+— 8
igs inn üürm a 9 ̃ t 1 9
f onnabend, 25. April. dernen, Schauspiel in 5 Abth., vom Verfasser von: Album und
8*
81]
1) eines Wechsels über 400 Thlr. gezogen von Joseph FIsaac in Landsberg vom 22. Oktober 1839, 2 Mo⸗ nate a dato, auf Jonas Selig Nachfolger, Mann
G 9 gleichen die sub 1 5 genannten Abwesenden
8
e B r 2 Amsterdam, 20. April.
825 88 Niederl. wirkl. Schuld 52 ½. 5 % do. 99 . Kanz Bill.
Naue Anl. 25 1. Antwerpen, 19. April. Neue Anl. 25 ⁄1&4. Frankfurt a. M., 21. April. Oestarr. 5 % Met. 108 ½ G. 4 % 101 G. 2 Bank--Aetien 2180 Br.
FTZTiinsl. —. 4 % 25 ¾¼ G.
2 ½ % Holl. 51 15⁄1 6. 15 7⁄1. 8 Germain 750 Br. Ve
Eisenbahn-Actien. St. Strassburg
Uiter 610 Br. do. linkes User 390 Br.
hordeaux-Teste —. München-Augsb. 94 ⁄½ Br. Leipzig-Dresden 100 Br.
Köin-Aachen 96 Br. Comp.-Centrale —. 8 Hamburg, 22. April. RBank-Actien 1805 Br. Engl. Russ. 108 ⁄.
2
188 Petersburg, 17. April. Lond. 3 Mt. 38 ¾. Hamb. 345 8¾. Paris 406. 390 Fl. 65 ½. do. à 500 Fl. 77 ⅓.
Partial-Obl. 1621 ½ Br. 1.008e 29 500 Fl. 146 ⅞. 246 1. Loose au 100 Fl. —. Preuss. Präm. Sch. 73118. do0. 4 % Aul. 103 3⁄144. Poln. Logse 70 ¼4. 70 ¼1. 5 % Span.
Anl. 9 ¼. 95⁄⁄.
„„. †Dm Schauspie von C. Raupach. (H. Montag, 27. April.
dramatischer Scherz in 2 Abth.,
,— Die R
1½2 %. 59 ¾¼ 6. . 8 Die Hamadryaden, oder die W und musikalisches Intermezzo, in
rsailles rechtes Basel 410 Br.
“ Sonnabend, 25. April.
von L. Lenz.
Wegen ploͤtzlicher Krankheit
Poln. à Part.
88 Konigliche Schauspie
Wechsel. 1 Sonntag, 26. April. Im Opernhause:
ver, als Gastrolle.)
Im Schauspielhause:
1 Norma, Oper in 2 Abth., mit Solotanz, Musik von Bellini. (Herr Beyer: Se⸗
le. verkauften Billets bleiben zur Die Mo⸗ kann der Betrag dafuͤr bis 6 men werden. Sonntag, 26. April. Das lange Israel. Montag, 27. April. sche Oper in 3 Akten.
err Seydelmann, Cromwell. 2 Im Schauspielhause: Der Bruderkuß,
Dienstag, 28. April. Im Opern
Schleichhaͤndler, Possenspiel in 4 Abth., von E. Raupach. Lustspiel in 2 Abth., von Herrmann. 8
den Herren Colombey und P. Tagliont. 1 Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.
Koͤnigsstädtisches Theater. Das Auge des Teufels. Oper in 2 Akten. Musik vom Sehelnsister Foens Glaͤser. Hier⸗ auf: Das Kunst⸗Kabinet. Komische Lokal⸗
Oper: „Belisar“ heute nicht gegeben werden; 1G eutigen Vorstellung guͤltig, oder
hr Abends in Empfang genom⸗
Original Lustspiel in 4 Akten, von R. Benedigx. Des Adlers Horst. 1 Musik vom Kapellmeister Franz Glaͤser.
“
oyalisten, Schauspiel in 4 Abth.
Zn Lande: A. P. Hierauf: Die 3 Pf.
Hafer 1 Rthlr. 4 2 - 21 Sgr. 3 ause: Voltaire’s Ferien, 88 ierauf: Zum erstenmale: Zu 2 Rihlr. 20 Sgr
6 Pf.; kleine Ge⸗ 6 Pf.
ald⸗Nymphe, choreographisches
2 Abth. und 4 Gemaͤlden, von
Musik von E
E“
(Einngegangen sind Komische
cene mit Gesang,
des Herrn Stolle kann die die dazu bereits
bemooste Haupt, oder: Der
* 3.
Romantisch⸗komi⸗
darkt⸗Preise vo
; kleine Gerste 1
Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 28 Sgr. 9 1 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Mühl
Das Schock Strob 9 Riblr., auch 7 Rtblr. 25 Sgr. ner Heu 1 Rtblr., auch 20 Sgr. 66.. 4
Der Schessel Kartoffeln 20 Sgr., auch 15 Sgr. 8 3 Verantwortlicher Redacteur Arnold.
16““ 1u“ m Getraide. . Berlin, den 23. April 1840. Roggen 1 Rthlr. 14 Sgr., auch 1 Rthlr. 11 Sgr. thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 7 Sgk.;
Sgr. 9 Pf., auch 27 Sar. 6 Pf.; Erbsen 1 Mhlr.
f., auch 1 Rihlr. 18 Sgr. 9 Pf. Eingegangen sind 50 Wispel 12 ts⸗sen - 4 Wasser: „ auch 2 Rthlr. 12 Sgr. 6
Weizen (weißer) 2 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf., und 2₰2 6 Pf.: Reggen 1 Rtblr. uch 1 Rthlr. 10 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr. 7 Sgr. rste 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 2 Sgr. .9 Pf.; Erbsen r. 17 Sgr. 6 Pf. (schlechte Sorte). 1332 Wispel 22 Schessel. 4
Mittwoch, den 22. April 1840.
Der Cent⸗
₰ 6 4 Branntwein ⸗Preise .“ vom 17. bis incl. 23. April 1840.
Das Faß von 200 Quart, nach Tralles 4 „pCt., nach Richter 0 ECt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung, nach Angabe: korn⸗Branntwein 19 Rthlr., auch 18 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Kartof. fel⸗Branntwein 16 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. auch 16 Rthr. n 4 3 4
Kartoffel⸗Preise.
8
2. Gedruckt bei A. W. Hayn. gg
11“*“*“ 1W1ö 8 8e“ 5* Bekanntmachungen. Mit Beziehung auf die den Stralsundischen Zei⸗ tungen in extenso inserirten Ladungen vom heutigen Tage werden auf den Antrag des Kaiserlich Russi⸗ schen Präsidenten, Geheimen Raths, Königl. Schwe⸗ dischen General⸗Majors und Commandeurs des Schwerdt⸗Ordens mit dem großen Kreuze, Herrn Gra⸗ fen Johann Friedrich Amönoff auf Rilax in Finn⸗ land⸗ Behufs Allodification der demselben der Anzeige nach als feuda nova zuständigen, auf der Insel Rü⸗ geu im Sagardschen Kirchspiel auf asmund belege⸗ nen Güter Marlew und Trochendorf c. p. alle die⸗ jenigen, welche als Agnaten, Gesammthänder und An⸗ wärter an diese Güter Ansprüche machen oder deren
8
beabsichtigter Allodification widersprechen zu kün⸗ fl werde, sich gehörig anzugehen und zu legitimiren,
nen sich befugt erachten, zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine, als: am 15ten Mai, am 5ten oder 26sten Juni d. J., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht bei Vermeidung der am 10. Juli ej. zu erkennenden Präclusion, hiermit auf⸗ gefordert. Datum Greifswald, den 8. April 1840. — Könitgl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. (L. S.) v. Möller, Praeses.
6“
Die Kaufleute Wolff Friedländer zu Schwerin an der Warthe und Joseph Isaac zu Landsberg an der Warthe habeQn auf das öffentliche Aufgebot nachstehender verloren gegangener Wechsel, Behufs de⸗ ren Amortisation, angetragen, als:
Isaac in Berlin an die Ordre des Wolff Friedländer,
) eines ganz gleichen Wechsels üͤber 400 Thlr.,
eines dergleichen über 400 Thlr., —
eines dergleichen über 800 Thlr., “
5) eines dergleichen über 209 Thlr. 15 sgr., oc]) eines dergleichen über 400 Thlr. 8
Es werden daher alle diejenigen, welche als Eigen⸗ thümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Brief⸗In⸗ haber auf diese Wechsel Anspruch zu machen haben, hierdurch vorgeladen, in dem am 15. Juli c., Vor⸗ mittags um 11 Uhr, im Stadtgericht vor dem Herrn Justizrath Bratring anberaumten Termine entweder in Perfen oder durch einen gesetzlich zulässi⸗ gen Bevollmächtigten, wozu ihnen in Ermangelung anderer Bekanntschaft die Herren Justiz⸗Kommissarien Mörs und Goldbeck vorgeschlagen werden, zu er⸗ scheinen, ihre Ansprüche an die vorgedachten echsel zu bescheinigen und darauf die weiteren Verfügungen zu gewärtigen, unter der Verwarnung, daß die Aus⸗ leibenden mit allen ihren Ansprüchen auf jene Wech⸗ sel präkludirt und die Wechsel amortisirt werden sollen. Berlin, den 19. Februar 1840.. Königl. Stadtgericht hiesiger Residenzien, Abtheilung für Kredit⸗, Subhastations⸗ und Nachlaß⸗Sachen.
1 Ediktal⸗Ladung. Nachbenannte Personen sind im hiesigen Gerichts⸗ bezirke theils ohne bekannte Erben verstorben, theils haben sich selbige nicht gehörig legitimiren können, und es sind deren geringe Berlassenschaften deshalb vacant geworden. Dieses ist namentlich der all 1) mit der Verlassenschaft des vormaligen Gemeinde⸗ virten Johann Gottfried Engler zu Schmanne⸗ witz, gebürtig von Neußen, und vormaligen Zehnt⸗
ner in Lößnig, ) mit dem anher gesendeten geringen Nachlaß des — am 10. September 1833 im Garnison: Hospitale un Dresden verstorbenen Gardereiters Johann Karl Samuel Dietrich, welcher am 13. März 1808 allhier geboren ist,
3) mit dem Nachlaß der ohne Hesenden en Jahre
..-a 2 Auszüglerin 2 i en Geisel, geb. 1 br. Außerdem haden geb. Platz, allhier
4) Johann Gottlob Schicketanz von Dahlen und
5) Johann August Köhler aus der anher gehörigen Der
Kommnne Zissen,
den letzten Französischen Feidzug nach Rußland im Willemsen das Wort, we Jahre 1812 mitgemacht, sind aber ans demselben nicht Protokoll der gestrigen Direktorial⸗Rath⸗Sitzung und Wwieder zurückgekehrt und haben auch seitdem von ihrem darin seinen Bericht über den Stand des * Leben und Aufenthalt keine Nachricht anher gelangen Geschäfts im Allgemeinen, wie des Geschäfts unserer
lassen. Ihre Anverwandten und resp. der bestellte Abwesen
heits⸗Vormund haben daher auf ihre Todeserklärung
Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen
deren Erben, außerdem auch sonst alle diejenigen, als Legatarien, Cessionarien und Gläubiger oder ans
u haben vermeinen, hiermit aufgefordert und geladen,
in dem auf 1 den 5. Oktober dieses Jahres
stelle persönlich oder durch gehörig instruirte und, so viel die Ausländer anlangt, mit gerichtlich anerkannten Vollmachten zu versehende Bevollmächtigte zu erschei⸗
5 betrifft, unter der Verwarnung, daß sie klärt und ihr Vermögen denjenigen, die sich als nächste Erben oder Gläubiger dazu legitimiren würden, verab⸗
immtliche Erben und übdrige Betheiligte aber ihre Rechte und Anforderungen an die sub Nr. 1, 2, 3 beschriebe⸗ nen Verlassenschaften und resp. an das Vermögen der zub Nr. à und 5 genanuten Abwesenden für den Fall, daß Letztere für todt ertlärt werden sollten, bei Ver⸗ meidung der Präklusion, übrigens aber die Peseher Fütrseanss auch bei Verlust der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, anzumelden und gebührend nachzuweisen, mit dem verpflichteten Kontradiktor binnen 12 Wochen zu verfahren und zu beschließen, und sodann den 7. Dezember dieses Jahres der Publication eines Präklusiv⸗Bescheids wegen der Ausgebliebenen und der Zuerkennung der hinterbliebe⸗ nen Erbschaften an diejenigen, die sich als Erben oder sonst Berechtigte „* gemeldet haben, oder in deren Ermangelung der Verabfolgung derselben als herren⸗ loses Gut an hiesige Gerichtsherrschaft gewärtig zu seyn. Die Auswartigen haben zu Annahme künftiger La⸗ dungen und anderer Verfügungen hier wohnhafte Be⸗ vollmächtigte zu bestellen. 8 Dahlen, den 11. März 1840. 9 Grrflich Bünausche Gerichte. W“ “ C. G. Müller, vpf. G. Din.
gpgekaaguninechuge.
Der n Leipziger Wollmarkt beginnt mit dem 13. und endigt mit dem 16. Juni.
Leipzig, den 8. April 1840. 1
Der-Rath der Stadt Leipzig.
Otto.
Rheinische Eisenbahn⸗Gesellschaft. Mit Bezug auf die Art. 33 und 34 der Statuten berufen wir die diesjährige ordentliche General⸗Ver⸗ sammlung der Actionaire auf Donnerstag den 7. Mai 2æ., Vorm. 110 Uhr, in dem großen Saale des Rathhauses zu Köln. Köln, den 6. April 1840.
Die Direction der Rhein. Eisenbahn⸗Gesellschaft Hauchecorne. “
—
Vaterlaͤndische Feuer⸗Versicherungs⸗Gesell⸗ schaft in Elberfeld.
Direction: Köbler⸗Bockmühl, Feldmann⸗Simons, J. C. Duncklenberg, Carl Hecker, Gustav Blank, Willemsen, bevollmächtigter Direktor und General⸗Agent. Direktorial⸗Rath:
Winand Simons, Joh. Keetmann, G.H. Orth,
Fr. A. Jung jan., Eng. Eller. Protokoll der 17ten General⸗Versammlung. In Folge statutgemäßer Aufforderung versammelten
und überhaupt die benannten Actionaire.
err Eng. Eller sans 1b otte Pe Protokollführer gewählt.
oder, wenn dieselben nicht mehr am Leben sein sollten, dauer auf weitere zwanzig Jahre unter Auf . welche des Statuts wie fämmrlich darauf begründeter beste⸗
Verträge, sur Unterzeichnung vorgelegt. Die
irgend einem andern Grunde an die bezeichneten Ver⸗ Heneral⸗Versamm lassenschaften und die genannten Abwesenden Ansprüche Fortdauer.
früher im Laufe der Zeit niederlegen zu konnen; Gebrauch, hierzu anberaumten Ediktaltermine an hiesiger Gerichts⸗ und wurde dagegen Herr Carl Hecker gewählt, welcher
nen, und, so viel die beiden Abwesenden sub Nr. à und wurde dagegen Herr Gustav Blank gewählt, welcher für todt er⸗den Herrn Wilhelm Blank⸗Hauptmann als seinen
sich heute die Direction mit dem Direktorial⸗Rathe
Der Herr Direktor Feldmann⸗Simons forderte
räsidenten und eines Se auf. Es wurde b räsidenten und G. Krieges⸗
ufrechthaltung
ung erklärte sich einheulig für jene
Herr Friedrich August Jung senior machte von dem gestellten Vorbehalt, seine Stelle als Direktor
den Herrn Wilhelm Wortmann als seinen Stellvertre⸗ ter bestätigen ließ. Nach dem Statut tritt mit diesem Jahre Herr Wilhelm Blank als Direktor aus, und
Stellvertreter bestätigen ließ. Herr Direktor Feldmann⸗ Simons ließ an die Stelle seines bisherigen Stell⸗ vertreters den Herrn Rüttger Haarhaus als solchen bestätigen. An die Stelle des austretenden, Herrn Eduard von Carnap wurde Herr E. Eller zum
wind als dessen Stellvertreter bestätigt.
sammlung, der ganzen Direction so wie namentlich dem Herrn Direktor Willemsen, für die umsichtige Leitung des Geschäfts, und wurde darauf nach Vorle⸗ sung des Protokolls, da Niemand weiter 92 be⸗ merken halte, die General⸗Versammlung geschlossen.
Der Vorsitzer: Der Protokollführer: E. Eller. G. Kriegeskotte.
Abschluß auf den 31. Dezember 1839.
Die Gesammt⸗Prämie, welche im —
Jahre 1839 abgelaufenist, beträgt 216,085 Thlr. 2ꝛ ⅜ sgr.
Wovon abgeht: an Kosten uund
Rückversicherungen, einschließe
lich einer Zurückstellung auf “ 62,838 „ 7 ½*
Freijahr⸗Reserve 62, 1 155,278 Thlr. 25 ⁄ sgr.
6,809 „ 20 ½ ⸗ 150,588 Thlr. 16 ⸗
Hierzu der Zinsen⸗Ueberschuß pro
Gegen sämmtliche bis ultimo 1839 angemeldete Schaden waren zu stellen und sind gestellt, einschließ⸗ lich einer Reserve von 13,891Thlr.
Hvpotheken auf versicherte oder zu versichernde G (außerhalb Berlin) auf allen
Pö111
Stac R DZ“
„gungs⸗Summe, welchen die Hvpothekar⸗Gläubiger 1 „ZJufolge ihrer Hypothek unmittelbar zu empfangen
„haben können. 9 „Wenn bei einer Gebände⸗Versicherung der Ent⸗
„schädigungs⸗Anspruch des Versicherten durch des⸗ sen Verschulden verloren geht, so verzichtet die „Gesellschaft auf diesen Einwand, — „Hvpothekar⸗Gläubigern gegenüber, gegen die foͤrm⸗ „liche Uebertragung deren bezüglichen Rechte an „die Gesellschaft.“ Sollte bei noch laufenden Versicherungen auf Im⸗ mobilien die Anwendung dieser Bestimmung schon ge⸗ wünscht werden, so wird auf desfallsige an die bemef⸗ fende Agentur zu richtende Anmeldung obiger Para⸗ graph durch besondern Anhang dem bezüglichen Ver⸗ sicherungs⸗Dokument zugefügt und Erforderliches hier eingetragen. Formulare zu den Hvpothek⸗Anmeldungen werden auf allen Agenturen verabreicht. d, im März 1820.
Elberfel 8 ; ie Dire ction:
1“
Direktorial⸗Kath gewählt und Herr Ludwig Sch IIe“ D 18 88 “ Willemsen. Es dankte Herr Eller, Namens der General⸗Ver⸗
Die vorbenannte Gesellschaft fährt fort, Versicherun⸗
gen gegen Feuersgefahr zu angemessenen billigen Prä⸗
bofsplatz — Krausenstraße Nr. 37, und quf allen auswwärtigen und hiesigen Haupt⸗ und Hülfs⸗ Agenturen meiner General⸗Agentur zur gefälligen Ein⸗
sicht offen; auch sind Formulare zur Anmeldun * ude
genturen zu haben.
Die auswärtigen Agenturen werden ihrerseits, je nach Erforderniß und unter Be jehung auf diese Be⸗ kanntmachung, den Nahneg. Abschluß der Gesellschaft pro 1839 sowohl, al die vorerwähnten Bedingungen wegen Sicherung der Hypothekar⸗Gläubiger auf Ge⸗ bäude, durch die betreffenden rovinzialblätter eben⸗
falls zur öffentlichen Kenntniß bringen. Die unter meiner Leitung siehenden hiesigen Agen⸗
turen sind folgende: Herr F. W. Uhlmann, Mühlendamm Nr. 21, 3 ouis Wolff, Stralauer Straße Nr. 46,
— sgr. überhaupt
81,438Thlr. 9 ½ sgr. Gratificatio⸗ nen nach §. 45 und §. 59 des Statuts...
.“ 28 82758 93 Gewinn⸗Resultat des Jahres 1839 75,905 Thlr. 6 ¾ sgr. Es werden auf Dividende⸗Conto gebracht
2,313 *
Auf die freie Reserve aus 1838 18370 Thlr. 19 ½ sg. kommen anZin⸗ sen aus 1839 24¾ ⸗ vom Gewinn⸗
Resultat aus
734 ⸗
freie Gewinn⸗ Reserve dem⸗ 49105 Thlr. 14 sg.
Zur Pari⸗Stellung gekaufter . Staats⸗Schuld⸗Scheine.. 2,670 Zur Erweiterung des Geschäfts⸗
Lokals 2,500 ⸗
75905 Tbir. 6 ⅞ sgr.
„ . L. Bl ancbois, Neue Grünstraße Nr. 13, Rämmerer J. D. Lutze in Charlottenburg.
DSser Ceuerlegen der Elberfelder Feuer⸗Versicherungs⸗
t für die General⸗Agentur Verlin.
hchehsg F. W. Ziegler.
Die Dampfschiffe der Magdeburger Compagnie „Kronprinz von Preußen“ u. „Paul Friedrich“
gehen regelmäßig mit Passagieren und Gütern jeden
Sonntag u. Donnerstag von Magdeburg Mor⸗
ens 5 Uhr, Eonntag u. Mittwoch von Hamburg Morgens
5 Uhr. 1 2 . tri s neue prachtvolle Dampf⸗ Am IS. dlpegl c. tfitt da in den Dienst; es werden
ze 7 n schiff „Stadt Magdehurfe ahrten stattsinden und sind
b ich vier dann wöchentlich Ragdedurg
1 9 age in sdie Peaan Eanunn Dienstag, Donnerstag u. Freitag r,
Morgens 4 U
jeden Sonntag, Dienstag, Donnerstag u. Sonn⸗ abend Morgens 5 Uhr. Magdeburg, den 15. April 180. Direction der Magdeburger Dampfschifffahrts⸗Comp. Für Berlin ertheilt nähere Auskunft C. Lederer,
Das ultimo 1839 laufende Ver⸗ 8 sicherungs ⸗Kapital beträgt siehen dagegen, außer der.. Gewährleistungs⸗Kapital, an Prä⸗ 8
miengelder Bekanntmachung.
Bisher erthei
ten allgemeinen Versicherungs⸗Bedingungen wovon
Gesellschaft im Besonderen, vortrug und sodann die „folgende Mittheilung machte.
und auf Verabfolgung ihres hier zurückgelassenen Ver
moögens an die hierzu sich legitimirenden Erden ange⸗ sa Anfang des achtzehnten Gesellschafts⸗Jahres
tragen der obgedachten der unter Nr. 1,
8 8
Zur Erledigun dieser Anträge und zu Erschüttung 1850 beginnt, so wurde in der bescheinigten Perlasfenschaften werden daher Ge⸗ zur 882 en ee darauf auf⸗ richtswegen sämmtliche bekannte und unbekannte Erben merksam gemacht und wird demnach, unter Beziehung 2 und 3 genannten Verstorbenen, in⸗ auf §. 28 des Statuts, ein Exemplar des 8
[mit angehängter Erklärung zum Beitritt für die Fort⸗
cheiden ist und das achtzehnte Gesellschafts⸗ nladun
Da nach Geeass 8 des 93 dee Fve- 2Do esellschaft in der General⸗Versammlung „ ar u ent⸗ „in die unbedingte Auszahlung willigen. Die Gesell ahr mit „der Ausführung dieser Bestimmung zu nehmen. d See ehehe estmeneune keine ßin durch recht künstlerische Darstellungen und gedie⸗ „ ei Brandschäden an Gebäuden, au — vppetheken ein⸗digung über die geistih
tatut 1 1— „getragen sind, noch für den Theil der Entschädi⸗destruirend, sondern
scherungs⸗ aufgenommen:
„Sind Hypotheken auf die verbrannten oder be e 89 ten Gebäude eingetragen, so bezahlt di 88 zsellschaft den festgestellten Schaden nur Be
e der Wiederherstellung lene Gebäude, inso ern die eingetragenen Hypot hekar⸗Gläubiger nich
„schaft hat die nöthigen Maßregeln wegen sichern
„welche nachgewiesenermaßen keine H
3,32 2 überhaupt, und 8 1 96,321,042 Thlr. überh cee has ek. — fer. 193,526 T blr. 203¾ sgr.
Jahre breesihne e 8 ines lte die Vaterländische Feuer⸗Versiche⸗sin 33 Bänden Band 17 ½ sgr. arie ver⸗ Namens der Direction die Anwesenden zur Wahl eine rungs⸗Gesellschaft in Elberfeld, zur Sicherstellung von serscheint im nächsten Monat. vpothekar⸗Forderungen an bei ihr dersicherten Immo. zugleich als Proben dienen, sind zu haben ₰.
ilien, auf desfallsiges Verlangen, einen “ 2 E. H. Schröder’ s Buch⸗ u. Kunsthdlg.,
orsitzer Herr Eller erklärte die General⸗Ver⸗vers. Um diese Sicherung gleichförmig und umfassen⸗ sammlung been ge und 8 dem Direktor Herrn der e. Fnchkan wird nachstehender Paragraph in die 2 iden das neu redigi⸗ 1
cher den Anwesend EEEE 2
Poststraße Nr. 11.
Literarische Anzeigen.
Der erste Band der neuen Ausgabe von 86
Jean Paul!s saämmtlichen Werken Velinpapier à 25 sgr., Ankündigungen, die
Unter den Linden Nr. 23. im Jagorschen Hause.
„† CEvben ist erschienen und zu haben in Berlin auch in der Plahnschen Buchhandlung (L. Nitze), Jäger⸗ „straße Nr. 37:
8 2. Jahreszeiten. 8— . Herausgegehen von Oswald Marbach. 2 Zweliter Jahrgang. rühliug 1840. t Leipzig. Svo. geh. J. 8 5 e Buchhandlung. 1 1 Thlr. 10 sgr. -Diese der Unterhaltung und Besprechung von Zeit⸗ Interessen gewidmete Vierteljahrschrift wird sich ferner⸗
ne Aufsätze auszuzeichnen und zur tieferen Verstän⸗ 9 — 9 en Interessen der Gegenwart nicht
onstruirend hinzuwirten streben.
“
1 8
Großbr. u. Irl.
mien zu übernehmen. Ihr Statut, die vereenress. Bedingungen, Antrage⸗Declarationen ꝛc., überhaupt Alles, was, die Verfassung und die Geschäftsführung derselben betreffend — von Interesse für ein verehrli⸗ ches Publikum ist, liegen auf meinem Büreau, Dön⸗
S*
AlI
ischt
gemeine
Staals
Berlin, Sonntag den 26 ten April
Amtl. Nachr. 3 1
ee. u. Pol. Prinz Friedrich von Württemberg reist nach St. Pe⸗ ersburg.
Frankr. Pairs⸗K. Die Sitzung kann nicht gehalten werden. — Dep. K. Beissy d'Anglas zum Secretair der Kammer gewählt. — Paris. Bestimmung über die Vermählung des Herzogs von Ne⸗ ꝙ . 48 h Charteret. — Nachrich⸗
n ie Neapolit. Angelegenh. — anntm u Hatti⸗ scherifs in Tunis. gelegend ““
London. Englische und Französ. Interessen in Aegvpten. — Neapolit. Differenz. — Gränzstreit nnh 8“ Vereinig⸗ ten Staaten. — Entdeckung einer Nordwest⸗Passage in Amerika. — Pcel und Stanlepv. — Neue Irländische Association.
Belg. Eidesleistung des neuen Ministeriums. -Rhein. Eisenbahn.
Dentsche Bundesst. Bayern. Erklärung über das Duell des Fürsten v. Wallerstein und des Ministers v. Abel.
Schweiz. Münz⸗Tarif von vier Kantonen. talien. Stimmung in Neapel. van. Segarra will Solsona belagern. — Weibliches Apuntamtento.
China. Berichte Chinesischer Beamten über den Opiumhandel.
Inland. Stargard. General⸗Kommission für Pommern. — Mag⸗ deburg. Statistisches.
Verzeichniß der Vorles. der medizinisch⸗chirurgischen Militair⸗Akademie.
Wiss., K. u. L. Ausstell. des Kunst⸗Vereins (Forts. u. Schluß). — Anz. von „Gesch. u. Verf. des Ritter⸗Ord. Von v. Biedenfeld“.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages. Se. 2es der Koͤnig haben dem Erz⸗Dechanten Anton zu
Protze teglitz den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse zu verleihen geruht. —
c. Köͤnigl. Majestaͤt haben den bisherigen Advokat⸗Anwalt, Justizrath Schlink zu Trier zum Landgerichts⸗Rath Allergnaͤr⸗ digst I ernennen geruht.
re. Majestaͤt der Koͤnig haben den Ober⸗Landesgerichts⸗ Assessor Kuhne zu Schroda und den Land⸗ und Stadtgerichts⸗ Assessor von Brandt zu Lissa zu Land⸗ und Stadtgerichts⸗Raͤ⸗ chen zu ernennen und dem Justiz⸗Kommissarius und Notarius Ogrodowicz zu Posen den Charakter als Justizrath beizulegen geruht. Se. Koͤnigl. Majestaͤt haben dem Gerichts⸗Amtmann Karl Muͤller in Wandersleben die Fuͤhrung des von des Herzogs u Sachsen⸗Koburg⸗Gotha Durchlaucht ihm verliehenen Justiz⸗ raths⸗Titels Allergnaͤdigst zu gestatten geruht. 8
ri g von Mecklen
Ser eeeiene dea n wen chwerin eingerrofen und in ve g en in Bereitschaft gehaltenen Zi
Köoͤniglichen Schlosse abgestiegen. schaft gehaltenen Zimmern im
Der bisherige Justiz⸗Amtmann einrichsdo Justiz⸗Kommissarius fuͤr die im .engesecan r Hla e he legenen Koͤniglichen Unter⸗Gerichte und Patrimonial⸗Gerichte und zuglelch zum Notarius im Departement des Ober⸗Landesgerichts u Insterburg, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Ragnit, be⸗ emr worden.
Der bisherige Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Emil Gustav Robert Zingel ist zum Justiz⸗Kommissarius im Freistaͤdter Kreise in Schlesien, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Frei⸗ stadt, bestellt worden. 89*
. “
8 8.
Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Warschau, 21. April. Vorgestern traf Se. Koͤnigl. heit der Prinz Friedrich von Wuͤrttemberg, Neffe des 11. 0⸗ auf seiner Reise von Stuttgart nach St. Petersburg hier ein und reiste — W 82 Statthalter, der vor⸗ eestern fre on Petersburg hierher zuruͤck et war Writtag gespeist hatte. her z 8 gekehrt war
Frankreich.
Pairs⸗Kammer. Sitzung vom 20. April. ie Siu⸗ ung ward um 2 Uhr eroͤffnet, und der Praͤs dent 68 Stunde, ob sich eine hinlaͤngliche Anzahl von Mitgliedern zur Croͤrterung etnes Gesetz⸗Entwurses einfinden wuͤrde. Da sich nne Verlauf dieser Zeit nur 70 Mitglieder eingefunden hatten evr. 100 zu einer guͤltigen Abstimmung nothwendig sind so sah sich der Präͤsident genoͤthigt, die Sitzung aufzuheben. 8
Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 20. Anfang der heutigen Sitzung ward zu einem EKennt. Zu en Ernennung eines Secretairs der Kammer geschritten. Das elbe ergab folgendes Resultat: b 8 - Zahl der Stimmenden 294 8 Absolute Majoritaͤrt 148 Herr Boissy d'Anglas erhielt 146 Stim »„ Guyet des Fontaines . 81 8 M » Pieron ... .. . Esvs8z zersplitterten sich 1 1“ 8 2— —2 8 absolute 6 erhalten hatte, so mußte u einem neuen rutinium geschritten wer 1 be⸗ Resultat ergab: ; den, welches folgen⸗ Zahl der Stimmenden. 326 9 v eensn., 84 b- err Boissy d'Anglas erhielt 192 Sti „ Guyet des Fontaines . 124 mmen Es zersplitterten si⸗ 10
—
Herr Boissy d'Anglas ward hierauf zum Secretair der Kammer proklamirt. — An der Tagesordnung war hierauf die Eroͤrterung uͤber den Renten⸗Gesetz⸗Entwurf. ei Abgang der Post befand sich der zuerst eingeschriebene Redner, Herr Alexander Dela⸗ borde, auf der Rednerbuͤhne.
Paris, 20. April. Wegen des Osterfestes ist heute der gröͤßte Theil der hiesigen Journale nicht erschienen. Es sind uns nur der „Constitutionnel’“ und der „Courrier frangais“ zuge⸗
angen. G
b Die -9 8⸗ des 2—heg⸗ von Nemours ist jetzt auf den 27sten d. M. festgesetzt. chon morgen wird die i gl. Familie das Schloß von St. Cloud beziehen.
Die ministeriellen Journale koͤnnen sich noch immer nicht uͤber die Opposition von 53 Stimmen, die sich bei Gelegenheit der ge⸗ heimen Fonds in der Pairs⸗Kaͤmmer kundgegeben hatten, beruhigen, und drohen mit einer Reform der Pairie. Sie beziehen sich zu dem Ende auf eine fruͤhere Aeußerung des Journal des De⸗ bats, die folgendermaßen lautet: „Wir kennen nur zwei Prin⸗ zipien, die eine Kammer wirklich konstituiren: Die Erblichkeit oder die Wahl. Man muß daher der Pairs⸗Kammer die Erb⸗ lichkeit wiedergeben, oder wenn dies unmoͤglich ist, auf etne oder die andere Weise den Wahlgrundsatz in ihre Organisation einfuͤhren. Es lohnt der Muͤhe, daß man daran denkt. Es ist dies eine etwas wichtigere und ernstere Reform, als die Wahl⸗Reform. Die Charte will, daß wir zwei Kammern haben, und in laͤngerer oder kuͤrzerer Zeit werden wir nur eine haben. Die Deputirten⸗Kammer mit ihrem Wahl⸗Prinzip erdruͤckt die Pairie. Wir nehmen keinen Anstand zu erklaͤren, daß so lange man dem Hauptuͤbel der gegenwaͤrtigen Organisation der Pairs⸗ Kammer nicht abgeholfen hat, Frankreich nicht definitiv konsti⸗ tuirt seyn wird.“
Das Renaissance⸗Theater hat Bankerott gemacht und ist seit
gestern geschlossen worden.
Man liest im Journal de Therbourg unterm 14ten d.: „Ein mit Getraide beladenes Schiff wurde am 4ten auf die Fel⸗ sen von Hateinville geworfen, so daß es bald 4 Fuß unter Wasser stand. Man brachte es nach Carteret und lud es am anderen Tage aus. Etwa 400 Hectolitres wurden bei St. Jean de la Rivieres auf die Duͤnen gestellt, der Rest aber an der Kuͤste bei Carteret niedergelegt. Die Marine⸗Verwaltung ließ den ersteren Vorrath am K8ten in Parzellen von 3 und 4 Hectolitres verkau⸗ fen. Eine Menge Leute aus den umliegenden Gemeinden wa⸗ ren anwesend insbesondere machten Einwohner von Briquebec betraͤchtliche Einkaufe, so daß Laͤrm entstand, und besonders die Weiber mit den aͤrgsten Schmäaͤhungen uͤber die vermeintlichen Korn⸗Wucherer herfielen. Der Verkauf hatte den ganzen Tag gedauert, die Zusammenrottungen aber begannen erst am Abend; der Haufen drang nach dem Orte, wo das Getraide deponirt war, die Weiber drangen ein, fuͤllten ihre Saͤcke, da die Gen⸗ darmerie aus Besorgniß vor Aufruhr ihnen Platz machte, und zogen mit der Beute von dannen. Tages darauf ging der Verkauf zu Carteret unter neuen Zusammenrottungen vor sich, und da das Getraide noch theurer abging, als Tages zuvor, so entstand ein heftiger Kampf; die Weiber stuͤrz⸗ ten sich auf die Saͤcke, zerschnitten sie mit Messern und streuten das Mehl auf die Erde. Die Gendarmerie, von der Douane unterstuͤtzt, zerstreute endlich den Haufen mit Gewalt; die Wei⸗ ber aber verwundeten mehrere der Getraide,Haͤndler mit Stein⸗ Fenfen. ö“ g5. einigermaßen hergestellt, der weitere
rko is zum n en Tage ggesetzt. r 38 Gendarmerie 8 1 ä,; ich ihr angeschlossen hatte, dauerte das aufruͤhrerische Geschre der Weiber fort; und ehe der Verkauf Ies FsLNSg8 sich abermals auf das Korn und fuͤllten ihre Saͤcke, nachdem sie sich freie Bahn gebrochen hatten. Die Behoͤrde ist seitdem ein⸗ geschritten; drei Weiber sind verhaftet und der Gendarmerie uͤber⸗ geben worden; weitere Verhaftungen werden nachfolgen.“
Die Marseiller Journale le Semaphore und le Sud wiederholen, daß jede Aussicht zu einem unmittelbaren Arrange⸗ ment zwischen der Neapolitanischen Regierung und dem Engli⸗ schen Botschafter verschlossen ist. Zu Neapel war man in großer Besorgniß, aber die Stadt blieb ruhig. Admiral Stopford hat sofort, nachdem er die Befehle der Englischen Regierung erhielt, die Kriegsschiffe, die sich im Hafen von La Valette befanden, auslaufen lassen, ein Dampfboot nach Vurla, in der Naͤhe von Smyrna, expedirt, um die auf dieser Rhede stationirten Kriegsschiffe an sich zu ziehen, und ein anderes nach Neapel, um die definitiven Instructionen des Herrn Temple entgegen zu nehmen. Bei der Ankunft dieses Dampfbootes erließ Herr Temple in aller Form eine Aufforde⸗ derung an den Koͤnig, binnen 48 Stunden das den Vertrag von 1816 verletzende Schwefel⸗Monopol aufzuheben und das Prinzip der den Englischen Unterthanen schuldigenEntschaͤdigungen anzuerkennen. Der Koͤnig ertheilte folgende Antwort: „Der Vertrag von 1816ist augen⸗ scheinlich nicht durch das Schwefel⸗Monopol verletzt worden. Statt daß man Schaden erlitten, haben die Englischen Unterthanen be⸗ traͤchtliche Vortheile erlangt. Ich habe somit Gott und die Ge⸗ rechtigkeit fuͤr mich, und mehr Vertrauen zu der Staͤrke des Rechtes, als zu dem Rechte der Stärke.“ Das diplomatische Corps hielt es nunmehr fuͤr Pflicht, einen Schritt zu thun, um den Koͤnig zu einem ehrenvolleren, weniger gebieterischen Vor⸗ schlag, als der des Herrn Temple, zu bewegen. Der Koͤnig ver⸗ weigerte indeß seine Zustimmung, und am 7ten Abends uͤber⸗ brachte das Dampfboot „Hydra“ dem Admiral Stopford nach Malta den Befehl, die Blokade der Haͤfen von Neapel und Pa⸗ lermo sofort zu bewerkstelligen und jedes Schiff unter Siciliani⸗ scher Flagge zu nehmen.
In einem Schreiben aus Tunis vom 10. Maͤrz heißt es: „Heute fand auf dem Bardo die Proclamation des Hattische⸗ rifs statt, welcher allen Provinzen des Tuͤrkischen Reiches eine Verfassung bewilligt. Der Abgeordnete der Pforte, Ueberbrin des Hattischerifs, ward mit dem groͤßten Pomp empfangen. Alle
Konsuln waren zu der Feierlichkeit eingeladen worden, die auf
erstaͤrkungen erhalten und die National⸗Garde
stattfand. Der Bei nahm auf einem prachtvoll verzierten Throne Platz und war von allen Beamten der Regentschaft umgeben. Ich war neugierig, den v⸗ sehen, den die Verlesung jenes Aktenstuͤckes, welches seinem Despotismus Schranken setzt, auf den Bei machen wuͤrde. Er verzog indeß keine Miene und schien den Inhalt des Hattischerifs als etwas ganz Gleichguͤltiges anzuhoͤren.“ 1
Großbritanien und Irland.
London, 18. April. Die Rede, welche Herr Thiers in der Pairs⸗Kammer gehalten, wird von den hiesigen ministeriellen Blättern sehr gelobt. Sie nennen dieselbe hoͤchst geschickt und talentvoll und setzen sie weit uͤber die doctrinairen Vortraͤge, welche bei solchen Gelegenheiten die Herren von Broglie und Guizot an die Kammern gerichtet. Daß Herr Thiers den Na⸗ tional⸗Vorurtheilen geschmeichelt, indem er auf die Bezeichnung des Mittelländischen Meeres als eines Franzoͤsischen See’s hin⸗ hwiesen und auf die Beherrschung desselben durch Franzoͤsischen Einfluß, wenn nicht durch direkte Macht, auch dies will man ihm gern verzeihen, da man zu bedenken giebt, daß er einem Franzoͤsischen Auditorium doch etwas Schmei⸗ chelhaftes in Bezug auf die auswaͤrtige Politik habe sagen muͤssen. Sehr Recht giebt man ihm darin, daß er die angeblich dem Europaͤischen Frieden drohenden Gefahren als gewaltig uͤbertrieben dargestellt. Nur eine einzige Einwendung hat der ministerielle Globe gegen die Ansichten des Herrn Thierr zu machen. „Wenn Herr Thiers behauptet“, sagt dieses Blat „daß die Englischen und Franzoͤsischen Interessen in Betre Aegyptens von einander abwichen, weil England sich den Weg nach seinen Orientalischen Besitzungen abzukuͤrzen und sich die Straßen uͤber den Persischen und den Arabischen Meerbusen zu sichern suche, da die eine ohne die andere, wegen der Monsuns,
7 Interessen hierdurch beeintraͤchtigt seyn wuͤrden. enigstens haͤtte er vor einem unparteiischen Auditorium dies darthun sollen, und ein solches Auditorium wuͤrde den uns zuge⸗ schriebenen Zweck wohl nicht dem Ehrgeiz schuldgegeben haben. Ehrgeiz bedeutet doch gemeiniglich das Streben nach einem Be⸗ sitze, den man nicht hat, nicht aber danach, das kuͤrzeste Trans⸗ portmittel nach einer Besitzung hin, die man schon hat, aufzufin⸗ den. Wir glauben nicht, daß das Recht uns der beiden Wege durch Aegypten und durch Syrien zu bedienen, fuͤr unsere Orier⸗ talischen Besitzungen wesentlich nothwendig ist; aber noch weniger begreifen wir, wie das Recht, uns diese Wege zu versperren, fuͤr irgend ein bis jetzt aufgefundenes Gleichgewicht der Macht noth⸗ wendig seyn koͤnnte. Dies sind Eingebungen bloßer National⸗ Eifersucht, und zwar einer Eifersucht, die sich selbst so naruͤrlich vorkoͤmmt, daß sie es nicht einmal noͤthig erachtet, einen Grund fuͤr ihre Behauptungen anzufuͤhren.“ MMit Hinsicht auf die letzte Erklaͤrung der „Morning Chro⸗ nicle“ uͤber den gegenwaͤrtigen Stand der Neapolitanischen Dif⸗ ferenz bemerkt der Courier: „Die offizielle Ankuͤndigung eines feindseligen Verhältnisses zwischen Ihrer Majestaͤt und dem Koͤ⸗ nige von Neapel wird als etwas, das sich so ganz von selbst versteht, und mit solcher Ruhe mitgetheilt, wie die Anzeige eines Levers bei Hofe. Die Ermahnung an das Publikum, Repres⸗ salien nicht als Krieg zu betrachten, erinnert auffallend an die beruͤhmten Mittheilungen, die den Chinesen in Gestalt von roth⸗ gluͤhenden Kanonenkugeln gemacht wurden, und sie werden den Eigenthuͤmern, deren Schiffe und Ladungen, nach ei⸗ nigen vorlaͤufigen Mittheilungen, genommen werden, gewiß ausnehmend erfreulich seyn. Der freundliche Staats⸗Se⸗ cretair der auswäͤrtigen Angelegenheit versichert uns auf die anziehendste Weise, daß England keinen Krieg habe, denn dies ist fuͤr sein zartes Gefuͤhl ein zu furchtbares Wort. Aber wir machen Mittheilungen an die Chinesen, ergreifen Repressa⸗ lien gegen die Neapolitaner und unternehmen eine friedliche Ex⸗ pedition nach Afghanistan, die nur 8 Millionen Pfd. gekostet hat und noch nicht zuruͤckgekehrt ist. Autßzerdem ist auch noch die Graͤnzstreitigkeit mit Maine, die ebenfalls auf eine passende Benennung aus dem hoͤflichen Woͤrterbuche Lord Palmerston's
Staaten von Nord⸗
wartet. Die Nation wird unzufrieden und steht auf dem Punkte, an drei verschiedenen Punkten auf der Erde in kostspielige Kriege verwickelt zu werden. Die Einkuͤnfte nehmen ab, die Aus⸗ gaben vermehren sich. Der gesunde Sinn und die ge⸗ meinsame Stimme eines verrathenen und beleidigten Volkes wird in kurzem diesem Zustande der Dinge ein Ende machen.“ Der Standard sagt in Bezug auf denselben Gegenstand: „Der Koͤnig von Neapel soll den Vorschlag gemacht haben, seinen Streit mit England den Hoͤfen von Rußland, Oesterreich und Frankreich zur Entscheidung uͤberweisen zu wollen. Was hat Rußland mit dieser Sache zu thun, außer daß die Stim⸗ mung dieser Macht gegen Großdritanien in der That bekannt genug ist? Oesterreich hat sowohl ein Familien wie ein politi⸗ sches Interesse daran, die Neapolitanische Regierung zu unter⸗ stuͤhen, und Frankreich ist, abgesehen davon, daß es das Mitert⸗ laͤndische Meer als einen Franzosischen See in Anspruch nunmt, direkt dabei betheiligt, das Franzöͤsische Monopol, welches den Vorwand fuͤr den Streit adgiedt, geltend zu machen. Nach Bundesgenossen, nicht nach Schiedsrichtern sieht der Neapolt⸗ tanische Hof sich um, und er wird sie darum nicht minder be⸗ reit finden, weil er solche Mäßigung und Unterwerfung unter die Gerechtigkeit und Mäßigung derjenigen, um deren Huͤlfe es ihm zu thun ist, zur Schau träͤgt. Bald wird es Muͤhe kosten, all unsere Kriege und Feinde zusammenzuzählen, die wir einem — und Sparsamkeits⸗Mintsterium verdanken. In Osten, Westen, Norden und Ouͤden, von China bis zu den Vereinigten Staaten, von Indien dis Oesterreich und Rußland, ruͤstet sich Alles zum Angräff auf das Britische Reich; hier hat Saumselig⸗ keit, dort Unverschaͤmtheit, uͤberall Ungeschicklichkeit zu diesem ungluͤcklichen Zustand der Dinge 8
Ueber die Gräͤnzstreitigkeit Englands mit den Vereinigten erika Außert sich der ministerielle Globe
nem großen Hofe, der durch Säͤulenreihen eingeschlossen war,
folgendermaßen
Es läͤßt sich fuͤr jetzt unmöoͤglich sagen, wie
unzulaͤnglich sey, so hätte er doch zeigen sollen, in wie fern die