1840 / 182 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

8

Staats und Gemeine⸗Verwaltungsformen empfangen. Es be⸗ NNR1Föär. . M., 27. Junj . efte einiger Zeit, um das Vertrauen auf die Dauer und „HOesterr. 5 % Mot. 108 Br. 4 % 1012 G. 2 ½ % 59 7% 6 Heitame Werkung so vieler neuen Verhaͤltnisse zu gewinnen, 1 % 25 1 G. Hank.⸗ Actien 2227. 2229. Fartial Obl. 160 ¾ G. und es darf daher nicht befremden, daß noch bis gegen —— 2⁰00 Fl. 15516. 145. Looae zu 1. . —. 8, Jahr 1822 hin die Zahl der nach Aussen hin Abziehenden groͤßer ums Sen⸗ ⸗8 0 EFvIen⸗ 222220“ I“ var, als die Anzahl der Anziehenden. Seitdem aber veraͤnderte ogigenbahn. Letien. Ft. Rermain 725 Ur. Veraailles rechte- sch dieses Verhaltniß durchaus zum Vortheile des preußischen Ufer d25 Br. do siuakes Ufer 335 Br. München-Augsb. 93 ½ G. Staats, und in jedem der folgenden dreijaäͤhrigen Zeiträͤume wurde Ztralsburg-Basel 420 Be. 1 vipzig-Dresden 1041 ½ G. Köln-Aacheh das Uebergewicht der Anziehenden immerfort großer. Berechti⸗[90 ½ G. Bordveau-Teste Compp. Centrale gen auch die Erfahrungen aus dem sechsjährigen Zeitraume 1832 Paris. 25. Juni. 8 dis mit 1837 noch keinesweges unbedingt anzunehmen, daß der. 5 % Kente fin cour. 117. 30. 3 % Kente ün eour. 89. 75. 50% preußische Staat jährlich zwischen vierzig und funfzig Tausend Neapl. au compt. 104. 25. 5 % Span. Rente 27 ⁄½2· Passive 6⁵ ½. Menschen im kräftiasten Lebensalter durch das lUlebergewicht der ³ο Pori. 23 %1. Einwanderungen uͤder die Auswanderungen gewinnt, so kann doch niche dezwerfeit werden, daß dieser Zuwachs seit 1822 in stetem Innedmen und zuletzt sehr betraͤchtlich gewesen ist. Der schlichte ndesangne Sinn der Voͤlker wuͤrdigt bei wachsender Einsicht

s 103 81 LEI11“ Mete rologlsche Beobachtungen. 5 Na⸗ 1 b ig ö A““ 29. . 8 r. . Beob achtung. 8 8 8 1 8 e. 1“ . * 8 tn0 ve b I8-8 va 8 Iitzersn 2 Frh ö 8 + 158s° R. + 11,0 R. [Flußwaͤrme 1290° R. 6e: mi uh 817 . 8.

9 + 9,1 “9 N. *†l. 9,190 N. Bedenwärme 12 8 R 8 L1 8 99 & 8 . Le⸗ 9.

60 „Ct. 87 vEr. Auesdünstung 0 120“ Rh. 1 8 9* baltbheiter. halbheiter. Niederschlag 0,071“ Rh. 1 1 i11114116“

t4 Dwe n, IEI“ . ““

guftdruch. enn 335,42“„Par. uftm arme.. + 1!,6 0 R. Stanpunktl.... 4 10,¹ R. Hunstsattigung 89 vCi. Wetter .... teübe. 1.eee W. NR. W. Wermewechsel +†+. ˖ 16,0 9 8— Woskenzug.. W. ’1 ü 9,9 0.

Tageemittel: 335,45“Par. + 12,8 R.. †. 9,4 R.. 79 „Ct. W.

verlin,

Koͤnigliche Schauspiele. d0% Met. 109 1)⁄ 40 102 %. 3 % —. 2 ½% % Nittwoch, J. Juli. Im Schauspielhause: Der Fabrikant, , xE: 6 a2 eg 2 8 bLL“ 1“—“ ½ Sch spiel 3 Abth ch de Franzoꝛsche on E. De b —= Bank-Actien 1858. Anl. de 1834. 14901 2. de 1829 1357/3. 1 Hauspiel in 3 Abth., nach dem Franz sischen, von C. Devreennt. 1 * G vre Hierauf: Die Vertrauten, Lustspiel in 2 Abih., von Muͤllner.

Msssner Hoes.. I1 3 228 So e, Donnerstag, 2. Juli.

Wien, 25. Juni

0 1 % —.

Im Opernhause: Die Belagerung

h taumen sch erigt hmen wergen zamf den Antraa

und Sittlichkeit auch sortschreitend gerechter den

bsuüchen Verwaltung, und die Sicherheit, Bequemlichkeit und An⸗ nedmhüchkeit des Ledens, welche daraus hervorgehen.

(Schluß folgt.)

der Etsenbahn Fahrten am 29. Juni.

Geist der preu⸗

AImtlicher Faonds-

8S nriet. [Gld.

und weld-Cours-7Ià70627

————ℳ—— Ur. Coun

von Rosstni.

ür. Con.

bren “d.g.

Si.-Schnld-Sch.] 4 104 103⁄½ pr. Engl. 0 l, 20. 4 1032 1981 0 Präm. Sch.d. Sech-737 73 1

Kurmk. Schaldv 2] 102³ 102] 4

Abdgang

8 Zeitdauer von

1 8 Dn Serlin. t. M. Potsda

Zeitdauer Nenmk. Schuldv. 22 1028% 102 ¼ 8 Herl. Stadt-Obl. 4 103 ¾ 103 ¼

m m. St. M. Emiuger do. 2]] 100 g

à2 4 40 . 9 ½ 8 25 ½* 12½ . 10 . 4 ½ 42 2 57 .

Morgens.. Voermiu..

8 8 0 Adendü 9 2

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2

In der Woche vem 23. bis 29. Juni sind

Peesdamer Eisendahn zwischen Berlin und Potsdam 13,900, redchen Berüin und Steglitz 3455, zusammen 17,355 Personen

Um 6 ½ Uhr Morgens.

Mittags 8. Nachmitt. Abends ..

Dauz. do. in Th.— 47 Westp. Pfau Wr. 2⁄ 102⁵ Grosfsb. Pos. do. 4 105⁵ Otpr. Pfandhr. 2 1023 102¹ 4 Pomm. do. 2; 103 71 103 3 8 Kur.- u. Neum. do. 32 104 ¼₰

Schlesische do. 3] 1032 8 103

91 102

40 241 43 41 40 88 55

. ., . bg 4. . a. ae

Coup. und Ziua- Sch. d. K. u. N.

94 ¾¼ Koöͤ Acttiess. Mittwoch, Url. Pesd. Rizeub. 5† 1311⁄2 do. lo. Priar. Act. 104 8 2 Mgd. I.pz. Eisenb. 1071, 2

104 106 ⁄¼1

211 18 13 ½

Gold al marco 210 Neue Dukaten Friedrichsd'or

Aud. Goldmün-

im zweiten: 13 in 3 Akten, von

S ö86 Freitag, 3. Juli. 8 iel Die Schule des Lebens, Schauspiel in 5 Abth., von E. Raupach.

Oeigtnal⸗Lustspiel in 4 Akten, von Pannasch. hunderijährige Greis, oder: Die Familie Ruͤstig. Komisches Lie⸗ derspiel in 1 Akt, Theater zu Oldenburg, im ersten Stuͤck: Anton Ruͤstig, als Gast.)

Donnerstag, 2. Juli.

von Korinth, lyrisches Drama in 3 Abth., mit Ballet. Muste

Im Schauspielhause: Auf Begehren:

nigsstaͤ dtisches Theater.

1. Juli. Zum erstenmale wiederholt: Die Wette. Hierauf: Der von L. Angely. (Herr Schmale, vom Hof⸗ Hauptmann Brand, . Auf Begehren: Leonore. Melodrama n K. von Holtey.

zeu à 5 Tul. 10 8

Discouto 3 4

auf der Berlin⸗

HFechsel-Cours.

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v. WBedell.

8

Zatamenauger Parnkans. Thrr Ambescercahe mmbür. [†ID im Krtzer Arrrir ueraene Mittangen atxafchaus un Aam ur in im. Bn ̃f. Fuffüge de Normütaanrt Imnulettonten Ine lem 1Ermarnsnher eh, Soermitnrgs PaS. Mge. Euix mxnfaxme Reulprütenbre veraen aufene em stn ver Brrzneetung der Preklusson spüriens in bteftun Prrmne emubdemen

llt defsesssgen unithe us Erqcrat cder aus sen⸗ Füaca Remsearrinbter I e Fnfenschaft des un⸗ 8 ünu Zrcüfuntd mt Tang dügagr Kammer⸗ dl Rante. anas Fcrerrunae n de machen ves beffrtittm Machtaf Kannnurs jn deren Aumeldung id Beetautiaungincnem der! en Frrmimne als:

em 17. Jumi, um Id. ac-er 11. Juli d. J. Mrrgens 10) Uhr, vur dem Kömt. Hasgericht, dei Permmnung der am B. August er. zua ertennenden Paülufem nn günzluüchen Abweisng, hiermis auf⸗

Daian Srerfenan, den 11. Mani 18n. Hünd. Preuß. Hefgenas

veun u. Rügen. Gez.) v. Mötier,

Praeses-.

8 Edictal⸗Citation. Iasücuanme ade: . q Nictlaus Tercl. geboren zu Ziegenrüch umn 2. Seremder 1741, außerchelicher Sohn ber

n *½. Dkurber 1771 gesorbenen Christine Sybille nachher verrbrüchen Musketier Götze (er als Maurer ren Ziegenrück nach Brom⸗

verg gewendet und vea dean am 17. Juli 1792

Fer 1

¹ iu Erfurt am

Teeaber 1799, Sohn des verserbenen Bür⸗ ph Wüstemann (er ist noch

imerjährigkeit in die Fremde

Lan- Hat seitemn van seinem Leben und

sich

Allgemeiner

250 Fl.

Kurz 2 Mt. Kurz 2 Me. 3 Mt.

2 Me.

2 Mt.

2 Mt.

2 At.

8 Tage 2 Mt. „†3 Woch.

130 % 6 139

Sgr., auch 1 Zu 140 ¾ [2 Rthlr. 15 Sgr., auch 1 auch 27 Sgr. 6

Das Schock Heu 1 Rthlr. 5

79 ½ 101 ¼ 101 ½

99 ½

Wasfser: 20 Sgr., auch 2 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf.;

—y——

Markt⸗Preise vom Getraide.

Berlin, den 29. Juni 1840.

: Kleine Gerste 1 Rthir. 5 Sgr.; Hafer 1 Rthlr. Rthlr. 5 Sgr.

Weizen (weißer) 2 Rtblr. 22 Sar. 6 Pf. und Roggen 1 Rthlr Ribir. 12 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf.,

f.

1 den 27. Juni 1840.

Stroh 9 Rihlr. 10 Sgr., auch 7 Rihlr. Der Centnen Sgr., auch 22 Sgr. 6 Pf.

Gedruckt bei A. 22. Havyn.

————

Petersburg ..

9) 9 9 Anzeige Job. Heinrich Schollmever, geboren zu Wachstädt

im Kreise Mühlhausen, der erste am 10. April 1779, der zweite am 13. Juni 1774 (sie sind im

Jabre 1792 unter das Mainzer Militalr gekom⸗ men und haden seitdem von ihrrm Leben und

Aufemdalte nichts hbören lassen);

7) Jedaun Friedrich Bindel, geboren zu Erfurt am 19. Ostoder 1785, Sehn des dasigen Zengmachers Irhannn Ernst Bindel (er hat sich in seinem 15ten oder 10ten Lebeusjahre von Erfurt entfernt und im Jahr 1818 von Havannah aus die letzte Nachricht von sich gegeben);

s8) Johaun Mathias Strauß, geboren zu Walschle⸗ ben am 10. September 1766, Sohn des verstorbe⸗ nen dertigen Einwohners Johann Heinrich Strauß ser sell schaeu in seinem stebenten Lebeusjahre ab⸗ bHeanden gefemmmn, anderen Nachrichten zufolge mMer var si 6,, Jaehren unter die Kaiserlich Teiagmnrchen Seidaten gegangen, mit dem Ge⸗ mnn Ezzeem in ken Furntrakrieg gegangen seyn uns sem maer es 809, b⸗s 30 Jꝛhren reu seinem Saüer u Aafexchale lermne Nachricht gegeben hauen

J2. Christerh Hering (er ist im Jahre 1794 nach Manz geganzen und hat seindem von seinem Leben und Aufenthalte keine Nachricht egeden); 10) Jebdann Werner Walther, geboren zu Erfurt am Z3. März 1800, Sohn des Webers Samuel Wal- ther Ker ist am 6. November 1818 auf die Wan⸗ derschaft gegangen und hat zuletzt unterm 20. Juni 1825 von Reschitza in Unzarn geschrieben, seitdem aber von seinem Lehen und Aufeuthalte keine wei⸗ tere Rachricht gegeben): 11) Christine Maria Reinstein, geboren zu Erfurt am 5 März 1805, Tochter des Musketters Jehaun *Christian Reinstein (sie hat seis lUünger als 10 reu uach ihrer am 5. März 1829 eingetrelenen Großjährigkeit von ihrem Leben und Aufenthalte keine Nachricht gegeben); 1 12) Christian Ludwig Schneider, geboren zu Sachsen burg am 9. August’ 1776, Sohn des dasigen Schulmeisters Friedrich Ehrhardt Schneider (er soll am 10. April 1792 uach Östindien gegangen sepn und nach einer unbestimmten Nachricht zu Co⸗ lombo auf der Insel Ceplon leben, hat jedoch seit der augegebenen Zeit von seinem Leben und Auf⸗ enthalte keine Nachricht gegeben); werden auf den Antrag ihrer Verwandten, beziehungs⸗ weise Abwesfenheits⸗Kuratoren, sammt ihren etwa zu⸗ rückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmern, unter welchen die Erben des ꝛc. Texel ad 1, dessen Ehefran Anna Elisabeth, get rene Sickel, und deren 2 Kinder namentlich aufgerusen werden, hierdurch öf⸗ fentlich vorgeladen, sich vor eder spätestens in dem auf den 9. September 1840, Vormittags 10 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Lind⸗ und Stadtgerichts⸗ Rath Lezzen an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten

gegeben); 4 ren zu Ziegenrüch 1782,

mash Fespgangen seyn unt vor ungeführ SE-ha. sch ge⸗ pruʒxm vas Fühen. geberen zu Elgleben am Sus n. Saher zes konigen Einweyners

Taif tte e. M, zn Jesr- 1790 als Hant⸗

seyn und hat Lnwn 12 keine

tes vortigen Nachtwän⸗ (er scll auf die

Lermine persönlich oder durch einen zulässigen Bevoll⸗ mächtigten, wozu die Herren Justsz⸗Kommissarien Schmeißer und Dw. Windmüller vorgeschlagen werden, zu meiden, sonst aber zu gewärtigen, daß sie, die Ab⸗ wesenden, für todt erklärt werden und das von ihm aseege⸗ Bermögen unter Ausschließung der un⸗ aunften Erben oder Erbnehmer den sich legitimiren⸗ den Verwaudten und in deren Ermangelung dem Kö⸗ nigtichen Fistus übereignet werden wird. Erfurt, den 5. November 1839. 1 Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.

v, Koenen. G

5 1 geberen] 8 9, des Schmidt⸗!

——— —. EEEqEe. ——

die P Die bevorstehende Theilung des Nachlasses des Gast⸗ wirths Johann Carl Dauiel Wendbach zu Alt⸗Schöne⸗ berg wird hierdurch in Gemäßheit der § §. 137 seq. Th. I. Tit. 17 A. L. R. öffentlich belann Berlin, den 5. Juni 1840. * Königl. Landgericht.

Dampf⸗Packetfahret - Fe zwischen 1 St. Petersburg und Lübeck.

Die Fahrt der drei privilegirten schönen und großen

ampfschiffe: „Alexandra“, Capt. H. H. Schütt, „Nicolai l.“. Capt. G. B. Bos, und „Naslednik“, Capt. C. N. Heitmann, beginnt in diesem Jahre am Sonmnabend den 9. Mat von Lübeck und am Sonnabend den 16. Mai von St. Petersburg. Jeden Sonnabend geht ein Schiff von jedem der bei⸗ den Plätze ab; zuletzt am 24. Oktober von Lübeck und am 31. Oktober von St. Petersburg, und demnächst noch am 7. November von Lübeck nach Reval und am 14. November von da zurück.

Die Preise der Passage sind die näümlichen, wie im vorigen Jahre; die Ein⸗ und Ausschiffung geschieht in Travemünde und Kronstadt. 1

Die Abfahrt von Travemünde sindet um 3 Uhr Nachmittags statt.

Anmeldungen geschehen in Lübech

im Comtoir der Dampfschiffsahrts⸗

Gesellschaft. Lübeck, im März 1840.

nemeeenxemmmn Bg

Stettis Dampls- hifl- Fahn 1.

Während des Monats Juli wird dis Dampfschiff

renning Marla, Cabt. Taag, seine regelmä⸗

igen Kahrten so sottsetzen, daß es au jedem Donner⸗

lag Mittag 12 Uhr ven hier nach Kepenhagen und an jebem Montag Mittag 12 Uhr ven Kopenhagen nach Stettin erpedirt wirv. Es befördert zu gleichen Preisen mit dem Dampfschiffe Kronpr uzessin Passa- giere, Wagen und Waaren zwischen Stettin und Swinemünde.

Das Dampfschiff Kronprinzessin, Capt. Bluhm, beginnt am 4. Jult seine diesjährigen Reisen nach Rügen, wird daher

an jedem Dienstag Mittag 12 Uhr, Donnerstag Morgen 8 Uhr, Seunabend Morgen 5 Uhr von hier abgefertigt und an jedem Montag Mergen A4 Uhr von Patbus, Mittwoch u.;“ nbe

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oder auch getheilt mit den nur dingungen verkauft werden. Käufer erfahren alles

in Dresden, Webergasse Nr. 10.

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sehr ähnliche Portrait Sr. Majestät des Königs 252

Friedrich Wilhelm IV.,

nach der Natur gemalt vow Professur Wach (1839),

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Horhn, im Jum 1840.

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Trauer⸗Kränze auf den Sarkophag Sei⸗ Uer Hochseligen Majestät Friedrich Wil⸗ helm des Dritten. Velinp. saub. geh. 10 gr.

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1“ 12 In unserm Verlage sind so eben erschienen: Mahomet'’s

orgen 8Uhr von Swi z reitag M 3 1 Swinemi

abgehen. Bel den Reisen nach und von Putbus ver⸗ wellt es inc⸗winemünde zurelufnahme neuer Passagrere. Stettin, den 24. Juni 1840. Lemonius.

Eine der größten Mühlen nebst Fabrik.

Die Mühle liegt unweit der Stadt Chemnitz und Frankenberg im Muldenthale, mit großartigen masst⸗ ven und mit Ziegeln gedeckten Gebäuden, hat eine aushaltende Wasserkraft und gute Mahllage, dann 11 verschiedene Mahlgänge, 90 Thlr. Geld insen. Frohndienste und 16 Scheffel gute Wiesen. Die Mähle ist vor einigen Jahren für 2800 Thlr. jährl. verpach⸗ tet gewesen. Dann die in der Näͤbe befindliche Baumwollen⸗Spinnerei ist ver 5 Jahren neu gebaut, 5 Gestock hoch und mit Schiefer gedeckt. Sämmt⸗ liche Grundstücke sollen Familienverhältnisse halber,

Sachsens

wie alles steht und liegt zusammen für 70,000 Thlr.

Tuͤrkische Himmelsbriefe 8 8 von Levdpold Schefer. Velinp. geh. gr. 8vo. Beog. Preis 7 ½ sgr. Berlin, Juni 1840. Beit & Comp, Jägerstr. 29.

Bis Michnelis d. J. erscheint bei uncds: Mozart's berühmtes Requiem, Vollständiger Clavierauszug mit latein. und dent scheiu Jext. Subseriptionsyr. für 2 kHdef. à 1 Thle.,

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N

* Se. Amtl. Nachr. 8 8n 34 1. 8 id a1 [Außl, u. Pol. Errichtungeiner neuen evangel. Pfarre in West⸗Sibirien. rrankr. Pairs⸗K. Bauf⸗Zucerfrage. Paris. Gerücht von einer Reise des Königs nach dem Süden. Spontinischer Prozeß. chule für den legitimistischen Adel. Algier. 8 Grostbr. u. Irl. Oberh. Plantagen⸗Arbeit in den Kolonieen. Unterh. Zucker⸗Zoll. London. Adm. Stopford giebt in Malta die Neapolit. Schiffe frei. Wiedergenesung Joserh Bo⸗ naparte'’s. Counrvoisier berichtigt sein Geständniß. Einsperrung von Engländern in Adrianopel. Sieg Montevideo’'s gegen Bue⸗ es⸗Apres. 1 8

1500 R. Gehalt und 300 R. fuͤr den Unterhalt eines Kuͤsters und Schulmeisters; jeder der Divisions⸗Prediger erhaͤlt 1200 R. aus dem Kriegs⸗Ministerium; außerdem jeder derselben fuͤr den Unterhalt eines Kuͤsters 200 R. jahrlich aus dem Reichsschatz. Der Tomskische Divisions⸗Prediger behält uͤberdies die 300 R., welche ihm aus den Kolüwano⸗Woßkreßenskischen Huͤttenwerken ausgezahlt werden. IIA.

8 W 8 F Je—*“]

Pairs⸗Kammer. Sitzung vom 26. Juni. An der Tagesordnung war die Verlaͤngerung des Privilegiunms der Bank

Belg. Herr Nothomb auf der Rheinischen Eisenbahn.

Schwed. u. Norw. Reichstag. 8

Oesterr Schreiben aus Wien (der zwischen Oesterr. und Sardinien abgeschlossene Vertrag zum Schutze des literarischen Eigenthums).

Schweiz. Neuchatel. Trauer⸗Gottesdienst.

Stalien. Neapel, Rom u. v. d. Ital. Gränze. Die Neapoli⸗ tanische Angelegenheit. In Sicilien die Dauer der Kriegsgerichte prelongirt. Mailand. Preise der Seide.

Span. Cortes. Balmaseda.

priech. Deutsche Gelehrten in Hellas.

Fürkei. Nachträgliches über Chosrew'’s Stinz.

Inland. Königsberg. Mannigfaches.

Schluß von: Neueste Nachr. über die Bevölkerung des Preuß.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz von Preußen sind nach Ems abgereist. Der Just z⸗Kommissarius und Notarius, vormalige Kreis⸗ ZJustizrath Martins in Marienwerder, ist auf seinen Antrag von Uebernahme der Stelle als Justiz⸗Kommissarius und Nota⸗ rius beim Ober⸗Landesgericht in Frankfurt a. d. O. entbunden, diese Stelle dagegen dem Justiz⸗Kommissarius und Notarius, Zustizrath von Veyer zu Stettin, verliehen und der bisherige Ober⸗La desgerichts⸗Assessor Lenke in Stertin zum Justiz⸗Kom⸗ missarius bei dem Ober⸗Landesgericht daselvst und zuͤgleich zum Notar in dem Departement desselben bestellt worden. 8 Der Justiz⸗Kommissarius Sauerteig in Ziegenruͤck ist zu⸗

von Frankreich. Herr Marquis von Audiffret sprach zu Gun⸗ sten des Entwurfs. Dagegen war der Vicomte Dubousa der Meinung, daß es Zeit sey, die laͤstigen Bedingungen, wel der Bank auferlegt seyen, aufzuheben. Er wollte, daß die Bank

geben, um der Seltenheit des

indeß die Zeit schon zu weit vorgeruͤckt sey, um diese Frage gruͤnd lich zu eroͤrtern, so trug er auf die Vertagung des Entwurf⸗ an. Dem widersetzte sich der Finanz⸗Minister. Da da Privilegium schon im Jahre 1843 zu Erde gehe, so sey e hoͤchst dringend, meinte er, bald eine Entscheidung zu treffen. Die Deputirten⸗Kammer haͤtte mehrere Aenderungen vorge⸗ nommen, denen das Ministerium beigetreten. des Privilegiums sey bis zum Jahre 1867 gefordert worden; die Kammer habe aber eine Klausel hinzugefuͤgt, vermoͤge wel⸗ cher es den gesetzgebenden Gewalten freistehen solle, von 1855 an das Privilegium zuruͤckzunehmen, oder die Bedingungen zu aͤndern. Die einzelnen Artikel wurden hierauf angenommen,

scheine bei der Bezahlung der Abgaben statt baaren Geldes ange Koͤnig und dem Chef des Kabinets nommen wuͤrden. Nicht minder glaubte er, daß es zweckmaßigsworden waͤren. In einer darauf stattfindenden Unterredung ließ seyn wuͤrde, Scheine von 250 Fr. und sogar von 100 Fr. auszussder Koͤnig den Herrn Thiers streng fuͤhlen, daß sein Benehmen eldes abzuhelfen. Ferner trug etzznicht in der Ordnung sey. darauf an, eine festere Verbindung zwischen der Bank von Parissschlecht und schob Alles auf seine großen und vielen Geschaͤfte. und den 10 Banken in den Departements zu begruͤnden.

Die Ausdehnungst

eben so das ganze Gesetz mit IIl gegen 19 Stimmen. Hier⸗ auf kam das Zucker⸗Gesetz an die Reihe. Herr Carl Dupin beschwerte sich uͤber die Ungleichheit, mit welcher hier zwei na⸗ tionale Industriezweige behandelt wuͤrden; er beklagte die un⸗ gluͤckliche Lage der Kolonieen; sie erlaͤgen unter der Last der Pro⸗ hibitiv⸗Steuern, während die Verhesserungen, welche seit 40 Jah⸗ ren bei der Fabrication des Runkelruͤben⸗Zuckers eingefuͤhrt wor⸗ den wären, keiner Abgabe unterworfen worden seyen. Die Siz⸗ zung dauerte fort. 1212 8

mußte wenigstens davon in Kenntniß gesetzt werden.

sich von Paris schreiben, „daß der Admiral Baudin bestimmt ist, unsere Zwistigkeit mit Rosas zu Ende zu bringen. Die Wahl dieses durch sein ruhmvolles Benehmen in Mexiko bekannten Admirals ist allerdings dem Koͤnige vorgelegt worden, aber Herr Thiers hat demselben nicht gesagt, daß er 4 oder 5000 Mann Landungs⸗Truppen mitsenden wolle, und trotz zahlreicher Könfe⸗ renzen ist von dieser Zugabe nie die Rede gewesen. Vor zwei Tagen legte der Admiral Roussin dem Koͤnig das Verzeichniß der Truppen vor, welche die „Gloire“, auf welcher Fregatte der dmiral Baudin seine Flagge aufpflanzt, zu begleiten bestimmt d. Der Koͤnig aͤußerte gegen Herrn von Roussin seine Ver⸗ bdunderung; dieser aber entschuldigte sich damit, daß er nicht vders geglaubt habe, als daß Se. Majfestaͤt von diesem lane bereits durch den Conseils⸗Praͤsidenten unterrichtet sey, und daß die ihm gegebenen Instructionen zwischen dem gemeinschaftlich festgesetzt

Herr Thiers vertheidigte sich ziemlich

heyen Sie indessen fest üͤberzeugt, daß er bei der ersten Gele⸗ enheit dasselbe thun wird. Diese Leidenschaft, allmaͤchtig seyn zu wollen, ist bei ihm unheilbar. Die Maßregel, auf den chiffen, die wir nach der Argentischen Republik abschicken, Lan⸗ ungs⸗Truppen einzuschiffen, mag ganz gut seyn, aber der Koͤnig Wissen, has in seinem Koͤnigreich vorgeht, heißt nicht herrschen, sondern 1

r Oberbefehlshaber uͤber alle Truppen zu Land und auf dem

Meere sey, so hat sie ohne Zweifel darunter verstanden, daß man

5 diese Truppen nicht ohne dessen Willen und Wissen verfuͤgen e. 1 In Srr auf die Angriffe, welche die konservativen tter gegen das Ministerium auf Veranlassung der Sitzungen

in der Pairs⸗Kammer erhoben haben, aͤußert sich heute der Con⸗

stitutionnel: „In der Pairs⸗Kammer sitzen viele ehemalige

Minister, die, als sie die Angelegenheiten leiteten, es weder besser

noch anders gemacht habenl, als es jetzt geschieht. Sie reichten

der Deputirten⸗Kammer die finanziellen Gesetze ein und suchten dann deren Annahme durch die Patrs⸗Kammer zu bewirken, wenn auch die Deputirten⸗Kammer schon auseinander gegangen war.

Niemand hat die Uebelstaͤnde einer solchen Lage verkannt, aber

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Loleich zum Notarius im Departement des Ober⸗Landesgerich Naumburg bestellt worden.

Abgereist: Der General⸗Major und Commandeur Ften Kavallerie⸗Brigade, von Malachowski, nach Erfurt.

2

Zeitungs⸗Nachricchten. Ausland.

RKußland und Polen.

t. Petersburg, 24. Juni. Russische Blaͤtter ent⸗ har li⸗Kutherischen Pfarren (statt der bisherigen zwet) in West⸗ Siikien: „Die aͤlteste protestantische Pfarre in West⸗Sibirien emsand zu Anfang des vorigen Jahrhunderts, als die Koluͤwano⸗ Weßmeßenskischen Huͤttenwerke unter die Verwaltung der Krone kamen, und man, zur Bearbeitung der Meralle, mehrere Sach⸗ len mir ihren Familien dorthin berief und fuͤr sie in Barnaul eine lutherische Kirche erbaute. Die zweite Pfarre entstand in Idie Mitte des vorigen Jahrhunderts, an der Graͤnzlinie gegen die Kirgisen; die vielen Lutheraner unter dem Militair erbauten sich eine Kirche in Omst. Durch die Fuͤrsorge der Regierung und durch den Eifer der Lutheraner, entstanden in der Folge noch einige lutherische Kirchen, wie z. B. in Tobolsk; doch wa⸗ ren fuͤr ganz West⸗Sibirien nur zwei lutherische Pfarrer, in Barnaul und Omsk, welche ihre entfernten Pfarrkinder von Zeit zu Zeit besuchten. Der Prediger in Omsk hieß immer Dioisions⸗Predi⸗ ger, und ihm war die geistliche Obhut uͤber die Lutheraner in der Lasten Insanterie⸗Diwision uͤbertragen. Der Prediger zu Barnaul nannte zsth seit 1819 Tobolskischer Gouvernemente⸗Prediger und nahm seinen Sitz in der Finnischen Kolonie Ruͤschk wo im Gouvernement Tobolsk, 200 Werste von der Stadt Tomsk. Diese Kolonie ist jetzt die wichtigste lutherische Pfarre in West⸗Silirien. Sie entstand durch die freiwillige Uebersiedelung von 125 Finnen, ehemaligen [Kronsbauern. Seit dem Anfange dieses Jahrhunderts hat die Bevoͤlkerung immer zugenommen, in der Naͤhe von Ruͤschkowo

enistanden mehrere Kolonieen, in denen sich jetzt gegen 650 See S

len befinden,

und also die stete Gegenwart eines dern.

Pastors erfor⸗ Da nun in Folge dessen eine neue 2

Anstellung fuͤr West⸗

die Vorstellung des Ministers des Innern noch einen evangelisch⸗lutherischen Prediger Gehalte wie den in Omok angestellten, ebenfalls mit dem Divisions⸗Predigers. Sitz in der Finnischen Kolonie Ruͤschkowo stens einmal jaͤhrlich, die Stadt Omsk, die u. a. in der Umgegend belegene. at seinen Sitz in 2 8 genhetren der Luthergner im Gouvernement Der andere Divisions⸗Prediger hat seinen Sitz in Barnaul und sorgt füͤr die geistlichen Beduͤrfnisse der Lutheraner im Gouver⸗ nement Tomok. Der Gouvernements⸗Prediger erhäͤtt jährlich

a88, h Flecken Tara, Der eine Divistons⸗Prediger

nachstehenden Bericht uͤber die Errichtung dreier evange⸗

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Paris, 26. Juni. Dem Vernehmen n n nicht langer Zeit eine Reise in die suͤdlichen Departements unter⸗ nehmen, und dieselbe zu einer Zusammenkunft mit der Koͤnigin Re⸗ gentin von Spanien benutzen. Das Schloß von Pau wird als der Ort angegeben, wo dieselbe stattfinden soll. Man will so⸗ ar wissen, es sey von einer Verlobung des Herzocs von Aumale und der Koͤnigin Isabella II. die Rede. Die letztere Vermuthung muß fuͤrs Erste indeß wohl dahingestellt bleiben, und sie koͤnnte leicht eine Erfindung der Konjekturenmacher seyn, welche nicht gern ein gleichguͤültiges Ereigniß voruͤbergehen lossen, ohne ihren Scharfsinn daran zu uͤben. Auch von der Verbindung eines

Keapolitanischen Prinzen und der Prinzessin Clementine wird ge⸗ rochen.

Ein Journal behauptet, Herr Cousin beabsichtige das Por⸗ kefeuille des Unterrichts mit der Stelle eines General⸗Archivars des Koͤnigreichs zu vertauschen.

Der Koͤnigliche Gerichtshof faͤllte heute sein Urtheil in der Angelegenheit des Herrn General⸗Musik⸗Direktors Spontini ge⸗ gen die Koͤnigliche musikalische Akademie. Das Urtheil des Han⸗ deisgerichts, welches Herrn Léon Pillet die Auffuͤhrung des „Fernand Cortez“ untersagt hatte, wird dadurch umgestoßen. In der Ausfuͤhrung des Urtheils wird gesagt, die Bestimmung, welche die Auffuͤhrung eines Stuͤcks, ohne Einwilligung des Ver⸗ fassers, untersage, koͤnne nicht auf den Fall seine Anwendung fin⸗ den, wo ein Antor mit der Theater⸗Verwaltung einen Vertrag geschlossen. Hier sey ein Kontrakt vorhanden, der nach den Vor⸗ schriften des gewoͤhnlichen Rechtes ausgelegt werden musse. Spontini habe keinen Gebrauch von seinem Rechte gemacht, die Oper zuruͤckzunehmen. Sie sey auf dem Revpertoir geblieben, und die Theater⸗Verwaltung habe demnach das Recht, sie aufzu⸗ fuͤhren. Die Unterbrechung der Vorstellungen, wie lange sie auch gedauert, aͤndere nichts an der Sache, da dieser Fall schon soͤfter eingetreten, ohne daß Herr Spontini Einspruch erhoben. Uebrigens sey ja auch seine Mitwirkung nicht abgelehnt, sondern dieselbe sogar von dem appellirenden Theile erbeten worden. Demgemäß hob der Gerichtshof das erste Urtheil auf, wies Herrn Spontini mit seiner Forderung ab und verurtheilte ihn zu den Kosten.

Aus Toulouse wird gemeldet, daß Herr von Villele, der ehemalige Conseils⸗Präsident, unter einem fremden Namen der Haupt⸗Actionair einer Gesellschaft seyn, welche die Schule von oreza angekauft habe, um daraus eine Bildungs⸗Anstalt fuͤr den legitimistischen Adel des Suͤdens zu machen.

Eeten nöebia .4 L;. fuͤ Man ist in dem Ministerium des Innern mit dem Pro⸗sin welchem er bedeutende Verluste erlitt. Sibirien noͤthig ward, so haben Se. Majestät der Kaiser, auf gramme der Juli⸗Feste beschäftigt, das wegen der Uebersitedelung 12 Todte und 260 Verwundete.

abgehen wird.

Kaͤmpfer dort beigesetzt werden.

gen den Conseils⸗Praͤsidenten zu Felde.

bis jetzt war man immer der Ansicht, daß man der Gewalt der Dinge weichen muͤsse. Das Recht der Kammer blieb unange⸗ tastet, sie konnte die vorgeschlagenen Gesetze verwerfen oder amen⸗ diren, aber sie machte von ihrem Rechte einen sehr maäͤßigen Gebrauch, und wenn sie sich auch uͤber die Abreise der De⸗ putirten beklagte, so machte sie doch nicht die Regierung dafuͤr! verantwortlich. Wie kommt es nun, daß man jetzt dem Mini⸗ sterium daraus einen Vorwurf macht, und warum geht der An⸗ griff von den Maͤnnern aus, welche es gerade eben so getrieben haben, wie es das jetzige Kabinet treibt? Das Kabinet vom 1. März verdient nicht die Vorwuͤrfe, welche man ihm macht,] allein es hat ein unverzeihliches Verbrechen begangen, von dem man nicht zu sprechen wagt. Es hat zu einer Zeit die Leitung 8 8 eelegenheiten uͤbernommen, wo auch dem Ehrgeizigsten der⸗ Mut 1 Kabinet zusammengebracht haͤtte. Und jetzt steht es, Dank derz Thaͤtigkeit in dem parlamentarischen Feldzuge, so wie Dank den Sympathien, die es im Lande gefunden, fester als je.“ 8

ris abgereist, um Marie Christine waͤhrend ihres Aufenthalts in Saragossa die Aufwartung zu machen.

Gestern standen wohl an 500 Personen im Pflanzen⸗Garten und schauten den wilden Thieren in ihren Kaͤfigen zu. Nicht wenig wunderte sich die Menge, als sie ploͤtzlich einen Herrn sich! den Bestien vertraulich naͤhern sah, die ihm auch kein Leid zu⸗ fuͤgten, sondern ihm schmeichelnd Haͤnde und Gesicht lekten. Die⸗ ser Herr war nicht etwa von Carter oder Amburgh, sondern der Graf von H., der ebenfalls in das Geheimniß eingeweiht zu seyn scheint, dessen erster Inhaber Orpheus gewesen seyn soll. 1

Der Moniteur Algerien bringt jetzt einige Erlaͤuterungen

meldete. Es heißt darin: „Abdel Kader hat die Stellung von Miliana, welche große Vortheile bot, schlecht vertheidigt. Er versuchte die Stadt, welche die Einwohner nicht verlassen wollten, in Brand zu stecken. Die Haͤuser der Juden und Kaufleute litten am meisten und brannten noch, als die Armee eindrang. Die Stadt wurde augenblicklich in Vertheidigungsstand gesetzt und eine Garnison mit Lebensmitteln fuͤr 60 Tage zuruͤck⸗ gelassen. Unsere Truppen durchzogen das Thal des Schetif, ver⸗ brannten die Saaten und zerstoͤrten die Wohnungen in einer Aus⸗] dehnung von mehr als 10 Meilen. Am laten Abends lagerten

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elten. Titel eines schiedenen Punkten der Hauptstadt zerstreuten Gebeine anfangs wichtiges als schwieriges Werk vollbracht haben.“ Der Gouvernements Prediger hat seinen im Louvre vereinigt werden sollen, wo ein ungeheuerer Katafalk Vorhergehenden scheint die zweite Expedition des Marschalls Valse und bereist, wenig⸗wird errichtet werden, und daß der Trauerzug von dort über die beendet. Kainsk Quais und den Boulevard Bourdon nach der Bastillen⸗Säaäule Widerstand geleistet haͤtte.

die Truppen zwischen Medeah und dem Teniah,] von Muzaja, welchen der Feind vor uns hat besetzen wollen. Es gelang ihm nicht, und er beschraͤnkte sich am l5ten auf ein Nachtrab⸗Gefecht,p Wir zaäͤhlten 10 bis Die Armee wird noch einige

3. dritten der sterblichen Ueberreste der Gefallenen etwas von jenem der Tage ihre Operationen fortsetzen, um Medeah und Miliana bis anzustellen befohlen, mit gleichem fruͤheren Jahre abweichen wird. Man glaubt, daß die auf ver⸗ zum November zu verproviantiren.

Dann wird sie ein eben soz Nach dem Miliana wurde besetzt, ohne daß Abdel Kader ernsten Nur den Abhang von Teniah suchte gh

ö isio Der Erzbischof ist, wie man sagt, zu Rath ge⸗er der Franzoͤsischen Armee streitig zu machen. Diese wird nun e obolsk und verwaltet alle geistlichen Angele⸗ zogen worden, und der Klerus wird die unter der Juli⸗Saäule wohl bis zum Oktober die Kantonnirungen beziehen und dann die dieses Namens. gebauten Todtengruͤfte einsegnen, bevor die Ueberreste der Juli⸗ Feindseligkeiten wieder beginnen.“

Nach Briefen aus Medeah, welche bis zum 11ten d. M.

Auch Herr Fonfrede zieht im Courrier de Bordeaux ge⸗sreichen, waͤren die Araber nach dem Treffen am Fuße des Teniah . „Sie wissen“, läßt er wieder nach Medeah zuruͤckgekommen,

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um diesen Platz zu stuͤr⸗

ur regieren, und wenn die Charte bestimmt hat, daß der Koͤnig

hlte; es hat eine Majoritaͤt erobert, welche kein anderes

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Mehrere vornehme Spanier sind in diesen Tagen von Pa⸗Ptt

zu der telegraphischen Depesche, welche die Einnahme Miliana's Bts

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