ber in allem zusammen gezaͤhlt
856, abgegangen waren 1535. Di — — 1 4,149 Rthlr. 27 1 Sgr. 12,680 Rchlr. 19112 Sgr. Bestand also war: § 1 r. G 85 2, i gterg⸗ 22. Aug. Heute traf der Kammer⸗ herr, Hof⸗Marschall und Intendant der Koͤnigl. Schlöͤsser, von „Meyerinck, von Berlin uͤber Danzig hier ein. Muͤnster, 23. Aug. (Westph. M.) Zur Verbesserung des Einkommens der kat olischen Pfarr⸗Geistlichkeit im diesseiti⸗ gen Theile der vormaligen Ober⸗Grafschaft Lingen ist ein Ge⸗ halts⸗Zuschuß von jaͤhrlich 1000 Rthlr. Allerhoͤchsten Orts bewil⸗ ligt worden. 8 ¹Die Roggen⸗Aerndte begann in den letzten Tagen des Mo⸗ nats, und scheint den gehegten Erwartungen nicht ganz zu ent⸗ sprechen. Das durch Wind und Pläatzregen entstandene haͤufige Lagern dieser Frucht auf den Feldern ist dem Reifen des Korns sehr hinderlich gewesen, auch hat das Stroh in einigen Gegenden schwarze Flecken angenommen und dadurch an Fruchtbarkeit zum Viehfutter verloren. Der Weizen verspricht mehr, jedoch werden Besorgnisse wegen unvollstaͤndiger Koͤrner in Folge der nassen Witterung und wegen des Brandes in dieser Frucht geaͤußert. Das Sommer⸗Getraide, mit Ausnahme der Schoten⸗ Fruͤchte, steht im Allgemeinen nur mittelmaͤßig, der Buchweizen in meh⸗ reren Gegenden sogar schlecht. In der Gemeinde Rhede soll eine Schnecke dieser Frucht vielen Schaden zufuͤgen Im Kreise Tecklenburg sollen sich uͤberall Erdratten, in der Gemeinde Recke auch Erdkrebse in Menge zeigen. Die nasse Witterung ist fuͤr die Gewinnung und Zubereitung des Torfs nachtheilig gewesen. Auch fuͤr die Aerndte des im Allgemeinen ohnehin schlecht gera⸗
worden. Aufgenommen wurden Die Einnahme im Jahre 1839 Die Ausgaben 1781 Rthlr.
thenen Rayses war das Wetter unguͤnstig; die Schoten wurden von der Naͤsse geöffnet und viel Saamen ging dadurch verloren — In den Kreisen Beckum und Luͤdinghausen sind verschiedene Wiesen⸗Anlagen nach Siegenscher Art theils schon in Ausfuͤhrung gebracht, theils projektirt. Auch in dem letzteren Kreise hat sich nunmehr ein landwirthschaftlicher Verein gebildet.
Barmen, 20. Aug. (Elberf. Z.) Die Buͤrger der hie⸗ sigen Stadt hatten am 21. Juli Sr. Majestaͤt unserem Aller⸗ gnaͤdigsten Koͤnige und Herren eine Adresse uͤbersandt, und darin um die Gewaͤhrung eines Denkmals angehalten, indem die aller⸗ beruͤhmten letzten Worte des Hochseligen Koͤnigs Majfestaͤt in eherne Tafel gegraben und von einem schuͤtzenden Monumente umgeben, auf einem Huͤgel aufgestellt werden sollten. Des Koͤ⸗ nigs Huld hat darauf aus Sanssouci vom 8. August folgender⸗ maßen zu erwiedern geruht:
„Ich habe die von den Buͤrgern der Stadt Barmen in .* Anzeige vom 2lsten v. M. ausgesprochene Gesinnung wohl⸗ gefaͤllig aufgenommen und will die beabsichtigte Errichtung des bezeichneten Denkmals gern genehmigen.
Friedrich Wilhelm.“
Ein aus 18 Mitgliedern bestehendes Comité hat sich nun gebildet, um die Errichtung dieses Denkmals zu besorgen, welches Zeugniß ablegen soll von der Hochherzigkeit unseres Herrscherhauses, von der treuen Anhaͤnglichkeit seiner Stadt Barmen.
Kanz-Bill. 22 9⁄16
Zinsl. —.
Auswürtige Börsen. Amsterdam, 21. August. Niederl. wirkl. Schuld 51 1. 5 % 4do. 99.
5 9 % Spau. 22/18: Paseive- Anag Präm. Sch. —. bor Oesterr. Met. 102 ¾.
—.
954
Anuatwerpen, 20. August.
Frankfurt n. M., 22. .
Oesterr. 5 % Met. 105 71 Br. 40¼% 1001⁄³ Br. 1 % 25 % Br. Bank-Actien 2052 Br. 2 Loose zu 500 ll. 140 ¼ Br. Loose zu 100 Fl. —. Sch. 76 G. 40. 4 % Anl. 103 ¼ Br. Poln. I. ose 5 % Spau. Aunl. 4 ¾. 4 ½. 2 ½ %% Holl. 50 ¼2. 50 /19, Eisenbahn-Actien. St. Germain 620 Br. Versailles rechr
tes Uter 70 Br. do. lÜlinkes 310 Br. München-Augsb. 9à G. Strafsburg-Basel 304 Br. Leipzig-Dresden 103 ⁄½ Br. Köln-Aacher
93 ½ Br.
Cons. 3 % 89 ¾. Ausg. Sch. 12 ⁄½. 2 ½2 % do. 3 % —. Engl. Russ. Peru —. Chili —.
August. G. 2 ½ % 58 ½ Partial-Obl. 159 Br. Preuss. Prüm. 7071. 70 ⁄1.
London, 21. August. — Belg. —. Neue Anl. 25³3¾3,. Passive 6 ½.
oll. 517 1 .· 5 % 102 ¼. 5 % Port. 35. — PBras. 80 ½. Columb. 25. Mex. 29. Paris, 20. August. 8
5 % Rente fin cour. 110. 50. 3 % Kenrte ün cour. 77. 20. 3 % Neapl. in cour. 100. 5 % Span- Rente 25 ½. Passive 6 1. 3 % Port. —. Wien, 20. August. 3 86 % —. 3 % —. 2 ½ 1
de 1839 317 ¼½.
Berliner Börse. Den 25. August 1840.
Imtlicher Fonds- und Geld-Co
Pr. VCour.
Driet. 1Geld. 104 103⁄½ [Coup-. apd ZLiua 10bo9 — ssseb. d. K. u. N.9 77 — PSe; 1031 4 1 1
108 1
Anl. de 1834 —.
Bauk-Actien —.
urs-Zettel.
Vr. Conr. Brief. Geld.
St.-Schnid-Sch.] 4¾ ’ Pr. Eugl. 0bl. 80. 4 Pr4w.Seh.d. 8ecb— Kurmk. Schuldv. 2„ Nenmk. Scholdv. 22 Berl. Stadt-Obl. 4 Kibinger do. 33 Danz. do. in rh ¹— 47 ½ Weatp. Pfandbr. 2. 102 ⁄₰ Orolah. Pos. de. 4 hütg Ustpr. Pfandbr. 3 Pomm do. 3]⁄ Kur.- n. Neumn. do. 3 Schlesalsebe do. 2½
Wecdrel-Cours.
95
Setien. Brl. Pesd. Elsenb. 5
3 sdo. do. Prior. Act. 42 1e8“8 M.d. i.pz. Eisenb. — Nög do. do. Prior. Aet. 4 102 Gold al maroo — 210 ½ 209 ½ Neue Dukaten — 18 — Friedriechzd'or — 13 12 ½ And. Geldmüun-— 104 s oeu à 5 Tul 8
Disngoute 88
127 ½
128 ½ 2 104 ¼
1
1032⁄1 2 100 V 2
112 ½
102 106 1¼ 1 102 ¼
¹ 184 8 104 1
1033⁄2 4
Cour.
8 G 424 8
l UVr. Tul. zu 20 Sgr. Brief. 1 Seld.
Freit
1397 1389 ⅓ 1387/8 1385⁄1 1497⁄ 129 ⅞ 148 ¾
Kaurz
2 Me.
Kura 2 Mt. — à Mt 6 17 ¾ 2 Mt.
2 Mt.
Amsterdam do. Hamburg Uo. London
— 78¾ 1007 — 2 Mt 10¹ ¼ 2 Mt. 99 ⁄2 100 Thl. 8 Tage Lüns 150 Fl. 2 Mt. 1SRhl. 2 Woch. Konigliche Schauspiele Mittwoch, 26. Aug. dem anderen, Lustspiel in 1 Akt.
Wien in 20 Xr Augsburg
100 Thl. — Leiprig W. Z. 101 %8 Frankfart a. M. 101 1
Petersbura
Hierauf:
Preuss.
oder: Die gestrengen
Donnerstag, 27. in 3 Abth., mit Tanz. tiluomo, vom K. Hof⸗Theater zu Spatzer, von demselben Theater:
Aug. Musik von L. Spohr.
mazili, als Gastrollen.)
1 2 1Q
lers.
astroll
2 Akten. Donnerstag, muß wandern. Freitag, 28. Melodrama in 3 Akten, vom Hof⸗Theater zu Darmstadt:
e.)
ag, Gedicht von
Sonntag, des Fiesko zu Genua,
Koͤnigsstaͤdtisches Theater. Mittwoch, 26. Aug. Musik von Mozart. 27. Aug. — Zauber⸗Posse mit Gesang in 3 Akten.
28. Au Goͤthe, in 6 Abth. 30. Aug.
m Opernha
2 —
Die Verschwoͤrung Schiller. r
Die Hochzeit des Figaro. Oper in Der junge Herr
Im Ovpernhause: Trauerspiel in 5 Abth, von
Der Kobold, oder:
Tage aus dem Leben eines Spie⸗ von L. Angelo. (Herr Nerking, Georges von Germany, als
Aug. Drei
— ——-—
Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 24. August.
Abgang
von
Berlin.
Abgang von Potsdam.
Zeitdauer
Zeitdauer St. M.
St. M.
11 2 2
2
9
6
10
In der Woche vom 18. bis 24. August sind auf del Potsdamer Eisenbahn zwischen Berlin und Potsdam zwischen Berlin und Steglitz gefahren.
Um 8 Uhr Morgens .. Vormitt.... Nachmitt.
Abends...
45 25 43 40 22 45
Berlin⸗ 13,854,
4904, zusammen 18,758 Personen
3 [Um 6 ½ Uhr Morgens. 42 „ 94 „ „
40 * 12 ½ 40 Nachmitt. 40 Abends..
58 ⸗ 1 . .
Mittags ..
. .
1840. 24. Augusf.
Meteorologische Beobachtungen.
ꝙqMorgens 6 Uhr.
1 89 Ab einmaliger Abends malig
10 Ukbr.
Nach Beobachtung.
Nachmnuttags 2 Uhr.
Lustdr
uch
Dunstsattrzung Weiter . Wmd. Wolkenzug. Zagesmitrtel;
330 84 “Pat. 337 47“ Par. 337 52 Luhrwarme... *12 ⁄909) . 1850 R.] + Tvaupunkt.. +-12 °R. +4 10,9 9 —
83 vEt. trübe. SW.
337,21“p r. +. 146 9.
„MPar. Quelktwaͤrme 8,49 R. 12,49 R. Fußwarme 15 50 R. 10 20 R. Bedenwaͤrme 14 69 R. 82 vECt. (Ausdunstung 0 ¼£ ³1 Rd. heiter. Niederschlag 0
Sw. NW. Waͤrmewechlet 4-1929* 8 S28 88 — 10 8°.
+ 10 5 R.. 68 „Et. SW.
12
— — — 8
39 vEt. bezogen.
S
große 8 2
Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 25 Sgr., Roggen 1 Rthlr. Gerste 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 afer gr. 11 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch1 Linsen 2 Rihlr. Wasser:
Zu
gr.
Das Schock Stroh 7 Rthlr. Heu 1 Rihlr. 10 Sgr., auch 24 Sgr.
Perantwortlicher Redacteur Arnold.
Markt⸗Preise vom Getraide.
3 Riblr., auch 2 Rtblr. 20 ( 11 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf.; Hafer Im Schauspielhause; Ein Mann hilft 5 Tempora mutantur, Herren, Lustspiel in 3 Abth., von C. Blum. Im Opernhause: Jessonda, Oper (Madame Gen⸗ annover: Jessonda, und Dlle.
Berlin, den 2à. August 1840. auch 2 Rthlr. 2 Sgr.
17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 14à Sgr.; 8 Pf.: Nie 1 Rihlr. 5 Sgr., auch Rihlr. 25 Sgr.;
Weizen (weißer) 3 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf. und 120 Sgr.:; Roggen 1 Rthlr. 15 b 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 1 hlr.
Sonnabend, den 22. August 1840. 10 Sgr., auch 7 Rthlr.
Fts hin Gedruck bei A. W. Hapn. b20
— —
——õ——mõᷓ
Allgemeiner
Handlungen
Ediktal⸗Citation. Behufs der vollständigen Legitimation der minder⸗ jäbrigen Gebr der von Borcke, Kinder des am 8. März 1825 u Erfurt verstorbenen Hauptmanns und Brigade⸗
djutanten Cart Ludwig von Borcke, als nächste allei⸗ nige lehnsfähige Nachfolger ihres am 4. Juni 1829 u Labes verstorbenen Oukels, des Hauptmanns riedrich Wilhelm Ludwig von Borcke, im Besitze von Labes c. und zweier Bauerhöfe, zu Pritzenow im Regenwalder Kreise in Hinterpommern belegen,
Stettin
denten aber für verbunden erachtet werden, alle und Verfügungen der Gebrüder von orcke anzuerkennen und ihnen weder Rechnungslegung Carl Theodor und Herrmann Carl Julius, 4 zu
ediglich mit dem, ten Lehnstüͤcken noch vorhanden seyn wird, gen verbunden sevn sollen.
den 11. Königl. Ober⸗Landesgericht.
Es ist auf die Amortisation folgender Wesipreuß
Anzeiger fuͤr die Preu
zu übernehmen, auch von 8 noch Ersatz der geze⸗ zugehörige, in der fordern berechtigt, sondern sich was alsdann von diesen bezeichne⸗ zu begnü⸗
5998 Thlr. und 20
henden Taxe, soll Mai 1840.
Bötticher.
“ — —F.
sden Neunten 9. März 1841, an hiesiger Gerichtsstelle verkauft werden. — Königl. Land⸗ und Stadtgericht zu Danzig.
“ Bonn⸗Koͤlner Eisenbahn.
Subhastations⸗Patent. Nothwendiger Verkauf.
Das den Hofbesitzer Michael Riep Dorfschaft Käsema
vpothekenbuchs gelegene Grundstück, a sgr. zufolge der nebst
scheine und Bedingungen in der Registr Vorm. 10 Uhr,
ßischen Staaten.
schen Eheleuten ck Nr. 31 des bgeschätzt auf Hvpolheken⸗ atur einzuse⸗
——
2
Herren Interessenten vom 22sten d. M. bis zum I. September;
2) für die Auswärtigen bis zum 7. September. Zur Erleichterung der ahlreichen in Köln woh⸗ nenden Theilhaber ist die Veranstaltung getroffen wor⸗ den, daß die Legitimation dorten (ebenfalls vom 22sten d. M. bis 1. September)
bei Herrn Joh. Phil. Peimann (Hochpforte) statt⸗ finden kann.
geschehen, kaun zum
vom 1. resp. 7. September etwa 5. 1
Behuf der jetzigen General⸗Versammlung keine
merkung genemmen werden. b eev A.; sollen die Eintritts⸗Karten und Stimm⸗
Zettel, an einem näher zu bezeichnenden Tage, eben
Xoℳ 238.
Der Centner 1 b
ZI
ͤ“ Ars c nun
Von allen Mutationen, die nach besagtem Termin
20
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8 . 111u1u.“* 8 *
—22
Nußl. u. Pol. er Kaiser in ier⸗ — drneazauaes ser im Lager des Grenadier⸗Corps. ⸗ Frankr. Paris. Widerlegung der Gerüchte an der Börse. — G
rücht über die Verhandlungen en Kandien'’s 1. 2 b X⸗. bei Anwesenheit des Königs in Boulogne. — Börse (beruhigter). Großbr. u. Irl. London. Ludwig Philipp in Boulogne. — Drient Frage. — Abgang von Schiffen und Truppen nach dem Mittelmeer
— Russ. Truppenverstärk. in Tscherkessien. — Sklaveuhandel 24 ö— 2 iederl. ie gemischte Komis 1 — 2 Pecragberia. gemis ssien in Utrecht. Amsterdam. Belg. Festlichkeiten in Antwerpen. Dan, Altona. Ankunft Ihrer Majestäten. Deutsche Bundestt. München. Auslreten der Isar. — Klenze. Desterr. Wien. In Königswarth sollen auch die kirchl. Angeleg. Ungarns besprochen werden. — Nachr. aus den Türk. Grän Pror Itatien. Rom. Ankuns Grafen v Brü 1 hlang des rafen von Brühl 8 g der Britischen Tru .— 1n inif Seenen. 92 ve. ) uppen Programm der Minister. Türkei. Konstant. Ultimatum an Mehmed⸗Ali. — Amnestie für die Mannsch. der Türk. Flotte. — Exped. nach Syrien. 8 Wiss., K. u. L. Verlin. Aufford. zu Beiträgen zu einem Na⸗ tional⸗Werke. — Elberfeld. Geoächtniß⸗Kunst. — Anzeige von: „Gvmnastik für Volksschulen n. s. w. Ven Werner“ und „Rede zur Trauer⸗Feier des 3. August. Von D)r. Blume“. 8
C11““
*
22
——
Kronik des Tages. Des Koönigs Majestaͤt haben den ehemaligen Ober⸗Landes⸗ gerichis⸗Referendarius, Rittergutsbesitzer von Schrabisch auf Liebenfelde, haes Landrathe des Soldiner Kreises im Regierungs⸗ Bezirk Fran furt Allergnaͤdigst zu ernennen geruht. Des Köͤnigs Majestaͤt haben den seitherigen Kreis⸗Deputir⸗ 8 85 und Regierungs⸗Assessor von Ponickau auf Falkenhayn zum ndrath des Zeitzer Kreises im Regierungs⸗Bezirk Merseburg
1 Allergnädigst zu ernennen geruht.
8 Bekanntmachung.
8 Die Kandidaten der Baukunst, welche entweder in dem zwei⸗ n diesjährigen Termine die Vorpruͤfung als Staats⸗Baumeister oder Bau⸗Inspektoren, oder welche bis zum April k. J. die muͤnd⸗
liche Pruüͤfung als Privat Baumeister abzulegen beabsichtigen, wer⸗ den hiermit aufgefordert, vor dem loͤten k. M. sich schrifllich bei “ u melden, worauf den Ersteren das Weitere eroͤffnet und 8 etzteren der Termin bezeichnet werden wird, der zu ihrer E Fe Felscasten angesetzt ist. Meldungen, 89 m . .M. ei sichtiat Feeen. 1 d. eingehen, köoͤnnen nicht mehr beruͤck⸗ DBerrlin, den 22. August 1840. ““ Koönigl. Ober⸗Bau⸗Deputation. Dem Franz Fleckes zu Duͤsseldorf ist unterm 22. Augn d. J. ein Patent äaͤuf eine durch Zeichnung und Beschreibung nachgewie⸗ sene, in ihrer ganzen Zusammensetzung fuͤr neu und ei⸗ genthuͤmlich erachtete Maschine zum Brunnenbohren,
“ g FköFbohne Jemand in der Anwendung der bekannten Theile
b zu behindern, auf Sechs Jahre, von dem gedachten Termine ab und fuͤr den 3₰ Umfang der Monarchie, ertheilt worden 868
Das dem Post⸗Secretair Maͤnnling in Berlin ur 1
unterm
Die Mitauer Zeitung schreibt aus Mitau 5 M.: „Die christlichen Bewohner Mitau's haben 88ens. der einen Beweis ihrer oft an den Tag gelegten Menschenliebe Wohlthaͤtigkeit und Toleranz gegeben. ie haben die von hier auswandernden Juden bedeutend unterstuͤtzt, und Viele waren beim Abmarsch derseiben, vom Gefuͤhl des Mitleids ergriffen bis zu Thraͤnen geruͤhrt. Nachdem der hiesige Rabbiner, J. D. Friedemann, die huldvolle Gnade des Monarchen den Uebersied⸗ v. in einer angemessenen Rede auseinandergesetzt, sie zur Ar⸗ beitsamkeit, Eintracht und Zufriedenheit, zur strengsten Pflichter⸗ fuͤllung gegen Gott, ihre Religion und unseren Monarchen er⸗ mahnt, auch ihnen gegeigt hatte, wie sehr der Ackerbaustand ih⸗ rem bisherigen Gewerbe vorzuziehen sey, da dieser Stand am eeignersten ist, den Menschen auf dem Pfad der Moral und Renig on zu erhalten, dann auch die Gebete fuͤr das Wohl des Monarchen und dessen erhabener Familie und fuͤr die hohen Au⸗ torttaͤten dargebracht waren, traten die Auswanderer, vom Dank⸗ gefuͤhl fuͤr ihre Wohlthaͤter durchdrungen, und nachdem sie sich
Paris, 21. Aug. Den besorglichen Geruͤchten, die r uͤber die Angelegenheiten im Orient E“ Constitutionnel heute in folgender Weise: „Man hat an der gestrigen Boͤrse unsinnige Geruͤchte verbreitet, die einen panischen Schrecken veranlaßt haben. Die Einen sagten, die Russen haͤt⸗ ten sich nach dem Taurus in Bewegung gesetzt; Andere wollten wissen, daß Franzoͤsische oder Englische Schiffe sich Kandiens be⸗ maͤchtigt hatten, daß das Englische Parlament zusammenberufen und daß die Regierung die Kammern versammeln wuͤrde. Wir glauben versichern zu koͤnnen, daß alle jene Geruͤchte ungegruͤndet sind, und daß, wenn eine jener Thatsachen zur Kenntniß der Re⸗ gierung gelangt waͤre, sie solche dem Publikum nicht einen Au⸗ genblick vorenthalten haben wuͤrde.“ — Ein anderes hiesiges Blatt sagt: „Obgleich die Boͤrse seit einem Monat haͤufige Vartationen eerfahren hat, so glauben wir doch nicht, daß ein Fall von 2 Fr. stattfinden kann, ohne daß irgend eine wichtige Nachricht, die von den Eingeweihten benutzt worden ist, zum Grunde liegt. Man vermuthet allgemein, daß dergleichen Nach⸗ richten durch das Pakerboot „Etna““, welches am 19ten d. von Alexandrien in Toulon eingetroffen ist, mitgebracht worden sind. Der Ton, in welchem der „Constitutionnel“ den gestrigen Geruͤch⸗ ten widerspricht, ist nicht sehr geeianet, die Besorgnisse zu per⸗ scheuchen, und man beschuldigt den Conseils⸗Praͤstdenten laut, daß er dem Publikum irgend ein wichtiges Ereigniß verberge.“
Die Vorwuͤrfe des „Journal des Débats“, daß das Fran⸗ zoͤsische Kabinet die Eroͤffnungen Preußens und Oesterreichs nicht mit genug Eifer aufgenommen, daß es zuvoͤrherst den Vice⸗Koͤnig von Aegypten habe befragen, und muthmaßlich einen direkten Ver⸗ gleich zwischen der Pforte und dem Pascha habe zu Stande brin⸗ gen wollen, sucht der Courrier frangais auf folgende Weise u entkraͤften: „Die „Débats“ haben uͤbersehen, daß in der
darlegung der Revue des deux Mondes“ ausdruͤcklich gesagt wird, daß Frankreich nicht beabsichtige, in letzter Jnstanz von dem Ehrgeize des Pascha abzuhaͤngen, und daß es einen Punkt gaͤbe, den es nicht uͤberschreiten wolle. Der Beweis dafuͤr, daß das Ministerium seinen Entschluß nicht von dem Willen des Pascha's ab⸗ haängig machte, liegt schon darin, daß Herrr Thiers, bevor er Herrn Perier nach Alexandrien sandte, unserem Botschafter in London schrieb: „„Wenn jener neue Vorschlag Ihnen gemacht wird, so weisen Sie ihn nich tzuruͤck, sondern wenden Sie sich an das Kabinet, welches Ihnen seine definitive Antwort geben wird.““% Man wollte also auf diese neue Grundlage hin unterhandeln, da man Herrn Guizot ermaͤchtigte, den eventuellen Zugestaͤndnissen ein
vom Rabbiner hatten einsegnen lassen, ihre Reise an.“”) Frankreich.
der Pforte erblicke. Es faßt diese Ansicht in folgenden Worten zusammen: „Entweder hat der Londoner Traktat wirklich keinen anderen Zweck als die Regulirung der orientalischen Angelegen⸗ heiten und alsdann ist es nicht wahrscheinlich, daß der allge⸗ meine Frieden dadurch ernstlich gestoͤrt wird; die Maͤchte werden nicht den Fehler begehen, jene Frage in eine Europaͤische zu ver⸗ wandeln, und sich am Rhein zu schlagen, um in Syrien die Graͤnzen des Sultans und des Paschas von Aegppten festzustel⸗ len. Oder es ist die geheime Absicht des Londoner Traktats, Frankreich zu bedrohen und uns gewissermaßen zu unserer Pflicht zuruͤckzubringen. Dann ist der Krieg unvermeidlich. Frankreich wird seine Rechte, seine Unabhaͤngigkeit, seine Revolution bis zum letzten Blutstropfen vertheidigen.“
Ein Journal enthaͤlt folgende Mittheilung, die das gestrige Geruͤcht uͤber die Besetzung Kandien's durch die Franzosen leicht erklaͤren kann. „Man versichert uns, daß eine ministerielle Ver⸗ aͤnderung kuͤrzlich gescheitert ist; folgendes ist das Naͤhere uͤber diese Angelegenheit: Auf die Frage des Herrn Thiers an die verbuͤndeten Maͤchte, in welcher Weise dieselben ihren Vertrag vollziehen wuͤrden, wenn der Pascha von Aegypten sich zu unter⸗ werfen verweigere, wurde die Antwort ertheilt, daß in diesem Falle eine Englische Flotte Alexandrien blokiren und sich der Tuͤrkischen Flolte bemäaͤchtigen werde, um dieselbe dem Sultan zuruͤckzugeben. Herr Thiers schlug hierauf nachstehende Replik vor: An demfel⸗ ben Tage, an welchem eine Englische Flotte vor Alexandrien er⸗ scheinen wird, werden 25,000 Franzosen auf die Insel Kandien ge⸗ worfen werden, um dieselbe zu beschuͤtzen. Da der Koͤnig diese Antwort fuͤr zu energisch hielt, so hat der Conseils⸗Praͤsident seine Entlassung eingereicht, die auch angenommen, ober nach 24 Stun⸗ den wieder zuruͤckgegeben wurde, da Graf Mols sich nicht fuͤr kraͤftig genug achtete, um in diesem Augenblick an die Spitze der Geschaͤfte zu treten. Demnach wurde das Ultimatum des Herrn Thiers England notifizirt, das seinerseits geantwortet haben soll: An demselben Tage, an welchem die Franzosen einen Fuß auf Kandien setzen, wird England sich Bourbon’s, Cayenne’s, Guade⸗ loupe's und Martinique's bemaͤchtigen. Obgleich uns diese De⸗ tails aus sehr guter Quelle zugekommen sind, wollen wir sie nicht verbuͤrgen.“
Die hießigen Blätter theilen jetzt die Reden mit, weiche bei dem Aufenthalte des Koͤnigs in Boulogne gewechselt wurden. Dieselben beziehen sich größtentheils auf das in Boulogne statt⸗ gehabte Attentat. Der Matre der Stadt Boulogne äußerte sich in folgender Weise:
„„Sire! Ein Unsinniger, den Ihre Gnade nicht hat entwaffnen können, glaubte, daß er nur in unserer Mitte zu erscheinen brauche, um uns unsere Eide, und die Dankbarkeit, die wir Ew. Majestät dafür schuldig sind, daß Sie Ordnung und Freibeit in Frankreich gesichert haben, vergessen zu machen. Er hat sich getäuscht, und in dieser Stadt, die noch erfüllt is „von dem Andenken an den großen Feldherrn, kei⸗ nen einzigen Verraͤther gefunden. Jene Säule, die zum Andenken an die große Armee errichtet wird, kann nur edle Ideen einflößen; sie scheint zu sagen: Keine Spaltung mehr zwischen den Kindern des Vaterlandes, chließet euch fest aneinander, damit eure Eintracht die Ordnung im Innern und den Frieden nach Außen hin verbürge. Sie werden gewiß, Sire, jenes Denkmal vollenden, auf das wir stolz sind denn jene Gedanken sind die Ihrigen, und unter Ihrer Regierung wird Frankreich immer ruhig und geachtet sevn. Moöge der Himmel die ö2 1— wir 82 das Glück Frankreichs hegen, indem er
8 er Liebe erhält, un 9 ß Sö wöene hält, und zugiebt, daß Ihre edlen Söhne sich
Fe. s erwiederte:
„Sicherlich, meine Herren, wird die Säule beendi 1 habe immer gesucht, dem Lande zu zeigen, daß ö — terschied der Epochen zurückweist, und daß Ich den Ruhm, den es sich in den verschiedenen Zeiten erworben hat, auf gleiche Weise ehre. Wenn es sich um die National⸗Ehre, um die Liebe zum Vaterlande,
werden sämmtliche Agnaten des von Borckeschen Ge⸗ schlechts und namentlich: .
1) der Ernst Curt Gotthilf von Borcke, des Haupt⸗ manns Christian Ernst Sohn. 1807. Major im
RNReegiment von Malschitzky zu Brieg; ₰ Wohnort des des 3 8 8 1 1 8 ) der Perdinand Wiblin⸗ 88 Bercke, des Haupt⸗ 2I¹ Extrabenten. Pfandbriefs. [tements.] Verlusis. schusse die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom öten v. M.
88 v8 8* ⸗ — tretenen manns Christian Ernst Sohn, 1807 Hauptmann 1. Fm Säanl Sa⸗ Varkossewice Manen⸗ sverbrannt. zu Theil geworden, wodurch der zusammenge im Regimente Fürst Hohenlohe zu Breslau; muel zu Schnei⸗Nr. 9a 500 Thlr. „ Actien⸗Gesellschaft die Königl. Genehmigung zur An⸗
8 jedrich Wilheln - 5 3 lage der vorgeschlagenen Eisenbahn, mit einem Grund⸗ — 2 E FSeeh neachanrv,837 Kapitale von 720,000 Thlr. und der Expropriations⸗ auf Bersdorff Sohn, 1807 1b. Befugniß nach Maßgabe des Gesetzes vom 3. Novem. auf Ballenberg; Lopatken Nr 35 ber 1838 ertheilt und zugleich aufgegeben wird, das
von Borcke, des über 50 Thlr. Gesellschafts⸗Statut nach diesem Gesetze zu modifiziren,
8 Geheimen Finänzraths und Gesandte am Kö⸗ so wie den früher gezeichneten Fonds von 650,000 Thlr.
at; 8 A9 4 . e.. 1 S bri . niglich Schwedischen Hofe, Heinrich Adrian derschaft zu I Grafen von Borce Sohn, 1807 Cievescher Erb⸗ Subkan. diesemnach beel E fämmerer und Erbherr auf Hueth und Offenberg; z. Kaufm. Carl Interessenten zu einer Geueral⸗Versa g c
der Otto Christoph von Borcke, des Hauptmanns Kupffender zu diesigen Segien X. 1807 Lieutenant im Bromberg. Rdenen k v Uhr, einzuladen, um obiger Aufgabe zu entsprechen und eine definitive Verwaltung an die Stelle des seine Func⸗ tionen alsdann niederlegenden Ausschusses zu wählen. Da über diese Abänderung des Statuts und Er⸗ höhung des Grund Kapitals eine Notarial⸗Urkunde errichtet werden muß, so ersuchen wir jeden Bethei ligten, dabei in Person zu erscheinen oder sich durch einen Stimmberechtigten vertreten zu lassen. Es ist wünschenswerth, daß die desfallsige Vollmacht, welcheu. auch eine briefliche seyn kann, die Befugniß zu substi⸗ tuiren und den Vollmachtgeber im Allgemeinen pio a oder für eine bestimmte Summe bei der Ergän⸗
so in Bonn und Köln ausgetheilt werden. Schließlich erlauben wir uns, alle Betheiligte zu einem Festmahle nach der General⸗Versammlung, wel⸗ 8 1 . 1 ches aus den ersparten Zinsen des Unfostenfonds be⸗ auf eine durch Zeichnung und Beschreibung erlaͤuterte Vorrichtung bei den Dampfwagen, zur Uebertragung
stritten werden kann, ergebenst einzuladen, und wün⸗ 9 . ga 8 schen aus diesem Grunde einer zahlreichen Theilnahme 1“ der Bewegung von dem Dampfkolben auf die Triebraä⸗
im Voraus gewiß zu sepu. Bonn, den 18. August 1840. 1 Der provisorische Ausschuß der Bonn⸗Kölner
Eisenbahn⸗Gesellschaft: Graf Beust. — Cahn. — F. von Carnap. — De⸗: gen. — Heimann. — Jung. — D. Kaufmann. — Könkg. — D. Nöggerath. — Mehlem. — Mülhens. — v. Oynhausen. — Stahl. —8 D. Wolff. — Wrede. i
eurnaich
Die Dampfschiffe der Magdeb. Comp. Kronprinz von Preußen, Paul Friedrich, Stadt Magdeburg
fahren vom 1. September c.,
rung es gestattet, mit Passagieren —
von hier — jeden Sonntag, Dienstag u. Don⸗
nerstag, 1 von Hamburg — jeden Sonntag, Mittwoch 1
Freitag. Magdeburg, den 21. August 1840. Direction der Magdeburger Dampfschiff.⸗Comp.
ẽ—— Literarische Anzeigen.
In der Buchhandlung von Alexander Duncker, in Berlin, Fran oͤ. Str. 21, ist zu haben: “ PEEIö“ über die Cauersche Erziehungs⸗Anstalt
cCharlottenburg bei Berlin 8. von Wilhelm von der Lage, 38 8 Direktor. 9 0l. geheftei. d sr.
und um den Ruhm unserer Vorgänger handelt, so müssen wir 2 dem Parteigeiste fremd bleiben. Das Gefühl Mieüger Alenonaikg sg immer, und inmitten der zahlreichen Wechselfälle Meiner langen Lauf⸗ bahn tief in Meinem Herzen eingegraben geblieben. Dieses Gefühl war es, welches Mich bestimmte, das Versailler Museum zu gründen, und daselbst allen denen, die den Französischen Namen verherrlicht ha⸗ ben und besonders jenem großen Manne, der nach Besieguug der Anarchie die Geschicke Frankreichs leitete, und den Ruhm unserer Waf⸗ fen auf den höchstmöglichen Grad erhob, eine unpartetische Huldigung Se.99—9. 8 Im “ Verlaufe der Rede dankte der König ie dei der Landung Louis . legte Treue und Hingebung. 8 14A*A*“
Im Justiz⸗Palaste ist das Geruͤcht verbreitet, daß diejenigen Chemiker, welche ernannt worden sind, um die Ursache des Todes des Herrn Laffarge zu konstatiren, keine Spur von Arsenik in dem Magen und in den Eingeweiden entdeckt hätten. Das ju⸗ ristische Journal, le Droit, enthaͤlt in dieser Beziehung folgende Notiz: „Als der Gatte der Madame Laffarge gestorben war und auf die ersten Geruͤchte von Vergiftung, ordnete die Gerichts⸗ Behoͤrde eine Oeffnung der Leiche durch Sachverstaͤndige an. Das Resultat dieser Operation ward in der Anklage⸗Akte auf fol⸗ gende Weise angegeben: „„Der Magen und die Fluͤssigkeiten, die er enthielt, sind sorgfaͤltig aufbewahrt und einer chemischen Analyse unterworfen worden. Man hat auf eine bestimmte Weise Arsenik in demselben erkannt.“““ Jetzt heißt es indeß, daß der Bericht der Chemiker dem Herrn Orfila in Paris vorgelegt worden wäre, und daß der gelehrte Professor eine weit weniger zuversichtliche Meinung ausgesprochen Hb.. Es knuͤpfen sich außerdem an die erste Operation der Erperten ziemlich seltsame Umstaͤnde. Man sagt, daß waäͤhrend der Opera⸗ 8 tion, die sie anstellten, die Retorte, in welcher sich die Eingeweide befanden, beim Crwaͤrmen gesprungen und daß in derselben nur eine gelbe Fluͤssigkeit zuruͤckgeblieben waͤre, wodurch die Chemiker mit Bestimmtheit auf das Vorhandenseyn von Arsenik geschlos⸗ sen haͤtten. Herr Orstla beweist aber nun, daß die in dem Be⸗ richte beschriebenen Erscheinungen auch eben so gut aus dem Ein⸗ dringen der Galle in’'s Blut und in den Magen haͤtten entstehen koͤnnen. Eine Consultation in diesem Sinne soll dem Vertheidiger der Madame Laffarge zugegangen seyn. Diese Thatsache wuüͤrde ür die Angeklagte von großer Wichtigkeit seyn, indem sie den
Debatten eine veraͤnderte Richrung geben wuͤrde.“
williges Ohr zu leihen. Die der Franzoͤsischen Regierung durch Herrn Guizot mitgetheilten Eröffnüngen g. 8* g2. weiß, keine weiteren Folgen gehabt, obgleich das Ministerium geant⸗ wortet hatte, wie man auf eine Mittheilung, die nur angekuͤn⸗ digt wurde, antworten kann. Es hat sich weder Verzoͤgerung, noch Widerstand zu Schulden kommen lassen. Das „Journal des Dẽebats“ raͤumt auch uͤbrigens selbst ein, daß, wenn es mit jenen in London kundgegebenen Absichten Ernst gewesen sey, man nicht wegen einer Verzoͤgerung von 14 Tagen von einem ver⸗ soͤhnlichen Vorschlage zu einem feindlichen Traktate uͤbergegangen seyn wuͤrde; aber es glaubt, daß diese ploͤtzliche Umwandlung durch die Nachricht von direkt eingeleiteten Unterhandlungen zwischen dem Vice⸗Koͤnige und dem Sultan veranlaßt worden sey, — Unterhandlungen, die das Franzoͤsische Kadinet eingeleitet 8 haͤtte. Die Regierung hat schon in einer offiziellen Note 18 8 S.se . ein usv-e -e zwischen 8. 8 G em Pascha un er Pforte unterhandelt abe, widersprochen. achri ch “ Obgleich Herr Thiers diese Loͤsung fuͤr die beste hielt, 94 812 Ausland er doch darauf verzichten, da seine Vermittelung die der Maͤchte 1 — gerechtfertigt haben wuͤrde, welche ihm besonders deshalb gefaͤhr⸗ 86 Rußland und Polen. sich schien, weil sie alle Interessen des Occidents in die orienta⸗ t. Petersburg, 20. Aug. Se. M. je aͤt bee13 haben den General der Kavallerie, Nikiti Lajestäͤt 4 schoͤpfen koͤnnen, daß der Pascha sich erbot, die Tuͤrkische Flotte Verstorbenen Grafen von Witte zum Img an die Stelle des zuruͤckzugeben, und es hat sich ihrer vielleicht eine Ungeduld be⸗ e 2 nspecteur der Reserve⸗ maͤchtige, den „S vorzugreifen; aber Frankreich hat kei⸗ Der Kaiser und der Großfuͤrst Thre nen Grund und keinen Vorwand zu einer so ploͤtzlichen und ruͤck⸗ Ulten und l2ten d. M. auf S- Rahronfolg — 88 EE-8* ITe Lager von Kniaͤschy⸗Dwor besunden. Se. Majestat a⸗ bne 1.
gen uns erklaͤren, und nicht ohne alle Explication zum Aeußersten Haltung der daselbst stationirten Abtheilung des Grenadier⸗1 schreiten muͤssen. Der wahre Grund, der England und Rußland sehr 6 8191 g d renadier⸗Corps ee 2r her, war die Nachricht von dem Ausbruche der Insur⸗ er auf sein Gesuch verabschiede 1 rection in Syrien, den die Generale des Pascha's leichter gesti Nowassähose 82 in sch 8.2E Feshesmne Rath haben, als man erwartet hatte. Dies war der ee 9 renator ernannt worden. eingetreten und von ihrer Bahn v und der Vorsicht ent⸗ er Bis G . G 8 ffernte. Es bleibt jetzt nur zu wissen uͤbrig, ob Frankret . von Mohilem a6. e zum Civil⸗Gouverneur legteren Beschluͤssen zuruͤckfuͤhren wird 77 ote nicht zu uͤber⸗ iv ernannt worden. * . as Departe . e Das Journal des Debats entwickelt je Anste Pengraupen und Manna⸗Griͤtze mit einbegriffen 88 nicht auch lebhafte Aufrequng hervorgebracht habe, weil man in demselben e Gruͤtze mit 9 ven. mehr eine Allianz gegen rankreich, als eine Allianz zu Gunsten “ — —8 1mßß CC 1X1“X“ W
Pfandbriefe angetragen:
Namen und Bezeichnung 18. September 1838 ertheilte Patent
Srseschn.¶ Vngabe Durch Restript der Königl. Hochlöbl. Regierung zu des Depar⸗ des Köln vom 9ten d. M. ist dem unterzeichneten Aus⸗
3) der I von Bercke, Matthias George a⸗ Riittmeister außer Diensten al 2) der Friedrich Heinrich Graf
aus dem Kirchen⸗ Kasten zu Subkau fentwendet.
Marien⸗
Kgl. Regierung werder.
zu Danzig Na⸗ mens der Brü⸗
Angekommen: Der Wirkliche Gehei Fi
1 1 men: Geheime Ober⸗Finanz⸗Rath
und General⸗Director der Steuern, Kuhlmeyer, von Dnezden. Abgereist: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und Kom⸗
Mgowo Nr. 34 à 50 Thlr. SamplawaNr. 17 à 50 Thlr. Kl. Bandtken Nr. 16 à50 Thlr.
Marien⸗ verdorben.
werder.
5) Friedrich Wilhelm Sohn, Regimente von Strachwitz; 0) der George Ludewig Friedrich von Borcke, des Landschafts⸗Direktors Peter Matthias George Sohn, vormals Hauptmann im Dragoner⸗Re⸗ —— von Irwing, 1810 zu Schmagfrei bei 3 ilenzig; iud deren etwanige lehnsfähige vree: aufge⸗ ordert, dem unterzeichneten Gerichtshofe binnen 3 Monaten, spätestens aber in dem auf den 19. September 18à0, Vorm. 11 Uhr, Ober⸗Landsgerichts⸗Referendarius Haase Termine, entweder in Person oder durch mit Vollmacht und Information ver⸗
Marien⸗ verbrannt.
4. Witwe Louise werder.
Domke zuHoch stries bei Dan⸗
ig. 5. Bxpe. Melchert Schubin Nr. zuCziskowke beis298 à 25 Thlr. Bromberg. . 6 Ob.Controlleur Dvck Nr. 4 à Zeising zu Lau⸗[1000 Thlr. tenburg. Da ungeachtet der erlassenen öffentlichen Bekannt⸗ machungen bisher, außer den vorstehend genannten d ück
8 5 1 ung des Grundfonds zu betheiligen. ausdrücke. Chahenten. während des Verlaufs von Sechs Zins⸗ Insbesondere aber machen wir darauf aufmerksam zablungs⸗Terminen kein 2 der gedachten Pfand⸗(daß ein gänzliches Ausbleiben als Rücktritt betrachtet briefe sich gemeldet hat, so werden diese etwanigen In⸗(werden und nach §. 14 der Grundbestimmungen den haber hierdurch aufgefordert, bis zum Achten Zins⸗ Verlust des bisherigen Anrechtes, wie der gezahlten zahlungs⸗Termin, spätestens aber bis zu dem 1 9, zur Folge haben möchte.
19. August 1841., Vormittags 11 Uhr, * Pa viele Ueberträge der ursprünglichen Einzeichnun⸗ vor dem Geueral⸗Landschafts⸗Svndikus, Ober⸗Landes⸗gen stattgehabt haben, wovon vor erfolgter Königlichen gerichts⸗Ratb Ulrich, bierselbst, mit ihren Ansprüchen Genehmigung keine Notiz zu nehmen war, so fordern 88 vA. 88 zu melden oder die gänz⸗ wir alle Cessionare und Rechtsnachfolger der ersten ’ 1 r. 1 vin liche Amortisation der letzteren zu gewärtigen. —₰2 f, sich un melden und durch Vorzeigung
6, Gebrüder von Borcke, als die recht⸗ vie u ge eichner auf, sich zu meiden irch Vorzeigung
Se nächsten Lehnsberechtigten an La⸗ Maptenwerder, den 18. August 1850. seer Einsendung ibrer Titel sich zu legitimiren, unm in
1as e und den zweien Bauerhöfen in pritzenow an⸗ Königl. Westp eneral⸗Landschafts⸗Direction. die Register der Gesellschaft eingetragen zu werden. erkanm und denselben ais solchen vich Lehngüter z 18 Freiherr von Rosenberg. Diese Anmeldung und Legitimation findet dahier 1ar freien lehnsrechtlichen Verfügung werden zugek:; auf ee bei Herru Stadtsecretalt Schulz wagen, die nach erfolgter Präklusion sich etwa nochh— statt, und zwar: Hpeaben näheren oder gleich nahen Lehnspräte H 171) für die in Bonn
und so lange di ö“ 9 N unkennt⸗ 8 lich gewor⸗ den. verbrannt.
Bromberg mühl. der Kaiser
vor dem gangesetzten eeinen hiesigen llma seohenen Instiz⸗Kommissarius, wozn denen; welchen 8 an Bekanntschaft fehlt, die Justizräthe Zitelmann und Böhmer, die Justiz⸗Kommissarien Hartmann, Triest, Mottau und Calow vorgeschlagen werden, ihr etwaniges näheres oder mit den Provokanten gleich nahes Lehnrecht an dem gedachten Gute La⸗
es c. und den zwei Bauerhöfen in Pritzenow anzu⸗
8 zeigen und zu begründen. 8 b Melden sie sich nicht, so haben sie zu gewärtigen, daß die minderjährigen Carl Theodor und Herrmann
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und Umgegend wohnenden!
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