1841 / 353 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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1 Chants populaires de la Bretagne

ecpr b liés, avec une traduction frangaise,

172D „2 des notes et des mélodies

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Das malerische und romantische Westphalen 8& 1esi,

Von F. Freiligrath und Levin Schuͤcking. EI1I 9. 129 ach. Preis 8 Thlr. mu 2 8 Nuͤtzliches Buch fuͤr die Kuͤche 117 Ir .s Die plah nsche Buchhandlung (L. Nitz 2 Ja⸗ bei b S a A. E. Lehmann, I9a e ghas echee” empfiehlt als passendes Weih⸗ Lehrer der Kochkunst zu Dresden nachts⸗Geschenk: 8 g. 3 11565. 8 T 1 Sechste verbesse ufl. Gebunden. reis 2 Thlr. Jesus Christus. Sechste verbesserte Aufl. Gebunden. Preis 2 Thl. Tagebuch eines Glaͤubigen von Gottfried Gentzel. 2 Baͤnde. geh. Preis 2 ½ Thlr. Einstimmig haben die bedeutendsten kritischen Blaͤtter u. a. Tholuck, liter. Anzeiger, die liter. 3 tun 9. Roͤhr's Prediger⸗Bibliothek, das Schulblatt der Provinz Brandenburg u. s. w., dies Andachts⸗ buch als eine in jeder Hinsicht ausgezeichnete Er⸗ scheinung empfohlen. Die Betrachtungen dieses Ta⸗ gebuches verbreiten sich uͤber das ganze Gebiet der

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Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister am Köͤnigl.⸗ Schwedischen ganze Kultus, dessen Gegenstand die historische und poetisirte Fi⸗

gur des Kaisers war, ist auffallend lauer geworden. Die uͤber⸗

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Brandon. 10me année.

Ce journal parait tous les huit jours. Prix annuel du journal avec 52 gravures de modes (une par se- maine) 6 Thlr. Le texte seul 4 Thlr.

Dieses Journal, welches mit vielem Fleiß und gu tem Geschmack redigirt wird, erfreut sich eines zahl reichen Kreises von Lesern. Wir haben fuͤr dessen Text durch Beschaffung der besten Franzoͤsischen, na⸗ mentlich Pariser Zeitschriften, die reichsten Quellen eroͤffnet, die durch den richtigen Takt unserer Redaec⸗ tion aufs zweckmaͤßigste ausgebeutet werden. Der Umstand: unsere Auswahl, gleich den politischen Blaͤttern, ohne alle Ruͤcksicht treffen zu koͤnnen, macht den Voleur zu einem Centralpunkt fuͤr alle herrlichen und zeitgemaͤßen Aufsaͤtze der besten Franzoͤsischen Schriftsteller, welche in dieser Anhaͤufung nirgends weiter anzutreffen sind 8

Der Voleur nimmt auf alle neuen Zeit⸗Interessen, als Franzoͤsisches Journal auf die Frankreich betref⸗ fenden vorzugsweise, Ruͤcksicht.

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die ihn umgebende Natur umfassend, nach den schoͤnen Biͤdniß (als Stubenzierde) wird dem Pu⸗

Jaͤgerstraße 25.

muͤssen wir bemerken, daß dieselben von denen unserer

außer in dem kleinen Moden⸗Journal unseres Ver⸗

b weiter anzutreffen sind. „Bei Fae 8 e Söniss; an- 69 vege S Ses S ge talent⸗ Portrait des Koͤnigl. Preuß. Wirkl. Geh. Ober⸗Ft⸗ Sie werden mit der groͤßten Sauberkeit, auf talent⸗ nanzrath und General⸗Direktor der Steuern

volle Weise in Kupfer gestochen, so daß sie das selbst 8 Ri pfer g so daß Dieselben Heerrn Kuhlmeyer, Ritter ꝛc. von Paris ermoͤg⸗ Gezeichnet von Prof. Franz Kruͤger⸗ als ithographirt von Fr. Jentzen. Chin. Pap. Thlr., auf w. Pap. 1 Thlr.

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Geschaͤfts⸗Verhaͤltnissen angepaßte Aufl., besorgt von Ludolph Schleier. 2 Thle. geb. 2 Thlr. -Buͤsch gehoͤrt zu den wenigen Deutschen Schrift⸗ stellern im Handelsfache, deren Werke nich ihre Zeit Werth gehabt haben, es wird dies schon allein durch die vielfaͤltige Nachfrage bestaͤtigt, deren sich die Buͤschschen Schriften und darunter besonders der obige „Briefsteller“ bisher noch immer erfreuten. Dieser Letztere war indeß in sechster Auflage seit Jah⸗ nsren vergriffen, und um so mehr duͤrfte diese siebente willkommen seyn, G von 1. der u. A. auch durch sein „Lehrbuch der Deutschen Ster. I. 98 vA Handels⸗Korresponden;“ vortheilhaft dem Publikum t reotyp⸗Auzgahe. n wW 15 Sgr. bekannt ist, ein ganz neues, zeitgemaͤßes Gewand um G W 8 1

geworfen worden. Sowohl der Land⸗ als der See⸗ Jahrhundert des Thierreichbs,

d handel finden in dem Buche ihre ausfuͤhrlichere Be⸗ oder Scenen aus dem S und Staatsleber der Thiere.

Geschildert von ihnen selbst.

c.8

hard.

Spekter.

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schnitt und vergoldeten Decken. Preis 1 Thlr. 15 Sgr. Broschirt ohne Kupfer. Preis 22 ½ Sgr.

als ein sehr brauchba⸗ dem obigen „Lehrbuch der Han⸗ dels-Korrespondenz“ betrachten, mithin es auch fuͤr dessen Besitzer von Werth ist. Besonders machen wir darauf S. daß lescht ein 7 deres Geschenk fuͤr junge Leute, die sich dem Kauf⸗tre 8 n magssacde en sinden laͤßt. treu metrisch

kostet im Praͤnum.⸗Preis 10 Sgr. Reineke der Fuchs,

bearbeitet.

den. 8. Gebunden 2 Thlr. Erstes Kapitel.

Es war just um die Pfingstenzeit, Die Welt ergruͤnte weit und breit, Die Blumen bluͤhten rings empor, Im Walde klang der Voͤgel Chor. Die Flur durchwehte Balsamduft, Schoͤn war der Tag und hell die Luft. Da fiel's dem Koͤnig Nobel ein, Es sollt' ein großer Festtag seyn; Davon ließ er sogleich die Kunde Verbreiten ringsum in die Runde. Die Ladung ward gern angenommen; Bald sah man alle Thiere kommen. Der Kranich Luͤtke, Braun der w.

u. Die Geschichte Jesu,

So eben ist bei C. F. Kecht in Berlin, Bruͤder⸗ te straße 24 und Friedrichsstraße 198 u. 199 und in dessen Buchhandlungen in Wrietzen g. O. und Fuͤr⸗ stenwalde, angekommen und zur Anschaffung Jeder⸗ mann zu empfehlen: 8

Quedlinburger Volks⸗Kalender

fuͤr das Jahr 1842.

Mit einer großen Abbildung von Nikolaus l., Kaiser

von Rußland und Koͤnig von Polen. geheftet 10 Sgr.

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(Glaubens⸗Bekenntniß des verstorbenen Koͤnigs Frie drich Wilhelms III., wie auch dessen Lebens⸗ und Regierungs⸗Geschichte. 2) Der Koͤnigin Louise Leben und Tod. 3) Napoleons Vermaͤdlung mit

nach

von b 1 Mit 7 Stahlstichen, gebunden in Golddeckel, Prei

1 Thlr. 7 ½

4) Schlimmste Zeit der Regierung Napoleons. Gebildeten des weiblichen Geschlechts 1815. Dazu die (4) Erzaͤhlungen, (16) Anekdo⸗ ten u. (20) sehr nuͤtzliche Mittel fuͤr die Haushaltung.

So viel von nuͤtzlicher Unterhaltung, nebst einem 1 Thlr. blikum fuͤr die geringe Ausgabe von 10 Sgr. hier⸗ mit dargeboten.

Vorraͤthig in allen Buchhandlungen Preußens, namentlich in Frankfurt a. O. bei Hoffmann,

Ausgabe in 8 Baͤnden mit Mahlmann's Portrait in Stahlstich. Preis eines jeden Bandes brosch. 10 Sgr.

Leipzig, bei Ch. E. Kollmann. geh. 18 Sgr.

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Werke nicht blos fuͤrn Hannchenunddie Kuͤchlein von A. G. Eber⸗ Ste Auflage mit 10 Stahlstichen von Otto 12, in Golddecke gebunden 1 Thlr.

Elfte Auflage, mit 7 Kupfern gebunden, mit Gold⸗

ren r 3te verbesserte Auflage. Mit gemalten Kupfern von Prof. Richter in Dres⸗

der Erzaͤhlung der vier Evangelisten fuͤr die Friedrich Roͤsselt, Professor in Breslau.

benten Auflage aus dem Franzosischen uͤbersetzt 1 Amtliche Nachrichten.

gr. 8. (17 Bogen). Preis 25 Sgr.

Vorstehendes Werk des beruͤhmten Pariser Arztes (der sich unter Anderem bei Gelegenheit der Cholera so hoͤchst verdient machte, daß er von der Stadt Pa⸗ ris die große Verdienst⸗Medaille erhielt) hat in Frank⸗ reich so große Anerkennung gefunden, daß binnen wenigen Jahren sieben Auflagen davon erschienen sind. Es ist ein wahrhaftes medizinisches Haus⸗ und Huͤlfsbuch fuͤr Jedermann, da es alle die Krankheits uͤbel und Gebrechen behandelt, die unsere Genera⸗ tion vorzuͤglich heimsuchen. Dr. Belliol zeigt, daß der Flechten⸗, Kraͤtz, skrophuloͤse, venerische, bilidse, skorbutische und rheumatische Stoff nach der Reihe fast die v Quelle aller unserer organischen Af⸗ fectionen ist, und diesen vielverbreiteten chronischen Uebeln hat er seine besondere Aufmerksamkeit waͤh⸗ rend seiner bedeutenden Praxris gewidmet. Seine

Belehrungen uͤber diese Krankheiten und ihre medi⸗

zinisch⸗diqͤtetische Behandlung und Heilung sind ein Meisterstuͤck der neuen praktischen Medizin. Die Krankheiten und Gebrechen alle speziell anzufuͤhren, welche das Werk behandelt, gebricht es uns hier an Raum. Wir schließen daher mit der Versicherung, daß es eines der nuͤtzlichsten und wohlthaͤtigsten Volksbuͤcher ist, die in neuerer Zeit erschienen sind. Der Preis ist sehr billig. 8

u“ 8 v111 Für die Herren Destillateure, Guts- und Brennérei-Besitzer, Kaufleute, Gast- wirthe u. 8. W.

Bei A. F. Schultz in Berlin, Neue Friedrichs- Strasse No. 3, ist neu erschienen und daselbst gegen portofreie Einsendung von 2 Thlr. zu haben, so wie durch jede Buchhandlung von dort zu beziehen:

Die praktische Destillirkunst, oder neu

vervollkommnete Anweisung zur Anfertigung al- ler einsachen und doppelten Branntweine und Liqueure, Ratafias, Crems u. s. w. auf kaltem Wege mittelst ätherischer Oele und durch Ex- traction, so wie auf warmem Wege durch De- stillation, und der sichersten und bewährtesten Methode, den rohen Branntwein zu entfuseln und zu reinigen, von Schultz, Apotheker, wirklichem Mitgliede des Apotheker- Vereins im nördlichen Deutschland ehemaligem prakti- schem Destillateur. Berlin, 1841.

AIs Anhang sind derselben die ganz neu entdeck- ten Vorschriften zur Anfertigung eines den Indischen noch übertreffenden Rums, Cognaks und Franz- pranntweins, so wie des Weinsprits (wovon jetzt so bedeutende Quantitäten nach dem Auslande verschickt werden) beigefügt, welcher auf eine äufserst leichte und billige Weise in jedem Lokal und in jeder Quantität hergestellt werden kann.

Jedem Abnehmer wird übrigens die Bedingung ge- macht, die darin enthaltenen Vorschriften nur für sich allein zu benutzen und solche niemanden anders mitzutheilen.

Nützliches Weihnachts-Geschenk. In unserem Verlage erschien so eben in zweiter ALuflage: Historischer Taschen-Atlas des

Prenssischen Staats,

mit erläuterndem Texte von 8 Julius Loewenber Cartonnirt. Preis 1 Thlr. 10 Sgr. . Aller Empfehlungen enthalten wir uns, da schon das Erscheinen einer zweiten Auflage binnen Jahresfrist für die Nützlichkeit und den allgemeinen Beifall unseres Atlasses spricht. Vofssche Buchhandlung, Charlotten-Str. 25, Ecke der Dorotheen-Str.

1

der Heroldschen Buchhandlung in Hamburg

8 8 9 E1 1“ T Das obige Buch erscheint in fuͤnf bis sechs Lie⸗; een⸗ zevij 1 21: 1 ferungen gei 40 9,Js Lieferung ist erschienen und in Berlin in der Enslinschen

Buchhandlung (Feérd. Müller), Breite Str. 23, in derselben in Kuͤstrin und in Ferd. Muͤller s Buchhandlung in Stargard zu haben:

Dr. Theol. M. F. Sch maltz neueste Predigten Der Glaube fuͤr das Leben. Predigten uͤber die Sonn- und Festtags⸗Evangelien

gehalten. 1841. 4 Bde. 2 Thlr. 20 Sgr.

Passions⸗Predigten. 78 Bdchn. U. d. Ti⸗

tel: Gethsemane. 15 Sgr.

Wir begnuͤgen uns, die vielen Verehrer des Ver⸗ fassers hiermit von dem Erscheinen dieser neuen Baͤnde zu unterrichten; die fruͤheren Baͤnde sind unter den bekannten Titeln zu haben.

Hamburg. Heroldsche Buchhandlung.

Bei E. H. Schroͤder in Berlin, Unter den Lin⸗ den Nr. 23 im Jagorschen Hause, ist so eben erschie nen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen:

Ueber die Antigone des Sophokles und ihre Darstellung auf dem Koͤnigl. Schloß⸗Thea⸗ ter im neuen Palais bei Sanssouci.

Drei Abhandlungen von A. Boͤckh. E. H. Toelken. Fr. Foͤrster.

8 8vo. Sauber geheftet. Preis 15 Sgr. s Soowohl fuͤr die, welche so gluͤcklich waren, der

Sgr. Dasselbe mit Titelkupfer broschirt Vorstellung der Antigone in Potsdam beizuwohnen,

als fuͤr die, denen dieser Genuß noch bevorsteht,

Aug. Mahlmann's saͤmmtliche Schriften. wird dies Schriftchen, welches sich durch Vermei⸗

dung gelehrter Eroͤrterungen besonders auch den Frauen empfiehlt, eine willkommene Erscheinung seyn.

HOesterreich. Italien. Florenz.

bestehend aus 16 historisch-geographischen Karten

1II1“ Rußland und Polen. St. Petersburg. Graf v. Pahlen. Frankreich. Vermischtes. Pairshof. Prozeß Que⸗ nisset's. Briefe aus Paris. (Der Jahrestag der Beisetzung der Gebeine Napoleons; ein Hirtenbrief des Bischofs von Char⸗ ces. IEöö in Bezug auf Algier und die Pyrenäaͤen⸗ raͤnze.

Großbritanien und Irland. London. Vorbereitungen zur Taufe des Thronerben. Angebl. ministerieller Plan einer Korn⸗ gesetz⸗Reform. Ministerielle Erklaͤrung uͤber das Verfahren in der Schatzkammerschein⸗Sache. Ueber die Spanischen Angelegen⸗ heiten. Warnung vor den Irlaͤnd. und Amerikan. Umtrieben. Vermischtes. Schreiben aus London. (Kirchliches.)

Niederlande. Haag. Limburgs Zollverhaͤltnisse zu Luxemburg.

Belgien. Bruͤssel. Budget des auswaͤrtigen Departements.

Deutsche Bundesstaaten. Muͤnchen. Hofrath v. Kuͤstner. Leipzig. Ergebnisse der Buchhaͤndler⸗Konferenz in Koburg. Hannover. Die Bischofswahl in Hildesheim. Schreiben aus Fransffurt.

Wien. Sir Stratford Canning. Prinz v. Wasa.

Ankunft der Großherzogl. Familie in Livorno. Turin. Die Ereignisse in Genf.

Portugal. Erklaͤrung der Englischen Regierung an die Spanische hinsichtlich Portugals. Ankunft des Oesterreichischen Gesand⸗ ten. Aufhoͤren des Differenz⸗Zolls.

Inland. Berlin. Berichtigende Erlaͤuterung. Breslau. Die

Reiter⸗Statue Friedrich's des Großen. Wissenschaft, Kunst u. Literatur. Zur Literatur der Bretagne.

Beilage. Großbritanien und Irland. London. Bemer⸗ kungen uͤber das Verfahren in der Schatzkammer⸗Schein⸗Sache. Ministerielle Presse uͤber die Amerikanischen und Spanischen Ange⸗ legenheiten. Chinesische Waffen und Geschuͤtze. Vermisch⸗ tes. Deutsche Bundesstaaten. Muͤnchen. Eine Entdeckung Gruithuisen's. Saͤchsische Gesandtschaft. Der Fraͤnk. Cou⸗ rier. Schreiben aus Leipzig. (Todtenfeier; Universitaͤt.) Hannover. Koͤnigl. Mittheilung an die Staͤnde, die Eisen⸗ bahnen betreffend.

Amtliche Nachrichten

8 Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben Allergnaͤdigst geruht:

Den Stadtgerichts⸗Direktor, Tribunals⸗Rath Burchard zu Koͤnigsberg in Pr. zum Vice⸗Praͤsidenten des Ober⸗Landes⸗ gerichts zu Ratibor;

Den bisherigen Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Eduard Adolph Schulz in Breslau zum Rath bei dem Ober⸗Landesgerichte in Marienwerder; und

Den Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Kremnitz in Glogau zum

Rath bei dem Land⸗ und Stadtgerichte in Stettin zu ernennen.

Heute *) wird das 22ste Stuͤck der Gesetzsammlung ausges welches enthaͤlt: unter 66 Nr. 2207. die Verordnung uͤber der Disziplinar⸗Bestrafung in der Armee. Vom 21. Oktober d. J.;

2208. die Allerhoͤchste Kabinets⸗Ordre vom 3ten d. M. be⸗ treffend die Kompetenz-Verhaͤltnisse zwischen den Se— naten des Kammergerichts und bei den Obergerichten der Provinz Preußen, in Untersuchungen wegen Dieb⸗

stahls und Raubes und

«„2209. die Allerhoͤchste Kabinets⸗Ordre vom 10. huj. die 1 Aufhebung der Lohnfuhr⸗Abgabe betreffend. erlin, den 20. Dezember 1841. Debits⸗Comtoir der Gesetzsammlung. Heute wird das 23ste Stuͤck der Gesetz⸗Sammlun sgege⸗ ben, welches enthaͤlt: die Vertraͤge unter 1“ Nr. 2210. zwischen Preußen und saͤmmtlichen Zoll⸗Vereins⸗Staa⸗ ten einerseits und Lippe andererseits, den Anschluß des Fuͤrstenthums Lippe an das bestehende Zoll⸗Sy⸗ stem betreffend; zwischen Preußen und Lippe wegen der Besteuerung innerer Erzeugnisse im Fuͤrstenthume Lippe; wischen Preußen und Lippe, den erneuerten Anschluß 1 Fuͤrstlich Lippeschen Gebietstheile Lipperode, Kap⸗ h Grevenhagen an das Preußische Zoll⸗ und 1 11“ betreffend. Saäͤmmtlich vom 88 ober d. J.; ratifizirt am 14ten huj. m.; ferner zwischen Preußen und saͤmmtlichen Zoll⸗Vereins⸗Staa⸗ ten einerseits und Braunschweig andererseits, wegen des Anschlusses des Herzogthums Braunschweig an deh 8 ie Uebereinkunft zwischen Preußen und Braunschwei wegen gleicher Besteuerung innerer E isse 8 aee eceige g innerer Erzeugnisse und zwischen Preußen und Braunschweig, betr je Ausfuͤhrung des gemeinsamen Le-g eecabese Füssgenehume Blankenburg nebst dem Stifts⸗Amte so wie in dem Amte Calvoͤrde, ingleichen steuerung innerer Erzeugnisse in diesen Herzog⸗ dchsn Landestheilen; und endlich 1e seb 8 genannten beiden Regierungen, be⸗ sfuͤhrung des gemeinsamen Zoll⸗Systems n den Preußischen Gebjetstheilen Wolfsbur . lingen, Heßlingen und Luͤchtringen, inalei 88 steuerung innerer Erzeugnisse i8 eeing eichen die Be⸗ 8 Cen b zeugnisse in diesen Gebietstheil 8 Saͤmmtlich vom 19. Oktober; ratifizirt am 1 1he. BVBeerlin, den 21. Dezember 1841. ö1“ Debits⸗Comtoir der Gesetz⸗Sammlung

*) Diese Anzeige ist uns gestern erst nach dem Schlusse

Hofe, Graf von Mornay, von Stockholm.

Zeitungs-Uachrichten.

Ausland.

1 Rußland und Polen. St. Petersburg, 14. Dez. Der diesseitige Botschafter in Frankreich, General⸗Abjutant Graf von Pahlen, ist

Tagen in St. Petersburg angekommen.

„Die General-Lieutenants Rajewsky IJ. und Fanshawe, und die General⸗-Majore Antonoff I., Pullo I., Bulgaroff und Sko⸗ rodulli haben den Abschied mit Pension erhalten. 8

Frankreich. Paris, 15. Dez. Der Graf Pontois, Franzoͤsischer Bot⸗ schafter in Konstantinopel, ist gestern in Paris eingetroffen.

In einem Blatte liest man: „Wir erfahren, daß die Besorgnisse der Mitglieder des Kabinettes in dem Maße zu— nehmen, in dem man sich der Eroͤffnung der Kammern naͤhert. Es war in den letzten Tagen des November an diejenigen De⸗ putirten, welche man zu der ministeriellen Partei rechnet, ein con⸗ fidentielles Schreiben erlassen, worin man sie aufforderte, ihre An⸗ kunft in Paris zu beschleunigen, damit man sich uͤber einige wich⸗ tige Fragen, und namentlich uͤber die Kandidatur der Praͤsident⸗ schaft, im voraus verstaͤndigen koͤnne. Dennoch waren am 10. Dezember erst ungefaͤhr 20 Deputirte jenem Aufrufe gefolgt, und heute, am 15. Dezember, sind erst einige 40 ministerielle Depu⸗ tirte in Paris. Man schließt aus diesem geringen Eifer, den die Deputirten an den Tag legen, daß sie es vermeiden wollen, sich im voraus auszusprechen, und daß der Abfall manches ministeri⸗ ellen Deputirten bevorstehe.“

Das hiesige Zuchtpolizei⸗Gericht hat gestern einen gewissen Villard, der seit geraumer Zeit freche Wuchergeschaͤfte trieb und auf verschiedenen Wegen oft 100 bis 200 Prozent von seinen Kunden nahm, zu vierzig Tausend Fr. Strafe verurtheilt und 2n e der Nichtzahlung die Gefaͤngnißstrafe auf 10 Jahre fest⸗

Blattes zugekommen.

26 9 Anmerk. der Redact.

e. A; Boͤrse vom 15. Dezember. Die heranruͤckende Eroͤff⸗

nung der Session wirkt nachtheilig auf das Geschaͤft an der hie⸗ Die Spekulanten wollen die Thronrede und die ersten Operationen der Kammer abwarten, bevor sie sich auf neue—

sigen Boͤrse.

Geschaͤfte einlassen. Die Course der Renten blieben gedruͤckt.

Pairshof. Sitzung vom 11. Dezember. In d i⸗ 1n Sitzung erstatteten die Exvperten, welche den Auftra hatten, die Handschrift Dufours mit den Notizen zu vergkichen, die in dem Taschenbuche standen, welches man in der Naͤhe des Ortes, wo das Attentat begangen worden war, gefunden hatte, ihren Bericht. Sie erklaͤrten einstimmig, daß jene Notizen von der Hand Dufours waͤren. Dufour, der bisher hartnaͤckig jede Theilnahme und jede Mitwissen⸗ schaft an dem Komplotte geleugnet hatte, gerieth bei jener Erklaͤrung augenscheinlich außer Fassung. Als der Praͤsident ihn fragte, was er in Bezug auf den Ausspruch der Experten zu sagen habe, schwankte er einige Augenblicke und sagte dann mit zitternder Stimme: „Wohlan! Ja, der Ausspruch ist richtig, das Taschenbuch gehoͤrt mir.“ Der Praͤsident: Wollet ihr nun nicht ein vollstaͤndiges Bekenntniß ab⸗

legen und der Justiz im Interesse eurer Lage volles Licht verschaffen?

Dufour blickt gen Himmel, scheint zu schwanken und sagt dann: Nein, Herr Praͤsident, ich will als ehrlicher Mann sterben. Der

Praͤsiden t: Ihr wollet als ehrlicher Mann sterben; aber wisset ihr denn nicht, daß es die Pflicht eines ehrlichen Mannes ist, alles das zu enthuͤllen, was fuͤr die Sicherheit des Staates von Wichtigkeit

ist? Die Schlinge zu zeigen, in die ihr gefallen seyd, um Andere vor aͤhnlichem Mißgeschick zu bewahren? Dufour: Seyen Sie uͤberzeugt, Herr Praͤsident, daß, wenn alle die Ungluͤck⸗

lichen, welche auf diesen Baͤnken sitzen, freigesprochen wuͤrden, ste sich

niemals wieder auf aͤhnliche Sachen einlassen wuͤrden; aber von fruͤ⸗ heren Beispielen haben sie sich nicht abschrecken lassen. Was ich Ih nen indeß sagen kann, ist, daß unser Pulver⸗Magazin sehr unbedeu⸗ tend war; ich habe im Ganzen 21 Patronen vertheilt. Der Praͤ⸗ sident: Wo wurden jene Patronen verfertigt? Dufour, nach einigem Zoͤgern: i vor der Hand auf weitere Aussagen nicht einlassen wollte, so erhielt der General⸗Prokurator das Wort, um auf die Reden der Vertheidi⸗ ger zu repliziren.

†½ Paris, 15. Dez.

m den pomphaften Einzug der Gebeine Napoleon's zu sehen.

Bei wie vielen der damaligen Schaulustigen mag wohl die als Fein unermeßliches Ereigniß angekuͤndigte Feier des 15. Dezem⸗ bers 1840 irgend einen Eindruck zuruͤckgelassen haben, der dem Jah⸗ Frrestage derselben eine gewisse Weihe geben koͤnnte? 1 bei keinem Einzigen des ganzen neugierig herbeigestroͤmten Volks.

Vielleicht

Nirgends aͤußert sich uͤberhaupt auch nur die Erinnerung an das, svas vor einem Jahre vorging. Der heutige Tag ist ein Tag Gie alle Tage, und kein Mensch denkt daran, daß ihm Paris die

dischen Reste Napoleon's verdankt, welche die Thierssche Politik der Stadt an der Seine wie ein unschaͤtzbares Geschenk verspro⸗ chen hatte. Es ist wahr, daß sich Frankreich fuͤr die Gebeine des Kaisers interessirte, so lange sie in tausendmeiliger Entfernung in Britischer Erde begraben lagen, so lange die Gefangenschaft Na⸗ poleon's auch noch nach seinem Tode fortzudauern schien. Nachdem aber England der ersten Reclamation eines nach Volksgunst haschenden Kabinets mit der groͤßten Bereitwilligkeit ent⸗ sprochen, nachdem alles Ungewoͤhnliche, alles Geheimnißvolle und damit alle Poesie aus der posthumen Existenz Napoleon's ver⸗ schwunden ist, seit dieser Zeit ist auch die oͤffentliche Theilnahme fuͤr dieselbe wie mit einem Schlage auf einen Punkt herabge⸗ V druͤckt, welcher der voͤlligen Indifferenz ziemlich nahe steht. Der

Ich habe sie selbst angefertigt. Da sich Dufour

ür. . Heute vor einem Jahre waren die Einwohner von Paris bei vielen Hunderttausenden versammelt,

triebene Verehrung, die von einigen wenigen Fanatikern und von sehr vielen Spekulanten dem Andenken Napoleon's gewidmet wurde, wagt nur selten mehr, am hellen Tage hervorzutreten. Mit einem Worte, diejenigen, welche im vorigen Jahre gedacht, die Apotheose Napoleon's zu vollenden und die Französische Na⸗ tion in den Ideen und den Gefuͤhlen, die sich fuͤr sie an die Ma⸗ nen des Kaisers knuͤpften, voͤllig zu berauschen, diese haben eine gewaltige Fehlrechnung gemacht; die Wirkung ihres Mittels ist eine dem Zwecke desselben erweislich und geradezu entgegengesetzte Hewegn. Der Quenissetsche Prozeß hat durch seinen bisherigen Gan die ihm gewidmete schwache Aufmerksamkeit des eclanten nicht zu steigern vermocht. Die einzige Frage desselben, fuͤr welche sich die oͤffentliche Meinung intereffirt, ist die der Freisprechung oder der Verurtheilung des Herrn Dupoty. Ich sage nicht die Frage seiner Schuld oder Unschuld, denn diese ist von allen Theilen der Geesellschaft bereits einstimmig entschieden, und der hier in Rede stehende Spruch des oͤffentlichen Gewissens kann durch das Urtheil des Pairshofes, wie es auch ausfallen moͤge, nicht mehr umgesto⸗ ßen werden. Die in Bezug auf den Quenissetschen Prozeß er⸗ griffenen polizeilich⸗militairischen Vorsichts⸗Maßregeln haben sich bis jetzt insofern als unnoͤthig erwiesen, als auch nicht der ge⸗ düts q. dh gemacht worden. Man scheint 1 n nicht ganz ohne Besorgnisse fu en T 3 13 . erfolgen 1 seset B½E☛ Viel Aufsehen macht ein Hirtenbrief des Bischofs Char⸗ tres, in welchem die wirklichen oder 11 sgesch 9e 8ee religiositaͤt und Immoralitaͤt unserer Tage hart angegriffen werden, und in dem insbesondere gegen das Journal des Débats als den gefaͤhrlichsten Feind der Kirche die heftigste Polemik gefuͤhrt wird. Der Bischof von Chartres schildert die Presse uͤberhaupt als die Quelle alles Uebels, und er findet kaum Worte, die ihm stark genug sind, um sie zu verdammen. Sonderbarer Weise findet diese Sprache weit weni⸗ ger Beifall bei der legitimistischen Partei, als bei den der herr⸗ schenden Dynastie zugethanen Ultramontanen; diese Erscheinung erklaͤrt sich uͤbrigens, wenn man an den Gebrauch und Mißbrauch denkt, den die Legitimisten seit zehn Jahren in der Verfolgung ihrer Parteizwecke von der Presse gemacht haben.

* Paris, 14. Dez. Die starken Mahnungen des General Bugeaud, die Algierischen Streitkraͤfte in einer festen und gruͤnd⸗ lichen Weise zu organisiren, tragen bereits ihre Fruͤchte. Der heu⸗ tige offizielle Theil des Moniteur enthaͤlt einen Bericht des Kriegs⸗Ministers, dem zufolge die Bildung neuer inlaͤndischer Trup⸗ pen fuͤr Algier anbefohlen wird.

Die bisher in Afrika als Huͤlfstruppen gebrauchten aus Ein— gebornen gebildeten Corps haben wesentliche Dienste geleistet. Sie kennen die Fechtart des Landes, das Terrain, die Sitten, die Kriegslist der Araber. Man bezahlte sie gut, und sie fochten fuͤr die Christen gegen den Islam. Der Araber ist von Natur geld⸗ gierig, maͤßig, sparsam und brennt vor Begierde, sich stets zu be⸗ reichern. Das Arabische Fußvolk, die Zuaven, sind weniger glaͤn⸗ zende, aber auch brauchbare Truppen in Franzoͤsischen Diensten.

Bis jetzt waren die aus Arabischen Soldaten bestehenden Corps in Franzoͤsischen Diensten theils durch Koͤnigliche Ordon⸗ nanzen, theils durch bloße Befehle des Gouverneurs errichtet wor⸗

en. Sie beliefen sich nicht uͤber 65500 Mann im Ganzen, von welchen uͤber 4000 Kavalleristen waren. Sie tragen die orienta⸗ lische, bequeme, zum Marsche praktische Uniform und werden groͤß⸗ tentheils von Franzoͤsischen Offizieren befehligt. Die neue Ordonnanz vom 7. Dezember 1841 befiehlt jetzt eine neue regelmaͤßige Organisation dieser Truppen, unter die auch einheimische Soldaten aufgenommen werden koͤnnen, also Kabylen, Araber, Mauren und einige Abkoͤmmlinge der Tuͤrken, diese aber in ganz geringer Zahl, da die meisten Tuͤrken Algier 1830 nach der Eroberung verließen. Der Marschall Soult be⸗ fiehlt jetzt die Bildung von 20 neuen Schwadronen Spahis, welche 4000 Mann zaͤhlen werden. Diese neue Kavallerie erhaͤlt groͤßtentheils Franzoͤsische Offiziere, aber auch die Araber koͤnnen Avancement erhalten. Die neu zu organisirende Infanterie soll 3 Bataillone, betragen und den Namen Afrikanische inlaͤndische Tirailleurs fuͤhren. Diese 3 Jaͤger⸗Bataillone werden, mit Buͤch⸗ sen bewaffnet, 1784 Mann zusammen zaͤhlen und ebenfalls meist Franzoͤsische Offiziere, spaͤter einige Afrikanische erhalten; nament⸗ lich sollen alle Compagnie⸗Chefs Franzosen bleiben. Der Mar⸗ schall Soult wuͤnscht, daß die sich zu diesen neuen Corps melden⸗ den Offiziere und Unteroffiziere die Arabische Sprache kennen moͤchten, die von den Algierischen Militairs zum Theil bereits er⸗ lernt worden ist.

Durch diese neue Organisation Arabischer Corps wird es der Regierung moͤglich, den Effektiv⸗Bestand der Franzoͤsischen Natio⸗ nal⸗Truppen zu vermindern.

Die Truppen⸗Verstaͤrkungen nach den Pyrenaͤen hin werden noch immer fortgesetzt und natuͤrlich zur Zeit in den Kammern zu einem speziellen Kredit Anlaß geben. Die ministerielle Presse hat oftmals erklaͤrt, diese Verstaͤrkungen seyen bloße Garnisonwechse ewoͤhnlicher Art. In der That aber verhaͤlt sich die Sache wie solgt: Auf der Linie von Bordeaux bis Nismes und von da bie zu den Pyrenäaͤen befinden sich in diesem Augenblick: 52 Bataillone Infanterie, ungefaͤhr 40,800 Mann, 45 Schwadronen Kavallerie, 6250 Mann, 24 Batterieen Artillerie (2 Regimenter), 4000 Mann, 1 Regiment Ingenieure, 1200 Mann, Train⸗Soldaten u. s. w., 600 Mann; im Ganzen 52,850 Mann. 8

Die Sentinelle de l'Armée enthaͤlt in ihrer Nummer vom 1. Dezember eine sehr heftige Erwiederung gegen die Darm⸗ staͤdtische Militair⸗Zeitung, welche vor kurzem die Aufsaͤtze des Generals Vaudoncourt uͤber die natuͤrlichen Graͤnzen Frankreichs beleuchtet hatte. Die Sentinelle de l'Armée, welche von tuͤchtigen Maͤnnern geleitet wird und auch den General Ambrugeac unter ihren Mitarbeitern zaͤhlt, zeigt in dieser neuen Polemik allerdings einen glaͤnzenden Patriotismus. Warum sollte es aber

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