des Kolonial⸗Raths eroͤffnet hat. In diesem Dokumente ist gar nicht mehr die Rede von der Emancipation, gleichsam als fuͤrchtete man sich, schon zuviel gesagt, schon zu bestimmte Verpflichtungen uͤbernommen zu haben, und als gehe man darauf aus, den durch fruͤhere Tendenz⸗Erklaͤrungen hervorgebrachten Ein⸗ druck wieder zu verwischen. Daß die Emancipation in der gegenwaͤrtigen Lage der Französischen Finanzen — denn der Grundsatz der vorgaͤngigen Entschaͤdigung laͤßt sich nicht umgehen — ihre Schwierigkeiten habe, wird Jedermann gern eingestehen
allein auf der anderen Seite ist die Fortdauer der Sklaverei 1
jedem Anspruch auf wahre Volksehre fortan unvereinbar, u
außerdem liegt es auf der Hand, daß bei der ersten kriegerischen Wendung der Staaten⸗Verhaͤltnisse nicht allein der Besitz, sonder
vielleicht selbst die Existenz der Franzoͤsischen Kolonieen von de
darbietet.
zeitigen Lbsung der Sklavenfrage abhaͤngt. Denn es ist freili
nicht zweifelhaft, daß England in einem solchen Falle die Vortheile geltend machen werde, welche ihm die durch so ungeheuere Opfer erkaufte Freiheit seiner Schwarzen fuͤr jedes feindliche Zusammen⸗ treffen mit einem Sklavenstaate oder einer Sklaven⸗Kolonie; Wenn dagegen die Englische Emancipation von
hier aus fuͤr ein Werk des gemeinen Egoismus oder kom⸗
merzieller Speculation
pecr ausgegeben wird, so giebt sich in diesen ohnmäͤchtigen Beschuldigungen nur die tiefe Beschaͤ⸗ mung daruͤber kund, den verschrieenen Briten in einer der heilig⸗
sten menschheitlichen Angelegenheiten so weit nachzustehen. Wel⸗
che Huͤlfsgruͤnde auch vielleicht das Kabinet von St. James und das Parlament mit bestimmt haben moͤgen, dem lauten Rufe des öͤffentlichen Gewissens in England zu folgen, es ist gewiß, daß jene große Maßregel ihren Ursprung in dem Moralgefuͤhle der nicht kalkulirenden Masse des Englischen Volkes hat, und alle Verdaͤch⸗
tigungen der Schaam und des Neides werden es nicht dahin bringen, der „Kraͤmer⸗Nation“ jenseits des Kanals den Ruhm je⸗
nes Opfers auf dem Altare des Menschenrechts streitig zu ma⸗ chen oder auch nur zu schmaͤlern. — Die hiesigen Blaͤtter klagen
bitter uͤber die Undankbarkeit der Spanischen Regierung, weil
seln zu lassen.
dieses in Afrika festgesetzt.
diese den Kontrakt aufgekuͤndigt, kraft dessen Frankreich auf der Insel del Rey bei Mahon ein Spital unterhaͤlt. Wenn man in⸗ dessen die Art und Weise kennt, in welcher die Franzosen von der Zukunft der Belearischen Inseln zu reden pflegen, so wird man sich weder daruͤber wundern, noch es mißbillgen, daß die Spanier es nicht fuͤr gut finden, ihren ehrgeizigen Nachbarn einen, wenn auch noch so unbedeutenden, Stuͤtzpunkt im Bereiche dieser In⸗ Es ist eine im Publikum allgemein verbreitete An⸗ sicht, daß die Balearen Frankreich unentbehrlich sind, seitdem sich Nicht allein die Zeitungen machen sich zu Organen dieser Meinung, wie denn auch neulich der
Sidcele den Spaniern hundert Millionen fuͤr diese Inseln bot, die es ja doch nicht zu benutzen wisse, sondern sogar auf der Rednerb uͤhne der Deputirten⸗Kammer hat ein Mitglied des vorigen Kabinets, der Graf Jaubert, die Absichten der Regierung
den, eingestanden.
auf Majorka und Minorka, oder doch wenigstens eine von bei⸗ Wie koͤnnte man es also den Spaniern ver⸗ argen, wenn sie sich im Besitze jener Perlen des Mittellaͤndischen
1 Meeres bedroht glauben, und wenn sie sich durch das moͤglichste
Fernhalten der Franzosen sicher zu stellen suchen!
½ ½ Paris, 18. Aug. Die vom General Tempoure mit den Arabern am untern Schelif gepflogenen Unterhandlungen, von denen man sich Wunderdinge zu versprechen schien, und die fuͤr
8 wichtig genug gehalten wurden, um den Gouverneur von Algerien zu einer schleunigen Reise nach Mostaganem zu veranlassen, ha⸗
ben als ganzes Resultat die Unterwerfung eines Stammes her⸗
beigefuͤhrt, der achthundert Koͤpfe zaͤhlt und sechzig Reiter ins
Feld stellt.
Dieser Vortheil ist, wie man sieht, so unbedeutend,
daß man nicht wohl begreift, wie davon so viel Wesens gemacht
werden konnte, es sey denn, daß man ihn als einen Gluͤcksfall ansieht, auf den die Franzosen weit entfernt waren zu rechnen,
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Anklagen und Drohungen des Courrier frangais und einiger in dasselbe Horn blasenden Blaͤtter Gehoͤr geschenkt und die An⸗ leihe in dem Augenblicke abgeschlossen haͤtte, wo das Spiel à la baisse sein glaͤnzendstes Resultat erreicht hatte.
* Paris, 18. Aug. Der General⸗Lieutenant Theodor von Rumigny, Adjutant des Koͤnigs der Franzosen, ist bereits am 13ten d. M. nach Berlin abgereist, um den dortigen und spaͤteren Schle⸗ sischen Militair⸗Uebungen beizuwohnen. General Rumigny ist der Bruder des Franzoͤsischen Gesandten in Belgien, war fruͤher Ordonnanz⸗Offizier Napoleon's und gehoͤrte seit der Restauration zu der militairischen Begleitung des damaligen Herzogs von Or⸗ leans, des jetzigen Koͤnigs der Franzosen. General Rumigny war bei den Feldzuͤgen von 1800, 1807 und 1808 zugegen und ist mit der Deutschen Sprache ziemlich vertraut. Er gehoͤrt zu der naͤch⸗ sten Umgebung des Köͤnigs, ist sein erster General⸗Adjutant und nach dem Baron Athalin zu dem enasten Familien⸗Kreise zu rech⸗ nen. Im Jahre 1840 machte er den Feldzug in Afrika mit und wurde dort verwundet. Er gehoͤrt zu den aufrichtigsten Anhaͤn⸗ gern der Familie Orleans.
Herr Guizot wird nur wenige Tage im Departement du Calvados zubringen, wo er bekanntlich einen kleinen Landsitz u Val⸗Richer hat, da ihn hier die Veraͤnderungen im diplo⸗ matischen Corps in Anspruch nehmen, welche gerade jetzt im Werke sind. Daß bei diesen Ernennungen sehr verschie⸗ dene Kandidaten ihre Anspruͤche und Verdienste geltend zu machen suchen, versteht sich von selbst. Da Herr von Bour⸗ queney, der bisherige Geschaͤftsfuͤhrer in London, ein Avancement auf dem Continente erhaͤlt, so wird auch die Stelle eines ersten Gesandschafts⸗Secretairs in London neu besetzt werden. Herr von Bourqueney war bekanntlich fruͤher Redacteur des Journal des Débats. Jetzt soll Graf d'Ossonville den Herrn von St. Aulaire als erster Gesandschafts⸗Secretair nach London begleiten. Unter den jungen Leuten, welche fruͤher einer Mission nach Per⸗ sien angehoͤrten, werden auch einige Ernennungen stattfinden; so soll der Marquis de Lavalette der Gesandschaft in Madrid beigegeben werden.
Die neu gebildeten Infanterie⸗ und Kavallerie⸗Regimenter, welche im Lager von Compiegne anfangs September zusammen
exrerziren sollen, werden daselbst nach einer neuen Bestimmung ihre
Fahnen und Standarten erhalten und dann groͤßtentheils in und bei Paris Garnison halten. Man hofft zur Lagerzeit und im Herbste auf ein guͤnstiges Wetter, da bisher die Sommertage so unleidlich waren. Daß die Fahnenverleihung in Compiegne in Ge⸗ genwart des Koͤnigs und der Koͤniglichen Familie stattfinden wird, unterliegt keinem Zweifel, da bereits im Schlosse von Compiegne die Wohnungs⸗Vorbereitungen getroffen sind. Das Schloß Eu wird gegen Ende des Monats verlassen. Den uͤbrigen Theil der guten Jahreszeit wird der Hof im Schlosse von Saint Cloud zu⸗ bringen. Der groͤßte Theil der Legitimisten ist in diesem Augen⸗ blicke von Paris abwesend, nichtsdestoweniger wohnten einer feier⸗ lichen Messe, welche wegen der Genesung des Herzogs von Bor⸗ deaux in der Kirche des petits pères stattfand, gegen 800 Per⸗ sonen verschiedenen Standes bei. Odilon⸗Barrot und Herr Berryer haben Besprechungen sowohl wegen des Syrischen Comité's als wegen einer Protestation gegen den Prozeß Ledru⸗Rollin. — Der Herzog von Peolignac ist inn Begleitung des Herrn Lubis, ersten Redacteurs eines hiesigen legitimistischen Journals, von Muͤnchen nach Kirchberg abgereist und hat von dort bereits be⸗ ruhigende Nachrichten uͤber den Zustand des jungen Prinzen ge⸗ sandt. Chateaubriand soll vom Bade Neris aus ein uͤberaus interessantes Schreiben an denselben gerichtet haben, welches jetzt hier in vielen Abschriften kursirt. Ne de; Großbritanien und Irland. London, 18. Aug. Sir R. Peel wird heute von seinem Landsitz in der Stadt erwartet, um bei der morgen stattfindenden Versammlung des Parlaments zugegen zu seyn. Seine Familie
der sie selbst vielmehr in der allgemeinen Lage ihrer Angelegen⸗ wird ihm wahrscheinlich erst in einigen Tagen folgen. Der Mar⸗
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heiten in Afrika uͤberrascht hat. Daß dem so seyn moͤge, wird durch eine Menge kleiner Thatsachen waͤhrscheinlich, welche von dem geringen Erfolge des diesjaͤhrigen mit einer so gewaltigen Truppenmacht unternommenen Feldzuges zeugen. Das Afrika⸗ nische Heer ist bei aller seiner Staͤrke auf ein groͤßeres Ge⸗ biet vertheilt, als es vertheidigen kann, was sich be⸗ sonders jetzt fuͤhlbar macht, wo die periodischen Fieber eine
große Zahl von Soldaten dienstunfaͤhig gemacht haben. So ist es z. B. moͤglich, daß sich im Sahel, im Angesichte von Algier, eine Arabische Guerilla von acht oder zehn Mann haͤlt, welche heute einige Schnitter wegfuͤhrt, morgen ein paar Soldaten auf⸗
hebt und uͤbermorgen eine Patrouille niedermacht.
Gegen solche kleine Neckereien wird nun allerdings das Gebiet gesichert wer⸗ den, welches man jetzt mit Wall und Graben einzufassen eifrig beschaͤftigt ist, allein bei ernstlichen Feindseligkeiten wird sich ein
solches Sicherheitsmittel gewiß nicht bewaͤhren.
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General Bugeaud faͤngt an, auch bei der buͤrgerlichen Bevol⸗ kerung von Algerien in Gunst zu kommen, wie er denn in der Armee laͤngst einer der beliebtesten Offiziere ist. Er hat den Grundsatz, uͤberall mit eigenen Augen sehen zu wollen, mit den Vertretern der verschiedenen seiner Obhut anvertrauten Interessen beständig in unmittelbarem Verkehre zu bleiben und alle Meinun⸗ gen und Wuͤnsche anzuhoͤren. Bei einem solchen Systeme mußte der neue General⸗Gouverneur von Algier natuͤrlich bald die ge⸗ gen ihn vorherrschende Abneigung uͤberwinden; denn sein Verfah⸗ ren ist durchaus geeignet, Hoffnungen anzuregen und ihn populair zu machen. Der schwierige Punkt ist nur ob General Bugeaud Mittel und Kraͤfte haben wird, die erregten Erwartungen zu be⸗ friedigen, ehe den Franzosen in Afrika die Geduld wieder ausgeht. Die Zaͤhlungen haben in Toulouse wieder angefangen, aber nicht ohne auf jenen passiven Widerstand zu stoßen, auf welchen sich die Regierung nach unverholenen Ankuͤndigungen der einfluß⸗ reichsten Blaͤtter der Stadt gefaßt halten mußte. Die Buͤrger verschließen ihre Wohnungen wenn die Agenten des Fiskus kom⸗ men und warten ab, daß man Gewalt gebrauche, um zu ihnen einzudringen. Ein spezieller Grund, weshalb sich Toulouse so ganz besonders hartnaͤckig gegen die Humannschen Maßregeln straͤubt, liegt in dem Umstande, daß es bei der Vornahme des letz⸗ ten Census nur 56,000 Einwohner zaͤhlte, inzwischen aber seine Volkszahl sehr bedeutend gestiegen ist, so daß mon dieselbe auf 90,000 Koöpfe schaͤtzen zu duͤrfen glaubt. Hiernach wuͤrde denn
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quis von Lansdowne ist gestern vom Kontinent und Lord Morpeth von Dublin hierher zuruͤckgekehrt. Auch der bisherige Sprecher des Unterhauses, Herr Shaw Lefebvre, ist schon hier eingetroffen. Lord John Russell wird am 23sten d. M. im auswaͤrtigen Amte ein parlamentarisches Diner geben. Morgen wird zuerst zur Sprecherwahl im Unterhause geschritten werden, und die Thronrede soll erst am 24sten d. durch eine Kommission im Par⸗ lamente verlesen werden.
Nach den uͤbereinstimmenden Angaben der ministeriellen Blaͤt⸗ ter, sowohl des Globe als der Morning Chroniele, beab⸗ sichtigen die Minister, dem neuen Parlament ihr von dem vorigen verworfenes Budget und demnach auch die mit demselben eng zu⸗ sammenhaͤngenden Antraͤge auf Zoll⸗ und Handels⸗Reformen noch⸗ mals vorzulegen, nach dem Eingestaͤndniß jener Blaͤtter in der Ab⸗ sicht, Sir Robert Peel zu entschiedenen Erklaͤrungen uͤber seine Politik in jenen Beziehungen zu zwingen, und nach den Toryblaͤt⸗ tern in der Hoffnung, sich aus der schwierigen Lage, in welche sie den designirten Premier-Minister dadurch zu versetzen gedaͤchten, neue Aussichten zur Verlaͤngerung der Dauer ihrer eigenen Amts⸗ gewalt zu verschaffen. Die Tories sollen nun, um diese Hoffnun⸗ gen der Minister zu vereiteln, einem Geruͤchte zufolge, ihre Ma⸗ soritaͤt in dem neuen Unterhause dazu benutzen wollen, jede Debatte uͤber jene Gegenstaͤnde gleich im Keime zu ersticken. Mittlerweile suchen die Tory⸗Blaͤtter darzuthun, daß die Minister verfassungs⸗ widrig handelten, wenn sie einen solchen Weg einschluͤgen, wie ihre Organe ihn angeben. Die Times sagt, die Nachfolger eines Mi⸗ nisteriums, welches das Vertrauen des Landes eingebuͤßt habe, seyen berechtigt, zu erwarten, daß der Souverain von den Maß⸗ regeln ablasse, um deretwillen das abtretende Ministerium gestuͤrzt worden sey. Die Morning Post erklaͤrt die Sache schon durch die Wahlen erledigt, die ja eigends dazu angestellt seyen, zu ent⸗ scheiden, ob das Land fuͤr oder gegen die Vorschlaͤge der Minister sey, und sie spricht den Letzteren aus diesem Grunde das Recht ab, sie nochmals vor das Parlament zu bringen. Eben so der Standard, welcher besonders darauf hinweist, daß die Minister selbst die Wahl⸗Kollegien fuͤr das Geschwornen⸗Gericht erklaͤrt haͤtten, vor dem sie ihre Sache entschieden wissen wollten. Der Globe macht gegen diese Behauptungen geltend, daß der Spruch nicht eher als erfoͤlgt angesehen werden koͤnne, als bis das neue Parlament, der Repraͤsentant jener Wahl⸗Kollegien, seine Entschei⸗ dung abgegeben habe, und daß eben deshalb das, was in einem
der auf Toulouse fallende Antheil des von dem Departement der fruͤheren Parlamente entschieden worden sey, jetzt gar nicht mehr
oberen Garonne zu zahlenden Steuer⸗Quantums in Folge der neuen Zaͤhlungen ploͤtzlich um ein Bedeutendes erhoͤht werden, da natuͤrlich die Bevoͤlkerung des ganzen Departements nicht in dem⸗ selben Verhaͤltnisse gestiegen ist, wie die der Hauptstadt.
Es wird immer wahrscheinlicher, daß Herr Humann die pro⸗
jektirte Anleihe entweder ganz fallen lassen oder sie doch bis zur
Eroͤffnung der bevorstehenden Kammer⸗Gession verschieben werde. Im ersten Falle erspart er dem Staatsschatze einen Verlust von
allermindestens 12 bis 15 Millionen, der sich uͤbrigens verdoppelt
haben wuͤrde, wenn der Minister den patriotischen Eingebungen,
in Betracht kommen koͤnne. Ausfuͤhrlicher noch wird diese Streit⸗ frage in der Morning Chroniecle behandelt, indem dieses Blatt sagt: 8— „Welchen moͤglichen Einwand koͤnnen die Tories nach einer Wahl, die, ihrer einstimmigen Versicherung zufolge, ein wohluͤber⸗ legtes Verdikt des Landes gegen das Whig⸗Ministerium, gegen das auf freien Handel gegruͤndete Budget und zu Gunsten der konser⸗ vativen Prinzivien seyn soll, — welchen moͤglichen Einwand koͤnnen sie unter solchen Umstaͤnden dagegen erheben, sich durch Debatte und Abstimmung fest an eine Sache zu knuͤpfen, welche, ihrer Aus⸗ legung zufolge, so eben einen so entschiedenen Sieg davongetragen
hat? Wenn es wahr ist, daß eine uͤberwiegende Mehrheit der Nation die Maßregel und die Politik Sir Robert Peel's denen Lord John Russell's vorzieht, welch moͤglicher Nachtheil kann dann aus einem Verfahren entstehen, dessen einzige Wirkung darin bestehen wuͤrde, jene Maßnahmen und jene Politik auf eine klare, bestimmte und unzweideutige Grundlage zu stellen? Und daß dennoch die Tories sehr wesentlichen Schaden befuͤrchten von Allem und Jedem, was sie zwingt, ihre Ansicht offen auszuspreben und die Maske abzu⸗ werfen, geht klar aus dem Zorn hervor, den sie bei dem Gedanken daran empfinden, daß die Thron⸗Rede auf die großen Handels⸗ und Finanz⸗Fragen hindeuten moͤchte, welche fortan die Graͤnzscheide zwi⸗ schen den beiden großen Parteien bilden muͤssen. Laͤcherlich ist es, sich daruͤber verwundert zu stellen, daß die Minister daran denken koͤnn
ten, einen solchen Weg einzuschlagen. Einem Jeden, der gesunden Menschen⸗Verstand hat, muß es einleuchten, daf das Benehmen Sir Robert Peel's ihnen keine andere Alternative gelassen hat. Ist nicht, um sein Lieblings-Gleichniß zu gebrauchen, der Patient berechtigt, von dem neuen Arzte, den er zu sich berufen will, eine allgemeine An⸗ gabe des von ihm zu befolgenden Verfahrens zu verlangen: Daß keine solche Angabe dem Lande bei der letzten Parlaments⸗Wahl vor⸗ lag, geht daraus deutlich hervor, daß in Bezug auf die wichtige Korn⸗ frage die eine Haͤlfte der konservativen Partei ganz offen 88 Hoff⸗ nung und Erwartung ausspricht, Sir Robert Peel beabsichtige etwas zu thun, die andere Haͤlfte dagegen, er beabsichtige nichts zu thun. Soll das Land unter den gegenwaͤrtigen keitischen Ver⸗ haͤltnissen, in welchen sich der Handel beftndet, und besonders bei der mißlichen Aerndte⸗Aussicht, bis zum Februar, oder wann es Sir Ro⸗ bert Peel belieben mag, zu einem Entschlusse zu kommen, in diesem Zustande der Ungewißheit verbleiben? Auf den jetzigen Rathgebern der Krone wird eine solche Verantwortlichkeit nicht lasten. Sie zum wenigsten wissen, was sie wollen; sie zum wenigsten haben keine Ver
anlassung, ihre Absichten zu verheimlichen. Sie hegen nicht den Wunsch, ihre amtliche Existenz zu verlaͤngern, — nicht den Wunsch, den augenfaͤlligen Folgen der letzten Parlaments⸗Wahl auszuweichen, — nicht den Wunsch, eine abermalige Aufloͤsung des Par⸗ laments oder irgend einen anderen von den Staats⸗ streichen zu versuchen, die ihnen so laͤcherlicher Weise unter⸗ gelegt werden. Was sie aber wuͤnschen, ist dies: daß die In⸗ teressen des Landes nicht laͤnger dem Gauklerspiel ge
opfert werden, welches bei derletzten Parlaments⸗Wahl ausgefuͤhrt worden ist. Die Dimes schwatzt von Kompromit⸗ tirung der Konsequenz der Krone. Das ist rein laͤcherlich. Man weiß, daß, wenn die persoͤnlichen Ueberzeugungen der Souverainin zu entscheiden haͤtten, an Inkonsequenz wenig zu denken seyn wuͤrde, Sir R. Peel kann sich darauf verlassen, daß jene erhabene Person jetzt ihre persoͤnliche Konsequenz eben so wenig kompromittiren wird, wie sie vor zwei Jahren dazu geneigt war, als er sie zu einer persoͤnlichen Demonstration bewegen wollte, um der Nation vorzuspiegeln, daß die Souverainin auf ihn und seine Verwaltung mit einem gewissen Grade von persoͤnlicher Achtung und Zuver⸗ sicht blicke, was nicht der Fall war. Aber es handelt sich nicht von den persoͤnlichen Gefuͤhlen und Ueberzeugungen der Souverainin. Sie hat eine constitutionelle Pflicht zu erfuͤllen, und sie wird die⸗ selbe ohne Zweifel in allen Beziehungen so erfuͤllen, wie es ei⸗ ner constitutionellen Souverainin geziemt. Wollten wir uns aufs Prophezeien legen, so wuͤrden wir sagen, daß Sir R. Peel, wenn an ihn die Reihe kömmen wird, eine Thron⸗Rede zu entwerfen, nur zu sehr darauf zu sehen haben duͤrfte, eine Kompromittirung seiner eigenen Konsequenz zu vermeiden, als daß ec sich mit unndoͤthigen Bedenklichkeiten uͤber die Konsequenz der Krone zu schaffen machen sollte. Mit Einem Wort: entweder die freien Handels⸗Prinzipien, welche die liberale Partei zu den ihrigen gemacht hat, sind gut, oder sie sind schlecht. Sind sie schlecht, so stehen sich die Tories um so besser, je feierlicher und fester sich die Whigs verpflichten, an dem freien Handel festzuhalten. Sie sollten, statt zu klagen, sich uͤber den falschen Schritt freuen, durch welchen sich Lord John Russell und Lord Melbourne noch inniger alz zuvor an Geundsatze anschließen, welche ihnen ja so unhaltbar erscheinen. Sind sie aber gut, und be
weisen die Leute, welche das Ministertum stuͤrzen wollen, weil dasselbe sie in Vorschlag bringt, daß sie gut sind, dann behaupten wir, daß die Koͤnigin und die Nation das Recht haben, zu erfahren, und zwar offen und unzweideutig, warum sie denselben entgegentre⸗ ten und was sie selbst zu thun beabsichtigen.“ 1
Die Hof⸗Zeitung enthaͤlt die offizielle Anzeige folgender Ernennungen: „Sir Henry Pottinger zum Ober⸗Intendanten des Britischen Handels in China; W. Pitt Adams, bisheriger Legations⸗Secretair in Bogota, zum Legations⸗Secretair in Mexiko; Charles Lander zum Konsul in den Dardanellen; Robert Steuart zum Geschaͤftstraͤger und General⸗Konsul bei der Repu⸗ blik Neu⸗Granada; A. Septimus Walne zum Konsul in Kahira Robert Taylor zum Konsul in Bagdad; E. Thompson Curry zum Konsul in Ostende; Richard Rian zum Konsul in Para.“
Sir John Harvey, der im Begriff steht, als Gouverneur nach der Kolonie Neufundland abzugehen, hatte gestern seine Ab⸗ schieds⸗Konferenz mit dem Kolonial⸗Minister Lord J. Russell.
Aus Kanada wird gemeldet, daß Lord Sydenham, der Ge⸗ neral⸗Gouverneur, am 14. Juli eine Depesche von Lord John Russell empfangen habe, welche den festen Entschluß der Königin zu erkennen gebe, ihre Koͤnigliche Autoritaͤt in Kanada, es koste, was es wolle, zu behaupten, wenngleich dies bei der Ausgedehnt⸗ heit der Graͤnzen von Kanada und bei der Nachbarschaft eines so maͤchtigen Landes, wie die Vereinigten Staaten, nichts Leichtes seyn duͤrfte. Die Schuld der Provinz wird zu 1 ½ Millionen Pfd. St. angegeben, die zur Bestreitung der Ausgaben fuͤr öͤffentliche Arbeiten mit inbegriffen. Die Regierung des Mutterlandes erbie⸗ tet sich, beim Parlament die Uebernahme der Boͤrgschaft fuͤr eine Anleihe zu beantragen, wodurch der zuruͤckzuzahlende Theil jener Schuld berichtigt werden soll. Die Vertheidigung des Landes wird in dieser Depesche aufs angelegentlichste empfohlen und die Meinung geaͤäußert, daß außer den gewoͤhnlichen Veranschlagungen 100,000 Pfd. St. jaͤhrlich dazu verwandt werden muͤßten. Die Depesche empfiehlt auch die Erneuerung der Auswanderer⸗Abgabe.
Das Paketschiff „Pandora“ ist mit Nachrichten aus West— indien, die aus St. Thomas bis zum 22. Juli reichen, hier ein- getrossen. Das Bedeutendste, was sie enthalten, ist, daß der Gene⸗ ral⸗Capitain von Cuba einen Erlaß publizirt hat, demzufolge fort⸗ an keine Schiffe mehr nach der Afrikanischen Kuͤste ausklariren duͤrfen, wodurch dem Sklavenhandel gewehrt werden soll. Nach⸗ richten aus Jamaika vom 14. Juli scheinen anzudeuten, daß die Handelskrisis, welche dort stattfand, ihrem Endenahe ist. Auch hinsichtlich der Erwartungen, die man von der Aerndte in den Westindischen Kolonieen hegt, lauten die Berichte guͤnstiger.
Central⸗Amerika löͤst sich in einzelne Staaten auf; be⸗ reits haben sich Panama und Veragua zusammen als eine Republik San Salvador ebenfalls als eine solche konstituirt, und wahrscheinlich werden Nicaragua und Honduras diesem Beispiel folgen.
Es bestaͤtigt sich, daß in Bolivien eine neue Revolution ausgebrochen und daß Santa⸗Cruz wieder zum Protektor dieser Republik proklamirt worden ist. b
Das Wetter hat sich wieder etwas gebessert; es wurde daher am vorgestrigen Markte in fremdem unperzollten Weizen nur wenig umgesetzt, die Preise behaupteten sich aber auf dem Stand⸗ punkt vom Freitage. Auch von neuem inlaͤndischen Weizen sind schon Proben an den Markt gekommen Qualitaͤt und leichtem Gewicht waren. Der Globe meint in seinem Boͤrsen⸗Bericht, der Geldmarkt in den Vereinigten Staaten scheine wieder ein guͤnstigeres An⸗
die aber von schlechter
. e. . he winnen, und die Amerikaner wuͤrden sich wohl stand⸗ bher geshn langsam, durch ihre Celd⸗Verlegenheiten dutch. arbeiten. Zugleich hofft man hier in England, daß, —2 er Handel erst wieder zu einiger Lebhaftigkeit gelangt und das⸗8 er⸗ trauen hergestellt seyn werde, die Amerikaner nicht mehr Fuelula⸗ tionen ins Blaue hinein, wie fruͤher machen wuͤrden. Fuͤr Eng⸗ land sey es eine Lebens⸗Frage, daß der Handel zwischen den bei⸗ den Laͤndern auf eine solide Basis gestellt werde, damit die Eng⸗ lischen Fabriken wieder mehr nach Amerika ausfuͤhren koͤnnten.
17. Aug. Hier in London hat es zwar seit 2 Tagen wenig oder gar nicht geregnet; aber es sieht aus, als wenn es jeden Augenblick regnen koͤnnte. Was nun das wahr⸗ scheinliche Resultat der Aerndte betrifft, so ist dieses bekanntlich immer um diese Jahreszeit schwer zu ermitteln; aber dieses Jahr ist es ganz unmöglich, indem so mannigfache politische Interessen thaͤtig sind, Thatsachen zu entstellen oder gar zu erfinden. 1 In⸗ zwischen wagt es doch selbst der blindeste Anhaͤnger am seßigen Tarif nicht, zu leugnen, daß man, zum wenigsten eine Million Quarter Weizen wird einfuͤhren müuͤssen. Dafuͤr werden wieder eiwa 2“ Millionen Pfd. St. baares Geld und lldeswerch ins Ausland wandern. Kaufleute, die es mit den Whigs hal⸗ ten, versichern nun, es werde Alles baar Geld seyn, und d0 hescs⸗ halb Millionen bei weitem nicht hinreichen wuͤrden und die Bank von England kaum 6 Millionen Baarschaft oder Barren in Haͤn⸗ den habe, so koͤnnte es zu den furchtbarsten Resultaten fuͤhren; besonders wenn (wie kaum anders zu erwarten staͤnde) die Fran⸗ zoͤsische Bank sich diesmal weigern sollte, Vorschuͤsse zu machen. Toryistische Kaufleute sehen dagegen die Sache in hellerem Lichte. Sie meinen, der groͤßte Theil des auswaͤrtigen Getraides werde in Waaren bezahlt werden, namentlich in Schnittwaaren, wo⸗ von bekanntlich seit kurzem große Massen nach Deutschland konsignirt worden, und in Schienen fuͤr Eisenbahnen; auch seyen seit einiger Zeit viele Bestellungen von dorther fuͤr den Ankauf von Actien heruͤbergekommen, die man statt Geldes senden werde, und die Bank von Frankreich und andere Kontinental⸗Banken wuͤrden keinen Anstand nehmen, gegen gute Staats⸗Papiere und Zinsen uns einen Theil von ihrem verschlossenen Kapital zu leihen. Da inzwischen die Ueberzeugung bei allen Denkenden immer lebhafter wird, daß eine bestimmte Abgabe statt der bewezlichen Skala eingefuͤhrt werden muß, man aber weiß, daß die Masse der Gutsherren steif und fest am Evangelium des Herxzogs von Buckingham haͤngt, daß selbst die geringste V er⸗ aͤnderung im jetzigen System sie und alle Paͤch⸗ ter zu Grunde richten muͤsse, so koͤnnte leicht schon im Anfange der Session ein verderblicher Zwiespalt in der Partei eintreten. Deswegen erheben sich eben alle konser⸗ vativen Journale, so getheilt sie auch uͤber die Wahl des neuen Sprechers waren und es noch uͤber manche hoͤchst wichtige Punkte sind, einmuͤthig gegen den allgemein gemuthmatten Ent⸗ schluß der Minister, die Vorschlaͤge ihres Scaets⸗ durch die Thron-Rede feierlichst zu erneuern, und somit die Gegner 1n thigen, dieselben entweder hea ein entschiedenes 82 † zu den 788 gen zu machen, auf die Gefahr hin unter sich selbst zu jerfa en, und die Whigs an ihrem Posten zu lassen; oder 88 zu ““ sen, mit der Möglichkeit, dieselben nach einigen Wochen selbst erneuern zu muͤssen. Dagegen giebt man ihnen 88 vfheehs wie unanstaͤndig, ja, wie verfassungswidrig es sey, die ve narchin zu politischen Ansichten und Plaͤnen noͤthigen zu wol⸗ len, deren Verwerfung von Sejten des Parlamentes ihnen im voraus bekannt waͤre; wie demuͤthigend und schmerzhaft es fuͤr die Koͤnigin seyn muͤsse, wenn sie nach feierlicher Aufforderung des Parlaments zur Annahme die ser Porschlaͤge, nach einigen Wochen in ihrem u“ ihre Zustimmung zu Maßregeln ganz erer Art zu geben haͤtte. hae “ I scheint Fdach nicht, daß die Minister sich an diese “ nungen kehren werden. Es steht vielmehr zu ö daß ich sspr er ihre M ege gen we einen deutlichen Ausspruch uͤber ihre Maßregeln erzwingen werden; und sobald derselbe, wie es nicht anders seyn kann, gegen sie aus⸗ efallen i reten sie aus. sne, eee geglaubt, es wuͤrde gleich nach der Bil⸗ dung des neuen Ministeriums zu anderen langen und Feernsthaften Debatten kommen; aber das scheint nicht der Fall zu seyn, da ich aus sicheren Quellen weiß, daß mehrere Minister Anstalten treffen, ehestens nach dem Kontinent zu gehen, ugh eses gewiß nicht geschehen wuͤrde, wenn die Haͤupter der Whig⸗Partkei nicht zum Entschlusse gekommen waͤren, dem neuen Ministerium ohne Puder. stand die zur routinemaͤßigen Fortfuͤhrung der Verwal⸗ tung unerlaͤßliche Bewilligungen zu machen, und alle ernst⸗ gliche, systematische Opposition bis zur Wiederversammlung des Parlaments nach Weihnachten zu verschieben. Pierzu mag sie vorzuͤglich der Wunsch aller Parlaments⸗ Mitglieder be⸗ stimmen, den Spaͤtsommer, Herbst und Winter auf Reisen 2q auf dem Lande zubringen zu koͤnnen; und vielleicht auch die Er⸗ wartung, daß inzwischen sowohl der aͤußere Widerstand gegen eine Tory⸗Verwaltung, als der Widerstreit unter der Partei selbst sich mehr E und ihrer Parlaments-Opposition groͤßeres Gewicht geben werde. 8 Föö wird sich alles dieses bald zeigen, denn schon uͤber⸗ morgen tritt das Parlament zusammen; und da uͤber die Wahl eines Sprechers kein Streit erhoben werden soll, so wird Beeidigung der Mitglieder schnell vor sich gehen. Dienstag wird auf jeden Fall die Eröffnung stattfinden, aber nicht do ch dis Ko⸗ nigin in oͤchsteigener Person. Um 5 Uhr desselben Abends öas. alsdann in beiden Haͤusern die Adresse vorgeschlagen, woruͤber die Debatten sich wahrscheinlich bis Freitag Und vielleicht noch laͤn⸗ ger hinausziehen werden. Sobald die Minister hierbei uͤberstimmt sind treten sieaus und das Haus wird vertagt, big die geus Verwaltung ge⸗ ordnet ist, was wohl 10 Tage dauern duͤrfte. Bei der Wiederversamm⸗ lung wird dieselbe unstreitig jeden Vorschlag vermeiden, womit sie bet der Opposition anstoßen koͤnnte; denn ihr muß vor Allem daran gele⸗ gen seyn, Zeit zur Einsicht und Ueberlegung zu erlangen, ehe sie uͤber irgend einen bedeutenden Punkt zu einem Beschlug⸗ kommst⸗ In dem Finanzwesen wird also vor der Hand Alles beim Alten bleiben, und jedes etwaige Defizit bis auf weiteres durch Tresor⸗ Scheine gedeckt werden. Die lange Maße oied 1ngenschc auch O'Connell benutzen, um den Ministern fuͤr die uhe Irlands ernstliche Besorgnisse zu erregen; und wenn die Lage der Dinge in den Fabrik⸗Gegenden sich nicht bald bessert und die Brod⸗ Preise nicht fallen, so duͤrfte es auch dort Arbeit die Fuͤlle geben. O'Connell schlaͤgt ein Zusammenwirken zwischen seinen Re⸗ pealers und den Britischen Radikalen vor. Fuͤrs Erste wuͤrden diese zwar nicht darauf eingehen, weil ihnen theils O'Connell's Thun und Treiben mißfaͤllt, theils die Klagen seiner Partei nicht gegruͤndet genug scheinen, um ihr Streben nach der Zergliederung des Reichs zu rechtfertigen. Die Insolenz des Orangisten⸗Poͤbels könnte es jedoch zu einer solchen Zusammenwirkung bringen, wenn solcher naͤmlich die Katholischen zum thaͤtlichen Widerstande 79- und bei dem daraus entspringenden Kampfe, die Gewaltthaͤtigkei⸗ ten und Greuel sich wiederholten, welche die Herrschaft der Bri⸗
*Ʒ vLondon,
1043
ten in Irland leider nur zu oft verhaßt gemacht haben. Auch wird Peel gewiß sein Aeußerstes thun, um jene seine seynwol⸗ lenden Freunde in Schranken zu halten.
Von einer großen Verstaͤrkung unserer Seemacht an der Nord⸗Amerikanischen Kuͤste ist fuͤr den Augenblick keine Rede mehr. Die Minister werden, wenn anders die Umstaͤnde sie nicht dazu draͤngen, in dem Augenblick, wo sie austreten zu muͤssen er⸗ waͤrten, gewiß keinen Krieg anfangen wollen. 8386 en39 8 8
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Aus dem Haag, 18. Aug. Se. Majestät der Koͤnig hahln den Major Duyker zum Befehlshaber des vom Großher⸗ um Luxemburg zu stellenden Bundes⸗Kontingents ernannt. Das Handelsblad sagt: „Einige der hier befindlichen glieder der Kommission fuͤr die Luxemburgischen Angelegen⸗ in bieten Alles auf, um die Ratifizirung des Traktats zur An⸗ ießung des Großherzogthums an den Deutschen Zoll⸗Verband indern; man glaubt jedoch nicht, daß es ihnen gelingen werde.“ Der Oesterreichische Gesandte beim hiesigen Hofe, Graf Senfft, nach Schloß Johannisberg abgereist, um daselbst mit dem Fuͤr⸗ i Metternich zusammenzutreffen.
Belgien. Brüssel, 18. Aug. Herr Liedts, fruͤher Minister des In⸗ nern und jetzt Gouverneur der Provpinz Hennegau, wird die Her⸗ ren von Muelenaere und Deschamps nach Paris begleiten, w
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k- 1 5 2 . 9 r o uͤber einen Handels⸗Vertrag unterhandelt werden soll. Frn Fine
89 Deutsche Bundesstaaten. heche Kassel, 20. Aug. (K. Z.) Die Staͤnde⸗Versammlung hielt am 19ten Abend 8 Uhr nach aufgehobener Fuͤrstlicher Tafel noch öffentliche Sitzung. Der Land⸗Syndikus verlas den vom Land⸗ tags⸗Kommissar in zwei Exemplaren zur Unterschrift uͤbergebenen Landtags⸗Abschied, welcher sodann von den Staͤnde⸗Mitgliedern unterschrieben und untersiegelt wurde. Hierauf traten Se. Excel⸗ lenz der Herr Minister des Innern, Freiherr v. Hanstein, ein und erklaͤrten nach einer kurzen Anrede die Versammlung in Hoͤch⸗ stem Auftrage fuͤr entlassen. Die Versammlung ging auseinander, nachdem sie dem Durchlauchtigsten Landesherrn ein dreimaliges Lebehoch gebracht hatte. ver
Der den Staͤnden jetzt vorliegende Landtags⸗Abschied besteht aus neun Paragraphen. In dem ersten werden die auf diesem Landtage zu Stande gebrachten und bereits in dem offi— ziellen Gesetzblatte waͤhrend der Jahre 1839, 1840 und 1841 ver⸗ oͤffentlichten Gesetze aufgezaͤhlt. Die Zahl der Gesetze, die waͤh⸗ rend des dermaligen Landtags unter der verfassungsmaͤßigen Mit⸗ wirkung der Staͤnde⸗Versammlung vom Kurprinzen⸗Mitregenten erlassen worden sind, belaͤuft sich auf 19. Die vornehmsten sind: das vom 21. Dezember 1839, den abgeaͤnderten Vereins⸗Zoll⸗Ta⸗ rif betreffend; vom 23. Januar 1840, uͤber die Bestrafung der Unterschlagung der Ausgleichungs⸗Abgaben auf den Graͤnzzoll⸗ Staͤtten; vom 24. Juni 1840, uͤber die Verwerthung der Nutzun⸗ gen aus den Staats⸗Forsten; vom 25. Juni 1840, die Besteue⸗ rung des inlaͤndischen Branntweins betreffend; vom 26. Juni 1840, die Beschraͤnkung des Haltens der Hunde betreffend; vom 27. Juni 1840, die einstweilige Forterhebung der Steuern und Abgaben enthaltend; vom 260. Juli 4840, uͤber die Verguͤtung der Grundlasten vom Steuer-Kapital in den nach alt⸗Hessischer Steuer⸗Verfassung veranschlagten Gebietstheilen; vom 21. Juli 1810, die Besteuernng der Gewerbe betreffend; vom 6. August 1840, die Legung der Feldruͤgebußen betreffend; vom 18. Dezem⸗ ber 1840, das Finanz⸗Gesetz fuͤr die vierte Finanz⸗Periode von den Jahren 1840 — 1842; vom 20. Dezember 1840, uͤber ver⸗ schiedene Gegenstaͤnde des Civilrechts; vom 18. Janugr 1841, uͤber das Muͤnzwesen; vom 26. Februar 1841, die Stempel⸗ Steuer betreffend; vom 10. Juni 1841, die Fortdauer der Zoll⸗ Gesetzgebung betreffend; vom 10. Juni 1841, uͤber die Besteue⸗ rung der Fabrication des Runkelruͤben⸗Zuckers. Dann heißt es weiter in diesem Aktenstuͤck: 8n.
„Unsere hoͤchsten Entschließungen, hinsichtlich der den getreuen Landstaͤnden zur Berathung mitgetheilten Entwuͤrfe zu Gesetzen: 1) uͤber die Bestrafung des Gebrauchs fremder Waaren⸗ und Fabrik⸗ zeichen; 2) vñber die Trennung der Schul⸗Verbaͤnde, so wie uͤber die Pensionirung der Schullehrer; 3) uͤber die Zustaͤndigkeit des Krimi⸗ nal⸗Senats, des Ober⸗Appellationsgerichts zu Kassel in Ansehung der⸗ in den Kurhessischen und Bayrischen Kondominiats⸗Bezirken began genen Vergehen; 4) uͤber die Bestrafung der Feld⸗, Garten⸗ und Hu tefrevel; 5) die Uebergangs⸗Abgaben von den der inneren Besteuerun unterworfenen Gegenstaͤnden, den Salzpreis und die Behandlung de Guͤter⸗Transports auf dem Rhein und dessen Nebenfluͤssen betreffend und 6) Vber den Anschluß des Kreises Schaumburg an den großen Deutschen Zoll-Verein;: desgleichen uͤber mehrere andere Gegenstaͤnde bei denen einverstaͤndliche Erklaͤrungen der getreuen Landstaͤnde nicht erfolgt sind, bleiben vorbehalten. Ünsere hoͤchste Sanction der Gesetz⸗ Entwuͤrfe: 1) die Bezichung des Pfarr⸗Einkommens nach der Erledigung der Pfarreien; 2) die Gerichtsbarkeit der Landes Universitat; 3) Verhuͤ⸗ ktung der Forstfreyel; 4) die polizeiliche Tare des Roggen⸗ und Wei⸗ zenbrodtes: 5) die Zusaͤße zu dem Gesetz uͤber die Abtretungen zu
oͤffentlichen Zwecken; 0) die noͤthig befundenen Abaͤnderungen in der
Zunft⸗ Gesetzgebung; 7) die Einfuͤhrung der alt⸗Hessischen Grund⸗ steuer⸗Verfassung in den Gebietstheilen, worin ste bisher nicht be⸗ standen hat, und 9) die Abstellung mehrerer in der Straf⸗Rechts⸗ pflege wahrgenommenen. Maͤngel betreffend, hat in den daruͤber ab⸗ gegebenen landstaͤndischen Erklaͤrungen Hindernisse gefunden. Ueber die Erhoͤhung einiger Normal⸗Besoldungs⸗Etate, insbesondere uͤber das Dienstversonal der Landes⸗Kredit⸗Kasse, fuͤr die Physiker, Amts⸗ und Landgerichts⸗Wundaͤrzte und fuͤr die Kanzelisten bei den Ober⸗ Behoͤrden, sowie uͤber mehrere Gegenstaͤnde anderer Art, namentlich hinsichtlich der mit einigen Nachbarstaaten uͤber die Untersuchung und Bestrafung der in den gegenseitigen Gebieten veruͤbten Verge⸗ hungen, sowie uͤber den Gerichtsstand des Gesammt⸗Berg⸗Amtes in Oberkirchen in der Grafschaft Schaumburg, mit dem Fuͤrstenthum Schaumburg Lippe abzuschließenden Vertraͤge und uüber die Verein
barung in Betreff der Repision der Weser⸗Schifffahrts⸗ Akte vom 10. September 1823, ist Einverstaͤndniß eingetreten. Durch einige im Laufe des Landtags von Uns erlgsseng, in die Finanz Verwaltung einschlagende Gesetze ist es Uns moͤglich geworden, mittels Aufhe⸗ bung der Wegbau⸗Steuer, der Dienste zum Stgats Straßenbau im Fuldaischen, der Viehsteuer, der Gendarmerie⸗Steuer, mehrerer Ab⸗ gaben von Konzessionen⸗ der Scheffelschatz-Abgabe im Schaumburgi⸗ schen und eines Sechstheils der Klassensteuer, Unseren geliebten Un⸗ terthanen vom Jahr 1841 an wesentliche Erleichterungen angedeihen zu lassen. Die Wuͤnsche der getreuen Landstäͤnde wegen 1) Erlaß des (esetzes uͤber Auseinandersetzung der Lehns⸗, Meier und anderer gutsherrlichen Verhaͤltnisse; 2) Erlaß eines Wildschaden⸗Gesetzes; 3) Herstellung mehrer Wegstrecken; 4) andere Einrichtungen, hinsichtlich des Verkehrs auf den Kunst⸗Straßen und der Entrichtung des Chaussee⸗ geldes: 5) Vorlage einer revidirten Brandkassen Ordnung; 6) Vorlage eines Gesetz⸗Entwurfs uͤber die Bestrafung der Ausuͤbung der niedern Jagd waͤhrend der Hegezeit von Seiten der Jggdberechtigten, sowie dber Beschraͤnkungen der wegen der Hegezeit bestehenden Vorschriften; endlich 7) Vorlage eines Gesetz⸗Entwurfs wegen Ausgleichung außer⸗ ordentlicher Kriegslasten, haben Wir zur geeigneten h chsten Ent schlie⸗ ßung entgegengenommen. Mehreren Antraͤgen der getreuen Landstaͤnde, unter Anderem wegen Vorlage eines Gesetz⸗Entwurfs über die Er⸗ weiterung der Frist fuͤr das Behuͤten der Wiesen im Fruͤhjahre, we⸗
gen Veraͤnderungen im Landwege Bauwesen und wegen vermeintlich noch zuruͤckstehender Verwirklichung der Bestimmung im §. 112 den Verfassungs⸗Urkunde in den standesherrlichen Bezirken, vermochter ir aus den der Staͤnde⸗Versammlung eroͤffneten Gruͤnden nicht zu illfahren.“
ECöthen, 17. Aug. (Cöth. Z.) Wiederum hat ein Stuͤck er großen Berlin⸗-Anhaltschen Bahn und mit ihm die ganze ahn durch die drei Anhaltschen Herzogthuͤmer ihre Vollendung rreicht. Es fand heute die feierliche Einweihung der Bahnstrecke on Deßau uͤber Roßlau nach Koswig statt. Der Zug tzte sich von hier aus in Bewegung und nahm in schoͤn ge⸗ muͤckten Wagen die Bevollmaͤchtigten der Eisenbahn und die ommissarien von Coͤthen und Deßau auf. Der eben so kuͤhne, is söolide Bau der vielen Bruͤcken uͤber Mulde, Elbe und andere leinere Gewaͤsser, erregte Bewunderung, und eben so viel Freude
gewaͤhrte die angenehme Fahrt durch das reizende Flußthal zwi⸗ schen Deßau und Roßlau. Hier wurde der Zug von den Behoͤrden der Stadt Roßlau und der uniformirten Buͤr⸗ ger⸗Garde mit Musik, Anreden und donnernden Lebe⸗ hochs feierlich empfangen. Fahnen und Blumengewinde, ge⸗ schmackvoll geordnet in weiten Raͤumen, bezeichneten den festlichen Charakter und die Freude der Einwohner, mehr aber noch war diese auf den Gesichtern der vielen Tausende von Zuschauern zu lesen und aus ihren Jubelrufen zu erkennen. In Koswig, dem diesmaligen Endpunkte, obgleich die Bahn schon bis Wittenberg gefuͤhrt und bis dahin als vollendet zu betrachten ist, fand gleicher enthusiastischer Empfang und Bewillkommnung durch den Ab⸗ geordneten der Herzoglich Bernburgischen Regierung statt. Hier wurden die geladenen Theilnehmer des Festes mit einem splendiden Mittagsmahle bewirthet. Erst spaͤt trat man die Ruͤckfahrt an und fand in Roßlau die noch versammelte Menge bei einem zu Ehren des Tages veranstalteten Volksfest in froͤhlicher Bewegung.
— — Frankfurt a. M., 20. Aug. Se. Durchlaucht der Fuͤrst Metternich trifft heute auf der Durchreise nach dem Johannisberg in unserer Stadt ein, setzt aber ohne laͤngeren Auf⸗ enthalt heute noch die Reise nach dem Johannisberg fort. Die Kaiserlich Russischen Botschafter an den Hoͤfen von Wien und Haris, die Herren von Tatistscheff und Graf von Pahlen, haben uch wieder unsere Stadt verlassen. Dagegen traf gestern der Koͤniglich Preußische Gesandte am Kaiserlich Oesterreichischen Hofe, Herr Graf von Maltzan, hier ein, so wie auch der Koͤniglich Preußische General⸗Lieutenant und Commandeur des 8ten Armee⸗Corps, Herr von Thile.
Die wieder eingetretene warme Witterung fuͤhrt eine Menge von Fremden durch unsere Stadt, welche die Nachkur in den Baͤdern beleben werden. Doch auch die herannahende Herbst⸗ messe bringt schon groͤßere Lebhaftigkeit in unsere Stadt, und man uͤberlaͤßt sich der Hoffnung, daß bei den gesicherten Friedens⸗Ver⸗ haͤltnissen und dem besseren Geldstand, der sich namentlich auch auf unserem Platze wieder zu erkennen giebt, die Geschaͤfte, die in diesem Sommer sehr stille gingen, bald belebter werden. Un⸗ sere Boͤrse hat auch wieder in den meisten Fonds eine willigere Haltung angenommen, und besonders begehrt sind die Oesterreichischen Effekten, in welchen sich selbst zu hoͤheren Coursen wenig Abgaben zei⸗ gen. In den Hollaͤndischen Fonds erwartet man auch eine stei⸗ gende Bewegung, da die den Generalstaaten am 17ten d. gemach⸗ ten Finanz⸗Vorlagen dem Kredite Hollands gewiß neue Stuͤtzen verleihen werden. Die zunehmende Geld⸗Abondanz, welche den Diskonto wieder auf 3 pCt. zuruͤckgedraͤngt hat, wird auch die Kauflust in den Taunus⸗Eisenbahn⸗Actien neu beleben und sie werden bereits wieder mit 368 Fl. (118 Fl. Agio) bezahlt. Die Frequenz der Taunus⸗Eisenbahn laͤßt nichts zu wuͤnschen uͤbrig: die Einfuͤhrung des Waaren⸗Transportes auf der Bahn steht aber noch der definitiven Abfindung mit der fuͤrstlich Thurn und Taxisschen Postregie entgegen.
Die auch in hiesiger Gegend steigenden Kornpreise haben eine die aͤrmeren Klassen unangenehm beruͤhrende Erhoͤhung der Brod⸗ taxe herbeigefuͤhrt. Hoffentlich wird aber bald wieder eine Ermaͤ⸗ ßigung eintreten, denn es sind uͤberall noch starke vorjaͤhrige Ge⸗ traide⸗Vorraͤthe vorhanden.
Lißt ist heute hier eingetroffen und beabsichtigt sich oͤffentlich hoͤren zu lassen, was allerdings dem Wunsche der Musikfreunde sehr entsprechend ist. 1
Unser Wagner arbeitet, wie man hoͤrt, in seiner Zuruͤckgezo⸗ genheit sehr fleißig an dem Bau seiner großen elektromagnetischen Maschine und wird ihn bald vollendet haben.
Portugal.
Lissabon, 9. Aug. Es heißt, der Marquis von Saldanha sey als Botschafter nach Wien bestimmt, er scheine aber nicht sehr geneigt, diesen Posten anzunehmen.
In Leiria haben in den Tagen vom 30. Juli bis zum 4. August vier Erdstoͤße stattgefunden, welche die Einwohner in so gro⸗ ßer Besorgniß versetzten, daß sie zur Nachtzeit ihre Haͤuser verlie⸗ ßen und sich ins Freie, auf das Campo do Rocio, begaben.
Arabien. 88⸗ Die Allg. Ztg. berichtet: Nach den letzten brieflichen Nach⸗ richten aus Arabien verwickeln sich daselbst seit dem Ruͤckzuge der Aegypter die Sachen immer mehr und zwar ungluͤcklicher fuͤr die bereits fast nur noch nominelle Herrschaft der Pforte. Osman Pascha, der Statthalter der Hedschas, in Dschedda residirend, konnte leider bis jetzt mit dem Ober⸗Scherif, Mohammed⸗Ebn⸗ Aun, der groͤßtentheils in Mekka lebt, sich nicht verstaͤndigen. Denn man blies diesem in die Ohren, daß er den Einladungen des Pascha zu mißtrauen habe, der ihn bloß nach Dschedda locken wolle, um seiner Person habhaft zu werden und selbe uͤber Bas⸗ sora nach Konstantinopel zu liefern, wo das Loos so mancher Vorgaͤnger seiner warte; denn es sey im Werk, den zu Konstan⸗ tinopel befindlichen rechtmaͤßigen Praͤtendenten Abd ul Mottha⸗ leb an seine Stelle zu setzen. Nach derlei heimlichen In⸗ sinuationen fand es nun Mohammed⸗Ebn⸗Aun bis jetzt freilich gerathen, anfangs ausweichend und spaͤter direkt abschlaͤgig die Einla⸗ dungen des Pascha nach Dschedda zu beantworten. Wer koͤnnte das auch einem Manne verdenken, der kuͤrzlich auf solch eine feine Art nach Aegypten geliefert und dort in, obgleich aͤußerlich unge⸗ zwungener, doch in ihrem Innern aͤußerst laͤstiger, dreijaͤhriger Gefangenschaft gehalten wurde? Er hatte da volle Muße, uͤber Tuͤrkischen Treuglauben seine Beobachtungen und Betrachtungen anzustellen. Nichtsdestoweniger schickte er seinen Schatzmeister, einen gewissen Selim⸗Efendi, uͤber Aegypten nach T5 um der Pforte seine Ergebenheit zu betheuern und sie um die Bestaͤtigung in seinem Amte zu ersuchen.
EnI“¹“] (Danj. 8t9.) Unser Dampfboot
Danzig, 20. Aug. *“ 1 „Ruͤchel⸗Kleist“ ist vor tsnigen Tagen von einer Reise nach Daͤz