1840 / 146 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

. s er diese Bill verwandle, was genehmigt wurde. Haach Unterredung uͤber den Zustand von Irland, die zu keinem Resukrate fuͤhrte, trug der Erzbischof

von Bublin auf die Abschaffung der Deportation an und brachte dieselben Gruͤnde vor, wie Sir W. Molesworth neulich in Unterhause. Aber auch dieser Motion stellte der Minister des Innern, Lord Normanby, den Antrag auf die vorlaͤufige Frage . pposition auf gleiche Weise, wie Lord

entgegen, indem er seine 2 on J. „Russel im Unterhause, motivirte, worauf denn der Erz⸗

bischof seinen Antrag ohne Abstimmung zuruͤcknahm.

Unterhaus. Sitzung vom 18. Mai. Sir W. So⸗ merville, der dem Antrage Lord Stanley's, daß das Haus in den Ausschuß uͤber seine Registrirungs⸗Bill uͤbergehen solle, das auf gaänzliche Verwerfung dieser Maßregel gerichtete Amendement entgegenstellte, ließ sich im Wesentlichen folgender⸗ maßen vernehmen:

„In England beläuft sich die ländliche Bevölkerung auf 8,500,000 Seelen und die Wählerschaft auf 244,000; in Irland ist die Zahl der ersteren über 7 Millionen und die der letzteren nicht 60,000. In der Irländischen Grafschaft Meath belief sich die Bevölkerungszahl im Jahre 1821 auf 159,000, im Jahre 1831 auf 176,000, also auf 17,000 mehr. Angenommen, daß die Bevölkerung dort in demselben Verhält⸗ niß gestiegen, so würde sie jetzt aus etwa 190,000 Seelen bestehen. Bei der Registrirung, welche nach der Annahme der Reform⸗Bill statt⸗ fand, betrug die Zahl der Wähler dort 1534, aber die Zahl der jetzt zu registrirenden Wähler wird sich nur auf 1350 belaufen, was also eine Abnahme der Wähler⸗Zahl bei Zunahme der Bevölkerung zeigt. Die Wäbhlerschaft von Meath besteht aus 712 Funszigpfund⸗ und Zwan⸗ zigpfund⸗Wählern und aus 840 Zehnpfund⸗Wählern. Kann nian da wohl behaupten, daß das Eigenthum durch die Zahl ausgestochen werde? Die Grafschaft Dublin hat 4165 Wähler; davon sind 3725 Funfßta⸗ pfund⸗ und Zwanzigpfund⸗Freisassen und nur 1420 Zehupfund⸗Wähler. Was nun die Art und Weise betrifft, wie die Reichen und Armen von dieser Bill würden berührt werden, so hat der edle Lord zwar Gegen⸗ seitigkeit der Kosten aufgestellt, aber er möge bedenken, welchen Unter⸗ schied solche Kosten für den Armen und für den Reichen machen. Die 5 Pfd., welche der Arme zahlt, bilden vielleicht sein ganzes Ver⸗ mögen, und er wird dadurch ruinirt; aber was ist das für den Reichen, da die Summe für sie wahrscheinlich aus der Kasse des konservativen Klubs entnommen wird? Es wundert mich, wie die ehrenwerthen Herren, die in, Irland wohnen und

das Land kennen, für eine g Bill zu stimmen im Stande sind. Diese Unterstützung der Bill ist mir völlig unbegreiflich. (Lauter Bei⸗ fall.) Ich gebe zu, daß es der Bill des edlen Lords am Ende gelin⸗ gen mag, das Wahlrecht zu vernichten, jedoch nicht eher, als bis sie einen Geist des Unwillens und der Erbitterung erzeugt und Gutsbe⸗ sitzer und Pächter noch mehr von einander entferüt haben wird, als sie es leider jetzt schon sind; nicht eher, als his sie ein Gefühl der Rache hervorgerufen haben wird, dessen Folgen Niemand vorhersehen kann, und dessen gänzliches Erlöschen auch die jüngsten Mitglieder des Hau⸗ ses nicht erleben werden. Wird eine solche Bill angenommen, so wird es keinen Zehnpfund⸗Wähler in Irland geben, der nicht vor die Assisen gestellt werden würde; weuigstens wird dies geschehen, so lange es noch einen Zehnpfund⸗Wähler auf der Liste gäbe. Dies würde jedoch nicht viele Jahre dauern, wenn man die Bill annimmt.“

Herr J. Grattan unterstuͤtzte das Amendement. Die Bill, meinte er, sey offenbar gegen die Katholiken abgefaßt und wuͤrde bald die ganze Wäͤhlerschaft der unteren Klassen um ihr Wahl⸗ recht bringen. „Ein Feuerbrand wie dieser“, sagte er, haͤtte nicht von einem Manne von so edlem Charakter, wie der edle Lord, hingeworfen werden sollen; er hätte es dem ehrenwerthen Mit⸗ gliede fuͤr Belfast uͤberlassen sollen, eine solche Maßregel einzubrin⸗ gen.“ Herr Lefroy bemerkte dagegen, daß, wenn diese Bill nicht ein Mittel darboͤte, die Registrirung zu revidiren, so gebe es kein anderes, außer durch einen Wahl⸗Ausschuß des Unterhau⸗ ses; aber die Wahl⸗Comité's weigerten sich bestaͤndig, die Waͤhler⸗ Listen zu revidiren. Der Redner citirte sodann die Ansichten, welche von den jetzigen Gegnern der Bill fruͤher zu Gunsten der Hauptbestimmungen derselben ausgesprochen worden, namentlich von Seiten O Connell's und des General⸗Prokurators.

„Man hat gesagt“, fuhr er fort, „das Wahlrecht müsse erst ge⸗ nauer bestimmt werden. Die Richter in Irland haben es aber bereits

destimmt. Es ist daher in dieser Beziehung kein Gesetz nöthig, aber wenn dies wäre, warum bringt man zu diesem Zwecke nicht eine Klau⸗ sel in den Ausschuß! Man sagt, die Irländische Wählerschaft müsse vermehrt werden, aber wenn dies nöthig ist, so möge es auf redliche und nicht auf eine betrügerische Weise geschehen. Was die Petitionen ge⸗ gen die Bill betrifft, so sind sie von keinem Gewichte, und wenn ganze Wagen voll eingesandt würden, sobald man bedenkt, durch welche Täu⸗ schung dieselben entstanden sind. Herr O Connell sagte nämlich dem Irländischen Volke, daß die Bill den Zweck habe, das Wahlrecht der Irländer zu vernichten und auf die Gntsbesitzer zu übertragen.“

Lord John Russell, der aufs energischste fuͤr das Amen⸗ dement sprach, schilderte die Stanleysche Bill als den furchtbar⸗

sten Versuch, der jemals gemacht worden, die Reform⸗Bill umzu⸗ stoßen, indem sie nicht, wie fruͤhere Motionen in Bezug auf die

Wiaäͤhler⸗Registrirung, die Tendenz habe, im Geist jener Akte das Wahlrecht auszudehnen, sondern durch Beschraͤnkung desselben einen Ruͤckschritt zu machen und diejenigen, welche nach dem

Wahlrecht strebten, als Feinde des Staats zu behandeln.

„Es kann mir keinen Trost gewähren“, fuͤhr der Minister fort, 11] sinden, daß der Angriff nur gegen Einen Theil des Vereinigten Kshnigreichs gerichtet ist, denn in allen Theilen sehe ich Uebel, die gleiche

Beachtung erheischen, die jährlichen Registrirungs⸗Plackereien in Eng⸗

land, die fingirten Dualificationen in Schottland, Einschüchterung und

Bestechung in allen drei Königreichen. Aber auf keines dieser Uebel

haben die ehrenwerthen Herren gegenüber ihr Augenmerk gerichtet;

nein, sie wenden sich nur gegen den einen Fall, wo es ihren Partei⸗ zwecken entspricht. Oder will man etwa das Spstem dieser Bill auch in England einführen? Will man dies nicht, so behandelt man Irland unbillig und ungerecht; will man es aber, so werde ich das Englische Volk 8. gegen eine so monströse Veränderung warnen. Ich widersetze mich der absolu⸗ ten Gewalt, welche die Bill den Richtern verleihen will, indem sie dieselben nicht nur über das Gesetz, sondern auch uͤber das Unterhaus stellt. Ich mißbillige eine solche Verleihung der Gewalt, weil die Richter die selbe stets in beschränktem Sinne ausgeübt haben. Was nun die jähr⸗ liche Revision betrifft, so wird sie in England durch Associationen nach einem sehr kostspieligen System vorgenommen. Wie kaun Irland, ein so armes Land, diese Kosten tragen? Die Bill schlaͤgt vor, daß die

Magistrats⸗Personen die zu revidirenden Orte bestimmen sollen. Es

s, wenig wahrscheinlich, daß die Magistrats⸗Personen Freunde der

Wahl⸗Freiheit sind; sie würden lieber das Volk alle mögliche Unde

quemlichkeiten erdulden lassen, und das Resultat würde seyvn, daß der

arme Wähler, der, wie es heißt, die gegenwärtige Bill jetzt nicht versteht, dieselbe bald nur zu gut verstehen und den Placke⸗ reien, die auf ihn einstürmen müßten, erliegen würde. Man hat viel von dem Einslusse des Mitgliedes für Dublin gesprochen, aber

EZ besitzt hauptsächlich nur deshalb Einfluß auf die Irländer, weil

* daß er der Freund des Irländischen Volks ist. Die Eman⸗

Ih jen der Katholiken wurde nicht Pitt, or, Burke, Canning, Plun⸗ kecit, sondern Herrn O'Connell bewilligt. Wollen Sie seinem Einslusse enngegenarbeiten, so müssen Sie das Irländische Volk nicht durch Maß⸗

Seür⸗. e. die vorliegenden aufreizen und mit der Ruhe zufrieden sevn,

vüb mr v2 chen wird, wenn Sie es nicht verhindern. Aber man nehme eine

. man verbiete dem Volke, katholische Mitglieder zu wäͤhlen,

Fanaret 88 und erniedrige die Priester und man wird mehr für die

Mitalierd sülr vung der Union gethan haben, als das gelehrte

Frläadische G als zu thun im Stande seyn wird. Der

IFrlandische Generat⸗Fiskal wird übrigens eine Irländische Registri⸗

rungs⸗Bill einbri

ugen, die sich auf dieselben eess gründen soll,

wie die, welche ich vor wenigen Tagen für England eingebracht habe, und die eine genaue Desinition des Wahlrechts enthalten wird.“

Nachdem Lord Stanley in einer Replik jedweden Partei⸗

Zweck von sich abgelehnt und die Nothwendigkeit seiner Maßre⸗

gel vertheidigt hatte, wurde die Debatte in der erwaͤhnten Weise

zum naͤchsten Abend vertagt. 11““

E“ Sitzung vom 19. Auf eine Frage des Herrn Creßwell erwiederte Lord Palmerston, daß er in den letzten Tagen von Herrn Mandeville, Britischem Gesandten in Buenos⸗Ayres, Devpeschen erhalten habe, aus denen hervorgehe, daß zwischen Herrn Mandeville und den Revpraͤsentanten der ranzoͤsischen Regierung Unterhandlungen zur Ausgleichung der Differenzen eroͤffnet worden seyen. Zwischen Montevideo und Buenos⸗Ayres sey ein Krieg ausgebrochen, und die Fran⸗ osen naͤhmen Theil an den Feindseligkeiten. Er halte es nicht zan noͤthig, sich weiter hieruͤber auszulassen, und wolle nur noch bemerken, daß Franzoͤsische Kriegsschiffe den Fluß hinaufgesegelt und mit einer Batterie in Kampf gerathen seyen. Mit einem Worte, es haͤtten außer der Blokade noch andere Feindseligkeiten stattgefunden. Auf eine andere Frage von Lord Sandon antwortete derselbe Minister, daß die Kron⸗ZJuristen, welche er in Bezug auf gewisse von Britischen Kaufleuten in Bilbao mit Gewalt erhobenen Zoͤlle zu Rathe gezogen habe, seine Meinung von der Ungesetzlichkeit jener Abgabe be⸗ stätigt haͤtten, und in diesem Sinne seyen seine Mittheilungen an die Spanische Regierung abgefaßt worden. Die Behoͤrden wuͤrden indeß berechtigt seyn, jene Abgabe sort zu erheben, bis das Resultat der Unterhandlungen sie daran verhindere, unter der Bedingung jedoch, daß, wenn das Ergebniß derselben gegen sie ausfalle, sie die erhobenen Zoͤlle zuruͤckzuzahlen haͤtten. In seiner letzten Mittheilung an die Spanische Regierung habe er die Gruͤnde auseinandergesetzt, weshalb er glaube, daß diese Zoͤlle nicht erhoben werden duͤrften, allein noch keine Antwort darauf erhalten. Es wurde sodann eine Bill eingebracht, welche auf die in dem Ausschuß uͤber die Mittel und Wege am vorigen Freitag gefaßten Beschluͤsse gegruͤndet war, die Diskussion jedoch noch ausgesetzt und hierauf die vertagte Debatte uͤber Lord Stanley's Bill wieder aufgenommen. Herr D. Browne eroͤffnete dieselbe und sprach gegen die Maßregel, hauptsaͤchlich wieder aus dem Grunde, weil sie die Zahl der Waͤhler in Irland bedeutend vermindern wuͤrde. Herr Young entgegnete, die Bill werde Niemanden das Wahl⸗ recht nehmen, der es rechtmaͤßig besitze. Herr V. Stuart gab zu, daß Uebeln abzuhelfen sey, aber dazu schien ihm diese Bill nicht geeignet, da sie nur der oͤffentlichen Meinung ihre Kanaͤle, durch die sie sich Luft machen koͤnne, verstopfen und das Irlän dische Volk zu politischen Associationen und allerlei gefaͤhklichen Bewegungen treiben wuͤrde. Herr Roche sagte, es kaͤmen bei den Irläͤndischen Wahlen viel weniger Bestechungen und andere Umtriebe vor, als bei den Englischen. Sir G. Sinclair raͤumte ein, daß die Zuruͤckweisung eines rechtmaͤßigen Waͤhlers ein Un⸗ recht waͤre, aber eben so sehr sey auch die Zulassung einer er⸗ schlichenen Stimme ein Unrecht gegen die ganze Waͤhlerschaft. Es handle sich hier nicht um eine bloß Irlaͤndische, sondern um eine Britische Frage. Der ganze Zweck der Gegner sey, das Unterhaus zu beherrschen und eine schlechte Verwaltung ins End⸗ lose zu verlaͤngern O Tonnell habe ein politisches Papstthum begruͤn⸗ det und halte einen Theil der Irlaͤndischen Repraͤsentanten in voͤlliger Sklaverei; die Minister selbst stuͤnden in derselben Knechtschaft, und Lord John Russell habe sich in dieser Debatte zu O' Con⸗ nell's Trompeter gemacht. Lord Charles Russell wiedersetzte sich der Bill, von dem Wunsch getrieben, wie er sagte, den Grundsaͤtzen des großen Mannes zu folgen, dessen Namen er trage. Herr He Grattan zog sehr heftig gegen die Urheber der Maßregel sos, die er der aͤrgsten Bosheit und Betruͤgerei beschuldigte. Die Annahme dieser Bill, sagte er, werde die Chan⸗ cen fuͤr die Aufloͤsung der Union nur vermehren. Lord Powers⸗ court, der die Bill unterstuͤtzte, fuͤhrte eine Menge Faͤlle von Wahlrechts⸗Fingirungen bei der letzten allgemeinen Wahl an, die sich in der einzigen Grafschaft Wicklow auf nicht weniger als 46 belaufen haͤtten. Herr C. Wood, ehemaliger Admiralitaͤts⸗ Secretair im Melbourneschen Ministerium, sprach sein Bedauern daruͤber aus, daß er (wie das Geruͤcht von ihm und Lord Ho⸗ wick schon vorher verbreitet hatte) gegen die Ansichten derjenigen, mit denen er gewoͤhnlich zu stimmen gepflegt, sich in diesem Fall fuͤr das Uebergehen in den Ausschuß uͤber die Bill erklaͤren muͤsse. „Ich würde nicht für die destnitive Annahme der Bill in ihrer gegenwärtigen Form stimmen“, sagte der Redner, „noch irgend eine Maßregel gut heißen, die auf irgend eine Weise dem gesetzlichen Wahl⸗ recht Schwierigkeiten in den Weg legt, aber ich sehe ein, daß große Uebel abzustellen sind, für die es keine andere Abhülfe giebt, als diese Bill, wenn sie im Ausschuß angemessen modifizirt wird. Die Aus⸗ lassung einer gesetzlichen Definirung des Wahlrechts selbst ist kein hin⸗ reichender Einwurf, obgleich ich das Wahlrecht anders festgestellt zu sehen wünsche, als die Irländischen Richter dies gethan haben. Die Aehnlichkeit der vorliegenden Bill mit früheren über denselben Gegen⸗ stand, die von der Regierung genehmigt wurden, entkräftet nach mei⸗ ner Ausicht die Beschuldigung, daß die gegenwärtige Maßregel die Frei⸗ heiten Irlands zu vernichten bestimmt seyv. Die gegen die Details der Bill erhobenen Einwürfe sind von der Art, daß dieselben im Aus⸗ schuß sich leicht beseitigen lassen. Ich habe allerdings gegen die zweite Lesung gestimmt, aber ich hatte damals nicht Gelegenheit, den Gegen⸗ stand reiflich in Erwägung zu ziehen, und da die zweite Lesung statt gefunden hat, so kann ich jetzt nicht daftir stimmen, daß die Entschei⸗ dung des Hauses umgestoßen werde.“ 8 Herr John OTConnell forderte jedes Mitglied auf, mit sich zu Rathe zu gehen, wie es wohl mit dieser Bill verfahren wuͤrde, wenn sie aihe eigenen Konstituenten treffen sollte. Wo man Freiheiten zu bewilligen habe, wie bei den Munizipal⸗Ver⸗ fassungen, da fange man mit England und Schottland an, und Irland erlange nichts, aber wo es Freiheiten zu rauben gelte, da muͤsse Irland zuvoͤrderst herhalten. Er erinnerte Lord Stan⸗ ley daran, daß, als dieser im Jahre 1830 Secretair fuͤr Irland geworden, der Repeal⸗Ruf sehr unbedeutend gewesen, daß dieser Ruf aber gegen das Ende seiner Verwaltung in furcht⸗ barem Maße gestiegen sey. Schließlich beschuldigte er die prote⸗ stantischen Gutsbesitzer in Irland, daß sie ebenfalls Wahlrechts⸗ Aualificationen zu fingiren bemuͤht seyen. Nachdem hierauf Oberst Conolly diese Gutsbesitzer vertheidigt und der Irlaͤndi⸗ sche General⸗Fiskal, 18 Pigot, noch mehrere Rechtsbedenken üͤber die Details der Bill beigebracht hatte, erhob sich Lord Ho⸗ wick und gab eine aͤhnliche Erklaͤrung ab, wie Herr C. Wood. „Bei der zweiten Lesung“, sagte er, „stimmte ich gegen die Bill, um mein Vertrauen zu dem Ministerinm auszudrücken, obgleich ich schon damals eigentlich der Meinung war, daß man die Bill sollte in den Ausschuß gelangen lassen, und daß der Widerstand der Minister höchst unpolitisch sep. Jetzt aber, nachdem die zweite Lesung einmal genehmigt ist, kann ich nicht zur Umstoßung dieses Votums mitwirken. Ich baue nicht sehr auf die Anzeige, daß das Ministerium selbst eine solche Bill einbringen wolle, eine Anzeige, die etwas spät gemacht wor⸗ den ist, und die überhaupt bei der vorgerückten Sessionszeit und bei der zwischen beiden Parlamentshänsern obwaltenden Stim⸗ 1“

mung

1 1“] v116“] wenig Hoffnung giebt. Ja, man sagt selbst jetzt einmal, daß eine solche Bill wirklich schon vorhanden sey. Was die Klage über beständig zu erneuernde Revisionen anbetrifft, so würde sie durch das einfache Amendement zu beseitigen seyn, daß ein⸗ mal festgestelltes und einregistrirtes Stimmrecht nicht mehr in Frage gestellt werden könne, außer um solcher Umstände willen, die erst seit der Registrirung desselben eingetreten. Eben so könnte man andere Einwendungen durch Amendements beseitigen. Man hat gesagt, aber ich kann dies nicht als im Ernst gesagt annehmen, daß das Haus arge Mißbräuche deshalb bestehen lassen sollte, weil ihre redliche Abstellung die Zahl der Irländischen Wähler vermindern würde! Ich will Alles hun, was in meinen Kräften steht, um auf rechtlichem Wege eine solche Verminderung zu hindern; aber ich werde darum nicht für Auf⸗ rechterhaltung unrechtmäßiger Wahlrechts⸗Qualificationen stimmen.“ Als darauf noch Herr Gisborne und der General⸗Fis⸗ kal gegen die Maßregel gesprochen hatten, sollte zur Abstimmung geschritten werden; da beantragte aber Herr Hume auf O'„Con⸗ nell's Antrieb, der noch sprechen wollte, abermals eine Verta⸗ gung der Debatte, und obgleich dieser Antrag mit 431 gegen 12 verworfen wurde, so ward derselbe doch nochmals gestellt, wieder mit 375 gegen 91 Stimmen abgelehnt, aber zum drittenmal wiederholt, und Lord Stanley willigte am Ende in die Verta⸗ gung unter dem Beding, daß die Fortsetzung der Debatte am naͤchsten Abend wieder allem Anderen vorangehen sollte, und nicht ohne diese wiederholten Anträͤge als Versuche zu schildern, sich eine fuͤr die Gegenpartei guͤnstige Abstimmungszeit zu erschleichen.

London, 20. Mai⸗ Ihre Mafestaͤt die Koͤnigin ertheilte gestern den Lords Melbourne und J. Russell eine Audienz, die sich, wie man vermuthet, auf die Folgen der bevorstehenden Ab⸗ stimmung uͤber die Stanleysche Registrirungs⸗Bill bezog.

Die Times bemerkt, daß die Urtheile uͤber die vom Unter⸗ hause angenommenen Vorschlaͤge des Kanzlers der Schatzkammer verschieden lauteten, daß aber durch die Schnelligkeit der Aues⸗ fuͤhrung dieser Maßregeln vorzuͤglich die kaufmännische Welt in Verlegenheit gesetzt worden seyv. Am folgenden Morgen habe der Einnehmer die 5 pCt. Zusatz⸗Zoll eingefordert und dadurch be⸗ deutende Verluste veranlaßt, indem Viele ihre Waaren schon in der Erwartung, nur die gewoͤhnlichen Gebuͤhren dafuͤr erlegen zu muͤssen, verkauft haͤtten und jetzt die entstehende Differenz tragen sollten. Diese Schnelligkeit sey ohne Praͤcedenz, da Zoͤlle bisher nur in Folge einer Parlaments⸗Akte und nicht in Folge einer bloßen Resolukion des Unterhauses erhoben worden seyen und immer am AQuartals⸗ oder am Halb⸗Quartals⸗Tage in Kraft getreten waͤren, so daß man sich auf die Veraͤnderung gehoͤrig haͤtte vorbereiten koͤnnen. Auch heißt es, daß Petitionen im Werke seyen, um beim Parlament auf Aussetzung der Maßregel anzutragen, bis eine Akte passirt waͤre.

Am lten ward in London die jährliche Versammlung des Britischen und fremden Maͤßigkeits⸗Vereins gehalten, wobei Graf Stanhope praͤsidirte. Aus dem vorgelegten Berichte ergab sich, daß 56 Huͤlfsvereine gebildet und 100,000 Trakrate vertheilt worden. In allen Theilen des Landes befinden sich Missionaire, und die Resultate ihrer Arbeiten sind sehr befriedigend. Die Zahl der sogenannten Theetotalisten wird im Vereinigten Koͤnig⸗ reiche zu 3 ¼ Millionen angenommen, wovon an 2 Millionen geborene Irlaͤnder sind.

Ein dem Unterhause vorgelegter Bericht hat ergeben, daß an Welle im Jahre 1839 in Großbritanien 57,395,944 Pfd., wo⸗ von 57,379,923 Pfd. fremde und 16,021 Pfd. von der Insel Man, eingefuͤhrt worden sind. Die groͤßte Quantitaͤt fremder Wolle wurde aus Deutschland eingefuͤhrt, naͤmlich 23,837,805 8 aus Rußland wurden 7,966,954 Pfd. und aus Neu⸗Suͤd⸗Wales 6,621,291 Pfd. eingefuͤhrt. Dagegen wurden an Englischer Wolle 4,603,799 Pfd. und an Wollen⸗Garn, mit Einschluß der mit an⸗ dern Materialien vermischten Wolle, 3,320,441 Pfd. ausgefuͤhrt. Der Werth der im Jahre 1839 ausgefuͤhrten Wollen⸗Fabrikate betrug 6,271,645 Pfd. St., wovon fuͤr 2,142,352 Pfd. St. nach den Vereinigten Staaten, fuͤr 816,604 Pfd. St. nach Deutsch⸗ land, fuͤr 530,687 Pfd. St. nach China und Ostindien und fuͤr 511,190 Pfd. St. nach Nord⸗Amerikanischen Kolonieen gingen.

Die Zufuhr von Weizen aus den Provpinzen hat bedeutend abgenommen, und es war vorgestern viel Nachfrage zu einer Preiserhoͤhung von 1 Sh.; auch neuer Rostocker und Stettiner ging zu 1 Sh. hoͤheren Preisen ab, auf alte Vorraͤthe dehnte sich jedoch diese Erhoͤhung nicht aus. Aus den Provinzen wird gemeldet, daß haͤufiger Regen Felder und Fluren erfrischt und guͤnstig auf die Vegetation eingewirkt hat.

Die Tory⸗Blaͤtter machen kein Hehl daraus, daß die Stan⸗ leysche Registrirungs⸗Bill gegen O' Connell gerichtet sey. „Wir wundern uns nicht“, sagt der Standard, „uüber die Kuth O Connell's und seiner Schuͤtzlinge gegen die Bill; was wird aus dem Ministerium werden, wenn O Connell nicht laͤnger un⸗ gestraft sein Betrug⸗System fortsetzen kann?“ Der liberale Morning Advertiser hingegen aͤußert sich uͤber die zu erwar⸗ tenden Wirkungen jener Bill folgendermaßen: „Wenn Irland, wie es im Werke ist, seiner Freiheit wieder beraubt wird, so sind auch die liberalen Wahlkörper in Großbritanien aller Macht be⸗ raubt, und das Parlament ist kein Reform⸗ Parlament mehr. Nur die vereinten Liberalen von England, Schottland und Ir⸗

es ist darum eine große Thorheit, die Stanleysche Bill als eine rein Irlaͤndische Frage ansusehen.

Lord Aberdeen’'s Bill wegen Regulirung der Schottischen Kirchenpatronats⸗Verhaͤltnisse ist von der General⸗Synode der Schottischen Kirche als eine unbefugte Einmischung zuruͤckgewie⸗ sen worden. 4

Der bekannte Irlaͤndische Maͤßigkeits⸗Prediger, Pater Mat⸗ thew, soll von dem Bischof von Norwich und anderen Haͤuptern des Britischen und auswaͤrtigen Maͤßigkeits⸗Vereins eingeladen worden seyn, nach London zu kommen und Vortraͤge im Drury⸗

Birmingham Proselyten zu machen. Der Globe will wissen, daß die Direktoren der Bank von England jetzt von densenigen, welche im Jahre 1837 die Buͤrg⸗

gen Zuruͤckzahlung der denselben von der Bank vorgeschossenen Summen uͤbernahmen, die Ruͤckzahlung des noch ausstehenden Restes forderten. Die ganze urspruͤglich vorgeschossene Summe betrug 1 Million Pfd., wovon etwa zwei Drittheile bereits zu⸗ ruͤckgezahlt worden sind.

8 Der Marquis von Saldanha ist in Begleitung des Obersten Barreiros und des Lieutenants Picaluga bereits von Portugal hier eingetroffen, um die Forderungen der Britischen Regierung zu berichtigen; die Summen zu diesem Zweck sollen durch Ver⸗ pfaͤndung der Zoͤlle und Tabacks⸗Steuer aufgebracht worden und der Marschall zugleich beauftragt seyn, die so oft vergebens ver⸗ langte Liquidirung der noch ruͤckstaͤndigen Forderungen von Offi⸗ zieren und Soldaten der Pedroistischen Befreiungs⸗Armee vorzu⸗ nehmen, welche in sene Entschaͤdigungsgelder nicht eingerechnet

sind. Im Morning

Herald wird uͤber die Art und Weise

land konnten dem Einfluß und Golde der Tories widerstehen;

schast fuͤr die mit Amerika handeltreibenden Londoner Haͤuser we⸗

nicht

b

lane-Theater zu halten, und es heißt, er wolle diesem Rufe fol⸗ gen und hoffe unterweges besonders in Liverpool, Manchester unnd

8

wie es zu dieser Mission gekommen (vergl. den Art. Portugal im gestrigen Blatte der Staats⸗Zeitung), Folgendes berichtet: ‚Die g. von Deputirten und Senatoren, welche am Fien d. . zu Lissabon stattfand, um uͤber die Britischen 41 u berathen, wollte sich nicht die Verantwortlich⸗ eit fuͤr die Maßregeln der Regierung aufbuͤrden lassen und er⸗ klaͤrte nur, die Regierung solle alle rechtmaͤßigen Forderungen liquidiren. Individuell indeß aͤußerten die Mitglieder der Ver⸗ sammlung sich sehr feindselig gegen England und sprachen die Meinung aus, daß es der Britischen Regierung nur darum zu thun sey, Goa und Makao zu erwerben. Der Herzog von Pal⸗ mella jedoch, obwohl er sich bis dahin fuͤr Widerstand bis zum Aeußersten erklaͤrt hatte, sprach sich nun dahin aus, daß man, um allen schlimmen Folgen zu begegnen, die Forderungen, gegen welche uͤberhaupt Einwendungen zu erheben, und diejenigen recht⸗ mäßigen Forderungen, welche zu hoch angesetzt seyen, zwar be⸗ zahlen solle, jedoch nur unter Protest. Auf diesen Vorschlag ging die Regierung ein und ordnete den Marschall Saldanha in Be⸗ gleitung des Obersten Barreiros nach England ab, um nochmals mit Lord Palmerston uͤber die Guͤltigkeit der angefochtenen An⸗ spruͤche zu konferiren. Er fuͤhrt indeß zugleich Wechsel zum Be⸗ laufe der ganzen geforderten Summe mit sich, die innerhalb 20 Monaten in drei Terminen bezahlt werden soll. Unter dieser auf 384,000 Pfd. St. sich belaufenden Entschaͤdigungs⸗Summe befinden sich die Gehalts⸗Ruͤckstaͤnde Lord Beresford's und des

erzogs von Wellington, als Marschaͤlle von Portugal, mit re⸗ spektive 40,000 Pfd. St. und 18,000 Pfd. St., die Kosten der im Jahre 1827 unter dem General Clinton nach Portugal ab⸗ gesandten Expedition mit 300,000 Pfd. St. und die Entschäͤdi⸗ gungs⸗Gelder fuͤr Sir John Milley Doyle, wegen seiner Ein⸗ kerkerung durch Dom Miguel, und fuͤr den Pedroistischen Ge⸗ neral Bacon, wegen seiner Vertreibung aus Portugal, mit respektive 7000 Pfd. St. und 1500 Pfd. St.“

Am 9ten d. M. war der Vice⸗Admiral Noronha, bisheriger Gouverneur von Angola, wieder in Lissabon angekommen.

In Rio Grande hatten, nach Berichten aus Rio Janeiro vom 25. Maͤrz, die Kaiserlichen Truppen ihren Feldzug unter guͤnstigen Auspizien begonnen, und man erwartete, daß sie Vor⸗ theile uͤber die Rebellen erfechten wuͤrden. Zu Santa 898 88 rina schienen die Angelegenheiten in einem unentschiedenen Zu⸗ stande zu seyn, indem man die Rebellen noch immer als furcht⸗ bar betrachtete. 4 8

Aus Valparaiso wird unterm 25. Januar gemeldet, daß der dortige Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten seine Ver⸗ mittelung anzubieten beabsichtigte, um eine Vereinbarung zwischen Buenos⸗Ayres und Frankreich zu Stande zu bringen, wodurch die Blokade des Plata⸗Flusses beendigt wuͤrde.

Aus China sind Berichte bis zum 15. Januar eingegangen. Sie bestäͤtigen die Nachricht, daß der Kaiser das Verfahren des Commissair Lin in allen Stuͤcken gebilligt hat, und daß aller und jeder Verkehr mit den Englaͤndern aufs strengste untersagt ist. Die Chinesischen Behoͤrden uͤbten die aͤußerste Strenge gegen die Opium⸗Schmuggler, sie hatten die Zollwachen an den verschiedenen Punkten des Flusses von Kanton bedeutend ver⸗ stärkt und neuerdings auch weibliche Beamte angestellt, um die Weiber untersuchen zu lassen, welche den Verdacht erregten, Opium einbringen zu wollen. Der Commissair Lin hat aber⸗ mals einen langen, in dem gewoͤhnlichen hochfahrenden Styl abgefaßten Brief an die Koͤnigin von England erlassen.

Der Londoner Korrespondent der Boͤrsenhalle schreibt, man vermuthe, daß die Minister bei der Stanleyschen Bill eine Niederlage erleiden wuͤrden, da Lord Howick und Herr Wood, die bekanntlich vor kurzem aus dem Ministerium getreten, nebst ihren Freunden gegen die Minister fuͤr Lord Stanley stimmen wollten. Wie es indeß scheint, wuͤrden wohl die Minister auch im Falle einer Niederlage nicht resigniren, sondern ihr Heil noch

583 T1qqX.“

Schweden Dund Norwegen.

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Stockholm, 19. Mai. Nachstehendes ist der Vortrag des Koͤnigs bei Gelegenheit der Sanction der Veraͤnderungen in den F e. uͤber die neue Organisation des Staats⸗Raths am 16. Mai 1840; vorgelesen im Sraͤndesaale im Namen des Koͤnigs durch den Staats⸗ und Dustiz Mini er:

„Meine Herren! Durch ein unterthäniges Schreiben vom 4. März haben Sie Mir angezeigt, daß nach Prüfung der Veränderungen in den Grundgesetzen, die der Constitutions⸗Ausschuß des letzten Reichs⸗ tages vorgeschlagen und für eine destnitive Entscheidung im gegenwär⸗ tigen Reichstage gesetzlich vorbereitet hat, in so fern sie eine angemesse⸗ nere Organisation des Staats⸗Raths betreffen, und die aus der Abschaf⸗ fung der Functionen eines Hof⸗Kanzlers resultirenden Veränderungen Ease gen⸗ Sie einmüthig diese Entwürfe gebilligt und angenommen haben, in deren Folge die §ᷣ§. 5, 6, 7, S, 9, 10, 11, 12, 13, 15, 24 26, 28, 32, 34, 35, 38, 22, 2ter Mom. 43, 99, 106, 107. 1ster Mom. der Regierungsform; die §§. 27. 2ter Mom. 29. 2ter Mom. 2ter und zter Punkt 36. 1ster Mom. Al und 42 des Reichstags⸗Reglements die in Ihrem besagten unterthänigsten Schreiben angezeigte Fassung erhal⸗ ten, und das Wort „Hof⸗Kanzler“ überall in den Preßgesetzen un⸗ terdrückt und durch das Wort „Staats⸗ und Justiz⸗Minister“ ersetzt wird. Sie haben zugleich um Meine gnädige Sanction zu den Veränderungen der erwähnten Paragraphen gebeten, da⸗ mit die besagten Paragraphen, indem sie so volle Gesetzes⸗ kraft erhalten, in der üblichen Weise promulgirt werden können. Ich habe mit Vergnügen ersehen, daß nach Verlauf von 25 Jahren der Reichstag einen Theil des von König Karl XIII. dem Reichtage von Oerebro, 7. August 1812, über die Orgaumisation der Regierungs⸗Ge⸗ schäste des Königreichs gethanenen Vorschlages durch dessen Annahme gebilligt haben. 6 Minister, 5 Staatsräthe und der Hof⸗Kanzler waren damals ernannt, um die Regierung zu bilden. Jeder Minister sollte Departements⸗Chef seyn, und in Ermangelung dessen, im Fall einer gesetzlichen Verhinderung; sollte ihn einer der Staatsräthe ersetzen. Nach Anhörung der Meinung Meines Staatsraths habe Ich die vorgeschla⸗ genen Veränderungen der §§. 5 u. s. w. gebilligt, so wie, daß in dem Preßgesetze das Wort 29 Kanzler“ durch das Wort „Staats⸗ und Justiz⸗Minister“ ersetzt werde. In Folge dieser Veränderungen sind die Departements⸗Chefs, die im Namen des Königs sprechen, wel⸗ cher selbst im Namen der Nation spricht, für die Ausführung der Be⸗ fehle und Ordonnanzen, die sie kontrasigniren, verantwortlich. Diese Verbesserung wird mehr Thätigkeit bringen und diese Thä⸗ tigkeit wird eine gewohnte Wachsamkeit werden. Die verschie⸗ denen Räderwerke des Staates, die oft den Gang der Re⸗ gierung verwickeln und aufhalten, werden freier werden, und der Kö⸗ nig wird so die Genugthunng erhalten, die Er ein Recht hat, von der Ausführung der Gesetze und Anordnungen, die eine Folge derselben sind, zu erwarten. Was den vorgeschlagenen Zusatz zu dem §. 43 der Constitution betrifft, so habe Ich demselben Meine Sanction ge⸗ geben, um so mehr, da Ich darin nicht nur einen neuen Beweis Ihrer Gesinnungen gegen Meinen vielgeliebten Sehn, Se. Königl. Hoheit den Kronprinzen und gegen die anderen Prinzen Meiner Königlichen Familie, sondern auch eine fernere Bestätigung und Befestigung des § 3 des Rezesses der Generalstaaten im Reichstage von 1823 sehe. Ich habe den beiden Staats⸗Ministern befohlen, die nöthigen Instruc⸗ tionen für ihre Departements abzufassen. Ich habe sie aufgefordert, dieselben klar, einfach und leicht ausführbar in allen Paragraphen zu machen. Jeder Staatsrath mit einem Departement wird denselben Befehl erhalten. Die Vertheilung der Geschäfte zwischen den Departe⸗ ments wird von Mir bestimmt, in Folge der neuen Abfassung des §. 6 der Regierungsform, durch ein spezielles Reglement, welches öͤffentlich bekannt gemacht werden wird, in Gemäßheit der Constitution und namentlich des §. 4. Die Veränderungen in den Grundgesetzen, dis so von Mir und von den Generalständen gebilligt und angenom⸗ men sind, haben die Benennungen „Hofkanzler“ und „Staats⸗Secre⸗ tair“ abgeschafft, und da diese Benennungen folglich auch in dem §. 7 des Riks⸗Akts von 1815 verschwinden müssen, so habe Ich es für an gemessen gehalten, sowohl Ihnen, Meine Herren, als dem nächsten Storthing von Norwegen, einen darauf bezüglichen gnädigen Entwurf vorzulegen, um die Grundgesetze von Schweden mit den Bestimmun⸗ gen des Riks⸗Akts in vollkommenen Einklang zu bringen. Bis dahin, wo ds Benennungen auf dem verfassungsmäßigen Wege in dem Riks⸗Akt von Schweden und Norwegen abgeändert werden können,

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den Fenstern der Haͤuser bis auf den obersten Gie⸗

schauer Kopf an Kopf sich draͤngten. Eine Huvertuͤre müa²88 gesang eroöͤffnete die feierliche Handlung; ihr folgte die Rede des ersten Buͤrgermeisters; dann fiel die Huͤlle von dem Denkmal, und das Standbild des droßen Kunstheros, wie es aus der Meisterhand zweier Deutschen Kuͤnstler hervorgegangen, stand frei vor allen Blicken da.

Leipzig, 23. Mai. (L. A. Z.) Bis auf die neueste Zeit herab fehlte es an beglaubigten Angaben uͤber das Vermoͤgen der hiesigen Universitat und deren eigne Huͤlfsquellen, wenigstens waren sie der oͤffentlichen Kenntniß entzogen. Erst in Folge ei⸗ nes Antrages der vorigen Staͤnde⸗Versammlung ist es auch hier licht geworden. Nach der den gegenwärtig versammelten Stän⸗ den gemachten sehr genauen und ausfuͤhrlichen Mittheilung be⸗ laͤuft sich das Gesammt⸗Vermoͤgen der Universitaͤt auf 1,688,016 Thlr. Hierunter sind aber mit inbegriffen 656,789 Thlr., welche milden Stiftungen angehoͤren und fuͤr besondere Zwecke bestimmt sind, sowie 497,029 Thlr. als der Schäͤtzungswerth von Gebaͤu⸗ den und Grundstuͤcken, die nur zum Theil Zuschuͤsse zu den all⸗ gemeinen Beduͤrfnissen der Universitaͤt gewaͤhren, weil sie zu aka⸗ demischen Zwecken, zu Hoͤrsäͤlen, fuͤr die Sammlungen ꝛc. ge⸗ braucht werden, besondern Stiftungen angehoͤren, oder weil die daraus erlangten Nutzungen bereits besondern Bestimmungen, z. B. zur Abtragung von Schulden, dienen. Zur Deckung der allgemeinen Beduͤrfnisse bleiben demnach aus den eignen Mitteln der Universität nur die Renten der Summe von 534,198 Thlrn., die gegenwaͤrtig unter der unmittelbaren Verwaltung bei dem Kultus⸗Ministerium jäͤhrlich 16,650 Thlr. betragen. Die Ge⸗ sammt⸗Ausgabe der Universitaäͤt in gewissen festen Summen be⸗ traͤgt jaͤhrllch 55,399 Thlr. Zur Deckung derselben ist auf die Finanzperiode von 1840/43 aus den Staatskassen ein jaͤhrlicher Zuschuß von 37,982 Thlrn. bewilligt. (s. St. Z. Nr. 106.) Die Professoren beziehen einen jaͤhrlichen Gehalt von 44,550 Thlrn., die Universitäts⸗Beamten von 10,849 Thlrn. u. s. w. 8.

Hannover, 23. Mai. (Hannov. Z.) Gestern fruͤh ver⸗ starb allhier Se. Excellenz der General⸗Feldzeugmeister a. D. Graf von der Decken.

Karlsruhe, 18. Mai. (Freib. 3.) In der heutigen 92sten Sitzung der zweiten Kammer legte Staatsrath Freiherr von Ruͤdt der Kammer die Nachweisungen uͤber die Fortschritte des Baues der Eisenbahn und uͤber die Kosten der Arbeiten vor. In seiner Rede sagte er: „Erlaͤuternd bemerke ich, daß seit dem Erscheinen des Eisenbahnbau⸗Gesetzes die Thaͤtigkeit der Eisen⸗ bahnbau⸗Verwaltung darauf gerichtet war: 1) die Zuges⸗Richtung fuͤr die ganze Bahn zu bestimmen; 2) die Zahl und Lage der Stationsplaͤtze festzustellen; 3) dasjenige Stations⸗System fuͤr den Schienenweg zu eruiren und in Vorschlag und Anwendung zu bringen, welches die meisten Vortheile zu vereinigen scheint; 4) einen auf die eben bezeichneten Arbeiten und die weitern bis⸗ herigen Erfahrungen gegruͤndeten, neuen verlaͤssigen Kosten⸗Ueber⸗ schlag fuͤr die ganze Bahn zu fertigen; 5) die Bau⸗Arbeiten auf der ersten Section, daß heißt, zwischen Mannheim und Heidel⸗ berg und in den Bahnhoͤfen dieser beiden Staͤdte wirklich auszu⸗ fuͤhren, und 6) den Betrieb der Bahn vorzubereiten. Ruͤück⸗ sichtlich der vier ersten Punkte hat die Eisenbahnbau⸗Direk⸗ tion ihre Arbeiten vollendet und ihre desfallsigen ausfuͤhrlich motivirten Vorschlaͤge dem Ministerium vorgelegt. Nur in der Naͤhe von Karlsruhe, bei Appenweier, und oberhalb Istein wur⸗ den in Betreff der Richtung der Bahn noch Untersuchungen dar⸗

noch mit einer vortheilhafteren vertauscht werden kann. Was die Bau⸗Arbeiten auf der ersten Section selbst betrifft, so sind sie so weit gediehen, daß nach der Berechnung der Eisenbahn⸗Bau⸗

werde Ich provisorisch die nöthigen Maßregeln zur Beobachtung des 5. 7. des besagten Akts ergreifen. erneuere Ihnen, meine

im usschusse selbst versuchen.

Niederlande.

Aus dem Haag, 21. Mai. Die Secetionen der zweiten Kammer haben sich gestern mit Untersuchung der neuen Gesetz⸗ Entwuͤrfe, das erste Buch des Kriminal⸗Kodexr betreffend, be⸗ schaͤftigt.

Die Regierung hat neuerdings eine Aenderung mit demjeni⸗ en Gesetz⸗Entwurf vorgenommen, welcher die Modification des 2 Kapitels des Grundgesetzes betrifft. Diese Aenderung scheint auf vielen Widerspruch zu stoßen, und das Handelsblad findet den letzteren ganz in der Ordnung. Es handelt sich in dem ge⸗ dachten Kapitel des Grundgesetzes um die Verpflichtung der Lan⸗ des⸗Einwohner, die Waffen zu tragen und das Land zu verthei⸗ digen. Nun hat dasselbe in seiner bisherigen Fassung genau be⸗ stimmt, wie und wann die Miliz (Landwehr) einberufen und wieder entlassen werden soll, waͤhrend das veraͤnderte Gesetz bloß besagt, daß außer einer zureichenden See⸗ und Landmacht auch eine National⸗Miliz und die Schutterey (Buͤrgergarde) bestehen soll. Das Handelsblad behauptet, dies sey keine Verbesserung; vielmehr habe jeder Niederlaͤnder das Recht, zu verlangen, daß im Grundgesetze genau bestimmt werde, wie weit seine Verpflich⸗ tung zum Kriegsdienst gehhe.

ISie Stelle des Grundgesetzes in Bezug auf die bestehen⸗ den Steuern ist, da die vorgeschlagene neue Redaction vielen Widerspruch gefunden, von der Regierung folgendermaßen ver⸗ aͤndert worden: „Die Staats⸗Einkuͤnfte werden gesetzlich immer auf zwei Jahre regulirt und bleiben, einmal festgestellt, waͤh⸗ rend dieser Zeit fortbestehend, es muͤßten denn inzwischen durch ein

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neues Gesetz Abaͤnderungen angeordnet worden seyn.“ vZ

Bruͤssel, 20. Mat. Ein hiesiges Blatt versichert, aus gu⸗ ter Quelle zu wissen, daß das Ministerium keinesweges die Ab⸗ sicht habe, dem Baron von Stassart die Functionen eines Gou⸗

verneurs von Namur zu uͤbertragen. Gleichwohl glaubt man, es werde demselben irgend eine andere Genugthuung fuͤr die ihm vom vorigen Ministerium dekretirte Absetzung zu Theil werden, und es wird ihm bereits die Ernennung zum Staats⸗Minister und die Anwartschaft auf eine auswartige Mission verkuͤndigt.

Die Debatten uͤber die angekuͤndigte Anleihe von 90 Millio⸗ nen Fr. duͤrften um so lebhafter werden, als in der Einleitung u dem betreffenden Gesetz⸗Entwurf wohl nicht ohne Absicht der snangtene Zustand des Landes mit Bezug auf die vorige Ver⸗ waltung etwas ins Dunkele gemalt worden.

Der Koͤniglich Niederlaͤndische Staats⸗Minister und ehema⸗ lige Bevollmaͤchtigte bei der Londoner Konferenz, Baron H. van Zuylen van Nyevelt, befindet sich jetzt hier in Pruͤssel

Bruͤssel, 20. Mai. In der Repraͤsentanten⸗Kammer legte heute der Finanz⸗Minister einen Gesetz⸗Entwurf zur Bewilligung von 5 Millionen Fr. zur Fortsetzung der Eisenbahn⸗Arbeiten vor. Es wurde dies Gesetz der Kommission uͤberwiesen, die sich mit

Herren, die Versicherung Meines ganzen Königl. Wohlwollens.“

In der Nacht vom 12ien d. brach Feuer in der Koͤniglichen Druckerei der Herren Norstedt und Soͤhne aus, und hat nicht allein fast totalen Schaden an mehreren Gebaͤuden angerichtet, sondern auch sehr betraͤchtlichen Verlust an gedruckten Laͤgern und im Druck begriffenen groͤßeren Arbeiten, den Verhandlungen der Koͤnigl. Akademie der Wissenschaften, Almanachen fuͤr 1841 u. s. w. Der Schaden fuͤr Herrn Norstedt wird auf 20,000 Rthlr. geschaͤtzt.

Stockholm, 19. Mai. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Staatsraͤthen, Grafen Akerhielm und Haͤrd, den nachgesuch⸗ ten Abschied ertheilt. Der Freiherr von Schulzenheim ist dage⸗ gen zum Praͤsidenten des Berg⸗Kollegiums und der Landes⸗ Hauptmann von Wermland, Johann von Wingaͤrd, so wie der Archivar Ihre sind zu Staatsraͤthen ernannt worden.

Die Stats⸗Tidning enthaͤlt ferner folgende, der neuen Staatsraths⸗Organisation gemaͤße, offizielle Ernennungen: des Justiz⸗Staats⸗Ministers Grafen Posse zum Chef des Justiz⸗De⸗ partements; des Staats⸗Ministers Freiherrn Stjerneld zum Chef des auswaͤrtigen Departements; zu Chefs und vortragenden Staatsraͤthen wurden ernannt: Freiherr Cederstroͤm, Freiherr La⸗ gerbjelke, Herr Fäahraͤus und Herr Ihre. Letzterer hat das kirch⸗ liche Departement, Herr von Wingaͤrd das Finanz⸗Departement und Herr Fahraͤus das Civil⸗Departement zu verwalten.

Deutsche Bundesstaaten. 8 8

Nuͤrnberg, 21. Mai. (Nuͤrn b. K.) Das Fest der Ent⸗ huͤllung von Albrechr Duͤrer's Standbild, wurde gestern durch eine wuͤrdige Vorfeier eingeleitet. In dem von Zuhörern uͤber⸗ fuͤllten großen Rathhaus⸗Saale fand eine in jeder Beziehung ge⸗ lungene Auffuͤhrung von Haydn'’s Schoͤpfung statt, nach deren Beendigung der vom Albrecht Duͤrer⸗Verein veranstaltete festliche Zug mit 200 Fackeln, unter Voraustritt eines Musik⸗Corps sich nach dem Johannis⸗Kirchhof in Bewegung setzte. Dort wurde an Duͤrer's Grab ein Gesang (Dichtung von J. Schnerr) vor⸗ getragen. Der heutige Festtag selbst sah schon am fruͤhen Mor⸗ gen die Straßen der Stadt von einer wogenden Menschenmasse belebt. Zur festgesetzten Stunde (um 9 Uhr) verließ der große Festzug das Rathhaus; derselbe bestand aus der Generalitaͤt, den Koͤniglichen und staͤdtischen Behoͤrden, der Geistlich⸗ keit, den Offizier⸗Corps der Linie und Landwehr, der Studien⸗Anstalt, den technischen und Kunstschulen, dem Albrecht Duͤrer⸗Verein, dem die fremden Kuͤnstler sich angeschlossen hatten; der Gold⸗ und Silberarbeiter⸗Zunft und den bildenden Gewerben, Landwehr⸗Musik, Pannertraͤgern ꝛc. Die beiden Helden des Festes, Professor Rauch und Bildhauer Burgschmiet, wurden von dem zweiten Direktor des Duͤrer⸗Vereins und vom Direktor der Kunstgewerbschule gefuͤhrt. Auf dem Platze, auf welchem das Monument errichtet ist, hatten 2 Bataillons des Koͤniglichen Landwehr⸗Regiments Spalier gebildet; zwei Geruͤste nahmen die Musik, und Saͤngerchoͤre ein. Den Platz und alle angraͤnzenden

Pruͤfung der Anleihe von 90 Millionen zu beschaͤftigen hat.

Straßen bedeckte eine Unuͤbersehbare Volksmenge, waͤhrend an

Direction der Betrieb im Monat August ohne allen Anstand wird begonnen werden koͤnnen. Die Direction hat uͤber alles dieses einen ausfuͤhrlichen Bericht an das Ministerium erstattet. Da er von einem Gegenstande handelt, welcher gegenwaͤrtig das allgemeine Interesse sehr in Anspruch nimmt, so habe ich die Einleitung getroffen, daß er dem Druck uͤbergeben und so auch dem groͤßeren Publikum zugangbar werde, und nun auch Sorge dafuͤr getragen, daß jedem Nitglied dieser Kammer ein Exemplar zugestellt wird.“ Welcker fragt, ob in dem zugesagten Berichte wohl auch die Berechnungen und Ueberschlaͤge der Kosten des Baues bis zu der Landesgraͤnze bei Basel enthalten seyen? Staats⸗Rath Freiherr von Ruͤdt bejaht die Frage. Beide Vor⸗ lagen werden an die Abtheilungen verwiesen.

Darmstadt, 22. Mai. Der Erbgroßherzog und die Erb⸗ roßherzogin haben gestern dem Koͤnig und der Koͤnigin von ayern einen Besuch in Aschaffenburg abgestattet und sind am

Abende wieder hierher zuruͤckgehehrt. Die verwittwete Groß⸗ herzogin Stephanie von Baden nebst Prinzessin Tochter werden

morgen zu einem Besuche am Großherzoglichen Hofe erwartet.

Oetererelich

Wien, 19. Mai. (L. A. Z.) Vorgestern verschied hier de auf der Durchreise nach Konstantinopel begriffene Tuͤrkische Ge schaͤftstraͤger am Berliner Hofe, Nuri⸗Efendi, an den Folgen klimatischer Affectionen. Seinem nach den Gesetzen des Islam stattgefundenen Leichenbegängnisse wohnten der Osmanische Ge schaͤftstraͤger Maurojeni und saͤmmtliche hier anwesende Tuͤrkis Offiziere bei.

Schweiz.

Zuͤrich. Ein Kreisschreiben zeigt den Ständen an, daß de Vorort, nachdem auch im obern Theile von Wallis die ver fassungsmäßigen Wahlen in den Großen Rath vorgenommen worden, regelmäßige Verbindung mit der neuen Regierung an⸗ geknuͤpft habe. 1

Die Regierung von Oberwallis soll eine große Summ Schulden hinterlassen haben, darunter etwa 58,000 Fr., die st bei der Regierung von Sardinien kontrahirt hatte. Posten von circa 5000 Fr. für Pulver und Kriegs⸗Vorraͤthe fand man. 8 G h“ It alien. Neapel, 12. Mat. (A. Z.) der Koͤnig in Begleitung Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin auf dem Neapolitanischen Dampfschiffe „Ferdinando U.“ nach Messina abgegangen, woseldst Se. Majestaͤt den Uebungen der daselbst sta⸗ tionirenden Truppen beiwohnen wird. Es begleiteten ihn der Staatsrath General Lieutenant Saluzzo und der Feldmarschall Herzog von Laurenzano. In zehn bis zwoͤlf Tagen wird Se⸗ Majestaͤt wieder hier zuruͤck erwartet. Wie man versichert, hat Se. Majestaͤt nach einer mit dem Herzoge von Montebello ge⸗ habten Unterredung diesem die schriftliche Zusicherung gegeben, daß er sich bei der Entscheidung der Streitfrage mit England un⸗

uͤber gepflogen, ob nicht vielleicht die jetzt angenommene Zugslinie—

Auch einen

Vorgestern ist Se. Majestaͤt

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