1840 / 280 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Bemerkun

8EE11““

Sinsbarbsachung des erlangten

88 üht hat und am naaaebas Sec 83 Thaler 23

belief, auf deshalb erstatteten ntallchen Appellationsgericht gen Stadtgericht bierselbst,

gen.

Vor⸗ und Znuame.

Depesitalbestands be. * 30. September 1838 auf . 1

r. à pf.

Iericht 85v hohen 88. t u Leipzig dem veormalt— 8 defen Pteüle nnumehr 81 —ög Zas unterzeichnete Landgericht getreten s anbefehlen B ete worden, und es bedarf nun, wegen der Länge des Zeit. 8* üihlane Do⸗ raums, während dessen die Sache geruht dat⸗ zunzchst. s) hriginelicht mwiederum der Ausmittelung der dermabigen Inieressen- Henter x

len im Wege ee eaff Demnach werden daber bierdurch mit Hinweng Dzeflt. 3 auf das beiliegende Verzeichniß alle diesenigen, welche 5 ngn Heme nach Lage der Sache noch dermalen au das Kredit⸗ Geitlob chwi⸗ wesen des mehrerwähnten Collegium amoPris Ausprüͤche vehdach 20s zu daben glauden, vorgeladen, sich bei Verlust der letz 1e. har Pent. teren in dem hierzu anberaumten Termine, Er Rarzanne Ell⸗

den 3. Oktober dieses Jahres,

Lauf. No.

—2

büer und Zuname · Karl Angust Lucke,

b) Christiane Frie⸗ derike verehelichte Ficker, geb. Lucke,

e) Sophie Goltliebe verehelichte Ma⸗ thesius, geb. Lucke, Jeremias Gottlleb Fiedler, K a) Christian Augist

Meißner,

11“ b) Juliane Sophit

als angebliche verebelichte M.

Erben ihres Ba⸗ Aluge, geberne

Tuch

als angebliche Weissen⸗ Erben weil. Va. berg Plentin Gottlieh

Luckens, Kauf. daselbst b

osgesagt, daß jer seiner Ver⸗ bindlichkeitenge gen das Colle- Lium nmroris entlassen werde, worüber mit zu erkennen überse⸗ hen worden.

manns in Ld⸗ bau.

als Jutestater⸗ Loͤbau

den des am 3. Ang. 1765 ver⸗ storbenen Leh⸗ gerbers Bartho

lemäus Gresse⸗

in Oschatz.

Kauf⸗ na un

Johann Coerneevwe Herrmann verr u. Getrat⸗

dehdlr.

„8 angebliche UA 4

Erben des rver )–7 5 Amitl. Nachr.

2 storbenen Ober⸗ Bombardement von Beirut das Franzoͤsische Kabinet au⸗ Hieruͤber werden wir bald Aufschluß erhalten, und dann werden

a) Ernst Friedrich

zu rechter früͤder Serictssen sadeib verebelich⸗ stelle einzuünden und gehdrig zu legi Ansprüche anzumelden und zu

Fellung des Kandidat Masche sich nächst mit dem vererdneten Curator so wie, da nöthig, unter sich

Streitigkeiten zu verfahren, binnen 1

schließen und dierauf den 9. J der Publication eines P woaͤrtigen, sedanu aber 3 den 1 Nten dess. Mon.

anuar 18

als dem anberaumten Verhöͤrs⸗Termine, ul anderweit an Landgerichtsstelle zu erscheinen, mit ein⸗ und wo möglich einen Ver.

in dessen Unterbleibung ader

ander die Güte zu pflegen gleich zu treffen, 1 den 16ten dess. Mo

der Akteu⸗Inrstulatien und den 13. Febru der Eröffnung tigkeit der liquidirten sehen, welches gleich der Außengebliebenen

Auswͤrtige daben übrigens, setzlichen Nachtheile, hier am Orte Annahme veon

zu bestellen. Mai

Oschatz, den 8.

A.

Verzeichniß derjeutgen Mit Sschatz bestandenen Coller

Erben, welche theils vor, theils in 1768 gehaltenen Ediktal⸗T

haben.

Ladungen und sonst

an diestger Landgerichts

timiren,

bescheinigen und zugleich

über das Anerkenntnis der obengedachten Zusammen⸗ zu erklären, dier.

liris er

über etwanige Prioritäts. 2 Wochen zu

11

rätklusiv⸗ Bescheids sich zu ge⸗

u.

nats

ar 1821 eines Erkenntnisses über die Statthaf⸗ Ansprüche und sonst sich zu ver⸗ der Präklusiv⸗Sentenz rücksichtlich Mittags XII. für erbffnet ecrach⸗ tet und zu den Akten genemmen werden wird. bei Vermeidung der ge⸗ Bevollmächtigte zur gen Verfügungen

ti 1840.

Das Köntgliche Landgericht daselbst. Wilde.

glieder des vormals hier iu ium amoris und resp. deren

dem am

ermine sich angemeldet

Ffrüb 10 Uhr,

auch ihre

houorum

be.

4. Februar

Vor⸗ und Zuuame.

F

Bemerkungen.

F1. Baldasarspfarrer Gevder, b) M. Christian Leberecht Geyder Lc) M. Adom Kas⸗ par Geyder, ) die nachgelasse⸗ nen Kinder M. ohann Theodor Gevders: . Johann Theoders

und

Carl Adam Lebe⸗ †recht,

durch ihren Alters Vormund Chri⸗ stian Goꝛitfried Müller, a) Johann Fried⸗ rich August Leidel⸗ ) Cyristiane Au⸗ guste Helene Lei⸗ dei, nachhber ver⸗ ebelichte Scheller, ¹c) Georg Christian Wilhelm Leidel, d) MagdaleneLeui⸗ se Kareline Leidel und 0) Christiang Je4 bdanne Wilbela mine Leidel, 1

Sieb leh desgl. Sch Pfarr⸗ Substi⸗ tuten

Pfarrer

2a) Christiane Lonise verehelichte Amts⸗ verweser Botde, b) Jehanne Sa⸗ lome verwittwete Riehl, ge) Eieonere Thee⸗ dore verehelichte Michaelis, alle drei geberene⸗ Berthelrd‧,

Stadt⸗ richter Tuch⸗ macher Schwarz u Schon färber Schlos⸗ ser und Kirchen⸗ vorsteh. Tuch⸗ macher⸗ meisier

Jehann Christian Schmidt Johann

Tauberi

George

[Johann Gectlfried Emmerling

Derselbe als Ver⸗ mund Heinrich Gottfried Asters

Johann Christian Sirenge

Kur⸗ Enn 8 Ritt⸗

smeister

daselbst daselbst

daselbst

Mäar⸗

tinsdorf

en⸗ n an⸗

dau

din

chau daselbst

daselbst hat sich jedech später l. Bt. 230 b Vol.]t Act. gänz⸗ lich losgesagt. als Testaments⸗ Universal⸗-Erben des letzten Admi⸗ nistrators

bezlehendlich

Ials Söbne und Eukel weiland

Gevyders, Pfar

als Erben idres Vaters, 88 8 wesenen gräöͤfl. daselbst) schönburgschen Raths Christi⸗ anFriedrichLei⸗ del auf Eltzen⸗ durg.

als Kinder desvor⸗ maligen Stadt⸗ schreibers Jo⸗ haun Berthold hier⸗ selbst, obwohl sie gleich den nicht erschiene⸗ nen 3 anderen Kindern dem Nachlasse des Vaters sich

Balthasar

ter Kirbach borner Gresse, 1) Jehanne Doro⸗ thee Müller gedorn Grosse, Christiane Sophie verwittwete Vater

12 Susanne verwittwete tenboru

Leberecht G. Martiut

u. stian Serfling

Friederike Bardara verwittwete Gün⸗

Dorothee Mag

SWülhelm hamn * einigk

20 Gottfried Erust

August

von

osgesagt.

6

8

ors der Gesellschaft, wei

Delttzsch

land des Stadt⸗ steuer⸗Einneh⸗ mers Johann Christfried Dä⸗ weritz s.

als alleiniger Er⸗ be seines Vaters, des gewesenen Superintenden⸗ ten Johann Paul Strenge in De

ig Christian Friedrich 259*), Karl Heinrich

ge⸗

verehelichte

Marie Det⸗

8.

9 ottlob

Johann Chri⸗

1

t. Toͤm⸗

lene verwitiwele WI]

ohann Kändler

Eschke

Wilhetm Christoph Plesch

Georg Audreas

Grünewald

Justus Israel Hart⸗ wis

Tünzel

Köhler

b) Gottlob Hein⸗ rich Köhler,

c) Marie Henriette Köhler,

1) Golthilf Hein⸗ rich Köhler,

„Johaun Christian

Brese

E11“

Johaun Christoph Erdmann

Karl Friedrich Voigt

27n. Jeohann David Marschner

Feldsche . rer im Regmt. Graf Solms

Super⸗ inten⸗ dent

Pfarrer

Dr. der Medizin Joachtm[Hofkom⸗ missar Impost⸗ Steuer⸗ einneh⸗ mer

Porzel⸗ lainma⸗

desgl. desgl.

Alten⸗ durg

daselbst

Alten⸗ barg

Leipzig

ler.

Holzver⸗ walter

unbe⸗ kannt.

Kbnigl. Preuß.

merge⸗ richts⸗

protone

tar Stadt⸗

schreiber

Advo kat. verwal⸗ ter und Rechts⸗

litzsch. 9

Nen⸗ stadt an der Orla

Eisen⸗ berg

Königs⸗ hafen

Alten bur Meißen

daselbst e sich nach Bt.

daseldst

daselbst daselbsi

daselbst

als Miterbin weil. des Oder⸗ Steuer⸗Einneh⸗ mers und Stadt schreibers Au⸗ ust Ernst Vater in Attenburg. als Miterbin id⸗ res Ehemannes, weil. Hofadvoka⸗ ten und Raths⸗ Aktnars Bartheo lomäus Delten⸗ vorn daselbst. als Sohn und Erbe des verstor⸗ benen Kantors ohann Paul Martini in Do⸗ bitzschen.

als Witwe des sehemal. Rent⸗ verwalters Jo⸗ bann Christtan Günther das.

Matha 1 b) Rahel Friede⸗ rike c) Johaunne Friede⸗ d) Gotthelf Fried⸗] e) Samuel Fried

⁷) Auguste Frirde⸗ 26) M. Johann Gett⸗

) M. Gottlob Chri⸗ c) Christian Gott⸗

1)

ka

verehelichte Mathesius ge⸗ borne Matha

rike Matha, rich Matha, rich Matha, rike Matha,

fried Lange,

stoph Lange, stop g 0 fried Lange,

l)r. Tobias Brückner und des⸗ sen Tochter So⸗ phie Eleonore,statt Helenen Sophien verehelicht gewe⸗ sener Brückner ge⸗ borner Lange, e) Charitas Lange. 1) Johanne Chri⸗ stiane verwittwete Langner, geborne

ist u. Todten⸗ scheins Bt. 209 Vol. II. Act. am 12. September 1770 mit Ver⸗ lassung zweier Sohne, mit Na⸗ men Karl Fried⸗ rich u. Alexander Friedrich Gott⸗ lob, verstorben. als Witwe des Sachsen Gotha ischen Haushof⸗ meisters Ludwig Wilhelm Stein zuAltenburg; sie hat sich aber lt. Bt. 226 b v0l. 11 Bt. 258 Wol. III. Acrt. unter der Bedingung der Kostenfreiheit losgesagt, und es ist im Urtel der Juristen Fa⸗ kuität erkannt worden, daß es dabei sein Be swenden habe.

216 f. Vol. II. Act. [unteru 25. Juli 1777 gänzlich s[slesgesagi, was auch im gedach⸗ ten Urtel mit er⸗ waͤhnt worden. desgleichen.

als

nen

Gotthelf

daselbst

angebliche Erben Jd8c 19* ters, g gewese⸗

ommissi⸗ Nessen sonsraths u. Amt⸗ manns Heinrich Köh⸗ ler’'s in Nosseu.

dat sich lt. Bt.

Lange, g) Heinrich Erd⸗ mann Sagnitz, für sich und in vä⸗ terlicher Gewalt sei⸗ ner Tochter Christianen Hen⸗ rietten, anstatt seiner ver⸗ storbenen Ehefrau, seiner geb. Lange, a2) Anna Maric verwittwete Bes⸗ ser, geb. Bodel, b) Friedrich Adolph

Besser, c) Eberhard Lud⸗ wig Besser,

§) Christian Sicg⸗ mund Besser,

e) Christfried Ernst Besser,

1) August Sieg⸗ mund Besser,

g) Christiane Ka⸗ roline Marie ver⸗ ehelichte Adami, geborne Besser, n) Christiane Hen⸗ riette Amalie Bes⸗

er,

1) Christkaue Marie Ernestine verehe⸗ lichte Beck, geberner Besser M. Johann Abra⸗ bam Fischer

Derselbe und Jo⸗ hann Gottlob Fi⸗ scher

Jobann Christlar Fleck

Paul

Beper senior stian und

sabeth ster Nicolat

ann Elisabetb

111““

geborne Greif,

phie rn c) Christian Got

den Jehann Friedri

8b Vol. IV. im Berfahren unter 41 sder Bedingung

eaner,

Pastor secumn- Hdarius

Pfarrer

Medizin desgl.

Stabs⸗ Altua⸗

lehrling

a) Johaun Chri⸗

b) Christiane Eli⸗ Geschwi⸗

verwittwete Kö⸗ der, geb. Marsch⸗

2) Ernestine Char⸗ lotte Eleonore ver⸗ wittwete Degner, *) Jebanne So⸗

helf Gaitzsch, für abwesenden

M. Christian Ex⸗

unt

Mühl⸗ berg

unbe⸗ kannt

r. der

tigt

Secre⸗ tair Amts⸗

rius. Hand⸗ lungs⸗

Stra⸗ ßenbau⸗ Inspekt.

Pfarrer

Seisen⸗ sieder⸗ meister

[Handels mann

Tuch⸗ macher

er t⸗

ch

Budis. sin

Crebe

ters, weiland M. Samuel Fried⸗ rich

Matha's, Oberpfarrers in Mühlberg; sie haben sich aber im Verfahren Bt. 50 Eö5 unter Bedin⸗ gung der Kosten⸗ reiheit losge⸗ sagt, worüber nicht mit er⸗ kannt worden ist.

e

daselbst

daselbst daselbst

Löbau

Luckau

daselbst Gotha

Son⸗ newal⸗

de

Dresden Lieben⸗

werda kus und Lizen⸗

Luckau

dasekbst

Lieben⸗ werd

8 28*

bei Herz

Oschatz beide als anged⸗

Brandiehat sich Bt. 220 b

16“

Ieee

Oschatz

Wurzen

Wald⸗ heim

daselbst daselbst

Laas bei Oschatz

als angebliche Erben M. Jo⸗ bann Christoph Langen’s. Fo- Stor primarius in Bautzen; ha⸗ ben sich aber lt. Bt. 226 b v0l.X1.¹ losgesagt, u. es ist darauf mit erkannt worden.

als Erben ¹ land Christfried Ernst Besser’8, Stadt⸗Sondi⸗

tiats in Luckau.

liche Erben des verstorbnen Sei fensteders Jo⸗ hann PaulHecht in Oschatz.

Vol II. ebenfalls losgesagtund ist sjeiner dies⸗ kalls im Urtel namentlich ge⸗ dacht.

als angebliche Erben des ver⸗ torbenen Hof. aktors Jehann Christian Nico⸗ lai in Oschatz. als vorgebliche Erbin ihres Che⸗ mannes, weiland des Cusros Chri⸗ san Köder in

Wurzen.

als Erben des

verstorbenen Haus⸗Verwal⸗ ters Cenrad Ernst Degner in Waldheim.

8

) Johann Geoitlob, Marie Magdalene

Geschwister

b) Marie Katha⸗

Meisßner,

d) Christiane Char⸗ unbe⸗ kannt

lotte Kunze, ge⸗ borne Melßner, Johann Heinrich Meißner, Christiane Frie⸗ derife Meißner,

) Henriette Wä⸗ helmine verehe⸗ lichte Schreiber, geborne Meißner,

Johann Ehrenfried Nitz sche,

rine verehelichte Schwedler, gebor⸗ ne Schuhmann, c) Johann Gottlob Arraß, 8 als angeblicher ein⸗ ziger Erbe seiner Ehefran Jehannen Marien, geborner Schuhmann, Johann Gottlieb Frenkel

a) Johaunne Chri⸗ stiane verwittweter Körner, Marie Chrtistiane Dorothee, vc) Katharine Au⸗ guste Sophle, 4) Johanne Hen riette Karoline, e) Johann Fried⸗ rich Christian, f) Johanne Frie⸗ derike Magarethe, g) Johann Wil⸗

helm Cyristian, eschwister Körner

2) Johann Gettliehe 2 ahme, ) MarteChristiane Mevyer, c) Justine Magda⸗ lene Schmled, 4) Jebann Gotthelf. Dahme, e) Johann Ludwi Dahme,

11

Heiene Sophie ver⸗ ehelichte Mathain

Johaune So Freche

Jobann Daniel für seine benannten Ge⸗ schwister

ger

8 5

Bäͤcker⸗ meister

Tuch⸗ macher⸗ meister

Wenzel, zugleich Uicht

Karl Gottlieb Zie⸗

unbe⸗ kannt

desgl.

Seifen⸗ sieder⸗ meister

38

gleßer⸗ meister

Landgerlcht Oschatz, den 8.

desgl.

desgl.

försters r Christian Meiß⸗ ner in bain bei Torgau.

Meißner, 28 * c) Karl Christoph

Kark

Weiden⸗

40 1 Großbr. u. Irl.

8

Rußl. u. Hol. Warschau.

Brief (Unterrichtswesen).

2 aris. Die Blätter über die Einnahme von Beirut. Mi⸗ nisterial⸗Conseils. Telegr. Depesche aus den Orient (Landung von Truppen bei Beirut) und aus Algier (neuer Sieg). Börse. London. Orient. Frage. Ostind. Post über

Frankr.

aeeen noch nicht unterbrochen Irländische Zustände.

iederl. Haag. Nachrichten vom 28 3.

8 Amst Bb unnd Betrachtungen über die Ereignisse im Orient. DErrx. Mhesh

Daͤn. Stände von Holstein. Städte⸗

Sagan 9 Holstein. Städte⸗Ordnung. Brlef. Falkenburg. . 5 g. Lager.

München. Verschiedenes. Leipzig.

esterr. Schreiben aus Wien.

Schweiz. Zürich. Handels⸗Vertrag zwischen der Schweiz und den

Niederlanden. Unterrichts⸗Angelegenheiten des Kantons Zürich.

Span. Madrid. Espartero soll die Präsidentschaft nicht annehmen

als angebliche Erben des Beutlermei⸗ ers, weiland Job. Gottfried chuhmannin Oschatz.

(immtlich als angebliche Er⸗ ben weiland M. ohann Ludwig bristian Kör⸗ ner’s, Diakonus bei der Kirche zur heil. Dreifal⸗ ligkeit in Zerbst

Tor⸗

gau u.

Wit⸗

desgt. tenberg

Son⸗

newal⸗ de bei Bautzen

1u“

Mai

1766 angegeden

Witten⸗

dcbensie sher als vorgedllche Erben des ver⸗ storbenen Vier⸗ telsmeister Pe⸗ ter Dahme in Wittenderg schon zu dem ersten, den 17. Septbr. 1765 gestandenen Li⸗ quidationster⸗ mine schriftlich ungegeben, es var jedech lt. Bt. 140 v. B. Kct. ihr angeb⸗ licher Erblaseer durch Kon⸗ vents Beschluß von der Ge⸗ sellschaft schen ausgeschlossen worden. datte sich ohnt Legitimation am 19. Septbr. 1766 mündlich ange⸗ meldet als ein⸗ zige Erbin ihret Paters, des ver⸗ storbenen Steu⸗ er⸗Adjunkts Je⸗ bhann Gottlich Mönch in Le⸗ bau. hatte sich münd⸗ lich am S. Oktbr.

als angebliche Testaments Er⸗ bin der hinter⸗ lassenen Tochter 1 JohannGott⸗ fried Andreä'sin Sschatz. als angebliche Erben weiland Johann Goll seried Wenzels 1 farrers. ¹ Zschörnewitz, am 17. Septor. 1760 angem det. angemeldet demselben

Miterbe Zinngießers Goltlieb Rein⸗ I1 old Schmidt 8 Wittenberg. 1840. Wilde.

8 SDyr.

91 *

wollen. Valencia. Erklär. der Königirn d die Auff

der Baskischen Provinzen. . e ele nas

KövS 6“ Gränze. Erklär. der Pro⸗ ärung des Spani

Pascha's Dekret. 1 Beiug veef aarhchs

rasilien. Destizit.

82

1““

Ausstellung auf der Königl. Akademie der Künste. üe

Vetter zu

eber zum Land⸗ tadtgericht zu Schwetz Allerhoͤchft zu ernennen geruht.

eLehrmeister von Allem,

„9 8 Sbh .

als angeblichc

1“ - „%

Kronik des Tages

estät der Koͤnig haben dem Hauot Amts⸗Controleur

enzen den Rothen Adler⸗

.II . Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse zu Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Oberlandesgerichts Assessor

und Stadtgerichts⸗Rath bei dem Land⸗ und

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz George ist

eingetroffen. von Duͤsseldorf

Angekommen: Se. Durchlaucht der P von Kurland, von Wartenberg. Se. Durchlaucht der Fuͤrst zu Solms⸗Lich und Hohen⸗

Solms, von Lich. . ich zu Schoͤnaich⸗Carolath, von

Der Fuͤrst Friedr a. 6

er General⸗Erb⸗Land⸗Postmeister im Herzogthum sien, 1Ie bach⸗Goschuͤtz, von 8

er Hof⸗Jaͤgermeister, Freiherr von der Ass . mecaers „Freih sseburg, von 1 er Kammerherr, außerordentliche Gesandte und bevollmaͤch tigte Minister am Koͤnigl. Schwedischen Hofe, von Bro Fhat⸗. sen, b

er Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsche Wirkliche Ge⸗ heime Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Mi⸗ nister am hiesigen Hofe, Graf von Hessenstein, von Neu⸗

A.

8 11“ Nachrichten. Auss

Rußland und Polen.

888 Warschau, 2. Okt. Meinen ersten Beri die fuͤr das Schul⸗ und Erziehuggswesen so —— des letzten Aufenthalts des Kaisers bei uns schloß ich mit Er⸗ 77. des Geruͤchts von der Bestaͤtigung des allgemeinen chu 8 eglements; jetzt kann ich Ihnen berichten, daß dies ven een, des Ober⸗SchulꝛRaths in Warschau ausgearbeitete er⸗Schul⸗Rath und im Ministerium des Unterrichs ge⸗ pruͤfte Reglement wirklich bestatigt und in der Ausfuͤhrung be⸗ Feishn d leich nach der Abreise des Kaisers machte der aͤu⸗ * b-2 ee des Unterrichts einen kurzen literaͤrischen v.ö 5 Leipzig und Dresden, eilte aber sogleich zu uns zu⸗ 1 8 st mes, hant bei der Einfuͤhrung des neuen Regle⸗ nastal, Klassen in ,— waren naͤmlich die drei oberen Gym⸗ e. philologische und technische Abrheilungen gespal⸗ Antheil nahmen ne Frs E lologie ganz zu erdruͤcken deesgen⸗ 8 48 ans e 8 2 e. Von nun an sind die EI von dem Technischen befreit und ev. 888 geheseßt, selbststaͤndig ihre Zwecke zu verfolgen. Fuͤr r. 8 ist naͤmlich eine besondere hoͤhere Anstalt mit her 285 8 a - u. s. w. in Warschau errichtet. Ob diese 8e 8 Klassen erhalten wird, oder ob besondere niedere e Schulen 129r19e werden, muß die Zeit, der beste

ehren. Der Bau der Schulhaͤuser 1 88 g--e Fortgang. Jetzt eilt der so wackere Minister da. de v wo der dortige Adel 2 Millionen Rubel⸗BankAssig⸗ F Ren. em Kaiser verehrt hat, zur Errichtung von sogenann⸗ ”-I. e. nen Erziehungshaͤusern. So folgt 2 8 88* range des Zeitbeduͤrfnisses, ohne ihm die 2 9.7 hrte philologische Gruͤndlichkeit zum Opfer zu 899 Sachfn wohl der oben gedachte Ausflug des Ministers 8 venscse seine Besuche bei Herrmann, Ammon und ande⸗ 8 ochverdienten Maͤnnern, so wie auch die eigene An⸗ resdner Kreuzschule u. s. w., beigetragen haben moͤgen.

Frankreich.

Den neuesten Nachrichten aus dem Orient r. der Pariser Journale von nicht ge⸗ m ersten Augenblicke glaubte man, daß das

Paris, 3. Okt. gegenuͤber, ist die ringer Wichtigkeit.

genblicklich zu den extremsten Maßregeln veranlassen aber im Vergleich zu dem leidenschaftlichen 8* I erwartete muß die Sprache der vorzuͤglichsten ministe⸗ riellen ournale beinahe gemäßigt genannt werden. Sie bemuͤhen sich hauptsächlich, darzuthun, daß das Kabinet durch jenes Ereigniß nicht uͤberrascht worden sey, daß die eifrigen Ruͤstungen von Seiten Frankreichs vollkommen gerechtfertigt er⸗ schienen, und daß, trotz jenes feindseligen Aktes, der allgemeine rieg noch nicht be erfolgen brauche. 8 lassen heut den groͤßten heil der Pariser Journale selbst redend auftreten, da dieses Mal die aisonnements derselben eine Art von historischer Bedeutung haben nd in vielfacher Hinsicht charakteristisch sind. Die offiziellen Bläͤtter: er Moniteur, der Moniteur parisien und der Messager obachten das tiefste Stillschweigen. Der Constitutionnel agegen, das direkteste Organ des Herrn Thiers, äußert sich in [gender Weise: „Die Pazifikatoren des Orients haben sich ans erk gemacht; sie haben Beirut in Asche gelegt. Jene beschuͤtzende ntervention, die bestimmt war, die Integritaͤt des Tuͤrkischen eiches aufrecht zu erhalten, beginnt durch die Zerstoͤrung einer uͤrkischen Stadt. Diese Nachricht wird vielleicht diejenigen uͤber⸗ aaschen, welche einige Hoffnungen auf das Englische Kabinets⸗ onseil gegruͤndet hatten, wo, wie es hieß, die Vorschläge Meh⸗ ed Alis eroͤrtert werden sollten. Aber die Maͤnner, welche die erhaͤltnisse durchschauten, haben sich keiner Taͤuschung in dieser Beziehung hingegeben. Sie wußten, daß waͤhrend das Englische Kabinet davon sprach, uͤber die zu ergreifenden Maßregeln berath⸗ en wollen, es laͤngst seinen Entschluß gefaßt, und seinen Ad⸗ miralen; nstructionen hatte. An dem Tage, wo man erfuhr, ß der Admiral Stop ord, gleich nach Ablauf der dem Pascha gestell⸗ nFristen Alexandrien verlassen hatte, und nach Beirut gesegelt war, an dem Tage wurde es augenscheinlich, daß man gegen Syrien agi⸗ ren wollte. Das Kabinet hat nicht einen Augenblick lang ge⸗ glaubt, daß der in London gehaltene Minister⸗Rath zum Resul⸗ tat haben koͤnnte, den Gang der Ereignisse in der Levante zu hemmen. Auch hat es seinerseits seine Ruͤstungen nicht einge⸗ stellt, die durch die Ereignisse gerechtfertigt werden. Nicht weni⸗

ger gewiß war es, daß das Bombardement von Beirut der erste

Schritt auf der Bahn der direkten Feindseligkeiten seyn wuͤrd Die Aegypter haben die Stadt 80 die Haees. haben Besitz von derselben genommen. Es konnte nicht fuͤglich anders seyn. Beirut ist eine beinahe offene Stadt, die Werbun, deten mußten sich derselhen bemaͤchtigen, und es ist sogar auffal⸗ 8.6 daß es eines neuntaͤgigen Bombardements bedurfte. Die⸗ 29 mstand beweist, daß die Aegypter einen hartnaͤckigen Wider⸗ kand geleistet haben. Was nüͤtzt nun aber den Verbuͤndeten * Sieg? Sie lagern auf einem Aschenhaufen. Ohne Zwei⸗ fe hoffen sie, Beirut zum Mittelpunkt ihrer Insurrections⸗Versuche im Lidanon zu machen, aber es ist sehr die Frage, ob Ibrahim Pascha ihnen Zeit dazu lassen wird. Jene Zerstoͤrungs⸗Maßregel foͤrdert die Maͤchte nicht sehr in ihren Absichten auf Syrien, aber die Frage in Europa ruͤckt dadurch sehr vor. Jenes Ereigniß, obgleich es vorausgesehen war, vermehrt die Wichtigkeit der Lage, und die Frankreich auferlegten Pflichten werden immer dringen⸗ der. Mehmed Alt ist seiner Rechte, selbst auf Aegypten, fuͤr ver⸗ luftig erklaͤrt, ein neuer Pascha ist an seiner Stelle ernannt wor⸗ den. Wird man nun direkt gegen Alexandrien agiren? Wir wissen es nicht, aber man muß jetzt auf Alles gefaßt seyn. Es giebt unter den Verbuͤndeten zwei Maͤchte, die noch mehr In⸗ teresse dabei haben, Flotten zu verbrennen, als Staͤdte. Man ist auf dem Wege, alle Schutzmauern jenes Reiches umzustuͤr⸗ zen, dessen Integritaͤt man sichern zu wollen vorgiebt. Die Fran⸗ zoͤsische Regierung muß auf Mittel bedacht seyn.“ (doit zviser.) Die Sprache des Temps scheint noch weit mehr darauf berechnet, die Gemuͤther zu beruhigen und von der Aus⸗ sicht auf extreme Schritte abzulenken. Er sagt: „Wie ernst auch die Thatsache, von der sich jetzt alle Welt unterhaͤlt, erscheinen mag, so wouͤrde es doch sehr gefaͤhrlich seyn, die Wichtigkeit der⸗ selben zu uͤbertreiben. Sobald der Trakrat vom 15. Juli unter⸗ zeichnet war, ob auf die Weigerung, oder ohne Wissen Frank⸗ reichs, darauf kommt es jetzt nicht an, mußte die Regierung ein, sehen, daß jener Traktat moͤglicherweise durch die Waffen zut Ausfuͤhrung gebracht werden wuͤrde. Vier Kabinette setzen sich ein gemeinschaftliches Ziel nicht vor, um dasselbe nicht zu erretz chen, und diejenige Macht, welche sich außerhalb der Allianz be⸗ findet, muß sich auf alle Ereignisse vorbereiten. In dem Sinne der vier Maͤchte war ein offensiver Krieg die Folge ihrer Allianz; und der Pascha war es, den dieser Krieg treffen mußte. Dies hat sich alle Welt seit 2 Monaten gesagt, und unser Kabinet mußte darauf gefaßt seyn. Auch haben wir gesehen, wie es trotz der leb⸗ haftesten Opposition unsere Streitkraͤfte auf einen Achtung gebie⸗ tenden Fuß setzte, um von den Ereignissen nicht uͤberrascht zu wer⸗ den. Es muß jetzt fuͤr alle Welt klar seyn, daß Frankreich sich nicht blinden Besorgnissen hingegeben hatte. Es moöͤge jetzt die Stunde der Unterhandlungen oder die der Schlachten schlagen wir sind bereit. Aber muͤssen wir, weil Beirut genommen und weil der Vasall der Tuͤrkei von seinem Souverain abgesetzt wor⸗ den ist, nothwendig annehmen, daß fuͤr uns der Casus belli einge⸗ treten sey? Das ist die eigentliche Frage. Wir glauben es nicht. Frankreich, obgleich wohlwollend fuͤr Aegypten, hat dennoch niemals seine Politik der des Pascha unterordnen wollen, und selbst, als dieser mit seinem Oberherrn unterhandelte, hat 6s sich sein freies Recht vorbehalten, den Bedingungen ihres Arrange⸗ ments beizutreten, oder nicht. Mit einem Worte, es war eine Franzoͤsische Politik, die wir im Orient befolgten, und nicht eine Tuͤrki⸗ sche oder Aegyptische; es waͤre in der Thatzu unvorsichtig gewesen, wenn wir unser Verfahren einem fremden Willen und fremden Interessen untergeordnet hätten. Beirut, in die Haͤnde der Verbuͤndeten gefallen, legt uns die vermehrte Verpflichtung auf, auf unserer en sa seyn; es ist vielleicht der Anfang eines großen Konfliktes. ir sind noch nicht bei demselben betheiligt, aber der Fall kann eintreten, wo wir uns einmischen. Was wird man mit jener Stadt anfangen? Werden die Englaͤnder und die Oesterreicher

sie behalten? Werden sie sie unverzuͤglich der Tuͤrkei zuruͤckgeben †!

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wir zu pruͤfen haben, ob es uns konvenirt, auf jenem Punkt die Flagge einer westlichen Macht wehen zu sehen.“ Das Siecle nimmt heute wieder mehr den Ton eines Organs der Bewegungs⸗ Partei an. „Wir wissen nicht“, sagt es, „was die Regierung in den beiden Conseils beschlossen hat, die gestern stattgefunden haben. Wenn sie nur ihr Recht, nur unsere beleidigte Ehre, nur die Gefuͤhle Frankreichs und der Revolution befcagt, so wird sie keine Wahl in ihrem Benehmen haben. Nach allen Opfern, die wir der Auf⸗ rechthaltung des Friedens gebracht, nach allen denen, die wir vom Pascha von Aegypten erlangt haben, kann das Franzoͤsische Ministerium die Herausforderung annehmen; es hat nicht zu fuͤrchten, daß die aufgeklarte und loyale Meinung, die einzige, auf die es Werth zu legen braucht, ihm irgend eine Provocation zur Last legen wird. Das Kabinet berathschlagt in diesem Augenblicke, und wir kennen seine Plaͤne nicht. Aber wenn es Herr seiner Be⸗ schluͤsse ist, so sind auch wir Herren der unsrigen. Bis jetzt ha⸗ ben wir die Verwaltung unterstuͤtzt. Aus Pflicht mehr als aus Neigung, die Schwierigkeiten seines Ursprungs in Betracht zie⸗ hend, unsere Beschwerden uͤber die inneren Fragen vergessend, aber mit vollem Vertrauen in die Energie und in den Willen, den es am Tage der Gefahr zu entwickeln wissen wuͤrde, haben wir das Kabinet inmitten von ungeheuern Schwierigkeiten und unter dem Feuer der Verleumdung unterstuͤtzt. Es bedurfte eini⸗ gen Muthes, um die heftigen Angriffe und die ungerechten Vor⸗ wuͤrfe, nicht unserer natuͤrlichen Gegner, wohl aber derjenigen zu ertragen, deren Grundsaͤtze sich den unsrigen nähern. Wir be⸗ dauern nichts, da wir unserem Gewissen gehorcht haben, da das allgemeine Interesse und der Wunsch unserer Partet, es uns auf gleiche Weise zur Pflicht machten, die Aufloͤsung des Ministeriums zu verhindern, nachdem es schon durch so viele schwache Haͤnde gegangen war. Wir sind auch noch bereit, die Regierung in den bevorstehenden schweren Pruͤfungen zu unterstuͤtzen, vorausgesetzt, daß sie ihrerseits entschlossen ist, die Paͤrde und die Größe unseres Landes gegen Jedermann auf energische Weise zu vertheidigen. Aber wir trennen uns oͤffentlich und augenblicklich von Maͤnnern, die nicht wie wir den gluͤhenden Wunsch empfaͤnden, dem Vaterlande alle seine Rechte zu sichern, die alten, ihm widerfahrenen Beleidigungen zu raͤchen, und die neuen Demuͤthigungen, welche man ihm auf⸗ erlegen möchte, kraftvoll zuruͤckzuweisen. Wir sagen der Regierung nicht, was sie heute und was sie morgen thun soll. Unsere Floiten und unsere Armeen stehen za ihrer Verfuͤgung, aber sie kann dieselben fortan nicht unthaͤtig lassen. Moͤge sie Zeit und Ort waͤhlen. Sie hat das Geheimniß der Ereignisse und sie ist ver⸗ antwortlich fuͤr die Zukunft. Sie darf keinen Fehler begehen, der hätte vermieden werden koͤnnen; aber sie moͤge auch beden⸗ ken, daß die Franzoͤsische Nation sich nicht vorbereitet und sich nicht ruͤstet, um von Weitem dem Fall der Verbuͤndeten, die sich ihrem Schutze anvertraut haben, zuzusehen; daß sich die Fran⸗ zoͤsische Nation fuͤr beleidigt haͤlt, durch die brutalen Angriffe, womit man die Vorschläge des Vice⸗Koͤnigs beantwortet hat; daß sie ihrem Einflusse in der politischen Welt nicht ent⸗ sagt hat; daß sie endlich das Bombardement von Bei⸗ rut gehoͤrt hat, und daß sie sowohl auf dem Konti⸗ nente, wenn es seyn muß, wie auf dem Mitteellaͤndischen Meere darauf antworten wird.“ Der Courrier francais vergleicht in seinem Zorn das Bombardement von Beirut mit dem Bombardement von Kopenhagen. Er meint, es sey keine Kriegserklaͤrung vorangegangen und diese Waffenthat sey eine Schmach fuͤr die Englische Nation. Was Frankreich betrifst“, fuͤgt das genannte Blatt hinzu, „welches man durch die uͤber⸗ eilte Ausfuͤhrung des Traktats hat demuͤthigen wollen, so kann es dem Dinge nicht mehr ruhig zuschauen. Wir haben die Maͤ⸗ ßigung weit genug getrieben; der Augenblick der Festigkeit ist ge⸗ kommen. Europa darf nicht glauben, daß es genuͤge, Vier ge⸗ gen Eins zu seyn, um uns Furcht einzufloͤßen. Frankreich hat niemals auf die Zahl seiner Feinde geachtet, wenn es sich in sei⸗ nem Rechte fuͤhlte. Die verbuͤndeten Maͤchte haben Frankreich fuͤr nichts v sie haben das Schicksal des Tuͤrkischen Rei⸗ ches und also das Europa’'s geregelt, ohne uns zu befragen, und ohne auf unseren Widerspruch im geringsten Ruͤcksicht zu nehmen. Die Pflichten der Regierung scheinen uns durch die Lage bezeichnet. Nur solche Minister, welche diese Pflichten zu erfuͤllen wissen, koͤnnen auf unseren Beistand rechnen; was die Anderen betrifft, wenn es deren giebt, so moͤgen sie uns von die⸗ sem Augenblicke an als ihre eingestandenen Gegner betrachten.“ Das Journal des Debats widmet zuerst der von den Aegyptern an den Tag gelegten Tapferkeit einen besonderen Arti⸗ kel, worin es mehr das Thatsaͤchliche bespricht. In einem zwei⸗ ten Artikel aͤußert sich dieses einflußreiche Blatt in folgender Weise: „Die Nachrichten aus dem Orient haben einen sehr bane. Eindruck hervorgebracht. Die Rente ist um 4 Fr. ge⸗ allen; unbestimmte und seltsame Geruͤchte zirkulirten uͤberall;

Tag des allgemeinen panischen Schreckens. Diese Unruhe

diese Aufregung der Gemuͤther scheinen uns be9. zu trieben zu seyn. Wie wichtig auch jene Nachrichten seyn mö⸗ gen, so ist doch ein Anfang der Feindseligkeiten in Syrien weder ein un⸗ vorhergesehener noch ein neuer Akt. Der Angriff auf Beirut aündert nichts an der Lage und er ist sogar nicht einmal ein erster Akt der Feindseligkeiten. Schon am 14. August hatte der Com⸗ modore Napier den Krieg begonnen. Man konnte sich uͤber die Entschließungen der vier Maͤchte nicht taͤuschen und die Regie⸗ rung konnte sich weniger als sonst irgend Jemand einer solchen Taͤuschung uͤberlassen. Sie hat die Ausfuͤhrung des Londoner Traktats vorausgesehen und eroͤrtert; es war der Charakter jener Ausfuͤhrung, es waren ihre Folgen, die man der oͤffentlichen Meinung als die moͤglichen Anläͤsse zu einem Europaͤischen Kampfe bezeichnete. Was senh also Noth thut, ist Ruhe, Ueberlegung und Wuͤrde in der Sprache der Presse, in den Kundgebumaen

der Meinung, wie in den Kundgebungen der Regterung⸗ 8⸗„

die Ruhe, die Ueberlegung und die Wuͤrde ziemen Iünde

roßen Volke, und ziemen ihm um so mehr, wenn 1. und die Ca. Kheltaen drohend sind. „Was sich aber nicht

tausend verschiedene Plaͤne durchkreuzten sich; es war gestern ein P.