welches von Sr. Maͤzestät dem Kö⸗ net des Künigl. E verden ist. Ren diesem Werfe, welches die treusten Kepieen alter 8— — bis sechzehnten Jabrbhundert enthält. sind erst diejeuigen Biatter erschienen, deren Originale Frankreich besitzt, und schen beträat der Preies derselben funfjehnrausend Fr.
Herr Presesser Brand legte cin von ibm so eben vollendetes Bildims Sr. Majestät des Königs en medeilson ver, welchem die all nemeine Aunerkennung einer glücklichen Auffassung nicht bloß äußerli⸗ er Aehnlic keit, sendern auch des sprechenden Ausdrucks des Charat⸗ iers zu Theil wurde. 8 11“
Berlin. Seit der letzten Aufführung des Titus ven Mazart auf der Kknigl. Bühne sind wohl mehr als zehn Jahre vergangen. Wenn wir nicht irren, wurde diese Oper hier zuletzt gegeben, als der Ter orist Breiting als Gast in der Tueirolle auftrat, während gleichzei⸗ mg Dutc. Sabine Heineseiter als Sextus gastirte; die Partie der Vi⸗ tellin wurde damals ven Dlle. Flache und die der Servilia ven Fräu⸗ scin von Schätzel gesungen. Später haben wir die Oper noch auf dem Königstädtischen Theater gebärt, wo Herr Helzmiller als Titus, Dlle. Gerhard als Vitellia und Dlle. Häbnel ats Serius sich auszeichneten. Aber auch dort ist sie seit etwa fünf Jahren von den Brettern verschwunden. Dankenewerth ist es daher, daß die Direction der Königl. Theater dies Wert wieder neu einstudirt hat, und erfreulich wäre es, wenn dasselbe auf dem Repertoir erhalten würde, sollte es sich auch nicht gerade zu hiufigen Wiederholungen cignen, da es unter allen Mozartschen Opern vpielleicht am wenigsten dramatischen Schwung hat. Dieser Mangel ist freilich nicht sowohl die Schuld des großen Tondichters, als die des Teribuches, dessen berühmter Verfasser, Metastasio, hier seinen Ruhm nicht eben bewährte, denn so treffliche Gelegenbeit ihm auch der Stoff zeboten hätte, ein bewegtes Drama für den Komponisten zu schreiben, io hat er ihm, mit wenigen einzeinen Ausnahmen, dech nur eine Reihe von lorischen und reflektirenden Gesangsstücken geliefert und den größ⸗ ten Theil der überdies ziemlich matt verlaufenden Handlung dem Dia⸗ loge zugetheilt. Selbst in dem Finale des ersten Atts, welches noch das dramatischste Stück ist, läßt das beständige Gehen und Kommen einzelner Personen die Musik zu keinem rechten Ensemble gedeihen, bis auf den Schlußsatz, der denn auch die Krone des ganzen Werkes ist und an Gluck's einfache und dech so tief erschütternde Chore in der Alceste“ erinnert. Man sieht, wie Mozart’s Genius überall, wo das Scricht ihm nur nicht ganz hemmend entgegentrat, sogleich mit mächtigen Schwingen sich entfaltete: so im ersten Duett, in den schönen drei Terzetten und in den Chören, welche nächst dem ersten Finale den dramatischen Theil der Oper dbilden. Das Uebrige sind eigentlich lauter Konzertstücke, allerdings jedes ein Brillant, aber in solcher Menge neben einander gereibt, daß die Sinne von diesem Glanz doch zuletzt ermüden. Wären nicht im zweiten Akte zwei Arien ausgefallen, so würden ihrer vier auf einander gefelgt sepn.
iese Fülle von reizenden Melodieen hätte für die Ausstattung meh⸗ rerer Opern hingereicht; aber so unerschöpflich war die Erfindungskraft Mozart'’s, daß er nach Vellendung all seiner anderen großen Werke, — denn Titus war die letzte Oper, die er schrieb, — noch so verschwen⸗ derisch in neuen Gaben seiner Phantasie seyn konnte. Möchte der Wiederbelebung dieses Werkes auch die der anderen Opern von Mozart folgen, die seit einigen Jahren hier nicht mehr gehört worden, der „Zan⸗ berflöte“, „Eutführung aus dem Serail!“ und „verfänglichen Wette“ (Cosi fan tutte); vielleicht wäre es auch möglich, den „Idomeneus“ desselben Komponisten, eine Oper, die bis jetzt hier nur in engeren Musitzirkeln bekannt ist, auf die Bühne zu brinden; die Mittel dazu sind wohl vorhanden, und an dramatischer Wirkung würde die Oper mindestens dem, Titus“ nicht nachstehen. Daß man in die letztere, statt des Dialogs, bei der gestrigen Auffübrung die von Sevfried dazu komponirten Recitative aufgenommen, mag insefern zu billigen sevn, als der Dialog, wenn
piar nach Berlin gebracht hatte⸗ nige für das Kupferstich⸗Kabt
er in einer hereischen Oper nicht ausgezeichnen gesprochen wird, einen sehr störenden und prosaischen Eindruckh macht; dagegen trat aber nun wie⸗ der der Uebelstand ein, daß die fremde Musik von Mozart'’s unsterb⸗ lichen Tönen doch gar zu sehr abstach. Was endlich die Auffübrung im Einzelnen beirifft, so bleibt wohl noch Manches zu wünschen übrig; die Choöre könnten präziser und energischer gesungen, die Tempi weni⸗ ger schleppend genommen werden; indeß wird bei Wiederholungen ge⸗ wiß Vieles besser gehen. Die Solo⸗Particen wurden theilweise vor⸗ trefflich, theilweise wenigstens genügend ausgeführt. Dlle. Schebest, die als Sertus ihre Gastrollen auf der Kömglichen Bühne beschloß, be⸗ kundele sich von neuem als eine geistvolle Künstlerin, die durch Auffassung und Ausfübrung bis in die kleinsten Details ihrer Melle zu interessiren weiß. Im Gesange glänzte sie gestern mehr als in irgend einer ihrer früheren Leistungen; die Mezze⸗Scpran⸗Partie des Serius lag ganz in dem Bereich ihrer Stimme und wurde mit den schöüsten Nüanci⸗ rungen, bald mit voller tragischer Kraft, bald mit zartester Weymuth und Innigkeit gesungen. Neben ihr zeichne en sich besonders Dile. Schulz als Vitellia und Herr Eichberger als Titus aus. Die Stimme der Ersteren, die nach einer Krankbeit zum erstenmale gleich in dieser anstrengenden Partie auf der Bühne erscheinen mußte, sieß zwar an einigen Stellen noch Spuren ven Indispesnion erlen⸗ nen, doch war ihr Vortrag in den beiden großen Arien, die einen so bedeutenden Umfang des Organs erfordern, rein und fräftig, in Bra⸗ vour und Sicherbeit an ihre Mutter erinnernd, die einst diese und ühnliche brillante Gesanas⸗Rellen in Mezartschen Opern mit so außerordentlicher Virtuesnät ansführte. Herr Eichberger war gestern Abend ganz besenders aut bei Stimme und trug seine Arien mit Wohlklana und Geschmack vor; möchte er nur eiwas mehr Sorgsalt auf sein Spiel verwenden, und er würde gewiß auf lebhafteren Bei
fall rechnen können.
— — Weimar, 13. Aug.
Die hohen Reisenden sind (wie be⸗ reits bekannt) gestern wieder abgereist, über Leipzig nach Dresden. Dllc.
922 glara Wieck hatte vorgestern die Ehre, sich vor den hohen Herrschaf⸗ ten in Belvedere hören zu lassen, und wurde mit großer Auszjeichnung ausgenommen, eben so der Königl. Hannoversche Hof Opernsänger Herr Holzmiller. Auf besonderen? unsch der Frau Großherzogin spielte Dlle. Wieck im Beisecvn der Prinzessin von Preußen gestern noch einmal in Belvedere, im engeren Kreise der hohen Familie. Se. Kö⸗ nigl. Hobeit der Großherzeg verlangle den „Erlkönig“ ven Schubert, nach der Lißtschen Uebertragung, da cnpo. Es wurde auch an diesem Tage der Künstlerin die ausgezeichnetste, gnädigste Aufnahme, und Ta⸗ ges darauf erbieit sie ein böchst werthvolles Geschenk. In einigen Wochen wied Dlle. Wieck auch cin öffentliches Konzert hier veran⸗ stalten. 3
ademie der Wissenschaften am Herr Dufrénov überreichte eine Abhandlung über ein u Ehren Greencugh's, dem man bekanntlich von England verdankt, Greenovit ge⸗ Braunstiein von Si. Marcel in Piemont gefunden, den es in kleinen rosenrothen Adern unregelmäßig durchzicht. Herr Dufrénoy fand mittelst des Löthrehrs, daß das Mineral Titan und Mangan enthalte; auch glaubte er, eine Spur von Kieselerde darin zu erkeunen, allein eine mit der größten Sorgfalt von Herrn Cacarrié angestellte quantitative Analvse hat dargethan, d. ß die Kieselerde dem Ganggestein angehört. Der Greenovit findet sich in Krostallen und krvstallinischen Massen. Er spaltct ziemlich leicht nach drei Richtungen; zwei dieser Spaltungsflächen die einen Winkel von 1109 35“ mitein⸗ ander machen, schillern. — Herr Durocher theilte die Resultate seiner Beobachtungen mit, die er über das Diluvium in S kandinavien ange⸗ stellt hat. Die große Fluth, welche in Norwegen, Schweden und Finn⸗ jand die sandige Ablagerung, in der sich die Geschiebe finden, absetzte,
hat daselbst noch andere Spuren zurückgelassen, nämlich die Streifen welche in der letzten Zeit I
und Furchen auf der Oberfläche der Felsen, mehrfach besprochen werden sind. Im Norden von Finnmarten, unter Lat. 790 N., sieht man auf dem Gipfei vieler Grünstein⸗ Feisen Furchen und Streifen, die von; NNW. nach SSO. gerichtet sind und an einigen Punkten sich bis zu einer Höhe von 2500 Fuß über dem Meere erheben. Dringt man von hier aus gegen Süden in das Junere von Lappland vor, so sindet man noch einzeine Ausläufer von Felsen, an denen die Streifen in derselben Richtung sich zeigen. Man bemerkt sie noch auf dem hohen Plateau des Nerwegischen Lapplands, wo sie fast von Nord nach Süd streichen. Auf diesem Platean⸗ sindet man eine Ablagerung ven De⸗ tritus und von Blöcken, die aus der Diluvial⸗Periode herzustammen scheint. Im südlichen Theile kommen, diese Furchen nur sehr unvoll⸗ kommen vor. Finnland besteht hauptsächlich aus zwei Arten Granit, aus einer grobförnigen und einer feinkörnigen Art. Man lann dies Land als ein Granit⸗Plateau betrachten, dessen sehr un⸗ ebene Obersläche zum Theil durch eine horizontal abgesetzte und Spuren von Schichtung zeigende sandige Ablagerung ge⸗ ebnet wurde. Hier finden sich die Geschiebe und auf allen dortigen Felsen bemerkt man jene Streifen und zwar um so deutlicher und regelmäßiger, je härter und feintörniger die Gesteine sind. Zuwei⸗ len sind diese Furchen auf Strecken ven 15 — 20 Licnes durch Einwir⸗ tung äußerer Agentien ganz verwischt. Man bemerkt die Streifen in Finnland sehr deutlich von Lat. 049. 30 N. — Lat. 600. N. und von Long. 200 — 300 O. Paris, die Richtung ist überall dieselbe. Herr Durocher bemerkt, daß fast überall in Rußland, Polen und Deutsch⸗ land das Vorkommen der Geschiebe sich dadurch auszeichnet, daß sie in Grupven auf den Hügeln abgetagert sind, wo sie Dämme eder halbd⸗ freisformige Wälle dilden, deren fonvere Seite gegen Norden gerichtet ist. Zuweilen liegen sie auf den Anhöhen in schmalen, im Allgemeinen von N. nach S. gerichteien Streifen. In Rußland und Litthauen bis zum Niemen finden sich nur Seschiebe⸗Blöcke, die aus Finnland und von den Ufern des Onega⸗Sees herstammen.
ie werden ven den Hügelketten begränzt, welche die Gueilen der Tüna von denen des Dniepr und weiter westlich die Auellen des Nie⸗ men und des Narew von den Sümpfen von Pinesk trennen. In Pe⸗ len kommen zwei Ablagerun en vor, die jünger sind, als die Ternair⸗ Gesteine, nämlich eine thonige, der Lehm, der Süßwasser⸗Conchplien und Knochen großer fessiler Thiere enthält, und das Diluvium, welches neuer ist, als jener, und worin sich keine Knochen finden. Die in Polen vorkommenden Geschtebe stammen größtentheils aus Finnland, wenige aus Schweden; ibre Graͤnze geht von Wlodawa ein wenig nördlich von Kielce vorüber nach Kozielglow, zwischen Lat. 51° und 500 N. In Dänemark ist das Diluvium sebhr mächtig; es besteht aus Sand⸗ und Thon⸗Schichten, die sämmtlich Geschiebe und mehr als 70 Species noch jetzt im Baltischen Meere lebender Cona vlien enthalten.
Paris. 10. Auaust. neues Mineral, das er z die schöne geologische Karte nannt hat. Es wurde im
Sitzung der Ak
4 Ur. do.
tes User 495 Br. Strafsburg-Basel 380 Br. 92 ½ G.
5 %, Kente üln
Neapl. au compt. 3 %, Port. 21 ½2.
Met. 1061¼. Banb-Actien 1628. Anl.
0 2 70
Antwerpen, 12. August.
Zinsl. 7. Neue Anl. 22 ½¼. “ 1
Frankfurt a. M., 14. August. 8 Oesterr. 5 %, Met. 100 ¼ G. Br. 1 % 25* L.00se zu 500 Fl. 142 ¾. 142 ⅞. Loose zu 100 Fl. Sch. 76 ¼16 G. 5 % Span. Aul. 5 ⅓. Eisenbahn-Actien.
4 % 100 G. 2 ⁄½ %, 592⁄4. „8 0100 18 mn. Obi. 160 ¼ üt. — Preuss. Prüm.
71 ¼. 71 ⅛.
Bank-Actien 2007. 2095
4 % Aul. 103 ¼ Br. Poln. Lose 8½ 2 ½˖ % Holl. 512 16. 51.
It. Germain 660 Br. Versailles rech- 330 Br. München-Augsb. 92 ⁄2 Ur.
linkes Köln-Aachen
do Leipzig-Dresden 103 Br.
Hamburg, 15. August.
Bank-Act. 1780. Engl. Kusa. 108 ⁄2.
Paria. 12. Augost. cwur. 115. 35. 3 % Kente 102. 50. 5 % Span. Kente
füin cour. SI. 50. 5 % 26. Passive 6 ¼-.
Wien. 12. August. 4 % 99 ⅞. 3 % 79. 2 ⁄½ % —. de 1Hh³à 136. de 1839 125.
1 %̃ —
8B
Amtlie her
er liner Börse.
Den 17. August 1840.
Fonds- und eld-CçCours. Zettel.
Ur.
Cour.
Uriet.
FPr. Vaur. Geld.
1 Geld.
8 u Rrief.
Ferr L. Franchot überreichte die B schreibung und Abbildung eines Apparats, mitielst dessen man die in einem verschlossenen Gefäße be⸗ findliche Luft einem schnellen Wechsel der Temperatur unterwerfen und diese abwechselnde Ausdehnung und Zusammenziehung der Luftmasse als bewegende Kraft benutzen kann. — Herr Fizeau gab sein Ver⸗ fahren an, die Lichtbilder zu sixiren. — Herr Duvernay las über
St.-Schuld-Seb.] 4 Pr. Eng!, Obl. 30.] 4 Prünn. Sek.d. Secb —
Kurmk. Scehuldv. 84 Neumk. Sechuldv. 8½ Rert. Stadt-Gbl. 4 Elhinger do. 2½ Danz. de. in Tn. — Wezstp. Prfandbr. 8 ¾ Grofsb. Pos. do. 8 Oatpr. Pfaudbr. 2¾ Ppomm. do. 38 ¾ Kur.- u. Nanm. do. 3 ¾
104
1031/⁄2 103172 1037⁄1 100
103³
104
Schlesisobev do. 2¼, 103 %¾
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10272
Coup- und Lina-
Sch. d. K. u. N. 95
Brl. Ptad. Ewenh. do. do. Prior- Aet. Mxd. L.pz. Elzenk. do. do- Prior. Act. Gold al mareo Neue Dukaten — 18 — Friedriehsd'or — 12 % 12ʃ18,8G And. Geldmrün- A 8 nen à 5 Thl. — 8 ¼ *1 2 1 Disconto — 3 „
70 ⁄à 129 114 ½ 102
219!
103³% 47 ½ —
102 ⁄½ -— 210 ½ 22 106 1 102 ¼ 103 1 2 10⁄ 103 ¼
— —
— —
Dauer der
Eisenbahn⸗Fahrten am 16. August.
Abgang von
Berlin.
Abgang Zeitdauer von Potsdam.
„ 8 . .
1 3
Um 6 ½ Uhr Morgens.
Vormitt.. 2 Nachmitt.
6 Abends..
— 82 [um 6 ½ Uhr Morgens. 2. 9 „ „ n Nachmitt. Abends ..
ilIIi
.—.
1840. 10 August.
Meteorologische Beobachtungen. Morgens 6 Uhr.
Rach einmaliger m
Rachmttagb Beobdachtung. 4
Abends 2 Uhr. V
10 Uhr.
Dunstsattigung 84 Wetter ..... Wind. —. Wolkenzug....
FJauesmittel:
W
n.ng. 335 33 ‧ar. 320 01, Pae. 235 b1, Pac. Luftwärme. + 107 R. + 16 2⁰ Thauvunkt.. 4- 8,
trübe.
Quecelwärme 8 50 R. Flußzwaͤrme 10 10 R. Bodenwärme 14 890 R. Ausbünstung 0.720“ Rh. Niederschlag 0,021“ Rbd. SW. SW. Warmewechsel 4-10,4 ° SW. — + 9,1°.
335 82“„Per. + 12,6 9 R. †. 9 2 R. 71 vECt. CEW.
R. + 10,99 R.
R.*† 11,0 ° R. + 84° R. 55 vCt. 83 pEt. Heiter. beiter.
20 2
vECt.
SW.
8
Abth.,
Stadt⸗Theater z Mittwoch, tantur, oder:
eine neue Form der Kiemen, die er an einer Spezies der Crustaccen (HDecapada maseraura) becbachtete, die ibm von Herrn Risso in Nizza ugesandt worden war und in Meeren ven großer Tiefe leben soll. — Her ven Mirbel berichtete über eine Abbhandlung des Herrn Paver, Fas Nerven⸗Svstem der Blätter bei den dikotpledenen Pflanzen berref⸗ fend, und Herr von Frepeinet üͤber den ersten Tbeil ciner vom Koꝛ⸗ vetten⸗Capüain Lartigues eingereichten Theorie der Winde.
— ——— — ————.—
Auswäůrtige Börvuen.
Amsterdam, 13. Augusr.
Niederl. wirbl. Schuld 521⁄ ½. 50 % do. 100 5⁄⁄224. Kunz-Bill. 2215 18.
5 % Span. 22 /1 ½. Passive. Ausg. Liusl. Preuss. Prüm. Sch. —. Pol. —. Oesterr. Met. 10à ⁄1ᷣl.
K oö Dienstag,
4A Akren, von UDr. C. — sche Gemaͤlde in 5 Rahmen, von L. Angely.
Mittwoch, Oper in 3 Akte
lange Israel.
Koöniagal Dienstag, 18. Aug. Im nach dem Italiänischen. Gentiluomo und Dlle. ver: Norma und Adalgisa als Gastrollen.
C. Blum. Hierauf: Operette in 1 Aufz.
Donnerstag,
Verantworilicher Redacteur Arnold. —nn—
iche Schaus piele. Opernhause: Norma, Oper in 2 Musik von Bellini. (Madame K. Hof⸗Theater zu Hanno⸗ Herr Abresch, M.: Sever, als Gastrolle.)
Iempoca mu-
Spatzer, vom
g.
u Frankfurt Im Schauspielhause:
19. Aug.
Die gestrengen Herren, Lustipiel in 3 Aufz., von
Das Steldich ein, oder: Alle fuͤrchten sich
Musik von Isouard.
nigsstädtisches Theater. 18. Aug. Der Pariser Taugenichis. Töpfer. Hierauf: Der Dachdecker.
Lustspiel in Komi⸗
19. Aug. Zampa, oder: Die Marmorbraat. Musik von Herold. 8
25½ 20. Aug. Das bemooste Haupt, oder: Der 1⸗Lustspiel in 4 Akten, von R. Benede⸗. 12Nh da Gedrucdt bei A. W. Hapn.
—
n.
Origina
—— — .— EÜÜ—— — ———— 1gö.
⸗ —— — +—
Allgemeiner
Bekanntmachungen. Prof. Ur.
Resubhastation. Stadtgericht zu Berlin, den 22. Juli 1840. Das in der Dresdnerstraße Nr. 1à und 15 belegene, Universit den Methfesselschen Eheleuten zugehörige taxirt zu 69602 Thlr. 11 sgr. 6 pf., soll wegen nicht be⸗ legter Kaufgelder anderweitig am 23. März 1821, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle sudhastirt werden. Tare und wenden. Hopothekenschein sind in der Registratur einzusehen. 8
Königl. Preuß. staats⸗ und landwirthschaft⸗
täts⸗Gesetze.
Pätter; 9) Geschichte, Der Eintretende füber sittliche Aufführung tern enthaltend, Be⸗ it beizubringen. Grundstück, Vorausbezahlung ꝛc.
Wegen soezielleren Studienplänen und anderweiter (Austunft bellebe man sich an den Unterzeichneten zu
Eldena, im ist Der Direktor der Königl. staats⸗ und land⸗
wirthschaftl. Akademie Eldena, 1t Pabst.
Anzeiger fuͤr die Preußischen S
in Berlin Herren Gebrüder Schickler, ⸗ Meisel & Comp.,
Prof. Dr. Varthold.
hat amtlich beglaubigte Zeugnisse .
und die Erlaubniß der Ael⸗
der Immatriculation bei der ⸗* Wien 8 In Bezug auf Honorar⸗
gelten die allgemeinen Üniversi⸗
Behufs Breslau, den 22. Juli 1840.
Graf Pückler, Klocke, Stadtverordneten⸗Vorst. Lewald, Loebbecke,
Kaufmann. 1 Graf Renard Graf Gustaf
August 1820.
liche Akademie Eldena bei Greifswaldb.. —
Die Vorlesungen bei der hiesigen Lehranstalt werden] im nächsten Winter⸗Semester am 26. Oktober beginnen und sich auf folgende Unterrichtsgegenstände benehen:
1) Staatswirthschaftslehre, Conversatorium über Na⸗ tional-Oekonomie. Prof. 1öPc. Baumstark; ²) Pflanzen⸗ bau, Viehzucht, Demonstrationen hierzu dere über Schafzucht und Buchhaltung, 1 Dr. Pabst; 3) Forstbenutzung und Forsttaration, Oryk⸗ tognosie mit besonderer Rücksicht auf Geoguosie; Zoolo⸗ gie insbesondere land⸗ und forstwirthschaftliche Ento⸗ mologie, Docent Grebe; à) Org znische Lhemie mu be⸗ sonderer Rücksi ht auf landwirthschaftl. Production, andwirthschaftl. Technologie, Mechanit und Maschi⸗ nenlehre, Dr. Schulze; 5) Anatomie und Dräͤtelik der Hausthiere, Pferdezucht, Hufbeschlag, Dc. Haubner; G) höhere Arithmetik, Prof. Dr. Grunert; 7) Zeichnen, Bau⸗Constructionslehre und Veranschlagung der Ge⸗
bäude, Bau⸗Jnsp.
steigen sollten,
Ober⸗Schlesische Eisenbahn.
In Folge der Beschlüsse der General⸗Versammlung vom 1. Juni a. c. §§. 7 und 9 laden wir hiermit zu und insbesen⸗ Unterzeichnungen, Direktor Prof. Eisenbahn, mit dem Bemerken ein, daß die Zeichnun⸗ gen nur bis zum 30. September a. c. angenommen werden, und daß, sosern bis dahin die eingehenden Zeichnungen das Kapital von 3,000,000 Thlr. über⸗
des Eingangs der Beitritts⸗Erklärungen berücssichtigt werden können. Die Beitritis⸗Erklärungen bitten wir franco an das hiesige Handlungs⸗Haus C. T. Loebbecke & Comp. zu adressiren, Schemata zu denselben und den Bericht des seitherigen Direktorit vo
eenzel; 8) Laudwirthschaftsrecht, unentgeltlich aushändigen:
auf Gr. Strehlitz. auf Jelisch
Am bie zum Bau der Ober⸗Schlesischen
Pransport eröffnet werden.
eigniss e Wendig, die
die Anmeldungen nur nach dem Datum pl
Sratr derselben werdennur zWe
and die zweite uimn halb 4 Uhr Magdeburg,
Juni an
e. werden
„ Frege & Comp., Gevmüller X Comp.,
„ Warschau Herr S. A. Fraenkel. . Comité für die Ober⸗Schlesische Eisenbahn: Präsident der Kgl. Regierung zu Ovpeln. Königl. Kommerzienrath.
Königl. Kommerzienrath. aurma Schiller, Kaufmann.
Bekanntmachung. üstage, den 1S8ten d. M., wird unsere Eisenbehn van hier bis Leipzig für den Personen-
Die für dieses für unser Insitut so erfreuliche Er- rforderlichen Anordunungen machen es noth.] Fahrten nach unserem bisherigen Fahr- tionen angeschlagen.
räff, Justizrath. Kraker,
Milde, Kaufmann.
ne an dierem Tage günzlich ausfallen zu lassen E g en. Fahrten, dievcineum von Frachtütern, mufs fürjetzt nach ausgesetzt bleiben.
6 Uhr Morgens von Magdeburgnach Leipzig,
Nachmittags von Leipzig nacl.
geordnet werden, an we lchen das Publkum Theil zu nebhmen bierwit eingeladen wird.
taaten.
Von Mitt woch, den 19ten d. M., an wird der Verkehe nach folgendem Fahrplaune regufirt werden a) Hlauptfahrten zwischen Magdeburg Sund Leipzig.
Von Magdeburg. Von I. eipzig. 8 Uhr Morgens, 7 % Uur Morgens, 3 Uhr Rachmttaga«. 2 Uvr Nachmitrags. b) Zwischenfahrten zwischen Halle 8 ir uu d 1 19 on alle. 8 on Leipzig. 6 Uhr Morgens, 9 Uhr 8 1 Uhr Nachmirtags. à Uhr Nuachmittags. c) Zwischenfahrten zwischen Magdeburg und der Saale mit der Reserve-Maschine. Von Magdeburg. Von der Saale. 9 Urr Morgens, 11 Uhr Morgens, 2à Uhr Nachmittags-. 6 Uhr Nachmittags. Da die letzteren Fahrten mit der Reserve-Ma- chine ausgeführt werden müssen, so werden sie in Fälten, w6 dieselbe zur Unterstützung der IIaupt- züge nothwendig werden sollte, nach Massgabe spä- ter vtattfinden oder gunz ausfallen. Tarife über das Personengeld sind auf allen Sta-
Der Transport von Equipagen, Pferden etce., s0 wie
Magdeburg, den 11. August 1840. Direbiorium der Magdeburg-Cörben- Ialle-L. eipziger Eisenbahn-Gesellschaft- “ Francke, Vorsitzender.
* Fn5.
8 — —“
8
Allgemein v111“
Amtl. Nachr. Frankr. Paris. Aeußerungen der mini e Louis Napeleon's.
vohbr. u. Irt. Lond. HOriental. Frage⸗ Beschwe
vrl Frage. — chwerde üb
Ober⸗Commissair der Jon. Juseln. — Ecklär. über das i? 2e na egen. 9 Fe — Vermehr. des Zeitungs⸗Debits —* Eisenbahn⸗Unglück. — Naͤchr. aus den Verein. S — . „Merifo 9 Brasitlien. — Geldmarkt. EE
ledert. Der von vier Mitgliedern der zweiten Kamn
2 2 Kamme
Antrag auf Veränderung des eeSe. erda.e hhen e Brig. Nenue Verhastungen in Brüssel. 1 — 8 Sundzoll. ₰ Deutiche Bundsest. Dresden. Abreise des Königs t
¹ 2 8 9 24 n 4 ö Pesig. der Kuiserin von Rußland. .“
akan. Notifications⸗S S sta öni „JPrasen. fic⸗ Schreiben Sr. Majestät des Königs ven
esterv. en. Eisenbahn. — Lotterie zur V b ier F Salzburg. Graf Leopold zu Etoibeg W“ e“ Span. Barceiona. Ankunft des Erbprinzen von n” een in Murcia und Oviedo. 11““ 2 gebet. Hasiz Paschg in Erzerumu. 3ef. 7 ee116666“
nd. Königsb. Truppen, di ü intr⸗ Fhe ees. pp e zum Mauöver eintreffen. —
— Un⸗
Koburg.
Das Britische Auswanderungswesen. Dritter und letzter Artikel.
Kronik des Tages. 8 Des Koͤnigs Majestaͤt haben dem seitheri Ma Herigen 5 Aah Jakob Christian Schmeltzer zu Trea⸗ N. beeee als Geheimer Regierungs⸗Rath Allergnaͤdigst zu verleihen geruht. Des Koͤntgs Majestät haben den bei der Haupt⸗Verwaltung Feefeenis Geheimen Kalkulator Sa⸗ echnungs⸗Rath zu ernennen und das 2 Löchstselbst zu vollziehen en p Sarsaʒeen
I98 Koͤnigliche Bibliothek. “ Der Bestimmung des Koͤniglichen Hohen Ministerium I. nung g en Ministeriums der geistlichen, Unterrichts⸗ und Mediginat Angelegenheiten zufolge ven die Königl. Bibliothek, der vorzunehmenden Reiniaung der Gaäͤle ,A 8 * einiger . Einrichtungen wegen, auf nd zwar vom 24. 2. bis tember c., geschlossen. August c. bis zum 19. Sep⸗
EEW68
Abgereist: Der General⸗Major virn jor und tillerie⸗Werkstätten, von Neindorff, nach 1n-ean 88 P.
Frankreich.
Paris, 13. Aug. Der „Constitutionnel“ kann sich immer noch nicht beruhigen; er verwahrt sich heute noch einmal aus⸗ druͤcklich gegen die Voraussetzung, daß er durchaus nur das Or⸗ gan des Ministeriums sey. Er macht sogar einige Anstrengun⸗ gen, um allmaͤlig wieder in seinen fruͤheren kriegerischen Ton hin⸗ arinzukommen. „Wenn wir uns zu sehr beeilt haben, Zutrauen zu fassen“, sagt er, „so haben wir dennoch nicht einen Augen⸗ vlick den Gedanken gehabt, daß die Politik Frankreichs nachge⸗ aben muͤsse, und wenn es wahr waͤre, daß nach der Rede Lord Polmerston's die Lage dieselbe bliebe, wie vorher, so wuͤrden wir dei dem energischen Aufrufe zu beharren wissen, den wir an die Regierung und an das Land gegen alle Ereignisse gerichtet ha⸗ ben, welche dem Interesse und der Wuͤrde des Landes zu nahe treten.“ — Den anderen ministeriellen Blaͤttern wird es natuͤrlich leichter, ihren fruͤheren Ton wieder zu finden, da sie in ihrem Optimismus nicht so weit gegangen waren, als der „Con⸗ stitutionnel“. Der Temps unter Anderem raͤth, die Vertheidi⸗ 8 gungs⸗Maßregeln eifrig fortzusetzen, da in der aͤußeren Lage nichts geaͤndert sey, und die Aussicht auf eine Coalition heute noch eben so drohend wie gestern erscheine. Außer den sonstigen Huͤlfsmit⸗ teln fuͤhrt dies Blatt auch noch die Vorsehung als die Bundes⸗ genossin Frankreichs auf. Dennoch glaubt man hier doch, daß das Kabinet nicht allzu abgeneigt sey, die Ausfuͤhrung des Trak⸗ tats vom 15. Juli ruhig geschehen zu lassen, wenn ihm ein schick⸗ licher Vorwand geboten werde; und sogar die ministeriellen Bläͤt⸗ rer scheinen nicht ganz von der Ueberzeugung der Energie und der Festigkeit des Kabinets durchdrungen zu seyn. Der Cour⸗ rier francais wenigstens aͤußert schon einige Bedenken und Vorwuͤrse: „Warum“, sagt er, „ist die That nicht rascher und kräftiger gewesen? Wenn man von dem Londoner Traktate vor der Unterzeichnung Kenntniß hatte, warum waffnete man dann nicht rascher? Warum sind unsere National⸗Garden noch nicht organisirt? Und warum ist die Einberufung der Reserve bis sett erst im Conseil besprochen? Kann man nichts thun, um die Sym⸗ pathie der oͤffentlichen Meinung zu erregen? Die Vorsicht macht
dem Geiste Ehre, aber die Wachsamkeit ist das Zeichen des Cha⸗
rakters. Eine Regierung bedarf beider Eigenschaften.“ — Die Presse, welche dem Ministerium am feindlichsten gegenuͤber steht ist der Ansicht, daß Herr Thiers an den Ruͤckzug denke.“ Was beweist diese burleske Episode?“ fragt sie. „Dieselbe ist das Resultat der falschen Stellung, worin sich der Conseils⸗Prasident von Anfang an versetzt hat. Ohne Zweifel fuͤhlt er, wie laͤcher⸗ lich die Rolle ist, die er seit ungefaͤhr 14 Tagen in den Augen Europa's spielte. Ohne Zweisel hat er große Lust, derselben ein Ende zu machen und den ersten besten Vorwand zu ergreifen der ihm d Aber ine Jeurnale, wesche er zuerst
—
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Berlin, Mittewoch den 19 August 85*
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zestachelt hat, beherrschen ihn jetzt. Diese rufen ihm jetzt üerrenen⸗ vorwaͤrts! wenn seine gesunde Vernunft ihm 8ö.. kee. einzuschlagen. Sie befehlen ihm, seine offen⸗ 8 e Stellung beizubehalten, obschon er einsieht, daß . Mittel, b.⸗ Ausfuͤhrung des Londoner Traktats zu hin⸗ Sö seyn wuürde, diplomatisch auf die Kabinette einzuwir⸗ und vergaͤnglich ist, weil ihre Interessen von einan⸗ 85 Herr Thiers ist gezwungen, dem Anstoße der ge. . 14 denn sie haben die Logik fuͤr sich. Nachdem 84 ehaupten lassen, Frankreich sey beleidigt, verachtet gleichsam geäͤchtet, wuͤrde es ihm uͤbel anstehen, wenn er sie zwin⸗ sich mit einigen hoͤflichen Worten Lord Palmerston’'s heeeee. f wagt es nicht und verleugnet sogar den in⸗ ere. 8e ,„ der seine persoͤnlichen Gesinnungen hat durch⸗
Die Presse enthaͤlt Folgendes: „Wir w 1 55 ollen doch Herr g. fragen, ob der Graf von Appony ihm nicht 8 e. h6 uns erwaͤhnten Vorschlag gemacht hat, vermoͤge dessen dehmed Ali Aegypten und das Paschalik von St. Jean und d'Acre erblich, Syrien und Kandien aber auf Lebenszeit be⸗ sollte. Darauf erwiedert der Moniteur parisien: „Wir entgegnen, daß nie weder Herr von Axpony, noch irgend ein anderer Diplomat, Herrn Thiers einen solchen Vorschlag ge⸗ macht hat. Man wird wohl einsehen, daß wir nicht in die ein⸗ zelnen Umstaͤnde der Unterhandlung eingehen koͤnnen, die nur auf der e eröͤrtert werden duͤrfen.“ estern fuhren der Koͤnig und die Koͤnigliche Familie auf 27 6
Ben, masene”” Eu nach Dieppe, wo der Koͤnig die National⸗
ie in Toulon erscheinende Sentinelle fragt, ob es w seys wie 8 einem Salon erzaͤhlt worden, daß einer der 2 ü.wa. eamten im Marine⸗Ministerium einem der hoͤheren m ere in Toulon geschrieben habe, er moͤge die ministeriellen fehle in Betreff der Schiffs⸗Ausruͤstungen nicht zu woͤrtlich nehmen, um keine unnuͤtze Ausgaben zu veranlassen. Das Mi⸗ Prn beabsichtige mehr, die Maͤchte zu schrecken, als wirklich
Die Thron⸗Rede, mit welcher die Koͤnigin von E e . nglan 18 das Parlament geschlossen, bildete an r Boͤrse 2— 8 alleinigen Gegenstand der Unterhaltung. Das Schweigen, wel⸗ . sie in Bezug auf Frankreich beobachtet, galt als schlimmes nzeichen; man erzaͤhlte, mehrere ministerielle Vondoner Journale enthielten die Erklärung, daß der Vertrag vom 15. Ili, trotz en eee. werden wuͤrde. Dies veran⸗ . en der Fonds und die rüu⸗ i
gee die ganze 8 hindurch fort. ess hechit Ezrer err Guizot hat mehreren seiner Freunde in Paris geschrie⸗ riat gren nn⸗ spaͤtestens bis zum 18. August nach London zu⸗ em Vernehmen nach, hat die Regier r wichtige De⸗ peschen aus Alexandrien -—4 ₰ .eS..r⸗, e
eyn 1 5 lha⸗ es üchten zu widersezen und den Beistand Frank⸗
Die am Bord des „Castle of Edinburah“ gefun Ha⸗ piere geben manche Aufschluͤsse uͤber das E “ Louis. Im Journal du Havre findet man Folgendes daruͤber: „Man wird sich erinnern, daß wir im vergangenen Jahre von dem Plane des Prinzen Louis sprachen, sich des Koͤnigs und der Köoͤniglichen Familie waͤhrend ihres Aufenthalts zu Cu zu be⸗ maͤchtigen. Dieser Plan war von Herrn Crouy⸗Chanel ausge⸗ sonnen. Er begab sich nach London, um ihn dem Prinzen Louis vorzulegen. Er entflammte die Phantasie des jungen Man⸗ nes, welcher augenblicklich die noͤthigen Mittel zu seiner Verfuͤgung stellte. Er forderte 250,000 Fr., welche ihm ausge⸗ zahlt wurden. Man wird die Summe nicht uͤbermaͤßig finden wenn man bedenkt, daß 600 Mann zur Ausfuͤhrung des Plans erforderlich waren. Als er sein Geld erhalten hatte, kehrte Herr Crouy⸗Chanel nach Paris zuruͤck, worauf der Polizei⸗Praͤfekt von Allem benachrichtigt wurde. Der Pian Louis Bonaparte's war also vereitelt. Der General Gerard erhielt den Auftrag, ihm zu schreiben, daß Alles entdeckt sey, und daß er diesen Plänen kei⸗ nen Fortgang geben moöͤchte, da sie ihn nur laͤcherlich machen koͤnnten. Da indeß schon einige Personen kompromirtirt waren, so wurden einige Verhaftungen vorgenommen. Jetzt, sagt man hat die Regierung den Beweis, daß sie jenes Geheimniß mit 100,000 Fr. bezahlt hat, fuͤr welches Louis Napoleon schon 250,000 Fr.
2 mit einem Namen, der eine traurige Beruͤhmtheit
Frankreich ·ö28 =r. und der mehrere Jahre aus ey in ei Verklei r
— 2 iner Verkleidung Fe
Großbritanien und Irland. “
London, 14. Aug. Die Koͤnigin und Pri brecht se vorgestern in Begleitung ihrer Gaste, des aPrnn⸗ 89, nigin der Belgier, nach Schloß Windsor abgereist. Die verwitt⸗ wete Koͤnigin befindet sich jetzt zum Besuch bei dem Erzbischof von York in Nuneham, wohin sich gestern fruͤh auch der Herzog 2 begab, um Ihre Majfestaͤt, die an diesem Tage -T.gex Jahr zuruͤcklegte, zu ihrem Geburtsfest zu begluͤck⸗
Am Dienstag machte das ganze diplomatis⸗ 1; eiee; e⸗he⸗ seine 28b. eeaee e
as Dampfboot „Firebrand“ ist nach Ostende abgegangen um den Fuͤrsten und die Fuͤrstin vo 9 Engü 1 berace 2 Fnren Fuͤrstin von Hohenlohe nach Englan ie Morning Chronicle macht den Franzöͤsiss⸗ 2 tungen auch bemerklich, sie moͤchten sich nicht nung schmeicheln, daß die vier Maͤchte mit der Ausfuͤhrung der Stipulationen des von ihnen abgeschlossenen Vertrages zoͤgern wuürden, und daß sie vielleicht der Franzoͤsischen Regierung vorher noch eine Eroͤffnung zu machen gedäͤchten; dies werde in keinem Fall geschehen; natuͤrlich koͤnne nicht eher eine Maßregel ergrif⸗ fen werden, bis die Convention von allen Theilen ratifizirt sey und daruͤber moͤchten wohl noch ein paar Wochen vergehen, aber dann werde man auch unverzuͤglich und ohne Weiteres zur Aus⸗ fuͤhrung des Traktats schreiten, der sich Frankreich unmoͤglich wi⸗ dersetzen koͤnne, so lange keine der vier Maͤchte eine Vergroͤßerung fuͤr sich selbst dabei bezwecke, und daß keine dies bezwecke, da⸗ fuͤr wuͤrden wohl die anderen Sorge tragen. Was nun die zu ergreifenden Maßregeln betrifft, so bemerkt das genannte Blatt nur so viel, daß von einer Blokirung Mehmed Alb'’s durch eine Engiische Seemacht nicht die Rede seyn koͤnne, weil Meh⸗ med Ali ein Unterthan der Pforte sey und England den Unter⸗ than eines anderen Staats nicht mit Krieg uͤberziehen, also auch keinen Theil des von ihm okkupirten Gebiers blokiren koͤnne; wohl aber köͤnne der Sultan gegen seinen eigenen Unterthan Krieg fuͤh⸗ ren, und die vier Maͤchte oder ein Theil derselben koͤnnten der Tuͤrkei bei ihrem Unternehmen, den rebellischen Pascha zum Ge⸗ horsam zu bringen, eben so behuͤlflich seyn, wie England und Frankreich es der Königin Christine gegen Don Carlos vermoͤge des Quadrupel⸗Traktats gewesen; sollte daher die Tuͤrkei eine solche Blokade beschließen und kraft eines Traktats, der dem fruͤ⸗ heren Quadrupel⸗Traktat, an welchem Frankreich Theil genommen aͤhnliche Huͤlfe erhalten, wie damals Spanien, so sey es vnbe⸗ greiflich, aus welchem Grunde Frankreich etwas dagegen einzu⸗ wenden haben koͤnnte; und nachdem es selbst in Mexiko und Buenos⸗Ayres dem Blokade⸗Gesetz eine so weite Auslegung gege⸗ ben, werde es doch wohl dem Sultan nicht verbieten wollen irgend einen Hafen in seinen eigenen Landen zu blokiren. 1 Mit Hinsicht darauf, daß der Franzoͤstsche „Constiturionnel“ der Londoner Convention zwischen den vier Europaͤtschen Maͤchten und der Pforte die Unterdruͤckung des Syrischen Aufstandes en gegenhält, bemerkt die Morning Chronicle: „Ein feierlicher Vertrag, woran nicht nur die vier Mäͤchte, sondern die Tuͤrkei selbst Theil genommen, kann durch die Ereignisse in Syrien zu keinem todten Buchstaben werden. Indem die vier Maͤchte dein Vice⸗Koͤnig die erbliche Souverainerat uͤber Aegypten und da Paschalik von Acre zugestehen, bieten sie ihm das an, was anz nehmen in seinem Interesse liegt, wenn er nicht auf allgemein Eroberung denkt. Ihre Bürgschaft ist die beste Graͤnze, die er haben kann, und gaͤbe es keine Franzoͤsischen Rathschlaͤge, kein Französisches Einmischen oder Französische Absichten, so wuͤrde Mehmed Ali diese Bedingungen mit Freuden annehmen. Er muß sie annehmen, denn an dem Tage, wo Frankreich zum Friege schreitet, ist das Schicksal des Paschas unterschrieben. Ein solcher Krieg kann manches Ereigniß, manche Wechselfaͤlle des Sieges und der Niederlage bringen, aber Ein Resultat ist gewiß: der Sturz Mehmed Alt's und seiner Herrschaft; und die
genug seyn, ein solches Resultat zu beschleunigen.“ Oöͤgleich man einen Krieg mit Frankreich hier für höch unwahrscheinlich haͤlt, so wird doch mit Ruͤcksicht auf die Ruͤstu
ausgegeben hatte. Man soll indeß neoch wichtigere Entdeckungen
gen im Nachbarlande die Britische Regierung von der Nava
gemacht haben, welche weit hoͤher stehende Personen kompromit⸗ tiren wuͤrden. Die Regierung soll serner den Beweis in Häaͤn⸗ den haben, daß ein Großwuͤrdenträger, der immer Geld braucht vom Prinzen Louis eine Summe von 30,000 Fr. erhalten häͤtte, nachdem er eines Abend mit ihm im Theater zu London zuge⸗ bracht. So erzaͤhlt man im Publikum; wir wissen nicht, ob es wahr oder Verleumdung ist. Der Prinz hat nur ein Mittel, den Vorwurf der Laͤcherlichkeit von sich abzuwalzen; dies waͤre, zu beweisen, daß er getaͤuscht worden. beine Freunde sagen, daß er dies thun koͤnne, und daß er es auch wolle.“
Es heißt, Herr Paroörny, Advokat der Kaiserlichen Familie, werde den Prinzen Louis vertheidigen. Die Conciergerie, worin sich derselbe befindet, wird wie eine belagerte Festung bewacht.
Der „Courrier du Pas de Calais“ hatte unter den Perso⸗ nen, welche mit dem Prinzen Louis Napoleon nach Boulogne gekommen waren, auch Herrn Chartes Durand, den ehemaligen Redacteur des „Journal de Francfort“ genannt. Madame Oec⸗ tavie Durand schreibt in Folge dessen unter dem 10ten jenem Blatte, daß Herr Charles Durand sich in diesem Augenblicke zum Behufe literarischer Vorlesungen in London befinde, und daß diese nicht unterbrochen worden seyen, da er sich nicht einen einzigen Tag aus London entfernt habe.
Der Precurseue de 1'Ouest meldet aus Lyon ⸗d Angers daß die Chouans sich wieder zu ruͤhren anfingen. In einem wohlbekannten Schlosse der Gemeinde Poneze hätten sich viele
ter Chouan
and Military Gazette ermahnt, ein scharfes Auge⸗
Guernsey, Jersey, Malta, die Jonischen Inseln, — &r braltar und St. Helena zu haden und auf die Vereitelung sed. wedes aͤhnlichen Unternehmens, wie das, welches Frankreich in Ankona durchfuͤhrte, vorbereitet zu seyn. In Mauritius steht nur eine Compagnie von 65 Kanonieren und 9 Unteroffizieren; schon der vorige Gouverneur dieser Insel, General⸗Masor Nicalan, hatte 3 Artillerie⸗Compagnieen, eine jede zu 100 Mann, verlangt.
eingetreten sind, hefuͤrchten einige Personen in Paris, wie es scheint, daß im Fall eines Krieges zwischen deiden Ländern die Enalische Bank keine Unterstuͤtzung mehr von der Franzoösischen erhalten möͤchte, und daß sie sich dann genoͤthigt sehen wuürde, ihre Zahlungen einzustellen; Franzoͤcische Kapitalisten, in deren Hande sich Englische Wechsel oder Obligationen befinden, fangen daher an, dieselben nach London heruüͤberzusenden, mit dem Auf⸗ trag, ihnen dafuͤr sogleich Wechsel auf Paris oder daares Geld 1 zu remittiren. Dadurch ist hier ein neuer, unerwarteter Begehr — 21 — der Wechsel⸗Cours gedruͤckt wor⸗ en, so daß man sich veelleicht zu einiger Ausfuhr von Varren genoͤthigt sehen moͤchte, doch glaubt man nicht, daß diese Unan. nehmlichkeit lange anhalten werd. Man ist dieserhalb auch auf den Gedanken gekommen, daß die Enalische Bank einen Theit 8 unbenüͤtzt —éIö in daares sollte, um dem gehr nach Geold zu gegnen
sich in eine sichrere Lage 8.* voee wentc
sunge Edchcute der Vendée und Pretagne versammelt. Ein al⸗ Are bei Herrn von Bourmont eingetroffen, und *
und u versetzen. Ob dies ven
Franzoͤsische Regierung wird, wie wir vertrauen, nicht thöricht
Seitdem die Mißhelligkeiten zwischen Frankreich und England