1841 / 177 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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dekraft *), welche der von 100,000 Zugpferden oder etwa 700,000 Menschen entspricht.

1838 betrug die Zahl der Caloriferen nur 1586 und die der Dampf⸗Maschinen 2125, die eine Kraft von 18,902 Pferden repräsentirten. Es ergiebt sich daher zu Gunsten des Jahres 1839 ein Unterschied von 221 Kaloriferen und 422 Dampf⸗Maschinen mit 6877 Pferdekraft, d. h. die Zahl der Ka⸗ loriferen hatte sich um und die der Dampf⸗Maschinen um etwa ⅛¶ vermehrt. 1

Im Jahre 1839 waren 559 Etablissement mit Dampf⸗Appa⸗ raten versehen, die, 5100 an der Zahl, unter 3,257 Huͤttenwer⸗ ken, Manufakturen, Werkstätten, Eisenbahnen u. s. w. vertheilt

waren. 607 Etablissements hatten nur Maschinen, 2612 hatten zugleich Maschinen und Caloriferen und 38 nur Caloriferen. Die Fabriken, welche in der Anwendung von Kesseln und Maschinen obenan stehen, sind: 1111 Spinnereien mit 1289 Kes⸗ seln, wovon 606 zu Maschinen gehoͤren; Bergwerke und Stein⸗ bruͤche mit 398 Maschinen; Zuckersiedereien mit 711 Kesseln, wo⸗ von 184 mit Maschinen; Gießereien mit 112 Maschinen; Ham⸗ merwerke mit 40 Maschinen; Lokomotiven auf Eisenbahnen mit 88 Maschinen; Hochoͤfen mit 19 Maschinen; endlich die Zucker⸗ Raffinerien, die Bleichereien, die Wasserhebungs⸗Maschinen u. s. w.

Im Jahre 1839 besaßen 73 Departements Dampf⸗Apparate.

Wir wollen diejenigen anfuͤhren, welche die meisten hatten, wodurch

zugleich diejenigen Lokalitaͤten dezeichnet werden, wo die industrielle

Bewegung die groͤßte Wichtigkeit erlangt hat.

Zahl der in⸗ 4

Departements. Eta⸗- Kessel Maschinen.

vlifsements. Caloriferen. bewegende. Zahl.

Seine .. 543 279 484 413

h“ 894 233 624 500

A1““ 313 251 117 80

Seine infée⸗

291 315 260 2537 131 73 256 6787 Rhoöͤne .. 116 103 96 801 Pas de Calais 101 3 53 52 584 Herault.. 0 12 12 116 II“ 7 8 29 10. A. 74 69 816 11. Rhin (haute) 120 36 1808 12. Somme.. 4 57 42 375 13. Loire inférieure 53 48 497 14. Seine et Oise 50 43 504 15. Ardeche. 6 85 16. Marne.. 43 343 17. Isère... 11 41 18. Ardennes 341

19. Bouches du

Rhoͤne... 43 409 h“ G 262 JE1I“ 172 v““ 22 174 23. Vaucluse. 24 24. Saone et Loire 1654 25. Gironde.. 121 h“ 2 27. TCalvados. 299 28. Saone (haute) 276 böö 25 30. Cèͤte d'or . 228 31. Meurthe 32. Doubs...

33. Seine et

Marne 34. Maine et Loire 35. Rhin (bas)

36. Charente. 7

37. Eure et Loire 30 38. Moselle.. 88 39. Vosges 1 66 Ris E“ . . 8 254

Die Zahl der industriellen Etablissements in diesen 40 De⸗ partements betraͤgt 3112, welche zusammen 1725 Caloriferen, 3126 bewegende Kessel und 2412 Maschinen mit 33,171 Pferde⸗ kraft haben. Man sieht, daß das, was den uͤbrigen 33 Depar⸗ tements, die noch Dampf⸗Apparate besitzen, uͤbrig bleibt, fast ohne alle Wichtigkeit ist; sie haben fuͤr 445 Etablissements 66 Calori⸗ feren, 183 bewegende Kessel und 135 Maschinen mit 2608 Pferde⸗ kraft. Unter diesen Departements giebt es uͤbrigens eins, das des Aveyron, welches in den Eisenhuͤtten der Stadt Decazes 6 Dampf⸗Maschinen von 236 Pferdekraft besitzt; 13 Departe⸗ ments haben gar keine Dampf⸗Apparate.

Die 88 Eisenbahn⸗Lokomotiven befinden sich in den Depar⸗ tements Seine, Rhone, Gard, Herault und Loire und sind fol⸗ gendermaßen unter dieselben vertheilt: Depart. Seine 46 Ma⸗ chinen von 1601 Pferdekraft; Rhone 26 Maschinen von 210 Pferdekraft; Gard 8 Maschinen von 520 Pferdekraft; Herault 5 Maschinen von 75 Pferdekraft und Loire 3 Maschinen von 63 Pferdekraft; im Ganzen also 88 Maschinen, die zusammen 2471 Pferdekraft besitzen. Im Jahre 1838 gab es nur 48 Lokomoti⸗ ven mit 1225 Pferdekraft.

Die zu Dampfboͤten verwendeten Maschinen zeigen gleich⸗ falls eine Zunahme, jedoch in geringeren Progressionen. Im

Pferde⸗Kraft. 4689 7014 1388

*) Bei Schätzung der Stärke der Dampf⸗Maschinen nimmt man

als Einheit die Kraft an, welche eine Last von 75 Kilogrammen (etwa 160 Pfd. Preuß. Gewicht, in 1 Sekunde 1 Meter hoch zu heben ver⸗

mag. Diese Kraft, welche man gleich d nes Pfe dnt eih Wirklichkeit weit größer. an gleich der eines Pferdes schätzt, ist in der

772

Jahre 1839 zahlte man in Frankreich 225 Dampfboͤte, d. h. 60 mehr als im Jahre 1838, wobei jedoch die dem Staate ge⸗ hoͤrenden nicht mitgerechnet sind. Diese 225 Dampfboͤte sind unter 20 Departements vertheilt, wobei sie als demjenigen Departement angehoͤrig betrachtet werden, in welchem der Ab⸗ fahrtspunkt liegt. Im Jahre 1838 gab es dagegen nur 12 De⸗ partements, aus welchen Dampfboͤte abfuhren.

Die bewegenden Apparate bestanden in 300 Maschinen, die usammen eine Kraft von 11,297 Pferdekraft oder von 34,000 Zugpferden repraͤsentirten. Von diesen 300 Maschinen hatten 209 niedrigen Druck und 91 Hochdruck; die ersteren im Durch⸗ schnitt von 38 Pferdekraft, die letzteren im Durchschnitt von 36 Pferdekraft. Die bewegende Kraft der 225 Dampfboͤte betrug im Durchschnitt 50 Pferdekraft.

Die verschiedenen Maschinen haben fuͤr jede Wegstunde und fuͤr jede Pferdekraft im Durchschnitt 5 ½ Kilogrammes Stein⸗ kohlen verbraucht.

Die 225 Dampfboͤte wurden zu folgenden Diensten verwendet:

Zum Personen⸗Transport. 79 „* Personen⸗ und Waaren⸗Transport. 95 “] Remorquiren mit Personen⸗Transport 19 Remorquiren mit Waaren⸗Transvort 21 Remorquiren mit Waaren⸗ und Per⸗ 11656“

Fuͤgt man zu dem Gewicht der transportirten Waaren, wel⸗ ches gleich 213,835 Tonnen *) gewesen ist, das Gewicht der Pas⸗ sagiere und des Gepaͤcks mit 139,093 Tonnen, wobei jeder Passagier zu 70 Kilogrammen gerechnet wird, hinzu, so ergiebt sich das transportirte Total⸗Gewicht zu 352,928 Tonnen. Die Zahl der Reisenden betrug 1,969,905, d. h. 551,716 mehr als im Jahre 1838; der Waaren⸗Transport hat sich dagegen um 60,970 Ton⸗ nen vermindert. 1

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Königliches Theater. Eine Oper von L. Huth, der dem hiesigen Publikum schon durch eine Anzahl recht hübscher Lie⸗ der bekannt ist, wurde am Freitag hier zum erstenmal gegeben und fand die Anerkennung, welche diesem mit Talent und Fleiß gearbeiteten ersten bedeutenderen Werke des genannten Komponisten wohl gebuührt. In der Theilnahme, welche sich bei den Zuhörern für dies dramatisch⸗ musikalische Debüt offenbarte und bis zum Hervorruf des Herrn Huth steigerte, wird dieser gewiß eine Aufforderung zu regem Vorwärtsstre⸗ ben finden, um durch fernere Studien zu ersetzen, was seiner ersten Oper noch an Mannigfaltigkeit in Charakter und Form fehlt. Auch wünschen wir ihm für künftige Arbeiten bessere Textbücher, als das zu „Golo und Genoveva“, wie die Ovper desselben, die aus Tieck's dramatischem Gedicht „Genoveva“ entlehnt ist, bei der hie⸗ sigen Aufführung betitelt worden. Es würde zu weit führen, wollten wir hier auf eine Auseinandersetzung der einzelnen Mängel des Text⸗ buches eingehen; der Hauptfehler ist, daß die Leidenschaft des Golo gar nicht Raum hat, sich zu entwickeln, sondern plötzlich in die äußerste Wuth übergeht, so da man gar nicht dazu kömmt, irgend eine Sympathie für ihn zu empfinden. Zugegeben, daß eine solche psychologische Entwickelung in den Gränzen der Oper nicht möglich war, so würde daraus nur hervorgehen, daß der Gegenstand sich über⸗ haupt nicht für eine Oper eignete, denn die Handlung selbst ist zu einfach und zu wenig dramatisch, als daß sie uns drei Akte lang fesseln könnte. Dies hat denn auch wohl auf den Komponisten lähmend eingewirkt, und es ist ihm der Ausdruck in den bewegteren Situationen am wenig⸗ sten gelungen, während die rein lyrischen Stellen vieles Schöne ent⸗ halten. Aber die Sentimentalität ist in seiner Musik gar zu überwie⸗

end; die Melodieen haben auch kein rechtes festes Gepräge, es tritt eine vor der anderen charakteristisch hervor, sondern Alles fließt, zwar wohlklingend, aber auch etwas monoton dahin. In Tempo und Rhypthmus findet sich eine ähnliche Einförmigkeit, die fast glauben läßt, daß der Komponist sich vorzüglich Bellini zum Vorbild genommen hat, was auch aus der Art des Accompagnements und der Instrumentation hervorzuleuchten scheint. Der unbedeutend ste Theil des Werkes sind die Chöre und Recitative; hier zeigt sich besonders der Mangel an charakteristischem Ausdruck; besser sind dem Komponisten schon einige Ensemble's gelungen, aber am meisten in seinem Ele⸗ ment ist Herr Huth in den Arien und Liedern der Oper. Den Preis unter allen Musikstücken derselben würden wir indeß, was Wahrheit des Ausdrucks und Innigkeit der Empfindung betrifft, der Schluß⸗Scene des zweiten Aktes ertheilen, wo Genoveva mit dem Kinde im Walde niedersinkt und es in Schlaf wiegt, bis ein besänftigender Traum ihre eigenen Sinne umwebt. Uebrigens ist der talentvolle Komponist dieser Oper, seitdem er dieselbe geschrieben, gewiß in Technik und Energie schon bedeutend vorgeschritten, denn seine „Genoveva“ war bereits vor fünf Jahren fertig, und es ist vor⸗ auszusetzen, daß ihr Autor unterdessen nicht gefeiert hat. Wir hoffen daher sein nächstes Werk in kürzerer Zeit, als das er zur Auffüh⸗ rung gelangen zu sehen. 10.

Königstädtisches Theater. II matrimonio segreto, Opera buffa, Musik von Cimarosa. Nicht bloß den älteren Theaterfreunden, sondern ohne Zweisel auch den jüngeren ist diese weltberühmte Opera busta so bekannt, daß es kaum zu verantworten seyn würde, wenn man sich noch die Mühe geben wollte, den Inhalt ihres Textes mitzuthei⸗ len, oder gar die lebenvolle Musik, gleichsam das Echo des Italiäni⸗ schen Musikgeistes und des Geschmacks des Italiänischen Volks, noch anzupreisen. Unter dem Titel: „die heimlich Vermählten“, kam sie schon vor beinahe 50 Jahren auf das Königliche Theater und machte selbst bei mangelhafter musikalischer Execution in einzelnen Theilen eine an⸗ genehme Wirkung, die bei späteren Aufführungen, als der alte taube Geronimo und der Graf Robinson mit mehr mustkalischer Fertigkeit und wahrer vis comica dargestellt wurden, sich bedeutend vergrößerte; aber auch dann war es hauptsächlich das Duett des zweiten Akts, wenn jene Beiden es auf den Dacapo⸗Ruf im Italtänischen Idiom wieder⸗ holten, was den Beifall zu dem sogenannten Furore steigerte. Hieraus allein hätte man schon das Prognostikon einer noch größeren Wirkung dieser Oper stellen können, wenn sie einmal ganz von Italiänischen Sängern in Italiänischer Sprache ausgeführt würde. Dies Glück ist

*) 1 Tonne beträgt 1000 Kilogramm, ungefähr eine halbe Last oder 19 ½ Ctr. Preuß. Gewicht.

ihr jetzt geworden, und wenn laute, zum Theil stürmische Aeußerungen ein redendes Zeugniß des Wohlgefallens sind, so hat die in Rede ste⸗ hende Oper den passionirten Freunden der Italiänischen Musik einen außerordentlichen Genuß verschafft. Manche Zuhörer schienen vor Freuden außer sich zu seyn, wenn diese grellen Farben, diese derben Redensarten, die der Beschaffenheit des Textes, den Charakteren der handelnden Person gemäß und von dem Tondichter so trefflich ausge⸗ drückt sind, auch von den Sängern und Sängerinnen ohne alle Mi. derung, aber auch eben nicht mit Uebertreibung, verlebendigt wurden. Dazu kömmt noch, um auch für das Auge diese komische Kunst der Italiänischen Volksweise in gehörige Harmonie mit dem Genuß für die Obren zu bringen, daß das Kostüm der Männer und Frauen ganz nach der altmodischen Tracht in Schnitt, Form und Farbe eingerich⸗ tet und ausgestattet war, einer Tracht, die allein schon dem gegenwär⸗ tigen Geschmack als Burleske und Karikatur erscheinen muß.

Jedoch machten auch bei diesem Aufschwung nscht alle einzelne Stücke gleiches Glück; vielmehr war es auch hier das vorerwähnte Duett zwischen dem tauben Geronimo (Pietro Negri) und dem Grafen Robinsone (Paltrinieri), was besonders den Furore des Beifalls bervorbrachte, und nächstdem das erste Auftreten des Geronimo im ersten Akte, die Par⸗ tie der Carolina (Claudina Ferlotti) und überhaupt das mit aller der Itallänischen Volksweise eigenthümlichen Lebhaftigkeit ausgeführte Parlando. Indeß schien doch der Vorstellung hier und da ein rascher

in einander greifendes gemeinsames Wirken noch zu fehlen, was ohne

Zweifel die Wiederholung leisten wird.

Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 26. Juni.

Abgang Zeitdauer Adgang von von Berlin. St. M. Potsdam.

Zeitdauer EE“

Um 6 ½ Uhr Morgens.. 42 Vormitt. .. Nachmitt..

Um 8 Uhr Morgens 41 l1 11 0bo 2MNachmt 46 1- 12½ - ..—11 311— 8- Abends.. -

bG C“*“

ö18“

Amsterdam, 23 Juni 6 Niederl. wirkl. Schuld 511111 6. 5 % do. 9915 11. Kanz-Bill. 24 ¾. 5 %) Spau. 21. Passive —. Ausg. —. Zinsl. —. Preuss. Präm. Sch. —. Pol. —. Oesterr. —. Antwerpon, 22. Juni.

Zinsl. 5 ½. Neue Anl. 20 1 G. Hamburg, 25. Juni. Engl. Russ. 1077 ⁄1.

Bank-Actien 1660.

London, 22. Juni.

Cons. 3 % 89 ⁄1. Belg. 100. Neue Anl. 22 ⅛2. Passive 5. Ausg.

G 5 % 99 ¾¼. 5 % Dort. 33. 3 %

4: . 88. 4: Peru 14 ½. Chili 60 ½. Wien, 22 Juni.

5 % Met. 106 1. 4 % 97. 3 % 75 ¾.

Bank-Actien 1660, Anl. de 1834 134. de 1839 1081 ¼.

L 3 114 Montag, 28. Juni. Im Schauspielhause: Das Glas

Wasser. Im Opernhause: Don Juan. (Mad.

E16161111“

9

Dienstag, 29. Juni. Spatzer⸗Gentiluomo: Donna Anna, und Dlle. Spatzer: Donna Elvira, als Gastrollen.) 5

Mittwoch, 30. Juni. Im Opernhause: Zum erstenmale wi⸗ derholt: Golo und Genoveva, romantische Oper in 3 Akten mit Tanz, nach L. Tieck's Genoveva, von C. A. Goͤrner. Musik

von L. Huth. Im Schauspielhause: Pour la elòture du théeatre français. Abonnement suspendu. Bénésice

Représentation extraordinaire. de retraite de Mad. Brice. Le spectacle se 1) La première représentation de: Henri Hamelin, comédie nouvelle en 3 actes et en prose, par Mr. Souvestre. 2) Pas de deux nouveaun, dansé par Mile. Polin et Mr. Gasperini. 3) Auf besonderen Wunsch wird Mad. Crelinger die Gefaͤlligkeit haben, den 4 Akt aus: Romeo und Julia, guͤtigst unterstuͤtzt von den Mitgliedern des Koͤnigl. Schauspiels, darzustellen. 4) Le premier acte de: Le Mari comique par Mr. Bayard. fois dans le rôle de Lolotte.) Billets zu dieser Vorstellung sind in der Wohnung der Mad.⸗ Brice, Mauer⸗Straße Nr. 70, 2 Treppen hoch, von Montag

den 2Ssten d. Morgens 9 bis Mittags 2 Uhr, zu folgenden

Preisen zu haben: Ein Billet zum Balkon und einer Loge des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc.

Koöntigsstädtisches Theater.

Montag, 28. Juni. (Sechsundzwanzigste Italiaͤnische Opern⸗

Vorstellung.) Zum erstenmale wiederholt: II Matrimonio Segreto. (Die heimliche Ehe). Opera buffa in 2 Atti. Musica del Mdestro Domenico Cimarosa.

Preise der Plaͤtze: Ein Platz in der Orchester⸗Loge 1 Rthlr. 10 Sgr. Ein Pläatz in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc.

Es wird Jedermann vor dem Ankaufe solcher Theater⸗Einla; Billets gewarnt, welche nicht unmittelbar entweder in dem Billet⸗

Verkaufs⸗Buͤreau, oder aber am Abend der Vorstellung selbst an 1

der Tageskasse angekauft sind. Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zenkeisen. Gedruckt bei A. W. Hayn.

““ Nachbenannte Abwesende: 1) Anton Franz Wedekind, geboren zu Erfurt den 5. Mai 1802, Sohn des Speisers Jakob Wede⸗ kind und dessen Ehefrau Maria Anna (er hat

Jahre 1824 aus Rußland die letzte Nachricht von w

sich gegeben haben); rückgelassenen

am 14. August 1800, Sohn des Johann Caspar in dem auf

Deubach und der Christiane Elisabeth Deubach, den 6. Dezember 184A1, Vormittags 10 Uhr, geborne Bornmann (er 2 sich im Jahre 1821 vor dem Deputirten, Herrn Land⸗ und Craptamiches⸗ remde begeben und zu⸗ rath Seiler an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten

als Schuhmacher in die

am 6. Februar 1800, Sohn des Johann Heinrich Angelroth und der Dorothee Friederike Angelroth, geschlagen werden, zu melden, geborne Bendleb (er ist nach seiner Volljährigkeit gen, daß sie,

m 5 1824 als Sattlergeselle auf die Wan⸗ und das von ihnen zurückgelassene Vermögen un in Jahke as . 870 b 1b Ausschließung der unbekannten Erben oder Erbneh⸗

mer den sich legitimirenden Verwandten und in deren an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Die Taxen und rmangelung dem Kgl. Fiskus übereignet werden wird. Hvpothekenscheine sind in der Registratur einzusehen.

derschaft gegangen und hat im Jahre 1826 von 8 1b Rom aus die letzte Nachricht von sich gegeben); sich im Jahre 181v von hier entfernt und soll im werden auf den Antrag ihrer Verwandten, beziehungs⸗ E eise Aswesenheits⸗Kuͤratoren, sammt ihren etwa zu⸗ 2 1 nen unbekannten Erben 2) Johann Christoph Deubach, geboren zu Erfurt hierdurch öffentlich vorgeladen, sich vor oder spätestens

umEm a.

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

8 3 9 8 Walschlel üchtigten, wozu die Herren Justiz⸗Kommissarien Dr. 2) das dafelbst Nr. 8, taxirt zu 5602 Thlr. 6 sgr. 3 pf., Beka nniʒ machungen. 1 Johann Ftant e Hadelich, Justizrath Rötger und Dr. Windmüller vor, 3) das in der Rosenquergasse Nr. 2, taxirt zu 11,562

Erfurt, am 20. Januar 1841. und Erbnehmern

senst aber zu gewärti⸗ die Abwesenden, für todt erklärt werden sollen zusammen oder einzeln

Königl. Préuß. Land⸗ und S

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 6. Februar 1841. 1 Die 3 Jonas Abrahamsonschen G

Thlr. 10 sgr. 2 pf.,

am 26. Oktober 1841, Vormittags 11 Uhr,

Die etwanigen Real⸗Prätendenten, so wie die noch nicht legitimirten Erben der Ehefrau des Kaufmanns Jonas Abrahamson, Lea gebornen Tobie, werden zu diesem Termine hierdurch öffentlich vorgeladen.

tadtgericht.

rundstücke:

letzt im Jahre 1829 von Lübeck aus geschrieben); Termine persönlich oder durch einen zulässigen Bevoll⸗1) das in der Rosengasse Nr. 9, taxirt zu 820 Thlr. 25 sgr.,

Bras. 671 ⁄½. Columb. 20 ¾. Mex. 27 .

composera de:

i de la dame de chocurs, vaudeville (Mad. Brice paraitra pour la derniere

cca.

Deutsche Bundesstaaten.

Heannover, 16. Juni. (Hann. 3.) Ein an die Staͤnde gerichtetes Koͤnigliches Schreiben vom 2. Juni 1841, den Haus⸗ halt der General⸗Kasse von 1839 1840 und 1840—1841 betref⸗ fend, enthaͤlt folgende Schlußstelle:

„Das Rechnungsjahr 1840 1841 ergiebt für die Landeskasse muth⸗ maßlich einen Ueberschuß von 358,000 Rthlr. Hiernach hat die Lan⸗ deskasse an Ueberschüssen überhaupt: Aus der Zeit bis zum 1. Juli 1839 154,000 Rthlr.; von dem Rechnungsjahre 1839 1840 715,000. Rthlr.; von dem Rechnungsjahr 1840 1841 358,000 Rthlr., zusam⸗ men 1,227,000 Rthlr. Wir wünschen, daß dieser Ueberschuß theils für den Schloßbau, theils für den Abtrag von Landesschulden und theils endlich Behufs der Ausrüstungs⸗Kosten unseres Heeres, welche in dem gegenwärtigen Rechnungsjahr außerordentlicherweise erforderlich gewer⸗ den sind, verwendet werden möge. Wir lassen Unseren getreuen Stän⸗ den über alle diese Angelegenheiten besondere Mittheilungen zugehen und machen unter Bezugnahme darauf den Antrag, daß von dem vor⸗ stehend berechneten Ueberschusse bestimmt werden mögen: Behufs des Schloßbaues 270,000 Rthlr.; Behufs Abtragung von Landesschulder 373,600 Rthlr.; Behufs der Ausrüstungs⸗ Kosten des Heeres 583,400 Rthlr.“ 8

Durch das Landes⸗Verfassungs⸗Gesetz vom 6. August 1840 ist in Beziehung auf die Einrichtung der Finanz⸗Verwaltung des Koͤnigreichs bestimmt, daß die Landes⸗Kasse wieder ge— trennt von der Koͤniglichen General⸗Kasse bestehen solle. Vom

1. Juli 1840 an hat zwar in Ermangelung der noͤthigen Ein⸗

richtungen der Haushalt beider Kassen noch miteinander fortge⸗ fuͤhrt werden muͤssen; da aber bereits durch das erwaͤhnte Lan⸗ des⸗Verfassungs⸗Gesetz vom 6. August die Grundsaͤtze der Tren⸗ nung vollstaͤndig bestimmt worden sind, so finden diese in dem

jetzigen laufenden Rechnungsjahre bereits ihre Anwendung. Die

vorige allgemeine Staͤnde⸗Versammlung hatte ein Budget fuͤr die vereinigte Kasse bewilligt, welches mit einem Ueber⸗ schusse von 93,741 Thalern abschloß. Durch Verfassungs⸗Gesetz vom 6. August 1840 ist Trennung der Kassen ausgesprochen und bestimmt, welche Aus⸗ gaben jeder Kasse zur Last fallen sollen. Die staͤndischen Bewil— ligungen koͤnnen also nur noch auf diejenigen Ausgaben bezogen werden, die aus der Landeskasse zu bestreiten sind, und die Be⸗ streitung dieser Ausgaben kann allein mit den Mitteln der Lan⸗ deskasse geschehen. Was die Einnahme betrifft, so ist sowohl von den direkten als von den indirekten Steuern im Jahr 1840 4l ein hoͤherer Ertrag eingegangen und noch zu erwarten, als im Budget hatte angeschlagen werden koͤnnen, wenngleich verschie⸗ dene Steuerarten bei weitem nicht so hoch kommen als im Jahr 1839 40. Namentlich hat die Maischsteuer, besonders in Folge der veraͤnderten Art der Fabrication des Branntweins, in den bis jetzt abgelaufenen Monaten des Rechnungsjahres bedeutend we⸗ niger aufgebracht als in dem entsprechenden Zeitraume des vorher⸗ gehenden Rechnungsjahres. Was die Ausgabe betrifft, so wird dieselbe in den meisten Rubriken den Anschlag nicht erreichen, da theils verschiedene Dienststellen unbesetzt gewesen sind, nament⸗ lich der Kriminal⸗Senat des Koͤnigl. Ober A⸗ppellationsgerichts noch nicht ins Leben getreten ist, theils die Unterhaltungskosten der Kavallerie die angeschlagene Summe wohl nicht ganz in An⸗ spruch nehmen, und vorzuͤglich an den Zinsen auf Landesschulden durch die eingetretenen Kuͤndigungen eine weitere Ersparung moͤg⸗ lich geworden ist. Dagegen sind die Ausgaben fuͤr den Deutschen Bund um etwa 12,000 Thlr. uͤber den Anschlag gekommen. Der bereits bei dem Budget berechnete reine Ueberschuß, die Vermehrung der Einnahmen und die Verminderung der Ausga⸗ ben zusammengenommen bewirken, daß sich fuͤr die Landeskasse vom Rechnungsjahr 1840—41 wohl auf einen Ueberschuß von 358,000 Thlrn. wird rechnen lassen.

Jena, 21. Juni. Im Winter⸗Halbjahre 1840— 1841 zählte die Universitaͤt 460 Studirende, naͤmlich 250 Inlaͤnder und 210 Auslaͤnder. Im gegenwaͤrtigen Semester betraͤgt die Gesammt⸗ zahl 447, unter welchen sich 234 Inläͤnder und 213 Auslaͤnder

befinden. Davon widmen sich 130 der Theologie, 160 der Rechts⸗ wissenschaft, 82 der Arzneikunde und 75 denjenigen Faͤchern, welche unter der Philosophie begriffen werden.

Hamburg, 15. Juni. (A. Z.) Elf Passagiere, die am Bord des Schiffes „Louise“ waren, und des Sklaven⸗Handels be⸗ schuldigt werden, wurden bei der Ankunft dieses Schiffes an der Englischen Kuͤste gelandet und dort in Gewahrsam gehalten, spaͤ⸗ ter nach Cuxhaven geschickt, von wo her sie gestern hier anka⸗ men und in ein Gefaͤngniß, das sogenannte Detentionshaus, gesetzt wurden. Man ist auf den Ausgang dieses Prozesses sehr gespannt.

I1

Von der Tuͤrkischen Graͤnze, 11. Juni. (Deut. B!)

Nach Briefen aus Bucharest hat daselbst wieder eine aͤußerst be⸗

wegte Sitzung der General⸗Versammlung stattgesunden, wozu das dem General Kisseleff zu errichtende Monument den Anlaß

lieferte. Es handelte sich naͤmlich um die Kosten dieses Denk⸗ mals, wozu anfangs der Vorschlag gemacht wurde, die der Ver⸗ fuͤgung des Hospodars zu patriotischen Zwecken uͤberlassenen ge⸗ setzlichen Bezuͤge aus der Ausfuhr der Cerealien damit zu be⸗ lasten; allein der Hospodar wies nach, daß diese Fonds laͤngst erschoͤpft seyen, worauf der bekannte Baliano den Antrag stellte, der Hospodar solle die Errichtung des Monuments aus seiner Privatkasse bestreiten, was zu einer stuͤrmischen Diskussion fuͤhrte. Fuͤrst Ghika soll sich in hohem Grade entruͤstet daruͤber gezeigt haben, und nur mit Muͤhe von neuen Schritten gegen Baliano abzu⸗ bringen gewesen seyn. Berichte aus Konstantinopel vom 2ten Juni bringen neben der Bestaͤtigung von dem Ausbruch eines Aufstandes in Mesopotamien die Anzeige, daß auch der Wesir von Bagdad so wie die Pascha's von Bassora und Mossul sich anschickten, dem Beispiele von Orfa und Diarbekir zu folgen und sich von der Tuͤrkischen Herrschaft loszureißen; allein der Versuch scheint mißlungen zu seyn; der Statthalter Bagdad soll die Flucht ergriffen haben.

Preise der vier Haupt⸗Getraide⸗Arten

den für die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat Mai 1841, nach einem Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

das Landes⸗ darauf die

Namen der Staͤdte.

Weizen Y Roggen Y Gerste Haser 555 ’* 87 se 38/ 229 555⁄12 367⁄12 26 8⁄12 (22 1

z 8bööP-h] 229/ 3711/12 29 /12 22 92 20

Koͤnigsberg .....

Tilsit

Insterburg IG6“ Rastenburg 5 40 Neidenburg 53: 273⁄12 56 e Konitz Graudenz Thorn .

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Breslau s222/712 347707128 ⁄¾¼2 Geberg . (66 31 ⁄1 Glogau 32 288712 Liegnitz 412⁄1 29 ⁄12 2410⁄%1 22 Goͤrlitz . .HS’b38 29 % 4 irschberg 526⁄12 32 8081— chweidnitz 1 3 251%½12 : ““ .[42/12 9. Neiße

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Namen der Staͤdte. Weizen

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Malmedy Eeö“ Iö8 10. Saarbruͤck 54 ⁄1 2 39 ⁄1 2 357 bbb“ 128 50 ö“ ö“

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Durchschnitts⸗Preise der 12 Preußischen Staͤdte » 5 Posenschen Staͤdte » 9 Brandenb. u. Pom⸗

merschen Staͤdte ..

11 Schlesischen Staͤdte

§ Saͤchsischen Staͤdte 4 Westfaͤl. Staͤdte. 14 Rheinischen Staͤdte

Allgemeiner

Bekanntmachungen.

Im Monat Januar 1838 ist zu Berlin der Major a. D., Friedrich von Finance, verstorben, der, so viel bekannt, zu Alt⸗Rawa bei Warschau geboren und

Kalisch wohnhaft, hinterlassen haben soll, welche theils der Erbschaft entsagt, theils als Erben sich nicht ha⸗ ben legitimiren können, und dessen Nachlaß etwa 150 Thlr. beträgt.

Kammergerichts⸗Referendarius Koerner auf

Erben und, insofern Niemand erscheinen sollte, dem Fiskus als ein herrenloses Gut zugesprochen und den⸗ felben zur freien Disposition verabfolgt werden wird und der nach erfolgter Präklusion sich etwa noch mel⸗ dende nähere oder gleich nahe Erbe alle dessen Hand⸗ lungen und Dispositionen anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt, sondern sich lediglich mit demjenigen, was alsdann noch vorhanden sevn wird, zu begnügen ver⸗ pflichtet seyn soll. Den Auswärtigen werden die Ju⸗ stiz⸗Kommissarien Ebell, Wendland und Naudé zu Mandatarien in Vorschlag gebracht. Berlin, den 18. Februar 1841. Königl. Preuß. Kammergericht.

„Nothwendiger Verkauf. Königliches Kammergericht in Berlin. Das im Beeskow⸗Storkowschen Kreise belegene Rit⸗ tergut Pieskow (sonst Scharmützel⸗Pieskow genannt) nebst Zubehör, abgeschätzt auf 18,257 Thlr. 9 sgr. 9 pf. ufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen * der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 4. August 1841, Vorm. um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

in diesem Termine zu melden.

1

1) die Gebrüder Erdmann Georg Friedrich und Otto alle

Gottlob Ernst von Löschebrandt und V 2) Clara Charlotte Wilhelmine Eleonore von Böhmer, mehrere Geschwister und Geschwisterkinder, in und bei werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Bekanntmachung. 4. Auf Antrag des Justiz⸗Kommissa⸗ Da die in dem nachstehenden Verzeichnisse A. auf⸗ rius Becher als bestellten Nachlaß⸗Kurators werden geführten Kur⸗ und Neumärkschen Pfandbriefe Sei daher alle unbekannten Erben des Majors a. D., tens der Besitzer der darin genannten Güter gekündigt Friedrich von Finance, oder deren Erben hierdurch öf⸗worden sind und sonach deren Einziehung und dem⸗ fentlich vorgeladen, sich spätestens in dem vor dem nächstige Löschung im Hvpothekenbuche erfolgen muß, so werden dieselben ihren Inhabern hiermit zur Em⸗ den 11. Januar 1842, Vormittagsum 11 Uhr, pfangnahme der ihnen darin verschriebenen Summen, hier auf dem Kammergerichte anberaumten Termine nach Ablauf der unten näher bestimmten reglements⸗ zu gestellen und ihre Legitimation zu führen, widri⸗ mäßigen Kündigungsfrist, förmlichst aufgekündigt, mit genfalls der Nachlaß den sich legitimirenden nächsten der Aufforderung: daß die Inhaber dieser Pfandbriese dieselben FWE Coupons Nr. 8 in dem nächsten Zinszahlungs⸗Ter⸗ 7140 800 mine vom 1. bis 15. Juli d. J. bei der Kasse der 7232 1000 auf dem einzelnen Pfandbriefe und resp. dessen Coupon bemerkten Provinzial⸗Ritterschafs⸗Direc⸗ 7404 bis 7409 tion, oder in dem darauf folgenden Zinszahlungs⸗ incl. Termine vom 1. bis 15. August c. bei der Haupt⸗ 7410 500 Ritterschafts⸗Kasse hierselbst, gegen Empfangnahme 8666 u. 8667 1000 des vorgeschriebenen Depositenscheins, ad depositum 8668 u. 8669 geben und demnächst nach der Ende Dezember d. J. 11290 1000 [42030 abgelaufenen Kündigungsfrist in dem alsdann mit 12417 bis 12433 dem 2. Januar k. J. Termine das Pfandbriefs⸗Kapital gleichzeitig mit 12434 bis 12437 den davon auf den Coupon Nr. 7 fällig geworde⸗ incl. 300] 42445 nen Zinsen, gegen Rückgabe des erhaltenen Depo⸗ 12438 bis 12442 sitionsscheins, bei derjenigen Kasse, welche denselben ertheilt hat, baar in Empfang nehmen, widrigenfalls 24553 300]412804 bis 42806 die Pfandbriefs⸗Inhaber zu gewärtigen haben, daß 31523 200 % inecl wegen der nicht abgelieferten Pfandbriefe nach der 34158 bis 34160 Vorschrift des Nachtrages vom 2. April 1784 zum incl. §. 281 des Kredit⸗Reglements vom 14. Juni 1777 34187 verfahren wird. Gleichzeitig werden hierdurch die Inhaber der in 36972 dem ebenfalls nachstehenden Verzeichnisse B. aufgeführ⸗ 37239 fen 1 welche bret 1 hung zur Einlieferung gekündigt worden sind, erin⸗ 88 Alle unbekannten Fsh Nreee werden aufge⸗nert, gedachte Pfandbriefe nebst den dabei bemerkten 38780 u. 38781 fordert, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens Coupons unverzüglich bei unserer Hauptkasse gegen 38784

Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

Die dem Aufenthalte nach unbekannten Real⸗Prä⸗ tendenten, nämlich:

entgegengesetzten Falls deren Mortification auf

der Inhaber, den bestehenden reglementarischen, oben

Berlin, den 23. Juni 1841.

Kur⸗ und Neumärksche Haupt⸗Ritterschafts⸗Direction. (gez.) Graf von der Schulenburg. Freiherr von Monteton.

bbbb1“

von den unterm 23. Juni 1841 zur Löschung gekün⸗ Pfand⸗ n Coupons, mit welchen die Pfand⸗ digten Kur⸗ und Neumärkschen Pfandbriefen.

girten Bestimmungen gemäß, verfügt werden wird. von den bereits früher zur Löschung gekündigten, aber

noch nicht eingereichten Kur⸗ und Neumärkschen Pfandbriefen.

E. von Voß.

Betrag

2 Datum derselben

der Kündigung und Nummer der

Num⸗ mer der

briefe.

Eoir. Thlr. briefe einzureichen sind.

Betra 1

Nummer derseiben

Gold. Cour. Thlr. Thlr.

Pfandbriefe.

Nummer der der Pfandbriese.

Betrag 334 y— 500) derselben 8 b (

34àÄ 100 Gold. Cour. 5 2 800

Thlr. Thlr.

den 20. Dezember 1840 mit Cou⸗ Fen pons Nr. 7 und 8.

den 20. Juni 1840 mit Coupons Nr. 6 bis s incl.

39712 u. 1000 39729 39874 39935 39982 39990 40212 40302 V 41841 500 A1946

7073 bis 7090

72⁴42 1000

1000

42084 eintretenden Zinszahlungs⸗ incl. 11000]42200 42393

42462 incl. 200 42532

43625

200[143873 200144074 800 114198

36965

rüher Behufs der Lö⸗37641 38499 400 44932 500 44995

500][45078

Empfangnahme des Kapitalbetrages abzuliefern, indem 39705 800

vs

1000[43719 u. 43720

500 44695 600]¹¼414793

50072 1000% 30072 200 200 8692 400]sden 20. Dezember 1840 mit Cou⸗ 500 8693 50 pons Nr. 7 und 8. 300 12130 [1000

200 1000 24453 199

400 244273 100 300 18 100 (den 20. Dezember 1839 mit Cou⸗

200 24490 V 50 pons Nr. 5 bis 8 incl. 600 24à9 50

200 24957 50 den 20. Dezember 1840 mit Con⸗ 200 26350 —0 50 pons Nr. 7 und 8.

300 28342 100 den 20. Dezember 1839 mit Cou⸗ 200 28371 50 pons Nr. 5 bis 8 incl.

800 28931 1600] den 20. Dezember 1840 mit Cou⸗ 300 pons Nr. 7 und 8.

31751 300 31752 300 ( den 20. Junt 1840 mit Coupons 31755 200 %6 ũNr. 6 bis S incl.

200

100% den 18. Dezember 1838 mit Cou⸗

pons Nr. 3 bis 8 inclk. 50 den 20. Dezember 1839 mit Cou⸗ pons Nr. 5 bis 8 incl.

1000 300 400 31756 400 32754

200

300 32759 899 27do

200 33290 300)

300 38959 V 290 /ben 20. Dezember 1840 mit Cou⸗ 300 38979 50pons Nr. 7 und 8.

400 5 200