itgliedern, fuͤr beide Provinzen nach gleicher Anzahl vertheilt; 4— 84 Legislatur wird auf 4 Jahre festgesetzt; die Ver⸗ sammlung kann nur uͤber Fragen in der Finanz⸗Verwaltung votiren, wenn ihr solche besonders durch die Regierung submittirt werden; sie bewilligt eine Civilliste von 45,000 Pfd. St. Unter⸗Kanada genießt dieselbe Munizipal⸗Verwaltung, wie sie in den Staͤdten (townships) von Ober⸗Kanada bereits besteht. Die von der letztgenannten q kontrahirte Schuld soll gemeinsame Schuld der Kolonie seyn. ichts ist hinsichtlich der Wahl⸗Faͤhigkeit geaͤn⸗ dert, doch ist die Bedingung der Wahl⸗Zulaͤssigkeit der Besitz eines Eigenthums im Werthe von 480 Pfd. St.
Die Franzöoͤsische Partei mit ihren Beschwerden, Anspruͤchen und Forderungen hatte nichts weiter gewollt, als die Akte von 1791 aufrichtig und vollständig vollzogen zu sehen, und die Recht⸗ maͤßigkeit derselben konnte deshalb Niemand in Zweeiffel stellen. Sogar in England erkannte das Jedermann; Lord John Russell erklaͤrte es selbst ausdruͤcklich und offen im Parlament. Aber vor den Interessen Großbritaniens mußten die Rechte der Kanadier weichen, und das hat Sir Robert Peel in seiner Rede zur Un⸗ terstuͤtzung der Russellschen Resolutionen nachdruͤcklich geltend ge⸗ macht. „Diese Frage“, sagte er, „darf nicht blos von dem Ge⸗ sichtspunkte der Franzoͤsischen Kanadier betrachtet werden. Es giebt in jener Provinz auch eine Englische Bevoͤlkerung, welche das Recht hat, nicht Vorzug und ausschließende Privilegien von uns zu erwarten, aber die Festigung des Bandes, welches sie an das Mutterland kettet unter dem Schutze der ihr von England gege⸗ benen Constitution. Untersucht die Lage Nieder⸗Kanadas, das die Muͤndung des Lorenzstroms beherrscht, und fragt Euch, ob eine Bevoͤlkerung von einer halben Million das Recht hat, zu sprechen: „„Wir reklamiren eine Maßregel, welche uns im Herzen der Eng⸗ lischen Kolonieen zu einer Franzoͤsischen Republik konstituiren soll.““ Die Kanadische Frage stellt sich folglich von zwei Gesichtspunkten dar, sie ist eine constitutionelle, und so wollen die Kanadier sie ansehen; sie ist eine politische, und so sieht sie England an. Im letzten Sinne vernichtet die Akte von 1840 die Franzoͤsische Na⸗ tionalitaͤt.“
Man kann jetzt wohl voraussehen, daß beide Nationen dort, durch dieselben Gesetze und Institutionen regiert und in denselben Interessen betheiligt, mit der Zeit aufhoͤren werden, sich weiter von einander zu unterscheiden. Die Englische Politik kann diese Verschmelzung der Zeit uͤberlassen, die sie um so sicherer bewir⸗ ken wird, je weniger man Gewalt anwendet, um sie zu beschleu⸗ nigen. Das ist auch die Taktik des gegenwaͤrtigen Ministeriums Sir R. Peel's. Ganz kuͤrzlich hat es durch eine Maßregel, die von verschiedenen Seiten arg getadelt wird, aber ganz im Sinne des Ministers liegt, seine Absichten offenbart und gefoͤrdert; denn dadurch, daß der Gouverneur, Sir Charles Bagot, die Angesehen⸗ sten der Franzoͤsischen Partei in die Verwaltung aufgenommen hat, vernichtet die Regierung die alte Eifersucht und das bisherige Mißtrauen jener Partei und sichert ihr dieselben Rechte mit der Englischen Bevoͤlkerung. 1
Kanada ist fuͤr England eine aͤußerst wichtige Kolonie. Waͤh⸗ rend der Verwirrung in der dortigen inneren Verwaltung hat zwar die radikale Whig⸗Partei im Parlamente das ganze Kolonie⸗ Systems Englands nach den abstrakten Regeln der National⸗ Oekonomie, wie sie Say und noch spezieller Mac Culloch darstellen, angegriffen und sogar zu beweisen gesucht, daß es der Vortheil Großbritaniens fordert, die Unabhaͤngigkeit Kanada's zu prokla⸗ miren; allein diese Ansichten haben bis jetzt noch Niemand anders als die Theoretiker uͤberzeugt, und noch kein Staatsmann von den vielen Ausgezeichneten, welche in der Verwaltung Großbrita⸗ niens einander gefolgt sind, hat sich dazu bekannt. Der Minister Huskisson hatte gewiß aufgeklaͤrte Ansichten uͤber Handelsfreiheit, aber er hat jene Ideen 1828 durchaus bekaͤmpft. Die Nothwen⸗ digkeit gebietet England, die einmal angenommene Politik festzu⸗ halten. Kanada hat fuͤr das Mutterland in merkantiler wie po⸗ litischer Hinsicht außerordentliche Wichtigkeit. Das Land bietet allerdings nicht so viele Quellen des Reichthums als die Staaten der Union, aber es bleibt immer noch von den Gestaden des Atlantischen Oceans bis zu denen des Stillen Meeres ein unermeß⸗ liches Feld der Arbeit des Menschen, das mit Vortheil auszubeuten ist. Die Rauhheit des Klimas im Winter wird ausgeglichen durch die Fruchtbarkeit des Bodens; die zahlreichen Fluͤsse und Seen erleichtern die Communication, und wenn man das schnelle An⸗ wachsen der Bevoͤlkerung, die gegenwaͤrtige Ausdehnung der Be⸗ sitzungen beruͤcksichtigt und auf die großen noch unange⸗ bauten Strecken bis zum Stillen Meere schaut, so muß einem die zukuͤnftige außerordentliche Bedeutung dieser Englischen Besitzungen klar werden. Als im Jahre 1763 England die Kolo⸗ nie in Besitz nahm, zaͤhlte sie 60,000 Seelen, gegenwaͤrtig hat sie eine Bevoͤlkerung von 1,200,000 Seelen; die Niederlassungen deh⸗ nen sich in die Laͤnge uͤber eine Strecke von mehr als 1200 Eng⸗ lische Meilen, in die Breite oft bis guf 180 Englische Meilen aus.
Nieder⸗Kanada zaͤhlt eine Bevoͤlkerung von 800,000 Seelen, von denen 550,000 Franzoͤsischen Ursprungs sind. Diese verleug⸗ nen noch immer nicht ihren National⸗Charakter. Man wirft ihnen Vergnuͤgungssucht, Leichtfertigkeit und Mangel an Ausdauer vor, Fehler, die gegen den Ernst und die Arbeitsamkeit des Englischen Stammes noch in grelleren Kontrast treten. Doch sind die guten Eigenschaften der Französischen Kanadier auch von den Englaͤndern nicht verkannt worden. 1828 erklaͤrte Mr. Ellice im Unterhause, daß er noch niemals ein Volk von einem gluͤcklicheren Naturell getroffen habe (that he had never met with so contented so happy so good a psonnn Auch Lord Stanley sprach sich guͤnstig uͤber sie aus und bemerkte, daß man, außer in London, sonst nicht leicht so viel Wohlthaͤtigkeits⸗Anstalten finden moͤchte,
niß auf diese
2308
als in Quebek und Montreal. Ober⸗Kanada, daß 1791 eine Be⸗ voͤlkerung von nur 10,000 Einwohnern zaͤhlte, hat gegenwaͤrtig 400,000 Einwohner. Westlich von den Seen Ontario und Erie aber dehnen sich noch ungeheure Strecken unbebautes Land aus. Obgleich diese Provinz erst vor 50 Jahren entstand, besitzt sie doch schon alle materiellen Vortheile einer vorgeschrittenen Civilisation; sie hat Eisenbahnen und Kanaͤle. Kingston, ihre Hauptstadt, ist der Haupthandelsort zwischen Nieder⸗Kanada und den westlichen Nie⸗ derlassungen in der Naͤhe der Seen. Um die ungeheuren Arbei⸗ ten der Eolonifation auszufuͤhren, welche die Provinz gehoben ha⸗ ben, scheuten die Regierung und die Legislatur sich nicht, eine Anleihe zu kontrahiren, die 1838 600,000 Pfd. St. betrug, aber jetzt bis auf 2 Millionen Pfd. gestiegen ist.
Der Handel der beiden Kanada's konzentrirt sich in den Haͤ⸗ fen von Quebek und Montreal. Die hauptsaͤchlichsten Artikel der Einfuhr bilden vor allen Englische Fabrikate, alle Arten von Ge⸗ weben und Quincaillerie⸗Waaren, Wein, Rum, Branntwein, Zucker, Kaffee, Thee, Taback. Die Ausfuhrmittel sind Bauholz, Pot⸗ asche, Fischthran, Korn, Pelzwaaren.
Im Jahre Pfd. St. fd. St. 1828 betrug der Werth der Ausfuhr 1,447,480 der Einfuhr 1,686,160 1834 „ ⸗,71,152,640 ⸗ ⸗ 11,940,800 1836 ⸗ . 1,761,760 ⸗ ⸗ 2,588,640
Im Jahre 1836 liefen in den Hafen von Quebek 1119 Schiffe,
davon 888 Englische, ein und 1202 Schiffe, davon 1024 Englische, aus; nach Montreal kamen in demselben Jahre 98 Schiffe, dar⸗ unter 73 Englische; 99 Schiffe, darunter 68 Englische, liefen von da aus. In Nieder⸗Kanada giebt es drei autorisirte Banken, welche No⸗ ten ausgeben koͤnnen, aber gehalten sind, den dritten Theil des Werthes der ausgegebenen Papiere in Baarem zu deponiren. Diese Banken sind die in Quebek mit einem Kapital von 75,000 Pfd. St., die in Montreal mit dem Fonds einer Gesellschaft von 266,000 Pfd. St., und die City-bank-Montreal mit einem Ka⸗ pitale von 85,000 Pfd. St. Die Noten werden zum Betrage von 1, 2, 4, 5, 10, 20, 50 und 100 Dollars ausgegeben. Die jaͤhrlichen Einkuͤnfte Nieder⸗Kanada's waren zur Zeit, als England die Kolonie in Besitz nahm, aͤußerst gering; 1807 betrugen sie schon 30,000 Pfd. St.; 1836 waren sie gestiegen auf 100,000 Pfd. St. Dagegen ist das Betriebs⸗Kapital Ober⸗Kanada's dop⸗ pelt so groß; die Ausgaben dieser jungen Provinz betrugen 1836 schon 216,000 Pfd. St. Hier giebt es gleichfalls drei, durch das Provinzial⸗Parlament autorisirte Banken: die Bank von Ober⸗Kanada, mit einem Kapital von 200,000 Pfd. St., die Handelsbank des Midland⸗Distrikts mit gleichem Fonds, und die Gore⸗Distrikt⸗Bank mit halb so großem Kapital. Außer diesen giebt es noch zwei Privat⸗Banken: die Agrikultural⸗ Bank und die Farmer's⸗Bank. 1836 waren ungefaͤhr fuͤr 440,000 Pfd. St. Noten der autorisirten Banken in Umlauf.
Mit den Vortheilen, die England aus dem mit dem fort⸗ schreitenden Wachsthum der Kolonie immer bedeutender werden⸗ den Handel mit ihr zieht, gewinnt dieselbe zugleich fuͤr das Mut⸗ terland eine ganz besondere politische Bedeutung. Schon Pitt hatte die Absicht, Kanada zu einer bedeutenden Englischen Macht 8 erheben, welche England im Norden Amerika's, gegenuͤber den
ereinigten Staaten, eine entscheidende Stimme verschaffe, und
Sir Robert Peel vervollstaͤndigte diesen Plan im Jahre 1838,
als er die Resolutionen des Lord John Russell unterstuͤtzte, durch eine noch groͤßere politische Idee. „Es ist moͤglich“, sagte er da⸗ mals, „daß eine Zeit kommt, wo wir die Provinzen Neu⸗Braun⸗ schweig, Neu⸗Schottland, Kap Breton und die Prinz Ed⸗ wards⸗Insel mit den beiden Kanada's zu einem Reiche vereinigen koͤnnen. Jede Provinz wuͤrde ihre eigene Ver⸗ waltung haben, aber alle wuͤrden, durch ein gemeinsames Interesse verbunden, bereit seyn, im Fall eines Angriffs gegen sie dies zu vertheidigen. Wenn der Plan, den ich hier vorschlage, einst realisirt werden kann, so muͤßten uns daraus, glaube ich, große Vortheile erwachsen. Viele Jahre haben diese Provinzen dem Ueberfluß der Englischen Bevoͤlkerung als Ableitung gedient; die Bevoͤl⸗ kerung hat das Andenken an das alte England bewahrt, und das wuͤrde sie, trotz der Franzoͤsischen Kanadier, trotz der benachbarten demo⸗ kratischen Staaten, zur Zeit der Gefahr veranlassen, sich unter unseren Fahnen zu sammeln, um das Mutterland, dessen Sprache sie redet und dessen Institutionen sie bewundert, zu schuͤtzen und mit uns die Noth und Gefahren des Krieges zu theilen. Huͤten wir uns deshalb, das Parlament von der Untersuchung so großer Vortheile abzuhalten; aus jenem Grunde beschraͤnke ich mich nicht blos auf eine Vereinigung der beiden Kanada's, denn ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß jene groͤßere Vereinigung einst realisirt werden kann; und damit dies leichter bewirkt werde, darum will ich das Englische Interesse in Kanada befestigt sehen.“
Eine große Zukunft steht Kanada bevor. Wenn es der Bri⸗ tischen Regierung gelingt, und das ist jetzt zu erwarten, die Kolo⸗ nie ausschließlich Englisch zu machen, wenn sie Vereinigung ihrer saͤmmtlichen Besitzungen im Norden Amerika's bewirkt, und dazu ist der erste Schritt durch die Vereinigung der beiden Kanada's geschehen, wenn dann an den Ufern der großen Seen und des Lorenzstromes sich ein maͤchtiges Englisches Reich, eine vereinte cen⸗ tralisirte Demokratie erhebt, da mag allerdings die benachbarte durch den Foͤderalismus zerstuͤckelte Republik mit gerechter Besorg⸗ Nachbaren blicken. A.
Allgemeiner Anzeiger für die Preufzischen Staaten.
Bekanntmachungen. swillfaͤhrigkeit.
Steckbrief.
1 uSDercfandlungedienes Farn Baer, Unterschlagungen verdaͤchtig, hat sich a falschen Attestes einen Mirqa anlsch 88 an aes nach London verschafft und dur
nung der Verhaftung und Untersuchung entzogen.
bedeutender
Alle Civil⸗ und Militair⸗Behoͤrden des Fr⸗ und Bart, ovales K 1
Auslandes werden 2v. ersucht, ar ten naͤher beschriebenen Fluͤchtling zu vi Betretungsfalle aber ihn verhaften, mit allen sich bei
den un⸗ sichtsfarbe.
lichen Behoͤrden des Auslandes eine gleiche Rechts⸗
Berlin, den 24. November 1842. Koͤnigliches Kriminalgericht ger Residenz.
Persons⸗Beschreibung.
Hamburg Der Handlungsdiener Carl Baer ist 19 Jahr
beimliche Entfer⸗ alt, aus Berlin gebuͤrtig und 5 Fuß 5 Zoll groß. Er hat blonde Haare, hohe Stirn, dunkelblaue Au⸗
gen, gewoͤhnlichen Mund und Nase, wenig blonden
inn und Gesicht und gesuüͤnde Ge⸗
zu vigiliren, im gegeben werden. Kleidungsstüͤcke koͤnnen nicht an⸗
rungen.
onseri.
gegeben werden wird.
ihm vorfindenden Geldern und Effekten unter sehr sicherer Begleitung hierher transportiren und an die 9 ve der Stadtvoigtei⸗Gefaͤngnisse abliefern zu assen.
Wir versichern die ungesaͤumte Erstattung der da⸗ durch erwachsenen baaren Auslagen und den verehr⸗
1.“ 1““
Literarische Anzeigen.
In allen Bu le7, Anden ehevrngen, Berlin bei F. Duͤmm⸗
Eylert, Dr. R. rische Fragmente aus dem Leben Friedrich
gart so eben erschienen:
zu ha F., Charakter⸗Zuͤge und histo⸗
geh.
1“
gr. 4. 1 “
EE1““ 8 8 v11111“
Wilhelm's III., Koͤnigs von Preußen. Nach eigenen vieljaͤhrigen Beobachtungen S. H ee ge. 9sne 8828 1 Meßb⸗ urg, um Vereins⸗Zolltarif fuͤr die Jabre 4843, 1844 und
Ein Buch, das nur bekannt zu seyn braucht, um, sofort erkannt, als eine koͤstliche Gabe von der Mit⸗ welt empfangen, und besonders von den Familien des Vaterlandes als ein schoͤnes, erbauendes, wie erhebendes Hausbuch aufgenommen zu werden. Diesem Ersten Theile folgt noch ein Zweiter, der, bereits im Drucke, im Laufe kommenden Jahres aus⸗
In amtlicher Ausgabe ist bei Metzler in Stutt⸗
Vereins⸗Zolltarif 8 fuͤr die Jahre 1843, 1844 und 1845. . 8 Thlr.
1“
AMAwleteorologische Beobachtungen.
Abends 10 Uhr.
—
Nach einmaliger Beobachtung.
Nachmittags 2 Uhr.
1842. 24. Nov.
Luftdruck.
Morgens 6 Uhr.
333,04 Par. 331,76“ Par. 331,25 Par.
Luftwüärme — 7,3* R. — 2,39 R. — 1,7 R.
Thaupunkk ʒ—. 7/70 R. — 2/50 h. — 3,3° R.
Dunstsättigung 97 pct. 98 pct. 87 pct.
beiter. beiter. trübe. 080. 080. 080. Wäüärmewechsel — 1,4 ⁰ — 0so. — — 2,09° R.
Tagesmittel: 332,02“ Par. — 3/8° R. — 4,50 R., 94 pct. 0so.
Quellwärme 7,39 nI Flusswärme 0,4° R. — Bodenwürme 5,09°9 R. Ausdünstung 0,011 Rh. Niederschlag 0.
ner B örs Den 25. November 1842.
Pr. Cour. Brief. Geld.
Fonds.
Actien.
Zf.
Brief.] Geld.
125 ½ 103 ¾ 123 ¾
103 ½ 101 ⅔
124½ 102 ¾ 122¼ — 102 106 ½ 105 ¼ 103 „ 57 2
91
81 80
97 99 ½⅞ 98 ⅔
Brl. Pots. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Mgd. Lpz. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Brl. Anh. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Düss. Elb. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Rbein. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Berl. Frankf. Eis. do. do. Prior. Obl. — 101⅔ 9. . „ 24⁴ 8 Kur- u. Neum. do. 104 ewae 8 12 2 nd. Gldm. à 5 Trh. — 10 9 ½ Schlesische do. 102 Di 3 2 isconto. — 4
*) Der Käufer vergütet auf den am 2. Januar 1813 fälligen Coupon X pct.
St. Schuld-Sch.*) 4 Pr. Engl. Obl. 30. Präm. Sch. der
Seehandlung. — 9¹½ Kur- u. Neumärk.
Schuldverschr.⁷ 102 101 ½ Berl. Stadt-Obl.*) 3 ½ 102 — Danz. do. in Th. — 48 — Westpr. Pfandbr. 102 1 — Grossh. Pos. do. 105 ⅓ 105
do. do. 102 ⅔ Ostpr. Pfandbr. 103 ¾⅔ Pomm. do. 103 ¼
104¼ 102 ¾
SnCEngneeeen
102 ½
103 ⁄
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 21. Nov. Niederl. wirkl. Sch. 52 G%. . do. 101¾. Kanz-Bill. —. 5 ½ Span. 18 %. 3 ⅔ do. 22 ¼. Pass. —. Ausg. —. Zinsl. 4 . Preuss. Präm. Sch. —. Pol. 146 ¾. Oesterr. 108 ½.
Hamburg, 23. Nov. Bank-Actien 1635. Rngl. Russ. 108 ½.
Wien, 20. Nov Bank-Actien 1618. Anl. de 1834 141 ¼. de 1839 109 8.
Königliche Schauspiele. DSpöonnabend, 26. Nov. Im Schauspielhause: Menschenhaß und Reue, Schauspiel in 5 Akten, von Kotzebue.
Sonntag, 27. Nov. Im Opernhause: Der Herzog von Olonna.
Im Schauspielhause: Vicomte von Létorières, oder: Die Kunst zu gefallen. r Montag, 28. Nov. Im Schauspielhause: Königsstädtisches Theater. — Sponnabend, 26. Nov. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) Lucia di Lammermoor. Opera in 3 Atti. Musica del Maestro Donizetti. (Neu einstudirt.) Sponntag, 27. Nov. Nacht und Morgen. 8 Mgpontag, 28. Nov. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) ICapu- leti ed i Montecchi. (Siga. Gaetana Montani aus Rom, neu engagirtes Mitglied: Giulietta, als Debuͤt.)
Dienstag, 29. Nov. Erste Vorstellung der Russischen Panto⸗ mimisten, Herren Gebruͤder Lehmann. Erste Abtheilung: Luzifer und der Kuͤper. Komisches Ballet in 1 Akt. Hierin: Pas seul,
ausgefuͤhrt durch Mathilde Lehmann. Allemande à trois, aus⸗ geführt durch Herrn und Mad. Gabri und Dlle. Brakensic.
Zweite Abtheilung: Canova's Atelier, oder: Klassische Statuen⸗Grup⸗ pen auf beweglichem Piedestal. Hierin: Intermezzo's, ausgefuͤhrt durch die Herren Whittoyne und Maurice, Artisten vom Drurilain⸗ Theater in London. Dritte Abtheilung: Pierot's Luftreise. Große Pantomime in 2 Akten, mit Maschinerieen und Verwandlungen, von C. Lehmann. Vorher: Dreiunddreißig Minuten in Gruͤne⸗ berg, oder: Der halbe Weg.
Egmont. 6
Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 24. November 1842.
Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 20 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 10 Sgr.; kleine Gerste 1 Rthlr. 15 Sgr., auch 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf.; Erbsen 2 Rthlr. 15 Sgr., auch gnce Linsen 4 Rthlr. Eingegangen sind 347 Wispel 12 Scheffel. —
Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rehlr. 15 Sgr. und 2 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf.; kleine Gerste 1 Rthlr. 5 Sgr.; Hafer 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Eingegangen sind 352 Wispel 6 Scheffel.
Mittwoch, den 23. November 1842. 8
Das Schock Stroh 10 Rthlr. 5 Sgr., auch 9 Rthlr. 15 Sgr.
Der Tentner Heu 1 Rthlr. 15 Sgr., auch 1 Rthlr. 5 Sgr. Branntwein⸗Preise.
Die Preise von Kartoffel⸗Spiritus waren am 19. 18 ½¾ — 19 Athlr., am 22. 18 — 19 Rthlr. und am 24. November d. J. 185 — 19 Rthlr. frei ins Haus geliefert pro 200 Quart à 54 pCt. oder 10,800 pCt. nach Tralles. Korn⸗Spiritus: ohne Geschaͤft.
Berlin, den 24. November 1842. 8 Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
““ Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.
—————
Spaͤter wird ausgegeben:
Amtliches Waaren⸗Verzeichniß
45. gr. 4. geh. R˖Thlr.
Zu erhalten durch alle Buchhandlungen Preußens, in Berlin (Stechbahn 3), Bromberg und Posen bei Im Verlage von Carl Paez, Bau Blerlin, 188 so eben: s. Mein Herz ist am Rhein, Gedicht von Wolf- gang Müller, in Musik gesetzt für eine Singstimme mit Begl. des Piano von H. Truhn. Op. 47. Preis 10 Sgr.
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Beilage
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8 “ 25 2 12½ 2b 8 Miillitairische Eisenbahnen.
Die in Nr. 156 und 157 der Staats⸗Zeitung enthaltene Rezension des Werkes: „die Eisenbahnen als militairische Operations⸗ Linien von Pz. Adorf. 1842 hat in der Allgemeinen Mili⸗ tair⸗Zeitung (Nr. 66 — 70) eine Erwiederung („Der Eisenbahn⸗ krieg.“ Eine literarisch kritische Parallele.) gefunden, welche zwar im Wesentlichen nur als ein Wiederhall der letztgenannten Schrift angesehen werden und daher auf sich beruhen koͤnnte, wenn sie nicht den Berliner Rezensenten mit einer Reihe unbegruͤndeter Vorwuͤrfe und in einer Weise uͤberhaͤufte, welche den, dem Gegenstande fern⸗ stehenden Leser, zu einem irrigen Urtheil uͤber die Sache verleiten koͤnnte. — Die Darmstaͤdter Gegen⸗Rezensenten — denn zu diesem Pluralis berechtigt die Ueberschrift des fraglichen Artikels — behaup⸗ ten von der Berliner Rezension, daß sie zwar scheinbar in einem ru⸗ higen, streng wissenschaftlichen Geiste geschrieben sey, daß man sich aber durch ihre Kalte, ihren scharfen und absprechenden Ton unange⸗ nehm beruͤhrt fuͤhle, daß sie uͤberhaupt weder gruͤndlich wissen⸗ schaftlich, noch gewissenhaft sey, auch die Faͤhigkeit entwickelt habe, „aus dem Buche Absurditaͤten herauszulesen.“
Wir wollen den unbefangenen Leser auf einen Standpunkt zu stellen versuchen, von welchem aus er sich ein eigenes . uͤher die Wahrheit oder Unwahrheit dieser Behauptungen zu bilden im Stande seyn wird, und beginnen daher, wie bilig, zuerst diejenigen Punkte zu beleuchten, in welchen der Berliner Rezension Irrthum Unklarheit uͤber den Gegenstand der Beurtheilung Schuld ge⸗ geben wird.
1) Ueber einen Vergleich des Zeitbedarfs fuͤr die verschiede⸗ nen Transportweisen hatte die Berliner Rezension angefuͤhrt: „Der Zeitgewinn, welcher durch das Konzentriren der Betriebs⸗ mittel am Abfahrtspunkte fur Truppen⸗Transporte (gegen einen Transport) in Echellons, wie er vorhin angedeutet worden, bewirkt werden soll, ist (aber auch) an sich noch illusorisch. — Beim Trans⸗ porte in einer Kolonne, haͤlt der Verfasser drei Tage fuͤr genuͤgend, um 20,000 Mann (durch 100, naͤmlich ös beladene und 32 Reserve⸗Lokomoliv⸗ Zuͤge) von Leipzig nach Mainz zu bewegen, waͤhrend dazu 5 Tage gehoͤren wuͤrden, um auf derselben Bahn dieselbe Truppenmasse, mit dem⸗ selben auf den Stationen der Bahn vertheilten Mate⸗ rial echellonweife durch Lokomotiven fortzuschaffen, die auf ihren Stationen jedesmal vorher gruͤndlich gereinigt und revidirt werden koͤnnen, was bei den Transporten in einer Kolonne nicht mit der noͤ⸗ thigen Sorgfalt geschehen kann. Dieser Unterschied von zwei Tagen wird aber nufgewogen, wenn die zum Zusammenbringen des Mate⸗ rials erforderliche Zeit mit in Anschlag gebracht wird, und was da⸗ von etwa noch uͤbrig bliebe, moͤchte kaum ausreichen, um den Auf⸗ enthalt auszugleichen, welcher nothwendig daraus entstehen muß, daß so viele Lokomotiven und MWagen der gewoͤhnlichen Aufsicht und Lei⸗ tung entbehren ꝛc. Zu dieser Stelle, welche die Militair⸗Zeitung in der angefuͤhrten Weise, doch mit Auslassung der mit Roͤmischen Let⸗ tern gedruckten Einschaltungen, wiedergegeben hatte, bemerkt diese Zeceug weiter: „Der Berliner Rezensent hat unterlassen, uns das Geheimniß zu entdecken, auf welche Weise er ein solches Infanterie⸗ Corps mit seiner Artillerie in fuͤnf Tagen von Leipzig nach Mainz bringt, dessen Entfernung zu 60 Meilen angenommen ist. Da er sich ober in allen Stuͤcken auf die in der „Darlegung der Eisenbahn⸗ Verhaͤltnisse Behufs der militairischen Benutzung der Eisenbahnen“ enthaltenen Eroͤrterungen beruft, die er fuͤr unbestreitbar zu halten scheint und dort fuͤr eine nur wenig staͤrkere Truppenmasse mehr als das Doppelte dieser Zeit gefordert, in den Anmerkungen zur Seite 38 und 41 jedoch hinzugefuͤgt wird: daß die Forderung an das Leistungs⸗ Vermoͤgen der Lokomotive immer noch zu groß sey, — so kann der Leser selbst urtheilen, wie wenig genau Rezensent in seinen Angaben und Vergleichen ist.“ Das in Rede stehende Geheimniß wuͤrde die Militair⸗Zeitung selbst sehr leicht haben entschleiern koͤnnen, wenn es ihr nicht begegnet waͤre, in der wirklichen Anfuͤhrung der Aussage des Rezensenten die hier oben mit Lateinischen Lettern gedruckten Stel⸗ len und namentlich die „durch 100, naͤmlich ös beladene und 32 Re⸗ serve⸗Lokomotivzuͤge“ sich selbst und ihren Lesern vorzuenthalten und den Passus: „mit demselben auf den Stationen der Bahn ver⸗ theilten Material“ womit die Truppen echellonweise fortge⸗ schafft werden sollen, zu ignoriren. Da die Bahn zu 60 Meilen Laͤnge angenommen wird, so giebt dies etwa 10 Stationen, und auf einer jeden 7 gehende und 3 Reserve⸗Lokomotivzuͤge (70 und 30 statt ös und 32). Da ferner ein jeder Lokomotivzug taͤglich 3mal eine solche Station durchlaufen kann, so giebt dies taͤglich 3 ¼ 7= 21 und in 3 Tagen 3 X 21, = 63 Lokomotivzuͤge. Am Morgen des 4ten Tages fabren daher die letzten 7 Zuͤge (63 + 7 =70) von Leipzig ab, und da sie 60 Meilen in kuͤrzerer Zeit als 2 Tagen zuruͤcklegen koͤnnen, so werden die letzten auch am 5ten Tage vor Abend eintref⸗ fen koͤnnen. Diesen, fuͤr den echellonweisen Transport erforderlichen 5 Tagen noch 2 Tage zum Zusammenbringen der Lokomotiven hin⸗ zuzurechnen, wie die Darmstaͤdter Rezensenten verlangen, ist aber nicht noͤthig, weil der Transport in Echellons sich dem gewoͤhnlichen Betriebe anschließt, waͤhrend bei dem Transport in Massen, die Lo⸗ komotiven ꝛc. auf der ganzen Linie von Leipzig bis Mainz erst in Leipzig zusammengebracht werden muͤssen, ehe sie wieder die Bahn durchlaufen koͤnnen, wozu allerdings mindestens 2 Tage erforderlich sind. — Also ganf ohne die Berufung auf die „Darlegung der Ei⸗ senbahn⸗Verhaltnisse ꝛc.“ loͤst sich das Raͤthsel durch eine etwas we⸗ niger vberflaͤchliche Ansicht der beregten Stelle der Berliner Rezen⸗ sion. Diese hat uͤbrigens an keinem Orte die erwaͤhnte „Darle⸗ gung ꝛc.“ genannt, wenngleich sie im Sinne und Geiste derselben äabgefaßt ist, was auf keine Weise in Abrede gestellt werden soll.
Wenn ferner die Darmstaͤdter Gegen⸗Rezensenten bei dieser Ge⸗ legenheit noch anfuͤhren, daß bei dem Transport in Echellons die innere Organisation der Truppen gestoͤrt wird, was der „Darle⸗ gung ꝛc.“ und dem Berliner Rezensenten nicht entgangen waͤre, wenn sie durch praktische Beispiele den gewaͤhlten Transport⸗Modus erlaͤutert haͤtten, so muß hier noch das Nachstehende bemerkt werden. Der Transport in Echellons ist erstlich nicht freie Wahl, sondern erscheint nothwendig um allen den Uebelstaͤnden, welche nach der Natur des Eisenbahnwesens dem Transport in Massen hindernd entgegenzutreten scheinen, zu entgehen. Diese Transportart ist aber fuͤr die innere Organisation einer Truppe nicht stoͤrender, wie jeder andere Eisenbahn⸗Transvort, weil eine Truppe auf der Eisenbahn uͤberhaupt eben so wenig kampffaͤhig ist, wie eine Reiterschaar zu Schiffe; deshalb wird der Transport von Truppen auf der Eisenbahn auch nur Behufs des Anmarsches nach dem Kriegs⸗Theater, oder fuͤr die Versetzung von einem Kriegs⸗Theater auf das andere von der „Darlegung ꝛc.“ fuͤr zulaͤfsig erachtet, wenn er gedeckt vor dem Feinde, d. h. in hinlaͤnglicher Entfernung von demselben, stattfinden kann. Bei dieser Art von Bewegung kommt es aber nicht darauf an, daß ein Armee⸗Corps oder auch nur ein Regiment geschlossen in einer Kolonne bewegt werde; denn man stellt diese Anforderung eben so wenig bei Anordnung der gewoͤhnlichen Reisemaͤrsche auf. Die innere Organisation der Truppen laͤuft nur Gefahr, zerstoͤrt zu wer⸗ den, wenn die Bataillone oder Batterieen auf laͤngere Zeit in sich getrennt werden muͤssen. Bei dem von den Darmstaͤdter Rezensenten angefochtenen Transport⸗Modus ist dies aber nirgends der Fall, ja, es koͤnnen die Brigaden vom Eintreffen ihres ersten bis zu dem ihres letzten Echellons — bei nur einigermaßen gusreichenden Transport⸗ mitteln — in hoͤchstens zwei Tagen am Bestimmungsorte vereint seyn, indem 6 solcher Echellons bei sehr mäaͤßigen Transportmitteln nach der „Darlegung“ nicht nur 6000 Mann FInfanterie nebst einer Bat⸗ terie, sondern auch noch die zu diesen Truppen gehoͤrende Feld⸗Aus⸗
In üun eteie:i!. 8
zur Allgemeinen
die nimmermehr aus einem richtigen Verstaͤndniß des
ruͤstung fortschaffen kͤnnen. 5
Dies durch praktische Beispiele — in der Be⸗ ie di Darmstaͤdter Rezensenten dies Wort verstehen — veh ze mis zi⸗ aber weder noͤthig, noch auch nur zulaͤssig. 1
Was ist uͤberhaupt in Beziehung auf den vorliegen
praktisch? Wir meinen zu untersuchen, was ausfcsenden Fee mstand uns noch nicht direkt auf die noch nicht dagewesene Praxis großer Truppen⸗Transporte, inklusive vollstaͤndiger Kriegs⸗ Ausruͤstung, in Fees Entfernungen stuͤtzen koͤnnen. Wir untersuchen daher die
atur des Eisenbahn⸗Betriebes, was ohne Eingehen in die Details nicht moͤglich ist, um a priori festzustellen, welchen Einfluß die Natur dieses fuͤr andere Zwecke und Beduͤrfnisse erfundenen und ausgebildeten Communications⸗Mittels wohl auf Transporte von Truppen zu aͤußern vermoͤge, deren Beduͤrfnisse und Natur wir kennen. Zur Zeit steht uns keine andere Art der Untersuchung zu Gebot.
Daß wir dabei nicht irren koͤnnten, kommt uns keinen Augenblick in den Sinn. Wir verlangen nicht, daß man das, was wir schreiben, noch in 5 Jahren, geschweige denn — wie unsere Gegner von sich glauben — in 50 Jahren fuͤr unumstoͤßlich richtig ansehen solle; wir verlangen nur, daß man sich die Muͤhe gebe, uns aus der Sache selbst her zu berichtigen, worauf wir jeden Tag gefaßt sind. Wir dienen der Zeit, in der wir leben, und glauben darin fuͤr jetzt genug zu thun, denn wenn wir nur wirklich zur Aufklaͤrung der Wahrheit dienten, so haben wir dadurch auch der Zukunft gedient. Dies verstehen wir unter praktischer Tendenz. Operations Entwuͤrfe, wie Herr Pz., ohne alle Bedingungen auf Eisenbahn⸗Transporte zu basiren, koͤnnen wir weder als Beispiel noch uͤberhaupt als Bestreben praktisch nennen. Wenn Michel Montaigne behauptet, ein Jeder glaube von sich, eine hinlaͤngliche Dosis von bon sens zu besitzen, so ist es aͤhnlich mit der Praxis. Ein Jeder haͤlt seine Ansicht fuͤr praktisch, und von Rechts⸗ wegen, wenn sie die richtige ist. — Da nun Schriftsteller gemeinhin sehr uͤberzeugt sind, von dem was sie sagen, so hoͤren wir auch in den Buͤchern oft von der Praxis reden, und zwar nicht selten da, wo es darauf ankommt, der Schwaͤche der Motive durch eine Art von kategorischem Imperativ zu Huͤlfe zu kommen. Denn eben nc Begriffe fehlen, da stellt ein Wort zur rechten Zeit ich ein.
2) Wenn die Darmstaͤdter bten anfuͤhrten, daß nur Pz. eine freie, d. h. eine im Kriegsfalle die militairischen den kommer⸗ ziellen Interessen voranstellende Benutzung der Eisenbahnen ꝛc. in An⸗ spruch nehme, so ist dies, wir beklagen es, sagen zu muͤssen — schlecht⸗ hin unwahr, indem die „Darlegung“ in einem besonderen Ab⸗ schnitt die gesetzlichen Bestimmungen und andere Anordnungen be⸗ spricht, welche erforderlich sind, um die militairische Benutzung der Eisenbahnen vorzubereiten, und indem Seite 80 ausdruͤcklich das Recht der vozugsweisen und erforderlichen Falles aus⸗ schließlichen Benutzung der Eisenbahnen nicht etwa nur im Kriege, sondern auch vor Ausbruch eines sol⸗ chen fuͤr den Staat in Anspruch genommen wird.
Die sich diesen Ansichten anschließende Recension legt aber eben so wenig eine Vorliebe fuͤr die Actionaire an den Tag, sie empfiehlt nur solche Einrichtungen, welche die von dem Staate zu bringenden Opfer auf das Nothwendige beschraͤnken, und verlangt diese Opfer daher nur fuͤr anerkannt nuͤtzliche und erreichbare Zwecke.
3) Wenn die Daymstäaͤdter Recension sagt: „daß bei der Befoͤrde⸗ rung in Echellons saͤmmtliche leere Wagenzuͤge am Endpunkte der Bahn sich vereinigt sinden und durch diese Anhaͤufung Schwierigkei⸗ ten entstehen wuͤrden, von deren Beseitigung der Berliner Recensent keine Ahnung habe“, so liegt dieser selbstzufriedenen Aeußerung aber⸗ mals ein unbegreiflicher Irrthum zum Grunde. Der Berliner Re⸗ eensent nahm, mit dem Verfasser der „Darlegung der Eisenbahn⸗Ver⸗ baͤltnisse ꝛc.“ an, daß (wie bei jedem gewoͤhnlichen Eisenbahn⸗Betrieb, 7 der ae. in einer e; staͤrker ist als in der entgegenge⸗ Cssen ie beladenen Wagen, zur Ersparung des Umladens, bis zum
estimmungsorte ihrer Fracht durchgehen, waͤhrend die Lokomotiven, welche die vollen Wagen z. B. von der Station 1 nach Station 2 ebracht, mit einer ungefaͤhr gleichen Anzahl von theils vollen, theils eeren Wagen nach Station 1 zuruͤckkehren, welche nun dort zu neuer Befrachtung wieder disponibel sind. Es findet also an keinem Orte eine Anhaͤufung leerer Wagen statt, und wenn Rezensent sich hier⸗ uͤber nicht des Breiteren ausgelassen, so ist es geschehen, um den Le⸗ ser nicht durch bekannte Dinge zu ermuͤden.
Es ist nicht die Schuld des Rezensenten, wenn die Darmstaͤdter Verfasser der Parallele durch mehrfaͤltiges Vorbringen solcher Miß⸗ verstaͤndnisse bei dem Unbefangenen den Verdacht wecken sollten, sie moͤchten wohl nicht uͤberall die zum richtigen Verstaͤndniß allerdings unentbehrliche Einsicht zur Hand gehabt haben; sie moͤchten entwe⸗ der uͤberhaupt gar nicht im Stande seyn, die wahren Bloͤßen des Gegners zu entdecken und dergleichen nur fingiren, nur ihre Aus⸗ faͤlle zu motiviren.
4) Diese Bemerkung draͤngt sich von neuem auf, wenn ferner angegeben wird, Rezensent habe behauptet: „ein Bataillon koͤnne im Kriege seine Schuldigkeit nicht thun, sobald dessen Commandeur nur zwei, dessen Adjutant nur ein Reitpferd hat.“ Rezensent hat aber ausdruͤcklich nach Pz. angefuͤhrt: „Es sollen bei der Infante⸗ rie außer einer Anzahl von Reitpferden (2 fuͤr jeden General oder Stabs⸗Offizier, 1 fuͤr jeden Adjutanten), fuͤr ein Bataillon nur ein bespannter Munitionswagen und durchschnittlich 2 Packpferde zur Fortschaffung der Offizier⸗Bagage, mit Einschluß des auf das Ba⸗ taillon treffenden Gepaͤcks der Generale und Stabs⸗Offiziere, mit⸗ genommen werden.“ Da nun die Darmstaͤdter Erwiederung diese Aussage nicht bestreitet, sondern ihr die oben stehende willkuͤrlich substituirt und sogar mit „ auffuͤhrt, so daß der unbefangene Leser zu der Annahme verleitet werden muß, der Rezensent habe sie nicht nur dem Sinne nach, sondern woͤrtlich gemacht, so wird ein Jeder leicht entscheiden moͤgen, auf welcher Seite hier die Ungruͤndlichkeit und wo die Gewissenhaftigkeit zu suchen sey.
5) Wenn sodann die Berliner Rezension aus mehreren speziell angefuͤhrten Aeußerungen des Herrn Pz. und namentlich aus der Aeußerung: „wie es fuͤr den Eisenbahn⸗Betrieb nur darauf ankomme, daß eine Lokomotive die erforderliche Menge Dampf entwickele, und daß der Wagenzug auf den Geleisen nicht zu viel oder zu wenig Friction habe“, gefolgert hat, denselben liege eine genuͤgende Kenntniß von der Theorie der Eisenbahnen nicht zum Grunde, so steht Rezensent keinen Augenblick an, diese Folgerung zu vertreten, indem, unter mehreren anderen von der Kritik geruͤg⸗ ten, von der Darmstaͤdtschen Zeitung aber nicht in Schutz ge⸗ nommenen, auch die in Rede stehende Aeußerung des Herrn Pz. ent⸗ weder wirklich unrichtig gedacht ist oder damit etwas hat ausgedruͤckt werden sollen, was nicht im Wortsinne liegt, die Kritik aber weder das Eine noch das Andere durchgehen lassen darf. Daß der Aus⸗ druck „zu wenig Friction“ auf die Triebraͤder der Lokomotive zu beziehen sey, deren Adhaͤsion durch das (im uͤbrigen verwerfliche) Bestreuen der Schienen mit Sand unter Umstaͤnden vermehrt werden muͤsse, wie die Militair⸗Zeitung annimmt, ist aus dem vorstehend woͤrtlich angefuͤhrten Ausdruck durchaus nicht zu entnehmen; es lag daher in der Aufgabe bv. eine de engorweise se ruͤgen; wesens entsprungen seyn konnte. üen ehc-
6) Wenn endlich Rezensent woͤrtlich aussprach: „Gegen . selben Takt (naͤmlich den Takt, 1” bestimmen, und be een Gelegenheit man sich der Eisenbahnen zum Transport geschlossener Truppen⸗Abtheilungen ꝛc. bedienen solle) wird gefehlt, wenn der Verfasser (Pz.) glaubt, daß zwischen Bonn und Neuwied, wo seine militairische Eisenbahn unmittelbar am rechten Rheinufer gefuͤhrt
Preußischen Staats⸗Zeitung. No 328.
werden soll, das am gegenuͤberstehenden Ufer (also wohl in der Ent⸗ fernung von noch nicht 600 Schritt) aufgefuͤhrte feindliche Geschuͤtz keine erhebliche Wirkung gegen diese Eisenbahn und die darauf fahrenden Lokomotivzuͤge zu aͤußern vermoͤge“; so steht er ebenfalls keinen Augenblick an, diesen Ausspruch aufrecht zu halten. — Ist es denn aber uͤberhaupt erforderlich, zur Begruͤndung desselben darauf hinzuweisen, daß die Kraft einer Kanonenkugel auf 600 Schritt mehrals hinreiche, eine Eisenbahnschiene zu verbiegen oder zu zerbrechen, eine Schwelle der Bahn aufzureißen oder zu verschieben, an einer Lokomotive ein Rad oder den Kessel zu zerschlagen ꝛc. Diese oder aͤhnliche noch geringfuͤgigere Wirkungen reichen aber be⸗ kanntlich hin, entweder durch Zerstdrung des Geleises oder der Lokomotive die Eisenbahn augenblicklich außer Gebrauch zu setzen, es moͤgen dem ersten Zuge noch 10 oder noch 100 Lokomotivzuͤge folgen. Solche an sich geringfügige Wirkungen sind aber im gegenwaͤrtigen Fall durch nichts zu verhindern, denn wenn auch die ganze disponible Feld⸗ und Belagerungs⸗Artillerie zur Ver⸗ sbeidgung der Eisenbahn aufgestellt wird, es wird sich sicher ein ent⸗ schlossener Batteriefuͤhrer finden, der in solchem Falle, mit Hintan setzung der Gefahr bald demontirt zu werden, einige wohlgezielte Ku⸗ geln zum anderen Ufer heruͤberschickt. Das ist ja eben die in den Wesen einer Benutzung der Eisenbahnen fuͤr Truppen⸗Transporte liegende Beschraͤnkung, daß man sich in einem langen, schmalen De⸗ filse bewegt, aus welchem nicht eine Handbreit zur Seite abgewichen werden kann. Die Anlage einer Eisenbahn, welche auf 6 Meilen Laͤnge fast kontinuirlich dem feindlichen Feuer ausgesetzt seyn wuͤrde, Behufs einer Fluß⸗Vertheidigung in Vorschlag zu bringen, ist daher schon aus diesem Grunde unzulaͤssig, und wenn Rezensent es fuͤr genuͤgend hielt, ganz einfach diesen Vorschlag des Herrn Pz. zu referiren, ohne des Breiten auseinanderzusetzen, warum derselbe verwerflich sey, so ge⸗ schah es, weil er nicht vermuthete, daß irgend einer seiner Leser, geschweige Imehrere Offiziere“, es fuͤr noͤthig erachten duͤrften, nach den Gruͤn⸗ den zu fragen. Selbst der Verfasser des beurtheilten Buches stimmt an einer anderen Stelle mit dem Rezensenten im Allgemeinen uͤber⸗ ein, wenn er ausspricht: „Wir haben zur Genuͤge angedeutet, daß wir die Truppen auf der Eisenbahn nicht bis in den Bereich des feindlichen Feuers zu kutschiren gedenken“, und dennoch sollen sie hier 6 Meilen weit demselben exponirt werden.
Uebrigens hat Rezensent, wie aus der angefuͤhrten Stelle ersicht lich, in seiner Ruͤge weder von der Gefahr, noch von dem Verluste gesprochen, den die Truppen bei der genannten Fahrt erleiden muͤßten. Nun hoͤre man aber, welch ein Aufwand an Rhetorik von Pz's. Vertheidigern gemacht wird, um einen Versuch, der allerdings moͤglicherweise gluͤcken kann, als eine Maßregel darzustellen, de⸗ ren Erfolg nur der Unverstand bezweifeln koͤnne. Sie sagen:
„Wollte man sie (naͤmlich die Eisenbahnfahrt zwischen Bonn und Neuwied) unterlassen, so hieße das so viel, als „„weil der Feind vom anderen Ufer heruͤberschießen und uns wohl gar treffen kann, duͤrfen wir diese Linie nicht waͤhlen.““ Das waͤre aber trau⸗ rig, denn zum Ungluͤck giebt es keine andere Linie. Will man sich aber dem Uebergange des Feindes bei Andernach oder Neuwied wider⸗ setzen, so wird man auch nach dem von ihm gewaͤhlten Uebergangs⸗ punkte marschiren (per Eisenbahn?) oder — die Partie verloren geben muͤssen, um sich in salvo zu bringen. Wir hegen aber mit dem Verfasser das Vertrauen, daß unsere Landsleute einer solchen Feig⸗ heit unfaͤhig sind, daß sie in solchen Faͤllen der Gefahr muthig Troͤtz bieten und Mittel finden werden, sie bedeutend zu vermindern. Auch der Rezensent wird, als braver Soldat, keinen Anstand nehmen, den gefaͤhrlichen Weg, — selbst auf der Eisenbahn! — einzuschlagen; doch bringt er sich durch seinen Tadel (der vorhin woͤrtlich wieder abge⸗ druckt ist) in den Verdacht, daß es ihm an hinlaͤnglicher taktischer Kenntniß gebricht, eine solche Operation mit Geschich durchzufuͤhren. Daran scheint er aber gar nicht gedacht zu haben, daß der Verthei⸗ diger auch Kanonen hat, die Punkte, vor welchen die Eisenbahn⸗ Fahrten am staͤrksten gefaͤhrdet werden koͤnnten, fruͤher als der Geg⸗ ner erkundet haben wird, und daß er, bei dem beschraͤnkten Raume am linken Ufer, die Aufstellung einer Batterie leicht verhindern kann.“
Ist denn das Ernst? Glaubt man denn wirklich, durch die dies⸗ seitige Aufstellung einer (oder auch mehrerer) Batterieen einem — uͤberlegen angenommenen — Feinde, auf einer 6 Meilen langen, viel⸗ leicht an 100 Stellen zugaͤnglichen Flußstrecke, zu verwehren, sich auf irgend einem schicklichen Punkte mit einer Batterie aufzustellen und die Bahn zu zerstoͤren? Wird er nicht noͤthigenfalls eine halbe Stunde in unserem Feuer aushalten⸗ koͤnnen, und ist dies nicht mehr als hinreichend, um eine einzige Kugel auf 600 Schritt an ihr Ziel zu bringen, wenn er deren Hunderte schicken kann? — Auch koͤmmt es hierbei uͤberhaupt gar nicht auf die Bravour unserer Landsleute an, die wir hier eben so wenig in Zweifel ziehen, als in Darmstadt, obgleich uns die angefuͤhrte Stelle der Erwiede⸗ rung gern so etwas unterlegen moͤchte. Und wenn alle Helden der Tafelrunde sich in dem fraglichen Wagenzuge eingeschifft haͤtten — wuͤrden sie nicht, wenn dem Feinde Faen sollte, die Maschine oder die Bahn zu zerstoͤren — und dies ist sehr wahrscheinlich — geduldig zu Fuß nach Hause gehen muͤssen? b
An diesen Proben mag es genug seyn; — das Publikum n nun entscheiden, auf welcher Seite in diesem Streit N Mangel 8 Gruͤndlichkeit und Gewissenhaftigkeit zu suchen sey.
Auch fuͤr die von ihm verfochtene Sache glaubt Rezensent zur Zeit genug gethan zu haben, indem er nicht die Meinung der Ver⸗ fasser der Paͤrallele theilt, daß vor Beilegung des Streites zwischen den Ansichten des Verfassers der „Darlegung ꝛc.“ und dem der Eisen⸗ bahnen als Operationslinien, oder was dasselbe sagen will, zwischen denen der Verfasser der Darmstaͤdter Parallele und der Berliner Re⸗ zension keine Regierung entscheidende Schritte in der militairischen Organisation des Eisenbahnwesens thun werde; vielmehr seinerseits ur Weisheit Deutscher Regierungen das Vertrauen hegt, daß sie die
nsichten aller dieser Herren neben vielen Anderen, die ihre Ansichten nicht durch den Druck bekannt machen, zwar nicht ungehoͤrt assen, aber auch die Mittel aufzufinden wissen werden, noch selbst vor ausgemachter Sache zu entscheiden, welche Schritte in dieser Hinsicht gethan werden muͤssen. 8 b
So wenigstens erscheint diese Angelegenheit fuͤr eine ruhige kuͤhle Betrachtung der Verhaͤltnisse, welche⸗ ne die Vareeftch erbegebte rung (freilich tadelnd) bemerkt, eine Eigenthuͤmlichkeit der Berliner Rezension ist; das ist das Einzige, was den Herren gern zugegeben werden soll. 8
Was schließlich den dem Rezensenten gemachten Vorwurf des ab⸗ sprechenden Tons anbelangt, so ist er sich nicht bewußt, ein Urtheil ohne Angabe der Motive ausgesprochen zu haben, wo die Darle⸗ Lung des Thatbestandes nicht an sich als Motiv gelten konnte. Diese Art zu verfahren nennt der Sprachgebrauch aber nicht absprechen, so streng und scharf das Urtheil immer die vorhandenen Bloͤßen ge⸗ troffen haben mag. Wenn dabei Rezensent das Publikum auf Stellen in dem Buche des Herrn Pz. aufmerksam gemacht hat, welche die Militair⸗Zeitung mit „Absurditaͤten“ bezeichnet, so ist es des Rezensenten Schuld nicht, wenn diese Stellen in dem Buche stehen; und sie stehen wirklich darin. Rezensent hat unter einer bei weitem grüspren Anzahl aͤhnlicher Stellen nur eben diese als genuͤgend fuͤr
ie Beurtheilung herausgehoben, um dadurch die Mangelhaftigkeit der angefochtenen Ansichten zu erweisen, er hat sie aber nirgends mit dem obengedachten, der Militair⸗Zeitung angehoͤrenden Ausdruck bezeichnet. Dessenungeachtet hat Rezensent das Buch, wie er glaubt, streng, aber auch gerecht in der Sache beurtbeilt, woruͤber kein Ver⸗ fasser sich beschweren darf, und am wenigsten der Verfasser eines Buches, welches einen scharf polemischen Charakter traͤgt und sich