1840 / 95 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

DN 880 n.728e88e BFta8 s Ksen eine nicht geringe Verlegenheit versetzt sieht, wozu sich noch die Unzufriedenheit in Sicilten selbst gesellt. Diese Unzufriedenheit scheint daselbst mehr Uund mehr wieder rege zu werden. Unter diesen Umstaͤnden haben einige Aeußerungen im Englischen Par⸗ lament, wenn sie auch an und fuͤr sich nichtssagend sind, hier dennoch einige Sensation erregt, und noch mehr duͤrfte dies in Steilien der Fall seyn. Um nun bei den leicht entzuͤndbaren Gemuͤthern der Sicilianer allenfallsigen Unordnungen daselbst vorzubeugen, hat der Koͤnig fuͤr gut befunden, Truppen⸗Verstäͤr⸗ kungen dahin zu senden; außerdem wird ein Observations⸗Corps von circa 10,000 Mann in der Naͤhe von Reggio gebildet, von denen bereits gestern und vorgestern Nachts ein Theil dahin ab⸗ marschirt ist. Alle im Hafen liegenden Kriegsschiffe werden aus⸗ geruͤstet, und haben Befehl, sich zum Auslaufen bereit zu halten. Zwei der Koͤniglichen Kriegs⸗Dampfschiffe sind gestern mit Trup⸗ pen und Kriegs⸗Munition nach Sicilien abgegangen. In wie⸗ fern die Ausruͤstungen der Landfestungen wie Gaeta, Baja ꝛc. mit obigem zusammen haͤngen, ist nicht zu bestimmen; es gehen daruͤber die verkehrtesten Geruͤchte. Daß jene Schritte der Re⸗ gierung, die in etwas auffallender Weise geschahen (so wurde eines der Regimenter aus der Kirche weg, bevor die Predigt, der ste waͤhrend der Fastenzeit taͤglich beiwohnen, zu Ende war, geholt) nicht ganz ohne Einwirkung auf die Boͤrsen⸗Geschäfte bleiben konnten, war vorauszusehen. m o h Portugal. 888 Lissabon, 16. Maͤrz. zwise die Wahlen bildet den Hauptgegenstand der Unterhaltung. Die Wahlen beginnen am 22. Maͤrz, so daß man also das Resultat jener Verbindung bald kennen wird. So viel ist indeß gewiß, daß die Miguelisten sowohl in den Cortes, als außerhalb dersel⸗ ben, dadurch gewinnen, denn je groͤßer die Zahl der durch ihren Beistand gewüölten wuͤthenden Demagogen ist, je mehr Hinder⸗ nisse der Ruͤckkehr zu einem geregelten Zustande der Dinge und zu einer gemäaͤßigten constitutionellen Regierung in den Weg ge⸗ worfen werden, um so bessere Aussichten haben sie zu einer end⸗ lichen Ruͤckkehr des Systems, dem sie anhaͤngen. Die Organe dieser Partei bestaͤrken die Septembristen noch immer mehr in ihrer Feindseligkeit gegen England, indem sie alle Diatriben gegen dasselbe lobpreisend wiederholen. Dies Verfahren ist verstaͤndlich genug. sehr wohl, daß Dom Pedro's Expedition niemals ihren Zweck erreicht haben wuͤrde, wenn Dom Miguel’s Minister, der

Graf von Bastos, nicht die Franzoͤsische Expedition veranlaßt und dadurch Dom Miguel seiner besten Huͤlfsmittel beraubt

haͤtte, und die Miguelisten freuen sich deshalb uͤber die Diffe⸗ renzen mit England, indem sie hoffen, daß die laͤcherlichen Großspreche⸗ reien des Ministeriums Sabrosa ein Ereigniß aͤhnlicher Art herbeifuͤh⸗ ren und einem neuen Versuche Dom Miguel's den Weg bahnen wuͤr⸗ den. Wenn die Anarchisten daher sagen: „„Krieg gegen England!““ so setzen die Miguelisten hinzu: „„Schlagt sogleich los auf sie“¹ Der „Correio“ betrachtet die Allianz zwischen den Mi⸗ guelisten und den Septembristen als abgeschlossen, glaubt aber, sie werde nicht von langer Dauer seyn. Die Septembristen wer⸗ den hier und da durch diese Verbindung etwas gewinnen, aber die Schmach derselben faͤllt allein auf sie selbst zuruͤck. Dieselbe Partei, welche uͤber die Convention von Evora Monte in Wuth gerieth und es den chartistischen Ministern fortwaͤhrend zum Vorwurf machte, daß sie einen oder den anderen Royalisten nicht seines Amtes entsetzten, dieselbe Partei geht jetzt offen ein Buͤnd⸗ niß mit den Miguelisten ein, wäͤhrend diese zu gleicher Zeit erklaͤren, daß sie keinen ihrer Grundsaͤtze aufgegeben haben! Man betrachtet auf der ganzen Halbinsel die Septem⸗ bristen mit den Progressisten oder Exaltirten in Spanien als identisch; aber sehen wir, daß die Spanischen Absolutisten und Liberalen ein solches Buͤndniß eingehen? Im Gegentheil, die von den Absolutisten in dieser Beziehung gemachten Vorschlaͤge sind von den Progressisten mit Unwillen zuruͤckgewiesen worden. Aber die Septembristen werden nicht von so richtigen Prinzipien geleitet, sie wollen um jeden Preis eine Majoritaͤt erlangen, und wir haben gesehen, daß, wenn sie bei den Wahlen eine Nieder⸗ lage erlitten, sie selbst vor einer Revolution nicht zuruͤckschrecken, sobald die Umstaͤnde ihnen guͤnstig sind und ein chartistisches Ministerium auf keine andere Weise gestuͤrzt werden kann.

Leonel Tavares, der bekanntlich den Praͤsidenten der vorigen Deputirten⸗Kammer am Schlusse einer Sitzung so groͤb⸗ lich insultirte, hat vor einigen Tagen von einem Offizier des zweiten Jaͤger⸗Regiments Schlaͤge erhalten. Man erzaͤhlt sich hieruͤber Folgendes: Bei einer in Bezug auf die bevorstehenden

Wahlen gehaltenen geheimen Versammlung sagte Herr Leonel Tavares, die Minister und die ganze Oppositions⸗Partei seyen Schufte, die man nothwendig vernichten muͤsse, und fragte sodann den Grafen das Antes, ob er nicht auch dieser Meinung sey. Dieser antwortete jedoch nur, er sey ein entschiedener Septem⸗ brist, glaube aber, so lange die Regierung die gegenwäaͤrtige Ver⸗ sassung aufrecht erhalte, als Soldat gehorchen und ihre Befehle ausfuͤhren zu muͤssen. Herr Tavares gab bei dieser Ant⸗ wort einige Zeichen von Ungeduld und wandte sich an einen an⸗ deren Offizier, den Commandeur des zweiten Jaͤger⸗Regiments, an den er dieselbe Frage richtete. Da er auch von diesem eine aͤhnliche Antwort erhielt, so rief er aus, sie waͤren alle gleich und sämmtlich Schufte. Bei diesen Worten schlug ihn der zuletzt erwaͤhnte Offizier zu Boden, worauf die Freunde von Tavares war ihre Dolche zogen, es jedoch, als der Offizier ihnen zwei Doppel⸗Pistolen entgegenhielt, rathsamer fanden, sich zuruͤckzu⸗ ziehen. Herr Tavares hat diesen Schimpf ruhig eingesteckt und ist nach Leiria gereist. Dem Vernehmen nach ist der General Valdez, Bruder des Premier⸗Ministers Grafen Bomsim, zum General⸗Gouverner

V

(Morn. Chron.) Die Allianz en den Miguelisten und den Ultra⸗Liberalen in Bezug auf

Der Correio bemerkt: „Die Herausgeber des „Ecco“

von Angola ernannt worden. Ein hiesiges Blatt, das „Paquete do Ultramar“, welches den Sklavenhandel vertheidigt, bezeichnet jene Ernennung als gleichbedeutend mit dem Aufgeben der Ko⸗ lonie, die bereits von Englischen Kreuzern oder vielmehr See⸗ raͤubern angegriffen und bald eine Beute des ehrgeizigen Albions seyn werde. F 111n 8

* 1 Griechenland.

In der Allg. Zeitung liest man: „Die Streitigkeiten wegen der gemischten Ehen haben in der Griechischen Kirche etwa vor zwei Jahren begonnen. Die Veranlassung war folgende: Seit der Konstituirung des Koͤnigreichs Griechenland wurden hier Verheirathungen zwischen Fremden, die dem Griechischen Glauben nicht zugethan waren, und Griechinnen immer haͤufiger, und die Griechischen Frauen sollen dergleichen Verbindungen nichts weniger als abgeneigt gewesen seyn. Bald aber suchte die heilige Synode zu Athen dem Uberhandnehmen solcher Verbin⸗ dungen entgegenzuwirken, zum Theil aus Glaubenseifer, zum Theil getrieben von der Eifersucht der Griechischen Maͤnner und der allgemeinen Antipathie gegen die Fremden. Indessen hatten die Maßregeln, welche die Synode ergriff, einstwei⸗ len nur den Erfolg, daß sich die gemischten Paare von den stets bereitwilligen Griechischen Geistlichen auf den Jonischen Inseln und namentlich auf Kephalonia trauen ließen. Deshalb scheint der Patriarch veranlaßt worden zu seyn, den Jonischen Geistlichen die Einsegnung der gemischten Chen durch einen Hirtenbrief zu untersagen, wodurch die Streitigkeit mit dem Englischen Gesand⸗ ten in Konstantinopel und dann die Absetzung des Patriarchen herbeigefuͤhrt worden ist.“

8 Tuͤrkei. Wie die Tuͤrkische Zeitung Takwimi Wakaji berichtet, so

I

teserrif von Ischirmen, Emin Pascha, der schon fruͤher in jenen Gegenden mit Ehren gewirkt, und die Zustaͤnde des Landes gruͤnd⸗ lich kennen gelernt, anvertraut worden. Emin Pascha soll in Jenischehr und ein Ferik in Selanik residiren.

kommen.

Der auf Großherrlichen Befehl nach Boghdan (d. h. nach der Moldau) abgegangene Ingenieur Hadschi Mahmud Efendi besorgt das ihm aufgetragene Geschaͤft so puͤnktlich und gewissen⸗ haft, daß Se. Hoheit fuͤr gut gefunden hat, ihm ein seiner Stel⸗ lung an der Ingenieur⸗Schule angemessenes Nischan zu uͤber⸗ senden. Unter der Rubrik „Auswaͤrtiges“ ist in der Tuͤrkischen Zei⸗ tung eine Stelle aus der Thron⸗Rede des Koͤnigs der Franzosen vom 13. Dezember 1839 mitgetheilt, worin Frankreichs Verhäaͤlt⸗ nisse zu den Europaͤischen Staaten und zur Pforte beruͤhrt wer⸗ den und namentlich gesagt ist, daß „die zwischen England und Frankreich bestehende Eintracht fuͤr die Unabhaͤngigkeit und Integritaͤt des Osmanischen Reiches Buͤrgschaft leiste.“

88 Telegraphische Nachrichten.

Koͤiln, 2. Aprli. Der Commerce vom 30. Maͤrz enthaͤlt nachstehende telegraphische Depesche aus Toulon vom 29sten. Der Marschall Valée an den Kriegs⸗Minister. Cherchel, den 15ten. Die Armee hat heute Cherchel besetzt. Der Feind hat weder in der Mitidja noch in den Bergen, welche Cherchel um⸗ geben, ernstlich Widerstand geleistet.

Algier, 22. Maͤrz. Das Corps der Expedition von Cher⸗ chel ist am 2lsten, ohne ein Gefecht zu haben, ins Lager von Belidah eingeruͤckt. Das Wetter ist sehr schlecht geworden und verhindert alle Bewegungen.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Wien. Ver einigen Tagen war hier das (ungegründete) Gerücht verbreitet, Lißt sey plötzlich in Leipzig am Nervenschlage ge⸗ storben. Seit seiner Abreite hat sich ein anderer Virtuose, der Violinist Ernst aus Brünn, den Beifall des Publikums in hohem Grade erwer⸗ ben. Ernst wird mit Paganini verglichen, von Vielen sogar höher gestellt; gewiß ist, daß er mit echter Genialität seltene Kunstfertigkeit verbindet und den größten Meistern auf seinem Instrumente zugezählt werden muß. Im Burg⸗Theater kam in diesen Tagen als eine No vität „Leichtsinn und seine Folgen“, von Alexander Dumas, zur Auf⸗ führung. Es ist dies, unseres Wissens, das erste Produkt (denn die Vau⸗ devilles gehören nicht hierher) der Neu⸗Französischen Schule, welches über die Bretter unseres Burg⸗Theaters schreitet. Wir wünschen, es wäre auch das letzte. Was auch gegen den in unserer Korrespondenz bereits erwähnten Artikel der Allgemeinen Zeitung über das Wiener Burg⸗Theater vorgebracht werden mag, in Abrede läßt sich nicht stellen, daß das Repertoir des letzteren sich hauptsächlich von nachgebildeten und verdünnten Erzeugnissen der Französischen Dramatiker ernährt,

daß solche Stücke sich vorzugsweise der Gunst des an sie gewöhnten

Publikums erfrenen, und daß sie auch von den Schauspielern weit besser, als die älteren Deutschen und als klassisch anerkannten

e gegeben werden. EE1 v111“]

Darstellungen aus einer Reise durch Schweden und

8 2 Daͤnemark, im Sommer des Jahres 1839, von Friedrich Carl von Strombeck, und bildet diese chrift zugleich den achten Theil der „Darstellungen

aus meinem Leben und aus meiner Zeit“. Braun⸗ shweig bei Vieweg. Das gebildete Publikum, welches den berühmten Verfasser aus seinen Darstellungen auf einer Reise durch Deutschland und, Italien; durch Holland, Niedersachsen nach Wien, bereits kennt und liebgewon⸗ nen, wird ihn in der ganzen Fülle seines reichen Geistes und kindlichen Gemüͤthes zur Belehrung und Unterhaltung, in dieser Schrift wieder⸗ finden. Die Reise geht von Braunschweig über Hamburg, Lübeck,

hat, was sie besitzt an Reichthümern der Natur und der Kun

ist das bedeutende Sandschak Tirhola in Rumili mit dem be⸗ gaeee eX“

nachbarten Sandschak Selanik (Thessalonich) zu einem Muschi⸗

rate vereinigt, und die Verwaltung beider dem bisherigen Muͤ⸗ Neum. Schuldv. 2)

Berl. Stadt-0¹. 4

Der bisherige Muͤtesercif von Selanik soll vom 1. Maͤrz an sein Amt nieder⸗ legen und als Großherrlicher Pensionair nach Konstantinopel Pomm. Kur.-u. Neum. do [²4

Sechleeische

Eö“ 1 88 8 ͤnn]

Ystadt und Colmar nach Stockholm, von da nach Upsala, Gothenburg und Kopenhagen. Die Neigung der Reisenden hat sich seit einiger Zeit nach diesem interessanten Theil des Nordens hingewendet, und mit wie vielem Rechte, ersieht man auch aus dieser Beschreibung. Alles, was jene Gegend eigenthümlich Großes, Ernstes und

st., was sie gewährt im Umgange mit Menschen aus allen Klassen und Stän⸗ den, in den Schattirungen eines prägnanten National⸗Charakters, geht hier in heiteren Lebensbildern unseren Blicken vorüber. Alles ist le⸗ bendig bis zur Anschauung vorgetragen, so daß der Leser in die ange⸗ nehme Stimmung versetzt wird, als befände er sich selbst mit auf der Reise zu Wasser und zu Lande. In der reichen Phantasie des Ver⸗ fassers bluͤhen ihm alle Blumen dieser Gegenden auf, und aus dem Schatze der Erfahrung des fa 1- rüstigen Mannes, empfängt er zugleich ihre reifen Früchte. Bequem läßt sich die bezeich⸗ nete Reise in 4 bis 5 Wochen vollenden. Die Glücklichen, welche sie machen können, werden in dieser Schrift den besten Führer, die aber zu Hause bleiben müssen in ihr einen reichen, geistigen Genuß .

Dauer der Eisenbahn ⸗Fahrten am 1. April.

Abgang gang Zeudauer

von 8 von Z Berltn. St. M. Potedam. St. M.

Um 7 Uhr Morgens.. 45 Uhr Morgens. 41

» 10 8 8* 45 ““ 81)

2 Nachmitt.. 46 Mittags.. 42

6 Abdends.. 41 Nachmitt. 41

10 8ob. 57 Abends .. 57 285n e*.

SI Den 2. April 1840. f1mtlicher Fondæ- u⁴ geld-Courg- Z247.

Ur 885 7 nelüd.

Zeitdauer

Z1

r. Cour. —₰ Brief. Seld. 8— 1077¾¼ ]103 ¾¼ 1031⁄½ 103 73 ⁄½ 102 ½ 10⁷ 100 ¼ 1022 6 102 % 105 ½¼ 104 ¼ 1037/12 103

HA. Brief.

Couap. und Lius-

Seb. 4 K. u. N. Actien.

Url. Ptad. Elsenb. 5

do. do. Prior. Aet. 4

* Pr. Eugl. 091685 1 94 ¾¼ Prämeh. d geeh Kurmk. Schuldv. ²⁷ 102 102

120 ¾¼ 10324

Ribiuger do 24 Daus. do. in Tb. Westp. Pfandhr. 21 Grofab. Pos. do. 4 Ostpr. Pfandbr. 827 0 2

214 18

1 13 ⁄2

Gold al mareo. Neue Dukaten Friedriechsd'or And. Soldmüön- ten à 5 Tbl Disbonto

9 %

40.1 192 ½

Fr- Tear. Thl. au 20) Sgr. Brief. Geld.

1207„% 140 %

6 20 %

Iiec%sel-Cours.

Rurz 2 Me Kurz 2 Mt. 3 Me. 2 Mr. 2 Mt. 2 Mt. 2 Me. 8 Tage 2 Mt. 3 Woch. 8 B b r Amsterdum, 29. Marz. Schuld 5211⁄1 6. 5 % do. —. Kanz -Bill. —,.

Amsterdam -. do.

Hamburg.. do.

Loudon.

150 % 1495% 6 20 % 7911¼1 101 ⁄½ 1017⁄%

102

101 % 1 2

à e n.

20 Mb. . 300) Mk. 1 k. St.

Wien iu 20 Xr. Augsburg

Breslau ..

Leipaig W2Z Frraukturt a. M. W7. Ppeterabura

101 % 99 ½¼

100) Phl. 100) Tbl.

Niegderi. wirkl. Neue Anl. 25 1.

Zinsl. 8 ¼.

Antwerpen. 2. März. 8 rraukfuri a. M., 30. März. Oesterr. 5 % Mei. 1085⁄% G. 4 ⁄% 101 G. 2 ½ % 59 ¼ 0. 1 % 25 ½ G. Bank-Actien 2194. 2192. Partial-Obl. 103 G. 1.008e 29 500 kl. 148 X. 145b 1. L. 008 e 2u 100 Fl. —. Preuss. Präm. Sch. 73 1⅞ G. do. 4 % Anl. 102 ¾ G. Poln. L. 000 70 ¾. 70 ¼. 5 %, Span. Anl. 4 9 ⁄. 2 ½ % Holl. 52 ¼. 52 1 ½- Eisenbabn-Actien. St. Germam 669 Ur. Versailles rechtes Ufer 560 Br. do. linkes User 370 Hr. Strafsburg-Basel 370 Br. Bordeaux-Teste Sambre - Meuse —. Leipzig-Dresden 99 Ur. Köln-Aachen 87 ½ G. 8n ““ 1 ammburg, 31. Mäarz. 111141““ Engl. 2 109. Paris, 28. Marz. 5 %, Rente ün cour. 113. 65. 3 % lin cour. 83. 55. 5 % Neapl. sin cour. 104 70. 5 % Span. Rente 28 ⁄2. . 3 % Port. —.

Bank-Actien 1820.

Passive 7 ¼. Wien, 28. März. 3 %, 82 . 2 ½ % —.

150 ½. de 1839 144 ¼.

Koͤnigliche Schauspiele.

Freitag, 3. April. Im Opernhanse: Auf Befehl: Der Lie⸗ bestrank, DOper in 2 Abth., Musik von Donizetti. Hierauf: Liebeshaͤnder, komisches Ballet in 3 Gemaͤlden, von P. Taglioni.

Im Schauspielhause: 1) La premiere représentation de: Duehesse! vaudevilte nouveau en 2 actes, du théätre du Gymnase, par Mr. de Colombey. 2) La zeconde représentation de: Un pont neuf, vaudeville nouveau en 1 acte, par Mr. Marie Aycard.

Sonnabend, 4. April. Im Schauspielhause: Auf Befehl⸗ Erziehungs⸗Resultate, Lustspiel in 2 Abth., von C. Blum. Hier⸗ auf: Das Zubtilaͤum, militairisches Gemalde in 1 Akt, von Hoguet.

Koönigsstädtisches Theater.

Freitag, 3. April. Der Verschwender. Original⸗Zau⸗ ber⸗Mäͤhrchen mit Gesang, in 3 Akten, von Ferd. Raimund. Musik vom Kapellmeister Konradin Kreutzer.

Sonnabend, 4. April. Norma. Oper in 2 Akten, nach dem Italiänischen, von Seyfried. Musik von Bellini.

Veramwortlicher Redacteur Arnold. b sS Gedruckt bei A. W. Hapn.

5 % Met. 8. 2 1 % —.

1 0 4 Hank-Actien 1830. Anl. de 1834

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Bekanntmachungen. 6 b 61

b Mit Beziehung

en in extenso eingerückten Proclamata vom heutigen

age werden Alle und Jede, welche an die Verlassen⸗ 8

Bekanntmachung. Der hierselbst im Jahre 18023 verstorbene Hof⸗Juwe⸗ Ephraim Veitel hat in einer am 6. Februar 1799

caft des zu Krönnewitz verstorbenen Gutsbesitzers 2 Holsten, und insbesondere an die dazu gen, resp. im Pütter und Kirch⸗Boggendorfer Kirch⸗ spiele belegenen Güter Pantelitz, Born und Brönkow asr c. p. Ansprüche und Forderungen zu haben glauben, un deren Anmeldung und Beglaubigung in termino den 1. und 21. April, auch 12. Mai c., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht bei dem Rechtsnachtheil vorgeladen, daß sie damit durch den am 2. Juni c. zu

publizirenden Präklusiv⸗Abschied für immer werden hAausgeschlossen und abgewiesen werden.

3 Datum Greifswald, den 29. Februar 1840. auf die den Stralsundischen Zestun⸗ Königl. reuß. Hofgericht von Fenmen und Rügen.

abgefaßten und am 13. Februar 1799 Pegden ö,ö eine rrichtet, daß von den Zinsen des do usge⸗

ssetzten Kapitals bedürftige Familie bei ihrer Verheirat alten sollen. Gegenwärti usstattungen ans diesem

v. Möller, Praeses.

L. Steinthal, Landsberger

a) daß die Auszustattende mi

erichtlich über⸗ tifrung zu dem ter Elka Ephraim, Ehefrau Lea, ge

rauenspersonen aus seiner den vollständigen

ung eine Ausstattung er⸗ sollen wiederum mehrere onds gezahlt werden. Es

b) daß die

werden daher alle diejenigen, welche auf eine solche Ausstattung Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, sich binnen 3 Monaten vom heutigen

und spätestens bis zum 1. Juli 1840 zu melden und 4 forderliche Doku⸗

itigen Mitkurator

sämmtliche zu ihrer Legitimation er e in postfreien Briefen dem zeit

Straße Nr. 36,

einzufenden. Dabei wird bemerkt, daß ührun 28 SE.2 an folgende Bedingungen geknüpft ist: - . t dem Vater des Stif⸗ det oder die erforderlichen Legitimatsons⸗Dokumente

mann Ephraim, ters. ettan gc gebornen Fränkel, oder dessen Vertheilung nicht berücksichtigt werden. bornen Kann, verwandt ist und Nachwels dieser Verwandtschaft Die Kuratoren der Ephraim Veitelschen milden Stiftung⸗ durch Beibringung glaubhafter Zeugnisse —“ 1 Auszustattende eine nach Mosaischen und Rabbinischen Gesetzen und Verordnungen gültige

uͤr die Preußischen Staaten.

Ehe abgeschlossen hat oder zu schließen im Begriff ist?

c) daß die Auszustattende kein Vermögen besitzt und hierüber, so wie über ihren bisherigen tugendhaf⸗ ten Lebenswandel, ein beglaubtes Attest ven den jüdischen Gemeinde⸗Vorstehern ihres Geburts⸗ und Wohnorts beibringt.

Nur an Personen, welche allen diesen Erfordernissen

die Gewährung Genüge leisten, kann eine Ausstattung gezahlt werden.

Wer innerhalb der oben gesetzten Frist sich nicht mel⸗

Tage

oder dessen Mut⸗ nicht beibringt, kann bei der demnächst eintretenden Berlin, den 30. März 1840.

Rußland sind von Dresden eingetroffen und in denen fuͤr Hoͤchst⸗

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Amtl. Nachr. 89 Rußl. u. Pyl. Abreise des Fürsten v. Bentheim. Einrichtung zur Ersparung des Sundzolles. Frankr. Paris. Ueber die Nachricht aus Marokko. Nuri Efendi

wird nach London gehen. Gerüchte von Mißhelligkeiten zwischen England und Neapel. Großbr. u. Irl. Lond. Torv⸗Presse über Niederl. d. Minist. Abkunft

der Gemahlin des Herz. v. Susser. Kosten der Citp⸗Verwaltung.

Steuer von Vermächtuissen.

Niederl. Die Modiffcationen des Grundgesetzes. 8

Belg. Herr Fallon lehnt das ihm angebotene Portefeullle ab.

Deutsche Bundesst. Heidelberg. Thibant †.

Serb. Die Opposition gegen den Willen des Sultans wird besiegt. Huldigung des Fürsten Michael.

Arg. Vertheidigungsheer in

Syr. Maßregeln Ibrahims.

Cochinching. Christen⸗Verfolgung.

Inland. Berlin. Persounal⸗Veränderungen in der Armee. Kö⸗ nigsberg. Statistisches. 1

Wiss., K. u. v. Berlin. Graiulations⸗Schristen zum Jubilüum des Ministers v. Kamptz. Anz. von „Reise in das innere Nord⸗ Amerika u. s. w. von Maximilian, Prinzen zu Wied“.

üae⸗ Nachrichten. Keronik des Tages.

Se. Majestät der Koͤnig haben dem Regierungs⸗Rath a. D. - n den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse zu verleihen geruht.

Se. Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrst Thronfolger von

denselben in Bereitschaft gehaltenen Zimmern im Koͤnigl. Schlosse

abgestiegen. Bekanntmachung fuͤr die Besitzer Kurmaͤrkscher staͤndischer Obligationen. Wir haben bei der Kuͤndigung der Kurmärkschen staͤndischen Obligationen unterm 12. April 1839 und spaͤter noch wiederholt unterm 10. Juni und 8. Oktober 1839 die Besitzer solcher Obli⸗ —— aufgefordert, am 1. November v. J. die Kapital⸗Betraͤge erselben, nebst den nur noch bis dahin zahlbaren Zinsen, bei der Kontrolle der -Snen in Empfang zu nehmen, sodann auch noch nach Ablauf jenes Termins, unterm 28. Rovember v. I diejenigen Inhaber Kurmäͤrkscher Obligationen, welche bis dahin die Abhebung versäumt hatten, auf die dadurch fuͤr sie derbeigefuͤhrten Zinsen⸗Verluste besonders aufmerksam gemacht. Dessenungeachtet sind die Kapital⸗Betraͤge der nachstehend speziell verzeichneten Kurmaͤrkschen Obligationen noch immer nicht abgehoben worden, und wir sehen uns dadurch veranlaßt, thre Inhaber abermals hierdurch aufzufordern, daß sie dieselben, um noch laͤngeren Zinsenverlust zu vermeiden, ungesaͤumt bei der Kontrolle der Staats⸗Papiere, hier in Berlin, Taubenstraße Nr. 30, zur Realisirung einreichen. Verzeichniß der noch nicht zur Realisirung praͤsentirten K schen staͤndischen .r ASg A. uͤber Courant lautend: L.. A. Nr. 52., A. 52b., K. 10,257, 0. 14,368, 0. 14,876, 2. 17,393, R. 18,056, U. 2568, W. 4331, v. 7400 LHt. E. Nr. 3546, P. 3550, E. 3781,1. 8429, 1. 8969, —1,8979, 1.9021, 0.13,967, R. 17,716, K. 18,108, TFI. 8007 à 500 eeö1165. Lit. A. Nr. 874. 1I. 7856, M. 12,024, M. 12,656, .13,226, X. 13,2932 300 Nr. 4067, . 4136, F. 4503, G. 5921 IHI. 6932, N. 12,866, P. 15,461, G. 16,689, SK. 18,806, AA. 12,359 . . Lit. A. Nr. 52c., A. 8i9, C. 1195, C. 1507, C. 1769, C. 1894, 1). 2573, P). 3004, E. 4012, E. 4073, F. 5317, G. 6644, G. 6699, I. 8743, I. 8744 8 1. 8783, K. 9254, 1. 15,825, P. 15,826, b. 16,062, FP. 16,064, d. 16,767, kK. 18,523, V. 3644, X. 5779, v. 8341, Z. 9648, Z. 9835 à Lr. A. Nr. 290, A. 659, A. 976, C. 1441, C. 3 C. 2115, C. 2180, D. 2274, D. 2332, D. h.. 2381, 1). 2454, D. 2461, P). 2930, D. h.. 3095, D. 3104, D. 3113, D. 3122, D. E. 3870, E. 3894, E. 3030, E. 4087, F. 4911, F. 4913, F. 4922, K. 9919, 0. 14,081, P. 15,457, I. 15,497, P. 15,508, P. 15,541, P. 16,046, Fc. 17,382, . 17,383, S. 18,947, Z. 9698, 44. 12,336 ....11nup.“ Lit. F. Nr. 5180 . .. . Lit. I. Nr. 8271 .. Lit. P. Nr. 15,932 Lit. G. Nr. 5958 Lit. 0. Nr. 14,787 Lit. I. Nr. 8808 Lit. M. Nr. 12,715.. Lin. M. Nr. 11,966.. Lu. C. Nr. 16139. IIhr. 8221 . Lit. C. Nr. 1489 F. 46 Lil. C. Nr. 1714 Lit. P. Nr. 15,598 Ln. P. Nr. 2751, Lu. E. Nr. 4260 .. Lu. R. Nr. 18,600 Lit. U. Nr. 2151. Li. 4. 501, N. 13,023

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Geld lautend: ..àA 100 Rthlr. Gold. vV2*

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Berlin, den 27. Maͤrz 18

Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden.

Rother. von Schuͤtze. Beelitz. Deetz. von Berger.

Bei der am s3lsten vorigen, und am lsten und 2ten d. M.

terie

ee Ziehung der el der erste

Aten Klasse Slster Koöͤnigl. Klassen⸗Lot⸗ Haupt⸗Gewinn von 12,000 Rthlr. auf Nr.

64,713; die naͤchstfolgenden 2 Gewinne zu 4000 Rthlr. fielen auf

Nr. 22,

12,452.

732 und 31,282; 3 Gewinne zu 3000 Rthlr. auf Nr. zu 1200 Rthlr. auf Kriegs⸗Erklärung erfolgt ist, doch die Stimmung des Kaisers

72,019 und 86,185; 4 Gewinne

Nr. 44,730. 48,324. 83,108 und 109,112; 5 Gewinne zu

1000 Rthlr. auf Nr. 27,159. 40,087. 50,553.

62,600 und

80,449; 10 Gewinne zu 500 Rthir. auf Nr. 6761. 18,964. 34,594: 38,609. 46,916. 50,058. 91,615. 104,138. 104,449 und

109,496; 25 Gewinne

zu 300 Rthlr. auf Nr. 2662. 11,239.

13,891. 16,611. 20,227. 25,52. 30,372. 32,349. 38,101. 44,511. 44,624. 49,747. 65,526. 69,785. 73,162. 78,580. 79,425. 79,657. 87,221. 88,017. 91,779. 100,044. 108,588. 111,553 und 111,610;

50 Gewinne

16,675. 38,018. 53,591. 62,831. 75,409. 87,92 4. 98,544.

100 Gewinne zu 8738.

5360.

15,230. 20,494. 27,549. 32,108. 39,511. 52,909. 61,741. 77,684. 82,255. 91,252.

5333. 33,72⁄. 51,328. 59,210. 69,743. 83,328. 86,365. 87,540. 89,852. 91,653. 93,627. 94,755. 95,855. 100,715. 102,975. 101,713. und 109,404; 100 Rthlr. auf Nr. 589. 1722. 2244. 3079. 9080. 9813. 10,758. 12,425. 14,870. 14,897. 17,966. 18,005. 20,254. 20,403. 20,441. 20,469. 21,348. 25,121. 24,250. 24,743. 24,901. 25,510. 28,716. 29,461. 30,350. 30,529. 31,777, 31,832. 34,047. 36,882. 37,016. 37,656. 38,447. 38,524. 41,328. 43,931. 48,036. 50,257. 51,483. 51,851. 5 . 90 .4 . 731. 74,355. 74,628. 77,874. 28,612. 81,074. 81, 191. 81,914. 81,954. 85,330. 85,452. 86,103. 87,246. 88,627. 91,151.

95,146. 95,954. 96,416. 97,688. 102,368.

14,847. 37,368. 53,090. 61,046. 74,057.

auf Nr. 32,081. 49,701. 58,370. 68,539.

200 Rthlr. 25,868. 27,670. 15,839. 49,079. 57,707. 58,166. 66,551. 67,076. 80,541. 83,254.

zu 19,169. 39,626. 53,659. 66,374. 76,474. 89,160. 100,330.

17,519. 20,836. 28,157. 33,602. 39,916. 53,033. 62,626. 77,805. 83,797. 93,734.

1039,150. 106,242. 106,700. 106,568. 106,582. 106,949. 107,197. 108,412. und 110,215. 1

Der Anfang der Ziehung öter Klasse dieser Lotterie ist auf den 6. Mai d. J. festgesetzt.

Berlin, den 3. April 1840. 8

Konigl. Preußische General⸗Lotterie⸗Direction.

Fuͤr das Sommer⸗Semester 1840 ist der Anfang der auf der hiesigen Koͤniglichen Friedrich⸗Wilhelms⸗Universitaͤt zu haltenden Vorlesungen durch Verfuͤgung des Koͤniglichen Ministeriums der geistlichen, Unterkichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten auf den 27. April angesetzt.

Berlin, den 1. April 1840. Die stellvertretenden Koͤniglichen Regierungs⸗Bevollmaͤchtigten

8

Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserl.

bei hiesiger Friedrich⸗Wilhelms⸗Universitͤat

Twesten. F. Kraufe. u1A““

Russische Ge⸗

neral der Kavallerie und General⸗Adjutant, Graf von Orloff,

Se. Excellenz der Katserl. Russische General Lieutenant und General⸗Adjutant, von Kawelin, und

Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Wirkliche Staatsrath Shukowski, von Dresden.

Der General⸗Major und Commandeur der 3ten Infanterie⸗ Brigade, von Fabeck, von Stettin.

Der Ober⸗Schenk von Arnim, von Prenzlau.

Zeitungs⸗Nachrichten.

E1“ 8

2* 1 Aus lan

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 28. Maͤrz. Der in einer außerordent⸗ lichen Mission Sr. Majestaͤt des Koͤnigs von Daͤnemark hier

anwesende Fuͤrst von Bentheim hat sich am Ihren Kaiserlichen Majestaͤten

48 21 b Listen d. M. bei

beurlaubt, um die Ruͤckreise nach

Kopenhagen anzutreten.

Herr Carpentier in Riga beabsichtigt nicht, wie kuͤrzlich ge⸗ meldet wurde, eine Dampfschifffahrts⸗Verbindung zwischen Riga, Petersburg und Stettin, sondern nur eine regelmaͤßige Paket⸗

boot⸗Verbindung zwischen den beiden erstgenannten Staͤdten und 8 Depueirten erklärt werden sollen. S.

ein Bugsir⸗Unternehmen auf der westlichen Dwina. In der Handels⸗Zeitung und im Journal de St. Pe⸗

tersbourg wird bekannt gemacht,

daß in Schweden die Einrich⸗

Paris, 29. Mäaͤrz. Der Moniteur parisien enthält

die Regierung das Publikum davon unterhalten mochte.

——

L IRFüiCEIEAETSE †rang ies, er“

F.

erkrankter Kunstgenossen. Ausländische Buchdrucker sollen von diesem Vereine auch mit versehen werden, um in ihr Vaterland zuruͤckkehren zu koͤnnen.

Frankreich. 5

heute endlich einige Worte uͤber das seit mehreren Tagen ver⸗ breitete Geruͤcht von einer Kriegs⸗Erklaͤrung des Kaisers von Marokko. Er sagt: „Die Regterung hatte seit mehreren Tagen die Nachrichten erhalten, welche uͤber eine angebliche Kriegs⸗Erklä⸗ rung des Kaisers von Marokko verbreitet waren. Aber jene Nachrichten, die sich nur auf die Erzäͤhlung eines Schiffs⸗Capi⸗-⸗ tains in Mahon gruͤndeten, waren viel zu unzuverlässig, als 222 . ie Depeschen aus Tanger vom 7. Maͤrz und aus Malaga vom 8 15. Maͤrz melden nichts davon. Alles loͤßt daher vermuthen, daß

jene Nachrichten ungegruüͤndet sind.“ Da der „Montteur“ uͤber

den Inhalt der aus Tanger eingegangenen Depeschen nichts wei⸗

ter mittheilt, so schließt man daraus, daß, wenn auch noch keine

b

ten eigen ist. ein linke Seite beigetragen hat. noch gefallen lassen, daß die Opposition die geheimen Fonds votirt habe,

gesehen, daß

von Marokko kein besonderes Zutrauen einfloͤßt. Man will mit Bestimmtheit wissen, daß ein Agent nach Tanger unterweges ist, 2 um entschtedene Explicationen von der dortigen Regierung zu verlangen. Die Nachricht von der Emeute, die in Tanger statt⸗ gefunden haben soll, und bei der saͤmmtliche Konsuln beleidigt wor⸗ den waͤren, wird von dem „Moniteur“ nicht widerlegt, und von dem „Journal des Debats“ als ein Faktum dargestellt. Dem Vice⸗Admiral Rosamel soll der Befehl zugegangen seyn, sich be⸗ 838 reit zu halten, um jeden Augenblick in See gehen zu koͤnnen. Auf den gestrigen Artikel des „Journal des Débats“ er⸗ wiedert heute das Organ des Herrn Odilon Barrot, der Tour⸗ rier francais, Folgendes: „Die Furcht vor der linken Seite, dieses große Regierungsmittel, welches man seit 10 Jahren aus⸗ gebeutet hat, ist jetzt eine abgestumpfte Waffe. Man erschreckt heute Niemanden mehr damit, wenn man sagt, daß Herr Odi⸗ lon Barrot das Ministerium beschuütze, und daß die linke Seite zur Gewalt gelangt sey. Das Publikum ist nicht mehr geneigt, den langsamen aber wirklichen Fortschritt der Meinungen für eine Revolution zu halten. Die Kapitalisten, die Kaufleute, die Fa⸗ brikanten, die Grundbesitzer, jene zahlreiche und intelligente Armee der Handwerker, die man zur Revolte reizte, Alle haben ein⸗ die Sache der Ultra's nichts mit ihren Interessen gemein hatte. Auch die Boͤrse hat die neue Majoritaät mit einer beträͤchtlichen Steigerung der oͤffentlichen Fonds begrüßt. MNur die konservative Partei protestirt; sie protestirt nicht mehr durch Drohungen, sondern durch die Ironie, welche den Besieg⸗ Sie bestreitet der linken Seite das Recht, zu unterstuͤtzen, zu dessen Bildung die Und die Ultra's wellen es sich daß man für das Mimisterium votirt, aber die sie so

Ministerium

oft öffentlich gebrandmarkt hätte, und zwar jetzt votirt, wo man

V1

3 8

Fragen finden lassen,

keinen Komplotten und Attentaten mehr vorzubeugen habe, das, meint man, liege doch wohl nicht in dem Tharakter der Oopost⸗ tion. Nein, es liegt auch nicht im Charakter der Opposition; es ist ein großes Opfer, welches sie dem oͤffentlichen Interesse ge⸗ 1 bracht hat. Die linke Seite hat nicht gemeint, die geheimen 8 Fonds gutzuheißen; sie hat ein Ministerium befestigen, eine Ma⸗ sorität bilden wollen; es ist ein volitisches Votum, welches sie abgegeben hat. Aber sie häͤtte auch die geheimen Fonds so wie sie verlangt wurden, bewilligen können, ohne sich zu widersprechen, 8 da die Subventionen der Presse, dieser Hauprgegenstand der An⸗ riffe, unterdruͤckt worden wäre.“ Die Subventionen der Presce wurdenschon von dem Ministerium des 12. Mai gestrichen, vnd dennoch fand sich die linke Seite nicht veranlaßt, die geheimen Fonds u votiren. Haͤtte sie ihren fruͤheren, so oft ausgesorochenen Grund⸗ sätzen getreu bleiben wollen, so haͤtte sie das Mmisterium nur dann unterstuͤtzen duͤrfen, wenn dies die gänzliche Abschaffung der geheimen Fonds versprochen haͤtte. Es hatten sich genmg andere in Bezug auf die man ein Vertrauens⸗ Votum von der Kammer verlangt hätte. Die linke Seite hat durch ihr Benehmen offenbar den Grundsatz aufgestelle: daß, wenn man Vertrauen zu den Ministern dat, man ih⸗ nen auch Dinge bewilligen kann, die man an sich für tadelnswerth und verderblich häͤtt.

Nuri Efendi, Tuͤrkischer Borschafter in Paris, wird sich nach London begeben, um der Konferenz uͤder die Ortentaltschen An. gelegenheiten beizuwohnen. Er wird bis zur Ankunft Scheerd Efendis, der zum Tuͤrkischen Botschafter in London ernanm: worden ist, den Sultan in jener Konferenz repräscneiren. 8

Gestern fand eine große Versammlung aller Gesandeten und Diplomaten im Oesterreichischen Botschafts⸗Hotel Karr. Thiers soll verlangt haben, daß das dirlomarche Torns deer dis⸗ herige Weise, in wichtigen Angelesenheiten derekt mir dem Toömge

zu kommuniziren aufasde, und sich virimede mie allen

lungen, die man der Regterung zu machen bade, an Da mende

Man berietd sich üder der es Wertangen des Couseils Pecdenten

.

und das diplomatssche Cervs socl üder derse Frage Ferdesder Mer⸗

t

*

tung getroffen worden, diesenigen Waaren, die mit Englischen

Dampfbooten von

v nach Gothenburg kommen und die für

Russische oder Preußische Haͤfen bestimmt sind, auf dem Goͤtha⸗

Kanal nach Soͤderkoͤping transitiren koͤnnen, wo sie auf der Os⸗

see dann weiter gehen. Fracht, und Transito⸗Zölle, die hierdurch

2 sind bei viesen Waaren ungleich geringer als der undzoll.

ie diesgen Buchdrucker haden mit Kaiserlicher Genehmite gung einen

verarmter und

egruͤndet zur Unterstützung 8

erein

der heiden Steilzen 8. nig Ferdinand, ehwohl er wöntche, mer Enaka

8

z

nung gedlieden sevn.

ist begterig, wie dee hnke Seite den den

Tair⸗ Apard und Cemp.

uawerteügüch mit dem Amte eines Swre dees en Aafang zu Man & sind durch Marseitter Blärter von Miß⸗ helligbeiten verderider, die zweschen Eygland und dem Kömigrriche „ren. Se. Mazestät der Kö⸗ nd einen Handels⸗ Vertrag „weolle mcht, Wre —ü— 4 8 aufösem, Meicher der Fpanzoött Lompas

derc, den Berwas 8821 897 Senben der Brertsche Gesander en Nearert⸗ Herr Temoke, Pahmerston's, verkange er eimer die er der

Wie man vernimmmt, dat Partei der Kammer emen mige öͤffenttiche Nemter für

ehe em Veedch⸗