1841 / 239 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

EEEEWEEI1I1I1u““ 8) Mllitair⸗Justi 9) Sold der Truppen ... 10) Uniformirung und Kampiruug 11) Militair⸗Betten 12) Allgemeine Transportkostenrn FFöFöFöFöFFF“. wzzzzzözzsse. ͤöe.4A* 16) Sold fuͤr nicht im aktiven Dienste befind⸗ v. 3 öööee 18) Subvention zum Retraite⸗Fond fuͤr Angestellte 49) Karte von Frankreich . e; 21) Pulver und Salpeter (Personal)l)lẽ 22) Pulver und Salpeter (Materiaalal) 23) Material fuͤr das Ingenieur⸗Corcs 24) Militair⸗Schulen .. II

14,785,756 5,947,871 1,215,316 6,064,766

470,188

30,733,433

wnne

277 544 47 7,545

1,918,200 534,000 397,000

2 ½2 21 22 222 2 2

2

4

7,082,044 2

2

2

2

2

2

482,044 3,482,671 8,500,000 2,407,380 2720,619

2,72

28750 Fr.

Wenn man diese erste Section mit ihren von 300 Millionen wenig entfernten Ausgaben mit der Staͤrke der damit unterhaltenen Franzoͤsischen Armee vergleicht und diese beiden Resultate den in dem Preußischen Budget erlangten Ersparnissen und der dortigen

Armee⸗Staͤrke gegenuͤberstellt, so giebt dies zu mancherlei Betrach⸗ rungen Anlaß.

8 Selbst die Franzoͤsischen Zeitungen verschiedener Farben haben gefunden, daß diese Zusammenstellung zu Gunsten Preußens aus⸗ faͤllt.

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„„27„22272222224222222222.—

Die zweite Section des Budgets fuͤr das Kriegs⸗Ministerium betrifft Algier und dessen verschiedene Verwaltungs⸗Beduͤrfnisse. Diese Section enthaͤlt 30 Artikel, mit einer Gesammt⸗Ausgabe von..... 47,050,984 Hierzu die oben in der 1sten Section ange⸗ fuͤhrte Summe von... .

gerechnet, giebbbbt. g8g

Hierzu kommen endlich fuͤr außerordentliche 86 86868“

Die Total⸗Summe bes Budgets des Krie⸗ ges fuͤr das Jahr 1842 betraͤgt also 361,542,975 Fr natuͤrlich ohne die noch ferner moͤglichen Supplementar⸗Kredite.

.„ „—„ üAmuäarmumgggngüÜuAÜAÜÜèêVVVVÜVÜüVÜ6B

üAümugnmggngggAÜÜAqVVVÜVgVVÜVÜVÜü68

Als Erlaͤuterung zu den Arbeiten, die zum Vertheidigungs⸗ Systeme gehoͤren, welches neuerdings in Frankreich und nament⸗ lich durch das Ministerium Thiers angeregt worden ist, koͤnnen hier schließlich, gewissermaßen zum richtigen Verstaͤndniß dessen, was jetzt zur Landes⸗Befestigung in Frankreich geschieht, die fol⸗ genden Angaben hinzugefuͤgt werden, da sie ebenfalls theilweise in das Bereich des Kriegs⸗Ministeriums gehoͤren.

Zur Befestigung von Paris sind bestimmt 140,000,000 Fr. Der Kredit fuͤr 1840 betraͤgt 13,000,000 Fr. Bereits emachte Aus⸗ gaben, fuͤr 1841 35,000,000 b

48,000,000 Fr.

Wenn man nun diese 48,000,000 Fr. von den obigen 140,000,000 Fr. abzieht, so bleiben: 92,000,000 Fr. uͤbrig, welche auf die zukuͤnftige Anleihe angewiesen sind.

Festungen, Kasernen, Magazine, Hospitaͤler geben uns die Chiffer der Ausgaben zu 74,160,000 Fr. bö66686öö-ö-0-⸗ Bauten an den Festungen u. s. w...... 7,280,900 Bauten zur Sicherung der Pulver⸗Magazine. 3,011,500 c 92,000,000

Summa 225,052,400 Fr.

Die beabsichtigten Befestigungen von Paris sollen sich aber mit einem allgemeinen System der Landes⸗Vertheidigung verbin⸗ den. Dieses ist, wie folgt, organisirt; an verschiedenen Orten wird bereits gearbeitet. De Ausgaben sind unter den obigen 47 Millionen begriffen. 3

Arbeiten an der Duͤnkirchen (Hafen), Valen⸗ ciennes, Calais (Hafen), Maubeuge; Mosel⸗ und Maasgraͤnze: Sedan, Verdun; Zwischen Rhein und Mosel: Bitsch; Rhein⸗

„„à„F90

ö11A1XX“ 8

Bekanntmachungen. StRäbresf Der Tischler⸗Lehrling Friedrich

Gruͤtzner, welcher der Theilnahme an einem ge⸗ aus der Zahl der bei uns zur Praris berechtigten hie⸗ in Berlin und

467434 Fr.

Sstpr. Pfandbr. b 103

10 Uhr, anberaumten Termine im Parteienzimmer Nr. 2 des hiesigen Ober-Landesgerichts⸗Gebaͤudes vor dem er⸗ nannten Deputirten, Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗Refe⸗

gräͤnze: Belfort (viel neue Arbeiten schon seit mehreren Jahren); Zuragraͤnze: Langres (Centralpunkt im Departement der oberen Marne), Fort du Joux im Jura selbst, Platz des Rousses, Fort Pierre Chatel, Besangon (die Citadelle); Alpengraͤnze: Fort Glai⸗ zolles, Toulon (Arbeiten an den Forts, z. B. n Lyon (neue Befestigungen, seit 1834 begonnen); Pyrenaͤengraͤnze: le ortalet, Bayonne; Ocean: Fort Rozan, Thurm von Graves, enge- H.ns. Brest; Kanalgraͤnze: Im Innern des Landes: la Fére, Laon, Chalons sur Marne, Vitry le Frangais, Soissons (Aisne Departement). 5 Als Schlußbemerkung ist hinzuzufuͤgen, daß die Ausfuͤhrung dieser Arbeiten mehrere Jahre dauern wird, mehrere Punkte die⸗ ser Systeme gar nicht einmal begonnen sind, und die jaͤhrlichen Kredite zur Befestigung von Paris regelmaͤßig wieder der Kon⸗ trolle der Kammern unterworfen sind; also eine neue anders ge⸗ sinnte Majoritaͤt als die, welche 1841 das Befestigungs⸗Gesetz von Paris annahm, die Fortsetzung der Arbeiten wieder einstellen kann. Der Marschall Soult war und ist noch jetzt ein Gegner der Ein⸗ fassungslinie von Paris. Seine Ansicht mußte sich aber politi⸗ schen Ruͤcksichten unterordnen. Die Thaͤtigkeit und der Einfluß des Kriegs⸗Ministeriums ist indessen durch die Befestigungs⸗Arbeiten und die damit verbunde⸗ nen Lieferungen und Kontrakte jedenfalls noch um Vieles bedeu⸗ tender geworden. *

Dauer der Eisenbahnkahrten am 26. August 1841.

Abgans Zeitdauer Abgang Zeitdauer

von von Potsdam. St.

er li n. st. M. Uhr Morgens... 40 Um 6 ½ Uhr Morgens... Vormittags. 40 9 ½ Nachmittags 42 12 ½ Nachmittags 40 8 7

2

2

Vormittags. Nachmittags Nachmittags Abends. Abends..

Abends... 40 Abends.. 54

Meteorologische Beobachtungen.

Abends 10 Uhr.

Nachmittags

2 Uhr.

1841. 26. August.

Morgens Nach einmaliger

6 Uhr. Beobachtung.

339, 1 4 Par. 339,88 Par. 340,12“ Par. Quellwärme 8,28 R. + 10,99 n. †+ 18,9⁰0° R. + 11,3 ° R. Flusswärme 16,00 R. + 9,3 R. + 10,4⁰ R. ns 9,60 R. Bodenwärme 1 R. Dunstsättigung 87 pCt. 70 pCt. 84 pCt. Ausdünstung 0,044 Rh. Wetter heiter. beiter. heiter. Niederschlag 0,0. Wind S. 80. 80. Wärmewechsel + 19,00 Wolkenzug. .. 80. + 10,0⁰. Tagesmittel: 339,81“⁄ Par. + 13,70 R... +†ᷓ 9,8 °R. 80 pct. s0.

Luftdruck... Luftwärme.. Thaupunkt. ..

Berliner Börs Den 27. August 1841.

Brief. Geld. Beief. GSeld.

10421½2 103 95

8 V Pr. Cour.

St. Schuld-Sch. Actien.

Holl. 50 ¾⁄. 50 ¹¹

Brl. Pots. Eisenb. 125 ½ do. do. Prior. Act. 102 ½ Magd ELpz. Eisenb. 111½ 1 10 ½ do. do. Prior. Act. 102 Berl. Anh. Eisenb. 104¼ 103 ½ do. do. Prior Act. Düss. Elb. Eisenb. 5 2 93 ¼ do. do. Prior. Aet. 5 103

Rhein. Eisenb. 5 8

Pr. Engl. Obl. 30. 101¾ 101½ Präm. Sch. der Seehandlung. 80 ¼ Kurm. Schuldv. . 102 ½⅔ 102² ½ Berl. Stadt-Obl. 103 * 1 03 ¼ Ellunger do. ½ 100 Danz. do. in Th. 48 Westp. Pfandbr. 102 ¼ Grossb. Pos. do. 4 106

Gold al marco E

Friedrichsd'or 13

Andre Goldmün-

zen à 5 Th. 8 2 .

Pomm. do. Kur- u. Neum. do.

Schlesische do.

102*

12

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Wilhelm rendar Klette, persoͤnlich oder durch Bevollmaͤchtigte in Koͤln ist erschienen und in allen Buchhandlungen, werden kann. Potsdam zunaͤchst in der Stuhr⸗ Preis sehr billig.

waltsamen Diebstahle verdaͤchtig, hat sich der Unter⸗ sigen Justiz⸗Kommissarien zu erscheinen, sich in diesem schen, zu haben:

suchung und Verhaftung durch die Flucht entzogen. Termine vollstaͤndig als Erben zu legitimiren und ihre

Er hat seinen Weg uͤber Frankfurt genommen, um Gerechtsame wahrzunehmen. Sollte in dem angesetzten Termine Niemand erschei⸗

und nen, so wird der in ungefaͤhr 1000 Thlr. bestehende

Auslandes werden dienstergebenst ersucht, auf den un⸗ Nachlaß der Bernhardine v. Wuerz als herrenloses

ten naͤher bezeichneten Gruͤtzner zu vigiliren, ihn Gut dem Koͤnigl. Fiskus zugesprochen werden.

Breslau, den 3. Februar 1841.

Koͤnigl. Ober⸗Landesgericht. Erster Senat.

wahrscheinlich nach Wien zu gehen. Alle Justiz⸗ und Polizei⸗Behoͤrden des In

im Betretungsfalle verhaften, mit den bei ihm sich vorfindenden Geldern und Sachen unter sehr sicherer

Niederlande.

(Vollstaͤndig in 3— Schillers Werke.) 1

Begleitung nach Berlin transportiren und an die Erpedition der Stadtvoigtei⸗Gefaͤngnisse, Molken⸗ markt Nr. 1, abliefern zu lassen. Wir versichern die

Ixlne 5. L' J. R. Tribunale Civile di Prima Istanza in Ve-

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Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 23. Juli. Niederl. wirkl. Schuld 5121%. 5 ½ 4. 100 8

Kanz. Eill. 25 ⁷2i. 5 9% Span. 18 ½. Passire. —. Ausg. —. Zimal. —. 4 Präm. Sch. —. Pol. —. Oesterr. 105.

Frankfurt a. M., 21. Aug. Oesterr. 5 % Met. 107 5. 107 ½. 4⁰2 98 8 ½

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zu 500 FI. 135 ⅛. 135 ½. Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Präm. Sch. 80 G

do. 4 ½ Anl. 102 G. Poln. Loose 73 ½ G. 5 ½ Span. Anl. 19 ½. 19. ¼

enn

Preuss.

16 . Eisenbahn-Actien. St. Germain —. Versailles rechtes do. linkes —. München-Augsburg —. Strassburg -Basel 245 Br. Dresden 100 G. Köln-Aachen 100 ¾ G.

Hamburg, 25. Aug. Baunk-Aetien 1620. Lo n don, 21. Aug. Cons. 3 8% 89 ½. Belg. —. Neue Aul. Passive 4 ½.. Ausg. Sch. 9 ½. 2 9% Holl. 51 3. 5 % Port. 30. Engl. Russ. —. Bras. 66 ½. Columb. 20 q½. Mex. 25 ⅞. Peru —. Chili Petersbu r S., 20. Aug. Lond. 3 Met. 39 8. IHIamb. 31⅞. Paris 412 Toln. à Par. 300 Fl. 70. 4w. 500 FI. 73 . 4. 200 Fl. 25 .

Ufer —.

Leipzig-

Engl. Russ. 108 ½.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 28. Aug. Im Schauspielhause: Goͤtz von Ber⸗

lichingen, Goͤthe.

Sonntag, 29. Aug.

mit der eisernen Hand. Schauspiel in 5⸗ 8 (Herr Grua: Wot von Herschtager) Im Opernhause: Sie schreibt selbst. Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzo schhenb Nasg. von Holtey. Hierauf: Robert und Bertrand. Pantomimisches Ballet in 2 Abth., von Hoguet.

Montag, 30. Aug. Im Schauspielhause: Romeo und Julia. Trauerspiel in 5 Abth., von Shakespeare (Herr von Lavallade: Romeo.)

Königsstädtitches Theater.

Sonnabend, 28. Aug. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) L'Eliü- sir d'amore. (Der Liebestrauk.) Opera buffa in 2 Atti. Mnu⸗ sica del Maestro Gaetano Donizetti.

Preise der Plaͤtze: Ein Platz in der Orche er⸗Lo 1 Rthlr. 10 Sgr. Ein Platz in den Logen und im Felles⸗ 888 ersten Ranges 1 Rthlr. u. s. w.

Textbuͤcher, in Italienischer und Deutscher Sprache, sind im Billet⸗Verkaufs⸗Buͤreau und Abends an der Kasse 88* 85 zu .

er Anfang der Italienischen Opern⸗Vorstellungen i um

halb 7 Uhr. Die Kasse wird um halb 6 Uhr

Sonntag, 29. Aug. Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten, Posse in 5 Akten, frei nach dem Franzoͤsischen, von L. Angely. (Herr Plock, vom Stadt-Theater zu Hamburg: Brennicke, als Gastrolle.) 1

Montag, 13. Aug. Barbiere di Seviglia. Maestro Rossini.

(Italienische Opern⸗Vorstellung.) II Opera buffa in 2 Atti. Musica del

Marktpreise vom Getraide.

1 26. August 1841.

„Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 17 Sgr., auch 1 Rthlr. 14 Sgr.; große Gerste 26 Sgr. 6 Pf.; Hafer 23 Sgr. 9 Pf., auch 21 Sgr. dcpf. Erbsen 1 Rthlr. 18 Sgr. Eingegangen sind 27 Wispel 12 Scheffel.

Zu Wasser: Weizen 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 3 Rthlr 8gr. 3 —8; LE“ 6 Pf 1g; 80 Tellr. Hafer 27 Sgr. 6 Pf., auch 26 Sgr. 3 Pf. inge si 363 Wires 11 Schefenn . g Pf. Eingegangen sind 3637%

Staoh ttwoch den 25. August 1841. Das Schock Stroh r. 22 Sgr. 6 Pf., auch 7 Rthlr. 22 6 Pf. Der Centner Heu 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 22 Sgr. 8egr.

B ranntwein⸗Preise

vI 68 8 August.

Das Faß von 200 Quart, nach Tralles 54 pCt., nach Ri 40 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung. gabe: Kartoffel⸗Branntwein 17 Rthlr. 20 Sgr., auch 17 Rthlr.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen

Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.

Allgemeiner Anzeiger für die Preußtischen Staaten. Literarische Anzeigen. Im Verlage von M. Du Mont⸗ Schauberg mit Bestimmtheit bis Ende Oktober d.

der Presse und das Manuscript vollstaͤndig in der Druckerei, so daß das Erscheinen der drei Baͤnde n. de. J. zugesagt Die Ausstartung ist vorzuͤglich, der

8 1 ““ 1“ In unserem Verlage ist erschienen und Schillers historische Schriften. Buchhandlungen zus in 1enc gge Erster Supplementband: E. S. Mittler (Stechbahn 3): Geschichte des Abfalls der vereinigten 8

ö“

von Alerander Dumas. Deutsch von Dr. Heinrich Elsner. 30 Bogen. 8. Elegant brochirt. 25 Sgr. der große Kaiser hat an dem großen Schriftsteller endlich einen wuͤrdigen Herold seiner Thaten gefun⸗

ungesaͤumte Erstattung der Kosten und den verehrli⸗ nezia notifica all' assente di ignota dimora Tommaso lers historische Schriften in entsprechenden, durch . 4 9,4 933 g . den. In diesem Werke erweist sich Dumas als den

chen Behoͤrden des Auslandes eine willfaͤhrigkeit. Berlin, den 24. August 1841. Konigl. Kriminalgericht hiesiger Residenz. Personsbeschreidun g. Der Tischler⸗Lehrling

hat schwarzbraune Hgare und Augenbraunen, be⸗

gleiche Rechts⸗ Porta fu Giovanni di Venezia, il quale fatta la cam- Geist und Gesinnung 3 Fe 8 qualità 8 Maggiore scheinen zu lassen, glaubte sie sich an keinen Tuͤch⸗ nel 24. Ottobre 1812 rimase colà ferito per ira, estigeren und des Deutschen Vertr 5 Wuͤrdi prigioniero di guerra, senza posteriori 1 EEE1111““ haltsschwere Kuͤrze uͤbertroffen. FEssere stata prodotta dalli Signori Giusep Friedrich Wilhelmsigliere di Appello, Angelo R. Pretore E Gruͤtzner ist 17 Jahr alt, aus Neiße gebuͤrtig, Antonietta, e Maddalena Porta füů Giovanni, noncheé schen Schriftsteller angedeutet und zugewiesen, welche katholischer Religion und ungefaͤhr 5 Fuß groß. Er dalla Signora Marietta Pellegrini, e Carlo Marangoni der Fruͤhgeschiedene a prima tutrice, ed il secondo Contutore dei minori

wenden zu koͤnnen,

wuͤrdigen Fortsetzungen er⸗ Franzosischen Taettus

als an Schillers geistigen Des⸗ b Con- cendenten, den gelehrten freimuͤthigen Rotteck. Durch isabetta, seine kundige Angabe wurden ihr diejsenigen Deut⸗

als die dazu meist erachtete. Mit Recht kann sie daher

¹ Tp Der hoͤchst geschmackvolle Styl des Historiographen wird nur seine in⸗ r ’1 Hier findet der Leser Alles zusammengedraͤngt, was den Helden des neun⸗ zehnten Jahrhunderts zum merkwuͤrdigsten der Welt⸗ Feschicht⸗ macht. So viele Lebensbeschreibungen

apoleon's auch erschienen seyn moͤgen: in Dumas' Werke sindet man neue, aͤußerst interessante Data und Charakterzuͤge, welche um so echter erscheinen

befaͤhigten sagen, daß dies

Großbritanien und Irland.

v 8

gem

E““

n 29en Augu

7

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Inhbhaltt.

Nachrichten.

Landtags⸗Angelegenheiten. Rhein⸗Provinz. Wahl zum permanenten Ausschuß. System der Bezirksstraßen. Notabi⸗ litaͤts-⸗Steuer bei der Landrathswahl.

Frankreich. Paris. Offizielle Widerlegung der Geruͤchte uͤber die Zuruͤcknahme der Steuer⸗Revision. Unruhen in Lille.

Nachrichten aus Algier: Neue Ruͤstungen Abd⸗el⸗Kaders. Vermischtes. Brief aus Paris. (Erlaͤuterungen zu den Ge⸗

ruͤchten uͤber die Zuruͤcknahme des Census; Vermischtes.)

London. Englische Thron⸗Rede. Fortsetzung der Vereidigung der Parlaments⸗Mitglieder. Aus⸗ fuͤhrliche Erklaͤrung der Times uͤber die Korngesetze. Ruͤckkehr des bisherigen Lord⸗Ober⸗Commissairs der Jonischen Inseln. Elektromagnetischer Druck⸗Telegraph. Vermischtes.

Belgien. Bruͤssel. Reise des Koͤnigs nach Paris.

Dänemark. Kopenhagen. Land⸗Kommunal⸗Ordnung. Aerndte⸗ Bericht. Expedition der Fregatte „Bellona.“

Deutsche Bundesstaaten. Muͤnchen. Abreise des Prinzen Karl von Bayern; die Koͤnige von Bayern und Sachsen in Berchtesgaden.

Griechenland. Aufloͤsung des Ministeriums.

Türkei. Umfang der großen Feuersbrunst von Smyrna.

Inland. Koͤln. Naͤheres uͤber die bevorstehende Eroͤffnung der Rheinischen Eisenbahn. Rhein⸗Dampfschiffahrt in Holland. Wissenschaft, Kunst und Literatur. 5 Bruͤssel. Ueber den gegenwaͤrtigen Zustand der Malerei in Belgien. Allgemeine Ansicht. Wappers und seine Schule. De Keyser. Wiertz. Gal⸗

lait. Genremalerei: Deyks 5s. Landschaftsmalerei. Thie Schluß⸗Bemerkung.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Lud wig von Pasch— witz Allergnaͤdigst zu gestatten geruht, den Namen und das Wap⸗ pen der adelichen Familie von Rebeur mit seinem Namen und Wappen zu vereinigen und sich in Zukunft von Rebeur⸗Pasch⸗ witz nennen und schreiben zu duͤrfen.

Ihre Koͤnigl. Hoheiten die Prinzen Wilhelm Adalbert und Waldemar sind nach Schloß Fischbach in Schlesien ab⸗ Bereist.

Der bisherige Privat⸗Dozent an der hiesigen Universitaͤt, r. H. Wasserschleben ist zum außerordentlichen Professor in der juristischen Fakultaͤt der Universitaͤt zu Breslau ernannt worden.

Der Notariats⸗Kandidat Johann Philipp Rennen ist zum Notar fuͤr den Friedensgerichts⸗Bezirk Kastellaun, im Land⸗ gerichts⸗Bezirke Koblenz, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Ka⸗ stellaun, ernannt worden. 1

Der bisherige Ober-Landesgerichts⸗Assessor Th uͤssing ist zum Justiz⸗Kommissarius bei dem Land⸗ und Stadtgerichte in Warendorf und zugleich zum Notar in dem Bezirke des Ober— Landesgerichts zu Muͤnster bestellt worden.

ö“

Das neue Preußische Post-Dampfschiff „Koͤnigin Elisabeth“, mit Maschinen von 100 Pferden Kraft und fuͤr Reisende be⸗ quem eingerichtet, welches woͤchentlich einmal die Post⸗Communi⸗ cation zwischen Stralsund und Msfadt bewirkt, wird diese Commu⸗- nication vom 9. September c. an uͤber Mstadt bis Kopenhagen ausdehnen und bis zum Schlusse des Monats Oktober c., als dem Ende der diesjaͤhrigen Dampfschifffahrt, in folgender Art fahren:

aus Stralsund Donnerstag 1 —2 Uhr Nachmittags durch Ystadt Donnerstag 9 11 Abends 8 in Kopenhagen Freitag Morgens aus Kopenhagen Montag 10 Uhr Vormittags durch Ystadt Montag 7—9 Uhr Abends 8 in Stralsund Dienstag Morgens In Stralsund steht das Dampfschiff mit den Schnellposten nach und von Berlin und Stettin in Verbindung, so daß die Transportzeit fuͤr Korrespondenz und Reisende zwischen Berlin und Kopenhagen 44 48 Stunden, und zwischen Stettin und Kopenhagen 37 40 Stunden betragen wird. Fuͤr die Fahrt zwischen Stralsund und Kopenhagen wird ezahlt: 8 sa⸗ den ersten Platz pro Person mit 100 Pfd. Effekten 10 Rthlr. Preuß. Courant, fuͤr den zweiten Platz pro Person mit 50 Pfd. Effekten 6 Rthlr. Preuß. Courant, uͤr das Mehrgewicht der Effekten betraͤgt das Porto 6 Sil⸗ berpfennige pro Pfund. Beerlin, 28. August 1841. General⸗Post⸗Amt.

aber um Abschrift der bezuͤglichen Verhandlungen, Behufs wei⸗ terer Verwendung, gebeten, indem in dem Schreiben nicht gesagt sey, daß der Protest sammt den daruͤber stattgehabten Diskussio⸗ nen zu Kenntniß Sr. Majestaͤt des Koͤnigs gelangen wuͤrde. Auch wird darauf angetragen, daß diese Verhandlungen vollstaͤn⸗ dig veroͤffentlicht werden moͤchten. Bon einem Abgeordneten des zweiten Standes wird hierauf bemerkt, es sey zwar die Guͤl⸗ tigkeit der in Frage stehenden Wahl von dem Herrn Landtags— Kommissarius angenommen worden, doch hafte auf seinem und seiner politischen Freunde Benehmen ein unguͤnstiger Schein, wel⸗ cher durch den Antrag eines worden, dessen Superioritaͤt in natuͤrlicher Anlage und orato— rischer Ausbildung gewiß die Versammlung mit ihm anerkennen werde. Allein er stelle demselben sich gleich im Gefuͤhle fuͤr Ehre, wie in Reinheit der Gesinnung und des Handelns. Er erlaube sich daher noch ein Wort in Beziehung auf die Rechtfertigung der Wahlen. Es haben Verabredungen bei der in Frage stehenden Wahl stattgehabt; dergleichen seyen aber bei allen Wahlen gewoͤhn⸗ lich, und sie seyen nuͤtzlich. Ein Beispiel moͤge dies erlaͤutern: Wenn von fuͤnfundzwanzig Mitgliedern einer Versammlung ein Abgeordneter und ein Stellvertreter gewaͤhlt werden sollen, so setzen wir den Fall, daß sechszehn gleichgesinnte Mitglieder die Kollegen a und h, die uͤbrigen neun aber die Kollegen c und d fuͤr vorzuͤglich geeignet hielten. Naͤhmen hier die sechszehn Mit⸗ glieder keine Verabredung daruͤber, welchen ihrer Kandidaten sie zum Abgeordneten, welchen sie zum Stellvertreter waͤhlen wollten, so koͤnne es sich ereignen, daß acht den a zum Ab⸗ geordneten, den h zum Stellvertreter waͤhlen. In diesem Falle wuͤrde nun die Minoritaͤt von neun Stimmen, naͤhere Verabredung genommen, ihre beiden Kandidaten ge⸗ gen die fast doppelte Majoritaͤt ihrer Gegner durchsetzen. Es erhelle demnach die Zweckmaͤßigkeit der Verabredungen unter im Wesentlichen gleich gesinnten Waͤhlern. Einen unerlaubten oder unschicklichen Umtrieb koͤnne er darin nicht erkennen. Auch haͤt⸗ ten bei allen fruͤheren Wahlen die jetzigen Opponenten, wie ihre

politischen Freunde, Verabredungen genommen, ja, es sey diese

Maßregel von ihnen zuerst eingefuͤhrt worden, woruͤber noch

manches Spezielle wuͤrde angefuͤhrt werden koͤnnen, wenn es nicht

besser sey, Alles zu vermeiden, was irgend neue Aufregung veran— lassen koͤnnte. Er ehre die Ansichten der Gegner, die sie, wie er uͤberzeugt sey, nicht aus Privatzwecken verfechten, sondern weil sie

dieselben dem Wohle des Staates fuͤr foͤrderlich erachten. In

diesen Motiven stehen sich beide Theile gleich; auf welcher Seite ein Irrthum sey, koͤnne jetzt nicht Gegenstand der Verhand⸗ lung seyn. Die gleich redlichen Anhaͤnger jeder Meinung mo⸗ gen auf geradem, offenem Wege dieselbe geltend machen. Hanc ventam damus petimusque vieissim. Vorsitzende spricht seine handlungen zur Kenntniß Sr. Majestaͤt des Koͤnigs gelangen wer⸗ den; auch stehe der Ertheilung einer Abschrift nichts entgegen; den Wunsch der Veroͤffentlichung derselben koͤnne er nur ad re- kerendam nehmen. Es wird noch bemerkt, daß, wenn auch die Diskussion von keiner Seite die Veroͤffentlichung zu scheuen habe, diese doch in der vorliegenden Sache nicht fuͤglich fruͤher, wuͤrde

eintreten koͤnnen, als bis eine Allerhoͤchste Entscheidung uͤber die

Wahl selbst ergangen seyn wuͤrde. Gegenseits wird indessen auf der Abstimmung uͤber die Frage bestanden, ob der Herr Land⸗ tags⸗Kommissarius gebeten werden solle, die vollstaͤndige und un— verzuͤgliche Veroͤffentlichung der in Rede stehenden Verhandlungen zu gestatten, welche von vier und dreißig Stimmen bejaht, von fuͤnf und dreißig aber verneint wird.

Hierauf wird das Referat des 11ten Ausschusses uͤber die Mittheilung des Herrn Landtags⸗Kommissarius vorgetragen, in welcher nach dem Antrage der staͤndischen Deputirten der rechten Rheinseite vorgeschlagen wird, das System der Bezirksstraßen, wie solches auf der linken Rheinseite besteht, auch auf die rechts des Rheines gelegenen Kreise der Regierungs-Bezirke Koͤln und Koblenz unter den Bedingungen auszudehnen, daß 1) die Fonds der rechten und linken Seite voͤllig getrennt bleiben; 2) der Kreis Wetzlar ebenfalls abgesondert bestehen und die in demselben auf— kommenden Zuschlaͤge auch nur innerhalb desselben verwendet wer— den sollen; 3) das Verzeichniß der zu kreirenden Bezirksstraßen mit moͤglichst gleichmaͤßiger Beruͤcksichtigung aller betheiligten Kreise unter dem Praͤsidium des Ober⸗Praͤsidenten von einer aus Deputirten der beiden betheiligten Bezirke gebildeten Kommission aufgestellt und Sr. Majestaͤt dem Koͤnige zur Allerhoͤchsten Be⸗ staͤtigung vorgelegt werde.

Schon im Ausschuß hat sich ein Bedenken daruͤber erhoben, ob, nach der so klar und deutlich unter dem 15. Maͤrz 1836 ausgesprochenen ablehnenden Erklaͤrung der damaligen Kommissa⸗ rien und der gleichmaͤßig von ihnen getroffenen Fuͤrsorge, fuͤr den Straßenbau durch verbindliche Beschluͤsse der Gemeinde⸗Repraͤ⸗ sentanten und Kreisstaände zu wirken, den jetzigen Deputirten, denen jedes spezielle Mandat fehle, die Befugniß zustehe, eine Ab⸗ aͤnderung der damaligen Beschluͤsse zu votiren, welche von dem

1

verehrten Mitgliedes veranlaßt

wenn sie

Der Herr Vermuthung aus, daß die Wahlver⸗

auch fuͤr alle Uebrigen, welche vielleicht ihr ganzes Leben lang vergebens darauf warten. Er erwaͤhnt einzelner Kreise, die seit vierzig Jahren die Zulage⸗Centimen bezahlt und dennoch keinen Weg erhalten haben. So wie der Regierungs⸗Bezirk Duͤsseldorf sich ausgeschlossen, moͤge man dies auch den betreffenden Gemein⸗ den der rechten Rheinseite gestatten. Darauf wurde die Frage gestellt und die Abweisung der Vorschlages durch 35 gegen 30 Stimmen beschlossen.

Die Versammlung nimmt darauf die am 13. Juli abge⸗ brochene Eroͤrterung uͤber die Ermaͤßigung der Notabilitaͤts⸗Steuer bei der Landraths⸗Wahl fuͤr den Kreis Kleve wieder auf und kommt auf die schon damals gestellten Fragen zuruͤck, ob von den Beschwerdefuͤhrern der Instanzenzug gehoͤrig befolgt worden, was das Gesetz in Beziehung auf die Waͤhlbarkeit zu Landrathsstellen in der Rhein⸗Provinz enthaͤlt, und ob die Declaration des Mini⸗ steriums oder der Regierung die gesetzlichen Bestimmungen beein⸗ traͤchtige. Der Herr Vorsitzende bemerkt hierbei, daß, wenn die ministeriellen Declarationen die kreisstaͤndischen Besugnisse verletzen, dann allerdings eine Remonstration zuläͤssig sey; seyen sie aber auf Instructionen fuͤr die Beamten beschraͤnkt, so scheine keine Veranlassung fuͤr den Landtag vorhanden, dagegen Beschwerde zu fuͤhren. Referent verliest die ministerielle Verfuͤgung an die Kreis⸗ staͤnde, welche die Entscheidung der Regierung, wonach der Nota⸗ bilitaͤts-Steuersatz fuͤr den Kreis Kleve 60 Rthlr. betragen soll, mit dem Bedeuten aufrecht erhaͤlt, daß dieser Satz den Verhaͤltnissen des Kreises angemessen sey. Ein De⸗ putirter des Ritterstandes verweist auf den Landtags⸗Ab⸗ schied vom 26. Maͤrz 1839, wo es Position 20 der Gesuche heißt: „Was die Feststellung gewisser Graͤnzen der Notabilitaͤt bei nicht ritterschaftlichem Grundeigenthum anlangt, so ist bereits vor Er⸗ oͤffnung des fuͤnften Provinzial⸗-Landtages dem von demselben ge⸗ aͤußerten Wunsche entsprochen worden, indem von Unserem Mi⸗ nister des Innern und der Polizei die Regierungen mit Auftrag versehen worden sind, in allen Kreisen diese Graͤnzen, unter Ge⸗ nehmigung der Staats-Behoͤrde, durch kreisstaͤndischen Beschluß festsetzen zu lassen.“ Sey daher dem Beschlusse der Kreisstaͤnde aus unrichtig scheinenden Gruͤnden die hoͤhere Genehmigung ver⸗ sagt worden, so sey ihnen weitere Verwendung, selbst bis zum Koͤnige hin, unverwehrt gewesen; eine Intervention des Land⸗ tages scheine somit hier noch nicht an der Stelle zu seyn. Ein Abgeordneter des dritten Standes ist aber der Meinung, daß, wenn die Kreisstaͤnde sich in ihren Befugnissen durch die ministerielle Interpretation gravirt faͤnden und sich des⸗ halb an den Landtag wendeten, es allerdigs Sache des letzteren sey, gegen die anerkannte Rechts-⸗Verletzung zu remon⸗ striren. Ein Mitglied des vierten Standes stimmt dieser Ansicht bei, wenn von dem klagenden Theile die Erschoͤpfung aller In⸗ stanzen nachgewiesen sey, fuͤhrt jedoch, was die geruͤgte Beschraͤn⸗ kung der Wahl⸗Freiheit uͤberhaupt betrifft, das Allerhoͤchste 2 Jahl⸗ Reglement vom 17. Maͤrz 1828 an, worin es heißt: „§ 4 in der Provinz Niederrhein koͤnnten sowohl Landraͤthe als Kreis⸗Depu⸗ tirte entweder aus den Rittergutsbesitzern oder aus den notabel⸗ sten laͤndlichen Grundbesitzern des Kreises gewaͤhlt werden“; und ferner ein Ober-Praͤsidal⸗Reskript an die Regierung von Duͤssel⸗ dorf vom 23. Maͤrz 1837 und eine Verfuͤgung der Regierung von Aachen an den Landrath von Juͤlich vom 2. Juni⸗ 1837, woraus sich ergebe, daß der Gesetzgeber selbst die Zulaͤssigkeit laͤnd⸗ licher Grundbesitzer zu Landraths-Wahlen keinesweges an die Be⸗ dingung geknuͤpft habe, daß eine hinlaͤngliche Anzahl Ritter⸗Guͤter im Kreise nicht vorhanden sey; daß aber das Ministerium des Innern, als dessen Organe die obenerwaͤhnten Behoͤrden zu betrachten seyen und von welchen jene Deutung ausgegangen seyn muͤsse, Sr. Majestaͤt eine solche Absicht zugeschrieben habe, wogegen Verwahrung nothwendig sey, damit jene Erklaͤrung nicht mit der Zeit als eine guͤltige Declaration betrachtet und danach verfahren werde. Was nun den vorliegenden Fall betrifft, so wurde bemerkt, daß die Reskripte der Regierung an die Kreis⸗ Staͤnde zu Kleve nicht vorlaͤgen und mithin deren Beweggruͤnde zur Firirung der Notabilitaͤts⸗Steuer daselbst auf 60 Rthlr. nicht beur⸗ theilt werden koͤnnen, welche uͤbrigens, so weit die Verhaͤltnisse bekannt, nicht zu hoch zu seyn scheine. Des Prinzips wegen glaubte aber die Versammlung eine Verwahrung gegen die nur zu oft wiederkehrenden ministeriellen Interpretationen eintreten lassen zu muͤssen, und die demnach gestellte Frage, ob mit Bezug auf den im Antrag vorliegenden Fall an Se. Majestaͤt die Bitte gerichtet werden solle, die betreffenden Behoͤrden anweisen zu wol⸗ len, bei allen vorkommenden Landraths⸗Wahlen sich streng und ausschließlich an den Schlußsatz des §. 4 des Reglements vom 17. März 1828 zu halten, mit dem Zusatze, daß es scheine, als sey in den schon citirten Verfuͤgungen des Ober⸗Praͤsidiums und der Regierung von Aachen von jener Bestimmung des §. 4 ab⸗ gewichen worden, wird mit 53 gegen 10 Stimmen bejaht.

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fuͤnften Rheinischen Landtage genehmigt worden seyen. Der Aus⸗ schuß traͤgt somit darauf an, dem Herrn Landtags⸗Kommissarius anheimzustellen, uͤber den vorliegenden Gegenstand die Kreisstaͤnde zu vernehmen, denen in den Kommissions⸗Protokollen vom 15. Maͤrz 1836, in dem Gesetz⸗Entwurfe uͤber die allgemeine Wege⸗ Ordnung und in dem juͤngst berathenen Entwurfe uͤber die Be⸗ fugnisse der Kreisstaͤnde jeder desfalls noͤthige Anhalt gegeben sey. Einzelne Deputirte der betreffenden Bezirke haben noch ihre Separat⸗ Vota gegen die beabsichtigte Maßregel eingereicht; andere behaupten, die bisher im Ost⸗Rheinischen Theile der Provinz bestehende Wege⸗

deckte Stirn, braune Augen, eine etwas dicke und Giovanni, e Giuseppe Porta fu Andrea, una istanza Unternehmen unter den unmittelbaren geistigen Au⸗ Un. 8 8 2 1 8 Ingekogene N, 3 aufgeworfene Lippen, keinen nel 12. con. Gennajo No. 1282 diretta a far spizien Füessge erscheint, und nur dessen unerwar⸗ 1131“ vEö des Khnggs Bart, vollstaͤndige Zaͤhne, rundes Kinn Gesicht und pronunciare a senso dei §§. 24 e 277 Codice Civile teter Tod ist die Ursache, daß es nicht auch mit sei⸗ eee - Ohne uns inde . sor chif⸗ 55 r Baßth sotlbang⸗ gesunde Gesichtsfarbe, 8g ppricht a dichiarazione della sua Pri. nen einleitenden Worken der gesewelt vorliegt, 85 weiter in die Anpreisung des modernen Achilles und Ang eko m aee Der Kassert. Oesterreichische Kaͤmmerer 8 Deutsch. Besondere Kennzeichen sind einige Som⸗ bunale nominato Curatore di esso T'ommaso porta er freundlichst zugesagt hatte. einzulassen, fuͤgen wir nur noch bei, Fuͤrstl. Thurn und Taxissche General⸗Post⸗Direktor, Freiherr von mersprossen und eGa F nell' istanza stessa l' Avvo- Dr. Ed. Dul ler, der sich bereits einen Ehren⸗ bnfgtro ty der sönne Snetafehng zurch da 7281. Doͤrnberg, von Hamburg. Bekle erselbe mit einem braunen Leib⸗ ca incenzo Gelich. den juͤngeren Historikern er en, fuͤhrt 1 . e e We 111““ graneirnigen Viene pericò eccitato col presente Editto che avrà ET“ Publikum auf laichte Art zu ün glich wird. Sommerhosen, einer weißlichen Weste, einem schwarz sorza di regolare intimazione esso assente, e d'ienbta reichbewegten Schauplatz und durch die interesanten Stuttgart. Hallbergersche Verlagshandlung. seidenen Halstuche, weißem Chemisette und schlech⸗ ““ 1 Giovanni a comparire, od spaͤteren Perioden der eigentlichen Revolution. Mit ler Stiefeln. nel terming ds, dare di se notizia a questo Fribunale Sorgfalt benutzte er bisher unzugaͤngliche Quellen, Bei L. Levit in Bromberg ist erschienen und dur en eönhün⸗ di un 18he colla comminatoria che non und ihm schwebten stets Schillers eigene Worte vor: alle Buchhandlungen zu dbr. 1 in Berlin in 2. 8 8 1 b Fomparendo, o non facendo in altra guisa conoscere „daß eine Geschichte historisch treu geschrieben seyn Enslin schen Buch F. Muͤ -), Brei GhskiglsECitation la sua esistenza entro il ter 8 ; 8 in ozstrinh; hh. (F. Muͤller), Breite Str. 23, Von Seiten des unterzeichneten Koͤnigl. Ober⸗Lan⸗ a quella Feliberarione E E n EEEE1115“““ 18* 1 .6 I S 1n 8Gx Stargaes hes Be. richts wer ierdurch die unbekannten Erben L. J. R. Consigliere Aulico Cawein.sne. zu seyn, und S9 ener verwand⸗ Mäller: b ¹ EE“ 1 2 9 e dieses Buch er Pr. Schulverwaltung an den Nachfol⸗ 8. November 1839 zu Reichenbach verstorbenen Excon⸗ Yilla Consigliere wegen seiner kernhaften Gesinnung und gefaͤlligen er des Stac inisters Frei 1 . b sterzienser Jungfrauen⸗ Altenbaurger Gincht 8. 43 ger des Staats⸗Ministers Freiherrn vom Stein ventualin des 28. Cis erzie Jung zer Gindice sussidiario. Form ein Deutsches V olksbuch der Ge⸗ um Altenst b G 5 uer ll' J. R. Tribunale Civile di Pri . 8 5 Altenstein. 10 Sgr. stifts zu Trebnitz, Vernhardine v. Wuerz, vorgeladen, Da K. Tri- wvile di Prima Istanza. schichte seyn. Bei traͤ isti iedri 1 1j . v 8 ser ge zur Charagkteristik Friedrich in dem auf den 1. Dezemberd. J., Vormittags 8 u 8 Ire«- isan.ꝙ·D Der erste Band ist Wilhelm's II1. 11 Thlr. ord. 2 Sgr.

Frankreich.

Paris, 23. Aug. Der Messager enthaͤlt folgende Erklaͤ⸗ rung: „Das Journal le Temps meldet in seinem gestrigen Blatte, daß die Registrirung zuruͤckgenommen worden sey. Diese Nachricht ist durchaus ungegruͤndet. Die Regierung hat keinen * derartigen Entschluß gefaßt; die Registrirung dauert fort, und das Ordnung sey dem Bezirks⸗Straßen⸗System weit vorzuziehen. Ministerium ist entschlossen, sie zu beendigen. Die Nichtanwen⸗ Der Herr Vorsitzende schlaͤgt vor, es denjenigen Kreisen, welche dung der Resultate der Registrirung auf die Listen der Patent⸗ nicht etwa schon anderweitig fuͤr ihren Straßenbau gesorgt, zu Steuerpflichtigen fuͤr 1842 ist auf keine Weise eine Suspendirung uͤberlassen, ob sie dem System der Bezirks⸗Straßen beizutreten der Registrirung, sondern steht vielmehr in vollkommenem Ein⸗ geneigt seyen. Ein Deputirter des vierten Standes traͤgt dar⸗ klang mit dem letzten Cirkular des Finanz⸗Ministers. Die Bil⸗ auf an, vor Allem das Gutachten des Ausschusses zur Abstim⸗ ligkeit erheischte eine solche Beschraͤnkung; denn da die Registri⸗ mung zu bringen, und bemerkt, das System schaffe eine ewige rung nicht zur rechten Zeit in allen Gemeinden beendigt seyn Rente von 5 pCt. auf die Steuern, und zwar nicht blos fuͤr die, konnte, um die Listen fuͤr 1842 danach anzufertigen, so wuͤrde es welche dadurch brauchbare Straßen erhalten und benutzen, sondern nicht billig gewesen seyn, die Resultate derselben nur auf .

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Mhein⸗Prpoinggng.

Düsseldorf, 24. Juli. Der Herr Landtags⸗Marschall eröͤffnete die heutige Sitzung mit einem Schreiben des, Herrn Landtags⸗Kommissarius, welches sich auf den Bericht uͤber die Wahl zu dem permanenten Ausschuß im Stande der Ritterschaft und die dagegen erhobene Protestation (Verhandlungen vom Llsten d. M.) dahin ausspricht, daß bei dieser Wahl die gesetzlichen Vor⸗ schriften nicht verletzt und dieselbe mithin als nichtig nicht zu be⸗ trachten seyn duͤrfte. Seitens der Herren Protestirenden wird

2.

tig, der zweite bereits unter