1840 / 152 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

zu geben.

mn den Akten vorhandenen Angaben aus Böhmen, nach

Il geme

d

A

88 8 Nothwendiger Verkauf.

Königliches Kammergericht in Berlin.

Das in der Louisenstraße Nr. 49 an der Ecke der Poilippsstraße belegene Grundstück nebst Zubchör, ab⸗ geschätzt auf 35,437 Thlr. 11 sgr. 3 pf. zufölge der nebst Hopotdekenschemn . ee. n in der Registratur

unden Tare, so paa 1840, Vormittags 9 Uhr, 3 vor dem Kammergerichts⸗Rath Theremin an ordentli⸗ cher Gerichtsstelle fubhastirt werden.

8

Die verwitwete Kriegsaätbin Geßler, geborne y Blum berg, zu Rachelshoff ist durch des rechtskräftige Er⸗ kenutniß vom 30. Jannar d. J. für eine Verschwen⸗ derin erklärt und unter Vormündschaft gesetzt worden, weshalb Jedermann hiermit gewarnt wird, ibr Kredin Marienwerder, den 12. Mai 18 11. Eivil⸗Senat des Königl. Oder⸗Landesgerichts. Alle diejenigen, welche au den Nachlaß des am 390. Seplember 1808 zu Löbau verstorbenen Accise⸗ und

Zoll⸗Rendanten Johann Wessel, welcher nach einigen

andern aber aus Bavern gebürtig gewesen und in zwei Eben, von welchen die zweite mit der Maria Elisabeth gebornen Höldtke, aber rechtskräftig geschieden, gelebt haben soll, ein Erbrecht zu haben vermeinen, werden

hiermit aufgefordert, dieses Erdrecht in dem am 30. Ja⸗ nuar 1841, Vormittags 10 Uhr, vor dem Depu⸗ tirten Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗Referendarins Stil⸗ ler in dem Konferenzzimmer des unterzeichneten Ober⸗ Landesgerichts anstehenden Termine anzuzeigen und zu bescheinigen, widrigenfalls dieselben mit ihren etwani⸗ gen Erb⸗Ansprüchen an den Nachlaß des Accise⸗ und Zoll⸗Rendanten Johann Wessel, welcher übrigens im Hiesigen Depositorio befindlich ist und sich auf 723 Thlr. 23 gr. 10 pf. beläuft, werden präkludirt, der Nachlaß selbst aber dem sich etwa meldenden nächsten gesetzlichen Erben zur freien Disposition wird ansgeantwortet wer⸗ den, der sich etwa nach erfolgter Präklusion aber mel⸗ dende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen des ersteren anzuerkennen und zu

ekanntma ch ungen. im hiesigen Gerichts⸗Lokale angesetzt worden.

dern Kaufbedingungen sind in unserer Registratur in den gewobnlichen Amtsstunden einzusehen. 8

Töpfermeisters Janicke, jarirt zu 6250 Thlr. 26 sgr. pf. soll

ur Hopothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Aufenthalte nach unbekannte hypothekarische Gläubige⸗ rin Fräulein Jehanne Mousson oder deren Erben wer⸗ den, und zwar die Ersteren unter der Verwarnung der prätlusion, hierdurch öffentlich vorgeladen.

chen Sträflingen der hiesigen Strafanstalt sind so eben disponibel geworden.

solide Unternehmer zu verdingen.

ausreichende Zahl heller Arbeitssäle, welche in den

3 iner Anzeiger fuͤr en 12. September c., Vormittags 10 Uhr,

Die Tare, der neueste Hypothekenschein und die beson⸗

Grünberg, den 7. Februar 1840. Kdöhnigliches Land⸗ und Stadtgericht.

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Verlin, den 9. Mai 1840. Hin der Büschingsstraße belegene Grundstück des

am 8. Januar 18à1, Vormittags 11 Uhr, i der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und

Die un ekannten Real⸗Prätendenten, so wie die dem

Ausbietung der Arbeitskräfte von 8 Sträflingen.

Die Arbeitskräfte von achtzig bis hundert männli⸗

Es wird gewunscht, dieselben wieder anderweit an

Indem ich vorausschicke, daß die Strafanstalt eine

Wintermonaten auf ihre Kosten erleuchtet und erwärmt werden, anbieten kann, und daß ein betriebsamer Ge⸗ schäftsmann hier wohl seine Rechnung sinden dürfte, bemerke ich nur noch, daß auf Anträge wegen Webens von Baumwollen⸗Waaren nicht reflektirt werden kann, da ein schon bestehender Kontrakt einem solchen Unter⸗ nehmen hindernd im Wege steht. Auf in portofreien Briefen an mich ergehende An⸗ fragen werde ich gern jede gewünschte Auskunft geben, auch Vorschläge zu zweckmäßiger und rentirender Ver⸗ wendung der verschiedenen Arbeitskräfte mit großer Bereitwilligkeit machen. Görlitz, den 25. Mai 1840. 1 Der Direktor der Königl. Strafanstalt,

8 8 60 *

4 die Preußischen Staaten.

Näheres in Berlin bei C. Lederer, Poststr. 11.

durch Carl & Eduard Preuß, Brcite Str. Nr.

Die Dampfschiffe der Magdeburger Comp. Kronprinz von Preußen, Paul Friedrich und Stadt Magdeburg gehen regelmäßig mit Passa⸗ gieren und Gütern

von Magdeburg jeden Sonntag, Dienstag, Donnerstag u. Freitag, Morgens 5 Uhr,

von Hamburg seden Sonntag, Dienstag, Donnerstag u. Sonna bend früh Morgens ab.

¹) ein Rittergut, eine Meile von Genthin, 3 Mei⸗ len von Brandenburg. Inbhalt: 2450 Morgen nebst 2700 Thlr. au baaren Gefällen;

) ein Rittergut, eine Meile von Schwerin an der Warthe. Inhalt: 1000 Morgen Acter, 7000 Mor⸗ gen bestandene Heide, 100 Morgen. Wiesen, große Ziegelei, 200 Thlr. an baaren Gefällen, Preis 25,000 Thlr.; ein Erbpachtsgut, 2 ½ Meilen von Berlin an der Chaussee. Inhalt: 520 Morgen Acker, 83 Morgen

Wiesen, 40 St. Kühe, Brennerei zu 2 ½ Wispel Terf vorhanden.

Anschläge und Verkaufs⸗Bedingungen sind bei uns einzusehen, Unterhändler werden verbeten. Freiwillige Versteigerung.

Das 2 Meilen von Glogau, 1 Meile von Fraustadt belegene Rittergut Mittel⸗Alt⸗Drievitz, mit massivem Schloß und Gehöfte und 1230 Morgen Fläche, wird

amilien⸗Ve hältnisse halber den 13. Juni 1840, Nachmittags 1 Uhr, im Schlosse daselbst unter Vorbe⸗ halt des Zuschlags freiwillig versteigert. Nähere Aus⸗ kunft über Bedingungen des Verkaufs und die Bestand⸗ theile des Guts ertheilt auf portofreie Briefe der Guts⸗ besitzer Hoffmann zu Leisersdorf bei Goldberg in Schlesien, welcher sich vom 10. bis 13. Juni c. in Mutel⸗Alt⸗Driebitz besinden wird, um auf Erfordern über Alles an Ort und Stelle Auskunft zu geben.

——⸗ↄ.——õ bsn-ͤ--————

3

Heinze.

übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden wäre, zu begnügen verbunden seyn soll.

22. Januar 1840.

Marienwerder, den 22. Civil⸗Senat des Königl. Ober⸗Landesgerichts.

8

Avertissement.

Folgende Personen: 15 2. 2 ,8,— am 9. Mai 1778 zu Alt⸗Döbern ggeborne Traugott Benjamin 1

des dort gewesenen Predigers Fickoldt, welcher nach der letzten von ihm erhaltenen Nachricht im Jahre 1813 bei einem Oesterreichischen Truppen⸗ Torps in Dresden gestanden und vorher in The⸗ esienstadt als Schreiber angestellt gewesen seyn

soll, und dessen muthmaßliche Erben: 8

a) der Sohn einer verstorbenen Schwester des⸗ selben, verehelicht gewesenen Pochatzkv, Jo⸗ hanne Magdalene, gebornen Fickoldt, welcher sich als Gärtnerbursche in Dresden aufgehal⸗ ten haben soll, dessen Schwester, verehelichte Laas, Friederike Charlotte, geborne Fickoldt, welche sich im Sächsischen Erzgebirge befinden soll, die Kinder seiner zu Dresden verstorbenen Schwester, Christiane Sophie, verehelicht ge⸗ wesenen Töpfer, gebornen Fickoldt;

2) der am 1. November 1794 zu Baudach im Cros⸗ sener Kreise geborne, jetzt verschollene Carl Ewald Philipp Ludwig Winckler, ein Sohn des dort ge⸗

wesenen Predigers Winckler, welcher nach beende⸗

tem Feldzuge im Jahre 1813 und 1814, den er

als freiwilliger Jäger mitgemacht, als Offizier beim 5ten Linien⸗Infanterie⸗Regimente in Dan⸗ zig gestanden, die Preußischen Lande verlassen und

uletzt in Hamburg sich aufgehalten haben soll,

so wie deren etwanige unbefannte Erben und Erbneh⸗ mer, werden hierdurch vorgeladen, von ihrem Leben und Aufenthalte binnen 9 Monaten, spätestens aber in dem auf den 14. September 1840, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor dem Referendarius Stettnisch auf dem Kbhnigl. Ober⸗Landesgericht hierselbst anbe⸗ raumten Termine persönlich oder durch einen mit

Information und Vollmacht versehenen Mandatarius

Nachricht zu geben und die Identität ihrer Person

nachzuweisen, widrigenfalls die Verschollenen für todt

erklärt und das zurückgelassene Vermögen unter ihre nächsten sich legitimirenden Erben vertheilt oder dem

Fiskus überwiesen werden wird. Die Justiz⸗Kommissarien Justizrath Ulrici und Mar⸗

quard werden denselben zu

gebracht. Franffurt a. d. O., den 29. Oktober 1839.

Königl. Preuß. Ober⸗Landesgericht.

88

1

111““ Die unbekannten Erben, deren Erben, oder Verwandte

des am 18. Mai 1839 zu Groß⸗Beckern verstor⸗

benen Schneider Johann Andreas Radloff

werden hierdurch vorgeladen, sich in dem an hiesiger

Gerichtsstelle auf den 2. März 1841, Vormittags 11 Uhr,

vor dem Herrn Assessor Fritsch anberaumten Termine einzufinden, um ihre Ansprüche anzumelden und ihre

Rechte wahrzunehmen, widrigenfalls seine Verlasser schaft renlo den und legitimirenden überlassen werden wird. Liegnitz, den 2. April 1840. 8- Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

Nothwendiger Verkanf.

* Zur Subhastation der dem Papierfabrikanten Eduard

Scholz und seiner Ehefran Ernestine, gebornen Klett⸗ Papierfabrik Nr. 33 zu Krampe nebst dazu gehörigen Gebäuden, Fabrikwerkzeugen, Weingär⸗

ner, gehörigen

auch Auszüge mitgetheilt werden.

Fickoldt, ein Sohn frankirten

andatarien in Vorschlag wurden zurückge⸗

als herrenlos dem Fiskus oder dem sich melden⸗ Erben zu freier Verfügung

Bekanntmachung. 1 Das Bad Brückenau seiner vortrefflichen Heil⸗ quellen, daunn seiner schönen Anlagen und Umgebungen wegen hinlänglich bekannt, wird am 15. Junil. J. eröffnet. Durch eine gute Kurtafel, dann durch gute rein ge⸗ haltene Weine zu billigen Preisen wird den Anforde⸗ rungen der verehrlichen Gäste genügt werden. Ein affigirtes Tar⸗Reglement zeigt die firen Preise sämmtlicher Bedürfnisse, aus welchen auf Verlangen

Wegen der Logis⸗Bestellungen beliebe man sich in Briefen an die unterfertigte Königliche Bad⸗ Inspection zu wenden. 1 Bemerkt muß hier werden, daß vom Tage der Logis⸗ Bestellung an die Reservirung, und daher auch wie billig die Zahlung derselben beginnt. Bad Brückenau, den 9. Mai 1840. Königlich Baverische Bad⸗Inspection.

J. Fuchs. Bergauer.

Auszug des neunzehnten Rechnungsabschlusses der

Feuerversicherungsbank für Deutschland vom Jahre 1839.

Die im Ganzen versicherte Summe erreichte die Höhe von 277,703,552 Thlr. und ergab an Prämien, nach Abzug der Agenturgebühren. .. Hierzu die Zinsen von ausgelie⸗ henen Geldern . 8

1283250 Thlr. Sgr.

2897 22⸗

1308128 Thlr. öᷓgr.

Hiervon gehören auf die Jahre 1840 und folgende für noch nicht abge⸗ laufene Versicherungen

Esbleiben daber als verdiente Prä⸗ mien u. Zinsen....

Dagegen betragen

a) die bezahlten

Brandschäden

nebst den Verwal⸗

tungskosten 357506 Thlr. dgr. b) für noch nicht

ermittelte Schä⸗

den bis zu deren

Abmachung und

genauen Berech⸗

nung bei künfti⸗

gem Abschlusse,

mit Berücksichti⸗

gung des Bruches

bei der Dividende,

stellt... 60337

..2„

41783 27‧„

Literarische Anzeigen. Zum Besten eines Pensionsfonds für Schullehrer ist bei C. A. Wolff in Berlin, Landsbergerstr. Nr. 63, erschienen und zu haben:

Geschichte der Buchdruckerkunst und deren segens⸗ reichen Einflusses. Mit einer Steindrucktafel alter Schriftproben. Eine Einladungsschrift. geh. 2 sar. Eine Mehrzahlung wird dankbar angenommen und notirt werden.

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Neues Hauslexikon.

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ede Haushaltung Erste Lieferung ent⸗ und Stubenöfen Dorsch, wodurch an

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8— 8

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NMenge, Catalogus Plantarum Phanero. gamicarum regionw Grudentinensis et Gedanens 2m. Preis 1 Thlr. Dauzig, im Mai 1840. Leopold Gottlieb Homann Kunst⸗ u. Buchhändler.

A.

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mügke'schen Buchhdlg. (J. Bülow), VBurgstr. Nr. 8

ist folgende allgemein interessante

erhalten: .

Die Stephan'sche Auswanderung

* nach Amerika. 8e

88 Mit Aktenstücken von G

Dr. 1. 125. DUhe

brosch auf feinstem Velinpapier. S. 188. Preis 15 sgr

Der Herr Verfasser, bei der Auswanderun

selbst mit betheiligt gewesen, legt jetzt, in

das Vaterland zurückgekehrt, ein offentli

ches Zeugniß über das geheime Stephan sch

Getriebe ab! 3 1

Es wird zur Belehrung so vieler Getäuschten

die auch unter uns noch weilen, gewiß beitragen. Verlags⸗Expedition des Dresdner Wochenblatte

Dresden, im April 1840.

In Ludwig Förster's artistischer Anstalt in Wien ist so eben erschtenen und kann durch jede gute Buch⸗ und Kunsthandlung bezogen werden (in Berlin durch Alexander Duncker, Fenmöͤs Str. Nr. 21)): ie Kaiser Ferdmand’s⸗Nordbahn zwischen Wien und Brünn, als ein Theil der Wien⸗Bochnia⸗Bahn, und deren Aussührung und Betrieb in den 8 Jahren 1830, 1837, 1838 und 1839.

Im Auftrage der Direction dieser Bahn beschrieben von Paul Stopfl, 8 kontrollirendem Jugenieur derselben. Mit einem Atlas von 19 Kupfertaftln. Preis 5 Thlr. 10 sgr.

Die Kaiser Ferdinand’'s⸗Nordbahn ist bis jetzt nicht allein die längste Eisenbahn in Oesterreich, sendern auch auf dem Kontinente, und bietet eine große Reihe von interessanten Anordnungen dar, so daß das so eben erschienene Werk Technikern, Unternehmern und Actionairen willkommen seyn wird, um so mehr, da noch über keine Eisenbahn etwas so Ausführliches er⸗ schienen ist. Der 7½¼ Bogen starke, bündig gehaltene Tert in gr. 40. zerfällt in folgende Abtheilungen: Gründung der Gesellschaft. Einleitung des Baues. Beschreibung der Bahn. Neigungsverhältnisse. Stationen, Stationsgebäude und Wächterhäuser. Bahnoberban. Lokomotive. Wagen. Passagiergeld. Personenfrequenz. Instructionen fuͤr das Betriebspersonale; den Betrieb der Bahn von Wien bis Brünn; die inspizirenden Iungenicurs und Assistenten u. s. w. Diensi⸗Reale⸗ ment und Verhaltungsvorschriften für die Bahnwäch⸗ ter. Justruction für Maschinenführer; die Conouc⸗ teurs, die Wagenmeister und Schmierer. Privile⸗ giumsurkunde. Der Atlas von 19 großen Tafeln enthäll: Nr. 1 a. isu. b. Die Uebersichts⸗Karte. Nr. 2 3. bis i. Das

de Prusse, avec,le comte Algarotti, pou vervir de suite aux é&dirions des oen vresposthame de ce Prince. Mit einem Bildnisse Friedrich's 11 in Stahlstich. brosch. 25 sgr.

Friedrich's des Zweiten, Königs von Preußen

Friedrich's des Großen hinter

Ein Nachtrag zu 1 1 Aus dem Franz. u. J al. über

lassenen Werken. setzt von Dr. Fr. F

Friedrich's 11. in Stahlstich. brosch. 25 sgr.

Bei T. Haslinger in Wien erschenen so ebe

No. 8, zu erholten: b 88 Neueste Tänze von Johann Straufs. 6 or für das Pianoforte zu Myrrhen-Walzer 68668 Vörmahlungsteier der Königin Victoria vo

nach Verhätniß gewährt werden.

Schlusse des Jahres 1839 betrug 4,871,217 Thlr. Gotha, den 31. März 1840. h A. Nagel, Bankbevollmächtigter. Banktassirer. W. Madelung, Bankdirektor.

1⸗

8 Rath Wilhelm Madelung in der heutigen

Bankverwattungs⸗Direktor erwählt werden ist. Gotha, den 4. Mai 1840. Der Dirigent des Bankvorstandes, Werneburg,

Wirklich erspart wurden also. 419639 Thlr. 1 gr.

welche von der an der Ersparniß des Jahres 1839 theilnehmenden Summe von 839,260 Thlr. 2 gr. 50 Procent Dividende ergeben und jedem Theilnehmer

Die ausführlichen Nachweisungen über die einzelnen Theile dieses Abschlusses werden bei den fämmtlichen Herren Agenten zu Jedermanus Einsicht niedergelegt. Die Summe der eingelegten Nachschußbürgschasten am

F. Arnoldi, C. A. Scheibner, Bankbuchhalter.

Vorstehender Auszug wird den Herren Banktheilha⸗ bern hiermit öffentuch vorgelegt und zugleich damit die Nachricht verbunden, daß der Herr Kommerzien⸗ : or⸗ standsversammlung für das Jahr 1820 wieder zum 8

England un

Coburg ö“ 1e B z9 4 Händen 25 sgr. Für Violine u. Piano 15 sgr. Für 3 Viohnen und Bafs 20 sgr. Für Ga

tarre 10 szr. Für Flöte 5 sgr. 1 Thlr. 20 sgr.

Derselbe in

arten von C. C . G arte vie junge Tänzerin, 208tes Hieft,

jchtet, Pr. 10 sgr. eingorjehtet. Fes, hicaen⸗Galo

ür das Pi EE 8 15 sgr. Für Violine und Pianoforte 10 sgr. Für das Orchester 1 Thlr. 10 sgr.

Bei E. P

in der Hranienburg durch Gau, zu haben:

bu um Amtsblatt der Königl. Regi 111 rung zu Merseburg, enthaltend alle in den Jahren 1816 1836 incl. diesem Amtsblatte erschienenen, die Verwaltung

ten, Aeckern und Fischerei, tarirt auf 16,609 Thlr 6 pf., ist ein Bietungs⸗Termin auf 8

Königl. Preuß. Geh. Regierungs⸗Rath.

E“ 88

Ministerial⸗ und Provinzial⸗Verordnungen neb

Briefwechsel mit dem Grafen Algarotti.

Förster. Mit dem Bildnisse Personenwagen der verschiedenen Klassen. und sind bei T. Prautwein in zzerlin, Breite Str. & des Prinzen Albert von Sach. Pomponirt. IISte Werk. UPr. 15sgr. Für das Orchester

seichterem Style uod in leichten Ton- zerny für das Fianoforte unter dem Puel

9 anoforte, II17tes Werk, 10 sgr. Zu A Hän-

bönicke & Soh n in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen, zu Berlin u. Potsdam Stuhrschen, zu Magdeburg durch Creutz, zu

die Justiz und gesammte betreffenden Allerhöchsten Kabinets⸗Ordres,

Generai⸗Profil der Bahn⸗Traße von Wien his Brünn, mit der Jopographie und den Babnobjekten. Nr. 3. .4. u. 5. Die Brücken, Viadukte und Hurchfahrten. Nr. 0. Die Stationsplätze. —Nr. 7. Den

verschiedener Systeme, Schtenen, Schienenstühle und

hund Ausrückschienen. Nr. 9. Wegkreuzungen und die Thava⸗Durchstiche bei Lundenburg Nr. 10.

8

Bei E. Kummer in Leipzig ist so eben erschienen nund in der Plahnschen Buchhandlung (L. Nitze),

Jägerstraße Nr. 37, zu haben:

Gumposch, V. P., Beiträge zur Poesie und Poe⸗ tik. 1s Heft. gr. 12 w. geh. 12 ¾ sgr.

4 Kraftkern. Vier Predigten über das Evangelium

am ersten heil. Weihnachtsfeiertage Lucas 2, 1 —14

Aufs neue herausgeg ben. gr. Svo. 10 sgr.

Schmidt, J. A. E., Neugriechisches, Deutsches u.

f. Fransösisches Handwörterhuch in 3 Bdn. r oder

8 Deutsch⸗Neugriech.⸗Französischer Band. gr. 12 mo.

geb. 3 Thlr. 20 sgr.

alle 3 Bände 9 Thlr. 15 sgr.) Stürmer, Th., lleber Preisfragen zur Vermitte⸗

Von dem grofsen Stahlstich: 11I“ Das Abendmahl,

nach Leonardo da Vinci gestochen von Fr. Wagner habe ich so ecben einige vorzüglich schöne Probe-

1 2 1 2 drucke erhalten, die ich à 12 ½ Thlr. erlasse. Die

Jahres zu dem Preise von 8+ Thlr., und lade zu ge neigten Subseriptionen ein; die Exemplare werder e: gen expedirt. Unter den lLeinden No. 23, im Jagorschen Hause.

in E. II. Schroeder.

echt grotesk komischen Charaktere anzieht und jeder

wichtige Schrift zu 1

Wahl der Traße.

Den Oberban Drehscheibden. Nr. 8. Wegübergänge, Ausrügständer Die

Aus Heinr. Müllers evangel. Schlußkette und

(Hiermit ist dieses Werk vollständig, und kosten 8

lung der Extreme in der Heiltunde. gr. 8vo. 15 sgr.

Abdrüche mit der Schrift erscheinen Ende dieses

nach der Keihenfolse der eingegungenen Bestellun-

8 Amtl. Nachr.

Deutsche Bundesst.

Syr.

China.

Mord⸗Am.

8

8

Frankr. Dep. K. Verh. über den Gesetz⸗Entw. in Betreff Nape⸗ leons. Paris. Der Marschall Valée. Nachr. aus Algier. Preis für musikal. Compositionen.

Großbr. u. Irl. Königin in gesegneten Umständen. Neuer as der Tories. Amerikanische Baumwollen⸗Pflanzer für

stindien.

Dau. Skandinavische Naturforscher. Dresden. 1sie Kam. (Hannov. Angeleg.) 2üe Kam. (Rechenschafis⸗Bericht. Maß und Gewicht.) Oesterr. Schreiben aus Wien. (Der Kaiserl. Hof. Das diploma⸗ tische Corps. Die Neapol. Schwefelfrage.)

Irtalien. Mailand. Eisenb. von Cremona. Rom. Aukunft des Bischofs Laurent.

Vort. Ankunft des Erbprinzen von Sachsen⸗Koburg. Guerilla⸗Chef unterwirft sich.

Serbien. Folgen des letzten Aufstandes.

Türkei, Meldungen der Türk. Zeitung. Gericht zur Entscheidung von Zwisten verschiedener Religions⸗Parteien. Nedim Efendi reist wieder nach Serbien ab. Absetzung Halil Pascha's.

Aeg. Der Prozeß der Juden in Damaskus.

St. Jean d’'Acre. Uebersicht der Aeg. Streitkräfte in Sp⸗ Beirut. Die Drusen und die Mutualis.

2⸗2 New⸗NYork. Gränzfrage. Entscheidung über die konsiszirten Engl. Tücher. 8

Meriko. Regierungs⸗Truppen rücken in Teras ein. der Föderalisten.

Eispl. Nepubl. Lavalle’'s Expedition gegen Rosas

Pern. Rüstungen gegen Bolivien.

Neu⸗Gran. Unterdrückter Militair-⸗Aufst. Erössnung des gresses. Communicat. über d. Landenge v. Panama.

Blokade von Canton.

Wiedererwähl. des General Rosas.

Pferderennen. Oppeln.

Der letzte

rien.

lfälle

Buen.⸗Ayr.

Inland. Breslau. Feuersbrunst.

8 Telegraphische Dep. aus Algier. .

.

888

* 8 8 8 Die Koͤnigliche Akademie der Wissenschaften macht hierdurch

folgende zur Sakular⸗Feier des Regierungs⸗Antritts Koͤnigs Frie⸗ drich’s II. ausgestellte Preisfragen bekannt: b

1. Preisfrage der 1eUsc’⸗wathematischen 8 Klasse. Der durch seine Allgemeinheit und Einfachheit glei nerk⸗ wuͤrdige Satz, welchen die Wissenschaft Abel üeswan 424 8 Keim zu einer vollstaͤndigen Theorie aller Integrale zu enthalten deren Element eine algebraische Function der Veraͤnderlichen ist. uͤr die einfachsten Formen dieser Function geht der Abelsche atz in die laͤngst bekannten Grundgleichungen der trigonometrischen und elliptischen Functionen uͤber, und man kann aus dem Umfange und der Wichtigkeit, welche die Theorie dieser beiden Gattungen von Transcendenten durch die wiederholten Bemuͤhungen der Mathe⸗ matiker erlangt hat, schon jetzt mit großer Wahrscheinlichkeit auf ie kuͤnftige Bedeutung der allgemeinen Theorie schließen, welche Abel durch seine Entdeckung vorbereitet hat. Was bis jetzt auf em von ihm gelegten Grunde, hauptsaͤchlich durch Legendre, acobi und Richelot geleistet worden ist, kann als ein erster, wich⸗ iger Anfang zu einer ausgedehnten Disziplin betrachtet werden, welche den Analysten ohne Zweifel noch lange Stoff zu den um⸗ fassendsten Untersuchungen geben wird. Fuͤr diese Untersuchungen scheint die Analogie, welche der Gegenstand mit den schon so viel⸗ fach erforschten Transcendenten aͤhnlicher, aber einfacherer Natur darbietet, ein maͤchtiges Huͤlfsmittel an die Hand zu geben, von dessen Benutzung man sich um so groͤßeren Erfolg versprechen darf, als durch die voͤllige Umgestaltung, welche die Theorie der elliptischen Functionen in neuerer Zeit erfahren hat, diese selbst der schon fruͤher ausgebildeten Lehre von den Kreisfunctionen ähnlicher geworden ist. 1 Wenn gleich naͤmlich die eben erwaͤhnte Erweiterung und Bereicherung der Integral⸗Rechnung wie alle bedeutenderen ana⸗ lytischen Entdeckungen nicht aus einem einzigen, sondern aus dem Zusammenwirken mehrerer sich gegenseitig unterstuͤtzenden Gedan⸗ ken hervorgegangen ist, so scheint doch einem derselben die groͤßte Wichtigkeit beigelegt werden zu muͤssen, weil er mehr als irgend ein anderer zu dieser Umgestaltung wirksam gewesen ist Und alle Theile der neuen Theorie innig durchdringt. Waͤhrend die fruͤ⸗ heren Bearbeiter dieses Gegenstandes das elliptische Integral als eine Function seiner Amplitudo ansahen, geht die neue Betrach⸗ tungsweise wesentlich von dem entgegengesetzten Gesichtspunkte aus und behandelt die Amplitudo oder vielmehr gewisse trigonometri⸗ sche Verbindungen derselben als Functionen des Integrals, gerade wie man schon fruͤher zu den wichtigsten Eigenschaften der vom Kreise abhaͤngigen Tranecendenten gelangt war, indem man den Sinus und Cosinus als Functionen des Bogens und nicht diesen als eine Function von jenen betrachtete. Die zahlreichen und glaͤnzenden Resultate welche die Folge dieser neuen Behandlung G sind machen es im hoͤchsten Grade wuͤnschenswerth, daß dieselbe Betrachtungs⸗ weise auf die komplicirteren Transcendenten angewendet werde welche Abel in die Wissenschaft eingefuͤhrt und deren Fundamental⸗ Eigenschaften er begruͤndet hat. Einen bedeutenden Schritt in dieser Richtung hat schon Jacobi gethan, welcher gezeigt hat daß die den Abelschen Integralen entsprechenden umgekehrten Functionen zwei oder mehr Veraͤnderliche enthalten und die merk⸗ wuͤrdige Eigenschaft besitzen, vier⸗ oder mehrfach periodisch zu seyn. Dieses Resultat wirft ein ganz neues Licht auf die Natur dieser Transcendenten, laͤßt aber zugleich den ganzen Umfang der Schwierigkeiten erkennen, welche der vollstaͤndigen Darstellung dieser umgekehrten Functionen im Wege stehen, und welche zu uͤberwinden sind, wenn die Theorie der Abelschen Transcendenten auf denselben Grad von Ausbildung gebracht werden soll, welchen die der elliptischen Functionen schon erlangt hat. 8

8

S

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8

Von den Vortheilen uͤberzeugt, welche der Analysis aus der weiteren Entwickelung dieser Theorie erwachsen muͤssen, glaubt die Koͤnigliche Akademie, welche durch die Gedaͤchtnißfeier der Thronbesteigung Friedrich's des Zweiten veranlaßt wird, eine außerordentliche Preisbewerbung zu eroͤffnen, eine der Wuͤrde dieser Feier angemessene Wahl zu treffen, wenn sie diesen Gegen⸗ 22 den Mathematikern zur Bearbeitung vorlegt. Sie verlangt

er:

„Eine ausfuͤhrliche Untersuchung der Abelschen Integrale und

besonders der Functionen von zwei oder mehr Veränderlichen

welche als die umgekehrten Functionen derselben anzusehen sind.“ Die Akademie enthaͤlt sich jeder naͤheren Bestimmung uͤber den Umfang, welcher der Behandlung des Gegenstandes zu geben seyn wird, da nur die Bearbeitung selbst daruͤber entscheiden kann, ob die Abelschen Integrale schon jetzt in ihrer ganzen Allgemein⸗ heit mit Erfolg untersucht werden koͤnnen, oder ob man sich zu⸗ naͤchst auf besondere Klassen derselben, und vielleicht sogar auf diejenige beschraͤnken muß, welche unmittelbar auf die elliptischen Functionen folgt. 88 II. Preisfrage der philosophisch⸗historischen Klasse. Das Jahr 1840 ruft die Jahre 1640 und 1740 ins Ge⸗ däͤchtniß zuruͤck, in welchen zwei der denkwuͤrdigsten Herrscher, Friedrich Wilhelm der große Churfuͤrst und Koͤnig Friedrich II. ihre segensreiche Laufbahn begannen. Wie viele bedeutende Maͤnner, Thaten, Umwäͤlzungen sich seitdem auch gedraͤngt ha⸗ hen, unleugbar steht fest, daß jene vieles Fruͤhere und Spaͤtere dauernd uͤberstrahlen werden. Worauf aber dieser Ruhm sich we⸗ sentlich gruͤnde, dies sollten jetzo, wo Theilnahme ohne Parteilich⸗ keit moͤglich ist, Maͤnner von Geist und Gelehrsamkeit nachzu⸗ weisen versuchen. Hierbei muͤßte vor Allem ins Auge gefaßt und entwickelt werden 1) ihre nach allen Seiten thaͤtig eingreifende Verwaltung des Innern, 2) ihr Verhaͤltniß nach Außen und ihre politische Handlungsweise, 3) die Stellung, welche sie, abgesehen von den oft vergaͤnglichen Erscheinungen und Einrichtungen der Gegenwart, in der Weltgeschichte und in Ruͤcksicht auf die ge⸗ sammte Fortbildung der Menschheit, einnehmen. Die Koͤnigliche Akademie, welche die Loͤsung dieser Aufgabe zu veranlassen wuͤnscht, sieht ein, wie dieselbe von solcher Schwierigkeit und solchem Um⸗ fange ist, daß man darauf denken muß, sie zu erleichtern und abzugraͤnzen. Dies wird moͤglich, wenn man, wie es auch die Natur der Sache mit sich bringt, den Hauptnachdruck auf den Koͤnig legt und den Churfuͤrsten nur als erlaäͤuterndes Gegenbild hinstellt, und wenn man den reichen Stoff, vorzuͤglich durch Zu⸗ ruͤckstellung der besonderen Kriegsgeschichte und durch eine sinn⸗ volle Behandlung auf ein uͤbersichtliches Maß zusammendraͤngt. Mit Bezug auf diese Wuͤnsche und Andeutungen stellt daher die Koͤnigliche Akademie folgende Preis⸗Aufgabe:

„Eine aus beglaubigten Quellen geschoͤpfte Darstellung der Regierung Friedrich's II. mit vergleichender Beziehung auf den großen Churfuͤrsten, so daß entwickelt werde: I) das System, der Inhalt und die Richtung ihrer inneren Verwaltung und ihrer aͤußeren Politik, 2) welchen Einfluß hierauf die Zeitver⸗ haͤltnisse und der Zeitgeist, so wie die Verschiedenheit der Cha⸗ raktere und der Bildung der beiden Herrscher ausuͤbten, 3) welcher Werth und welche Folgen ihren Grundsaͤtzen und Thaten sowohl fuͤr ihre Zeit als in weltgeschichtlicher Hinsicht beizumessen seyen.“

Der Termin fuͤr die Einsendung der Beantwortungen dieser Preis⸗Fragen, welche in Deutscher, Franzoͤsischer oder Lateinischer Sprache abgefaßt seyn koͤnnen, ist der I. August 1843. Jede Bewerbungsschrift ist mit einem Wahlspruche zu versehen, und derselbe auf der aͤußeren Seite des versiegelten Zettels, welcher den Namen des Verfassers enthaͤlt, zu wiederholen. Die Erthei⸗ lung des fuͤr die beste Beantwortung jeder dieser beiden Preis⸗ Fragen bestimmten Preises von 200 Dukaten geschieht in der oͤffentlichen Sitzung am Jahrestage Friedrich's II. im Monat Januar 1844.

Beerrlin, den I. Juni 1840.

Polizeiliche Bekanntmachung. 8“ Fuͤr die heute Vormittag bei der Grundsteinlegung zum

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Finanz⸗Ministerial⸗Gebaͤudes vor, und „entfernen sich durch die Gasse hinter dem Zeughause. 3 7) Die mit (weißen) Einlaßkarten zu dem von den städtischen Behoͤrden erbauten Schaugeruͤste auf dem Opernplatze ver⸗ sehenen Personen muͤssen sich von der Behren⸗Straße dort⸗ hin begeben. 8ZZEEZI11““ Berlin, den 1. Juni 1840. KeaOnigliches Polizei⸗Praͤsidium. von Puttkammer.

heer an der Ecke des

8 ———

A ngeko in men: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats⸗ und Kriegs⸗Minister, General der Infanterie 50278 aus . dem Mecklenburgschen.

Ausland. 8**½

1 Frankreicgc. Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 26. Mai. Nach⸗ dem in der heutigen Sitzung ein Gesetz⸗Entwurf uͤber die innere Schifffahrt mit 211 gegen 103 Stimmen angenommen war, be⸗

gann die Eroͤrterung in Bezug auf die Translation der sterbli⸗ chen Ueberreste Napoleon’s. Der erste Redner, der sich verneh⸗ men ließ, war Herr Glais⸗Bizoin. „Wenn die Kommis⸗ sion“, sagte er, „sich darauf beschraͤnkt haͤtte, das zu verlangen, was die Regierung verlangt hat, so wuͤrde ich keine Gelegenheit gehabt haben, auf dieser Rednerbühne zu erscheinen; aber die Kommission hat einen verdoppelten Naposeonischen Enthusiasmus an den Tag gelegt, und ich habe geglaubt, diesen Eifer, der heutzutage Mode ist, bekaͤmpfen zu muͤssen. Ich erkläre laut, daß der Tag, der durch den Sturz der Kaiserlichen Regierung bezeichnet wurde, der gluͤcklichste fuͤr Frankreich war.“ (Lebho tes Murren.) Durch Abgang der Post wird hier die Mitthe lung unterbrochen.

Paris, 26. Mai. Der Marschall Valse beharrt bei seiner autokratischen Weise, und hat bis 22 den heutigen 85 rung noch keinen offiziellen Bericht uͤber die Operationen der A mee zugehen lassen. Wenn das Ministerium außer den sehr la⸗ konischen Depeschen des Marschalls einige vollstaͤndigere Detail erhalten hat, so dankt es dies den Briefen des Herzogs von Or⸗ leans. Der Marschall laͤßt keinen Brief von der Armec nach

Denkmale Friedrich's II. stattfindenden Feierlichkeiten gilt folgende Straßen⸗Ordnung: b 1) Von 10 Uhr ab sind alle Zugaͤnge den Linden und ber Schloßbruͤcke gesperrt. Waͤhrend der Feier sind fuͤr Fußgaͤnger gesperrt:

a) die Linden in der Gegend des Akademie⸗Gebaͤudes,

b) die Universitaͤts⸗Straße,

c) der Platz von dort bis zur Koͤnigs⸗Wache.

Die innerhalb des abgesperrten Raumes befindlichen Zu⸗ schauer duͤrfen die Buͤrgersteige nicht uͤberschreiten. Die Koͤniglichen Hof⸗Equipagen, so wie die Wagen der im

Palais Sr. Koͤnigl. Hoheit des Prinzen Wilhelm sich ver⸗

sammelnden Theilnehmer und Zuschauer fahren in der Beh⸗

renstraße vor.

Die Wagen der uͤbrigen zur Feier eingeladenen Theilneh⸗ mer und Zuschauer fahren von der Dorotheen⸗Straße her durch die Universitaͤts⸗Straße an der Hinterfronte des Uni⸗ versitaͤts⸗Gebaͤudes vor, und zwar:

a) die mit weißen Einlaß⸗Karten Versehenen bei dem Portal des Mittel⸗Gebaͤudes durch die erste Oeffnung des Bauzaunes;

b) die mit rothen Karten Versehenen durch die zweite

Oeffnung bei dem rechten (westlichen) Fluͤgel.

ie leeren Wagen entfernen sich, ohne umzukehren

durch den Universitaͤts⸗Garten, nach der Anweisung

der dort aufgestellten Polizei⸗Beamten. b

Die mit gelben und blauen Einlaßkarten der Universitaͤts⸗ Behoͤrden versehenen Personen finden ihren Eingang an der Hinterfront des oͤstlichen (nicht, wie es auf den Einlaß⸗ karten heißt, westlichen) Universitaͤtsfluͤgels von der Koͤnigs⸗ wache her. Ihre Wagen fahren von hinter dem Gießhause

u dem Platze zwischen uͤr Wagen und Reiter

v4134 vS O221w 1104

Algier abgehen, und macht in dieser Beziehung nur mit den Prinzen eine Ausnahme. Der Herzog von rleans soll sich in sehr bitteren Ausdruͤcken uͤber das des Marschalls be⸗ schweren. Auch ist es keinem Zweifel mehr unterworfen, daß der selbe gleich nach Beendigung der Expedition abberufen werden wird. Als seinen Nachfolger bezeichnet man jetzt nicht mehr den Marschall Clauzel, sondern den General Cubieres, jetzigen Kriegs⸗ Minister, denselben, von dem der Marschall Valée fruͤher sagte, er wuͤrde ihm mit Gewalt die Wege weisen, wenn er Stelle einzunehmen. .

Der Herzog und die Herzogin von Nemours werden nach der Ruͤckkehr der Herzoge von Orleans und e barae nach Deutschland antreten, und zwei Monate abwesend

iben.

Man versichert, daß Herr von Lascases der Kammer ei Vorschlag wegen Zuruͤckberufung saäͤmmtlicher Mitglieder der Na⸗ poleonischen Familie einreichen werde.

Herr Mauguin beabsichtigt, in diesen Tagen das Ministe⸗ rium in Betreff der letzten Vorschlaͤge des Praͤsidenten Rosas zu interpelliren. .

Man will jetzt wissen, daß der Koͤnig beider Sicilien vor seiner Abreise nach Sicilien, dem Herzoge von Montebello schrift⸗ lich die Versicherung erneuert habe, daß er sich der Entscheidung in Bezug auf die Schwefelfrage, unbedingt unter⸗

In einem hiesigen Blatte liest man: so eben aus sicherer Quelle, daß Koͤnig Otto von Griechenland den von seinem Gesandten Zographos in Konstantinopel abge⸗ Traktat nicht, sanctionirt hat. Herr Zographos hat 11 als Minister der auswärtigen Angelegenheiten

Der Courrier de Lyon enthalt heute nachstehendes Schrei⸗ ben aus Algier vom 17. Mai: „Das Dampfschiff „e Tartare“, welches bis heute zuruͤckgehalten wurde, um die De⸗ peschen des Marschalls zu erwarten, ist im Begriff, unter Segel

„Wir erfahren

zu gehen. Ich habe kaum Zeit, Ihnen anzuzeigen, daß die Ar⸗

mee nach einem ziemlich lebhaften Gefecht in Medeah eingeraͤckt ist; sie sollte sich am folgenden Tage nach Milianah in Bewe⸗ gung setzen. Nach der Einnahme dieser letzteren Stadt werden die Prinzen hierher zuruͤckkehren und sich nach Frankreich ein⸗ schesg. Genat unten die telegr. Nachricht.) er oniteur parisien giebt ausfuͤhrliche Berichte uͤͦ

einen naͤchtlichen Einfall eines Nenn cr Sernc naͤchste Umgegend der Stadt Algier: „Am 15ten um 1 Uhr Mor⸗ heißt es darin, „passirte ein zahlreicher Haufen Arabi⸗ scher Reiter den Arratch bei der Furth von Konstantine und zog sich laͤngs der Huͤgel, die die Ebene begraͤnzen, zwischen Kuͤba und Hussein⸗Dey hin. Ungefaͤhr 80 Kabaylen, die an den Bruͤk⸗ ken und Chausseen arbeiten und unter Zelten kampiren, wurden vertrieben, oder gefangen genommen. Die Araber setzten ihren Weg laͤngs dem Arratch fort und waren um 4 Uhr Morgens in der Ebene von Hussein⸗Dey. Es begann auf diesem Punkte so⸗ gleich ein lebhaftes Gewehrfeuer zwischen den feindlichen Reitern und den Einwohnern einiger der Haͤuser, in die sie eindringen wollten. Das erste, welches auf ihrem Wege lag, war das des Herrn Mercier, welches besetzt und gepluͤndert wurde; den Ein⸗ wohnern gelang es, zu entwischen. Eben so erging es einem zweiten Hause, welches von einer Madame Teisseyre mit 4 Kin⸗