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11.“
wohlfeilen Subscriptions⸗Preise zu
üuüunserer Zeit (1789 — 1837) 2 Rthlr.
No. asnge. 40 zu Woltwiesche, Christoph Timpe, als Westphällscher Soldat, angeblich im 2ten Linsen⸗Re⸗ gimente, im Anfange des vehes 1812 mit nach Ruß⸗ laud marschirt, ans diesem Feldzuge aber nicht zurück⸗ gekehrt un) seitdem gänzlich verschollen ist, so wird derselbe, auf den Antrag seiner hiesigen Intestaterhen, bierdurch aufgefordert, binnen Jabdresfrist und späte⸗ steus am 30. Angust 1841, Mergens 10 Uhr, vor hie gem Herzogl. Kreisgerichte sich zu stellen oder doch von seinem Leben und dermaligen Anfenthaltsorte Nachricht zu geben, widrigenfalls die Todes⸗Erklärung gegen ihn ausgesprochen und über seinen Nachlaß den Rechten gemäß verfügt werden wird. Zugleich wer⸗ den alle diejenigen, welche etwa von dem Verschollenen Kunde besitzen sollten, hierdurch aufgefordert, solche bis zum gedachten Termine dem genannten Gerichte mitzutheilen.
Endlich werden alle diejenigen, welche an dem Ver⸗ mögen des Verschollenen aus irgend einem Grunde Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit edictaliter und dei Strafe des Ausschlusses aufgefordert, in gedachtem
Mannheim, einrich Hoff: a1 7 94 ½ 2§,8* G Kunst reich zu werden, od gemeinfaßliche Darstelmng der Volkswirthschaft,
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Termine zu erscheinen und ihre Ansprüche anzumelden. Wolsenbüttel, den 30. Juli 1840. Herzogl. Braunschw.⸗Lüneb. Kreisgericht dafelbst. Liebe.
g eeec vee xNeNgmmmemmnnmmnmnmnmnennng
Literarische Anzeigen. Empfehlenswerthe Weihuachtsgeschenke. Im Verlage von Duncker & Humblot ist erschie⸗ geun und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Becker's K. F., Weltgeschichte. Siebente, verb. u. verm. Ausgabe, dritter Abdruck. Herausgegeben von J. W. Löbell. Mit den Ferisefungen von J. G. Woltmann und K. A. Menzel. 14 Theile Sder 28 Lieferungen. Gr. 8vo. Subscriptions- Preis 9¼ Rthlr. Dieses treffliche, Belehrung und Unterhaltung in sich vereinende historische Hausbuch ist jetzt wieder zu dem
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Dames, Louis. Der Sänger in der Fremde. Dnetr
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Des Freiherrn von Münchhausen
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e
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ng,
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v1141“ Zum bevorstehenden Weibnachtsfeste empfehle ich mein reich assortirtes Lager von Kupferstichen, Li- thographien und Werken, Oelgemälgen und Aqua- rellen Deutscher und Französischer Meister. Sämmt- iche Uildnisse der Höchsten und Hohen Personen jes Königlichen Hauses, eben so die Bildnisse Sr. Hochseligen Majestät des Königs Friedrich Wul-. belm III. und Sr. jest regierenden Majestat des Königs Friedrich Wilbelm IV. in Oel geualt. Zu feruereu werthvollen Geschenken düörften sich folgende Bläc- ter eignen: Der Decamerone v. Winterhalter, Ma- zarin u. Bichelieu, wovon die schönen Oetbilder von Delaroche die diesjährige Kunstausstellung zierten; e Englischen Kupferstiche: Abritt zur Falkenzjagd, Bolton Abbey nach Landseer und viele andere Kktas- ische Kupferstiche nach Raphael u. s. w.; Eng. lische Pferde und Jagdstücke, Sieeple Chases, das Dresdener Gallerie werk in bis jetat erschienenen 49 l.jeferungen. Zur Beauemlichkeit des resp. Publi. Kums habe ich eine grofse] Anzahl] der interessaufe- sten und belicbresten Diätter im Farbe und schwara vorräthig einsassen lassen und selbige nebst einer Auswahl schöner Oelbilder, wovon ein Theil erst in liesen Tagen direkt von Paris hier eingetruoffen ist, n den Ränmen meines L. okals aufgesteslt. Wie frü- ner, so auch je zt, s cht jedem Kuustfreunde der be- siebige Hesuch meines Lokals und die Anschaunng meines bedeuteuden f.agers frei, -und ist dasselbe von Morgeuns 8 bi⸗ Abends 10 Uhr geöffnet. Auswärtigen Kunstfreunden bin ich gern bereit, kusendungen zur Auswahl zu machen, wenn mir angesfähr der Genre, in Gem man zu wählen wünocht, angegeben wird.
Einfassungen in Leisten und saubern geschmagk- vollen Harock-Kahmen werden schnell u. gut au soli- len u. reellen Preisen in des Unterzeichneten Weck- tatt augesertigt. 8
Marinlari um Meere strande bei Neapel, gemalt von leinderer in Rom. Lirhographie und Druck von Zölhmer, ist ein vo eben erschienenes neues Kunat- produkt, das sich durch seine Grösse, gelungene Zeich- nung und interessanten Gegenstamet besonders aus- Leichnet. Bei Unterczeichnetem werden auf schöne Apdrücke vor der Sehrife Unterzeichnungen ange- nomemen. Jedem Sammler und Kunstfreunde dürfte dies schöne Blatt nicht feblen, und eig net sich dus- velbe besontetss zu einer passenden Wechnachtsgabe. Subzeriptionspreis auf Abdrücke vor der Schrift 7 Thlr. Exemplare mit der Sehritt werden eret nach Neujahr auspegeben, da der mühsnanme Druck wegen des Umlangs der Platte cies früher nicht ge- stattet. Julius Kuͤhr.
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Huldigung den Frauen. Taschenbuch für das Jahr 1841, herausgegeben “
loter Jahrgang mit 6 Stahlstichen. 12. eleg. geb. mit Geldschnitt in Schubder Preis 2 Thir. 10 sgr. in Seide à l'anglaise . Preie 2 Thlr. 29 fgr. Dbschon ein 19ter Jahrgang durch diese Jahreszahl seines Erscheinens zeigt, daß er bei dem Publifum
sfempfehten ist, so düͤrfen wir doch auch versichern, daß
Herausgeber wie Verleger Alles anwandten, um dies Werlchen der allgemeinen Gunst und seinem Zwecke, „den Schönen zu huldigen“, immer würdiger zu machen.
Sechs Stahlsliche, eben so viele Schöne darstellend, welche Blumen dardieten, zieren dies Taschenbuch, und für den Inbalt sprechen die Namen Bauernfeld, Feuchtersleben, Grillparzer, Halm, Hammer, Seidl, Vogl und Andere, die, wenn auch noch nicht so allgemein genannt, sich gewiß durch ihre Beiträge die allgemeine Anerkennung erwerben werden. er wechsest mit Prosg, Truck und Papier sind anständ
7
das Ganze und dürfte Jedem Ehre machen, der einer
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Dame daimit huldigt.
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wunderbare Reisen und Abentheuer
Berlin,
3
is zurüͤck, nachdem sie sich durch den
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1 8 —5 ee Das Herannahen des Leichenzuges nach Paris. —
varkasse.
großbr. u. Irl. London. Erledigung der orient. Frage. — Frank⸗ rich und England. — Balear. Inselu. — Pferde⸗Ausfuhr. — Mi⸗ nisterielle Anäher. an d. Radikalen. — Verdikt wegen blasphem. Publicationen.
Belg. Brüssel. Konsular⸗Etat. — Die Söhne des Käönigs erhal⸗ ten die Titel Herzog von Brabant und Graf von Flandern.
gchwed. u. Norw Stockholm. Ernennungen.
Dan. Kiel Die Stände⸗Versammlung in Schleswig.
Heutsche Bundesst. Karlsruhe. Verordnung wegen der Pferde. chweiz. Bern. Neues Waisenhaus bei Bern. — Erklärung des Herrn Neuhaus.
hdeg. Alex. Korrespondenz und Convention zwischen dem Commo dore Napier und dem Aeg. Minister Boghos⸗Jussuff⸗Bei. — Die setzge Stellung der Flotien. — Sami⸗Bei nach Sprien abg⸗gangen.
Iuland. Potsdam. Die Diakonissen⸗Anstalt in Kaiserswerth. — Köln. Risse zum Dom.
suuukvdes Tages. Dem Dr. Wernecke zu Stralsund ist unterm 15. Dezem⸗ d. J. ein Patent auf eine durch Zeichnung und Beschreibung erlaͤuterte Verrichtung, um aus einer verschlossenen Pfanne Zucker⸗ flusstakeit, welche unter vermindertem Luftdrucke siedet, qazlu entnehmen, ür den Zeitraum von Fuͤnf Jahren, von jenem Tage an gerechnet, ind fuͤr den Umfang der Monarchie ertheilt worden.
Dem Fabrikanten Angelo-⸗Cassiraahi zu Zeitz ist unter
8
7
dem 17. Dezember 1840 ein Einfüͤhrungs⸗Patent laͤauf eine von den Fabrikanten Goͤtze und Hartmann in Chemnitz angegebene, durch Zeichnung nachgewiesene und fuaͤr neu und eigenthuͤmlich erachtete Vorrichtung, um — 8 die bereits unmittelbar von der Krempelmaschine dar⸗ cgaestellten Bänder in Vorgespinnst zu verwandein, r den Zeitraum ven Sechs Jahren, von jenem Tage an gerech⸗ net, und den Umfang der Monarchie ertheilt worden. Aagekommen: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Ge⸗ al Lieütenant A. Wilson, von Hamburg. Der General⸗Major und Commandeur der 1sten Infanterie⸗ Brigade, von Esebeck, von Deßau. Abgereist: Se. Evcellenz der Kaiserl. Russische General⸗ Lieutenant und General⸗Adjutant, Fuͤrst Labanoff⸗Rostoffskij, nach St. Petersburg. 6 .
ffrankreeiz 823 Paris, 15. Dez. Die Post geht heute, wie bereits gemel⸗ det, um 1 Uhr ab. Um eine möͤglichst genaue Idee von der Physiognomie der Hauptstadt 2u geben (sagt die lithographirte Korrespondenz), werden wir Stunde fuͤr Stunde die uns zuge⸗ henden Details mittheilen. 7 Uhr Morgens. In allen Thei⸗ len von Paris wird Appell gescllagen. Die Einwohnerschaft be⸗ ginnt, sich nach den Eiysaischen Feldern zu in Bewegung zu setzen. Die Arbeiter haben die ganze Nacht hindurch beim Fackelschein auf dem Wege, den der Zug zu nehmen hat, gear, beitet. Alle Zuruͤstungen sind beendigt und die Eiysäͤischen Fel⸗ der bieten einen zauberischen Anblick dar. In Neuilly, nament⸗ lich bei der Bruͤcke von Neuilly, isti der Andrang so groß, daß man nicht mehr durchkommen kann. Mehrere Generalstabs⸗Offi⸗ ziere kommen in Courbevoie an und sprengen sogleich nach Pa⸗ stande der Dinge uͤberzeugt haben. — k. aN e Nationat⸗Garde ist schon in ihren verschiedenen Vierteln versam⸗ melt; die Compagnieen sind groͤßtentheils ganz vollstaͤndig. In mehreren Legionen tragen die National⸗Gardisten Immortellen⸗ Straͤuße in den Gewehrlaͤufen. Die Legionen der Bannmeile, aus Vincennes, Charanton, Belleville u. s w. kommend, fangen an, uͤber die Boulevards zu defiliren; sie sind sehr zahtreich und lassen oft den Ruf vernehmen: „Es lebe der Koͤnig! Es lebe der Kaiser!“ Die Gendar⸗ merie, die Munizipal⸗Garde zu Fuß und zu Pferde sind üen — Eiwysaischen Feldern. Das erste Dragoner Regiment begiebt sich nach Courhevoie. Ueber den Eintrachts, Platz marschiren nach und nach das 5te leichte, das 3te, das 17te, das 50ste und das öste Linien⸗Regiment, die sich nach dem AQuai d'Orsay oder nach Hn Eiysaischen Feldern begeben. Die polyrechnische Schule marschirt von ihrem Generalstabe geleitet; sie wird durch den einstimmigen Ruf: Es lebe der Kaiser! begruͤßt, den die Zoͤglinge mit E Energie erwiedern. — Wir haben große Muͤhe gehabt, uns einen Weg durch die Menge zu bahnen, die in den Elysaͤischen Feldern mit jedem Augenblick kompakter wird, und die sehr unzufrieden daruͤber zu seyn scheint, daß die zum Spalier bestimmten Truppen sich in den Seiten⸗Alleen in Schlachtordnung aufstellen, wodurch die Cireulation noch schwieriger wird. — 9 Uhr Morgens. eer Andrang der Bevoͤlkerung ist unglaublich. Man kann in den eiten⸗Alleen der Avenue von Neuilly keinen Schritt mehr vor⸗ waͤrts kommen; das Volk wird auf eine fuͤrchterliche eise durch die Truppen gegen die Hzuser gedrängt. Alle Haͤuser sind bis zum Dache mit Menschen an⸗ — und selbst die Baͤume sind von den Reugierigen nicht un⸗ ennube geblieben. Der Ruf: „Es lebe der Kaiser!“ ertoͤnt von en Seiten. Das Volk und die Truppen enthusiasmiren sich
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Berlin, Montag den 2l1IPstn
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Allgemei
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Dezember
gegenseitig durch diesen Zuruf. — 10 Uhr. Die Tribunen,
weiche bei der Deputirten⸗Kammer und im Inneren des Invali⸗
denhauses errichtet worden sind, enthalten fast keinen leeren Raum mehr
denhauses mit 100 und 150 Fr. bezahlt. Die Tutlerteen sind
geschlossen, und der Eintritt wird nur gegen Vorzeigung von
Karten gestattet. Die Karossen des Koͤnigs langen in den Tuile⸗ rieen an. Die Truppen, welche das Spalier bilden, koͤnnen die andraͤngende Menschenmasse fast nicht mehr zuruͤckhalten. — 11 Uhr. Vor einer Viertelstunde ist der Erzbischof von Paris ge⸗ folgt von dem Metropolitan⸗Kapitel, in dem Invalidenhause an⸗ gelangt, wo er von der gesammten Geistlichkeit der Hauptstadt empfangen wurde. Die Deputirten⸗Kammer langt zu Fuß, ge⸗ fuͤhrt von ihrem Praͤsidenten, in dem Invalidenhause an. Man versichert uns, daß sie auf ihrem Wege mit verschiedenartigem Geschrei begruͤßt worden sey, wir haben aber noch nichts Nähe⸗ res daruͤber erfahren. Die verschiedenen Deputationen der Behoͤr⸗ den und der gelehrten⸗Koͤrperschaften sind ebenfalls angekommen;
man erwartet den Koͤnig von einem Augenblicke zum anderen.“ Dicht vor Abgang der Post wird Folgendes geschrieben: „Wir erhalten so eben noch einige Details, die wir versuchen 1 erklärt habe, fragt dieses Blatt, wie dies wohl Herr Thiers könne erfahren haben, wenn nicht Staats⸗Geheimnisse wären verrathen worden, und wenn er es nicht durch Herrn Gutzot erfahren haͤtte,
abzusenden. Nach 11 Uhr verkuͤndete der Kanonendonner die rt es Koͤnigs aus den Tuilerieen. Es hatte Morgens noch ein Minister⸗Conseil statrgefunden, und unmittelbar darauf fuhr der Koͤnig ab. Das Koͤnigliche Gefolge bestand aus etwa 15 Wagen. Im ersten Wagen nig, die Koͤnigin, Madame Adelaide und der Herzog von Or⸗ leans. Die Eskocte bestand aus einer starken Abtheilung der
werden, noch mit der *
reitenden Nationalgarde. Man glaubte, daß der König uͤber den
Quai der Tuilerieen und uͤber die Eintrachtsbruͤcke fahren werde.
Aber der Weg wurde geaͤndert; der Koͤnigliche Zug fuhr uͤber gin erstrecke, Herrn Thiers angespornt, dem Lor d
nicht nachzugeben, indem sie zugleich in Aussicht gestellt,
den Carousselplatz, uͤber die Carousselbruͤcke und die Quais am linken Ufer der Seine entlang bis zum Invalidenhause. Der Polizei⸗Praͤfekt, Herr Gabriel Delessert, ritt in Staats⸗Uniform an einem der Schlaäge des Koͤniglichen Wagens. Die
Wagen suhren im vollen Galopp durch eine fast menschen⸗ 8 jetzt, wo Lord Palmerston's Untern ehn ungen alle selungen seden,
werde man sehen, daß ein Jeder doran werde Theil haben wol⸗
da Niemand geglaubt hatte, daß dieser Weg
leere Gegend, eingeschlagen werden wuͤrde. — Niemals haben wir eine so
ungeheure Menschenmenge in den Elyläischen Feldern ver⸗ sammelt gesehen, aber wir muͤssen auch eingestehen, daß auf allen Punkten eine unbeschreibliche Unordnung herrschte. Die Linien⸗
truppen, die Nationalgarde, die Artillerie, das Volk, Alles ist chaotisch durcheinander gemischt und wir wissen nicht, wie es pten, gelingen wird, aus einer solchen Verwirrung herauszukommen. gegangen sey, indem er England an den Rand eines unacheuren
Um 9 Uhr langte der Leichenwagen in Courbevoie an; 10 Mi⸗
nuten darauf war der Darg auf denselben hinaufgshoben. Aber nun mußte man auf diejenigen Offiziere warten, denen die Be⸗ gleitung uͤbertragen war. Erst um 11 Uhr konnte sich der Zug von der Bruͤcke von Neuilly aus in Bewegung setzen. Der
Prinz von Joinville, der General Bertrand, der General Gour⸗ 1— der⸗ . rischen Inseln; eine Aeußeruna, die spoͤter im „Moniteur“ dure.
aud und die andern Mitglieder der Kommission blieben bis zur
1 des Sarges auf dem Deck der „Doroide.“ In dem Augenblicke, als die sterblichen Ueberreste Napoleon's end⸗ lich den Boden Frankreichs beruͤhrten, ertoͤnten Kanonen⸗ salven, und die Begleiter der Kaiserlichen Leiche sielen sich wei⸗ nend in die Arme und betraten dann ebenfalls das Land. — Um 12 Uhr langte die Spitze des Trauerzuges bei dem Triumph⸗ bogen an der Barriere von Neuilly an.“
V
I
Nachdem das vierte Buͤreau der Deputirten⸗Kammer nun
auch in der Person des Herrn Ducos ihren Kommissarius er⸗ nannt hat, ist die Kommission zur Pruͤfung der außerordentlichen
Kredite fuͤr 1840 vollstaͤndig zusammengesetzt. Die Opposition — 1 hiesigen Blatte die Regierung darauf aufmerksam, daß
hat in derselben 4 Mitglieder, nämlich die Herren Billaut, Ha⸗ vin, Ducos und Leyraud. 2. Resultate nicht sehr zufrieden seyn.
Corps der heutigen Feierlichkeit nicht auf offizielle Weise bei⸗ wohnen wuͤrden.
Die hiesigen Journale sind heute durchaus leer an intere“ santen Notizen. Sie beschaͤftigen sich hauptsaͤchlich mit Beschrei⸗ bung der Anstalten, die zum Empfange der Kaiserlichen Leiche getroffen worden sind, und sprechen sämmtlich die Hoffnung aus, daß an dem heutigen Tage keine ernstliche Stoͤrung der Ruhe stattfinden werde. Das Wetter wird auch das Seinige dazu bei⸗ tragen, um eine allzu große Erhitzung der Gemuͤther zu verhin⸗ dern. Das Thermometer zeigt 10 Grad unter Null, und dies ist, naͤchst einem heftigen Regen, die ungeeignetste Temperatur fuͤr Emeuten.
gen beliefen sich auf 466,000 Fr.
Großbritanien und Irland.
London, 14. Dez. Ihre Majestaͤt die Koͤnigin und Prinz Albrecht werden sich am Dienstag vor Weihnachten von Bucking⸗ ham⸗Palast nach Schloß Windsor begeben, wo der Hof dann bis kurz vor der Eroͤffnung des Parlaments bleiben wird.
Es geht das Geruͤcht, daß unter anderen Ehrenbezeugungen und Befoͤrderungen, welche Ihre Majfestät nach der vollstaͤndigen Beseitigung der orientalischen Differenzen vornehmen wolle, auch die Erhebung Lord Palmerston's zur Wuͤrde eines Marquis sich befinden werde.
enthalten die Korrespondenz, weiche zwischen Boghos Bey, im Namen Mehmed Alts, und Commodore Napier, als Repräͤsen⸗ tanten der verbuͤndeten Maͤchte, gewechselt worden und deren Re⸗ sultat die Annahme der von Seiten der Britischen Regierung vorgeschlagenen Bedingungen war. Eine Abschrift der Conven⸗
Courier aus Paris hier eingegangen. (S. d. Art. Aegypten.)
vom Commodore Nap
zur Lösung dieser Frage eingeschlagene
Verfahren im höchsten de. „Hiergegen“,
Man hat einzelne Billets fuͤr das Innere des Invali⸗ 1 allein das ausschließliche Verdienst anzumaßen, und wir glauben
denn die Aegyptische Frage sey fuͤr die Kriegs⸗Partei in
n der Kö⸗
Das Ministerium soll mit diesem
Der Univers meldet, daß die Mitglieder des diplomatischen stehe, zur Ausfuͤhrung gebracht zu fj daß der Prinz⸗Regent im Pferde geschenkt habe, die im folgenden
von Waterioo der Englischen Armee gegenuͤbergestanden.
saͤngniß
Die hiesige Sparkasse erhielt in der abgelaufenen Woche an 2b 80 . 8 neuen Zuschuͤssen die Summe von 430,900 Fr.; die Ruͤckzahlun⸗ doch Lord Melbourne im Fruͤhjahr für setzt entschieden verwer⸗ gerte und Lord J. Russell wenigstens nur in sehr eingeschränkdem
Maße statthaft sinden wollte; das andere Biatt aber Kelr den
Die Englischen Bläͤtter theilen heute die Nachricht von der desinitiven Erledigung der orientalischen Angelegenheiten mit; sie
Erörterungz Lehrsätzen, aber sie gescatreten keine Schmüdama un me evenenc
tion, die darauf abgeschlossen wurde, ist ebenfalls durch einen Die Morniag Chronicle belobt bei dieser Gelegenheit das sagt der Courser, den
„wuͤrden wir nichts einzuwenden haben, wenn nicht dabei die Absicht obzuwalten schiene, den Admiral Stopford zu uͤbergehen, als ob dieser tapfere Admiral keinen Antheil an dem Vollbrach⸗ ten haͤtte. Wir koͤnnen jedoch den Whigs nicht gestatten, sich
deshalb daran erinnern zu muüͤssen, daß die Schritte, welche Com⸗ modore Napier gethan, unter der Leitung und Oberaufsicht des
Admiral Stopford geschehen sind. Commodore Napier hat nichts
weiter gethan, als daß er die Besehle seines Vorgesetzten aus⸗
führte, und dieses Verdienst wollen wir ihm nicht abzprechen.“
Die Times setzt wiederholenlich auseinander, daß, wenn⸗ gleich Mehmed Alt unterworfen und Frankreich fuͤr den Augen⸗ blick zur Annahme einer Art von Friedens⸗Zustand gebracht sey, Europa sich doch nicht allzugroßer Sicherheit uͤberlassen b
rank⸗ reich nur ein Vorwand gewesen, und diese werde sehr bald cinen neuen Vorwand zu finden wissen, um ihre Kriegslust zu befrie⸗ digen. Das genannte Blatt billigt es daher, daß die Ruͤstungen in den Britischen Haͤfen noch keinesweges eingestellt worden. Mit Hinsicht auf die Behauptung des Herrn Thiers, daß im Britischen Kabinette selbst sich Lord Holland suͤr Frankreichs Sache
der auch Herrn Thiers hierin nicht im mindesten widersprochen habe. Herr Guizot muͤsse in der That Alles, was im Britischen Kabinette vorgegangen sey, erfahren und daruüͤber nach Paris be⸗
richtet haben, von wo es weiter verbreitet worden und wieder in
Londoner Blätter gekommen. So habe eine Partci in England, die ihre Verzweigungen bis ganz nahe an den Thron der Koͤni⸗ Palmerston Lord Palmerston werde seine Zwecke nicht durchsetzen, denn Parlament und Volk wuͤrden es nicht zugeben. Auf diese Weise habe man Lord Palmerston zu stuͤrzen und Lord Clarendon an dessen Stelle zu bringen gehofft; diese Intrigue sey aber fehlgeschlagen, und
len. Andere Tory⸗Blaͤtter, wiewohl sie anerkennen müͤssen, daß Lord Palmerston's Polttik in den orientalischen Angelegendei⸗ ten sich als siegreich bewährt habe, machen nichtsdestoweniger dem Minister der auswärtigen Angelegenheiren Vorwuüͤrfe darüder und behaupten, daß derselbe durchaus versassunswidrig zu Werke
Krieges gebracht habe, ohne das Parlament im mindesten dar⸗ uͤber zu Rathe zu ziehen. ü
Der Sun macht auf die Aeußerung aufmert am, die Herrn Jaubert in der Franzöͤsischen Depucirten⸗Kammer emntfahren, naͤm⸗
uch daß die aus der Levante zurückgerufene Flotte sehr gut haͤtte
benutzt werden koͤnnen, unter Anderen zur Besetzung der Dalen
den Zusatz: „als Garantie fuͤr die Ruͤckkehr der Franzoͤsische⸗⸗ Armee aus Afrika“ verbessert worden; also, bemerkt das genannte Blatt, nur fuͤr den Fall eines Krieges; das sey ader eine schöͤne Verbesserung und gewähre der Armee in Afrika das Bewußtseyn einer schoͤnen Sicherheit, daß im Fall eines Krieges, um sie zu schuͤtzen, erst die Balearen weggenommen werden müuͤzten. Herr Thiers habe die Flotte nicht nach Alerandrien, sondern nach den Balearen chicken wollen, das sey nun klar; der König aber habe nicht dulden wollen, daß das arme Spanien die Kosten fuͤr die Fehler der Französischen Politir bezahle.
Ein Engländer, der in Beulogne wohnt, macht in einem in Ena, land ein Kontrakt wegen Aicferung von 1300 Pferd für die Franzoͤsische Kavallerit, das Pferd zu 800 Fr, im Begriffe rden, und erinnert daran, Jadre 1814 Ludwig XVIII. 1900 Jahre alle in der Schlacht
Nach der Sprache der ministeriellen Blaͤtter Morning Chronicle und Morning Advertiser zu schließen, die seit einiger Zeit in Bezug auf innere Angelegenheiten wieder sehe progressid geworden ist, scheint es fast, als ob das Melboucnesch. Ministerium sich beim Herannahen der neuen Parlaments Sesste
den Radikalen wieder mehr naͤhern und die konservative Tendenz
welchees in der letzten Session zei gte, minder hervortreten lasen wollte; denn das erstgenannte Blatt lobt jetzt selbst den im Ge sitzenden Chartisten Vincent und enthält deimade räalich
einen Artikel uͤber dee Uebel der Korngesetze, deren Aenderumgz
Ehartisten sosar die Ausdehnung des Wahlrechts auf ale Fa⸗
miltenväter als ein Ausgleichungsmittel zwischen ihnen und der
Mitrelklasse in Aussicht.
Am Freitag wurde vor dem Gerichtshose der Queccuas Bench ein gegen den Buchhändler Herderingten von Semen des Feskus eingeleideter Prozeß wegen Pudlic aten docteel dertrcher Schwern verhandeit. Der General Prokurator sogt erm der Rede., in wee cher er die Anklage rechtfertigte, er Hade dis sexer ders Fanden daß die Jury in solchen Fällen ohme Zögenr idee Püncdc Serdaen. Rach den Enalischen Gesetzen seo cs Nedeman erkzuete *
nach seinem Gewissen zu vepedren; dae Geseche aewbdedes 8 die größte Freiheit in der ven Sandenereneden en
der Landes⸗Religton. Zwei Gruͤnde gäüͤde 9. beruhten: erstens, daß dee