1841 / 172 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

seine Reihen

nal theilt ferner mit:

8

Hattischeriff, einen Akt, zu dem sie nicht ihre freie

ganze erlauchte Regentenhaus!

8

nnserer

sich ein Corps „Deutscher reuzfahrer“ (croises alte- mande) gebildet, welches jetzt 116 Mann stark ist und bald vergroͤßert zu sehen hofft. Die Tuͤrken haben den Vortheil, Artillerie zu besitzen; sie wird ihnen aber in den Bebirgen nur von geringem Nutzen seyn.“ Dasselbe Jour „Direkten Berichten aus Syrien zufolge, haben die Emire der Drusen und Maroniten den Tuͤrkischen Behoͤrden in bestimmter Weise erklären lassen, daß sie weder den noch das Douanen⸗Gesetz, noch uͤberhaupt irgend Zustimmung gegeben, an⸗ diesem Augenblicke ein Observations⸗ in den Umgegenden, wie auch einen Vor⸗ vosten“ zu Ascalon. Es sollen diese Truppen die Beduinen in Respekt halten, welche die gegenwaäͤrtige Anarchte dazu benutzen, das Land zu verwusten.“ Vergl. damit die vom Journal de Smyrne gegebenen Nachrichten“.

9

rkennen. Sie haben in Corps zu Jericho und

21. Juni. Zum hiesigen Wollmarkt, welcher ka⸗ lendermaäͤßig heute anfangt, begannen die Zufuhren bereits am l6ten und folgten rasch nacheinander bis einschlieplich den 20 sten d. M. Es sind bis heute ungefaͤhr 60,000 Centner an den Markt gebracht. An Kaufern fehlt es nicht, eben so wenig scheint es an Kauflust zu fehlen. Es ist zu erwarten, daß die Produzenten diese Kauflust wahrnehmen und, wie gewöhnlich, auch diesesmal die Kaͤufer nicht durch zu hohe Forderungen zu rückschrecken werden, so daß ihnen diese mit angemessenen Gebe ten schnell entgegenkommen koͤnnen. Wir duͤrfen dann auch mite Sicherheit darauf rechnen, daß der hiesige Wollmaret in jeder Hinsicht den vorhergegangenen diesjährigen Maͤrkten micht nach stehen werde. Bis letzt findet sich nur selten schlecht gewaschene Volle am hiesigen Markt; das bis heute Vormittags verkaufte Nuantum hetraͤgt etwa 10,000 Centner. dafur bezahlten Preise sind 5 bis 12 Rehlr. pro Centner hoͤher, als die vom vol jährigen Markt. Ein ausfüͤhrlicher Bericht folgt nach Beendigung des Markts. 1

Berlin,

Die

Brandenburg, 17 Jum. Der heutige Tag brachte un serer Gemeinde ein lang ersehnte«, unvergeßliches Gilstck, mdem unser Ort sich einer mehrstüͤndigen Anwesenheit Ihrer Mafestaͤten des Koͤnigs und der Koͤnigin in Begleitung Ihrer Koͤniglichen Hoheiten des Prinzen von Preußen und des Prinzen Albrecht zu ersreuen hatte Unter dem Gelaͤute aller Glocken laugten die Alerhöchsten Herrschaften auf der Durchreise nach Magdeburg durch die sestlich geschmückten Straßen der Stadt und des Doms fruͤh bald nach X Uhr in der Curie des hier residirenden Dom herrn, General der Infanterie v Jagow, an. Nach kurzer Er hotung begaben Sich Allerhöchstdieseiben in die ehewürdige Ka thedrale, bis zu welcher von dem v. Jagowschen Hofe an, eme durch Reosen Guirlanden verbundene Doppelreihe von Iiumen strelttenden Maͤdchen in weißen Kleidern den Meg ein faßte An dem Portale der Kirche hatten Ihre Maje⸗ staäten die Herablassung, zwei, im Namen der Dombe⸗ wohner von Jungfrauen berreichte Gedichte huldvoll entgegen

zu nehmen; worauf Ste, von der Geistlichkeit und den Beamten Hes Hochstifts beim Eingange empfangen, unten Führung des Dom Dechanten von Errleben alle 8 heile des merkwürdigen Got⸗ teshauses in Augenschein nahmen und zuletzt aus der Sakristei in den unmittelbar anstoßenden Bibliotheksaal der Ritter Akademie eintraten, weo Allerhoöͤchst dieselben Sich durch den Direktor das gesammte Lehrern, Beamten und Schuͤler Personat der Anstalt vorstellen zu lassen die Gnade hatten

Nach etnem Deseuner, welches Ihre Hoheiten von dem General v Jagom ruhten, und zu welchem die anwesenden Behoͤrden des Domis, der Stadt und des Kreises hinzugezogen zu werden die Ehre hatten, verließ uns das hohe Herrscherpaar⸗ unter den Segens wünschen und dem laut ausbrechenden Unaufhoͤrlichen Jubel der zahlreich versammelten Menge, deren Herzen durch die in Wor⸗ ten und Blicken üͤberall so sprechend kundgegebene, landesvöͤter⸗ iche und landesmüuͤtterliche Huld auf's freudigste bewegt waren, und einmuͤthig den treuen Wunsch emporsandten: Gott segne, Hott erhalte den Koͤnig und die Koͤnigin! Gott beschüͤtze das

liche anzunehmen ge

Juni. Bresl. Z.) Heute achtbarsten Mitbürger und Künstler eine unvperhoffte Freude und ehrende Auszeichnung zu Theil. Es sind naͤmlich heute 50 Jahre, daß der hiesige Maler Herr Gottfried August von der Koͤniglichen Akademie der Kuͤnste zu Berlin zu außerordentlichem Mitgliede ernannt wurde. Das Direr orium und der Senat gedachter Akademte uͤbersandte daher ein n den nuch immer ruͤstigen und der Kunst treu ergebenen Ve. lkeranen gerichtetes Gluͤckwunschschreiben an den hiesigen Koͤnigl Geheimen Regierunas⸗Rath und Ober Buͤrgermeister Herrn Lange nit der Bitte, dasselbe dem Jubilar am heutigen Tage über eichen zu lassen, was denn auch in feierlicher Weise geschehen ist.

Breslau, [8 ward einem

Thilo

16. Juni. Koͤln. Z.) Auf der Akademie Bilder der Vollendung entgegen, um näch zu schmuüͤcken. Die Schadow’s erregen.

Duͤsseldorf,

eifen manche schoͤne tens die am 20sten begennende Ausstellung rößte Aufmerksamkeit weirs ehne Zweifel Bild, „die klugen und thöͤrraten Jungfrauen“, schoöͤne symbolische Gedanke it durch die Lomposition zur herrlichsten Klarheit gebracht die vollendetste Ausfuͤhrung in Zeichnung und tragen

großes

Der und wird durch Farbengebung ge⸗

Berlin, 21 Zundt 2 2

Preußen hatte die höchste Gnabe, der Direktor des Vereins, Herr 82

Koͤnigl. Hoheit der Prinz von vas Richteramt zu übernehmen; n Eckardstein, assistirte Hechst. VI. Rennen auf te⸗ freien

(Einfacher Tirg.,

men Nr. 0 sübrige 110 Pft.

Bahn. 6 Ielandische Pferde —12 . ’6 4 jährige 128 Pfe. 5 jäb⸗ rige 137 Pfec jährige und älrere 142 ven und Wallachen 3 Pfd. weniger. 10 Frt'er. Einsatz Frd'or Rengeld. Unter 6 Unterschriften tein Rennen. Es erschienen: 8 Des Herru von der Osten auf Hepdebrech brauner Hengst von Shakspeare und der Norna, 5 Jahr alt; Reiter Siinton) blau, rothe Aermel und Kappe 137 Pfd. (1.)

Des Herrn Kammerherrn von Maltzahn Cumerom Fuchswallach

Lemeraire von Prediktor und der Olga vom Paulowitz 4 Jahr alt. Reiter gelb, blaue Kappe 125 Pfd. (2.)

Des HPerrn Lieutenant von Kra uthoff⸗Jamitzow brauner Wal⸗ er Lady schwarze

Burlv rothe

und der

lach A. Hurlv Burlyv von Hurlö Aerme

Blacklock 8 Jahr alt. Reiter grün Kappe 139 Pfd. (3.)

'

V

Masjestäten und Koöͤntg

V

großartige geistreiche Bei der letzten Biegung vermochte Tallv

Zurückgezogen wurde:

Des Herrn Kammerherrn von Wilamowitz Mollendorff Fuchs

Hengst Ecarté vom Actaeon und der Maria.

Damit das Rennen nach den gestellten Bedingungen zu Stande kommen konnte, zahlte der Verein die zwei fehlenden Reugelder.

Der Shakspeare Hengst übernahm die Fübrung, Temeraire folgte nahe und der NY Hurliv⸗Burlv weiter zurück. So ging das ganze Rennen ohne wesentliche Aenderung der Plätze. Nach dem Pas⸗ siren der letzten Ecdke versuchte Temeraire aufzufommen, jedoch der Shakspeare Hengst stegte obhne große Anstrengung. Das Rennen dauerte 5 Minut. 11 Set. Der Sieger erhielt die Einsätze und 500 Rüblr. Gold, wofür er dem Verein überlassen wurde.

VII. Rennen auf der freien Bahn. (Einfacher Sieg.)

Unterschrifts Reunen Nr. XGCIV. Rennzeit 1841 Pferde aller Länder, 1838 geboren Meile Pengste 120 Pfd. Sinten und Wallachen 3 Pfd. weniger 25 Frdor. Einsatz, 15 Frd'or. Rengeld. Wenn mehr als 5 Unter schriften, erbält das 2te Pferd einen einfachen, wenn mehr ais 10 einen doppelten Einsatz zurückh Zu unterzeichnen und nennen bis zum 31⸗ Dezember 18390 bei dem Herrn Keneral Secretair des Vereins zu Berlin. Der Proponent giebt zu diesem Rennen einen Pekal oder eine Terrine, die

eurch dreimaligen Sieg ohne Retbefolge Eigenthum wird. FJeder Gewinner der Stakes zahlt 10 Frd'er. an das Direfk lerium des Vereins die zum Ersatz des Pokals bestimmt sind.

v. Hertefeld.

Es erschienen: Des Herrn Kammerberrn von Wilam owitz Möllendorf branner veuast Emigrant vem Jucubus und der Gulistan, von Wha lebenec: Reiter (Hopfis) dlau und weis, blau und weiße Kappe.

120 Pfp. (1.)

s Perrn Kammerherrn von Maltzabn Cumerow Schimmel bengst Grev Soldier vom Gustavus und der Aline, ven Weoful: Reiter gelb, blaue Kappe. 120 Pfd. (2). verrn Hef⸗Jägermeister von Veltheim Duttenstedt braune Stute vom Mutey Moloch und der Margawiska; Reilter roth üund rethe Kappe. 117 Pfd. 70).

Des Herrn Grafen Henchel von Donnersmarkt Fuchsbengst Kudajas vom Cgons üund der Betty; Reiter blan und weiß gestreift, schwarze Kappe. 120 Pfd. (0). Herrn von der Osten Plathe brauner voem Vanisbh und der Bellp Golostuch; mel und Kappe. 120 Pfd. (0.) Zurückgezogen wurden: Des Herru von Herteseld Liehenberg Fuchahengst vom Pefen sive und der Red⸗Rose von Rubene Des Herrn Landschafts⸗ Direfkteors von Maltzabn Sommersdorf brauner Hengst Whitenose vom St Nicholas und der Om uthus Des Herrn W. nümnd der Des Herrn

Des

Hengst Randekomw Reiter blan, rothe Aec

von Biel braune Stute Spottles von Predicter Runpmede von Waldow Steinhöfel Fuchshenast Derwish vom Naunisbh und der Petworth⸗Lass Verru Landmaäarschalls Graf von Hengst vom Figaro und der AWssch. Dos Herrn C. Lichtwald⸗La ukwitz Fuchshenast vom Gorhombuürb üund der Mutter der Donna Marim Dessen braunen Henagst Pleuipotentsary und der Des Herrn Grafen von (G metlsenau Som merschenburg Fuche Stute Zuckererbse vom Peter Lely und A Sweetpea. Des Herrn von Veltheim Destedt brauner Hengst vom Peter Lelv und der Camélina Herr von Narhufins Hundisburg. Nicht genanut. Emigrant überuahm die Führung, die Margawiska⸗Stute und Grey Soldier legten sich zunächst, K udalas wurde zurückge balten. Es ward gleich ein scharfes Tempo angenommen. Nach der ersten Biegung kamen alle zu Hanf, doch noch auf der kurzen Seite zogen sie sich auseimander, Emtgrant, Grev Soldier, Margawissa Stute. Nach dem Passiren der letzten Ece begaun Grev Soldier CEmigrant einen Kampf, wo sie eine Zeit lang Kopf au Kopf lie⸗ fen in welchem aber Emtgrant mit 2 Längen stegte. Die dret an⸗ deren waren weit geschlagen. Zeit 2 Minnten 10 Sekunden. III. Rennen auf der Bahn mit Hindernissen. (Einfacher Steg.) Pferde aller Länder. zjähr. 114 Pfd. jähr. 131 Pfd. jähr. 139 Pfd. 6ähr. und aästere 148 Pfd. Stu ten und Wallachen 3 Pfd. weniger. Herren reiten. Es erschien Des Herrn Krüger Wredenhagen brauner dard, geritten von Herrn Stewer⸗ Rikrentz. Derselbe ging in ruhigem Galopp über die Bahn wobei er die Hindernisse mit großer Sicherbeit überwand. Der Besitzer erhielt einen Pofal.

Des Hahn RBasedow brauner

Jewmes vom

Wallach Stan

IX. Reunen auf der freien Bahn. Einfacher Steg. Reunen für Pferde im Besitz von Preußischen Armee. = 2 Frd'or I Dentsche Meile Pferde hona side Eigenthum der Reiter offen bis 3 Tage vor dem Rennen. (18 Unten schriften.) Proponent von Hirschfeld.

Es erschienen

Des Herrn Lieutenant von Ran ch (Garde⸗Dragoner⸗Regiment) brauner Hengst Reichstadt von Napoleon (1.)

Des Herrn Licutenant von Hirschfeld (3tes Ullanen⸗Regiment) Stute Harmonie von Gnstavns (2.)

Des Herrn Lieutenant von Rauch (Aes Garde⸗Ullanen⸗Landwebhr⸗ Regiment) Fuchsbengst Tallv⸗Ho vom Brnder des Mazeppa (3.)

Des Herrn Grafen zu Lonar braune Stute Eb rystal von Chateau⸗ Margaux (4.) 1

Der Fuchsbengst Tallov⸗Ho nahm mit weitem Vorsprung und in schnellem Tempo die Führung: Harmonie wurde zunächst zurückge⸗ balten und nur erst in der Mitte der kurzen Seite ging sie heran. Ho nicht mehr die Spitze zu behaupten Reichstadt übernahm die Fübrung: Harmonte ver suchte dagegen aufzunkommen, vermochte es doch aber obgleich scharf ge trieben, nicht. Reichstadt kam als Sieger ein nach einem Rennen von 2 Min. 10 Sekf.

X. SZSweite Prüfung der Zugkrast.

Die konkurrtrenden Pferde werden nacheinander vor einem Dyng mometer gespaum und müssen jedes dreimal anziehen. Dasjenige Pferd welches hierbei den böchsten Kräftegrad entwickelt, ist Sieger. Bei aleichen Graden konfurriren diese Pferde noch einmal, und eutwickein sie dann wieder denselben Kräftegrad, se wird dasjenige Pferd Sieger, welches den Anzug am oftesten wiederholt. 3

Es erschienen zwei branne Stuten des Herrn Hart, die nach ein ander vor einen Regmierschen Donanometer gespannt wurden, jede zeg nach der Bedingung 3mal an, und entwickelten eine Kraftäußerung, die 1000, dann 980, dann 120 Livres; die zweite von 660, 880, 860 Die Bemerkung, welche schon bei der ersten Prüfung der Zug⸗

Offizteren der Königlich

erste Livres.

fraft gemacht werden mußte, das Bedauern, daß nicht eine größere Kon⸗

kurrenz zu einer besseren Aufklärung über die in Frage gestellten L stungsfähigkeien geführt, muß leider hier eben so gegründet wS. werden. Herr Part erhielt die festgesetzte Prämie von 250 Rthlr. Gold.

o Amsterdam, 17. Juni Niederl. wirkl. Schuld 51711 ½.. 5 % d0. 99 %. 0ꝗ Span. 213 16. Passive Ausg. —. Zinsl. —. Eel Oesterr. 104 ¼à4. Antwerpen, 16. Juni. Nene 21 *

Preuss. Präm.

Kanz-Bill. 24 ½¼

Fcankfurf a. M., 18. Juni. Oesterr. 5 % Met. 1055% G. 4 % 971 4 Br. 2 1 % 24 ¼ Br. Bank-Act. 1992. 1990 Partial- Obl. 500 Fl. 133. 133 ½. Loose zu 100 F. Sch. S2 %1 G. do. Poln. Loose 721 ¼ EG. 5 % Span. Anl. 22 ½ % Holl. 50 50 ½¼. 8 Eisenbahn-Actien. St. Germain —. Versailles rechtes Ufer do. hnkes München-Augsbhurg - Strafsburg-Basel —. Leipzig-Dresden 994 4 G. Köln-Aachen 991 2 Br. HIaumburg, 19. Junt Eugl. KRusz. 7077, Partsn, 16. Juni. 5 % Keute fin cour. I11. 60. 20 Rent“" fin cour. öEö. Xcapl. au compt. 102. 25. 9“ 9 Span. Rente 23 Pasnive 5 % 2 %,

—25b Uorft.

2 % 56 Br. Loose z8 Preuss. Präme.

22

Bank-Actien 1650

70

Junt

4 21 41 2

1839

5 %, Met. 106. 4 % 97 30 2

Actien Aul. de 1844 2682 Ie“

v1“ Den [ r

Ulrie:

St. Schuld-Sch. 4 104 pr. Kagl. Ot,1. 30. 4 1017% Scha. Serhandlisog. 822* Kurm. u. Neum. Schuldversebhr. 44 102 Berl. Stadt-Ol. 4 1031 Ellünger 18 24 100 Danz. do. 19u †h. 18 Westp. Pfandhr. 326 102 Crolash Pos. do. 4 106

Bank

B ö r. 8 .

Iunz 1841.

Cour Ueld 103 1012

892 Lour

nre- G1.

1

Actien. Hrl. 1'ots. Eisenb.- 5 1l0. S0. Prior. Aet. 44¼ Mgd. LpHr. Kizenb Hdo. do. Prior. Act. 4 UBerl. Anh. Eisenb. do. lo. Prior. Act. 4 DDu⁴s. EIh. Eiz 9 96 d0. d0. Prior. Act. 102³ 1 102 Hthein. Eizenb. 97] 105* 1 101³* * Cold al mwareo 8 21 1027 sFredrichsd'or 13 % 1025,3 s[Aud. 102 ren à b Th..

Eisenbahn 20. Juni.

120 125 1034

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Ostpr. Ptandhr. 2

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Uomin. 119.

Kur- n. Neum. do.24 Schlesizeche do. 1,

Cwoldmün-

Diaconto

Fahrten am

Abgang von Potsdam.

——

Dauer der

Abhgaug ven B11.

Zeitdauer

Zeitdauer St. M.

St. M.

lm 6 ½ Uhr Morgens 43 922 Normttt 40 12½ Nachmitt.. 11 2z 40 7] 40 8 48½ 10 54

Uim 6 Uhr Morgens. 44½ 8 11] 11 Vormitt. ... 45 2 Nachmitt... 256 29 6 Abends 12

10 53

Abendbs

Bet der Fahrt um 6 Uhr von Berlin mußte eine Reserve⸗Maschine signalisirt werden wodurch die lange Dauer der Fahrt entstand

Meteorologische Be obachtungen MNorgens Nachmttade Abenda Nuach eimmnaliger

1841 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

20. JFuni

324,50„ Dar. 334,64„Par 236,76 „„Par. Quellwärme 8,20 A + 11,70 R. +†˖ 10,2 0 R. +☛ 12,5 ° R. Flutwarme 13,5 9 R. * 10,20 R. +† 860 R. + 8,4° R. Bodenwaͤrme 13,00 R. Hunstsattigung 89 pCt. 55 pEGt. 765 vEt. Ausdünstung 0,027“ Rh. Wetter Regen. halbheiter. hester. Miederschlag 0,029“ Rh. Wind M 18 ¹8. Wärmewechsel †. 17,00 Wolfenzug .. . Sagesmitlel: 335,12,,par. +† 13 50 R., + 9,10 81

TTTTTTTPP1ö 111

Dienstag, 22. Juni Im Opernhause: Großes drama⸗ tisches Konzert, gegeben von Mad. Pasta, erste Kammer sängerin Sr. Majestaͤt des Kaisers von Oesterreich. Erster Theil: 1) Ouvertuͤre aus der Oper Semiramis. 2) Arie mit Chor aus der Oper Semiramis, von Rossini, gesungen und dargestellt im Kostuͤm von Mad. Pasta. 3) Duett zwischen Semiramis und Assur, aus derselben Oper, gesungen und dargestellt im Kostuͤm von Mad. Pasta und Hrn. Zschiesche. 0) Duett zwischen Se⸗ miramis und Arsaces, aus derselben Oper, gesungen und darge⸗ stellt im Kostuͤm, von Mad. Pasta und Mlle. Lehmann. Zweiter Theil: Die Benefiz⸗Vorstellung. (Dlle. Polin: Zepherine.) Drit⸗ ter Theil: Letzter Akt der Oper Othello, von Rossini, vorgetragen und dargestellt im Kostuͤm von Mad. Pasta, Dlle. Hoffkuntz und Herrn Gamberini.

Saͤmmtliche Gesangstuͤücke werden in Italtaͤnischer Sprache vorgetragen.

Preise der Plaͤtze: Ein Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

Im Schauspielhause: Kabale und Liebe. (Hr. Hoͤfler: Fer⸗ dinand, als Gastrolle.)

Mittwoch, 23. Juni. Im Opernhause: Don Juan. (Mad. Spatzer Gentiluomo, von K. Hoftheater zu Hannover: Donna Anna und Dlle. Spatzer, von demselben Theater: Donna Elvira,

als erste Gastrollen.) Im Schauspielhause: Das Glas Wasser. Theater.

Konigsstadtisches Dienstag, 22 Juni. Zum erstenmale: Der Postillon von Vogelsdorf. Parodirende Posse mit Gesang in 3 Akten, von Schickh. Musik von Riotti. 1 Mittwoch, 23. Juni. (Vierundzwanzigste Italtaͤnische Opern⸗ Vorstellung.) Auf hoͤchsten Befehl: Lucia di Lammermoor. UOpera in 3 Atti. Poesia del Signor Salvatore Cammerano Maͤsic⸗ del Maestro Gactano Domizetti.

1

vuüftdruc Luftwarme. Shaupunft

Platz in den Logen des ersten

An die Leser.

e vierteljährliche Pränumeration vder Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. Bestellungen für Berlin in der Expedition selbst (Friedrichs Straße

72) gemacht und jeder innerhalb der Ring⸗

mauer der Stadt wohnende Pränumerant erhält das

Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem

angegebenen Datum, frei ins Haus

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ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post

Aemtern; wer dies versäumt, kann nicht mit Gewißheit

die Nummern erwarten, die vor der hier eingegange⸗

nen Anmeldung erschienen sind.

8

1 Staats für das werden NIV

Für einzelne Nummern des Blattes ist der Preis

2 ½ Sgr. Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. 8 Gedruckt bei A. W. Hayn.

Belgien.

Berlin, Mittwoch den

8 Sehbhakt. Amtl. Nachr. 8

Landtags⸗ Angelegenheiten. Rhein⸗ Provinz. lungen und Anträge. Der Antrag in der erzbischöflichen Angele⸗ genheit wird abgeiehnt.

Frankreich. Pairs⸗Kammer. schiedeneres Auftreten der Pairs⸗Kammer. mit Holland. Nachrichten aus Algier. Vermischtes.

Geoßbrit. u. Irland. London. Parlaments⸗ Beabsichtigte Veränderungen im Ministerium. über das Verfahren des Ministeriums. Wahl⸗Vorbereitungen. zurück. Direkte Truppen⸗Sendungen nach China. Attentat gegen Nauendorff. W6

mischtes. Niederlande. Ma stricht. Brüssel.

Notizen über Dav. Wilkie. Ver⸗

des Königs. Neue Ministerial⸗Veränderungen bevorstehend. talien. Neapel. Schadloshaltung der Schwefel⸗Monopolisten. Puͤrkei⸗ Konstant. Näheres über die für Mehmed Ali. Gerücht von einem Siege der Kandioten. Inland. Ma gdeburg. Festlichkeiten während der Anwesenheit Ih⸗ rer Königl. Majestäten. Gneisenau⸗Feier. Berlin. vorf. Elberfelder Eisenbahn. fall, der die

Anhaltsche Eisenbahn. Düssel⸗ de ihn. Wasser⸗Verkehr. Aachen. Reise⸗Begleiter des Königs der Niederlande getroffen

emerkungen über den Einfluß der Salzsteuer auf den Zustand der Ar⸗

beiter⸗Familien.

Wiss., K. u. Lit. Kunst⸗Notizen aus Weimar. Beilage. Dentsche Bundesst. Hannover. Mitglieder der ersten Kammer. Wiss., K. n. Lit Berlin. Königl. Theater. Neues Trauerspiel von Gutzkow und Gastrollen.

““

15 Kronik des Tages.

Ihre Majestaͤten der Koͤnig und die Koͤnigin sind von Magdeburg nach dem Schlosse Sanssouci zuruͤckgekehrt.

Se. Majestaͤt der Köoͤnig haben Allergnaäͤdigst geruht:

Dem Erbprinzen hanniter⸗Orden zu verleihen;

Den Ritterguts⸗ Besitzer,

Neue Mitthei⸗ Budget für 1842. Paris. Ent⸗ Der Handels⸗Vertrag Verhandlungen. - NRadikale Blätter Chartisten⸗Machinationen.

Grote zieht sich aus dem Parlament Angebliches

Bericht aus Sommerschenburg über die

Un⸗

Verzeichniß der

zu Ysenburg⸗Buͤdingen den St. Jo⸗

Regierungs⸗Referendarius Frei⸗

herrn von Vorst⸗Gudenau auf Ingenfeld, zum Landrath des Grevenbroicher Kreises, im Regierungs⸗Bezirk Duͤsseldorf, zu er⸗

nennen; und Dem bisherigen Domainen⸗Rentmeister und

Forst⸗Kassen⸗

Rendanten Herzog zu Lichtenau, im Regierungs⸗Bezirke Men⸗

den, den Charakter als Domainen⸗Rath beizulegen.

Se. Majestaͤt der Kaiser von Rußland haben dem Seconde⸗ Lieutenant Weiß von der Kavallerie des Zten Bataillons, Isten Landwehr⸗Regiments, den St. zu verleihen geruht.

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Karl ist, aus der Sachsen kommend, wieder hier eingetroffen.

Der bisherige Land⸗ und Stadtrichter, Ober⸗Landesgerichts⸗ Assessor Otto Friedrich Edmund Zaabel, ist zum Justiz⸗

Kommissarius bei dem Landvoigteigerichte zu Heilsberg und den V

Untergerichten im Kreise Heilsberg, so wie zum Notarius im Depaxtement des Koͤnigl. Ober⸗Landesgerichts zu mit Anweisung seines Wohnsitzes in Heilsberg, vom ab, bestellt worden.

Der Justiz⸗Kommissarius und Notarius, wer zu Pleschen, ist nach Wollstein und der Justiz⸗Kommissarius von Liestecki zu Wollstein nach Pleschen bestellt worden.

I. August c.

Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und

Angekommen: 1m Majestaͤt des Koͤnigs, Graf von Nostitz,

General⸗Adjutant Sr. und Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Ober⸗Praͤ⸗ sident der Provinz Sachsen, Flottwell, von Magdeburg. Der Erb⸗Landmundschenk des Herzogthums Pommern, von Heyden⸗Linden, von Stettin.

Landtags⸗Angelegenheiten

——

Rhein⸗Provinz.

Duͤsseldorf, 16. Juni. Der Herr Landtagsmarschall uͤber⸗ giebt nach Verlesung und Genehmigung des gestrigen Protokolls der Staͤnde⸗Versammlung folgende Mittheilung des Herrn Land⸗ tags⸗Kommissarius:

Einladung zu einem Zusammentritt der staͤndischen Wegebau⸗ Iagt Ueneiege nach vorheriger Ergaͤnzung derselben durch neue

von Mitgli 1 i 8 Duͤsse ldorf eitgliedern fuͤr die Regierungsbezirke Koblenz und Gesuch des Herrn von Fuͤrstenberg,

. wegen Aufnahme des Gutes Borbeck in die Matri higen: (aut 1b schen Kommesfiorn) Katrikel der Landtagsfaͤhigen; (zur staͤndi⸗

Die Rechnungen uͤber die Provinzi Ver 1837 bis incl. 1840; (zum 11 gca ger Berfichenamg neben, dne ach werden solgende Amtezge verlesen: eber die Befrei ung der Armen⸗Anstalten n Ste steuer; (zum 4. Ausschuß.) Anstalten von der Stempel⸗

Stanislaus⸗Orden zweiter Klasse

Provinz

Koͤnigsberg,

Justizrath Witt⸗

V

Fernere Nachrichten über den Aufenthalt

Bestimmungen des Fermans

V

die Verhandlungen, welche die ganze behalten uns vor (Cheißt es in

staͤndischen Obligationen und Kammer⸗Schulden; um Aten Aus⸗

schuß.) Ueber die Besteuerung von Obstwein, Wildpret,

Ausschuß.) Ueber die Nothwendigkeit einer Modification der sten Kabinets⸗Ordre vom 9 April 1836, Richtern die Besugniß ertheilt worden, Kauf⸗Bedingungen festzustellen; (zum Aten Aueschuß.) Ueber die Zuruͤckverlegung an den Rhein, und Reduction seimner Wirksamkeit mit Ausschluß der fes in der Rhein⸗Provinz, oder Verlegung eines von Koͤln nach Koblenz; (zum zten Ausschluß.) Ueber die Verhaͤltnisse der Stadt

rem sinkenden Wohlstande aufzuhelfen, (zum IIten Ausschuß.)

Ueber die Durchfuͤhrung des Nord⸗Kanals, als Verbindung

zwischen dem Rhein und Antwerpen; (zum S8ten Es werden folgende Adressen an des Koͤnigs getragen und genehmigt:

Ausschuß.)

Ueber die Gesetz⸗Entwuͤrfe, die erste und zweite Allerhoͤchste

Proposition betressend.

Ueber die Behandlung der bei dem Landtage eingehenden, zwar zur Beruͤcksichtigung, nicht aber zu Verwenbung bei Sr. Majestaͤt dem Koͤnige geeignet scheinenden Petitionen.

Es fand dann die Fortsetzung der Verhandlungen uͤber das Gesetz, den Diebstahl an Holz und Wald⸗Produkten betreffend, statt Der §. 16 des Entwurfes giebt Anlaß zu interessanten Eroͤrterungen uͤber die Dauer der zu verhaͤngenden Arrest⸗Stra⸗ fen und deren Verhaͤltniß zu der Geldbuße oder zu leistenden Arbeiten. Wenn auf der einen Seite die Kost in den Kommu— nal⸗Gefäaͤngnissen fuͤr zu schlecht gehalten wird, so lehrt auf der anderen Seite die Prshehg9, daß die Frevel bei schlechter Jah⸗ reszeit oft bloß in der Absicht begangen werden, weil die arbeits⸗ scheuen Thaͤter es vorziehen, in den Gefaͤngnissen verpflegt zu werden. Darauf werden die 9 gen Modificationen nach dem men, zur

setzung der Duͤsseldorf, 17. Juni.

theilte der Versammlung folgende missarius uͤbersandte Gegenstaͤnde

erhandlungen auf morgen vertagt.

mit:

d. Gefluͤgel ꝛc. in großen Städten, zum Besten des Kommunal⸗Fonds; zum Ften

Allerhoͤch⸗ worin den Friedens⸗ bei Subhastattonen die

des Kassationshofes von Berlin auf Kassation Revision. Errichtung eines zweiten Appellho⸗ Civil⸗Senats

Juͤlich und die Mittel, ih⸗

Majestaͤt vor⸗

.16 40 des Gesetzes mit gerin⸗ erichte des Ausschusses angenom⸗ Wahl der ständischen Wege⸗Kommissarien fuͤr die Re⸗ gierungs⸗Bezirke Koblenz und Duͤsseldorf geschritten und die Fort⸗

Der Herr Landtags⸗Marschall von dem Herrn Landtags⸗Kom⸗

Aen Inni

nur vorlaͤufig, daß der fragliche Antrag, mit dem, vieler Einwoh⸗ ner der Stadt Koͤln, in äͤhnlicher Tendenz gefaßten und gleichzet tig in dem Ausschuß bearbeiteten, mit 47 oegen 31 Stimmen und ein darauf gestelltes Amendement ebenfalls mit 43 gegen 35 Stimmen abgelehnt wurde.

II

Frankrelch Pairs⸗Kammer. Sitzung vom 17. Juni. An der Tages⸗Ordnung war die Eroͤrterung uͤber das Ausgabe⸗Budget fuͤr 1842. Der Vicomte Dubouchage warf bei dieser Gele⸗ genheit einen Blick auf den finanziellen Zustand des Landes. Die Ausgaben fuͤr 1842, sagte er, wie sie von der Deputirten⸗

Kammer votirt worden seyen, beliefen sich auf 1,267,338,076 Fr.;

die Einnahmen seyen nur abgeschaͤtzt auf 1,160,683,142 Fr.; es ergebe sich also ein Defizit von 115,654,934 Fr. Der Redner sprach sodann die Ansicht aus, daß es schwer seyn wuͤrde, das

Gleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben wiederherzu⸗

stellen, und

in dieser Sitzung geschlossen,

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Uebersicht der Klassensteuer⸗Kontingente aus den Jahren 1830

181, welche dem Ften Ausschuß uͤbergeben wurde. Gesuch des Herrn von Bewer

für aufgehobene Zehnten betreffend; Neue Antraͤge:

Zur Einsicht offen geleagt.)

Ueber die bedraͤngte Lage der Bewohner des Rees er Eilan⸗

des und die Nothwendigkeit einer Bestimmung üͤber die gleich⸗ maͤßige Hoͤhe der Deiche.

(Wird, da die Koͤnigl. Proposition wegen einer Strom⸗ und Deich⸗Ordnung zuruͤckgenommen ist, dem Herrn Landtags⸗Kom⸗ missar uͤbergeben.)

Ueber die Angelegenheiten der Vorstellung vieler Einwohner aus Koͤln. Der Antragsteller ver⸗ langt: 1) Die unverkuͤrzte und taͤgliche Veroͤffentlichung der Land⸗ tags⸗Verhandlungen; 2) die anstaͤndige, freie Besprechnng dersel⸗ ben, so wie aller inneren Landes⸗Angelegenheiten in oͤffentlichen Bläͤt⸗ tern; und 3) die Erlassung eines S trafgesetzes an die Stelle der heutigen Praͤventiv⸗Gesetze fuͤr Preßvergehen. Er bezeichnet diese Wuͤn⸗ sche als die Volksstimme und als hervorgehend aus der Liebe fuͤr Oeffentlichkeit und Volksthüͤmlichkeit, wie sie am Rheine zum Beduͤrfniß geworden, und fordert daher die Freiheit des Gedan⸗ kens, wie die des Gewerbes. Die Abwehr aller Gefahr aber scheint ihm durch konsequente und strenge Verbannung der Ano— nymitaͤt und Pseudonymitaͤt möoͤglich. Wer sie scheut, verfalle mit Recht der Censur! (zum 4ten Ausschuß.)

Ueber die Zuruͤcknahme der Allerhoͤchsten Kabinets⸗Ordres vom 21. Mai 1821, vom 2. August 1834 und vom 25. Okto, ber 1835, das Verfahren bei Dienst,Vergehen der Staats⸗Beam⸗ ten betreffend; (zum Aten Ausschuß.)

in Aachen, die Entschaͤdigung

Presse, auf den Grund einer

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Ueber die Beschraͤnkung des Fabrikwaaren- Verkaufs auf Kre⸗

dit; ((zum 9ten Ausschuß.)

Ueber die Aufhebung des Gebots der Zwangsannahme von Kassenanweisungen oder Ersatz von falschen, welche sich in den Haͤnden unverdachtiger Personen befinden; Zum 8. Ausschuß.)

Ueber die Aufnahme der Straße von Euskirchen nach Duͤren unter die Bezirksstraßen; (zum 11. Ausschuß.)

sehr kurz, denn im Winter gestatten die

Ueber die Nothwendigkeit der Revision der Klassensteuer Ver⸗

theilung und ihrer Kontingentirung; (zum 8. Ausschuß.)

Ueber die Unterstuͤtzung armer Reisenden auf der rechten, wie auf der linken Rheinseite aus Staatsfonds; (zum 11. Ausschuß.)

Ueber die bereits auf dem letzten Landtage gestellte Bitte um Verminderung der Salzpreise fuͤr Fabriken; Cum 11. Ausschuß.)

Nachdem Referent in einem kurzen Vortrag nachgewiesen, daß das vorliegende Gesetz uͤber Bestrafung von Diebstahl an Holz und anderen Wals Produkten den mehrmals laut geworde⸗ nen Vorwurf zu großer Strenge nicht verdiene, indem die aͤlte ren Forst⸗Ordnungen, so wie die Franzoͤsischen, ungleich häaͤrtere Strafen sowohl an Geld, als an Arrest verhaͤngen, in gegenwaͤr⸗ tigem aber den Schuldigen sogar durch Anhaltung zur Arbeit die Gelegenheit zu einer besseren Lebensweise geboten werde, kommen die §§. 41 88 zur Berathung, und wird demnach das Gesetz mit den beschlossenen Modificationen angenommen.

Duͤsseldorf, 18. Juni. Nach Eroͤffnung der heutigen Sitzung wurde das Refedat des 4. Ausschusses uͤber den Antrag in den erzbischoͤflichen Angelegenheiten verlesen, und es begannen Sitzung ausfuͤllten. Wir der Duͤsseldorfer Ztg.) diese

interessanten und in der wuͤrdigsten Haltung gefuͤhrten Verhand⸗

kungen in zulaͤssiger Ausfuͤhrlichkeit mitzutheilen, und bemerken

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Jahre der Hedschira

vor 1847 werde wohl kaum eine guͤnstige Veraͤnde⸗ Die allgemeine Berathung wurde noch und die Kammer ging zur Eroͤrte⸗ rung der einzelnen Artikel uͤber.

rung zu erwarten seyn.

Paris, 17. Juni. Dem Vernehmen nach, waren gestern ungefaͤhr 30 Pairs bei dem Grafen Molé versammelt, welche lange die Frage eroͤrterten, ob man in das Gesetz uüͤber die außer⸗ ordentlichen Arbeiten Amendements aufnehmen solle. Wie es scheint, wollen mehrere der einflußreichsten Pairs den Gruͤn en, durch welche man sie von ihrer Opposition abzubringen suchte, kein Gehoͤr geben. Sie wendeten ein, daß, wenn die Pairs⸗ Kammer nur solche Gesetze amendiren wolle, deren unmittelbare Ausfuͤhrung nicht noͤthig sey, so wuͤrde das Ministerium dieselben ganz einfach auf eine andere Session verschieben. Ueberdies sey es an der Zeit, daß die Pairs⸗Kammer endlich eine wirksame Mahregel ergreife, um die Deputirten⸗Kammer dahin zu bringen, daß sie nicht vor dem offiziellen Schlusse der Session auseinan⸗ der gehe. Es scheint eine andere Versammlung auf heute oder morgen angesetzt zu seyn. Es läßt sich denken, daß das Ministe⸗ rium diese Berathungen nicht ohne Besorgnisse mit ansehen kann; als eine Folge derselben betrachtet man auch die gestern mitge⸗ theilte Nachricht, daß das Ministerium die wenigen noch in Pa⸗ ris anwesenden Deputirten habe auffordern lassen, noch nicht in ihre Heimath zuruͤckzukehren, fuͤr den Fall, daß die Pairs⸗Kam⸗ mer ein Amendement mache, welches die Deputirten⸗Kammer sanctioniren muͤßte.“

Wie der Courrier de bas Rhin meldet, hat die Handels⸗ Kammer von Straßburg eine sehr dringende Bittschrift an die Pairs⸗Kammer gertchtet, in welcher sie darauf antraͤgt, daß der Handels⸗Traktat zwischen Frankreich und Holland noch in dieser Session eroͤrtert und votirt werde. Dasselbe Blatt berichtet, daß der Minister des Ackerbau's und des Handels Erkundigungen uͤber die Production und Consumtion des Viehes jeder Art ein⸗ ziehen lasse.

Man schreibt aus Mostaganem vom §. Juni: „Der Ge neral Bugeaud ist heute an der Spitze einer neuen Expeditions⸗ Kolonne von hier nach Mascara aufgebrochen. Er gedenkt diesen Ort noch weiter mit Mundvorrath zu versehen und einige Zeit da zu verweilen, um die Operationen zur Unterwerfung der be nachbarten Staͤmme zu leiten. Wie wir Abd⸗el⸗Kader kennen, wird dieser abermalige Feldzug ohne Ergebniß bleiben. Die Ara⸗ ber ziehen sich zuruͤck und geben den Franzosen nirgends Gelegen⸗ heit, mit ihnen anzubinden.

Der General Bugeaud laͤßt darum in so kurzem Zwischen⸗ raume die zweite Expedition auf die erste folgen, weil die jetzige Jahreszeit den Truppen groͤßere Vortheile bietet, als jede andere. Bis jetzt haben dieselben noch immer Wasser und Fourage im leberfluß gefunden; im Sommer sind die Märsche wegen der uͤbergroßen Hitze aͤußerst gefaͤhrlich fuͤr die Gesundheit der Sol⸗ daten. Im Herbst ist Alles oͤde und die Quellen sind vertrock⸗ net. Die fuͤr die Expeditionen günstige Jahreseit ist aleo Regengüsse und die Strenge der Witterung, sobald man bis zu einer gewissen Höhe kommt, nicht ins Feld zu ruͤcken.

Thaza und Bogahr, wohin die Expedition des Generals Baraguay d'Hilliers gerichtet war, hatten die Araber verlassen, nachdem sie diese Orte vorher angezuͤndet hatten. Da aber der erstere Ort besser gebaut war als der andere, so wurden zwar die hier befindlichen Hospitaͤler, Muͤhlen s. w. von den Flammen verzehrt, aber das Fort war stehen geblieber bedeutendste Ort Abdel⸗Kader's im Suͤden;

Vorraͤthe; hier hatte er nach der Einnahme von Milianah alle seine Huͤlfsmittel gesammelt. Der Emir hatte die Stadt wieder aufbauen lassen, die zum erstenmale im 974sten (1596 n. Ch.) von Dsa⸗Far⸗Ben⸗Abdallah erbaut worden In zwei Tagen zerstoͤrten die Franzosen die Befestigungs⸗

* Thaza war der

hier waren seine

war.

Messager widerspricht der Angabe, als sey der Herzog ours in Unfrieden vom General Bugeaud geschieden. r Herzog von Nemours ist am 15ten d. am Bord des ootes „le Grondeur“ zu Marseille angekommen. . die Pairs⸗ Kammer verwarf zwar in ihrer gestrigen Sitzung sämmtliche von der Kommission deantragte Amendements zu dem Gesetz Entwurfe uͤber das Verbot des Verkaufs neuer Waaren auf dem Wege der Versteigerung, genehmigte aber den ganzen Gesetz Entwurf nur mit 56 gegen 53 Stimmen. Es veranlaßte ese geringe Majoritaͤt große Sensation. 1 8 Rachfehenden ist ein Verzeichniß der Einnahmen, welche die Accise der Stadr Paris seit dem Jahre 1830 gehabt hat