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chen worden, wo der Minister in das Franzoͤsische Kabinet eintrat, wel⸗
Rußland am meisten zuwider und England am befreundetsten war. Die Franzoͤsische Nation fuͤhlt sich durch eine wirkliche oder ver⸗ meintliche Beleidigung gekränkt und ruͤstet sich schleunigst. Die Rüstungen Rußlands brauchen nur , zu werden, denn sie sind nicht das Werk von Wochen oder Monaten, son⸗ dern von Jahren. Und wie steht England zwischen diesen bel⸗ den Maͤchten? Seine Flotte ist, auf dem Schauplatz des Han⸗ delns selbst, geringer an Zahl, als die Französische in der Levante
und die Russische im Schwarzen Meere, seine Kuͤsten sind ohne —
alle Vertheidigungsmittel, seine Armee in Asien, in Kanada, oder in den pestilenzialischen Garnisonen der Kolonieen — mit einem Worte, wenn dein Geschwader des Admirals Stopford ein einzi⸗ ger Unsall zustoͤßt, oder wenn, entweder durch die Treulosigkeit unserer angeblichen Verbuͤndeten, oder durch die Eifersucht jener Macht, die wir fast bis zu Feindseligkeiten getrieben haben, irgend ein Angriff gemacht wird, so bleibt England nichts uͤbrig, als den Schutz Frankreichs oder Rußlands anzuflehen, um sein Kuͤsten vor einer Invasion zu schuͤtzen. Werden wir von einem wachsamen Volke, einem kraͤftigen und einigen Ministerium und tuͤchtigen Ligienschiffen vertheidigt? Nein. Unsere Sicherheit beruht auf den Versprechungen Rußlands oder auf der Maͤßigung Frankreichs. Im Jahre 1827, als wir mit Rußland die Allianz zur Erledigung der Griechischen Angelegenheit schlossen, die zu der Schlacht von Navarin fuͤhrte, war die Eifersucht unseres nordischen Verbuͤndeten so groß, daß das Russische Geschwader aus der Ostsee nach dem Mittellaͤndischen Meere segelte, da sei⸗ nen Kriegsschiffen nicht gestattet wurde, aus dem Schwarzen Meere herauszusegeln, weil die bloße Durchfahrt derselben fuͤr die Tuͤrkei gefährlich gewesen seyn wuͤrde; 2q Canning aber drang darauf, daß vier Uimeenschiff in ihren Hafen zuruͤckkehren muß⸗ ten, weil Rußland mehr Schiffe gesandt hatte, als verabredet war. Hat man eine solche Vorsichts⸗Maßregel angewandt, als im Jahre 1833 die Russische Flotte im Bosporus vor Anker ging und den Traktat von Chunkiar Iskelessi mit zuruͤcknahm? Und höͤren wir jetzt von einer solchen Vorsichts⸗Maßregel, wo eine min⸗ destens eben so starke und fuͤr den Nothfall mit Damvyfschiffen
unnd Kanonenböͤten wohl versehene Flotte im Schwarzen Meere
liegt. Das Dokument, welches als die Kollektiv⸗Note der fuͤnf Maäͤchte zur Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit und Integritaͤt des Ottomanischen Reichs bekannt und vom 27. Juli 1839 da⸗ tirt ist, wurde urspruͤnglich von England, Frankreich, Oesterreich und Preußen ohne Rußlands Zustimmung unterzeichnet. Es wurde Oesterreich sehr schwer, Rußlands Zustimmung dazu zu er⸗ langen, und diese ward erst ertheilt, als Rußlands heftige Weige⸗ rung staatskluͤgeren Ruͤcksichten und der Hoffnung, den Zweck jener Combination durch Theilnahme an derselben zu hindern, Platz . macht hatte. Und ein Jahr nach der Unterzeichnung jener Erklä⸗ rung lassen die Maͤchte sich bewegen, eine von Rußland selbst vorgeschlagene Convention zu unterzeichnen, von wel⸗ cher Frankreich ausgeschlossen wird. Wer hat hierbei die gröste Beharrlichkeit und den meisten Scharfsinn bewiesen? Waͤre Frankreich Mitunterzeichner einer Tonvention gewesen, welche den Pascha zwingen soll, in die esn der Londo⸗ ner Konferenz zu willigen, so wuͤrde die Allianz zwischen Frank⸗ reich und England ungestört geblieben seyn, die militairischen Huͤlfsquellen Frankreichs haͤtten noͤthigenfalls benutzt werden kön⸗ nen, wie sie in Morea benutzt wurden, und man haͤtte das mi⸗ litairische Einschreiten Rußlands weder zu verlangen noch zu dul⸗ den brauchen. Aber durch Frankreichs Ausschließung von der
Convention wird Rußland die Haupt⸗Militairmacht, der die Aus⸗
fuͤhrung derselben anheimfaͤllt. m Fall eines Krieges wuͤrden die Armeen Preußens und Oesterreichs am Rhein und im noͤrdlichen Nalien vollauf zu thun finden, und Ruß⸗ land ware es in der That, dem im Orient die Auf⸗ gabe zufallen wuͤrde, die Convention nach seinem Belieben und allein auszufuͤhren. Daß dies das Resultat ist, welches man in St. Petersburg erwartet, davon sind wir fest uͤberzeugt; man glaubt dies in Konstantinopel, man glaubt es in Sebastopol, man glaubt es im Lager Ibrahim'’s; es wird sogar jetzt von den Diplomaten zu Koͤnigswarth befuͤrchtet, und es wird in Paris besorgt. Ist England der einzige Theil der Welt, wo man solche Pläne mit Gleichguͤltigkeit betrachtete? Von uns muß die perem⸗ torische Zuruͤckweisung der militairischen Anerbietungen oder For⸗ derungen Rußlands ausgehen. Vor der Unterzeichnung der Ton⸗ vention vom 15. Juli hätten die bestimmtesten Erklaͤrungen zu genemmen werden muͤssen, daß Rußland die Besetzung Koonstantinopels nicht unternehmen und daß die anderen Maͤchte sie nicht dulden wuͤrden. Statt dessen enthaͤlt die von den vier Mächten nach der Unterzeichnung des Traktats an den Französischen Botschafter gerichtete diplo⸗ matische Note auch nicht die geringste Bezeichnung der eigentlich e. Zwecke und nicht die geringste Verpflich⸗ tung in Bezug auf die Mittel, durch welche diese Zwecke erreicht werden sollen. Die unvollständige Benachrichtigung, welche sie enthielt, konnte nur bei Frankreich die Besorgniß wecken, daß mit Bewußtseyn das Schlimmste bezweckt wuͤrde, und die leeren
Freundschafts⸗Versicherungen, mit denen sie schließt, konnten nur
ein Erstaunen uͤber diese ploͤtzliche und geheime Verfahrungsweise erregen.’“ So hat denn die „Times“ ihre Sprache seit einigen Tagen wieder dermaßen geandert, daß sie Frankreich vöollig das Wort redet und zu Gunsten desselben gegen die eigene Regierung Partei nimmt. Ihr Artikel schließt mit einer Aufforderung an die Englische Nation, daß sie als ihre einstimmige Ansicht erkla⸗
ren solle, daß das Vorrüuͤcken einer Russischen Armee nach Kon⸗
stantinopel oder Klein⸗Asien das gröͤßte Unheil fuͤr England seyn wüͤrde.
Im Courier liest man ein Schreiben, welches angeblich von einem öiteren Offiziere der Britischen Armee, in Paris wohn⸗ haft; herruͤhren soll, der sich selbst einen Whig nennt, aber, wie er bemerkt, sich an das Tory⸗Blatt gewendet, weil er in den Ar⸗ tikeln desselben uͤber die orientalische Frage Maͤßigung, Unpartei⸗ lichkeit und gesunden Menschenverstand gefunden, die er in den Journalen seiner Partei vermißt haͤtte. Er erkennt die einzige
zalichkeit, aus den Verwickelungen ohne einen Alles zerstören⸗ den Krieg zu gelangen, nur darin, wenn die Europaͤischen Maͤchte unbedingte Nichteinmischung in dem Streite zwischen der Tuͤrkei und Aegypten sich zur Losung waͤhlen. Er spricht sich uͤbrigens gleich heftig gegen Lord Palmerston, Thiers und Rußland aus, und erblickt in einer gemaͤßigten Tory⸗Verwaltung das Aus⸗ kunftsmittel, den Franzoͤsischen Conseils⸗Praͤsidenten gleichfalls zu suͤrzen und eine friedliche Beilegung der Mißverstaͤndnisse zwi⸗ schen England und Frankreich moͤglich zu machen.
Da die Ruͤstungen in Frankreich, den dortigen Blättern zu⸗ folge, noch immer fortdauern und angeblich mit großer Energie betrieben werden, während man doch allgemein glaubt, daß die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs zwischen England und Frankreich immer mehr abnehme, so findet der Morning Advertiser, ein Whig⸗Blatt, sich zu folgenden Bemerkungen veranlaßt: „Wir mässen sowohl auf die Thatsachen als auf die Worte unser Au⸗
—
2* I wie es naͤm
icher Art köoͤnnen, geringeren Bewe’s der von der gelten, als die Kosten der on Soldaten und der Equipirung von 50
So lange das Geraͤusch der Waffen⸗ wir glauben, des Hasses gegen England er die listigen Minister lei⸗
Diplomatische Reden
ich behandelt und voll⸗] octr
Pestuͤbel, · — kann, gruͤndlich auseinandergesetzt sind.
d Köͤnigin diesmal den Köͤnig nach Wiesbaden begleiten und wollen sich ihre Majestaͤten län
Zeit in Deutschland aufhalten.
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 18. Aug. Ihnen einen Vorfall im Reichstage mitzutheilen, der die Gesin⸗ nungen gewisser Leute bezeichnet. sogenannte Passevolans⸗Frage an der Tages⸗Ordnung; man be⸗ zeichnet mit dem Ausdruck Passevolans den Beitrag, den dieje⸗ nigen Landleute, bei denen sich ein Soldat der Indelta⸗Armee befindet, zu seinem Unterhalt waͤhrend der militairischen Uebungs⸗ Diese Abgabe faͤllt unter den jetzt veranderten Verhältnissen des Landbaues monchwal sehr hart auf den Land⸗ mann, und auf mehreren Reichstagen war schon davon die Rede, diese Abgabe ganz zum Theil auf den S dann die Last auch zum Theil auf den Buͤrgerstand fiele, so glauhte man sicher, dieser werde auch diesmal die Sache verwersen, und eit dieser beiden Staͤnde gestoͤrt werden. Es kam aber anders; nach einer allerdings sehr hihigen Bera⸗ thung wurde am lten d. mit sen, die Haͤlfte dieser Last, welche 7 auf die Staatskasse zu uͤbernehmen. Der Adel aber beschloß am 15ten, trotz des lebhaften Widerspruchs mehrerer Mitglteder, diese Frage ausgesetzt zu lassen, verstaͤrkten Staatsausschuß vorbei seyen, d. haben werde, ob der Bauernstand sich nachgiebig gezeigt habe ward aber alsbald vereitelt, Priesterstand den Beschluß gegen 21 gleichfalls an; einen, und die widerstrebende
Wie man vernim Bezug auf das
genmerk richten. kommen unterdruͤckt werden
weil sie nichts kosten, fuͤr ein eigentlichen Gesinnun
iegsschiffen. die Ruͤstungen anzeigt, irgend ein tiefgewurzeltes Gefuͤhl auf Frankreich Einsuß uͤbe, welches wed dungen der Dipsomatie, noch der Einsluß der ten oder unterdruͤcken koͤnnen; denn bei jeder noch so unbedeu⸗ ch mit Gewalt zu aͤußern. Abge⸗ een voruͤbergehenden änomen, das einige Englische Presse stimmt seit Wochen darin uͤberein, daß sie die ploͤtzliche kriegerische Stimmung unserer Nachbaren einem kleinen und unbedeutenden Theile der Nation, den Pariser tretern in den öͤffentlichen Kaffee⸗Haͤusern, nicht glauben, daß das Kriegs⸗G reichs sey. Jede Betrachtung Volkes, fuͤhrte uns zu der Ueberzeugung, tig sey, und daß die sozialen Ve Gesellschaft seit dem Ende der rakter und Zustand der Masse, verwandelt haäͤtten. nisse in Frankreich un Eigenthum besitzt, werks der ersten R 1 insofern eine Veraͤnderung in der kriegerisch b kes bewirkt haͤtten, daß kein Franzose sich von seinen haͤuslichen und Privat⸗Beschaͤftigungen zu einem Invasions⸗Kriege fuͤr irgend irgend einem Grunde wuͤrde abziehen lassen. VBerbreitung des Besitzes in Frankreich schloß man, daß die Masse der Nation die friedlichste in Europa rößere Ursachen dazu und groͤßere Interes⸗ Die absoluten Maͤchte und
glaubte man, koͤnnten aus dem Ueberschuß ihrer leute ohne Besitz und ohne Aussicht auf Besitz aus⸗ heben; Armeen, mit denen sie wie mit willenlosen Maschinen, die sich nach jeder Weltgegend transportiren ließen, einen auswaͤrtigen Krieg so lange fuͤhren koͤnnten, als ihre Huͤlfsmittel dauerten. Aber man glaubte, daß die Lage Frankreichs zu sehr dem einer Miliz gliche, um einen auswäͤrtigen Krieg bei den en, oder ihn in großem
eines Landes . Prager Zettung publizirt nunmehr Diejenigen Bestimmungen die Stempelung in⸗ und auslandlscher folgendermaßen: den Ländern, für welche dieses Gesetz erlassen wor⸗ m Gebrauche dieser Lünder aus dem nlande eingebrachten Zeitschriften des Inlandes, welche die politische Tages⸗Ge⸗ Zeitungen), unterliegen dem Stempel. Ausgenom⸗ ud veraltete, das ist, von einem älteren Zeitpunkte als 6⸗Glätter, welche 1) als Ma⸗ cken von Reisenden zu ihrem enen Gebrauche mit ihrem Gepäcke aus dem Auslande oder dem pelfreien Inland eingebracht werden. — § bei den im Julande aufgelegten Zeitungen, welche nicht aus gen bestehen, Einen Kreuzer, bet den im Inlande aufgeleg⸗ anzen Bogen beste⸗ n Zeitungen, welche nicht aus einem stehen, zwei Kreuzer, endiich bei den im Auslande die gaus einem ganzen oder mehr als einem drei Kreuzer für jedes Exemplar. — §. 23. ssempelpflichtigen Zeitung muß mit Wenn auch eine Zeitung aus mebreren empel doch uur Einmal, und
Prag, 1. Sept. Die ebenfalls das neue die sich auf ezlehen, la
Ich kann nicht umhin,
In der letzten Zeit war die
den, aufgelegten, Auslande oder Anslandes oder schichte enthalten men hlervon si
empelfreien
tenden Gelegenheit strebt es, si⸗ stempeifreien
sehen von dem Anlasse, der zu der gegenwäͤrti Aeußerung des Hasses fuͤhrte, Beachtung verdient.
ist dies ein zeit beisteuern. hre herruüͤhrende
Fapier, oder 2) in einzelnen St
Die ganze
zu uͤbernehmen. .22. Die Stempel⸗Ge⸗
Journalisten und den Pflaster⸗ Sie wollte eschrei die wahre Stimme Frank⸗ ustand des chluß rich⸗ in der Franzoͤsischen Kaiser⸗Kriege den fruͤheren Cha⸗ riege möoͤglich machte, daß die Eigenthums⸗Verhält⸗ d der ungehecure Theil der Nation, der ft des agrarischen Gesetzes — jenes Boll⸗ evolution gegen Europa und die Bourbonen — en Neigung des Vol⸗
einem gauzen Bo
ten Zeitungen
n die aus einem ganzen oder mehr als einem g hen, dann bei den jm Auslande aufgelegte
so die gefuͤrchtete Einigk
, gegruͤndet auf den ganzen Bogen be
aufgelegten Z asen Bogen bestehen, des Exernplar giner nach § em Stempel versehen feyn. Blättern besteht, so wird der St esten Blatte, aufgedrückt. — §. 22. Den Zeitungs⸗Verlegern des stem⸗ Inlandes liegt ob, das zur Auflegung der Zeitungen, die erforderliche Papier unbedruckt zur 8 Die aus dem Auslande oder dem herrührenden Zeitungen müssen wGenutzung
gen 23 Stimmen beschlos⸗
raänderungen brhir. vom Mann betraͤgt,
bis saämmmtliche Votirungen im h. bis man gesehen in den anderen Finanzfragen Die Absicht des Adels
denn an demselben Tage nahm der des Buͤrgerstandes mit 27 Stimmen es stehen somit drei Staͤnde gegen Majorität im Adel hatte keinen
Man glaubte, pelpflichtigen sich 5 ihrem Verlage befinden Stempelung zu bringen. stempelfreier
oder nicht.
ur Stempelung welchem sie
⸗Aemtern von oder von dem Gränz⸗Zoll⸗Amte, anzumelden sind, egt und mit Beobachtung der für die Ausweisung ausländischer un⸗ verzollter Waaren bestehenden Bestimmungen au das Stempelamt des Bezirkes, für weichen sie bestimmt sind, zur Stempelung angewiesen — §. 26. Die Abgabepflichtigen in Absicht auf die Entrich⸗ tung der Stempelgebühr von Zeitungen sind: ten Inlande aufgelegten Zeitungen a) der Inhaber der Drucke⸗ sichtlich der daselbst gedruckten Zeitungen, und b) die Zeitungs⸗ Verleger in Bezug auf die in ihrem Verlage erscheinenden Für die aus dem Auslande oder dem stempelfreien Irn hrenden Zeitungen a) derjenige, welcher sie zur Einfuhr anzumel⸗ den, und um die Anweisung derselben (§. 25) das Ansuchen zu stellen Sund b) die Beamten und Bestellten der P nen Zeitungen. — §. 27. Nebst
egierung aus ur Einfuhr
Aus der allgemeinen 1 Deutsche Bundesstaaten. Bamberg, 26. Aug. (Mannh. J.) Sicherem Verneh⸗ men nach ist das Gesuch des Eigenthuͤmers des „Fräͤnkischen Merkurs“ um Aufhebung des Debit⸗Verbotes durch die Post
Motivirung abschlaͤgig beschieden worden. — Auf sterium des In⸗
seyn muͤßte, da sie dem Spiel
Bevoͤlkerung
ehen hatte. 1) Für die im stempel⸗
ohne weitere eine voluminoͤse Censur⸗Beschwerde an das Mini nern soll die Redaction, wie man sich hier allgemein erzäͤhlt, den kurzen Bescheid erhalten haben,
keine Veranlassung gefunden, den
des „Fränkischen Merkurs“ Folge in der Stadt und Umgegend beschrankt, hat das Blatt verkleinert und um die Haͤlfte im Preise hera Es bringt in guter Auswahl stets das Neueste aus der⸗ und widmet seinen uͤbrigen Raum de chung gemeinnuͤtziger Gegen solche durchblicken kann, ist blieben. — Seit mehreren Schoͤnlein hier. scher und Reisende, Beide Maͤnner sind sich durch die Streben auf ihrem Felde schon seit Jahren inn Schoͤnlein wird demnäaͤchst der Versammlung der in Erlangen beiwohnen und vielleicht spaäͤter eine Reise nach der Schweiz unternehmen.
Leipzig, 30. Aug. (L. Z.) ein zur Verbreitun Der Kirchen⸗ und Direktor des Aus Ausschusses bemerkt man mehrere Staatsbeamite,
Stadtraͤthe und achtbare Buͤrger.
nlande her⸗
daß das Koͤnigl. Ministerium Reclamationen des Redacteurs zu geben. — Auf den Absatz der Eigenthuͤmer
verpflichtet ist, alt binsichtlich der von ihnen ausgege en Abgabepflichtigen haften für die Stempel⸗Gebühr zur ungetheilten and mit den Letzteren: 1) Die Beamten und Bestellten der Post⸗An⸗ alt, hinsichtlich der von ihnen angenommenen oder ausgegebenen, im stempelpflichtigen Inlande aufgelegten Zeitungen; 2) diejenigen, welche Zettungen, die entweder gar nicht, oder zu gering gestempelt sind, auf⸗ dewahren (§. 21); 3) Ueberhaupt diejenigen, denen eine Schuld oder Zeitungen verübten, als Gefälls⸗Ver⸗ fällt; dieselben mö t.
unbeweglichen Franzosen vopulair zu ma auch nur uͤber einen sehr beschränkten Zeitraum hinaus zu fuͤhren. Zu unserem großen Erstaunen jedoch beweisen die Thatsachen ge⸗ eil von allen diesen Schluͤssen.“
rade das Gegen Montag von St.
Das Dampf⸗Paketboot „Sirius“ ist am tahsburg in London mit Ladung und Passagieren eingetroffen. daß am l4ten und 15ten d. M. die weiße schen Flotte im Hafen von Kronstadt vor um daselbst ausgebessert zu werden. Sirius“ auf seiner Fahrt nach Kronstadt Segeln, worunter 16 Linien⸗
r Unterhaltung und Die Tendenz, so vtel eine dieselbe die constitutionell liberale ge⸗ Tagen schon befindet sich Nit ihm zugleich kam der beruͤhmte Prinz Maximilian von Neuwied, hier an. Wissenschaft und verwandtes ig befreundet. Naturforscher
Theilnehmung an einer mit den zu betrachtenden Uebertrétung zur Last
er Capitain melde eser Uebertretung straffällig seyn oder n.
Abtheilung der Rus Anker gegangen war, Stren d. bemerkte der „ die Russische Flotte, die aus 32 schiffe, bestand.
Lord Garvagh, der von Wiesbaden nach England nem 52sten Jahre gestorben Canning erhalten, mit dem er verwandt war. Sein aͤltester Sohn, der jeht 15 Jahre zahlt, folgt ihm in seinen Titeln und Guͤtern. Mittwoch eine große Versamm⸗ des Zustandes von zu stiftende Verein wird sich „ Gesellschaft“ nennen und besonders eld fuͤr die Erzeugung der auptredner des Tages war der gewaltig uͤber die schlechte Regierung und Indiens eiferte und mehrere Vor⸗
schlaͤge machte, die gleich denen einiger anderer Redner angenom⸗
eren Britischen Huͤlfs⸗degion in Spa⸗ Beschluß gefaßt, eine Adresse an den chten und demselben ihren Dank igung ihrer Anspruͤche im Parlament auszudruͤcken. Die Adresse ist mit goldenen Buchstaben auf weißer druckt und mit dem Wappen Londonderry’s verziert. In einem Briefe aus Paris, den die heutige Times mit⸗ theilt, wird gemeldet, daß daselbst eine Depesche des Herrn G zot aus London eingegangen sey, die g habe die Differenz wegen der orientali unermüuͤdlichen Anstrengungen des Koͤn eine guͤnstige Wendung genommen. Vom Vorgebirge der guten 7. Juni eingegangen. Die Blattern, die daselbst geherrscht hatten, den. Die Gerraide⸗Aerndte war reich; starker Regen hatte dem der Preis des Fleisches und der Vegetabi⸗ Ueber die Befoͤrderung den oͤffentliche Versamm⸗ ße Anstrengungen zu diesem
Naturfor⸗
*"
Madrid, 22. Aug. Die Hof⸗Zeitung enthaͤlt ein Koͤ⸗ nigliches Dekret, worin die Koͤnigin erklart, daß sie die von dem neuen Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten, Don Carlos Onis, eingereichte Entlassung nicht annehme.
Es heißt, das Kabinet werde nach der Ruͤckkehr der Koͤni⸗ gin nach Madrid abermals modifizirt werden.
— Der Times wird von ihrem Korrespondenten in Bar⸗ celona unterm 18. August geschrieben: die Progressisten sind mehr als je in ihren Ansichten und essen getheilt. Das Ayuntamiento⸗Gesetz, dieser Apfel der
acht, wird gleich nach der Ankunft der Koͤnigin in Madrid das
hartnaͤckigen Kampfe werden, von dem die Er⸗ eignisse in Barcelona nur das Vorspiel waren. Die Armee wird auptrolle in diesem neuen Buͤrgerkri rchtbaren Revolution fuͤhren kann. Spaniens, die sich noch der Vorfaͤlle von 1823 erinnern, hegen ernstliche Besorgnisse. Der von der Koͤnigin⸗Regentin vorgeschla⸗ gene Vergleich mag die Moderado'’s besaͤnftigen, wird aber ihre Gegner niemals zufrieden stellen. Man glaubt jedoch Köͤnigin in keinen weiteren Zugeständnissen, welche die Königthums gefahrden koͤnnten, willigen werde.“”)
—+ Ueber die neuesten in London eingegangenen Nachrichten aus Spanien bemerkt die Morning Chronicle: „Unser Korre⸗ spondent in Barcelona theilt uns das Dekret mit, wodurch Don Valentm Ferraz zum Conseils⸗Praͤsidenten ernannt wird. Dekret ist eine neue Erscheinung in der constitutionellen erkfärt, daß die Königin⸗Regentin, kraft der ihr durch die Consti⸗ tution verliehenen Vollmacht, die Weigerung des Don Vaientin Ferraz, in das Kabinet zu treten, nicht annehme, sondern dem ge⸗ nannten General⸗Lieutenant befehle, das Amt eines Conseils⸗ Hier wird also das System des Pres⸗ Weigert sich der General⸗Lieute⸗ nant abermals, so wird er ohne Zweifel wegen militairischer In⸗ subordination in Cuartel gesandt. Es scheint, daß, nachdem Gonzalez seine Exnennung abgelehnt hat, die beiden Ferraz und Onis die ihrigen nur unter gewissen Bedingungen annahmen. Da aber auch diese Bedingungen nicht erfuͤllt wurden, so reichten die beiden Ferraz ihre Entlassung ein, und nur der Eine von ihnen wurde mit Ge⸗ walt genoͤthigt, zu bleiben. Dies ist eben so läͤcherlich als schimpf⸗ lich und verwandelt die constitutionelle Regierung Die Spanier w den damit seyn, daß man den Wir waren allerdin zalez sich etwas zu unbeugsam 8 “ “ die 1 ismus der beiden Ferraz versprochen hat, wuͤrde 4 8 Denn war sedochnichtso, die KöͤnigiwRe . n erfuͤllt werden. Unser. Madrider Korrespondent sagt, gegenwaͤrtigen Politik und bei ihren neuen Ministern voͤllig unabhaͤngig von E daß fie selbst auf Dinge bestehe, die ihm f wie die Auflösung der Armee. daß er die Insurrection nicht verhindert habe, gemacht worden, daß er sich nicht zu ruͤhren rehabe sein Kommando niedergelegt, wolle dies aber
aunnt machen, weil er neue Tumulte fuͤrchte. lers dieser Manzver ist unvermeidlich. er ihrer Verschmitztheit sich dem Willen der vereinigten Sol⸗ nd Buͤrger nicht widersetzen, sie kann nur fuͤr sich Katastrophe bereiten.“
Portugal. Lissabon, 16. Aug. — gebens auf der Iberischen Halbinsel zu kultiviren sich hier noch eine seiner eigenthuͤmlichen Fruͤchte getra⸗ al handelte es sich ni S
auf seiner Ruͤckkehr aus den Baͤdern
Chalons an der hatte die Pairie unter H
Marne in sei⸗
In Zwickau hat sich ein Ver, Volksschriften gebildet. Doͤhner ist provisorisch zum schusses gewählt, unter den Mitgliedern des Geistliche, Was die in neuerer Ze dem Renntamtmann Ritter Preusker, angeregte ung von Stadt⸗ und Dors⸗Bibliotheken in grö⸗ aften bezweckt, sucht dieser Ver⸗ ein fuͤr aͤrmere und isolirter liegende Gemeinden zu erreichen. Verein zählt bereits 73 Mitglieder, 30 Rthir. 10 Gr. unterzeichnet haben. schenk von 100 Rthlr. zugesichert loͤblichen Vereins findet man in Nr. von diesem Jahre.
uter und wohlfeiler
In Manchester fand vorigen chul⸗Rath Dr.
lung statt, um einen Verein zur Verbesserung Ostindien zu gruͤnden. Der liche Central⸗Britisch⸗Indische den Zweck verfolgen, ein weiteres Baumwolle zu g err O Tonnell, 3 terwaltung des Britischen
„Die Gemäͤßigten und
vorzuͤglich von ignal zu einem
Idee zur Anl
ßeren und woh ge spielen, der zu ei⸗
abenderen Ortsch habenderen Orts⸗ Die wahren Freunde
die einen Gesammtbeitrag von Auch ist ihm ein Ge⸗ worden. Die Statuten dieses 33 der Leipziger „Fama““
men wurden. Die Offiziere der fruͤh immig den
nien haden ei ndonderry zu ri
Marquis von fuͤr die Vertheid
Sache des
29. Aug. (Frankf. Journ.) Gestern fand wordenen Bahnstrecke zwischen hier und t statt, die in jeder Hinsicht zur Die hoͤchst solide Auefuͤhrung der brig lassen, und auch mit der eit — 4 volle Wegstunden in 24 Minu⸗ Daß die Eroͤffnung in⸗
Heidelberg, auf der eben sertig ge Mannheim die erste Probefahr vollsten Zufriedenheit ausfiel. Bahn duͤrfte wenig zu erreichten Geschwindigk ten — duͤrfen wir wohl zufrieden seyn. sofern von Mannheim aus geschah, als die Wagen von hier aus leer hinuntergingen, um die Mannheimer Fahrlustigen aufzuneh⸗ men, und daß erst bei einer zweiten Tour dem hiesigen Publi⸗ kum das Mitfahren erlaubt war, hat viele gute Heidelberger sehr Warum die allgemein erwartete Betriebs⸗Eroöffnung heute nicht stattsand, wodurch sich viele Fremde der Umgegend, die heute hierher kamen, in ihrer Schaulust uͤbel getäuscht sahen, ist nicht bekannt; doch muͤssen die wenn der Bahn⸗Betrieb, wie verlautet, erst nach der gro rden sollte, dem Staate durch die Zöͤgerung Besonders waͤre es auch
anz positiv ankuͤndige, es schen Frage in Folge der igs der Belgier ploͤtzlich
Hoffnung sind Nachrich⸗ Dieselben lauten guͤnstig. sind fast verschw un⸗
wuͤnschen ü
welche den Gebirgs⸗ ferten und ssch selbst an die Spitze derselben stellten, obgleich die Sol⸗ daten Mehmed Ali's sich zu uns bereits wie 50 zu 1 verhielten. Als ich mich nach dem Mißlingen unseres Unternehmens eiuschiffte, hatten nur die Maroniten und Kesruaner die Wassen niedergelegt. Sie ha⸗ ben den wenigsten Muth, aber großen Einfluß durch ihre Menge, so daß ich nicht zweiste, daß der Ueberrest der Bevölkerung ihrem Bei⸗ spiele folgen wird. Die Provinz Tripoli, weher ich jetzt komme, hält sich jedoch noch und wird auch noch kräftigen Widerstand leisten, denn die Mutualis sind sehr tapfer. Ich verließ Tripoli, um wegen der zur Fortsetzung des Kampfes nöthigen Fülsenea nach Beirut zu gehen.
räfidenten anzunehmen.
ken bis zum ens in die Posittk eingefuͤhrt.
Weizen sehr genützt: verdrossen.
lien war bedeutend heruntergegangen. von Einwanderungen aus Europa lungen gehalten und uͤberhaupt gro Zweck gemacht.
Der Capitain des wegen ten Dampfschiffs „ Koͤniglichen Flotte, erklärt, daß weder er, fes, von der Schmuggelei, die schinenwaͤrter und Heizer ehabt häͤtten. des Schiffes bereits entla Kommission hat noch keine Entscheidung g daß das Schiff mit einer geringen
nde dafuͤr stark seyn, da,
Schmuggelns mit Beschlag beleg⸗ „Lieutenant Roberts von der r dem Themse⸗Polizei⸗G des Schif⸗
bedeutende Summen verloren gehen. wuͤnschenswerth gewesen, die Bahn noch moͤglichst in guter J Jedenfalls aber darf, wen ei unseren Landstaͤnden um den Weiterbau der der Ertrag der Winter⸗Mo⸗ Jahres⸗Ertrages dienen.
British Queen“ hat gestern vo noch sonst irgend ein Beamter bloß durch die Ingenieure, M worden sey, r setzte hinzu, daß die ssen worden sey. efällt, man glaubt aber, eldstrafe davonkommen
Regierung in eine Pup⸗ erden wahrscheinlich sehr unzufrie⸗ hrenwerthen Gonzalez bei Seite gs geneigt, zu glauben, daß Gon⸗ abe, hofften jedoch, daß man dem Halb⸗Libera⸗
reszeit eroͤffnet pen⸗Komoͤdie. nachstes Jahr Bahn durchs ganze Land handelt, nate alsdann nicht zum Maßstab des
Oesterreich. (L. A. Z.). Die Triester Kaufleute in der Tuͤrkischen Regierung beschwert, Beamte derselben am Bord der aus den Schwarzen Meeres kommenden, henen Oesterreichischen Schiffe, rscheinen, um deren Santltaͤts⸗ 1 Mit Recht wird bei dieser Gelegenheit st, welche man verhuͤten will, gerade auf chiffe gebracht werden koͤnne. und auch in diplomatischem Wege irt, daß diese Verfah⸗ tande gebrachten und ichten unterzeichneten Qua⸗ gemaͤß welchen die Schiffs⸗ eamten auf einer Stange vom B mirung, nach geschehe⸗ blechernen Gefäße auf Der Oesterrei⸗ hat der Regierung eine angjährige Erfahrungen in
die geringste gesetzt hat.
Mannscha gentin will in nichts nachgeben. daß die Koͤnigin dcheer thandiungen mit den svartero handle, und r unangenehm sind, sind ihm daruͤber, so viel Vorwuͤrfe
Wien, 29. Aug. ben sich uͤber die M wonach noch Haͤfen des Päͤssen verse danellen segeln, erf kumente zu vidimiren. bemerkt, daß die diese Art auf die lern wurde bemerkbar gemacht an das Ottomannise rungs⸗Weise den im vorigen J auch von mehreren Europoͤischen M rantaine⸗Stipulationen zuwiderlaͤuft, apiere den Tuͤrkischen B erreicht und von denselben mit der Vidi ner Raͤucherung, in einem geschlossenen gleiche Art wieder zuruüͤckgegeben werden chische General⸗Konsul von Kotzebue Abhandlung uͤberreicht, worin dessen 1
mit Gesundheits⸗ welche durch die und ändere Do⸗
Niederlande.
Amsterdam, 31. Aug. Im Ha Nach dem, was uns aus guter von Frankreich unserem Kabine cherung, daß das genannte Reich re Neutralitaͤt anerkennen und a Aer feindseligen Handlungen geg ellche Handlungen denn auch jede ahlt werden wuͤrde.
ndelsblad liest man: versichert wird, enthaͤlt t uͤbersandte Note die Ver⸗ im Falle eines Krieges un⸗ chten werde, sobald wir uns en Frankreich enthalten, unter Bewaffnung von unserer Seite soll auch an Belgien aufge⸗
Andererseits
Den Bittstel⸗ Das Resultat al⸗
e Ministerium notifi amarilla kann bei
oder vielme der dritte können hiernach die Tapferkeit der Aegpptischen Truppen beur⸗ theilen. Kehren wir indeß zu unserer Stellung bei Beirur urück. Die Aegppter in der erwähnten Stellung waren mit
enen in der Stadt zu zahlreich, als daß —2
abhalten können, den Fluß zu passiren, der überall durchwathar war.
Es blieb uns daher nichts übrig, als uns in das Gebirge zurückzuzlehen,
oder sie anzugreifen, und da wir den Drusen feinen Vorwand zum
Verrath geben wollten, so beschlossen gii tets Anugriff. Wir stürzten
Das letztere
DBelgien. Es heißt, daß ndenen Kabinets⸗ fung der Ka
1““ . 1“ in dem letzten unter Rath von einer mmern die Rede ge⸗ artigen Umstaͤnden 1“
Braͤsset, 30. Aug. Ga. 1 dem Vorfite des Königs stattgef stitutionelle Baum, außerordentlichen Zusammenberu um zu entscheiden, ob unter den gegenw
eer nicht verstaͤrkt werden soll.
darum, an
oyirten Verfassung die Souverainetät des Poͤbels sondern die Ober⸗Gewalt desselben uͤber die Krone Feh
indem man sie vor Allem zwingen wollte, die vom Poͤbel zu waͤhlenden Personen zu ihren Rathgebern zu machen. Es ist dies eine abermalige Lehre fuͤr diejenigen, welche hartnaͤckig dabei be⸗ harren, die geheimen Vereine, diese Geißel der menschlichen Ge⸗ sellschaft, zu unterstuͤtzen und ihnen beizupflichten. Das Unter⸗ nehmen mißlang, wie es stets mißlingen wird, so lange das Mi⸗ nisterium aus Männern besteht, welche in g Herzen die Ordnung wollen; denn die Zeit der Aerndte ist fuͤr die Septembristen voruͤber, allein es werden noch so lange Wiederholungen stattfinden, als der urspruͤngliche Stoff noch vorhanden ist. Man hatte seit der neuen demagogischen Farce in Barcellona nur noͤthig, die Septembristischen Lvsenen zu lesen, um sich zu üͤberzeugen, daß die geheimen Gesellschaften dieser Farbe in Dewegung seyen. Man wußte auch mit Be⸗ stimmtheit, daß diejenigen, welche den Plan entworfen, und die, welche ihn auszufuͤhren hatten, Maͤnner des 13. Maͤrz 1838 waoren. Die Zeit der Ausführung wurde auf den 11. August um 10 Uhr Abends festgesetzt und zum Versammlungsort der Estrella⸗Platz bestimmt, wo die Wache der Munizipal⸗Garde ist. Man zahlte auf 1500 Personen, die den verschiedenen geheimen Geschellschaf⸗ ten angehoͤren; da jedoch diesesmal jeder Theilnehmer nur 5 Franken erhielt, so fanden sich nur etwa 300 ein. Um 11 Uhr Abends begab sich dieser Haufe unter dem Rufe: „Nieder mit dem Englaͤnder⸗ Ministerium!“ direkt nach dem Land⸗Arsenale, nachdem in alle Kasernen der Garnison Agenten abgesandt worden waren, allein nicht ein Mann von dem Linien⸗Militair wurde seiner Pflicht ungetreu. Bei dem Arsenal angekommen, uͤberfielen sie die Wache, erzwangen den Eingang und fingen an, sich mit Waffen zu ver⸗ sehen. Unterdeß hatte sich der Kriegs⸗Minister an der Spitze der Garnison der wichtigsten Punkte der Stadt bemäͤchtigt und den Empoͤrern den Ruͤckzug abgeschnitten. Der Justiz⸗Minister eilte, ungeachtet er krank war, mit 200 Mann nach der Bank, um die dortige Wache zu verstaͤrken. Hterauf ruͤckte das 30ste Bataillon im Sturmschritt gegen die Ruhestoͤrer vor, die noch das Arsenal umgaben. Diese armen Teufel waren so verblendet, daß sie glaubten, dies Bataillon gehoͤre zu ihren Freunden. Ein leichter Angriff mit dem Bajonnet war hinrei⸗ chend, um den ganzen Haufen zu zerstreuen. Etwa 50 Mann, aus ver eeeenn und Landstreichern bestehend, wurden theils im Arsenal, theils außerhalb desselben gesangen genommen; die Haupt⸗Naͤdelsfuͤhrer entkamen, und ein Theil der Empoͤrer schiffte sich ein und soll sich, dem Vernehmen nach, am Bord der auf dem Tajo stationirten Franzoͤsischen Fregatte befinden. Am 12ten um drei Uhr Morgens war Alles vorbei. Einige von den geheimen Anstiftern der Empoͤrung erschienen am folgenden Morgen in den Kammern, um die von dem Ministe⸗ rium verlangten Zwangs⸗Maßregeln zu bekaͤmpfen. Das Mini⸗ sterium verlangte naͤmlich die Suspendirung der Garantieen und die Unterdruͤckung der politischen Journale fuͤr einen Monat, so wie die Ermaͤchtigung, die Schuldigen vor ein Kriegs⸗Gericht
u setzen, zustellen,
zu stellen. Alles dies wurde von den Kammern bewilligt und von der Koͤnigin genehmigt.
Lissabon, 17. Aug. Der von dem Portugiesischen Finanz⸗ Minister den Cortes 5 Bericht ergiebt eine Fer ben 4 den Ausgaben um 1,107,913 Milreis 207 Reis. Das Defizit, nachdem man fuͤr eine halbe Dividende der auswaͤrtigen Schuld Sorge getragen, ist auf 96 Contos reduzirt worden, aber es wird eine außerordentliche Summe von 540 Contos verlangt, um den Englischen Anspruͤchen zu genuüͤgen, die, so weit dieselben durch die Mission des Marquis von Saldanha geordnet worden sind,
ein großes Defizit von 1,013,886 Milrels 137 Reis ergeben, welches der uͤbrig bleibenden Haͤlfte der Dividende der auswaͤrti⸗ gen Schuld durchaus gleich ist. Der Finanz⸗Minister erwartet, daß im Laufe der Zeit die Revenuͤen des Landes, die Eintreibung der Ruͤckstände und andere Huͤlfsquellen die Regierung in den Stand setzen werden, diesen Ausfall aufzubringen. Miltlerweile schlaͤgt dieselbe eine freundschaftliche Uebereinkunft mit den aus⸗ waͤrtigen Gläubigern vor, um Zeit zu gewinnen, die Huͤlfsquellen des Landes zu entwickeln.
8 Bh;en
Die France enthäͤlt nachstehende
aus Smyrna vom
8. August datirtes Schreiben des Vicomte von Onffroy, der be⸗ bei der letzten Insurrection in Syrien einen Befehl hrte:
„Seit meinem letzten Schreiben, worin ich Ihnen meldete, daß
ich zum Ober⸗Befehlshaber der Insurgenten in Sprien ernannt wor⸗ den, bin ich in beständigem Kamdfe mit den Aegyptern gewesen, und hätte nicht Verrath unser Unternehmen gehemmt, so wären wir in die⸗
em Augenblicke 5 Wir wurden von den Drusen verrathen, Distrikt den Truppen Soliman Pascha's überlie⸗
die Herren L'Heritier und Fazoli, Piemontestsche Offiziere, werden mir
bezeugen, daß ich nicht aus persönlichem Jutecresse, sondern nur aus Motiven der Humanität handelte. Alles, was ich that, geschah zum Besten der Sache eines unterdrückten Volkes. ch traf im La⸗ ger von Beirut an dem Tage ein, als es abgebrochen wurde. Die Drusen hatten sich von den Maronsten getrennt und lagerten an einer anderen Stelle. Ich blieb bei den Letzteren, die nicht 300 Mann stark waren. Wir hörien, daß 10— 12,000 Aegypter im Vegriff seyen, uns anzugretfen. 5000 Man hatten sich bereits eiwa 25 Minuten von uns aufgestellt, und nur der Fluß von Beirut trennte uns von ihnen. Die Berg⸗Bewohner kümmern sich jedoch niemals um die Zahl der Aegpp⸗ ter, die schon zittern, wenn sie die Berg⸗Bewohner neunen hören; auch würden sie niemals den Angriff gewagt haben, würen nicht einige Ba⸗ taillone Albanesen unter ihnen gewesen, die den Gebirgskrieg kennen. Sechs Wochen lang fanden täglich Gefechte zwischen uns stalt, und die Aegypter, obwohl 30 — 40 gegen 1, wurden siets geschlagen und be⸗ wiesen die größte Feigheit. 8 1
In der vier Meilen von Beirut entfernten Bai von Dscheungi versuch⸗ ten 800 Aegypter eine Landung, die durch das Feuer von zwei Fre⸗ gatten und zwei Kanonenböten beschützt wurde. Fünf Mann in einem Hinterhalt Feee⸗ je jedoch, sich wieder einzuschiffen. Ihr Rückzug,
ch will nur einer Thatsache erwähnen.
r ihre Flucht, begann bei dem dritten Schüß, d. h. als el,
ann stel, denn die Berg⸗Bewohner schießen nie fehl. Sie
sie hätten
esen und durchbrachen ihre Linie; sie zogen sich zu rrück, die hinter ihnen auf einem Berge standen, und es ampf, der vier Stunden währte. stützten uns nicht und unsere anderen Truppen waren auf dem Marsche; 2000 Mann waren unter dem Emir Jussuf nach Tripoli marschirt, um die 2000 Mann zu verstärken, die
auf die Alb den Aegyptern
es begann ein Die Drusen unter⸗
vor wenigen Tagen dort verlas⸗ ,6000 Mann unter dem Kemmando von Soliman und Abbas Pascha rückten aus Beirut aus und gingen über den uns den Rückzug abzuschneiden der zu überschreiten und das Munition fehlte, so konnten die Feinde uns über elne Meile weit verfolgen, wobei sie auf shrem Wege die Häuser und Dörfer niederbrannten, plün⸗ derten, Frauen, Kinder und Priester ermordeten und überhaupt jede 1 Die Nacht machte endlich diesen Gräueln ein Ende, indem der Feind nach der Stadt zuruücttehrte und 1 le, wäs etwa noch übrig Niemals bot sich wohl ein furchthareres Schauspiel dar, als das, wel⸗ ches wir von unseren Bergen mitan Hülfe leisten zu können — überall er dern, alte und kranke Personen, die der Rohheit der Soldaten des ci⸗ vilisirenden Mehmed Ali zu entfliehen suchten. Man muß von ihm erkauft und eben so roh seyn als er selbst, um einem Mann groß zu nennen, der der Menschheit zur Schande gereicht. Ich will hier nicht in das Detail der schändlichen Torannei seiner Re denn ich würde zwei Bände damit füllen, den einen, um den allgemet⸗ nen Fluch auf sein Haupt zu laden, den anderen, um das allgemeine Mitleid für die christlichen und anderen Bewohner Syriens erwähnten Kampfe standen
Dies Land
es gelang uns, den zu erreichen.
Da es uns an
Art von Grausamkeit verübten.
noch Alles niederbrannte,
usehen gezwungen waren, ohne auen mit ihren Kin⸗
egierung eingehen.
1 Am Tage nach dem die Drusen an der Spi gufgegeben,
uneinnehmbar hat seit mehreren Jahrhunderten unter dem Schutze Frankreichs gestan⸗ den. Die dreifarbige Flagge wehte auf allen Klöstern, denn der Fran⸗ sische Konsul hatte den Rath gegeben, daß man sie im Falle einer Invasion und wegen der Drohungen Soliman Pascha's aufziehen solle; aber die dreifarbige Flagge wurde nicht respektirt und Klöster und Kirchen wurden geplündert. Auf diese Weise zeigen die Aegypter, diese angeblichen Verbündeten der Franzosen, was sie unter Eigenthum und 1 oldaten der Garnison von Beirut feuer⸗ geachtet aller Vorstellungen fünfundzwanzig Flintenschüsse auf anzosen und selbst auf unseren Konsul. In Aegypten ist die schlechte ehandlung der Europäer an der Tages⸗Orbnung, und dies Alles wird so bleiben, so lange Mehmed Ali und Ibrahim Pe
Verträgen verstehen. Einige
him Pascha nicht mit offener Sie halten die ihnen bewiesene Nachsicht Selbst Soliman P
chtigt werden. in der That für Furcht! sagte neulich zu dem Konsul, daß er mit seinen Pruppen allen Fran⸗ zosen, Russen und Englaͤndern Trotz biete, denn seine Soldaten seyen — b Ich muß noch einige age in der Quarantaine zubringen; sobald dieselben vorüber sind, bg 8 nach Konstantinopel gehen, um mich dort für Sprien zu nden.“
nen weit überlegen. Weiche Lächerlichkeit!
BZE13“
Die in St. Lucia erscheinende Independent Preß erzäͤht „Die neuesten Zeitungen von Texas uͤber einen Akt brutalen Verraths von Seiten eines Texianischer Truppen unter dem Kriegs⸗Secretair Cooke einen Haufen Kamantschi⸗Indianer. waren am 16. März nach
Folgendes: eben Bericht
etaschements
Letztere, 65 an der Zahl, an Antonio gekommen, um uͤber das Loͤsegeld fuͤr ein junges Maͤdchen, Namens Lockhart, zu unterhan⸗ deln, das sie mit sich fuͤhrten, und welches von einem anderen In⸗ dianer⸗Stamme geraubt worden war. Die Texianische Regierung bewilligte die Zusammenkunst, ließ aber waͤhrend derselben die In⸗ dianer durch zwei Compagnieen Soldaten umzingeln, um sie zu verhaften. Die Indianer, sich verrathen sehend, sielen uͤber die Truppen her, und es entstand ein Gefecht, in welchem 55 Män⸗ ner, zwei Frauen und drei Kinder umkamen; die Uebrigen wur⸗ den auf der Flucht eingeholt und ebenfalls getoͤd Texianern wurden 7 getöͤdtet und 3 verwundet.
unverzuͤglich eine Expedition gegen die Kamantschis, d man fuͤrchtete, ins Feld ruüͤcken.“
Es sollte nun
— — Koͤnigsberg, 1. Sept. Gestern Vormittag ten Se. Majfestaͤt der Koͤnig und Ihre Majestät die Konigin dem Manoͤver bei. Nachmittags besuchten Se. Majestaͤt das Bivouac bei Ponath und den botanischen Garten. gen fuhren Ihre Majestaͤten wieder zu dem auf dem Schlosse in Capustigall und kehrten erst Abends hier⸗ Se. Majestaͤt die Bivouacs der Truppen
Heute Mor⸗ Manoͤver, dinirten
her zuruͤck, nachdem besucht hatten.
Am 29sten v. M. begann das Feld⸗Manoͤver des 1sten Ar⸗ mee⸗Corps nach folgender Disposition: Das Nord⸗Corps hat die Deime bei Labiau uͤberschritten und bemuͤht sich, noch vor dem e aufgestellten Feinde, reichen, diesen wichtigen Punkt gegen einen Handstreich sicher zu stellen und die weiteren Operationen hierauf zu bastren. Gegner, ein Suͤd⸗Corps, von dem un Feindes unterrichtet, eilt in forcirten Maͤrschen durch Koͤnigsberg, und ergreift die Offensive, um den Feind uͤber die Deime zuruͤck⸗ Das Nord⸗Corps zwingt jenes aber zum und dringt in Koͤnigsberg ein. Heute versolgt es den Feind auf der Straße nach Arweiden und Brandenburg; morgen Ruͤckzu und Bivouae auf den Waͤllen und in Koͤnigsberg. Ruhetag und nur Vorpostendienst. Am Alen Ruͤckzug aus Ke⸗ nigsberg uͤber Quednau und Kummerau. 8 Heide und Neuhausen. 5ten Stellung hinter dem
gegen die öͤstliche zͤnigsberg zu er⸗
teten Einbruch des
Am 3ten i
Aufstellung bei Klein⸗ Bivouac “ Am utenauer Berg und Kampf. A
öten Ruhe im Lager. Am 7ten Manoͤver mit .vgh den] Am S8ten große Parade.
Im Lager zu Lauth wurde die Nachricht von der Nieder⸗ kunft Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Frau Prinzessin Albrecht mit einer Prinzessin nach geendetem Gottesdienste am 30sten v. M. anonenschuͤsse verkuͤndet.
Nach der erschienenen Liste der Landes⸗Deputirten der Rit⸗ terschaft, der Städte und der Landgemeinen, so wie der Ritter⸗ gutsbesitzer aus Ostpreußen, Litthauen und Westpreußen, welche an der Huldigung am 10. September 1840 in Koͤnigsberg per⸗ Theil nehmen sollen, imgleichen der Magistrats⸗Mitglteder und Stadt⸗Verordneten der Stadt Koͤnigsberg, welche die Ver⸗ guͤnstigung erhalten haben, an der Huldigung persoͤnlich Theil zu nehmen, werden nach aufgelostem Landtage an der Huldigung persoͤnlich Theil nehmen 1) Landtags⸗Depuͤtirte a) von der Rit⸗ terschaft Ostpreußens 18; b) von der Ritterschaft Litthauens 12; c) von der Ritterschaft Westpreußens 15; d) aus dem Stande
der Staͤdte mit Virilstimmen 17; e) aus dem Stande der
Städte mit Kollektivstimmen 11; f) aus dem Stande der
zur Huldigungsleistung
durch die uͤblichen 36
Landgemeinden von jenen sechs Kategorieen die doppelte e der der Riterschaft ertheilten Verguͤnstigung (ben außer den Deputirten zur nen a) von Ostpreußen 158; b) von preußen 223 4) Magistrats⸗ Mirglteder und der Stadt Koͤnigsberg, welche die Ver
der Huldigung persoͤnlich wo
Anzahl gewaͤhlt. werden von nlich erschet⸗
Huldigung persön auen 20 c) von Stadtverordnete