scht mindestens einge⸗ Irland habe einen Ruhe und Reform.
len Anfragen zu begegnen, daß der Koͤnigin ganz bestimmt eine B Armee und Flotte stattfinden werde, in Geschlechts seyn. erregt die Anwendung atmosphaͤ⸗ erren TClegg und agen fahren 30. Stunde, ohne daß auch nur eine
eine der Quellen innerer Zwietra ch noch nicht ganz verstop bedeutenden Schritt weiter gema
Der Globe erklärt, aus Anlaß der
ännlichen oder weibliche Immer groͤßeres Aufsehen rischer Luft auf Eisenb Samuda ein Patent Englische Meilen in der Triebkraft bemerkt wird. Linienschiff „Vanguard“ von 84 Kanonen ist mit Waf⸗ sfen und Munition nach Gibraltar abgegan Admiral Stopford begeben wird. sich auch ein Detaschement Artille das Linienschiff „Rodney“ von 92 Malta ab. einem Artikel uͤber die Kriegs⸗ und Friedensfrage se daß die Franzosen in kurzer Zeit wirk⸗ regatten und 48 Dampsschiffe nebst hin⸗ rmöchten, waͤhrend sie n 90 Kanonen und 20 „Was sollen alle diese unermeß⸗ und wie mag räfte an den waährend eine
men, also engt, wenn au
Enrbindung
zu welcher die erhalten haben.
Spur von
gen, von wo es sich zum Bord desselben befindet Am 20sten d. M Kanonen von Plymouth nach
die Times auseinander, lich 46 Linienschiffe, 56
laͤnglichem Material aufzustellen ve 14 Schiffe von 100 Kanonen, atten auf den Werften haͤtten. ichen Ruͤstungen“, setzt das genannte Blatt hinzu, unsere Regierung unter solchen Umständen ihre
und Chinesischen Kuͤsten zersplittern, Nähe nicht allein moͤglich, sondern fast wahr⸗ nkreich handelt, und wir schlafen und Minister im Amte bleiben, fortschlafen, ner auf unseren eigenen werden. Nach den letz⸗ Mittellaͤndischen Meere einer geringen. Anzahl kleineren schon 18 Kriegs⸗
Aegyptischen Gefahr in der scheinlich geworden? Fra werden, wenn die jetzigen bis wir durch Franzöͤsischen Kanonendon Gewaͤssern aus dem Schlummer geweckt ten Nachrichten besteht unsere Flotte im aus 9 Linienschiffen und Die Französische Flotte zaͤhlt daselbst Klasse und wird sehr balo deren 24 zählen, nebst aͤßigen Zahl von Fregatten und Dampfboͤten, die den unsrigen auch uͤberlegen sind. Es handelt sich uͤberhaupt eemacht Englands und Frankreichs, als um ihre wirkliche Bereitschaft an Punkten, wo man ihrer oder nicht Krieg, die Maͤnner, welche die Bri⸗ haben auch den Britischen Einfluß in sere Macht nicht so zweifelhaft die Macht im Mittellaͤndi⸗ Daß Frankreich im Besitz gen Lage der Dinge einen ganz eige⸗ Einerseits weiß F daß es an dieser Kuͤste einen schwie⸗ aber andererseits wuͤrde im Fall im Mittelländischen Meere seine ganze Kraft⸗ die Verbindungen zwischen Algier
aͤfen offen zu
Fahrzeuge.
schiffe erster
einer verhaͤltnißm weniger um die allgemeine
bedarf. Krieg tische Flotte schwaͤchten, Europa geschwaͤcht, und wenn un wäre, so wuͤrde auch ein Kampf um schen Meere minder drohend seyn. von Algier ist, giebt der je nen und hoͤchst wichtigen aus zehnjaͤhriger Erfahrung, rigen und unsich eines Krieges
anstrengung darauf gerichtet sey und Frankreichs suͤdlichen
Buͤndniß mit dem Pascha von Aegypten, schuͤtzer der heiligen Staädte und des Islamismus, könnte der Araber in den gan⸗ zu beschwichtigen, sch dann wahrscheinlich auch bemuͤhen, auf deren Gebiet es bereits sein Au⸗ ischen ihm selbst osamel lag, den zufolge, am 29. Jult vor dem Hafen von inisterielle Globe spottet daruüͤber, daß der und die „Times“ die Streit⸗ und Huͤlfsmittel agen; die Seemacht Frankreichs, meint eil nur auf dem Papier, und falls die der Englischen an einander geriethe, chs Monate voruͤber waͤren, vernichtet orning Chronicle bemerkt „Kindisch besorgt, wie die den ihnen Mie⸗
eren Besitz hat;
als dem Be⸗
die Feindseligkeiten
dazu dienen, Provinzen von
und Frankreich wuͤrde jene Barbaresken⸗Maͤchte, genmerk gewandt hat, und Mehmed Ali hineinzuziehen. letzten Nachrichten
in eine solche Allian
„Standard“ Frankreichs so hoch anschl er, bestehe zum großen Th Franzoͤsische Ma 1 wuͤrde jene, noch ehe se Ein Korrespondent der M in Bezug auf denselben Gegenstand: een militairischen Ruhm sind, sind sie gleichfalls sehr empfindlich in Be⸗ freilich einige Ursache haben; Aber sie taͤuschen wuͤrden Herren
Franzosen um ihr mand abspricht,
treff ihrer Seemacht, wofuͤr sie sie brennen vor Begierde, uns zu zuͤchtigen. sich sehr uͤber das Resultat.
See, so wuͤrde der ganze uͤber in Aufregung gerathen. Macht und kann es nie werden, genheit als Seemacht nicht zu fuͤrchten, aber bei Frankreich wuͤrde es ein Anderes seyn, da dies Tausende, statt unserer Hunderte, Eine allgemeine und energische Coalition der Maͤchte des Festlandes gegen Frankreich wauͤrde stattfinden, wuͤrden wahrscheinlich nicht ruhen, bis sie Frankreich taate vierten Ranges herabgesetzt oder es voͤllig zer⸗ Im Fall eines solchen K pakt seyn, wi
Angenommen, sie Kontinent und selbst Amerika dar⸗ England ist⸗keine große Militair⸗ und deshalb ist seine Ueberle⸗
aussenden koͤnnte.
und diese zu einem S stuͤckelt haͤtten. Energie nicht mehr so kom der Republik und des Kaiserreichs,
letzten Kriege belehrt, Es wuͤrde heit zur Se
rieges wuͤrde seine mili⸗ e in den Zeiten und die gegen dasselbe Verbuͤn⸗ wuͤrden zweifelsehne den S in ihrem eigenen Interesse e wieder herzustellen, wie war, Frankreich, obwohl in einer gebieten⸗ inderniß eigenen Ehrgei⸗ Frankreich darf heit seiner Seemacht das Zei⸗ schlosseneren Confoͤderation seyn dasselbe gebildet hat. Die Souveraine n, was es ohne See⸗ t der Herrschaft zur
deten, durch die über dasselbe davontragen. liegen, Engla es in ihrem
nds Ueberlegen Interesse im letzten Kriege ihnen auf Gnade und Ungnade preisge den Stellung zu lassen, damit es als zes und wahrscheinlicher Uneinigk versichert seyn, daß eine Ueberlegen chen zu einer allgemeinere wuͤrde, als je sich gegen des Festlandes können nicht so leicht vergesse macht unter Vonaparte durchsetzte; und mi Ses wüͤrde ihre ganze Existenz auf dem Spiele stehen.“ Das Boͤrsen⸗Comitée stellt ganz und gar in Abrede, der das Dampfboot „Edinburgh Castle“ fuͤr emiethet, eines seiner Mitglieder sey. ibe sey ein Italiaͤner und habe auf das Unternehm rt und dabei nun eine beträchtliche Derselbe hätte also nur erhalten, was estraft werde. chen Regierung das in Beschla
heiten diene.
Louis Na⸗ Es wird be
Napoleons spekuli Geldes verloren.
diene; aber man wolle, daß er noch strenger Morning Chronicle spricht Recht zu, das Dampfboot men und zu behalten; in mer wegen ihrer Entsch Schiff gemiethet. ren haben, daß,
der Franzoöͤsi „Edinburgh Cast diesem Falle muͤßten sich die g an die Personen halten, die das Morning Advertiser will aber erfah⸗ „Edinburgh CTastle⸗“
obgleich das Dampfschiff ranzoͤsische
Boulogne zuruͤckb doch nach Vernehmu geben und die was sie auch, wie nicht verweigern koͤnne. de dieser Tage rigen, nebst den
ehalten werde, die des wahren Sachverhaͤltnisses annschaft in Freiheit zu setzen dieses Blatt meint, ohne un⸗ Eine Equipage Louis um Verkaufe nach Tatterhall ge⸗ ferden, werden in kurzem nach⸗
Regierung dasselbe zuruͤckzu beschlossen habe, gerecht zu seyn, Napoleon's wur bracht; die uͤb
Das Birmingham Journal zußert in Bezug auf die letzte 2 zu Birmingham, welche von den Ver⸗ anstaltern derselben dazu benutzt werden sollte, gegen die Politik der Minister in Bezug auf den Orient Beschluͤsse zu fassen, daß die Elemente der Unordnung in Birmingham wieder reif seyen und daß von der heftigsten Section der Chartisten alle Anstalten getroffen wuͤrden, eine neue Bewegung daselbst und in anderen Theilen des Landes zu beginnen, die icht wichtiger und verderb⸗ licher in ihren Folgen seyn koͤnnte, als der im vergangenen Jahre fehlgeschlagene Versuch, da Maͤnner von Rang und Einfluß in der Gesellschaft, wie Urquhart, Monteith, Sheppard und andere der Ultra⸗Tory⸗Partei angehörige Personen, sich den Chartisten beigesellt häͤtten.
Zum Besten der nothleidenden Polnischen Fluͤchtlinge wird, weil das neulich zu diesem Zwecke veranstaltete Fest wegen des schlechten Wetters, des zu hohen Eintritts⸗Preises und der zu weiten Entfernung von der Hcuptstadt wenig Ueberschuß erge⸗ ben hat, am I7ten in Chelsea ein abermaliges Fest gegeben wer⸗ den, das besonders C die Theilnahme der Mittelklassen be⸗ rechnet ist.
Nach einer vergleichenden Zusammenstellung der neuesten Londoner und Pariser Getraide⸗Preise ist der Quarter Weizen da⸗ hier um mehr als 50 pCt. theurer, als in Paris.
Die Gesammtkosten fuͤr den Bau und die Herstellung der London⸗Birminaghamer Eisenbahn haben sich bis zum 30. Junt auf 5,698,375 Pfd. St. belaufen und somit den urspruͤnglichen vom Parlamente genehmigten Anschlag von 5 ½ Milltonen Pfd. verhaͤltnißmaͤßig nur wenig uͤberstiegen. 8
b Belgien. “
Bruͤssel, 11. Aua. (A. Z.) Der tragikomische Einfall Louis Bonaparte’s in Frankreich hat hier allgemein uͤberrascht, wie dieses wohl uͤberall der Fall gewesen seyn wird. Die Re⸗ gierung war indessen schon seit einiger Zeit gewissen verdäͤchtigen Individuen auf der Spur, die von England heruͤbergekommen waren, und wahrscheinlich ein oͤffentliches Auftreten versucht haben wuͤrden, wenn der Streich auf Boulogne gelungen waͤre. Gleich nachdem in Paris der Vorschlag, die Reste Navpoleon's nach Frankreich zuruͤckzubringen, in die Kammern gebracht worden war, fanden sich diese Individuen in Belgien ein; sie scheinen auch uͤber die Graͤnze hi aus nach dem Rhein hin Versuche ge⸗ heimer Verbindungen gemacht zu haben. Die diesseitige Regie⸗ rung setzte die benachbarte von Allem in Kenntniß, was sie dar⸗ über in Erfahrung gebracht. Man war vdarauf gefaßt, daß die
tei die Gährung der Gemuͤther, auf welche sie bei der An⸗ nft des Sarges Napoleon's auf Franzöͤsischem Boden rechnete, ur Förderung ihrer Plane werde benutzen wollen; der jaͤmmer⸗ iche Ausgang der Thorheiten Louis Bonaparte’s hat nun aber jede Besorgniß vor einer Stoͤrung der Ruhe durch Leute dieses Gelichters Lensc gehoben. Es mußte so kommen, daß einer der Napoleoniden selbst seiner Partei den Todesstoß gab.
Bruͤssel, 15. Aug. (Emancip.) Eine Nachricht von r höchsten Wichtigkeit durchlief gestern unsere Stadt. Man rach von Mirtheilungen der Holländischen Regierung uͤber die üm Falle eines Krieges zu heobachtende Neutralitaͤt. Man vernimmt, daß sich jetzt der wahrscheinliche Moöͤrder x Polizei⸗Beamten Spitz wirklich in den Haͤnden der Justiz efinde. Es ist ein gewisser Pelerin, von welchem eine Frau, die sich zufaͤllis bei dem Tumult im Wirthshause „zum gruͤnen Hund“ befand, aussagt, daß sie ihn den Streich auf jenen un⸗ luͤcklichen Beamten . ühren sehen. Dieser Pelerin ist ein usenfreund des beruͤchnigten Kats und Secretair der Flamäaͤn⸗ ssschen „Meetinge“. In selnem Hause haben sich mehrere Stoß⸗ nd geladene Schießwafsen gefunden.
Antwerpen, 15. Aug. — Rubens⸗Feste. — In der ö der Koͤniglichen Gesellschaft der Wissenschaften nd ste druͤckte Herr Teichmann auf die angemessenste Weise ten Zweck und die Gesinnungen der Gesellschaft bei der Initia⸗ 2— aus, die sie erariffen hat, um Rubens ein Denkmal zu er⸗ richten. Herr F. Rogaerts gab in einer Rede von den Arbeiten der Gesellschaft Kenniniß. Der Praͤsident proklamirte hierauf die Namen der Sieger bei dem literarischen Wettstreite, den sie er⸗ e hat, und dessen Gegenstand das Lob Rubens war. Herr uttgeerts, Verfasser der Schrift in Versen, verlas dieselbe; sie fuͤnd lebhaften Beifall. Herr Wiertz, ein Belgischer Künstler, rias die Rede in Versen, die den Preis davon getragen hat. + Der Präsident der Deputation des Koͤlnischen Kunst⸗Vereins exinnerte durch einige ruͤhrende Worte, die ganz das Gepraͤge der Deutschen Herzlichkeit trugen, an die Bande, welche die Stadt, die er repraͤsentirt, und welche die Ehre hat, die Wiege Rubens zu seyn, an die Stadt Antwerpen knuͤpft, fuͤr welche er, im Namen seiner Mitbuͤrger, die Gesinnungen einer Zunei⸗ gung und Achtung ausdruͤckte, die auf der Gemeinschaft des Han⸗ dels und der Kuͤnste beruhen. Herr Teichmann dankte der De⸗ putation von Koͤln — welche aus den Herren Ev. von Groote, Präͤsident, Ph. Engels, Ausschuß⸗Mitglied, und Dr. Ernst Wey⸗ den, Secretair des Vereins, bestand — in Ausdruͤcken, die einen lebhaften Eindruck machten, und bat sie, bei ihren Mithuͤrgern das Organ der lebhaften Dankbarkeit der Bewohner von Antwer⸗ pen zu seyn. — Die Sitzung wurde hierauf aufgehoben. Das zweihundertjaͤhrige Fest zu Rubens Ehren hat heute begonnen. Artillerie⸗Salven verkuͤndigten diesen Morgen diese große Feierlichkeit. Das anfangs regnerische Wetter hat sich auf⸗
geheitert und die Vorbereitungen naͤhern sich ihrem Ende. Auf
fast allen Pläͤtzen und in den Hauptstraßen erheben sich in diesem Augenblick artistische Monumente von einer sehr schoͤnen Wir⸗ kung. Die Veleuchtung verspricht diesen Abend glaͤnzend zu werden .
Schweden und Norwegen.
5
Stockholm, 12. Aug. (L. A. 3) In den letzten Tagen des Monats Juli wurden im Ritterhause die Verhandlungen uͤber eine wichtige und das Interesse Aller beruͤhrende Angelegen⸗ heit eroͤffnet, nämlich üͤber die von dem Zoll⸗Comité vorgeschla⸗ gene Handelsfreiheit mit gaͤnzlicher Aufhebung aller Einfuhr⸗Ver⸗ bote und Herabsetzung des Zolls auf fast alle Artikel, wobei die vaterlaͤndischen Fabriben ihrem voͤlligen Untergang entgegense⸗ hen, die deshalb auch schon vom Anfange des Reichstages an alle ihre Krͤfte aufgeboten haben, einen solchen Beschluß abzu⸗ wenden. Nach einer langen und bis spaͤt in die Nacht dauern⸗ den Debatte siegte doch hier das Fabrik⸗Interesse, und der Vor⸗ schlag wurde 2 An demselben Tage wurde es be⸗ kannt, daß sowohl der Urheber desselben, der taats⸗Minister Graf Posse, als der Staats⸗Minister Freiherr Sijerneld am 29. Juli um ihre Entlassung nachgesucht hatten. Was den Ersteren betrifft, so defand sich Graf Posse schon vom Anfang an in einer schwierigen Stellung. Seinem System nach war er liberal in gemaͤßigtem Sinne, wurde aber von der Oppositions⸗Presse nur — 8 “ 8 b 8
andschreiben vom 17, Februar 1806 8 Hoch⸗ und Deutschmeister Erzberzog Amton in seiner Würde, und den Orden in dem Besitze seiner in dem P der Verfügung des Oberhauptes des Erzhauses Oesterreich an⸗ Verhältniß des Ordens gegen den und nachdem ersterer in der Folge een und Tyvrol und der kommende
gar nicht unterstützt, indem man ihn u eten nbsichten vnrch
schwach und am Ende Außerst hef⸗
lau und halb fand, auf der anderen Seite dagegen Mit den Ansichten des Koͤnigs stand sein System in keinem guten Einklang, und also, von keiner
mußte er abgehen. — inisterium schon nach drei Pläͤtze wieder besetzt werden sol⸗ len, ist nicht leicht zu sagen; an staatsmäaͤnnischen Talenten ist bei uns eben kein großer Vorrath, und die wenigen dazu Tauglichen werden wohl nicht gern solche Stellen annehmen, da die Besol⸗ die Anspruͤche hochgespannt, die Verketzerungen der anderen Seite
tig und bitter verfolgte. reßburger Friedens⸗ eimgegebenen Güter bestätiget; das Oesterreichischen Kaiserstgat bestimmt in den Genuß seiner Güter in Illvr zu Frankfurt am Main, wieder eingetreten war, ihn zu derjenigen Berschtigung und Ergänzung der Orden 1606 auffordern lassen, welche durch die g und durch die neue Stellung des Ordens gegen das Hesterreichischen Kaiserthums nothwendig geworden, on Papst Innocenz 1V. verliehenen u berechtigt war. Demzufolge sind die Statuten des Ordens nhelligen Beschlusses seines Groß⸗Kapitels erneuert und durch den dermaligen Zeit⸗Umständen angemessene Abänderungen Wir haben in voller Ueberein⸗ estät gegen
Stuͤtze finden In jedem Fall ist jetzt unser M. Monaten gesprengt. Wie dessen ⸗Statuten vom Auflösung der Deultschen Reichs⸗Verfassun Oberhaupt des
dungen keinesweges einladend, äse und zu welcher er durch die ihm v
Macht, der Constitution gemaäß, nur gering, die und Beschimpfungen aber von der einen oder in Sen Falle gewiß sind.
Deutsche Bundesstaaten.
(Schwaͤb. M.) Man h ahlung von 4 Prozent fuüͤr jede Actie hier naͤhere Mittheilung at statt aller jener welche mit der Einzahlung im Ruͤckstande geblieben „namenilich in Frankfurt, gefunden. beseitigt sind,
Privllegie
näher bestimmt worden. it den von des Höchstseligen Kaisers Franz Ma en Orden geäußerten wohlwollenden Gesinnungen dem au rrichteten neuen Statuten Unsere landesfürstliche Geneh beilt; und wollen, um diejenigen Verfügungen derselben, uf die staats⸗ und privatrechtlichen Verhältnisse des Ordens und sei⸗ ger einzelnen Mitalieder bezichen, zur allgemeinen Kunde und Nach⸗ Htung zu bringen, hiermit Folgendes verordnen: Der Dentsche Orden soll in Unseren Staaten als ein selbst⸗ eistlich ritterliches Institut, jedoch unter dem Bande eines angesehen und behandelt werden. Wir erklären Uns, für Uns und Unsere Nachfolger zum be⸗ „ und Schirmherrn des Deutschen Ritter⸗Ordens. elben werden in Unseren Staaten in Rücksicht der Verwultung seines beweglichen und unbeweglichen Vermögens alle Rechte eingeräumt und alle Pflichten enthümer nach hen Gesetzen und L rden wird von der allgemeinen Oberaufsicht der landesf unter welcher geistliche Gemeinden und ihre Güter stehen, a Uns jedoch als obersten Lehen⸗, Schutz⸗ und Schirmherrn rdens die Oberaufsicht über die innere Einrichtung des über die Erhaltung seines Vermögens und die Ver⸗ waltung desselben gebührt, so behalten Wir Uns vor, Uns, so oft wir es nöthig finden werden, von dem Ordens⸗Oberhaupte die erforderlichen Nachweisungen und Auskünfte vorlegen zu lassen.
§. 4. Alle zur Dotation des Oberhauptes des Ordens bestimmten, oder zur Erhaltung der Ordensglieder gewidmeten Güter, Kavpitalien, Rechte, Gefälle und Einkünfte bilden das mit dem Lehenbande gegen Unser Kasserhaus behaftete Gesammt⸗Eigenthum des Deutschen Ritter⸗ Ordens. Seine unbeweglichen Güter sowohl als die zu dem Stamm⸗ Vermögen desselben gehörigen Kapitalten können ohne landesfürstliche Genehmigung weder verpfändet noch veräußert werden. Die Kapitalien des Ordens sind nach den in dem allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuche füͤr die Gelder der Mündel und Pflegebefohlenen ertheilten Vorschriften u versichern. Die Anlegung ersparter oder baar eingegangener Kapi⸗ alien kann nur mit Genehmigung des Ordens⸗Oberhauptes erfolgen. ischen Orden bleibt unbenommen, vinzen der Oesterreichischen Monarchie sein bewegliches und unbeweg⸗ vermehren; auch können über bedingte erhaupte mit Einverständuniß des Groß⸗
und ZJusätze
immung m en, 14. Aug. uͤber den Gang der Einz der Nuͤrnberg⸗Bamberger Eisenbahn aus Franken erhalten. Actionaire, sind, neue Zahler auswaͤrts So wie einige Hindernisse, die sich ergeben haben, wird die diesfallsige Bekannmachung nicht ausbleiben und dann von Allem zur Bildung eines definitiven athes geschritten werden. daß schon demnaͤchst mit dem Ankaufe dann der Bahnbau selbst rasch serer Bahn nach Augsburg daß sie bis zum Anfange des
19. Aug. (Hannov. Z.) Das neue Krimt⸗ ich Hannover tritt mit dem 1. No⸗ ibe ist unter dem Sten d. M. von Koͤnige sanctionirt und durch die gestern aus⸗ 29 der Gesetz⸗Sammlung mit dem nachstehen⸗
migung er⸗
Das Direktorium
.1. G dantbden g unmittelbaren Kaiserl. Lehens Direktoriums und Ver⸗ Es ist nicht zu zweifeln, des Bodens begonnen und In Betrefs un⸗
waltungs⸗
h betrieben wird. haͤlt sich fortwaͤhrend die Annahme, Oktober ganz werde befahren werden.
auferlegt, welche jedem Privat⸗ andes⸗Verfassungen z
Hannover, nal⸗Gesetzbuch fuͤr das Koͤnigre vember 1840 in Kraft. Sr. Majestät dem gegebene Nummer den Patente verkuͤndigt worden:
„Ernst August, ven Gottes roßbritanien und Irland. Herzeg und Lüneburg ꝛc. ꝛc. Erlauchten Vorsahren in der Reglerung angeerd⸗ ng der Kriminal⸗Gesetze Unseres König⸗ weit gedichen sind, daß ein 1⸗Gesetzbuch unter Stände verfaßt ist, so er⸗ solches hierneben verkün⸗ erordnen über dessen Ein⸗ alr Gesetzbuch tritt mit als allgemeines Gesetz in dem ganzen Unseres Königreichs Hannover Hannoöver gegen
Ordens, so wie
Gnaden König von Hannover, Kö⸗ von Cumber⸗
aiglich rinz von G niglicher Prinz Nachdem die
land, Herzeg bereits ven Unseren neten Arbeiten zur Verbesseru annorer nunmehr so Bedürsuisse angemessenes Krimina Unserer getreuen r hierdurch diesem Gesetzbuche, wie det wird, Unsere Königliche Sanctien, und p führung das Folgende:
zu Braunschweig
dem gegen⸗
iger Mitwirlun
.1. Das neue Krimin 8 §. 5. Dem Deut
in allen Pro⸗ liches Vermögen ungehindert Detationen von dem Ordens⸗ Kapitels verbindliche Urkunden ausgestellt werde. 5. 6. In Rücksicht der Steuern und aller anderen Staats⸗ und Provinzial⸗Lasten, sind die Güter des Deutschen Ordens den weltlichen Gütern glelc . genen. 8 * 1 as erhaupt des Ordens führt den Titel: Hoch⸗ und 28 Pennse Resh Seaene Hoch 8. Die Hoch⸗ und Deutschmeister haben als solche vor dem Antritte ihres Amtes, und bei jeder Veränderung in d enn. des Landesfürsten die landesfürstliche Belehnung für sich und den ganzen usu⸗ te nicht ausdrücklich davon dispensirt werden, feierlich zu empfangen. Sie werden als Oesterreichische geist⸗ een behandelt, und genießen den Rang vor allen geist⸗ rstenwürde jünger als die Zeit 2 ter⸗Ordens ist. 88 868: I. Erzherzog Marxi⸗ alle Hoch⸗ und Deutschmeister un 2 leder aus Unserem Kaiserlichen Hause, S. ven b 8 die Rechte ihrer Gehurt. Demzufolge gelten iusbesondere in Ansehung b Gerichtsstandes für sie und ihre Dienerschaft die für andere M alieder des Kaiserlichen Hauses, die keine Landesfürsten sind, und ihre⸗ jener ertheilten Vorschriften. 10. Die Ordensritter und Priester werden nach ihren Ordens⸗ 1 8 Sie bleiben jedoch im Genusse ihres Vermögens. Sie können auch nach dem Eintritte in den Orden durch Handlungen unter Lebenden sowohl als durch Erbschaften nicht nur frei eigenes Vermögen, sondern auch Lehen und Fideikommisse, so nhalt der Fideikommiß⸗Institute gestattet, erwerben. Sie ben zwar freie Macht durch Handlungen unter Lebenden über ihr igenthum zu verfügen, doch muß bei Schenkungen, welche den Be⸗ trag von dreihundert Dukaten übersteigen, hierzu früher die Einwilli⸗ gung des Hoch⸗ und Deutschmeisters ein 11. Kein Mitglied des Ordens! eine Bürgschaft übernehmen, insofern ihm dieses nicht von dem Hoch⸗ und Deutschmeister durch eine Dispensation von den Ordensgesetzen ge⸗ stattet wird. §. 12. Letzte Willens⸗Erklärungen und Schenkungen von Todes⸗ wegen der Mitglieder des Ordens sind null und nichtig, wenn nicht der Hoch⸗ und Deutschmeister entweder die besondere Genehmigung hierzu ertheilt, oder dem Ordens⸗Mitgliede im Allgemeinen das Recht zur Errichtung eines letzten Willens eingeräumt hat. zur Errichtung eines letzten Willens oder einer Schenkung von Todes⸗ wegen kann einem Ordens⸗Mitgliede nur bei Lebzeiten desselben ertheilt, sie wird aber ohne besondere Gründe nie verweigert werden. dem Eintritte in den Orden bereits errichteten letztwilligen Anordnun⸗ gen sind nur dann gültig, wenn der Erblasser die Erlaubniß zu testi⸗ ren nach seinem Eintrikte von dem Hoch⸗ und Deutschmeister erhalten hat. Das Ordens⸗Oberbaupt hat, wenn es einen letzten Willen zu er⸗ richten gesonnen ist, das Groß⸗Kapitel des Ordens um die Ermächti⸗ gung dazu anzugehen. 1 §. 13. Stirbt das Oberhaupt oder ein Mitglied des Ordens ohne en letzten Willen, so fällt dessen freieigenes Vermögen dem Orden ur muß den Notherben cr v. 2. . allenfalls gebührende 1 Der Orden haftet für keine Schulden des Erblassers. Er ist aber berechtiget, für Vernachlässigung an Gunzen den, Abgang am fundus instruectus und für andere Verkürzungen oder schädigungen an der Ordens⸗Substanz sich den Ersatz aus dem Nach⸗ ’3 8 1ehe Nach dem Ableben eines Mitgliedes des Ord Ordensritter und ein Ordens⸗Beamter * dessen perre anzulegen. Findet sich bei einem Ordens⸗Mitgliede, welches die Erlaubniß zur Errichtung eines letzten Willens erhalten hatte, Willens⸗Erklärung, so hat der Land⸗Komthur dieselbe dem Deutschmeister zu übergeben, damit derselbe die Richtigkeit dieser dem Egen fribeisten Erlaubniß zur Errichtung eines letzten Willens be⸗ gen könne.
15. Der DeutscheOrden ist über das freieigene Ver Deutschmeisters,der Ordens⸗Ritter und Ordens⸗Priester en berechtigt, als dadurch keine mit der Ausüb rkeit zusammenhängende Gerichtshandlung un ann Sperren an
wärtig geltenden, Dund Gewohnheiten ver⸗ ahnende Handlungen t durch die unten folgenden
Köntgreiche und besonderen Strafgesetze als sie kriminell und deren Bestrafung betreffen, auch nich ausdrücklich ausgenommen sind, mit dem 1. N. §. 3. Vergehen, welche durch jene außer Kraft mit einer peinlichen Strafe bedrobt, in das gegenwär⸗ esetzbuch aber nicht aufgenommen sind, hleiben von dem hndung uͤberlassen. Gesetzen über Bestrafung der onen und den sonst zur Anwendun welche nicht peinlich züb ahndende s gegenwärlige Gesetzbuch nichts geändert. wisse Stände bestehenden eigenthümlichen Militair⸗Strafgesetze, die akabemischen auf Unserer Landes⸗Universität Sindirenden, und die gen wegen der besonderen Uebertretungen der in Kraft. §. 6. Mit den obigen Aus⸗ ovember 1840 an alle zur Entscheidung kommende peinliche Fälle nach dem neuen Kriminal⸗Gesetzbuche enn die zu strafenden Verbrechen vor dem ur wenn ein früher verübtes Verbrechen durch die Gesetze, wel⸗ seiner Begehung galten, mit einer gelünderen Strafe be⸗ as neue Kriminal⸗Gesetzbuch, kommen jene frü⸗ In Ansehung der vor sgesprochenen Kriminal⸗Erkenntnisse wird dem neuen Gesetzbuche ein Einfluß nur in so weit gestattet, daß, echtsmittel ergriffen oder zulässig sind, über wei⸗ alsdann das über das ergriffene und dem Besinden fmaßes, abgeün⸗ November 1840 begangenen, en Verbrecher, welche eschieden, oder aus⸗ z sind, sollen, so weit schtskräftig anerkannt worden,
in so weit,
Bestimmungen 1840 ihre Gültigkeit. etenden Gese e Kriminal⸗ gedachten Tage an der voli den bestehenden Polizei⸗Ge⸗ Steuer⸗ und Zoll⸗Coutraventi menden Strafbestimmungen, hen betreffen, wird durch da . 5. Auch bleiben die für ger insbesondere die
Deutschmeis
Orden anzusuchen, und falls
liche Lehenfür ichen und we⸗ eer ersten Gründung Der dermali miltan, so wie auch in
lichen Fürsten, Gesetze für die gesetzlichen Bestimmun Steuer⸗ und Zoll⸗Bedienten, nahmen sind von dem 1. N. theilen, auch w gedachten Tage be⸗ gangen sind. che zur Zeit droht war, als durch d heren Gesetze annoch zur Anwend dem 1. November 1840 bereits au
en als Religiosen angesehen.
wenn gegen seldige che nach dem gedachten Termine zu entscheiden ist here gesprochene Erkenntniß bei der Entscheidung Rechtsmittel nach dem Kriminalgesetzbuche geprüft nach, sowohl in Ansehung der Strafart dert werden soll. bisher einer peinlichen Bestrafung unterworfen das Krimnalgesetzbuch stillschweigend aus schen Bestrafung überlassen si
weit es der „
als des Stra holt werden
Alle vor dem 1. un eine Vormundschaft oder
drücklich der polizeil darüber nicht vor dem gedachten Tage re eilichen Ahndung verwiesen werden, ohne Unterschied, ob we⸗ lben eine Kriminal⸗Untersuchung bereits eingeleitet worden, .9. Durch die in dem funfzehnten Kapitel des Kriminalge⸗ setzbuchs enihaltenen, auf Dienst⸗Entlassung oder Dienst⸗Entsetzung ge⸗ richteten Straf⸗Bestimmungen wird die Entlassung eines öffentlichen Dieners im Wege der Verwaltung, so weit solche verfassungsmäßi ulässig ist, nicht heschraͤnkt oder ausgeschlossen. . 10. Ueber die Bestrafung des Wilddiehstahls und der Jagdfrepel, igleichen der von Wilediehen dabei verübten Drohungen und Ge⸗ waltthätigkeiten, so wie des Fischdiebstahls, ferner über die polizeiliche Bestrafung der in den §9. 3 und 8 erwähnten Vergchen, auch über eine Verbesserung des gerichtlichen Verfahrens in peinlichen Fällen, ollen besondere Gesetze unver llen, welche es angeht, ins
oder nicht. § Die Erlaubniß
dem einzelnen Falle
lich erlassen werden. Wir gebieten 1 insbesondere den sämmtlichen Gerichten Un⸗ seres Königreichs, nach diesen Unseren Vorschriften sich gebührend zu achten, und haben verfügt, daß dieses Gesetzbuche in die erste Abtheilung der
Gegeben Hannov
atent sammt dem Kriminal Sesetz⸗Sammlung eingerückt er, den 8. Angust 1830, Unseres Reichs im
Ernst August. 8 8 Stralenheim.“ *
Stuttgart, 15. Aug. Der Koͤnig hat heute dem zum Kaiserl. Russischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am Könialichen Hofe ernannten Wirklichen Staatsrath, Grafen Paul von Medem, eine Audienz ertheilt, in welcher der⸗ selbe das Abberufungs⸗Schreiben des bisherigen Kaiserlichen Ge⸗
sein Beglaubigungs⸗
flichttheil verabfolgt werden.
se des Verstor
sandten, B
aron von Brunn uͤberreichte. “
Schreiben
mögen des Hoch⸗ und insofern die Abhand⸗ — streitigen om . legen, Erbeserklärungen anneee mheene en errichten, Convocations⸗Edikte ausfertigen, Erbschafts⸗ und Testa⸗ en, Abhandlungs⸗Gebühren, unbestrittene schtigen lassen und die Erbschaft dem ens⸗Kasse einantworten. rmächtnißne über gerichtliche Execn⸗ ur Berichti⸗ asse, so wie
Der König von Hanno heute, Nachmittags gegen 4 Uhr, im erwuͤnschtesten Wohlseyn von Celle hier angekommen und im Herzeoglichen Schlosse abge⸗
Braunschweig,
Der Orden k.
Oesterrelch.
Wien, 16. Aug. So eben ist nachstehendes Kalserl. in Bezug auf die staats, und privatvechtlichen Verhaͤltnisse des Deutschen Ritter⸗Ordens und seiner Mitglieder erschienen:
„Wir Ferdinand der Erste ꝛc. — Unseres in Gott ruhenden Vaters, des Kaisers Franz Majestät haben zur Lus jeder Zeit auf Schutz und Erhaltung des Deutsch
„Ausweisungen erledi den und Vermächtnisse ber Fnten Erben oder der Ord 8 sagen der Erbschafts⸗Gläubiger oder Be 8 8 andere rechtliche Vorsichtsmittel,
ober über die verhältnißmäßige B ser Schulden nicht hinreichenden B
Dagegen ist hmer, über
ertheilung ein erlassenschafts⸗
937 über alle streitigen Erbschafts⸗Angelegenheiten bei der Gerichts⸗Be⸗ hbörde, welcher Üüber die Person des Erblassers die Jurisdiction zuge⸗ standen hat, zu verhandeln und zu entscheiden. Das dem Orden ein⸗ geräumte Recht der Abhandlung erstreckt sich weder auf Fideikommiß⸗ und Substitutions⸗Massen, noch auf die Verlassenschaften der Beam⸗ ten und Diener des Ordens, oder der Beamten und Diener der ein⸗ elnen Ordens⸗Mitglieder. Die Ordens⸗Kanzleien haben bei den Ver⸗ affenschafts⸗Abhandlungen die Gesetze genau zu beachten und stehen in diesen Geschäften unter dem Appellations⸗Gerichte des Landes. §. 16. Die Mitglieder des Ordens stehen nur in Ordens⸗Ange⸗ legenheiten unter den Ordens⸗Oberen, in jeder anderen Rücksicht unter den Behörden, welchen sie nach ihren übrigen Verhältnissen unterwor⸗ fen sind. Die Vernachlässigung der durch den Eintritt in den Orden gegen deuselben übernommenen besonderen Pflichten wird von den Or⸗ dens⸗Oberen geahndet. Die Untersuchung und Bestrafung aller ande⸗ ren Vergehen und Verbrechen gehört vor die von dem Hraane dazu bestellten Behörden. Sollte sich ein Mitglied des Ordens muthwillig in Schulden stürzen, so kann das ordentliche Gericht von den Ordens⸗ n werden, dasselbe öffentlich fuüͤr einen Verschwender n erklären. §. 17. Kraft des Uns zustehenden Schutz⸗ und Schirmrechts wird Unsere Geheime Haus⸗, Hof⸗ und Staats⸗Kanzlei als diejenige Behörde bestimmt, welche in Unserem Namen über die Vollziehung der von Uns bei der Reorganisation des Deutschen Ritter⸗Ordens erlassenen Bestim⸗ mungen zu wachen hat. b 4 8 So geschehen in Unserer Kaiserlichen Haupt, und Residenzstadt Wien am achtundzwanzigsten Junt nach Christi Geburt im Ein Tau⸗ send acht Hundert vierzigsten, Unserer Reiche im Sechsten Jahre. (Gez.) Ferdinand.“
Spanien.
Barcelona, 7. Aug. Die Abreise des Erbprinzen von Sachsen⸗Koburg nach Frankreich hat auf einmal allen MPanen und Projekten, zu denen seine Anwesenheit Veranlassung gegeben, ein Ende gemacht, doch giebt es noch immer einige Personen, die der Reise des Erbprinzen ein besonderes Motiv unterlegen.
Dem Correo nacional wird aus Valencia geschrieben: „Seit dem 2ten wußte man hier, daß der Oberst Paniagua nach Barcelona abgereist sey, um das Entlassungsgesuch des Generals O. Donnell zu uͤberbringen. Alle, die den Charakter des Gene⸗ rals, sein Fernbleiben von allen politischen Parteien, seine Ansich⸗ ten und das Ansehen dessen er in der Armee genießt, so wie die bewundernswuͤrdige Disziplin kennen, die er in seinem Corps ein⸗ zafahren ewußt, befuͤrchteten die traurigsten Folgen von der Innahme seiner Entlassung. Um so groͤßer war daher die Freude, als am 3ten der Oberst mit der Nachricht zuruͤckkam, daß die Koͤnigin sich geweigert habe, einen so tapferen und treuen Gene⸗ ral zu entlassen.“
Konstantinopel, 20. Juli. (L. A. 3.) Kiör⸗Hussein⸗Bei, der rebellische Haͤuptling der Lags, welcher dem bekannten Hafiz⸗ Pascha, Gouverneur von Ezerum, Trotz bor und gegen den der etztere vor kurzem an der Spitze seiner Truppen auszog, schickte, als er sich durch die Truppen des Pascha's von allen Seiten ein⸗ geschlossen und von allen Lebens⸗ und Kriegs⸗Vorrathen entbloͤßt sah, die Kadi’'s und Mollahs von Adscharah an den Pascha, um seine Unterwerfung unter der Bedingung, daß ihm Leben und Eigenthum verbuͤrgt werde, anzubieten. Hafiz Pascha gestand dies zu und sendete einige Offiziere mit Lebensmitteln an die Insur⸗ genten ab. Hussein⸗Bei erschien kurz darauf an der Spitze von 600 Reitern, um dem Pascha seine Unterwerfung darzubringen. Obwohl der Letztere nicht begriff, warum der Haͤuptling zu einem solchen Zwecke mit einer so großen Anzahl Begleiter erschien, so hegte er doch zuerst benen Ißswohn, bis man ihn darauf aufmerksam machte, däaß von Augenblick zu Augenblick neue aus 6—8 Mann bestehende Haufen des aufruͤhrischen Stammes bei Hussein⸗Bei eintrafen. Hafiz Pascha gab deshalb sogleich Befehl, der Häuptling solle sich nach Erzerum verfuüͤgen und seine Truppen sich aufloͤsen. Als Hussein⸗Bei sein Spiel auf diese Weise durchschaut sah, ergriff er mit seinen Rei⸗ tern eilig die Flucht nach den naͤchsten Bergen, wurde aber von dem Bakri⸗Pascha und Ibrahim⸗Bei, den Bruͤdern Hasiz⸗Pa⸗ scha 8, an der Spitze einiger Truppen verfolgt und ihm der Weg zur Flucht abgeschnitten; bei dem sich darauf entspinnenden Kampfe hielten die wenigen Reiter des Pascha den Feind so lange auf, bis Verstaͤrkung aus dem Lager zu ihrem Beistande herbeieilen konnte. Die Aufruͤhrer wurden nun gaͤnzlich zerstreut, und Hus⸗ sein⸗Bei fiel schwer verwundet in die Bezangegschaft der Tuͤrken Ps schenkte ihm das Leben; jedoch haͤlt man seine
unden fuͤr toͤdtlich. Man hat ihn nach Erzerum gebracht. — Aus Persien vernimmt man, daß der Schach sich zu Teheran befand. Ein Courier des Obersten Sheil, der mit Depeschen dorthin abging, ist auf dem Wege auf Persischem Gebiete von Raͤubern deeee beraubt und Herwundes worden
Aegypten.
Alexandrien, 26. April. (A. Z.) Die nach Syrien be⸗ stimmten drei Linienschiffe befinden sich noch immer im Hafen, man glaubt, daß sie einen Theil der dahin abgesandten Truppen zuruͤckbringen sollen, denn Aegypten ist jetzt beinahe auf seine Na⸗ tionalgarde reduzirt. Gestern nach Ankunft des Dampfboots „Hadschi Baba“ ging hier das Geruͤcht, daß die Enalische Flotte Vurla verlassen habe, um vereinigt mit vier Linienschiffen, die von Malta erwartet werden, und den dreien, die sich unter Capitain Napier in Beirut befanden, — hierher zu segeln; es ist mir aber wenig wahrscheinlich. Der Pascha verhehlt sich nicht, daß der kritische Augenblick gekommen, denn da seine Intriguen in Kon⸗ stantinopel zu nichts gefuͤhrt haben, so muß er wohl endlich einen Entschluß fassen, um diesem läͤstigen status quo zu entgehen. Er fuͤrchtet uͤbrigen nichts fuͤr sich; wenigstens sagte er gestern, daß die Jahreszeit schon zu weit vorgeruͤckt sey, als daß man noch dieses Jahr etwas gegen ihn unternehmen koͤnnte.
Herr Perier geht uͤbermorgen wieder mit dem „Papin“ nach
Toulon zuruͤck. Ich kann nicht begreifen, wie man in Europa hat glauben köͤnnen, daß der Pascha die Flotte zuruͤckgeben werde, ohne daß die Pforte seinen Forderungen Genüuͤge gelei⸗ ster. — Heute morgen sprach man von einer neuen Sendung Sami Bey's nach Konstantinopel. Ist dies vielleicht wieder eins der tausend und ein Geruͤchte, weiche die Anhänger Mehmed Alt's aussprengen, auf daß es doch den Anschein behalte, noch sey nicht alle Hoffnung einer Ausgleichung verioren? Sie sehen wohl ein, daß die Dinge nicht lange so mehr gehen koͤnnen; das ganze Gebaͤude muß endlich zusammenstuͤrzen. Was wuͤrde aus Aegypten werden, wenn der Pascha stuͤrbe oder nur erkrankte? Er ist 72 Jahre alt, und hat keinen einzigen Mann uUm sich auf den er sich verlassen koͤnnte; Boghos 89 ist alt, kraͤnklich und von den Tuͤrken verabscheut, Ibrahim Pasche aber hat nicht die Geisteskraͤfte seines Vaters. — Herr Perier und Herr Coche⸗ let, die, wie es scheint, den Auftrag hatten, den Pascha zu Kon⸗ zessionen (7) gegen die Pforte zu bewegen, damit ein Arrange⸗ ment eingeleitet werden koͤnne, sind gaͤnzlich entmuthigt: Meh⸗ med Alt will in dieser Hinsicht keinen Rath anhoͤren. Wer ist
Schuld daran? Niemand als die Minister Frankreichs; häͤtten sie mit den anderen Maͤchten gleiche Stellung gehalten, so wuͤrde der Pascha schon Vernunft angenommen haben. werden sie ihn doch zuletzt in der Schlappe lassen muͤssen.
— Nachrichten aus Beirut vom 19. Juli bestaͤtigen di theilweise freiwillige Unterwerfung der Insurgenten. lungen Europaͤischer Abenteurer hatten den Aufstand hauptsaͤchlich hervorgerufen, Mangel an Leitung und Vorbereitung beschleu⸗ Als die Aegypter anruͤckten und die Zufuhr sperrten, waren die Vorraͤthe von Munition und Getraide im — Nach einigen kleinen Gefechten war Alles (in der Naͤhe von Beirut) vorbei; die Regierung will jetzt Militair⸗Straßen in das Gebirge anlegen und einige Ma⸗ menter errichten.
Wahrscheinlich Vorspiege⸗
nigte sein Ende.
Gebirge schon auf der Neige.
Heirschberg, 17. Aug. (Schles. Z.) Mit der Ankunft der hohen Herrschaften ist ins Gebirge ein wirklich großstaͤdtisches Leben und Treiben eingezogen. sind die zwei maͤchtigen Centralpunkte, welche die Bevölkerung mit unwiderstehlicher Zaubergewalt aus allen Gegenden des Hirschberger Thales herbeiziehen. Mit dem Einzuge des Koͤnig⸗ lichen Fuͤrstenhauses hat zugleich die Witterung eine guͤnstige Wendung genommen, und die Sonne, die so hell und klar von blauen unbewoͤlkten Himmel das Hochgebirge in magischer Prach beleuchtet, scheint dem bewegten Thale die wohlthuenden langent⸗ trahlen auch an den kuͤnftigen großen Tagen nicht ent ziehen zu wollen; das Steigen der Wetterglaͤser berechtigt wenig⸗ stens zu dieser frohen Hoffnung. Als Ihre Majestäten der Kö⸗ nig und die Koͤnigin am 15ten Nachmittag 3 Uhr, auf Schloß 1t wurden Allerhoͤchstdieselben von der Geistlichkeit, den Orts⸗Gerichten und den Schulen vo
Erdmannsdorf und Zillerthal gen. — Nach eingenommenem Diner machte Se. Majestaͤt in Begleitung Seiner naͤchsten Umgebungen einen kleinen Spazier⸗ gang durch die herrlichen Park⸗Anlagen vor dem Schlosse, nah⸗ men die neue, im byzantinischen Style erbaute Kirche, mit de⸗ ren inneren Ausbau man noch beschaͤftigt ist, in Allerhoͤchsten Augenschein und aͤußerten uͤber dies wohlgelungene Gebaͤude die gröͤßte Zufriedenheit. Im Publikum glaubte man allgemei die Kirche schon während der Anwesenheit des Koͤnigs die erhalten werde; so viel wir aber auf gutem We ben, kann dieser feierliche Aktus erst nach dem 1 Bis dahin wird der Gottesdienst in dem eine tfernten Bethause des Ober⸗ t — nachdem Allerhoͤchst⸗ Prinzen Wilhelm Koͤnigl.
Fischbach und Erdmannsdorf
Erdmannsdorf eintrafen,
begruͤßt und
erfahren ha⸗ Oktober vor sich gehen. Stunde vom Koͤniglichen Schlosse en hofes fortgesetzt, wohin Se. Majestaͤ derselbe schon Sonnabend Abend dem Hoheit in Fischbach den Willkommnungs⸗Besuch abgestattet hatte Sonntag Morgen, theilweise zu Fuß, begab, vom Pastor Roth gehaltenen G der Kirche Diner in Fischbach statt. land, Ihre Kaiserl. zessin Marie von Hessen⸗ 8 Sie erst um 4 Uhr erwartet wurden, 2 Uhr in den Schloßgarten ein, beabsichtigte Empfang vereitelt wurde. darauf kam der Koͤnig von Erdmannsdorf. — Fast gleichzeitig mit der Kaiserin erschien Se. Koͤnigl. H von Camenz uͤber Landshut und Schmiedeberg kommend, in Gegen Abend machten die Hohen Herrschaften eine kleine Fußpartie nach dem Theehaͤuschen, und wurden vor der⸗ Liedchen, vorgetragen von einem Alpen⸗ Etwa nach einer Stunde kehrte die schaft auf Tragsesseln und Eseln in das Schloß
ottesdienst beizuwohnen. große Cour und Nachmittag Ihre Majestaäͤt die Kaiserin von Ruß⸗ oheit die Großfuͤrstin Olga und die Prin⸗ Darmstadt Koͤnigl. Hoheit, fuhren, ob⸗ schon um Punkt wodurch Sr. Majestaͤt der Erst Dreiviertelstunden
oheit Prinz Albrecht
selben mit Steyerschen sänger⸗Paar Hohe Gesell
unterhalten.
Fischbach, 17. Aug. steht Ihrer Majestaͤt der Kaiserin ein hohes Entzuͤcken bevor. Es werden naͤmlich nicht nur die Großfuͤrstin Maria nebst Ge⸗ mahl (dem Herzog von Leuchtenberg) erwartet, sondern die Erlauchte Frau wird auch noch einen unerwarteten, lichen Besuch in der Person ihrer, etwas uͤber 4 Monate alten Enkelin, der Prinzessin Alexandra Maximilianowna, Tochter des genannten Durchlauchtigsten Ehepaares, empfangen. Kind hat die Tour von Pete Wohlbefinden zuruͤckgelegt.
— — Halle, 18. Au in dem Zeitraume vom 12.
(Bresl. Z.) Heute oder morgen
oͤchst erfreu⸗
Das zarte rsburg bis Fischb
Auf der hiesigen Universitäͤt sind 5 Januar bis 12. Juli d. J medizinischen Fakultaͤt 7 und bei der philosophischen Fakultaͤt 12, usammen 19 Kandidaten promovirt worden. Außerdem ist einem inlaͤndischen Gelehrten honoris causa die juristische Doktorwuͤrde ertheilt, einem auswaͤrtigen und einem inlaͤndischen Medizinal⸗ Beamten Seitens der medizinischen und einem inländischen
lichen Seitens der philosophischen zur Feier ihres 50jährigen Doktor⸗
Koblenz, 16. Aug.
akultat das Doktor⸗Diplom ubilaͤums erneuert worden.
(Rh. u. M. Z.) Gestern Nachmit⸗ tags gegen 3 Uhr ist das praͤchtige Dampfboot „Mosella“, fuͤr die Strecke zwischen Koblenz und Trier bestimmt, von Rotterdam Das Boot war mit den National⸗Flaggen und den Wappen von Koblenz und Trier herrlich verziert. Eine große Zahl der hiesigen Actionaire war dem Boote mit einem Musik⸗ Chor entgegengefahren und empfing dasselbe am Weichbilde der Das Schiff ist außerordentlich schoͤn und elegant ausge⸗ Es wird einige Tage hier verbleiben.
— Das Dampsschiff „l Austrasien“, ist, nachdem es bei mern durch ein Bergschiff ½ Stunde, und unterhalb der in der sogenannten Fuhrt durch die starke Stroͤmung 10 Minu⸗ ten lang aufgehalten worden, nach einer Fahrt von 6 Stunden 49 Minuten am 4ten, 7 Uhr Abends, mit großem Jubel und Kanonendonner begruͤßt, gluͤcklich zu Kochem angekommen. 3
Zelt, 15. Aug. (Rh. u. M. Z.) uͤber die Ausfuͤhrbarkeit der Dampfschifffahrt auf de jetzt geloͤst. Heute 10 Uhr Morgens fuhr das Dampfboot „Austrasien“ im Fluge an unserer Stadt u selseitiger Begruͤßung durch Boͤller⸗ und Flintenschuͤͦ Wasserstand von 17 ⅞ Zoll vorbei und setzte seinen aufwaͤrts mit solcher Schnelligkeit fort, da Trarbach anlangte, — eine S Die befuͤrchteten den sogenannten Fuhrten schienen gar nicht zu das Schiff an diesen Stellen langsamer g. im sechsfachen Verhaͤltniß durch seinen dern nicht stark stroͤmenden Theilen Sg sse ben fuͤr die Mosel wird beginnen.
hier eingelaufen.
Die große Streitfrage r Mosel ist Franzöͤsisch
Lauf Mosel 1 ¾ Uhr in Wasserweg von 5 Schwierigkeiten der Ber f
ersetzte es nachh f in den an⸗
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