schrieb mir sehr leidenschaftliche
Fente. —
Herr Paillet, darauf an, da Sitzung auf einige 2 aufgehoben würde, da die Madame Lafarge sich zu angegriffen fühle. Der Präsi⸗ dent gab diesem Wunsche nach und hob die Sitzung eine Zeitlang auf. Als dieselbe wieder eröffnet wurde, schien Madame Lafarge etwas ge⸗ stärkt, und der Präsident befahl hierauf den namentlichen Aufruf der Zeugen. Vo er aber siellte noch Herr Paillet den Antra daßalledie Zeugen, die in dem Preozesse wegen des deamamten, Bessadt figurirt hät⸗ ten, nicht vernommen werden sollten. Der Genera Advokat widersetzte sich diesem Antrag und der Gerichthof trat seiner Ansicht bei. Der namentliche Aufruf der Zeugen erfolgte hierauf, und dann begann das eigentliche Verhör der Angeklagten. Fr.: „Durch welche Vermittelung ist Ihre Heirath zu Stande gekommen 2 — Ant.: „Madame Garrat war es, die mir zuerst von Herrn Lafarge sprach.“ — Fr.: „Trat sonst kein Vermittler, kein Unterhändler auf* — Antw.: „Nein.“ — Fr.: Hat nicht ein Herr Defop, der an der Spitze eines Verheirathungs⸗ Büreaus steht, die Unterhandlungen geleitet? — Antw.: „Davon weiß ich nichts.“ — Fr.: „Ist es wahr, daß Sie auf der Reise von Paris nach Glandier ein geladenes Pistol bei sich führten, womit Sie sich das Leben nehmen wollten?† — Antw.: „Nein, m. H.“ — Fr.: Wie geht es denn zu, daß Sie das in dem Briefe sagten, den Sie bei Ihrer Ankunst in Glandier an Ihren Gatten schrieben?“ — Antw.: „Ich war so in Verzweiflung über meine Lage, ich wünschte so sehr, Herr Lafarge möchte mich fortlassen, daß ich die unbegreiflich⸗ sten und unwahrsten Dinge von der Welt gesagt habe, um zu erlan⸗ gen (Die Stimme sbeint der Angeklagten zu versagen.) — Fr.: „Führten Sie damals Gift bei sich?“ — Antw.: „Nein.“ — Fr.: „Was versetzte Sie denn in eine solche Verzweiflung, um senen Brief an Id ren Gatten zuschreiben? — Antw.: „Ich war am Tage nach meiner Hoch⸗ zeit aus Paris abgereist; ich verließ meine Familie und fand michabgeschnit en von aller Welt. In Orleans hatte ich mit meinem Manne einen außer⸗ ordentlich unangenehmen Auftritt, und während der ganzen Reise fühlte ich mich sehr In Glandier angekommen, fand ich statt eines reizenden Landhauses, welches man mir vorgemalt hatte, ein altes, verfallenes Gebäude; ich sah mich allein, eingeschränkt auf ein großes Zimmer, welches ich auf ewig bewohnen sollte. Sehen Sie, da verlor ich den Kopf.. . Mir kam die Idee einer Reise nach dem Drient ... ich verglich das Alles mit meinem jetzigen Leben und ich fand mich so unglücklich, daß ich Alles in der elt darum gegeben Nhen um fortzukommen.“ — Fr. „Sie hatten einige Tage später mit Ihrem Manne eine Scene, die aus einem seltsamen Widerstande von Ibrer Seite entsprang. Ihr Gatte wollte in dem Zimmer schlafen, In dem Sie schliefen, und dies führte einen Auftritt herbei, der sehr heftig gewesen seyn muß, da Ihr Mann sagt: „„Wenn Du das thust, womit Du mir gedroht hast, so werde ich Dich nach Aegppten hin ver folgen.““ Sie müssen ihn mit etwas sehr Seltsamem, etwas sehr Ern⸗ stem gedroht haben. Erinnern Sie sich des Vorfalls? — Antw.: Herr — wollte in mein Zimmer dringen, dessen Thür verschlossen war; er verlangte den Eintritt in den unglaublichsten, in den unerhör⸗ testen Ausdruͤcken. Als die Thür geöffnet war, zog ich mich in ein be
nachbartes Zimmer zurück. Dort hatte er einen furchtbaren Nerven⸗
Zufall, der mir eine lange Unpäßlichkeit zuzog. Am anderen Morgen sagte er mir, daß es die Folge des Champagners geweßmn wäre, den er getrunken habe.“ — Fr.: „Erklären Sie nun die Umstände, welche es
veranlaßt haben, daß Sie in, kurzer Zeit von einer so heftigen
Ahbneigung zu den Beweisen einer zärtlichen Liebe übergingen. —
Antw.: „Herr Lafarge hatte mich mit Beweisen seiner Zuneigung überhäuft; er war so überaus gut gegen mich; das rührte mich, und
ich fühlte mich dadurch veranlaßt, meine Pflichten zu erfüllen und Herrn Lafarge das Leben glücklicher zu machen. Ich beschäftigte mich viel mit meinem Haushalte, und nach und nach empfand ich Achtung und Liebe für meinen Gatten. — Fr. „Erklärte Ihnen Herr La⸗ farge nicht gerade in jener Zeit, wo die plötzliche Umwandlung in Ih⸗
rem Gemüthe erfolgte, ein Verfahren bei der Fabrication des Eisens, durch welches er sein Vermögen bedeutend vermehren konnte?“ —
Antw. Ja, im Monat Oktober theilte er mir jene Erfindung und
seine Pläne mit.“ — Fr. „Wer von Ihnen Beiden hat zuerst ein
Testament zu Gunsten des Anderen gemacht?“ — Antw. „Ich erin⸗ nere mich dessen nicht ganz genau, aber ich glaube, daß ich mein Te⸗ stament von dem des Herrn Lafarge abschrieb. Die beiden Testamente
wurden an einem und demselben Tage gemacht.“ — Fr. „Sie sandten das des Herrn Lafarge sogleich Ihrem Notar?“ — Antw. „Nein, erst
sehr lange Zeit nachher. — Fr. „Was veranlaßte Sie, Ihrem Gat⸗ ten nach Paris Ihr Portrait und Backwerk zu schicken? — Antw. „Die Absendung des Portraits war eine zwischen uns ver⸗ abredete Sache. Was die Kuchen und meine hinzugefügten, eetwas romantischen Aeußerungen betrifft, so weiß ich nicht, wie ich es erklären soll. Es war allerdings etwas kindisch, aber Herr Lafarge war so gut gegen mich, er hatte mir so viel Liebe gezeigt, daß ich ihm mei⸗ nerfeits die Beweise derselben nicht versagen zu dürfen glaubte. Er
— Briefe und ich hielt es für meine Pflicht, ihn glücklich zu machen, indem ich mich desselben Tones be⸗
Fr. „Jetzt erklären Sie sich über die Absendung der Kuchen,
oder vielmehr des Kuchens, denn die Auklage behauptet, daß nur ein
Kuchen von der Größe eines kleinen Tellers in dem Kästchen enthalten
war.“ — Antw. „Ich sage die volle Wahrheit, indem ich behaupte
daß ich 3 oder à kleine Kuchen in das Kästchen gepackt habe. Ich bin dessen vollkommen gewiß.“ — Fr. „Vollkommen gewiß!“ — Antw. Vollkommen gewiß.“ — Fr. „Sie glauben also, daß der Zeuge, der das Gegentheil behauptet, eine unwahre Aussage gemacht hat.“ —
Autw. Ich weiß nur, daß ich die Wahrheit sage. — Fr.
„Wer hat jene Kuchen gebacken? — Antw. „Meine Schwie⸗
germutter (sich verbessernd) Madame Lafarge, Mutter.“ — r. „Hat sie es aus eigenem Antriebe gethan?“ — Antw.
„Ich glaube, daß ich sie Tages zuvor darum hat.“ — Fr.: „Forderten Sie sie nicht auf, daß sie einen Brief hinzufügen möchte, um zu be⸗
zeugen, daß sie die Kuchen gebacken habe!“ — Autw.: „Dessen erin⸗ nere ich mich nicht. — Fr. „Ist es wahr, daß Sie nach der Zeit, wo
Herr Lafarge den Kuchen erhalten hatte, Besorgnisse aussprachen, die
ie nur durch eine unbestimmte Ahnung rechtfertigen zu können glaub⸗ ten? — Autw.: „Herr Lafarge hatte mir geschrieben, daß er krank sey, daß er an Migraine leide. Ich wußte, daß bei ihm der Migraine oft die heftigsten Nervenzufälle fölgten, die mir mehr als einmal einen furchtbaren Schreck verursacht hatten. Es ist daher nicht zu verwun⸗ dern, daß ich Besorgnisse kund gab.“ — Fr.: „Haben Sie nicht zu ver⸗ schiedenen Malen gesagt, daß Sie fürchteten, einen schwarzgesiegelten Brief zu erhalten?“ — Antw.: „Nein, das habe ich niemals gesagt.“ — Fr.: „Das Kistchen wurde in der Nacht vom 10, zum 17. Dezem⸗ ber nach Paris gesandt. Ich frage Sie, ob Sie vor dieser Zeit niemals Arsenik von einem Avpotheker haben holen lassen?“ — Antw.: „Ja, meine Herren, ich habe Arsenik holen lassen; aber der Zeit, zu welcher es geschah, erinnere ich mich nicht. Als ich eines Tages mein Reitkleid anziehen wollte, fand ich es ganz von den Rat ten zernagt, und darauf ließ ich Arsenik holen. — Fr. „Sie haben bei dieser Gelegenheit folgendes Billet an Herrn Evssartier gerichtet: „„Mein Herr, ich werde von den Ratten ver ehrt. Ich habe schon alles Mögliche versucht; aber es hilft nichts. ollen und können Sie mir etwas Arsenik anvertrauen? Sie können auf meine Porsicht zäh⸗ len. Es wird in ein Kabinet gelegt, worin sich nur Wäsche befindet. Schicken Sie mir zu gleicher Zeit etwas Lindenblüthenwasser und etwas fleure d'Orange.“ In einem zweiten Billet heißt es: „„Mein Bediente hat das Rattenpulver so ungeschickt zusammengemischt, daß ein harter Klumpen daraus entstanden ist. Herr Bardou hat mir da⸗ her ein kleines Rezept verschrieben, welches ich Ihnen hierbei übersende, damit Ihr Gewissen beruhigt ist, und damit Sie nicht etwa glauben daß ich die ganze Provinz vergiften wolle’““ Was haben Sie darauf zu sagen? — Antw. „Ich finde nichts darin, was einer besonderen Erklärung bedürfte.“ — Fr. „Kehrte .8 Lafarge nicht am 5. Ja⸗ nuar von Paris zurück?!“ — Antw. „Ja, ich glaube.“ — Fr. „War er nicht sehr leidend, und beklagte er sich nicht, auf der Reise Erbrechen gehabt zu haben?“ — Antw. „Ja, m. H. — Fr. „Sind Sie ihm nicht freudig entgegengeeilt, und haben Sie ihm nicht bald darauf
Trüffeln zu essen gegeben, wonach sich neues Erbrechen einstellte?“ — Antw. „Er legte sich gleich nach seiner Ankunft zu Bette und ich ließ mein Mittagessen in sein Zimmer bringen. Ich aß Geflügel, und es ist wohl möglich, daß er eine Trüffel genommen hat; aber ich weiß
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ewiß, daß ich ihm nicht den Rath gegeben habe, davon zu essen. — „Hatte er nicht 2 jenen Trü n Erbrechen? — Antw. „Das rbrechen dauerte allerdings fort.’“ — Fr „Haben Sie nicht am an⸗ deren Morgen Ihrem Gatten ein Getr ik bereitet, welches er mit Wi⸗ derwillen nahnd, und hat man nicht an dem Löffel etwas bemerkt, was Sie später sorgfültig abwischten? — Antw. „Ich weiß gewiß, daß ich den Löffel nicht abwischte, und daß er eine halbe Stunde auf dem Kamine liegen blieb. Wenn etwas an dem Löffel war, so war es Gummi⸗Pulver. Herr Vardou kann bezeugen, daß ich dergleichen an Alles that. Es ist möglich, daß ihm dieses nicht schmeckte, aber es ist anerkannt bei Entzündungen sehr wohlthätig.“ — Fr. „Haben Sie nicht, als Ihr Gatte schon sehr krank war, zum zweitenmale Ar seuik holen lassenà† — Antw. „Die Ratten machten ein solches Ge⸗ räusch, daß sie ihn am Schlaf hinderten. Er selbst verlangte es von Bordou.“ — Fr. Schickten Sie nicht am 9. Januar, als der ustand des Kranken immer schlimmer wurde, einen gewissen Denys nach Lubersere, um noch mehr Arsenik zu holen!— Antw. „Ja mein Herr.“ — Fr. „Empfahlen Sie ihm nicht, mit Niemandem davon zusprechen, und besonders nicht mit der Mutter des Herrn Lafarge! — Antw. „Nie mals habe ich das empfohlen. Ich ließ das Arsenik durch meine Kam⸗ merjungfer bestellen, ohne irgend einen Schein von Geheimniß, dessen ich nicht bedurfte.“ — Fr. „Als Denys ohne Arsenik von Lubersere wiederkam, schickten Sie ihn da nicht nach Brives und später nach Tulla, um welches herbeizuschaffen! Empfahlen Sie ihm nicht drin gend, etwas zu bringen, und ließen Sie ihn nicht zu dem Ende in ihr Zimmer kommen?† — Antw. „Nein, Ich ließ das Arsenik ganz ein fach durch meine Kammerjungfer bestellen und Denps brachte es mir.“ — r. „Sie ließen zu gleicher Zeit pulverisirtes Gummi⸗ Arabikum faufen?“ — Antwort. „Ich war sehr heiser und verschnupft, und dann bediene ich mich immer des Gummi⸗Pul vers.“ — Auf alle die Fragen, die der 5— wegen Einmischung eines weißen Pulvers in die dem Herrn Lafarge gereichten Speisen au die Angeklagte richtete, behauptete dieselbe, daß es Gummi⸗Pulver ge⸗ wesen sev. — Fr. „Was hat man denn mit dem vielen Arsenik ge⸗ macht, welches Sie gekauft haben’“ — Antw. „Es wurde zu Rat⸗ tenpulver verbraͤucht.“ — Fr. „Wie geht es nun zu, daß in dem auf Ihrem Befehl und durch Ihre Dienstboten bereiteten Rattenpulver sich ar kein Arsenik vorgefunden hat!’’ — Antw. „Das weiß. ich nicht. ch empfing ein Papier von Herrn Denys, welches, wie ich glaube, rsenik enthielt, und ich habe es meinen Dienstboten zu dem erwähnten Gebrauch übergeben.“ — Fr. „Wie erklären Sie sich es, daß sich fast in allen Speisen, die durch Ihre Hände gegangen sind, und in dem Magen des Herrn Lafarge Arsenik vorgefunden hat, während man in dem Rattenpulver keines fand?“ — Antw. „Wenn ich es erklären könnte, so würde kein Verdacht auf mir lasten; aber ich kann es nicht erklären, und deshalb bin ich hier.“ — Fr. „Haben Sie nicht beständig den Wunsch zu erkennen gegeben, Herrn Lafarge ausschließlich zu pflegen und allein bei ihm zu sevn 2 — Antw. Niemals habe ich diesen ausschließlichen Wunsch zu erkennen gege⸗ ben.“ — Fr. „Betrachtete Sie Herr Lafarge nicht in den beiden letz⸗ ten Tagen seines Lebens mit Blicken, in denen sich der Unwillen malte! Drückte er bei Ihrem Anblick nicht ein Gefühl des Abscheus aus! Beobachtete er ncht ein tiefes Stillschweigen, wenn sie mit ihm spra⸗ chen? Haben Sie sich nicht bekümmert darüber gegen mehrere Perso⸗ nen ausgesprochen?“ — Antw. „Es ist Thatsache, daß Herr Lafarge in seinem Benehmen gegen mich ganz anders geworden war. Wenn ich seine Hand faßte, drückte er sie mir nicht mehr; ich bekenne, daß ich schmerzlich davon ergriffen wurde. Ich konnte es mir nicht erklä⸗ ren; — jetzt begreife ich es nur zu gut. Ich sprach mit Herrn Bar⸗ don darüber.“ — Fr. „Die Anktlage behauptet bis jetzt, daß Lafarge in Folge einer Vergiftung gestorben ist. Haben Sir Gründe, einen Seldstmord zu vermuthen?¶ — Antw. dent.“ — Fr. „GHlauben Sie irgend eine andere Person bes⸗ uldigen zu können! — Antw. „Ich werde Niemand einer solchen Schänd⸗ lichkeit beschuldigen; ich häbe zu sehr gelitten, um mich so grausam gegen einen Anderen zu zeigen.’“ — Fr. „Wußten Sie, daß Herr La⸗ farge ein Testament zu Gunsten seiner Mutter gemacht hat?“ — Antw. „Nein, Sitzung wird für heute aufgehoben.
Großbritanien und Irland
London, 5. Sept. Im November des vorigen Jahres war von der Krone eine Kommission niedergesetzt worden, welche denjetzigen Zu⸗ stand der Gesetze uͤber Bankerotte und zahlungsunfaͤhige Schuldner und deren Ausfuͤhrung untersuchen und erklaͤren sollte, ob es zweckmaͤ⸗ ßig sey, Aenderungen darin zu treffen, ob die verschiedenen Ge⸗ richtshoͤfe, von welchen jetzt diese Gesetze ausgefuͤhrt werden, ver⸗ einigt oder doch wenigstens so geordnet werden koͤnnten, daß sie sich gegenseitig unterstuͤtzten; und auf welche Weise die volle Wohithat dieser Gesetze in den Bezirken des Landes gesichert und fuͤr die bessere Ausfuͤhrung derselben gesorgt werden koͤnnte. Diese Kommission hat kuͤrzlich ihren ausfuͤhrlichen Bericht erstattet, dessen Bearbeitung große Anerkennug findet.
Die Morning Chroniecle bemerkt, daß die Vorfaͤlle in Va⸗ lencia die Thorheit der Moderados aufs klarste erwiesen. Diese haͤtten in Valencia wie in Barcelona zuerst das Beispiel einer politischen Demonstration gegeben, obwohl sie wissen mußten, daß es nur eines Funkens beduͤrfe, um ganz Spanien in Flammen zu setzen. Wenn Maͤnner wie Onis ihre Entlassung einreichten, so geschehe dies bloß, weil sie daran verzweifelten, die Koͤnigin und den Thron retten zu koͤnnen. Man sage, es sey der geheime Wunsch der Regentin, mit der jungen Koͤnigin und ihren Schaͤtzen nach Frankreich zu entfliehen, die Erstere Ludwig Philipp anzu⸗ vertrauen, die letzteren fuͤr sich selbst zu behalten. Der neue Franzoͤsische Botschafter habe, statt die Mäßigung zu beobachten, die man von seinem Charakter erwarten durfte, eine Denkschrift eingereicht, worin 8-See gestellt worden waͤren, die selbst dem nachgiebigen Sinne des Seüoor Onis zu stark erschienen seyen. „Was soll dies heißen?“ fuͤgt das genannte Blatt hin⸗ zu, „geht die Franzoͤsische Regierung damit um, einen thaͤtigen Antheil an den Angelegenheiten Spaniens zu nehmen, um dem thaͤtigen Antheile, welchen England in den Syrischen Dingen nimmt, das Gegengewicht zu halten; Wir muͤssen jedoch um⸗ fassendere Beweise besitzen, eher wir solche Absichten glauben koͤn⸗ nen. Allein wir fuͤrchten, daß der Franzoͤsische Gesandte auf
Promulgation des neuen Munizipal⸗Gesetzes besteht, gegen wel⸗
ches die Masse der Spanischen Bevoͤlkerung sich zu erheben be⸗ reit erscheint. Der Franzoösische Gesandte hat, indem er darauf bestand, die Koͤnigin ermuthigt, bei ihrer Handlungsweise zu be⸗ harren, und die Folge ist die Resignation der Minister Onis und Cabello. Wenn diese Dinge sich so verhalten, so wird Herr de la Redorte fuͤr die Erneuerung des Buͤrgerkrieges ver⸗ antwortlich seyn.“ 1 Es hat sich jetzt auch eine Gesellschaft gebildet, um in West⸗ Australien eine Niederlassung zu gruͤnden, welche Australind ge⸗ nannt werden soll. Sie wird fuͤrs erste 51,000 Acre Landes um⸗ fassen, wovon 1000 Acre fuͤr das Gebiet der anzulegenden Stadt Australind bestimmt sind und die uͤbrigen 50,000 Acre in 500 Pcaher⸗ jede zu 100 Acre, getheilt werden sollen. Eine solche arcele, nebst einem Acre in dem Stadtgebiete, kostet 101 Pfd. St. Der Rest von 500 Acre des Stadtgebiers giebt 2000 Bau⸗ plaͤtze von einem Viertel Acre, wovon jeder 10 Pfd. St. kosten soll. Von dem Verkaufspreise nimmt die Gesellschaft 50 pCt. fuͤr sich zur Deckung der Kosten und als Gewinn, die anderen 50 pCt. werden zur Uebersiedelung von unbemittelten Arbeitern verwendet. West⸗Australien, fuͤr welches besonders Sir John Barrow sich interessirt, fand in den letzten zehn Jahren wenig
“ *
„Durchaus nicht, Herr Präsi⸗
Herr Präsident.“ — Es ist 6 Uhr Abends, und die
.“
1““ Theilnehmer, und die dort auf einem weiten Strich Landes be⸗ reits ansässigen 3000 Kolonisten waren beinahe ganz von der uͤbrigen Welt abgeschlossen und sich selbst uͤberlassen. Es soll aber, was seine physische Beschaffenheit und kommerzielle Lage betrifft, weit mehr versprechen, als die viel neuere Kolonie Suͤd⸗ Australien.
Ein Amerikanischer Schooner wurde kuͤrzlich von einem Bri⸗ tischen Kreuzer an der Afrikanischen Kuste, als des Sklavenhan⸗ dels verdaͤchtig, weggenommen und nach New⸗York gebracht. La⸗ dung und Ausruͤstung des Fahrzeuges ließen keinen Zweifel, daß es zum Sklavenhandel bestimmt war; nichtsdestoweniger entschied der Amerikanische Richter, daß die Wegnahme widerrechtlich er⸗ folgt sey. Als Grund fuͤr diesen Entscheid gab er an, daß die Amerikanischen Gesetze in Betreff des Sklavenhandels sich nicht auf solche Faͤlle erstreckten, wo ein Amerikanisches Schiff fuͤr den Sklavenhandel gebaut und ausgeruͤstet, aber an einen Fremden verkauft und von diesem verwendet worden, was bei dem erwaͤhn⸗ ten Fahrzeuge der Fall gewesen.
Die Direktoren der Bank von England haben wieder in der gewoͤhnlichen Weise angezeigt, daß sie auf gute Wechsel, die nicht mehr als 6 Monate zu laufen haben, auf Schatzkammer⸗Scheine und Ostindische Bons zu 5 pCt. jährlich Darleihen zu geben bereit sind, die jedoch im einzelnen Falle nicht unter 2000 Pfd. St. betragen duͤrfen und spaͤtestens am 27. Oktober zuruͤckbezahlt werden muͤssen. .
In der Malta⸗Times vom 24. August liest man: FEin Courker des Herrn von Rothschild ist zu Reapel mit der wich⸗ tigen Nachricht aus London angekommen, Lord Palmerston habe offiziell angezeigt, daß die freundschaftlichen Verhaͤltnisse zwischen England und Frankreich durch den Londoner Auadrupel⸗Vertrag nicht wuͤrden gestoͤrt werden.“
Die Post⸗Verwaltung hat in den letzten Tagen angefangen, alle Briefe nicht mehr mit rother, sondern mit schwarzer Tinte zu stempeln, indem ein Chemiker ihr nachgewiesen hatte, daß der rothe Stempel leicht ganz von dem Paviere ausgeloͤscht werden koͤnne.
In der letzten Zeit sind aus Englischen Haͤfen mehrere Schiffe abgegangen, auf welchen wohlhabende amilien, mit Handwerkern und Arbeitern versehen nach den Britischen Kolo⸗ nieen uͤberfuhren, um dort neue Riederlassungen zu gruͤnden. Der Globe bezeugt seine Freude daruͤber, indem solche Aus⸗ wanderungen das Aufbluͤhen der Kolonieen wahrhaft befoͤrdern muͤßten. 8 Die hiesigen Blaͤtter bemerken, daß der Bartholomaͤus⸗Markt, ugleich ein besonderer Vergnuͤgungstag fuͤr die Londoner Bevoͤl⸗ vorzuͤglich durch die hohe Miethe der Pläͤtze fuͤr die Bu⸗ den, aber auch durch die groͤßere Verbreitung der Maͤßigkeits⸗ Vereine, in diesem Jahre weniger lebendig als gewoͤhnlich gewe⸗ en sey. (Aemiral Stopford, der Ober⸗Befehlshaber der Englischen Flotte im Mittellaͤndischen Meere, soll bereits 73 oder 71 Jahr alt seyn.
Der aus dem Gefaͤngniß entlassene Chartistenfuͤhrer Macdonall hat eine Einladung der Chartisten von Sheffield ausgeschlagen, weil er bis zum 14. September schon fuͤr jeden Tag versprochen sey und dann nach Schottland gehen muͤsse.
Das Schreiben Lord Charles Fitzroy an Lord John Russell, worin uͤber die Verwaltung des Lord⸗Ober⸗Commissairs der Jo⸗ nischen Inseln, Sir Howard Douglas, Klage gefuͤhrt und schwere Beschuldigungen ausgesprochen wurden, hat den Sohn des Letz⸗ teren, Capitain Douglas, welcher Militair⸗Secretair seines Va⸗ ters ist und sich gegenwaͤrtig in der Schweiz aufhaͤlt, veranlaßt, Lord Charles Fitzroy in einem Schreiben zur Zuruͤcknahme der gegen den persoͤnlichen Charakter des Lord⸗Ober⸗Commissairs ge⸗ richteten Ausdruͤcke jenes Dokuments aufzufordern. Dies hat zu einer Korrespondenz zwischen dem Freunde und Bevollmaͤch⸗ tigten des Capitain Douglas, Major Shadwell Clarke, und Lord Fitzroy und zu befriedigenden Erklärungen von Seiten des Letz⸗ teren gefuͤhrt, wobei dieser die Versicherung ertheilte, daß ihn durchaus nicht persoͤnliche Feindschaft gegen Sir Howard Douglas
geleitet und er nur dessen oͤffentlichen Charakter im Interesse sei⸗
]
ner Pflicht angegriffen habe. Niedeer land e.
Aus dem Haag, Erbprinzen hat die Namen Wilhelm Nikolaus Alexander Frie⸗ drich Karl Heinrich bekommen.
Amsterdam, 7. Sept. Der hier anwesende Graf von Sy⸗ rakus, Bruder des Koͤnigs beider Sicilien, besichtigte vorgestern alle Merkwuͤrdigkeiten unserer Stadt und machte gestern in Be⸗ gleitung des Neapolitanischen Konsuls, Herrn Arata, einen Aus⸗ fäug nach Zaandam. Spaͤter wurde die hiesige Gesellschaft Na⸗ tura Artis Magistra mit seinem Besuche beehrt. 8
Schweden und Norwegen. 8
Stockholm, 31. Aug. (L. A. Z.) Aus der großen Zahl der jetzt dem Reichstage zur Berathung vorliegenden Antraäge sind hervorzuheben: 1) ein Regierungs⸗Antrag auf Erbauung einer Chaussee zwischen Fahlun und Westeräs, deren Kosten, wenn sie macadamisirt werden sollte, auf 878,736 Rthlr., wenn aber statt dessen eine Rail⸗Chaussee von zerschlagenen Steinen erbaut wuͤrde, auf 316,222 Rthlr. berechnet sind; 2) ein ande⸗ rer Regierungs⸗Vorschlag zur Einrichtung einer eigenen Verwal⸗ tungs⸗Behoͤrde fuͤr allgemeine Arbeiten, als Straßen⸗Baue, Was⸗ ser⸗Communicationen, Strom⸗Ausraͤumungen, See⸗ und Moor⸗ Ausschoͤpfen ꝛc.; 3) der Vorschlag des Constitutions⸗Ausschusses, daß kuͤnftig keine Titel ohne entsprechendes Amt verliehen werden sollen; 4) der von dem zusammengesetzten Staats⸗ und Oekonomie⸗Ausschusse mit 29 gegen 21 Stimmen beschlossene Vorschlag der successiven Einziehung der Bischofs⸗Aemter; 5) der Beschluß des Ritterhauses, zwei Referenten zu besolden, um die Debatten des Adels, die gewöͤhnlich von der Oppositions⸗Presse theils allzu einseitig, thecls entstellt dem Publikum mitgetheilt werden, auf eine treue und unpartetische Weise aufzuzeichnen und zur allgemeinen Kunde zu bringen.
Das kleinliche und parteisuͤchtige Benehmen des Buͤrger⸗ und Bauernstandes in folgender Angelegenheit hat bei dem auf⸗ geklaͤrten Theile der Nation viel Aergerniß erregt. Vor etwa fuͤnf Jahren brannte der Thurm der Ritterhaus⸗Kirche in Stock⸗ holm nieder. Diese Kirche war bisher der ganzen Nation theils als ein schoͤnes Werk der Architektur, theils als ein Pantheon, das die Graͤber des alten Koͤnigs Magnus Ladulas und der letz⸗ ten Koͤnige seit dem großen Gustav Adolph, so wie vieler der groͤßten Helden enthaͤlt, werth und theuer. Zur Wiederherstel⸗ lung des Thurms schenkte der Koͤnig sogleich 30,000 Rthlr. und veranstaltete uͤberdies eine Subscription, die auch große Sum⸗ men einbrachte, wiewohl die Zeitungs⸗Opposition Alles aufbot, um den Wiederaufbau dieses aristokratischen Gebaͤudes zu hinter⸗
treiben und laͤcherlich zu machen. Jetzt steht an der Stelle des
8 “ “ .
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MNuͤrnber
6. Sept. Der neugeborne Sohn des
8 schaftlicher Produkte statt, unter Pferde, Schafe, Rindvieh u. s.
niebergebrannten hoͤlzernen Thurms ein eiserner in sehr gutem Geschmacke; das eingegangene Geld war aber nicht hinreichend, um die Kosten fuͤr die erforderlichen Reparaturen, die Auf⸗ Aus diesem Grunde beantragte die Regierung einen Zuschuß von 70,000 Rthlr.; bewilligten diesen sogleich, in den beiden anderen Stäanden fand der Antrag aber einen ent⸗ Es sey, hieß es, Sache der Dynastie, und der Nachkommen derjenigen vornehmen Familien, deren Vor⸗ wie es bei anderen Grabmaͤlern Sitte sey, selbst fuͤr die Erhaltung dieser Denkmaͤler zu sorgen. Der Bauer
daß „der gesunde Verstand sich um ein geschmuͤcktes Aeußere, das den Staub hingegangener Mitmenschen beherberge, wenig kuͤmmere, und daß solche Monumente der Eitel⸗ Vergebens ation sey, den Gebeinen des großen Koͤnigs, den selbst Auslaͤnder durch ein praͤchtiges Monument geehrt haben, ein Dach zu verweigern; sie verharren bei ihrer Weigerung und werden vom Aftonblad da⸗
stellung der Trophaͤen ꝛc. zu bestreiten. der Adel und die Geistlichkeit schiedenen Widerstand. aͤltern dort ruhten,
Kihlbom aͤußerte dabei,
keit keine Wirkung auf denkende Menschen haͤtten.“ stellte man ihnen vor, daß es doch eine Schande fuͤr die
fuͤr belobt.
Leider muͤssen wir die traurige Nachricht mittheilen, daß Bischof Tegner, der Dichter, am Ende Juli aus seinem Stifte und geisteskrank zuruͤckkam. Seine physische Ge⸗ sundheit hat sich zwar seitdem etwas gebessert, aber nicht seine
znfinn ist ein in der Familie des Dichters ge⸗
auch sein Bruder, ein sehr ausgezeichneter Mann, starb in Geisteszerruͤttung, und vor diesem Ende soll der Seit mehreren Jahren leidet
er an Koͤrper und Geist, wenn auch in einzelnen Momenten sein Genius sich maͤchtig emporhob; 86 2 hat er sich die Um⸗ erworrenheit der politischen
Ansichten sehr zu Herzen genommen und ist in den letzten Jah⸗ Lufloͤsung
Wexid koͤrper⸗
intellectuelle. Wa woͤhnliches Uebel;
Dichter stets selbst gebebt haben.
triebe des Radikalismus und die
ren gegen solche Ansichten, aus deren Verbreitung er des Staats und Brandmarken der vaterlaͤndischen Ehre befuͤrch⸗
tete, oftmals, wiewohl auch seinerseits leidenschaftlich und einseitig, Sein wahrscheinlich letztes Werk poetische Gruß, womit er am 5. Juni als Direktor der chwedischen Akademie die Dichter Atterbom und Grafstroͤm bei
in Vers und Prosa aufgetreten.
* Aufnahme in jene Akademie empfing, worin noch der alte
enius sich bewaͤhrt. Er lebt jetzt natuͤrlich von allen Geschaͤften
abgesondert; seine Krankheit ist von stiller und gelinder Art und ußert sich eigentlich bloß in gewissen fixven Ideen.
Daͤnemar k.
Kopen hagen, 5. Sept. Man will hier die Nachricht er⸗ halten haben, daß etwa vor 8 Tagen eine Russische Kriegsflotte von 20 Segeln zwischen Bornholm und Gottland gekreuzt hat.
Am 26. August legte Etatsrath Hvidt der Staͤnde⸗Versamm⸗ lung in Roeskilde die bekannte von 3401 hiesigen Buͤrgern und Einwohnern 8 Petition vor und trug darauf an, daß die Staͤnde⸗Versammlung dem Koöͤnige zu erkennen geben moͤge, was seine treuen und ergebenen Unterthanen von Ihm erwarten und daß Er den vereinten Repraͤsentanten des Volks eine be⸗ schließende Mitwirkung, sowohl bei der Gesetzgebung im Allge⸗ meinen, als bei der Bestimmung der Staats⸗Einnahmen und Ausgaben insbesondere vergoͤnnen moͤge.
Der Koͤnig und die Koͤnigin von Daͤnemark werden sich laängere Zeit in dem so reizend gelegenen Ploen aufhalten. Ne⸗ ben der schoͤnen Gegend wird auch die Kunst die hoͤchsten Herr⸗
schaften erfreuen; wenigstens koͤnnen wir mit Gewißhei 1
. . 3 ewißheit berich⸗ 1 ien, daß die bekannte E. % Ec⸗ röees engagirt ist.
aͤngerin Freyse⸗Sesst fuͤr mehrere Soi⸗
Deutsche Bundesstaaten.
. '7. Sept. Gestern fand hier der feierliche Einzug Ihrer Majestaͤten des Koͤnigs 68 der eesn gs war alles zu dem glaͤnzendsten Empfange vorbereitet und eine zahllose Menschenmenge begruͤßte das Herrscherpaar, das gerade vor einbrechender Dunkelheit eintraf, mit freudigem Jubelruf.
Unter dem Gelaͤute aller Glocken bewegte sich der Zug nur lang⸗ sam nach der Koͤniglichen Burg hin. — Heute Morgen nach 8 Uhr verfuͤgten sich Ihre Majestaͤten in Begleitung Ihrer Koͤ⸗ nigl. Hoheiten des Kronprinzen und der Prinzessin Adelgunde nach dem Uebungslager. Heute Nachmittag fanden der Reihe nach die Aufwartungen der Koͤniglichen Civil⸗Beamten, des Ma⸗ gistrats, des Adels, der Deputationen von den Städten Bay⸗ reuth, Ansbach, Schwabach, Bamberg, von der Stadt und Uni⸗ versitaͤt Erlangen, und der hier anwesenden Generale und Stabs⸗ Offiziere von fremden Heeren bei Sr. Majestaͤt dem Koͤnig statt.
— — Leipzig, 9. Sept. Gestern Abend sind Se. Koͤ⸗ nigl. Hoheit Prinz Johann nebst Gemahlin und Prinzessin Amalie von Sachsen, Koͤnigliche Hoheiten, von Dresden hier angelangt, im Hotel de Prusse abgestiegen und haben heute Morgen auf der Magdeburger Eisenbahn Ihre Reise nach Ham⸗
burg und Helgoland weiter fortgesetzt.
Die gestern hier stattgefundene Ausstellung und Vereini Aus gun Seitens der Saͤchsischen und Norddeutschen Apotheker und v. unternommen, war sehr zahlreich besucht und belebt. Die ufstellung der Apothekerwaaren und Droguen war namentlich eben so vollstaͤndig als geschmackvoll angeordnet, und das im neuen Schuͤtzenhause arrangirte Mittagsmahl von den meisten hiesigen 1 und Behoͤrden besucht. Noch spaͤt am Abende 182 18 3 89 2sc durch seinen Besuch, des⸗
. r er seiner besonderen ei . “ versicherte. hetlnahme an dieser Zusam⸗ eute findet in Eutritzsch, eine halbe Stun ipzi DHeute de v
eutfernt, die Ausstellung Saͤchsischer 6 “ rede; ausgezeichnete — fe, ier bemerkt werden. Unsere Re⸗ gierung hat diese Vereinigung der Oekonomen zum Bennsee⸗ 8* zu der Besserung der landwirthschaftlichen Interessen besondere 1 eeen⸗ und sowohl eigene Abgeordnete hierher
esendet — G rtheit js⸗ Vähmane eine namhafte Summe zu Vertheilung von Preisen
ie Einahmen von den Dampfwagen⸗Fahrten au dig⸗Dresdner Eisenbahn waͤhrend der letzten Woche b”8 8 hüͤst bis 5. September betraͤgt 9772 Rthlr. 12 Gr. Es haben Personen waͤhrend dieser Zeit die Bahn befahren, was 5 Rthtr. 6 Gr. eingetragen hat, und sind 1947 Rthlr. 6 Gr 18. den Guͤter⸗Transport eingekommen. Die Actien dieser Ser sind mit 103 ½ pCt., die der MagdeburgLeipziger mit
2 pCt. notirt und angeboten.
Freiburg, 5. Sept. In der hiesigen Zeitun i 4 484 mehreren Tagen erfuͤllte ein freudiges Geruͤcht un 14 84 8 riefe aus Karlsruhe hatten die Nachricht von der Reaktivirung
er Herren Hofraͤthe von Rotteck und Welcker verbreitet und in gespannter Erwartung sah man der Bestaͤtigung dieser so vielfach
bedeutungsvollen Nachricht entgegen. Heute ist nun di Anzeige eingetroffen.“ ie offizielle
— — Schwerin, 9. Sept. Der durch öoͤffentli verbreiteten Nachricht, daß sich der Leitung 8 mne Heeen Eisenbahn von Wismar nach Boitzenburg uͤber Schwerin so erhebliche Terrain⸗Schwierigkeiten entgegenstellten, daß die Aus⸗ fuͤhrbarkeit und Rentabilitaͤt des Unternehmens dadurch beein⸗ traͤchtigt wuͤrden, kann nur eine poͤllige Unkenntniß der Verhäͤlt⸗ nisse oder auch eine sehr unlautere Absicht zum Grunde liegen Es kann aus sehr guter Quelle die Versicherung gegeben werden daß die, unter Leitung des Koͤnigl. Hannoverschen Ingenieur⸗Majors Luttermann seit vorigem Monate begonnene Vermessung und Nivellirung dieser Bahnlinie, wenngleich selbige noch nicht voͤllig beendigt, doch schon so viel als unzweifelhaft ergeben haben, daß die Eisenbahn⸗Anlage in der Richtung uͤber Schwerin nicht nur auf keine groͤßere Terrain⸗Hindernisse stoßen wird, als die fruͤher projektirte geradere Linie zwischen Wismar und Boitzenburg mit Umgehung Schwerin's deren darbot, sondern daß erstere im Ver⸗ gleich mit der letzteren sich sogar bei weitem guͤnstiger herausstellt so daß aller Wahrscheinlichkeit nach der Kosten⸗Betrag dadurch, der etwas groͤßeren Entfernung unerachtet, nicht erhoͤhet werden wird. Man weiß es daher unserer Regierung allgemein Dank daß sie darauf besteht, die Bahn uüͤber Schwerin gefuͤhrt zu sehen und sie auf diese Weise nicht bloß der Stadt Wismar sondern dem gesammten Lande mehr zu Nutzen kommen zu lassen
eine Bedingung, die uͤbrigens auch dem eigenen Interesse der Unternehmer durchaus entspricht, da Schwerin, die Haupt und Residenz⸗Stadt des Landes, mit einer in starker Progression wach⸗ senden, schon jetzt weit uͤber 16,000 Seelen zaͤhlenden Bevoͤlke⸗ rung und mit den vortrefflichsten Kunststraßen nach allen Rich⸗ tungen des Landes, der Bahn einen sehr bedeutenden Personen⸗ Verkehr sichert, dessen sie sonst entbehren wuͤrde. Auch ist, siche⸗ rem Vernehmen nach, bei der wegen Fortfuͤhrung der Bahn von Boitzenburg nach Hannover mit der Koͤnigl. Hannoverschen Re⸗ gierung getroffenen vorlaͤufigen Uebereinkunft gegen die Richtung derselben uͤber Schwerin nicht der mindeste Einwand gemacht und eben so auch diese sowohl von dem diesseitigen als dem Han⸗ noverschen Comité dem Unternehmen durchaus foͤrderlich erklaͤrt.
Oesterreich.
Wien, 5. Sept. (Schles. Z.) Vor einigen 3
hre Majestaͤt die verwittwete 8nsn von 82
hrer Tochter, der Frau Erzherzogin Sophie, und der Kaiserl. Familie im Lustschloß von Schoͤnbrunn angekommen.
Der Herzog Paul Wilhelm von Wuͤrttemberg ist von seiner
h * 230 Sczene zuruͤck, gestern 2 eingetroffen und wird
enthalt von wenigen ie 7 is
e fortsetzen. gen Tagen die Ruͤckreise nach
Aus Koͤnigswart wird berichtet, das Se. Koͤnigl. Hoheit der Erzherzog Franz Karl, sich bei dem daselbst ea Staats⸗Kanzler Fuͤrsten von Metternich, gegen Mitte d. M. auf Besuch habe anwelden lassen, da Se. Koͤnigl. Hoheit um diese Zeit auf seiner Reise durch Boͤhnen jene Gegend beruͤhrt.
Der Vladika von Montenegro hat die Absicht, zwei sei⸗ ner Neffen, Lazarus und Lucas Petrovich, deren Vornamen er in Paul und Peter verwandelt hat, nach Rußland zu schicken, um sie auf einer der ersten Russischen Universitäten studiren zu lassen, damit Paul einst nach seinem Tode die Regierung von Montenegro uͤbernehme. Wie bekannt, ist der Vladika geistlichen und unvermählten Standes, und da die Vladika⸗Wuͤrde in der — 2,—ee. IA. so 8282 dem jeweiligen Vladika das
ht zu, aus seiner n een Verwandtse i zu waͤhlen. .“ g iasesbas eäsch asesseahs
8 S panlken. “ 11“ 8 8 Madrid, 27. Aug. Die Koͤnigin hat der Franzoͤsischen Regierung eine Anzahl Ievr e 29 Andaber⸗ sandt, um dieselben unter die laͤngs der Pyrenaͤen⸗Granze aufge⸗ stellten Franzoͤsischen Truppen zu vertheilen.
Vor einigen Tagen versammelte sich eine besondere Kommis⸗ sion, um den von einem Italiaͤner gemachten Vorschlag in Be⸗ treff der Philippinen in Erwaägung zu 1 Nach diesem Vor⸗ schlage sollten diese Inseln einer Gesellschaft mit dem ausschließ⸗ lichen Rechte dorthin Handel zu treiben, auf 50 Jahre uüͤberlas⸗ sen werden, wofuͤr die Gesellschaft sich verpflichte, eine noch naͤher u bestimmende Summe sogleich und außerdem noch eine gewisse jaͤhrliche Summe zu bezahlen. Der Vorschlag wurde mit Un⸗ willen verworfen.
Spanische Granze. Passages, 27. Aug. Der Gene⸗ ral Ribero, Vice⸗Koͤnig von Navarra und Befehlshaber der Ar⸗ mee an der Ebro⸗Linie, ist vorgestern mit seiner Familie und sei⸗ nem ganzen Stabe hier angekommen und wird (wie bereits er⸗ waͤhnt), die Badezeit in San Sebastian zubringen, wo bereits die vornehme Welt aus Madrid sich eingefunden hat, um der brennenden Hitze der Provinzen des Innern zu entgehen.
Der Jahrestag des Traktats von Bergara wird mit großem Pomp gefeiert werden. Auch sind in San Sebastian große Vor⸗ bereitungen getroffen worden zum Empfange des Vice⸗Koͤnigs, der in Bergara den Grundstein zu dem Denkmal legen wird, wel⸗ ches zur Erinnerung an die Beendigung des Buͤrgerkrieges da⸗ selbst errichtet werden soll.
Der Commodore Lord John Hay war nebst den Offizieren seines Geschwaders von der Provinzial⸗Deputation von Gui⸗ puzcoa aufgefordert worden, dem Feste beizuwohnen. Er mußte sedoch diese Einladung ablehnen, da ihm am Montag Abend das Dampfboot „Salamander“ den bestimmten Befehl uͤberbrachte, die Einschiffung der Britischen Marine⸗Truppen und aller in San Sebastian und Passages noch vorhandenen Vorraͤthe so sehr wie moͤglich zu beeilen. Die Provinzial⸗Deputation hat da⸗ her dem Lord John Hay eine Adresse uͤberreicht, worin sie ihren Dank ausspricht fuͤr die ausgezeichneten Dienste, welche er und die unter seinem Befehl stehenden Britischen Huͤlfs⸗Truppen na⸗ wentlich in den Haͤfen San Sebastian und Passages der Sache der Koͤnigiu geleistet haben.
Serbien.
Belgrad, 25. Aug. (Agr. Ztg.) Die Serbische Zei⸗ tung liefert erst seit 14 Tagen Daten uͤber die Unruhen in Serbien. Mit Recht merkwuͤrdig kann unter Anderem die Protestation ge⸗ nannt werden, welche die gegenwaͤrtige Landes⸗Verwaltung dem Tuͤrkischen Commissair, Mussa Efendi, uͤberreicht hat. — Diese Verwaltung, bestehend aus den drei Ministern, Georg Protics, Zwetko Raljewics und Stephan Radicsewiecs — geleitet von der Fuͤrstin Lubicza und Jefrem Obrenowics (der sunge Fuͤrst Mi⸗ chael ist zu ohnmaͤchtig) beschuldigt die hohe Pforte eines Ver⸗ gehens, darin bestehend, daß sie sich in die inneren Angelegenhei⸗ ten des Landes gemischt. — Die Serbische Zeitung giebt dann einzeln die sehr laͤcherlichen Klagepunkte gegen Wuesics, Petro⸗
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niewics, Simics und alle diejenigen, die sich den Rotten in Topczi⸗
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dere nicht beigesellen wollten. — Protestation und e⸗I. liefern hinlaͤngliche Beweise, daß der junge Fuͤrst Michael von Maͤnnern umgeben ist, die, um ein Land zu verwalten, . Politik noch sonstige Kenntnisse genug besitzen, und die Entfe
nung Wuecsics, Petroniewics, Theodorowics ꝛc. war schon im
ersten Augenblicke dem Lande fuͤhlbar. — Seitdem die dermalige
Verwaltung angefangen hat, Maͤnner ohne Unterschied des Cha⸗ rakters und Standes, wenn sie die Unterzeichnung der Protesta⸗ tion verweigerten, derb durch zuprugeln und auf andere Weise zu mißhandeln, haben fast alle Secretaire der Departements, selbst der Leibarzt Muschitzky, ihre Entlassung genommen; und meh⸗ rere sind bereits in die Kontumaz von Semlin getreten. Ein schaͤndlicher Anschlag dieser Verwaltung ward vor 10 Tagen noch zeitig genug entdeckt und vereitelt. Sechzig bewaffnete starke Maͤnner wurden in dem alten fuͤrstlichen Gebaude versteckt ge⸗ halten. — Wuesics, Petroniewics und Andere sollten zur Abgabe ihrer Entgegnung auf. die Klagepunkte einer angeblich vorbe⸗ vg Kommission, 8 es auch an allen Ecken der affigirt und durch Trommelse zzi
) lschlag publizirt ward, kischen Ferman und im Einverstaäͤndnisse des Commissairs, Mussa Efendi, zusammengesetzt worden, in das Gebaͤude gelockt werden, wo man ihnen wahrscheinlich den Garaus gemacht haben wuͤrde. Wuecsics, von seinen Freunden von dem ruchlosen Vorhaben in Kenntniß gesetzt, eilte sogleich zu Mussa Efendi, demselben das neue Publikandum vorzeigend. Letzterer, erstaunt uͤber den kuͤhnen Mißbrauch eines Kaiserl. Fermans und seines eigenen Charakters und Namens, lud sogleich den Pascha von Belgrad und den Kaiserl. Russischen Konsul zu sich. Nach kur⸗ zer Berathung wurde auch der junge Fuͤrst Michael aufgefordert, von Topczidere hierher zu kommen. Allein dieser schuͤtzte eine Krankheit vor und sandte seine zwei Minister, Protics und Ra⸗ jewics. — Als Mussa Efendi an diese die Frage reichtete: „wie man seinen Namen und Charakter so prostituiren koͤnne? und welchen Kaiserlichen Ferman der Fuͤrst habe?“ antwortete Pro⸗ ticsh — der Tuͤrkisch spricht — wie sehr es den Fuͤrsten be⸗ fremde, daß sich die Pforte in die inneren Angelegenheiten menge, da doch die Polizei im Lande nach dem bestehenden Ustav (Lan⸗ des⸗Verfassung ) allein dem Fuͤrsten zufalle. — Zornentbrannt wies Mussa Efendi Beide von dannen, mit der Erklaͤrung, mit dem Fuͤrsten und der dermaligen Regierung in keine Verhandlung mehr treten zu wollen. Der Russische Konsul erklaͤrte seinerseits „fuͤr die gegenwaͤrtige Serbische Regierung bleibt meine Kanzle geschlossen./ — Nun hat der junge Fuͤrst schon einige Male den Wunsch geaͤußert, mit Mussa Efendi eine Konferenz zu erhalten, ward aber nie erhoͤrt, denn der Kaiserl. Commissair wich jeder Zusammenkunft, unter dem Vorwande, krank zu seyn, aus. Von dem Russischen Konsul und von Mussa Efendi sind Depeschen nach Konstantinopel gegangen; man erwartet begierig, was die hohe Pforte entscheiden wird.
Wuesics, Petroniewics und die Uebrigen hat der Pascha wieder in seinen Schutz in die Festung aufgenommen, um sonach jeder Gelegenheit zum Blutvergießen zu begegnen. — Achtund⸗ vierzig Kmeten, von dem Anfange des Wuesics, sind mit Paoͤssen des Pascha von Belgrad in die Kontumaz von Pancsowa ge⸗ gangen, um durch Oesterreich nach Widdin zu reisen.
Aegypten.
Alexandrien, 17. Aug, (A. Z.) mit ungefähr 40,000 Mann an der Graͤnze und bei Diarbekir; die ganze Macht in Syrien betraͤgt hoͤchstens 65 — 70,000 schlag⸗ fertiger Mannschaft, welche jedoch in einem sehr demoralisirten Zustande sich befinden und auch von Krankheiten viel zu leiden haben. Die zweite groͤßte Truppenmasse liegt in Alexandrien und belaͤuft sich auf 25,000 Mann, worunter ] Regiment Linien⸗
Infanterie, 3 Bataillons Artillerie; der Rest besteht aus Schiffs⸗ Equipagen, welche nun zu Land⸗Truppen⸗Diensten verwendet wer⸗ den koͤnnen, und hierzu kommen noch einige 1000 Mann In⸗ fanterie und Kavallerie, welche in Aegypten zerstreut liegen. Dies ist die Macht, welche Mehmed Ali aufbieten kann. Eie mag gut seyn fuͤr einen Anfang; aber auch nur fuͤr geringe Dauer kann sie nicht widerstehen, so wie ihre Luͤcken bei allen⸗ fallsigem Unfall nicht mehr auszufuͤllen waͤren; es muͤßte denn seyn, daß man zur juͤngst errichteten National⸗Garde seine Zu⸗ flucht naͤhme, von der aber, wie natuͤrlich, noch weniger zu erwarten ist. Wir sehen folglich nur einen unguͤnstigen Erfolg fuͤr unseren Pascha voraus und muͤssen befuͤrchten, daß seine Glorie bei dieser Gelegenheit, wenn nicht ganz erloͤsche, doch viel von ihrem Schimmer verlieren werde, wenn er wirklich die Sache auf das Aeußerste treiben will. Gestern ist die Tuͤrkisch⸗ Aegyptische Flotte einer großen Gefahr entgangen. Sieben Tuͤr⸗ kische Offiziere hatten Anstalten getroffen, sieben Tuͤrkische Kriegsschiffe hohen Bords in Brand zu stecken, was, wenn es ihnen gelungen, die Zerstoͤrung saͤmmtlicher Schiffe im Hafen zur Folge gehabt haͤtte. Gluͤcklicher Weise wurde der Anschlag bei Zeiten entdeckt und vereitelt. Die Offtziere sind nach der Fesung Abukir gebracht worden, wo sie ein kurzer Prozeß er⸗ wartet. Man weiß nicht genau, wann die Anzuͤndung haͤtte statt⸗ finden sollen.,, ob bei einem Angriff von außen oder bei sonstiger Gelegenheit. — Syrien ist zwar so ziemlich ruhig; es ist jedoch zu bezweifeln, ob nicht nach dem Erscheinen Europaͤischer Kriegs⸗ schiffe an der Kuͤste oder dem Einschreiten einer bewaffneten Macht der Aufstand von neuem losbricht, was die Aegyptische Armee zwischen zwei Feuer bringen koͤnnte.
Syrien.
Die Leipz. Allg. Ztg. schreibt aus Malta vom 26. Au⸗ gust: „Die Kriegsschiffe „Ganges“ und „Thunderer“ sind, wie man aus den Levantinischen Gewaͤssern erfaährt, von Mitylene nach der Syrischen Kuͤste abgegangen, um sich mit den vor Bei⸗ rut liegenden „Powerful“ und „Edinburgh“ zu vereinigen. Diese Flotte soll die Ausschiffung von 18,000 Nand Tuͤrken erleichtern, welche auf mehreren Tuͤrkischen Kriegsschiffen und anderen eigens dazu gemietheten Transportschiffen dorthin abgehen sollen. Das Linienschiff „Asia“ liegt in der Besika⸗Bai, um diese Truppen zu erwarten und zu begleiten. Hier ist vor wenig Tagen eine Fre⸗ gatte aus England eingetroffen, die gleichfalls nach den Syrischen Kuͤsten segeln soll; sie hat am Bord bedeutende Kriegs⸗Vorraͤthe und mehrere Artillerie und Ingenieur⸗Offiziere. Der Oberbefehl uͤber die Schiffe, welche der Pforte noch uͤbrig geblieben, ist dem Englischen Capitain Walker anvertraut worden, der sich bekannt lich beim Abfall der Tuͤrkischen Flotte auf dem Tuͤrkischen Ad miralschiffe befand.“
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— — Kzenigsberg, 9. Sepe. Gestern fand 67,se
schoͤnsten Wetter auf dem großen Ferziter, Plate, de en
sämmtlicher hier und in der Umgegend verz 21,000 Mann starken Truppen⸗ Corps statt. G
daß diese Kommission durch einen Tuͤr⸗
Ibrahim Pascha steht