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uf die Rolle eines Wallenstein zu heschränken und sich neben “ Regierung eine Art unabhängigen Militair⸗Fürsten⸗ thums zu schaffen. Pagu wird er nicht lange im Stande seyn. Schon hat sein Generalstab ihn eine Stellung annchmen lassen, die durch ihre Verwegenheit etwas lächerlich ist. Bekanntlich mischen die Spa⸗ nischen Revolutionaire stets Frankreichs Namen in die Declamationen gegen ihre eigene Regierung; den Namen der Königin Christine und den des Königs Ludwig Philipp schmähen sie gern gemeinschaftlich. Wiaährend der Porfülle zu Barcelona äußerte Linage mit seinen An⸗ bängern ganz laut, wenn die Französische Regierung Miene machen ollte, die Königin unterstützen ju wollen, so würden 50,000 Spanier auf der Höhe der Pprenäen erscheinen, und indem sie das Wort Repu⸗ blik aussprächen, Frankreich in Feuer setzen. Wie es scheint, hahen diese hüͤbschen Träume Espartero selbst gewonnen, denn seit einiger Zeit vrd⸗ et er seine Divisionen mit einer solchen Affectation an der Französi⸗ schen Gränze, daß die Bevölkerung im Departement der Unter⸗Pbre⸗ näen schon einigermaßen in Unruhe geräth. Diese Demonstration ist so thöricht, daß sie keine Erwähnung verdiente, wäre sie nicht ein Zei⸗ en von dem Gemüthszustande des Generalissimus. Er will Frank⸗ eich in Furcht setzen, um die Königin desto sicherer einzuschüchtern. So unbesiegbar der Siegesher 9 bisher auch war, diese Uuternehmung von seiner Seite hat etwas Auffallendes; sie ähnelt einigermaßen der Verwegenheit jener Castilischen Helden, nach deren Namen militairische ufgeblasenheit sich nennt. Man erzählt unter Anderem, es habe ihm ei — letzten Triumphe über Cabrera Vergnügen gemacht, die Heere des Don Ca auf unser Gebiet zu treiben, es sey gut, meinte er, daß diese unbequemen Gäste der Framzafichen Regierung etwas zu thun gäben. Diese seltsame Feindseligkeit erklärt sich leicht, wenn man bedenkt, von wem Espartero —— ist; man kann daraus schließen, wozu er fähig ist, sobald sein Stolz mit ins Spiel kommt. Wer in diesem Augenblicke Frankreich heinahe den Krieg erklärt, könnte ihn später wohl seiner Königin erklären.“
Die Hollaͤndische Fregatte „le Rhin“, an deren Bord sich der Prinz Heinrich der Niederlande befindet, ist in Marseille an⸗ gekommen. Der Prinz kam am 29sten in Begleitung des Capi⸗ tains und des Holländischen Konsuls ans Land, wo ihm die sei⸗ nem Range gebuüͤhrenden militairischen Ehren exwiesen wurden.
Borse vom 3. September. Das Fallissement eines der bedeutendsten Wechsel⸗Agenten und die durch die Handwerker⸗ Coalitionen hervorgerufenen Besorgnisse wirkten heute sehr nach⸗ theilig auf die Course der Staats⸗Papiere. Die 3 proc. Rente welche gestern zu 80. 35 geschlossen hatte, eroͤffnete heute zu 80. 15 und ging ohne irgend eine Reaction bis auf 79. 30 zurüͤck. Die Sproc. siel von 114.10 auf 113.35. Alle uͤbrigen Fonds⸗Gat⸗ tungen waren zu niedrigeren Preisen ausgeboten.
Toukon, 30. Aug. Gestern Abend ist das Kriegs⸗Dampf⸗ schiff „le Tartare“ auf hiesiger Rhede vor Anker gegangen. Die⸗ ses Schiff hat Alexandrien am 18. August verlassen. Es über⸗ bringt eine telegraphische Depesche unseres Konsuls, Herrn Coche⸗ let, und versiegelte Depeschen an den Conseils⸗Praͤsidenten. Der „Tartare“”“ hat durchaus keinen Privatbrief mitgebracht (vergl. unter Aegypten ein Schreiben des „Constitutionnel“). Wir wis⸗ sen nur, daß bei Abgang des „Tartare“ von Alexandrien das zu dem Geschwader des Admiral Stopford gehoͤrende Linienschiff „Bellerophon“ an der Aegyptischen Kuͤste erschienen war, und daß andere Englische Schiffe binnen kurzem erwartet wurden.
8 Großbritanien und Irland
Loudon, 4. Sept. Die Blaͤtter der drei letzten Tage ent⸗ — nichts von bedeutendem Interesse. Sie setzen zwar die iskussion der orientalischen Frage fort und beantworten verschie⸗ dene Artikel Franzoͤsischer Zeitungen, doch ohne gerade neue Ar⸗ —— beizubringen. In der That ist dieser genstand auch reits so viel hin und her debattirt worden, daß diese Eroͤrterun⸗ n jetzt oft nur noch Luͤckenbuͤßer fuͤr die großen Spalten der nglischen Blaͤtter zu seyn scheinen. Wenigstens ist in diesem Augenblick ein gewisser Waffenstillstand in den Debatten eingetre⸗ ten; die Leidenschaftlichkeit der ersten ef.ns hat sich gelegt, und man scheint zu warten, wie die Dinge selbst im Orient sich estalten werden. Auch an der Boͤrse zeigt sich derselbe Still⸗ sand; die Fonds haben seit mehreren Tagen ihren Cours fast gar nicht veraͤndert. Die Besorgnisse vor einem Kriege mit Frankreich legen sich immer mehr, und man ist uͤberzeugt, daß die Franzosen jetzt selbst anfingen, sich daruͤber zu wundern, wie sie sich zu solcher Exaltation konnten fortreißen lassen, und daß sie einsähen, wie sie gar keinen gerechten Grund hätten, sich uͤber verletzte Ehre der Nation zu beschweren. 1 Der ministerielle Globe enthaͤlt zwei lange Korrespondenzen aus Paris, vom 27. und 29. August, uͤber die orientalische Frage. In der ersteren werden die Angaben des „Univers“ uͤber die kriegerische Stimmung des g und seine angeblichen Aeußerungen fuͤr durchaus unwahr erklaͤrt. Dor Korrespondent beruft sich unter Anderem darauf, daß der Kaͤgig vorzuͤglich solche ersonen bei sich sehe, von denen man ganz⸗gewiß wisse, daß sie ent⸗ chieden gegen den Krieg seyen, unter ihnen den Grafen Flahaut, der mit einer Tochter des Lord Keith verheirathet ist. Er erwähnt auch eines „ daß der Koͤnig gegen Thiers aufgebracht sey, weil derselbe habe, um zweitenmale nach Eu zu kommen, um über die Mittel zur. Pernes282 des Krieges zu berathschlagen, und wenn leich der Korrespondent fuͤr dieses Geruͤcht nicht einstehen will, so erkläͤrt er doch, aus der besten Quelle zu wissen, daß der Koͤnig mit der von Herrn Thiers befolgten Politik keinesweges zufrieden sey. Daß Herr Thiers dessenungeachtet nicht seine Entlassung erhalte, ruͤhre nur daher, weil derselbe eine starke Partei fuͤr sich habe und Niemand in dem gegenwaͤrtigen Augenblicke die Zuͤgel der Regierung zu uͤbernehmen wagen koͤnne, mit der Aussicht, Herrn Thiers und seine Partei in der Opposition zu finden; aber auch der Koͤnig stuͤtze sich auf eine starke Friedens⸗Partei, und Herr Thiers sey daher außer Stande, seine Ansichten als Diktator durch⸗ zusetzen. egenseitiges Nachgeben werde daher wohl der Erfolg seyn muͤssen, und um so mehr von Seiten des Herrn Thiers, da dessen Popularitäaͤt durch die Geruͤchte wegen der Boͤrsen⸗Spe⸗ culationen seines Schwiegervaters doch einigermaßen gelitten habe. In dem spaäͤteren Schreiben versichert der Korrespondent des „Globe“, daß die Veroͤffentlichung des Palmerstonschen Memo⸗ randums in Paris der gemaͤßigten Partei einen noch groͤßeren Einfluß verschafft habe. Es handle sich, sagt er, nun um die Frage, wie 2 Thiers sich aus den Schwierigkeiten herausfin⸗ den koͤnne, ohne seiner eigenen Wuͤrde als Staatsmann etwas zu vergeben. Aus angeblich guter Quelle giebt der Korrespondent dann uͤber den fruͤheren Gang der Verhandlungen Folgendes an: Als Marschall Soult, durch das Geschrei der sogenannten Aegyp⸗ ilschen Partei in der Deputirten⸗Kammer dazu enenge. von der Kon⸗ ferenz in London zurücktrat, sprach er nichtsdestoweniger seinen ernsten Wunstch aus, die orientalische Frage geordnet zu sehen, und es kam ihm durcan⸗ nicht in den Sinn, die Bedingungen zu Gunsten Mehmed
All's zu stipuliren, welche die Organe des Herrn Thiers seitdem als
das sine qua non aufgestellt haben. Plötzlich hörte er aber, daß ein Vertrag zwischen Rußland und England, nicht zwischen den vier Mäch⸗ ten, vgeschlosten sep, um unverwellt gegen Mehmed Ali einzuschreiten. Marschall Soult remonstrirte dagegen als eine Aufgebung der Allianz mit Frankreich, und zwar, weil die Sache gerade mit einigen 825 Artikein in der „Morning Chronicle“ zusammentraf, in nicht sehr ge⸗ mäßigten Ausdrücken, ergielt aber die amtliche Auskunft, daß ein sol⸗
111e““
cher Traktat gar nicht abgeschlossen sep, und daß
England überhaupt keinen Traktat eingehen werde, der auf einer anderen als der von Frank⸗ reich selbst genehmigten Basis, nämlich der Erhaltung der Integrität des Osmanischen Reiches, beruhe. Marschall Soult beruhigte sich darauf, und wenngleich er nochmals die Hoffnung äußerte, daß kein Traktat werde abgeschlossen werden, welcher Anlaß zu der Vermuthung geben könnte, daß die Allianz mit Frankreich gegen die mit Rußland vertauscht sey, so deutete er doch niemals weder direkt noch indirekt an, daß ein Trak⸗ tat der vier Mächte zur Regulirung der orientalischen Frage als ein gegen Frankreich feindliches oder auch nur anstößiges Verfahren würde etrachtet werden; er strebte allerdings dahin, für Mehmed Ali gute Bedingungen zu erwirken, aber er war vollkommen entschlossen, die Anwendung von Zwangsmaßregeln gegen denselben nicht zur Veran⸗ lassung von Kriegedrohungen zu machen. Als Herr Thiers ins Amt trat, erklärte er gfenc anfangs, daß er E Weg einschlagen werde, wie Marschall Soult, und so weit Worte reichen, that er das auch. Er erklärte niemals, daß er eine Uebereinfunft, wie die jetzt ein⸗ getretene, als feindlich betrachten werde, und wenn er auch den Häup⸗ tern seiner Partei in der Deputirten⸗ Kammer die Zusicherung gab, daß er Mehmed Ali nicht aufgehen werde, so permied er doch sorgfältig, der Britischen Regierung auch nur einen Wink sn eben, daß er gemeinschaftliche Sache mit dem Pascha zu machen eabsichtige. Man darf daher versichern, daß die Britische Regierung, wiewohl sie wußte, daß Herr Thiers mit ihren Ansichten über die Mit⸗ tel nicht übereinstimme, niemals den mindesten Grund hatte, zu glau⸗ ben, daß er diese Ansichten zur Veranlassung nehmen werde, um Eng⸗ land feindselige Absichten gegen Frankreich vorzuwerfen. Sobald die Besorgniß, daß eine Allianz mit Rußland im Allgemeinen beabsichtigt werde, wegfiel, schwanden auch alle Veranlassungen zu Remonstratio⸗ nen —5 gegen England, so lange dieselben nur auf die Politik des Marschall Soult begründet werden sollten, und bei dem Juli⸗ Traktat kann von einer solchen allgemeinen Allianz nicht die Rede Jevn, da Rußland nichts ist, als Mittontrahent zu einem speziellen Zweck von fünf Mächten, zu denen Frankreich früher selbst gehörte; und wenn es sich diesen Zwecken üest entzogen hat, so ist das kein Grund für
England, gleichen Treubruüch zu üben.. “ Belgien.
.„ 9 .
Bruͤssel, 4. Sept. Die Freunde des Barons von Stas⸗
t haben bei dem gegenwaͤrtigen Ministerium seine Wiederan⸗
eellung durchgesetzt. eer heutige Moniteur Belge meldet die Ernennung desselben zum außerordentlichen Gesandten und be⸗
ollmaͤchtigten Minister in einer temporairen und speziellen Mis⸗ sion bei dem Koͤnigl. Hofe von Sardinien.
Der Moniteur publizirt einen Vertrag zwischen der Bel⸗ gischen Regierung und den Franzoͤsischen Gesellschaften zur Be⸗ schiffung der Franzoͤsischen Sambre und des Verbindungkanals vsschen Samdre und Oise. 5 sollen sowohl auf dem
elgischen als auf dem Franzoͤsischen heile der Sambre und auf dem gedachten Verbindungskanal die Schifffahrts⸗Abgaben namhaft ermaͤßigt werden. 3 1“
Schweden und Norwegen. Stockholm, 28. Aug. (A. Z.) Nachstehendes ist eine Uebersicht der Verhaͤlttnisse der Regierung zum Reichstage, so weit sich dasselbe aus der sehr bruchseclckewesse von unseren Zeitungen geschehenden Veroͤffentlichung der Reichstags⸗Verhandlungen klar machen laͤßt: Nachdem in Betreff mehrerer Budget⸗Fragen die Reichsstaͤnde unter sich gleich getheilt waren, indem der Adel und
der Priesterstand die meisten von der Regierung verlangten An⸗
schlaͤge, wenn auch theilweise rehuzirt, bewalligt hatten, die Buͤr⸗ ger und Bauern dagegen dieselben hartnäckig verweigerten, trat am Ende vorigen Monats der verstaͤrkte Stagts⸗Ausschuß zu⸗ sammen, welchem in solchen Faͤllen, der Verfassung gemaͤß, die letzte Entscheidung von Reichstagswegen zukoͤmmt.
gezogenen Fragen, daß die Anschläͤge theils gänzlich verweigert, theils auf die Haäͤlfte herabge 98 wurden. Die. Minister reich⸗ ten unmittelbar darauf dem Koöͤnig ihre Entlassungs⸗Gesuche ein, und das neue sogenannte Ministerzum war somit schon in der
Geburt todt, ohne nur einmal vollzählig geworden zu seyn.
Ich sage das sogenannte Ministerium, denn obwohl Schwe⸗ den bei diesem eine . rung, wie es heißt, bekommen haben sollte, ist es doch in der That nur ein halbes Stuͤck davon, sey es, 1 die Krone sich ge⸗
gen vollstaändigere Aneignung des Ministerial⸗Systems gestraͤubt
hat, sey es, daß die Stände selbst oder der Constitutions⸗Ausschuß, deren gesetzgeberische Faͤhigkeit nicht eben sehr groß ist, es so haben wollten. Es giebt naͤmlich auch nach der neuen Einrich⸗ tung (die uͤberhaupt bloß in so fern Bedeutung hat, als die An⸗ elegenheiten des Kriegs und des Seewesens nicht mehr durch Vennrral Abjutanten, die den Ständen keine Verantwortung schul⸗ dig waren, sondern durch verantwortliche Staatsraͤthe dem Koͤ⸗ nig vorgetragen und expedirt werden), ganz wie vorher, nur zwei Departements⸗Chefs, die Minister heißen, nämlich die der auswärtigen Angelegenheiten und der Justig die uͤbrigen sind und heißen vortragende Staarsraͤthe. emgemaͤß reichten daher nur die beiden resp. Minister, Freiherr af Stjerneld und Graf Posse ihre Entlassungsgesuche ein. Die uͤbrigen Staats⸗
räthe schwankten noch einige Tage, folgten indessen auch bald
nach. Dennoch hat der Koͤnig nur die Abdankung der beiden eigentlichen offiziell angenommen, wobei er sie nur aufforderte, ihre Aemter zu hehalten, bis er ihre Nachfolger er⸗ nannt haben wuͤrde. Ob die uͤbrigen beibehalten oder auch ent⸗ lassen werden sollen, ist bis setzt nicht ausgemacht. Daß die so⸗ mit jetzt schon zerfallene Combination bald ein solches Ende ha⸗ ben mußte, war leicht vorauszusehen, denn sie hatte weder die na-n. Meinung, noch die alte Hof⸗Partei fuͤr sich. Ein
ann, der weder als Richter, noch als wissenschaftlich gebilde⸗ ter Jurist je eine gruͤndliche Bekanntschaft mit dem Justizwesen gemacht hat, ist nicht eben sehr geeignet, als Justiz⸗Minister Ver⸗ trauen einzuflößen, zumal in einem Zeitpunkte, wo man eben im Begriff stezt, neue Gesetzbuͤcher einzufuͤhren. Der Graf Posse stand uͤbrigens selbst noch unter einer gerichtlichen Untersuchung wegen seiner fruͤheren Verwaltung als Zoll⸗Direktor. Ein gewisser Ruf wegen liberaler Gesinnungen, womit ihn anfangs, Gott weiß warum, einige Blaͤtter be⸗ . konnte solchen Maͤngeln nicht abhelfen, mußte vielmehr sun Stellung noch schwieriger machen, wenn der Graf, diesem Rufe zuliebe und seines unsicheren Bo⸗ dens uneingedenk, der Krone gegenuͤber eine vermeintliche Selbst⸗ staͤndigkeit zu affichiren suchte, welche jener eben so unangenehm⸗ als ungewohnt seyn mußte, und auf einem solchen schwankenden Standpunkte uͤbrigens gar nicht zu behaupten war. Mehr zu bedauern duͤrfte der Austritt des Freiherrn Stjerneld seyn, wel⸗ cher eigentlich als ein Opfer fuͤr die Suͤnden seiner Vorgaͤnger gefallen ist. Die Schwierigkeit fuͤr den Koͤnig, ein neues uͤber das Ende des Reichstages dauerndes Ministerium zu bilden, ist groß, und jetzt noch viel größer, als sie vor einigen Monaten war. Haͤtte man damals einen ganzen, statt den halben Schritt genom⸗ men, so waͤre jetzt Vieles anders gewesen. Die Oppositionslust ist dadurch nur noch mehr aufgereizt worden, und welche neue Minister auch der Koͤnig aussinden mag, so werden wohl die abtretenden, den lieben Pariser Beispieten zur Nachahmung, immer noch die
seweilige Opposition verstaͤrken, Da der Koͤnig jetzt den geheimen
Das Resul⸗ tat dieser Entscheidung war schon in den drei ersten ihr unter⸗
Reichstag eine Art von Ministerial⸗Regie⸗
won . nach London abgehen.
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2— “
Ausschuß der Reichsstaͤnde zusammenberufen hat, und somit ei⸗
nen vv- 1Aenen den ihm die Verfassung bietet, sich selbst in persoͤnliche Beruͤhrung mit den Reichstagsfuͤhrerg zu setzen, so war allerdings Veranlassung genug da zu glallben, wie dies auch allgemein geglaubt worden ist, dies geschehe nur deswegen, um sich mit den Haͤuptern der Opposition uͤber die Erledigung der ministeriellen Krise verstaͤndigen zu koͤnnen. Allerdings duͤrfte dies auch ein Haupt⸗Gegenstand der geheimen Berathung werden. Ich glaube dennoch versichern zu koͤnnen, daß dies nicht die einzige Veranlassung zu dieser außerordentlichen Maß⸗ regel ist, die wahrscheinlich auch ohne jene eingetretene Krise stattgefunden hätte. Es ist mehr als wahrscheinlich, daß die zu befolgende auswaͤrtige Politik in diesem geheimen Ausschuß auch berathen werden soll. Die Beschwerden uͤber den Sund⸗ Zoll und dessen uͤbermaͤßige Erhebung, die erst als Klagen eini⸗ ger Kaufleute anfingen, sind so allgemein und so laut geworden, daß in allen vier Reichstaͤnden nur Eine Stimme, und zwar auf eine sehr energische Weise daruͤber ausgesprochen worden ist. So sehr das Schwedische Volk dem Daͤnischen befreundet ist, und so sehr man in Schweden bedauern sollte, wenn das freundschaft⸗ liche Verhaͤltniß, welches in den spaͤteren Jahren angefangen hat die beiden Nachbarvoͤlker immer naͤher zu verbinden, gestoͤrt wer⸗ den sollte, so wenig ist man geneigt, die ungerechten Erpressungen einer fremden Regierung länger zu dulden. Die Stände ließen nicht undeutlich verstehen, daß sie eher einen Krieg riskiren wollen, als das jetzige Verhaͤltniß dauern sehen, wenn auf friedlichem Wege keine Abhuͤlfe dafuͤr zu erlangen waͤre. Esscheint jetzt, daß die diploma⸗ tischen Unterhandlungen, welche deswegen eroͤffnet waren, fruchtlos ge⸗ blieben sind, indem man vergebens auf die Unterstuͤtzung des Eng⸗ lischen Kabinets in dieser Frage gerechnet, sey es, daß Lord Pal⸗ merston sich schon mit dem Koͤnige von Dänemark näͤher verstan⸗ den, sey es eine Folge des unter den jetzigen Konjunkturen mäͤch⸗ tigen Einflusses einer oͤstlichen Macht, die in der letzten Zeit die Interessen des Koͤnigs von Daͤnemark zu den ihrigen zu machen schien. Da unter den zwoͤlf staͤndischen Mitgliedern des gehei⸗ men Ausschusses nur ein Einziger, der Bischof von Heurlin, der bisher gefolgten Schwedischen Politik das Wort redet, die uͤbri⸗ gen saämmtlich aus den Reihen der Opposition gewaͤhlt sind, und darunter auch einige der Radikalisten (wie z. B. Petré und Hans Jansson) mitsitzen, so ist man mit Grund auf das Resultat ih⸗ rer geheimen Berathung gespannt.
litik bevorsteht. 8 Deutsche Bundesstaaten. 1 vees
Passau, 24. Aug. „ b Ztg.) Gestern Nachmit⸗ tags fand vor einer großen Menge von Zuschauern aus allen Stäͤnden das Abschwimmen des Koͤnigl. Infanterie⸗Regiments Seckendorf statt. Zu diesem Zwecke wurde der Plan eines klei⸗ nen Gefechts zu Wasser in Ausfuͤhrung mente desselben durch Feuern bezeichnet.
stimmt, in die als belagert angenommene Festung Niederhaus
Munition und Proviant 8 bringen, wurde waͤhrend seines Lau⸗
fes von einem feindlichen
die Mannschaft suchte ihre bewerkstelligen bis ein
lucht in so lange durch Schwimmen
Es ist nicht unmoͤglich, daß aus dieser Berathung ein Wendepunkt fuͤr die Schwedische Po⸗
8
ebracht und die Mo⸗-⸗ in Transportschiff, be⸗-
uͤlfsschiff ankam, Nachen zu ihrer
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chiffe angegriffen und genommen, und
kufnahmie entsendete und die auf demselben detaschirte Abtheilung sich wiederum des genommenen Transportschiffes 27 Das
Ganze imponirte sehr durch die Ausfuͤhrung und lieferte ein ge⸗ lungenes Bild mannigfacher mit dem Kriegerstande verbundenen Anstrengungen.
Dem Schwaͤbischen Merkur wird aus Mannheim vom 1. September geschrieben: glaubwuͤrdiger Quelle mittheilen, daß die Eisenbahn am 10. Sep⸗ tember fuͤr den oͤffentlichen Dienst eroͤffnet werden wird.
Platz 48 Kr., zweiter Platz 36 Kr., dritter Platz 18 Kr. Wahr⸗ scheinlich wird spaͤterhin eine Ermaͤßigung stattfinden. Beide Staͤdte, Mannheim und Heidelberg versprechen sich durch diese Bahnstrecke einen großen Zufluß von Reisenden. Dem Verneh⸗
„Ich kann Ihnen nunmehr aus
Die Preise der Plaͤtze sind vorerst folgender Art festgesetzt: Erster
men nach sollen bereits Befehle zur Fortsetzung des Bahnzugs
gegeben worden seyn, und zwar die Station von Appenweye nach Kehl und von Heidelberg nach Wiesloch oder Bruchsal.“
Oesterreich. Wien, 30. Aug. (A. Z.) Briefe aus St. Petersburg brin
gen die wichtige Nachricht, von der Russischen Admiralitaͤt sey
der Befehl nach Kronstadt ergangen, daß 18 Kriegsschiffe sogleich nach dem Mittelmeer instradirt werden sollen. Wenn nun diese 18 Segel sich mit der Englischen Flotte in der Levante vereinigt haben werden, so wird die unter den Befehlen Admiral Stop⸗ ford’s kombinirte Escadre aus 40 Segel bestehen, worunter 22 Englische, 4 Oesterreichische, 4 Osmanische und 18 Russische. Nebstdem sollen noch einige Großbritanische Kriegsschiffe von ho⸗ hem Bord naͤchstens nach der Levante zur Verstaͤrkung der dor⸗ tigen Escadre beordert werden. v1““ “
2 353 3c“ Konstantinopel, 19. Aug. (A. Z.) Die von dem Fran⸗
zoüschen Repraͤsentanten an das Osmanische Ministerium erlassene 8 Note hatte einen aͤußerst unangenehmen Eindruck auf die Pforte Sowohl der Sultan als die Minister waren uͤber den
gemacht. Ton, der darin herrscht, beunruhigt. Es gelang jedoch dem Lord Ponsonby bald, die im Serai entstandenen Besorgnisse zu be⸗
klaͤrung, eine Erklaͤrung, in die auch die Sultanin Valide ein⸗
stimmen zu muͤssen glaubte, daß die Beschluͤsse der vier Groß. maͤchte die alleinige Richtschnur fuͤr das kuͤnftige Benehmen der Mehmed Ali setzt sowohl hier als in den
Pforte bilden sollen. 8 ’ Provinzen seine Intriguen fort, und die Thaͤtigkeit seiner Emissaire hat sich in der letzten Zeit verdoppelt. — Die zu der Expedition nach Sprien bestimmten 6000 Mann haben bereits den hiescgen Hafen verlassen und begeben sich vorerst nach Cypern und Mity⸗ lene. Man will uͤberhaupt jeden Akt der Feindseligkeit gegen
Mehmed Ali, folglich auch die projektirte Landung in Syrien ver⸗
meiden, bevor seine Antwort auf Rifaat Bei'’s Mission bekannt geworden ist. 1 Heute soll die Ratification des von den vier Großmaͤchten mit dem bei den Londoner Konferenzen akkreditirten Tuͤrkischen Bevollmäaͤchtigten, Schekik Efendi, geschlossenen Vertrags vom 15. Juli von Seiten der hohen Pforte erfolgt seyn, und uͤber⸗ morgen ein Tuͤrkischer Abgesandter mit dem ratisizirten Vertrag
und sich vorbereitet. ein Lager von 30,000 Mann zusammengezogen werden. Izzet Mehmed, der in den Dardanellen⸗Schloͤssern kommandirende
Pascha, ist eiligst hierher berufen worden, und hat mehxere Un-
terredungen mit den Ministern gehabt. Es scheint, daß es sich
Es herrscht hier viel Bewegung, lles deutet darauf hin, daß man auf wichtige Ereignisse . Am Asiatischen Ufer des Bosporus wird alsbald
schwichtigen, und die Pforte wiederholte die so oft gemachte Er⸗—
1 Zeitung. bedeutendere Notizen aufnehmen.
kannte Taschenspieler
Alexandrien, 18. Aug.
um Instructionen handelt, die dem Pascha zur Befestigung und Vertheidigung der Dardanellen ertheilt werden sollen. Den Kommandanten der Dardanellen begleiten drei Deutsche Artillerie⸗ Offiziere, deren Dienste ihm zu dem doppelten Zwecke gleich er⸗
,5 5
2 sprießlich seyn duͤrften. — Die zur Einschiffung bereitete Kriegs⸗ macht der Russen am Schwarzen Meere soll sich etwa auf
30,000 Mann Land⸗Truppen belaufen. Nebstdem ist in Bessa⸗ rabien eine Masse von mehr denn 80,000 Mann Russen bereit, im Nothfall auch zu Lande der Pforte zu Huͤlfe zu eilen, was jedoch so lange als moͤglich vermieden werden soll.
onstantinopel. (Wiener Z.) Seit dem 1. Dschema⸗ stüͤlachir 1256 (30. Juli d. J.) erscheint in Konstantinopel ein neues Blatt, betitelt: Dscheridei Hawadis (Buch der Bege⸗ benheiten) dessen Herausgeber der bekannte Englaͤnder Churchill ist. Ueber den Zweck und die Veranlassung der Herausgabe die⸗ ser Zeitung aͤußert er sich in einer an der Spitze des ersten Blat⸗
tes stehenden Einleitung, deren Inhalt im Auszuge folgender ist:
„Es gehoͤrt zu den Pflichten des Menschen, seinen Geist so viel
als moͤglich auszubilden, den Kreis seiner Kenntnisse zu erweitern, und dadurch die Begriffe von Staat, Regterung, Vaterlandsliebe und die daraus hervorgehenden Pflichten zu immer groͤßerer Klarheit zu bringen. In der That ist der bluͤhende Zustand, in dem sich gegenwaͤrtig die Laͤnder der Franken befinden, bloß ihren
ortschritten in Wissenschaften, Kuͤnsten und Gewerbenzuzuschreiben. icherlich wuͤrden die Bewohner des Osmanischen Reiches, wenn sie
sich gehoͤrig auszubilden streben, vermoͤge ihrer natürlichen An⸗ lagen es leicht wenn auch die minder gebildeten — selbst zu verstehen im Stande sind, sie doch durch den Unterricht daruͤber sehr aufgeklaͤrt werden koͤnnen; so daß, wenn nuͤtzliche Kenntnisse in einem Lande immer allgemeiner werden, auch das Volk sich eifrigst bemuͤht zur Befoͤrderung des National⸗Wohl⸗ standes beizutragen. 1— sch Reiche bereits sehr Vieles unter der Regierung des jetzigen Sul⸗ tans: es wurden Schulen gegruͤndet, verdienstvolle und gelehrte Maͤnner belohnt, und durch viele andere Mittel noch auf die
en anderen Völkern Sües he Gewiß ist, daß, olksklassen nicht Alles von
Zu diesem Behufe geschah im Osmanischen
Verbreitung intellektueller Bildung gewirkt. Diejenigen aber,
welche die Geschichte kennen, wissen, daß hierauf insbesondere Zeitungen einen großen Einfluß haben, indem sie durch die Man⸗
nigfaltigkeit ihres Inhalts den Leser uͤber eine Menge von Dingen aufklaͤren, die Politik, Handel und Gewerbe u. s. w. be⸗ treffen. Zwar erscheint nun schon seit einiger Zeit in Konstan⸗ tinopel die „Takwimi wakaji“ (Tafel der Ereignisse) benannte Allein als offizielles Blatt kann sie nicht alle auch un⸗ Es war demnach schon lange mein Gedanke, eine Zeitung zu gruͤnden, in der diese letzteren ihren Platz sfinden koͤnnten, und mich auf diese Weise der hohen Pforte nuͤtzlich zu beweisen. Das Ansuchen, welches ich diesfalls an dieselbe stellte, wurde gnaͤdigst bewilligt, und so wird denn mit Gottes Huͤlfe diese Zeitung von nun an alle 10 Tage er⸗ scheinen, und sowohl in⸗ als auslaͤndische Notizen, vorzuͤglich in Bezug auf Wissenschaften, Kuͤnste, Gewerbe und Handel enthalten. Sie wird durch 5 Austraͤger den Abonnenten zugestellt werden. Das Abonnement kostet ganzjährig 150, halbjährig 75 Piaster. Auch wird ein Anzeige⸗Blatt beigegeben werden, worin Ankuͤndigun⸗ en von kaͤuflichen oder zu vermiethenden Gegenstaͤnden auf Ver, angen gegen Bezahlung eingeruͤckt werden koͤnnen. Das Zei⸗ tungs⸗Buͤreau ist beim Gartenthor gegenuͤber vom Grabe des Sultan Hamid Chan.“ — Die im ersten Blatte enthaltenen Artikel sind folgende: 1) Ueber Landwirthschaft und deren Erfor⸗ dernisse. 2) Einige Nachrichten uͤber die Aussichten der heutigen Aerndte in den verschiedenen Gegenden des Osmanischen Reiches. 3) Ueber das in der Naäͤhe von Crikli am Schwarzen Meere kuͤrzlich entdeckte Steinkohlen⸗Bergwerk. 4) Ankunfts⸗ und Ab⸗ fahrtstage der verschiedenen Fraͤnkischen Dampfschiffe, welche zur Communication mit dem Oriente bestimmt sind. 5) Ueber die Wichtigkeit der Dampfkraft. 6) Ueber Lithographie, nebst An⸗ zeige einer von Henri Fayeul in Konstantinopel errichteten litho⸗ graphischen Anstalt.
Die zweite Nummer dieses Blattes vom 11. Dschemasiulachir 1256 (y. August 1840) enthält unter dem Titel: Inländische Nachrichten: 1) Die Anzeige der Festlichkeiten, welche am 9ten d. M. (7. August) und die folgenden Tage zur Feier der Ver⸗ maͤhlung des dermaligen Handels⸗Ministers, ehemaligen Botschaf⸗ ters in Wien, Ahmed Fethi Pascha, mit der Schwester des Sul⸗ tans, der Prinzessin Atije, zu Tolma Bagdsche stattgefunden. 2) Die Anzeige der baldigen Beendigung der Herstellungs⸗Arbei⸗ ten, welche an der im Jahre 1252, also erst vor vier Jahren er⸗ bauten Schiffbruͤcke zwischen Konstantinopel und Galata in neue⸗ ster Zeit unternommen werden mußten, da sie durch die haͤufige Frequenz einer gaͤnzlichen Renovation bedurfte; dabei werden zu⸗ gleich die großen Vortheile dieser Bruͤcke fuͤr die Bewohner der verschiedenen Stadt⸗Viertel beruͤhrt. 1 d
Unter dem Titel: Auslaͤndische Nachrichten: 1) Ein Bericht uͤber die Reise des Russischen Gesandten an der hohen Pforte, Herrn von Butenieff, der sich in Begleitung seiner Ge⸗ mahlin nach Europa begiebt. 2) Eine Bemerkung uͤber den Nutzen der Quarantaine. 3) Eine Notiz uͤber Dumont deUr⸗ villes Entdeckung eines antarktischen Kontinents, gleichzeitig mit einem Nord⸗Amerikanischen Seefahrer. 4) Nach Briefen aus Tebris hatte am 2. Dschemasiulewwel (2. Juli) in jener Gegend ein heftiges Erdbeben stattgefunden. Das Wasser der in den Gaͤrten daselbst befindlichen Bassins begann dabet, wie die Wel⸗ len des Meeres, zu wogen und uͤberzustroͤmen; Mauern spalteten sich, Fußgaͤnger wurden zu Boden geworfen. In einigen Orten der Umgegend stuͤrzten Gebaͤude ein, und viele Menschen gingen zu Grunde. Dasselbe Erdbeben wurde in der von Tebris bedeutend entfernten Stadt Bajesid (auf Tuͤrkischem Gebiete) zur selben Stunde verspuͤrt, wo es allenthalben Schaden anrichtere und ei⸗ nen Theil des Palastes des dortigen Pascha zerstoͤrte, wobei meh⸗ rere Menschen umkamen. 5) Eine kurze Darstellung der Ursache des Spanischen Buͤrgerkrteges und die Anzeige seiner nunmehri⸗ gen Beendigung. 6) Kurze Erwaͤhnung der Englisch⸗Neapolita⸗ nischen Differenzen uͤber die Schwefelfrage und deren gluͤckliche Beilegung. 7) Nachrichten aus Indischen Blaͤttern uͤber die Verheerungen der Cholera in dem Gebiete von Meißur. 8) Eine ech. Spalten fuͤllende Charakteristik der wilden Indianerstaͤmme 4 e. — Unter dem Titel: „Ankuͤndigungen“, folgen age 5 beif. und Mieth⸗Anzeigen von Haͤusern, Wohnungen, digung Serahe . Den Schluß macht der Abdruck der Ankuͤn⸗
„ er gegenwäͤrtig in Konstantinopel befindliche be⸗
Aegppten. (Constitutionne 16t 2 Rifaat Bey dem Vice⸗Koͤnig — en. Mehmed Ali hat auf das Entschiedenste die Annahme des⸗ selben verweigert. Seine Antwort soll (unserer Französischen uelle nach) folgendermaßen gelautet haben: serer Franzostsche
oscgo besonders drucken und ausgeben ließ.
„Mit dem Schwerdte habe ich die Provinzen erobert, die ich be⸗ herrsche, und ich wünsche dem, der sie mir wieder mit dem Schwerdte zu entreißen denkt, viei Eiück. Aber schämt Ibr in Stambul Euch nicht, den Fremden, den Christen zu gestatten, daß sie in Eure Pro⸗ vinzen eindringen? Was kann das Reich dadurch aewinnen, daß man durch so verhaßte Mittel den einzigen Kern einer Kraft, der seine Nationalität bildet, zu vernichten sucht? Möge Allab sämmtliche Mi⸗ nister der Pforte verderben, die so blind sind, daß sie nicht sehen, wie sie dem Islam den Üntergang bereiten! Aber seod versichert, daß Ihr Mehmed Alt nicht demüthigen werdet; er ist unerschütterlich in sesmnen Emschlüssen. Er hat den dreisachen Eid der Maselmänner geschworen, für die Vertheidigung des Jslams und die Unterstützung des Sultans selbst wider den Willen desselben, zu siegen oder zu sterben. Unterlicge ich, so sevd versichert, daß meine Ntederla e meinen Gegnern theuer zu stehen kommen wird. Uebrigens werde ich mich bis auf weitere Er⸗ eignisse defensiv verhalten. Greift man mich au, so werde ich Gewalt mit Gewalt vertreiben, behalte mir jedoch vor, ven Umständen gemäß zu handeln, falls man versuchen sollte, offen oder im Geheimen meine Autorität anzugreifen.“ 8 8
Rifaat Bei, der einen so energischen Widerstand von Seiten des Vice⸗Koͤnigs nicht erwartet hatte, wurde durch diese Aeuße⸗ rungen so verwirrt, daß er erst am Schlusse der Unterredung dem Vice⸗Koͤnig das Schreiben des Groß⸗Wesirs mit den Wor⸗ ten uͤberreichte: „Ich habe auch noch ein Schreiben der hohen Pforte an Ew. Hoheit.“ 29
Der Britische General⸗Konsul, Oberst Hodges, hat an den Britischen Konsul, Herrn Larkins, der mit den Handels⸗Angele⸗ genheiten in Alexandrien beauftragt ist, nachstehendes Schreiben erlassen: 1 1 Die definitive Euntscheidung der vier großen Europäischen Mächte in Bezug auf die Pacisizirung des Oxients, die Anfunft eines außer⸗ ordentlichen Gesandten der Pforte, der den Auftrag hat, den Bice⸗ König von jener Entscheidung in Kenntniß zu setzen, und die von Mehmed Ali angenommene drohende Stellung lassen die Fortdauer unserer freundschaftlichen Beziehungen zu dem Pascha bezweifeln. Ich hoffe zwar, daß die Klugheit und die Mäßigung Mehmebd Ali's es nicht zu neuen Verwickelungen und Schwierigkeiten werden kommen lassen. Jedenfalls verlangen indeß die Umstände Vorsicht, und ich for⸗ dere Sie daher auf, den Englischen Unterthanen und Schützlingen, die sich mit dem Aegyptischen Handel beschäftigen, anzuempfehlen, dan sie ihren Kredit beschränken, ihre Angelegenheit ohne Zeitverlust in Ord⸗ nung bringen und, mit einem Worte, auf ihrer Hut seven.“
Vor einigen Tagen sind hier 57 Drusen⸗Haͤuptlinge ange⸗ kommen, die als Adjutanten Achmed Pascha's nach dem Sen⸗ naar geschickt werden. Emir Haidar nach Emir Beschir der ein⸗ flußreichste Haͤuptling des Libanon, dem Lord Ponsonby den Titel als erster Haͤuptling des Gebirges versprach, hat seine Unterwer⸗
fung eingesandt.
Der Seriasker von Malatia ist im Kampfe getoͤdtet worden und seine Kinder haben sich unter Ibrahim Pascha's Schutz ge⸗ stellt. Letzterer hat seinem Vater geschrieben, daß er nur den Befehl zum Vordringen erwarte und daß er keiner Verstaͤrkung beduͤrfe, da die Fuͤrsten des Landes und des Inneren von Asien bhan ihren Beistand gegen die Feinde des Reichs angeboten
tten. . Um den Intriguen, welche die Englisch⸗Russischen Agenten fortwaͤhrend unter den Offizieren der Tuͤrkischen Flotte anzuknuͤ⸗ pfen suchen, ein Ziel zu setzen, hat der Pascha befohlen, daß die Mannschaft aller Schiffe zur Haͤlfte aus Tuͤrken und zur Haͤlfte aus Aegyptern bestehen solle. Dieser Befehl wurde auf der Stelle ausgefuͤhrt.
Gestern Abend begaben sich die Konsuln der vier Maͤchte in vollem Kostuͤm und mit einem zahlreichen Gefolge zum Vice⸗Koͤ⸗ nig, um ihm den Abschluß des Traktates anzuzeigen. Da ihr Besuch ihm nicht angezeigt worden war, so fanden sie ihn im Garten, wo er nach Tische spazieren ging. Der Oesterreichische General⸗Konsul, Herr von Laurin, welcher, als der Aelteste, das Wort fuͤhrte, sagte im Wesentlichen Folgendes: „Ew. Hoheit haben eilf Tage Zeit, sich zu bedenken, ob Sie Aegypten und das Paschalik St. Jean d’'Aecre, ersteres erblich und letzteres auf Lebenszeit, annehmen wollen. Haben Sie nach Verlauf dieser eilf Tage noch keinen Entschluß gefaßt, so wird man Ihnen noch eilf Tage Zeit lassen; dann wird es sich jedoch nur noch um Ae⸗ gypten handeln, waͤhrend das Paschalik von St. Jean d'Acre alsdann zur Disposition gestellt wuͤrde. Sie haben sich dann daruͤber zu erklaͤren, ob sie Pascha von Aegypten bleiben wollen. Entscheiden Sie sich auch in diesem zweiten Termine nicht, so werden die Maͤchte, welche den Traktat unterzeichnet haben, Maß⸗ regeln ergreifen, um die Rechte des Sultans zu wahren.“ Meh⸗ med Ali erklaͤrte, daß er fest entschlossen sey, keinen Traktat anzunehmen, der ihm einen Zoll breit von seinem Lande entreiße. Als der Russische General⸗Konsul Baron von Medem, ihm be⸗ merklich machte, welchen Gefahren er sich aussetze, wenn er den Kampf mit so vielen furchtbaren Gegnern wage, erwiederte er laͤchelnd: „Ich danke Ihnen fuͤr Ihre Sorgfalt, aber seyen Sie versichert, ehe ich mich unterwerfe, wird mehr als eine aroße Macht sich in noch groͤßerer Verlegenheit befinden, als ich. Uebri⸗ gens weiß ich bereits, womit Sie beauftragt sind und jede Er⸗ oͤrterung ist unnuͤtz. Mein Entschluß ist unwiderruflich gefaßt. Man hat Ihnen indeß keine Waffen gegeben, um mit mir zu kaͤmpfen. Die einzige Waffe, die maän zu Ihrer Disposition ge⸗ stellt hat, ist die Feder; schreiben Sie mir daher, Ich werde Ih⸗ nen antworten.“ Als die Konsuln hierauf erklaͤrten, daß sie, ent⸗ weder Alle oder einzeln wiederkommen wuͤrden, erwiederte Meh⸗ med Ali ironisch: „Sie werden stets willkommen seyn.“
Dem Semaphore wird aus Alexandrien gemeldet, daß Herr Walewski eine Unterredung mit dem Vice⸗Koͤnig gehabt habe, die 3 ½ Stunden waͤhrte. (Noch ist es bekanntlich nicht lange her, daß Franzoͤsische ministerielle Blaͤtter versicherten, Herr Walewsky sey gar nicht nach Aegypten abgegangen.) v11X“X“X“] “ e11““ HE1 8 84 1““ — — Koͤnigsberg, 5. Sept. Se. Majestaͤt der Köͤnig wohnten heute mit Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin dem Schlusse des großen Manoͤvers bei. Mittags bezogen das 3te und 5te Regiment so wie die Landwehren das Lager, die Kavallerie⸗Re⸗ gimenter ihre Kantonnements und das iste und zte Regiment, so wie die Jaͤger ihre Quartiere in der Stadt.
Die Hoͤchsten Herrschaften unternahmen eine Lustreise nach dem Schlosse des Grafen von Doͤnhoff auf Friedrichstein und nahmen dort das Diner ein.
Die Landtags⸗Deputirten waren zum Diner bei dem Ober⸗ Praͤsidenten von Schoͤn versammelt, und die Professoren der hie⸗ sigen Universitaͤt gaben dem gefeierten Wirklichen Geheimen Rath Alerander von — in dem Lokale der Deutschen Ressource ein glaͤnzendes Festmahl. b
Hanzeranamsen sind heute: Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Friedrich Karl, Sohn Sr. Koͤnigl. Hoheit des Prinzen Karl, aus Berlin, und der Bischof vom Ermlande, von Harten, aus Frauenburg.
Die in Nr. 246 der St. Ztg. aus der Elbinger Zeitung auf⸗ genommene Nachricht von einer Reise des Koͤnigs Masestät nach Litthauen hat sich nicht bestaͤtigt. II1I11““
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Landesgerichts⸗Salarien⸗Kassen⸗Rendant, Herr Hofrach Wuͤlfinah, feierte am 22. August sein Dienst⸗Jubelfest. — Zu dem Ende hatte der Ober⸗Landesgerichts⸗Praͤstdent von Scheibler sich Wor⸗ mittags mit den Mäitgliedern des Kellegiums nach der Wohnung des Jubilars begeben, um ihm gluͤckwuͤnschend den ihm durch die Gnade Sr. Majestat des Königs verliehenen Rothen Adler⸗ Orden 3ter Klasse mit der Schleife zu uͤberreichen, worauf der⸗ selbe spater von dem Chef des Kollegiums zu dem ihm zu Ehre
8 * . 2 Berichtigung. Im gestrigen Blatte der St. Ztg., S. 1003, p. 3, 3. 8, statt: „Revue de Paris“, lies: Revue des deur
ondes.
Wissenschaft, Kunst und Literatur
Die Lehre von den Steuern mit besonderer Beziehung auf den Preußischen Staat, von J. G. Hoffmann, Die
rektor des statistischen Buͤreaus. Berlin 1840. 8
Das Gothische Wort: „Grau, theurer Freund, ist alle Theorie, und grün des Lebens goldner Baum“ kann man versucht seyn, gar manchem der vielen Ameren zuzurufen, welche uns in jeder Leipziger
Messe mit siaatswirthschaftichen Abhandlungen, Lehr⸗ und Handhüchern beschenken, m denen wir die verschiedenen Quellen des Volks⸗Einkoms⸗ mens mit aller logischen Schärfe gesondert und unterabgetheilt und daraus eine Theorie vom Staats⸗Einkommen abgeleitet finden, deren
doch gestehen müssen, daß sie zur wirklichen Anwendung gerade so gut
eder übel auf das uns zunächst und am Herzen liegende Baterland als auf das himmlische Reich der Mitte passen würde. Damit foll keinesweges den mancherlei Compilationen bestehender Verwastungs⸗ Pelizei⸗ und Steuer⸗Vorschriften und statistischer Nachrichten unhe: dingt das Wort geredet seyn, da gegentheils auch mit dieser Waare
in neuerer Zeit der Markt fast zu reichlich versehen wird. Gegenüber diesen beiderlei Arten von Schriften und neben den Werten anderer verehrter Staatswirthschafts⸗Lehrer, welche eine bestimmtere Anwendung ihrer staatswirthschaftlichen Systeme auf die im Vaterlande und in anderen Europäischen Staaten bestehenden Steuer⸗Einrichtungen und Theorie durch die Praris nicht unter der Würde der Wissenschaft bal⸗ ten, bildet gleichwohl die oben benaunte Schrift noch eine Klasse für sich, deren Eigenthümlichkeit sich aus dem ganzen Gange der wissen⸗
schaftlichen und Geschäftsbildung des Verfassers erläutert.
rium des Innern berufen und übernahm dort, später unmittelbar un⸗ ter dem Staats⸗Kanzler, Fürsten von Hardenberg, die Direction des statistischen Büreaus. Von dieser Zeit an war er beratheud und mit⸗
schlüsse gegebenen Grundlagen. Nach hergestelltem Frieden wurde ihm neben dem statistischen Büreau die Leitung einer Abiheilung im Mini⸗ sterium der auswärtigen Angelegenheiten übertragen, und es erfolgte leich bei der ersten Bildung des Staats⸗Raths (1817) seine Berufung i diese höchste berathende Staats⸗Behörde. 1 Aus dem Bereiche des Ministeriums der auswärtigen Angelegenhei⸗ ten verdanken wir ihm die erste Verwirklichung der auf dem Wiener Kongresse festgestellten Grundsätze über die freie Flußschifffahrt durch die im Jahre 1822 abgeschlossene Elbschifffahrts⸗Couvention. Als Mit⸗ glied des Staats⸗Raths war seine Einwirkung bei der Berathung und Abfassung aller der Gesetze, auf welche unsere dermalige Steuer⸗Ver⸗ fassung beruht, schon vermöge der genauen Kenntniß der gesellschaft⸗ lichen Zustände im Staate, welche ihm seine Stellung im statistischen Büreau gewährte, von entschiedenem Einfluß. Schon im Winter⸗ Semester 181 %, eröffnete Hoffmann, erst als außerordentlicher, bald als ordentlicher Professor, seine staatswissenschaftlichen Vorlesungen auf hiesiger Universitaät. Der Krieg vom Jahre 1813 und die nach wie⸗
diese Thätigkeit, der er erst vom Jahre 1822 ab, wie vorschreitende Alter und veränderte Verhältnisse ihn den Rücktritt ans dem bewegte⸗ ren Geschäftsleben wünschen ließen, seine Kräfte nun ausschließlicher widmen konnte. Kaum möchte bei irgend einem anderen staatswissen⸗ schaftlichen Schriftsteller und Lehrer mit solcher mehr beschaulichen Wirksamkeit eine so umfaffende und vielseitige Geschäftsthäͤtigkeit Hand
ihr Befangenen durch eine Masse bloß ausführender Arbeit zu erdrük⸗ fen, ihm vielmehr unausgesetzt die Veranlassung darbot, ja es als noth⸗ wendig bedingte, für das, was thatsächlich ausgeführt werden sollte, auf theoretische Studien zurückzugehen. Wie in Preußen, nach dem Anerfenntniß selbst des Verfassers des rièrs Stat (Sieyes) *) die Frei⸗ heit aus der Ordnung erwachsen ist, so hat sich bei Hoffmann die staatswirthschaftliche Theorie, wenn nicht aus, doch überall an der Hand der Praxis entwickelt; uns aus diesem Gesichtspunkte, ja man
Rechenschaftslegung des Verfassers ist, dessen jetzt erschienenes Buch zu beurtheilen.
Nach einer den Ursprung und Begriff und die sostematische Clas⸗ sification der Steuern, so wie die Lehre von der Vertheilung der Steuerlast entwickelnden Einleitung, geht der Verfasser alsbald zu den einzelnen Steuern, zuerst den direkten (nach der gewählten Definition: Steuern vom Besitz) und deren Unter⸗Abtheilungen, Grund⸗, Personen⸗ und Gewerbe⸗Steuer; dann zu den indirekten Abgaben (Steuern auf Handlungen) über, in der Art, daß auf die Betrachtungen über die Natur und über die eigenthümlichen Vorzüge oder Mängel der einzel⸗ nen Abgaben die Entwickelung der darüber in Preußeyn bestehenden Gesetzgebung und vollständige Nachrichten über den Ertrag einer jeden Steuer während der beiden jüngst verftossenen Decennien folgen; und an diese sich wiederum Betrachtungen und Erläuterungen über, sey es wirkliche oder anscheinende, Mißstimmungen der Theorie gegen das in der Wirklichkeit Bestehende knüpfen. “
Die gelieferten Zahlen⸗Angaben sind aus den beim statistische Büreau jährlich zusammenfließenden Nachrichten, also aus amtlichen Quellen entnommen.
herrühren wird, daß die Steuern, welche dort in den Königlichen Doe⸗ mainen⸗Dörfern auffommen und von den Domainen⸗Reut⸗Aemtern Kassen zu den Steuer⸗Fonds abgeliefert oder überrechnet werden, un⸗ berücksichtigt geblieben sind. Wesentlicher noch dürfte in Bezug auf die Zoll⸗Erträge zur Vermeidung eines erheblichen Mißverständuisses eine Einschaltung erforderlich seon. Es wird nämlich S. 398 das Einkom⸗
1828, auf jährlich 8,329 233 Rthlr. und weiter S. à09 dasselhe Ein⸗ kommen aus dem Durchschnitt der Jahre 1829 bis 1837, a 11,883 280 Rthlr. angegeben. Waren beide Summen gleichartig, so hätte sich das Preußische Staats⸗Einkommen aus diesem Revenüenzweige
in den “ gegen 5 ee. Zeit⸗Abschnitt um mehr als 3 Mil⸗ lionen Thaler 34 ½ „Ct.) gesteigert. —
Der Verfasser eriäntert 8 zwar dadurch, daß der Eingangs⸗Steuner in der neueren Periode das Einfkommen aus der Senee 2e jenigen zugewachsan sev, was diese (d. i. die anderen zum Foll⸗Vereine gehsrigen) Staaten aus Ländern einführen, die nicht zum Ze gehören.“
b iner um *) Es datirt sich jenes Anerkenntniß allerdings e 9e8 n
ehn Jabre gegen das Erscheinen des qu'gst ee Se. bdena Zenn⸗ nümlich aus den Jahren 1798 oder 99, wo Siey b
sandter der Französtsche epublif i Berlin war
8
72 1“ 3
1 —
eine gegenseitige Länterung, wie der Praxis durch die Thcorie sd der
wirkend bei der Gesetzgebung unseres Staats, wie in den Jahren 1818 — und 1815, auf dem Wiener Kongresse, wohin ihn der Stagts⸗Kanzler berief, für den Wiedererbau dieses Staats auf den durch die Friedense..
derbergestelltem Frieden ihm zugewiesene Dienststellung unterbrachen
in Hand gegangen sevn: eine Thätiakeit, welche zugleich, ohne den in
11u““
könnte sagen, als eine Art von geschäftlicher Selbst⸗Biographie cder
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Hamm, 30. Aug. (Westph. M.) Der Köͤnigliche Ober⸗
veranstalteten Mittags⸗Mahle abgeholt wurde. .. “
sinnreiche Erfindung vielleicht Interesse erweckt, von der wir uns jea;.
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Vom Rathe bei der Regierung zu Königsberg; wo er unter Kraus' theoretischer und von Auerswald's (des Kransschen Freundes) praktischer Anleitung arbeitete, wurde Herr Hoffmann im Jahre 1868, damals im frästigsten Mannesalter stehend, als Rath in das Minisiee⸗
Dennoch möchte (S. 129) das Grund⸗Steuer; 1 Aufkommen der Provin; Preußen zu gering angegeben seyn, was da
oder erst aus den Domainen⸗Einkünften bei den Regierungs⸗Haupt:
men vom Zoll (Eingangs⸗, Ausgangs⸗, Durchgangs⸗Abgaben und E 8 8 nere Neben⸗Einnahmen) im Durchschnitt der sieben Jahre 1822 bts
auf sibklich.
g alles des⸗ 8