nach Siders, um an Ort und Stelle Untersuchungen anzustellen. Dieses Ereigniß scheint indeß ein Symptom des Zustandes der Er⸗ bitterung zu sein, in welcher nach allen Berichten das Oberwallis sich befindet, hervorgerufen durch die Anwesenheit einer gewissen Zahl von Mitgliedern der jungen Schweiz in Sitten, deren Auftreten nichts weniger als geeignet v“ 1ö11.“*“ “ 9s„whe stindien CEE ZZEEEA“ nde I Kopenhagen, 9. Dez. (Alt. Merk.) Ein hier eingegan⸗ enes Schreiben des Missionairs Häuser von der Brüdergemeinde, aus Friedensthal auf St. Croir meldet, daß am 18. September, dem
scheint, um die Ruhe herbeizuführen.
.“ 1] “
Geburtstage Sr. Majestät, den Negern angezeigt worden, wie, um ihnen Gelegenheit zu geben, den Sonntag mehr zu heiligen, der bis⸗ herige Sonntagsmarkt auf den Sonnabend verlegt werde. Da sie auch am Sonntage nicht auf dem Felde arbeiten und namentlich wäh⸗ rend des Gottesdienstes von 9 bis 12 Uhr selbst ihre eigenen Pflanz⸗ gründe nicht bestellen dürfen, so soll ihnen von nun an der ganze Sonnabend (an dessen Vormittag sie bisher noch für ihre Herren ar⸗ beiteten) freigegeben werden. Um diese Bekanntmachung feier⸗ lich und auf die rechte Art den Negern eindrücklich zu machen, waren auf Befehl des General⸗Gouverneurs von Schol⸗ ten von jeder Plantage zwölf Neger zugleich mit den Verwal⸗ tern und Aufsehern in die verschiedenen Schulhäuser beordert; zu⸗
gleich die Missionaire ersucht, in jedem derselben mit Rede und Ge⸗ bet zur Dankbarkeit gegen Gott, den König und die Obrigkeit, so wie gegen ihre Herren, aufzufordern. Da in den, von der Brüder⸗ Gemeinde übernommenen (acht) Schulhäusern auf St. Croix der täg⸗ liche Unterricht nur bis zum Alter von acht Jahren vergönnt ist, so ist, um denselben einigermaßen zu vervollständigen, zugleich die Ver⸗ ordnung erlassen, daß alle Kinder noch bis ins 14te Jahr die Sonn tags⸗ und Sonnabends⸗Schulen besuchen sollen, auch beschlossen, daß nun auch auf den zwei anderen Inseln, St. Thomas und zunächst auf St. Jan, Schulhäuser errichtet und der Brüder⸗Gemeinde über⸗ geben werden sollen.
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* “ u““ 1 1“ 11“*“ i11q,1X“X“X“*“
Bekanntmachungen.
[2214]
Aufkündigung Schlesischer Pfandbriefe.
Den Inhabern schlesischer Pfandbriefe machen wir bekannt, daß die speziellen Verzeichnisse der im Johan⸗ nis⸗Termine künftigen Jahres durch Baarzahlung des Nennwerthes einzulösenden und der einzutauschenden schlesischen Pfandbriefe bei allen schlesischen Landschafts kassen und bei den Börsen zu Breslau und Berlin ausgehängt, auch mit den Anzeigern der drei Schle⸗ sischen Regierungs⸗Amtsblätter, und mit den beiden hiesigen Zeitungen ausgereicht worden sind. Indem wir die erforderliche Aufkündigung dieser Pfandbriefe ergehen lassen, fordern wir die Inhaber derselben, un⸗ ter Hinweisnng auf die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 6. August 1840 (G. S. 1840. XVII. 2116) zu⸗ gleich auf, gedachte Pfandbriefe mit den zugehörigen Zins⸗Recognitionen, sonst aber in coursfreiem Zu⸗ stande, bei Vermeidung eines auf ihre Kosten zu ver⸗ anlassenden öffentlichen Aufgebots, schon in dem näch⸗ sten an Weihnachten dieses Jahres eintretenden
ins⸗Zahlungs⸗Termine entweder bei der General⸗ Landschaft, oder bei einer der Fürstenthums⸗Landschaf⸗ ten einzuliefern, und dagegen die dafür auszureichenden Einziehungs⸗Recognitionen in Empfang zu nehmen, welche demnächst in dem Johannis⸗Termine künftigen Jahres durch Baarzahlung und bezüglich durch Aus⸗ reichung von Pfandbriefen werden eingelöst werden.
Breslau, am 9. Dezember 1843.
Schlesische General⸗Landschafts⸗Directi
[2213] FrArI w Iatinz.. Auf Antrag der unten benannten Extrahenten wer⸗ den die nachstehend verzeichneten schlesischen Pfandbriefe und bezüglich Pfandbrief⸗Einziehungs⸗Recognitionen, zum Zweck der gänzlichen Amortisation derselben, nach Vorschrift der Allgemeinen Gerichts⸗Ordnung Th. 1. Tit. 51. §§. 126. 127. hiermit öffentlich aufge⸗ boten und die etwanigen unbekannten Inhaber dersel⸗ ben daher aufgefordert, mit ihren Ansprüchen daran bis zum Zins⸗Termine Johannis 1844, spätestens in dem auf dem 8. August 1844, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Präjudizial⸗Termine in unserem Kassenzimmer hierselbst sich zu melden, widrigenfalls ge⸗ dachte Pfandbriefe und bezüglich Pfandbrief Einziehungs⸗ Recognitionen durch richterlichen Spruch gänzlich amor⸗ tisirt, in den Landschafts⸗Registern und den Hypotheken⸗ büchern gelöscht, und wenn selbige späterhin auch wie⸗ der zum Vorschein kommen sollten, dennoch durch ir⸗ gend einige Zahlung nicht honorirt, vielmehr den Ex⸗ frahenten des Aufgebots an die Stelle der also amor⸗ tisirten, neue Pfandbriefe werden ausgeferligt und aus⸗ gericht, in Bezug der gekündigten aber die Valuten wer⸗ den ausgezahlt werden. Bezeichnung der Pfandbriefe und der Extrahenten:
I. Wolfshain und Martinwalde S. J. Nr. 36 a 200 Thlr., gegen Zins⸗Recognition vom 29. Juni 1791 außer Cours gesetzt. Extrahent das fürst⸗ bischöfliche General⸗Vikariat⸗Amt für die Kirche zu Wahren.
Zeipern G. S. Nr. 35 a 100 Thlr., gegen Zins⸗ Rerognition vom 10. Januar 1817 außer Cours gesetzt. Extrahent der Patron der Kirche zu Ossig für diese. 2 Gröditzberg C. W. Nr. 37 a 500 Thlr., Ertra⸗ henten die Erben des verstorbenen Kaufmanns J. A. Fuchs zu Zültz.
D. N. Paulsdorf B. B. Nr. 31 a 100 Thlr. Ertrahenten der Bauer Pfeiffer zu Paulau und der Müller Liebig zu Brieg.
Groß u. Klein Rosen S§. J. Nr. 108 a 300 Thlr. Extrahent Bauer Hielscher zu Warmbrunn.
.Einziehungs⸗Recognition der S. J. Fürstenthums⸗ Landschaft vom 27. Dezbr. 1839 über den zum Umtausch gekündigten Pfandbrief Gimmel C. W. Nr. 15 a 200 Thlr. Extrahenten Kaufmann Schliebner zu Schweidnitz und Häusler Fiedler zu Groß Maerzdorf. Einziehungs⸗Recognition der B. B. Fürstenthums⸗ Landschaft vom 6. Januar 1840 über den zum Umtausch gekündigten Pfandbrief Petschkendorf C. W. Nr. 50 a 900 Thlr. Extrahent Bauer Kirchner zu Klein Mochbern.
VIII. Steinbach G. S. Nr. 22 a 100 Thlr. Töppli⸗ wode M. Gl. Nr. 107 a 100 Thlr. O. N. Ge⸗ saeß N. Gr. Nr. 102 a 80 Thlr. Matzwitz N. Gr. Nr. 44 a 400 Thlr. O. N. Gersdorf Goerl. Nr. 25 a 200 Thlr. Ertrahent Müller Liebig zu Brieg. 1IX. Warthau §. J. Nr. 23 a 100 Thlr. Ertrahent x Seen2 Michel zu Neuhammer. 8 E“ Hirschberger Kreis, S. J. Nr. 79 a 11“— Blasdorf §. J. Nr. 89 a 80 8 30 Thlr 8. 8. N. Damsdorf S. J. Nr. 67 a lr. M. N. Damsdorf S. J. Nr. 75 M. N. Kottwit G. 8. N0 87100 Thlr. — O. Ee S. Nr. 57 a 300 Thlr. —
Kuttlau G. §. Nr. 122 a 50 Thlr. — Bolati 0. S. Nr. 60 a 100 Thlr. — Dobra Fat Nr. 75 a 100 Thlr. — Gr. Wiltko witz 6. S. Nr. 52 a 200 Thlr. — Nassadel e B. B. Nr. 24 a 100 Thlr. —,
59 a 100 Thlr. — Mus
8
Pitschener Kr., Si sdorf B. B. Nr. 3 a 40 Thlr. — Aibendbrf n orf Nr. 118 a 500 Thlr. — M. N. Steine M. G1. Nr. 87 a 150 Thlr. — Wallisfurth M. Gl Nr. 74 a 100 Thlr. — Giesmannsdorf N. Gr. Nr. 89 a 200 Thlr. — iis vwuin O. M. Nr. au Goerl. Nr. 1037 a
50 Thlr. — Muskau Goerl. Nr. 1038 a 50 Thlr.
— Schönberg Goerl. Nr. 38 a 400 Thlr. — N. RNadlin 0. S. Nr. 14 a 60 Thlr., welcher in zwi⸗ n schen zur Baarzahlung gekündigt worden — Til⸗ qqqqqqqqqqqqqqqqqqq1qqqCean mn mtb Rrtet, giist 8.
Allgemeiner Anzeiger.
8 lowitz O. S. Nr. 217 a 100 Thlr., ebenfalls zur Baarzahlung gekündigt — Schnallenstein M. Gl. Nr. 93 a 100 Thlr. — gleichfalls zur Baar⸗ zahlung gekündigt — endlich die Einziehungs⸗ Recognition der General⸗Landschafts⸗Direction vom 14. Juli 1840 über den zum Umtausch ge kündigten Pfandbrief Polnisch Neukirch O. S. Nr. 141 a 600 Thlr.; Ertrahent Pfarrer Dr. Hoff⸗ mann für die Kirche ad St. Mauritium hier. Breslau, am 11. Dezember 1843. Schlesische General⸗Landschafts⸗Direction.
[11950 ⁰ Ediktal⸗Citation.
Nachdem wir über das Vermögen des hiesigen Kauf⸗ manns Carl Ferdinand Burghardt, wozu nur Mobilien und namentlich einige Kolonial⸗Waaren⸗Vor⸗ räthe gehören, unterm lsten d. Mts. wegen klaren Unvermögens zur Befriedigung der bereits bekannten Gläubiger den Konkurs aus rechtlichen Gründen von Amtswegen eröffnet haben, laden wir sämmtliche Gläu⸗ biger des gedachten Gemeinschuldners zur Anmeldung und Ausweisung ihrer Ansprüche an die Konkurs⸗ Masse auf den 28. Februar 1844, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor v. Horne⸗ mann unter der Verwarnung hiermit vor, daß dieje⸗ nigen, welche in diesem Termine nicht erscheinen sollten, mit allen ihren Forderungen an die Masse werden prä⸗ kludirt und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt werden.
Unbekannte oder am persönlichen Erscheinen verhin⸗ derte Gläubiger können sich an den hiesigen Justiz⸗Kom⸗ missarius Herrn Reitzenstein wenden und denselben mit gehöriger Information und Vollmacht versehen.
In dem anberaumten Termine haben sich die Gläu⸗ biger zugleich über die Beibehaltung oder Abänderung
nach den Wahlen der General⸗Versammlung vom Au⸗ gust d. J.
des zum Interims⸗Kurator und Kontradiltor bestellten Herrn Justiz⸗Kommissarius Goetsch, unter der Ver⸗ warnung zu erklären, daß sonst darüber von Amts wegen wird verfügt werden. Kolberg, den 24. Oktober 1843. Königl. Land⸗ und Stadtgericht.
188 1 8 Glmmachun g Nothwendiger Verkauf.
Stadtgericht zu Berlin, den 30. November 1843.
Das in der Wallstraße Nr. 29 belegene Reuschersche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 10,245 Thlr. 19 Sgr., soll Schulden halber
am 19. Juli 1844, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
[2208] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 25. November 1843. Das in der Klosterstraße Nr. 13 belegene Felbelsche
Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 9595 Thlr. 20 Sgr.
9 Pf., soll am 5. Juli 1844, Vormittags 11 Uhr,
an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy
pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Der dem Aufenthalte nach unbekannte Realgläubiger,
Rentier Johann Friedrich Christian Flemming, wird
hierdurch vorgeladen.
[2056] Berlin⸗Stettiner Eisenbahn.
Die Einzahlung der 2ten Rate von 20 % auf die neueren Zeichnungen zu Berlin⸗Stettiner Eisenbahn⸗ Actien soll, nach den im Zeichnungs⸗ Formular (F.) enthaltenen Bestimmungen, bei Vermeidung der im Statut angedrohten Folgen verzögerter Zahlung, zum 31. Dezember d. J. hier erfolgen.
Indem die Annahme dieser Einschüsse demgemäß bis zum 31sten d. M. hier auf unserer Hauptkasse geschieht, haben wir zugleich zur Erleichterung für auswärtige Actionairs den 3., 4. und 5. Januar k. J. be⸗ stimmt, an welchen Vormittags 9 — 12 Uhr auf unse⸗ rem Bahnhofe in Berlin die Zahlungen gleichfalls ge⸗ leistet werden können.
Die Quittung über diese Raten⸗Einschüsse erfolgt, wie bei den ersten, auf der Rückseite des Unterzeich⸗ nungs⸗Formulars durch unseren Rendanten Dietrich; die Quittung desselben über etwanige Vollzahlungen wird, in Gemäßheit unseres Publikandi vom 14. Sep⸗ tember c., noch durch 3 unserer Mitglieder anerkannt.
Die Zinsen von den ersten Raten⸗Einschüssen und etwa bereits geleisteten Vollzahlungen können bei diesen Zahlungen nicht in Anrechnung gebracht werden; we⸗ gen des Termins zur Auszahlung derselben bleibt viel⸗ mehr eine nähere Bekanntmachung noch vorbehalten.
Wir machen schließlich in Gemäßheit der Bestimmun⸗ gen des §. 17. der Statuten bekannt, daß die Einlösung des Zins⸗ und Dividendenscheins Nr. 1. von den alten Berlin⸗Stettiner Eisenbahn⸗Actien Litt. A. und B. mit 4 Thlr. für die Voll⸗Actie und mit 2 Thlr. für die Halb⸗Actie gleichfalls in den obigen Terminen hier und in Berlin erfolgen wird. 1“ Stettin, den 1. Dezember 1843. “ s Bireitorinm. nimeudrr. Witte. Kutscher.
1184 b! n Nieder⸗Schlesisch⸗ Märkische Eisenbahn.
1 Nachdem die Allerhöchste Bestätigung — —des Statuts der Nieder⸗Schlesisch⸗Mär⸗ kischen Eisenbahn⸗Gesellschaft nunmehr erfolgt ist, wird hierdurch bekannt gemacht, daß die beiden Vorstands⸗ Kollegien unserer Gesellschaft
unter dem Vorsitze des für beide vom Staate ernann⸗ ten Mitgliedes und Königlichen Kommissarii, Regie⸗
in ⸗folgender Weise zusammengesetzt sind: A. Der Verwaltungs⸗Rath:
Naunon, Regierungsrath und Kommissarius des Staats, Vorsitzender,
von Buddenbrock, Major, aggr. der ersten Ar⸗ tillerie⸗Brigade und dienstleistender Adjutant bei der General⸗Inspection der Artillerie, ““
Keibel, Stadtrath,
Rellstab, Lieutenant a. D., 8
Fr. Carl Krause, Kaufmann und Kalkbrennerei⸗ Besitzer,
von Reuß, Oberst a. D.,
Liebert, Banquier. 1
B. Die Direction:
Naunyn, Regierungsrath (s. oben), Vorsitzender,
Mannkopff, Kammergerichtsrath,
Rubens, Banquier,
Schimmelfennig, Rechnungsrath, Fournier, Kammergerichts⸗Assessor a. D. und Stadtverordneter, Gelpcke, Banquier, Dr. Riedel, Geh. Archivrath und Pro⸗ Stellver⸗ fessor, treter. Furbach, Justiz⸗Kommissarius, Berlin, den 11. Dezember 1843. „ Die Direction der Nieder⸗Schlesisch⸗Märkischen Eisen⸗
bahn⸗Gesellschaft. Mannkopff. Rubens.
Naunvn. Fournter 7 .
Schimmelfennig.
2216] Bekanntmachun g.
Das handeltreibende Publikum wird hierdurch benach⸗ richtigt, daß die Meßhandelswoche der Lichtmesse 1844 mit dem 28. Januar ihren Anfang nimmt, und daher das Auspacken der Kurzenwaaren am 22. Januar, al⸗ ler übrigen Waaren aber am üsten desselben Monats von Mittags 12 Uhr an, gestattet ist.
Braunschweig, den 13. Dezember 1843.
Herzogliches Haupt⸗Zoll⸗Amt.
Wolff
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Inland. Köln. Zulassung auswärtiger Kandidaten zu den Staats⸗Prü⸗ fungen in der Heilkunde. — Münster. General⸗Versammlung des land⸗ wirthschaftlichen Vereins. — Breslau. Brand zu Heinrichau. — Grün⸗ be rg. Lese⸗Verein. — Erfurt. Weinsteuer⸗Erlaß.
Deutsche Bundesstaaten. Bayern. München. Hofnachricht. — Maler Monten †. — Baden. Karlsruhe. Stände⸗Verhandlungen. — Kurhessen. Marburg. Besuch der Universität. — F reie Städte Schreiben aus Frankfurt a. M. (Duell zwischen Herrn von Haber und Herrn von Sarachaga, welcher dabei geblieben.) — Schreiben aus bamburg. (Der Untergang des Schiffes „Julia“.) — Schreiben aus 1 ““ nicht weiter gestört; Berathungs⸗Kommission in
5 Pagfegabi.) nnas auf ein gemeinschaftliches Kriminal⸗Gesetzbuch für
Frankreich. Paris. Devputirten⸗Versammlung. — Neues Schreiben Bischofs von Chalons gegen die Universitat. — Vermischtes. —
Briefe aus Paris. (Prozeß gegen die Theilnehmer an dem Komplott der Rue Pastourel. — Munizipal⸗Wahlen; Erklärung der Legitimisten;
Lamartine über Sparkassen. 8 b S
Großbritanien und Irland. London. deaux und die Times über die französischen Legitimisten. — Truppen⸗ Sendungen nach Irland. — Vermischtes. — Schreiben aus Lö ndon (Londoner Sicherheitspflege und städtische Verbesserungen; Streit der Pusepiten und des Vereins für Anstellung von Predigt⸗Amts⸗Kandidaten.)
Belgien. Brüssel. Post⸗Unterhandlungen und Eisenbahn⸗Ertrag 1b
Schweiz. Luzern. Bittschrift der Geistlichen an den Großen Rath.
Spanien. Briefe aus Madrid (Die Königin verlangt, daß man ihre Mutter nach Madrid einlade; die Botschaft an die Königin; Graf Bresson noch nicht eingetroffen. — Die Sendung des Fürsten Carini; die Anklage⸗Akte gegen Olozaga.) und Paris. (Verwickelungen des Prozesses gegen Olozaga;
—
Unterhandlungen zwischen Sanz und Amettler; esparteristisches Comité.)
Der Herzog von Bor⸗
8ee’. Morgen⸗ Unterhaltungen. — Zur Geschichte der Baukunst. — Neue Wandmalereien in pariser Kirchen. — Eine neue Kinder⸗Symphonie.
Beilage. Deutsche Bundesstaaten. Bapern. Aufhören der Epidemie. — Frankreich. Schreiben aus Paris (Die Supplementar-Kredite.) — Griechenland. Paris. Griechen⸗ lands Versassungswerk. — Eisenbahnen. Vom Rhein. Der Bahn⸗ hof zu Deuz. — Elberfeld. Die Eisenbahn⸗Verbindung der Rhein⸗ lande mit Berlin. — Breslau. Vereinigung der Ferdinand’s⸗Nordbahn mit der oberschlesischen. — Paris. Andrand's Erfindung, die komprimirte und verdünnte Luft als bewegende Kraft auf Eisenbahnen anzuwenden. — Mallet s Bericht über die atmosphärische Eisenbahn von Kingstown nach —“ — Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Danzig,
11 s H ““ St. Petersburg. Marktbericht. —
Augsburg
Berlin.
dieser
Dienstag den
An diee Zeitung beträgt 2
Seosgen. Rthlr. Preuß. Cour. für das
hier eingegangenen Meldung erschienen sind.
v (Friedrichs⸗Straße Nr. 72) gemacht, und jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende . das n angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. — Auswärtige, des In⸗ oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rech zeitig bei d een ihre Bestellung 3 en Für einzelne Nummern des Blattes ist der 1 Anzeiger dieser Zeitung gewünscht wird, in Empfang genommen werden.
19tz/ Dezember
III““ Bestellungen für Berlin werden in der Zlatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor resp. Post⸗Aemtern; wer dies versäumt,
Preis 2 ½ Sgr. ö an den Wochentagen von Morgens Der Preis der Insertion beträgt für den Raum
8
88
F18
Amtlicher Theil.
8 88
Der Justiz⸗Kommissarius und Notarius, Justizrath Quinque zu Naumburg a. d. S. ist auf seinen Antrag in derselben Dienst⸗ eigenschaft an das Land⸗ und Stadtgericht zu Halle a. d. S., unter Anweisung seiner Praxis als Justiz⸗Kommissarius auf den Bezirk die⸗ 8 und die darin belegenen Patrimonialgerichte, versetzt
Abgereist: Der Königl. sächsi 8 5 gl. sächsische General⸗Major Stallmeister von Fabrice, nach G- al⸗Meo jor und
nichtamtlicher Theil. Inland.
Köln, 12. Dez. Die hiesige Königliche Regie ißt i heutigen Amtsblatte folgende LE“ vr ’ Zulassung ausländischer Kandidaten zu den nur für die inländischen Medizinal⸗Personen eingerichteten Staats⸗ Prüfungen man⸗ cherlei Uebelstände herbeigeführt hat, so kann dieselbe nach einer Ver⸗ fügung des Königl. hohen Ministeriums der geistlichen Unterrichts⸗ und Medizinal⸗ Angelegenheiten vom 23sten v. M. für die Zukunft nicht weiter stattfinden. Nur in Betreff der Kandidaten aus 88 freien Stadt Lübeck soll es bei den Anordnungen, welche in Folge des diesfälligen besonderen Uebereinkommens getroffen sind 8, ner sein Bewenden behalten.“ b öI
Ober⸗
8. Münster, 15. Dez. (W. M.) Die sich immer mehr ver⸗ —— Theilnahme an den Bestrebungen des landwirthschaftlichen Vereins des Kreises Münster bewährte sich durch die gestrige Gene⸗ ral-Versammlung auf die erfreulichste Weise. Gegen 150 Mitglieder aus naher und ferner Umgegend und auch aus hiesiger Stadt hatten sich vereinigt im Gerbauletschen Hotel. 3“
9 G& 8 8 8 1 Breslau, 15. Dez. (B. Z.) Nach so eben eingegangenen Nachrichten ist man des Feuers zu Heinrichau Meister geworden, ehe dasselbe noch einen bedeutenderen Schaden hat anrichten können Der Blitz hatte am 9ten d. M. Morgens gegen 8 Uhr in die Klosterge⸗ bäude eingeschlagen und zunächst die Kirche getroffen. Erst nach Ver⸗ lauf mehrerer Stunden kam das Feuer wirklich zum Ausbruch das⸗ selbe hat die in unserer ersten Mittheilung erwähnten vier Kapellen das Kirchendach und einen Theil des Klosterdaches zerstört Das Innere der Kirche ist von den Flammen nicht ergriffen worden doch ist der Schade, welcher an den Geräthschaften und Verzierungen selbst durch das Bergen der ersteren und Löschen entstanden, nicht unbedeu⸗ tend. Sonntags war man der Flammen insoweit wieder Meister daß eine weitere Verbreitung über die übrigen Gebäude nicht mehr zu besorgen war. 8
9 27 2 — 8 2 8 8 es. -(Schl. 3.) Unter Leitung und Schutz 22 Pewerbe- und GCert hat sich am hiesigen Orte ein Lese⸗Verein gebildet, welcher vom 1. Januar 1814 an dazu dienen will, dem Bürger und seinen Angehörigen für ein Billiges Bücher zu verschaffen, welche durch ihre Auswahl darauf berechnet sein sol⸗ len, seine geistige, sittliche und religiöse Bildung zu fördern.
Erfurt, 16. Dez. Durch das heutige Amtsblatt werden die Weinbergs⸗Besitzer des diesseitigen Regierungs⸗Bezirkes in Kennt⸗ niß gesetzt, daß mittelst Allerhöchster Kabinets⸗Ordre vom 7ten d. M die Weinsteuer von dem Jahrgange 1843 völlig erlassen worden ist.
Ausland. Deutsche Bundesstaaten
2 Fer si . 8
1 1 9 München, 13. Dez. (A. Z.) Den neuesten Nach⸗ ich en aus H ohenschwangau zufolge, dürften Ihre Königl. Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin noch vor den Weihnachts⸗Feier⸗ tagen hier eintreffen.
b In letzter Nacht verschied hier nach längerer Krankheit im 45sten Lebensjahre der Schlachtenmaler Dietrich Monten (geboren in Düs⸗ seldorf). Man bedauert allgemein den Hintritt dieses ausgezeichne⸗ ten Künstlers und vielseitig gebildeten liebenswürdigen Mannes.
„Beaden. Karlsruhe, 13. Dez. (M. J.) In der 10ten öffentlichen Sitzung der Kammer der Abgeordneten verlas das Sekre⸗ tariat ein Schreiben der Direction des Vereins zur Rettung sittlich verwahrloster Kinder, womit dieselbe den neuesten Rechenschafts⸗Be⸗ richt übergiebt. Unter Anderem schlug von Itzstein vor, daß für sämmt⸗ liche, die Zoll⸗Angelegenheiten betreffende Gesetz⸗Vorlagen und Pe⸗ titionen, wie früher, eine eigene Zoll⸗Kommission gebildet werden möchte, was zur zweckmäßigen Behandlung dieser wichtigen Arbeiten gewiß förderlich sein werde. — Der präsidirende Vice⸗Präsident Ba⸗ der und die Vorstände der Abtheilungen erklärten sich damit einder⸗ standen, worauf die Kammer beschloß, die Zoll⸗Kommission seiner Zeit um zwei Mitglieder zu verstärken. Der Vice⸗Präsident zeigte an daß sich die Budget⸗Kommission konstituirt und den Abgeordneten von It⸗ stein zu ihrem Vorstand erwählt habe. In die Kommission für die Gerichtsverfassung, den Strafprozeß und die bürgerlichen Folgen von Verbrechen sind in den Abtheilungen gewählt: Bader, Böhme, Hecker Leiblein, Sander. In die Zoll⸗Kommission: Bassermann, Gerbel, Knittel, Müller, Seltzam. Vertrag über die Main⸗Neckar⸗Eisenbahn: Knapp, Lang, Posselt, Sander, Weller ꝛc. ꝛc. — Sander erinnerte, daß die Kammer beschlossen habe, den Abgeordneten Kuenzer einzu⸗ berufen; bis jetzt sei von demselben noch keine Antwort eingetroffen Er trägt darauf an, das Büreau zu ermächtigen, den Abgeordneten
Kuenzer in der Weise aufzufordern, daß derselbe entweder heine oder die Gründe der Verhinderung angebe. (Vielfach unkerstützt.)
Schaaff bemerkte, daß der Abgeordnete Kuenzer außerdem, wenn e
Musikalische Morgen⸗Unterhaltungen.
8 Die musikalischen Morgen⸗Unterhaltungen im Palais Sr des englischen Gesandten Lord Westmoreland, welche durch den trefflichen Gesang hochgestellter Dilettanten v. den, haben in diesem Winter den erfreulichsten sitionen dieses ausgezeichneten Mannes, künstlerischen Richtung demnächst eine genauere Charakteristik geben we den erhalten fortwährend den größten Beifall des Konzert⸗Publikums; 88 füngst wurden wir durch den Vortrag der Schlacht⸗Ouvertüre ““ „Eroe di Lancastro“ so wie einiger seiner Opern⸗Arien unter Mitwirkung me Tuczek und Marr erfreut. Dabei lernten wir den Komponisten, dessen Tonwerke unter seiner Direction durch das König
Excellenz jetzt auch t verschönt wer⸗ Fortgang. Die Compo⸗ über den wir hinsichtlich seiner
liche Orchester ausgeführt wurden, auch von einer anderen Seite seines
den minder tief Auffassenden zu bestechen im Stande ist.
gänglich waren, sich durch öffentliche Aufführung die allgemeine Theilnahme
geruht haben, und welches allgemein, in den höheren,
in Verbindung mit der dazu gehörigen Abthei ü öö — — zu gehörig heilung für das üb S . sen, kaum für das Werk eines Einzelnen sanng g t 1Sasn
selben, die geschickte Benutzung und Leitung, die
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musikalischen Schaffens kennen, indem wir die Symphoni vernah
welche derselbe während seines früheren Aufenthaltes in Ilalien hat. Sie athmen Melodieen⸗Reichthum und Anmuth, zeugen von poetischer Empfindung und scharfer Charakteristik und verrathen in ihrer sorgfältigen Ausarbeitung die Meisterhand, dabei aber auch eine Eleganz, welche zugleich en mi b zu Gewiß würden diese Symphonieen, welche bisher nur einem kleinen gewählten Kreise zu⸗
er Kenner erwerben.
Zur Geschichte der Baukunst
Henkmale der Baukunst des Mittelalters in Sachsen, herausgegeben von Dr. L. Puttrich. 13te u. 14te Lie⸗ ferung der Abtheilung, welche das preußische Herzog⸗ thum Sachsen enthält. .
Mit diesen beiden Lieferungen ist der er diesen b Lie n rste Band eines Werkes 2 endet, dessen Zueignung Se. Majestät der König Allergnädigst “ — wie in den übri Kreisen, die wohlverdiente Anerkennung gefunden hat. Man sollte ücfigen 7 für S und in der That habe auch mannigfaltige Kräfte daran mitgearbeitet; aber die vöö schickte; Zusammenwirkung zum Ganzen, so wie die Hauptarbeit, verdankt man allein der Vaterlandoliebe, der Umsicht und dem rastlosen Eifer des überall an Ort und Stelle for⸗ schenden, aufnehmenden und messenden Herausgebers, der mit so bedeuten⸗
dem Aufwande von Zeit, Mühe und Geld dieses wohlgelungene und schöne
Werk glücklich und rühmlich zu Stande brachte und binnen sieben Jahren (seit 1836) ans Licht stellte. 1 Mitt Befriedigung läßt sich jetzt ein Rückblick auf das in diesem statt⸗ lichen Folio⸗Bande Geleistete, auf den reichen Inhalt und gediegenen Ge⸗ halt desselben thun. Würdig eröffnen ihn der Dom und die übrigen Denk⸗ mäler Merseburgs, in 2 Lieferungen mit 9 Abbildungen, zu welchen eben noch ein besonderes Titelblatt, mit den malerischen Trümmern der Sirt⸗ firche, gegeben wird. Darauf folgen, in zwei Lieferungen, die Kirchen zu Memleben, Treben und Schroplau, mit 10 Abbildungen. Dann nehmen die Kirche und Alterthümer zu Schulpforte 2 Lieferungen ein mit 10 Abbildungen; desgleichen die Stadtkirche und Schloß⸗Kapelle von Freiburg an der Unstrut. Den Band beschließen der Dom und die übri⸗ gen Bau⸗Denkmale zu Naumburg. Die geschichtlichen Darstellungen und Beschreibungen sind von dem Herausgeber eben so kundig und tüch ti als gemüthlich und mit Liebe abgefaßt; nur die Geschichte der “ Freiburg und Naumburg gehören dem schon früher durch s mindliche S 9. N e. mit Abbildungen der ö“ Ste er der Stifter darin (1822), dazu vor Allem berufenen Gel ime⸗ rath Lepsius. Von allen diesen Theilen, welche durch ei 5 er e bethne⸗ und Blattzählung zugleich kleine selbstständige Go 8 heö“ Blättern bei ihrer Erscheinung ausgfühelich nh ” 1 wir nur noch über den Schluß zu berichten, welcher die 12 letzten Aöbil⸗ ” Naumburg liefert, mit Bemerkungen des Herausgebers Weil bei Abfassung der Geschichte des Doms die Abbildungen noch nicht alle gar nicht einmal gezeichnet waren, so geben diese Blät⸗ Ih l zu mancherlei Erörterungen, Vervollständigungen und Be⸗ Zugleich werden uns noch einige B higss ee und Beschreibung 1s, “ 1) Die eine noch übrige Domherrenwohnung St. Aegidien⸗ K 66 der Nähe des Doms, noch aus dem 2ten Sehruee0 meist Ihn. dergleichen sich kaum anderswo findet. Der zum Haus Gomtes. “ Ehen bieset Bans⸗ verkündet sich schon äußerlich: an der CE atzes erhebt er sich thurmartig, im gleichseiti Vi ei Stockwerke, das untere glatt, das obere 89 Elassbseingen I“ Fries, der hier zwar nicht (wie gewöhnlich) rundbogig, sondern zackig ist 8* 1— 8 hein. Bench. ist rundbogig, und stellt 8 aua es 12ten Jahrhunderts in völliger Reinhei schöner Ausbildung dar, welche beim Dombau so 8.S. . getrübt erscheint. Das untere Stockwerk hat in der Mitte einen Säul 2 Flüljet, der ein vierfaches Kreuzgewölbe trägt, und dient jetzt als Pferde⸗ 5 Das Obergeschoß, mit einer schön verzierten Säulenthür und Altar⸗ Nische gegenüber, in einem außen vorspringenden halbrunden Erker, hat
an jeder Wand zwei Säulen mit mannigfaltigen Blätterknäufen (wie die
Thier⸗ und Blätterknäufe der Thürsäulen), die eine Bogenstellung ringsum tragen, und von welchem sich, über einem einfachen Gesimse, eine In edige, eirunde, oben abgestumpfte Kuppel emporwölbt. So bietet dies⸗ Bau, zunächst an die Schloß⸗Kapelle zu Freiburg an der Unstrut erin * so wie an die Burg⸗Kapellen von Eger und Nürnberg doch wiederum evvvre- ganz Eigenthümliches dar. Dasselbe thut in späterer Bauart s 9 2) Die Wenzels Kirche, welche zwar schon im Jahre 1228 zu I “ aber mit einem großen Theil der Stadt ver⸗ brannte, bald darauf von Grund aus neug ebaut, und nach ei ma. wurde. Ee wagt also 1 bo genbau, aber später als die Fortsetzungen des Domes, dessen nal Einwirkung sonst wohl sichtbar ist, z. B. am Thurme. D Jeinf hohe Thurm ist der ältere, schönere Theil. Das vie it ver. nehs mit zwei eben so hohen Seitenschiffen, unter va 83 Dache, ist schon von außen sichtlich ein anderer, späterer Bau, in der A 8 e. e. bei wachsender Bevölkerung erweitert 88 8. St. Sebald und Lorenz in Nürnberg. Eigen ist er einzige Tburr “ 8 Chors und des Schises, Cihe n hesgee 2 82. esen einen Thurm war es aber nur angelegt ich a no ff ei h gegenüber (wie bei St. Stephas 8 Wien, h Cöhnliczech bvn die schwächeren Grundmauern im entsprechenden Win Deana . sehr würdig mit dem 82 1 v gen our ess D igst 84 (romanischen) 89 ; W wohl in den alten und spaͤteren Mischungen und Ueb . g in der reinen Sonderung und eigenthümlichen A Lbild “ Geschichte der altdeutschen Baukunst so ans vIE b“ o anschaulich und belehrend darste 8;. “ 8 größten Genauigkeit und Vollständigkeit - 8 . 1. eengs Lieferung, hat der Herausgeber mehr Abbildungen zegeben, 28 8g 29r und sich fortwährend tüchtigere Zeichner und Litho⸗ München selbst in der Nähe, sondern weitumher, z. B., in 1ööb8 8 1 aris : wie das beigefügte Namen⸗Verzeichniß derselben Sas. e rühmt dabei auch dankbar die Unterstützung 88 8e en. namentlich der Regierung zu Merseburg, des Mini⸗ v en Angelegenheiten, des General⸗Postmeisters u. s. w. 8v 8. i zu. its Bande, welcher dies Werk beschließen 8 din fin 8. .; Vorarbeiten, Zeichnungen und Steindrücke bereit hat, daeehns hintereinander ähnliche Bearbeitungen ganzer Städte erwar⸗ en, namentlich: Erfurt, Mühlhausen, Nordhausen, Halle, oder einzelne wichtige Bauwerke, wie die Schloß⸗Kapellen zu Konradsburg und Landsberg; die Kloster⸗Kirchen zu Dobrilugl, Güldenstern, Pe⸗ tersberg, Zinnaz die Kirchen und sonstigen Alterthümer zu Eisle⸗ ben, Görlitz, Jüterbogk, Langensalza, Mannsfeld. Quer⸗
4 an merkwürdigen 2