichst erwähnt worden sind, als auch durch vieljährige, glückliche Behandlung Taubstummer und Schwerhöriger vortheilbaft bekannte Herr Verfasser hat sich durch die eben genannte kleine Schrift um die bezeichneten Unglücklichen und deren Aeltern und Erzieher ein neues Verdienst erworben. Was derselbe von seinen vielen Erfahrungen in seinem großen wissenschaft lichen Werke, über eine zweckmäßige Behandlung und Erziebung taub⸗ stummer Kinder von ihrer frühesten Kindheit an, den Männern vom Fach mit wissenschaftlicher Gründlichkeit ausführlich mitgetbeilt hat, das sucht er jetzt in der vorliegenden kurzen Uebersicht, in 8 Abschnitten und in 92 §§. zusammengedrängt, doch auf eine auch für den Bürger und Landmann faßliche Weise darzustellen. Sein menschenfreundliches Streben ist ihm auch so wohl gelungen, daß Jeder, ohne alle ärztliche und wissenschaftliche Vorkenntnisse, aus der einfachen, klaren und be⸗ stimmten Darstellung, welcher einige allgemeine Bemerkungen über die Taubstummen vorangehen, sich leicht darüber belehren kann,

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nen, möglich zu verhüten, auch welche Art der Heilversuche am besten anzuwenden sey, und wie eine —27 Behandlung taub: stummer Kinder bei ihrer Erziehung beschaffen seyn müsse. minder deutlich ist für alle Aeltern und Erzieher die besendere An⸗ weisung zu der nothwendigen frühen Vorbereitung des Taubstummen für den eigentlichen Unterricht, um ihm neben seiner natürlichen Zei⸗ chen⸗ oder Geberden⸗Sprache eine vorläufige Anleitung zum Gebrauche der Wort⸗ und Schrift⸗Sprache zu geben, und ihn auf gauz einfachem Wege, mit den ersten, nethwendigsten Lebens⸗Kenntnissen bekaunt zu machen; endlich wird auch noch gezeigt, wie denen, welche vor dem 8 Verluste des Gehörs schon sprechen konnten, die Sprache zu erhalten. und wie theils die Ortsschule, theils eine eigens für Taubstumme be⸗ stimmte Anstalt zu benntzen sev. Aeltern und Erzieher, welche für ihre taubstumm werdenden Kinder Rath und Hülfe suchen, können dem achtungswerthen Verfasser für die Bearbentung dieser zweckmäßigen Schrift nur dankbar verpflichtet seyn. Es ist auch in Anerkennung der Gemeinnützigkeit dieser Schrift dem Verfasser bereits kürzlich, mitteist eines sehr ehrenvollen Schreibens von Sr. Majestät dem Konige von Sachsen, eine bedeuntende Summe zur möchlichsten Berbreitung der⸗ selben überwiesen worden, obgleich vorher schon das Sächsische Ministertum des Kultus und des öffentlichen Unterrichts ihm davon 900 Exemplare gekauft hatte, um sie an alle Geistliche des Landes ver⸗ theilen zu lasseu. J. J. S.

Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 20. März. Abgang 2b Zeitdauer

von von Berlin. dvot 4.a m. (St.

Um 7 Uhr Morgens.. Um 8 ½ Uhr Morgens. e . Mom * b 12 Mittags.. 2 Nachmitt.. » Nachmitt.

Adende 1 . 7% Abends .. v 8 10 * .

Meteorologische Beobachtungen. Morgens Nachmiuags Abends Nach einmallger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

1820. 20. März.

Quellwärme 5,40 R. Flußwäarme 0,1 9 R. Bodenwärme 2,6 ° R. Ausdünstung 0,017“ Rh. RNioderschlag 0,041“ Rh. Wäarmewechsel*+ 2,3“

338 40"Par. 336,110 Pat. 33424““ par. 1,80 R. 2.30 R. + 0 81 ° R. 290 R. + 0.99 R. 0,10 R. 89 xCt. 88 vCt. 83 „Ct. Wetter.. trüde. Schnee. trüͤdve. Wind —4ü,..——2 W. W. Wolkenzug „₰₰„ er-* Tagesmittel: 336,40“Par. +- 0,40 R.— 0,70R.

* 8 8 1“ —“

Lusftdruckk Luftwürme ... Tdauvunft

Dunstsatrigung

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