1844 / 90 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

dem Storthing Norwegens eine zu den gemeinschaftlichen Ausgaben beider Kö⸗ sse, soll Se. Majestät sich sehr unwillig berüber

; hn ri v ing wage, da gußert haben, daß man solche Theorieen vorzubringen wage, seüubent h argerungen so billig seien, daß sie längst hätten befrie⸗ digt sein sollen; Se. Majestät wolle dafür einstehen, daß Norwegens Shorthing, wenn die Rechte des Volkes geachtet würden, nie einen verhältnißmäßigen Beitrag zu den nothwendigen gemeinschaftlichen Ausgaben verweigern werde.

Schweiz.

Aarau, 22. März. (N. Z. Z.) Der Große Rath hat so eben das Kloster⸗Liquidations⸗Dekret, welches die Angehörigen des katholischen Bekenntnisses im Gegensatz des Staates sehr begünstigt, mit 125 gegen 25 Stimmen angenommen.

[i1i z n a. Aus Sicilien, 5. März. Man kündigt für nächste Woche die Ankunft des Kronprinzen von Württemberg Königl. Hoheit in unserer Hauptstadt von Neapel aus an. Auch sollen Se. Königliche Hoheiten der Großherzog von Mecklenburg und der Erbprinz von Lippe, gegenwärtig noch in Rom, in kurzem unsere Insel besuchen. Die Regierung hat den Prinzen Hektor Pignatelli beauftragt, für ihre Rechnung im Auslande Weizen einkaufen zu lassen, welcher Hhier zu einem um 2, ermäßigten Eingangs⸗Zoll zugelassen werden soll. Hierdurch dürfte dem Mangel doch etwas gesteuert wer⸗ den, welcher in der Hauptstadt sowohl als in den kleineren Städten und auf dem Lande sehr groß ist und durch die von der Munizipal Verwaltung in Palermo und einigen milden Anstalten getroffenen Maßregeln, die armen Klassen mit Brod und Mehlspeisen zu ermä⸗ ßigteren Preisen zu versehen, nur theilweise gehoben werden konnte. Die Regierung hat vorgeschrieben, daß in jeder Gemeinde ein Verzeichniß aller Hülfsbedürftigen und Hülfswürdigen aufgestellt werde, um der Noth derselben sogleich abhelfen zu können; nebst dem soll den Armen auch auf alle Weise Arbeit und Verdienst, folg⸗ lich Brod, verschafft werden. ““ Nun haben wir nach mehreren Wochen des köstlichsten Früh lingswetters wieder kalte nasse Witterung und auf unseren Bergen liegt frischer Schnee. Unserer Pflanzenwelt ist dieses Wetter sehr günstig, und Alles verheißt ein fruchtbares Jahr. Längs der Küste und im Grunde der Thäler sind alle Bäume voll der schönsten Blüthen. Nach Berichten aus Neapel von gut unterrichteten Leuten scheint es sich mit dem Abschluß des neuen Handels⸗Vertrages mit England noch sehr in die Länge ziehen zu wollen.

1I111““

Madrid, 17. März. Ueber die letzten Schicksale des Re⸗ bellen⸗Chefs Boné erfährt man jetzt Folgendes: Gleich nachdem er am 7ten Abends gefangen in Alicante eingebracht worden war, unter⸗ suchte man seine Papiere und fand eines mit diesen Worten beschrieben: „Schicke mir drei Dutzend Pillen vom stärksten Opium.“ Da der Gefe politico bemerkt hatte, daß Boné etwas verschluckte, so ließ er ihn durch einen Arzt sorgfältig untersuchen, um ihm nöthigenfalls ein Gegengift einnehmen zu lassen. Der Arzt überzeugte sich jedoch, daß Boné kein Gift genommen hatte. Dieser forderte nun jenen auf, dem General Roncali zu sagen, daß von seiner (Boné'˙s) Freiheit die Rettung des Landes abhänge. „Man hat mich“, sagte er, „zu mei⸗ nem Unternehmen verleitet. Wenn es mir mißlungen ist, so werden Andere nach mir vielleicht glücklicher sein. Noch ist die Sache nicht u Ende. Die, welche mich verleiteten, leben noch. Sie haben mir so viel Geld gegeben, als ich bedurfte, und werden Anderen eben so viel geben. Lebensmittel und noch drei Kisten mit Geld waren für mich unterweges. Andalusien und die ganze Küste waren zum Auf⸗ stande bereit, und wenn der General Roncali nicht in Valencia ge⸗ wesen wäre, so würde er erst dort und dann in Alicante, Cartagena, Sevilla, Cadix und anderen Orten ausgebrochen sein. Sagen Sie dem General, daß, wenn er mir das Leben schenkt, ich alle Pläne und die darin eingeweihten Personen anzeigen und auf diese Weise Spanien retten will.“ Während Boné zum Tode vorbereitet wurde, zeigte er sich sehr niedergeschlagen, starb aber mit Kaltblütigkeit. Einer der Haupt⸗Anstifter des Aufstandes von Alicante, Carreras, ist an Bord eines englischen Kriegsschiffes entkommen. Auch der schon bei den Ereignissen von Barcelona im Dezember 1842 bekannt ge⸗ wordene Republikaner Carsi entkam am Bord eines fremden Schiffes. Eine große Anzahl der am meisten betheiligten Personen hielt sich noch in Alicante verborgen.

Seit dem 11ten vgindet sich der General Roncali in der Blo⸗ kadelinie vor Cartagena. Den rechten Flügel befehligt der General Cordova, den linken Don José de la Concha und das Centrum der Brigadier la Rocha. Sämmtliche Truppen stehen unter den Befehlen des Generals Cotoner. Am 12ten rekognoszirte Roncali den Platz und wurde von den Belagerten mit einigen Kanonenkugeln und Bomben begrüßt. Am 13ten wurde die Blokadelinie bis unter Bereich der Kanonen des Platzes vorgeschoben. 1t

Der vormalige Gefe politico von Alicante, Herr Ceruti, den die dortigen Rebellen gefangen setzten und erschießen wollten, ist hier an⸗ gekommen, und hat den Minister des Innern ersucht, sein Betragen gerichtlich untersuchen zu lassen. ;5 6

Wan berichtet aus Salamanca, daß die Anzahl der in der Festung Almeida befindlichen portugiesischen Rebellen sich bis auf 2000 Mann belaufe. Sie werden von Bomsim, Lemus und Cezar Vasconcellos befehligt und beschäftigen sich mit Ausbesserung der Festungswerke und Herbeischaffung einiger Kanonen. Die gegen den Platz bestimmten

Truppen zählen noch nicht 2000 Mann und sind zu weit entfernt, um den Rebellen die Zufuhr von Lebensmitteln abschneiden zu können.

Unter den bei Boné und anderen Rebellen vorgefundenen Papie⸗ ren hat man mehrere Briefe des Deputirten Madoz entdeckt, aus de⸗ nen nach und nach der ganze Plan der Verschworenen hervorgeht. Unter Anderem beabsichtigten sie, das Haus, welches der General

Narvaez hier bewohnt, in die Luft zu sprengen. Die Behörden haben

so eben die unter diesem Hause und den anliegenden Gebäuden befind⸗

Einwendung m. größere Bewilligung

nigreiche erfolgen mü⸗

machte, daß erst von

keine Zeit seiner Rückkehr fest.

Auflösung und Zersplitterung einer Menge von Gesellschaften, in die sich früher unsere noch anwesenden Deutschen inniger zusammenhalten, Gute Veranlassung dazu giebt die Gesellschaft deren Fortbestand durch die Anwesenheit einer guten ner Angestellten als gesichert erscheint, Geschäfte aller Art anzufangen, statt sich mittelst der Unterstützung bn Seiten des deutschen Hülfs⸗Vereins zur Heimwanderung zu befã⸗ igen. vee sie sich an ihre neugewählte Lebensweise erst mehr gewöhnt ha⸗ ben werden, in dieser voraussichtlich besser ergehen wird, als früheren Diensten.

worden, doch weiß man nicht, ob dies auch dann der Fall sein werde, wenn die große Menge von Betheiligten, über gewisse Verfassungs⸗Bestimmungen auch die Entscheidung über ihre eigenen Angelegenheiten und ihren Hoffnungen befriedigt oder getäuscht sehen wird. Die Hunderte von Beamten aller Klassen z. B., welche durch nirung des Beschlusses über die Nichtzulassung der Heterotochthonen auf einmal ihrer Stellen entbunden werden müßten, und mit diesen Beamten alle ihre Verwandten, Freunde und lich von nicht Wenigen aus sehen, wie dies b Fall sein kann, so wird es großer Spannung entgegensah. zeugung ausgesprochen, 8 besten Wege zur Beruhigung der Gemüther diesem guten Vertrauen hat man es denn auch wohl beizumessen, daß viele Bewohner Athens schon unmittelbar nach dem fangen hatten, sich mit der Beantwortung der Frage zu beschäftigen, in welcher Weise man wohl das Fest durch den König, welches man im Voraus zwischen den 12ten und 18ten setzte, am würdigsten zu begehen vermöge.

Einlaufen der „Athene“ erhalten. Es war den auf diesem griechischen Fahrzeuge d -

Ueberfahrt, so scheint es, nicht eben gut ergangen, und Viele mögen sich körperlich und in Bezug rigen Lage befinden. Angaben erst noch abzuwarten.

sprechen die bestimmte Ueberzeugung aus, G b Sardinien und dem Bey von Tunis in Folge des vermittelnden Da⸗

und Frankreich, werden beigelegt werden, ohne lichen Zusammenstoß Lan blick der Ankunft des türkischen Commissairs entgegen. nische Fregatte, eine

lichen Abzugs⸗Kanäle durchsuchen lassen, jedoch nichts Verdächtiges vorgefunden.

„Aus allen Provinzen treffen Deputationen hier ein, um der Kö⸗ nigin Christine bei deren Ankunft ihre Huldigungen darzubringen.

u Griechenl and.

Bri O München, 241. März. Gestern haben wir wieder einige st Athen (vom 10. März) über Ancona erhalten. So weit Erfezulich elannt geworden, ist er von keiner besonderen Wichtigkeit. ausbrücnche sein, daß einer Angabe nach König Otto durch eine Frankreichs a dagng welche von den Repräsentanten Englands und worden 48 m en Peswisorischen Minister des Auswärtigen gerichtet sammlung icber di eeusffung auf den Beschluß der National⸗Ver⸗

bgehender Leib 82G onfession des präsumtiven Thronfolgers im Falle 28s hen rben günstigst angebahnt sieht. Vieser Erklärung der Gesandten Englands und Frankreichs gemäß müsse der fragliche

Beschluß als außer den Gränzen der Wirksamkeit der National⸗Ver⸗

sammlung gelegen betrachtet werden.

2

546

Briefe des Ober⸗Studienrathes Freiherrn von Schrenk setzen noch

In einem Schreiben wird ausdrücklich hervorgehoben, daß nach Landsleute in Athen getheilt hatten, jetzt die dort als je zuvor. Philadelphia, Anzahl entlasse⸗ welche es vorgezogen haben,

Es sind dies meistens gebildete und rührige Leute, denen es,

in ihren Die Ordnung war in der Hauptstadt keinen Augenblick gestört welche von des Königs Entscheidung sich in

Bestrebungen zu gewärtigen haben,

Annahme und Sanctio⸗

Anhänger, bieten natür⸗ Alles auf, um diesem Schlage vorzubeugen, und da sie sich dabei der Mitte ihrer Gegner selbst unterstützt so vielseitigen Parteiwesen kaum anders der begreiflich, wie man der Entscheidung mit Zugleich wird jedoch auch die Ueber⸗ daß König Otto in seiner Weisheit gewiß die einschlagen werde, und

bei einem

4. März ange⸗

der Beschwörung der Verfassung

Ebenfalls gestern haben wir auch aus Triest Briefe über das

am 23. Januar eingeschifften Deutschen auf der langen auf Hab und Gut in einer höchst trau⸗ Indessen sind in dieser Beziehung die näheren

LZLunis.

Paris, 24. März. Briefe aus Tunis vom 1. März

daß die Differenzen zwischen namentlich der von England daß es zu einem feind⸗ Man sah damals jeden Augen⸗ Eine sardi⸗ Korvette und eine Brigg derselben Nation hatte geworfen. Sie hatten

wischentretens der Kabinette Europa's,

ze kommen wird.

vor wenigen Tagen vor der Goulette Anker unmittelbar darnach die ganze Küste sondirt und die Meerestiefe un⸗ tersucht, vom Cap Bon au⸗ bis nach Sidi Beseid. Nach Vollendung dieser Operationen lichteten, sie die Anker und segelten wieder ab. Der Bey seinerseits inspizirte jeden Tag die Truppen seines Beob⸗ achtungs⸗Lagers zu Mahmondia. Man sieht hieraus, daß Sardinien, trotz seines ernstlichen Wunsches einer friedlichen Ausgleichung mit dem Bey, alle Maßnahmen trifft, um im Nothfalle, sobald die Um⸗ stände es erfordern sollten, auch mit Kraft und Energie auftreten und seinem guten Rechte Achtung erzwingen zu können.

Eisenbahnen.

Koblenz, März. (Rh. u. M. Z.) Wie wir vernehmen, sind am 23. März hier Berathungen gehalten worden, zu welchen eine Deputation aus den großen rheinischen Städten Veranlassung gab, und welche das für den Verkehr sehr wichtige Projekt betreffen: die Bonn⸗Kölner Eisenbahn auf der westlichen Rheinseite bis hieher

zu führen. ü

—0.

Das einflußreiche Unternehmen würde viele Modificationen in zahlreiche Gewerbe⸗Verhältnisse unserer Stadt bringen wes⸗ halb sich eben so Besorgnisse als Wünsche daran knüpfen. Livorno, 15. März. (A. Z.) Vorgestern ward die Eisen bahnstrecke zwischen hier und Pisa (zwischen zehn und elf italienische Meilen) von dem Erzbischof in Pisa in Gegenwart der Autoritäten der beiden Städte eingeweiht. Seit gestern ist dem Publikum die Straße geöffnet; die Kasse nahm gestern ungefähr 1500 Fl. augs⸗

EV

burger Währung ein. Der Andrang ist außerordentlich, da es dem Lande etwas ganz Neues ist. Zu hoffen steht, daß man bald an Fortsetzung der Bahn bis Florenz denken wird, sonst dürfte der Ertrag sich nicht den Kosten gleichstellen. Die Actien dieser Bahn, die bis auf 92 ½ gesunken waren, stehen jetzt al pari, doch sind sie in letzter Zeit meist für das Ausland, besonders für Wien, aufgekauft worden.

Handels- und Börsen- Uachrichten.

Berlin, 29. März. Die Umsätze pro Cassa waren heute in allen Eisenbahn⸗Actien und Quittungsbogen sehr beträchtlich, und sind deren Course neuerdings gestiegen. Das Geld scheint sich zur bevorstehenden Liquidation ziemlich reichlich zu machen. 18 Oesterreichische Effekten waren zwar anfangs flau, schlossen indeß später animirter.

Marktpreise vom Getraide.

, Berlin, den 28. März 1844.

Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 6 Sgr., auch 1 Rthlr. 27 Sgr - gen 1 Rthlr. 11 Sgr. 5 Pf., auch 1 Rthlr. 8 Sgr. 5 Pf.; große Gerste 1 Rthlr. 1 Sgr. 2 Pf.; kleine Gerste 1 Rthlr. 1 Sgr. 2 Pf.; Hafer 25 Sgr. 10 Pf., auch 20 Sgr. 5 Pf.; Linsen 2 Rthlr. 2 Sgr. 5 Pf. Eingegangen

2 Rthlr. 8 Sgr. 5 Pf.,

sind 64 Wispel 12 Scheffel. . Zu Wasser: Weizen (weißer) 2. 4 69. 10 Pf. und 2 Rthlr. 2 Sgr. 5 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 14 „f auch 1 Rthlr. 12 Sgr.; Hafer 21 ,. 11 Pf., auch 20 Sgr. 9 Pf. angen sind 1487 Wispel 15 Scheffel. 8e888 Mittwoch, den 27. März 1841. Das Schock Stroh 7 Rthlr., auch 6 Rthlr. 7 Sgr. Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 22 Sgr. 6 Pf. Kartoffel⸗Preise. Der Scheffel 17 Sgr. 6 Pf., auch 15 Sgr. Branntwein⸗Preise. Die Preise von Kartoffel⸗Spiritus waren am 23sten 15 26sten 15 Rihlr. und am 28. März d. J. 15 15 ½ Rthlr. 1 geliefert) pro 200 Quart à 54 pCt. oder 10,800 pCt. nach Korn⸗Spiritus: ohne Geschäft. 1 Berlin, den 28. März 1844. 38 Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin. 842 8 etraide im Allgemeinen flau. Stettin, 27. März. (B. N. d. O.) Getraide im Allger Roggen in logo ist in guter schles. Waare von, 88/8 9f. pas gschh. 8 32 Rthlr. fortgegeben. Lieferung pro Frühjahr ist zu 322 4 st 8. Juni /Juli zu 34 Rthlr. geschlossen und auf beide Termine noch zu haben.

Sgr.; Rog

auch 2 Rthlr. Ein⸗

6 Pf. 1

15 ½ Rthlr., am (frei ins Haus Tralles.

v]

Hafer. Erbsen. 8 2 à 2 7 à 19 32 à 35 Rthlr. Stroh pro Schock in

Heutiger Landmarkt: Weizen. Zufuhren 16 Preise 49 à 31 33 35 2 Heu pro Ctr. 10 a 20 Sgr. nach Rationsbunden 5 ½ a 6 Rthlr. Kartoffeln 15 Sgr. Rüböl in loco und pro März /April 10 ⁄2 ½ Rthlr. bezahlt und Briefe; pro Sept./Okt. 11 ¼˖ Rthlr. bezahlt, 118 Rthlr. gefordert. Magdeburg, 27. März. Höchster und niedrigster Getraide⸗Marktpreis pro Wispel: Weizen: 47 40 Rthlr. Gerste: 27 ½ 27 Rthlr. Roggen: 34 » Hafer: 20 18 6“ Köln, 25. März. (H. O.) Rüböl. Effektiv 28 ½, pro Mai 27 ½, 29 a 291¼, gereinigt 30 Rthlr. * * Frankfurt a. M., 26. März. Gestern und heute ist unsere Börse flauer gestimmt und namentlich in den holländischen Fonds, da die Besorgniß entstanden, es werde das Zprocentige Anlehen nicht zu Stande kommen, und die Course zu Amsterdam fühlbar weichen. Die übrigen Fonds halten sich ziemlich gut. Hull, 23. März. (B. H.)

Roggen. Gerste. 12 8

Okt.

Getraide⸗Markt. Wir haben ein

sehr flaues Geschäft in dieser Woche gehabt, und es ist so wenig in freien fremden Weizen umgegangen, daß wir keine Abänderung in unseren No⸗

tirungen machen können. Wir haben von keinen Abschlüssen in unter Schloß

liegender Waare gehört. Von englischem Weizen ist ziemlich viel herange⸗ kommen, und man hat sich zu einem Preis⸗Abschlage von völlig 1 Sh. pro Quarter verstanden; die Landleute pressiren indessen nicht mit Verkäufen. Gerste findet noch immer schlechten Absatz, da die Malzer ziemlich gut ver⸗ sorgt sind, weshalb man sich auch zu niedrigeren Preisen versteht, wovon indessen die wirklich schönen Qualitäten zur Aussaat, worauf sich die Frage beschränkt, ausgenommen sind. Bohnen gehen ebenfalls nur langsam zu einer kleinen Preiserniedrigung ab; dieses findet jedoch keine Anwendung auf die besten Sorten zur Aussaat. Von Erbsen ist hier nur sehr wenig vorhanden, und der Werth ist unverändert. Ueber Hafer läßt sich nichts besonderes neues sagen. Rappsaamen ist gefragt und bedingt un ere Noti⸗ rungen; der hiesige Vorrath davon ist sehr klein. In Leinsaamen wird nicht viel gemacht; wir haben aber keine Veränderungen im Werthe anzu⸗ geben. Leinkuchen von prima Qualität behauptet sich sest im Preise; die üͤbrigen Sorten sind aber schwer anzubringen. Nappkuchen gehen nur lang⸗ sam ab, und man versteht sich zu etwas niedrigeren Preisen. Knochen sind unverändert; mit dem Absatze geht es aber sehr träge.

4X“" uuu1““ Den 29. März 1844.

Cour.

Dr. Brief.

Pr. Cour. Brief. Geld.

1

Actien. ’8

Geld. v Gem,

Fonds. 8

Brl. Pots. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Mgd. Lpz. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Brl. Anh. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Düss. Elb. Eisenb. d0. do. Prior. Obl. Rhein. Eisenb. do. do. Prior. Obl. do. v. Staat garant.- Brl. Frankf. Eisb. do. do. Prior. Obl. O0b.-Schles. Eisb. do. Lt. B. v. eingez. 8 B.-St. B. Et. A u. 3— 3 1. 3 ½ 2 [Magd.-MHalbst. B. 4 3, [Presl-Schweidn.- Freihz. Bisenb. 4

103 ¾ 191 ½ 103 ¾ 153 ½

103

100½ 100 89

St. Schuld-Sch. 3 ½ 100 ¼ Pr. Engl. Obl. 30. 4 Präm Sch. d. Seeb. Kur- u. Neumöärk. Schaldverschr. 3 ½ Berl. Stadt-Obl. 3 ½⅔ 100 Danz. do. in Th. 48 Westpr. Pfandbr. 3 ½ do. 4 104 Ostpr. Pfandbr. 2 8 100 ½ Kur- u. Neum. 40.3 ½8 100 ½

Schlesische do. 4 100 ¾

96 ½ 99 ½ 89 99 98 ¾¼ 152 126 117 132 ¾

119 ½

Grossh. Pos.

do.

do.

——2gEöSnAögSnebn

125 116 1313,

Gold al marco. Friedrichsd'or. And. Gldm. à 5 Th.

124 ½ 123 ½

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 25. Febr. Niederl. wirkl. Sch. 571 %6. 5 % do. 99 ⅞. 5 % Span. 21 ½. 3 % do. 36 ½. Pass. 6 1.¶½1. Ausg. —. Zinsl. —. Preuss. Pr. Sch. —. Pol. —. Oesterr. 109 ½. 4 % Russ. Hope 90 ½.

Antwerpen, 24. März. Zinsl. —. Neue Aul. 21 9⅛. 1

Frankfurt a. M., 26. März. 5 % Met. 114 ⅛. Bank-Aetien 2017. Bayr. Bank-Actien 692. Hope 90 ½%. Stiegl. 90 ½. Iut. 57 26. Poln. 300 Fl. 94 ¼ G. 40. 500 Fl. 99 ½. do. 200 Fl. 32 ½ G.

IIamburg, 27. März. Bank-Actien 1680. Eugl. Russ. 1132 6.

Wien, 25. März. Anl. de 1839 132 ½. Bank-Actien 1637. Nordb. 146 ½. Gloggn. 110 ¾. Mail. 109. Livorn. 102. Pesth. 105.

Königliche Schauspiele. 1 Sonnabend, 30. März. Fidelio, Oper in 2 Abth. Musik von

L. van Beethoven. (Mad. Schröder⸗Devrient: Fidelio, als letzte

Gastrolle.) Anfang der Sonntag,

der Liebe. Montag, 1. April- Das Glas Wasser.

Oper um halb 7 Uhr. 31. März. Ich bleibe ledig. Hierauf:

Rönigsstädtisches Theater.

Sonnabend, 30. März. Letzte Vorstellung von Professor Döbler's optischen Nebelbildern, und zwar: 1) Das Schloß und die Stadt Itri in Italien. 2) Der äußere Burgplatz in Wien. 3) Der Saal der Fünfhundert im Dogen⸗Palast zu Venedig. 4) Die Kirche St. Maria und der Tempel der Vesta in Cosmedien. 5) Eine Seeansicht bei Edinburg (bei Mondbeleuchtung). 6) Parga Albania in der europäischen Türkei. 7) Das Innere der Hof⸗Kirche in München. 8) Hin⸗kan shan in China. 9) Die Bergstraße von Romelio in der europäischen Türkei. 10) Aeußere Ansicht der St. Agnes⸗Kirche in Rom. 11) Die Kirche zum heiligen Grabe in Jerusalem. 12) Stolzenfels am Rhein. 13) Ländliche Ansicht bei Winter⸗ und Sommerzeit. 14) Ein Segelschiff bei Tag⸗ und Mond⸗ beleuchtung. Zum Schluß: Teufeleien. Optischer, Scherz in 16 Schattenbildern. Vorher: Der Wirrwarr. Lustspiel in 5 Akten, von Kotzebue.

Sonntag, 31. März.

Gast⸗Vorstellung des Kinder⸗Ballets des Herrn Price, in 2 Abtheilungen. Dazu: Der Prinz kommt! Lustspiel in 1 Akt, von Castelli. Und: Der Dachdecker. K)misches Gemälde in 5 Rahmen, von L. Angely. (Beide neu einstudirt.)

Montag, 1. April. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) LElisir D'amore.

Dienstag, 2. April. Doktor Faust's Zauberkäppchen, oder: Die Herberge im Walde. (Mad. Hellwig, Mitglied des Königl. Hof⸗ Theaters zu Dresden: Waltraud, als Gastrolle.)

Am Charfreitag wird im Königsstädtischen Theater das Stabat mater, von Rossini, nach der Original⸗Partitur, mit den sämmtlichen italienischen Opern⸗Mitgliedern und verstärkten Chören zur Aufführung kommen. Da das Orchester auf der Bühne ist, so sind die Plätze im Orchester zum Verkauf gestellt. Die Meldungen um Billets zu dieser Aufführung werden im Billet⸗ Verkaufs⸗Büreau, Burgstraße Nr. 7, angenommen. ENämi

5 ii Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. u der Deckerschen Ober⸗Hofbuchdruckerei. mn e. helmnaes Fanmih⸗ 1 Beilage

Beilage zur Allgemeinen Prei

ißischen Zeitung. Seonnabend den 30 z März.

Fain

Portugal. Schreiben

haftungen; Handelsverkehr mit den Hansestädten.)

Eisenbahnen. Leipzig. Rechnungs⸗Abschluß der Leipzig⸗Dresdener

Eisenbahn vom Jahre 1843. Schreiben Versammlung der Taunus⸗Eisenbahn.)

Ausland. 88 Portugal. Lissabon, 13. März. Almeida wird in der Th folgenden zwei Angaben einander gegenüber.

Bomfim habe nur 500 Mann unter National⸗Gardisten von Almeida gem Mais, den man bereits zu Almeida vorfand ten erklärt, daß sie jeden ihrer Landsleute, d

Platz zu bringen versuchen würde,

von Almeida mit zu dienen, w Beistand verlangen sollte. Die sammelten Truppen der Königin

Geschütz für dieselben war erst am 7ten zu

1 aus Lissabon. (Weiteres Dinge in Almeida; Abschluß eines Anlehens von 1000 Contos; Ver⸗

aus Wiesbaden. (General⸗

Der jetzige Stand der Dinge zu at sehr verschieden angegeben. en . 1 Die eine sagt, es hät⸗ ten sich durchaus keine Guerillas gebildet, nicht einmal 8 Middee. worunter 150 on Es herrsche gänzlicher Mangel an Munition, Kanonen, Kohlen, Mundvorräthen, n Nrenachh 898 eini⸗

v er Mundvorräthe in den 1 1 erschießen würden der Gränze bei dem dort aufgestellten 2 w 8 schweres Gesch 8 vabe nufgestenlten Truppen⸗Corps auch Mörser s Geschütz haben, um beim Brescheschießen gegen die Wälle enn die portugiesische Regierung deren nhn der um den Platz bereits ver⸗ oll 4000 Mann nun betragen. D 28 en d Me nun betragen. Das auf dem Dampfschiffe „Terceira“ von hier abgeschickte v Porto angekommen, und

am Sten von dort weiter nach Almeida abgegangen.

S . Der andere 1“ 8 Almeida befinden sich 0 arunter aber wenig mehr als 100 Reiter. b 1 Kanonen wieder montirt und dann Naase a dsh 1 5 eite an Wiederherstellung der schadhaften Befestigungs⸗ 1 1 ie Insurgenten sprechen von der sicheren Hoffnung, daß unkte die Bewegung unterstützen werden. weiter Entfernung

über 2000 Mann,

Valenza und andere P Belagerungs⸗Truppen stehen in und sollen nicht über 2000 Mann stark sein nur zwei oder drei Punkte besetzt und 1 im Platze Lebensmittel aller Art aufh aus zukommen, und die sie zu hohen Verkäufern derselben geht die Rede, es befinde General Iriarte, nach Anderen der Almeida; doch läßt sich Der General⸗Kommand befindet sich zu Fuentes de Oüͤoro an der Gränze mit 400 Mann 1 schützen, die von Ciudad Rodrigo gekommen sind.“ Sie sehen hieraus, wie schwe

Almeida gemacht wurde.

offen geblieben war.

Wie wenig man hier im Ganzen über den Ausgang des standes Besorgnisse hegt, geht aus der Thatsache hervor, d Ministerium gelungen ist, die zur Deckung der Kosten der durch den Aufstand nothwendig gewordenen militairischen Rüstungen erforderli⸗ chen Gelder zu verschaffen. Das Diario do Governo vom 10ten Contos an. Der

kündigt den Abschluß eines Anlehens von 1000

anntmachungen.

[403] Penmninchung. Am 9. Februar 1835 ist hierselbst der Kammer⸗

gerichts⸗Salarien⸗Kassen⸗Buchhalter Gottfried Daum

ohne Testament mit Hinterlassung eines Nachlasses

verstorben, der sich jetzt ungefähr auf 150 Thlr. belau⸗

fen wird, und soll derselbe eine einzige Tochter, Fran⸗

cisca Caroline Daum, verehelicht an den vormaligen

Lieutenant von Faber, hinterlassen haben, welche zu Batavia auf der Insel Java lebt, die jedoch aller an sie erlassenen Aufforderungen ungeachtet sich als einzige Erbin nicht hat legitimiren wollen oder können.

Auf den Antrag des dem Nachlasse zugeordneten Kurators, des Justiz⸗Kommissarius Reusche, werden daher alle unbekannte Erben des hier bezeichneten ꝛc. Daum, insonderheit die verehelichte von Faber, Fran⸗ cisca Caroline geborene Daum, hierdurch öffentlich vorgeladen, sich in dem vor dem Kammergerichts⸗Refe⸗ rendarius Großmann hier auf dem Kammergerichte auf den 3. Oktober 1845, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine zu gestellen und ihre Legitima⸗ tion als Erben zu führen, widrigenfalls der Nachlaß den sich legitimirenden nächsten Erben und in sofern Niemand erscheinen sollte, dem Fiskus als ein herren⸗ loses Gut zugesprochen und demselben zur freien Dis⸗ position verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa noch meldende Erbe alle dessen Handlungen und Dispositionen anzuerkennen und zu üͤbernehmen schuldig, von demselben weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu for dern berechtigt, sondern sich lediglich mit demjenigen, was alsdann noch vorhanden sein wird, zu begnügen verbunden sein soll.

Den Auswärtigen werden die Justiz⸗Kommissarien Becher, Cbell und Justizrath Hülsen als Mandatarien in Vorschlag gebracht.

Berlin, den 29. Februar 1844.

Königliches preußisches Kammergericht.

[363] Bekanntmachung.

Im Verfolge der in diese Blätter bereits unter dem 29. Dezember v. J. aufgenommenen Bekanntmachung wegen Verpachtung der zum Königl. Domainen⸗Rent⸗ Amte Schwedt gehörigen, in der Nähe der Städte Schwedt, Koönigsberg . d. N. und Bahn belegenen Domainen⸗Vorwerke Selchow, Colbitz und Jaegers⸗ felde, nebst der dazu gehörigen Brau⸗ und Brennerei, dem Rechte, den Krug zu Selchow mit Getränk zu verlegen, und der Fischerei auf dem Colbitz⸗See und

8

Deshalb halten sie auch können nicht verhüten, daß die äufen, die ihnen von Spanien Preisen bezahlen. Unter den befinde sich auch der spanische nderen Oberst Gurrea bei Bomfim zu in dieser Beziehung nichts Gewisses sagen. ant der spanischen Gränzprovinz Salamanca ko, nur zwei Stunden von Almeida Infanterie, 70 Pferden und 4 Ge⸗

schwer es ist, über den wahren Stand der Dinge zu Almeida ein richtiges Urheil zu fällen. täglich mehr der Fehler hervor, der durch die Entblößung von Große Verantwortlichkeit lastet namentlich auf dem General Padua, dem der Herzog von Terceira den Befehl ertheilt hatte, in Combination mit den Bewegungen der anderen gegen die Insurrection aufgebotenen Truppen⸗Corps aus Almeida dem Grafen Bomfim entgegenzurücken, um ihn so von allen Seiten zu⸗ gleich anzugreifen und sicher zu erdrücken. Statt dessen schlug General Padua einen Seitenweg ein, so daß Bomsim ganz ungehindert nach Almeida gelangen konnte, das von Truppen gänzlich entblößt 8

8 voon Kapitalisten,

über den Stand der sehr niederem Course stehen. 5

abgeschlossen.

und an

den. den Belaufe

die Stelle der

Ich stelle die

titeln zu liefern si lahme v. 1n 3 n sind Die Spanier hät⸗

Sie sollen an

es steht den

theil für die Darleiher, die Regierung.

Sie dieser vernichtet werden. Kontraktes.

Die

Personen, von dem Platze

schiffes

Wege dahin hier anhielt

Capitain des Leite zu

Nur tritt

tischen Flagge protestirte.

gestellt hatte.

des Auf⸗ daß es dem

Allgemeiner An

den Feldsöllen auf die Jahre von Trinitatis 1844 bis Johannis 1868, wird hierdurch bekannt gemacht, daß der Termin zum Gebote auf diese Pachtung 8 b auf den 15. April d. J., Vormittags 10 Uhr, in dem Plenar⸗Sitzungs⸗Zimmer der unterzeichneten Königl. Regierung vor dem Departementsrathe, Regie⸗ rungsrath Triest, anberaumt ist.

Mit Bezug auf die oben gedachte Bekanntmachung wird nochmals bemerlt, daß zu den Vorwerken Selchow und Colbitz, nämlich: 8

an Acker

Gärten und Wurthen. Wiesen 1b Hütungen 6“ Hof⸗ und Banstellen und Unland

22

22 2)

1708 Morg. 108 ¶MRuth., 5 5)

300 »

271

323

172 130 142

101 5„ überhaupt 2732 Morg. Vorwerke Jägersfelde: 1 Fger 1 869 Morg. 69 ¶Ruth., Gärten und Wurthen. 7 58

' Wiesen 51

Hütungen 68

Gewässern 96

* Hof⸗ und Baustellen und Unland

164 1 ¶Ruth.,

150 102

gehör „überhaupt 1132 Morg. 84 ¶Ruth.

rei, dnn Ren für diese, so wie die Brau⸗ und Brenne⸗

versehen 88¾ den Krug zu Selchow mit Getränk zu

den Feldsölle die Fischerei auf dem Colbitz⸗See und 3460 der mindeste Pachtbetrag auf

festgestellt sn. Thlr. incl. 1152 ½ Thlr. in Golde

Die spezi gungen 1 1Se-

gemeinen Verpachtungs⸗Bedin⸗ der unterzeichneten dem Domainen⸗Verwaltungs⸗Büreau Domainen⸗Rentamsfönigl. Regierung, bei dem Königl. Ober⸗ Amtmann g; zu Schwedt und bei dem Königl.

ae- hngesehen Seiin Bielcke zu Wildenbruch bei die Pachtlusti 8

Termine vchtlüftigen werden aufgefordert, sich vor dem mentsrath über 1neee uns oder gegen den Departe⸗ insbesondere über ihr Geeignetheit zur Pachtung und Auswahl unter den drer bermögen auszuweisen. Die lung des Zuschlages 8 Bestbietenden und die Erthei⸗ behalten. Id dem Königl. Ministerio vor⸗

Stettin, den 13. März 1844

h Regierung Abtheilung für die Verwaltung en Steuern, Domainen und Forsten.

Kontrakt wurde mit der Bank von Lissabon und einer Gesellschaft

H die den Namen „Hülfs⸗Compagnie“ 85 schlossen, und nach demselben erhält die Regierung 800 Contos i baarem Gelde und 20¹) Contos in Schuldtiteln, die h

von dem aöö“ Baron Tojal, gemachten Anlehen Die Regierung ist ermächtigt, einen entsprechent 7 b gt, entspre Betrag von Schatzscheinen auszugeben, die bei Zahlung 9 anderer Auflagen oder auch der direkten Stei 1 . ersteren Als Bürgschaft werden Schuldscheine zu unter dem Namen „Schatz⸗Obligati 4 elau hatz⸗ gationen legt, die in zehn monatlichen Raten, vom 15. November 1844 an bis zum 15. August, am 15ten jedes der zehn Monate, zu bezahlen die ““ nicht auf den ie Bank ermächtigt, einen gleichen Betrag der he sir ist die B 1 Betrag ypoth Schatzscheine zu verkaufen, von denen keine sollen. Die e. 85 Schatze in entwertheten Schuld⸗ b sind, haben in Papieren der Staatsschuld nac 56 Juli 1833 geschaffen wurden, zu bestehen. 00Contos vene müssen der Regierung in 6 Raten, am 15ten und letzten der drei 58 isee März, April und Mai, geliefert werden, die Schuldtitel müssen bis Ende August 8 Course von 29 für 100 geliefert werden. Aber Darleihern auch frei, statt der Schuldtitel vo E den D her. S n der Ep nnch 8 1833 von den sogenannten i Operationen“ zu geben, die zu dem Course von 35 für 1 geben, 3. r 100 in G angenommen werden sollen, und diese Bestimmung hge aber auch in gleichem Grade nachtheilig ih 1 gleichen heilig für b ung. Diese erhalten Schatz⸗Obligationen 18 8, Betrag, die sie in Papier und Geld bezahlen werden; soll auf einen Conto de Reis lauten. soll sogleich der Junta für den öffentlichen Kredit übergeben und von Dies sind die wesentlichsten Punkte des

Hier sind einige weitere Verhaftungen vorgenommen worden von die man des Einverständnisses mit den G besüchtigt. Einer der als Chefs des Aufstandes verdächtigen Männer, Her. Mendez Leite, war anfangs nach Spanien entflohen zuerst nach Vigo gegangen, wo er sich ipf⸗ L vy W inschiff g. Mary Wood“ nach Gibraltar einschiffte, das ein Haupt⸗ 8 ammelplatz der Mißvergnügten von Spanien und Portugal zu wer⸗ en scheint. Als nun das genannte Dampfschiff am 5ten auf seinem 25 und die Behörde die Anwesenhei .

G in hi - 1 nheit des ge⸗ dachten Flüchtlings auf demselben erfuhr, erschienen Fnheitras, mit einer Gerichtsperson an der Spitze, es Schiffes mit, daß sie den Auftrag hätten, Herrn Mendez zu verhaften. Der Capitain aber weigerte sich, den Passagier 1ssgas da derselbe, mit einem ordentlichen Passe versehen, an vhh gekommen sei, auch das Ueberfahrtgeld bereits bezahlt habe. hiitetssen zur Peaanerlevung mit Hinweisung auf

ichen Befehl des General⸗Polizei⸗Direktors setzte der TCapi hatt d di h ini

sdrii des 1t 3 Capi⸗ atte und die man als t sa v eben so entschiedene Weigerung entgegen, set ap an als ein Minimum einer Jahres⸗Einnal jeden Eingriff in die Rechte der auf dem Schiffe aufgezogenen bri⸗

schen Flagg le. Die Polizei⸗Beamten entfernten sich nun, nachdem ihnen der Capitain von seiner Weigerung Bescheinigung aus⸗

Scchlließlich noch nach dem Diario eine offizielle Notiz über die Handelsbewegung zwischen Portugal und den Eähg stüdten Hamburg und Bremen während des Jahres 1843. Ausfuhren von Portugal nach Hamburg und Bremen betrugen 343 Contos, die Einfuhren von dort nach Portugal 213 Die Berste bestanden vorzüglich in Zucker, Kaffee, Kupfer Wei Ssen Salz u. s. w., die letzteren in Quincaillerie⸗ ; wollenwaaren, Butter, Seilerwaaren, Papier . . w

.qö—

führt, abge⸗

Schu die gegenwärtig in In ähnlicher Weise wurden fast alle

Steuern, welche angenommen wer⸗ dem entsprechen⸗ hinter⸗

treten könnten,

Tag bezahlt, so

anderen in Umlauf kommen

[ Ste die nach Die 800 Contos in baarem

„Titeln der drei

ist der Hauptvor⸗

für den ganzen dl jede Obligation Das eingezahlte Papiergeld

Insurgenten von

Rthlr.

am Bord des englischen Dampf⸗ Ngr.

am Bord und theilten dem

hat.

indem er gegen

Die

Weinen, Früchten,

Eisen⸗, Messer⸗, Baum⸗

zeiger.

290 8 Belg 1“ Betrifft die eeeg des Domainen⸗

Die Königlich e

8 gliche Domaine Czechoczin, mit welch i Amts⸗Verwaltung des Amts Papis verbunden 5 ig Meilen von der Stadt Danzig und 1 Meile von der Stadt Neustadt, nahe an der von Danzig nach Stet⸗ tin führenden Chaussee gelegen, mit einem Gesammt⸗ Flächeninhalte von 3340 Mrg. 56 ◻th., soll von Flün . 1815 auf 24 Jahre bis Johanni 1869 im Wege der Submission von neuem verpachtet werden. Es gehören dazu:

1) Das Vorwerk Czechoczin, verbunden mit dem Rechte zur Brauerei und Brennerei und dem Verlags⸗ rechte über die Krüge zu Czechoczin und Rheda. Das Vorwerk hat einen Flächeninhalt von 1141 M. 145 ◻¶R. Hierunter befinden sich 463 M. 65 ◻R. Acker, von de⸗ nen nach den für die Provinz Preußen geltenden Do⸗ mainen⸗Veranschlagungs⸗Prinzipien 333 M. 48 ¶QRzi zur Zten Klasse, 44 M. 44 (¶◻¶R. zur 4ten Klasse und 85 M. 153 ¶R. als drei⸗ und sechsjähriges Roggen⸗ land eingeschätzt sind; ferner 365 M. 143 N. Wie⸗ sen in und am Brückschen Bruche zu beiden Seiten des Rhedaflusses gelegen, die zum großen Theile gute Wie⸗ senerde enthalten und nahrhafte Gräser tragen; ferner 233 M. 69 R. Hütungs⸗Ländereien, welche meliorirt und theilweise in Wiesen umgewandelt werden können. Für die ersten 4—6 Jahre wird dem Pächter die freie Weide in der Königlichen Forst mit 38 Haupt Groß⸗ vieh zugestanden.

2) Das Vorwerk Bresin mit einem Flächeninhalte von 1577 M. 145 ◻R., hierunter 640 M. 150 ¶R. Acker, von welchem 405 M. 21 ◻R. zur 2ten, 130 M. 71 ¶R. zur 3ten, 86 M. 50 ◻¶R. zur Aten Klasse und 19 M. 8 ◻.Rz. als dreijähriges Roggenland ein⸗ geschätzt sind, ferner 308 M. 6 ◻᷑R. im Brückschen Bruche Eund am Rheda⸗ und Strimmigflusse gelegene zur 3ten und 4ten Klasse eingeschätzte Wiesen, endlich 174 M. 170 ¶◻. Hütungs⸗Ländereien.

3) Das Vorwerk Reckau bestehend aus 626 M. 126 (¶R., hierunter 103 M. 159 ¶MR. Acker, und zwar 27 M. dritter, 76 M. 159 —◻R. vierter Klasse, meist leichten sandigen, jedoch theilweise mit Moorerde vermischten Bodens; ferner 58 M. 166 ◻. drei⸗, sechs⸗ und neunjähriges Roggenland. An Wiesen ge⸗ hören hierzu: 166 M 137 FM., darunter 11 M. Wie⸗ sen 3ter und 155 M. 137 ( R. Wiesen 4ter Klasse,

endlich 275 M. 179 . Hutungs⸗Ländereien, welche

8 1212 27. März. Dresdner Eisenbahn vom Jahre 1843 weist Re 8 ui zichnan 8 rℳ; ist folgende Resultate nach. 14 Ngr. (1842: 554,080 Rthlr. 23 Ngr.), welche i zerfällt: Personenfahrt 338,463 Rihle. 134 FJ“ netto 201,365 Rthlr. 35,472 Gewinn auf verschiedene Konti 23,924 Rthlr. 262 ie S Svee betrug 290,247 er. 18,, 25 Se.s hass⸗ erwaltung 16,128 Rthlr. 3 Ngr., Bahn⸗Unterhalt 54,322 evees, Fean . 3 Ngr., Bahn⸗ haltung 54,322 Rthlr. ;. Agr. eigentliche Betriebskosten 45,796 Rthlr. 8Ghigr. Zugkraft 8 21 Rthlr. 11 ½ Ngr. (Lokomotiven⸗Heizung 87,866 Rthlr. 23 Ngr., Lokomotiven⸗Reparatur 27,185 Rthlr. 7 Ngr., dazu Abgang vom In⸗ ventarium an Rädern ꝛc. 496 2 2 material, Cisternen⸗Heizung ꝛc. Reparatur und Veränderungen der 14,680 Rthlr. 11 Ngr., Kurkosten 897 Rthlr. 5 Ngr., 85* een 458 Rthlr. thlr. 3 Ngr., für neue Packwagen 7345 Rthlr 8 ü kwo 7345 Rthlr. 16 Ngr., für das Inventarium auf den Bahnhöfen und der Bahn 2937 Räblr⸗ . Ngr., für die Kokebrennerei 250 Rthlr. 24 Ngr. Als Ueberschuß bleibt demnach 3413,779 Rthlr. 29 Ngr., wovon jedoch bereits 180,000 Rthlr. für Actien⸗Zinsen, 60,000 Rthlr. G Iünllehe 88 9 ghbaae past-Entsc,äd zusammen 250,000 lr. 9 nd, und mithin noch 63,779 8 29 is⸗ ponibel bleiben. . hen0gehssegteenaen Viee Bau der Hauptbahn 4,906,801 Rthlr. 427,470 Rthlr. 12 Ngr., die Herstellung der Gebäude auf den Bahn⸗ höfen und der Bahn 287,434 Rthlr. 9 Ngr., die Transportmittel 576,748 Rthlr. 6 Ngr. (und zwar die Wagen 312,464 Rthlr. müea 85 heea Tender 264,283 Rthlr. 10 Ngr., ferner ie Einrichtung des Maschinenhauses 23,981 Rthlr. 1 Ngr. Kokebrennerei 18,510 Rasch 29 Nr, Rehlen hen egi an⸗

8 25. März. Heneral⸗Versammlung der Actionaire der Taunus ie di

mal ihre Geschäfte in kürzerer Zeit, E Das Resultat kann ein sehr aller beunruhigenden Gerüchte hat zehn, auf funfzehn gestellt; Jahres, welche fast nur in den Witterungs⸗Verhältnissen ihren Grund

Frequenz in der Woche vom 17. bis incl. 23. März 3741 Personen 8

zum größten Theil meliorationsfähig sind. Nur das

Eisenbahnen.

Der Rechnungs⸗Abschluß der Leipzig-⸗ kommt eine Einnahme von 604,027 Rthlr.

b Ngr.; Güter⸗Transport 11 Ngr., Einnahme von der Magdeburger Rthlr. 21 Ngr., Pachtertrag 4801 Rthlr. 2 Ngr.,

Rthlr. 15 Ngr., nämlich: Haupt⸗

2 Rthlr., Gehalte und Löhne, Oel, Putz⸗

22,110 Rthlr. 11 Ngr.), Wagen⸗ er Wagen, incl. Räder und Achsen Bekleidungskosten 2560 Rthlr. 19 Ngr., „Gewerbsteuer nach Abzug des Magde⸗ 25 Ngr.; ferner: für neue Tender 2545

für Zinsen und Amortisation

Nach der beigefügten Kapital⸗Rechnung hat der 21 Ngr., der Zweigbahn

25

der Wagenbau⸗Anstalt 9917

7 Ngr., und das Inventari 8 öfe

Bahn 35,747 Rthlr. 20 Mgr. egegs en auf den Bahnhöfen und der bau⸗Anstalt, des Maschinenhauses und der Kokebrennerei, sowie der Baumaterialien und Bekleidungs⸗Gegenstände belaufen sich auf 161,731 Rthlr. 21 Ngr.; Kassen⸗Bestand beim Jahresschlusse 79,123 Rthlr.

Die Bestände der Wagen⸗

So eben komme ich aus der

„als sonst gewöhnlich, erledigt günstiges genannt werden. Trotz dat sich die Dividende statt auf drei⸗ die verminderte Einnahme des vorigen

hme ansehen

darf, ist demnach ohne nachhalti 1 ieben.

hhaltige Wirkun eblieb t konnten 21,000 8l. für dan Naege⸗ g geblieben. Zugleich Fafnehn 709,8 für den Reserve⸗Fonds bestimmt werden. 3 ½ wurde beschlossen, immer abzuschließen,

300,000 Flcg

8 n Die 200,000 Fl. zu höchstens um damit das Bau⸗Conto für die frühere 4proc. Anleihe von

Anleihe von höchstens

3 ekündigt werde und d 300,000 I. Nrelgeigt werde und as neue den Gesammtbetrag von

die Umwandlung des Zinsfußes daß künftig dis Zer,xenefußt V einige Tage zuvor fand einstimmige Genehmigung, und lidität dieses Unternehmens immer klarer darzuthun.

sich die Inhaber der Obligationen rieß⸗ gefallen lassen. Ein Beschluß, ind Vorlagen der Verwaltung mindestene den Actionairen gedruckt vorgelegt ng ee den;

wird nur dazu dienen, die So⸗

Berlin-Stettiner Eisenbahn. 8

89

Vorwerk Reckau wird in 3 Feldern, dagegen das Vor⸗ werk Czechoczin in sechs und das Vorwerk Bresin in sechs Binnen⸗ und sieben Außenschlägen bewirthschaftet. Der Acker hat überall mit geringer Ausnahme eine ebene Lage und ist nirgends so streng, daß seine Bear⸗ becgang schanar chnieng werden könnte.

„Auf sämmtlichen Vorwerken sind die erforderlichen Wohn⸗- und Wirthschafts⸗Gebäude fast durchweg in gu⸗ Zustande vorhanden.

as zu den Vorwerken gehörige, von d rwerken gehörig on dem Pächter zu Üübernehmende Königliche Inventarium * Füci 418 Thlr. 8 Sgr 9 Pf. 3 4) Das Recht zur Fischerei in den Grä 2 8 Gränzen d Vorwerks und vorlaͤngs des Ostseestrandes, s⸗ 5 2 Recht auf die unbeständigen Gefälle für das Legen der Aalsäcke in der Ostsee von Karvenbruch bis Großendor

Der geringste Pachtzins ist: Thl.e. 5 Thlr. Sg. Pf. für das Vorwerk Czechoczin auf 791 17 11 Bresin » 1432 27 5 8 v. Reckau 162 20 für die Brau⸗ und Brennerei 232 26 3 für das Verlagsrecht 20 16 4

6 7

d 2 2) 2

2) 2 2) 2

für die Fischerei »„ 95 28 in Summa 2736 15

5

Inc 90228

festgesetzt.

Außerdem ist Pächter verpflichtet, die Amts⸗Verwal⸗ tung des Amts Putzig für eine jährliche Remuneration von 500 Thlr. zu übernehmen. 3

Die von dem Pächter zu leistende Caution ist für die G Pachtung auf 1000 Thlr. und für die Amts⸗Verwal⸗ tung auf 1800 Thlr. bestimmt und in Staats⸗Papieren oder pupillarische Sicherheit gewährenden Hypotheken⸗ Dokumenten zu bestellen. Zur Uebernahme der Pach⸗ tung ist der Nachweis eines Vermögens von mindestens 15000 Thlr. erforderlich und muß zur Sicherheit für das bei der Submission abgegebene Gebot eine Cautior von mindestens 1500 Thlr. auf Verlangen sogleich be⸗ der Regierungs⸗Haupt⸗Kasse niedergelegt werden. Die zur Pacht⸗Uebernahme qualifizirten Bewerber können sich über die näheren Submissions⸗ und Pacht⸗Bedingungen in unserer Domainen⸗Registratur und bei dem König lichen Domainen⸗Amte zu Czechoczin informiren und werden hierdurch aufgefordert, ihre Pacht⸗Offerten, un ter genauer Beachtung des vorgeschriebenen, in den vor hin erwähnten Bedingungen enthaltenen Verfahrens, in versiegelten Briefen dem, mit der Annahme der Sub⸗ missionen beauftragten Kommissarius der Regierung, Herrn Regierungsrath Niemann, spätestens bis