1840 / 343 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Berliner Bürae.

Den 10. Dezember.

8 l.. 9.

Pr Cour.

nriaf. Brie

—₰

Pr. Cour.

Geld

f.

Si. Schuld-Sch Pr. Eugl. Obl 20 Pram. Sch. 4 Seecb

K

Neumk. Sebuldv. Berl. Dana. do. in Th. Wezstp. Pfandbr Grofhh. Pos. do Ostpr. Pfandbe.

Fomun.

K

Schlesisch do Conp. und Zius-

Sch. d. K. u. N. detien.

Brl. Pots. Eisenb do. do. Prior. Act. 1gd I. pa Elseab do. do. Prior Aet Berl Anb Eisenb] 4

103 ⁄¼6 100 % % 102 1. 102 ½ 103

128 urmk. Sehldv. 1 107

101 208

13

102 ½

Stadt-Obl

101 ¾ 102

103 ⁄⁄ 103 ¼

10 à1 0 ü ½ 1031 1015½

Gold al warco Neue Dukaten Friedrichsd'or Aud. Coldusün- znen à 5 Thl Disconto

22 22 34

do. ur- u. Neum. do

61 3

97

96 ¹ 2 96*2 127 102 ½

100

17 72

174. 1% 91½

17 12

UIeær422l Counv. Th

r. Brief. Gela.

Fr. Cour.

1. zu 30 8 Neap!

London

Wion in 20 RXr. ..

A

Breslau Leiprig W. Z Fraakfurt a. M. WZ.

ziehen durch die Pestamt⸗Zeitungs⸗Expedition zu Go⸗ iha, so wie durch alle resp. Postéämter und solide Buch⸗ handlungen Deutschlands:

T ausgegeben ven Aibert Döll. Im Verlags⸗Comteir zu Geotha.

Literarische Anzeigen.

200 Mk.

1 LSt

ͤö 290 Fr. 130 Fl. ugsburg.. 150 Fl. I

100 Tul.

2 201 4 Lond. 34 Mert. 3911 1,—* b 300 FI. 67. 40 * 500. 72 ⁄1.

88

EZial- 6 ½.

1 %, 24 G.

an compt. Port. 225 %.

5 %, Met. 106 ¼¼ 911. Bank-Actien 1098. Kul. de 1834 139 ½.

do

Br. do

Hamburg, 8. Dezember.

Engl. Russ DPuris, 5. Dezember. a-g; 8 5 % Rente fin cour. 110. 90. 3 % Reute fin cour. 78. 80. 590⁄%

101. 5 %, Span Kente 24 772

Bank-Actien 1670.

Koͤnig

Freitag 11. Dez. Im 1 in 3 Abth. Musik von Dontzette K. S misches Vallet in 3 Gemaͤlden, von dem K. S

Taglioni.

*

4 %, Anl.

8

1302

Auswürtige Bör Amsterdam, 6. Dezembeft. Niederl. Wirbl. Schuld 50 %.

Neue Anl. 22 /⁄16. 5 Antwerpen, 5. Dezember.

Neue Anl. 22 ¼. Frankfurt a. M., 7. Dezember. Oesterr. 5 % Met. 105 G. Bank-Actien Loose zu 500 Fl. 135. 134 ¼. Sch. 78 ½ G. 5 % Span. Anl. 23 7⁄9⁄. 23 ⅛. Eisenbahn-Actien tes Ufer 390 1 Strafsburg-Rasel 250 Br. Leipeig-Dresden 100

BFr.

2000.

linkes 310

Petersborg, 1. azembet. 1 ½ Paris 404.

Hauch.

Wien,

Loose zu 100 Fl. —. 103³ n. 2 ½ % Holl. 4813 1 6⸗ 48³ 4 St. Gormain 635 Br.

5. Dezember. 8. .400 100 1 . 23 % 80 ⁄¼. 2 ½ % 50. 10% —.

s en. 1 - I deville en 3 actes. 5 % 40. Kanz.Bill. —. Sonnabend,

Sonntag, 13.

8 große Oper oguet.

Preise der P

ges: 1 Rthlr. 10

Im Schausp

% Br. 2 ⁄8 56

Partial -Obl. 157 ⁄½ Br. Preuss. Präm.

Loose 71 ½ 6

4 %,

1998.

½ Dr. Poln

Versailles rech München-Augsb. 91 Br.

Br. ½ Br. Köln-Aochen

Freitag, 11.

1061/⁄2. 1 8 1 Vorher: Passive 5 2 3 % Bayard, von B. 8 1 Sonnabend,

Voln ai Par.

Im Schauspielhause:

Graͤfin, Lustspiel in 1 Akt, von C. Immermann. Befehl: Die Sylphide,

5 Abth, von E. Raupach.

1) Lbabit ne fait pas le moine, vau 2) L'ombre d'un amant, vaudeville en 1 acie. 12. Dez. Im Opernhause: Die schelmische ierauf, auf Ballet in 2 Abth., von P. Taglioni. Im Opernhause: Auf Befehl; Der Feen⸗

Dez. Musik von Auber. Ballets von

in 5 Abth.

läͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran⸗ Sgr. ꝛc. ielhause: Corona von Saluzzo, Schauspiel in

—́ᷓ;ᷓ’ᷓ;—

Koönigsstaͤdtisches Theater.

Dez. Vorstellung der Araber aus der Wuͤste

dSahara, in 3 Abth., bestehend in Taͤnzen, großen equlibristischen, (aäagaachletischen Spielen, Pyramiden und den drei Nadeln der Kleopatra. Der Vater der Debuͤtantin.

Posse in 4 Akten, nach

A. Herrmann.

12. Dez. Zum letzten Male: Darstellung

scheinbarer Zauberei, aus dem Gebiet der unterhaltenden Phy⸗ sik und Mechanik, gegeben von Herrn Doͤbler. Vorher: Veiter

Ss Benedict. Lustspiel in 1 Akt, von L. Angely.

de 1839 114 ½. zu Terracina. K

—.

li ch

e Schauspiele. Opernhause; Der Liebestrank, Oper

und Dlle. Spitze

Pr Hierauf: Liebeshaͤndel, ko⸗ ööe—* olotaͤnzer Paul

Sonntag, 13. Dez. Fra Diavolo, oder: Das Wirthshaus

omische Oper in 3 Akten. Musik ven Aubere.

(Herr Wild, K. K. Hof⸗Opernsaͤnger zu Wien: Fra Diavolo,

der: Zerlina, als Gastrollen. 1“ e 3 e 7 as 2 rasisA h 8* s Ies yNR.

Gedruckt bei A. W. Hahn. 8—

rantwortlicher Redacteur Arnole.

——

1AA““

L“ Mit dem 1. Januar 1841 erscheint und ist zu be⸗

Der Phoͤnip. echnische Modezeitung für Herren⸗Kleidermacher. Her⸗

Preis jäbrl. 2 Thir. 20 sgr. Preuß. oder à sl.

begegneten,

einer

C. Fr. Amelang (Brüderstr. Nr.

Will man bei einer für die J türe mit Belehrung zugieich Un⸗ so möchte es wohl kaum beschreibungen und Eczähl von d welche kuüͤhnen Reisenden in den Eisregionen des hvohern Norden, wie in den brennenden Sandwüsten Afrika's und von der oft wunderbaren Retkung aus

ugend bestimmten Lek⸗ terhaltung verbinden, aum eine bessere gebden, als Reise⸗ lungen von den Abenteuern,

. 2 2- 2 . 7 9 * 8

Anzeiger fuͤr die Preußis 82 alt und Register, wird jedenfalls noch in derlegt würde, nachzuweisen verm folgenden, mit rühmlicher schweigung seines Namens, und Teaehe. gern jeden z8 zeiaten Druckse Aufstell der den

3 s ist zu ha⸗ angezeigten Drucksehler in der Aufst Uung eoder Müller)], Breite Str. 23, Stargard bei Ferd. Müller): 8

117.

des hohen

25 Bagen in Oktav. Maschinen⸗Velinpapier. Elegant Vorrede, In

geheftet 1 ½ Thlr. Berlin, 1840. Verlag der Buchbandlung von

diesem Jahre ausgegeben.

in Cüstrin ebendaselöst, in

Thomas allgemeines Vieharzneibuch Dritte Auflage. Ir Theil: Kuren an Pferden, neu bearbeitet vom Ma⸗

Erwähnung oder auch Ver⸗

Ankündtgung. Im Verlage der Unterzeichneten erscheint:

Kleiner historischer Atlas

des Preußischen Staates, bestehend aus

S .

woondon, 5. Dez. Die Morning Chroniele hat Briefe aus

ußischen Staats

8 llgemeinen Pre

—-—

seiner bildlichen Darstellungen anderweitig nicht publizirt, und daß Vieles seit der durch ihn veranlaßten Aufnahme untergegangen ist, so daß sein Werk nicht bloß als ein bequemes Hülfsmittel für die For⸗ schung, sendern häufig auch als Huelle derselben betrachtet werden muß. Vornchmlich reichhaltig ist das, was er für die Italiänische Kunstgeschichte giebt; die Baukunst (an Kirchen, Pallästen und ande⸗ ren Anlagen), die Skulptur, die Malerei (in Fresken, Mosaifen und Staffelei⸗Gemälden, in Miniaturen und anderen Weisen der Ausfüh⸗ rung) treten hier auf gleich anschanliche Weise hervor. Bei der gro⸗ ßen Fülle der bildlichen Darstellungen mußte natürlich von vorn berein auf Raumersparniß gesehen, Vieles demnach in einem kleinen Maß⸗ stabe gegeben werden. Hierbei wurde die Rücksicht beobachtet, daß die kleineren Abbiidungen zur Veranschaulichung des Allgemeinen der Cou⸗ position, die größeren zur Charaltenstit der besonderen Style dienen, so daß aus der Vergleichung beider sich eine klarere Anschauung des Entwickelungsganges eutfaltet, als es anderweitig bei gleichen Mitteln zu bewerkstelligen gewesen wäre. Die Deutsche Ausgabe des Wer⸗ kes von d'Agincourt hat vor den Französischen und Italiäunischen z1

nächst den nambaften Vorzug, daß sie für den Handgebrauch bestimme und sehr wohl geeignet ist, eine solche Bestimmung zu erfüllen; daß sie somit ungleich mehr als jene ins Leben eindringen und inskünftige für rie kunstgeschichtlichen Studien eine bequem zugängliche Grundlage abgeben dürfte. Die früheren Ausgaben waren zu kostbar, als daß sie leich: In Privatbesitz bätten übergehen fönnen; natürlich aber kann ein Wer? von so vielfacher Gliederung und von so reichtichem Wechsel des Jnhalt⸗ lediglich nur auf diese Weise vollkommen benntzt werden. Der Gesammt⸗ Preis der gegenwärtigen Ausgabe beträgt, bei sehr anständiger Aus⸗ stattung, nur 32 Rthlr., d. h. noch nicht den fünften Theil der frühe⸗ ren; dabei ist durch die Perlagshandlung zugleich die dankenswerthe Einrichtung getroffen, daß auch die einzelnen Abtheilungen was früher nicht der Fall war einzeln ausgegeben werden, und zwar als Denkmäler der Architettur (0 Rthlr.), der Skulptur (7 Rthlr.), der Malerei (20 Rihlr.). Eben so erleichtert die Einrichtung des Textes den Hand⸗Gebrauch des Werkes. Da der ursprüngliche sehr umfassende Tert für den hentigen Stand der kunsthistorischen Kritik nur wenig genügend ist, so ist derselbe hier auf eine mäßige Erläuterung der ein⸗ jelnen bildlichen Darstellungen eingeschränkt worden. Dabei ist Rück⸗ sicht darauf genommen, die im Einzelnen vorkommenden Irrthümer d'Agincourt's binsichtlich der Zeit⸗Verhältnisse und der Künssler so viel als möglich zu berichtigen oder wenigstens als solche zu bezeichnen. Daß Herr von Quast bei der Revision des Terxtes nicht überall an die Stelle der als sicher gegebenen Aussprüche d'Agincourt's andere ehen so sicher scheinende gesetzt hat, dürfte nur zu billigen seyn, da in vielen Punkten ehe noch nicht abgeschlossen ist und die Purch⸗ fübrung neuer Ansichten einen Raum in Anspruch genemmen hätte, der wiederum den nächsten Zweck der Ausgabe beeinträchtigt baben würde. Sccließlich dürften auch die verheißenen Ergänzungs⸗ Hefte sehr geeignet seyn, den Werth des Werfes zu erhöhen. Der Unterzeich⸗ nete hat die vortrefflichen und nifassenden Studien fennen gelernt. welche die Herren von Rnast und Stüler, wie von anderen Rei⸗ sen, so namentlich von ihren Reisen in Italien, über die dortigen Ar⸗ chitenuren mitgebracht haben. Der Theil des d'Agincourtschen Wer⸗

Al⸗xandrien vom 11. Nov. erhalten, uͤber deren Inhalt sie folgendes lagt: „Die Nachricht von dem Fall St. Jean d'Acre's war am ren in Alexandrien eingegangen, und alle Einwohner⸗Klassen wurden in das hoͤchste Erstaunen versetzt durch die außerordent⸗ lichen Erfolge, die in so kurzer Zeit und mit so wenig Opfern von Menschenleben auf Seiten der Belagerer erreicht worden. Man wunderte sich in Alexandrien cinigermaßen, daß die Flotte, die kaum eine Beschaͤdigung erlitten, diesen Vortheil nicht benutzt haͤtte, um zu Alexandrien zu erscheinen und jogleich der ganzen Sache ein Ende zu machen. Unser Korrespondent erwahn des Geruͤchts, daß der Befehl an Ibrahim abgefertigt wor⸗ den sey, Syrien zu raͤumen; auch spricht er von der Kälte, die zwischen dem Pascha und dem Franzoͤsischen Konsul eingetreten sey, und sagt, daß der Erstere dem Let⸗ teren das Benehmen Frankreichs essen zum Vorwurf gemacht. Wir legen nicht viel Gewicht auf die Geruͤchte aus Alexandrien, bevor nicht die Nachricht vom Sturze des Herrn Thiers dort eingegangen. Sobald der Konsul im Besitz von Instructionen des neuen Ministeriums seyn wird, koͤnnen wir auf seine Dienste dabei rechnen, den Pascha zur Vernunft zu bringen und so der Aegyptischen Frage ein Ende zu machen. Man sollte wohl den⸗ ken, daß die Ergebnisse zu Acre nebst der Niederlage, welche Ibrahim durch den Commodore Napier erlirten, dem Pascha einiges Mißtrauen in seine Fäͤhigkeit, den Kampf mit Vortheil fortzusetzen, eingefloͤßt haben müßte. Der Besitz Aegyptens ist zwar kein Arabisches Reich, aber doch nicht ganz zu verachten.“ Dasselbe Blatt hatte nach seinem Franzoͤsischen Berichterstatter dem Herrn Guizot den Ausdruck „erbliche Souverainetaͤt des Pascha’s in Aegypten“”“ in den Mund gelegt; es findet sich nach Empfang der Pariser Blaͤtter gedrungen, dies zu be⸗ richtigen und zu erklären, daß Herr Guizot nur von dem „erb⸗ lichen Aegypten“ gesprochen und damit, wie aus dem Zusammen⸗ hange hervorgehe, bloß die Erblichkeir der Statthalterschaft oder des Paschaltks in Mehmed Ali's Familie gemeint habe, was um so mehr bemerklich zu machen sey, als ein gewaltiger Unter⸗ schied zwischen der Art von erblichem Besitz, die man Mehmed Ali bewilligen wolle, und einer erblichen Souverainetäͤt bestehe und es sehr ernstliche Folgen haben koͤnnte, wenn dieser Unter⸗ schied uͤbersehen waͤrde. „Mehmed Ali““, sagt das genannte Blatt, „ist nicht Souvperain von Aegypten, und der ganze Zweck des Traktats vom 15. Juli und der Politik, auf die derselbe sich stuͤtzt, ist der, zu verhindern, daß er dies werde; das heißt, zu verhindern, daß er sich unabhangig erklaͤre und seine Stellung aus der eines Unterthanen des Sultans in die eines unabhaͤngi⸗

Verwüstungen, welche die Stadt von den Verhrerungszügen der Daä⸗

ven zu erleiden hatte, nach Kammin verlegt ward, wo sich dasselbe auch aaauf die Zeit der Reformation erhalten hat. Iudessen das An⸗ 2 8 82 schrisliche Kirche schützte den neu gebildeten Pemmer⸗ ehr a vor den fortgesetzten Angriffen seiner alten anen auf Rügen noch immer als Feinde des Christen⸗ b -2 und diese wie die noch halbheidnischen Stämme der 889 Gebieten, welche erst nachmals au Mecklenburg Herschfucht i 82 gekommen sind, den Bekehrungseiser und die e-ee 822 Naasrn immer aufs neue anfachten. Drohete Pel i damals getheilten und sich selbst zerfleischenden Polen jetzt weniger Gefahr, so brachten dagegen die Säcysischen Für⸗ Uen Heinrich der Löwe und Albrecht Be8⸗ Schfeschen üvnn, Dänif . un recht der Bär in Verbindung mit dem Dänischen Könige Waldemar die furchtbvarsten Drangsale über die Wenden in Mecllendurg, Rügen und Pommern. Da de auch das Heidenthum und Swantewits Heiligthum zu Arkona auf Rügen durch die Dänische Macht, und so wie dieses Eiland ein Dinisches Lehn ward, so mußten die Pommerschen Fürsten Begislaw und Kasimir des ersten christlichen Beherrschers Söhne, des Saͤchseschen Herzegs Heinrich Vasallen werden, um die Deutsche Lehnshoheit nach dem 8 zen Zwischenspiele der ihnen von Kaiser Friedrich Barbaressa ertheilten Reichsfreiheit in Folge von dem Fallen Heinrich's des Löwen wiederum mit der Däuischen Lehnsheheit zu vertauschen. So versloß das zwölfte Jahrhundert mit der Brechung des alterthümlichen Lebens in Pom⸗ mern in religisser und politischer Beziehung, das flavische Leben wunde in Folge aller jener Umgestaltungen in seiner Wurzel ertödtet und die Geschichte des dreizehnten Jahrhund erts, welche hier in dem vierten Buche behandelt ist, zeigt uns die durchgeführte Neutralisirung des slavischen Lebens und damft auch die gänzliche Zertrümmerung des alten Staates durch die neuen Elemente des Deutschen und christ⸗ lichen Lebens, um ein neues Deutsches Herzogthum Pommern aus sich hervorgehen zu lassen, welches freilich dem Umfange nach im Verhält⸗ niß zu dem alten Herzogthum sehr geschmälert war, aber durch das seitdem ausgebildete neue Lebensprinzip sich zu einem wahrhaften Organ des Staatskörpers und des allgemeinen Deutschen Lebens gestalitte. Insofern ist das vierzehnte Jahrhundert als die Vermittelungs zeit der alten und neuen Zeit des Pon merschen Laudes und Veolkes zu bezcichnch. Es beginnt das vierte Buch mit einer Episode der Pommerschen Geschichte oder mit der geschichtlichen Herausbildung des Herzogthum Ost.⸗ Pommern. Denn in dem Ost⸗Pommerschen Lande nach seiner ur⸗ sprünglichen Bedeutung, welches noch auf längere Zeit einen Theil de Polnischen Reiches bildete, erhob sich durch den Fuͤrsten Samber nach der Mitte des zwölften Jahrhunderts ein neues Perzogthum, welcecs unter dem Namen von Pommern an der Weichsel oder Pemmerellen bekannt ist und mit dem West⸗Pommerschen Herzogthum an der Oder nichts als die Slavische Bevölkerung und deren Namen gemein hatte. Mit scharfer Kritik setzt der Verf. gegen die früheren Pommerschen Geschichtsschreiber auseinander, daß die Fürstenhäuser in beiden Herr⸗ schaften durchaus nicht gemeinsamen Stammes gewesen seyn fönnen, und widerlegt auch die häufig aufgestellte Behauptung, daß sich die

der christlich⸗Deutschen Bevölkerung allmälig nach dem östlichen Pom⸗

Slavische Bevölkerung des westlichen Pommerns ver dem Andringen 16

40 kr. Rh., halbjährl. 1 Thlr. 10 sgr. oder 2 fl. 20 kr. Bei den auswärtigen Postämtern erhöht sich der Preis um den Postaufschlag.

Der Pbhönir erscheint den 1sten jedes Monats. Seine Aufgabe ist Beforderung gewerblichen und commerziellen Interesses, besonders durch Kerre⸗ (pendenzen aus den Hauptstädten Deutschlands und

roßen Gefahren. Eine solche Lektüre gewähren die Dr. Gräfe herausgegebenen Reisebilder, und es wird der junge wie der erwachsene Leser die darin gegebenen eben so mannigfaltigen a s höchst in. teressauten und belehrenden Erzählungen noch um se anzichender sinden, als sie . 8 1s ndess n inbei er Wirkli indet sind. Sranirrlche, so wie durch Mihngeilnngen aut der Fe⸗ Ref. EqEEb— Kindern kein ange⸗ iete des Handels nnd der Industrie. Nehst einem meens 2—5 daff eltennn cgeres Geschenk machen eleganten Modekupfer, „ausschließlich Herrenkestüme fönnen, als mit diesen gehaltvellen Reisebildern. darstellend“, welches unparteiische Sachverständige, Prof. S— —. sowohl hinsichtl. der Neuheit und Eleganz des Kostüͤms, e erschienen früher: als auch der Reinbeit und Gediegenheit der Zeichnung, eise⸗Abentener zur Unter⸗ den besseren Pariser 8 die vFre zzt illum. ist jede Lieferung von der Kunstzeichnung eines männ⸗- Tupr 3 1 Thlr. nals Anzugs, aus den vorzüalichsten Werkstätten der I Länder und Frr. Hauptstädte Deutschlands und Franfreichs geliefert, in] fer. Ein lehrreiches Unterhaltungsbuch für die ge⸗ natuͤrlicher Größe und verjüngtem Maßstabe zugkeich, dildete Jugend. Drei Theile in gr. Svo. mit 32 nebst Angabe der Grundregeln der Zeichnung des⸗ igum Kupsern. Sauber gebunden Thlr. selben, begleitet. Empfehlungen von Schnitt⸗ und Ss.n Modewaaren, so wie überhaupt 2— Tendenz des Blat⸗ tes entsprechende Anzeigen, werden gegen 1 gr. sächs. ribvolles Weihnachtsgeschenk. oder 4 kr. rhn. pr. Zeile aufgenommen. Da das Blate Im enus⸗ ber —. Laschen⸗ Ausgabe von bereits in allen Theilen Deutschlands Theilnehmer Gdetheis und Schiller's We⸗ten sind in höchst zählt und sich eben so für Schnitt, und Modewaa⸗seleganter Ausstattung erschienen und in allen Buch⸗ renhandlungen eignet, so ist es besonders den Herren dan 1

- 8 handlungen zu haben:

abrikanten solcher Artikel als Anzeiger zu empfehlen. 8 G ans s 8 boffen, daß es durch eine bncer regere Theil Calderon's Schauspiele nahme des Publikmmns möglich werde, den Preis in übersetzt von J. D. Grie 2 1 der Folge noch bedeutend herabsetzen zu können. Pro⸗Zweite durchgesehene Ausgabe, auf Maschinen⸗ beheste sind im Laufe des Dezembers in allen soliden Velinpapier, mit dem sauber in Stahl gestochenen Bild⸗ Buchhandlungen Deutschlands einzusehen. nisse Calderon' s. 7 Bde. Subscriptionsppris 3; Thlr. Subscribentensammler erhalten bei 5 Exremplaren. Wir empfehlen allen Freunden der Psesie, welche ein sechstes frei. Calderon’'s Werke noch nicht besitzen, diese neue und wohlfeile Ausgabe der Dramen des unsterblichen Sängers, deren Ausstattung von keiner entsprechenden Ausgahe Deutscher Klassiter übertroffen wird. Die Uebersetzung ist das Werk eines Meisters, ihr Werth

jor v. Tennecex. Preis Thalcr. er Theil: Kuren am Rindvieh, Schafen und allen

übrigen Paüsthieren, neu bearbettet vom Kreis⸗ 8 Thiefarst Ziller. Preis? Thaler. Julius Löwenberg.

Berde Theile zusammen uur 1 Thaler. Die letzie, zur Erinnerung au vaterländische Ee⸗ Alle Beurthetlungen über dieses Werk sprechen sich schid,ts⸗Creignisse so vieifach anregende Zeit hat eine dahin aus, daß es fuͤr Nicht⸗Thyierärzte und be⸗fo große Menge geschichtlicher Jubel⸗ und Eriunerungs⸗ sonders für den Landmann das brauchbarste Bieharz schriften aller Art hervorgerufen, daß man bei der neibuch ist, da es wegen der einfachen naturgemäßen Theilnahme, die sie fast alle, je nach ihren bestimmten Miltel und der populären Sprache mehr als jedes Zwecken, gefunden haben, wohlhoffen darf, daß bei keinem andere thierärztliche Wert in die Hände des Landmanne Velte das geschichtliche Bewußtseyn, die Kenntniß der gehöre und die größte Verbreitung verdiene. (Schjicksale seines Vaterlandes so allgemein jeden Stand

s und jedes Alter durchdringen werde, als eben in un⸗ HD289h 11 1 1 serem Vaterlande Preußen.

Journal des Dames et des Modes Wie sehr aber dem inneren, geistigen Bewußt⸗ de Francfort s. M. seyn eine bildjiche Versfinnlichung für das

Lannée 1841. sieibliche Auge durch eine Reihe zweckmäßig bear⸗ (Emciron 1300 pages dimpression in Svo. Au moinsbeiteter Karten zu Hülfe komme, das haben bereits die 64 Grarures superieurement exégutées et coloriées, vielfachsten Ersährungen auf das überzeugendste dar⸗ et représentant les Modes les plus fralches et les gethan. 8 pius elsgantes de Paris ou de Vienne, soit pour D)a⸗ Von diesem Sinne geleitet, hat die unterzeichnete mes, soit pour hbommes et pour enfaus. En dutre, Buchhandlung sich entschlossen, einen Kleinen histo⸗ les Costumes de Bal masqueé les plus nouvenux etfrischen Allas des Preußischen Staates, de⸗

du meilleur goũt). sstebenn aus 16 bistorisch⸗gcegraphischen Kärtchen und

Ce Jeurnal qui, depuis sa eréation en 1798, n'as5 bis 6 Vogen Tert, herauszugeben. cesse d'ebtenir le sueces le plus flatteur, parait toutes Die einzeinen Kärtchen werden darstellen: les semaines; on y trouve réuni to t ce que la Lit- ¹) Die Völkersitze zwischen Rhein und Weichsel im dérature française offre de pius agrsable et de diten Jahrhundert. 1 3 piquant en pièces fugitives, tell’s qur: Nouvelles,] 2) Brandenburg unter Johann'’s 1. und Oito’s IIl. Contes, tableaux de moeurs, analyses et extraits de gemeinschaftlicher Regierung 1250 romans, voyages et des meilleurs ouvrages nouveaux;] 3) Brandenburg unter Kurfürst Friedrich 1. und petites comédies (proverbes), comptessrendus des nou⸗ Frietrich II. von Hohenzollern F, velles pièces de théätre; traductions de l'allemand! 4) b Köln unter Kurfürst Friedrich . et d'autres langues, notices intèresvzantes sur 1115 1440. z les beaux-acts et la littéra. 5) Preußen bei Johann Siegmundes Fode 1619. tureallemande;z biographies defemmes et d'hommes“ 6) Sesn beim Tode Friedrich Wilhelm's des gr. Elêbres, faits mémorables, ancedotes, poesies, enig- b

18 historisch⸗geographischen Karten mit crläuterndem, 8. tabellarischem Texte von

mern, als dem Lande der goldenen Freiheit des Slavischen Lebens, zu⸗ rückgezogen habe. Denn so sicher es auch ist, daß sich das Letztere bier im Unterschiede gegen das bald ganz germanisirte Pommern au der Oder weit fester behauptete, so ist dies doch weniger in den Verhält⸗ nissen jener Zeit begründet, als darin, daß dies Pommerellen später Jahrhunderte lang mit Polen unmittelbar vereinigt war. Schen die ersten Pommerellischen Fürsten besörderten das Christenthum und die christlichen Sriftungen nicht minder als die West⸗Pommerschen Für⸗ sten, und das Dentsche Leben schlug hier so gut Wurzel wie dert, wie es das Beispiel Danzigs beweiset, obschon es nachmals von der flari⸗ schen Eigenthümlichkeit wieder erstict ward. Für das cigentliche Pom⸗ mern ist die Geschichte dieses Polnisch⸗Pommerschen Reiches, in wel⸗ chem sich vornehmlich der Fürst Swantopolk um die Mitte des drei⸗ jehnten Jahrhunderts als der gewaltige Feind des Teutschen Ordens in Preußen und der Piasten in Polen berühmt gemacht hat, nur wich⸗ tig wegen der mancherlei Bezichungen zwischen den Fürstenhäusern beider Reiche und wegen der von den Pommerschen Fürsten erhobenen Erb⸗ Ansoprüche auf Pommerellen bei dem Erlöschen des dortigen Herrscherhauses. Wartislaw's Enkel, die Herzege Bogislaw 11. und Kasimir II. cr⸗ lebten nicht mehr den Sturz der ausgedehnten Dänischen Herrschaft, der auch Pommerellen unterthänig war, unter dem Könige Waldemar 1. in der ersten Hälfte des dreizehnten Jahrhunderts. Erst ihre Sohne, die Herzoge Barnim I. und Wartislaw 11I., welche ein halbes Jahr⸗ hundert gemeinsam wie ihre Vorfahren die Pommerschen Gebiese be⸗ herrschten, wurden von der Dänischen Lehnshobeit frei, und nur die Fürsten von Rügen blieben derselben noch ferner unterworfen, wußtem sie aber auch zur Vergrößerung ihres Gebietes auf dem Festlande zum Nachtheile ihrer Nachbar⸗Fürsten zu benutzen. Unter jenen beiden Fürsten erfolgte sodann die eigentliche Germanistrung des Landes. Mit ioren Nachbarn auf Rügen wetteisernd, riefen sie Deutsche ins Land und begabten sie mit den schönsten Besitzungen und den größten Vor⸗ rechten, ohne freilich bei ihrem schwachen Charakter einen anderen Dank davonzutragen, als den der Nachwelt, da sie an den begünstig⸗ ten Fremdlingen zunächst das nicht fanden, was sie an den ihnen jetzt en fremdeten unterthänigen Stammgenessen verloren. So erhoben sich jetzt die meisten Stiste und Klöster im Lande, ven welchen viele sich die größten Verdienste um die Kultur des Bodens erwoben haben;

gen Souverains und eines Verbuͤndeten oder Schuͤtzlings von Frankreich verwandle.“

T.Sdaen Teflasen die gegen den Obersten des IIten 2 „oro Caͤedigan, laut geworden sind, macht besonders eine vom Major L. Morse Cooper Auf ehen, welcher 25 Jahre in diesem Regimente gedient hat und jetzt in einem von den Journalen veroͤffentlichten Schreiben erklaäͤrt, er sey we⸗ gen der ungemessenen Handlungsweise und der unertraͤglichen In⸗ solenz seines Regimenis Commandeurs ausgetreten, nachdem er vergeblich versucht, einen Capitain eines anderen Regiments zu vermoͤgen, mit ihm, als erstem Capitain seines Regiments zu tauschen, so daß er von der bei Lord Hill nachgesuchten Erlaub⸗ nis, das Patent eines Mazors außer Dienst zu kaufen, habe Gevrauch machen muͤssen.

Mit der Einnahme von St. Jean d’Acke haͤlt auch der mi⸗ nisterielle Globe die Sache in Syrien fuͤr abgemacht. „Dem Pascha von Aegypten“, sagt dieses Blatt, „ist damit sein rechtes Auge ausgestoßen, sein rechter Arm ist ihm gebrochen. Er ist wirklich jetzt fuͤr serneren Widerstand gelaͤhmt und muß sich nun dem fuͤgen, was er ohne Zweifel als sein Schicksal ansieht, und wogegen noch laͤnger anzukamofen vergeblich ware. Wir hoffen und wuͤnschen, daß er bies bald thun wird, damit nicht aus sei⸗ ner Hartnaͤckigkeit ein weiteres Hinderniß hervorgehe und der endlichen Erledigung einer Frage in den Weg trete, welche bereirs ie Verbindungen zwischen Maͤchten unterbrochen hat, deren na⸗

onale Interessen mit der Fortdauer der engsten Bande der Freund⸗ schaft zwischen ihnen aufs innigste verwebt sind.“

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Sammlung von Denkmaͤlern der Architektur, Skulp⸗ tur und Malerei vom 4ten bis zum lööten Jahr⸗ hundert. In 3335 Abbildungen auf 328 Kupfertafeln. Gesammelt und zusammengestellt durch J. B. L. G. Se⸗

kes, welcher die Denkmäͤler der Architektur emhält, in schon an sich ein sehr wichtiges Hülfsmittel, um von der Entwickelung der mittelalterti⸗ chen sowohl, als der modernen Architektur eine Anschauung zu geben; durch eine Auswahl aus jenen Studzen vermehrt, wird er ohne Zwei⸗ fel für die Geschichte der Architeltur im Allgemeinen und für die Bil⸗ dung des Archttekten insbesondere die eigenthümlichste Bedeutung er⸗ halten. F. Kugler.

R 8 .—

Geschichte von Ruͤgen und Pommern, von F. W. Barthold. Der zweite Theil. Hamburg, 1840. 8. Bei Perthes.

Schon früher haben wir in diesen Blättern auf diese nene wich tige Erscheinung in der Literatur unserer vaterländischen Geschichte aufmerksam gemacht, und auch bei der nun erschtenenen Fortsetzung dieses Werkes ist es kanm nöthig, darauf hinzuweisen, daß ste mit cben dem Fleiße und der Kritik gearbeitet ist, wodurch sich der erste Theil desselben ver allen bisher verössenthchten Arbeiten über die Geschichte des Landes Pommern auszeichnet. Wir wellen daher nur auf den reichen und mannigfaltigen Inhalt dieses Theiles hinweisen, um die allgemeine Theilnahme an der Geschichte eines Landes zu erwecken, dessen Fürsten zwar nie zu den hervorragendsten Gestalten unter den Beherrschern der Deutschen und Slavischen Gebiete ge hört haben, und dessen historische Entwickelung nicht durch große, in die Augen sprin⸗ gende Begebenheiten ausgezeichner ist, das aber doch durch seine eigen⸗ thümliche Stellung zu der Deutschen, Slavischen und Nordischen Völ⸗ terwelt eine sehr mannigfaltige Entwickelung seines Lebens gewennen hat, und dessen Geschichte eben so sehr die dortigen Verhältnisse auf⸗ hellt, wie seine Verhältnisse durch die dortige Entwickelung bedingt wurden.

In zwei Büchern, welche die Zeit vom Anfange des zwölften bis zum Schlusse des dreizehnten Jahrhunderts umfassen, lernen wir bier die Christianisirung und Germanisirung des Pommerschen Landes kennen. Die Bildung eines Fürstenthums Pommern fällt eigentlich mit der Bekehrung der Slavischen Stäͤmme an der unteren Oder und am Baltischen Meere im Osten jenes Stromes zusammen. Denn erst am Anfange des zwölften Jahrgunderts ist aus der Verbindung der Wendischen geutitschen auf der Westseite der Oder mit einigen Stäm⸗ men der Pomeranen, d h. der Meeresanwohner von Polnischem Stamme

F 8

In demselben Verla Engel, Ino oder kleine t haͤltung für die Jugend. Gron 120.

S

h

urfürsten 1688.

In allen Buchhandlungen ist zu haben, in Berlin 7) Preußen bei Friedrich's des Einzigen Regierungs⸗

bei E. S. Mittler (Stechbahn 3):

Eine reichhaltige Sammlung von Bordüren, Arabes⸗ ken, Plafonds, gothischen Verzierungen, Thür⸗ und Fensterstücken, Säulen, Rosetten ꝛc. In antikem und modernem Geschmack.

a

8*

2

B. 5. Moller’s Mnsterblätter für Decorations⸗ und Stubenmaler.

istes Heft, 19 Blatt in groß Quersolio enthaltend. Preis 1 Thlr. 15 sgr.

Mannheim,

WW

bei Heinrich Hofs: Kunst reich zu werden,

oder

gemeinsaßliche Darstellung der Volkswirthschaft, von z

e. M. von Prittwitz,

Major im Königl. Preuß. Iögenient⸗Törps. Verfasser der „Andeutungen über die Gränzen der Civilisation“ gr. Svo. broschirt. 860 Sciten. 1 Thlr. 22 sar.

oder 3 Gulden.

Ein vortreffliches, in seiner Art klassisches Buch! Reich werden, wer möchte es nicht. In diesem gediegenen Werke sind die Mittel angegeben, weiche sowohl Privatleuten, als Vereinen, Völkern und Staa⸗ ten 28 Gebote stehen, um reich zu werden. Die Volks⸗ wirthschaft ist darin ganz praktisch, vorzugsweise unter Berücksichtigung der Erscheinungen des gewöhnlichen Verkehrs, möglichst klar und jedem Gobildeten verständ⸗ lich vorgetragen. Was Hufeland’'s Kunst, das mensch⸗ liche Leben zu verlängern, für die Gesundheit, das seoll dieses nützliche Buch für den materiellen Wohlstand leisten! Vorräthig in Berlin in der Plahnschen Buchhdlg.

(L. Nitze), Jägerstr. 37. Durch alle Buchhandlungen des In⸗ und Auslan⸗ des ist zu haben:

für sämmtliche 7

fortbestehen.

zu haben.

Inihrem Zusamme nen Wett⸗

von

Hofrath Dr. Gustav Schilling.

In 2 Lieferungen von circa 48 Preis geh. 4 Thlr. 20 sgr. 8

Jedem Musiker, gebildeten Musik⸗ und überhaupt Geschichtsfreunde muß dieses Werk das größte Inter⸗ esse gewähren, da es nicht etwa dürre lange Stamm⸗ bäume sind, die hier seinem Auge vorgeführt werden, die 2 sondern lebensvolle Bilder, in welchen die Eutwicke⸗gehabt haben würde. Für die Besitzer oben erwähnter er heutigen Tonkunst von ihren ersten Aufängen zu Ctzisti Zeiten an bis auf den heutigen Tag mit ihren sieten tiefen Eingriffen in die Geschichte der Menschheit überhanpt sich abspiegelt. Auf dem Um⸗ schlage der ersten Lieferung ist eine ausführliche An⸗

Nico

Für F Bei E

und

lung

Reisebilder zur belehrenden Unterhaltung für gebildete Leser, vor⸗ züglich jüngeren Alters. Ausgewählt und bearbeitet von Dr. H. Grafe,

Direktor der Real- und Bürgerschule in Jena.

eige abgedruckt.

Gegenwart wohl ven Die zweite etwas st

und in alten Buchhandlung

in Berlin (Stechbahn 3),

E. S. Beerte ha e

und ihre Gediegenbeit sind dekannt. b Um die Anschaffung zu erleichtern, lassen wir den höchst billigen Subscriptienspreis von Thlr. Bände (usammen Stücke enthaltend) noch bis zur Öst Der sodann eintretende 2 mindestens 5 Thlr. betragen. b Von der ersten Ausgabe in groß Oltay, auf Engl. Druckpapier, ist Erxemplare zu dem herabge

laische Buchhandlung in Berlin, Brüderstr. 13, Elbing und Thorn.

noch eine geringe setzten Preise von 6 Thlr.]

reunde der Musik und Geschichte. h. Th. Groos in Karlsruhe ist erschienemt en B. en der Preuß. Monarchfr, Posen und Bromberg bel ben: sch

i ch1 6

der heutigen oder modernen Mu 8 nhange mit der allgemei⸗ lkergeschichte dargestellt

vollständige

mes etc. Par le ben chnix et la piquante vartéte 9 articles,

enrichis des meiüleures productions des cerivains de

ermesse k. J. adenpreis wird 7 Bände Anzahl

Bogen.

Sie mag weiter von der Teudenz es Werks unterrichten, das, seinen Gegenstand der neueren und neuesten Zeit entnehmend, auch für die roßer Bedeutung seyn muß.

ö. LEilAutert sik. Diese kleine Schrift behanptet, beweist aber auch⸗

France les pius distingüés, nous coutinuerot.s à Jus- tilier le biehveillant accueil du beau sexe et de tous les amis de la L.ittérature française. in Bulletin trées détaille sur les Modes et des notes explicatives sur les Gravures, en 5 an çais et en allemand, servirant à compléter Penseusble. On Sabonne pour †'Etranger aux Bureaux de Poste de P'Hhentgne et des pays circonvotsius. prirt à Prancfort: 12 Flor. 30 Kreutzer par an, w F. 15 Kr. pour 6 mnis, et 3 F. 8 Kr. pour à mois. Frahefört' s. M, en Déeembre 1840.

8 L. os éditeurs. EEEEEEE

8 Bej Ferd⸗ Dümmler, Linden Nr. 19, ist so eben

erschienen: 8* Die Schachgeheimuisse des Arabers Phi⸗ lipai. Stammg, wie sie der Meister gab.

von einem Schachfreunde.

daß alle von den bisherigen Herausgebern der Geheim⸗ nisse des berühmten Meisters, von den Verfassern des praktischen Unterrichts, von Hirschel, Koch, Preußler, von Kritikern wie Eric Noren und Auderen entdeckten augeblichen Fehler, nebst einer großen Zahl solcher, die bisher noch Niemand entdeckt hat, nur eben so viele allen und Bedingungen eines Wett⸗ oder Attrapen⸗ Spieles sind, bei welchem der listige Morgenländer, wenn Jemand durch den Köder gelockt wäre, mit dem Gewinn der Weite auch die Lacher auf seiner Seite

Werke ist es ein nothweudiger Anhang, andern Schach⸗ freunden dürste es um deswillen eine angenehme lUn⸗ terhaltung gewähren, weil sich durch die Hppothese des

antritt 1740. 8) Schauplatz der Kriege Friedrich’'s 11. 1740—1763. 9) Preußen bei Friedrich's des Einzigen Tode 1780. 10) Preußen bei Friedr. Wilhelm’'s 111. Regicrungs⸗ antritt 1797. 11) Preußen nach dem Frieden zu Wien 1809. 12) Preußen nach dem Frieden zu Tilsit 1807. 2 13) Schauplatz des Befreiungskrieges 1813 s. 14) Uebersicht der allmäligen Erwerbung des Preuß. Staates 1815. 15) Die Mark Brandenburg nach aͤlterer Eintheilung. 16) Preußen bei Friedr. Wilhelm'’s i111. Tode 1840. Während die einzeinen Kärichen deutliche Bilder des Landes in seinen wichtigsten Momenten geben und die in jedem einzelnen Zeuraume durch einfluß⸗ reiche Ereignisse (als durch Schlachten, Belagerungen, Friedensschlüsse, An⸗ und Abfall u. s. mw.) merkwür⸗ dig gewordenen Orte auf eine anschauliche, das Ge⸗ dächtniß unterstützende Weise darstellen, wird der Teut die einzelnen Karienblätter zu einem historischen Gan⸗ zen vereia n. Unser Kleiner historischer Atlas ist daher nicht bloß ein felbstständiges Werk, wie man es in die⸗ ser Eigenthümlichkeit noch nicht besttzt, sondern es wird auch durch die äußere Form ganz be⸗ sonders geeignet seyn, ein willkommenes Seitenstück, eine nothwendige Ergänzung zu den in der letzten Zeit theils schon er⸗ schlenenen, theils angekündigten Werken über riedrich IHI. und Friedrich Wilhelm III. zu bilden. 8 Der Verfasser, Herr Julius Löwenberg, ist der literarischen Welt befannt und hat die Befähigung zu diesem Werke durch seine bisher erschienenen historisch⸗ geographischen Arbeiten hinlänglich dargethan. Um die Anschaffung zu erleichtern, haben wir uns

Verfassers ein ganz neues Feld der Prüfung öffnet. Dieser will sich nur von deren Richtigkeit überzeugen und möchte gern etwas Korrektes liefern; um auch unfererseits zu Erreichung dieses Ziels beizutragen, ha⸗ den wir für jetzt keine siarke Aüflage des Werkchens gemacht, bieten aber einem Jeden, der noch mehrere

rkere Lieferung, mit Titel,

Spiele, durch wesche die Hppothese bestätigt oder wi⸗

entschlossen, diesen Atlas in 4 Lieferungen à 10 sgr. auszugeben. Die erste bereits erschienene Lieferung in allen Buchbandlungen vorräthig; die folgenden Lieserungen erscheinen jedensalls im Lause des näch⸗

sten Monats. Berlin, im November 1840. Voßsche Buchhdlg. Beilage⸗

der Grund zu dem nachmaligen Herzogthum Pommern gelegt worden, dessen Stammfürst Wartislaw nur durch die Annahme des Christenthums seine Fürstliche Gewalt befestigen und auf seine Nachkommen vererben fonnte. Polen, Sachsen und Dänen hatten bis dahin abwechseind die Slavischen Anwohner der Baltischen Meeresküste bedräugt und ihrer Herrschaft zu unterwerfen gesucht, und die Bildung eines politifchen Vereins und die Hingebnng an die christliche Religion schienen allein Reuung vor den sie bedrohenden Gefahren gewähren zu können. Doch entsagten die Pommern nicht so leicht der Religton ihrer Väler, und es bedurfte noch einer außerordentlichen Persönlichken, wie sie sich in dem Bischofe Oito von Bamberg’ fand, um das Werk der Bekeb⸗ rung jenes Volkes gründlich zu Stande zu bringen. Diesen Apostel der Pom⸗ mern, sein früheres Leben und seine Wirksamkeit in dem verschrieenen Lande des wilden heidnischen Volkes, schildert uns zunächst der Ein⸗

rour d'Agincourt, nebst erlaͤuternden Texten. Revidirt von A. Ferd. von Auast. Und spaͤter erscheinenden Ergaͤnzungs⸗Heften, zunaͤchst fuͤr die Architektur von A. F. von Quast, Hof, Baurath Stuͤler und mehreren Mitgliedern des Archttekten⸗Vereins. Berlin, Enslinsche Buchhandlung.

Unter vorstehendem Titel ist kürzlich eine Deutsche Ausgabe des großen Werkes von d’'Agincourt (IIistoire de 1'Art par les monumens, depnis sa décatence au 1Vc. siccle jusqu'a son renouvellement au XVvie.) erschienen, welche der, in neuerer Zeit so lebhaft gesteigerten Theilnahme für geschichtliche Betrachtung der Kunst auf erfreuliche Weise entgegen⸗ fömmt. D'gincourt hat das große Verdienst, den langen und viel⸗ gestaltigen Entwickelungegang der Kunst, vom Verfall der antiken bis

zur glänzendsten Blüthe der modernen Zeit zuerst auf eine umfassende

gang .en. Theiles, und mit Interesse wird man der Geschichte der beiden Bekehrungsreisen des Bischofs, von welchen die erstere das Land im Osten und die audere das Land auf der Westseite der Oder berührte, und sodann die Begründung der christlichen Religion in den beiden vornehmsten Orten der Pommern, in Julin (Wellin auf der gleichnamigen Insel) und Stettin folgen. Aber erst nach dem Tode

Weise durchforscht und durch eine Uberalts große Anzahl bildlicher Dar⸗ stellungen veranschaulicht zu haben; war er dadei von einzelnen Irr⸗ tbümern nicht frei geblieben, ging er auch von den einseitigen Gründ⸗ süten seiner Zeit aus, so ist doch das Wesenttiche seiner Forschung als ein großer und sertdaueruder Gewinn für die Wisseuschaft zu bezeich⸗

nen, und die höchst bedeutsame Uebersicht, welche sein Wert darbieiet,

b 2 We des Bischofs erfolgte die Errichtn ines eigenen Pom s Bis⸗ ist noch durch kein neueres ersetzt. Dazu konnut, daß die Mehrzahl sch folg Errich ng e 9g P mmerschem. 8

Uhums im Jahre 1140, welches dann später wegen der mannigfachen

so erhoben sich jetzt die Deutschen Städte, wie Stettin, Stralsund und andere, um hald als Mitalieder der Hanse eine welthistorische Wichtigkeit in Anspruch zu nehmen; so erhob sich der Bischof von Kammin zu Fürstlicher Macht im Lande, und Deutsche Edle, mit rei⸗ chem Besitz ausgestattet, traten in die Dienste der Herzoge. Auch die Johanniter und Tempelherren gewannen hier Ansiedelungen. Dagegen verfiel um so mehr die Herzogliche Gewalt; die Herzoge verarmten in ihrem Lande mitten unter den reich Beschenkten, und drobhend crhob sich die Macht der Markgrafen von Brandenburg, aus dem Hause An⸗ halt, mit alten Lehns⸗Ansprüchen auf das Pommersche Herzegthum. Im Osten und Westen der Oder zerbröckelte gleichsam das Herzegthum vor der stegreich vordringenden Brandenburgischen Macht, welche in dieser Zeit den größten Theil des alten Pommerschen Landes au sich brachte und die Herzoge von Peommern seldst zur Anerkennung der Brandenburgischen Lehnshoheit nöthigte. So war bei Barnim's 1 Tode im Jahre 1278 cine völlige Auflösung aller älteren Verbältnisse gegeben, und die Fortsetzung des Werkes wird nun zeigen, wie daraus ein neues Deutsch⸗Pommersches Leben megeendeeehe Kraft und Gestatt hervorgegangen ist. Noch mag bemerkt werden, daß diesem Theile cine sauber gezeichnete Höhen⸗ und Fluß⸗Karte ven Pemmern in seiner weiteren, älteren Ausdehnung beigefügt ist, die zur Orientirung bei den bier dargestellten Verhältuissen sich als sehr brauchbar erweisen wird. .r.

WWE““ ee,esn e

—yy..ꝛ— ——

8 8 Allgem

Avertissement. 8

Die im Kretoschiner Kreise bef der Stadt Kozmin belegenen und den sogenannten Lipowiecer Schlüssen bildenden 4 adelichen Güter, Lipewiee mit dem Schlessse Kozmin, Stantewo, Hundsfeld und ECzarnjsad, sellen alternaliv im Ganzen oder im Einzelnen pluslizikando verkauft werden.

Wir haben bierzu auf den 7. Januar f. Vormittags

für Staniewo aher 1500 Thlr. im Licitations⸗Termine an Wiesen 122 Morg. 59 ORutbh.,

lande 529 Morg. 82 ¶◻ Ruth.,

Lipowiecer Schlüsset beträgt 10,500 Thlr. 11 ITRuth.,

Die Birter, unter deuen die Auswahl dem beueffen⸗ den Königlichen Ministerio vorbehalten ist, bleiben bis zum Eingange der diesfälligen höheren Entscheidung au ihre 88 gebunden.

8 ’1 Zum te Li e 2. 10 Uhr in dem Konserenz⸗Zimmer der unterzeichneten Kezmin, dref b SAöI s

oben 2092 Morg. 147 2Rutb.

Abtheilung Teruumm angesetzt und laden Kauflustige Teiche, eine W s 8 dierzu mit dem Bemerken ein, daß bei der Licitation Berechtigung re⸗ le, eine Potaschsiederet und die auf die einzelnen Güter, und zwar für Lipowiec, Hunds⸗ der Neustadt Kozmin.

A⸗

[24 2 org. 70 ¶Ruth., an seustigen

feld und Czarujsad für jedes als Caution 3000 Thlr. Das Gesammtareal beträgt 2092 Morgen 117 Ru⸗ 53 IRuth., in Posener Pfandbriefen oder Staatsschuldscheinen, tben. Darunter sind: an Acter 1118 Morg. 101 QRuth.,

erlegt werden müssen. Die Caution für den ganzen 24 Morg. 14 Ruth., au urbar zu machendem an Teichen 121 Merg. 146 Ruth., an Wiesen 26 Morg. 39 . uth.. 1 an Gärten 78 Morg. 21 QRutb., Hof⸗ und Baustellen 27 Merg. 43 QRulb., gen und Unland 71 Morg. 176 Runb.

einer Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

83 b an Hof⸗ und Banstellen à Merg. 78

8 ³½Rutb., an Wegen und Untand 45 Merg. 12102 Nned.;

an Raumweide in Summa 1202 Morg. 42 DRutb.

Forst⸗ Zum Gute Hundsfeld gehören; an Acker 1285 Merg. an

an Gärten 7 Morg. 29 Rutb., an Raumweiden 7 Moꝛg.

an We⸗[57 IRutd., an urdar zu machendem Fegstlaude 3559 Summa wie Morg. 97 Rutb., an urdar zu machenden Joaaher Rellen 3ꝗ Merg.

18 Morg. 90 Ruth., an Hefe und Ban

SZum Gute Staniewo gehören: an Acker 873 Morg. 164 IRurtd., an Unland 39 Morg. 151 —Ruebe: een 73 IRuib., an Wiesen 93 Morg. 95 Rutb., an S Gänen 13 Merg. 150 Ruth., an Separat⸗Hütungen und Ferstland 1422 Morg. 122 2, an

G

mma 1874 Morg. 54 Iutd. Gute Czarnisad gebsren: an Acker 1608 Telchen 186 1Ruth. 29 Tesen 99 Merg. 69 Jene 2 2 Morg. Obst⸗ und Geʒüse Görten à2 Merg. 68 Ieete an