1841 / 309 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1370

Loose zu 100 FPl. —. Preuss. Pram. Sch. 80 G. Poln. Loose 74 G. 5 % Span. Anl. (mit Inbegriff der 11 Ziuscoupons 21¼. 21, 2 ½ 9 Holl. 49¹½. 49 ¾.

Eisenbahn -Actien. St. Versailles München-Augsburg —.

Köln-Aachen 96 ½ Be. Bank-Aectien —. Kngl. Russ 108.

Lond. 3 Met. 39 4 IIamb. 34 128 3 40. 200 Fl. 25 ½.

8

„e, durch Wahrbeitsliebe und Fernhaltung aller aufschmuͤk⸗

P 1592 durch Mabrheitaterbschtend war⸗ so nehmen in der gegen⸗

kenden Mitte 99; der Gegenstand als die Behandlung das Interesse

mwaͤrtigen. —— in viel hoͤberem Grade in Anspruch. Im Winter des

des Lesers no 2ee. sich der Reisende nach Paris⸗ das er schon zu

Jahres 1840 brge vund unter sehr veraͤnderten Verhaͤltnissen gesehen

verschiedenenmauer nun auf die leichteste Art erzaͤhlt, was er taͤglich

vüehe Junbd seine gesellschaftliche Stellung beguͤnstigte ihn vor vie⸗ en⸗ 8

be 292 500 Fl. 137. 136 ⅔. do. 4 9 Aul. 102 ¼ Re. Ufer —.

Leipzig

Germain —. rechtes

do. linkes —. Strassburg -Basel —. Dresden 100 G. Hamburg, 3. Nov. Petersburg, 29. 0kt.

Poln. à Par. 300 Pl. 68 ½. 40. 500 Fl. 73.

Paris 408.

und eee erwaͤchst ein lebendiges Bild von der sogenann⸗ Neisebeschreibern, eneund diesem Bilde giebt der Vergleich mit . Haubgauptstaͤdten, noch mehr aͤber mit dem Paris fruͤherer De⸗ 8 eine interessante Beleuchtung. Ganz besonders zeigt der Ver⸗ ser sich als Kenner, wo er von dem verschiedenen Ton in den hoͤ⸗ heren geselligen Kreisen spricht, welcher unter dem ancien rétime, zur Zeit der Revolution, unter dem Kaiserreich und der Restauration ge⸗ 1X“ herrsch und welcher die neue constitutionelle Monarchie charakterifirt. 8 Hier ist die Beobachtung eben so fein, als die Daestellung klar, ein⸗ fach, uͤberzeugungsvoll. Von Paris geht die Reise uͤber Toulouse und Perpignan nach Barcelong, von da nach Sevilla, Cadirx, Gibral . . n. 30. 1“ tar, Madrid. Auch hier sind die gelegentlichen Erlebnisse mit leich Präm. Seh. der MIgd. I.pz. Eisenb. ter Anmnth erzaͤhlt, 7 ohne daß das Einzelne und 598 Sechandlung. 8 79⅔ do. do. Prior. Act. faͤllige zum Allgemeinen erhoben wuͤrde, setzt sich ein in. sich H“ 102z 10198 nri. Anb. Eisenb. uͤbereinstimmendes, charakteristisches Bild zusammen. Der Verfasser EEEA 1038 1038 4c. 40. Prior. Act. hat es nicht auf das Lobh der Meisterschaft in der landschaftlichen .“ Schilderung abgesehen, er wetteifert hier nicht mit Puͤckler noch mit Washington Irwing in der Beschreibung der Alhambra⸗ noch auch mit Huber in der Darstellung von Scenen des suͤdlichen Volkslebens; ““ er bleibt eben so weit von der gestaltenden, Alles ins Schoͤne bilden⸗ den Poesie dieser, so wie von der aufloͤsenden Prosa des famosen Ita⸗ lienischen Reisebeschreibers entfernt; er ist uͤberall der Mann von reifer Erfahrung und gesundem praktischem Urtheil⸗ e hne Enthusiasmus, aber nicht ohne Waͤrme; alle Erscheinungen . Le bens umfaßt er mit Interesse und Unbefangenheit, Ruhe, Ha und Wohlwollen, das sind die Charaktere seines Werkes. Er buhlt nie um die Gunst des Lesers, aber er verletzt ihn auch nie. 1e 1

u“ Den 5. November 1841. Pr. Cour.

Geld.

——

Pr. Cour.

Kctien. hrief.]Geld.

Briecf.

Brl. Pots. Eisenb.

103 ⁄2

104 ½

St. Schuld-Sch. 4 102

Elbinger do. Danz. do. in Th. Westp. Pfandbr. 3 ½

Grossh. Pos. do.

1015 104 101

48 102 ½ 105¼ 1028 102 ½

94 ½ 101

Gold al marco Friedrichsd'or Andere Goldmün-

5 Th.

Ostpr. Pfandbr.

Pomm. do. Kur- u. Neum. do. 3 ½ 1“ 1004 Schlesische do. 100 ¾ 100 ½⅔

zen àa

Disconto

Meteorologische Beobachtungen.

4 Abth., nach Goͤthe's Gedicht, vom Dr.

Familien⸗Gemaͤlde in 4 Abt! n D b f: Ein Herr und eine Dame, Lustspiel in

C. Toͤpfer. Hierauf: 1 Akt, von C. Blum. 8 88 Montag, 8 Nov. Im Schauspielhause: Die Royalisten, Schauspiel in 4 Abth., von E. Raupach. (Herr Seydelmann: Oliver Cromwel.) 6 is.

8 Uönigstädtisches Theater.

Sonnabend, 6. Nov. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) zum erstenmale: Parisina. Opera in 3 Xtti. Poesia del Signor Ro- mani. Musica del Maestro Gaetano Donizetti. (Signora Assan⸗ dri: Parisina.) 8 I Textbuͤcher, in Italienischer und Deutscher Sprache, sind im Billet⸗Verkauf⸗Buͤreau und Abends an der Kasse à 5 Sgr. zu haben. 1”. Sonntag, 7. Nov. Der Vater der Debuͤtantin, Posse in 4 Akten, nach Bayard, von B. A. Herrmann. Hierauf: Zum er⸗ stenmale: 1mal 1 ist 8, oder: Kuͤnstlerlaune. Lustspiel in Akt, fuͤr Herrn Just geschrieben, ven Gebhard. (Herr W. Just: Montag, 8. Nov. (Italienische Opern⸗Vorstellung): Lucia di Lammarmoor. Opera in 3 Aiti. Musica del Maestro Do- nizetti. (Signora Laura Assandri: Lucia.) Dienstag, 9. Nov. Zum erstenmale: Die Maͤllermeisterin, oder: Die Folgen einer Erbschaft. Ein Gemaͤlde aus dem Leben, mit Gesang, in 3 Akten, von J. Schickh.

8

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 4. November 1841. Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 5 Sgr., auch 2 Rthlr. . Roggen 1 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 15 Sar.; große Gerst⸗ 1 Rhlr. 8 Pf., auch 28 Sgr. 9 Pf.; kleine Gerste 1 Rthlr. 3 Sgr.

58 25 C

That bedurfte es einer solchen Individualite Autor von den verworrenen Spanischen Zustaͤnden und Angelegenheiten, welche dort und uͤberall den politischen Leidenschaften anheimgefallen sind,

Nach einmaliger

loahachtung.

Abends

1841. Morgens Nachmittags

Nov. 6 Uhr. 2 Uhr

9 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf.; Hafer 26 Sgr. 3 Pf., auch 20 Sgr. 8 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 16 Sgr.; Linsen 3 Rthlr. auch 2 Rthlr. Eingegangen sind 93 Wispel 12 Scheffel.

Luftdrnek... 341 ,29 Par. 341,39 Par. Luftwüärme += 1,40 n. + 6,80 R. Thaupunkt ... + 1 0 n. 1 3,60 R. 89 pCt. 51 pF. heiter.

heiter. 80.

80. 80.

Kreagaeo ein unentstelltes Bild zu entwerfen. Wie man jetzt auch die 4. uͤber die Legitimitaͤt der Koͤnigin Christine oder des Don ansehen mag, die Geschichte scheint bereits entschieden zu 18 en und, wie der Verfasser andeutet, nicht gegen die wahren Majoritaͤt in Syanlen. Nur moͤchten wir nicht mit 8 Vorrede S. VII.) das Recht Philipp s V. bei Einfuͤhrung 1. lischen Gesetzes bestreiten; diese geschah im 1113“ fahrt der Nation, waͤhrend bei der Aufhebung durch Ferdinand der Buͤrgerkrieg vorauszusehen war. 28 Besegchräbar ist, so wenig sie auch darauf ausgeht, durch pi⸗

Am ö

Bodenwürme 6,700 ,h1.

341,8 49 Par. Quellwärme + 2,90 R. + 1,92

heiter,

80.

. 2/2*

1 Flusswärme 5

Dunstsättigung

Wetter

Wind

Wolkenzug... Tagesmittel: 341,49 Par. +† 3,72 .

Niederschlag 0.

0,29. I.. 73 pCt. 80.

Ausdünstung 0,039 Rh.

Warmewechsel 4 6 8

Zu Wasser: Weizen 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 3 Rthlr. Roggen 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 22 Sgr. 0 Pf. Hafer 22 Sgr. 6 Pf., auch 21 Sgr. 3 Pf.; Erbsen schlechte Sorte) 1 Nthlr. 18 Sgr. 9 Pf. Eingegangen sind 209 Wispel 18 Scheffel.

Mittwoch, den 3. November 1841.

Das Schock Stroh 9 Rthlr. 5 Sgr., auch 8 Rthlr.

6 Pf. Der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr.

Fattsteee((se.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 6. Nov. Im Schauspielhause: Ellerbrunn, Lustspiel in 3 Abth., von C. Blum.

kanten Reiz zu fesseln, doch sehr freundlich und, ohne fluͤchtig zu seyn, von plaudernder Leichtigkeit, ein Vorzug⸗ welcher der Conver⸗ ion der hoͤheren Kreise eigen zu seyn pflegt und von daher ietzt immes nehr in die Deutsche Literatur uͤberzugehen anfängt. Val; Hierauf: Die

Wiener in Berlin, Posse mit Gesang (Dlle. Gruͤnbaum: Louise von Schlingen.) Sonntag, 7. Nov. Im Opernhause: Oper in 5 Abth., Ballets von Hoguet. Preise der Plaͤtze. Ein Plaͤtz in den Logen des erste Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. Im Schauspielhause:

Rörsen. Sch 81d Ausg. —.

Auswärtige

Ziual.

. Ark! Amsterdam, 1. Nov. Niederl. wirkl.

Kanz. Will. 25 16. 5 % Span. 19 ½. Passive —.

Sch. —. Pol. —.

Antwerpen, 31ETee Neue Aul. 1 90. Frankfurt a. M., 2. Nov. Oesterr. 5 ⁄8 Met. 106½ G.

8 2 ½ ½ 55 Ur. 12 24 15 Br. BRank-Aet. 18 19. 187 Parttal-Obl. —.

reuss.

951 Prüm. Oesterr. 105 7.

4 ° 98 6. I. 008 e

0 24 1

—j ¹

5 Am So eind, den 6ten d. M., wird, statt um chymie, mystische u. sym 8 * g ³ Am E onnabend, den W1“ B e f ann tm - ch un g en. s. w.; dann hauptsaͤchlich 6) Bekanntmachung. auf der Eisenbahn gefahren. Ftrt 111““ Die Koͤniglich Prinzlichen Domainen⸗Amtsguͤter Die Direction der Potsdam 111““ Klein Obisch, Groß⸗Obisch und Taner, im Glo⸗ Gesellschaft. a „p gauschen Kreise, Liegnitzschen Regierungsbezirks, un 1 ¹ öG weit von Glogau belegen, mit ihrem Flaͤcheninhalte 111XA“ on 2448 Morg. incl. 1957 Morg. Ackerland und I111161X Fomits brinat hiermit zur df⸗ 8 Morg. 107 Rth Wiesen, frei von Servituten Das unterzeichnete Comite bringt hie zu 256 Morg. 1 . · Wiejen, 1 III1 X iß, daß und gesondert von den Einsassen⸗Grundstuͤcken, sol⸗ fentlichen len, nebst den Naturaldiensten von 29 Dreschgart 1.“ ern, 83 Thlr. 9 Sgr. baaren Gefaͤllen, 121 Schffl: 1A11A4“X“ nins etraide und anderen Naturalzinsen, vom 1. 11ö1“ ist. 1“ 1. 8 f . 13 8 Jahre sderwei 1 verpach e 9 / g 8⸗ 4 8 8 S 5 716 „au9;z 5 58 dorts H & k. J. an auf 12 bi; 18 Jahre nüderzad gn dep en. Das Comite zur Begrundung eines gletien Vereins des 17. Jahrhunderts dücstens erde . 1 8 9 3 p 81 wise Korhi 1 qhje zer 51 bieder e C Ie Behdede (Behrenstraße füͤre die ö“ zwischen Berlin. L Nr. 8) von Pach en einzusehen, welche sich uͤber 1“ 8 rad sprechend, biele, an sich zu 9 Be 13“““ Beumnsgens und der erfor Anhalt und Wagener. H. C. C 8 G de e,8 an der eisg Lenntniß und Erfahrung im Fache der und Hegee. c. Per.- Kunowski. aber dem Forsch Oekonomie und Amtsverwaltung, auch uͤber ihre Mendel 88 bisherige untadelhafte Fuͤhrung durch glaubhafte S dhne. Moritz. Zeugnisse ausweisen werden. Dieselben koͤnnen sich 1 . zur Besichtigung der Guͤter an den Koͤniglich Prinz⸗ lichen Forstrath Wullstein, wohnhaft in Toͤppendorf, zwischen Klopschen und Polkwitz an der Chaussee 8

und Latein. Klassiker;

ungen. von Moltke, im Koͤ⸗ Den Vorstehern oͤffentlicher B.

Jung. M. F. A. von Witz

EJo“ Auftraͤge fuͤr diese, wie fuͤr auswaͤrtigen Büuüch taloge stets durch ihn. zu 1 Rheinische Eisenbahn. 11“ Ftn seihbluu 181ö B 2 Die Actionaire unserer Gesellschaft und die In⸗ privilegirter Obligationen werden ’“ bn deenghee und In allen Buchhandlungen D z ben, in Berlin bei Mittler,

legen, wenden. sa Berlin, den 26. Oktober 1841. 8 IS Sr. Koͤniglichen Hoheit des Prinzen August von 8 Preußen Domainen⸗ Kammer. Jahr 1841

straße haber Obligatie b

benachrichtigt, daß die Zinsen de 2 5 vpCt. mit 12 ½⅜ Thlr.

mit 5 Thlr. per Stuͤt

Publicandum. 1 zweite Semester 1841 à74 „Ct. Bei dem Abschlusse des Debitwesens des verstorbe⸗ vom 2. Jannar 1842 ab

nen Julius von der Lancken sind fuͤr folgende 6 Gläu⸗ in unserem Comtoir oder

biger, welche sich zwar selbst nicht gemeldet haben, bei den Herren J. D. Herrstatt. aber dennoch angezeigt und beruͤcksichtigt sind, naͤmlich: 8 S. Oppenheim sun, 1) den Handelsgaͤrtner Boͤck⸗ ECan-

mann 25 Thlr. 1 Sgr. 9 Pf.; A. Schaaffhausen 2) des Herrn Herzogs Hol⸗ IE11I1 . seein⸗Beck Durchlaucht 33 1. Oeder et Comp. 3) das Hamburger Adreß⸗ R. Wergifosse

Mendelssohn et Comp. in

Berlin Aushaͤndigung der faͤlligen Zins⸗Coupons er⸗ werden koͤnnen.

) 15 Sgr.

zum Schul⸗ und Hausgebrgu I)r. K. So hr. 28 illum. Blaͤtt dauerhaft broch.

Atlas des Preulfsis

Herausgegeben von Dr. K. So in 4. geh. 8.

1 in Aachen,

5) den Apotheker Rose, vor⸗ mals in Berlin... 33 hoben 6) die G6“ Paucker in 8 Koln den 31. Oktober 1841. Hambura 8 Die Direction der Rheinischen Eisenbahn Gesellschaft.

gegen uͤber alle Theil in 86 illum. ““ ad depositum genommen worden. JJ14“”“; 8 K. S Es werden daher diese Glaͤubiger nunmehr aufge⸗ Hirte, Spec.⸗Direktor⸗Substitut. iste bis 3te Lieferung, die Lie in 8 45. Rovem ben . e orgens hr, auf dem Kdnigl. Hofgerichte . e, selbst oder durch Bevoüimachtigte z0 8 L 8 era risch e A n ; e ig en. scheinen, um nach gebuͤhrender Legitimation die ihnen 8 1 aus,¹ luxommenden Antheile, welche sich durch andere Ein⸗ Buͤcher⸗Versteigerung in Muͤnchen. so wie fast alle Hochlöbliche fluͤsse noch etwas vermehren, nach Abzug der Kosten Montag, den 22. November d. J. haben dieselben empfohlen; in Empfang zu nehmen, bei Vermeidung des Nach⸗II. Abtheilung der Bibliothek des verstorb. Kd⸗ Billigkeit halber dieselben ei theils, daß sie nicht nur gaͤnzlich von diesem Debit⸗nigl. Bayer. Geh. Rathes und Akademikers nung fuͤr das Schulwesen ge wesen und mit Auferlegung immerwaͤhrenden Still⸗ türxtaa C. E. Frhrn v. Moll, 8 schweigens werden ausgeschlossen, sondern daß auch en eg 1) Rechtswissenschaft; 2) Berg⸗ Kber diesen Deposital⸗Bestand anderweit rechtlich ver⸗ 88 nt unde; 3) Natu rwissen schaften fuͤgt werden wird. 88 1b und deren einzelne Faͤcher, mit e. Greifswald, den 22. September 1841. vebbebeh 1 e aͤlteren Schriften uͤb. Vulkane und Konigl. Preuß. Hofgericht von Pommern u. Ruͤgen. 4) Chemie und Pharmazie; 5) Me⸗ Dr. Odebrecht.

Die lte Lief,

Die vielen oͤffentlich einstimmig uͤber die 2 digten Atlanten aus, un

In d 1 c äch platz 2, Potsdam, Hohenweg

dizin; geheime Wissenschaften und Kuͤnste, als sind Schriften uͤber die Geheimnisse und Wunder⸗ bericht. kraͤfte der Natur, hoͤhere und natuͤrliche Magie, Al⸗ gen. gr. 8, Weimaär,

u. verm. Aufl. 8 Voigt.

Der Ball zu Gesang in 1 Akt, von C. v. Holtei.

Der Feensee, große nach Scribe, von Gruͤnbaum. Musik von Auber.

Herrmann und Dorothea, idyllisches

schoͤneLiteratur, besonders Lateinische des

*; 9) Literaͤrgeschichte, Gelehrten-Biographicen und Geleheten-⸗Briefsamm

ren Literaturfreunden moͤchte wo zeichniß schon darum von eigen!

leiche Buͤchersammlung anzu⸗

dem Gebiete der aͤlteren Oppenheim Wissenschaftskunde beachtbare

Zuͤcher⸗Auctionen, deren K a⸗ haͤlt, auf beziehen, uͤbernimmt:

Adr. der W. Besserschen Buchhdl., Behr

igati fuͤr d Stuhr“”

9 2; 89 6 65 31 1 u e 90 1 Ar da , 1 1

die Zinsen der privilegirten Obligationen für⸗ L“ Sh e, Che Wuchbandlung. Vollstaͤndiger Schul⸗Atlas von F. Handtke, 25 illum. Blaͤtter in gr. quer Quart, dauerhaft broch.

Atlas von Deutschland

Vollstaͤndiger Hand-Atlas

Lief. von 4 Blatt 10 Sgr. gen trefflichen Duodez⸗Atlas von Beer wird in einigen 2 1 1 1 den st en Beurthenangen 8 auf gesehen ist, daß kein in der Schulgeogra⸗ zrauchbarkeit der hier angekuͤn⸗ phie erwaͤhnter Ort fehlt. b d die geachtetsten Schulmaͤnner,

blichen Preußischen Regterungen

er Stuhrschen Buchhdlg., Berlin, Schloß⸗ eh

Leh 1 8 56 hi fuͤr Real⸗Schulen und mittlere Gymnasial⸗K. 2 . 8 o „† 0 . 38 ehrbuch der Geographie

da nach den neuesten Bestimmungen. hehnt, 80 enggedruckte Medianbo⸗

Der Scheffel Kartoffeln 15 Sgr., auch 7 Sgr. 6 Pf. Branntwein⸗Preise. 1. Kartoffel⸗Spiritus in der Zeit vom 28. Oktober 15½ Rthlr. pro 200 Quart Korn⸗Spiritus ohne Umsatz

8 Die Preise von 1 * söbis incl. 4. November d. J. waren: 158 51 vCt. oder: 10,800 vCt. nach Tralles. Berlin, am 4. November 1811/. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

8 1 & 2 a8 2 Verantwortlicher Redaͤcteur Dr. J. W. Zinkeisen. n Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei

-—

8 ☛4 ür die Preußi Staate

zeiger für die Preußischen Staaten. - . 2 88 h *12 .0 I 2

Medizin, Astrologie’ Der wuͤrdige Hr. Verf. hat seine großen Kennt— vvZTöö“ nisse und einen reichen Apparat von neuen statist. Huͤlfsquellen u. gesammelten Notizen aufgeboten, um auch diese Aufl. mit dem neuesten Zustande der Dinge konform zu machen, und so ist dieses seit langer Zeit

cher eine vorzuͤgliche sebeschreibungen

esten Zeiten beigefuͤgt 1 5 bewaͤhrte Hand- und Schulbuch in dieser Verjuͤn gung wieder das neueste geographische Lehrbuch. Zum vierzehntenmal revidirt, berichtigt u. vervoll ständigt, steht es in unuͤbertroffener Vollkommenheit da. Dieses ist anerkannt durch die ehrenvollsten Rezen⸗ sionen, durch die Uebersetzungen ins Hollaͤndische, Polnische und Ungarische ꝛc., durch die Einfuͤhrung

hilologie Griech.

ibliotheken und ande hl vorliegendes Ver⸗ huͤmlichem Interesse ild der Gelehrsamkeit und gewiß so leicht

bis jetzt von 66000 Exemplaren, trotz der davon vor⸗ handenen Nachdruͤcke. Die Reichhaltigkeit wird durch die Zahl von 14000 Artikeln im Register ver buͤrgt (wo sich ein anderer neuerer Geograph doch schon bei 9000 großer Reichhaltigkeit ruͤhmt). Um einen Maßstab von den Vermehrungen zu ge ben, die dieses Werk durch alle Auflagen erfahren hat, so reicht es hin, daß es in der ersten Auflage 36 und in der jetzigen 80 sehr kompresse Medianbogen deren einem so viel steht, als auf 4 ge woͤhnlichen. Dennoch ist der Preis nicht vermehrt, dse es kommt ein hese Rögern⸗ 6 guf 18 . ominkfsie nait Pfennige, eine Wohlfeilheit, die bei den jetzigem KLmen tes hren⸗ Vi an ge beisptellos ist. Noch keine Auflage ist auf schoͤneres, festeres Papier gedruckt gewesen, als diese neueste 15. Dem daraus vortragenden und er⸗ ist zu ha⸗kklarenden Lehrer wird W“ Buchhand Dienste thun, wenn nachstehender? szug zugle 8 in den Haͤnden seiner Schuͤler ist: J. G. F. Cannabichs

kleine Schulgeographie. 1 oder erster Unterricht in der Erdbeschreibung fuͤr di unteren und mittleren Schulklassen. Vierzehnte ein

zig rechtmaͤßige und sehr vermehrte Auflage. 8.

ch, herausgegeben von 1841. 412 ½, Sgr. E“ er in gr. quer Quarto, Gegenwaͤrtige 14te Aufl. ist durch nie Verbesse 20 Sar. rungen auf die Hoͤhe von 20. ETTTbT“ Bo chen Staals. gen gebracht worden, ohne daß der alte Preis, de ztter zuerst fuͤr 15 Bogen galt, erhoͤht worden ist. Noc S.“ Blaͤtter nones unter ihrem ersten bescheidenen Titel, koͤnnt 85 sie jetzt mehr Anspruch auf den eines kleinen Lehr⸗ buchs machen. Eingefuͤhrt in den meisten Volks⸗ schulen, behauptet sie so trotz mancher Konkurrenz ihren alten Ruhm und Schwung und hat vor allen anderen auch den Vorzug, durch den dazu gehoͤri⸗ 1 (Ate Aufl

n Wochen ausgegeben. 1841) veranschaulicht zu werden, da besonders dar⸗

diesem Charakter ent var obsolete, darum

Schriften in sich

alle hiesigen und

und V

Berlin.

beutschlands

e der Erde ‚herausgegeben von ohr.

und ihrer beispiellosen ne wohltihaͤtige Erschei nannt.

Im Verlage der Hahnschen Hofbuchhandlung? Hannover ist so eben erschienen und durch alle Buch

o 111A1A111A4“

en.

le r Sieere V 1

str. 4, ist zu haben: der Von Dr. W. F. Volger, Rektor am Johanneum in Luͤneburg. gr. 8. 1841. Preis 8 Thlr.

Funfzehnte neu

1842. 1 Thlr. 20 Sgr.

in viele hoͤhere Lehranstalten und durch einen Absatz,

handlungen zu erhalten, in Berlin durch E. S. Mitt

Ruuͤcksichten die kommerzielle gien noch auf lange Zeit hinausschiebt.“

Berlin,

/7 ten

Sonntag den November

8 Amtlich ichten. 1I“ 3 II1“ Programm der naͤchsten Kammer⸗Sitzung nach der Revue de Paris. Der Quenisset sche Prozeß. Lord (Granville. Musiagorri's Paß. Vermischtes. Brief aus Paris. (Plan der Verminderung der Land⸗ und Seemacht; das Truppen⸗Corps an den Pyrenaͤen.)

Großbritanien und Irland. London. Bevorstehende Abreise

Lord Cowley's. Graf Aberdeen’'s Politik. Bestaͤtigung der Nachricht von Mac Leod's Freisprechung. Grogan's Freilassung. Ueber die Faͤlschung von Schatzkammerscheinen. Vermischtes. Zerstoͤrung des Tower durch eine Feuersbrunst.

Niederlande. Amsterdam. Das Handelsblad „uͤber das Bel⸗ gisch⸗Orangistische Komplott.“

Belgien. Bruͤssel. Noch Einiges üuͤber die Verschworenen. Brief aus Bruͤssel. (Die entdeckte Verschwoͤrung; das Flamaͤn⸗ dische Sprach⸗Fest zu Gent.)

Deutsche Bundesstaaten. Stuttgart. Regierungs⸗Jubilaͤum. Projektirte Errichtung einer Fest⸗Saͤule. Adressen beider Kam⸗ mern. Erwiederung des Koͤnigs. Speier. Vermehrte Com municationen zwischen Deutschland und dem Elsaß. Hanno⸗ ver. Vereidung der Kommission zur Beglaubigung der Unterschrift des Kronprinzen. Kassel. Entlassung des Ministers von Han stein. Sondershausen. Bundes⸗Kontingent. Lurem⸗

burg. Neuernannter Generalstab des Bundes-Kontingents.

Italien. Rom. Die Unruhen in Aquila. Palermo. enthalt des Koͤnigs von Stcilien.

Spanien. Proclamation Espartero’s an die Basken. Der Infant Don Francisco de Paula in Espartero's Diensten. Vermischtes.

Mexiko. Revolution in der Hauptstadt.

Auf

Das Suͤdpolar⸗Land.

1

Des Koͤnigs Majestaͤt haben Allerhoͤchstihren bisherigen Ober⸗ Stallmeister von Knobelsdorf auf sein Ansuchen in den Ruhe⸗ stand zu versetzen und an dessen Stelle den General⸗Major a. D. von Bran denstein zum Ober⸗Stallmeister und Chef der Haupt— und Landgestuͤte zu ernennen Allergnaͤdigst geruht. 8

V Aufrechthaltung der Allianz zwischen Frankreich und England ge⸗

Ausland.

Frankreich.

Paris, 1. Nov. Ueber die Arbeiten in der bevorstehenden Kam⸗ mer⸗Session aͤußert sich die Revue de Paris in ihrem neuesten Hefte folgendermaßen: „Die Spanische Frage wird in diesem Win- ter einen großen Platz in den Debatten der Kammern einnehmen.

Sie wird, wie im Jahre 1838, das Schlachtfeld fuͤr das Ministerium und fuͤr die Opposition seyn; man kann ihre Wichtigkeit nicht in Abrede stellen. Fuͤgt man zu dieser Hauptfrage noch die Con— vention vom 13. Juli, die Orientalischen Angelegenheiten, die Fra⸗ gen wegen der Entwaffnung der Flotte, wegen der Reserve fuͤr die Land⸗Armee und wegen der Fortification von Paris hinzu, so giebt dies schon eine große Summe parlamentarischer Ar— beiten. Andererseits wird die Kammer den Plan des Herrn Teste wegen des Baues großer Eisenbahn-Linien zu pruͤfen haben. Sie wird nicht aus den Augen verlieren, daß sie die großen Ausgaben, welche der Minister der oͤffent⸗ lichen Bauten von ihr verlangen wird, mit den anderen Be— duͤrfnissen des Budgets in Einklang bringen muß. Kann Frank— reich jetzt dem Beispiele Belgiens folgen, welches im Jahre 1834 durch ein Gesetz bestimmte, daß ein umfassendes Eisenbahn⸗System auf das ganze Koͤnigreich angewendet und daß die Ausfuͤhrung der Regierung uͤberlassen werden solle? Dies hat die Kammer zu erwaͤgen. Wir hoffen, daß man sie nicht geneigt finden wird, allzukuͤhnen Plaͤnen die Huͤlfsquellen zu opfern, welche noch fuͤr andere Bestimmungen ausreichen muͤssen. Man wird von ihr verlangen, 600 Stunden Eisenbahnen und 400 Millionen zu vo⸗ tiren; sie wird sehen, ob ein so pomphafter Prospektus nicht zu beschraͤnken ist. Unter den Fragen uͤber die innere Politik, welche die Aufmerksamkeit des Parlamentes auf sich ziehen werden, ist der beruͤhmte Vorschlag uͤber die Beamten in der Kammer, der durch gewisse neuerliche Ernennungen in der Presse wieder lebhaft angeregt worden ist, obenan zu stellen. Hinsichtlich der Frage wegen der Handels⸗Allianz zwischen Frankreich und

Belgien dringt der Graf Lehon auf eine schnelle und vollstaͤndige Loͤsung; er moͤchte, daß die Kammern schon in der naͤchsten Ses⸗ sion dem abzuschließenden Handels-Traktat ihre Zustimmung er⸗ theilten. Das Ministerium ist bei weitem nicht so eilig. Zuvoͤrderst ist es nicht einig uͤber die Vortheile eines Traktates mit Belgien. Meh⸗ rere Mitglieder des Kabinettes, die zu gleicher Zeit Deputirte sind, denken an die speziellen Interessen, welche sie repraͤsentiren, und fuͤrchten, daß dieselben durch einen Vertrag mit unseren Nach⸗ varn gefaͤhrdet werden moͤchten. Man wird sich schwerlich ent— schließen, in einer Session, die vielleicht die letzte dieser Legislatur sst. eine Frage anzuregen, die leicht einige Deputirte und viele Waͤhler dem Ministerium abwendig machen koͤnnte. Es ist daher u vermuthen, daß man aus gewissen parlamentarischen und Wahl⸗ Allianz zwischen Frankreich und Bel⸗

vftans neder Fee als heißt es, die Instruction der Quenissetschen US2 erde einigen Tagen mit außerordentli Thaͤtigkei betrieben. ; icher Thaͤtigkeit (wahrscheinlich an den vor kurzem erwaͤhnten Sir Harcourt Lees) geschrieben, um ihn zu ersuchen, nach Paris zu kommen und aglles

aber bleibt es, ob der Marschall Soult wirklich die Bildung einer Kriegs⸗Reserve den Kammern vorschlagen wird, da dieses neue

die 12 neuen Infanterie⸗Regimenter beizubehalten und die theil⸗ weisen Beurlaubungen fortzusetzen, also die Cadres der Infanterie

Alusgaben, zu vermindern. Der Plan, 2

edem Bataillon zu befassen.

licher Pferde besitzt, so sollen diese ausraͤngirt und nicht ersetzt Herr Pasquier ha I 1 werden, eben so ein Theil der guten Pferde bei Herr Pasquier haͤtte an einen Englaͤnder in London

reit gehalten werden. Diese Pferde⸗Verminderung erlaubt, auch

das, wovon er Kenntniß zu haben vorgebe, mitzutheilen. Die in Bruͤssel entdeckte Verschwoͤrung soll mit der Quenissetschen Sache und den Umtrieben in Frankreich und England im Zusammenhange stehen. Nach dem Journal des Débats wird der Anklage⸗ Akt in dem Quenissetschen Prozesse zwischen dem 10. und 15. No⸗ vember verlesen werden koͤnnen und die Eroͤffnung der Debatten gegen Ende dieses Monats statthaben.

Das Journal des Débats widmet dem bisherigen Eng⸗ lischen Botschafter, Lord Granville nachfolgende ö“ ster Anerkennung: „Der Botschafter, der zehn Jahre lang die Englische Regierung bei uns repraͤsentirt, der sich mit so viel Ei⸗ fer und so viel Freimuͤthigkeit der Politik der Allianz zwischen den beiden mäaͤchtigsten Voͤlkern der Erde angeschlossen hat, Lord Gran⸗ ville, ist von seinem hiesigen Posten abgetreten. Nicht ohne in— nere Bewegung und nicht ohne Bedauern sehen wir diese Tren— nung in Vollzug treten. Alle diejenigen, und ihre Zahl ist groß, die den Edelmuth und die Redlichkeit des Diplomaten, die Kennt⸗ nisse und die Tugenden des Privatmannes zu wuͤrdigen gewußt haben; alle Notabilitaͤten der politischen Welt, die in den Sa⸗ lons der Lady Granville eine so wohlwollende Gastfreund⸗ schaft empfingen, werden unser Bedauern und unsere Gesinnun— gen theilen, denn Lord Granville liebt Frankreich aufrichtig. Kein Staatsmann Europa's hat eine lebhaftere Theilnahme fuͤr die Juli-Revolution an den Tag gelegt; keiner hat eifriger an der

einen Theil der Mannschaften mit Urlaub zu entlassen, und zwar von allen 5 Schwadronen jedes Regiments, eben so von der Schwa⸗ S hors rang. (Arbeiter⸗Schwadron). Dagegen sollen auch die Cadres der neu gebildeten Kavallerie⸗Regimenter fuͤr immer bei⸗ behalten werden, auch keine Beurlaubungen von Unteroffiziers und Brigadiers, also blos von den einfachen Kavalleristen vorgenom⸗ men werden.

Was die Artillerie betrifft, deren Mannschaften am schwer⸗ sten auszubilden sind, so sollen die 30 berittenen Battericen der Fuß⸗Artillerie, dem Gesetze uͤber die Supplementar⸗Kredite von 1839 zufolge, beibehalten werden. Eben so sollen keine Unteroffi⸗ ziere, Brigadiers und Feuerwerker, sondern nur ein gewisser Theil der 25,000 einfachen Artilleristen entlassen werden.

1 Das ganze System ist also Beibehaltung der Staͤmme, theil⸗ weise Verabschiedung und Beurlaubung der Mannschaften. Mehr zu thun, widerstrebt den Ansichten des Kriegs⸗Ministers, obgleich andere Mitglieder des Kabinets eine groͤßere Entwaffnung wuͤnsch⸗ ten. Der Marschall hat aber sein Budget sehr ernstlich gegen andere Vorschlaͤge vertheidigt. 1 . Der Marine⸗Minister hat nach dem Votum der Majoritaͤt im Ministerium entschieden, 6 Linien⸗Schiffe und 6 Fregatten aus den Marine⸗Stationen und aus dem Armirungs⸗Zustande in die halbe Bewaffnung und zwar in Rhede zuruͤckzufuͤhren. Dieses giebt eine Verminderung von einigen Millionen im Marine⸗ Departement. Ein Theil dieser Entwaffnung ist bereits im Ha⸗ fen von Toulon im vorigen Monat (seit dem 24. Oktober) be⸗ gonnen worden.

General O'Donnell und andere Spanier, welche an der letz⸗ ten Christinos-Bewegung Theil genommen, sind in Paris ange⸗ langt. Man scheint ihnen den Aufenthalt bisher in der Haupt- stadt gestattet zu haben. G Espartero ist nach den neuesten Nachrichten Herr in den Bas⸗ kischen Provinzen und auch in Navarra. Ein Theil seiner Trup⸗ pen wird in Pampelona, Vitoria u. s. w. in Garnison bleiben, seine Ruͤckkehr nach Madrid bereits in den ersten Tagen des No⸗ vembers erfolgen. Die Publication einer allgemeinen Amnestie wird bestimmt erwartet. Alle Franzoͤsischen Regimenter, welche zur Verstaͤrkung der suͤdlichen Militair⸗Divisionen beordert sind, be⸗ finden sich jetzt schon unter den Befehlen der beiden kommandirenden Generale. Eine wirkliche Zusammenzieh ung eines Ob— servations-Corps nebst Ernennung eines Generals en chef hat noch nicht stattgefunden. General⸗Lieutenant Harispe befehligt die Division in Bayonne, General⸗Lieutenant Graf Castellane die in Perpignan.

Großbritanien und Irland. . London, 30. Okt. Abends. Der Tag der Abreise Lord Cowley's nach Paris, um seine diplomatischen Functionen am Franzoͤsischen Hofe anzutreten, ist noch nicht genau bestimmt; der groͤßte Theil der Haushaltung Sr. Herrlichkeit wird am Dienstag nach der Hauptstadt Frankreichs abgehen.

1 Was das Verhalten Frankreichs in Bezug auf den letzten Insurrections⸗Versuch in Spanien anbetrifft, so glaubt die Mor⸗ ning Chronicle, daß Graf Aberdeen seit seinem Amts⸗Antritt weder etwas Entscheidendes in dieser Sache gesagt, noch gethan habe. „Er schwankt“, sagt das genannte Blatt, „zwischen Whig und Tory, Frankreich und Spanien. Was Graf Aberdeen ge than hat, ist nichts als Halbheit, und so wird es ferner gehen. Waͤhrend dem Herzog von Wellington verstattet wird, seinen ruͤstigen Sinn mit Ruͤsten zu belustigen, ist Graf Aberdeen noch ruͤstiger in dem Bestreben, Jedermann zu gefallen. Es ist aller⸗ dings zum Verurtheilen noch zu fruͤh, aber wir fangen an, ernst⸗ liche Besorgnisse zu hegen.“

„Die Rachricht, daß Mac Leod freigesprochen worden, hat sich

bestaͤtigt. Das Dampfschiff „Acadia“, welches New⸗York am 16. und Halifax am 18. Oktober verließ, uͤberbrachte dieselbe, und in der City, so wie in ganz London, war große Freude daruͤber. Der Prozeß hatte acht Tage gedauert, und nach Beendigung der Verhandlungen sprach die Jury ohne viel Bedenken das Verdikt

„Nicht schuldig.“ Der Richter Gridley, der das Resumé machte, war ganz zu Gunsten Mac Leod's. Die Jury war in ihrer An⸗ sicht von der Sache so entschieden, daß sie schon nach dem Schluß des Verhoͤrs der von dem Anklaͤger vorgefuͤhrten Zeugen den Wunsch kundgegeben haben soll, den Gefangenen sogleich freizusprechen. Herr Spencer eroͤffnete die Vertheidigung mit Citaten aus der

Korrespondenz zwischen dem Englischen Gesandten und Herrn Web⸗ ster und auch aus einigen Depeschen der Britischen Regierung.

Nach diesen Dokumenten wurden die Aussagen Sir Allan Mac

Nab's und Anderer, die an der Expedition gegen die „Caroline“ Theil genommen hatten, verlesen; sie bezeugten, daß Mac Leod

unter den Freiwilligen bei diesem Vorfall nicht gesehen worden, und auch, daß sein Name sich nicht unter denen befunden, welche der Kanadischen Provinzial⸗Regierung als Theilnehmer an der Erx

pedition gemeldet worden waren. Alle Aussagen dienten zum Be

weise, daß er bei der Sache gar nicht betheiligt gewesen, ja nicht

einmal zu den Befoͤrderern des Unternehmens gehoͤrt hatte. Nicht ein einziger im geringsten glaubwuͤrdiger Zeuge konnte vorgefuͤhrt

werden, um die Aussagen zu Gunsten Mac Leod's zu erschuͤttern. Der, Standa rd fuͤgt diesem beruhigenden Ausgang des Mac

Leod'schen Prozesses noch aus guter Quelle die Rachricht hinzu,

daß von Seiten der Amerikanischen Regierung der innigste Wunsch

vorhanden sey, die freundschaftlichen Verhaͤltnisse zwischen den bei⸗

den Laͤndern aufrecht zu erhalten, und daß das Dampfschiff „Aca⸗

dia“ Depeschen mitgebracht habe, welche dies bekraͤftigen.

Wichtig ist auch die von einem Kanadischen Blatte, dem Montreal Herald, gemeldete Nachricht, daß der von Kana⸗ diern aufgehobene Amerikanische Oberst Grogan auf Befehl des interimistischen Gouverneurs von Kanada, Sir Richard Jackson, nachdem die Behoͤrden der Vereinigten Staaten gegen jene Ver⸗ haftung remonstrirt hatten, wieder freigegeben und einem Polizei⸗ Inspektor mit der Anweisung uͤberliefert wurde, ihn sicher bis an die Graͤnze zu geleiten. Die Aufregung der Graͤnz⸗Anwohner fing nun auch an, sich zu legen und besseren Gefuͤhlen Platz zu machen.

Der Globe sagt in seinem Boͤrsen⸗Bericht: „Die Verfaͤl⸗

arbeitet. Man braucht nur einen Blick auf die letztverflossenen Jahre, auf die Ereignisse zu werfen, die sich erfuͤllt haben, um zu begreifen, wie groß zu verschiedenen Zeiten die Schwierigkeiten seiner Stellung gewesen sind. Wenn wir jetzt dergleichen Erin⸗ nerungen erneuen, so geschieht es, um sein loyales Benehmen, seine seltene Maͤßigung unter den ernstesten Umstaͤnden auf eine wuͤrdige Weise zu loben. Lord Granville hat sich um sein Va⸗ terland wohl verdient gemacht. Er hat fuͤr seine Anstrengungen den schmeichelhaftesten Lohn errungen, naͤmlich die Achtung, welche zwei Voͤlker einem Staatsmanne zollen, ohne deshalb etwas von ihren National⸗Empfindlichkeiten aufzuopfern. Indem wir sagen, was wir dem Lord Granville schuldig sind, sagen wir auch zu⸗ gleich, was wir von seinem Nachfolger wuͤnschen und was wir von seinem Charakter und seinen Talenten erwarten.“

Lord Cowley, der neue Botschafter Englands in Paris, wird am 3ten oder 4ten d. London verlassen, um sich auf seinen Posten zu begeben.

Zwischen dem Courrier français und dem Unter⸗Praͤ⸗ fekten von Bayonne hat sich ein hoͤchst pikanter Streit wegen des dem erschossenen Musmagorri ertheilten Passes erhoben. Das ge⸗ nannte Blatt hatte vor einiger Zeit behauptet, daß der Unter⸗ Praͤfekt, Herr Leroy, dem Herrn Munagorri einen Paß nach Spanien ertheilt habe, und zog daraus die Folgerung, daß die Franzoͤsische Regierung den Umtrieben der Christinos nicht fremd gewesen sey. Herr Leroy behauptet nun in einem Schreiben, welches die oͤffentlichen Blaͤtter publiziren, daß er dem Mustagorri niemals einen Paß nach Spanien, sondern nur nach Behobia, und zwar mit Einwilligung des Spanischen Konsuls, visirt habe. Abgesehen davon daß Behobia nur etwa auf Flintenschußweite von der Spani⸗ schen Graͤnze liegt und der Uebertritt von dort nach Spanien sehr leicht ist, so erklaͤrt nun auch noch der Courrier frangais in seinem heutigen Blatte, daß der Paß des Musnagorri nach Paris geschickt und in die Haͤnde seines Redacteurs deponirt wor⸗ den sey. Man lese auf diesem Passe folgendes Visa: „Visirt fuͤr Spanien uͤber Behobia“, und darunter: „der Unter⸗ Praͤfekt von Bayonne; Ernst Leroy.“ Man werde diesen Paß dem Herrn Guizot oder dem Herrn Duchatel auf ihren Wunsch vorlegen. Man werde daraus ersehen, sagt der Cour⸗ rier, daß er nichts erfunden und auch nicht verleumdet habe.

Die Seeleute der Mittellaͤndischen Flotte, die 42 bis 48 Mo⸗ nate hinter einander im Dienste waren, haben, wie der Moni— teur parisien mittheilt, einen sechsmonatlichen Urlaub erhalten.

Man versichert, Herr Olozaga habe sich, so wie er die An— kunft O'Donnell's in Paris vernommen, zu Herrn Guizot bege⸗ ben und verlangt, daß die Franzoͤsische Regieruͤng den Aufenthalt des Chefs der Navarresischen Insurrection in der Hauptstadt nicht gestatte, so lange sich Marie Christine hier befinde. Herr Guizot soll O'Donnell die Weisung haben ertheilen lassen, sich in das Nord⸗Hepartement zu verfuͤgen.

Graf Pontois, der Franzoͤsische Botschafter in Konstantino⸗ pel, wird zwischen dem 5. und 10. Dezember in Paris erwartet. Die Rhone ist jetzt uͤberall in ihr Bett zuruͤckgekehrt, aber die Saone ist noch immer im Steigen be riffen Und haͤlt die Quais von Lyon unter Wasser. Es ist schoͤnes Wetter eingetre⸗ ten, und man hofft nun, in diesem Jahre nichts weiter von den Ueberschwemmungen befuͤrchten zu duͤrfen.

Heute, als am Allerheiligentage, ist die Boͤrse geschlossen.

CETEqq wov. Das hiesige Kriegs⸗Ministerium ist fortwaͤhrend mit der Entwaffnungs⸗Frage beschaͤftigt. Zweifelhaft

System die ganzen bisherigen Franzoͤsischen Militair⸗Verhaͤltnisse aͤndern wuͤrde. Fuͤr den Augenblick beabsichtigt der Marschall,

nveraͤndert zu lassen und die Zahl der Mannschaften, folglich die ö Compagnieen von jedem Bataillon zu entlassen, ist entschieden aufgegeben worden, dagegen beabsichtigt man, sich mit der Entlassung einer Compagnie von Mehr fuͤr eine Verminderung der Armee zu thun, scheint dem Marschall Soult, der Spanischen und anderer Verhaͤltnisse wegen, noch nicht gerathen. V

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Was die Kavallerie betrifft, die eine große Menge untaug⸗

den Bauern in Fuͤtte

1 guter 1 L. Fuͤtterung gegeben und ein anderer Theil, wie der Sidele heute richtig sagt, circa 4 5000, in den Remonte⸗Depots aufbewahrt und be⸗ V