1840 / 358 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

machen will.

* und erwarten ein Staatsschiff, das sie abholen soll. Zu * bessen ste, daß Frankreich es mit Marokko wie mit Aeter machen werde. Der Sultan hat den Spahi reich be⸗ schenkt und unter seinen Schutz genommen. Doch glaubt man noch an eine friedliche Beilegung der Sache.

Boͤrse vom 21. Seßsn Die Course an der vor⸗ gestrigen Boͤrse, weil man uͤberzeugt zu seyn schien, daß die Re⸗ gierung die Befestigung von Paris aufgeben oder wenigstens ver⸗ schieben wuͤrde, wodurch eine Anleihe vielleicht vermieden worden wäre. Heute wußte man dagegen, daß die Deputirten⸗Kammer sich in ihren Bureaus mit großzer Masoritaͤt fuͤr die Ausfuͤhrung der Festungswerke nach dem Systeme des Herrn Thiers ausge⸗ sprochen hatte. Dies wirkte nachtheilig auf die Course der Ren⸗

ten. Die 3proc. fiel von 77.60 auf 77. 10.

Großbritanien und Irland

London, 19. Dez. Die Königin hat gestern zum ersten⸗ male seit ihrer Entbindung eine Spazierfahrt gemacht, auf wel⸗ cher Ihre Majestät vom Prinzen Albrecht begleitet ward. g er Russische Admiral Tschitgakoff, welcher im Jahre 1812 einen Theil des Russischen Heeres gegen Napoleon befehligte, hat seinen Wohnsitz in Brighton genommen. Die letzte Nummer der Hof⸗Zeitung enthält die Anzeige von Verleihung des Bath⸗„Ordens an 12 Schiffs⸗Capitatne der Koͤniglichen Marine und an einen Oberst⸗Lieutenant der Marine⸗ Truppen; es scheinen dies Belohnungen fuͤr Dienste in Syrien u seyn. Dasselbe Blatt meldet auch die Ernennung des Herrn George Grey zum Gouverneur und Ober⸗Befehlshaber der Pro⸗ vinz Suͤd⸗Australien. Ueber den Stand der orientalischen Frage mit Hinsicht auf die Korrespondenz und Convention zwischen Mehmed Ali und Commnodore Napier spricht sich die Morning Chroniecle fol⸗ gendermaßen aus:

„In der vor Unterzeichnung der Convention zwischen Commodere Napier und dem Minister Mehmed Ali'’'s gewechselten Kortespondenz fällt uns desonders eine Stelle in einem Schreiben des Commodore Napier in die Augen, weil sie über unsere letzten, die Bestätigung der

8 Aübssent des Bice⸗Königs meldenden Nachrichten einiges Licht per⸗ Freitet.

Der Commodore Napier spricht darin sein Bedauern darüber aus, daß Verstärkungs⸗Truppen nach Sprien gesandt worden sepen, weil er befürchte, daß diese Handlung des Pascha's zu Konstantinopel als Wunsch, den Widerstand fortzusetzen, ausgelegt werden möchte. In der That ist es wahrscheinlich, daß dies der Fall gewesen, und wir brauchen die Bestätigung der Absetzung des Pascha's keiner anderen Ursache beizumessen. Wir haben bereits bemerkt, daß die Pforte, als sie diesen neuen Beschluß faßte, unmöglich von der Unterwerfung des

Pascha's und von dem Seitens der vier Mächte kundgegebenen Wunsche,

Mehmed Ali in dem erblichen Besitze des Paschaliks Aegvpten belassen zu sehen, Kenntuiß haben konnte. Sobald diese beiden Thatsachen zu Konstantinopel bekaunt seyn werden, zweifeln wir nicht, können wir kaum glauben, daß fernerhin irgend eine Oppesition gegen die beab⸗ sichtiate Lösung der Frage sich erheben werde. Die Versuchung ist groß; aber kann man nicht das Ziel einer klugen und humanen Politik er⸗ reichen, wenn man bloß den Rathschlägen der Mäßigung folgt? Wenn man die Besitzungen Mehmed Ali's auf das Paschalik Aegypten be⸗ gränzt und ihn jenen Beschränkungen unterwirft, welche ihm aufzule⸗ gen dem Sultau belieben wird, so heißt dies sicherlich nicht, das Otto⸗ manische Reich den Gefahren eines anderen Koniah oder Nisib bloß⸗ stellen. Das Gesetz, welches die Truppen⸗Aushebung regelt, indem es sie mit der Volkszahl in Verhältniß setzt, kann durch den Pascha nicht verletzt werden, wenn er sich nicht seines erblichen Titels verlustig Mit Sprien hat er zugleich den Vorwand verloren, eine beträchtliche Armee beizubehalten. Was seine Seemacht angeht, so soll deren Bedeutsamkeit ebenfalls vom Sultan adhängen, und man

at wenig Grund zu der Befürchtung, daß die Aegpptische Flotte be⸗ dentend genug werden dürfte, um der Pforte Besorgniß zu erregen. Die Anwendung des Hattischerifs auf Aegppten entzieht dem Pascha, indem sie alle seine Monopole vernichtet, nothwendig auch die Mittel, Etablissements zu unterhalten, welche zu den Hülfsquellen des von

ihm beberrschten Landes außer Verhältniß stehen, und während sie

eine bessere Zukunft fuͤr die Verwaltung Aegyptens vorbereitet, ist sie eine v gegen die Verwirklichung jedes nicht loyalen und ehr⸗ geizigen Versuchs, der durch Mehmed Ali oder seinen Nachfolger unternommen werden könnte. Deshalb legen wir auch dem Ein⸗ wurse keine große Wichtigkeit bei, den man gegen das Vorhaben, Aepvpten dem Pascha erblich 2 überlassen, erheben kann; dem Ein⸗ wurfe nämlich, der auf der Möglichkeit einer Erneuerung jenes un⸗ rechtmäßigen Angriffs beruht, welcher den Pascha in Stand setzte, den Krieg binnen so wenig 8c von El Arisch bis an den Taurus zu bringen. Man behauptet, daß die Veränderung der Lage des Pascha aus ihm ein gefährliches Werkzeug fremder Intriganten machen könne. Wir glauben nicht, daß Mehmed Ali die ihm ertheilte Lection so schnell vergessen wird, um sich fremden Rathschlägen anheimzugeben. Wir wollen damit nicht sagen, daß die Französische Regierung oder die Französische Nation zu dem Zwecke einer Herstellung der alten Macht des Pascha einen Intrignenheerd aus Aegvpten zu machen beabsichtige; aber wir zweifeln nicht, daß jene Masse von Abenteu⸗ rern, welche dieses Land üderschwemmt, jede Gelegenheit ergreifen wird, um das wiederherzustellen, was sie den Französischen Ein⸗ fiuß neunt. Doch ist die Macht dieser Leute niemals sehr groß gewesen, und es hat nicht den Anschein, daß sie es künstig werden wird; sie haben sich nicht die Mühe genommen, ihre Entwürfe zu ver⸗ dergen, und wir sagen nur, was für Jeden, der Aegypten kennt, no⸗ torisch ist, wenn wir behaupten, daß Mehmed Ali besser als irgend Jemand die wahren Absichten seiner unruhigen Anhänger durchschaut. Kein, der Pascha wird sich nicht zum Werkzenge der Französischen Partei machen; es liegt ihm zu sehr am Herzen, die Erblichkeit in sei⸗ ner eigenen Familie zu bewahren. Wir räumen gern ein, daß keine Beschreibung die Barbarei Mehmed Ali's in Aegypten übertreiben kann; und wenn wir nicht innig überzeugt wären, daß dieses System

gänzlich verindert werden muß, so würden wir nicht aufhören, auf der Nothwendigkeit, sich des Pascha's zu entledigen, nachdrücklichst zu Verwaltung von Aegppten einzig in den Anstrengungen seinen Grund ehabt hat, welche der p*0s aufbot, um Svrien zu erobern und zu

1 i welchen ungeheueren Ausgaden seine gedrechliche Autorität sich gezwungen s(ab. Wie viele Reichthümer Aegvptens wurden in den ‚ostsoieligen steht, so darf man mit Grund in Zukunft eine vernünftigere und bes er berechnete Verwaltung hoffen. Auch muß man von Mehmed Ali’s 4 schen Despotismus sind. Wenn die Bevölkerung geplündert, hart be⸗ dränagt wurde, so geschah es sicherlich nicht, um den weichlichen Glanz ersäitlichen Ehrgeize genngzuthun, der indessen mit wahrem Adel des Charafters nicht durchaus unverträglich ist. Wohl ist es unmöglich, vorgeherrscht hat, sich mit einemmale zu den gewöhnlichen Verhältnis⸗ sen des Despotismus eines Türkischen Paschaliks herabstimme. Der noch fortdauern; dafuür ist der Charakter des Pascha's ein sicherer Bürge; seine innigen Verbindungen mit den Europäern aber und jene AÄrt Europä schen Ansichten bezeugt, dürfen andererseits als Pfand für die Richtung geiten, walche er einschlagen wird. Wir sind also weit ent⸗ funden Politik zuwider wäre, auf den Widerruf der Absetzung Meh⸗

med Alis zu dringen.“

beharren. Aber wir sind gewiß, daß der größte Theil der schlimmen ewabreu. Die e der letzten Monate beweisen vollkommen, zu Rüstungen für Sprien verschtungen! Da diese Ursache nicht mehr be⸗ Regierung sagen, daß ihre Fehler nicht die gemwöhnlichen des orieutali⸗ ines verschwenderischen Hofes aufrechtzuhalten, sondern um einem un⸗ daß die euergische und thätige Verwaltung, welche bisher in Aegppien elnmal gegebene Impuls, welches auch sein Ursprung seyn mag, würde vpon Nachgiebigkeit, die er, zweifeisochne aus Gewohnheit, gegen die rut, zu glauben, daß es den Interessen der Humanität und einer ge⸗ Der TCourier schließt ein Raisonnement uͤber die Verhaͤlt⸗

pagnie

1454 nisse im Orient mit der Bemerkung, Lord Palmerston koͤnne nach⸗ gerade in das Dilemma gerathen seyn, entweder Navier’s Unter⸗ hantlungen in Alexandrien zu desavouiren, oder denselben mi einem Geschwader in die Dardanellen zu senden, um seine in Syrien erprobte Ueberredungskunst nun auch auf den widerspaͤn⸗ igen Tuͤrkischen Divan anzuwenden. Der Qun und die imes melden dagegen, laut Nachrichten aus Konstanti⸗ nopel vom 28sten habe die Pforte sich entschlossen, den gegen Mehmed Ali erlassenen Absetzungs⸗Ferman zuruͤck⸗ zunehmen, wenn auch nach einigem Widerstreben. Die beiden angesehensten liberalen Wochenblätter, der in anderen Fragen mi⸗ nisteriell gesinnte Examiner und der Spectator von der ra⸗ dikalen Opposition, wiederholen ihre Einwendungen gegen Eng⸗ lands orientalische Politik. Nun aber der Syrische Krieg ein⸗ mal gefuͤhrt worden, meint der „Spectator“, heiße es, den angeb⸗ lichen Zweck des Juli⸗Traktats, Erhaltung der Integritat des Os⸗ manischen Reichs, selbst zerstoͤren, wenn man einen integrirenden Theil desselben in erblichen Besitz Mehmed Alrs gebe . Während unter den Feinden gegen Lord Palmnerston’s Poli⸗ tik, welche demselben Hingebung an Rußland vorwerfen und um jeden Preis den Frieden mit Frankreich erhalten haben wollen, 2 Charles Attwood einer der heftigsten ist, hat sich Thomas ttwood, einst das Haupt der poltrischen Union in Birmingham und einer der eifrigsten Geaner Rußlands, in einem Briefe an einige Freunde entschieden fuͤr das von dem Staatssecretair der auswaͤrtigen Angelegenheiten befolgte System ausgesprochen, weil dasselbe Konstantinopel und die Dardanellen aus den Haͤnden der Russen, Spanien aus densenigen der Franzosen gezogen, die Auf⸗ standsversuche in Indien vrstickt, in Aegypten, Sprien, Persien und Afghanistan Englands Ehre und Interesse ohne Verbrechen gewahrt habe und auch in China die bodenlose Dunkelheit des Chinesischen Reichs durchbrechen und daselbst seiner Zeit die Seg⸗ nungen der Gerechtigkeit, der Gesittung, der Menschlichkeit und der Religion verbreiten werde. . Der Admiral Sir Robert Stopford ist am 5. Februar 1768 als der dritte Sohn des Grasen von Courtown geboren. Er trat sehr fruͤh in die Marine und diente zuerst am Bord des „Prince George“, unter dem Contre⸗Admiral Digby, auf der Amerikanischen Station. Im Jahre 1790 wurde er Pest⸗Capi⸗ tain und besehligte als solcher die Fregatte „Lowestoffe“ im Ka⸗ nal. Als Befehlshaber des „Acquillon”“ von 32 Kanonen nahm er am 1. 2— 1794 an der siegreichen Seeschlacht Lord Howe's egen die Franzosen Theil Im folgenden Herbste segelte er als Befehlshaber des „Phaston“ in dem Geschwader, das die Prin⸗ zessin Karoline von Braunschweig nach England geleitete. Er diente dann in der Flotten⸗Abtheilung des Admirals Cornwallis,

trieb das Französische Schiff „Echoue“ auf den Strand und

nahm in Gesellschaft des „Asson“ die „Daphne“ und „Flore“. Im ahre 1798 kreuzte er unter Sir John Bor⸗ lane arren auf der Höohe der Iele d'Heu bei der Vendée und nahm und zerstoͤrte eine Reihe von Ka⸗ per, und Transportschiffen und Kanonenboͤten. Im Jahre 1799 nahm Stopford, als Befehlshaber des Lintenschiffes „Ex⸗ cellent“, den Kutter „l'Arethuse“ und mehrere Handelsschiffe und diente dann eine Zeit lang in den Westindischen Gewaͤssern. Im Jahr 1804 diente er im Mittelmeer unter Nelson, mit dem er auch im Jahr 1801 den Zug gegen Lreneher gemacht. Im Jahr 1806 ward er in der siegreichen Seeschlacht unter Sir John Duckworth auf der Hoͤhe von San Domingo verwundet. m Jahr 1808 stieß er als Contre Adbmiral zur Kanal⸗Flotte, in welcher Eigenschaft er durch seine Theizuhme an dem Versuch gegen die Franzoͤsische Flotte auf der Rhede von Aix und an ei⸗ nem Angriff im Baskischen Meerbusen sich den waͤrmsten Beifsall des Ober⸗Befehlshaber Lord Gambier und eine Danksagung des Parlaments erwarb. Im Jahre 1812 wurde er Vice⸗Admiral, 1815 Commandeur des BatheOrdens, und seitdem hat er den Rang eines Admirals von der rothen Flagge erlangt. Aus fei⸗ ner im Jahre 1809 geschlossenen Ehe leben ihm mehrere Kinder. Der jetzige Contre⸗Admiral der Tuͤrkischen Flotte, Britische Schiffs⸗Capitain Walker, diente seit 1820 als Lieutenant auf dem „Menait“ und nahm 1828 als aͤltester Schiffs⸗Lieutenant auf dem „Aetna“ an der Einnahme von Patras und Schloß Mora Theit. Im Jahr 183 wurde er zum Rang eines Commandeurs, 1838 zu dem eines Post⸗Capitains befoͤrdert, als welcher er in den Türkischen Dienst trat, um die Flotre zu organistren. Er befand sich bis zur Zeit des Abfalls dieser Flotte am Bord des Admiralschiffs des Kapudan⸗ Pascha, hatte aber, als dieses Er⸗ eigniß eintrat, dessen Schiff schon verlassen. Die Einnahme von Acre hat ihm bekanntlich die Befoͤrderung zum Admiral und den Titel Pascha im Dienste des Sultans, verschafft. Ueber das Leben und die Thaten des Commodore Napier sind schon fruͤher einige Notizen mitgetheilt worden. 1 2 Gestern war hier das Geruͤcht in Umlauf, es seyen Briefe

aus St. Petersburg eingegangen, welche meldeten, daß man dort uͤber Kiachta und die Tartarei die Nachricht vom Einruͤcken der Britischen Truppen in Peking erhalten habe. Der ministerielle Globe bemerkt, daß zwar binnen zwei Monaten eine Depesche aus Peking nach St. Petersburg gelangen koͤnne, daß jedoch die obige Nachricht doch wohl beinen Glauben verhiene. Nach der Times wäre bei näheren Erkundigungen das Geruͤcht dahin zu⸗ sammengeschmolzen, daß ein Schiff aus Kronstadt in Liver⸗ pool angekommen sey⸗, welches die Nachricht mirgebracht haͤtte, daß zwei Englischen Offiziere nach Peking av⸗ gegangen seyen, um Unterhandlungen mit dem Kaiser anzuknuͤpfen. Aber auch dieses Geruͤcht wird von der „Times“ nicht einmal fuͤr besonders glaubwuͤrdig gehalten, denn fuͤr Unterhandlungen seyen in China, allem Anschein nach, sehr schlechte Aussichten, und von einem beabsichtigten Angriff auf Peking sey gar keine Rede

gewesen. Uebrigens haͤlt dieses Blatt es ebenfalls nicht fuͤr un⸗

wahrscheinlich, daß man uͤber St. Petersburg Neuigteiten aus China erfahren koͤnnte, da sich, wie man glaube, ein Russischer Abgesandter in Peking befinde, der wichtige Ereignisse gewiß schleunigst an seinen Hof berichten wuͤrde. 1 .

Lord Auckland, der General⸗Gouverneur von Indien, soll von dem Direktorium der Ostindischen Compagnie die Einwilligung in sein Entlassungsgesuch erhalten haben und an seine Stelle einstweilen Herr J. C. Robertson, Mitglied des hoͤchsten Raths und Vice⸗Gouverneur von Bengalen, bis zum September 1843 provisorisch mit der Regierunge⸗Functionen in Ostindien bekleidet worden seyn.

In einer Versammlung der Mitglieder der Ostindischen TCompagnie, welche am Mittwoch stattsand, wurden Fragen hin⸗ sichtlich der Ausgaben erhoben, welche der Krieg gegen China nothwendig mache. Da diese Ausgaben zwar aus den Fonds der Compagnie bestritten, aber spaͤter von der Britischen Re⸗ gierung zuruͤckgezahlt werden sollen, so wuͤnschte man zu wissen, welche Zahlungen die Compagnie schon geleistet, und wesche ferner nothwendig sepen. Es wurde bemerkt, daß man von einer Er⸗ schoͤpsung des Schatzes der Compagnie spreche, und daß die Com⸗

sich bereits in die Nothwendigkeit versetzt gelehen, Geld

5

.

zu solchem Zwecke anleihen zu muͤssen. Der Vorsitzende entgeg⸗

nete, die Direktoren haͤtten von der Regierung die Versicherung erhalten, daß die Kosten des Chinesischen Kriegs nicht vo der

Compagnie getragen werden sollten. 3 Der Globe sagt uͤber die neuesten Regungen der Chartisten:

„In einer Versammlung zu Norwich zur Abschaffung der Sklaa-.

verei gelang es den Chartisten, wenn sie auch ihre eigenen An⸗ traͤge nicht durchsetzen konnten, doch die Versammlung zu stoͤren. Dies machte sie kuͤhn, zu Bristol, Glasgow, Brighton, Nort

hampton und an anderen Orten, wo Adressen beantragt wurden, um Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin zu der Geburt einer Thronerbin

Gluͤck zu wuͤnschen, ihre Stärke zu versuchen. Ihr Mißlingen. dabei war vollstaäͤndiger, als wir erwarteten. auch ihre Bedeutung immer schien, waren wir doch auch uͤbe die Unbedeutendheit ihrer Anzahl uͤberrascht.

antragen, worin die Koͤnigin um die Zuruͤckberufung der Depor⸗ tirten Frost, Williams und Jones ersucht werden sollte. Diese Amendements der Chartisten wurden jedoch uͤberall mit großer

Mehrheit abgelehnt; und obgleich bei solchen Verhandlungen

üͤber eine Gluͤckwunsch⸗Adresse an die Koͤnigin die Einstimmig⸗ keit das Beste ist, so ist doch das naͤchste Beste, zu sehen, daß

eine Opposition, wenn auch widerwäaͤrtig, doch nicht gefaͤhrlich ist.“)

Die Gesellschaft fuͤr Abschaffung der Sklaverei ist auf ein neues Mittel zur Erreichung ihres Zwecks verfallen. Die Bergwerke in Brasitlien und Cuba werden näaͤmlich fast ausschließend mit Englischem Kapitale betrieben, und da in diesen Landern harte Arbeit, wie die in den Bergwerken, fast ausschliehend Sklaven⸗ arbeit ist, so sind die Compagnieen genothigt, Sklaven zu haben. Die Gesellschaft will nun versuchen, den Sklavenstaaten die Eng⸗ lischen Kapitalien zu entziehen, indem sie die Actionaire als Skla⸗ venbesitzer kriminell verfolgen will’. Der Anfang soll mit der Bra⸗ sillanischen Bergwerksgesellschaft in Gango Soco gemacht werden, welche ihren Sitz in London hat, an Vrt und Stelle von Eng⸗ laͤndern geleitet wird und in allen Theilen eine durchaus Eng⸗ lische Unternehmung ist. Sie besitzt 413 Sklaven, uͤber deren Behandlung seit einiger Zeit ein Streit in Zeitun⸗ gen gefuͤhrt wird. Die Englischen Kapitalien in Unterneh⸗ mungen, die mit Sklaverei zusammenhängen, sind sehr betraͤchtlich, namentlich in Cuba, wie Ur. Madden bewiesen hat, und es 1

möglich, daß die Gesellschaft durch strenge Anwendung des Eng⸗

lischen Gesetzes alle Englischen ee; zwingt, sich aus die⸗ Unternehmungen herauszuziehen; aber daß sie dadurch ihrer Sach

einen wesentlichen Vorschub thun duͤrfte, glaubt man nicht, weil

es gegenwaͤrttg in der ganzen Welt schwieriger sey, eine vorthet

hafte Anwendung von Kapitalien zu finden, als Kapitalien zu

einer eintraͤglichen Speculation; die Vergwerke, meint man, wuͤr⸗ den daher leicht Amerikantsche oder Spanische Kapitalisten sinden.

Auf dem Flaggenschiffe des Admirals Stepford dient ein Sohn Sir Robert Peel'’s als Midshipman.

Der Durchschnitts⸗Werth der jährlichen Ausbeute aus den Minen und Giuben Großbetlaniens betraͤgt 200 Milltonen Pfd. Sterling, wovon 9 Millionen auf die Eisen⸗Bergwerke und 8 Mil⸗ lionen auf die Kohlen⸗Gruben kommen. 2

Die Zahl der im Jahre 1839 nach Sidney auf Neu. Suüͤd⸗ Wales ausgewanderten Personen betraͤgt 18,361, 3781 mehr a im Jahre 1838.

Nach Berichten im Globe ist das Schiff „Tairy“, über

dessen Schicksal man bisher ungewiß war, am 13. Nopember i der Nordsee mit Mann und Maus untergegangen. 8

Die ministeriellen Blaͤtter wuͤnschen den Parisern Gluͤck zu ihrer ruhigen Haltung bei der Leichenfeier Napoleon’'s und schoͤpfen daraus die besten Hoffnungen fuͤr die Erhaltung des Friedens.

Da die Hauptstadt Enaglands bis jetzt keine große öffentliche Bibliothek besitzt, die der Benutzung des Publikums zugänglich

waͤre, so hatte sich, wie schon fruͤher gemeldet, vor einiger Zeit

ein Verein gebildet, um ein solches Institut ins Leben zu rufer In seiner letzten Versammlung beschloß derselbe, daß dies

thek am 1. Mai 18il eroͤffnet werden soll. Mitglieder diesem Verein beigetreten, deren jedes bei seinem Ein⸗ tritt 5 Pf. Sterl. erlegt und sich zu einem jaͤhrlichen Beitrag vo 2 Pf. Sterl. verpflichtet.

Die Fonds haben sich an der heutigen Boͤrse um % pCt.

gehoben. Dieses Sreigen wurde dadurch veranlaßt, daß di

Napoleons⸗Feter in Pari sohne Ruhestörung voruͤbergegangen ist. Auch hat der obige Artikel der „Morning Chronickle“ uͤber die

Orientalischen Angelenheiten ziemlich beruhigend geweckt.

Der Sun warnt eie Englischen Kapitalisten vor unporsich⸗

tigen Speculationen in auswaͤrtigen Anleihen, da in der Heimat

die mannigfaltigen Unternehmungen, als Eisenbahnen, Bergbau, Schifffahrt und Bankwesen, hinlaͤnglich Gelegenheit böten, Kapi⸗

tale vortheilhaft anzulegen.

Am Mittwoch sollten die Kuratoren der Fallit⸗Masse von Wright erwaͤhlt werden; indeß wurde diese Wahl, ob vorläufig oder definitiv, geht aus den Zeitunas⸗Berichten nicht klar hervor,

in Folge eines Befehls des Lord⸗Kanzlers ausgesetzt, durch den die Verfuͤgung des Bankerott⸗Gerichtshofes wegen Versammlung

der Glaubiger zur Wahl der Kuratoren annullirt worden war. Die Passiva der Masse werden auf 7 bis 800,000 Pfd., die

Aktivg auf etwa eine halbe Million angegeben. Der Herzog

von Norfolk verliert 5 4,000 Pfd., Lord Peire 15,000 Pfd., und

es gieht fast keine katholische Kirche oder milde Stiftung, die bei dem Fallissement nicht betheiligt ist. Nachrichten aus Jamaika vom 2. November zufolge, schie

nen die Pflanzer und Arbeiter gegensettig befriedigende Vergleiche

mit einander geschlossen zu haben, um ihre kuͤnftigen Verhäͤltnisse

zu einander zu reguliren. In Trinidad waren in Monat Sep⸗

tember 800 Auswanderer aus den Vereinigten Staaten ange⸗

kommen. In St. Christoph dagegen, welches sich im traurigsten ustande befinden soll, wanderten die Arbeiter zu Hunderten von den Plantagen aue, und viele derselben hatten sich nach Demerara 3

Nliebertande. 8 Aus dem Haag, 22. Dez. In der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer der Generalstaaten wurden die allgemeinen Be⸗

rathungen uͤber das Budget geschlossen und heute schritt die

Kammer zu den einzelnen Artikeln. Der erste Artikel, das Koöͤnigl. Haus betreffend, wurde einstim mig angenommen. Der zweite Artilel, die Ausgaben fuͤr die hohen Kollegien des Staates

und das das Kabinet des Koͤnigs wurden mit 47 gegen 2 Stimmen

bewilligt. Bei Abgang der Post war die Kammer zu der Be⸗

rathung des Budgets fuͤr das auswaͤrtige Departement uͤberge⸗

gangen.

Bruͤssel, 19. Dez. In der heutlgen Sitzung der Reprä sentanten⸗ Kammer legte der

vor; der eine stellt das Kontingent der Armee fuͤr das Dienstjahr

Denn so gering

Ihr Plan bestand darin, in jenen Versammlungen eine abgeaͤnderte Adresse zu be⸗

e Bibliv. Bis jetzt sind 450

8 folgendes Allerhöͤchstes Reskript vor:

riegs⸗Minister zwei Gesetz⸗Entwuͤrfe

I84l fest; der andere fordert einen provisorischen Kredit von 5

Millionen . Beide Entwuͤrse wurden an di ie - des Kriegs⸗Budgets gesandt. Central Section

Bruͤssel, 20. Dez. Der Senat hat ge⸗ ö 82 Justiz bewilligt. 1eg„ 8 on der Repraͤsentanten⸗Kammer 8 schlag gemacht, den Eid bei den easchaste, Erecge, n. es herzustellen; die Central⸗Section hat jedoch aus diesen Vorschl keine Ruͤcksicht genommen. 8 Seeahte

Die Repraͤsentanten Kammer setzte gestern die Diskusston des Budgets fort. Hr. Delfosse sprach gegen den Gehalt des Kardi⸗ nal⸗Erzbischofs von Mechein und behauptete, da derselbe in Bel⸗ gien nur die Stelle eines Erzbischofs bekleibe, so duͤrfe er auch nur die Einkünfte eines solchen haben. Demgemäß verlangte der⸗ selbe die Streichung des erhoͤhten Gehaltes fuͤr den Kardinal. Die Kammer ging aber auf dies Amendement gar nicht ein. Der Artikel, welcher 100,000 Fr. zur Errichtung eines Seminars in St. Trond bewilligt, gab zu einer kangen Disku ston Anlaß. Der Justiz Minister, nachdem er die Nuͤtzlichkeit dieser Anstalt fuͤr die Religton hervorgehoben, bemerkte, da das Klosterrather Seminar fuͤr Belgien durch einen Vertrag verloren gegangen sey, so ley es eine Art von Ehrenschuld, d iese Institution wieder zu errichten. Hr. Verhaegen verlangte die Vertagung des Artikels bis ach Votirung des Indemnitaͤts⸗Gesetzes, da die Kammer, wenn sie dem Bäschof von Lüttich eine Entschaͤdigung fuͤr das Klosterrather Seminar schuldig waͤre, auch die ungluͤcklichen Einwohner der Polder, deren Wohnungen in Folge der Revolution noch unter Wasser ständen, zu entschäͤdigen habe, und daher die zu verwilligenden Summen unter alle Berechtigten nach Verhäͤltniß vertheilt wer⸗ den muͤßten. Der Minister des Innern erklärte hierauf, daß die verlangten 100,000 Fr. kaum die Haͤlfte des erlittenen Verlustes fuͤr das Bisthum Luͤttich ersetzten, und daß nach den gemachten Berechnungen die als Idemnitaͤt verlangten 7 Mill. Fr. die an⸗ 7,32 Berechtigten in gleichem Verhaͤltnisse entschaͤdigen wuͤrden.

er Schluß der Diskusston wurde jetzt verlangt, die Herren Verhaegen und Lys widersetzten sich aber, worauf die Kammer 1u1““ e ging. b er Moniteur Belge meldet: „Der Koͤnig hat w ö1 der Fuͤrstin von Reuß Köstrit auf eee egt.

Der 18te war ein sehr schwieriger Tag fuͤr saͤmmtliche Ei⸗ senbahnen. Alle Convois gingen regelmaͤßig, als gegen 3 Uhr ein starkes Glatteis ihre ferneren Bewegungen hemmte. Der Luͤtricher Convoi, obgleich nur aus fuͤnf Wagen bestehend, mußte

in Terlemont eine zweite Lokomotive nehmen und kam dennoch 2

erst nach 62 Stunden in Bruͤssel an. Der Convoi, welcher die Curve beim Mechelner Kanal zu passtren hatte, brauchte vier Lokomotiven, um die Statton zu erreichen.

1 Deutsche Hundesstaaten.

Muͤnchen, 20. Dez. ([Muͤnch. P. Z.) Die bei dem Mi⸗ litair seit dem Jahre s bestandene Einrichtung der unmontir⸗ ten, assentirten Klasse der ständigen Beurlaubung ist, einer neue⸗ sten allerhoͤchsten Bestimmung vom l1ten d. M. zufolge, bis auf weiteres aufgehoben worden, und es haben nun alle bereirs ein⸗ öe und kuͤnftig eintretenden Militairpflichtigen in gleichem erhäͤltnisse sich dem Dienste zu fuͤgen. Wegen der gegenwaͤrtig Unterricht praͤsenten Mannschaft aus der Klasse der bisher staäͤndig Beurlaubten bleibt die allerhoͤchste Bestimmung vom gten d. M. insofern in Wirksamkeit, daß dieselbe nach den dortselbst ausgesprochenen Terminen jedoch nicht in weiteren staͤndigen lir⸗ laub, sondern vorlaͤufig mit den gewoͤhnbichen Urlaubspaͤssen bis zum 1. April k. J. ohne Monturraten in ihre Heimath belassen werde. Aus einer von dem K. Ministerium des Janern an

das Direktorium „der Gesellschaft fuͤr Erbauung einer Ei 3 sellse ing einer Eisenbahn von Nuͤrnberg uͤber Bamberg nach der noͤrdlichen Reichsgraͤnze“

unterm Ften d. M. ertheilten und in einer Bekanntmachung j er Beke hung je— nes Direktoriums veroͤffentlichten hoͤchsten Entschließung geht her⸗ vor, daß Se. Majestäaͤt der Koͤnig beabsichtigen, mit dem näͤchst⸗ kommenden Fruͤhling, wenn bis dahin fuͤr die Erhaltung des Frie⸗ dens zureichende Gewaͤhr gegeben ist, en Bau einer Eisenbahn nach Bamberg auf Sraatskosten beginnen zu

Heute ist nach kaum zweitägigem Krankenlager 1 ger enlager der Pro⸗ Büe heeng. und Direktor des chirurgischen Klinikums, i;, gestorben, der besonders ols ausgezeichneter Ope⸗ 8

rateur beruͤhmt geworden ist.

r mit dem Jahr 1841

Hannover, 21. Dez. dL. 2. 3) De E“ wischen Hannover, Oldenburg, Braunschweig in den Zeitun 12 essen Verlängerung bereits zu mehren Malen ist nunmehr 9 2 als bereits abgeschlossen gemeldet wurde, s nunmehr, und zwar am vorgestrigen Taze desinttiv wieder auf eine Reihe von Jahren prolongirt, d. h. suͤrs erste jedoch nur ab⸗

reaae Hannovers, Oldenburgs und Braunschweigs. Obzwar Buͤk. hat, dem Preußischen Zollver⸗ . eint doch auch sein 2iederzutritt zu die⸗

sem Hannover⸗Oscenburg⸗Braunschweigsschen Zoltverüande üls erste G 9 ungewiß ermuthlch wird bereits das naͤchste Stuͤck der esetzsammlung die Mittheilung uͤber diesen Vertrag emthalten.

den Feeleegt;, 17. Dez. Die Zahl der hiesigen Studiren⸗

denc. 9. astiger erwiesen, als man gealaubt hatte. Sie

etr 8 K-22 das so eben erschtenene Adreßbuch zeigr, 614, also

8 1 „welche Vorlesungen desuchen, und 11 nieder⸗

Chirurgen. Unsere St 8 chen, und niedere 8. tadt hat gestern einen ihrer 1

Sen 8 1 he edelsten Buͤr⸗

4 II * 82* Großherzogl. Kirchenrath, Professor 1 7 , 1 c. r. egg. Er hatt vor IüIr2 vns 52

Lebensjahr uͤverschritten. e kürzem das kaͤffe

Kassel, 23. Dez (Kass. Z.) J 2 . 6. .Z.) In der Versam er Stände am 22sten d. M. trug der Herr ee

„Von Gottes Gnaden Wir Friedrich 281 1 vnad ir Friedrich Wichelm frpri 1 Mitregent von Hegen ꝛc., nach Anhörung Unseres ö 2 Mintsteriums, thun den getrenen 9 udsts 9 8 eles Gesammt⸗ taals getrei andständen hiermit kundund zu wissen:

Es sind die in unstatthafter ³9 2 erkennenden Beschlazehaften Art ablehnenden und bedingungsweise an⸗

Fnahmen zu Unse 8

wel Stände⸗gg 8 userer höchsten Kenn malche. de Sranef Verfauamiung in ihrer Mehrbheit ö der dermaligen Steuer⸗P. ollständigkeit des Voranschlags der Ausgaben in sen, sich fuͤr ermaͤchtigt debaen. dienenden Mittheilungen neuerdings zu fas⸗ chen habenwüͤrde, wend die Uehat. Obes schon Unseren Wüͤnschen ent pro⸗ eingedenk ihrer verfassungs Fehrbeit der dermal versammelten Landstände sere Regierung, und eingesenkderen erplichtungen gegen Ung und Un⸗ 887 düa eingehalten bänte, Pesee⸗ ständni b iche Pesten des Voranschlags der Alis weben 6 E.bh⸗

8 Herbeizuführen, so köngen smhir, in Wewagaeehe ünver⸗ Rechte und Pflichten als Landesfürst und als Mi ewußtseyn Unserer

32 dessen 28 oͤfters erwaͤhnt haben, dann aber auch eine mnit diesem in Verbindung stehende Geellschaft von In⸗ 2 b

dustriellen bei e g 85 EE111“ jevacz berufen, wo ihnen zur Unterzeichnung eine dustrtellen bei, welche sich die Hebung der Manufaktur Zeichnung 1 1.. . en

Haag zuruͤckgekehrt. renz⸗Minister, Grafen von Ficquelmont, das Großkreuz des Nie⸗ derläͤndischen Loͤwen Ordens; er selbst ist als ein Waffen⸗Gefaͤhrte Koͤnigs Wilhelm II. bei Warerloo mit dem milltatrischen Wü⸗ 1 2. Dez. (2 3.) Die helme⸗Orden geziert worden. Aegyprischen Garnisonen in

1455

Mindesten nicht gehindert finden, alle Ausgaben machen zu lassen, varitrt in der Stadt zwischen 14 und 12 Grad Réaumur, in

welche die Würde und die Bedürfnisse Unserer Regiern 1. sere Verpslichtungen gegen den Deutschen Bund dege,nemän nr den Vorstädten ist die Kaͤlte bedeutend groͤßer. 4 n

Wir eben sowohl die Zwecke derselben als das Wohl Unseres Landes jeder ei im Auge haben erheischen, und wezu die verfassungs mäßi. SEö zu Unserer Staats⸗Kasse überwiesenen Einkünften Madrid, 13. Dez. Die Wahlen der Mitalieder des hie⸗ heens Seepeasn. in den Ueberschüssen der abgelaufenen Finanz⸗ sigen Ayuntamiento sind nicht guͤnstig fuͤr das Ministerium aus⸗ 88 1 8. .S der zereuen Stände in dem unter Anderen ist der von der Regentschaft abgesetzte Finanz⸗Gef 1 ifenbe Steuer⸗Periede angeeordneien Steuern politische Chef Lasona zum er rnai

zandiung über Positionen steriums ausfallen werden.

des Voranschlags der Ausgaben für die aufende St . iode auf⸗ gehoben erklätt baben. Kuseet, * bnen I Die Wahl⸗Operationen, welche bereits im Koͤnigreich begon⸗ drich Wulhelm. vt. Motz. vt. v. Loßberg. vt. Hanstein. nen haben, scheinen durchgängig im Sinn der Exaltados auszu⸗ vt. v. Steuber. „t. Mackeldeh“ fallen, und an den Orten, wo die Moderados den Sie Die Mittheilungen wurden an die betreffenden Ausschüsse tragen, laͤßt sich die Gegenpartei haͤufig Gewaltthaten 8 Schur⸗ verwiesen, und die Diskussion des ersten Gegenstandes, die Ver⸗ den kommen. Eine in Madrid befindliche geheime Beselchaft di willigung einer Bauschsumme suͤr den Milt air⸗Etat betreffend, Jabellinos, soll besondern Einfluß auf die Wahlen uͤben, und in Folge dieses allerhölhsten Restripts bei Seite gesetzt. Dann ganzen Einfluß aufwenden, um den Exaltados den Sie 8 4 —2 wurde zu einer vertrauli en Sitzung uͤbergegangen, in welcher schaffen. Der Herzog von Vitoria soll sich sehr e 8. dem Vernehmen nach das neue Muͤnz⸗Gesetz diskutirt worden ist. 8 -e-, ee Sen ausgesprochen haben, auch daͤrften dieselben Veranlassung geben, die 5 8 S8⸗ 17. Dez. (Darmst. Bl.) Unserxe zweite jetzigen üce betabehalen v11A1AXAXAX“ Kammer der Staͤnde hat in ihrer Sitzung am 15. Dezember Der bisherige außerordentliche C ächti dem Antrage des Abgeordneten v. Rüirtgen auf Schiffbarmach ung Minister Spaniens in Mexiko, Peann Bnse, n der Lahn von Gießen bis an die Preußische Grenze Folge gege⸗ zum Geschaͤftstraͤger in Bruͤssel ernannt worden. 1 ben, indem sie die hierzu veranschlagte Sumne von 86,000 Fl. Die Hof⸗Zeitung bespricht in ihrer heutigen Nummer das bewilgte Heut⸗ berieih dieselbe den vorgelesten Feldstrafgesetz⸗ von Herrn Pascalis in der Adresse der Franzoͤsischen Deputirten⸗ Entwurf. Sie kam jedoch nur bis zum F 10., wäaͤhrend der „Kammer eingebrachte und von derselben angenommene Amende⸗ Entwurf gegen 70 Paragraphen hat. Doch⸗ hofft man uͤr mor⸗ ment, in Betreff des Paragraphen, der sich uͤber Spanien und gen die Beendigung. Da nun uͤbermorgen in der ersten Kam⸗ die Lage Spaniens ausspricht. „Dies Amendement“, sagt das mer uͤber das Einfuͤhrungs⸗Gesetz und uͤber das Kompetenz⸗Gesetz genannte Blatt, „ist in unseren Augen ein unwiberleglicher Be⸗ Bericht erstattet, berathen und abgestimmt werden wird, und da weis der Sympathie, welche die Befestigung unserer Institutio⸗ 19n die erste Kammer dem Vertrauens⸗Votum der zweiten nen der Majoritaͤt der Deputirten⸗Kammer eingefloͤßt hat. Mit ammer in Betreff des Strafgesetz Emwurfs beigetreten ist, so Recht hat die Kammer aus dem Paragraphen der Kommission kann für ziemlich wahrscheinlich gelten, daß noch vor Weihnachten das Wort „Anarchie“ gestrichen, welches eine Beleidigung gegen unser Landtag beendigt und der Landtags⸗Abschied verkuͤndigt wer⸗ eine verbuͤndete und befreundete Nachbar⸗Nation enthalten hakre den kann. 1II“ versaͤumt haben, wenn wir ein in den 1 8. parlamentarischen Annalen so bemerke thes2 it Sti Gießen, 20. Dez. Nach dem amtlich aufgestellten Perso⸗ schweigen uͤbergangen hänen, da es der Fen h-2 Z nalbestand der gr. Ludewigs⸗Universitäͤt vom Winter⸗Semester so viel Ehre macht. Herr Guizot hat vergebens das Amende⸗ 840 Al waren im Sommer⸗Semester 1840 anwesend 04 Stu⸗ ment bekaͤmpft. Die Kammer wollte ihm eine derbe Lection ge⸗ dirende, hiervon sind abgegangen 89, bleiben 315. In diesem ben, und es ist ihr gelungen.“ Semester sind hinzugekommen 92. Es sind daher im Ganzen Das „Eco del Comercio“ vom 10ten verlangt mit Nach⸗ anwesend 407, worunter 331 Inlaͤnder, und 76 Ausländer. druck, daß Spanien auf die Ausfuͤhrung des von Portugal feier⸗ e1“ lich abgeschlossenen Traktats in Betreff der Schifffahrt auf dem ö 82 22. Dez Nach einem gestern von den Douro bestehen solle. Spanien duͤrfe sich die dilatorischen Mit⸗ täͤnd Fuͤrstenthums Lippe gefaßten Beschlusse wird die tel nicht gefallen lassen, welche die Portugiesische Regierung sich ürstliche Regierung mit den Vereinsstaaten üͤber den Anschluß beeifere, geltend zu machen. Die Presse muͤsse cinstimmig die nsers Landes an den Deutschen Zel⸗Verein Unterhandlungen Regierung zur Ausübung ihres Rechts anhalten. nknuͤpfen und dasselbe hoffentlich baldigst jener großen Ver⸗ Die Regentschafz hat den Ayuntamientos in ganz Spanien die enderung zur 8 deutschen Handels und Gewerbfleißes 1 Erlaubniß ertheilt, die zu den aufgehobenen Klöstern gehoͤrenden gehoͤren. 8 1 Gebaͤude zur Anlegung von Schulen und anderen Austalten von

5 .“ allgemeinem Nutzen zu verwenden. Frankfurt, 19. Dez. Das „Amtsblatt“ enthaͤlt eine Ver⸗ Eine aus hoͤheren Finanz⸗Beamten bestehende Kommission ordnung uͤber die Stiftung eines Dienstalters⸗Ehrenzeichens fuͤr ist beauftragt worden, die Gehalte, Pensionen u. s. w. der Civil⸗ das Lenien⸗Militair der freten Stadt Frankfurt. Das Dienst. Bean ten zu revidiren. b

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Ehrenzeichen besteht fuͤr Offiziere, fuͤr 25 Jahre Dienstlelstung im Durch ein an den politischen Chef von Guipuzcoa gerichtetes hiestgen Linien⸗Militair, aus einem goldenen Kreuze, auf dessen Dekret wird das Jesuiten⸗Kollegium zu Loyola aufgehoben.

Vorderseite im Medaillon das hiesige Stadtwappen und auf den Das Uebelbefinden des Herzogs von Vitoria dauert noch vr Strahlen XXVY ZJahre treuer Dienste, auf dessen anderer immer fort. 1 Seite aber nur im Medalillon die Jahreszahl der ersten Vertei⸗ hung 1840 gepraͤgt ist. Fuͤr Unteroffizrere, Spielleute und Sol⸗ daten, a) fuͤr 10jährige Diehnstleistung aus einem kupfernen

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Barcelona, 8. Dez. Am letzten Sonntag schritt man zu da den vorbereitenden Munizipal⸗Wahlen. Die demokratische Partet Kreuze, welches in der Praͤgung dem goldenen gleich, jedoch an⸗ nahm allein an der Abstimmung Theil; die ernannten Waͤhler statt init der Zahl XvX, mit der von X versehen und womit des ersten Grades gehören saͤmmtlich der Partei der Exaltades an eine monatliche Zulage von einem Gulden verbunden ist; b) für Alles ist hier ruhig, aber diese Ruhe koͤnnte der Vorlaͤufer 15jaͤhrige Dienstleistung aus einem silbernen, ebensalls in ber eines Sturmes seyn; der Handel und die Industurie liegen da⸗ Praͤnung dem goldenen gleichen, aber mit der Zahl X' versehe⸗ nieder, die Armee macht ihre Uebungen in Sommerkleidern und ven Fereu e, mit monatlicher Zulage von 1 Fl. 30 Kr., c) fuͤr das gemeine Volk paradirt an Festtagen in elendem Aufzuge mit 2 sahrige Dienstleistung aus einem silbernen in der Praͤgung dem den Waffen, welche man die Schwachheit hatte, ihm zu uͤberge⸗ goldenen gleichen, mit der Zah⸗ XXv versehenen Kreuze, und ben, und bringt seine Abende in den durch die philanthropischen mit einer monatlichen Zulage von 2 Fl. Die Kreuze werden an Bemuͤhungen unsers Ayuntamientos gestifteten Klubs zu einem rothen, nach der entsprechenden Dienstzeit mit 1, 2 oder 3 schmalen weißen Streifen versehenen Bande auf der linken Spanische Graͤnze. Das Memorial Vordelais mel⸗ Brust getragen, und zwar so, daß auch bei den Unten offizieren det, die Regentschaft des Koͤnigreichs, die die Baskischen Pro⸗ und Soldaten dosselbe, wenn sie das Lederzeug umgehäͤn t haben, vinzen mit einer Truppenzahl von 35,000 Mann besetzt hatte nech geess d Den Osszeren werden die Jahre, melche sie 2 den Fößim Theil dieser Truppen nach Castilien zuruͤckbeor⸗ ere und Soldaten gedi ient haben, ellenf⸗ ert, so daß sich in dieser black i . r 88n z gedient gedient haben, ellenfalls 1000 8* Augenblick in der Provinz Alava nur

ͤhohiC“ W“ 8 1 1 Belgrad, 10. Dez. (Agram. Z.) Aus Kragujevacz, wo ö“ . e⸗ im Sinne gegenwärtig die Serbische Regierung ihren Sitz hat, erfaͤhrt 8 des W. de erbefleik in Verbindung mit wahrem und dasß daselbst eine typographisch Presse von Bel el

gelaͤutertem Schoͤnheitssinne, har hier im Laufe des rsei⸗ sey. In C 8 dben, 2 S. n. 1 hat hier se des nunmehr sei⸗ sey. In Czaczak, der Residenz des Joh ich (

eim E ab. 8 weh, 8 ab r Johann Obrenovich (Bru 2 8 Fnte nahenden Jahres einen sichtbaren und bedeutenden, der des Fuͤrsten Milosch) werden Nuͤstungen es Aufschwung genommen. Sehr wesentlich träzt hierzu der Ge⸗ ist aber nicht bekannt, wozu. b 8 Aus allen Bezirken Serbiens sind die Kmeten nach Kragu⸗ ufen, wo kte vorgelegt wird, daß sie die Ruͤckkehr der verfolgten Primaten und Verthei⸗

ur Au 9 azur Frr 8 . g 6 . 8 8 2

888 85 2 8, Crreichung, diezes Zweckes nam diger des Ustavs niemals genehm heißen werden. Es ist auch in freien mit der gebundenen Kunst abgesehen, und es läßt iich wohl nicht in Abrede stellen, daß hierdurch einem gLoßen, besonders bei uns sehr fuͤhlbaren Beduͤrfnisse abgeholfen wird. flossenen Monat hat dieser sogenannteé Fabrikanten Verein die eingesandten Arbeiten pruͤfen lassen; man fand mehrere außerst schoͤne Zeichnungen, darunter wirkliche Kunstwerke, wie z. B. die Arbeiten des Professors Roͤsner von der hiesigen Arademie, ETE“ Die Seele Hieses Vereins ist jeden Bezirke zwei Kmeten unter Anfuͤhrung des Appellations⸗

1 8 2 Eg8;, ½ Klang dahin zu senden. Die Serbische ier 9 1t 16u ,v bei 1 Falle Rußlands Schutz zu neasee die Psorte rung vaterloͤndischer Kunst 1e e Verdienst We schicken sollte, ist die Regierung entschlos⸗ Fremde, welche Wien besuch 3

Cs ist hier auf Vermäbh lung der Kragujevacz in einer großen Raths⸗Versammlung, welcher alle Senatoren beiwohnten, beschlossen worden, daß, wenn der Sul⸗ tan selbst den Fuͤrsten Michael, die Fuͤrstin Ljubicza und Georg Protics, nach Konstantinopel berufen sollte, sie durchaus nicht einwilligen werden. Die gegenwaͤrtige Serbische Verwaltung bereitet sich schon im Voraus auf die Entscheidung der hohen Pforte, welche nach dem Eintreffen der verfolgten Primaten mit Mussa Efendi in Konstantinopel erfolgen koͤnnte, vor, aus einem

Im ver⸗

hen, sollten nie versaͤumen, seine Villa

Der erste Bericht des juͤngst abgesandten Fuͤrstlichen Serbi⸗

zu nehmen, welche reiche und interessante Kunst⸗ schen Agenten in Konstantinopel, Herrn Germany, lautet fuͤr die eins, dessen gedeihlicher Wirksamkeit wir hier Gerechtigkeit wider⸗ sahren lassen. V die Preis⸗Arbeiten, den Statuten gemaͤß, ausgefuͤhrt, und die Heichaanse welche den Zeichnern insbesondere bezahlt werden, stung Belgrad. gbeee Manufaktur⸗Zeichnenschule als Vor⸗- und von da, wie bis dahin, die Reise ml dem Dampsschiffe hie⸗

-SSeen 88 Serbischer Regierung unguͤnstig, denn wie man ine s akricche Einrt 2 aus guter Ouelle erfaͤhrt, soll die hohe Pforte die dermaligen Eine sehr praktische Einrichtung scheint uns, daß Handlungen derselben höͤchst mißfaͤllig ansehen.

Kiamil Pascha ist der gegenwaͤrtige Kommandant der Fe⸗ Er hat die Quarantaine in Csupansek bestanden,

Herr Arthaber ist einer der Gruͤnder des Ver⸗

her nach Semlin, von hier aber die Ueberfahrt unker dem EWIan der Kanonen auf der Kaiserlich Desterreichischen Kriegs⸗Cavike gemacht. v1qqn

Turket.

General Graf Bellegarde ist von seiner Mission nach dem Er uͤberbrachte dem Staats⸗ und Konfe⸗

8 2. 1 1t ruͤmmer e- den Kss und in den Sraͤd⸗ Vereinigung mit der Armee Joͤrahim

Hier herrscht fortwaͤhrend strenge Kaͤlte, das Thermometer en Nord⸗Spriens haben ihre