2.öää niglichen Akademie⸗Gebände.
Comité zu adressiren. Bersin, den 12. August
— 2
Send
1840.
Für das Fest⸗ Comit
8
ndungen von
auswäres sind
—— 1—
Friedrich Wi Trauer⸗Feier der Koͤnigl.
Friedrich Wilhelm S.
15 S. gr. 8. Der Tod des Hochseligen Trauer, eine Reihe von und Lobschriften, den Vorhoten der
mittelbaren Trost Sammlung und
Wilhelm III. als Sr. Hochseligen Deutschen Gesellschaft am 10.
sprochen von dem Präaͤsidenten derselben Koͤnigsberg, 1840.
Monarchen hat, . von Leichen⸗Predigten und Gedichten, v
absehende Thätigkeit einer der Ruhe angehört, herbeig
Kunst und Literatur
Landesvater. Majestaͤt des K Jult Prof chubert.
Geschichte, deren nich
ene Literatur⸗Uebersicht usammengefaßt, wie 1 4 8. n Thaäͤtigkeit zur Ehre
und dem Paterlande, so der werden muß; und wie unsere
folg verkündet, von fessoren der Beredtsamkeit chen worden: das Her mit Liede spendet unf
jeden Glaubens, die Bewohner jeder Landschaft, in Bonn und Kö
eigenen sich selber Gutes an: des Patrioten. Hier, ir schwere Jahre weilte, ist unter A Rede gesorochen worden, welche Friedrich Wilhelm der Drit
and, und was er durch ihn Gedanke, der durch die ersten Wort tet und beleuchtet wird:
ehe er in die Ferzien Preußen kam, „die Huldigung
ehörde derselben, „ n/ angenehme Ueberzeugung ließe so innig mit einem Volke
bei Niemanden das Mitge⸗
ücknehmen könne. landesväterliches d ihre Liebe und biedere je prunkloser sie Redner auf urkundlichem Wege
würdiaste das eigentlich bele⸗ welchem denn
Welt sagen
an die oberste; derse nung alles Lurus Mir die
er — en der feierlichen Stunde, die Mich
verbindet, welches Ich glücklich zu machen hoffe, bei N aßten Unbequemlichkeit zur
Gepränge, aber ein treues
Übl irgend einer dadurch veranl ba. selbst werde kein Königl
Meinen guten Unterthanen entgegenbringen un so inniger rühren,
Her Hetanglichtett werden mich um c äußern.“ ie 23jährige Regierung, wodurch bende Prinziv des Staats so recht der König (in den Tagen der durfte: „Meine Sache ist die Sa reichem Frieden: „Im meinen Dank dafür. —
en. kenne und erkenne sie, un 82 888 — Auch in dem letzten Willen: „
waltet, hat sie erkannt!“ trauen meines Rede ein Wiederhall
Volke) in den Worte
geistigen t Bibliotheken, so w
im Sinn und 2 s Allen voll; daher die Fülle, welche 8 das Volk mit Danf empfängt.
im Osten, wo
— Und so verfolgt der
Entscheidung, vor aller
ganzen Volke war nur Ein roß sind eure Anstrengungen,
Volkes war mein größter Schatz. — von Friedrich terlichen Herzensstimmen, und ihren
n des neuen Herrn:
Plätze weihen.
Domes mit geseg
zeigen will, „wo dam te König ward, de geworden ist.“ Ein e des hohen Entschlafene
Ich wünsche“, schrieb der jugendliche zu empfangen“,
Ich wüuͤnsche, daß man
aufs b . ins Auge fällt, bei
che meines Volks“, und, Sefühl.
d auch Gott, der So ist Wilhelm'’s des Dritten Trost sindet sie (mit d „Ich bitte Gott,
6: F. W. Gubitz.
———
Rede zur
in dem Ausdrucke der
späteren Zeit der Zeit der eführt, welche, in eine ei⸗ dem Königlichen Hause
erden unsere kritischen Glätter gern diesem Gegenstande eigene Pl⸗ en. Musterhaftes und Treffliches ist an heiliger Stätte in kleinen Dorf⸗Geme
von den ersten Geistlichen des Königlichen 2 den Lehrern an den Schulen und von - Geist der Nation ausgespro⸗
Die Bekenner theilen Gutes mit und nigsberg dieselbe Bruft der entschlafene Monarch drei nderem auch Herrn Schubert s
an unser
oͤnigs in 1840 ge⸗ essor Ur.
on Reden t auf un⸗
gerechnet
inden und netem Er⸗ den Pro⸗
die Presse
r Staat
glücklicher n eingelei⸗ che Köͤnig,
durch Ent⸗
e, daß das
nach sieg⸗ — Nehmt
über uns Das Ver⸗ ' die ganze
landesväͤ⸗ em ganzen 1 den Lenker
* Laondoun
Leipzig W. 2.
eure Poser n
Herzen, de d es Volks, die Friedrich Wilhelm den .. Ihm sein Alter erheitert
Dritten in den Tagen der Gefahr getragen, ’ und die Bitterkeit des Todes versüßt hat, auf⸗ Mich Seinen Sohn und Nachfolger übergehen lasse, der Ich mit Gott entschlossen bin, in den Wegen des Vaters zu wandeln.“ P.
Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 12. August.
Abgan g Zeitdauer Abgang 1 Zeitdauer
8 von „.ꝗr St. M. Potsdam. St. M.
—
95 JlUm 6 ½ Uhr Morgens. 1
44 „ 4 „ 1 2„ 5 Mittags.. Nachmitt.
a0 ⸗ 50 ◻⸗ Abends ..
Um 8 Uhr Morgens.. „ 11 » Vormitt.. 2 Nachutttt..
Abends. 1 - ⸗
37
56 ⸗
ErII
Br. 1⁰ 0 25 ¾ Loose zu 500 Fl. 142 G. 142 ½1. Loose zu 100 Fl. Sch. 75 ¾ G. 7.
5 % Span. Anl. 4 ½. 4 %.
tes Ufer 485 Br.
Stratsburg-Basel 350 Br. 91 Br.
n
Neapl. 3 % Pori. 21.
920 108. — — Bank-Mien 1708. Aul. de 183à 139 ½. de 1839 127 ⁄%.
vv11“ 8 ö111“ Frankfurt a. M., 10. August. 11 4ℳ% 100 ¼2 0. 2 ½ % 59³¾¼ Partial-Obl. 160 Br. preuss. Prüm.
Knl. 103 ¼ Br. Polu. L. 00se 72. 71 ¾. 21¼½ % MHoll. 51. 501⁵/⁄18.
St. Germain 620 Br. Versailles rech- München-Augsb. 94 ½ Br. Köln-Aachen
. Stnmm.
Oesterr. 5 % Met. 106 ¾ G. Br. „Bank-Actien 2112. 2110.
do. 4
Eisenbahn-Actien. do. linkes 330 Br. Leipzig-Dresden 104 Br.
Hamburg, I11. August. Bank-Act. 1740. Engl. Kuss. 1081½. , Paris, S. August. „Rente üu cour. 112. 79. 3 % Kente fin cour. 81. 20. 5 % sin cour. 101. 70. 5 % Spun. Rente 25 ⁄23. Panaive 6 ⁄₰.
Wien, S. August. 9 4 % 2 % 8 21 hl %, .. 1 % A.
Eerli mner Börse. Den 13. August 1840.
AImtlicher ffonds- u geld-Cours-Z241. Fr. Uour. Fr. Vour.
8 nriet. Geld. 8 Brier. 1. Gelu.
.nÄS7 10 103 %¾ Pr. Ragl. Obl. 20. 4 103 ⁄8 102 Prüm. Sch. d. Sech38 — 76 ½ Kurmk. Schuldv. 32⁄ 103 ¼½ — Neumk. Sehuldv. 24¾ 103½ Berl. Stadt-Gbi. 4 103 ⁄ 103 Rlbinger do. 2½ 100 — Dauz. do. in Th. — 47 ½ a Werztp. Pfandbr. 24%¶ m102 ¾ 102 76 Qrofch. Pos. do. 4 — 105½2 4
’ Ostpr. Prandbr. 2 ½ — 102 ¼ F'omm. do. 2½ 104 V 1030 ⁄½
Cnp. und Zina- Sch. d. K. u. N.—
Aefsierne. Brl. Ptsd. Risenb.] 5
do. do. Prior. Aet. 44 — 103 ¼à h1g.1-pa E1. ab.+ h— ,, 112 do. 4e. Prior. Aete- 4 102 ½ Gold al mareo — 210 ⁄½ 29991½ Nevwe Dukaten — 18 — Friedrichsd'or — 1 12 ½ And. Goldmün. — 1 4 Ffr. Uour. Thl. au 20 Sgr. Ses g9ns . 2 Brief. Celd. Amsterilamn Kura 13976 1 — do. 250 Fl. 2 Mt. 138 % 138 % hamburg Mk. Kurz 1497% 149 ⁄13 do. 2 Mt. 149 1483ʃ¼ 8 Mt. * — 6 17 ¾ 2 kle. 709 78 ¾ 2 Mt. 10078 — 2 Mt. 101 ¼4 101 2 Me. K Tage
94 ½
130 129
Kar.-v.Neww. 4. 3: 104 8 1037(8 13 103 ¾ 103 ¼ Disconte
Schlesiseche dao.
Wecteel-Cournsvs.
Wlen in 20 Xr. Augsburg Breslau
101 ¾.
Lüuscwärme .. Fhaupunkt ... Dunstsatttaung Weiter.
Wolkenzug. —
101 1 2
———
2 Mt. 4 1 SMIl.] 2 Woch. Dus würtige Börse n. Amsterdam, 9. August. Niederl. wrkl. Schuld 51111½6. 5 % do —. Neue Anl. 21 1.
Frankfurt a. M. MZ.
ö1ö.“
KanzBill. 22 ¾4.
1 A“ Antwerpen, 8. Aungust. Mn IxI I ⸗ E I11uq“
Zinsl. 5 ⅛ G. Neue Anl. 21 ྠG.
Meteorologische Beobachtungen. Morgens I-g=e Adends Noch einmaliger
1840. 6 Udr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
1 5 12. gusi.
8 332,91 Par. 382,61“„par. 328,28 „S. r. Quellwaͤtine 830⁰ R.
4+ 13,1 ° N. +. 1920 R. +. 12,³° R. Fieewarme 17,0˙ R.
— 8,29 R. + 1139° &. 1130 R. Bedenwaͤtme 15,8 9 R. 68 rwG-i. 56 vGt. 93 „Et. Aushünstung 0,030 Rod. bezogen. bezogen. Regen. aaeaonn 0,471“ Rbd.
1 WSW. Warmewechset4-19.49 WSW. — + 1039. .+ 10,4 9 R.. 72 vGt. W.
1 Tagesmittel: 332,97%Par. +. 15,0 2R..
Koöͤnigliche Schauspiele. Freitag, 14. Aug. Im Schausvielhause: Karl XII. auf sei⸗ ner Heimkehr, militairisches Lustspiel in 4 Abth., von UDr. C. Toͤpfer. Vorher: Das Raͤthsel, Lustspiel in 1 Akt, von Contessa. Sonnabend, 15. Aug. Im Schausvpielhause: Die Vertrau⸗ ten, Lustspiel in 2 Abth., von Muͤllner. Hierauf: Erziehungs⸗Re⸗ sultate, oder: Guter und schlechter Ton, Lustspiel in 2 Abth., frei nach einer Operette des Decomberousse, von C. Blum. Sonntag, 16. Aug. Im Opernhause: Titus, große Oper in 2 Abth., mit Tanz. Musik von ozart. (Neu einstudirt.)
(Dlle. Agnes Schebest: Sextus, als letzte Gastrolle). Koni
Freitag, 14.
sstadtisches Theater—
ug. Lenore. Melodrama in 3 Abth., mit Gesang, von K. von Holtei. von St. George: Lenore.)
Musik von Eberwein. (Fraͤulein Sonnabend, 15. Aug.
Oper in 2 Akten, nach einem Fran Musik vom Kapellmeister Franz G Handwerker. Komisches Gemaͤlde aus dem Akt, als Vaudeville behandelt, von L. Angely. 8 Verantworilicher Redatteur Arnold. 8620 Fedruct bei a. W. Hayn.
Das Auge des Teufels. Komische e; Original des Seribe. aser. Hierauf: Das Fest der Volksleben in 1
—
———
——nEnnEn —
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4 Emnn-
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58 Ste 4 br
Der aus Goertzke gebürtige Dienstknecht Friedrich in Weseram gedient, hat
Züimmer weegsüal welcher sich eines Diebstahls im Dorfe Sari
dächtig gemacht und sich der Untersuchung und Haft durch gewaltsamen Ausbruch aus dem Spritzenhause und durch die Flucht entzogen. Civil⸗ und Militair-⸗Behörden werden dienstergebenst
ersucht, auf den ꝛc. Zimmermann vi ten und mittelst sichern Transport
in das Gefängniß der unterzeichneten Gerichte ablie⸗
in Saringen
Betretungsfall verha
fern zu lassen.
Burg⸗Brandenburg, am 9. An
b Die Domkapitularischen züm Signaleme Der ꝛc. Zimmermann ist 21
lischen Glaubens, aus Goertzke bei Ziesar gebürtig, l grot, schlanker Statur mit blonden Haa⸗ ren, rundem Gesicht, bedeckter Stirn, blonden Augen⸗ braunen, grauen Augen, gewöhnlicher Nase proportio⸗ Munde, rundem Kinn, chne Bart, und sint Pe
5 Fuß 5 Zo
nirtem die Zähne vollständig und gut. Bekleidet war derselbe bei einer rothkari dern, rothkattunenem Schude, pPA K3 NRNothwendiger B Stadtgericht zu Berlin, den Das in der Mauerstr stück des Oberst⸗Lieutenan zu 13,205 Thlr. 8 fgr. 6 pf., soll *am 20. November d. J., an der Gerichtsstelle st
Halstuch,
subhastürt K bffentlich vorgeladen.
IIII Nothwendiger Verkauf. Steadtgericht zu Berlin, den Das in der Auguststraße Nr. 32 taxirt zu 21,027 Thlr. 26 sgr. 3 pf., soll Vormittags erichtsstelle subhastirt werden. 1 Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
EFrundstück, am 26. Januar 182 ⁄,
an der
Bekanntm
Das dem Gastwirth, jetzt rige, hlerselbst in der Berliner straße Nr. 39 belegene, von der Berliner Vorsta
7 Thlr. 14 sgr. 9 pf.
8.2g ne hHastation verkauft werden, Fermin auf
den 9. Oktober c., vor dem H Stadtgericht,
vpothekenschein, die Taxe u Pebhngungen sind in unserer
Potsdam, den W. Februar
Königl. Stadlgericht
Vo
jeroch ohne Kopfbedeckung.
— —
aße Nr. 50 belegene Grund⸗ is von Stückradt, tarirt
Hvpothekenschein sind in der Registratur ein Der seinem jetzigen Aufenthalte Gläubiger, Rentier Johaun Götze,
in unserem Hypothekenbuche dt Vol. 1. Nr. 48 verzeichnete,
Zubehör soll im Wege der nothwendigen Sub⸗ und ist hierzu ein Bietungs⸗
errn Stadtgerichts⸗Rath Steinhausen im Lindenstraße Nr. 54, anberaumt. Der
—
ngen dringend ver⸗
Alle
giliren, ihn im
Igust 1840. Gerichte.
ne t.
Jahre alt, evange⸗
vo einem alten Paarssön
.“ . “ in
erkauf. 30. März 1840.
Vorm. 11 Uhr, werden. Tare und zusehen. nach unbekannte wird hierdurch
gg..
10. Juni 1840. belegene Schulzsche
11 Uhr, Tare und
a ch u n g ““ Partikulier Voigt „gehö⸗ Vorstadt, Neue Königs⸗
abgeschätzte Grundstück
rmittags 10 Uhr,
nd die besonderen Kaus⸗ Registratur einzusehen. hiesiger Residenz. 8
d
erfolgen bek deren Ermangelung aber dem Königl. Fiskus oder
I v b B 8 8 der Kämmerei zugesprochen und ausgehändigt werden Potsdam, den 14. April 1840.
wird. sdam, . April ds Konigl. Stadtgericht hiesiger Residenz.
dezi und es sind deren geringe
vacant geworden. der Verlassenschaft des vormaligen Gemeinde⸗
birten Johann Gottfried Engler zu Schmanne⸗ witz, gebürtig von Neußen, und vormaligen Zehnt⸗
1) mi
Anzeiger fuͤr die Preußtschen Staaten.
2 und 3 genannten Verstorbenen, 5 genannten Abwe⸗
Wagner, ein erklärten sep
chen sich eiwa 420 Thlr. in unferun Depositorium
besinden:
2) der seit 1815 abwesende Carl Löwe, dessen Vermö⸗
gen 17 Thlr.
2) die Geschwister Fe Wilhelmine Therese
Auguste Caroline Charlotte Christiane 4) die verehelichte Thür, Gradolff, und der seinem Stande nach unbekannte Ehemann derselben, für welche etwa 150. Thlr. deponirt sind; 5) die Geschwister Christian Wilhelm und Mariessich als näch Dorothee Albrecht, Kinder des hier im Jahre 1795
verstorbenen
Vermögen 8 Thlr. so wie die unbetannten Erben und Erbnehmer dieser
rsonen, werden auf
den 18. März 1841, Vormittags 9 Uhr, einer Entwei hung mit irten Gingham⸗Jacke, leinenen Beinklei⸗
dem Herrn
geladen und haben sich entweder schriftlich oder per⸗ zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung Verlust der Rechtswohlthat der den vorigen Stand, anzumelden und gebührend nach⸗
Kontradiktor binnen.
zu beschließen, und sodann Dezember dieses Jahres eines Präklusiv⸗Bescheids wegen und der Zuerkennung der hinter⸗ diejenigen, die sich als Er⸗ ben oder sonst Berechtigte dazu gemeldet haben, oder in deren Ermangelung der Verabfo herrenloses Gut an hiesige Gerichtsherrschaft gewärtig
lich und
ner in Lö
3) mit dem 1825 ver
Außerdem 4) Johann 5) Johann
mögens an getragen.
V11“
Bekanntmachung. — G6 gende verschollene Personen: “ 8 er Buchbinder oder
Ediktal⸗Lad un Nachbeuannte Personen irke theils ohne bekannte Erben verstorben, theils en sich selbige nicht gehörig legitimiren können, z
2) mit derz anher gesendeten geringen Nachlaß des am 10. Sep e- zu Dresden verstorbenen Gardereiters Johauu Kark Samuel Dietrich, welcher am 1808 allhier geboren ist,
wittweten Geisel, geb. Platz, allhier.
Kommune den letzten Französischen Feldzug nach Rußland im Jahre 181/2 mitgemacht, sind aber aus demsel wieder zurückgekehrt und haben auch seitdem von ihrem Leben und Aufenthalt keine Nachricht anher am 29. August eine em.fztt nach Rügen zu machen,
üssn laffen. Ihre Anverwandten und resp. der bestellte Abwesen⸗ vene. Vormund haben daher auf ihre Ia. h
und auf hAoöe ihres hier zurückelassenen Ver⸗
Jur Erledigung dieser Anträge und zu Erschüttun der obgedachten Bersassenschaf . richtswegen sämmtliche bekannte und unbekannt
der unter Nr. 1, 2 sub Nr. 4 und
wenn dieselben
g — ingleichen die nicht
. oder, ein sollten,
diesenigen, welche als Legatarien, Gläubiger oder aus irgend einem
Buchdruckergeselle Ludwig Sohn der im Jahre 1836 für todt arirten Albertine Wagner, für wel⸗
beträgt; den 5. Oktober dieses
„Ziska, für welche
5 Thlr. 7 sgr. 6 pf. vorhanden sind;
Dorothee Henriette, geborne kannten Vollmachten zu
stelle versönlich oder durch gehorig viel die Ausländer anlangt, mit
für todt erklärt und ihr
u legitimiren, igte aber ihre Rechte und Nr. 1,. 2, an das Vermögen der sub Nr. 4 Abwesenden klärt werden sollten,
Arbeitsmannes Wilhelm Aübrecht, de⸗ 18 sgr. 11 pf. beträgt;
Stadtgerichts⸗Rath Aschenborn vor⸗
ihr Vermögen den bekannten Erben, zuweisen, mit dem verpflichteten
12 Wochen zu verfahren und den 7. der Publication E“ der Ausgebliebenen 1“ bliebenen Erbschaften an
sind im hiesigen Gerichts⸗
u seyn.
Verlassenschaften deshalb Die Auswärtigen haben zu
Dieses ist namentlich der Fall 3 Bevollmächtigte zu bestellen.
Dahlen, den 11. März 1870.
ßnig,
deren Erben, außerdem
andern Grunde
die bezeichneten Verlassenschaften un Abwesenden Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert und geladen, in dem auf
Jahres
bierzu anberaumten Ediktaltermine an biesiger instruirte und, so
versehende
u erscheinen, und, so viel die beiden Abwesenden sub . man beim Konditer Rio zu
Nr. 4 und 5 betrifft, unter der Verwarnung⸗ daß sie ’ 1 Vermögen denjenigen, die Kaufmann A. Remus in Posen.
üchste Erben oder Gläubiger dazu legitimiren 8
würden, verabfolat werde, sich gehörig an ugeben und eg- sämmtliche Erben und übrige Bethei⸗ Auforderungen an die sub 3 beschriebenen Verlasseuschaften und resp.
für den Fall, daß Letztere für todt er⸗ bei Vermeidung der
übrigens aber die gesammten Interessenten au Wiedereinsetzung in
zu Aunnahme künstiger Ladungen und anderer Verfügungen hier wohnhafte N a 8
Gräflich Bünausche Gerichte. C. G. Müller, vpf. G. Dir.
““ e
Es wird wiederholt bemerkt, daß mit diesen Schiffen nur offene Briese und Packete über 40 Pfd. direkt, mehr am Leden verschlossene Korrespondenz und leichtere Sachen aber
auch sonst alle durch die Post befördert werden, daß nur für derglei Cessionarien und chen Gepäc ꝛc., welches mit einer Angabe des Eigners an und der Collis 1 Stunde vor Abgang der Schiffe dem d die genannten Steuermann übergeben ist, eine Verantwortlichkeit der biermit Direction eintritt, und daß fremder Besuch bei Ankunft
und Abgang der Dampfböte verbeten wird. Stettin, den 28. Juli 1820. A. Lemonius.
Gerichts⸗ 8. Das adelige Rittergut Idebno⸗ von Nakel à, von Bromberg 6 Meilen entfernt, ist zu jeder Jahreszeit
aus freier Hand zu verkausen. Bedingungen erfährt Bromberg und beim
— —
gerichtlich aner⸗ Bevollmächtigte
.„ ., e, Anfatxe nar xee
Literarische Anzeigen.
Bei uns ist so eben erschienen:
Zur Gedächtnißfeier Seiner Majestat des Hochseligen
Königs Frlebrich Wilhelmn 11I. Drei Reden von Dr. Eplert, erstem evangelischen Bischofe, Königl. Hosprediger zu Potsdam, omherrn und Ritter des Rothen Adter⸗Ordens 2ter Kl. mit dem Stern. 8vo Preis geh. 7½ sar. 1 Wer eine vollständige und wahrhaft lebendige Cha rakteristit des Hochseligen Königs lesen will, der wird sie in dieser Schrift finden, abgefaßt von einem betag⸗ ten Mann, der eine lange Reihe von Jahren dem verewigten Könige nahestand und dessen Verikauen genoß. Stuhrsche Buchhandlung in Berlin, Schloßplatz Nr. 2.
und 5 genaunten
Präklusion, ch bei
W 5 8 4 z 8 E11““ Vierten Säkularfeier der Buchdruckerkunst.
Nibelungenlied in neuhochdeutscher Sprache übertragen von Doeswald Marbach. 8 Mit Holzschnitten nach Originalzeichnungen von 54
lgung derselben als
tember 1833 im Garnison Hospitale 13. März
Nachlat der ohne Descendenz im Jahresg storbenen Auszüglerin Anne Marie ver⸗
nach Kopenhagen expedirt wird.
haben kommend legt es eine kurze Weile
Gottlob Schicketanz von Dahlen und Lugust Köhler aus der anher gehörigen issen,
en nicht
an jedem Diensta
von Stettin und
die hierzu sich legitimirenden Erben an⸗
Mittwoch u.)
ten werden daher Ge⸗ erpedirt wird.
G
Setettiner Dampf-Schifffahrt. Während des Monats August wird das Dampfschi ff Dronning Maria, Capt. Saag, seine regelmäßi⸗ en Fahrten zwischen Stettin und Swinemünde so fortsetzen, daß es an jedem Donnerstag Mittag 12 Uhr von Stettin und an jedem Montag um gleiche Zeit
und befördert Passagiere, Wagen und Gü vif Stettin und Swinemünde 1 üter zwischen das Dampfschiff Kronprinzessin, Capt. Bluhm, wel⸗ ches während des Monats Angust, vorausgesetzt, daß Wetter und Theilnahme Veranlassung geben,
ittag 12 Uhr, Donner) ag Morgen 8 Uhr, 1s
Sonnabend Morgen 5 Uhr 1
an jedem Montag Morgen 4½ Uhr von Puttbus, Freita Morgens Uhr von Swinemünde
Erben kurze Zeit inSwinemünde zur Aufnahme neuerPassagiere.
Eduard Bendemann und Inlius Hübner Erste Hälfte, Prän.⸗Preis 3½ Thlr.
So eben angekommen und zu finden bei Alexan⸗
der Duncker, Französ. Str. 21. 8 ö E1181““ E1“ v“ 8 Neue Nomanc. 85
So eben sind bei mir erschienen und in Berlin bei
E. H. Schroeder vorräthig: di Der Roland von Berlin. Ein Roman
3 von
Al.e † 1 6.
Drei Bände.
8. geh. 6 Thlr. .
1 Eh Il 8
1 “ Von der 5
8 Berfasserin von „Agnes von Lilien.“”)
Zwei Theile. 2 8. geh. 3 Thlr. 10 sgr. .
15
Sowohl gehend als in Swinemünde an reisen als
“
888 8
1Iq““
Die Namen der Verfasser dieser beiden Romane
i den Rügener Fahrten weilt es eine bürgen für das hohe Interesse derselben. Leipzig, im Jult 1840. F. A. Brockhaus.
Staa
1u“]“
1““
—2
Berlin, Sonnabend den 15en August
Peen Nachr. Inhalt. 8 8 Mußl. U. 2 ol. 12 3 8* 8 8 1 salten. 84 St. Petersb. Ernennungen. — Reichskredit⸗An⸗ Ferre Paris. Rückkehr d. Kö Rrheleon Srüena A Fernere Nachr. über 2. Großbr. u. Irl. Lond. Betracht. der Bla er d Betracht. der Blätter über d Ferber nd den S2e. vxen heafe Streitkräfte. — Aeulienter d. Brit. Span. Hülss n. — 8 ven “ FsAEnr Verurtheilung des Dr. Lard⸗ erl. Rückkehr der Prinzessin F es 1 nes des .4.. Preschtme zur Ame⸗ Duan. Land⸗Kommnnal⸗ Se8, znt ; gelaschen Stände. esen. — Autw. des Königs an die Hol⸗ Behene . Reise der Kaiserin v. Rußland. SAgez. . Se der Venedig⸗Mailänder Eisenb 20 eutralitäts⸗Verhältniß der Eid Igpes Neuchatel. Näheres über die feierli⸗ Sv, eneeeeen 1-,1 8 2,2h er die feierlichen Eidesleistungen. . 2 ürsten M. nse Pegte⸗Rersuumnaga⸗, aa, h Tspesbhee. — Hevochhe⸗ land. Denkmal für Thomas von Kem “ 88* 88 ac. ‚Das Britische Auswanderungswesen. Zweiter Artikel SüeKehe. 1-LSNe., TI-, zunr vierten Säkutarfeier der i: „Ueber die relative Verbi⸗ Ir⸗ ren⸗, Heil⸗ und Pflege⸗Austalten u. s. w., von 2eeen der Ir⸗
8
8*
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages. Des Koͤnigs Majestaͤt haben „Puchh⸗ — 1 aben dem bei der Staats⸗ S als Foüihn. Pedebnen Buchhalter angestellten e .4 8* n, den Charakter als Rechnungs⸗Rath beizule⸗ Die Auffuͤhrung der praͤmiirten P 1 1 af robe⸗Arbeiten de . fuͤr e Composition Iee-. 2 de, Monta 7 2 oͤffentlich stattfinden. Fer en Sehens 8 b en ;. e den 14. August 1028b0o. G 8 88 8 Khnigl. Akademie der Kuͤnste. ““ Dr. G. Schadow, Direktor.
8821 Bng Im Bezirke der Koͤnigl. Regie 8 zu Frankfurt ist der zeitherige b übdiakonu I in Forste zum A. necen 5 FSnH 8 8 zeitherige Kaplan zu Schoͤmberg, Jo⸗ gel, zum katholischen Pfarrer in Pombsen ernannt zu Bromberg ist der Rektor und Predi K G r rediger Karl gesmund zu Schoͤnlanke Wum Pfarrer der neu ble Nern9⸗ “ STenenn in Wirsitz ernannt worden; agdeburg ist der Huͤlfsprediger Bethmann in Magdeburg 2 vE 1gern 9 rey v g. ernannt worden; zu Aachen ist der bisherige Vikar Johann Wi Bayer zum Pfarrer in Orsbach ernannt worden.
Heute wird das loöte Stuͤck S geben, welches enthaͤlt: unter vAF66“X“ Nr. 2109. das Gesetz wegen Abloͤsung der Reallasten in den vormals Nassauischen Landestheilen und in der Stadt -v2v Gebiet; vom 4ten v. M.; as Gesetz zum Schutz der Waaren⸗? 8 ver zenschen ö “ ie Allerhoͤchste Declaration vom 22sten v. M., uͤb die Ausleaung des §. 691, Tit. a ene 1-s 62 gemeinen Landrechts, die Form der Erb⸗Zins⸗Ver⸗ traͤge betrefsend. Berlin, den 15. August 1810. 82 Debits Comtoir der Gesetz⸗Sammlung. *
2110.
2111.
“ Abgereist: Der General⸗Major und C . . ommandeur d E l., nach Wahlstatt. ee Der General⸗Major und General⸗Abjutant Sr. Maj 8 3 „ * 8 . a 2 0 des Koͤnigs, von Lindheim, und ee Der Geheime Kabinets⸗Rath Muͤller, nach Erdmannsdorff.
2*
Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Rußland und Polen.
St. Petersbura, §. Au 1 Aug. Der General G terie, Fuͤrst Sischerbatoff, ist zum Praͤsidenten des Lomité's ernannt, an die Stelle des Generals der Arvile ₰ Kaptzewitsch, welcher am loͤten v. M. im Gouvernement or 8 burg * 42 abgegangen. 1 8 er bisherige erste Legations⸗Secretair in Kopen merherr von Daschkoff, ist an die Stelle des 2. — ve gee veno. derufenen Staatsraths von athe bei der diesseitigen G vs avee⸗ . t diesseitigen Gesandtschaft in Konstantinopel Der Oesterreichische Botschafter, Graf v. Fie — after, Fiequelm 2ten 3. M. Iane her nach Boͤhmen 29shg G en im 2. Ju in Nachitschewan und in der Festu scha ein Erdbeben wahrgenommen worden, weickes 8 —2 genannten Orte um 6 ¾ Uhr Nachmitrags mehrere Haͤuser gan umstuͤrzte und viele andere beschadigte. In Schuscha trat 18
Am 4ten d. M. hielt das Conseil der Reich it⸗ . 8 ¹ Ene Jahres⸗Versommlung ur Durchsicht der veee e. 8 g des Finanz⸗Ministers hielt den uͤblichen Vortrag Geld⸗J em eine Uebersicht der Wirksamkeit aller Kaiserlichen 5. üesem Anlaß darf ich ni er f gen/ 8*4 mehrere Guͤter im mittlern — 8., * den Jahen., zum allgemeinen Bedauern, von Mißwachs des dne, reag esn 8ee ees, en hen ees en en des Herrsches beeilten sich die Krebig⸗ nh eSen schatz, dem Beduͤrfnisse durch hi 4 s hinlaͤngliche Unterstuͤtzun 72 92a, 884 der Scharfblick des — H — Er. 8 eines Vaterherzens aäͤußern, wird mit moͤglichstem er und mit gutem Erfolg ausgefuͤhrt.”/... 8 8
Sranthstch.
Paris, 9. Aug. Der Koͤnt ie Koͤni ” 2 1. g und die Koͤnigl. Famil -ever 2 228. Paris angekommen. 889 Vhese gen⸗ gl. 1 si . vekche. gl. Familie begleitet hatten, sind ebenfalls zuruͤck⸗ Es heißt, der Koͤnig und der d ganze Hof werden si h. — 42 um . die — — e Revue passiren zu lassen und die renkreuze zu vertheilen, die von ven; — worden sind. e,f, er Moniteur parisien meldet: „Sobald di . d die Re 22. Sen.⸗1n en9e benachrichtigt -.; — Ham zu bringen; dieser B eHen, „—. 2 gen; efehl wurde diesen M ( b d. 2 vollstreckt. Heute fruͤh A 1 „ um 8 ½ Uhr, verließ Loui naparte Boulogne unter einer Bedeckun Ee 1t nter ung. Bei dieser T la⸗ tion wird bloß beabsichtigt, die Bewach Hernen Pe. g e „ ewachung des Gefangenen zu naeng 8 k..a Verbindung mit seinen Mirschuldigen un⸗ Die Regierung hat, wie man hoöͤrt 8 rt, auf das Vorhabe 96* ammenzub⸗reen und ihm den Prozeß ba-P.n 8 “ verzichtet. Das Geschwornengericht wird B der Angeklagten zu entscheiden haben. † ver will wissen, der Englische Botschafter habe ge⸗ . E Dampfboots protestirt, fährezar z und seine Leute nach Frankreich ge⸗ m Hotel des Herzogs von Padua fe n/. and e —2 fe. veilgen de-ne ultat lieferte. Auch — i Nachsuchungen an, die keine weiteren V tungen zur Folge hatten Man etfaͤhrt , 1— ge hatten. tzt, daß der Prinz Loui nicht nur nach Paris, sondern guch 88 Stäͤdten Frankreichs A — genten abgeschickt hatte, um fuͤr 1 werben. Ihre Bemuͤhungen hatten i nic Fee. Eee e.ee; g indessen nicht den geringsten 1 8 mehr, daß er sich ung inist üͤtter, daß der Prinz Louis di mal nicht der gerichtlichen Untersuchun Ppfewser va — I g und A , werde, findet allgemeine Billigung, da man 88 v 8 den Ausspruch des Geschwornen⸗Gerichts zu Straßburg, als auf ein Zeichen der Theilnahme fuͤr ihn beruft. Er sieht nicht ein oder will nicht einsehen, daß wenn die Geschwornen seine Mit⸗ schuldigen lossprachen, der Hauptgrund wohl der war, daß sie nicht die untergeordneten Werkzeuge bestrafen wollten 8 nachdem s der Hauptschuldige entschluͤpft war. Er duͤrfte leicht zu vv. Schaden einsehen, wie sehr er sich in dieser Beziehung . wenn die Nachricht sich bestaͤtigt, daß das Urtheil 88 gle airshofe, sondern den Geschwornen uͤbertragen wer⸗ In einem Briefe aus Boulogne heißt es: - ließen die obere Stadt rechts — und g Caͤlle herum. Ihnen folgten viele Kinder, denen sie uͤnffrankenstuͤcke zuwarfen. Als sie einem reitenden Englaͤn⸗ 88 begegneten, wollte der Prinz dessen Pferd besteigen; auf die Feigerung des Engländers zogen sie aber ruhig weiter. Von sich der Haufe nach der Saͤule; der Prinz forderte en Schluͤsset Dieser wurde ihm anfangs verweigert, als aber 8- Soldat eine Pistole wurde er ihm ausgeliefert. Fuͤnf See stiegen hinauf, und pflanzten eine Fahne mit einem d — Von dort aus sahen sie, daß die National Garde, 22 sich in der Eile versammelt hatte, gegen sie heranruͤckte. Da schoß der Prinz eine Pistole in die Luft und Alle flohen queer⸗ feldein nach dem Meere, wo sie sich einzuschiffen suchten. Der * 8q 81 -; festgenommen. Herr Launay verhoͤrte 6 altung de rinzen war die eines een. Mannes. - “ Das Journal des Dobats spricht sich folgendermaß uͤber das Unternehmen des Prinzen Louis aus: „Dasselbe schlim ein schlechtes Melodrama zu seyn, welches elende Schauspieler auffuͤhren. Um die Grenadiere der Insel Elba zu ersetzen, ver⸗ kleidet Louis Bonaparte seine Bedienten als Soldaten. Er bringt einen lebenden Adler mit, wahrscheinlich um die beruͤhmte Meta⸗ pher des Kaisers: „der Adler wird von Thurm zu Thurm nach Paris fliegen!“ im woͤrtlichen Sinne zu verwirklichen. Vielleicht war es auch anders gemeint; vielleicht war der Adler bestimmt in dem Sruͤcke die Seele des Kaisers darzustellen und uͤber dem Haupte Louis Bonaparte's zu schweben, wie man erzahlt, daß in
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- b-, ist —2 Stoff fuͤr eine ernste Betrachtung. Der laͤcher⸗ — — gang. 2 neuen Unternehmens des Prinzen Louis wird sie auf unsere Gneebe: * , hs theilen und uns im Lande zu 8-Fbheten 1 A 2 F2 ung hat Louis Bonaparte den Augenblich sehr 8 8 ewaͤ ie Ohne zu wollen, hat er uns einen groben Dienst leise „ b x- — in erhalten b2e, wird 86
rova seyn.“ — Der Constitutionnel u *
Courrier francais dringen auf eine 1aeu⸗ en. 2 Dunzen:; das letztere Blatt will, daß er vor ein Gesch
5.— “ EisAr Seg
olgendes sind die Namen der mit dem Prin⸗ 3 -
gö. Personen: der General Montholon, der F.
er berst Parquin, der Oberst Bouffet⸗Montoban, der Kom⸗ meee 2— ee fruͤher Platz⸗Kommandant von
1 2 8 3 84 eöhene err Lombard, Herr Aladenize, Licu⸗ Folgendes ist ein Auszug aus dem Verhoͤr des Cavxitains des Englischen Paketboots „Edinburgh Castle““, das den Prin⸗ zen Louis nach voulogne gebracht hat. Frage: „Wann verlie⸗
8 Sie London⸗, — Antwort: „Den 4. August um 9 ½ Uhr — Fr.: „Hatten Sie Waaren am Bord?
In 2 „Nein!“ — Fr.: „Wie groß war die Zahl der Passa⸗ giere?, — Antw.: „56 oder 57.“ — Fr.: „Haben Sie alle Passagiere in London eingenommen?“ — Antw.: „Nein, an —„ Oertern. Um 2 Uhr Morgens legten alle ihre h ab und zogen Uniformen an. Zwei von ihnen hatten
terne auf den Uniformen. Als wir von London abgingen glaubte ich, die Reise gehe nach Hamburg.“ — Fr.: Welche Befehle erhielten Sie in London?“ — Antw.: „Der Secretair der Handels⸗Compagnie sagte zu mir: „„Ich weiß nicht, wel⸗ ches das Ziel ist, aber Sie werden sich dorthin begeben wohin man es Sie heißt; bereiten Sie sich auf die Aufnahme von 50 bis 60 Passagieren vor.“ Ein Herr, den ich nicht kannte sagte zu mir: „„Ich habe mich gegen die Compagnie verpflich⸗ tet, im Fall das Dampfboot darauf gehen sollte, es zu ersetzen.“ 22 g8 Fr.: „Haben Sie bemerkt, daß die Herren in den letzten Stunden, wäaährend welcher sie sich an Bord befanden, viel ge⸗ trunken haben?“ — Antw.: „Sie haben ungeheuer getrunken; ich habe nie so winken sehen.“ — Fr.: „Hatten die Passagiere viel Geld? — Antw. „Sie schienen viel zu haben und ich be⸗ merkte, daß sie im Augenblicke der Einschiffung jedem Soldaten Fr. gaben. Vor der Einschiffung schnitten sie fast alle ihr e x — SSRasds. 8 v 8-9. 8 8 “
ing n der 7 — b fng⸗ S — . uͤste bemerkt? Antw.:
ie Journale enthalten folgenden Bericht r⸗ sekten von Boulogne an den Mrintster des ev⸗v g. M.: „Die Nacht ist vollkommen ruhig gewefen, und nichts liesß
erkennen, daß die Stadt am Morgen der Schauplatz ei 2 lutionairen Versuchs gewesen —₰ Der Scbgsengelz⸗wahrer s⸗ diesen Morgen von Eu angekommen, wohin er im Laufe dieses Tages wieder zuruͤckkehren wird. Der Praͤfekt und der General Kommandant des Departements sind ebenfalls eingetroffen Ge⸗ gen Mittag erwarte ich 4 Compagnieen des 42sͤten Re im 8 “ in — Omer garnisoniren.“ giments, ie France versichert, der Beitritt Oesterrei⸗
Londoner Quadrupel⸗Vertrag sey nur 88n Iatigem tion sey mit der Bedingung gegeben, daß, wenn Frankreich pro⸗ testiren wuͤrde, Oesterreich sich vorbehalte, die Sache in weit
Betrachtung zu ziehen.
der Schlacht bei Arbela sich ein Adler auf den Heim Ale 5 niederließ. Der Styl der Proclamationen ICavö. In seinen aus Wien und Moskau datirten Buͤlletins fuͤhrte der Kaiser keine despotischere und entschiedenere Sprache. Herr Louis Bonaparte verhäͤngt Absetzungen, als ob 20 Stege ihm, wir wol⸗ len nicht sagen, das Recht, aber doch die Macht gegeben haͤtten uͤber Kronen zu verfuüͤgen. Er erklaͤrt, daß das Haus Orleans aufgehoͤrt habe, zu regieren; er, der in Frankreich nicht einmal die Rechte eines Buͤrgers besitzt, er, der dem Lande nur durch seine thöͤvichten Streiche bekannt ist, und der keine andere Thaten
Erschuͤtterung um 8 Uhr 160 Minuten ein.
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aufzuweisen hat, als die auf dem Turnier von Eglinton. 1““
Das Franzöͤsische Kabinet hat, d — em Vernehmen ie estimmte Versicherung erhalten, Lord — -Nä’r2 d 8 und gar dem Englischen Ministerium, in Betreff der orien⸗ alischen Frage; derselbe betrachte die Englisch⸗Franzöͤsische Allianz als 1Se gc fuͤr die beiden Länder. 8 ie Reise des Koͤnigs der Belgier nach London 3 1 1 2 gier h. L at 8 versichert wird, den Zweck, die Koͤnigin Victoria ve enderung des Ministeriums und besonders zur Entlassung Pal⸗ . b⸗ das Verbleiben des Letzteren im Ka⸗ gaͤnzlichen Bru ischen Fr 1 rerngefen Rügaͤn) ch zwischen Frankreich und England Zus Brest wird vom 6. August gemelde ß dase . gust * t, daß da r Befehl eingegangen sey, schleunigst die großen b2 42
Mi 7 28 8 „Minerva“, „Nereide“, „Danas“, und „Cleopätre“, auszu-
ruͤsten, so wie auch die Fregatten „Andromede““ ¹ 2* „Astree““, und „Africaine“ b öö ach ve wird vom 1. August gemeldet, daß Clot Bei 6 8 . age nach Alexandrien eingeschifft hatte, obgler 1 pruͤnglich erst am liten hatte reisen wollen. Es heißt habe 8 - fuͤr den Vice⸗Koͤnig. “ einem an die Presse eingesendeten S . findet s folgende Stelle: „Ich weiß auf — E ene
und der Berliner Hof Frankreich vorgeschlagen haben, die Eimmwil⸗
ung des Londoner und Petershurger Kabinets zu einer Ueder kunft zu erwirken, die auf folgenden Grundtagen heruhen sollte egypten, das Paschalik von St. Jean d Aecre, die Insel Kandien Syrien sollten dem Vice⸗König abgetreten werden Aecgyupten t. Jean d-Acre erblich, Syrien und Kandien auf Ledenszeit
elches Interesse hatte wohl Frankreich, diese Uedereinkunft zu⸗
ckzuweisen? Keines. Der Pas⸗ 1 G z — ö Der Pascha wuͤrde damit zufrieden ge⸗ n Cenn er nicht zufrieden gewesen wäaäͤrce, so stipulirte r fragliche Trakrat keine Zwanas Maßregeln. Herr Thiers te von diesen friedlichen Vorschlagen naches hören; er glaubee, zum letzten Augenblicke, daß sein Sinflus auf die Enaltsche egierung den Separat⸗Traktat dindern wuͤrde; er hoffte ferner, seine Gewandetheit den Devan zu einer direkren Ueberein⸗ p mit dem Pascha zu dewegen und zu diesem — — 8 nterdandlungen in santimopel und Alerandcten an. dlendung! Wie konnte er vernuͤnstigerweise heffen, daß die orte, uUnderstuͤtzt von den vier großen Maͤchten, sich seibst be⸗ den wuͤrde? Wie konnte Herr Thiers einen Augenblick 8 daß die Unterhandlungen in Merandrien und Konstamttnopet
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