1840 / 291 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

beginnt das Memorandum seine Darstellung der Verhandlungen n folgender Weise:

„Als die Pferte, übel berathen, die Feindseligkeiten gegen den Vice⸗Koͤnig voll neuem begann und auf einmal ihre Armee und ihre otte einbüßte, als zu allen diesen Verlusten noch der Tod des Sultan Mahmud'’s dinzukam, was war damals die Besorgniß, welche England und Frankxpeich, zu jener Zeit eng verbunden, hegten! Sie fürchleten, Ibrabim siegreich den Taurus überschreiten, Konstantinopel bedrohen und die Russen ohne Weiteres in die Hanptstadt des Oitomanischen Reiches berufen zu sehen. Diese Besorgniß wurde von jedem Einsich⸗ tigen in Europa gebegt. Welches waren die Vorschläge über diesen Gegenstand! Anfangs im eigenen, darauf im Namen des Kabinets, schlug der Lerd Palmerston Frankreich vor, die beiden Flotten, die Französische und die Englische, zu pereinigen sie nach den Sprischen Känen zu senden, den deiden kriegführenden Parteien Aufforderungen zugehen zu lassen, um sie zur Einstellung der Feindseligkeiten zu zwingen, diese Aufforderungen durch die Seemacht zu unterstützen, dann die beiden Flotten bei der Einfahrt der Dardanellen zu vereinigen vn diese berühmte Passage durch Gewatt zu erzwingen, wenn der Kambf zwischen dem Sultau und dem Pascha die Ruffen nach Konstantinope! gefüͤhrt haben sellte. Was England und gleich ihm alle mit einiger Voraussicht begabte Staatsmänner damals unter der Integrität und Unabhängigkeit des Ottomanischen Reiches verstanden, war, es vor dem ausschließlichen Schutze der Russischen Heere zu bewahren und den Vice⸗König von dem Marsche nach Konstantinope] abzuhalten, um die Ursache für jenen Schutz abzuschneiden. Frankreich ging auf diese Idee vollständig ein. Es verwandte seinen Einfluß bei Mehmed Ali ünd seinem Sehne, um das Vorrücken der siegreichen Aegpptischen Armee zu verhindern; es gelang ihm dies, und um gegen die noch größere Gefahr, die Russen in Konstantinopel zu erblicken, Für⸗ sorge zu tressen, schlug es, bevor man die Dardanellen forcire, eine vorbereitende Maßregel vor, nämlich die Pforte aufzufordern, daß sie die Einfahrt der beiden Flotten selbst gestatte, für den Fall, daß ein Russisches Truppen ⸗Corps den Besporns durchschiffe. England trat diesem Vorschlage bei, und die beiden Kabinette waren vollkommen einig. Die Worte „Unabhängigkeit und Integrität des Ottomanischen Reiches“ bedeuteten abermals nicht, und man kann die Aufmerk⸗ samkeit nicht zu sehr darauf richten, daß Mehmed diese oder jene Fändertheile, in deren Besitz er sich befand, abgenommen, sondern daß er verhindert werden solle, auf die Hauptstadt des Reiches vorzurücken und durch die Anwesenheit Aegyptischer Soldaten daselbst die Anwe⸗ senheit Russischer Soldaten zu provoziren. Nur in diesem Sinne un⸗ terzeichnete Frankreich die gemeinschaftliche Note vom 27. Juli, eine Note, deren Zweck dahin ging, den Schutz der fünf Mächte zwischen den bestegten Sultan und den siegreichen Ibrahim zu stellen; in die⸗ sem Sinne richtete es am 17. Juli ein Cirkular an alle Höfe. um eine gemeinschaftliche Erklärung der Achtung für die Integrilät des Otto⸗ manischen Reiches hervorzurufen, in diesem Sinne schlug es selbst zu⸗ erst vor, Oesterreich, Preußen und Rußland an allen auf die Türfisch⸗Aegvp⸗ tische Frage bezüglichen Beschlüssen Theil nehmen zu lassen. Lord Palmerston wird sich ohne Zweisel erinnern, daß er weniger geneigt warals Frankreich, diese allgemeine Urbereinstimmung der fünf Mächte zu veranlassen, und das Frauzösische Kabinet kann sich nur mit großem Bedauern daran erinnern, wenn es die Vergangenheit mit dem gegenwärtigen Momente vergleicht, daß das Englische Kabinet damals vorzugsweise auf Frank⸗ reich bei Aufrechthaltung der Sicherheit des Tüͤrtischen Reiches rechnen u können glaubte. Oesterreich und Preußen traten den Ansichten Franfreiche Sund Englands bei. Der Russische Hof weigerte sich, an den Konferenzen, welche zu Wien gehalten werden sollten, um das Eu⸗ ropäische Protektorat über den Suttan zu generalisiren, Theil zu neh⸗ men. Er war nicht so eifrig bemüht, wie die westlichen Mächte, sich in die Angetegenheiten des Orients einzumischen. „Der Kaiser“, sagte Herr von Nesselrode in einer am 6. August 1839 geschriebenen De⸗ vesche an Herrn Medem, welche der Französischen Regierung offiziell mitgetheilt worden ist, „der Kaiser verzweifelt keinesweges au der Sicherheit der Pforte, vorausgesetzt, daß die Europäischen Mächte ihre Ruhe zu respektiren wissen und nicht durch thörichte Aufregung dahin gelangen, das zu schwächen, was sie zu kräftigen suchen.“ Der Rus⸗ sische Hof fand es damals sehr unzweckmäßig, zwischen den Sultan und den Pascha zu treten, es schien demselben genügend zu seyn, daß man den Vice⸗König verhindere, Konstantinopel zu bedrohen, er schien eine direkte Ausgleichung als das am wenigsten wünschens⸗ werthe Auskunftsmittel in jener Lage zu hetrachten. Außerdem schrieb Herr von Nesselrode dem Französischen Botschafter im Anfang des Monals August 1839: „Ein wenig mehr oder weniger von Sprien, dem Pa⸗ scha gegehen oder genommen, macht uns wenig Sorge; unsere einzige Bedingung ist, daß die Pforte ihre Fectennan zu dem, was sie ge⸗ ben mag, freiwillig ertheile. In dieser Zeit also waren die vier Höfe, welche seitdem den Traktat vom 15. Juli unterzeichnet haben, nicht einig in ibrer Ansicht, wie man jetzt Frankreich gegenüber glauben zu machen sucht, während Frankreich die einzige Macht gewesen sepn soll, die eine andere Metnung gehegt und durch ihre fortwährende Weige⸗ rung alle Uebereinstinknung verhindert habe. Die Gefahr war aufge⸗ hoben, als Ibrahim seinen siegreichen Marsch einstellte, zwei krieg⸗ führende Parteien standen einander gegenüber, der Pascha allmächtig, der Sultan besiegt und ohne Hülfsmittel aber beide bewegungslos. Dank der Intervention Frankreichs. Das Britische Kabinet schlug vor, Mehmed Ali die Türkische Flotte mit Gewalt zu entreißen. Frank⸗ reich weigerte sich, aus Besorgniß, neue Feindseligkeiten hervorzurufen. Da eutstand die unglückliche Meinungs⸗Verschiedenheit, welche Frank⸗ reich von England getrennt hat, und welche im Interesse des Friedens und der Civilisation der Welt innig bedauert werden muß. Die üble Stimmung des Britischen Kabinets gegen den 1851 von Aegvpp⸗ ten brach entschieden hervor; Frankreich suchte sie zu beschwichtigen. Das Britische Kabinet, die durch Anwendung der rohen Gewalt drehende Gefahr erblickend, gab auf die Vorstellung Frank⸗ reichs die Absicht auf, die Flotte durch gewaltsame Mit⸗ tel wieder zu erlangen. Dieser Borschzag wurde nicht weiter vorgebracht. Es wurde nöthig, sich noch weiter auszusprechen, um zu wissen, in welcher Weise die Gebietsfrage zwischen dem Sultan und dem Vice⸗Könige geordnet werden könne. Die Meinungs⸗Verschieden⸗ heit zwischen Frankreich und England trat dabei noch mehr ans Licht. Lord Palmerston erklärte, daß seiner Meinung nach Mehmed Ali Aegypten erblich erhalten, aber zum Preise für diese Erblichkeit unver⸗ züglich die heiligen Städte, die Insel Kandien, den Distrikt Adana und ganz Sprien aufgeben müsse Später willigte er ein, diese Ansicht in etwas zu modisfiziren und dem erblichen Besitz von Aegypten den eben⸗ falls erblichen Besitz des Pischalte von Acre, mit Ausnahme der Festung Acre selbst, hinzuzuftigen. Fraukreich trat diesen Vorschlägen nicht bei. „Es war der Ausicht, daß der Vice⸗König, nachdem er den Sultan bei Nisib besiegt habe, ohne der angreifende Theil gewesen zu seyn, x nachdem er überdies darein gewilligt, Halt zu machen, als er das Reich hätte überfallen und den Thron des Sultans stürzen können, mehr Rücksicht verdiene. Es glaubte, daß, wenn man ihm die heiligen Stüdte, die Insel Kandien und den Distrikt von Adana nehme, eine ossensive Position, welche, der Pforte zurückgegeben, ihr volle Sicherheit gewähren würde, der erbliche Besitz Aegvptens und Sy⸗ riens dem Vice⸗Könige erhalten werden müsse. Ueberdies fragte Frankreich, wie Mehmed Ali gezwungen werden könne. Allerdings waren alle Europälschen Kabinette ihm gegenüber stark, wenn er Kon⸗ stantinopel zu bedrohen suchte; in diesem Falle genügten die Flotten im Meere von Marmora, ihn abzuhalten; aber welche Mittel würde man haben, ihn Svriens zu berauben? Mittel von sehr unzureichender 81 Art, wie eine nicht sehr gesetzliche Blokade, Provecation zum Aufruhr und das gefährlichste und dem ö am meisten wider⸗ sreitende Mittel, die Herbeirufung einer Russischen Armee. Frank⸗ reich schlug daher im Jahre 1839 vor, dem Vice⸗König Aegypten und Spyyrien erblich zu geben. Niemals, in keinem Zeitpunkte der Unter⸗ handlungen schlug Frankreich etwas Anderes vor, als in der allernen⸗ sten Zeit, wo es dem Pice⸗Könige den Rath ertheilte, mit dem lebens⸗ lÜünglichen Besitz von Syrien zufrieden zu seyn. Ich habe die Depeschen aaus der Zeit vor meinem Ministerium durchgeschen und nirgends ge⸗ funden, daß General Sebastiant ermächtigt gewesen sey, die in dem Fraktate vom 15. Juli festgestellten Gränzen in Vorschlag zu bringen,

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oder daß er von freien Stücken sie vorgeschlagen hätte. nac. habe ihn selbst danach gefragt, wessen er sich in oeser Hinsicht entsinne, und er bat mich versichert, keine derartige Vorschläge gemacht zu haben. Die über diesen Punkt bestehende Meinungsverschiedenheit zwi⸗ schen England und Frankreich ward bald ganz Europa be, fannt. Plötzlich und wie durch einen Zauber bewirkte dies, daß alle Differenzen, welche die vier Mächte von einander getrennt hatten, verschwanden, und daß eine plötzliche Uebereinstimmung unter ihnen eintrat. Oesterreich, welches anfangs unseren Vorschlägen seine voll⸗ kommene Zustimmung ertheilt hatte, welches im Begriff, diese Zustim⸗ mung in London zu notistiziren, diese Notiffcation, wie es uns mittheilte, nur aufgeschobhen hatte, um uns Zeit zu lassen, uns mit England zu verständigen, Oesterreich fing an, zu erklären, daß es sich hei der Mei⸗ nungsverschiedenheit von England und Frantreich für denjeni⸗ gen der beiden Höfe bestimmen wolle, welcher dem Sultan das größtte Ländergehiet zuzusprechen gesonnen sep; indeß pretestirte es freilich noch immer gegen die Anwendung von Zwangsmaß egeln, de⸗ ren Gefahr es ver allen anderen bervorheb. Preußen nahm die An⸗ sicht Oesterreichs au. Rußland sendete im September 1839 Herin von Brunnow nach Lendon, um seine Vorschläge vorzulegen Ruß⸗ land, welch 8 noch ganz kurz zuvor die Ider einer Eurepätschen In⸗ tervention zwischen dem Sultan und dem Vire⸗König als ganz regel⸗ widrig zurückgewiesen und von keinem Resultate als durch einen di⸗ rekten Vergleich hatte wissen wolen. Rußland trat nun allen Terri lorital⸗ Bestimmungen bei, welche England anzunehmen beliehte und es verlangte, daß für den Fen der Erneuerungen der Feind eligkeiten ihm gestattet werden solle Mamens der vier Hefe Kenstantinopel durch eine Armee zu schützen, während die Englische und die Franzrsische Flotte Sprien dlekiren sollten. Diese Vorsch äge wurden nicht ange⸗ nommen. Herr ron Brunnow verließ London und kehrte im Jauuar 1840 mit neuen Vorschlägen dahin zurück. Sie unterscheiden sich von den ersten, insofern sie Frankreich und England das Recht. zugesteben, daß drei Kriegsschiffe in einen beschräntten Theil des Marmora⸗Mee⸗ res eintaufen sollten, während Rußland Konstantinopel besetze. Die Verhandlungen darüber dauerten mehrere Monate, vom Februar bis zum Juli 1840. In der Zwischenzeit wurde ein neues Kabinct und ein noner Botschafser mit der Leitung der Angelegenbeiten Frankreichs beauftragt. Das Französische Kabinet hatte stets wiederholt. daß es nicht für gerecht halte, Sprien aus der Zahl der Aegvptischen Be⸗ sitzungen zu streichen; daß, wo möglich, unter Zustimmung des Vice⸗ Königs, Frankreich zu dessen Gunsten nich! mehr Ehrgeiz zeigen wolle, als er selbst zeige; daß aber, wenn es nöthig befunden werde, ihm Svrien mit Gewalt zu nehmen, Frankreich nur unwi ksame und ge⸗ föhrliche Mittel zu diesem Zwecke vorsinde, und daß es in diesem Falle sich von den anderen Höfen zurück ziehen und ein ven dem ihrigen ganz verschierdenes Verfahren einschlagen werde. Während das Französische Kabi⸗ net diese Sprache inLondon mit Offenbeit und Beharrl chleit führte, suchte der Französische Betschafter in Konstantinopel nicht einen direkten Vergleich zwischen dem Sultan und dem Vice⸗König zu negoziiren, er gab nicht wie Lord Palmerston zu glauben scheint, ohne daß er wagte, es direkt zu behaupten er gab nicht das erste Beispiel der Absende⸗ rung. Niemals hat unser Vertreter in Konstantinopel den ihm zum Vorwurf gemachten Weg eingeschlagen; memals schrieben die Instruc⸗ tionen des Königs einen solchen Weg vor. Allerdings hörte Frankreich niemals auf, auf eine Vereinharung zwischen dem Sultan und dem Vice⸗Könige hinzuarbeiten, den Einen wie den Anderen zu vernünfti⸗ ger Nachgiebigkeit zu stimmen und auf diese Weise die zarte Aufgabe, welche Europa auszufüh en entschlossen war, zu erleichtern; aber wir haben fortwährend sowohl dem Grafen von Pontois, wie Herren Coche⸗ let, empfohlen, mit der größten Sorgfalt Alles zu vermeiden, was als Versuch betrachtet werden könnte, die anderen Mächte zu beseitigen, und Beide sind dieser Anempfehlung getreulich nachgekommen. Eng⸗ laud hatte zu wählen zwischen Rußland, das ihm anbot, den Vice⸗ König aufgeben zu wollen, wenn die Vorschläge des Herrn von Brun⸗ now angenemmen würden, d. h. die Ausführung des Traktats von Chunkiar Istelessi mit Zustimmung Europa’'s, und zwischen Frankreich, das nur eine billige und gemäßigte Verhandlung wischen dem Sul⸗ tan und Mehmed Ali verlangte; eine Unterhandlung, welche neue Feindseligkeiten und als deren Folge das für die Integrität des Türki⸗ chen Reiches gefährlichste Ereigniß, den direkten und materiellen Schutz eines einzigen mächtigen Staates, verhindern sollte. Be⸗ vor es seine desinitirve Wahl zwischen Rußland und Frank⸗ reich traf, machte uns das Britische Kabinet nicht die wieder⸗ holten Anerbietungen, um uüns für seine Meinungen zu gewinnen, von denen gesprochen worden ist. Diese Anerbietungen beschränkten sich auf einen einzigen Vorschlag. Im Jahre 183 5 bewilligte es dem Vice⸗Könige den erblichen Besitz von Aegvpten und das Paschalik von Acre mit Ausschluß der Fesiung. Im Jahre 1840 schlägt Lord Pal⸗ merston uns vor, das Paschalik von Acre nebst der Festung, aber ohne Erblichkert, zu bewilligen. Offenbar heißt dies mehr von dem früberen Anerbieten wegnehmen als hinzufügen, und man kann nicht behaupten, daß es ein neuer oder vortheil⸗ bafterer Vorschlag gewesen sev. Ueberdies hatte die er Vorschlag, der den Namen eines neuen Vorschlages so wenig verdiente, denn er ent⸗ bielt keinen Vortheil, in keiner Weise den Charakter eines Ultimatums; er wurde nicht als solches übergeben. Wir waren so weit entfernt ibn als solches zu betrachten, daß wir, auf einen Wink von Herrn von Buͤlow und Herrn von Neumann, die Hoffnung faßten, fuͤr den Vice⸗ König den Besitz von ganz Svrien auf Lebenszeit nebst dem erblichen Besitze Aegvptens zu erlangen. Auf die Versicherung der Herren von Bülow und von Neumann, daß dieser Vorschlag, wenn er gemacht werde, das äußerste Zugeständniß Lerd Palmerstons seyn würde, schickken wir Herrn Eugene Périer nach Alexandrien ab, um den Vice⸗ König zu einer Zustimmung zu diesem Vergleich, welcher uns der best⸗ mögliche schien, zu bewegen. Es geschah nicht, wie Lord Palmerston behauptet, um die Verhandlung von dem des Pascha von Aegppten abhängig zu machen, sondern um widerstreitende Gesinnungen zu beseitigen und eine gütliche Vereinbarung berbeizuführen, durch welche das grausame Schauspiel, welches jetzt Europa gegeben wird, verhin⸗ dert würde. Fraukreich hatte einiges Recht, zu glauben, daß eine so lange dauernde Verhandlung nicht ohne eine desinitive Erklärung werde abgebrochen, daß die große und nützliche Allianz, welche es zehn Jahre lang an England fesfelte, nicht ohne einen letzten Versuch zur Versöh⸗ nung werde aufgelöst werden. Die gegebenen Andeutungen, welche da⸗ hin zielten, glauben zu machen, daß möglicherweise der lebenslängliche Besitz von Sprien dem Vice⸗Könige werde gestattet werden, nährten diese Hoffnung. Plötzlich am 17. Juli ladet Lord, Palmerston den Französischen Botschafter auf das Büreau der auswärtigen Angelegen⸗ heiten ein und zeigt ihm an, daß in der Nacht vorher ein Traktat un⸗ terzeichnet worden sey; er sagt ihm dies, ohne ihm einmal Kenntniß von dem Texte des Traktats zu geben. Das Französische Kabinet hatte Ursache, verwundert zu seyn. Es war ihm allerdings nicht unbekannt, daß die drei Kontinental⸗Höfe sich den Ansichten Englands an⸗ geschlossen hatten, und daß demgemäß eine Uebereinkunft der vier Höfe, ohne Frankreich, möglich sey; aber es konnte nicht glauben, daß diese Vereinbarung stattfinden könne, ohne daß es vorher davon benachrichtigt würde, und daß die Allianz mit Frank⸗ reich so plötzlich werde geopfert werden. Das Anerbieten, welches der Vice⸗Kö⸗ nig im Juni machte, dem Sultan die Flotte zurückzugeben, und von dem man fürchteke, daß es zu einem insgeheim von uns vorgeschlagenen direkten Vergleich führen werde, und die sich in jenem Augenblicke zeigende eigende Möglichkeit, Syrien zum Aufstande zu bringen, die Peeggründe zu sevn, welche das Englische Kabinet nach 82 Apa⸗ thie zu diesem schnellee Entschlusse veraulaßten. Wenn das 71 tische Kabinect mit uns eine letzte offene Meinungs⸗ Aeußerung 8 zu 92 schen gewünscht hätte, so hätte das 85 Kabinet ihm 27 sh können, daß das Anerbieten, die Türkische Flotte zurhczusenhen, nich 8 von Frankreich veranlaßte Combination sev, um einen un⸗ Eten gleich zu veranlassen, da es von dem Anerbieten erst erfahre nachdem es gemacht worden war; möglicherweise wäre ihm 1 Beweis 2 daß die Insurrectionirung von Svrien ein wenig

würdevolles und nicht sicheres Mittel zur Aussöhnung sep.“

on mitgetheilte Resumé des gan⸗ chlusse sich einige allgemeine Be⸗

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Es folgt nun das gestern se zen Memorandums, an dessen

merkungen uͤber den ganzen Stand der orientalischen Frage fin⸗ den. Es wird in derselben eingestanden, daß die Existenz des Tuͤrkischen Reiches in Gefahr sey, aber die Unzweckmäͤßigkeit der dazu verwendeten Mittel behauptet. Herr Thiers weist darauf hin, daß man schon fruͤher ganze Provinzen von dem Tuͤrkischen Reiche sich habe trennen lassen, insbesondere die Moldau und Wallachei und neuerdings Griechenland, ohne daß eine Englische Flotte oder eine Russische Armee dies gehindert habe. Das sey keine Ungerechtigkeit gewesen, aber das Reich der Thatsachen habe sich staͤrker gezeigt, als die Beschluͤsse der Kabinette, und diese verhindert, die Moldau und Wallachei zu der direkten Unterwuͤr⸗ figkeit unter die Pforte, Griechenland selbst nicht einmal zu der indirekten zuruͤckzufuͤhren. Die Kabineite haͤtten sich vielmehr schon seit längerer Zeit durch den Gedanken leiten lassen, die allmälig abfallenden Theile des Tuͤrkischen Reiches, das sei⸗ nem ganzen Bestande nach sich doch nicht behaupten koͤnne, moͤg⸗ lichst unabhaͤngig zu machen, um sie von den Einwirkungen des Ehrgeizes der nahe liegenden großen Staaten frei zu halten. Aus aͤhnlichem Gesichtspunkt muͤsse man die Frage wegen des Besitzes von Aegyten und Syrien betrachten. Aegypten sey niemals q fektiv unter der Herrschaft der Sultane gewesen, und man sey heutzutage uͤberzeugt, daß es von Konstantinopel aus nicht regiert zu werden vermöge; das geden die vier Hoͤfe selbst dadurch zu, daß sie dem Pascha die Erblichkeit dieses Paschaliks bewil igen wollten. Auch Aere wollten sie ihm geben, aber nicht die drei anderen Pa⸗ schaliks von Syrien, naͤmlich Damaskus, Aleppo und Tripolis. Un⸗ moͤglich koͤnne aber der Besitz oder Nichtbesitz dieser drei Statt⸗ halterschaften ein Unterschied machen, wenn es sich um den oft ausgesprochenen Zweck der vier Hoͤfe handele, die Unabhaͤngigkeit der Pforte zu erhalten; dagegen spreche sehr die Gerechtigkeit da⸗ fuͤr, daß man Mehmed Ali Aegypten und ganz Syrien lasse, da er in beiden Laͤndern bewiesen habe, daß er dieselben zu regieren verstehe, was dem Sultan niemals moͤglich gewesen & er dem Sultan ein treuer Bundesgenosse bleiben werde, dafuͤr buͤrge sein eigenes Interesse. Aber auch abgesehen von diesen Ruͤcksichten sey die Allianz Frankreichs mit England sowohl fuͤr die Aufrechthaltung der Integritaͤt der Pforte als fuͤr die Erhaltung des Welrtfriedens von weit überwiegenderer Wichtigkeit als die Feststellung dieser oder jener Sehs fuͤr Syrien.

tegrität der Tuͤrkei zunaͤchst auf dem Spiele, und was den Krieg bis jetzt verhindert habe, sey nach dem einstimmigen Zeugnisse der oͤffentlichen Meinung nur die Allianz Frankreichs und Englands. Man behaupte zwar, diese Allianz durch den Traktat vom 15ten July sey nicht verletzt worden. Aber wenn vier Maͤchte ohne Frankreich und ihm zum Trotz einen an sich verwerflichen Zweck verfolgt den Frankreich wenigstens fuͤr einen solchen er klart habe und dafuͤr halte und zwar durch eine Allianz, aͤhnlich den Coalitionen, welche funszig Jahre hindurch Eu⸗ ropa mit Blnut getraͤnkt, koͤnne man dann wohl glauben, daß Frankreich sich ohne Mißtrauen, ohne Empfindlichkeit uͤber diese Beleidigung zeigen werde? Das hieße von seinem National⸗ stolze eine Meinung fassen, zu welcher es selbst niemals der Welt Veranlassung gegeben habe. Daß Frankreich durch die Ansicht, die Gebietsfrage sey eine Sache von untergeordneter Wichtigkeit, sich selbst nicht zur Nachgiebigkeit habe bewegen lassen, erklaͤrt Herr Thiers schließlich durch die verletzende Hast, mit welcher der Juli⸗Traktat zum Abschlusse gelangt sey, ohne daß Frankreich auch nur die Gelegenheit gegeben worden sen, seine Mei⸗ nung zum Opfer zu bringen. Als der Traktat einmal abgeschlossen gewesen, sey es Frankreichs Pflicht gewor⸗ den, eine isolirte Stellung einzunehmen, wobei es sich indeß, obwohl geruͤstet, sowohl in Bezug auf seine eignen Hand⸗ lungen bis auf die dem Vice⸗Koͤnig ertheilten Nathschläͤge, so friedlich wie nur moͤglich gezeigt habe. Außern Opfern, welche seine Ehre gefaͤhrden koͤnnten, werde Frantreich alle Opfer bringen, durch welche der Friede erhalten werden koͤnne, und wenn es dem Britischen Kabinet gegenuͤber diese Sprache fuͤhrte, so ge⸗ schehe es weniger, um Beschwerde zu fuͤhren, als um die Loya⸗ litaͤt seiner Polttik nicht nur Großbritanien, sondern der ganzen Welt zu beweisen, deren Ansicht in der jetzigen Zeit kein Staat,

wie mächtig er auch seyn moͤge, verachten duͤrskee. hnig FIH . BnxN E1ö1313“

1“ Niederlande. 18““ Alus dem Haag, 11. Okt. dentliche Session der Geueralstaaten durch den Koͤnig eröͤffnet werden. Unsere Zeitungen enthatten das Programm der Feier“ 8 1 v11A1A1AXAXA“ Se.

Amsterdam, 11. Okt. (L. A. Z.) Folgendes sind einige Details uͤber die Feierlichkeit der SGe; die jedoch auf sehr einfache Weise vor sich gegangen ist. Se. Maj. Koͤnig Wilhelm saß dabet im großen Saal des Schlosses zu Loo vor einem

mit einem gruͤnen Teppiche bedeckten Tische, zu seiner Rechten

der Prinz von Oraien und der Erbprinz, sowie der Prinz Aler ander. Zu seiner Linken befand sich Prinz Friedrich. Dem Koͤnige gegenuͤber war der Platz des Staatssecretairs von Doorn. Zur Seite des Prinzen Alexander saß der aͤlteste Minister, und neben ihm die andern Minister nach ihrem Dienstrange. Hier⸗ auf kamen um die Tafel herum die Mitglieder des Staats⸗ Rathes gleichfalls nach ihrem Dienstrange, so daß das fuͤngste Mitglied dieser Koͤrperschaft sich zur Linken des Prinzen Frie⸗ drich befand, und nur der Reserendar fuͤr die Luxemburgi⸗ schen Angelegenheiten, Hr. Stifft, zwischen Beiden saß. Sobald sich Alles niedergelassen hatte, gab Koͤnig Wilhelm ziemlich in den in der Proclamation gebrauchten Ausdruͤcken seinen Vor⸗ satz zu erkennen, der Krone zu entsagen und sie dem Prinzen von Oranien zu uͤbertragen. Hierauf forderte derselbe den Staats⸗Secretair auf, die Abdications⸗Akte zu verlesen, und nachdem dies geschehen, unterzeichnete er die beiden Akten, die eine fuͤr die Niederlande, die andere fuͤr das Großherzocthum Luxemburg, mit sester Hand, worauf die Unterzeichnung von Seiten der Prinzen, Minister und Staatsraͤthe erfolgte. ach⸗ dem dieser Theil der Feierlichkeit voruͤber, dankte Koͤnig Wilhelm in wenig Worten den Anwesenden fuͤr die geleisteten Dienste und Rathschlaͤge, und kuͤndigte zugleich an, daß er den Titel Wil⸗ helm Friedrich Graf von Nassau annehmen werde. Waͤh⸗ rend der ganzen Ceremoniv herrschte die feierlichste Stille, und nachdem der greise Koͤnig die letzten Worte gesprochen, zogen sich alle Uebrigen zuruͤck. Die Koͤnigliche Familie verbrachte den uͤbrigen Tag in groͤßter Zuruͤckgezogenheit. 1

Die Staatscourant hat vor kurzem ohne weitere Erkla⸗ rung die mittelst Koͤnigl. Dekrets erfolgte Ernennung der Mit⸗ alieder des Herzogthums Limburg fuͤr die zweite Kammer der Generalstaaten veroͤffentlicht. Das Recht zu diesem Schrirtte

hat die Regierung aus einem im Jahre 1815 dem Grundgesetze

hinzugefuͤgten provisorischen Artikel hergeleitet, wodurch dem Kö⸗ nige das Recht verliehen wurde, fuͤr das erste Mal alle Beam⸗

ten und Kollegien zu ernennen. Diesen Artikel hat man nun in

der Annahme, das Herzogthum Limburg befͤnde sich gegenwaͤr⸗

viuemns

tig in demselben Falle, wie 1815 die ganzen Niederlande, in

111“

Bei einem Kriege stehe die In⸗

worden. 8

Am Montage wird die or⸗

Anwendung gebracht. Gleichwohl wird diese 129*2 in der bevorstehenden Session der Generalstaaten Anlaß zu heftigen An⸗ griffen darbisten, und es waͤre nicht unmoͤglich, daß diese noch vom König Wilhelm J. ernannten Mitglieder von der zweiten Kammer nicht als guͤltig erwaͤhlt betrachtet wuͤrden.

Belgien.

Bruͤssel, 15. Okt. Der Marquis von Rumigny, Fran⸗ oͤsischer Botschafter beim Koöͤnig der Franzosen, ist von Paris hier wieder eingetroffen.

Der Independant erklart die Angabe von der Armirung unserer Festungen fuͤr voreilig.

Man ist jetzt, besonders seit der Einberufung der Franzoͤ⸗ schen Kammern auf den 28sten d. M., wieder ganz fuͤr den Unene gestimmt, und hofft dessen Erhaltung; weshalb auch an

der hiesigen und der Antwerpener Boͤrse die Fonds seit mehreren

Tagen im Steigen sind. Mit dem Kredit will es aber noch nicht

so geschwind vorwaͤrts gehen. Indessen sind Befehle gegeben, ver⸗ schiedene Belgische Festungen, und namentlich die Citadellen zu Namur, Luͤttich und Antwerpen in Vertheidigungs⸗Zustand zu setzen. Es kommen auch hier sehr oft bedeutende Transporte von Pferden aus Deutschland fuͤr die Armee an.

Der Courrier Belge sagt: „Die Zusammenberufung der Franzoͤsischen Kammern ist der Friede, denn unmoͤglich koͤnnen diese aus Gutsbesitzern und Maͤnnern von einem reifen Alter zu⸗ sammengesetzten Kammern einen Krieg ohne Gruͤnde wollen, ei⸗ nen Krieg, dessen Folgen ungluͤcklicher seyn duͤrften, als irgend eine der fruͤhern Kriege, weil es jetzt viel mehr Dinge zu ver⸗ nichten giebt als fruͤher. Glaubt man, daß die Haͤfen von Havre, Nantes, Bordeaux, Marseille einen Krieg wollen koͤnnten, der den ganzen Großhandel, das ganze Vermoͤgen der Rheder, alle jene, die Frankreich mit Gegenstaͤnden der ersten Nothwendigkeit versehen, gefaͤhrden wuͤrden? Glaubt man, daß die so volkreichen und so wichtigen Manufaktur⸗Staͤdte den Krieg wuͤnschen? Ei⸗ nen Krieg, der keinen National⸗Tharakter darbietet, einen Krieg,

r sich auf die kleinlichen Verhaͤltnisse eines Zwistes zwischen

einem Franzoͤsischen und einem Englischen Minister beschraͤnkt?

Erwartet die Kammern, und Ihr werdet die drei Viertel de

putirten sich unter die Fahne des Friedens reihen sehen."*

Deutsche Bundesstaaten. Nainz, 15. Oct. (Frkf. O. P. A. Z.) Heute wurde der

Geburtstag Sr. Maj. des Koͤnigs Friedrich Wilhelm 1V. von

He hier festlich gefeiert. Schon gestern Abend wurde als inleitung zu dem heutigen Feste, welches als Huldigungtsag und Geburtstag des Koͤnigs fuͤr die hiesige Preußische Bundes⸗ besatzung von doppelter Bedeutung ist, eine glaͤnzende Serenade mit Fackelzug veranstaltet; heute fruͤh erscholl von den Wällen Kanonendonner, und nach dem feierlichen Gottesdienste war die

gesammte Koͤnigl. Preußische Garnison auf dem Paradeplatze versammelt, und brachte ihrem Landesherrn zu Ehren ein drei⸗ maliges, von Geschuͤtzsalven begleitetes Hurrah. mandanten Freiherrn von Quadt war große Tafel, an welcher der Trinkspruch auf den geistvollen Monarchen, welchem Preußen am heutigen Tage huldigt, von allen Anwesenden stuͤrmischen Anklang fand.

Beim Kom⸗

Wien, 14. Okt. Die Wiener Zeitung enthalt einen

ausfuͤhrlichen Artikel mit der Ueberschrift „Dr. Dieffenbach in

Wien.“ Es wird darin der zahlreichen gluͤcklichen Operationen ge⸗ dacht, die Herr Geh. Medizinalrath Prof. Dieffenbach aus Der⸗ lin waͤhrend seines dreiwoͤchentlichen Aufenthaltes in der Oester⸗ reichischen Hauptstadt ausgefuͤhrt hat. Namentlich sind nahe an hundert Schielende und eine nicht minder ansehnliche Zahl Verkruͤmmter aller Art mit gluͤcklichem Erfolg von ihm operirt

Livorno, 3. Okt. (A. Z.) Aus Malta schreibt man von sicherer Hand, daß die Englische Regierung in Eile die Festungs⸗ werke daselbst, so wie auf Gibraltar und Korfu ausbessern und neue Werke anlegen laͤßt. Fast taͤglich landet auf Malta ein Englisches Schiff mit Kriegs⸗Munition beladen, wovon dann

ewoͤhnlich ein Theil nach Korfu weiter geht. Nach Syrien ind bereits uͤber 20,000 Gewehre abgeschickt worden; zu der an der dortigen Kuͤste stationirten Englischen Flotte sind neuerdings ansehnliche Verstaͤrkungen gestoßen, andere werden erwartet. Es

iss kaum glaubbar, daß diese unge . troffen werden, um Mehmed Ali” eeeeee, blas 8.

zu bekriegen. In Syrien hatten sm Anfang Napiers Versuche, die Gecee v nnh Auf⸗ and zu v keinen Erfolg. Eben so wenig die verfuͤhrerischen Antraͤge durch wesche Soliman Pascha und der Gouverneur von Beirut, Mahmud Bey, von Meh⸗ med Ali abgelockt werden sollten. Beiden sollen Statthal⸗ terschafteu versprochen worden seyn. Nun Beirut gefallen ist duͤrfte die Sache doch vielleicht eine andere Wendung nehmen. Von der naͤchsten Haltung der kriegerischen Gebirgsbewohner

ngt es ab, ob die von den Alliirten gemachte Eroberung von

estand seyn wird, da die vereinigte Flotte sich waͤhrend der nahe bevorstehenden Aequinoctialstuͤrme kaum an 27 Kuͤste wird halten koͤnnen. Fuͤnftausend Albanesen, welche uͤber Ma⸗ latia zu Land nach Syrien abgehen sollten, verweigerten den Ge⸗ horsam, und erklaͤrten geradezu, gegen Mehmed Ali nicht fechten zu wollen. Ueberhaupt erheben sich in allen Kleinasiens gewich⸗ tige Stimmen fuͤr die Sache des Vice⸗Koͤnigs.

Spanien.

Madrid, 7. Okt. Die Krisis ist endlich v Bestaͤtigung des neuen Ministeriums von 8 S. ist die erste und unerläͤßliche Folge des durch die Ereignisse des 1. Septembers herbeigefuͤhrten Zustandes. Wir koͤnnen uns Gluͤck wuͤnschen, daß ein solches Resultat erlangt worden ist, ohne daß es noͤthig gewesen waͤre, zu gewaltsamen Mitteln, die wir verabscheuen, Zuflucht zu nehmen. Wir haben ein Ministerium das bald konstituirt seyn wird, und der exceptionelle Zustand, in welchem wir laͤnger als einen Monat in bewunderungswuͤrdiger

ronung verharrt haben, wird ein Ende nehmen.

em Eco del Comercio zufolge wird das neue Ministe⸗ rium die Koͤnigin auffordern, ein Manifest zu erlassen, welches folgende Punkte enthält: 1) Verdammung derjenigen Personen wesche in den letz:en Jahren durch ihr verfassungswidriges Be⸗ nehmen die Köͤnigin kompromittirt haben. 2) Billigung der ge⸗ genwaͤrtigen Bewegung. 3) Eingeständniß, daß die Last der Re⸗ Fintschaft ihre Kraͤfte uͤbersteige und daß es daher das Wohl der

ation und der jungen Koͤnigin erfordere, Mitregenten zu ernennen. 4) Das Versprechen, die von dem Volke mit dem

amen der Camarilla bezeichneten Personen aus ihrer Umge⸗ bung zu entfernen. 5) Erkläaͤrung, daß die gegenwaͤrtigen Cortes durch den souverainen Willen des Volks de facto und de jure

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aufgehoͤrt haben, zu existiren, daß sie sich in der oͤffentlichen Mei⸗ nung, von der es keine Appellation moͤglich ist, des Meineids Lubhe gemacht und daß eine neue allgemeine Wahl stattfin⸗ den soll.

Die Kolonne des Generals Leon hat die Straße von Ta⸗ rancon nach Valencia besetzt und es sind Truppen zur Verstär⸗ kung dieses Corps von hier abgegangen.

Man versichert, die Koͤnigin habe in einem Privatschreiben an den Herzog von Vitoria erklaͤrt, sie werde sich in die Baski⸗ schen Provinzen zuruͤckziehen, sobald man den Versuch mache ihr in B⸗us auf die Regenrschaft irgend Zwang anzuthun.

Der General Ayerbe ist zum General⸗Capitain von Arago⸗ nien ernannt worden. 8 z

Spanische Graänze. Das „Memorial Bordelais“ ent⸗ haͤlt ein Privatschreiben aus Madrid, worin behauptet wird, daß der Herzog von Vitoria die Absicht habe, sich unter dem Namen Baldomero l. zum Koͤnige von Spanien zu machen.

Portugal.

Lissabon, 5. Okt. Im Senat ist waͤhrend der letzten Tage uͤber die Britischen Entschädigungs⸗Forderungen disputirt und eine Indemnitaͤts⸗Bill, wegen des von den Ministern durch den Marschall Saldanha daruͤber abgeschlossenen Vergleichs, an den diplomatischen Ausschuß verwiesen worden. Nachdem der⸗ selbe seinen Bericht erstattet hatte, wurden von der Opposition Proteste gegen einzelne Ertschaͤdigungs⸗Forde ungen eingelegt und motivirt. Sie fuͤhrten 7 längerer Diskussion, die noch nicht beendigt ist. Der erste Termin der Entschaͤdigungs⸗Forderungen der Brittischen Regierung selbst fuͤr die Kommissariate⸗Kosten der Expedition von 1827 ist uͤbrigens zum Belaufe von 173,030 Pfd. 16 Sh. 2 P. schon am 2ten d. M., zur Disposition der Britischen Regierung, in der Lissaboner Bank deponirt worden.

Baron von Varennes, der Franzoͤsische Gesandte am Lissa⸗ boner Hofe, ist abberufen worden, in Folge, wie es heißt, seiner Betheiligung bei Intriguen gegen das jetzige Ministerium und seines Antheils an der Wegschaffung einiger der Aufruͤhrer vom 11. August am Bord des Franzöͤsischen Kriegsschiffes „Coquette“ nach Tanger, von wo sie ihren Weg nach Ayamonte gefunden haben. Die Portugiesische Regierung soll uͤber das Verfahren des Herrn von Varennes bei dem Franzoͤsischen Kabinet Be⸗ schwerde gefuͤhrt haben, und die Entfernung des Gesandten soll in Folge dieser Beschwerde stattfinden. 8

Konstantinopel, 30. Sept. (Oest. B.) Auf dem am 26sten zu Konstantinopel eingelaufenen Englischen Kriegs⸗Dampf⸗ boote „Phoͤnix“ ist der Königl. Großbritanische Oberst Sir Charles Smith daselbst angelangt. Selbiger war von einer Un⸗ paͤßlichkeit befallen worden, die ihn nöthigte, eine Reise nach die⸗ ser Hauptstadt zu unternehmen. Er befindet sich jedoch bereits auf dem Wege der Genesung, und gedachte am 1. Oktober am

es. Foe sun mo

Bord desselben Kriegs⸗Dampfbootes, auf welchem er angekommen war, wieder abzureisen.

Der oͤffentliche Gesundheits⸗Zustand ist fortwaͤhrend befriedi⸗ gend; dagegen haben in Philippopel einige Pestfalle stattgefunden, welche die Regierung veranlaßten, Maßregeln daselbst gegen die Verbreitung der Seuche anzuordnen.

eöeen; pel, 30. Sept. (L. A. Z.) Aus Rumelien, Ma⸗ cedonien, Thessalien, Bulgarien, Albanien und Bosnien sind alle Truppen auf dem Marsch, nur die zum Dienste nothwendigsten Soldeten in den Festungen zuruͤcklassend. Taͤglich treffen hier neue Regimenter ein, die nach Asien uͤbergehen; dagegen kommeu viele Regimenter aus Asien nach Konstantinopel in Garnison, so daß diese sehr stark ist und einer Bewegung der Hauptstadt wohl die Spitze bieten koͤnnte. Die Truppen, die hier durchmarschir⸗ ten und die sich in der vorigen Woche allein auf 15,000 Mann Infanterie und Kavallerie, beliefen, hatten trotz der ermuͤdenden Maͤrsche und großen Hitze eine gute Haltung. Wie alle regulai⸗ ren Truppen trugen sie runde blaue Tuchjacken, roth ausgeschlagen, den Kragen nach Preußischer Art vorn zugeheftet: weißlinnene Pantalons, unten mit Stegen versehen, so daß die hohen Schuhe den Stiefeln gleich sehen. Das Lederzeug ist weiß, und der Tor⸗ nister mit breiten Tragriemen; die Feldflasche ist hinten, und der Mantel gerollt auf den Tornister geschnallt. Das Auffallendste fuͤr den Europaͤer ist, in ein und demselben Regimente weiße, braune und kohlschwarze Gesichter und Menschen vom 16ten bis zum 60sten Jahre dieselbe Last tragen zu sehen. Alle Truppen ohne Unterschied duͤrfen keine anderen Baͤrte als den Schnauz⸗ bart tragen; auch duͤrfen sie nicht, wie fruͤher Sitte war, sich das Haupthaar scheeren lassen. Bei Skutari ist ein Lager fuͤr 36,000 Mann abgesteckt; allein sicher läßt sich die Zahl der dort lagernden Truppen nicht angeben, da dasselbe als Reservelager bald Abgang, bald Zuwachs hat. Nachdem die in voriger Woche nach Syrien eingeschifften Truppen abgegangen, sind heute noch etwa 20,000 Mann dort. Ende dieser Woche sollen wiederum 10,000 Mann nach Beirut unter Segel gehen. Am 27. Sept. wurden von Varna 8000 Mann nach Asien uͤbergeschifft. Bei Kutahia wird ein zweites Lager gebildet, und das Hauptlager oder der

auptsammelpunkt wird bei Kontah seyn, sobald die Russen von Sinope aus, wo sie landen, vorruͤcken werden, um sich mit den Tuͤrken zu vereinigen. Die Armee, die dort agiren und uͤber Marasch nach Syrien vordringen wird, soll halb aus Russen, halb aus Tuͤrken bestehen. Außerdem wird ein Corps Russen uͤber Amasia, Siwas und Diarbekr vorruͤcken und unterwegs die Tuͤrkischen dort stationirten Truppen an sich ziehen. Man glaubt bei dieser Verschmelzung der Nationen weniger von dem unruhigen Geiste der mißvergnuͤgten und aufgeregten Ein⸗ gebornen fuͤrchten zu duͤrfen. Den Oberbefeht uͤber die kombinir⸗ ten Heere wird ein Russischer General fuͤhren. Im Ganzen sind ungefaͤhr 90,000 Mann Tuͤrkische Truppen im Reiche in Bewegung. Die Staͤrke der in der ausgedehnten und weitlaͤufi⸗ gen Tuͤrkei zerstreut liegenden Armee genau anzugeben, ist nicht wohl moͤglich. Darf man indessen den beim Finanz⸗Minister vor⸗ liegenden Besoldungslisten trauen, so werden in der Tuͤrkei jetzt 140,000 Mann besoldet, welche Staͤrke allerdings der Groͤße des Landes nicht angemessen, jedoch hinreichend ist, da man sich durch die Europaͤischen Maͤchte hinlaͤnglich geschuͤtzt und unterstuͤtzt Wum 60 80,000 Mann davon dem Feinde gegen⸗ berzustellen. Alle hier anwesenden Tuͤrkischen Generale wur⸗ den am 27. September zum Kriegs⸗Minister gerufen, wo sie Befehl erhielten, unverzuͤglich zu den ihnen bezeichneten Corps abzugehen. Am 28. September wurden die hier an⸗ wesenden vier Regimenter Artillerie vom Kriegs⸗Minister besichtigt. Die durch Preußische Offiziere gebildeten Artilleristen erregten all⸗ gemeine Bewunderung, wohl hinsichtlich ihrer Praͤcision im Schießen als durch die geschickt und rasch ausgefuͤhrten Evolutio⸗ nen der reitenden Artillerie. Es wurde allgemein anerkannt, daß die durch Franzosen gebildete Artillerie der durch die Preußen ein geuͤbten bedeutend nachstehe. Dies sprach schon fruͤher der eaeeeeeeee e

Sultan, und jetzt auch der Kriegsminister sowie alle anwe⸗ sende Kenner oͤffentlich aus. Darum ist auch der Sultan auf seine durch Preußen gebildete Gardeartillerie nicht wenig stolz. „Die Verhaͤltnisse mit Griechenland scheinen sich zu ordnen, indem der neue Minister⸗Resident, Herr Christidis, seine öͤffentliche Audienz bei dem Großvezier hatte.

Am 25. September Abends gegen 10 Uhr brach in Kon⸗ stantinopel in dem Viertel, Qun⸗Kapaneu genannt, Feuer aus, wobei 200 Kaufgewöoͤlbe, 40 Wohnhaͤuser, mehrere Getreide⸗ Magazine mit bedeutenden Vorraͤthen, und eine Synagoge mit vv an Silber eingeäschert wurden.

en haben dabei am meisten ver ist hier eine fuͤr sie eroͤffnet. 8 Fee Nachrichten aus Beirut vom 23. September zufolge hat sch Ibrahim Pascha nach der von den Alliirten 24228 Ein 1 nahme von Beirut mit 15,000 Mann gegen St. Jean dAcre gewendet, wo Abbas Pascha mit 12,000 Mann steht. ir Beschir schloß sich ihm in Damaskus an. Die vereinigten Flot⸗ von Beirut ebenfalls gegen St. Jean d'Acre ge⸗

bet. Man erwartet dahe 5 8 2—ö daher mit großer Ungeduld neuere Nach⸗ 8

Syrien. 1 82 In einem nachtraͤglichen Berichte, den der Oesterrei Beobachter uͤber die Ereignisse in Beirut dsdeEg es „Der Geist der Bevoͤlkerung sprach sich immer mehr zu Gun⸗ sten des Sultans aus. In demselben Maße verloren die Aegypter ihren Einfluß auf das Volk, denn obgleich den Be⸗ wohnern der durch die Landungs⸗Armee besetzten Doͤrfer auf das strengste untersagt war, in denselben zu verbleiben, so kehrten sie doch in großer Anzahl, Maͤnner und Weiber, zuruͤck, und in einem derselben war bereits ein foͤrmlicher Markt eroͤffnet worden.

Berlin, 19. Okt. Am 17ten d. M. Morgens 8 11 Uhr hatte eine Deputation hiesiger Stadt⸗Behoͤrden, gefuͤhrt durch den Ober⸗Buͤrgermeister Herrn Krausnick und den Stadtverord, neten⸗Vorsteher Herrn Desselmann, die Ehre, von Ihren Koͤnig⸗ lichen Majestaͤten im Schlosse empfangen zu werben. Die De⸗ putation uͤberreichte Ihren Koͤnigl. Majestaͤten allerunterthaͤnigst zwei Kunstwerke, denen der Zweck zum Grunde liegt, in ihnen ein Zeichen jener Gesinnungen unverbruͤchlicher Treue und An⸗ haͤnglichkeit an den Tag zu legen, die jeden Einwohner der Stadt beleben. Zugleich sollten diese Kunstwerke ein Denkmal des Hul⸗ digungstages abgeben, jenes Tages, der uns so unvergeßlich ge. worden ist. Sr. Majestaͤt dem Koͤnige wurde ein Schild uͤber⸗ reicht mit Inschriften und Bildwerken, deren Sinn aus der Stim⸗ mung der Buͤrger und aus dem Zeitmomente hervorging. Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin eine Patera von aͤhnlicher Auffassung, beide Gegenstaͤnde aus edlen Metallen gefertigt. Der Herr Ober⸗ Buͤrgermeister uͤbergab den Schild Sr. Majestaͤt dem Koͤnige mit einer der Bedeutung des Gegenstandes entsprechenden An⸗ rede. In ähnlicher Weise auf die Patera sich beziehend sprach Herr Desselmann zu Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin. Ihre Ma⸗ jestaͤten geruhten, diese Anreden mit großer Huld entgegenzuneh⸗ men, und aͤußerten sich mit gnaͤdigem Wohlgefallen uͤber die Kunstwerke.

Bei dem Schilde, wie bei der Patera sind die Hauptmassen der Formen aus Silber gefertigt, von Gold die gesammten bild⸗ lichen Darstellungen, die Inschriften und bedeutungsvollen Ver⸗ zierungen; zu hoͤherem Schmuck wurden Edelsteine auf mannig⸗ fache Art vertheilt, bald in zusammenhängenden Ringen ange⸗ bracht, bald in einzelnen Knoͤpfen und Rosen, oder in Verbin dung mit den plastischen Verzierungen. Der Charakter aller For⸗ men ist in Griechischem Styl.

Der Schild ist Kreisrund, 30 Zoll im Durchmesser, mit em⸗ porgehobenem Rande und gegen die Mitte hinansteigend, ganz nach der Art alterthuͤmlicher Kampfschilde. Die Anordnung aller Einzelheiten wurde der Hauptform untergeordnet: kreisrunde Guͤr⸗ tungen von Relief⸗Gestalten, von Verzierungen und Inschriften folgen in reichem Wechsel auf einander. Auf einem Ringstreifen von 4 ¾ Zoll Breite, dem aͤußeren Rande zunaͤchst gelegen, ist durch 12 symbolische Figuren das Volk in seinen geistigen und materiellen Thaͤtigkeiten dargestellt; alle diese einzelnen Gestalten (Theologe, Philosoph, Jurist, Mediziner, Dichter, Kuͤnstler, Ackers⸗ mann, Hirt, Gewerbsmann, Bergmann, Schiffer, Kaufmann) unter sich verbunden durch ein Geflecht von Epheu mit einge⸗ streuten Rubinen: diesen symbolischen Fries begleitet die Inschrift: Konig und Herr, mit Dir betet Dein Volk, daß Gott den segensreichen Frieden uns wahre. In dem Mittel⸗ felde des Schildes, von 8 Zoll im Durchmesser, ist der Genius Preußens gebildet, ein gefluͤgelter Jungling in Kriegs⸗Ruͤstung, in der Bewegung eines zum Kampf Emporgerafften, und in der rechten Hand das vaterlaͤndische Banner schwingend. Diese Fi⸗ gur umgiebt, durch Groͤße ausgezeichnet, die Inschrift: Wird des Friedens Kleinod je gefaͤhrdet, rufe! Dein Volk erhebt sich wie Ein Mann! Ein Oelkranz, Palmen und Kornaͤhren sind weiterhin die bedeutungsvolleren Verzierungen des Schildes. Auf der Randdicke liest man die Dedications⸗In⸗ schrift: Ihrem Koͤnige die Stadt Berlin am 15. Oktober 1840. Die Ruͤckseite des Schildes zeigt purpurnen Sammet mit golde⸗ ner Stickerei.

Jene, Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin unterthäͤnigst dargebrachte Schale ist im Einzelnen nach der Idee eines Springbrunnens ausgebildet worden, uͤber den die Koͤnigliche Charitas emporge⸗ hoben ist. Auf einem Fuße von 10 ½ Zoll Hoͤhe ruht eine Schale von 20 Zoll Durchmesser; aus dieser erhebt sich ein ho⸗ her saͤulenartiger Verzierungsstamm, welcher die Goldstatue der Charitas traͤgt, eine edle aufrecht stehende Gestalt, geschmuͤckt mit Koͤniglichem Diadem und Mantel, die Haͤnde ausgebreitet, und abwaͤrts schauend mit dem Ausdruck der Milde. Kinderchen, wie Schutz suchend, umdraͤngen ihre Knie. Adler tragen die Statue uͤber der Krone eines Palmbaums; am Fuße von diesem sind Delphine und weiter hinab hohle Riefen, in welchen durch Edelsteine das hinabrinnende Wasser ausgedruͤckt ist. Im Grunde der Schale sind zwischen Tannenbaͤumchen 6 Gruppen von Ge⸗ nien angebracht, in anmuthigen Spielen, heiterem Lebensgenuß. Schilfblaͤtter wachsen in der Höhlung der Schale empor. Auf ihrem obersten Rande die Inschrift: Heil der Koͤnigin! un weiter, aus den Spruͤchen Salomonis: Sie breitet Ihre Haͤnde aus zu den Armen, und reichet Ihre Hand dem Duͤrftigen. Wasserblumen, Loͤwenkoͤpfe (die tppisch geworde⸗ nen Wasserguͤsse), ein goldenes Flechtband mit Rubinen, 522 an der Außenseite den Koͤrper der Schale. Vielfach 4122 Verzierungen, mit Edelsteinen untermischt, sind auf dem, ßes und durch alle andern Theile dieses symbolischen v Ihrer angebracht. Am Fuße der Schale die Dedicatjons⸗ Inschr dic

In. E rns en

Königin die Stadt Berlin am 15. Oktober am, war 2 Ausfuͤhrung beider Prachtgeraͤthe zu bewerkstelligen,