1840 / 166 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

da die Chinesischen Matrosen zur Bemannung dieser Schiffe kraͤftige Gestalt des alten Kriegers, umgeben von sechs Soͤhnen, o 1“.“ 16ö1ö1“ 6 1re59 Sei Eu.2Airnh n1 12

brauchen sind. 1 b sämmtlich Offiziere unserer Armee, an seinem Ehrentage zu se⸗ 421115 A 4““ 1 e er „Morr“¹, Capt. Joung, das schnellsegelnde Schiff, wel⸗ hen. Leider hatte eine, des Morgens fruͤh eingetroffene Staffette h I111“] bvaJN. re X, mit Depeschen fuͤr Capitain Elliot, den kommandirenden General, Herrn von Pfuel, so wie den Ge⸗ß W traf am 15. Februar nach einer Ueber⸗[neral von der Groöben, die gekommen waren, an dem Jubelfeste pt Macao ein. Ueber den Inhalt der Theil zu nehmen, ploͤtzlich von hier abgerufen. Der Ehrentag f koͤnnten. Diesem Umhertreiben koͤnne nur ein Ende gemacht wer⸗ Depeschen verlautet nur, daß das Benehmen des Ober⸗Intendan⸗ unseres wuͤrdigen Kommandanten hatte sonst, wie sich aus demß den, wenn man allen und jeden Schiffen die Haͤfen des Landes ten vollkommene Billigung gesunden habe, dab die Regierung ihn Gesagten schon ergiebt, hier die allgemeinste Theilnahme gefunden.

8 kraͤftig unterstuͤtzen werde, und daß dem General⸗Gouverneur von

verschließe. „Wenn die Ladungen“, heißt es weiter, „welche sie in i eur ren verschiedenen Schiffen herbringen, unverkauft bleiben, so muͤssen sic Ostindien die Ober⸗Leitung sowohl der Unterhandlungen mit China als der etwa noͤthigen Kriegs⸗Operationen uͤbertragen worden sey.

dadurch in Verlegenheit gebracht werden, und wenn wir ihnes alle Zufuhr von Thee und Rhabarber abgeschnitten und unseretz Außerdem ist das Britische Kriegsschiff „Algerine“ am 9. Maͤrz Kaufseuten und anderen Unterthanen allen Handel mit ihnen uch in der Tongku⸗Bai angekommen. moͤglich gemacht haben, dann werden wir ihr Leben mehr als Am Bord eines der Britischen Kauffahrer, des vorerwaͤhnten sin unserer Gewalt haben, und so wird es nicht einen einzigch „Coswasjee Family“, hat am 1. Maͤrz eine Meuterei stattgesun⸗ von diesen Fremden mehr geben, der nicht mit Furcht und den, in Folge welcher der Capitain, Dunbar, seinen ersten Steuer⸗ tern zu uns um Gnade flehen wird.“ Die Denkschrift begegnt mann, Witel, erschoß, wofuͤr er am Bord des Kriegsschiffs „Vo⸗ lage“ in Haft genommen wurde. Der Grund der Meuterei ist

dann der Einwendung, daß die Fremden sich schon im Vora X grei ise vielleicht auf zehn Jahre hinaus mit Thee und Rhabarber vc nicht bekannt. Die Mannschaft eines anderen Britischen Schif⸗ fes, des „Balcarras“, gerieth am 27. Februar in Streit mit

Aüsehen haben koͤnnten, durch die Bemerkung, daß Rhabarber Chinesen am Ufer bei Tongku, wobei zwei Laskaren von der

g 8r . 11e“ regeln des Commissairs Lin dazu beigetragen, dem Opiumhandel sevn, ein Ende zu machen, wie indes die Engländer sich bis jetzt noch nicht zu nicht gaͤnzlich haͤtten von der Kuͤste vertreiben lassen, vielmehr I

Unoch bei Hong⸗Kong ankerten und sich nicht entfernen wollten, ches am 24. Oktober v.

weil site der Produkte des Landes beduͤrfen, insbesondere des Thee Plymouth verlassen hatte, und Rhabarber, ohne welche sie nicht einen einzigen Tag leben fahrt von 113 Tagen bei

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Die historische Bedeutung des 1. Juni 1840, ausge⸗ sprochen bei dem Festmahle der Stadt Berlin zur Feier des hundertjaͤhrigen Regierungs⸗Antritis Frie⸗ drich's des Großen von J. D. E. Preuß. Berlin bei Duncker und Humblot. .

In dem Berichte über das hier bezeichnete Fest in Nr. 155 der

Staats⸗Zeitung ist dieser Rede bereits Erwähnung geschehen. Wir beeilen uns, da sie jetzt verösfentlicht worden, die Anzeige davon zu

mehrere Male nahe daran waren, das Ziel zu erreichen, sind wir tairs, sie zu schuͤtzen, verschiedene derselben gepluͤndert. Einige durch unvorhergesehene Schwierigkeiten fuͤr den Augenblick wieder Dragoner wurden durch Steinwuͤrfe genoͤthigt, abzusitzen. In St. Petersburg. Ausländische Färber⸗Röthe weiter davon entfernt. In diesem Augenblick ist eine jener Un⸗mehreren Theilen der Stadt wurde die Aufruhr⸗Akte verlesen, terhandlungen, und wie ich glaube, beinahe die wichtigste, dem das Volk aber rief: „Schießt zu!“ Um 3 Uhr kamen zwei Wa⸗ Schlusse nahe. Aber wäͤhrend diese Unterhandlung sich ihrem Ende gen mit Mehl auf den Markt, welches in kleinen Quantitaͤten

Pn UUmtl. Nachr. [Rußl. n. Pol. zur Einfuhr gestattet. Frantr. Dep. KR. Brief⸗Porto. Unterhandlungen wegen Han⸗

lange aufbewahrt werden koͤnne, Thee aber nach zweijaͤh

ger Lagerung verderbe, und dem anderen Einwande, daß doch nur die Englaͤnder seyen, welche sich den angeord Iten Beschraͤnkungen nicht unterwerfen wollten, dadurch, daß bemerkt, die anderen fremden Schiffe wuͤrden Ladungen Rechnung der Englaͤnder an Bord nehmen, wobei hin [gefuͤgt wird, daß der Verlust der Zoll⸗Intraden, welchen Agäanzliche Verbot des Handelsverkehrs veranlassen werde, bei Groͤße der Huͤlfsquellen des Chinesischen Reiches gar nicht Betracht kommen koͤnne. Was die feindlichen Maßregeln geg Tdie Englaͤnder insbesondere betrifft, so wird beantragt, daß alle kleinen Inseln an der Kuͤste, wo die Fremden frisches Wasser holen, militairisch besetzt und daß die Bewohner aller Dorsschaf⸗ ten an der Kuͤste zum Miliz⸗Dienst eingeuͤbt werden sollten, um jeden Versuch der Landung zu vereiteln. Wenn indeß auch durch diese Mittel die Englaͤnder nicht zum Weichen gebracht werden Fkoͤnnten, sondern, sich auf ihre großen Schiffe und ihre Geschick⸗ lichkeit in der Bedienung des Geschuͤtzes verlassend, wohl gar die Feindseligkeiten erwiederten, so solle zur List gegrissen werden. In diesem Falle“, sagt der Verfasser der Denkschrift, „würde ich sie durch ausgesendete Kreuzer noch näher ans Land locken und in⸗ swischen mehrere hundert Bewohner der Seeküste, die tapfersten und stärksten, die besten Schwimmer und Taucher, bereit halten; diese würd ich zur Nachtzeit in einzelne Gruppen vertheilen, sie tauchend und schwim [mend an Bord der fremden Schiffe sich begeben heißen, wo dann die ([Fremden unvermuthet überfallen und alle ohne Ausnahme umgebrach Awerden könnten. Oder ich würde mehrere hundert Feuerschiffe im Vor aus ausrüsten und sie mit den geschicktesten Schwimmern und Tar chern besetzen; diese sollten einen günstigen Wind abwarten und di Brander auf die fremden Schiffe treiben, und unmittelbar hinter ihne ber würde ich bewaffnete Kreuzer schicken. Ehe ich aber das Treffe begönne, würde ich allen Soldaten und den Uebrigen bekannt machen, wer ein fremdes Schiff nehme dem solle das Schiff und die Ladung zur Aufmunterung ganz überlassen werden; und wenn das bekannt wäre, würde Einer stets eifriger als der Andere die Wegnahme zu bewirken suchen; und an welchen Anker, frage ich, würden diese schurkenhaften Fremden dann noch länger sich anklammern können? Würden nicht im Gegentheil ihre Herzen in ihnen vor Furcht sterben? Ansicht von der Sache die richtige seyn oder nicht, so bitte ich Ew. [gnädige Majestät, dieselbe wolle dem Commissair und dem Vice⸗König in Canton den Befehl zusenden, einen Versuch zu machen, wenn sich die Gelegenheit dazu darbietet. Es werde nur ein Plan zu einer all⸗ gemeinen Vertilgung entworfen, und die besagten Fremden werden nicht umhin können, zu fürchten und zu zittern und unsere Gnade anzufle⸗ hen. Wenn wir dann finden, daß sie mit aufrichtigem und zerknirsch⸗ tem Herzen ihre Verbrechen bereuen, dann kann eine Dentschrift an Ew. geheiligte Majestät gerichtet werden, mit der Bitte, daß Hochdie⸗ Aselbe im Ueberfluß ihrer himmlischen Güte ihnen gestatten möge, den Handelsverkehr mit uns zu erneuern. Aber auch in diesem Falle muß die Ausfuhr von Thee und Rhabarber gewissen Beschränkungen un⸗ terworfen werden, die unter keiner Bedingung überschritten werden [dürfen.“ In einer anderen Denkschrift wird darauf hingewiesen, daß die Portugiesen, welche schon seit 200 Jahren die Unterstuͤtzung

und die sorgenvolle Zaͤrtlichkeit der himmlischen Dynastie genossen

lhaͤtten, den Englaͤndern heimlich Thee und Rhabarber zufuͤhrten (Wenn nun den Portugiesen, gleich anderen Fremden, aller Han del abgeschnitten wuͤrde, so waͤre zu befuͤrchten, daß dieselben ga nicht mehr wuͤrden existiren koͤnnen, was eine Verletzung de himmlischen Mitleids seyn wuͤrde. Damit indeß jenes Unwese Anicht mehr fortbestehe, wird beantragt, daß den Portugiesen nur [die Erlaubniß zur Ausfuhr eines bestimmten Quantums der er⸗ waͤhnten Artikel gestattet und ihnen angedroht werde, daß, wenn Isie dieses Quantum uͤberschritten, die Chinesische Bevöoͤlkerung aus

gen stattgefunden.

Nannschaft mit Speeren und mehrere Chinesen mit Boot⸗Haken gefährlich verwundet wurden.

der Chinesischen Regierung selbst, haben sowohl in Peking als in

gen stattgefunden, die nur durch die schaͤrfsten Maßregeln unter⸗ druͤckt werden konnten. In Peking sind die Graͤber der Kaiser entweiht worden, und in Mukden haben zahlreiche Brandstiftun⸗ Mehrere Mandarinen sind degradirt worden, weil sie bei der Verhaftung der Verbrecher nachlaͤssig waren.

Chinesische Seeraͤuber umschwaͤrmen die ganze Kuͤste. 5 In Canton läßt die Chinesische Provinzial⸗Regierung, wie

es heißt, 30 Boͤte mit 28 Rudern an jeder Seite bauen, welche wohl bewaffnet und bemannt werden werden sollen, um damit Opiumschiffe wegzunehmen. „Waͤhrend der letzten 8 oder 10

Tage“, meldet das Canton Register vom 10. Maͤrz, „haben 9 Regierungs⸗Dschunken und Boͤte, worunter einige von bedeu⸗ tender Groͤße, mit Chinesischen Truppen angefuͤllt, im inneren

Mag nun meine einfältige

Hafen gelegen.“

Das Canton⸗Register enthaͤlt einen Brief, der von Lin, Gemeinschaft mit Tang, dem Praͤsidenten, und I, dem Vice⸗ raͤsidenten des Chinesischen Kriegs⸗Departements, an die Koͤni⸗

in von England gerichtet worden, worin sie dieselbe um Ausrot⸗

ung des Opiumbaues ersuchen. Sie legen Ihrer Majestaͤt den itel Wang bei, womit eine Lehnsabhaͤngigkeit vom Kaiser be⸗ ezeichnet wird. Die Entfernung Englands von China wird darin uf 60 70,000 Meilen angegeben, und vom Opium wird gesagt, die Masse desselben in Östindien immer mehr zunehme und ein Gestank dermaßen aufsteige, daß der Himmel daruͤber zuͤrne, und selbst die Goͤtter ungehalten wuͤrden. Am Schlusse des Schreibens wird um schnelle Antwort ersucht, und alle Entschul⸗ digung oder Verzogerung verbeten.

Zwischen Capitain Smith, der die Englische Fregatte „Vo⸗ lage“ befehligt, und dem Portugusischen Gouverneur von Macao ist eine Korrespondenz gefuͤhrt worden wegen des Einlaufens des Schiffes „Hyacinth“ in den inneren Hafen, welche Maßregel Capitain Smith ergriff, um desto wirksamer Britische Untertha⸗

nen und Guͤter zu beschuͤtzen und den Gouverneur zur Behaup⸗ tung einer strengen Neutralitaͤt zu unterstuͤtzen; der Gouverneur aber legte dies als eine offene Feindseligkeit gegen die Portugie⸗ sische Regierung aus, da das Einlaufen fremder Kriegsschiffe in den inneren Hafen von Macao immer verboten gewesen, in wel⸗ cher Ansicht ihn der Senat unterstuͤtzte, demzufolge er einen feind⸗ lichen Protest dagegen erließ und die augenblickliche Zuruͤckziehung des Schiffs verlangte. Capitain Smith blieb nun nichts Ande⸗ üͤbrig, als in diese Forderung einzuwilligen

JIJ41

Charlottenburg, 13. Juni. Nachdem Se. Ma⸗

jestaͤt der Koͤnig von dem hiesigen Magistrat und der Stadtver⸗ roneten⸗Versammlung ehrfurchtsvoll um die Erlaubniß angegan⸗ en worden war, Allerhoͤchstdemselben ihr tiefes Beileid und die Huldigungen der Liebe und Ehrfurcht darbringen zu duͤrfen, eruhten des Koͤnigs Majestaͤt, heute fruͤh eine Deputation obiger

ehoͤrden, der sich der Superintendent Mann, als Deputirter er hiesigen Geistlichkeit, angeschlossen hatte, zu empfangen. Der

uperintendent Mann ergriff im Namen der Deputation das Lort, um die Alle beseelende Gesinnungen und Gefuͤhle auszu⸗

Nach Berichten in der Peking Gazette und nach Erlassen

Mutkden, der zweiten Hauptstadt des Reichs, ernste Ruhestoͤrun⸗

machen. Wenn irgend Jemand nicht nur berechtigt, sondern gewisser⸗ massen verpflichtet war, bei jener Veranlassung dem Andenten des gro⸗ ßen Königs einige Worte zu weihen, so war es gewiß der Mann, wel⸗ cher die rüstige Thätigkeit seints Lebens ganz der Erforschung und Dar⸗ stellung der Geschichte des gefeierten Fürsten mit so rühmlichem Eifer und glücklichem Erfolge gewidmet hat. Es war nicht der Ort, einen langen und prunkvollen Panegyrikus zu halten; nur mit wenigen einfachen, aber scharf bezeichnenden Zügen war die Bedeutsamfeit der großen Per⸗

anzudenten. vorzuheben uns nicht versagen mögen.

„Im größten Wechsel der Beschäftigung war genaue Ordnung: Ein Tag dem anderen, Ein Jahr dem anderen gleich, und wie vor hundert Jahren er begann, so endete der hochbetagte Greis: „„Meine letzten Wünsche in dem Augenblicke, wo ich den letzten Hauch von mir geben werde, werden für die Glückseligkeit melnes Reiches sevn. Möchte es doch stets mit Gerechtigkeit, Weisheit und Nachdruck regiert werden, möchte es durch die Milde seiner Gesetze der glücklichste, möchte es in Rücksicht auf die Finanzen der am besten verwaltete, möchte es durch ein Heer, das nur nach Ehre und edlem Ruhme strebt, der am tapfersten vertheidigte Staat seyvn; o, möchte es doch in höchster Blüthe bis an das Ende der Zeit fortdauern““

Testament!“

schers erfüllt worden;

diese frommen Wuünsche des sterbenden Herr⸗ wer hielte sich dessen nicht gewiß, daß sie auch bis an das „Ende der Zeit“ erfüllt werden sollten! Nachdem die schwer⸗

Und bis jetzt sind

sien Stürme, die drohendsten Gesahren, überstanden und der Staat der Form nach, so wie es die Weisheit in den Winken des ewigen Lenkers der menschlichen Dinge erkannt hatte, verjüngt worden, so wird auch

fürder der Schutz von oben und der Geist der Gerechtigkeit und Wahr⸗

beit, wie er selbst ewig ist, auch den Staat unvergänglich machen. Ein 1 wunderbares Verhängniß hat in den kurzen Raum von sieben Tagen tz Unvergeßliches zusammengedrängt: das lebendigst erneuerte Gedächtniß 5eh

des großen Vorfahren, das hier gefeiert wird; das Dahinscheiden des hunderte keit das schönste Monument gesetzt hat, neuen Herrschers, der das heilige Vermächtniß aus den edlen Händen des letzten treuen Pflegers gerade hundert Jahre nach dem bewunder⸗ ten Ahnherrn empfangen hat! a.

Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 13. Juni.

Zeitdauer

St. M.

Abgang von Potsdam.

Abgang b Zeitdauer von 1177

Berlin. St. M.

35 [Um 6 ½ Uhr Morgens. 40 Vormitt... 53 1 » 9 ½ c„ ubG 40 . Nachmitt.. 55 Mittags. 40 . 41 Nachmitt. 45 6 Abends. 45 Abends .. 14 —* . 8 85 58 57

Um 8 Uhr Morgens.. . 11

Meteorologische Beobachtungen.

Morgens 6 Uhr.

1840.

13. Juni.

Nachmittags 2 Uhr.

Nach einmaliger

Beobachtung.

Abends 10 Uhr.

Luftdruck Luftwärme... Fhaupunkt Bunstsättigung

335,19„ par. 238,1r“ par. 220,11 par. Duetwarme 7,6 9 R. + 13,4 ° R. + 17,6 ° R. †+ 11,20 R. Flngwärme 1 5,0 ° R. + 10,1 ° R. + 11,8 ° R. +† 8,60° .Seaeh. 12,5 °0 R.

78 pCt. 64 „Ct. 81 v„Ct.

soönlichkeit, die Stellung zu der Zeit und das Verhältniß zu dem Volke Dies ist in der Rede geschehen, aus der wir eine Stelle

Das ist Friedrich’'s hh

edlen Fürsten, der den Grundbau des Staats im neunzehnten Jahr⸗ 1 elegt, dem die allgemeinste Verehrung, Liebe und Dankbar⸗M und die Thronbesteigung des

Ausdünstung 0,020“ Rh.

dels⸗Verträge. Paris. leber das Personal⸗Interesse in der Po⸗ Uüntik. Aeußerungen des Herzogs von Orleans über die Angeleg.

Algiers.

Großbr. u. Irl. London. Konpent gegen die Sklaverei. Er⸗ neuncrung der Unruhen in Limerick. Neue Börse. Klima in Afghanistan.

Niederl. Rückkehr des Herrn Rochussen nach Paris⸗

Belg. Desinitive Bewilligung der Anleihe.

A[Schwed. u. Novw. Rückkehr des Herzogs von Leuchtenberg nach St. Petersburg.

Deutsche Bundesst. Stuttgart. Zusammenziehung des Sten

1 Armee⸗Corps. Frankfurt. Korrespondenz.

Oesterr. Schreiben aus Wien. (Festmahl zur 25jährigen Jubelfeier des Deutschen Bundes. Ankunft der Herzogin von Parma.) Triest.

Italien. Turin. Akademie.

Aeg. Greoßer Baumwollen⸗Verkauf.

Brasilien. Schreib. aus Rio⸗Janeiro. (Die Krankheit des Kaisers ist unbedeutend. Die Kammern.)

8 Inlaud. Berlin. Nachtrag zur Beschreibung der Begräbniß⸗Feier⸗ lichkeiten. Landsberg. Wollmarkt. Koblenz. Vereidigung des Militairs. Trier. Brand in Mehring.

Wiss., K. u. L. Anz. von: „Runge's hinterlassene Schriften“.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Ihre Majestaͤten der Koͤnig und die Koͤnigin von Ha nover und -

Ihre Durchlaucht die Prinzessin Albert zu Schwar burg⸗Rudolstadt sind von hier wieder abgereist.

Se. Koͤnigl. Hoheit der 822 8es von Sachse

1““

Weimar ist von Breslau kommend nach Potsdam durchgereist.

Angekommen: Der Koͤnigl. Norwegische. Reichs⸗Statt⸗

halter, Graf von Wedel⸗Jarlsberg, von Greifswald.

üssach, von Dresden.

Abgereist: Se. Excellenz der Koͤnigl. Hannoversche Ober⸗

[Hofmeister, von Linsingen, und

Der Koͤnigl. Hannoversche Ober⸗Schenk und Reise⸗Marschall,

lvon Malortie, nach Hannover. Der Kaiserl. Russische Senator,

Dresden.

Der General⸗Major und Commandeur der 4ten Landwehr⸗ DBrigade, Freiherr von Troschke, nach Stargard. ——Der GeneralMajor und Kommandant von Kuͤstrin, Koͤhn

evon Jaski, nach Kuͤstrin. 1 8 8 8e Großherzoglich Sachsen⸗Weimarsche General⸗Majo

von Beulwitz, nach Weimar.

Fuͤrst Korsakoff, nach

Rußland und Polen.

9. Juni. Man wußte hier bereits gester

St. Petersburg gte hi P. daß Se. Majestaͤt de

den.“ Hierauf wurden die letzten Kapitel des Finanz⸗Budgets angenommen.

auf, wenn es sich um die Person eines Praͤfekten, eines Unter⸗

Saͤchsische General⸗Malor Senfft von Pil⸗

naͤhert, steht auch die Kammer am Schlusse ihrer Session. (Ge⸗ lächter.) Uebrigens muß ich sagen, daß wenn auch heute der Traktat unterzeichnet ware, er ist es nicht, aber ich hoffe, daß

er es bald werden kann, es doch unmoͤglich seyn wuͤrde, ihn den geschlossen, alle Geschaͤfte stockten,

noch in ein Gesetz zu verwandeln. Und nicht nur mit einer Re⸗ gierung haben wir solche Unterhandlung angeknuͤpft, sondern noch mit zwei anderen. Ich hoffe, daß binnen kurzer Zeit alle jene

zum halben Preise verkauft wurde. Mehrere Menschen, vornehm⸗ lich Weiber, welche die Angriffe auf die Vorrathshaͤuser anfuͤhr⸗ ten, sind verhaftet worden. Am folgenden Tage blieben alle Laͤ⸗ und keine einzige Kar⸗ toffel war auf dem Markte zu sehen, da die Landleute sich scheu⸗ ten, in die Stadt zu kommen. Ein Haufen von 5000 Menschen zog durch die Straßen, dabei fehlte es an Militair, und man

Unterhandlungen auf eine befriedigende Weise geendet seyn wer⸗ glaubt, daß, wenn die Stadt noch nicht gepluͤndert ist, dies nur

Sitzung vom 10. Junt. In dem ersten Theile der heutigen Sitzung nahm die Kammer die Gesetz⸗Entwuͤrfe wegen der Militair⸗Intendanten und wegen der Waldungen in Korsika mit großer Stimmen⸗Mehrheit aug.

Paris, 10. Juni. Niemals zeigt sich die hiesige Presse leidenschaftlicher, aber auch zu gleicher Zeit weniger interessant fuͤr den auswäͤrtigen Leser, a5 wenn sie mit ihrem Lieblings⸗ Thema, der Personal⸗Politik, beschaͤftigt ist. Die 1200 Millio⸗ nen, die von der Kammer im Sturmschritte bewilligt worden, werden kaum mehr der Besprechung in den Journalen fuͤr wuͤr⸗ dig gehalten, dagegen fuͤhren die Parteien ihr schwerstes Geschuͤtz

der Wirkung des Maͤßigkeits⸗Vereins zuzuschreiben sey.

Die neue Londoner Boͤrse, wozu der Plan des Architekten Willtam Tite gewählt ist, wird eine Laͤnge von 293 Fuß haben, r und die groͤßte Breite wird 175 Fuß betragen. Die westlichste Seite wird mit einem 90 Fuß breiten und 75 Fuß hohen Por⸗ tikus versehen. An der 250 Fuß breiten Suͤdseite sollen sich Ko⸗ rinthische Saͤulen erheben. Die Nordseite wird dieser letztgenann⸗ ten vollkommen gleich seyn. Der mittlere Theil der Ostzeite wird mit einem 160 Fuß hohen Thurme prangen. Der Versamm⸗ lungs⸗Platz der Kaufleute, ein 170 Fuß langes und 112 Fuß breites Parallelelogramm, wird in der Mitte des Gebaͤudes seyn und von einem Saͤulengange im Dorischen Styl umgeben wer⸗ den, der beinahe einen dritten Theil des ganzen Raumes offen liößt. Ueber diesem Säulengange sind Jonische Saͤulen ange⸗ bracht, deren Zwischenraͤume mit reich verzierten Fenstern ausge

Praͤfekten oder eines Rathes am Cassations⸗Hofe handelt. Wäͤre dies ein Symptom, daß die Administration der Departements die meiste Beruͤcksichtigung bei den hiesigen Staatsmaͤnnern und Publizisten faͤnde, so ließe sich nichts dagegen einwenden. Aber jes handelt sich immer nur um die Person, um die Stellung der⸗ selben zu dieser oder jener Faction der Kammer, und dadurch rhalten alle jene Bestrebungen einen kleinen und jaäͤmmerliche nstrich. Jene Personal⸗Politik hat sogar schon ihre besonderen ud in die Journal⸗Sprache aufgenommenen Ausdruͤcke erhalten. dan sagt 9 B. nicht, Herr Reynier empfiehlt sich durch diese der jene Eigenschaft ganz besonders zu einer hoͤheren Stelle in der Verwaltung, sondern man sagt: Herr Reynier ist der Praͤ⸗ sekt des Herrn Odilon Barrot; er hat gestegt gegen Herrn Ber⸗ ger, den Praͤfekten des Herrn Vigier. Es klingt dies wie ein Wettrennen und es ist auch so! In Bezug auf die Ernen⸗ nungs⸗Ordonnanz im Allgemeinen sagt das Journal des De⸗ bats: „Das Ministerium hat viel Geschrei gemacht, aber we⸗ nig gethan; es hat einen großen Staub aufgewuͤhlt, um den Blicken der oöͤffentlichen Meinung die Nichtigkeit seiner Politik zu entziehen.“ Es ist jetzt definitiv beschlossen, daß in diesen Tagen eine

rvoße Musterung der National⸗Garde stattfinden wird. Meh⸗ ere Obersten der Legionen haben schon einen Tagesbefehl dieser⸗ halb erlassen und die National⸗Garde aufgefordert, sich zu der Revue vorzubereiten.

Das Journal de St. Etienne enthaͤlt Folgendes: „Die Prinzen haben sich auf ihrer Durchreise von Marseille nach Paris einige Augenblicke vor dem hiesigen Posthause aufgehalten, wo⸗

selbst sie von den hiesigen Behoͤrden begruͤßt wurden, und sich mit ihnen in ein Gespraͤch einließen, das von allen Buͤrgern, die sich hinzugedraͤngt hatten, mit⸗angehoͤrt wurde. „„Man hat““, sagte der Herzog von Orleans unter Anderem, „„viel von den Arabern, von Abdel Kader, von unseren Soldaten, von ihrer Tapferkeit, ihren Gefahren und ihren Strapatzen gespro⸗ hen. Alle jene Gefahren sind ein wenig mit unsere Schuld. Lenn der Emir heute 4000 Mann regulairer und auf Euro⸗ aische Weise eingeübte Truppen stellen kann; wenn er außer je⸗

fuͤllt sind. Die untere Vertiefung ist hauptsaͤchlich fuͤr Laͤden und Comtoire bestimmt.

Auch in Afghanistan ist der verflossene Winter so hart gewe⸗ in wie in Chiwa; es war sehr viel Schnee dort gefallen, und ees scheint der Grund gewesen zu seyn, weshalb die Communi⸗ tion zwischen Kandahar und Kabul, wie von ersterem Orte ge⸗ eldet wird, eine Zeit lang geschlossen bleiben mußte. Die Eng⸗ under hatten in Kabul, seit ihrer Ankunft daselbst, schon meh⸗ ere Erdstoͤße erlebt, von denen einer im Monat Januar sehr heftig war und 5 Minuten dauerte. .

Feargus OConnor hat jetzt in seinem Gefängnisse ein besse⸗ res Zimmer und ein gutes Bett bekommen und erhaͤlt sein Essen aus dem Wirthshause.

Vorgestern Nacht brach in der City im Hause eines Buch⸗ binders Feuer aus, welches der Frau des Haus⸗Eigenthuͤmers und vier Kindern desselben das Leben kostete. Das Haus brannte ganz nieder, und nur mit Muͤhe wurden die anstoßenden Ge⸗ baͤude gerettet.

Der Geldmangel, der sich seit vierzehn Tagen am hiesigen Markte bemerklich macht, dauert fort, und viele Personen sind genoͤthigt, sich dem 9* Zinsfuß von 5 pCt. füͤr temporaire Vorschuͤsse auf Schatz⸗Kammer⸗Scheine zu unterwerfen, die in sehr bedeutenden Beträaͤgen bei der Bank verpfaͤndet worden sind. u Fuͤr Handelszwecke ist wenig Begehr nach Geld, da in den Geschaͤften große Stockung herrscht und die Waaren⸗Speculation . vöͤllig aufgehoͤrt hat.

Am Freitag wurden in der Koͤniglichen Stuͤckgießerei zu f Woolwich zwoͤlf Kanonen, naͤmlich 10 Vierundzwanzigpfuͤnder us und 2 Zwoͤlfpfuͤnder, in einem einzigen Ofen gegossen. Der Guß, h zu dem man uͤber 30 Tonnen Metall gebraucht hatte, gelang voll⸗ kommen.

Nach Berichten aus Sydney vom 9. Januar waren da⸗ selbst im vorigen Jahre 10,369 freie Emiwohner und 2261 Ver⸗ brecher angekommen.

Niederlande. . Aus dem Haag, 10. Juni. Der Legations⸗Rath, Herr f chussen ist mit neuen Instructionen wegen eines abzuschließen⸗

jch den Telegraphe Warschau durch den Telegraphen von 9 2 8 1 Kaiser auf die benuͤbende Nachricht von dem hoffnungslosen Ge⸗ Seines erhabenen Schwiegervaters am 5. Juni

tegnig. regnig. Regen.

ruͤcken, was die huldreichste Aufnahme und die erhebendste und 28. 1 W. W. W.

n. 1 Niederschlag 0,299 „%% Rh. r. utseligste Erwiederung von Seiten Sr. M Hier⸗ v.

Waͤrmewechsel †+. 18,1 *

Handels⸗Traktats versehen, von hier nach Paris wieder ab⸗ teist.

Macao abberufen und aller Verkehr mit ihnen abgeschnitten wer⸗

den solle. Aus einem vom 3. Maͤrz datirten Erlaß des neuen en 4000 Mann 10,000 Araber imit sich fuͤhrt, die ihm blind

Lajestaͤt fand. ngs gehorchen, aus Furcht erschossen zu werden; wenn endlich

Befehlshabers in Macao, Nih, ersieht man zugleich, daß auf Befehl der hoͤheren Behoͤrden das Zollhaus in Macao geschlossen worden ist und gar keine Ausfuhr stattfinden durfte, weil die Englaͤnder, wiewohl sie selbst aus Macao vertrieben worden sind, noch zwei oder drei Waarenlager dort hatten; auch die Einfuhr von Bau⸗ und Brennholz war verboten. Yih verspricht in seiner Proclamation, daß diese Zwangs⸗Maßregeln bald aufhoͤren soll⸗ ten; nichtsdestoweniger war es einem nach Lissabon bestimmten Socse unmoͤglich, seine Ladung Thee einzunehmen. In Folge dieser Maßregeln sind die Brenn⸗Materialien in Macao schon sehr theuer geworden, und auf die Klagen der Einwohner gab 23 hih -gg Proclamation vom 3. Maͤrz die troͤstende er hache d.— böheren Orts um Wiedereroͤffunng der Zoll⸗ In Folge des obigen Kaiserlichen Edikts haben die Chine⸗ vereit gemacht, die in

glischen Kauffahrer zu verbrennen,

ESFe* - m SNten Morgens so 1 lzwei als Feuerschiffe ausgeruͤstete Dschunken K-. wenen ’-Se.

Ende der Bai herabsegeln; da aber der 8 8 den die beiden Brander ans Ufer 82r,2⸗ sahch g8 1 dort liegenden kleinen Chinesischen Fahrzeuge. Nur ein C er scher Schooner „Devil“, gerieth am Vordertheil in Brand doch wurde das Feuer mit geringem Schaden geloͤscht. Die Dschun⸗ ken waren mit allen moͤglichen Arten von brennbaren Stoffen und mit Feuerkugeln angefuͤllt, die sich nach und nach ten. Einige Englische Schiffe kappten aus Furcht die Anker

entzuͤnde⸗ Anerkennung.

8 * . . und 9 8 . 4 4 eines derselben, „Coswasjee Family“, gerieth auf den Grund, v-2 ees Klasse mie Kichenlags,

uf ließen sich Se. Majestät die einzelnen Mitglieder der Depu⸗ tion vorstellen und geruhten, sich laͤngere Zeit mit denselben uͤber

Angelegenheiten der Stadt in einer Weise zu unterhalten, die s unbegraͤnzteste Vertrauen in die Weisheit und den vaͤterli⸗ in Sinn unseres neuen Koͤnigs und Herrn noch zu erhoͤhen ignet war. Namentlich gaben Se. Majestaͤt zu erkennen, wie

städtische Verfassung und der immer regere Sinn, die immer

lebendigere Theilnahme fuͤr dieselbe, Gegenstaͤnde Allerhoͤchstihrer

besonderen Wuͤnsche waͤren. Die Kunde von dieser gnaͤdigen Au⸗ dienz hat alle Gemuͤther auf das freudigste bewegt. Die erlangte Gewißheit, daß unser Allergnaͤdigster Koͤnig auch unserer Stadt das gnaͤdige Wohlwollen erhalten will, durch welches sein Koͤnig⸗ licher Vater sie auszeichnete, ist der begluͤckendste Trost, der den treuen Herzen der hiesigen Einwohner gegeben werden konnte.

Wesel, 8. Juni. (Niederrh. Korresp.) Gestern feierte der Kommandant unserer Stadt, Herr General⸗Major von Le⸗ debur, sein funfzigjaͤhriges Dienst⸗Jubilaͤum. Am Abend vorher wurde dem wuͤrdigen Veteran ein großer Fackelzug mit Zapfen⸗ streich und Musik gebracht, an dem das ganze Offizier⸗Corps der hiesigen Garnison Theil nahm und wobei dem Jubilar ein drei⸗ maliges Lebehoch erschallte. Am 7ten, Morgens 4 Uhr, verkuͤn⸗ deten die Kanonen von den Waͤllen der Festung, daß fuͤr deren Kommandanten der Tag der schoͤnsten Feier angebrochen sey. Derselbe erhielt den Tag uͤber mehrfache Beweise der Liebe und Oben an steht wohl die

bringung Se. Majestaͤt der Koͤnig den Bruder des Jubilars,

Verleihung des Rothen 8 mit dessen Ueber-

Wolkenzug Tagesmittel:

W.

335,77““ par. + 14,00 R.. P†. 10,20 R.. 74 vCt. W.

Auswürtige Börsen.

8 Amsterdam, 10. Juni. Niederl. wirkl. Schuld 53 5⁄16. 5 % do 1009⁄16. 5 % Span. 2511'/1. Passive 7. Ausg. Sch. —. Prüm. Sch. —. Pol. —. Oesterr. Met. 105 ⅞.

insl. —. Preuss.

Antwerpen, 9. Juni. Zinsl. 7 12. Neue Anl. 25 Br.

Hamburg, 12. Juni.

Bank-- Eng 1. Russ. 1091⁄½.

88

8 Paris, 9. Juni 11 8 8 2 8 11“ 8 8 6 5 % Rente .116. 60. 3 % Kente an cour. 84. 50. 5 % Neapl. au compt. 104. 20. 5 % Span. Rente 27 ½. Passive 603 1 % Pont, ... 1“ Wien, 9. Jumi.

5 % Met. 109. 4 % 1017⁄⁄. 5 % 81 ½. 2 ½ % —. Bank-Actien 1855. Anl. de 183à 1471 ⁄½. de 1839 139

+ 8,2 . 8 sundheits⸗Zustande

Kanz-Bill. 241/⁄16.. dem Auslande kommende Extraktivstoff von Krapp (Faͤrberroͤthe)

Gelegenheit des heute eroͤrterten Finanz⸗Budgets fragte Herr

[Finanz⸗Minister erwiederte, daß dieser Gegenstand einer reif⸗ Aücheren Erwaͤqgung beduͤrfe.

Abends um § ½ ne bg Abdel Kader die Rolle eines starken und maͤchtigen Souverains Durch Kaiserl. Ukas vom öten (INten) v. M. ist verordnet sspielt, so geschieht dies, weil wir es so gewollt haben. Unsere worden, daß diejenigen Invaliden, die noch im Dienste sind und Vertraͤge mit Abdel Kader kommen mir gleichsam so vor, als ob Hazͤuser besitzen, die Grundzinsen, welche sie darauf den Staͤdten wir eine Festung errichtet haͤtten, bloß um 82 Vergnuͤgen zu do leisten haben, so lange nicht zu tragen brauchen, als sie sich haben, sie mit Sturm erobern zu koͤnnen. Wir haben bei den noch im wirklichen Dienste befinden. 8 Soldaten Abdel Kader’'s Sold⸗Listen gesunden, die mit einer sol⸗ Einer Verfuͤgung des Finanz⸗Ministers zufolge, soll der aus schen Regelmaͤßigkeit gefuͤhrt worden waren, daß unsere Franzoͤst⸗ schen Fouriere keine besser gefuͤhrten haben. Trauriger aber ist es noch, daß ich es sagen muß, daß man bei den Arabern eine bedeutende Menge Franzoͤsischer und Englischer Patronen und Gewehre findet. Die irregulairen Truppen haben in der Regel Englische und die regulairen Truppen Franzoͤsische aus der Fa⸗ brik von St. Etienne.““ Es sollen gestern im Ministerium der auswaͤrtigen Angele⸗ genheiten Depeschen aus Neapel eingegangen seyn, woraus man atnimmt, daß die Beilegung der Schwefel⸗Streitigkeiten noch nicht so nahe ist, als man in der letzten Zeit geglaubt hat.

Großbritanien und Irland. London, 10. Juni. Ihre Majestaͤt die Koͤnigin und Prinz

„Uhr von Warschau nach Berlin abgereist sey.

gegen einen Zoll von 4 Silber⸗Rubeln pro Pud zugelassen werden.

Frankreich.

Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 9. Juni. Bei

[Glais⸗Bizoin, warum die Regierung nicht daran denke, ie Frankreich das gleichfoͤrmige Briesporto einzufuͤhren, wie es i England zur allgemeinen Zufriedenheit geschehen sen? De

In England habe jene Einrichtung im ersten Jahre be⸗ Bestehens 8 von P e Millionen Fr. nach sich gezogen, und man sey, um den Fehler 8 : . 1 a Sez machen, genoͤthigt gewesen, die Grund⸗ und Con, Albrecht besuchen heute das Werft b Abends wer⸗ sumtions⸗Steuer zu vermehren. Man wuͤrde gewiß in . den die hohen Herrschaften 69, 'e- Oper, erscheinen, wo reich nicht sehr damit zufrieden seyn, wenn es eines solchen Huͤlfs⸗auf den Wunsch der Koͤnigin Weberdhhser.hen wird. mittels beduͤrfte, um eine voreilige Maßregel wieder gut zu ma-— Der Konvent gegen die Sflasse h am 12ten hier seine Üchen. Herr Legentil wuͤnschte zu wissen, wie es mit den Un⸗ Sitzungen eroͤffnen; aus 818 29, e Abgeordnete terhandlungen wegen eines Handels⸗Traktats mit Spanien stehe? dazu ein, und besonders sendet 8 8 Nen . a, obgleich dort ge⸗ Dieselben dauerten nun schon vier Jahre, ohne daß man von ir⸗rade die Sklaverei ihren staͤrksten Haltpunkt hat, zahlreiche Ver⸗ Der

Belgien.

Bruͤssel, 10. Juni. Eine Deputation der Repraͤsentanten⸗ Kammer hatte heute die Ehre, dem Koͤnige ihre Gluͤckwuͤnsche 8 zu der Geburt der Prinzessin abzustatten. Der Koͤnig druͤckte e in seiner Antwort besonders die Ueberzeugung aus, daß seine Kirn⸗ der nicht weniger als er selbst das Land lieben wuͤrden, in wel⸗ chem sie geboren worden.

3 Bei Gelegenheit der gluͤcklichen Niederkunft Ihrer Majestaͤt ist allen Militairs, die wegen Disziplinar⸗Vergehen verurtheilt sind, die Strafe erlassen worden.

8 Herr Delafaille, Direktor des Kuitus und der schoͤnen Kuͤnste im Ministerium des Innern soll seine Entlassung einge⸗e reicht haben.

Die Repraͤsentanten-⸗Kammer hat heute zum zweitenmale uͤber das Anleihe⸗Gesetz abgestimmt und dasselde mit 63 gegen 12 Stimmen bewilligt. Zwischen Herrn von Merode und Herrn Lebeau kam es in der heutigen Sitzung zu Erklaͤrungen, in wel⸗ chen sie sich gegenseitig keine Schmeichelworte sagten.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 9. Juni. Se. Kaiserl. Hoheit der Herzog von Leuchtenberg hat sich am Sonnabend den ö. Juni um 9 Uhr 8 Abends auf dem Russischen Dampfboote, mit welchem Hoͤchst⸗ derselbe hierher gekommen war, wieder eingeschifft und ist nach St. Petersburg zuruͤckgekehrt.

Danemark.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

kam indeß ohne Schaden davon. Von den kleinen Chinesi 8 ind einem Resultate hoͤre. Conseils⸗Praͤsi⸗streter. 8 Fahrzeugen sellen mehrere verbrannt seyn. hinesischen r von Ledebur, 1— e „Es 74 wahr 8 daß sehr wichtige eeale⸗ Die in Limerick wegen Mangel an Lebensmittel ausgebroche⸗ Kopenhagen, I1. Juni. Morgen legt der Koͤnigl. Hof

Pes Plan der Chinesen, ihre Flotte durch den Ankauf groͤ⸗ hierher neonE * dhene Begenwart das Fest zu gen wegen kommerzieller Vertraͤge mit mehreren Staaten nen Unruhen hatten sich, nach den letzten Nachrichten von daher, fuͤr Se. Majestaͤt den Koͤnig Friedrich Wilhelm IlI. von 1b ßerer Schiffe zu verstaͤrken, scheint wieder aufgegeben worden zu verschoͤnern. Es e8 Fe N.. und ruͤhrender Anblick, die 8 Nangeknuͤpft worden sind. Es haben sich/ Schwierigkeiten erhoben, erneuert. Der Poͤbel hatte am 2ten die Vorrathshaͤuser ange⸗ en die Trauer an, die vier Wochen auf die gewoͤhnliche Weise s ar ein interessante 2 V . 8 11“4“ zis es fast bei allen Unterhandlungen geht, und nachdem wir griffen und, trotz den Bemuͤhungen der Poltzei und des Milt, getragen wird.

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