.“ een seyn, ihn zur Ueber⸗ Krieges zu bewegen; in d. Thiers ihm die P und sich mit dem Portefeuille
Monat sollen Versuche gem
nahme des Portefeuill werde, heißt es, H seils uͤbertragen,
räsidentschaft des Con⸗ des Auswaͤrtigen
Seiten der konservativen Partei alles Moͤg⸗ s vom Staatsruder zu entfer⸗ Partei hauptsaͤchlich die Zu⸗ hofft, daß eine große raͤsidenten befolgte zwingen werde. die Freunde b, und wird dasselbe u dieser wichtigen eute einen Artikel, des Herzogs von zuweisen gesucht, daß Ministeriums einen Theil schmeichelnde Worte und spaͤter alle Welt getaͤuscht habe. diesen Artikel zu mmen. Der Univers die im Stande sind, daß in diesem
wischen dem
errn Guizot
Es wird vo liche aufgeboten, um Herrn Thier nen. Zu diesem Ende wuͤnscht jene sammenberufung der Kammern, indem sie denselben das von dem Conseils⸗P
Maoritaͤt in in und ihn zum Ruͤckzuge
System mißbillige diesem Grunde rathen auch wahrscheinlich nets von der Einberufung der Kammern a wahrscheinlich nur im alleräͤußersten Falle Maßregel schreiten. — Die Presse enthaͤlt h von dem man glaubt, daß er aus der Fe Broglie geflossen sey. Herr Thiers bei der Bildung seines der konservativen Partei nur durch Kriecherei gewonnen und Sollte das Kabinet es fuͤr nothwendig halten, beantworten, so werden wir darauf zuruͤckko dagegen enthalt Folgendes: „Personen, gut unterrichtet zu seyn, versichern uns, die vollkommenste Uebereinstimmung Thiers, Herzog von Broglie und
enthaͤlt Folgendes: „Der Admi⸗ das Reserve⸗Geschwader zu nblicke in Toulon kom⸗ hat jenem Offizier, in Anerkennung wichtiges Kommando uͤbertragen.
chte, daß er in Ungnade gefallen sey, von Admiral an die Spitze des Re ihn zum Vice⸗Admi⸗
Es wird darin nach
Augenblicke Koͤnige, Herrn
Der Courrier frangais ral Lalande ist beauftragt worden, organisiren, welches man in diesem Auge Die Regierung leisteter Dienste, ein so durch werden die Geruͤ selbst widerlegt. serve⸗Geschwaders stellen, heißt in der That, ral ernennen.
Die Eisenbahn von Paris heute zum erstenmale in ihrer gan den, und wird morgen dem Publi
Die Berichte uͤber den Prozeß der Madame Lafarge vom
6ten d. M. befinden sich in der
— Sitzung vom 7. September. zeigte der General⸗Advokat an, hmung auf die Aussage des Herrn Sirey cht in seiner Wohnung angetroffen wäre. Wenn aber der Vertheidiger es Maßregeln treffen, um ihn herbeizuschaffen. r sehr viel an der Vernehmung jenes errn Sirey gehört haben, seine Der Präsident
Den Contre⸗
nach Versailles (linkes Ufer) ist en Ausdehnung befahren wor⸗ um eroͤffnet werden.
Bei Eröffnung der heutigen daß der Herr Angelbp, angeordnet wor⸗
den sev, ni Er befände sich
auf einer kleinen Reise. sollte, so würde man weitere — Herr Paillet: „Es liegt mi Zeugen, da nach dem, zussage von der höchst forderte den Herrn Sirey auf, und dieser that es Herr Angelby
was wir von een Wichtigkeit seyn wird.“ — eine frühere Angabe zu wiederholen, indem er noch hin üher von einer Per und daß es ihm unmög⸗ ossenes An⸗
anz in früherer Weise, chon 5 bis 6 Wochen fr Aeußerungen vernommen hade, diesem Umstand nicht ein im Voraus besch Der Präsident befahl hierauf, s vorgeladen werde. — Es wurde hierauf hauveron über die Abfassung der Testa⸗ e zwei Umstände, einer Abreise nach gte Testament umgesto⸗ Erbinnen eingesetzt, so bis zum Tode ihres Gatten, von die⸗
lich scheine, in klage⸗System zu der Herr Angelby neuerdin noch einmal der Herr von mente befragt, und es ergaben sich aus seiner Aussa die nicht ohne Wichtigkeit sind: Paris das zu Gunsten seiner Frau angeferti ßen und seine Mutter und seine wie daß Madame Lafarge d. J. ser Umänderung nichts erfahren hatte, und 2) daß Madame 2 en ihrer Schwiegertochter ausgestellte tübergeben worden war, gelesen hatte, indem sie behauptete, das Siegel habe sich von selbst gelöst. Bei diesem letz⸗ teren Umstande rief der Vertheidiger der Angeklagten aus: „Man pro⸗ phezeit Vergiftungen, man liest versiegelte Testame dieses Glandier, wo dergleichen Sachen geschehen!
nur, wir werden im Laufe der Debatten noch ganz andere Dinge auf⸗ n!. Ich bitte jetzt noch den Zeugen, mir zu sagen, ob es Lafäarge ihn nach Empfang des ersten Briefes von seiner b die Abreise derselben ihn nöthigen würde, ihr Vermt⸗ Herr von Chouveron: 1 rieth Herrn Lafarge seines Kredites, die Trennung nicht zuzugeben.“ — Herr Paillet: „Ich hebe diesen Umstand heraus, damit die Herren Geschworenen sich überzeugen mögen, daß, wenn sich in Glandier Ideen der Habgier regten, diese wenigstens nicht von Madame Lafarge ausgingen. Ihr verzweistungsvolles Schreiben vom 15. August giebt selbst den Beweis davon. Sie schlug ihrem Gatten vor, ihm Alles zu überlassen, und ort gehalten.“ — Unter den nächsten Zeugen befand sich ichon von Beaufort, Vater der ersten Gattin des Herrn Er ward aufgesordert, zu erzählen, was er von der Ehe sei⸗ und erwiederie: „Ich muß den Gerichtshof und die Herren Geschworenen darauf aufmerksam machen, daß ich mich mit der Familie Lafarge im Proze antwortet, daß er auf seinen
1) daß Lafarge vor
Schwester zu
Mutter das erste zu Gun ment, welches ihr versiege
iute, was ist denn Aber warten Sie
zudecken habe wahr ist, daß Frau fragte, o gen herauszugeben †
im Interesse
sie hat ihm
ner Tochter wisse,
Es ward ihm Eid und nach Pflicht und Gewisse agen möge. — Der Zeuge erklärte, daß Herr Lafarge kurz einen furchtbaren Nerven⸗Anfall gehabt und ihm ein Messer bringen, um sich die „Wissen Sie noch etwas zte meine Tochter bleich und
Ich fragte sie, was ihr geschehen wäre, ts von dem Zustande zu sagen, worin ich Mann nicht wolle, daß Jemand wisse, Er blieb 4 ½ Stunde — Fr. „Handelte es sich um die man nicht gern eingesteht?“ ich erinnere
ß befinde.“
Wahrheit so nach seiner Verheirathung laut geschrieen habe, man solle Adern zu öffnen.“ — Anderes?“b — Antw. „Eines Tages stür erschrocken in mein Zimmer. und sie heschwor mich, nich sie gesehen hätte, da ihr
Der Präsident:
gräßlichsten eine jener Krankhei⸗ „Ich kann . en daß meine Tochter mir sagte, daß ihm der Schaum vor dem Munde gestunden habe.“ — Herr Paillet: „Hieraus geht hervor, daß Herr Lafarge höchst reiz⸗ bare Nerven hatte, und daß der Widerstand der Madame Lafarge, sich den gerechten ünschen ihres Gatten zu Gründe haben konnte.“ — Der Zeuge, au schäfts⸗Angelegenheiten mit Herrn Lafarge etwas Näheres zu sagen, uhr v reeg fort: „Bei der mit meiner Tochter eingegangenen Ehe war ich von Herrn Lafarge getäuscht worden; die Briefe und die Mittheilungen meiner Tochter setzten mich bald davon in Kennzniß. Da ch klar in den Angelegenheiten meines Schwiegersohnes sehen wollte, ing ich nach Glandier und zwang ihn, mir seine Lage auseinanderzu⸗ etzen. Ich erlangte zuletzt eine vollständige Einsicht in sein Geschäͤft,
d ich sah, daß Herr Lafarge selbst bei der höchsten Schä
genthums gegen 40,000 Fr. Schulden hatte. Er sagte mir, daß er
lles gethan habe, um sich zu verheirathen, und daß er dies 2 ang, eingeschlossen mit einem Notar, seiner Mutter, seiner Schwesier und em Schwager überlegt habe: „„Ich mußte““, fuͤgte er hinzu irgend Jemand hintergehen, und ich wollte lieber, daß sie es waren, als ein Anderer.“”““ 9— „„Sehr verbunden für den Vorzug““ 5 Dies ist Wort für Wort das Gespräch, das wir bei 1 Als er mir von seinen Ersindungen und nen Aussichten sprach, da erwiederte ich ihm, er solle mich zufrieden wie es mit seinem Vermögen und mit allen seinen r ward darauf sehr heftig und rief aus: „„Wenn meinen Angelegenheiten in Kenntniß
Krämpfen.“ — Antw.
ügen, mancherlei andere gefordert, über seine Ge⸗
tzung seines
ener Gelegenheit führten.
assen; ich wüßte, Kitteln stände. ch wüßte, wer Sie von hat, ich würde ihn augenblicklich todt d sehr leidenschaftlich, und ich ver zurückzukehren.’“ Im weit EEEöö“
ließ Glandier, indem ich
wechsel war en Verlaufe
mir schwor, nie wieder dahin
seiner Aussage erklärte der Zeuge, daß oft heftige Scenen zwischen der Mutter des Heirn Lafarge und seiner Tochter vorgefallen wären. — Die nächsten Zeugen⸗Aussagen bezogen sich auf die Anfertigung der Kuchen und des Rattenpulverz und auf die Gerüchte, die unter den Dienstboten im Hause irkulirten. — Marie Valade, ein weiblicher Dienstbote des Hau⸗ s. sagte aus, daß sie Alfred, den Bedienten des Hauses, zweimal habe Rattenpulver bereiten sehen; es sey ihr damals gesagt worden, daß man dafselbe hinter das Bett des Herrn legen wolle, weil das Ge⸗ räusch der Ratten ihn störe. Zwei Tage vor dem Tode des Herrn La⸗ farge habe sie ihm selbst frisches Wasser zup Trinken gebracht. Es habe ihm gut zu schmecken geschienen und er ätte gesagt: „das ist doch wenigstens unvermischt.“ — Der Präs.. „Was dachten Sie sich bei dem Worte unvermischt?“ — Ant.: „Ich dachte, die Arzeneien und die süßen Getränke wären ihm zuwider.“ — Sie ward mehrere Male befragt, ob in dem Ausdrucke und in dem Wesen des Herrn Lafarge nicht die Bedeutung gelegen habe, als ob er jenes Wort auf die Vergiftung be⸗ zogen hätte? Sie erwiederte aber immer, daß ihr das nicht in den Sinn gekom⸗ men wäre. — Ein andexer Bediente, Namens Bardou, sagte aus, daß Denvs versichert hädde, Herr Lafarge sey vergiftet worden, seine Frau hätte ihn 14 Tage lang mit Gift genährt; auch hätte Denvs ge⸗ agt, er könne mit Vergnügen die Madame Lafarge viertheilen sehen. Uebrigens warfen die Bedienten sich gegenseitig Diebstähle und Betrü⸗ gereien vor, ja, Denys ward gezwungen, einzugesteben, daß er uner⸗ mächtigt einige Vorräthe verkauft habe, um, wie er behauptete, die augen⸗ blicklichen Ausgaben zu bestreiten. — Die Aussage des Kellners, der in Paris das Kistchen eröffnet hatte, welches Madame Lafargg ihrem Manne schickte, war insofern wichtig, als derselbe durchaus nicht mit Gewißheit behaupten konnte, daß nur ein Kuchen in jenem Kistchen gelegen hatte. Ueber die damalige unpöflschtent des Herrn Lafarge be⸗ fragt, sagte er, daß derselbe ungewöhnlich hit zu Hause gekommen wäre, und das Erbrechen den Speisen zugeschrieben worden sev, die er bei ei nem Restaurateur genossen habe. Am Schlusse der Sitzung ereignete sich noch ein merkwürdiger Incidenz⸗Fall. Ein Advokat, Namens Nassau, agte aus, daß er sich mit Denys, der ihm als ein wilder Meusch ge⸗ schildert worden sey, in eine Unterredung über Madame Lafarge ein⸗ gelassen habe und daß dieser gleich in nachstehende Exclamationen aus⸗ gebrochen sey: „Ach, die Niederträchtige! Sie hat ihn 14 Tage lang mit Gift genährt! Wissen Sie denn nicht, was sie gethan hat, als sie in dem Schlosse ihres Vaters war! Ein Bewohner desselben hatte sich entfernt, und wollte Abends zurückkehren; sie ließ die Zugbrücke auf⸗ ziehen, damit er ins Wasser stürzte, das geschah auch wireklich und er ertrank.“ Der Zeuge fuhr fort: „Ich weiß nicht, welcher Umstand mich von Denys —— aber ich säh ihn nicht wieder. Als ich aber heute hörte, daß er leugnete, ähnliche Aeußerungen gegen ein Dritten emacht zu haben, so hielt ich es für meine Pflicht, jenen Umstand der Fustiz anzuzeigen. ch muß noch Eins hinzufügen, was ich ver⸗ gessen hatte; er sagte mir noch: „„Ach, die Schändliche! Wenn ich da seyn werde, wird sie nicht solche Angen machen wie jetzt.“”“ (Allgemeine Bewegung.) Einer meiner Freunde, Herr Catruvaut, hat ebenfalls dergleichen Aeußerungen aus seinem Munde vernommen.“ — Herr Paillet: „Da sehen wir also nun jenen Zeu⸗ gen, der die Aussagen Anderer Lügen gesgkaf hat! Nicht zufrieden damit, hier, im Angesichte der ufa zu lügen, verbreitet er auch täg⸗ lich vor diesen Thüren das Gift 2 Worte!“ — Der Präsident: „Man führe den Zeugen Denys vor. (Dieser Zeuge ist abwesend.) Morgen, m. H., wird die Confrontation Jeee⸗ — Die Versamm⸗ lung trennte sich in der lebhaftesten Aufregung, und der Glaube von der Unschuld der Angeklagten verbreitet sich jetzt selbst unter den Leu⸗ ten, die von der Anklage⸗Akte eingenommen, die Madame Lafarge am hartnäckigsten für schuldig hielten. 1
Tulle, 8. Sept. (Durch außerordentliche Gelegenheit.) Die Aerzte und Chemiker, welche mit der Ausgrabung der Leiche des Herrn Lafarge beauftragt waren, sind in der vergangenen Nacht zurückgekehrt. Sie haben das Her die Leber und die noch vorgefundenen Eingeweide ertrahirt und mitgebracht. Man glaubt, daß bis heute Abend das Re⸗ sultat ihrer Analyse bekannt seyn wird.
Börse vom 10. September. Der Zustand der Boͤrse hat sich heute nicht nur nicht gebessert, sondern noch verschlim⸗ mert. Es waren, wie immer, die beunruhigendsten und wider⸗ sprechendsten Geruͤchte verbreitet. Die 3proc. Rente, die gestern u 73.60 schloß, eroͤffnete heute zu 72. 80, ging dann bis auf 11 zuruͤck und schloß zu 72. 25. Die 5proc. war bis auf 103. 50 gefallen und schloß 1 pCt. hoͤher. Die Neapolitanische 5proc. Rente stand 94 ¾; die Spanische aktive Schuld 22. Die Actien der Franzoͤsischen Bank sind um 200 Fr. gefallen; sie standen heute 2800. 88
Großbritanien und Irland. F
voondon, 11. Sept. Vorgestern ist ein Courier mit Depe⸗ schen fuͤr das auswaͤrtige Amt von Konstantinopel in England angekommen, der, dem Vernehmen nach, die Ratifizirung des Londoner Traktats zur Regulirung der Orientalischen treitfrage von Seiten der Pforte uͤberbracht hat. b
In Dover hat sich, in Folge der Aussage von Passagieren, die aus Frankreich dort angekommen, das Geruͤcht verbreitet, daß die Franzoͤsische Regierung den Befehl ertheilt habe, Calais und Duͤnkirchen in Vertheidigungszustand zu setzen. Der ministerielle Globe meint, es sey wohl moͤglich, daß an den Befestigungs⸗ werken dieser Staͤdte einige Ausbesserungen vorgenommen wer⸗ den sollten, und dies moͤge zu jenen Geruͤchten Anlaß gegeben haben; wollte man aber daraus etwa den Schluß ziehen, daß die Franzoͤsische Regierung eine feindliche Stellung gegen Eng⸗ land anzunehmen beabsichtige, so wuͤrde auf das Geruͤcht gar nichts zu geben seyn. 1
Der Standard sagt in einem leitenden Artikel uͤber die Stimmung in Frankreich: „Es ist jetzt ganz offenbar, daß es in Frankreich nur zu viele Feinde des Friedens giebt. Einige wuͤnschen Krieg, weil es ihnen an Arbeit mangelt; Andere wuͤn⸗ schen Krieg, weil er ihrem Ehrgeize den Weg bahnt; Andere wuͤnschen Krieg, weil sie einen Haß gegen England fuͤhlen; An⸗ dere wuͤnschen Krieg, weil er zu einer Wiederherstellung der Re⸗ publik oder der Herrschaft Napoleon's fuͤhren soll; Andere wuͤn⸗ schen Krieg, weil sie darin eine Aussicht zur Wiederherstellung des Thrones der aͤlteren Bourbonen sehen; Andere endlich wuͤn⸗ schen Krieg, weil, wie sie es in ihrem Organe, dem „Univers“, aussprechen, die Koͤnige von Frankreich der Taufe mit Blut und Ruhm beduͤrfen. Dies ist eine furchtbare Reihe von Ele⸗ menten zum Kriege; aber einiger Trost liegt schon darin, daß dieselben unter einander ganz im Widerspruche stehen; und noch mehr Trost liegt in dem harakter des Koͤnigs der Senasen 8F gg gesunden Verstande der Mehrheit des Franzoͤsischen
olkes.
Der hiesige Globe meldet nach Berichten aus Konstantino⸗ pel, daß im Monat Juni uͤber 20,000 Mann frischer Russischer Truppen uͤber den Kaukasus gegangen seyen, um die Armee von Georgien zu verstärken, und daß sich 18 Bataillone des im Gou⸗ vernement Moskau stationirten Russischen Armee⸗Corps auf dem Marsch nach Stawropol befänden. Es wird dabei bemerkt, daß diese Truppensendungen, so wie die neuen Rekrutirungen in Ruß⸗ land wohl nicht allein gegen die Tscherkessen gerichtet seyn moͤchte, und daß man vielleicht bald bedeutende Russische Streitkraͤfte an der Asiatischen Graͤnze der Tuͤrkei sich entwickeln sehen duͤrfte.
Der Commodore Charles Napier, der jetzt eine so e. Mission in der Levante hat, bezieht fuͤr seine fruͤheren ienste eine — Pension von 150 Pfd. Er war bei der Eroberung von Martinique, bei der Wegnahme eines Sicilianischen Convois
er dort bewerkstelligten Militair⸗Op erationen und bei der Einnahme des Die Insel Ponza wurde unter und in Nord⸗Amerika diente er unter Potomac⸗Fluß verwundet wurde. Lieutenant, 1807 zum Comman⸗ ch, nachdem er 1839 den Be⸗ anonen erhalten hatte, zum
egenwaͤrtig das Scch icksal Zrankreichs len en, um an ch nur einen Augenblick vermuthen zu koͤnnen das selbige ohne einen dringenderen Grund sich
¹ 1“ “ 1“ aben sich innerhalb 8 Stunden bei dem Marau odil, dem kommandirenden General der ver igten Streitkräfte der um seine Befehle zu empfangen. äst, oder seine Wohnung verändert, ehne dem
em es Aufregung er nehmen, h eer, di
llung gegen die andern Europäischen — ner, die g te, traͤgt jetzt ihre natuͤrlichen Fruͤchte. deren Stände haben Feuer gefange seits ihren unabhängigen Zwang anthun wollen; w panischem Schrecken e sie einschlagen sollen, drohen, wenn man
Stand der Franzöͤsis⸗ die 5proc. unsinnigen Aufregung gefallen, and sie noch um 10 pCt. mehr herunter⸗ uͤttert ist das Vertrauen in Paris; die Re⸗ duction hat in dieser Doche 7 bis 8 pCt. betragen, und dies ist auch der Hauptgrund des gedruͤckten Zustandes unserer eigenen Fonds, die aus Sympathie mir der Pariser Böͤrse seit Montag um 1 pCt. heruntergegangen sind.“
Niederlande. Amsterdam, I1. Sept. Seit langer Zeit hat an der hie⸗ kein so allgemeiner Schrecken geherrscht, als j rient und aus Paris gekommenen Die Fonds⸗Inhaber sind der Meinung, daß die Fran⸗ oder vielmehr Herr Thiers, nicht werde um⸗ Pascha von Aegypten thaͤtigen Beistand hieraus leicht ein allgemeiner Krieg entstehen koͤnne. ar, daß es fuͤr Frankreich hoͤchst bedenklich sey, mit England nicht bloß seine Flotte und seine Kolonieen, sondern auch seinen ganzen auswaͤrtigen Handel auf’s Hierauf wird. jedoch entgegnet, d welches in Frankreich jetzt der kriegslustige Theil dieser auch leicht die Interessen des Han⸗ dels, der Industrie und des Ackerbaues, die des Landes eigent⸗ liche Grundpfeiler sind, in den Hintergrund draͤngen wuͤrde. Fast alle hollaͤndischen Fonds waren heute in großen Massen ausge⸗ 2 prozentige Intergrale sind auf 49 ⅛ gewichen und chuld⸗Obligationen sind zu 97 1 zu h
Belgien. 11. Sept. Der Koͤnig, der am 5ten d. M. in Wiesbaden angekommen, empfing dort am folgenden Tage den Grafen von Muͤnch⸗Bellinghausen, Kaiserl. Oesterreichischen Praͤ⸗ sidial⸗Gesandten des Deutschen Bundestages.
Der Baron von Stassart ist gestern von hier nach Turin
vor Palinuro, ung und den darauf folgenden Hafens von seiner Leitung genommen, Sir James Gordon, wo er im Im Jahre 1805 ward er zu der, 1809 zum Capitain und kuͤrzli fehl uͤber den „Powerful“ von 80 Commodore befoͤrdert.
Gegen die Klagen der Franz fahren des Commodore Nap nicle: „Wir glauben, daß d Traktats zuwider gehandelt hat.“ Vorbedeutung, welche jene Zeitungen darin finden Aufforderung des Commodore si⸗ sselbe Englische Blatt hinzu: „ yrier sich nicht erheben;
und eine feindliche Ste *) Wer die
Provinz, zu melden, Hauptstadt ehne Paß verl Alkalden des Bezirks davon Anzeige 353.. Wer darum weiß, ohne es de dieselbe Strafe. . Jede Versammlung tischen Chefs der Provinz stattfindet, wird durch die aufgelöst und die ve sammelten liefert. 6) Wer in der Absicht, um Mißvergnugen unter dem Velke zu erregen, mit Worten oder durch Schrift beunruhtgende Nachrichten unter dem Volkfe verbreitet, erleidet unnachsichtlich eie von dem Geletze für die Verräther festgesetzte Strafe.
1 Jegquin Mar Präsident der p
Sapri betheiligt. emnen so gesahrlichen
i und zeigen nun auch ihrer⸗ t
indem sie ihren Brodherren ö aͤhrend die wohlhabenderen Klassen von und nicht wissen, welchen Weg um den Uebeln zu entgehen, welche ihnen bei den jetzigen Maßregeln beharrt. chen Fonds bekundet deutlich genug ihre Be⸗ Rente ist nun schon um 15 pCt. seit dem und es ist klar, daß
wird auns d⸗
nuͤnftigen Gesinnungen des gröberen, einflußreicheren Theils der Franzoöͤsischen Nation, um annehmen zu koͤnnen, daß es deren Wunsch sey, die Fruͤchte eines 25jährigen Friedens, den immer mehr aufbluͤhenden Handel und die noch junge, so kraͤftig forrschreitende Marine ihres Landes den Gefahren eines solchen Riesenkampfes, zur Unterstuͤtzung der ungerech’en Praͤtensionen eines orientalischen Tyrannen, bloßgestellt zu sehen. sich nun Mehmed Ali zum tollen Kampfe gegen selnen Souverain und dessen maͤchtice Verbuͤndete mit Hast und Eiser vor, und beschwichtigt seine schlimmen Ahnungen und das Ge⸗ fuͤhl seiner Unmacht mit eitlen Hossnungen und frommen Spruͤ⸗ chen: „Allah Kerim, Gott ist großmuͤthig; Gott schuͤtzt den Schwäͤcheren ꝛc., hoͤrt man ihn sagen. bische Spruͤchwort: „er wandelt auf der Hoͤhe der Mauer und läßt Gott fuͤr seine Sicherheit sorgen“ passend anwenden man in Konstantinopel aͤhnliche Invocationen macht, so bleibt sich die Sache in Ruͤcksicht auf den aoͤttlichen Schutz wohl gleich. Wir sehen taglich Tausende von Arbeitern beschäftigt, neue B terieen aufzuwerfen, die Fregatten masten, dieselben ins Arsenal zu scha Reihe ganz nahe ans Land innerhalb des Hafens aufzustellen. Truppen und National⸗Garde werden von Morgens bis Abends waͤhrend der druͤckendsten Hitze mit Exerziren gemartert, waͤhrend wir auf der anderen Seite bemerken, wie nach und nach Kriegs⸗ schiffe von den verbuͤndeten Maͤchten sich auf der Rhede von Alexandrien, gerade unter den Fenstern des Serais, vor Anker legen, was Mehmed Ali mit unbeschreiblichem Mißvergnuͤgen er⸗ Gegenwaͤrtig liegen auf unserer Rhede das Linienschiff „Princeß Charlotte“ von 120 Kanonen, Flaggenschiff des Admi⸗ ral Stopford, der „Bellerophon“ von 90 und die Korvette Die Oesterreichische Escadre unter Contre⸗ regatten und 2 kleineren Schif⸗ n. Die Englische Flotte hat ferner noch 2 Dampf⸗Fregatten bei ihr, den „Cyclops“ und die „Gorgone“, und bedeutende Verstaͤrkung wird taͤglich erwartet. kreuzen an der Syrischen Kuͤste.
Alexandrien, 26. Aug. (L. A. Z.) Aus sicherer Quelle habe ich gestern erfahren, daß die Franzoͤsische Escadre im Mit⸗ telmeer um sechs Linienschiffe staͤrker ist als die Englische, und daß letztere nichtsdestoweniger auf Sieg rechnet, wenn es zum Kampfe kommen sollte; der Grund hiervon liegt in der verschie⸗ denen Bewaffnung der Schiffe. Die Franzosen haben bei jedem Schiffe vier Bombenkanonen à la l'aixhans eingefuͤhrt, während die Engländer die Franzosen öͤffentlich glauben machten, daß sie dieselbe Zahl eingefuͤhrt haͤtten, aber im Geheimen die unterste Batterie saͤmmtlich mit acht⸗, zehn⸗ oder zwoͤlfzölligen Bomben⸗ kanonen nach der verschiedenen Groͤße der Schiffe bewaffneten, so daß sie den Franzosen nicht allein in der Anzahl dieser Kano⸗ nen uͤberlegen sind, sondern auch in der Groͤße des Kalibers, indem die Franzosen nur Ein Kaliber von acht Zoll besitzen. Wenn man erwäͤgt, daß eine treffende und wirkende Bombe hin⸗ reichend ist, das groͤßte Schiff zum Sinken zu bringen, so kann es keinen Augenblick zweifelhaft seyn, wer von beiden bei einem etwaigen Kampfe der Sieger seyn wird. So eben, 9 Uhr, sind die Konsuln der Quadrupel’⸗Allianz, mit Rifaat⸗Bei an der Spitze, zum Palaste des Vice⸗Koͤnigs geritten, um die definitive Antwort auf das Ultimatum zu verlangen. Das Resultat ist (wie bereits erwaͤhnt), daß der Vice⸗Koͤnig nichts von seinen fruͤheren Forderungen nach⸗ geben will; er hat diese Antwort schriftlich an Rifaat Bey abge⸗ Heute Morgen hat man angefangen, an den Eingaͤngen des Hafens eiserne Barren, die man als Ballast zu den Schif⸗ fen braucht, zu versenken, um den Ein⸗ und Ausgang fuͤr Kriegs⸗ Den Schiffen der vier Maͤchte hat man an⸗
. Hafen sich in den alten zu begeben; die Franzoͤsischen sind von diesem Befehl ausgeschlossen. Englische General⸗Konsul hat den Pascha um die Erlaubniß ge⸗ beten, seine Kranken von der Flotte ans Land zu setzen; der Pascha hat dies nicht allein bewilligt, sondern sich auch anheischig gemacht, sie auf seine Rechnung zu pflegen und zu naͤhren und fuͤr ihre Sicherheit zu sorgen; dagegen hat er dem Konsul abge⸗ schlagen, Lebensminel in der Stadt fuͤr seine Flotte zu kaufen. „Wie“, sagt der Pascha, „ihr wollt mich blokiren, und ich soll euch dazu noch die Lebensmittel geben; das ist zu viel verlangt.“ Man ist daher genoͤthigt gewesen, von den Oeste 1 ittel leihweise zu empfangen.
die ohne Erlaubniß des poli⸗ rwaffnete Macht
rgriffen sind, Behörde über⸗
Personen werden de
ösischen Blaͤtter uͤber das Ver⸗ kt die Morning Chro⸗ erselbe nicht den Bestimmungen des Mit Hinsicht auf die gute wollen, daß ch noch nicht Ohne Waf⸗
es wird dafuͤr gesorgt ber jetzt ist es noch viel sultate der Syrischen Blo⸗
Beginn dieser der geringfuͤgigste Um druͤcken kann, so ersch
de Ferrer,
8 Regierungs⸗Junta.“ Das von dem Ayuntamiento ernannte provisorische Direkto⸗ rium hat seinerseits wieder folgende Ernennungen vorgenommen: Seüor Lasana zum politischen Chef, Rodt 8 General Lorenzo zum zweiten im Kommande, General Lopez zum Militair⸗Gouverneur, General Ferraz zum Inpektor, Rodriguez ntendanten.
achrichten aus Cabix, Sevilla und Malaga zufolge, soll man dort im Begriff stehen, dem Beispiele von Madrid zu fol⸗ gen, und in Sevilla soll damit schon der Anfang gemacht wor⸗
die Syrier auf die geruͤhrt haͤtten, fuͤ fen koͤnnen die S werden, sie mit Waffen zu versehen, uͤber die muthmaßlichen Re kade ein Urtheil abgeben zu w
Der Pariser Korrespon
Folgendes uͤber inlich im Französischen K
em Ge eral⸗Capitain, Auf ihn läßt sich das Ara⸗
schreibt diesem Blatte den Stand der orientalischen Frage:
abinette ein Umlegen Die Kriegsrüstungen dauern Constitutionnel“,
dent des Globe sigen Boͤrse
neuerdings r aus dem
„Es findet augensche des Schiffs nach der anderen Sette statt. noch fort und das Journal des spricht noch aus einem hohen eich die jetzt von den vier M en Zwangs⸗Maßregeln Herr Thiers ißverstanden werden kann, gefragt, reundschaft für Fra
Verein mit demselben geg
acht von ihrer eingegangenen ei respektiren zu wollen uf erfolgt, weil och ist gestern öchst befriedi rankreich au ollen inzwischen nich ie Anzeige erhalten, daß ie an der Küste belegenen Festunge s hat ganz genau Widerstand Frankreichs g
E1““ . êö- u entwaffnen und zu ent⸗ ne, b0 Un nal in, 8 FNSn Fe. ; 2 schten gegen Mehmed Ali vorgeschlage⸗ en, die Linienschiffe in einer
einen Beweggrund
oͤsische Regierung, in koͤnnen, dem sten und daß man sagt sich zw in einem Kriege
Portugal.
— — Lissabon, 29. Aug. Die Kommission, dem Empoͤrungs⸗Versuche in der Nacht vom 11. August Betheilig⸗ ten zu richten hat, sollte nach dem Beschlusse der Cortes aus Militair⸗ und Justiz⸗Personen bestehen, allein die Letzteren weigerten sich, ihre Ernennung anzunehmen, angeblich, weil die Cortes den Artikel der Constitutution, welcher dergleichen Kommissionen untersagt, nicht suspendirt hätten; der eigentliche Grund war jedoch, daß sie die Betheiligten nicht verurtheilen wollten. des Justi „Ministers suspendirte die Deputirten⸗Kammer den er⸗ . rtikel und dekretirte die Absetzung derjenigen Richter, die sich weigern wuͤrden, ihre Ernennung anzunehmen. nat entschied jedoch, daß die Kommission nur aus Militair⸗Per⸗ sonen bestehen solle; allein auch diese weigerten sich, daran Theil Es ist klar, daß die geheimen revolutionairen Gesell⸗ In Castello Branco, der Haupt⸗ eira, haben sie das dort garnisonirende
um Kriege an⸗ welche die bei
ne Weise, die nicht einen Beweis seiner lle, indem es sich dazu verstehe, en Rußland zu handeln, Verpflichtung, die Integrität der Es ist bisher noch keine Antwort dar⸗ Weise geschehen wax,
hat indirekt, aber auf ei ob England nkreich geben wo Spiel zu setzen daß bei dem Uebergewicht, 6 frage nicht auf eine förmliche der Bevoͤlkerung habe, eine Note von Lord Palmerston eingegangen, a sie sein Verlangen bezeugt, Die vier Maͤchte und das Französiische Kabinet hat von Syprien, auch noch n Mehmed Ali's in Besi⸗ die Eventualitäten bezeichnet, egen das Verfahren der glaubt, daß diese Even⸗ man jetzt stark auf die Erhaltung Quelle erfahre, hat das Fran⸗ Weise dem Me⸗
Auf Verlangen
end gehalten wird, d freundschaftlichem F icht nachgeben, sie, außer der Blokade
„Daphne“ von 24.
uße zu bleiben. Admiral Bandiera besteht aus 21
ö5proc. wirkliche
u nehmen. chaften mit Erfolg thaͤtig sind. stadt der Provinz Unter⸗B sechste Bataillon der Linien⸗Infanterie aufgereizt. war auch hier wieder der Sturz des Ministeriums, und ungeach⸗ tet aller dieser Vorgaͤnge erklaͤrte der Minister des Innern am 22. August im Senat, daß die geheimen Gesellschaften durchaus nicht gefaͤhrlich seyen. Man behaͤlt immer eine gewisse Vorliebe
Herr Thier
1ene danehn 1 Einige Englische Linienschiffe jer Mächte rechtfertigen würden, und g glische L schiff uaglitäten weit entfernt sind, so hofft Wie ich aus zuverlässiger weideutigste nkündigung, mus gege
Bruͤssel,
des Friedens. Der Vorwand zösische Kabinet auf die u klärt, es betrachte seine
allgemeinen erregen und auf d Wuth der Türken prei sichtspunkte.
med Ali er⸗ bsicht habe, in die Pforte zu in in Sprien der ungezähmten us einem günstigen Ge⸗ das Französische Kabi⸗ aß die christliche Bevölkerung unter Vorschützug des 1 ropagandisten sind ganz w thend über Französische Kabinet 6 Krieges vorbeugen werde. versuchen werden, die wahrschein⸗ Ration für
Minister, General Buzen, ist in Loͤwen mit gro⸗ ehrheit zum Mitgliede der Repraͤsentanten⸗Kam⸗ mer erwaͤhlt worden, und zwar an die Stelle des mit Tode ab⸗ gegangenen Grafen Werner von Merode.
Deutsche e.
Hannover, 12. Sept. Se. Majestäaͤt der Koͤnig sind am i Tage nach Braunschweig abgereist.
as Bulletin uͤber das Befinden Sr. Koͤnigl. Hoheit des Der Zeitpunkt, welcher nach der Operation von Wichtigkeit gewesen, ist gluͤcklich verlaufen, so daß von nun an kein Bulletin fuͤr noͤthig erachtet wird.
Karlsruhe, 8§. Sept. non hat heute folgende Bekanntmachung erlassen: erste Section der Großherzogl. Eisenbahn, naͤmlich die Strecke 2 Mannheim nach Heidelberg so weit vollendet ist, daß sie dem ffentlichen Ver kehr uͤberlassen werden kann, so wird solche Sonn⸗ al nd den 12. September dem Publikum eroͤffnet werden. Bahnstrecke zwischen Heidelberg und Mannheim wird bei saͤmmt⸗ hen Fahrten ungefaͤhr in 30 Minuten zuruͤckgelegt. der Transportmittel sieht sich die Administration ge⸗ Fahrten vorlaͤufig nur auf den Transport von Per⸗ sonen und ihres Gepaͤcks, so wie die Annahme der Ersteren auf die Zahl der vorhandenen Plͤtze beschraͤnken zu muͤssen.
iese Weise die Christe s zu geben, keinesweges a Was auch geschehen mag, net, so will Frankreich nicht zu der Ermordu Die hiesigen Wahrscheinlichkeit, Nothwendigkeit eine dies Gerücht verwirklicht, ierung aufzureizen, ist sehr d einflußreicher Theil der man sich noch auf die Armee wenn er zum Frieden entschlossen ist und e Frankreichs nicht kompromittirt ist, die Re⸗ lten können.“
ßer Stimmen⸗ — Der Korrespondent der Times fuͤgt seinem Lissaboner
Berichte vom 31. August uͤber die neuesten Vorfaͤlle hinzu: „Es ist kaum zu glauben, daß das Lusitanische Publikum in der voll⸗ staͤndigsten Unwissenheit uͤber den wahren Zustand der Dinge in den Provinzen gehalten wird, und es faͤngt jetzt an, sehr schmerz⸗ lich den Werth der bekanntlich suspendirten Preßfreiheit zu em⸗ pfinden, — um nichts zu sagen von dem feinen Manoͤvriren mit den Briefen auf dem Postamte, das bei jeder politischen Krisis utreten pflegt — denn die Organe der Presse wuͤrden den wahren Zustand der Dinge laͤngst bekannt gemacht haben. den außerordentlichen Maßnahmen und Verfuͤgungen der Regie⸗ rung, deren Mitglieder auf das Geflissentlichste das Geheimniß bewahren, vermuthet man, daß der Aufstand einen ernsten Cha⸗ rakter angenommen hat, und einige Individuen, deren Ansichten von Bedeutung sind, behaupten, daß derselbe ausgedehnte Ver⸗ zweigungen habe, und daß verschiedene Regimenter, mit Einschluß des 9ten in Lamego und des 13ten in Almeida, so wie die deta⸗ schirten Abtheilungen des 6ten, sich mit den Insurgenten vereinigt haͤtten, — was in Bezug auf die Letzteren durch das so eben ausgegebene „Diario do Governo“ bestaͤtigt wird, — und daß sie zusammen bereits eine sehr ansehnliche Truppenmasse bildeten. Die Regierung ist sehr besorgt in Betreff der Truppen in Algar⸗ bien, besonders in Betreff des 5ten Jaͤger⸗Regiments in Tavira, und sie hat gestern fruͤh die Kriegsbrigg „Dom Pedro“ mit Geld zur Bezahlung ihrer Soldruͤckstaͤnde abgeschickt.“
— Der Lissaboner Korrespondent der Morning Chronicle schreibt unter demselben Datum: „Sollte die Insurrection, was nicht unmoͤglich waͤre, von der Hauptstadt oder von Porto aus, Unterstuͤtzung erhalten, so wuͤrden allerdings ernstliche Ereignisse der Spitze des Aufstandes steht der Oberst⸗Lieutenant Miguel Augusto da Sousa, und bei ihm befin⸗ det sich der am I1ten aus der Hauptstadt entflohene Major Ca⸗ Man weiß uͤbrigens hier uͤber den Aufstand um so we⸗ niger etwas Zuverlaͤssiges, da die Septembristen bemuͤht sind, alle moͤglichen Geruͤchte uͤber die ausgedehnten Bewegungen der Insurgenten auszusprengen, weshalb man denn davon spricht, daß sie auf dem Wege nach Abrantes, Almeida, Evora, Estre⸗ moz, Elvas, Braga und noch mehreren anderen Pläͤtzen begriffen seyen; auch verbreitet man Proclamationen, die von dem Gou⸗ verneur der dritten Militair⸗Division, das Ministerium erlassen seyn sollen, und behauptet, Baron das Eine der Ursachen der Insurrec⸗ ral Schwalbach,
jenes Landes slam aus⸗
gesetzt werde. das Gerücht von der nachgeben und der
Daß sie, im Fa Gemüther des B lich; da aber noch ein gro gestimmt ist und wird Herr Thiers, zeigen kann, daß die publikaner leicht niederha
Die Arbeiter in den Kohlenminen v verlassen und sich gew enn ihnen kein hoͤherer ben ihnen umsonst ein
olks gegen die Reg Kronprinzen lautet:
den Frieden
on Stourbridge haben Die Großherzogl. Ober Post⸗Direc⸗ dieselbe wieder aufzu⸗ Lohn bewilligt wird. Die Be⸗ en Tagelohn von 2 ⁄½
ihre Arheit Nachdem die nehmen, w sitzer der Minen ha Shilling angeboten.
In der letzten rer zu London hielt
auf den verstorbe⸗ Zu dieser Wuͤrde
Versammlung der Freimau Sussexr eine Gedaͤchtnißrede Grafen Durham. Zetland erwaͤhlt. Blatt bemerkt, viele Fremde, e Statue Lord Byron's nicht zu finden er letzten Zeit nach dem Zollhause gewen⸗ ses als den Ort bezeichnet habe, wo die⸗ ch jedoch in ihrer Erwartung ge⸗ haͤlt es deshalb fuͤr noth⸗ geworden, auf die der Kunst verwandt habe. 6. April meldet aus das Geruͤcht im Umlauf, die Bri⸗ wuͤrden, von Nord⸗Ame⸗ alsbald zur Blokade der wenn das von den ihres letzten Krieges mit Peru leich zuruͤckgezahlt werde. s der neuen Kolonie Neu⸗Seeland st eine provisorische Verfassung prokla⸗ gen des Distrikts von Port Nichol⸗ ritische Krone noch nicht die Souverai⸗ ratifizirt und genehmigt Vorgestern wurde der Fonds⸗” eines panischen Schreckens eroͤffnet. die waͤhrend des Fallens dersel des fortdauernden Sinkens de daß sie zu jedem onsols bis auf 87 ¶ auf ist, als sie seit fuͤnf bis sechs Jahren trat wieder eine Reaction ein, da na aus Paris mehr gekauft wurde. sind in gleichem Verhaͤltnisse ge den fast gar keine Kaͤufe In Folge des Geldmangels, und siche Fäͤlle zu verwahren sucht, Wechsel⸗Course fortwaͤhrend hi⸗
gen Boͤrse stand Tage 5 bi
nen Meister vom Stuhle, ermehrun
wurde hierauf der
Ein hiesiges Thorwaldsen angefertigt haͤtten sich in d Geruͤcht die z sie haͤtten si⸗ as erwaͤhnte Blatt was aus jener Statue 1 Fleiß und ttown vom
schiffe zu sperren.
welche die von aus dem neuen
Darmstadt, 7. Sept. Die seit dem Isten d. M. wieder versammelte zweite Kammer beschaͤftigt sich mit dem Strafgesetz⸗ Entwurse und fuͤgt meist uͤberall noch Milderungen zu den ur⸗ spruͤnglichen Bestimmungen desselben hinzu.
Schweiz.
„Im St. Gallischen Ober⸗Lande dieser Tage ein seltenes Natur⸗Ereigniß stattgefunden. linken Ufer der Seez, zwei Stunden ungefaͤhr suͤdlich von Weiß⸗ tannen, etwa drei noͤrdlich von dem Fuße der Scheibe, erhebt sich großartig, wie alle Gebirge in diesem Landstriche, der Fohn⸗. stock, der seine Felsmassen gegen das Seezthal wendet. 29. August, an welchem Tage allenchalben furchtbare Gewitter und Regenguͤsse hereinbrachen, loͤste sich ein Theil der hervorsprin⸗ genden Felsen von jenem Stock ab und stuͤrzte in gigantischen loͤcken hinab ins Thal, in der Richtung der Alpe Vallabuͤz. A sich von unten nach oben etwa eine halbe VV“ und Felskegel hat eine verhaͤltnißmaͤßige Der Zuͤricher Hoste, Truppen fuͤr erfolglos geblieben.
det, da das selbe aufgestellt se taͤuscht gesehen. wendig, zu fragen, che Meister so vie eitung aus Hobar Sidney, in Valpa tischen Kriegs rikanischen un Chilischen und Englaͤndern den geliehene Geld nicht sog Nach Berichten au vom 21. April war daselb mirt und von den Haͤupt uͤber welchen die B
große Daͤnise zu befuͤrchten seyn.
Der Erzaͤhler schreibt: in jenen Gewaͤssern d Franzoͤsischen unterstuͤtzt, Peruanischen Haͤfe Chiliern wäͤhrend
rreichischen Schif⸗
n schreiten, 111n¹n onnel enthaͤlt folgende A . Antwort der vier Konsuln auf das Cirkular von 8 Boghos Bei. eichneten haben das pe⸗ I8ten d. M. datirte Cirkular hos Bei Sie können sich indeß den von Sr. Hoheit dem Vice⸗König in Bezug auf die Sprischen Angelegen⸗ heiten ausgesprochenen Wünschen nicht fügen, da, nach dem 11ten Ar⸗ tikel der am 15. Juli zu London zwischen den Höfen von Oesterreich, Großbritanien, Preußen und Rußland und der eeen Convention jene Provinz, rce, als unter die unmittelbare Herrschaft der Hohen Pforte zurückge⸗ kehrt zu betrachten ist und die Unterzeichneten beauftragt sind, viesent⸗ “ Sr. Hoheit des Sultans, die ihre Treue und ihren Sehorsam gegen ihren Sonverain zu erkennen geben, ten zu unterstüͤtzen. “ Alexrandrien, den 19ten August 1840. Laurin. Hodges.
IUI. Schreiben der vier Konsuln an den Vice⸗König. „‚Die Unterzeichneten, aufgefordert von Sr. Hoheit dem Vice⸗Kö⸗ nig von Aegypten, ihm die Bemerkungen, welche sie noch über die so wichtigen Umstände des Augenblicks zu machen hätten, schriftlich mit⸗ zutheilen, beeilen sich, diesem Wunsche zu genügen und geben sich die Ehre, das beifolgende Aktenstück zu übersenden. haben hierbei nur den Z
— Der Constituti
Baron Almargem, gegen Sr. Excellenz Boghos Bei gelesen.
netät ausuͤbt,
Antas sey mit im Komplotte. tion ist wohl die Ernennung des bekannten Gene eines Chartisten, zum Gouverneur des Forts San Juliao an der Stelle des Septembristen Caretti.“
Konstantinopel, 26. Aug. (A. Z.) Hier trifft müuͤdlich Anstalten, um einer etwa moͤglichen Volksbewegung zu s mir indessen zwar vorsichtig, aber nicht noͤthig zu r herrschende Geist als ein guter sich dar⸗ sowohl an Preußen als an Oesterreich die Anzahl von Ingenieuren der bei⸗ Erlaubniß ertheilen, sich der Leitung der Be⸗ Dardanellen zu widmen. daß die Bitte gewährt werden
arkt unter dem Einflusse Viele Inhaber von Fonds,
hatten in Folge Hohen Pforte abge⸗
Ztg. zufolge, ist der Versuch des Herrn dell mit Ausnahme des Paschallks 2 9 aschalt.
ben gekauft hatten, Brasilien zue werben, uͤberall in der Schweiz
6 Courses solche Furcht bekommen, Dies brachte
Preise zu verkaufen bereit waren. b was niedriger
Rechnung herab, gestanden haben. ch Eingang der T Die Schatzkammer⸗
Die fremden Papiere fan⸗ pro forma notirt. rmann sich gegen mög⸗ trat einige Besserung im frem⸗ Gestern schwankte n und her. am Schlusse
Italien.
85 Herzogin von Modena ist seit ei⸗ fa t und es sind daher von dem Bischofe r ihre Wiederherstellung angeor
Modena, 2. Sevpt. nigen Tagen bedenklich erkra
begegnen, wa seyn scheint, da der hie Die Pforte hat Bitte gestellt, man moͤchte einer den Staaten die festigungs⸗Arbeiten an den Oesterreichs zweifelt Niemand,
v. Wagner. Graf v. Medem.“
in allen Kirchen Gebete
urden nur Spanien.
Madrid, 3. Sept. Die Hof⸗Zeitung e x der See; 8 g enrh „Mitbürger! Die provisorische Regierungs⸗ entschlossen, die constitutionellen Instltucgonen,c den entan 8 und die National Unabhängigkeit zu retten, tro 1 . Verräther, die auf den Ruinen derselben das errichten wollen, hat folgende Anordnungen getroffen: lichen Individuen der Hauptsta ur Narional⸗Garde oder zur ilitair⸗Dienst tauglich sind, Reserve, bis es die Behörde für zu disponiren. 2) Wer Waffen
der Fonds⸗ aͤlt nachstehende In Hinsicht k Die Unterzeichneten 1s weck, Sr. Hoheit von Allem in Kenntniß zu setzen, was dazu dienen könnte, ihn über seine wahren Interessen auf⸗ zuklären und wo möglich die Gefahren zu vermeiden, denen er sich durch eine bestimmte Weigerung, den von den großen Maͤchten und der hohen Pforte zur Pacifizirung des Orients getroffenen Bestimmun⸗ gen beizutreten, nothwendig aussetzen würde. sichern Sr. Hoheit ihrer tiefsten und achtungsvo Alexandrien, 19. August 1840.“ (Folgen dieselben
Aegypten.
Alexandrien, 26. Aug. (A. Z.) Alle Vorstellungen und uneigennuͤtziger Personen werden von zuruͤckgewiesen; vielleicht daß tliche Sprache einiger Franzoͤ⸗ die sich fuͤr Organe der oͤffentlichen Meinung aus⸗ doch nur als Organe leidenschaftlicher, aben⸗ betrachten sind, und durch die Reden vie⸗ e und ausgewanderter Offiziere, deren In⸗ Aussicht auf eine Anstellung im Fall eines hnehin hartnaͤckigen Pascha zum heftigsten Wider⸗
Beistand Frankreichs rechnet, er seine Rechnung ohne den Wirth. Weisheit der Män⸗
tz der Bemühungen der Gebäude der Tyrannei — 1) Alle männ⸗ ahren, die nicht bereits „falls sie zum Sie gehören zur er ihre Personen
die Schwankungen in Paris, die an einem betrugen, ist dies freilich immer noch unbe⸗ haben, und man glaubt, nk ihre Restriktiv⸗Maßre⸗ bis es ihnen gelungen, dem s besseren Stand zu geben. ds in Paris am Mitt⸗ chen seyen, gingen auch die Con⸗ standen am Schluß der 1auf Rechnung. Doch rch herrschende Besorg⸗ ch die Operationen der Ueber den Zustand des Pa⸗ „Die erbaͤrmliche
Rathschlaͤge wohlmeinender, Mehmed Ali mit finsterem Trotze er verfuͤhrt, durch die unverantwor
Geld ist aͤußerst schwer Direktoren der Englischen gein nicht eher mildern werden,
fremben Wechsel⸗Cours einen etwa Als man heute fruͤh erfuhr, woch wieder um 1 ½ pCt. gewi sols abermals um ¼¼ pCt. zuruͤck; sie per compt. und 871 inken der Fonds nicht du nisse oder Mißtrauen, sondern nur Spekulanten herbeigefuͤ riser Geldmarktes beme
dt von 18 — 40 J Garnison gehör zu Soldaten erklärt. vrn üb esitzt und nicht zur National⸗
oder zur Garnnison gehört, hat sich bei dem Alkalden seines Besscherne melden, um sich in die zur Vertheidi⸗ gebildeten Listen eintragen zu lassen. Die börde übergeben. Werdieser Bestimmung ni
Die Unterzeichneten ver⸗ listen Ergebenheit. Unterschriften wie
en, werden
sischen Blaͤtter, geben, während sie teuerlicher P ler fremden Fluͤchtling teresse es ist, Krieges, den o
Bemerkungen des Bice⸗
Königs von Aegpvpten, Sr. Konsuln von Oesterreich, und Rußland überreicht. der Convention vom 15. sch verändert worden. ber in einem Iustand er jedoch die 7 Souverain, so
über die gegenwärtige Lage Hoheit durch die Gene Großbritanien, Preußen
daß die Fon gung der constitutionellen
Waffen werden der veees ts
cht sofort Folge leistet, wird streng
Disponibilitäts⸗Zustand befindlichen Generale und
nicht zur National⸗Garde gehören
heidigung der Hauptstadt, im —
heutigen Boͤrse
ist hier das S Talt 1 12
„Durch den Beschluß
sche Stellung Mehmed Ali's gänzli
fand er sich nur der Pforte gegenuü und passiver F
Bedingungen,
bestraft. 3) Die in die pensionirten Offiziere, welche und im Stande sind, an der Vert er dieselbe von den Feinden der Freiheit angegriffen werden sollte,
auf den offenen B und dabei, glauben wir, macht Wir haben eine zu hohe Meinung von der
hrt worden.
rkt der heurige Globe: r gegen seinen